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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Hinweis in eigener Sache: Die Tabellen der Saison 2023/2024 wurden nun in unsere Rubrik History, in der die Resultate aller deutschen Ligen seit 1994 zu finden sind, mit eingefügt, ebenso die Zuschauertabelle aller deutschen Ligen. In den nächsten Tagen werden wir zudem die aktuellen Kaderlisten für die Saison 2024/2025 veröffentlichen. Nur noch bis dahin werden die Mannschaftslisten der Saison 2023/2024 aufrufbar sein
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der neue Kader des ERSC nimmt weiter Gestalt an. Mit den Verteidigern Maximilian Pasiciel, Leon Fertl und Valentin Farba, sowie den Angreifern Taku Jelinek, Tizian Fürst, Theo Wallek und Louis Schirmer stehen die nächsten Verlängerungen fest
  
FASS Berlin
(RLO)  Meister-Trainer Christopher Scholz hat seinen Vertrag bei den Akademikern um zwei weitere Jahre verlängert. Ausserdem wird aus der 1b-Landesliga-Mannschaft Stürmer Lennart Hellwig in den Kader der 1.Mannschaft aufrücken. Der 25-Jährige hat bereits letzte Saison zwei Spiele in der Regionalliga absolviert
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Routinier Jan Guryca wird weiterhin im Tor des EHC stehen. Der 41-Jährige, der 2022 von der EG Diez-Limburg kam, wird somit in sein drittes Jahr in der Deichstadt gehen
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Stürmer Matt White hat einen neuen Kontrakt bei den Grizzlys unterzeichnet. Der 34-jährige US-Amerikaner kam letztes Jahr von den Eisbären Berlin und konnte für Wolfsburg in 36 Spielen 13 Tore und 18 Assists erzielen
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Füchse Duisburg
(OLN)  Angreifer Michael Fomin wird in sein drittes Jahr beim EVD gehen. Der 25-Jährige kam 2022 aus Halle zu den Füchsen. In der letzten Saison brachte es der gebürtige Moerser auf 22 Tore und 14 Vorlagen in 36 Spielen
  
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
 
   

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selberwoelfeSein erster Eindruck, seine Philosophie & Ziele - Der neue Coach des VER Selb Henry Thom im Interview

(OLS)  Am vergangenen Samstag wurde mit Henry Thom der neue Trainer der Selber Wölfe offiziell vorgestellt. Der 45jährige, der zuletzt beim italienischen Club HC Gröden an der Bande stand, brachte es in seiner 15jährigen Profikarriere als Verteidiger auf über 600 Pflichtspiele, Vereine wie Bad Nauheim, Braunlage, Kassel, Frankfurt, Ratingen und Adendorf zählten zu seinen Stationen.
Im hohen Norden der Republik – seine Ehefrau stammt aus Lübeck - hat der gebürtige Frankfurter mit seiner Familie Wurzeln geschlagen. In Timmendorf, wo Henry Thom 7 Jahre als aktiver Spieler verteidigte und später 5 Jahre das Traineramt ausübte bevor er mit 32 Jahren seine sportliche Karriere beendete, ist er mit seiner Frau und seiner 12jährigen Tochter zuhause. Daran wird sich auch nichts ändern, ausgenommen im Zeitraum bis zum 6.Januar 2016. Bis dahin ist seine Familie zu Besuch in Oberfranken, heute wurde die gemeinsame Zweitwohnung in der „Wolfsregion“ bezogen.

ihp-interview-kleinFür das Presseteam VER Selb nahm sich der sympathische neue Headcoach ausgiebig Zeit für ein Interview.

Herr Thom, herzlich Willkommen in Selb. Wie verlief die Eingewöhnungsphase? Schon ein wenig was von Selb gesehen?
Von Selb habe ich nur die Eishalle und das Auto von Mannschaftsleiter Oliver Kremenovic, der sich bislang rührend um mich gekümmert hat, gesehen. Zu mehr hat es noch nicht gereicht, aber das hole ich nach. Das Team, das Team hinter dem Team und alle im Verein arbeitenden haben mich sehr gut aufgenommen, es wurde sich um alles gekümmert, einfach perfekt, mehr kann man sich nicht wünschen.

