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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Dennis Hauser geht auch in der kommenden Bezirksligasaison wieder für den ERC aufs Eis
  
Amberg Wild Lions
(BYL)  Stürmer Felix Köbele hat seine weitere Zusage für die kommende Bayernligasaison gegeben. Dagegen wird Förderlizenz-Torhüter Janik Engler nicht mehr zur Verfügung stehen
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Stürmer Leon Abstreiter wechselt von den Erding Gladiators zum EVD und ist somit der erste Neuzugang. Der 26-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Landshut und Memmingen. Für Erding brachte er es zuletzt in 34 Spielen auf 30 Scorerpunkte
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Stürmertalent Maksym Andriienko kehrt nach Hamburg zurück. Der 19-jährige Ukrainer spielte in der Saison 22/23 im DNL3-Team der Crocodiles und brachte es damals auf sensationelle 130 Scorerpunkte in 41 Spielen. In der letzten Saison ging er in der DNL2 für den EC Bad Tölz aufs Eis. Nun soll er das neue Regionalliga-Team verstärken
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Erding Gladiators
(BYL)  Verteidigerroutinier Elia Ostwald hat seinen Vertrag bei den Gladiators verlängert. Der 36-Jährige kam letztes Jahr von den Blue Devils Weiden und konnte in 40 Spielen 4 Tore erzielen und beachtliche 47 Vorlagen beisteuern
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
Eisadler Dortmund
(RLW)  Die ersten beiden Vertragsverlängerungen bei den Eisadlern sind unter Dach und Fach. Sowohl Ben Busch, als auch Eigengewächs Corvin Rosenthal werden wieder für Dortmund auf Torejagd gehen. Busch wird bereits in seine fünfte Saison bei den Eisadlern gehen und kam zuletzt in 32 Spielen auf 52 Scorerpunkte. Rosenthal kam letztes Jahr aus Hamm nach Dortmund und konnte in 32 Partien 40 Scorerpunkte verbuchen. Ausserdem ist Torhüter Marko Brlic vom Neusser EV der erste Neuzugang bei den Eisadlern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Michael Fomin steht nun bereits der nächste Neuzugang fest. Aus der DEL2 von den Eispiraten Crimmitschau wechselt Jannis Kälble zum EVD. Der 22-Jährige hat insgesamt bereits 72 Spiele in der zweithöchsten Liga bestritten und will sich nun in der Oberliga weiterentwickeln. Ausserdem wird auch Verteidigerroutinier Manuel Neumann seine Laufbahn bei den Füchsen fortsetzen. Der 37-Jährige konnte in der lezten Saison in 43 Spielen 24 Scorerpunkte beisteuern
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte vom 18.Januar 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga Südwest, 1.Liga West, Regionalliga Nord und Regionalliga Ost.



hamburgfreezersHamburg Freezers verlieren nach Penaltyschießen gegen Augsburg

(DEL)  Die Hamburg Freezers mussten sich am 38. Spieltag der DEL-Saison 2015/2016 in einem Eishockey-Krimi den Augsburger Panthern mit 5:6 (1:2, 2:2, 2:1, 0:1) nach Penaltyschießen geschlagen geben. Vor 12.147 Zuschauern in der Barclaycard Arena trafen Thomas Oppenheimer, Garrett Festerling, Jerome Flaake und David Wolf (2) für Hamburg.
Hamburg machte von Beginn an Druck und hatte sehr viel Scheibenbesitz, ohne dabei aber zu vielen zwingenden Chancen zu kommen. Ganz anders Augsburg. Mit einem Doppelschlag durch Michael Iggulden (12.) und Daniel Weiß (13.) gingen sie innerhalb von 13 Sekunden mit 2:0 in Führung. Nachdem der Schock verdaut war, verkürzten die Freezers im Powerplay durch Oppenheimer auf 1:2 (18.).
Direkt nach Wiederanpfiff erzielte Garrett Festerling in Überzahl den 2:2-Ausgleich (22.). In der 25. Minute markierte Flaake sogar die Hamburger Führung. Doch mitten in die Drangphase der Freezers schlugen die Panther zurück. Benjamin Hanowski machte das 3:3 (29.). Nach einem Fehler im Aufbauspiel fiel das 4:3 für die Gäste durch Andrew LeBlanc (36.).
Im dritten Drittel warfen die Freezers weiter alles nach vorn. In der 45. Minute wurden sie dafür belohnt: Wolf traf nach Vorarbeit von Garrett Festerling zum 4:4. Nachdem die Freezers zwei Unterzahlspiele überstanden hatten, erzielte Wolf mit seinem zweiten Treffer die 5:4-Führung für die Hanseaten (55.). Doch die Freezers schafften es nicht, die Führung über die Zeit zu bringen. 23 Sekunden vor Ende des Drittels traf Mark Mancari zum 5:5. Nachdem in der Verlängerung kein Treffer mehr fiel, brachte ein Tor von Iggulden im Penaltyschießen den Sieg für die Panther.
Am Freitag, den 22. Januar (19:30 Uhr) empfangen die Freezers die Adler Mannheim. Am Sonntag, den 24. Januar (14:30 Uhr) sind die Thomas Sabo Ice Tigers zu Gast in Hamburg. Tickets sind im Onlineshop, unter der Ticket-Hotline 040/380 835-222, in der Geschäftsstelle der Freezers, im Fanshop in der Volksbank Arena und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich



mannheimeradlerAdler Mannheim: 3:2-Heimsieg gegen den Tabellenführer

(DEL)  Zum dritten Mal in der laufenden Saison unterlag beim Duell Mannheim gegen Berlin der amtierende Tabellenführer, zum dritten Mal behielt die Heimmannschaft alle drei Punkte. Ryan MacMurchy, Christopher Fischer und Glen Metropolit brachten die Adler mit 3:0 in Front. Den Gästen gelang außer den beiden Toren von Darin Olver und Laurin Braun im Mittelabschnitt nichts Zählbares. 
Mit den wiedergenesenen Nikolai Goc und Jamie Tardif, dafür ohne den überzähligen Philipp Riefers setzten die Adler ihren Aufwärtstrend nach den beiden guten Auftritten des vergangenen Wochenendes auch gegen den Tabellenführer fort. Gleich in der ersten Minute waren die beiden Torhüter gefordert: Dennis Endras musste sich nach nur dreißig Sekunden erstmals strecken, während sein Gegenüber Petri Vehanen noch in der gleichen Spielminute die Scheibe erstmals sichern musste.
Starke Keeper und ausgeglichenes Match in der Anfangsphase
Die Vorderleute der beiden Keeper zeigten von Beginn an ein munteres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Darin Olver zwang Endras in der dritten Minute nach einem Konter der Gäste zu einem „big save“, auf der anderen Seite war Christoph Ullmann zwei Minuten etwas zu spät dran und brachte in ähnlicher Situation den letzten Pass nicht an den Mann. Der Finne Vehanen im Berliner Tor zeigte seine bis dahin beste Tat in Minute sieben, als Jamie Tardif am Torraum für Wirbel sorgte, die Scheibe aber nicht über die Linie bekam.
Die beiden ersten Powerplays der beiden Teams verliefen mit viel Druck der in Überzahl agierenden Mannschaft, aber ohne hochkarätige Torchancen. Dafür prüften bei Fünf gegen Fünf Ryan MacMurchy (10. Minute), Marcus Kink (13.) und Kai Hospelt (14.) den Berliner Keeper. Bei MacMurchys Schlenzer hatte Vehanen erst Glück, als ihm die Scheibe durch die Fanghand am Tor vorbeiflutschte und sah dann schlecht aus, als er beim nächsten Versuch durch Mannheims Topscorer die Scheibe nicht abwehren konnte (18.) - die Adler führten verdient mit 1:0.
Adler drehen weiter auf
Als zu Beginn des Mittelabschnitts beide Teams mit nur vier Feldspielern auf dem Eis standen, fuhren die Adler nach einem Scheibengewinn im eigenen Drittel einen schnellen Konter über Christoph Ullmann, dessen Pass Christopher Fischer direkt zum 2:0 verwertete (22.). Die Adler blieben am Drücker, machten weiter Druck vor dem Tor und überwanden Vehanen ein drittes Mal (Metropolit, 26.). Die Adler hatten Match und Gegner im Griff.
Die Gäste kamen nach ihrem Powerplay zur Mitte des Spiels wieder in die Partie zurück und schafften es, das Spiel in die Hand zu nehmen. Beim 3:1 war es noch das Glück des Tüchtigen, als eine Abwehr von Dennis Endras über die vor ihm stehenden Akteure im Mannheimer Tor landete (31.). Laurin Brauns Anschlusstreffer zum 3:2 kurz vor der zweiten Pause dagegen mussten die Hausherren in Folge der Drangphase der Gäste akzeptieren.
Ausgeglichenes letztes Drittel sichert Adlern den Sieg
Im dritten Drittel arbeiteten beide Defensivreihen weitestgehend fehlerlos. Die guten Torszenen blieben daher Mangelware, was aber auch bedeutete, dass der Sieg der Adler nicht mehr ernsthaft in Gefahr geriet. Glen Metropolit hatte noch die beste Chance der letzten zwanzig Minuten, als er die Scheibe am Pfosten des Berliner Tores platzierte (50.). Turbulent wurde erst wieder in den letzten neunzig Sekunden, als die Gäste ihren Keeper zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis genommen hatten. Doch Dennis Endras ließ sich nicht mehr überwinden.



ehcredbullmuenchenRed Bulls unterliegen Straubing - Keith Aucoin trifft bei 2:3-Niederlage doppelt | Münchner Heimserie reißt nach sieben Siegen in Folge

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat das Derby gegen die Straubing Tigers trotz guter Leistung knapp mit 2:3 (0:1|2:2|0:0) verloren. Vor 5.140 Zuschauern hatten die Hausherren die besseren Chancen, den ersten Treffer erzielten allerdings die Gäste. Im zweiten Abschnitt trafen beide Teams jeweils zweimal in Überzahl. München glich zunächst durch Keith Aucoin aus, doch die Gäste legten kurz darauf wieder vor. Auch nach dem erneuten Ausgleich durch Aucoins zweiten Treffer hatten die Gäste eine Antwort parat. Nach dem zweiten Wechsel machten die Red Bulls zwar viel Druck, Straubing rettete den knappen Vorsprung aber über die Zeit.
Die Red Bulls gingen mit dem Ziel in die Partie, den achten Heimsieg in Folge feiern und damit einen Vereinsrekord einzustellen. Das Team von Don Jackson investierte in den ersten Minuten mehr und spielte sich in ein optisches Übergewicht, die Gäste aus Niederbayern blieben aber bei Kontern stets gefährlich. Bei einem dieser Gegenstöße scheiterte Sean O'Connor an Münchens Goalie David Leggio (8.). Die besten Möglichkeiten für München hatten Daniel Sparre, der aus kurzer Distanz knapp verfehlte (13.) und Toni Söderholm per Direktabnahme (17.). Je näher die erste Pause rückte, desto dominanter wurden die Hausherren. Den ersten Treffer erzielten allerdings die Tigers. Der ehemalige Münchner Martin Hinterstocker, der nach einem Abpraller richtig stand und zur Gästeführung abstaubte (20.).
Nach dem Seitenwechsel schnürten die Red Bulls die Niederbayern in deren Zone ein. Zuerst in Überzahl, dann bei fünf gegen fünf. In der 23. Minute traf Frédéric St-Denis die Latte, kurz darauf scheiterte Richie Regehr nach einem starken Move mit der Rückhand an Gästegoalie Matthew Climie. In der Folge setzten die Münchner auf Schüsse und viel Betrieb vor dem Tor, die in den letzten Wochen stark verbesserte Gästedefensive hielt aber zunächst die Null. In der 33. Minute wurde der Druck allerdings zu groß: Keith Aucoin stand im Powerplay vor dem Tor frei und tunnelte Climie zum 1:1-Ausgleich. Nun schlug die Stunde der Überzahlteams. Nur eine Minute später gingen die Gäste durch Connor James erneut in Führung. 80 Sekunden nach dem 1:2 kamen die Münchner zurück ins Spiel, da Keith Aucoin einen Abpraller zum 2:2 verwandelte. Zwei Minuten vor der Pause nutzten die Gäste einen Münchner Scheibenverlust aus und legten durch Steven Zalewski abermals vor.
Im Schlussabschnitt drängten die Red Bulls zunächst auf den Ausgleich, sie verlagerten das Spielgeschehen zwar in die Zone der Tigers. Die verteidigten allerdings diszipliniert und ließen nur wenige kontrollierte Abschlüsse zu. München setzte deshalb auf Fernschüsse, doch entweder brachte ein Gästespieler den Schläger oder ein Körperteil an die Scheibe, oder Matthew Climie konnte parieren. Keith Aucoin verpasste in der 52. Minute aus spitzem Winkel nicht nur den Ausgleich, sondern auch seinen dritten Treffer des Spiels. Nachdem Thomas Brandl aus zentraler Position die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste verpasste (56), setzte EHC-Coach Don Jackson zwei Minuten vor dem Ende alles auf eine Karte. Doch auch mit sechs Feldspielern gelang kein Treffer mehr, sodass die Münchner Heimserie bei sieben Siegen in Folge endete.
Das nächste Spiel der Red Bulls findet am Freitag, 22. Januar, um 19.30 Uhr im heimischen Olympia-Eisstadion gegen die Kölner Haie statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwochs und donnerstags von 16.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab drei Stunden vor Spielbeginn).



