Schönheider Wölfe
Sven Schröder bleibt weitere drei Jahre Wölfe-Coach
(RLO) Noch vor dem Playoff-Halbfinale beweisen die Schönheider Wölfe einmal mehr Kontinuität und haben eine richtungsweisende Personalentscheidung getroffen. Als Spieler (2001-2009), Trainer und Sportvorstand (seit 2017) ist Sven Schröder mittlerweile seit 23 Jahren bei den Schönheider Wölfen, quasi sein halbes Leben lang. Eine einzige Unterbrechung als Spieler gab es nur in der Saison 2007/2008 als er für ein kurzes Gastspiel (9 Spiele) bei den Black Dragons Erfurt war.
Nach seiner Spielerkarriere war der gebürtige Berliner von 2009 bis 2015 Nachwuchstrainer beim ETC Crimmitschau und half in der Saison 2011/2012 auch schon mal als Co-Trainer beim damaligen EHV Schönheide 09 aus. Seit 2017 ist er nun schon wieder bei den erzgebirgischen Wölfen hinter der Bande aktiv und feierte nicht nur als Spieler in der Saison 2007/2008 eine Meisterschaft, sondern sammelte in den letzten sechs Amtszeiten als Wölfe-Coach weitere drei Meistertitel, darunter die Double-Meisterschaft 2019/2020 und zwei Vizemeistertitel ein. In der aktuellen Spielzeit ist "sein" Team erneut auf dem zweiten Tabellenplatz nach der Hauptrunde und jetzt im Playoff-Halbfinale zu finden, von welchem aus möglichst seine persönliche fünfte Meisterschaft mit den Schönheider Wölfen folgen soll. Ende dieser Saison läuft sein Vertrag aus, aber die Vereinsverantwortlichen fanden, dass der Weg für Sven Schröder in Schönheide noch nicht zu Ende ist und einigten sich mit ihm auf einen neuen Drei-Jahres-Vertrag, wonach Sven Schröder bis 2027 Cheftrainer bei den Schönheider Wölfen bleibt.
„Die Vertragsverlängerung mit Sven als Trainer unserer 1. Mannschaft ist ein wichtiger Schritt für die Planungssicherheit. Angesichts der aktuellen strukturellen Veränderungen im Verein, begonnen mit dem Vorstandswechsel im letzten Frühjahr, ist auf der Trainerposition gegenwärtig Kontinuität entscheidend, um an den sportlichen Erfolgen weiterhin anknüpfen zu können. Zusätzlich ist künftig auch eine notwendige Verjüngung im Team zu bewältigen, um entstehende Lücken rechtzeitig schließen zu können. Daher vertrauen wir weiterhin auf Svens Erfahrung als Trainer, wünschen ihm viel Erfolg und hoffen auf weiterhin gute Zusammenarbeit, um die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam zu bewältigen.“, so der stellvertretende Vereinsvorsitzende Phillip Werner.
Ein guter Grund, um einmal mehr das Gespräch mit dem "neuen, alten" Wölfe-Coach zu führen.
Pressesprecher Markus Gläß: Sven, drei weitere Spielzeiten als Wölfe-Coach. Glückwunsch! Was hat Dich dazu bewegt, erneut einen längerfristigen Vertrag in Schönheide zu unterschreiben?
„Schönheide ist nicht nur ein Nebenjob, sondern eine Herzensangelegenheit. Der Standort liegt mir am Herzen, ebenso die Menschen mit denen man zusammenarbeitet und mit denen man jedes Jahr um den Standort/Verein kämpft oder beim Spiel trifft, um ein kurzes Gespräch zu führen. Es macht mir sehr viel Spaß mit meinen Team auf dem Eis zu stehen und zu arbeiten und es bereitet mir Freude zu sehen, wenn sich junge Spieler unter mir entwickeln und zu festen Größen im Team werden.“
Wie ordnest Du Deine bisherige Zeit als Trainer in Schönheide ein?
„Ich denke, dass man sportlich in meiner Amtszeit kaum meckern kann, wenn die schlechteste Platzierung der Vizemeister ist. Dennoch muss jedem bewusst sein, dass dies immer mit viel Arbeit und Leidenschaft zu tun hat, egal ob in der Planung im Sommer oder während der Saison und der Arbeit mit meinem Team. Daher können wir als Gesamtverein stolz auf die sportlichen Erfolge sein und ich bin und war am Ende nur ein kleiner Teil vom Ganzen.“
Ein Blick in die Zukunft. Nach dieser Saison steht ein kleiner Umbruch im Team an.