Zuletzt in Italien beim HC Gröden, jetzt die Rückkehr nach Deutschland. Was waren die ausschlaggebenden Gründe für ihren Wechsel?
Der Weggang aus Gröden hatte absolut nichts mit der sportlichen Situation zu tun. Die dortigen Verantwortlichen waren sehr überrascht, als ich um Vertragsauflösung bat, legten mir aber keine Steine in den Weg. Aber warum der Wechsel. Die Strukturen in Italien, insbesondere im Eishockeyverband, sind andere wie in Deutschland. Als ich dann die Chance hatte, in Selb zu arbeiten musste ich nicht lange überlegen.

Sie waren während Ihres Eishockeylebens meist im Westen bzw. Norden der Republik aktiv. Mit der Oberliga Süd betreten Sie Neuland. Was wissen Sie über die Liga und dem VER Selb?
Natürlich beschäftigt man sich als Trainer auch mit anderen Ligen, zudem kennt man sich in der Szene. Persönlich kenne ich viele Trainer in der Oberliga, weiß wie sie arbeiten, auch einige Spieler sind mir nicht unbekannt. Die Oberliga Süd ist seit Jahren seine sehr gute, beständige Liga mit einem guten Ruf, sehr ausgeglichen, was auch die Ergebnisse seit Jahren zeigen. Zweistellige Ergebnisse wie im Westen oder Norden sind sehr selten. Zum VER Selb: Über die Organisation und die Art wie der Verein die letzten Jahre geführt wurde und sich sportlich entwickelte, wird super positiv gesprochen. Zudem fühlen auswärtige Spieler sich sehr wohl was auch ein Beweis für eine gute Vereinsarbeit ist .Und es gibt wenige Vereine in der Oberliga, die über Jahre hinweg, einen derartigen konstant hohen Zuschauerschnitt aufweisen können. Selb ist eine Eishockeystadt mit super Fans…das war noch ein Grund mehr für mich zuzusagen.

Sie waren Augenzeuge des Derbys am vergangenen Freitag gegen Bayreuth. Nun haben sie die ersten 4 Trainingseinheiten geleitet. Wie ist ihr erster Eindruck von der Mannschaft?
Im Team steckt viel Potential. Es ist nun entscheidend, wie schnell die Jungs die von mir gestellten Vorgaben umsetzen können. Das wird sicherlich nicht von heute auf morgen gehen. Positiv ist für mich die Tatsache: die Jungs ziehen alle super mit, ein jeder gibt Gas. Lob auch an die Spieler, denn es ist nicht einfach, nach 7 Jahren ein eingefahrenes System aus den Köpfen für etwas Neues zu bringen. Vieles klappte nicht gleich beim ersten Mal, aber es wird von Mal zu Mal besser. Ich bin sehr positiv gestimmt.

Wo lagen bzw. liegen die Schwerpunkte der jüngsten Trainingseinheiten?
Natürlich muss ich versuchen, so schnell wie möglich meine taktischen Vorgaben in die Köpfe der Spieler zu bringen. Das hat oberste Priorität. Wichtig ist das Selbstvertrauen an der Scheibe, in den Zweikämpfen zu studieren/trainieren. Auch hier stelle ich leichte Verbesserungen in den letzten Tagen fest.

„Die Uhren werden auf Null zurückgestellt“ – so Ihre Aussage bei Ihrer Vorstellung. Was meinen Sie damit konkret?
Ja, wir müssen den Reset-Knopf drücken. Was ich damit sagen will. Ich sehe alles mit meinen Augen. Sehr wohl werde ich mich auch mit Cory über das Team unterhalten, aber gerade was die Persönlichkeiten und die einzelnen Spieler angeht, muss und werde ich mir ein eigenes Bild machen. Meinungen anderer sind wichtig, aber ich will mich nicht von anderen Meinungen verleiten lassen.

Was wollen/werden Sie verändern?
Sicherlich wird es das eine oder andere Neue geben, auch ich habe so meine Vorstellungen im Kopf. Aber wir haben auch nicht unendlich viele Spieler und können alles bunt durcheinander würfeln. Allein wenn ich auf das kommende Wochenende blicke, stellt sich das Team fast schon von alleine auf. Neben den beiden gesperrten Schneider und Neumann haben sich David Hördler und Herbert Geisberger verletzt, beide letztgenannten nicht schwer, aber ein Einsatz am Wochenende ist mehr als fraglich. Michael Galvez wird uns mit Fußbruch länger fehlen. Aber klagen hilft nichts, da müssen wir durch.