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: Punktgewinn heute beim 3:4 n.V. gegen Bietigheim - "War mehr drin für uns heute"

(DEL2)  Mit 3:4 n.V. (1:1, 1:2, 1:0) verlieren die Roten Teufel das Heimspiel gegen Spitzenreiter Bietigheim, der auch im 13. Spiel in Folge die Oberhand behält. "Wenn mir jemand vor dem Spiel ein Punkt aus diesem Spiel angeboten hätte, wäre ich damit wohl zufrieden gewesen. Nach dem Match muss ich aber sagen, dass mehr für uns drin gewesen ist", sagte EC-Coach Petri Kujala nach der Partie.
Die Roten Teufel begannen sehr konzentriert und hatten auch mehr von der Anfangsphase. Zwei Mal Strauch sowie einmal Gerstung prüften in den ersten engagiert vorgetragenen Minuten Andreas Mechel im Tor der Steelers, die dennoch zu jeder Zeit hoch gefährlich nach vorne kombinierten. Die EC-Abwehr hielt die Schwaben bis auf eine Chance von Kelly jedoch weitestgehend fern vom eigenen Tor, in dem mit Mikko Rämö der bekannt sichere Rückhalt stand. Nach einem schnellen Spielzug hatten zunächst Dusan Frosch sowie Dustin Cameron zwei Riesenchancen auf die Führung, der Deutsch-Tscheche traf jedoch nur den Pfosten, während der Kanadier freistehend vor dem Gäste-Gehäuse knapp verzog. Bietigheim zeigte dann seine ganze Klasse: als sie einmal so richtig gefährlich vor das Bad Nauheimer Tor kamen und "Tic Tac Toe" spielten, klingelte es nach einem Schuss von Shawn Weller (11.). Die Roten Teufel zeigten sich aber nicht geschockt und machten weiter Druck in einem sehr guten DEL2-Spiel, das viel Tempo in sich hatte. Als Joel Keussen das Hartgummi in bekannter Manier nach vorne trieb und dem Goalie einen Rebound abverlangen konnte, stand Cameron goldrichtig und netzte zum verdienten 1:1-Pausenstand ein (14.).
Die Hausherren knüpften dort an, wo sie im ersten Abschnitt aufgehört hatten: Helms scheiterte frei im Slot am Goalie (22.), Cameron verfehlte das Gehäuse lediglich um Zentimeter (25.), während Harry Lange gar nur die Latte traf (26.). Die Angriffsbemühungen der tapfer nach vorne spielenden Kurstädter wurden schließlich belohnt: in Überzahl traf Nick Dineen zur verdienten 2:1-Führung in einem sehenswerten Match im Rahmen des Familien-Tages im Colonel-Knight-Stadion. Die Steelers zeigten nun aber ihre ganze Klasse: mit der eigentlich ersten Gelegenheit im Mittelabschnitt traf Fenton gleich in Überzahl zum 2:2 (34.). Wie effektiv die Schwaben agieren, demonstrierten sie mit ihrer zweiten guten Chance: Als eine Strafe gegen die Roten Teufel gerade abgelaufen war, markierte Wrigley das 2:3 (37.), das auch zur zweiten Pause Bestand hatte.
Im letzten Drittel war es klar, dass die Gastgeber mehr aufmachen mussten und damit Konter riskierten. Palka traf nach einem solchen lediglich den Pfosten (48.), Borzeckis Schuss landete in der Fanghand von Rämö (49.). Die Roten Teufel erhöhten nochmal den Druck und forcierten eine Strafzeit gegen die Steelers, die Henri Laurila mit einem satten Blueliner zum 3:3 in die Maschen setzte (54.). Dustin Cameron hatte sogar noch die Möglichkeit auf das 4:3, doch auch Mechel war mit der Fanghand zur Stelle. Es ging schließlich in die Overtime, in der es nur 16 Sekunden dauerte, ehe Just die Scheibe zum Siegtreffer für die Steelers einnetzen konnte.
"Man benötigt bei einer solchen Serie auch ein wenig Glück und dieses hatten wir heute. Bad Nauheim hat stark gespielt und einige Male das offene Tor verfehlt, so dass es auch anders hätte ausgehen können. Insofern bin ich mit den zwei Punkten sehr zufrieden", sagte Bietigheims Coach Kevin Gaudet nach der Partie.
Am kommenden Freitag gastieren die Heilbronner Falken im Colonel-Kngiht-Stadion (Spielbeginn 19.30 Uhr).



crimmitschauEispiraten Crimmitschau feiern Heimsieg gegen Kaufbeuren - Ryan Nie feiert seinen 3. Shutout der Saison

(DEL2)  Die Eispiraten feiern einen wichtigen und verdienten Heimsieg gegen den ESV Kaufbeuren. Die Westsachsen konnten sich letztlich mit 3:0 klar gegen den direkten Konkurrenten um den 10. Tabellenplatz durchsetzen. Nach dem Führungstreffer durch André Schietzold in der 33. Minute verpassten es die Westsachen gegen den starken Stefan Vajs im Tor der Gäste bereits frühzeitig für die Entscheidung zu sorgen. Eric Lampe erlöste die 2.057 Zuschauer im Sahnpark dann in der 58. Minute, als er mit seinem Tor zum 2:0 für die Entscheidung sorgte. Den Schlusspunkt setzte Alexander Höller, der nur 42 Sekunden später mit seinem Empty-Net-Goal den 3:0 Endstand erzielte.
Die Partie war in der Anfangsphase geprägt vom Respekt beider Teams. Die Eispiraten konzentrierten sich nach der Niederlage vom Freitag zunächst auf ihre Defensive und gingen in der Offensive eher verhalten zu Werke. Bis zum Ende des 1. Abschnittes gab es zwar auf beiden Seiten Chancen zu registrieren, beide Torhüter wurden von ihren Vorderleuten aber gut unterstützt und konnten alle Schüsse parieren. Somit gingen beide Teams mit einem torlosen Unentschieden in die Pause, welches durchaus leistungsgerecht war.
Im Mittelabschnitt nahmen die Hausherren dann mehr und mehr das Zepter in die Hand. Beste Chancen blieben aber zunächst erfolglos, da sich Kaufbeurens Keeper Stefan Vajs einmal mehr als starker Rückhalt seines Teams präsentierte. Erst in der 33. Minute musste der Schlussmann dann erstmals hinter sich greifen. In Überzahl war es André Schietzold, der mit einem Handgelenkschuss in das Kreuzeck die längst verdiente Crimmitschauer Führung erzielte. Nach dem 1:0 waren es weiter die Hausherren, die den Ton über weite Strecken angaben. Gute Chancen zum Ausbau der Führung blieben aber wieder ungenutzt. Auf der Gegenseite war Eispiraten Keeper Ryan Nie zur Stelle, wenn die Joker ihre seltenen Weitschüsse auf sein Tor abgaben.
Der Schlussabschnitt entwickelte sich zur Nervenprobe für die Eispiraten. Mit Geduld und gutem Abwehrverhalten stoppten die Gastgeber zunächst die nun verstärkt offensiv agierenden Allgäuer. Trotz größerer Spielanteile erspielten sich die Westsachsen abermals beste Einschusschancen, mussten aber bis zur 58. Minute warten, ehe Eric Lampe sein Team und die 2.057 Fans im Sahnpark erlöste. Der US-Amerikaner netzt nach schöner Täuschung aus Nahdistanz links im Tor ein. Nur 42 Sekunden später, die Gäste hatten ihren Keeper bereit zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis genommen, setzt Alexander Höller mit seinem Empty-Net-Goal zum 3:0 Endstand dann den Schlusspunkt. Durch den wichtigen Heimsieg konnten sich die Eispiraten inzwischen 4 Punkte vom ESV Kaufbeuren absetzen, die weiterhin aber erster Verfolger der Crimmitschauer um den 10. und damit letzten Pre-Playoff-Platz sind.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen gewinnen nach Penaltyschießen  

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel bei den Heilbronner Falken vor 1035 Zuschauern nach Penaltyschießen mit 5:4 (1:2; 3:2; 0:0; 0:0; 1:0) gewonnen.
Heilbronn startete zielstrebig in die Partie: Brad Schell (11.) und Joseph Lewis (15.) brachten den Gastgeber mit 2:0 in Führung. Feodor Boiarchinov (20.) gelang jedoch kurz vor der Pause der Anschlusstreffer.
Abwechslungsreich ging es im zweiten Spielabschnitt weiter. Harrison Reed glich zunächst in Überzahl für die Eislöwen aus (23.), doch Thomas Gödtel (24.) brachte Heilbronn wieder in Front. Erneut war es jedoch Reed, der mit Dresden jubeln konnte (30.). René Kramer legte im folgenden Powerplay nach und erzielte die erstmalige Führung für die Blau-Weißen (35.). Doch Heilbronn steckte nicht auf. Richard Gelke nutzte eine weitere Überzahlsituation abermals zum Ausgleich (36.).
Ohne Treffer im letzten Drittel ging es beim Spielstand von 4:4 in die Verlängerung, die allerdings auch keine Entscheidung mit sich brachte. Im Penaltyschießen verwandelte Petr Macholda den entscheidenden Versuch.
„Im ersten Drittel konnten wir gegen hart spielende Heilbronner nicht unsere Schnelligkeit aufs Eis bringen. Im zweiten Abschnitt ist uns das besser gelungen. Aber ohne die Saves unseres Goalies Marvin Cüpper hätte Heilbronn das Spiel gewonnen. Glück gehört allerdings in jedem Spiel dazu – und heute hatten wir es. Ich möchte noch einmal betonen, dass die Schnelligkeit für uns der Schlüssel zum Erfolg sein wird. Daran müssen wir weiter hart arbeiten“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 22. Januar um 19.30 Uhr in der EnergieVerbund Arena gegen den ESV Kaufbeuren. 



kaufbeurenKeine Kaufbeurer Tore in Crimmitschau

(DEL2)  Die Kaufbeurer, die weiterhin auf Chris St.Jacques verzichten mussten, waren anfangs etwas unsortiert in der Hintermannschaft und somit hatten die Eispiraten mehr vom Spiel. Die Joker kamen ab der zehnten Minute besser ins Spiel. Mitch Versteeg hatte die erste größere Chance, Ryan Nie – den die Crimmitschauer am Freitag bei deren 2:14 Niederlage in Kassel noch geschont hatten – war zur Stelle. In der 14. Minute tauchte André Schietzold frei vor Stefan Vajs auf. Der Kaufbeurer Torhüter konnte klären. In der 16. Minute feuerte Matthias Bergmann im Powerplay von der blauen Linie, Nie klärte im Nachfassen. In den letzten beiden Minuten gab es noch jeweils eine große Möglichkeit auf jeder Seite. Foy und Lukes scheiterten aber an den gegnerischen Torleuten.
Mit einem 0:0 ging es ins zweite Drittel. Als Höller die Scheibe freiliegend kurz vor der Torlinie bekam, hatten sämtliche Zuschauer im Stadion den Torschrei schon auf den Lippen. Irgendwie kam Vajs noch an die Scheibe und die Schreie verstummten abrupt. In der 13. Minute dann die Führung für die Gastgeber. In Überzahl konnte André Schietzold das erste Tor des Spiels erzielen. Sein Schuss landete genau im Winkel. In der 16. Minute bekam der ESVK eine Überzahlsituation zugesprochen. Jedoch waren es nicht die Joker, welche die größte Chance in dieser Phase hatten, sondern die Crimmitschauer in Person von Daniel Bucheli trafen zum Glück für Kaufbeuren nur den Pfosten. Es blieb bis zum Ende des Drittels beim 1:0 für die Eispiraten.
Im letzten Drittel versuchten die Kaufbeurer nochmals alles, um noch Punkte aus Sachsen mit nach Hause zu nehmen. Max Lukes, Max Schmidle und Daniel Oppolzer scheiterten allesamt am überragenden Ryan Nie. In der 58. Minute dann die Entscheidung. Topscorer Eric Lampe zog vor das Kaufbeurer Tor, verzögerte kurz und ließ Stefan Vajs keine Abwehrchance. Der ESVK nahm Vajs vom Eis um doch noch das fast unmögliche zu erreichen. Im Spielaufbau verlor man allerdings die Scheibe und Höller vollendete ins leere Tor. Somit stand am Ende eine 0:3 Niederlage für die Kaufbeurer.
In der anschließenden Pressekonferenz war Chris Lee froh, die richtige Antwort zum Freitagsspiel gegeben zu haben und sah einen verdienten Sieg seiner Mannschaft, da diese den Sieg mehr wollte. Mike Muller sah zu wenige gefährliche Torschüsse seiner Mannschaft, um einen Top Torhüter wie Ryan Nie zu bezwingen.



