
(DEL2) In den letzten Tagen erreichten die Dresdner Eislöwen vielfach Anfragen zum Thema Sanierungskonzept, welches durch die Betriebsgesellschaft ESC Dresden mbH am 13. Dezember 2013 eingereicht und am 23. Januar 2014 im Sportausschuss der Landeshauptstadt Dresden durch die Eislöwen-Geschäftsführerin Veronika Petzold und den ESCD-Präsidenten Dr. Peter Micksch erläutert wurde.
Das Sanierungskonzept analysiert die finanziellen, organisatorischen und sportlichen Gründe der notwendigen Sanierung. In dem Papier werden insgesamt zwanzig Sanierungsmaßnahmen formuliert, welche die Grundlage für die Erhaltung des Profisports am Standort Dresden bilden.
Eine erste Maßnahme betrifft die Gesellschaft selbst: Eine Kapitalerhöhung soll die bilanzielle Situation verbessern, eine Reduzierung der Gesellschafteranzahl zu schlankeren Prozessen führen. Das Management soll zudem künftig von einem Wirtschaftsbeirat unterstützt werden.
Bereits bei der Konzepterstellung wurde für die Eislöwen ein neues Leitbild erstellt, welches das Zusammenspiel von Stammverein und Profimannschaft in den Mittelpunkt stellt. „Aus dem gemeinsamen Leitbild wird zudem ein Nachwuchskonzept entwickelt, durch welches mehr Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in den Profikader geführt und somit die lokale Identität gestärkt wird“, sagt Veronika Petzold.
Weitere Projekte umfassen die Bereiche Personal, Organisation und Controlling: Insbesondere im Finanzbereich werden die Prozesse optimiert. Rechtzeitige Planung von Lizenzierung und Budgets sorgen für Sicherheit. Ein Management-Informations-System wird alle notwendigen Kennzahlen für ein regelmäßiges Controlling liefern.
Im Sanierungskonzept aufgegriffen sind auch die bestehenden Vertragsbeziehungen mit der Landeshauptstadt Dresden. „Alles, was wir aus eigener Kraft schaffen können, haben wir mit hoher Motivation und großem Engagement begonnen und teilweise schon sehr gute Ergebnisse erzielt“, sagt Petzold und fügt hinzu: „An der Umsetzung werden wir auch weiterhin intensiv arbeiten. Im sportlichen Bereich gilt es so schnell wie möglich den Klassenerhalt als Grundvoraussetzung für die Vorbereitung der neuen Saison zu sichern.“
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