Newsticker

 www.ihp.hockey
  KURZNACHRICHTEN  

       
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Sean Fischer wird in der neuen Saison die Defensive der Crashers verstärken. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier wechselt aus der Bayernliga von den Schweinfurt Mighty Dogs nach Chemnitz. Der Routinier, der auch offensiv immer Akzente setzt, spielte viele Jahre in der DEL2 und Oberliga
  
Black Tigers Moers
(RLW)  Der Regionalliga-Neuling geht mit dem ehamligen DEL- und DEL2-Stürmer Marc Schaub in die neue Saison. Der 32-Jährige konnte für den GSC zuletzt in 14 Spielen beachtliche 33 Scorerpunkte erzielen
  
Hamburger SV
(RLN)  Mittelstürmer Björn Stichternath bleibt auch in der neuen Saison beim HSV. Ausserdem wird Lasse Haffke wieder im Aufgebot sein und soll vor allem in der Defensive eingesetzt werden
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Torhüter Andreas Scholz ist der erste Spieler der seine weitere Zusage beim SC gegeben hat. Der 29-Jährige kehrte 2020 aus Peißenberg zu den Nature Boyz zurück und geht insgesamt bereits in seine achte Spielzeit für Forst
  
Berlin Wikinger
(LLB)  Torhüter Ben Weyrauch und die beiden Stürmer Claudio Paganini und Dennis Bröhl werden auch in der nächsten Saison wieder für die Wikinger des Berliner Schlittschuh-Club aufs Eis gehen
  
Berliner SC
(LLB)  Angreifer Leon Edelhäuser wechselt nach zwei Jahren vom SC Charlottenburg zum Schlittschuh-Club. Zuvor schnürte er die Schlittschuhe für die Ice Rebells Waltershausen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Verteidiger Lenny Reik, der letztes Jahr aus dem Nachwuchs des EHC München zu den Hanseaten kam, wird auch in der neuen Spielzeit seine Schlittschuhe für die Crocodiles schnüren
  
Erding Gladiators
(BYL)  Die Brüder Bastian und Tobias Cramer werden auch in der nächsten Saison wieder für ihren Heimatverein aufs Eis gehen. Während Bastian verletzungsbedingt nur wenige Partien absolvieren konnte, spielte Tobias bisher vor allem im Nachwuchs
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Erik Nemec wird die zweite Kontingentstelle bei den Steelers einnehmen. Der 30-jährige Tscheche wird aus Ungarn vom Ferencvarosi TC ins Ellental wechseln
  
Pforzheim Bisons
(LLBW)  Torhüterin Michelle Teucke wird aus beruflichen Gründen in der nächsten Saison nicht mehr für die Bisons auflaufen
  
Stuttgart Rebels
(OLS)  Die Rebels haben zahlreiche Spielerabgänge bekannt gegeben. Demnach werden die Torhüter Patrick Golombek, Mitja Fiedrich und Wotan Knecht, die Verteidiger Cedric Riedel, Eric Strieska, Lukas Willer und Artur Herber, sowie die Stürmer Christian Bauhof, Devon Pepin, Nolan Redler, Petr Wiencek, Carlo Wittor und Loris Walter nicht mehr für die Stuttgarter auflaufen
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Kontingentspieler Dillon Eichstadt hat als nächstes nun Eric Wunderlich seine weitere Zusage bei den TecArt Black Dragons gegeben. Der 36-jährige Verteidiger geht damit bereits in seine vierte Saison für Erfurt. 17 Assists waren seine Bilanz aus 43 Spielen der letzten Saison. 59 Strafminuten musste er in der Kühlbox absitzen
  
Schongau Mammuts
(BYL)  Die Verantwortlichen der EAS konnten sich mit den beiden jungen Verteidigern Stefan Saal und Philipp Keil auf eine weitere Zusammenarbeit einigen. Beide werden bereits in ihre vierte Spielzeit im Trikot der Mammuts gehen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Kevin Zimbelmann wechselt vom Regionalliga-Aufsteiger ESV Bergkamen zur SEG. Der 25-Jährige spielte lange Zeit für Nordhorn und kam dann über Groningen und Rheine öetztes Jahr zu den Grizzlys. 23 Scorerpunkte steuerte er in 19 Spielen zum Meisterschaftsgewinn bei
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Angreifer Xaver Magg hält dem ERSC weiter die Treue. Der 25-Jährige kam 2021 aus Erding und konnte in der letzten Saison in 25 Partien 21 Scorerpunkte für sich verbuchen
 
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Robin Lieschke hat seine weitere Zusage beim ESV gegeben. Der 25-Jährige wechselte letztes Jahr aus Dortmund zu den Grizzlys und konnte in 20 Partien 6 Tore und 14 Assists erzielen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Stürmer Hermann Azimov muss im Alter von 24 Jahren verletzungsbedingt bereits seine aktve Laufbahn beenden und steht künftig nicht mehr zur Verfügung
 
 
   

 Stichwortsuche:
ihp-newssplitterIHP News

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga West und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern und Nordrhein-Westfalen-Liga.



forstnatureboyzSC Forst: Heimspiel souverän gewonnen - Manuel Weninger mit Dreier-Pack

(BLL)  Am Freitag abend sahen rund 120 Zuschauer, darunter wiederum der Fanblock der Nature Boyz, einen souverän aufspielenden SC Forst, der im Peißenberger Eisstadion seinen 4. Sieg im 4. Spiel verbuchen durfte. Mit 5:1 (2:1, 1:0, 2:0) bezwangen die Gastgeber den EHC Köningsbrunn verdient und bleiben ungeschlagen Tabellenführer in der Landesliga Süd/West.
Im Internet war auf der Homepage zu lesen, dass die Forster Titelfavorit in der Liga wären und die EHCler trotzdem 3 Punkte aus dem Peißenberger Eisstadion entführen wollten. Daß dieses Unterfangen schwierig werden würde, konnten die Fans schon sehen, als die Spieler auf die Eisfläche liefen. Mit 12 Feldspielern und zwei Torhütern waren die Gäste personell schon mal ihren Gastgebern unterlegen, die mit 18 Feldspielern antraten.
Sofort zu Beginn war klar, wer den Sieg und die Punkte behalten möchte, es waren die Mannen um Trainer Norbert Strobl. Anfänglich spielten die Reihen noch etwas fahrig, doch mit zunehmender Spielzeit nahm das Tempo zu. Forst war von Anfang an überlegen, konnte die sich ergebenden Chancen aber noch nicht nutzen. In der 7. Minute scheiterte Markus Schneider alleinstehend vor Torhüter Markus Kring. Königsbrunn verlagerte sich auf einige Konter, die für Torhüter Max Bergmann vor keinerlei Probleme stellte. In der sehr fairen Partie nutzten die Gastgeber das erste Überzahlspiel in der 11. Minute zur 1:0-Führung. Thorsten Stranninger spielte zurück auf Daniel Ebentheuer, dessen Schuß Manfred Guggemos erolgreich abfälschte. Diese Führung hielt jedoch keine zwei Minuten, denn bereits in der 12. Spielminute der überraschende Ausgleichstreffer zum 1:1. Andreas Schwimmbeck gewann das Bully, legte zurück auf den Torschützen Maximilian Arnawa, der einfach aufs Tor schoß. Max Bergmann war die Sicht durch die vielen Spieler vor ihm verstellt. Die Nature Boyz liesen sich jedoch nicht beeindrucken und zogen ihr Angriffsspiel ungehindert auf. Die Belohnung der Angriffsbemühungen dann in der 19. Minute mit der 2:1-Führung. Markus Schneider spielte auf den wartenden Dejan Pungarsek, der einfach von der blauen Linie aufs Tor schoß. Andreas Krönauer fälschte unhaltbar ab.
Das zweite Drittel war ebenalls durch den Angriffsschwung der Heimmannschaft geprägt. In det 24. Minute bereits die Vorentscheidung, als Manuel Weninger den ersten Treffer von seinen dreien erzielte. Ebenfalls nach gewonnenem Bully spielte Andreas Krönauer auf Markus Schneider, dessen Schuß wieder in Überzahl der Torschütze abfälschte. Im Zeichen der spielerischen Überlegenheit der Nature Boyz ließ die Konzentration etwas nach. Durch diesen Umstand konnte Königsbrunn den einen oder anderen gefährlichen Konter fahren. Die Stürmer vergaben entweder kläglich, oder der wiederum sehr souverän agierende Max Bergmann im Tor entschärfte zwei Alleingänge und Schußversuche.
Auch im letzten Spielabschnitt waren die Forster stets überlegen und drängten ihre Gäste ins Verteidigungsdrittel. Das an diesem Tag sehr effektiv gestaltete Überzahlspiel trug in der 46. Minute wiederum Früchte. Die Kombination über Markus Schneider und Manfred Guggemos nutzte der schon erwähnte Manuel Weninger zum 4:1 mit seinem zweiten Treffer per Nachschuß. Auch die nächste Überzahlsituation führte dann zum Endstand von 5:1 in der 54. Minute. Philipp Birk legte zu Martin Kirschner, der den wartenden Manuel Weninger bediente, der per Direktabnahme traf. Der Sieg der Heimmannschaft war zu keinem Zeitpunkt gefährdet, obwohl Max Bergmann noch zwei Alleingänge entschärfen mußte. Mit diesem verdienten Sieg kommt es am Sonntag zum Topspiel zwischen dem EV Bad Wörishofen und den Nature Boyz.
Schade nur, dass die Zuschauer die gute Leistung der Forster nicht durch höheren Zuspruch belohnen. Die Mannschaft hätte mehr Zuschauer verdient. Am kommenden Freitag kommt es um 19:30 Uhr zum Lokalderby gegen die EA Schongau. Vielleicht ein Grund mehr, die Nature Boyz zu unterstützen. Der Fanclub freut sich bereits! 