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars untermauern 4. Tabellenplatz

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars haben mit einem 4:2 Erfolg über den SC Riessersee den vierten Tabellenplatz verteidigt und zugleich den Abstand auf die Pre-Play-off Zone auf sechs Zähler ausgebaut. Ausschlaggebend waren neben der taktischen Disziplin in der Defensive die physischen Kraftreserven in den entscheidenden Phasen des Spiels.
Während die Oberschwaben mit drei Verteidigungs-und vier kompletten Sturmreihen antreten konnten, standen bei den Gästen lediglich zwölf Feldspieler auf dem Spielberichtsbogen. Bei den Towerstars gab es im Vergleich zum Spiel in Freiburg am Freitag zwei Veränderungen: Im Tor durfte wieder Matthias Nemec ran, in der zweite Sturmreihe gab Try-out Stürmer Adam Havlik sein Debüt. In den Startminuten agierten beide Mannschaften noch zögerlich, erst nach fünf Minuten zog das Tempo an. Bedingt durch einen Stockschlag von Garmisch´s  Mark Heatley konnten die Towerstars ein Powerplay aufziehen, nach 59 Sekunden war die numerischer Überzahl auch schon genutzt. Radek Krestan wurde am linken Bullykreis angespielt und zog entschlossene ab. Der Puck schlug halbhoch im kurzen Eck ein und die Towerstars lagen mit 1:0 in Front. Nur kurz nach dem Anspielbully hatte Brian Roloff zusammen mit Konstantin sogar das 2:0 auf dem Schläger, doch der Puck rutschte knapp am linken Pfosten vorbei. Bitter war, dass man sich in der 10. Minute in der Druckphase einen Fehler in der eigenen Zone leistete. Die Abstimmung wollte sich bei einem Gäste Angriff über rechts nicht finden, Mark Heatley glich letztlich freistehend am linken Pfosten zum 1:1 aus. Das Geschenk der Gäste, sich nur 16 Sekunden nach dem Anspielbully eine Strafzeit zu leisten, nahmen die Towerstars dankend an. Nach nur weiteren neun Sekunden schob Brian Roloff den Puck aus kürzester Distanz zum 2:1 über die Linie. Dabei blieb es in einer weitgehend ausgeglichenen Partie auch bis zur ersten Pause.
Im zweiten Abschnitt agierten die Gäste noch etwas engagierter im Vorchecking, hier konnten die Towerstars aber durchaus reagieren. Die Defensivarbeit an der eigenen Blauen Linie war solide, immer wieder konnte man sich auch die Scheibe erkämpfen und sofort den Gegenangriff einleiten. Dennoch hatte Garmisch zunächst optisches Übergewicht und Matthias Nemec im Ravensburger Tor musste auf der Hut sein. Taktisch optimal kam hier natürlich die 28. Spielminute, als Austin Smith im Slot angespielt wurde und dieser nach zwei sehenswerten „Moves“ den Puck zum 3:1 über die Linie drückte. Der 2-Tore-Vorsprung war aber gleich wieder in Gefahr, denn nur 15 Sekunden später musste Fabio Carciola vor dem Tor mit einem Haken die Notbremse ziehen. Hauptschiedsrichter Michael Klein sah keine Alternative und entschied auf Penalty. Conolly lief an, wirkte aber ideenlos und fand in Towerstars Keeper Matthias Nemec seinen Meister. Das Spiel war in vielen Phasen taktisch geprägt, in der 32. Minute sorgte aber Neuzugang Adam Havlik für Szenenapplaus. Er bediente mit einem schönen Pass Kollege Hans Detsch, den Puck aber nur an die Unterkante des Lattenkreuzes setzte. Radek Krestan hätte mit einer vielversprechenden Einschussmöglichkeit das Spiel schon im Mitteldrittel vorentscheiden können. Auf der Gegenseite überzeugte das Ravensburger Unterzahlspiel, als in der 34.- und 39. Minute Stephan Vogt und Alex Dück auf die Strafbank mussten.
Im Schlussabschnitt drängten die Gäste nicht logischerweise auf mehr Druck und den Anschlusstreffer, doch so wirklich ließ sich die Towerstars Defensive nicht beeindrucken. Als Stephan Vogt mit einem sehenswerten Rückhandschlenzer in den linken Torwinkel das 4:1 markierte, war das Spiel dann in der 53. Spielminute vorentschieden. Der etwas unglückliche Ausflug von Torhüter Matthias Nemec, der in einem kurios abgeprallten Puck und dem letztlichen 2:4 durch Heatley führte, hatte letztlich nur noch statistischen Charakter.
„Heute war haben wir vor allem über die Defensive überzeugt, auch das erfolgreiche Penaltykilling und die zwei Powerplaytore im ersten Drittel haben sicherlich den Ausschlag über Sieg und Niederlage gegeben“, sagte Trainer Daniel Naud nach dem Spiel zufrieden. Mit dem Sieg und den Punktverlusten der Konkurrenz konnten die Towerstars den Abstand auf Kassel und Rang drei auf vier Punkte verringern, der Abstand auf die Pre-Play-off Zone beträgt jetzt sechs Punkte. 



toelzerloewenDurchschlagskraft fehlt: Tölzer Löwen verlieren mit 0:1 gegen Bayreuth

(OLS)  Mit dem für Eishockeyverhältnisse ungewöhnlichen Ergebnis von 0:1 (0:0, 0:1, 0:0) verloren die Tölzer Löwen am Sonntagabend gegen die Bayreuth Tigers. Damit rutschen die „Buam“ wieder auf den vierten Tabellenplatz ab.
Die Hausherren mussten auf die verletzten Marek Curilla und Maxi Hörmann verzichten. Dafür lief erstmals in dieser Saison Maximilian Kammerer per Förderlizenz von Düsseldorf auf. Der 19-Jährige versuchte gleich Tempo ins Spiel zu bringen. Bei einem Solo aus dem eigenen Drittel bis vors Bayreuther Tor zeigte er sein Können. Seinen Versuch entschärfte aber Marco Eisenhut im gegnerischen Tor. Im Laufe der Partie stellte sich der Tigers-Schlussmann allen Möglichkeiten der Löwen in den Weg. Auf der anderen Seite parierte Markus Janka ebenfalls gewohnt souverän einen Schuss nach dem anderen. Das Spiel war ausgeglichen, mit etwas mehr Anteilen auf Seiten der Bayreuther. Das einzige Tor des Abends machten die Gäste. Die Löwen waren – die Pause nicht mit eingerechnet – vier Minuten lang in Unterzahl, da verwandelte Michal Bartosch einen Pass von Ivan Kolozvary zur Führung (23.). Von da an verteidigte Bayreuth, was das Zeug hielt. Die Löwen rannten verzweifelt an. Für Aufregung auf den Rängen sorgte ein ums andere Mal Schiedsrichter Ralph Bidoul, dem Trainer Axel Kammerer hinterher bescheinigte, Hektik ins Spiel gebracht zu haben. Doch den Tölzern gelang es einfach nicht, hochkarätige Chancen zu kreieren. „Wir hatten zu wenig offensive Durchschlagskraft“, sagte Kammerer. „Wir haben die Scheibe nicht so vors Tor gebracht, wie gewünscht.“ Dennoch sei es ein spannendes Spiel gegen einen sehr starken Gegner gewesen. Sein Gegenüber Sergej Waßmiller zollte der geschlossenen Mannschaftsleistung seiner Truppe Respekt. „Es war keine leichte Aufgabe. Aber wir sind übers Limit gegangen und haben uns am Ende belohnt.“
Für die Löwen könnte der Abend neben der Niederlage zusätzlich bitter werden. Pascal Sternkopf schied verletzt aus. Er konnte das Knie nicht mehr abknicken. Eine genaue Untersuchung folgt.
Am Freitag geht es nach Selb (20 Uhr), am Sonntag treten die Tölzer Löwen zuhause gegen den EC Peiting an (18 Uhr). Dieser Spieltag ist „Ladies Night“: Alle Mädchen und Frauen haben freien Eintritt.



bayreuthtigersEHC Bayreuth: Das knappste aller denkbaren Ergebnisse ...

(OLS)  ... vergoldet den Derbysieg des EHC Bayreuth noch ein wenig: Unter denkbar schlechten Vorzeichen waren die Tigers zur Mittagszeit ins bayerische Oberland aufgebrochen: Zum ohnehin verletzten Lukas Stettmer gesellte sich noch Michael Kuhn, zudem fehlten Daniel Sevo und Stefan Reiter krankheitsbedingt, die ohnehin dünn besetzte Abwehr war also noch einmal dezimiert und im Angriff kamen so gerade eben drei Reihen zusammen. Umso wichtiger, dass kurzfristig Hilfe aus der Lausitz kam: Aus Weißwasser stieß Verteidiger Roberto Geiseler zum Team und fügte sich problemlos in den Defensivverbund ein. Zu seinem zweiten Einsatz des Wochenendes kam Marco Eisenhut.
Genau dieser Mannschaftsteil war es auch, der die Basis für den knappen Auswärtserfolg legte. Über die komplette Spielzeit agierte man hochkonzentriert und lieferte einen ganz großen Kampf gegen den Gastgeber, der durchgehend mit vier Blöcken agieren konnte. Es gelang vor allem, Fehler im eigenen Drittel und im Aufbau weitgehend zu vermeiden. Kamen die Gastgeber doch einmal durch, war stets Verlass auf Marco Eisenhut, der sich den Shutout mit einer ruhigen und abgeklärten Leistung verdiente und seine Klasse erneut unter Beweis stellte.
Einige Strafzeiten gegen die Gastgeber sorgten für Unmut auf der Bank und den Rängen, zunächst konnten die Tigers diese Gelegenheiten aber nicht nutzen. Es gelang aber auch auf der anderen Seite, diese Szenen zu überstehen. So neutralisierten sich die Teams im ersten Spielabschnitt weitestgehend und blieben ohne Tore.
Und es war, als hätten sich die Tigers das einzige große Highlight des Spiel so lange aufgespart, bis auch der Fanbus im verschneiten Bad Tölz eingetroffen war. Kaum waren die Tigersfans anwesend, gelang Michal Bartosch in der 23. Minute der „game winner“ im Powerplay. Die Gastgeber waren bereits in Unterzahl in diesen Abschnitt gegangen, mit Ablauf der Strafe musste aber der nächste Spieler raus und diese Konstellation nutzten die Tigers. Dass damit der fünfte Überzahltreffer an diesem Wochenende für die Entscheidung sorgte, spricht für die Trainingsarbeit der letzten Wochen.
Zweites Indiz dafür, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist: Trotz der deutlich kürzeren Bank gelang es über 60 Minuten, das Tempo der Gastgeber entweder einzubremsen oder mitzugehen und damit nur wenige Chancen zuzulassen. So gelang den „Buam“ auch keine nennenswerte Schlussoffensive, nur in der 55. Minute musste Eisenhut noch zwei Mal seine Klasse beweisen. Zwar nahm man noch Goalie Janka vom Eis, doch aufopferungsvoll kämpfende Tigers retteten den knappen Vorsprung über die Zeit.
Da kommt der spielfreie Freitag gerade recht, um dann im einzigen Spiel des kommenden Wochenende begleitet von mehreren hundert Fans im Buskonvoi nach Landshut zu reisen, um dort den nächsten Schritt in Richtung einer möglichst guten Ausgangsposition für die Playoffs zu machen.



