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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Dennis Hauser geht auch in der kommenden Bezirksligasaison wieder für den ERC aufs Eis
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Stürmertalent Maksym Andriienko kehrt nach Hamburg zurück. Der 19-jährige Ukrainer spielte in der Saison 22/23 im DNL3-Team der Crocodiles und brachte es damals auf sensationelle 130 Scorerpunkte in 41 Spielen. In der letzten Saison ging er in der DNL2 für den EC Bad Tölz aufs Eis. Nun soll er das neue Regionalliga-Team verstärken
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Erding Gladiators
(BYL)  Verteidigerroutinier Elia Ostwald hat seinen Vertrag bei den Gladiators verlängert. Der 36-Jährige kam letztes Jahr von den Blue Devils Weiden und konnte in 40 Spielen 4 Tore erzielen und beachtliche 47 Vorlagen beisteuern
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
Eisadler Dortmund
(RLW)  Die ersten beiden Vertragsverlängerungen bei den Eisadlern sind unter Dach und Fach. Sowohl Ben Busch, als auch Eigengewächs Corvin Rosenthal werden wieder für Dortmund auf Torejagd gehen. Busch wird bereits in seine fünfte Saison bei den Eisadlern gehen und kam zuletzt in 32 Spielen auf 52 Scorerpunkte. Rosenthal kam letztes Jahr aus Hamm nach Dortmund und konnte in 32 Partien 40 Scorerpunkte verbuchen. Ausserdem ist Torhüter Marko Brlic vom Neusser EV der erste Neuzugang bei den Eisadlern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Michael Fomin steht nun bereits der nächste Neuzugang fest. Aus der DEL2 von den Eispiraten Crimmitschau wechselt Jannis Kälble zum EVD. Der 22-Jährige hat insgesamt bereits 72 Spiele in der zweithöchsten Liga bestritten und will sich nun in der Oberliga weiterentwickeln. Ausserdem wird auch Verteidigerroutinier Manuel Neumann seine Laufbahn bei den Füchsen fortsetzen. Der 37-Jährige konnte in der lezten Saison in 43 Spielen 24 Scorerpunkte beisteuern
  
 
   

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Wie schwule Eishockeyspieler überholte Sporttraditionen verändern

(IHP)  Ein eiskaltes Stadion, ein kleiner schwarzer Puck, um den sich zwölf Kerle auf dem Eis kloppen. Es gibt wohl kaum eine brutalere Sportart als Eishockey, denn hier treffen wahre Männer aufeinander und liefern sich regelrechte Schlachten auf der eisigen Fläche. Aber handelt es sich dabei wirklich nur um bullige Typen oder sind einige von ihnen vielleicht zart besaiteter als man im ersten Moment denken mag? Während die diesjährige Fußball-Weltmeisterschaft in einem Land stattfindet, das Homosexuelle verpönt, haben sich in den letzten Jahren immer mehr Eishockeyspieler geoutet und verkündet, dass sie schwul sind.

Aber Schwule in einem Sport, der für seine Brutalität bekannt ist? Passt das überhaupt zusammen? Natürlich, denn das eine hat mit dem anderen schließlich nichts zu tun. Aus diesem Grund findet derzeit auch ein Wandel in dieser Sportart statt und der riecht förmlich nach einer Veränderung im positiven Sinne.

Homophobe Äußerungen und Beleidigungen auf dem Spielfeld sollen Geschichte werden

Die Welt des Eishockeys gilt als eine der gewalttätigsten in Sachen Sport. Während die Zuschauer dabei zusehen, wie sich die Spieler auf dem Feld ein erbarmungsloses Spiel liefern, ging es in der Vergangenheit auch abseits des Feldes harsch zu. Homosexuelle Spieler -ungeachtet ihrer Fähigkeiten- wurden aufgrund ihrer sexuellen Orientierung öffentlich oder hinter verschlossenen Umkleidekabinentüren deformiert. Seit ein paar Jahren erhält dieses Thema aber immer mehr Aufmerksamkeit und die ersten Spieler haben sich getraut, offen zu ihrer Sexualität zu stehen.

Einer der Männer, die als Vorreiter dieser Veränderung gelten, ist Brock McGillis, der sich 2016 outete. Eine Zeit, zu der Homosexualität und Eishockey noch wie Feuer und Wasser waren und in der sein Comingout dazu führte, dass er sich von seiner Trainerposition verabschieden konnte. Wer zu der Zeit abseits des Spielfeldes Gay Dating Portale zum Finden einer neuen Liebe benutzte, wurde rigoros vom Sport ausgeschlossen. Ein Verhalten, das eher an Zeiten der Jahrtausendwende erinnert, denn immerhin ist die LGBTQ-Szene in den letzten zehn Jahren immer mehr in den Fokus gerückt und hat an Akzeptanz und Verständnis gewonnen.