hernerev2007Herner EV scheitert an Chancenverwertung


(OLW)  In einem ausgeglichenen Spiel musste sich der Herner EV am Freitagabend den Moskitos Essen mit 7:3 geschlagen geben. Ausschlaggebend für die hohe Niederlage war vor allem die fehlende Effektivität des HEV. Denn spielerisch sorgten die Gysenberger über 60 Minuten für eine Partie auf Augenhöhe. Nur die zahlreich erspielten Chancen ließen die Herner liegen und bescherten so den Moskitos den zweiten Derbysieg innerhalb von zwei Wochen. Vor 1.807 Zuschauern haderte Interimstrainer Frank Petrozza vor allem mit dem Überzahlspiel: „Special Teams entscheiden diese engen Spiele“, so Petrozza auf der anschließenden Pressekonferenz. Wie es geht, zeigten die Moskitos bereits im ersten Spielabschnitt: Gleich beide Treffer zum 1:0 und 2:0 fielen in Überzahl. Hinzu kamen für den HEV Gegentreffer zu den psychologisch unpassendsten Momenten. Denn kaum brachte Sören Hauptig sein Team mit dem Treffer zum1:2 wieder ins Spiel, so sorgte Essen im Gegenzug wieder für den alten Abstand. Und diese Geschichte sollte sich wiederholen: Denn Alexander Brinkmanns Tor zum 2:3 wurde ebenso prompt von den Moskitos gekontert. Am Ende gelang Jiri Sevjda zwar noch der Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 3:5, aber richtig ins Tor der Essener wollte die Scheibe aus Herner Sicht an diesem Abend nicht. „Wir hätten zwei Spiele spielen können ohne weitere Tore schießen zu können“, resümierte Frank Petrozza nach dem Spiel. Dennoch zeigte sich sein Team durchaus auf einem guten Weg. Und das obwohl Petrozza nur zwei Mal richtig mit der Mannschaft trainieren konnte. Die Moral und Einsatzbereitschaft ließen sogar Moskitos-Trainer Frank Gentges schwärmen: „Der Sieg heute ist zu hoch ausgefallen. Herne hat uns das Leben schwer gemacht“.
Für den HEV geht es nun am kommenden Freitag weiter. In Frankfurt möchten die Gysenberger den nächsten Dreier mitnehmen. Am Sonntag (9.11.) gastieren dann die Ratinger IceAliens am Gysenberg. Bully ist um 18:30 Uhr. 



hoechstadtalligatorsHöchstadt Alligators müssen sich Waldkraiburg geschlagen geben

(BYL)  Es hat einfach nicht sollen sein. An diesem Freitag mussten sich die Höchstadt Alligators in einem hochklassigen Bayernligaeishockeyspiel den Löwen aus Waldkraiburg geschlagen geben und das obwohl das Chancenverhältnis und die Spielanteile eher auf Seiten der Panzerechsen lag.
Extrem druckvoll begannen die Aischgründer die Partie und die Waldkraiburger wussten zum Teil nicht wo gerade die Jun, Kreuzer und Co. mit dem Puck um ihr Tor wirbelten. Aber sie wirbelten eben nur um das Tor und schafften es nicht den Puck in den Maschen des Gehäuses von EHC-Goaly Vetter unterzubringen. Im Minutentakt scheiterten Jun, Knaup und Dzemla. Dann nach fünf Minuten die erste Schrecksekunde für die Panzerechsen. Jiri Ryzuk bekam einen Waldkraiburger Schuss an die Hand und fiel danach verletzt aus. Ein herber Rückschlag für die Panzerechsen, die fortan mit nur vier Verteidigern spielen mussten, da schon Daniel Sikorski vor Spielbeginn wegen einer Erkältung passen musste. In der neunten Minute kam es dann knüppeldick für das Team von Daniel Jun. Nach einem Puckverlust bei eigenem Angriff folgte der schnelle Konter der Industriestädter, den Lukas Wagner zum 1:0 nutzte. Nur drei Minuten später kam es noch härter für die Panzerechsen. Jun scheiterte freistehend vor dem Tor einmal mehr am starken Löwentorhüter und kam sich dann mit Teamkollegen Alex Kreuzer ins Gehege. Diese Verwirrung nutzten die Oberbayern zu einem schnellen Konter und es stand 2:0 durch Nico Vogel (11). In der Folge wirkten die Höchstadter sichtlich geschockt und bissen sich an den nun noch zäher und auf Konter lauernden EHClern ein ums andere Mal die Zähne aus und Konten sich bei Torhüter Ronny Glaser bedanken, dass es nach zwei gefährlichen Kontern „nur“ 0:2 stand. Im zweiten Drittel dann das gleiche Bild wie zu Beginn des ersten Drittels. Die Alligators machten das Spiel, drückten auf den Anschluss. Kaczmarek und Lenk hatten die Großchance dazu, allein der Puck „sprang“ an diesem Freitag nicht für die Panzerechsen. Dafür aber für die Löwen in der 26. Minute. Einen eigentlich harmlosen Schuss von Vogl wehrte HEC Goalie Ronny Glaser unglücklich nach vorne ab, der Puck traf den Körper des zurückeilenden Andre Lenk und von dort sprang er ins Tor. Nach diesem Treffer war Glaser sichtlich bedient und machte Platz für Philipp Schnierstein, der ab sofort den Kasten hütete. Und das Zeichen schien zu wirken. Zwei Minuten nach der vermeintlichen Vorentscheidung kam die Erlösung für die Höchstadter. Zunächst hatte es so ausgesehen, als ob alles wie gewohnt weitergeht. Babinskys Schuss traf den Pfosten. Aber endlich war das Glück auf der Seite der Höchstadter und Thilo Grau erzielte mit dem Abstauber den hochverdienten ersten Treffer für die Alligators. Und ab da schien die Partie von neuen zu Beginnen. Keine 30 Sekunden später hätte Funk den Anschluss für seine Farben erzielen können, aber auch er verzog knapp. Ab da war es ein stetiges und rasantes hin und her  mit Chancen auf beiden Seiten, die aber allesamt die Torhüter vereiteln konnten. So ging es mit dem Stand von 1:3 in die Pause. Aber die Hoffnung der Panzerechsen lebte noch. Mit Hochdruck ging es ins letzte Drittel und vornehmlich Richtung Waldkraiburger Tor. Nur an Vetter war weiterhin wie eine Wand und dann setzte es für die Höchstadter den nächsten Nackenschlag. Denn natürlich war es gleich die erste halbe Offensivaktion, die das vierte Tor für das Team von Reiner Zerwesz brachte. Von der blauen Linie hielt Andeas Andrä einfach mal drauf und auch Philipp Schnierstein unterlief wie seinem Vorgänger Glaser ein Lapsus. An der Fanghand vorbei rutschte der harmlose Schuss ins Tor (45.). Und nur zwei Minuten später machte Daniel Hämmerle mit dem nächsten Konter den Deckel drauf (47). Vermeintlich! Denn eine Auszeit weckte den Kampfgeist der Panzerechsen zum letzten Mal. Knaup erzielte mit einem trockenen Schuss nach Vorlage von Babinsky den zweiten Höchstadter Treffer (53). Es folgte ein fulminanter Sturmlauf der Jun-Truppe und die Waldkraiburger bekamen nun sichtlich immer mehr Probleme. Einzig einer behielt den Überblick: Patrick Vetter im Löwengehäuse. Wer weiß was noch passiert wäre, wenn in dieser Phase Vojcak, Grau oder Urban das 5:3 markiert hätten. Es wären noch fünf Minuten auf der Uhr gewesen eine Ewigkeit im Eishockey. Aber auch in dieser Phase hielt Vetter alles was auf seinen Kasten kam. So war der dritte Höchstadter Treffer durch Daniel Jun eine Minute vor Schluss nur noch Ergebniskosmetik. Dennoch wurden die Alligators nach dem Spiel von ihren Fans gefeiert. Denn die Reihenfolge, wie die Tore fielen entsprach absolut nicht dem Spielverlauf und mit etwas mehr Glück wäre der Sieg möglich gewesen. Unterm Strich bleibt dennoch ein verdienter Sieg für den EHC Waldkraiburg nach einer hochklassigen Partie auf Augenhöhe, da der Bayernligaspitzenreiter einfach Cleverer und abgezockter agierte als kampfstarke aber vom Pech verfolgte Höchstadter.