evregensburgSchönheide chancenlos: EV Regensburg fährt erwarteten Sieg ein

(OLS)  Deutlich war die Abfuhr für die Gäste aus Schönheide in der Donau-Arena. Der EV Regensburg zeigte vor 2.087 Zuschauern eine ansprechende Leistung und schoss die Wölfe mit 9:2 aus der Halle.
Beim EVR waren wie erwartet Michael Welter und Daniel Stiefenhofer verletzungsbedingt nicht mit von der Partie. Den Kasten hütete diesmal Cody Brenner, der gegen das Schlusslicht den Vorzug vor Thomas Ower bekam. Die Gäste aus Schönheide boten alles auf, was sie hatten. Im Vergleich zum ersten Duell in der Donau-Arena stand diesmal Florian Neumann beim EHV im Tor, der öfters stark unter Druck geriet.
Nur zwölf Sekunden waren absolviert und da klingelte es schon im Gäste-Tor. Jeff Smith hieß der Nutznießer eines Gajovsky-Schusses, den der US-Boy eiskalt im Nachschuss zum 1:0 verwertete. Schönheide hatte sichtlich Probleme, ins Geschehen zu finden, aber der EVR ließ zunächst den nötigen Zugzwang vermissen. In den Folgeminuten des ersten Abschnitts nutzten die Gäste die Tatsache, dass beim Gastgeber etwas die Konzentration gefehlt hat. Zunächst glich Kevin Piehler in der 7. Spielminute in Unterzahl zum 1:1 aus. Nur wenige Momente später war es derselbe Akteur für die Wölfe, der das Geschehen sogar drehen konnte, als ihm die Scheibe dankbar vor die Füße fiel (9.). Dem 1:2-Rückstand lief Regensburg ein paar Minuten hinterher, doch allzu lang mussten die Hausherren-Fans nicht auf den Ausgleich warten. Peter Flache besorgte in Minute 15 in Überzahl für den 2:2-Ausgleich. Kurios wurde es nur kurz später, als Gäste-Keeper einen absoluten Blackout hatte. Eine von Yannick Drews tief gespielte Scheibe musste Neumann eigentlich nur annehmen, aber der Schlussmann schaffte es tatsächlich, sich diesen Schuss ins eigene Nest zu legen (17.). Der EVR wusste fast nicht wie ihm da geschah und so ging es mit einem 3:2-Vorsprung in die erste Pause. In dieser sorgte aber eine Spieldauerstrafe gegen Barry Noe für Gesprächsstoff, denn ein unglücklicher Check sorgte für den vorzeitigen Feierabend des Routiniers, der somit auch am kommenden Freitag gegen Sonthofen fehlt.
Der EHV Schönheide agierte unter der Leitung von Viktor Proskuryakov weiter im Rahmen seiner Möglichkeiten und die Hausherren ließen zunächst die Gäste weiterhin agieren. Zwar hatte Regensburg mehrere Pfostenschüsse, aber es dauerte bis zur 30. Spielminute, ehe die Scheibe wieder hinter der Linie war. Peter Flache schnürte seinen persönlichen Doppelpack, als er von Kapitän Billy Trew bedient wurde. Das 4:2 war aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Jeff Smith, der scheinbar vom Besuch seiner Eltern aus den USA beflügelt ist, sorgte mit einem sehenswerten Solo in Unterzahl für das vorentscheidende 5:2 (34.).
Im letzten Abschnitt waren die Gäste auf Schadensbegrenzung aus, doch der EVR zeigte keine Gnade und ließ den Klassenunterschied nochmal deutlich zum Vorschein kommen. Es sollten weitere vier Treffer für die Domstädter fallen, die somit für ein standesgemäßes Ergebnis sorgten. Lukas Heger traf nach schönem Alleingang und mit etwas Glück zum 6:2 (44.). Vitali Stähle jubelte ebenfalls nach schöner Kombination über Gajovsky und Smith in der 50. Spielminute über das 7:2. Als dann Schönheide noch Strafen ziehen musste, sorgte der EVR wieder für seine übliche Powerplay-Quote. Jeff Smith schnürte seinen persönlichen Hattrick in Minute 55 und Yannick Drews legte ebenfalls in Überzahl zum 9:2-Endstand nach (57.).
Der EHV Schönheide, der einem phasenweise leid tun konnte, zeigte trotz alledem eine ordentliche Leitung. Die Sachsen gaben nie auf und versuchten immer wieder Nadelstiche zu setzen, wenn sie Raum vom EV Regensburg bekamen. Die Oberpfälzer ließen aber nichts anbrennen und sorgen damit für Sieg Nummer 22 in Serie. Die Bestmarke steigt und steigt, es scheint fast so, dass sie sogar ausgebaut werden kann. Am kommenden Wochenende geht es gegen Sonthofen und Deggendorf. Unter Umständen kann in den nächsten drei Partien schon die Hauptrunden-Meisterschaft vom EVR unter Dach und Fach gebracht werden. Das Playoff-Heimrecht ist seit dem heutigen Sonntag schon sicher.



ehvwoelfeschoenheide09Schönheide chancenlos beim Tabellenführer

(OLS)  Nach zuletzt zehn Niederlagen in Folge war nicht unbedingt zu erwarten, dass ausgerechnet
der EHV Schönheide 09 als abgeschlagenes Schlusslicht dem EV Regensburg nach 21 Siegen in
Serie eine Niederlage beibringen würde. Doch hatten sich die Wölfe in den vorherigen beiden
Spielen gegen den Ligaprimus noch sehr achtbar aus der Affäre gezogen, war der EHV 09 am
gestrigen Sonntag vor über 2000 Zuschauern beim Gastspiel in der Donau-Arena nahezu
chancenlos, wonach die Partie am Ende klar und deutlich mit 2:9 (2:3, 0:2, 0:4) gegen den
unangefochtenen Tabellenführer verloren ging.
Schon der Auftakt versprach für die Wölfe nichts Gutes, als die Regensburger nach nur 12
Sekunden durch Jeffrey Smith mit 1:0 in Führung gingen. In den folgenden Minuten konnte
sich der EHV 09 bei Torhüter Florian Neumann bedanken, dass es nicht schon im ersten Drittel
schlimmer kam. Für den Tabellenführer ging das alles scheinbar zu leicht, wonach die
Konzentration beim EVR etwas nachließ, die Wölfe besser ins Spiel und per Unterzahlkonter
zum 1:1-Ausgleich durch Kevin Piehler (7.) kamen. Zwei Minuten später und gemessen an den
Spielanteilen war dann komplett verkehrte Welt in Regensburg, als der EHV 09 durch Kevin
Piehlers zweiten Treffer sogar mit 2:1 (9.) in Führung ging. Allerdings konnten die Wölfe den
Vorsprung nicht lange halten. In der 15. Minute kamen die Regensburger in Überzahl durch
Peter Flache zum 2:2-Ausgleich. Sehr unglücklich für den EHV 09 dann das 3:2 (17.) für die
Gastgeber durch Yannick Drews, als Goalie Florian Neumann eine tief gespielte harmlose
Scheibe ins eigene Tor ablenkte.
Doch seinen Fehler machte der EHV-Keeper spätestens im Mittelabschnitt wieder wett, als der
EV Regensburg nun klar die spielbestimmende Mannschaft war und zahlreiche Chancen besaß.
Mit Glück und Geschick hielt er die Wölfe zunächst weiter im Spiel, doch in der 30. Minute war
er dann machtlos und der Tabellenführer erhöhte durch Peter Flache auf 4:2. Der EHV 09 hatte
kurz darauf die Chance, in Überzahl den Anschluss herzustellen, doch Regensburgs Jeffrey
Smith sorgte mit seinem Unterzahlkonter für das 5:2 (34.).
Im Schlussdrittel ging es für die Wölfe nur noch darum, das Ergebnis halbwegs in Grenzen zu
halten. Doch dies sollte nicht gelingen, da der EV Regensburg weiter seine individuelle Klasse
ausspielte und den Spielstand durch Tore von Lukas Heger (44.), Vitali Stähle (51.), Jeffrey
Smith (55.) und Yannick Drews (57.) bis zum Schlusspfiff noch bis auf 9:2 in die Höhe
schraubte.



fassberlinFASS Berlin: Verdiente Punkte für die Akademiker - Essen unterliegt im Penaltyschiessen

(OLN)  Die Voraussetzungen waren nicht die besten, aber eine kämpferisch gute Leistung und ein sehr gut aufgelegter Goalie Christian Krüger bescherten FASS Berlin zwei doch eher unerwartete Punkte. Gegen den ESC Wohnbau Moskitos Essen wurde nach Penaltyschießen mit 3:2 (0:1/0:0/2:1) gewonnen.
FASS konnte auch in diesem Spiel nicht mit dem kompletten Kader antreten, man bekam aber noch drei Reihen zusammen und im Tor begann Christian Krüger. Nicht ganz komplett kam Essen nach Berlin, Startgoalie war Ex-Akademiker Justin Schrörs
Beide Teams starteten mit viel Tempo in die Partie und so gab es auf beiden Seiten einige gute Aktionen vor dem Tor. Essen ging nach bereits vier Minuten in Führung, in Überzahl traf Michal Velecky. Am Spielverlauf änderte dies nichts, es ging weiter hoch her vor den Toren. FASS hatte auch noch ein wenig Glück, gleich zwei Schüsse der Gäste landeten am Pfosten (6., 16.). 
Auch im 2. Drittel gab es weiter einiges an Torchancen, aber beide Goalies zeigten eine gute Leistung, wobei Christian Krüger doch einige Male häufiger im Brennpunkt des Geschehens stand. Und wieder hatten er und FASS dabei auch das Glück, was in dieser Saison so häufig vermisst wurde, denn erneut klingelten Pfosten und Latte (28., 34.) ohne dass der Puck den Weg ins Tor fand. Zum Ende des Drittels hatte Essen zwar Vorteile, es blieb aber bei diesem 0:1 nach 40 Minuten.
Der Start ins letzte Drittel war für FASS dann ein guter, denn Justin Ludwig traf nach 101 Sekunden zum 1:1. Und wie sollte es anders sein, es blieb ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Eine Einzelleistung sorgte für den dritten Treffer in dieser Partie. Michal Velecky konnte im Drittel der Akademiker nicht von der Scheibe getrennt werden und traf acht Minuten vor dem Ende für den ESC. Doch das war es noch lange nicht. FASS kämpfte und hatte drei Minuten vor dem Ende durch einen Penalty die große Chance zum Ausgleich, jedoch scheiterte Christian Leers mit seinem Versuch, den Goalie Justin Schrörs zu überlisten. Coach Oliver Miethke riskierte nun alles, nahm gleich eine Auszeit und danach den Christian Krüger zugunsten eines 6.Feldspielers vom Eis. Das Risiko wurde belohnt, wenn auch erst sehr spät. 42 Sekunden vor dem Ende traf Patrick Czajka per Nachschuss zum absolut verdienten 3:3.
Die Verlängerung brachte auch weitere Torchancen, aber kein Tor mehr. Also ging es ins Penaltyschießen. Hier konnten die Gäste ihre Penaltys nicht verwerten, anders Kapitän Nils Watzke, der mit seinem Treffer die zwei wichtigen Punkte eintütete.
Die Leistung stimmte, das Ergebnis kann sich gegen die in der Tabelle deutlich besser positionierten Essener auch sehen lassen. Nun gilt es an diese Leistung anzuknüpfen, um noch weitere Punkte zu gewinnen.
FASS-Coach Oliver Miethke nach der Partie: „Wir haben heute das beste Spiel unserer Mannschaft in der laufenden Saison, gesehen. Der Sieg war verdient und geht voll in Ordnung, eigentlich war es eher ein verlorener Punkt. Die Teamleistung war klasse.



