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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach den Abgängen von Raul Jakob, Mark Shevyrin und Jack Bloem gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Maximilian Schaludek, der letztes Jahr aus Liepzig an die Ostsee kam, hat seine weitere Zusage gegeben. Der 30-Jährige kam lediglich zu 23 Spieleinsätzen und konnre dabei 4 Tore erzielen und weitere 10 Treffer auflegen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Routinier Sergej Stas verlängert Der 32-jährige gebürtige Weißrusse mit deutschem Paß wird damit bereits in sein sechstes Jahr in Halle gehen. In der vergangenen Saison brachte es der Stürmer in 43 Spielen auf 9 Tore und 9 Assists
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Der VfE hat den Vertrag mit Simon Klingler verlängert. Der 29-jährige Angreifer war mit zuletzt 75 Scorerpunkten aus 45 Spielen einer der wichtigsten Leistungsträger bei den Devils
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 22.November 2021

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 17 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern und Regionalliga Ost.

 
    
Deutschland

DEB - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
duesseldorferegDüsseldorfer EG
Wohltuende zwei Punkte – DEG schlägt Straubing nach Penaltyschießen

(DEL)  Die DEG hat im eigenen Stadion mit 3:2 nach Penaltyschießen gewonnen (1:2; 1:0; 0:0; 0:0: 1:0). Brendan O`Donnell verwandelte den entscheidenden Versuch. 
Die erste Szene der Partie gehörte der DEG. Proft bediente MacAulay zentral, dessen Schuss gelang allerdings nicht wie gehofft, kein Problem für Tomi Karhunen im Straubinger Tor (1.). Danach war erstmal nicht mehr viel von den Gastgebern zu sehen. Straubing nahm das Heft des Handelns in die Hand und belohnte sich umgehend. Einen Schuss von der blauen Linie konnte Mirko Pantkowski nur prallen lassen, Travis St. Denis stand zentral unbedrängt frei und schob zur Gästeführung ein (2). Die Bayern machten weiter Dampf, die DEG zeigte sich weiterhin zu zaghaft. So konnte Sandro Schönberger dank eines Schusses in den spitzen Winkel in Minute 7 auf 0:2 stellen. Erst nach dem Powerbreak fand die DEG besser zu ihrem Spiel und brachte mehr Aktionen in der gegnerischen Zone zustande. Einen temporeichen Konter nutzte Rot-Gelb zum wichtigen Anschluss. Alex Ehl vernaschte einen Straubinger Verteidiger mit einem Bandentrick und fand den völlig freistehenden Barta. Der Kapitän wuchtete die Scheibe mit all seiner Erfahrung in die Maschen (15.).
Im Mittelabschnitt zeigte die Leistungskurve der DEG weiter nach oben, immer besser fasste sie tritt im Spiel und eiferte dem Ausgleich hinterher. O’Donnell hatte die erste gute Chance des Drittels, nachdem er von Barta angespielt worden war. Das gegnerische Netz zappelte nach dem Schuss aber leider nur von außen. Besser lief es dann in der ersten Überzahlsituation der Partie. Nur sechs Sekunden hatte Benedikt Schopper draußen gesessen, da jubelten die Hausherren bereits über den Ausgleichtreffer. Tobi Eder hatte geschossen, Karhunen hielt nicht fest und MacAulay war zur Stelle (26.). In der Folge entwickelte sich zunehmend ein offener Schlagabtausch. Beide Teams mühten sich, Akzente zu setzen, so richtig klare Torszenen gab es aber eher selten. Die beste Möglichkeit hatte wohl Cedric Schiemenz, als er durch etwas kuriose Umstände plötzlich völlig frei vor Karhunen war. Zählbares sprang letztlich auf beiden Seiten nicht mehr raus, die DEG hatte sich den Ausgleich nach dem anfänglichen 0:2-Rückstand aber durchaus verdient.
Das letzte Drittel gestaltete sich relativ zäh und verworren. Die Führung lag über weite Strecken weder auf Düsseldorfer noch auf Straubinger Seite in der Luft. Ein Bauerntrickversuch von Daniel Fischbuch war sehenswert, letztlich aber ungefährlich (44.), bei den Straubingern hätte Balisy treffen können, Pante war aber auf dem Posten (47.). Die DEG bekam sogar nochmal eine der in diesem Spiel seltenen Überzahlmöglichkeiten, fand aber keinen rechten Zug zum Tor von Karhunen. Die Fans auf den Rängen peitschten die Mannschaft nochmal nach vorne. In der letzten Minute rauschte ein von Eder abgefälschter Nowak-Schuss nur knapp am Tor vorbei. Auch die fünf zusätzlichen Minuten mit jeweils nur drei Feldspielern führten keine Entscheidung herbei. Beste Chance für die Rot-Gelben hier durch eine Einzelaktion von Marco Nowak, der aber am Tor vorbeizog. Im abschließenden Penaltyschießen war es nicht die Stunde der Torhüter. Sieben von zehn Versuchen landeten im Netz, eine ungewöhnlich hohe Erfolgsquote für die Stürmer. Bei der DEG trafen Barta und O’Donnell jeweils doppelt und sicherten so den wichtigen Zusatzpunkt.
Bereits am Dienstag geht es für die DEG mit einem Auswärtsspiel bei den Grizzlys Wolfsburg weiter. Das nächste Heimspiel im PSD BANK DOME steigt dann am kommenden Freitag gegen den ERC Ingolstadt (Erstes Bully: 19:30 Uhr). 
(DEG/pdeg)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Derbysieger: Red Bulls gewinnen 4:3 gegen Augsburg