kasselhuskiesKassel Huskies: Syndesmosebandriss – Järvinen fällt  lange aus


(DEL2)  Keine guten Nachrichten gab es am heutigen Tag von der medizinischen Abteilung der Kassel Huskies. Mika Järvinen hat sich nach dem Zusammenprall im gestrigen Spiel gegen den EV Landshut einen tiefen Einriss des Syndesmosebandes im Fuß zugezogen, der operativ behandelt werden muss. Dies ergab eine Kernspintomographie am heutigen Vormittag.
Järvinen wird zu Beginn der kommenden Woche operiert. Abhängig vom Heilungsverlauf wird er den Huskies acht bis zwölf Wochen fehlen.
Das Tor der Schlittenhunde wird bis zur vollständigen Genesung Järvinens durch Kai Kristian und Simon Nielsen gehütet.

Huskies fahren ohne Järvinen, aber mit Schmölz nach Ravensburg
Es war ein ereignisreicher Freitagabend in der Kasseler Eissporthalle, sowohl im positiven als auch im tragischen Sinn.
Positiv vor allem deshalb, weil die Kassel Huskies die Partie gegen den EV Landshut nach hartem Kampf und disziplinierten Spiel mit 2:1 für sich entscheiden konnten.
Positiv auch, weil weder Goalie Mika Järvinen trotz mehrerer lukrativer Angebote anderer Clubs noch  KSE-Geschäftsführer Joe Gibbs von ihrer Möglichkeit der vorzeitigen Vertragsbeendigung zum Monatsende Gebrauch gemacht haben und der finnische Publikumsliebling somit bis zum Ende der Saison 2014/2015 ein Husky bleibt.
Tragisch deshalb, weil Järvinen nicht die Möglichkeit erhielt, den mehr als 3300 Fans in der Kasseler Eissporthalle selbst mitzuteilen, dass er auch weiterhin das Trikot der Schlittenhunde tragen wird. Ein Zusammenprall in der 35. Spielminute, bei dem sich der Torhüter der Huskies so unglücklich den Fuß verdrehte, dass er das Spiel nicht mehr fortsetzen konnte, verhinderte dies.
Mittlerweile ist es traurige Gewissheit. „Syndesmosebandriss“ lautet die Diagnose. Eine Operation und ca. 10-12 Wochen Pause werden die Folge sein.
Eine rein formal mögliche Vertragsauflösung von Seiten der Huskies war jedoch zu keinem Zeitpunkt ein Thema.
KSE-Geschäftsführer Joe Gibbs: „Sowohl Mika als auch wir hätten die Möglichkeit gehabt, unsere Option wahrzunehmen, selbst nach Spielende noch. Mika liebt die Huskies, die Stadt, die Mannschaft und die Fans. Selbstverständlich wollen auch wir, dass er bleibt. Er hat sich perfekt ins Team eingefügt, er passt sowohl menschlich als auch sportlich hervorragend in unsere Mannschaft. Wie sehr er uns schon geholfen hat, hat jeder gesehen. Er ist und bleibt ein Husky. Daran ändert auch die Verletzung nichts. Er wird alle Zeit erhalten, die er braucht, um wieder fit zu werden und wir freuen uns auf seine Rückkehr“.
Während der Abwesenheit von Mika Järvinen werden Kai Kristian und Simon Nielsen das Tor der Huskies hüten.
Weiter geht es für die Nordhessen am Sonntag ab 18:30 Uhr in Ravensburg, ohne Järvinen, dafür aber mit Daniel Schmölz. 



mannheimeradlerGroßer Familientag in der SAP Arena - Adler Mannheim empfangen Straubing Tigers

(DEL)  Am Sonntag, den 02.11.2014, findet in der SAP Arena wieder ein großer Familientag statt. Neben dem Heimspiel der Adler gegen die Straubing Tigers und attraktiven Eintrittspreisen im Oberrang wartet ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm auf Groß und Klein.
Die Familientage in der SAP Arena gehören schon seit Jahren zum festen Bestandteil der Saison. Mit zahlreichen Aktionsständen, einigen „Mini-Games“ sowie Gewinnspielen wollen die Adler ihren Besuchern einen unterhaltsamen und spannenden Eishockeynachmittag ermöglichen. Im Overtime-Bereich erwartet die Fans ein Skills-Parcours, bei dem jeder seine technischen Fähigkeiten im Umgang mit dem Eishockeyschläger unter Beweis stellen kann. Für alle Kinder, die sich für den Eishockeysport begeistern und die Grundtechniken erlernen wollen, gibt es direkt nebenan den Infostand des U10-Projektes der Jungadler. Zudem können sich die kleinen Fans in Malbüchern nach Herzenslust austoben und ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
Wer sich schon immer mal spielerisch im Golfen erproben wollte, hat dazu am Sonntag vor den Mundlöchern 208 und 209 die Möglichkeit: hier wird der Golf Club St. Leon-Rot mit einem sogenannten „Putting-Green“ vertreten sein, welches erste Golferfahrungen in der Heimspielstätte der Adler ermöglicht. Voller Einsatz und schnelle Reaktion sind aber auch bei den Airhockey-Tischen und dem Tischeishockey gefragt, die damit die sportlichen Attraktionen des Familientages abrunden.
Auf alle Fans des Motorsports freut sich der Hockenheimring mit einem Glücksrad neben der Garderobe und der Ausstellung eines Oldtimers auf dem Südplatz.
Das große Highlight des Tages findet allerdings nach dem Spiel statt. Kinder bis einschließlich zwölf Jahre dürfen in Begleitung eines Elternteils mit den Adler-Cracks einige Runden auf der Eisfläche der SAP Arena drehen. Das Eis steht allen für rund eine Stunde zur Verfügung. Alle Kinder, die mit den Spielern der Adler aufs Eis wollen, müssen natürlich ihre Schlittschuhe, Handschuhe und ihren Helm selbst mitbringen und vor dem Spiel an der Garderobe in Ebene 1 abgeben. Diese Utensilien können nach Spielende dort wieder in Empfang genommen werden.
Treffpunkt zum Eislaufen ist nach dem Spiel am Info-Counter in Ebene 1 und der Zugang zur Eisfläche erfolgt nach der Pressekonferenz. Wir bitten die Kinder mit Schutzausrüstung zu laufen und verweisen an dieser Stelle darauf, dass das Betreten der Eisfläche nur mit Schlittschuhen gestattet ist und auf eigene Gefahr erfolgt.
Neben den abwechslungsreichen Attraktionen gibt es für die Familien an diesem Tag auch vergünstigte Eintrittskarten. Im Oberrang in der Preiskategorie 3 und 4 kosten die Tickets für Erwachsene zehn und für Kinder bis einschließlich zwölf Jahre nur fünf Euro. Darüber hinaus wird es in den Fanshops der SAP Arena zehn Prozent Rabatt auf alle Kindertextilien (außer Trikots) geben, Dauerkarteninhaber erhalten sogar einen 20-prozentigen Preisnachlass.