Kannst Du dazu schon etwas sagen und worauf dürfen sich die Wölfefans in den kommenden drei Jahren einstellen und freuen?
„Wenn man ein Team verjüngt, entstehen automatisch Lücken in der Mannschaft, die wieder geschlossen werden müssen. Hier ist das Ziel, wieder junge Spieler nach Schönheide zu holen, was der Standort Schönheide an sich nicht gerade einfach macht, da wir nicht mit unserem Umfeld zum Beispiel Universitäten, Berufsschulen oder Freizeitangebote bieten können, wie es beispielsweise in Chemnitz oder Dresden der Fall ist. Wir müssen andere Wege finden und die Spieler von unserem Zusammenhalt und unserer Gemeinschaft in Schönheide überzeugen, damit diese, wenn sie studieren oder weiter entfernt arbeiten, immer gewillt sind, den Weg nach Schönheide auf sich zu nehmen, was aus Zeitgründen und anhand der Fahrstrecken nicht immer ganz einfach ist. Andersrum hatten wir in der Vergangenheit aber auch eigene Nachwuchsspieler, die eben aus den genannten Gründen den Weg in die Großstädte gesucht haben und dann den Verein wechseln oder sogar aufhören, Eishockey zu spielen. Daher wird es auch in Zukunft immer schwierig sein, junge Spieler zu halten oder junge Spieler zu bekommen und diese Aufgabe gilt es zu meistern.“
Hast Du persönlich noch Worte, Wünsche und Ziele was den Eishockey-Standort Schönheide angeht?
„Ich wünsche mir, dass wir als Verein und Vorstand zusammen mit der Gemeinde Schönheide, den politischen Entscheidungsträgern, den Einwohnern und unseren Fans und Förderern den Standort Schönheide sichern und auch nachhaltig gestalten können. Das heißt, die Menschen am Standort sollen sich auch noch in 10 Jahren mit der Leidenschaft und Tradition am Eishockeysport in Schönheide erfreuen können und dazu braucht es zwingend eine Sanierung und Modernisierung des Eisstadions. Denn nur damit bekommt der Verein mit all seinen Sportlern und Kindern eine Zukunft, eine langfristige Planungssicherheit und kann sich Entwicklungsmöglichkeiten schaffen.“
Sven, vielen Dank für das Interview und maximalen Erfolg im Playoff-Halbfinale!
Sven Schröder bleibt weitere drei Jahre Wölfe-Coach
(RLO) Noch vor dem Playoff-Halbfinale beweisen die Schönheider Wölfe einmal mehr Kontinuität und haben eine richtungsweisende Personalentscheidung getroffen. Als Spieler (2001-2009), Trainer und Sportvorstand (seit 2017) ist Sven Schröder mittlerweile seit 23 Jahren bei den Schönheider Wölfen, quasi sein halbes Leben lang. Eine einzige Unterbrechung als Spieler gab es nur in der Saison 2007/2008 als er für ein kurzes Gastspiel (9 Spiele) bei den Black Dragons Erfurt war.
Nach seiner Spielerkarriere war der gebürtige Berliner von 2009 bis 2015 Nachwuchstrainer beim ETC Crimmitschau und half in der Saison 2011/2012 auch schon mal als Co-Trainer beim damaligen EHV Schönheide 09 aus. Seit 2017 ist er nun schon wieder bei den erzgebirgischen Wölfen hinter der Bande aktiv und feierte nicht nur als Spieler in der Saison 2007/2008 eine Meisterschaft, sondern sammelte in den letzten sechs Amtszeiten als Wölfe-Coach weitere drei Meistertitel, darunter die Double-Meisterschaft 2019/2020 und zwei Vizemeistertitel ein. In der aktuellen Spielzeit ist "sein" Team erneut auf dem zweiten Tabellenplatz nach der Hauptrunde und jetzt im Playoff-Halbfinale zu finden, von welchem aus möglichst seine persönliche fünfte Meisterschaft mit den Schönheider Wölfen folgen soll. Ende dieser Saison läuft sein Vertrag aus, aber die Vereinsverantwortlichen fanden, dass der Weg für Sven Schröder in Schönheide noch nicht zu Ende ist und einigten sich mit ihm auf einen neuen Drei-Jahres-Vertrag, wonach Sven Schröder bis 2027 Cheftrainer bei den Schönheider Wölfen bleibt.