(DEL)  Red Bull München hat ein umkämpftes Derby gegen die Augsburger Panther mit 4:3 (1:1|1:1|2:1) gewonnen. Vor 3.278 Zuschauern im Olympia-Eisstadion sorgten Justin Schütz, Yasin Ehliz, Ben Smith und Trevor Parkes mit ihren Treffern für den zwölften Münchner Sieg in dieser PENNY DEL-Saison.
Die Red Bulls dominant in der Anfangsphase und mit der Führung in Minute acht: Filip Varejcka legte auf Schütz, dieser tunnelte AEV-Torhüter Markus Keller zum 1:0. Wenig später prallte der Puck von Smiths Schlittschuh an den Pfosten – Glück für die Gäste (9.). Augsburg hatte zunächst kaum Offensivaktionen. Dies änderte sich, als zwei Münchner auf die Strafbank mussten (15.). Matthew Puempel nutzte die 5-gegen-3-Überzahl nach exakt 16 Minuten zum Ausgleich. Kurz darauf konterte München in Unterzahl, Smith verpasste aber per Volley die erneute Führung (17.).
Intensität, Härte und teils spektakuläre Aktionen – der Mittelabschnitt hatte einiges zu bieten. Die Red Bulls erhöhten nach ausgeglichenen Minuten den Druck. Ehliz, Zach Redmond (jeweils 29.) und Parkes (33.) verpassten knapp den zweiten Treffer. In der 37. Minute belohnte sich das Team von Trainer Don Jackson: Austin Ortega legte ab und Ehliz platzierte den Puck im langen Eck. Die Panther meldeten sich aber noch vor der zweiten Pause mit Chad Nehrings Rückhandtor zurück (38.).
München früh im Schlussdrittel mit einem Powerplay und der dritten Führung: Smith netzte im zweiten Versuch zum 3:2 ein (44.). Parkes fälschte nur eine Minute später einen Schuss von Frederik Tiffels perfekt ab – 4:2 (45.). Die Red Bulls verteidigten ihren Zwei-Tore-Vorsprung lange souverän, mussten dann aber noch einmal zittern: Nehring stellte 13 Sekunden vor der Schlusssirene den Anschluss her, München brachte die 4:3-Führung aber über die Zeit.
Justin Schütz:
„Wir haben im ersten Drittel unnötige Strafen genommen, im zweiten wurden wir dann besser. Zum Schluss hatten wir mehr Power.“
(EHCM/irbm)
  