memmingenindiansMemminger Indians gelingt wichtiger 5:1-Sieg über Peißenberg

(BYL)  In der Bayernliga haben die  Memminger Indians am
Freitagabend einen ganz wichtigen Sieg gefeiert. 
Vor 1031 Zuschauern am heimischen Hühnerberg bezwang der ECDC den 
bisherigen Tabellendritten TSV Peißenberg mit 5:1 (1:1/3:0/1:0). 
Dadurch haben die Rot-Weißen den Kontakt zu den obersten 
Tabellenregionen wieder hergestellt und sind vor dem Sonntagsspiel bei 
Spitzenreiter Waldkraiburg (17.15 Uhr) nun Vierter. Die Tore gegen die 
Eishackler aus Peißenberg am Freitag erzielten Alexander Krafczyk (2), 
Stefan Rott, Patrick Zimmermann und Martin Hoffmann.
Wie schon in den vergangenen Partien begannen die Indianer gegen die 
Oberbayern vor erneut über 1000 Zuschauern am Hühnerberg mit viel 
Schwung und Elan. Auch ohne die verletzten/erkrankten Leistungsträger 
Markus Kerber, Jordan Baker und Martin Niemz, dafür aber mit 
Co-Trainer Werner Tenschert an der Bande, war der Mannschaft der 
unbedingte Wille anzumerken, nach den zuletzt mäßigen Ergebnissen die 
Trendwende zu schaffen. Gesagt, getan: Bereits der erste Überzahlspiel 
nach vier Minuten funktionierte und brachte die frühe 1:0-Führung für 
die Hausherrn. Alex Krafczyk fälschte nach einer tollen Kombination 
von Stefan Rott und Marc Stotz unhaltbar für Peißenbergs Goalie Resch 
ab. In der Folge kamen die Gäste besser ins Spiel und demonstrierten 
eindrucksvoll, wieso sie die Überraschungsmannschaft der ersten sechs 
BEL-Spieltage darstellten. Mit aggressivem Forechecking, gutem 
Körperspiel und läuferischem Einsatz setzten sie die Indians unter 
Druck und erzwangen Fehler in der ECDC-Deckung. Dass aus dem 
Peißenberger Chancenplus aber zunächst nichts Zählbares heraussprang, 
dafür sorgte der sehr gute Memminger Torhüter Alexander Reichelmeir, 
der mehrmals in höchster Not parierte. Erst gegen Ende des ersten 
Drittels gelang es den Rot-Weißen wieder, für mehr Gefahr vor dem 
Peißenberger Tor zu sorgen. Patrick Zimmermann ging kurz vor der 
Pausensirene auf und davon, konnte nur mit einem Foul gestoppt werden 
- vergab aber im Anschluss den fälligen Penalty. Und das sollte sich 
rächen: 35 Sekunden vor Drittelende gelang den Gästen durch ihren 
US-Kontingentspieler Ryan Bohrer doch noch der verdiente 1:1-Ausgleich 
- anstatt mit einer Memminger Zwei-Tore-Führung ging es also mit einem 
Unentschieden zum Pausentee.
Auch zu Beginn des zweiten Drittels taten sich die Indianer mit dem 
Peißenberger Pressing zunächst schwer - der Mannschaft war das 
fehlende Selbstvertrauen nach den letzten Wochen deutlich anzumerken. 
Für sie sprang aber einmal mehr das tolle Memminger Publikum in die 
Bresche: Unermüdlich peitschten die Fans ihr Team nach vorn und gaben 
den Spielern den nötigen Rückhalt. Und Zuschauer und Mannschaft 
sollten belohnt werden: Wieder war es ein Überzahlspiel, das die 
erneute ECDC-Führung einbrachte. Genau zur Spielmitte passte Kapitän 
Martin Jainz quer an der Blauen Linie zu Verteidiger-Kollege Tim 
Tenschert, der zog per One-timer (Direktabnahme) ab, Stefan Rott hielt 
den Schläger in den strammen Schuss - und es stand 2:1 für Memmingen. 
Ein tolles Tor, das Balsam fürs Selbstvertrauen war. In der Folge lief 
es im Memminger Spiel, die Mannschaft ließ die zweifelsohne vorhandene 
Klasse endlich wieder aufblitzen und nutzte die Chancen. Nach 37. 
Minuten war es erneut Alexander Krafczyk, der Peißenbergs Goalie Resch 
keine Chance ließ und zum 3:1 einnetzte. Die Gäste wurden nun 
regelrecht in ihr Drittel eingeschnürt, und als Patrick Zimmermann 
eine gute Minute vor der Pause freistehend im Slot in den Torwinkel 
zielte, stand es 4:1 und eine Vorentscheidung war gefallen.
Die Mannschaft wurde mit Szenenapplaus in die Kabine begleitet und kam 
mit breiter Brust wieder heraus. In den letzten zwanzig Minuten ließ 
der ECDC dem TSV kaum mehr eine Chance, zeigte flüssige Kombinationen 
und erspielte sich Tormöglichkeit um Tormöglichkeit. Mit dem dritten 
Überzahltreffer des Abends hämmerte Martin Hoffmann die Scheibe nach 
48 Minuten zum 5:1 in die Maschen. Auch in der Folge ergaben sich noch 
eine Reihe hochkarätiger Chancen, einmal jubelte der Hühnerberg sogar 
schon, doch der gute Hausptschiedsrichter Sperl sah den Puck nicht 
hinter der Linie. Am deutlichen Sieg der Indianer sollte dies freilich 
nichts mehr ändern. Das Trainergespann Kacharvich/Tenschert konnte 
zufrieden mit der Leistung sein und die Zuschauer feierten ihr Team 
minutenlang für den gelungenen Befreiungsschlag. Erstmalig in dieser 
Saison bildete die Mannschaft nach Spielende wieder einen Kreis und 
demonstrierte Zusammengehörigkeitsgefühl, das einen nun optimistisch 
in die kommenden Aufgaben gehen lässt. Die freilich haben es in sich: 
Bereits an diesem Sonntag gastieren die GEFRO-Indians als Außenseiter 
beim noch immer ungeschlagenen Spitzenreiter EHC Waldkraiburg (17.15 
Uhr) - wollen aber mit neuem Selbstvertrauen den Tabellenführer ins 
Wanken bringen. Danach beginnen für die Memminger die Derbywochen mit 
der Auwärtsaufgabe am Sonntag, 9.11., in Buchloe (17 Uhr) und dem 
großen Höhepunkt am Freitag, 14.11., um 20 Uhr am Hühnerberg gegen die 
Lindau Islanders.