blackdragonserfurtEHC Erfurt: Heimniederlage gegen Braunlage

(OLN)  Eine unglückliche und knappe 3:4-Heimniederlage mussten die Black Dragons am späten Freitagabend gegen die direkte Konkurrenz aus Braunlage einstecken. Durch diese Niederlage mussten die Erfurter die Falken auch in der Tabelle passieren lassen und rangieren nunmehr auf Rang 13.
Bedingt durch eine frühe Strafzeit der Gastgeber, Dimitrovici musste wegen Spielverzögerung
raus, hatten die Gäste aus dem Harz zunächst mehr vom Spiel und kamen auch zu ersten
Chancen. Diese konnten aber nicht genutzt werden, erst als die Erfurter wieder vollzählig
waren, schlugen die Gäste doch noch zu. Nach einem ungenauen Befreiungsschlag kamen die
Harzer wieder in Puckbesitz und machten durch Undershute die frühe Führung nach nur gut 3
Minuten. Lange hatten sie aber keine Freude an der Führung, denn nur knapp 45 Sekunden
später markierten die Drachen durch Manske den schnellen Ausgleich. Im weiteren Verlauf
des ersten Drittels entwickelte sich nun eine Partie auf Augenhöhe in der die Gastgeber zwar
mehr Puckbesitz hatten, die besseren weil gefährlicheren Chancen hatten jedoch die Gäste.
Jedoch konnte keine Mannschaft ihre Chancen nutzen und so blieb es bis zur ersten Pause
beim 1:1.
Im Mittelabschnitt dauerte es wieder nur knapp 3 Minuten bis zum ersten Treffer, diesmal
allerdings waren die Gastgeber für diesen Treffer verantwortlich. Nach einem Bullygewinn
von Oliver Otte kam die Scheibe über Unzeitig zu Max Dimitrovici, der an der blauen Linie
lauerte. Dimitrovici zog sofort ab und traf zur erstmaligen Erfurter Führung. Knapp 3 Minuten
später konnten die Gäste aus dem Harz den Ausgleich markieren, auch wenn dieser Treffer
zumindest diskussionswürdig war. HSR Steinecke hatte die Partie eigentlich unterbrochen, als
die Falken noch einmal aufs Tor schossen und Gimbel bezwingen konnten. Zur Überraschung
aller zählte der Treffer von Bosch, trotz vehementer Proteste der Erfurter Spieler. Die
Gastgeber hatten allerdings auch auf diese Entscheidung die passende Antwort parat und
gingen durch Grosch erneut in Führung. Nickel und Klein hatten den Erfurter Kapitän frei
gespielt und dieser vollstreckte eiskalt zum 3:2. Die Falken aus Braunlage kamen aber noch
im Mittelabschnitt zum erneuten Ausgleich. In Überzahl, wieder hatte es Dimitrovici
getroffen, wurde Bosch von Undershute eingesetzt und dieser ließ Gimbel keine
Abwehrchance. Mit diesem 3:3 ging es in die 2. Pause.
Im letzten Drittel sah man beiden Teams an, wie wichtig die Partie ist, denn keines der Teams
wollte zu viel riskieren und den womöglich Spielentscheidenden Fehler machen. So lebte das
Spiel nun vor allem von der Spannung. Nach gut 46 Minuten hatten die etwa 500 Zuschauer
den Torschrei schon auf den Lippen, als Paul Klein das vermeintliche Führungstor erzielte.
HSR Steinecke entschied jedoch auf kein Tor, da der Puck am Pfosten gewesen sein soll und
so blieb es beim 3:3. Zumindest bis zur 51. Minute, dann schlugen die Gäste erneut zu.
Wieder in Überzahl nutzte Undershute einen Rebound von Gimbel zum 3:4. Nach diesem
Rückstand wollten die Erfurter den Ausgleichstreffer erzwingen, konnten aber die sich
bietenden Chancen nicht nutzen. Die größte Chance vergab dabei Youngstar David Wiesnet,
der mit einem Penalty am Goalie der Falken scheiterte. Selbst der letzte Trumpf, die
Auswechslung von Goalie Gimbel, brachte keinen Erfolg mehr und die Gäste retteten die
knappe Führung etwas glücklich über die Zeit.



Hamburger SVHamburger SV: Zehn Minuten die bleiben

(OLN)  Nun könnte man das Wochenende aus Sicht des Hamburger SV kurz abhaken – in den Partien gegen die im Grunde nicht schlagbaren Spitzenteams aus Tilburg und Leipzig konnte die Mannschaft ihren Aufwärtstrend fortsetzen und die Begegnungen bis ins letzte Drittel offenhalten, am Ende setzten sich dann allerdings doch die beiden Spitzenmannschaften durch.
Was allerdings im Gedächtnis bleiben wird, sind die ersten zehn Minuten des zweiten Drittels des Freitagsspiels gegen Tilburg. Die Niederländer hatten den ersten Abschnitt klar dominiert und lagen verdient mit 3:0 in Front. Der HSV kam jedoch wie verwandelt aus der Kabine und brannte ein zehnminütiges Feuerwerk ab – Koopmann, Vycichlo, Parks und Israel machten aus dem 0:3 ein 4:3 und brachten das Eiszelt zum Beben. Tilburg wankte, fing sich aber wieder – am Ende hieß es dann 4:7 (0:3,4:2,0:2) für die Trappers.
Am Sonntagabend folgte dann ein 1:5 (0:1,1:1,0:2) bei den Icefightern Leipzig – auch hier zeigte sich der HSV bis weit ins letzte Drittel auf Augenhöhe.
Den guten Eindruck, den die Mannschaft gegen die Spitzenteams hinterlassen hat, gilt es jetzt gegen die folgenden schlagbareren Gegner in Punkte umzusetzen. Die sensationellen zehn Minuten gegen Tilburg haben gezeigt, welches Potential in der Mannschaft steckt – es muß nur konstanter abgerufen werden.



wanderersgermeringWanderers Germering: Holpriger Start in die Abstiegsrunde - Nach Auftaktniederlage folgt Spielabbruch in Geretsried

(BYL)  Den Start in die Bayernliga-Abstiegsrunde hatte man sich im Wanderers-Lager sicherlich anders vorgestellt. Nach der knapp verpassten Zwischenrunde musste die Mannschaft von Trainer Alfred Weindl den bitteren Gang in die PlayDowns antreten.
Als ersten Prüfstein gastierten die „IceHogs“ aus Pfaffenhofen am Freitagabend im Germeringer Polariom. Rund 300 Zuschauern bereiteten der Partie eine gebührende Kulisse. Diese durfte jedoch einen frühen Rückstand der Hausherren miterleben. Bereits in der zweiten Spielminute prallte die Hartgummischeibe unglücklich an Torhüter Timon Ewert ab und hüpfte regelrecht über ihn in das Gehäuse. Gerade einmal 28 Sekunden später nutze der ECP die Schockstarre der Wanderers eiskalt aus! Andreas Tahedl sorgte wohl für den frühzeitigen Knackpunkt der Partie. Denn nach dem frühen 0:2 Rückstand schaffte es der Gastgeber nicht mehr, sich aufzuraffen und ließ phasenweise die notwendige Moral vermissen. Die beste Möglichkeit das Selbstvertrauen anzuheben hatte wenige Sekunden vor dem erstmaligen Ertönen der Pausensirene J.C. Cangelosi. Nach einem Pfostenschuss sprang der Puck auf die Torlinie, parierte sie aber nicht vollständig, sodass das Schiedsrichtergespann die Tormusik wieder verstummen ließ. Auch nach dem Pausentee gelang es Kapitän Matthias Dosch und seinem Team nicht Gäste-Torhüter Andreas Banzer zu überwinden. Gelegenheiten dazu waren durchaus vorhanden und so kam es wie es kommen musste: Pfaffenhofen bestrafte in der 31. Spielminute die fehlende Chancenverwertung durch Christian Birk. Dieser war es auch, der kurze Zeit später mit dem 0:4 jeden Optimisten im Stadion in die Schranken wies. Zwar gelang es den Wanderers durch Martin Dürr und Christian Czaika das Ergebnis zwischenzeitlich auf 2:4 zu verkürzen, jedoch nicht Christian Birk in Folge unter Kontrolle zu bringen. Den 2:6 Endstand erzielte an diesem Abend ECP-Kontingentspieler Martin Kuritko, der unter der Woche scheinbar eine Wunderheilung durchlief und eine schwere Bänderverletzung wegsteckte.
Um nach der bitteren Auftaktniederlage einen kompletten Fehlstart abzuwenden, waren die Wanderers beim ESC Geretsried fast zum Siegen verdammt. Dass die „Riverrats“ nicht einfach zu spielen sind, bekamen die Münchner Vorstädter bereits zweimal in der Vorrunde zu spüren. Zwar verließ man beide Male als Sieger die Eisfläche, musste jedoch eine kämpferische Höchstleistung abrufen. Genau diese war somit auch am Sonntagabend gefordert, um wichtige Punkte im Abstiegskampf einzufahren.
Erschwert wurde dieses Unterfangen von den Witterungsbedingungen. Starkes Schneetreiben und eiskalte Temperaturen sorgten für einen „NHL Winter Classic“-Flair sowie Einschränkungen auf dem Eis. Beide Torhüter bekamen in den Anfangsminuten nur wenig zu tun. Vom Schnee gebremst, kam fast jeder Schuss regelrecht in Zeitlupe vor das gegnerische Tor. Zeitweise war der Puck vor lauter Schnee auf der Eisfläche schwer bis gar nicht mehr zu erkennen, sodass die Unparteiischen in der 14. Spielminute die Partie korrekterweise unterbrachen. Da auch eine Stunde später keine Besserung in Sicht war, entschied sich das Schiedsrichtergespann um 19:23 Uhr für einen Spielabbruch. Für alle Beteiligten und vor allem für die rund 30 mitgereisten Wanderers-Fans, die den Fahrtweg auf sich genommen hatten, sicherlich ein ärgerliches Szenario. Wann diese Begegnung wiederholt werden wird, stand kurz nach Spielende noch nicht fest. Sobald ein Nachholtermin feststeht, wird dieser auf der vereinsoffiziellen Internetseite (www.wanderers-germering.de) bekannt gegeben.
Bereits kommendes Wochenende wird der Abstiegskampf fortgesetzt. Gleich zweimal duelliert man sich gegen den EV Pegnitz. Bevor die Franken am Sonntag (24.01.) um 18:00 Uhr im Germeringer Polariom zu Gast sind, müssen die Wanderers am Freitag die Reise in das 221 km entfernte Pegnitz antreten. Da auch die „IceDogs“ unter freien Himmel ihre Heimspiele austragen, bleibt zu hoffen, dass der Wettergott diesmal ein Nachsehen hat.   



erscambergERSC Amberg: Kanadische One-Man-Show

(BLL)  Eine wirklich starke Leistung des ERSC Amberg beim ERV Schweinfurt reichte dennoch nicht zu einem Punktgewinn.
Die Löwen führten schon 4:2, bekamen aber den Kanadier Dion Campbell nicht in den Griff. Der besiegelte mit vier Treffern und einer Vorlage den 5:4-Erfolg für die Mighty Dogs.
Damit verpasste Amberg den Sprung auf den zweiten Rang in der Zwischenrunde der Eishockey-Landesliga, bleibt aber weiter im Geschäft zur Viertelfinal-Qualifikation. Der einzige Vorwurf, den Coach Alex Reichenberger seinem Team machen konnte: Die Löwen spielten zu offensiv, gerade bei eigenem Vorsprung und eröffneten so vor allem dem quirligen Überseeimport der Schweinfurter die Möglichkeiten zu schnellen Kontern. In einer abwechslungsreichen und völlig ausgeglichenen Begegnung gelang Daniel Krieger nach zehn Minuten die 1:0-Führung für den ERSC, der ohne Engmann, Wrobel und Schönberger auskommen musste. In der Folge ließen beide Teams Powerplay-Situationen ungenutzt. Als alles schon auf eine Pausenführung für Amberg hindeutete, wurde Campbell von seinem Torhüter Timo Jung auf die Reise geschickt und glich 42 Sekunden vor Drittelende aus - ein schlechter Zeitpunkt aus ERSC-Sicht.
Dafür hatten die Löwen im Mittelabschnitt einen Einstand nach Maß, denn nach nur 15 Sekunden zappelte die Scheibe im Schweinfurter Tor, abgefeuert von Boris Flamik nach idealer Vorarbeit von Andreas Hampl. In Unterzahl gelang Campbell der neuerliche Ausgleich und zwar direkt weg vom Bully in der Amberger Verteidigungszone. Die Löwen ließen sich davon aber nicht beirren und kamen nun in ihre stärkste Phase. Zunächst brachte Sebastian Aukofer die Gäste mit 3:2 in Führung und nach weiteren Chancen erhöhte Dominik Farnbauer auf 2:4. Der Jubel fiel offenbar zu ausgiebig aus, denn nur 49 Sekunden später waren die Gastgeber schon wieder auf einen Treffer heran. Diesmal glänzte Campbell als Vorbereiter für den schnellen Fritz Geuder.
Das hohe Niveau hielt auch im Schlussdrittel an. Nach einer blitzsauberen Kombination kam Schweinfurt früh durch Campbell zum 4:4-Ausgleich. Im weiteren offenen Schlagabtausch eröffneten sich Gelegenheiten auf beiden Seiten, aber auch die Torhüter, Timo Jung für Schweinfurt und Lukas Stolz auf Amberger Seite, passten sich der Leistung ihrer Vorderleute an. Ausgerechnet in Amberger Überzahl sollte Schweinfurt zur einzigen und am Ende auch entscheidenden Führung gelangen. Campbell wurde bei seinem Break alleine in Richtung Amberger Tor regelwidrig behindert und das umsichtig leitende Schiedsrichtergespann entschied sofort auf Penalty. Den verwandelte der Kanadier sicher und entschied damit ein Spiel, das eigentlich keinen Verlierer verdient gehabt hätte.