    
toelzerloewenTölzer Löwen
Spektakel ohne Punkte

(DEL2)  Nach dem Heimsieg im Freitagsspiel können die Löwen zwei Tage später nicht an die gezeigte Leistung anknüpfen. Defensiv waren die Buam besonders in den ersten beiden Dritteln zu unsortiert, um in der starken DEL2 Punkte mitnehmen zu können. Lubor Dibelka machte die Partie zwar nochmal spannend, doch es reichte nicht mehr für Punkte - 6:5. Schon früh die kalte Dusche für Bad Tölz. Nach der ersten Strafe der Partie gegen Tom Horschel nahm Justin Kirsch Maß und versenkte die Scheibe im linken Winkel. Ein recht langsamer Handgelenksschuss, aber durch Karl Fabricius´ Sichtschutz war für Jimmy Hertel im Löwentor nichts zu machen. Auch beim zweiten Treffer, nur zwei Minuten später, war Hertel machtlos. Den ersten Schuss von Judd Blackwater parierte der Schlussmann mit dem Beinschoner, dann reagierte Blackwater selbst aber schneller, als Ian Brady und vollendete zum 2:0. Philipp Schlager hatte zwar nur 22 Sekunden später eine Antwort parat, doch insgesamt war das erste Drittel aus Löwensicht zu wenig. Folgerichtig konnte Noah Dunham aus spitzem Winkel noch das 3:1 drauflegen. Im Mitteldrittel die Buam dann besser drin. Lubor Dibelka, Tyler McNeely und Dominic Bohac vergaben allesamt freistehend vor dem Tor. Auch die Falken waren über weite Strecken der Partie defensiv instabil, doch die Abschlussqualität der Tölzer passte nicht. Besser machte es erneut Noah Dunham in der letzten Minute des zweiten Abschnitts. Er fälschte einen Schuss von Kenney Morrison entscheidend zum 4:1 ab - zu diesem Zeitpunkt wirkte das wie eine Vorentscheidung. Doch es keimte nochmals Hoffnung auf. Nach schönem Pass von Philipp Schlager tanzte Lubor Dibelka Arno Tiefensee im Falken-Tor aus. Zwei Tore in 15 Minuten sind im Eishockey absolut im Bereich des Möglichen. Das weiß vor allem ein Spieler mit der Erfahrung von Dibelka. Deswegen legte der Halb-Tscheche direkt noch eins nach und stellte bereits in Minute 46 auf 4:3. Plötzlich hatten die Buam die Spannung wiederhergestellt und hätten kurze Zeit später gar ausgleichen können. Doch die Falken fingen sich wieder und nagelten den gefährlichen Bereich vor dem eigenen Tor zu. Als es dann doch mal wieder eine Großchance für die Buam, in Person von Philipp Schlager gab, fingen sich die Tölzer im Gegenzug den entscheidenden Konter. Noah Dunham traf zum dritten Mal an diesem Abend zum 5:3. Spätestens Jeremy Williams´ Direktschuss machte nicht nur das halbe Dutzend voll, sondern auch den Deckel auf das Spiel. Tyler McNeely und erneut Dibelka, der seinen Dreierpack im Schlussdrittel perfekt machte, sorgten noch für Rest-Hoffnung. Allerdings kam der Anschluss 13 Sekunden vor Ende zu spät. Alles in allem eine Partie auf recht niedrigem DEL2-Niveau. Beide Defensiven mit großen Problemen die gegnerischen Angriffsreihen vom Tor fernzuhalten. So bleibt es dabei: Heilbronn gegen Bad Tölz verspricht (fast) immer Spektakel.
(TL/sr)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Riesen Moral der Bayreuther Jungs beschert am Ende einen Punkt