blacktigersmoersBlack Tigers Moers vergeben leichtfertig den möglichen Sieg


(NRWL)  Mit viel Motivation und Engagement beim Auswärtspiel bei der 1b-Vertretung des Neusser EV wollten die Black Tigers von Beginn des Spieles an zeigen, wer die Punkte mitnehmen wollte. Nach Treffern von Alexander Arnold, Marvin Richter und Gerrit Ackers stand es nach 10 Minuten souverän 3 : 0 aus Sicht der Gäste aus Moers. Hierbei darf nicht unerwähnt bleiben, daß die Führung zu diesem Zeitpunkt noch schmeichelhaft war, da eine Vielzahl von Torchancen ungenutzt blieben. Da dies in der restlichen Spielzeit des Anfangsdrittels ebenso war und die Black Tigers sich teilweise echt „dumme Strafen“ abholten, kam es wie es kommen musste.
Die Gastgeber aus Neuss kamen zum Anschlusstreffer in der 12. Minute, trafen bei doppelter Überzahl und  konnten ein sehenswertes Solo mit Torerfolg abschließen. Damit war der Gleichstand von 3 : 3 hergestellt und die Mannschaft des Neusser EV wieder im Spiel.
Obwohl das Mitteldrittel torlos blieb, war es ansonsten ein Abbild des ersten Drittels. Moers konnte gute Chancen nicht nutzen, leistete sich immer wieder unnötige Strafen und konnte sich beim eigenen Torhüter Dominik Henning bedanken, dass Neuss zu diesem Zeitpunkt nicht in Führung ging.
Nach dem Jan Stockenschneider in der 43. Minute die Schwarz-Gelben in Führung brachte, glaubten alle Grafenstädter, dass die Black Tigers zu ihrem Spiel spät aber immerhin wieder zurückfanden. Leider ein Trugschluss, da Neuss clever verteidigte und durch schnellem Konter erst den Ausgleich schaffte und in der 53. Minute sogar mit 5 : 4 in Führung ging.
Das Auf und Ab im Spiel hielt an. Kevin Sievers (Black Tigers)  stellte 2 Minuten vor Spielende den Gleichstand von 5 : 5 her und der Moerser Torwart hielt dem wütenden Ansturm der Gastgeber stand.
Somit wurde die Entscheidung im Penalty-Schießen gesucht. Da nur Dennis Holstein den Neusser Torhüter bezwingen konnte und im Gegenzug der Moerser Torwart zweimal hinter sich greifen musste, verloren die Black Tigers ein von Beginn an sicher geglaubtes Spiel sprichwörtlich in der letzten Sekunde.
Trainer Emersic war dementsprechend unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. 10 Minuten tolles Eishockey reichen halt nicht aus, um ein Spiel zu gewinnen. Zudem fehlte es an Konzentration, Laufbereitschaft und wie teilweise auch zu sehen, bei einzelnen Spielern an Kondition. Das jetzt nur mit der sehr kurzen Vorbereitung in Moers zu entschuldigen, wäre zu einfach. Viel Arbeit also für den Trainer, damit die Abstimmung und Konstanz über die gesamte Spieldauer vorhält und künftig die Art und Menge der Strafen übersichtlich bleibt.
Das nächste Spiel findet am Samstag, den 08. November 2014 um 20:30 Uhr in der ENNI-Eiswelt statt. Gast ist der Lokalrivale Grefrather EG, der nach seinem Rückzug aus der Oberliga in der NRW-Liga an den Start geht. Wie immer wird ein heißes und brisantes Spiel erwartet, bei dem keine Mannschaft etwas zu verschenken hat. Der Eintritt ist frei!



ehcbaerenneuwiedHeimsieg in pink: EHC setzt Zeichen gegen Krebs und schlägt Ratingen mit 12:4 - 819 Zuschauer sehen ungefährdeten Heimerfolg der Neuwieder


(OLW)  Farbenfroh und torreich – so könnte man den sechsten Heimsieg des EHC Neuwied in der Oberliga West im sechsten Heimspiel zusammenfassen. Die Bären setzten im Pinktober ein Zeichen gegen Krebs, spielten in pinken Trikots, und schlugen die Ratinger Ice Aliens deutlich mit 12:4 (4:0, 4:1, 4:3). Erst, als der EHC einen Gang zurückschaltete und die Konzentration phasenweise flöten ging, kam auch der Gegner zu Toren.
Es waren noch keine vier Minuten gespielt, da hatte EHC-Stürmer Felix Köbele sein schönes, pinkes Trikot bereits mit zusätzlichen DNA-Spuren „aufgewertet“. Alle Spieltrikots der Bären waren im Vorfeld bei Ebay versteigert worden, der Erlös geht an Pink Ribbon Deutschland (eine gesonderte Meldung hierzu folgt). Köbele hatte hinter dem Ratinger Tor versucht, Ice-Aliens-Goalie Bastian Jakob die Scheibe abzunehmen. Zur „Belohnung“ gab es einen Faustschlag von Jakob, heftiges Nasenbluten und zahlreiche „Spuren“ auf Köbeles Trikot. Jakob kassierte eine Spieldauerstrafe, musste vorzeitig zum Duschen – und doch sollte es nicht seine letzte Strafe an diesem Abend gewesen sein.
Für Jakob hütete Richard Steffen fortan das Gästetor – und er sollte seine Sache trotz der 12 Gegentore gut machen. Auch wenn er nur fünf Sekunden nach seiner Einwechslung das erste Mal hinter sich greifen musste. Vom Bully weg hatte Brian Gibbons auf Vorarbeit von Dominik Ochmann und Josh Myers getroffen (4.). Mit zwei weiteren Toren von Michel Maaßen (6. und 13.) sowie einen Treffer von Josh Myers (11.) erhöhten die Bären noch vor der ersten Drittelpause auf 4:0. Neuwied hatte einen unangenehmen Gegner erwartet, der sich jedoch in keiner guten Form präsentierte. Ratingen fand nicht ins Spiel, kam nicht in die Zweikämpfe und damit auch nur selten in Reichweite spielfreudiger Neuwieder, die auch defensiv gut standen.
Und so verlief die Partie vor 819 Zuschauern in der Neuwieder Bärenhöhle auch im zweiten Drittel sehr einseitig. Josh Myers (23.), Michel Maaßen (27.), Josh Rabbani (37.) und Andre Bruch (38.) schossen den EHC mit 8:0 in Führung. Das Tor von Ratingen zum 1:8 durch Benjamin Musga 15 Sekunden vor der zweiten Pause ging da fast unter.
Nicht unter ging jedoch jene Phase der Partie, in der der EHC einen Gang zu viel zurückschaltete und sich selbst um einen noch deutlicheren Sieg brachte. Gleich drei Gästetreffer ließ man im letzten Drittel zu – in einem in dieser Phase irgendwie komischen Spiel. Die Bären lagen klar vorne, fuhren nicht mehr jeden Zweikampf zu Ende. Das wiederum bestraft auch ein angeschlagener Gegner wie Ratingen sofort. Jan Nekvinda (41.), Andrea Pasquale (43.) und Simon Migas (47.) machten das Ergebnis für Ratingen nicht erträglicher, aber irgendwie schöner.
Grenzwertig waren hingegen einige Aktionen der Ratinger abseits des Spielgeschehens zum Knie der Gegenspieler – Artur Tegkaev und Michel Maaßen hatten noch Glück, Josh Myers hingegen erwischte es drei Minuten vor dem Ende bei einer Aktion gegen das Knie heftiger – weshalb sich der US-Boy gemeinsam mit Brian Gibbons anschließend auch auf eine Auseinandersetzung mit Jakob Matzken und Johannes Matzken einließ. Alle vier Akteure kassierten hierfür Strafen, wurden aber nicht vom Spiel ausgeschlossen. Als Brian Gibbons jedoch in der anschließenden „Beratungspause“ der Schiedsrichter mit dem Schläger von Ice-Aliens-Keeper Richard Steffen in der Hand in Richtung EHC-Bank fuhr, bewarf ihn der bereits in Minute vier vom Spiel ausgeschlossene Bastian Jakob mit gekühlten Getränken (in Form einer Trinkflasche) – hierfür bestraften ihn die Unparteiischen zusätzlich mit einer Matchstrafe. Myers musste am Knie behandelt werden, sein Einsatz am Sonntag in Ratingen ist noch fraglich. Die weiteren Tore zum 12:4-Erfolg besorgten im Schlussdrittel Michel Maaßen (41.), Josh Rabbani (45.), der zum Spieler des Spiels gewählte Artur Tegkaev (48.) und Dominik Kley (60).
„Ich möchte eigentlich nicht viel über dieses Spiel reden“, sagte Gästetrainer Janusz Wilczek. „Wir haben heute ganz schlecht gespielt und waren nach den ersten Gegentoren schnell von der Rolle. Wir waren heute kein Gegner für Neuwied. Wir wussten, dass der Gegner besser ist, aber wir hatten uns dennoch etwas anderes vorgenommen.“ Zufrieden zeigte sich sein Gegenüber Arno Lörsch: „Wir haben ganz gut angefangen mit viel Druck, haben dann auch die ersten Tore geschossen. Im letzten Drittel hat dann der Bruder Leichtfuß ein wenig Einzug gehalten. Da lassen wir dem Gegner zu viel Platz und nehmen zu viele unnötige Strafen. Dadurch haben wir uns das Ergebnis ein wenig verdorben. Aber, bleiben wir mal auf dem Teppich, ein 12:4 gegen Ratingen ist unterm Strich ein starkes Ergebnis für uns.“ 



pfaffenhofenicehogsBissige Pfaffenhofen IceHogs kämpfen Lindau nieder - Ex-Trainer Heinz Feilmeier geht bei seiner Rückkehr leer aus