blackhawkspassauPassau Black Hawks kämpfen den EV Pfronten nieder - Teuer erkaufter Sieg: Daniel Huber schwer verletzt

(BLL)  Nach der unglücklichen 4:3 Auswärtsniederlage am Freitag beim EA Schongau, standen die Passau Black Hawks vor dem Heimspiel gegen Tabellenführer EV Pfronten gehörig unter Druck. Die ersten vier Mannschaften der Zwischenrunde Gruppe trennen lediglich drei Punkte. Am Ende der Zwischenrunde wird bei Punktgleichheit zweier oder mehrerer Teams der direkte Vergleich herangezogen. Jedes Spiel ist bereits vor den Playoffs ein Endspiel.
Trainer Ivan Horak musste bereits vor dem Spiel kräftig improvisieren. Verteidiger Ruben Kapzan war selbst als Schiedsrichter im Einsatz und stand somit nicht zur Verfügung. Ebenso fehlte Verteidiger Kevin Ihle berufsbedingt. Der verletzte Angreifer Jörn Appelt wird den Black Hawks noch ca. zwei bis drei Wochen fehlen. Stürmer Dominik König am Freitag noch mit Grippe im Bett, biss auf die Zähne und kehrte in den Kader zurück. Anders beim Gast aus Pfronten. Der EV Pfronten konnte in Bestbesetzung auflaufen und bot einen Kader von sage und schreibe 21 Spielern auf.
Den besseren Start in die Partie erwischte der EV Pfronten. Die Gäste kamen aggressiv aus der Kabine und setzten mit einem frühen Pressing die Passau Black Hawks unter Druck. Gerade in der Anfangsphase des Spiels legte der EV Pfronten eine oft zu harte Gangart ein. Die wurde vom Schiedsrichtergespann zunächst toleriert. In der fünften Spielminute erzielte Joel Titsch die 0:1 Führung für den EV Pfronten. Der Gegentreffer war dann auch das Signal für die Passau Black Hawks die fortan immer besser ins Spiel fanden. Gerade als die Passauer auf dem Weg zum Ausgleich waren, passierte Abseits des Spielgeschehens eine Situation die den Verantwortlichen der Dreiflüssestädter noch Kopfzerbrechen bereiten wird. Top Scorer Daniel Huber wurde von einem Spieler des EV Pfronten absichtlich über den Haufen gefahren. Mit schmerzverzerrtem Gesicht blieb Daniel Huber auf dem Eis liegen und konnte nur von zwei Sanitätern gestützt vom Eis gebracht werden. Die beiden Schiedsrichter hatten die Szene nicht gesehen, sodass der EV Pfronten straffrei in dieser Situation davon kam. In der 17. Spielminute gab es erneut eine ähnliche Situation als erneut einem Passauer Spieler mit voller Absicht gegen das Knie gefahren wurde. Dieses Mal allerdings hatten die Schiedsrichter das Foul gesehen und gegen den Pfrontener Spieler Dominic Gebhardt eine 5 plus Spieldauer Strafe ausgesprochen. Der Arbeitstag war für den Verteidiger des EV Pfronten somit beendet.
Im zweiten Drittel schlugen die dezimierten Passau Black Hawks dann eindrucksvoll zurück. Frantisek Mrazek erzielte in Überzahl den 1:1 Ausgleich nach nur 76 Sekunden. Weitere 100 Sekunden später konnte Waldemar Detterer im Nachsetzen die Scheibe im Tor zur 2:1 Führung unterbringen. Die 707 Zuschauer brachten die EisArena nach diesen schnellen Toren wahrlich zum Beben. Angetrieben von den Fans stürmten die Passau Black Hawks weiter an und wurden eine Sekunde vor Ablauf des zweiten Drittels belohnt. Die Black Hawks hatten sich im Angriffsdrittel festgesetzt und der Puck lag nach einem Schuss vor Gäste Keeper Mölle frei auf dem Eis. Dominik König lies sich diese Chance nicht entgehen und traf zur 3:1 Pausenführung. Natürlich wurde von Seiten des EV Pfronten nach diesem Treffer kräftig reklamiert, dass die Zeit bereits abgelaufen war bevor der Puck die Torlinie überquert hat. Allerdings entschied der Schiedsrichter ohne jegliches Zögern sofort und vor dem ertönen der Schluss Sirene auf Tor. Das zu energische Einreden auf die Schiedsrichter hatte lediglich noch eine 10 Minuten Disziplinarstrafe für Adrian Hack zur Folge.
Das letzte Drittel war dann auch des Dramas nächster Akt. Zunächst hatten die Passau Black Hawks das Spiel weiter unter Kontrolle, bis in der 49. Spielminute ein individueller Fehler in der Black Hawks Verteidigung zum 3:2 Anschlusstreffer für den EV Pfronten führte. Die Gäste drängten nun aufgeweckt von dem Treffer auf den Ausgleich und konnten diesen fünf Minuten für Spielende durch Sebastian Weixler erzielen. Eine unheimliche Stille zog sich nach dem Ausgleichstreffer durch die EisArena. Gerade den eingefleischten Fans konnte man den Schock ansehen. Die Schockstarre hielt allerdings nicht lange an und die Fans feuerten die Mannschaft noch mal kräftig an. In dieser Drangphase der Black Hawks kassierten die Gäste kurz vor Spielende eine zwei Minuten Strafe. Die Chance für die Passau Black Hawks das Spiel zu entscheiden. Die Passauer Sitzplätze hatten sich längst erhoben und feuerten mit der Fankurve ihre Mannschaft an, als Waldemar Detterer 26 Sekunden vor Spielende die 4:3 Führung erzielte. Gäste Coach Gmeinder versuchte noch mal alles und nahm den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Jürgen Leder nahm sich im eigenen Drittel ein Herz und versenkte den Puck aus 50 Metern im leeren Gäste Tor. Aus, Ende, Vorbei! Der Jubel auf den Rängen war nach diesem tollen Spiel grenzenlos. Die Mannschaft feierte noch Minuten nach dem Spiel mit den Fans und genoss den Sieg über einen direkten Konkurrenten um die vorderen Plätze in der Tabelle.
Auf der nachfolgenden Pressekonferenz war vor allem die Verletzung von Top Scorer Daniel Huber ein Thema. „Daniel wurde direkt ins Krankenhaus gefahren. Eine erste Diagnose deutet wohl auf eine Verletzung des Innen- und Kreuzbandes am Knie hin. Die Saison ist für Daniel definitv beendet.“ so Trainer Ivan Horak. Der Passauer Trainer wird sich jetzt gemeinsam mit den Verantwortlichen den Spielermarkt genau ansehen und versuchen vor Ablauf der Transferfrist am 31. Januar den Kader noch mal zu verstärken. Nach dem Spieltag ist die Spitzengruppe in der Tabelle noch enger zusammengerutscht. Die ersten vier Mannschaft haben alle 15 Punkte auf dem Konto. Jedes der verbleibenden drei Spiele ist somit von höchster Bedeutung möchte man in der ersten Playoff Runde den Favoriten aus Erding und Schweinfurt aus dem Weg gehen.
Die Verletzungsplagten Passau Black Hawks müssen bereits am Freitag beim EV Pfronten zum „Rückspiel“ antreten, bevor am Sonntag die Devils aus Ulm zu Gast in der Passauer EisArena sind.
Für das Spiel am Sonntag gegen den VfE Ulm gibt es bereits jetzt Karten im Vorverkauf beim FIRST Reisebüro Eichberger und der Shell Tankstelle Färber. – czo



schweinfurtmightydogsSchweinfurt Mighty Dogs verlieren unter freiem Himmel erneut im Penaltyschießen

(BLL)  Nach dem wichtigen Erfolg am Freitag gegen Amberg mussten die Mighty Dogs am gestrigen Sonntag nach Fürstenfeldbruck. Das zweite Spiel unter freiem Himmel, die zweite Niederlage nach Penaltyschießen. Erneut musste Coach Berndaner auf mehrere Spieler verzichten, Benni Dirksen saß sein zweites Spiel der Sperre ab, Andi Kleider, Timo Ludwig, Niklas Zimmermann, Philip Mauder und Marcel Bendel waren verletzt oder erkrankt. Wie auch in Vilshofen mussten sich die verbliebenen Spieler der Mighty Dogs widrigen Umständen stellen, ist Eishockey in einem Stadion unter freiem Himmel doch ein ganz anderes als in einem herkömmlichen Stadion. Der wohl größte Nachteil einer Freiluft-Arena zeigte sich dann auch recht schnell: in der fünften Spielminute musste das erste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften der Saison für mehr als 40 Minuten unterbrochen werden, zu stark war der Schneefall in Fürstenfeldbruck. Aus dieser unerwarteten Pause kamen die Hausherren besser zurück, mit 1:0 konnte Fürstenfeldbruck in der 8. Minute in Führung gehen. Das der Spielstand zur ersten Pause ausgeglichen war, verdankten die Mighty Dogs ihrem Kapitän Simon Knaup, der in der 18. Minute das 1:1 erzielte. Auch im zweiten Spieldrittel musste man einen Rückstand hinnehmen: Das 2:1 für Fürstenfeldbruck aus der 33. Minute (Penalty) egalisierte dann aber der Kanadier in Diensten der Mighty Dogs Dion Campbell zu Beginn der letzten 20 Minuten (2:2, 41. Minute). Dieses Unentschieden konnte man leider nur sehr kurz halten, bereits zwei Minuten nach dem Ausgleich kamen die Oberbayern zum dritten Mal in Führung (3:2, 43. Minute). Wie schon beim Heimerfolg über Amberg am vergangenen Freitag liefen die Mighty Dogs mehreren Rückständen hinterher, aber auch dieses Mal steckte man nicht auf und kämpfte weiter um Punkte für das Erreichen der Playoffs. Den von allen mitgereisten Fans umjubelten Ausgleich erzielte dann Fritz Geuder in der 52. Minute, dieses 3:3 war dann auch der Endstand nach gespielten 60 Minuten. Wieder musste man also auswärts unter freiem Himmel im Penaltyschießen um den Zusatzpunkt kämpfen. Leider konnte man sich diesen aber auch in Fürstenfeldbruck nicht sichern, nach sieben (vier Mighty Dogs, drei Fürstenfeldbruck) verschossenen Penaltys war es letztlich Sven Mönch, der den Oberbayern den zweiten Punkt des Abends sicherte. Die Mighty Dogs haben an diesem Wochenende also vier Punkte einfahren können, die Playoffs sind bereits fast erreicht. Drei Spiele müssen die Mighty Dogs noch absolvieren, am kommenden Freitag geht es zum Spitzenreiter nach Erding, Sonntag kommt dann Fürstenfeldbruck zum Rückspiel in den Icedome. Die abschließende Partie der Zwischenrunde findet ebenfalls im Icedome statt: Sonntag, 31.01.2016 kommt Vilshofen nach Schweinfurt.



pfrontenfalconsSpäte Niederlage für Pfronten

(BLL)  Die Falcons konnten beim Auswärtsspiel dem Favoriten Passau lange Zeit die Stirn bieten und mussten sich erst kurz vor Schluss mit 5:3 (0:1/3:0/ 2:2) geschlagen geben. In einer spannenden Partie gelang Joel Titsch in der 5. Minute die Führung, mit diesem Ergebnis ging es auch in die erste Pause. Allerdings wurde gegen Dominic Gebhardt in der 17. Minute eine 5+ Spieldauerstrafe ausgesprochen, so dass die Pfrontener auch noch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts in Unterzahl antreten mussten. Die Gastgeber nutzen dies in der 22. Minute dann auch zum Ausgleichstreffer durch Frantisek Mrazek und legten kurz darauf durch Waldemar Detterer nur 90 Sekunden später zum 2:1 nach. Als auch noch Dominik König eine Sekunde vor der letzten Pause auf 3:1 erhöhte, schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Doch die Ostallgäuer gaben sich noch längst nicht geschlagen und stemmten sich nach Kräften gegen die drohende Niederlage. Zunächst setzte Mannschaftskapitän Matthias Ziegler in der 49. Spielminute, mit dem Anschlusstreffer ein Zeichen an seine Mannschaft. Und dies schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, denn die Falcons erhöhten weiter den Druck und wurden in der 55. Spielminute belohnt, als Sebastian Weixler den Ausgleich erzielte. Für einen Moment wurde es nun still in der gut besuchten Passauer Eishalle, denn mit dem Pfrontener Ausgleich hatten wohl die wenigsten der Zuschauer gerechnet. Doch die Hausherren stellten unter Beweis, dass sie nicht umsonst die Vorrunde als Tabellenerster abgeschlossen hatten und Waldemar Detterer nutzte kurz vor Ende der Begegnung eine Überzahlsituation zur erneuten Führung der Blackhawks. Nun war klar, Pfrontens Trainer Herbert Gmeinder musste alles auf eine Karte setzen und nahm Torhüter Fabian Mölle zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Das entscheidende Bully konnten die Hausherren für sich entscheiden und die Scheibe zum Endstand von 5:3 im Pfrontener Gehäuse unterbringen. Die Falcons zeigten trotz der knappen Niederlage erneut auch auswärts eine ansprechende Leistung und hätten mit etwas mehr Glück auch, den ein oder anderen Punkt bei den Blackhawks entführen können. Während die Tore der Falcons allesamt im normalen Spielverlauf erzielt werden konnten, waren die Hausherren zweimal in Überzahl und einmal per Empty-Net erfolgreich. Eine Tatsache, die zeigt, dass man durchaus in der Lage ist gegen die Blackhawks zu bestehen und für das Rückspiel am Freitag auf einen Erfolg hoffen läßt.     



evfuessenEV Füssen weiter auf Erfolgsspur !