(DEL2)  Die kalte Dusche, die man bereits nach neun gespielten Sekunden, und nach eine Nachlässigkeit in der Abwehr – in Form eines Treffers durch Herr einstecken musste – hätte man sich ersparen können und hätte das erste Spieldrittel vielleicht besser verlaufen lassen. Denn im Anschluss, nach einer kurzen „Schockphase“ waren es die Tigers, die das Spiel machten, mehr Chancen kreierten und hinten wenig zuließen. Bitter ein Check gegen den Kopf, den Cabana kurz nach einem Schussversuch in der fünften Minute nehmen musste und den Routinier die Luft nahm, sodass er für einige Zeit auf dem Eis liegen blieb. Dass diese Aktion ohne Strafe blieb und auch kein Videobeweis bemüht wurde, hinterlässt einen faden Beigeschmack. Er kehrte zwar nochmals im ersten Spielabschnitt zurück, verließ das Eis jedoch kurz vor Drittelende und beendete die Partie gezwungenermaßen. Kurz nach dieser Situation kam Meisinger zentral zum Schuss und entdeckte dabei sein Stürmer-Gen, als er schnell abschloss und dabei den Ausgleich herstellte. Die Tigers ließen nicht nach, belagerten das Tor von Salvarani und kamen durch Kretschmann, Pither, Davis und erneut Meisinger zu guten Möglichkeiten, konnten sich jedoch nicht belohnen. Als Gnyp dann einmal von der blauen Linie abzog, stand Zucker im Slot und gab der Scheibe die entscheidende Richtungsänderung, sodass Steinhauer keine Abwehrmöglichkeit blieb.
Ob das Fehlen des Routiniers mit der #97 ursächlich war, ist schwer zu sagen aber das Cabana im bereits schon stark dezimierten Abwehrverbund der Tigers schmerzlich vermisst wurde, sah man unter anderem daran, dass selbst nach gewonnenen Scheiben oft kein schneller Aufbaupass aus der eigenen Zone erfolgte und man teils Schwierigkeiten hatte, überhaupt an die Scheibe zu kommen. Demnach waren es im Mittelabschnitt die Gäste, die Druck ausübten und teilweise wie im Powerplay agieren konnten. Eben ein solches Powerplay – das erste der Partie überhaupt – welches die Tigers nach einer Hinausstellung Hlozek aufziehen konnte, brachte dann den Erfolg. Hohmann mit dem schnellen Pass quer auf Järveläinen, der direkt abzog und damit den Ausgleich schreiben konnte. MacDonald korrigierte dies aus Sicht seines Teams nach 31 gespielten Minuten, als er aus halblinker Position Maß nahm und die Scheibe „unters Dach“ hämmerte. Kurz vor der Drittelpause waren es die Towerstars, die sich im Überzahlspiel üben durften und dies beinahe perfekt demonstrierten. Die Mannen um Steinhauer wehrten sich nach Kräften und hatten diese Phase beinahe überstanden, da landete doch noch eine Scheibe, nach schneller Kombination, durch Sarault abgeschlossen, im Tor der Tigers.
Nochmals alle Kräfte bündeln und mit den verbleibenden 12 Feldspielern angreifen. Das nahm man sich nicht nur vor sondern setzte es auch eindrucksvoll um im Lager der Tigers in den letzten 20 Minuten. Zunächst scheiterten Meier und Järveläinen aus aussichtsreichen Positionen, bevor Schumacher auf den Plan trat und mit unbändigem Willen über die linke Außenbahn ins Drittel zog, den Schuss nahm und verkürzte. Als Dietz zwei Minuten nahm, schlug das an diesem Abend beinahe perfekte Powerplay der Tigers zu. Genau 14 Sekunden benötigten die Jungs, als Järveläinen auf Hohmann passte, die Scheibe sofort wieder zurückbekam und damit den Ausgleich aufschrieb. Es sollte aber noch dramatischer und spannender werten. Ravensburg, die in diesem Spielabschnitt wenig Durchschlagskraft aufs Eis brachten, ging erneut und damit zum vierten Mal in Führung. Ein Querpass von Dietz über die gesamte Breite der Eisfläche landete bei MacDonald, der sich bedankte und zur erneuten Führung einschoss. Als knapp drei Minuten vor der Schlusssirene Stiefenhofer auf die Strafbank geschickt wurde, konnte man nicht mehr mit viel rechnen aber die Tigers zeigten riesen Moral und nahmen auch diesen Kampf an. Begünstigt durch eine Strafe gegen Ravensburg und die Option ziehend, den Goalie vom Eis zu nehmen, spielte man mit fünf gegen vier Feldspieler der Towerstars, schnürte diese zum Teil im eigenen Drittel ein, ohne jedoch zum Erfolg zu kommen. Als dann die Scheibe verloren ging, Ravensburg mit zwei Man auf das leere Tor unterwegs waren, kam Stiefenhofer von der Strafbank zurück, warf sich über die Eisfläche und verhinderte erst den Knockout, um sofort aufzuspringen, nach vorne zu laufen und 18 Sekunden vor dem Ende den Ausgleich auf die Anzeigentafel zu schreiben.
Als man sich zu Ende der Overtime bereits auf ein mögliches Penaltyschießen einstellen musste, kam Ravensburg noch einmal nach vorne und konnte durch Sam Herr, der eine Sekunde vor Schluss zum Treffer kam, den Zusatzpunkt einpacken.
(BT/av)
  