(BYL)  Erster Heimsieg für den EC Pfaffenhofen. In einer spannenden Partie bezwangen die IceHogs am Freitag vor rund 300 Zuschauern den favorisierten EV Lindau mit 3:1 (0:1; 1:1; 2:0) und vermiesten damit ihrem letztjährigen Coach Heinz Feilmeier die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte.
Zum ersten Mal konnte Trainer Topias Dollhofer bis auf den berufsbedingt fehlenden Quirin Oexler seine Bestbesetzung aufbieten, nachdem  die seit Saisonbeginn fehlenden Markus Welz und Luis Seibert wieder mit dabei waren. Und einmal mehr überzeugte seine Mannschaft mit einer taktisch äußerst disziplinierten Vorstellung, so dass auch Heinz Feilmeier nach der Partie von einem verdienten Sieg der Pfaffenhofener sprach. Vor allem die Defensive der Gastgeber mit einem erneut starken Andreas Banzer als Rückhalt  stand wieder einmal bombensicher und ließ nur sehr wenig Torchancen der offensiv enorm prominent besetzten Gäste zu. Selbst der einzige Gegentreffer, den der Ex-Pfaffenhofener Tobias Feilmeier während der ersten von nur drei ECP-Strafzeiten schon nach gut vier Minuten erzielte, war eigentlich kein Tor. Der einzige im Stadion, der den Puck im Kasten sah, war nämlich der Schiedsrichter. Selbst Heinz Feilmeier, nach dem Spiel darauf angesprochen, meinte nur achselzuckend: „Der Schiedsrichter hat es halt gepfiffen“. Erstaunlich jedoch, wie souverän die junge Pfaffenhofener Truppe diese krasse Fehlentscheidung wegsteckte und dafür von Topias Dollhofer ausdrücklich gelobt wurde. „Da hat sie sich nicht aus dem Konzept bringen lassen,“ sagte er und konnte in der Folgezeit dann registrieren, dass sein Team immer mehr Zugriff auf das Spiel bekam und einige Male den Ausgleich auf dem Schläger hatte. Konnten die Gäste im Auftaktdrittel noch ein leichtes Plus an Torschüssen verbuchen, sollte sich dies nach der ersten Pause ändern. „Im zweiten Drittel brachten wir ganze drei Torschüsse zustande,“ stellte Heinz Feilmeier fest. Er musste dann  mit ansehen , wie die bissigen, lauf- und kampfstarken IceHogs seine gefürchtete Tschechen-Reihe mit Torjäger Zdenek Cech, Michal Mlynek und Jiri Mikesz fast völlig aus dem Spiel nahmen, so dass er danach sogar von einem „Totalausfall“ sprach.. Als dann in der 37. Minute der Deutsch-Lette Marks Olesko auf die Strafbank musste, gelang dem enorm präsenten und geschickt Regie führenden Alain Sägesser der längst verdiente Ausgleich. Auch im Schlussdrittel kam von den hoch eingeschätzten Islanders nicht mehr allzu viel. Die Pfaffenhofener Abwehr, inzwischen mit nur 12 Gegentoren die beste der gesamten Bayernliga, ließ nach wie vor kaum etwas zu und vorne wurden jetzt auch die Chancen genutzt. In der 44. Minute war es Andreas Tahedl, der nach Zuspiel von Alain Sägesser und Thomas Gabler die Hausherren in Führung brachte. Die ECP-Fans spürten jetzt, dass ihre Mannschaft drauf und dran war, für die nächste Überraschung zu sorgen und feuerten ihr Team lautstark an. In der 50. Minute zog Thomas Gabler nach einem tollen Pass von Alain Sägesser auf und davon und überwand Lindaus Schlussmann Josef Mayer mit einem Diagonalschuss zum 3:1 und damit zur Vorentscheidung. In den verbleibenden 10 Minuten versuchten die Gäste zwar, nochmals eine Wende herbeizuführen, doch verpufften alle Angriffe der Islanders  wirkungslos in der gut gestaffelten ECP-Abwehr. Selbst in der Schlussphase, als Heinz Feilmeier seinen Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm, kamen die Gäste zu keinen Chancen  mehr. „Auch da haben wir nichts zugelassen,“ freute sich Topias Dollhofer, der ein zufriedenes Fazit ziehen konnte. „Natürlich gibt es immer etwas zu verbessern, aber  wenn man bedenkt, dass wir eine völlig neu zusammengewürfelte Mannschaft haben, schaut das doch schon ganz gut aus, “ und der Applaus aus dem Publikum bewies, dass er mit dieser Meinung absolut nicht alleine stand.   



ratingenRatinger Ice Aliens: „Ich bin traurig,…!“

(OLW)  Trainer Janusz Wilczek, bereits durch eine Erkältung gehandicapt, war nach diesem Spiel sichtlich angeschlagen, denn seine Aliens stellten – entgegen der ersten Partie gegen Neuwied – dieses Mal aus verschiedenen Gründen kein ebenbürtiger Gegner für die „Bären“ dar. Er sagte, er sei traurig über den Verlauf des Spiels und dass es seinen Spielern nicht gelungen ist, das umzusetzen, was man sich vorgenommen habe. Das Endergebnis der Partie ging daher auch klar und deutlich mit 12:4 (4:0; 4:1; 4:3) zu Gunsten des EHC Die Bären Neuwied aus.
Das Ratinger Team musste weiterhin Ausfälle von André Aichele, Jan Philipp Priebsch, Gabriel Hildebrandt, Marvin Moch sowie Marc Höveler kompensieren, was mittlerweile offensichtlich an die „Substanz“ der Mannschaft geht, da der Tabellenzweite aus Neuwied an diesem Abend oft „einen Schritt schneller und wendiger“ war.
Eine Schlüsselszene für die Außerirdischen war sicherlich auch die Fünf-Minuten-plus-Spieldauer-strafe von Keeper Bastian Jakob in der vierten Minute, der hinter dem Ratinger Tor von einem Neuwieder Angreifer attackiert wurde und sich eine Auseinandersetzung leistete, die das Schiedsrichtergespann hart ahndete.
Entsprechend nahm Goalie Richard Steffen, der kurzfristig für den ebenfalls ausgefallenen Domenic Huch einsprang, den Platz im Ratinger Tor ein. Obwohl er eine wirklich gute Leistung zeigte, konnte der Aliens-Schlussmann trotzdem nicht verhindern, dass die Gastgeber während dieses langen Powerplayzeitraums die Weichen für ihren Sieg stellten und mit zwei Toren in Führung gingen. Ratingen war anschließend mehr oder weniger „von der Rolle“ – obwohl Coach Janusz Wilczek während einer Auszeit versuchte, die Ordnung wieder herzustellen, fanden seine Spieler nicht mehr ins Spiel und mussten – bei einem Tor durch Benjamin Musga – bis zur zweiten Drittelpause insgesamt acht Gegentreffer hinnehmen.
Im letzten Spielabschnitt ließen die Gastgeber den Ice Aliens mehr Raum, ohne jedoch das Heft des Handelns komplett aus der Hand zu geben, wodurch die Gäste drei Tore nachlegen konnten, aber auch vier weitere aus dem eigenen Tornetz fischen mussten.
Der Sieg für den EHC Neuwied war absolut berechtigt, aber dieses Spiel verdient mit Sicherheit keinen „Fair-Play-Preis“, da beide Mannschaften zu einigen weniger sportlichen Szenen beitrugen – eine davon führte dazu, dass gegen den bereits mit einer Spieldauer belegte Bastian Jakob kurz vor Spielende noch eine Matchstrafe verhängt wurde. 