(BBZL)  Erfolgreiches Wochenende für den EV Füssen. Nach dem 11:0 (5:0, 4:0, 2:0) am Freitag auf heimischem Eis gegen den ESV Türkheim wurde auch das mit Spannung erwartete Ostallgäuer Derby im offenen Lechparkstadion des ERC Lechbruck gewonnen. Damit bleibt der EVF auch im 15. Saisonspiel ungeschlagen. Am Ende stand ein deutliches 7:2 (3:0, 3:1, 1:1) für Füssen, doch eine gute Leistung haben in diesem Winter Classics beide Mannschaften abgeliefert.
Da am Samstag und Sonntag je ein Spiel des DNL2-Teams anstand, begann der EVF gegen Türkheim mit vier Reihen, um eine schnelle Führung heraus zu spielen. Dieses Vorhaben gelang gegen die fairen Gäste, welche bis zum Ende um einen eigenen Torerfolg bemüht waren, aber schlussendlich am Torhüter Florian Glaswinkler scheiterten, auch sehr gut. Nach der Hälfte der Partie konnten somit einige Umstellungen vorgenommen werden. EVF-Trainer Thomas Zellhuber: „Wir sind erstmals mit vier Reihen gestartet und haben schnell und deutlich geführt. Ab der Hälfte konnte ich so auf einige Leistungsträger verzichten. Das hatte die positiven Aspekte, dass so die jungen Spieler mal Führungsrollen übernehmen mussten, und die Routiniers für Lechbruck geschont wurden.“ Erstmals kamen in der ersten Mannschaft dabei die Nachwuchsspieler Jonas Läufle (17) und Pius Seitz (16) zum Einsatz, Kevin Steiner (18) und Tobias Meier (16) waren zum zweiten Mal dabei. Am Ende erzielten die Tore Marius Keller (2), Tobias Meier (2) sowie Pius Seitz, Manuel Vacca, Eric Nadeau, Florian Egert, Marc Gerber und Florian Simon.
Hochwinterliche Bedingungen herrschten dann am Sonntag in Lechbruck, auch zum Spielbeginn gab es leichten Schneefall. Das tat der guten und freundschaftlichen Stimmung in beiden Fanlagern jedoch keinen Abbruch, und die rund 800 Zuschauer kamen in den Genuss eines besonderen Derbys. Wie zu erwarten war begann der ERC vor eigenem Publikum mit viel Elan und hatte auch die ersten Torschüsse zu verzeichnen. Füssen schien sich dagegen erst einmal an die herrschenden Bedingungen gewöhnen zu müssen, hatte dann aber doch einen Start nach Maß. Bereits die erste Torchance verwandelte Manuel Vacca in der 5. Minute zum 0:1. Und es kam noch besser für die Schwarz-gelben, denn auch der nächste Angriff führte zum Erfolg. Marc Gerber setzte ein tolles Zuspiel von Eric Nadeau zum 0:2 in die Maschen, das Tor fiel ebenfalls noch in der fünften Minute. Die Gastgeber wirkten nun etwas verunsichert, und der EVF übernahm immer mehr das Kommando. Auch eine kleine Pause wegen einer defekten Torbefestigung änderte daran nichts, und beim ersten Überzahlspiel hatten Golts, Simon und Keller Riesenchancen, scheiterten aber am starken Markus Echtler im ERC-Kasten. Gegen den Schuss von Nadeau wäre er aber machtlos gewesen, hier rettete jedoch das Torgestänge. Den Puck zum dritten Mal über die Linie brachte schließlich Marius Keller in der 16. Minute beim zweiten Füssener Überzahlspiel, er nutzte einen Abwehrfehler der Lecher eiskalt aus. Direkt vom Bully nach dem Tor weg kassierte Naumann eine Strafzeit, in Unterzahl hatte jedoch der EVF die große Chance durch Golts, dessen vermeintlicher Treffer aber nicht gegeben wurde. Auch Nadeau konnte kurz darauf frei vor dem Tor auftauchen, aber Echtler blieb Sieger. Der Schneefall wurde nun immer dichter, und auf der bedeckten Eisfläche wurde das Spielen schwieriger. Als der EVF wegen zu vielen Feldspielern eine weitere Strafzeit erhielt, startete Lechbruck zu einer Schlussoffensive in diesem Abschnitt. Nun zeigte aber der Füssener Goalie Fabian Schütze seine Klasse, und rettete zweimal bravourös gegen Magnus Lang und Samuel Wörle.
Mit dem Stand von 0:3 ging es somit ins zweite Drittel, und hier war bei nur noch leicht rieselndem Schnee erneut der EVF treffsicherer. ERC-Verteidiger Lang scheiterte zunächst in aussichtsreicher Position, gleich mit dem nächsten Angriff erzielte dagegen Florian Simon das 0:4, und auch der nächste Versuch durch Eric Nadeau saß zum 0:5. Gespielt waren 25. Minuten, und die Vorentscheidung war damit gefallen. Nun gab es einen völlig offenen Schlagabtausch, bei welchem die Abwehrarbeit auf beiden Seiten nicht ganz so eng gesehen wurde. Sascha Golts verpasste frei vor dem Tor, im direkten Gegenzug brachte der ebenso freie Marcus Köpf den Puck nicht im Gehäuse unter. Und das gleiche Spiel ergab sich auch bei einer doppelten Überzahl der Flößer nach zwei Strafzeiten gegen den EVF. Golts scheiterte bei einem Unterzahlkonter, der Gegenangriff ergab eine Riesenchance des ERC, ehe wieder Füssen am Zug war. Der verdiente Anschlusstreffer gelang Lechbruck bei einer weiteren Strafe gegen die Gäste. Magnus Lang nahm einen Fehlpass auf und überwand Schütze mit einem platzierten Schuss zum 1:5. In der Folge zog die Mannschaft um Füssens Kapitän Eric Nadeau das Tempo aber nochmals an, hatte gute Chancen durch Wiedemann, Golts und Seider. Folgerichtig fiel dann in der 39. Minute auch der sechste EVF-Treffer durch Manuel Vacca.
Im Schlussabschnitt probierte Lechbruck nochmals alles, und bei der zweiten Strafzeit an diesem Abend gegen den EVF wegen zu vielen Feldspielern auf dem Eis klappte es auch mit dem 2:6 durch Michael Mössmer. Bezeichnend für dieses Spiel, dass Füssen erneut eine sofortige Antwort in Form von Vincent Wiedemann parat hatte, der nur eine Minute später einen Schuss zum 2:7 abfälschte. Dabei blieb es bis zum Ende, weil Füssens Verteidiger Seider kurz vor Ende nur den Pfosten traf, und der ERC trotz einiger guter Möglichkeiten Fabian Schütze nicht mehr überwinden konnte.
Fazit: Tolles Spiel bei außergewöhnlicher Atmosphäre, und jeder, der dabei war, wird sich mit Sicherheit noch lange an diese Begegnung erinnern. Lechbruck hat sich als toller Gastgeber auch abseits des Eises präsentiert, und die Mannschaft hat den Füssenern alles abverlangt. Diese brachten dem ERC dennoch die erste Heimniederlage der Saison bei, und streben mit nun neun Punkten Vorsprung auf die Flößer dem Gewinn der Bezirksliga West entgegen. Der ERC hat dagegen immer noch beste Chancen, die Spielzeit erneut mit dem zweiten Platz abzuschließen, und damit einen großen Erfolg zu feiern. (MiL)   



EHC Eisbaeren HeilbronnEHC Heilbronn: 8:4-Sieg am Baden Airpark

(RLSW)  Mit 8:4 (2:2, 2:2, 4:0) haben die Eisbären Heilbronn den dritten Teil des Klassikers gegen die Baden Rhinos gewonnen. Wieder einmal sorgte ein starkes Schlussdrittel für die Entscheidung zu Gunsten des Tabellenführers.
Vor 600 Zuschauern nutzten die Gastgeber gleich die erste Heilbronner Strafe nach dreieinhalb Minuten durch Rouven Siel zum 1:0. Claudio Schreyer, der ebenso wie Arno Metz nach seiner Verletzungspause wieder mit von der Partie war, glich in der 6 Minute zum 1:1 aus. Davon ließ sich Hügelsheim jedoch nicht beeindrucken, und Torjäger Cedrick Duhamel traf nicht mal eine Zeigerumdrehung später zum 2:1.
Man merkte den Rhinos an, dass sie gewaltig unter Druck standen. Nachdem kurz vor Spielbeginn die Nachricht gekommen war, dass die Zweibrücken Hornets nach Penaltyschießen in Ravensburg gewonnen hatten, musste unbedingt ein Sieg her, um den Rückstand auf den letzten Playoff-Platz nicht auf sieben Punkte anwachsen zu lassen. Doch die Eisbären hatten an diesem Abend nicht vor, dem Erzrivalen Hügelsheim Schützenhilfe zu leisten - auch sie nutzten in der 15. Minute die erste Strafzeit des Gegners zum Ausgleich: Igor Filobok traf zum 2:2 (Foto).
Auch im Mittelabschnitt lieferten sich die Teams einen offenen Schlagabtausch, garniert mit zahlreichen Strafzeiten. Diesmal hatten die Eisbären den besseren Start. In der 24. Minute traf Leo Kreps zum 2:3. Doch statt den Vorsprung auszubauen, fing sich der Titelverteidiger fast im Minutentakt Strafen ein und ermöglichte so Noel Johnson in der 27. Minute den Treffer zum 3:3. In der 31. Minute musste Eisbären-Keeper Kevin Yeingst erneut hinter sich greifen, als Liga-Topscorer Cedrick Duhamel Hügelsheim mit seinem 30. Saisontreffer mit 4:3 in Führung schoss. Keine zwei Minuten nach dem Treffer des besten Torjägers der Liga gleich der ligaweit beste Vorlagengeber Manuel Pfenning in Überzahl zum 4:4 aus. Mit diesem Spielstand ging es auch in die zweite Pause, so dass das Schlussdrittel die Entscheidung bringen musste.
Seit der 5:7-Niederlage am Baden Airpark am 19. Dezember haben sich die letzten 20 Minuten zum Paradeabschnitt der Eisbären entwickelt. 18:1 Schlussdrittel-Tore in den letzten vier Spielen gaben den mitgereisten Fans Grund zur Hoffnung, dass die Eisbären auch diesmal wieder im letzten Drittel das Spiel für sich entscheiden würden.
Und tatsächlich, die Eisbären spielten einen unglaublich cleveren und disziplinierten Schlussabschnitt. Während sie in den letzten 20 Minuten der Strafbank komplett fern blieben, musste der Gegner gleich fünfmal den Gang in die Kühlbox antreten - eine Einladung für das starke Überzahlspiel der Eisbären, um Revanche für die im Dezember erlittene Niederlage zu nehmen.
Gerne nahm das Team um Kapitän Felix Kollmar die Einladung an. Zwei Überzahl-Tore von John Kraiss (46./56.) sowie ein weiterer Powerplay-Treffer von Jannick Bätzold (57.) sorgten für die Entscheidung zu Gunsten der Gäste. Das 4:8 durch Manuel Pfenning 19 Sekunden vor dem Ende war letztendlich nur noch Ergebniskosmetik.
"Wir haben im Schlussdrittel keine Fehler mehr gemacht, sind der Strafbank fern geblieben - das hat am Ende den Ausschlag für den Sieg gegeben", so der Spielertrainer nach dem Ende der Begegnung.
Für die Eisbären geht es nun am kommenden Freitag mit einem Heimspiel gegen den Tabellenachten EHC Freiburg 1b weiter, der heute die Stuttgart Rebels mit 2:1 nach Penaltyschießen geschlagen hat.