   
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen feiern Auswärtssieg in Kaufbeuren

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben auch das dritte Spiel der Woche für sich entschieden. Mit 4:2 haben sich die Blau-Weißen am Sonntagabend beim ESV Kaufbeuren durchgesetzt und den dritten Tabellenplatz gefestigt.
Im ersten Spielabschnitt nahmen sich beide Teams Nichts. Beide suchten den Weg zum Tor, ohne aber zu großen Torchancen zu kommen. Die Hausherren erspielten sich zum Ende des ersten Drittels ein Übergewicht und genau da haben die Eislöwen zugeschlagen. Adam Kiedewicz spielte auf Johan Porsberger, der ins Kaufbeurer Drittel fuhr und trocken abzog. Der Puck schlug im Tor des ESVK ein.
Im zweiten Drittel bot sich ein ähnliches Bild. Beide Teams schenkten sich weiterhin Nichts. Die Dresdner Defensive stand weiterhin sicher, um einen erneut stark haltenden Janick Schwendener. Auf der Gegenseite erspielten sich die Eislöwen mehr und mehr Torchancen. Für das 2:0 durch Jordan Knackstedt reichte es sogar, keine Torchance zu haben. Der Kapitän spielte den Puck durch die Beine vor das Kaufbeurer Tor, wo Keeper Stefan Vajs einen Weg fand, die Scheibe selbst über die Linie zu schieben (33.). Aber die Gastgeber hatten noch im zweiten Drittel eine Antwort parat. Sami Blomqvist verkürzte in der 39. Minute auf 1:2.
Es war zu erwarten, dass der ESVK im Schlussdrittel mehr Druck machen wird. Coach Tray Tuomie stellte dafür seine Reihen um. In Janick Schwendener fanden die Kaufbeurer aber immer wieder ihren Meiste. Tomas Andres hatte zehn Minuten vor Spielende die Chance nach einem Alleingang alles klar zu machen, scheiterte aber. In der 56. Minute bekam der Deutsch-Tscheche die Chance erneut, als Vladislav Filin den Puck abfing und Andres anspielte. Diesmal blieb er cool und bezwang Vajs. Wie schon am Freitag sollte die Führung aber noch einmal wackeln. Nach einem Wechselfehler der Eislöwen nutzte Kaufbeuren die Überzahl durch Sören Sturm (58.) zum 2:3. Mehr gelang den Gastgebern aber nicht. Als sie Vajs für einen zusätzlichen Stürmer vom Eis nahmen, stellte Tom Knobloch mit einem Schuss ins leere Tor auf 4:2.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war das erwartet schwere Spiel nach einer langen Anfahrt. Wir sind auch nicht wirklich gut ins Spiel gekommen. Im Großen und Ganzen war das erste Drittel aber in Ordnung. Im zweiten Drittel haben wir mehr Druck gemacht und unsere Chancen bekommen und genutzt. In den verkehrten Zeitpunkten machen wir als sehr junge Mannschaft leider noch unsere Fehler. Da fehlt noch ein wenig die Cleverness. Aber wir sind fokussiert geblieben und sind sehr froh, dass wir das Spiel gewonnen haben. Drei Siege nach der Länderspielpause. Das ist eine perfekte Woche. Kompliment an meine Mannschaft. Sie hat einen super Job gemacht.“
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Null Punkte am Derbywochenende