evregensburgEV Regensburg will mit Sieg in die Länderspielpause


(OLS)  Am heutigen Abend empfängt der EV Regensburg den EHC Klostersee in der Donau-Arena. Für EVR-Coach Doug Irwin ist es ein Wiedersehen mit seinem alten Verein.
Der EHC Klostersee konnte seit vier Spielen nicht mehr gewinnen und ist mit 13 Punkten auf Platz acht der Tabelle abgerutscht. Auswärts ist das Team von Andzejs  Mitkevics noch ohne Erfolg und holte bisher nur einen Punkt. Vor der Saison wurden die Kontingentstellen mit Jefferson Dahl und Brance Orban neu besetzt. Das Gastspiel von Brance Orban war nach vier Spielen aber bereits vorbei. Der Kanadier muss an der Schulter operiert werden und wird länger ausfallen. In der vergangenen Woche haben die Verantwortlichen des EHC einen neuen Kontigentstürmer verpflichtet. Der Tscheche Tomas Kana erhält vorerst einen Tryout-Vertrag über vier Spiele. Der 26-jährige bringt mit sechs Einsätzen in der NHL, 99 in der AHL und 200 in der tschechischen Extraliga einiges an Erfahrung mit. Dauerbrenner Gert Acker ist mit 13 Punkten bester Scorer der Grafinger. Dahinter folgen Valentin Scharpf, Raphael Kaefer, Jefferson Dahl und Dominik Quinlan mit je neun Punkten. Auf der Torhüterposition ist der EHC mit DEL-Torwart Lukas Steinhauser und Martin Morczinietz gut besetzt. Beide Torhüter kamen bisher regelmäßig zu Einsätzen. Bei den Special-Teams ist der EHC Klostersee im Powerplay mit 18,97 % auf Platz acht (EVR 31,94 % Platz eins) und in Unterzahl mit 83,67 % auf Platz drei zu finden (EVR 86,67 % Platz zwei).
Nach der Niederlage am Freitag in Peiting (2:4) musste der EV Regensburg die Tabellenführung an die Selber Wölfe wieder abgeben. In der Oberliga Süd entwickelt sich aktuell ein Fünfkampf um Platz eins. Mit den Selber Wölfen, dem EV Regensburg und den Tölzer Löwen liegen drei Teams mit 24 Punkten an der Spitze, dahinter folgen der EHC Bayreuth mit 23 und der EHC Freiburg mit 21 Punkten. Kann das Team von Doug Irwin wieder an die Leistungen der vergangenen Heimspiele anknüpfen ist auch gegen den unangenehm zu spielenden EHC Klostersee ein Sieg möglich.
Beim EHC Klostersee fehlt heute der gesperrte Gennaro Hördt. Der Einsatz von Raphael Kaefer ist fraglich. Beim EVR fallen Marius Stöber (Bänderverletzung) und Florian Domke (Gehirnerschütterung) weiter aus. Backup ist heute Cody Brenner, da Philipp Hähl beim ERC Ingolstadt ist.
Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 18:00 Uhr. Nicht vergessen, jeder Dauerkartenbesitzer kann heute einen Freund kostenlos mit ins Stadion mitnehmen. Mehr Informationen gibt es auf unter http://bit.ly/1ujfkcQ. Für alle Fans, die nicht in die Arena können, gibt es auf www.evr-liveticker.deeinen Ticker zum Spiel.
B15-Movember: Auch in dieses Jahr sammeln EVR-Fans im sogenannten Movember für die Vorsorge von Prostatakrebs. Für jedes erzielte Tor des EV Regensburg wird 1,00 Euro gespendet. Wer bei der Aktion auch mitmachen will, kann sich unter Block B13 anmelden. Mehr Informationen gibt es auf der B15-Movember Facebook-Seite. (https://www.facebook.com/b15movember?fref=ts)



schongauDie EA Schongau hatte den längeren Atem – Burgau mit 6 : 0 besiegt


(BLL)  Die Bedingungen im offenen Stadion von Burgau waren nicht die besten – aber damit hatten beide Teams so ihre Probleme. Insbesondere der Nebel und die schlechte Sicht beeinträchtigten die Partie.
Auf Seiten der EAS kamen noch einige Ausfälle dazu. Kein Wunder dass die EAS zunächst nur sehr schwer ins Spiel kam. In der Verteidigung musste ziemlich umgebaut werden – es fehlten neben den Langzeitverletzten Maximilian Raß u.a. Simon Eirenschmalz, Andreas Brenzing und Bernd Riedenauer. Im Angriff musste Trainer Reiner Lohr u. a. Stefan Schweizer, Dominik Ebner, Marius Klein (Machte seinen ersten Versuch beim Spiel des 1b-Teams) und Simon Fend verzichten. Aber auch Matthias Erhard schied früh verletzt aus. Und ab der 36. Minute fehlte auch noch Alexander Simon ( er erhielt seine zweite Zehnminutenstrafe in der Partie, als er einen nicht geahndeten Stockschlag auf die Hand reklamierte).
So dauerte es sehr lange bis die EAS den Abwehrriegel der keinesfalls so schlechten Gastgeber  (wie der Tabellenstand aussagen könnte) knacken konnte.
Erst in der 39. Minute – die EAS hatte gerade eine Unterzahl überstanden – leitete Nico Bentenrieder von der Strafbank kommend den Torerfolg über Milan Kopecky und Torschützen Matthias Brahmer ein. Und Sekunden vor dem Pausenpfiff erhöhte Verteidiger Mario Kögler zum 0 : 2.
Im Schlussabschnitt traf Fabian Magg in Unterzahl zum 0 : 3 (43.) – langsam ging den Gastgebern der Atem aus, was sich in den Strafzeiten widerspielegelte  – und die EAS legte noch drei Überzahltreffer nach.
In der 51. und  55. Minute war jeweils Matthias Brahmer erfolgreich – den Schlußpunkt setzte Milan Kopecky in der 59. Minute – 0 : 6. Und die Konzentration in der Abwehr hielt, trotz des klaren Vorsprungs - EAS-Goalie Niklas Marschall konnte endlich den ersten Shut-Out der Saison feiern. 



schweinfurtmightydogsNächste Schlacht für die Mighty Dogs - ERV Schweinfurt am Sonntag, den 02.11.2014 um 17:15 Uhr beim ESC Vilshofen

(BLL)  Aus dem Doppelspieltag gegen Hassfurt und Vilshofen waren 3 Punkte eingeplant. Nach der Schlacht gegen Hassfurt hat man aktuell einen Punkt geholt. Der Plan kann noch erfüllt werden.
Dass dies ein hartes Stück Arbeit wird, ist den Verantwortlichen mehr als klar.
Haben die Vilshofener doch die letzte Saison auf dem dritten Tabellenplatz abgeschlossen und sich ungeachtet dessen noch einmal kräftig verstärkt. Daher hat man als Saisonziel auch ambitioniert das Erreichen der Playoffs ausgegeben.
So kam mit dem gebürtigen Russen Vladimir Gomov und Andreas Toth (letzte Saision 22 Spiele, 29 Tore/25 Assists) aus Passau gewaltige Scorerqualität.
Die Kontingentstelle wird vom Tschechen Robert Vavroch (22 Spiele, 24 Tore/25 Assists) besetzt, der bereits in der tschechischen Extraliga, der schwedischen 2.Liga und der deutschen Oberliga in Erfurt, Miesbach und Halle gespielt hat.
Zudem hat man mit dem gebürtigen Polen Robert Suchomski und mit Markus Simbeck zuverlässige
Scorer im Team. Als Trainer fungiert der auch als Verteidiger agierende oberligaerfahrene Philipp Weinzierl . Ein Gegner also, der immense Offensive-Power aufs Eis bringt und der Schweinfurter Defensive das Maximale abverlangen wird.
Wichtig wird auch sein, wie die junge Schweinfurter Truppe das Spiel gegen Hassfurt sowohl
psychisch als auch physisch verdaut hat. Doch wie man das Schweinfurter Team kennt, wird es Alles in die Waagschale werfen, um auch aus diesem Spiel Punkte mit nach Hause zu bringen.
Lassen wir uns überraschen.
Gehen wir's an.