Und dennoch scheint es auf dem eisigen Feld auch in der Folgezeit noch die Norm gewesen zu sein, homosexuelle Spieler abzuwerten und verbal anzugreifen. Und das zu Zeiten, in denen die Zugriffe auf Dating-Seiten für Gays enorm angestiegen sind. Wahrscheinlich haben schon zu dieser Zeit viele Eishockeyspieler heimlich beim Online-Dating nach einem Partner gesucht und es vor den Teamkameraden strikt geheim gehalten.

2020 – das Jahr zahlreicher Comingouts und der Beginn eines Wandels

Während McGillis 2016 noch aufgrund seiner Sexualität seine Trainerposition aufgeben musste, war 2020 das Jahr, in dem sich auch zahlreiche andere Spieler und sogar Schiedsrichter zu ihrer Homosexualität bekannten.

Durch verschiedene Comingouts wurde vielen Fans überhaupt erst bewusst, wie viele Spieler oder Beteiligte der Sportart schwul sind. Während sie es vorab eine lange Zeit verbergen mussten, um nicht das gleiche Schicksal wie der ehemalige Spieler und Trainer zu erleiden.

Vielleicht denken jetzt einige Leser, dass diese Menschen sich damit ihr Karrieregrab geschaufelt haben. Aber besonders in den letzten vier Jahren wurde Homosexualität immer wieder thematisiert und den Leuten aufgezeigt, wie viele Schwule, Lesben oder Transgender wirklich unter uns leben.

Was das mit Eishockey gemacht hat?

Auch in der brutalen Sportart, die zu den beliebtesten Sportarten der Welt gehört, haben sich zahlreiche Spieler ein Herz gefasst. Darunter auch wahre Größen des Eishockeys wie Kyle Palmieri von den Jersey Devils. Aber auch abseits des Feldes erklangen plötzlich Stimmen, die gestanden, homosexuell zu sein. Darunter auch der Profi-Ansager Jonathan Kliment, der bei zahlreichen wichtigen Spielen die Fans zum Mitfiebern animiert.

Nicht geoutete Spieler stehen unter enormem Druck

Der ein oder andere mag jetzt vielleicht denken, dass die Sexualität und der Sport zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Wer auf dem Eis steht und sich mit einem Schläger bewaffnet in den Kampf um den Puck stürzt, gilt als harter Hund und richtiger Mann. Es gibt auch zahlreiche weibliche Fans, die ihre Lieblingssportler anhimmeln und sie bei jedem Spiel anfeuern.

Also weiterhin die Fassade aufrechthalten und als absoluter Frauenschwarm gelten oder dazu stehen, dass es eher männliche Körper sind, die einen interessieren. Dabei ist im Hinterkopf immer noch die Befürchtung, von Mitspielern und plötzlich anders behandelt zu werden. Zum Glück hat sich durch Pioniere wie McGillis das Blatt gewendet und homosexuelle Eishockeyspieler müssen nicht mehr damit rechnen, vom Eis gezogen und an den Pranger gestellt zu werden.

Diese Zeiten sind zum Glück Geschichte und Homosexualität ist auch in diesem Sport kein Thema mehr. Endlich können sich die Spieler bedenkenlos beim Online-Dating anmelden und so nach ihrem Romeo suchen.

Gibt es auch in Deutschland geoutete Eishockeyspieler?

Nachdem wir nun wissen, dass in der Eishockeywelt eine Veränderung stattfindet, stellt sich die Frage, ob sich auch in Deutschland schon Spieler geoutet haben. Und tatsächlich stößt man hierbei schnell auf einen Namen, der sogar in der NHL und somit im Olymp des Eishockeys spielt.

2021 outete sich Luke Prokop, der sich als erster Spieler der gesamten National Hockey League zu seiner Homosexualität äußerte. Seit seinem Comingout geht es ihm laut eigenen Angaben schon viel besser und er kann sich in Zukunft mehr auf das Spiel konzentrieren und endlich der sein, der er nun einmal ist.

Zusammengefasst

Nur weil sich mittlerweile zahlreiche Spieler outen, bedeutet das nicht, dass Eishockey sich an sich ändert. Der Sport bleibt der Gleiche und auch die Spieler geben weiterhin alles. So wie auch der in der LGBTQ-Szene geltende Pionier Jon Lee-Olson, der schon seit 2019 zu seiner Sexualität stand und auch weiterhin von Fans und Mitspielern für seinen Einsatz gefeiert und geliebt wird.

Die Sexualität hat nichts damit zu tun, für welche Sportart sich Menschen entscheiden sollten. In den letzten Jahren outen sich in den verschiedenen Sportarten immer mehr Männer und auch Frauen gestehen öffentlich, dass sie lesbisch sind. Aber ändert das was an den Qualitäten, die die Spieler und Spielerinnen auf dem Platz zeigen? Keineswegs, denn was sie abseits des Spielfeldes für Bettsport betreiben, ist immer noch ihnen selbst überlassen.


 Montag 19.Dezember 2022 www.icehockeypage.de 
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