eisadlerdortmundEisadler Dortmund gewinnen auch Rückspiel in Neuss

(1LW)  Das 6-Punkte-Wochenende ist perfekt. Die Eisadler konnten, nach dem Heimsieg am Freitag, auch in Neuss mit 5:2 gewinnen.
Wie schon am Freitag legten die Dortmunder den Grundstein für den Erfolg bereits im ersten Drittel. Felix Berger, Niko Bitter und Jiri Svejda trafen für die Eisadler, Maximilian Bleyer für Neuss.
Mit dieser beruhigenden Führung von 3:1 gingen die Eisadler dann in das zweite Drittel. Hierbei sah es lange so aus, als würde dieses Drittel torlos enden. Doch Felix Berger, der noch am Freitagabend im Krankenhaus an der Oberlippe genäht wurde und in Neuss eigentlich gar nicht spielen sollte, erzielte sein zweites Tor an diesem Abend.
Im letzten Drittel sahen die 102 zahlenden Zuschauer ein relativ zerfahrenes Spiel, mit einigen Strafzeiten auf beiden Seiten. Tore fielen auch noch. Für die Dortmunder war Malte Bergstermann erfolgreich, für Neuss erzielte Maximilian Bleyer sein zweites Tor. Endstand somit 5:2 für die Eisadler.
Fazit: Ein Arbeitssieg der Eisadler ohne zu glänzen, aber auch solche Spiele muss man erst einmal gewinnen. Mit dem Sieg ist man wieder auf Tabellenplatz vier geklettert, der zur Teilnahme an den Play-Offs berechtigt.
Weniger schlimm als zunächst befürchtet scheint die Knie-Verletzung von Tommy Kuntu-Blankson zu sein. Der Stürmer der Eisadler war während des Spiels in die Bande gerutscht und wurde mit der Trage vom Eis gebracht. Nach dem Spiel konnte er jedoch, wenn auch etwas humpelnd, auf eigenen Beinen den Heimweg antreten.
Am nächsten Wochenende müssen die Eisadler zuerst am Freitag um 20:00 Uhr in Dinslaken antreten. Am Sonntag sind dann um 19:00 Uhr die Luchse aus Lauterbach zu Gast im heimischen Eisstadion.



ratingenRatinger Ice Aliens: "Es muss schon ein perfekter Tag sein, ...

(1LW)  um gegen Ratingen zu gewinnen, aber wir versuchen es weiter", waren die abschließenden Worte von Arno Lörsch, dem Trainer der Luchse Lauterbach, in der Pressekonferenz nach dem Match.
Die Ice Aliens setzten sich in einem guten, fairen Spiel gegen ihre hessischen Konkurrenten in Lauterbach aufgrund einer über alle Mannschaftsteile starken Leistung und trotz Spielerausfällen mit 3:2 (2:0; 1:1, 0:1) durch. Ratingens Coach Alexander Jacobs sprach seiner Mannschaft ein großes Lob aus, da sie auch an diesem Abend gegen den Tabellenzweiten wieder ihr Können und Erfahrenheit bewiesen habe. Er bat lediglich mit "Rücksicht auf sein Herz" darum, Torchancen demnächst zu nutzen, damit Spiele nicht immer wieder als "Herzschlagfinale" enden.
Die Außerirdischen spielten ein herausragendes erstes Drittel gegen die Lauterbacher Luchse.
Während der ersten zwanzig Minuten hatte Lauterbach daher kaum Zugriff auf das Spiel, denn ihre aus einer engmaschigen Verteidigung immer wieder sehr gefährlich angreifenden Ratinger Gegner beherrschten das Geschehen.
Obwohl sich die Osthessen, nach Aussage ihres Trainers, einiges vorgenommen hatten, wirbelten fast ausschließlich die außerirdischen Angreifer dauerhaft mit dem Puck im gegnerischen Drittel und nötigen der Luchse-Abwehr sowie deren letztem Mann Schwerst­arbeit ab.
Nach fünf Minuten bewegte Štěpán Kuchynka (Robert Licau/Pascal Behlau), im Slot stehend und heftig bedrängt, aus kurzer Distanz erstmals das Tornetz mit dem 1:0 für die Gäste.
Danach reihten sich weitere Chancen aneinander, aber es dauerte bis zur 17. Minute bevor sich die Ratinger belohnten - Dennis Fischbuch (Štěpán Kuchynka/Lucas Becker) schlug zum 2:0 zu.
Im zweiten Abschnitt, der sich ausgeglichener gestaltete, bewies das Heimteam Charakter und kämpfte sich, ohne jedoch entscheiden die Oberhand zu gewinnen, ins Spiel.
Durch Strafen für die Gäste kam es zu einigen turbulenten Szenen vor dem Ratinger Kasten, aber die Vier-Mann-Box und Aliens-Keeper Dennis Kohl ließen kaum etwas zu.
Einen der wenigen fehlerhaften Versuche der RIA-Defensive, den Puck aus der Gefahrenzone zu beförden, nutzten die Luchse in der 29. Minute mit einem "Abstauber" zum 1:2-Anschlusstreffer. Der Tabellenführer beantwortete dies jedoch nur knapp zwei Minuten später mit dem 3:1.
Dennis Fischbuch, Marvin Moch und Goalgetter Milan Vanek spielten den Gegner samt Torhüter mit schnellem Passspiel schwindelig, sodass am Ende das Lauterbacher Gehäuse scheunentor­artig offenstand. Nach weiteren Möglich­keiten für beide Teams wurde dieses Drittel dann jedoch ohne zusätzliche Tore beendet.
Das Schlussdrittel kontrollierten zunächst die Ratinger. Anfangs dieser zwanzig Minuten hätten die heute sehr quirligen Aliens-Stürmer Robert Licau sowie Pascal Behlau das Ergebnis in der 45. bzw. 47. Spielminute bereits entscheidend ausbauen können bzw. müssen!
Beide nutzten die sich bietenden, hochkarätigen Chancen jedoch nicht.
Anschließend entwickelte sich ein verbissenes Ringen zwischen den Mannschaften, das seinen Höhepunkt in einer Strafzeit für die Ice Aliens sowie mit einem "Knalleffekt" erreichte.
Ein in der Halle explodierender Feuerwerkskörper hatte knapp drei Minuten vor dem Ende dieser spannenden Begegnung eine rund zehnminütige Spielunterbrechung zur Folge, bei der Spieler sowie Unparteiische das Eis verließen.
Dem fairen Lauterbacher Publikum sowie den Vereinsvertretern war das Unverständnis für eine derartig unsportliche und durchaus gefährliche Aktion deutlich anzumerken.
Anschließend wurde die Partie mit einer Unterzahlsituation für die Außerirdischen fortgesetzt.
Ein Riesensave von Goalie Dennis Kohl bewahrte die Gäste in dieser Phase vor einem Lauterbacher Torerfolg. Kaum wieder „komplett“, befand sich Ratingen erneut in Unterzahl, da ein unglücklicher Befreiungsschlag von Marvin Moch über das Plexiglas flog, was leider regelkonform eine Strafe wegen "Spielverzögerung" zur Folge hatte.
Lauterbach konnte in Überzahl, bei der auch der Schlussmann zu Gunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis genommen wurde, sechs Sekunden vor Abpfiff noch das 2:3 erzielen, den Ratinger Ice Aliens den Sieg aber nicht mehr streitig machen.



Weserstars BremenWeserstars Bremen: Derbysieg Nummer 4


(RLN)  Die Weserstars bleiben auch im vierten Derby ungeschlagen. Beim Tabellenletzten aus Bremerhaven, gab es einen überzeugenden 10 : 1 Sieg.
Eine Woche vor dem möglicherweise entscheidenden Heimspiel gegen den Adendorfer EC,  zeigten die Weserstars  kaum Schwächen und bestimmten das Spielgeschehen in der Bremerhavener Eisarena.
Zu einseitig verlief das vierte Derby der Saison. Die Weserstars kombinierten nach Belieben und hatten auch in der Schussstatistik eindeutig die Nase vorn. 53 zu 20 Schüsse lautete das deutliche Ergebnis und spiegelt somit auch das Geschehen auf dem Eis wieder.
Andreas Gläser im Tor, musste zwar kurz vor Ende der Begegnung den Bremerhavener Ehrentreffer hinnehmen, spielte aber eine sehr gute  Partie und vereitelte so mehre Chancen für die Gastgeber.
Im Angriff der Weserstars gab Marc Meinhardt sein Comeback und war an drei Bremer Treffern beteiligt. Im Gegensatz zum letzten Spiel rückte Sascha Schophuis für Savva Knop an die Seite der Gebrüder Schön und zeigte eine sehr starke Leistung.
Ein auch in der Höhe verdienter Sieg gegen den Rivalen aus der Seestadt. Am kommenden Wochenende stehen die letzten beiden Partien der Vorrunde auf dem Programm. Am Samstag kommt es zum Showdown gegen den Adendorfer EC und am Sonntag führt die Reise nach Langenhagen zu den United North Stars.



tornadonieskyTornados Niesky siegten klar mit 15:0


(RLO)  Am Sonnabend, den 16.01.2016 waren die The Devils des EHC Dresden zu Gast in Niesky. Es war das vorletzte Spiel der Tornados unter freiem Himmel, das trotz Kälte und Schnee ca. 500 Zuschauern besuchten. Tornado-Trainer Jens Schwabe stand an diesem Abend nicht der komplette Kader zur Verfügung.
Sven Becher, Philipp Bauer, Mojmir Musil, Richard Rentsch sowie Torfrau Ivonne Schröder fehlten. Dafür stand aber der 3.Goalie Ronny Greb im Tor der Gastgeber und machte seine Sache trotz der wenigen Spielpraxis in der Saison sehr gut.
Von Anfang an waren die Devils in allen Belangen klar unterlegen. Doch sie zeigten während der ganzen Partie Kampfgeist und ließen sich nicht entmutigen. Dafür muss man den Dresdnern schon ein großes Kompliment machen.
Bereits nach den ersten 4 Spielminuten stand es 3:0 für die Nieskyer. Torschützen waren Andreas Brill (2.Minute; Assistent: Robert Bartlick), Richard Jandik (3.Minute); Christian Rösler (4.Minute; Assistenten: Sebastian Greulich, Markus Fabian). Im weiteren Verlauf des ersten Drittels erhöhten Richard Jandik (7.Minute; Assistenten: Tristan Schwarz, Eric Girbig) und David Vatter (12.Minute; Assistenten: Richard Jandik, Eric Girbig) zum 5:0. Mit diesem Ergebnis ging es das 1. Mal in die Kabine. Im Mitteldrittel ging die Torparade der Tornados munter weiter, ob sie dieses insgesamt etwas ruhiger angegangen waren. So folgten Treffen von Markus Fabian (24.Minute; Assistenten: Christian Rösler, Richard Jandik), Eric Girbig (32.Minute; Assistenten: Richard Jandik, Tristan Schwarz), Christian Rösler (35.Minute; Assistenten: Philipp Rädecker, Davis Vatter) und Marco Noack  (37.Minute; Assistent: Robert Bartlick). Trotz mehrfachen Torwartwechsels während des Spiels konnten die Dresdner den Tornados nur schwer etwas entgegensetzten. Sie versuchten immer wieder ihr Bestes. Doch am Ergebnis konnten sie letztendlich nichts ändern. Im letzten Drittel vollendeten Marco Noack (42.Minute; Assistenten: Andreas Brill, Robert Bartlick), Richard Jandik(44.Minute; Assistenten: Tristan Schwarz, Christian Rösler), Marco Noack (46.Minute; Assistenten: Sebastian Greulich, Jörg Pohling), Richard Jandik (47.Minute; Assistenten: Eric Girbig, Philipp Rädecker), Eric Girbig (48.Minute; Assistenten: Tristan Schwarz, Richard Jandik) und Tristan Schwarz (60.Minute; Assistent: David Vatter) zum 15:0 (5:0; 4:0; 6:0). Am Ende lobte Trainer Jens Schwabe sein Team: „ Wir sahen viele schöne Tore. Unsere 3. Reihe mit Davis Vatter, Philipp Rädecker, Eric Girbig, Tristan Schwarz und Richard Jandik stand diesmal im Mittelpunkt des Spiels. Auch Goalie Ronny Greb hat sein Sache sehr gut gemacht.“ 



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Montag 18.Januar 2016
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