(DEL2)  Nach der unglücklichen 2:4-Niederlage am Frankfurter Ratsweg, konnten die Schlittenhunde auch beim Aufeinandertreffen mit dem EC Bad Nauheim keinen Dreier holen. Trotz
kämpferischer Leistung unterlagen die Huskies mit 1:3 (0:1/0:0/1:2). Allen voran ECN-Torsteher Felix Bick sorgte mit einer blitzsauberen Leistung für Verzweiflung bei den Mannen von Cheftrainer Tim Kehler, die damit die zweite Derbyniederlage binnen 48 Stunden kassierten.
Mit viel Schwung und Emotionen waren beide Mannschaften in die Partie gestartet. Harte Checks und intensive Zweikämpfe ließen über spielerische Defizite auf beiden Seiten hinwegsehen. Die Gäste aus der Wetterau zeigten sich jedoch als etwas zielstrebiger im Abschluss, so dass der Fokus hauptsächlich auf Jerry Kuhn lag. Doch gegen die Versuche der Nauheimer Top-Stürmer Vause und Keck behielt der Kasseler Goalie die Oberhand. Auf der Gegenseite schrammte insbesondere Lukas Laub nur hauchzart an der Führung vorbei. Mit einem scharfen Schuss vom linken Bullykreis, traf Laub nur den Pfosten des Nauheimer Gehäuses (9.). Mitten in eine Phase der gegenseitigen Neutralisation, schlugen dann die Gäste zu: Im Konter war es Stefan Reiter, der schneller als Oliver Granz am Puck war und die Scheibe im Slot zum 0:1 über die Linie drückte (17.)
Im zweiten Drittel gaben sich die Huskies dann endlich zielstrebiger, doch Felix Bick zeigte mehrfach, warum er seit Jahren zu den besten DEL2-Torhütern gehört. Zählbarer Erfolg sollte auch nach 40 Minuten nicht rausspringen, so dass die Nauheimer die Ein-Tore-Führung auch im Schlussdrittel Bestand haben sollte.
Die Hoffnung auf eine Aufholjagd erlitt jedoch kurz nach Wiederbeginn einen herben Dämpfer. Die Huskies hatten sich im Nauheimer Drittel verzettelt und den Gästen einen 4-auf-2-Konter ermöglicht, den Jerry Pollastrone zum 0:2 veredelte (42.). Doch die Hausherren ließen den Kopf nicht hängen. Keine Minute später hatten es dann auch die Huskies endlich auf das Scoreboard geschafft. Brett Cameron hatte aus spitzem Winkel den Puck über den am Boden liegenden Bick gelupft und auf 1:2 verkürzt (43.). Und beinahe hätten die Huskies in der Folge gar ausgeglichen, doch ähnlich wie im ersten Drittel Lukas Laub, scheiterte nun Jake Weidner am Pfosten des Nauheimer Gehäuses (45.). Die Realität sah für tapfer kämpfende Huskies ein anderes Drehbuch vor: Statt dem zweiten Huskies-Treffer, sahen die 3.140 Zuschauer in der Kasseler Eissporthalle das 1:3 für Nauheim. Jordan Hickmott war es, der Kuhn mit einem satten Schuss aus dem Slot überwand. Die Nordhessen warfen noch einmal alles nach vorne, nahmen Kuhn zweieinhalb Minuten vor Ende vom Eis, doch auch in Überzahl wollte kein weiterer Treffer mehr gelingen.
(ECK/js)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
Großer Kampf wird nicht belohnt - ESVK unterliegt den Dresdner Eislöwen mit 4:2