ERCSonthofenBullsERC Sonthofen: Verdienter Heimsieg gegen den EV Füssen - 1858 Zuschauer beim Derby

(OLS)  Nach langer Zeit war wieder Derbytime gegen den EV Füssen und der ERC Sonthofen hat das Spiel verdient gewonnen. Damit können sich die Bulls weiter im Mittelfeld der Oberliga Süd etablieren. Die Mannschaft um Trainer Dave Rich liegt mit dem bisher Erreichten voll im Soll und ist in der Oberliga angekommen.
Am gestrigen Abend begannen die Gäste couragiert und hatten sofort nach 17 Sekunden das erste Überzahlspiel. Die Bulls waren gleich gefordert, ließen aber keinen Treffer zu. In der Folgezeit erarbeitete sich der ERC immer mehr Spielanteile, scheiterte aber im Torabschluss. Beste Möglichkeiten wurden nicht genutzt oder Füssens Goalie,  Andre Irrgang, konnte mit Können und manchmal auch etwas Glück die Führung für die Bulls verhindern. In der 17. Spielminute war er aber machtlos. Pavel Vit war der vielumjubelte Torschütze im Nachschuss. Die Vorarbeit leistete Marc Sill und Rob McFeeters. Mit diesem Ergebnis endete das erste Drittel.
Im Mitteldrittel erspielten sich die Gastgeber immer mehr Spielanteile. Die Angriffe wurden gut vorgetragen und das Team der Bulls erspielte sich sehr gute Torchancen. Leider wurden diese nicht genutzt, so dass es weiterhin bei einer hauchdünnen Führung blieb. Nach 9 Minuten im 2. Drittel müsste ein Gästespieler auf die Strafbank. Dieses Überzahlspiel wurde nun endlich genutzt. Tomas Gulda überwand den Füssener Goalie zum 2:0. Passgeber zu diesem Treffer waren Rob McFeeters und Janne Kujala. Sonthofen war nun die dominierende Mannschaft auf dem Eis und erarbeitete sich mehrere hochkarätige Möglichkeiten. 4 Minuten vor Drittelende wurde durch Janne Kujala der Spielstand auf 3:0 gestellt, auf Vorarbeit seiner beiden Sturmpartner.
Das letzte Drittel spiegelte den Spielverlauf der vorherigen wieder. Sonthofen überlegen, ohne jedoch erfolgreich im Abschluss zu sein. In der 16. Minute hatten die Gäste dann das Glück auf ihrer Seite. Ein abgefälschter Schuss landete hinter Sonthofens Goalie im Netz. Torschütze für Füssen war Björn Friedl. Dies war zugleich der Endstand dieser Partie.
Leider ist der Füssener Spieler, Eric Nadeau, während Spiels mit einem eigenen Mitspieler zusammengestoßen und hat sich dabei verletzt. Der ERC hofft, dass die Verletzung nicht schlimm ist und wünscht auf diesem Wege gute Besserung.
Bei der, nach Spielende stattfindenden, Pressekonferenz sprach Füssens Trainer von einem verdienten Sieg des ERC Sonthofen. Er bedankte sich bei seinem Torwart, der in diesem Spiel durch seine gute Leistung eine höhere Niederlage verhindert hat. Außerdem übte er harsche Kritik an einigen Leistungsträgern und sprach von Konsequenzen für einige seiner Spieler.
Dave Rich war mit der Mannschaftsleistung des Teams sehr zufrieden, bemängelte aber auch die schlechte Chancenverwertung. Daran muss im Training noch viel gearbeitet werden. Auch mit der Leistung der eingesetzten jungen Spieler war er sehr zufrieden. 



hanoverscorpionsESC Wedemark: Chaos beim Scorpions-Derby

(OLN)  Es sollte ein geschichtsträchtiges Derby sein, welches am Helloween-Abend in der Langenhagener Eishalle stattfinden sollte. Noch nie zuvor in der gemeinsamen Geschichte des ESC Wedemark Scorpions e.V. und der Hannover Scorpions GmbH sind zwei Mannschaften unter dem (fast) gleichen und doch irgendwie identischen Logo gegeneinander in derselben Liga angetreten.
Geschichtsträchtig wird uns allen dieses Derby sicherlich im Gedächtnis bleiben. Nicht aufgrund des Endstands von 9:1 (2:0, 4:0, 3:1) zu Gunsten der in Langenhagen beheimateten Hannover Scorpions, sondern vielmehr als "längstes Derby der Geschichte" - begann es doch am 31.10. (also im Oktober) und endete aufgrund einer technischen Panne der Langenhagener Eismaschine erst in den frühen Morgenstunden des 01.11. (also im November).
Bereits während der Eisaufbereitung vor Spielbeginn beendete ein lauter Knall die hohen Erwartungen der gut 1.000 Besucher auf den baldigen Start dieses lang erwarteten Derbys. Schnell stellte sich heraus, dass der "IceBear" seinen Dienst quittiert hatte und so wurde kurzerhand Ersatz bei den angereisten Gästen angefordert. Die Information, dass nun die "gute, alte" Zamboni per Spedition von Mellendorf nach Langenhagen gebracht werden würde, löste unter den wartenden Fans tosenden Jubel aus. Nicht lange später wurden auf Facebook die ersten humorvollen Stimmen laut, dass man es so auch noch nie gesehen habe, dass eine Gastmannschaft ihre eigene Eismaschine mitbrächte.
Doch ganz so einfach, wie gedacht, konnte der Plan nicht in die Tat umgesetzt werden, denn so eine Zamboni lässt sich nicht ohne weiteres verladen, zumal der zunächst angerückte Transporter schlichtweg zu klein war, um die Eismaschine Huckepack zu nehmen. Unterdessen versuchten mehrere Leute mit warmem Wasser, den Schlitten der festsitzenden und mittlerweile festgefrorenen Eismaschine vom Langenhagener Eis zu befreien. Als dies endlich gelungen war, schoben Anwesende beider Fanlager das schwere Gerät vom Eis und etliche Schaulustige versammelten sich vor der Eishalle, um voller Erwartung die Ankunft der Mellendorfer Zamboni mitzuerleben.
Mit tönendem Signalhorn und Lichthupe kam dann endlich der rettende Schwerlast-Transporter vorgefahren, welcher mit tosendem Applaus und Blitzlichtgewitter der Schaulustigen und Pressevertreter in Empfang genommen wurde. Das Abladen gestaltete sich zunächst noch als durchaus kompliziert und beinahe hätte dies noch zu einem Unglück geführt, doch die Ruhe und Erfahrung des Mellendorfer Eismeisters Stefan Anders brachten die Zamboni nicht nur heile vom Lkw-Auflieger, sondern auch unter tosendem Beifall auf das Langenhagener Eis.
Mit drei Stunden Verspätung startete letztlich das Spiel, das aufgrund der einleitenden Vorgeschichte nun eher zu einem Nebenschauplatz dieses denkwürdigen Derbys wurde.



 www.icehockeypage.de  Informationen zum Thema
 Datum:
 Bericht:
 Thema:
Sonntag 2.November 2014
Pressemitteilungen
Nachrichten / Spielberichte
    -  Kaderlisten
    -  Ergebnisse und Tabellen
    -  

 
 
 

Spielersuche

Spielerdatenbank
Nachname:
Vorname:
 

Partner

  
RizVN Login




Partner2


  
Noppe
 
 
   
facebookInstagram
 
 

 
www.ihp.hockey

Hinweis in eigener Sache:
Wir verweisen auf unsere 
Nutzungsbedingungen und
die Datenschutzerklärung.
Mit der Nutzung unserer Webseite stimmen sie den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung zu!