Sie gelten in Fachkreisen als ein ehrgeiziger, überaus kommunikativer Trainer, der aggressives Eishockey vorgibt, aber auch stark Disziplin einfordert. Sehen Sie sich damit richtig beschrieben?
Das trifft durchaus zu. Oftmals wurde ich aber auch als zu nett eingestuft, nur weil ich mich einfach für meine Spieler interessiere. Ich finde dies nicht verkehrt, aber viele meinen, ein Trainer muss autoritär von oben mit der Peitsche auf das Team „einhauen“. Ich erwarte sehr viel, aber immer auf die faire Art. Ich bin zudem kein großer Schreier, aber wenn ich mal laut werde, hat dies dann immer einen sehr guten Grund. Aggressives Eishockey und schnelles Scheibenspiel ist natürlich auch vom Spielermaterial abhängig. In Selb haben wir das Material, dass wir so spielen können. Die schnelle Scheibenbewegung ist für mich das A und O, denn die Scheibe ist immer schneller als die schnellsten Füße. Und wenn wir z.B. 70% der Zeit im generischen Drittel verbringen, besitzen wir gute Chancen, das Spiel positiv für uns zu entscheiden. Zusammenfassend. Ich erwarte harte Arbeit von meinen Jungs, in der Zeit in der Eishalle, ob beim Training oder beim Spiel, müssen sie mir alles geben. Aus der Halle draußen sollen sie ruhig auch mal Spaß haben und abschalten.

Ein Trainerwechsel ist keine Garantie auf sofortigen Erfolg. Welche Zeit räumen Sie sich persönlich ein, bis die ersten Veränderungen greifen?
Das ist schwer zu beantworten. Bis ein neues System sitzt, kann und wird es dauern, aber Punkte wie schnelles Scheibenspiel oder faires Körperspiel erwarte ich durchaus sehr schnell von meiner Mannschaft und möchte auch hier in den nächsten Spielen schon positive Ansätze sehen. Fans wollen Erfolg. Klar, auch ich. Natürlich gehe ich in jedes Spiel mit der Erwartung es zu gewinnen, egal ob mit nur 10 Spielern oder mit dem kompletten Kader, egal wie der Gegner heißt. Es wird uns aber nicht immer gelingen erfolgreich zu sein. Aber der Erfolg wird kommen…denn dafür ist meine Mannschaft zu gut. Was wir brauchen ist die Beständigkeit in unseren Leistungen….

Ausblick auf das kommende Wochenende. Regensburg und Peiting lauten die nächsten Gegner. Ist es eine undankbare Aufgabe gleich beim ersten Spiel als neuer Trainer beim Topfavoriten starten zu müssen?
Nein, warum? Regensburg ist eine super Mannschaft, keine Frage. Sie haben tolle Spieler, einen guter Trainer, das wird schwer. Aber ich glaube, wenn wir wirklich mit vollem Einsatz spielen ist da was zu holen. Unsere zahlreichen Ausfälle machen es natürlich nicht leichter, …..aber nichts ist unmöglich.

Wie geht es Jared Mudryk?
Wir werden bei Jared nichts überstürzen. Bei derartigen Verletzungen muss man in erster Linie an die Zukunft des Spielers denken und keine Risiken eingehen. Wir werden diesen Prozess ganz in Ruhe verfolgen und können momentan noch nicht sagen, wie lange er noch pausieren muss. Jared bekommt alle Zeit die er braucht.

Abschließend. Welche sportlichen Ziele verfolgen Sie beim VER Selb?
Natürlich ist es das langfristige Ziel irgendwann noch weiter nach oben zu kommen. Die Strukturen beim VER Selb sind dazu vorhanden. Aber. Dies muss alles in Ruhe erfolgen, dies ist ein langjähriger Prozess. Ein gesundes Wachstum ist für jeden Verein sehr wichtig, jedes Jahr ein Stückchen besser zu werden…und das beginnt in jeder Trainingseinheit und in jedem Spiel aufs Neue.

Das Interview führte Uwe Dutkiewicz


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Donnerstag 17.Dezember 2015
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