„Die Vertragsverlängerung mit Sven als Trainer unserer 1. Mannschaft ist ein wichtiger Schritt für die Planungssicherheit. Angesichts der aktuellen strukturellen Veränderungen im Verein, begonnen mit dem Vorstandswechsel im letzten Frühjahr, ist auf der Trainerposition gegenwärtig Kontinuität entscheidend, um an den sportlichen Erfolgen weiterhin anknüpfen zu können. Zusätzlich ist künftig auch eine notwendige Verjüngung im Team zu bewältigen, um entstehende Lücken rechtzeitig schließen zu können. Daher vertrauen wir weiterhin auf Svens Erfahrung als Trainer, wünschen ihm viel Erfolg und hoffen auf weiterhin gute Zusammenarbeit, um die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam zu bewältigen.“, so der stellvertretende Vereinsvorsitzende Phillip Werner.
Ein guter Grund, um einmal mehr das Gespräch mit dem "neuen, alten" Wölfe-Coach zu führen.
Pressesprecher Markus Gläß: Sven, drei weitere Spielzeiten als Wölfe-Coach. Glückwunsch! Was hat Dich dazu bewegt, erneut einen längerfristigen Vertrag in Schönheide zu unterschreiben?
„Schönheide ist nicht nur ein Nebenjob, sondern eine Herzensangelegenheit. Der Standort liegt mir am Herzen, ebenso die Menschen mit denen man zusammenarbeitet und mit denen man jedes Jahr um den Standort/Verein kämpft oder beim Spiel trifft, um ein kurzes Gespräch zu führen. Es macht mir sehr viel Spaß mit meinen Team auf dem Eis zu stehen und zu arbeiten und es bereitet mir Freude zu sehen, wenn sich junge Spieler unter mir entwickeln und zu festen Größen im Team werden.“
Wie ordnest Du Deine bisherige Zeit als Trainer in Schönheide ein?
„Ich denke, dass man sportlich in meiner Amtszeit kaum meckern kann, wenn die schlechteste Platzierung der Vizemeister ist. Dennoch muss jedem bewusst sein, dass dies immer mit viel Arbeit und Leidenschaft zu tun hat, egal ob in der Planung im Sommer oder während der Saison und der Arbeit mit meinem Team. Daher können wir als Gesamtverein stolz auf die sportlichen Erfolge sein und ich bin und war am Ende nur ein kleiner Teil vom Ganzen.“
Ein Blick in die Zukunft. Nach dieser Saison steht ein kleiner Umbruch im Team an.
Kannst Du dazu schon etwas sagen und worauf dürfen sich die Wölfefans in den kommenden drei Jahren einstellen und freuen?
„Wenn man ein Team verjüngt, entstehen automatisch Lücken in der Mannschaft, die wieder geschlossen werden müssen. Hier ist das Ziel, wieder junge Spieler nach Schönheide zu holen, was der Standort Schönheide an sich nicht gerade einfach macht, da wir nicht mit unserem Umfeld zum Beispiel Universitäten, Berufsschulen oder Freizeitangebote bieten können, wie es beispielsweise in Chemnitz oder Dresden der Fall ist. Wir müssen andere Wege finden und die Spieler von unserem Zusammenhalt und unserer Gemeinschaft in Schönheide überzeugen, damit diese, wenn sie studieren oder weiter entfernt arbeiten, immer gewillt sind, den Weg nach Schönheide auf sich zu nehmen, was aus Zeitgründen und anhand der Fahrstrecken nicht immer ganz einfach ist. Andersrum hatten wir in der Vergangenheit aber auch eigene Nachwuchsspieler, die eben aus den genannten Gründen den Weg in die Großstädte gesucht haben und dann den Verein wechseln oder sogar aufhören, Eishockey zu spielen. Daher wird es auch in Zukunft immer schwierig sein, junge Spieler zu halten oder junge Spieler zu bekommen und diese Aufgabe gilt es zu meistern.“
Hast Du persönlich noch Worte, Wünsche und Ziele was den Eishockey-Standort Schönheide angeht?
„Ich wünsche mir, dass wir als Verein und Vorstand zusammen mit der Gemeinde Schönheide, den politischen Entscheidungsträgern, den Einwohnern und unseren Fans und Förderern den Standort Schönheide sichern und auch nachhaltig gestalten können. Das heißt, die Menschen am Standort sollen sich auch noch in 10 Jahren mit der Leidenschaft und Tradition am Eishockeysport in Schönheide erfreuen können und dazu braucht es zwingend eine Sanierung und Modernisierung des Eisstadions. Denn nur damit bekommt der Verein mit all seinen Sportlern und Kindern eine Zukunft, eine langfristige Planungssicherheit und kann sich Entwicklungsmöglichkeiten schaffen.“
Sven, vielen Dank für das Interview und maximalen Erfolg im Playoff-Halbfinale!
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