(DEL2)  Am Sonntag empfingen die Buron Joker, die formstarken, drittplatzierten Dresdner Eislöwen in der ergdas schwaben arena. 1.276 Zuschauer fanden sich dazu im Stadion ein und hofften das Trainer Tray Tuomie seine Mannschaft, trotz der Ausfälle von Branden Gracel, Fabian Koziol, gut genug auf die Sachsen einzustellen wusste, um die Punkte an der Wertach zu halten. Florian Thomas musste wegen des Ausfalls von Koziol in der Abwehr auflaufen und Stefan Vajs stand von Beginn an zwischen den Pfosten.
Der ESVK war von Beginn an das spielbestimmende Team und kam in zweiten Minuten durch eine schöne Kombination zwischen Joey Lewis und Markus Schweiger zu seiner ersten guten Torchance. Kurz danach zog dann Alex Thiel von der Blauen Linie ab, aber Janick Schwendener im Tor der Eislöwen konnte entschärfen. In der sechsten Minute trieb John Lammers das Hartgummi in die Angriffszone, legte ab auf den anstürmenden Yannik Burghart, aber auch er scheiterte am Dresdner Schlussmann. Die Rotgelben erhöhten weiter die Schlagzahl und kamen durch Sören Sturm und nochmals Yannik Burghart, zu weiteren Torabschlüssen, wobei sich immer wieder John Lammers mit starker Vorarbeit hervorhob. Die Gäste taten sich bislang schwer, gefährlich vor den Kasten von Stefan Vajs zu kommen. Das änderte sich auch nicht, als Alex Thiel auf die Strafbank geschickt wurde und Dresden in Überzahl spielen durfte. Die Joker mit konsequentem Penalty Killing und danach mit einer Phase, in der sie die Eislöwen lange in deren Abwehr festnagelten. Sami Blomqvist in der 15. Minute mit einer Topchance, die Führung wäre mittlerweile hochverdient gewesen, aber an Janick Schwendener gab es bislang kein Vorbei. Kurz darauf folgte der erste klare Angriff der Gäste und dieser führte direkt zum ersten Gegentor in der 17. Minute. Adam Kiedewicz schickte Johan Porsberger mit einem Steilpass auf die Reise, dieser zog trocken ab und der verdeckte Schuss schlug unter der Torlatte zum 0:1 ein. Das gab den Sachsen natürlich Auftrieb und Stefan Vajs musste gegen David Suvanto und Jussi Petersen nochmals alle Reflexe auspacken, um einen weiteren Gegentreffer vor der Pause zu verhindern. Die Joker, die über weite Strecken das bestimmende Team waren, mussten also mit einem Rückstand in die Kabine.
Zu Beginn des zweiten Drittels gab es zuerst direkt eine dicke Chance für Youngster Yannik Burghart, die Scheibe rauschte aber knapp vorbei und Sören Storm kurz darauf wegen hohen Stocks auf die Strafbank. Simon Karlsson und Dresdens Topscorer Jordan Knackstedt nahmen Stefan Vajs im Powerplay heftig unter Beschuss, konnten ihn aber nicht überwinden. In der 24. Minuten kamen die Rotgelben durch einen Bauerntrick von Sami Blomqvist zu einer weiteren guten Ausgleichschance und kurz darauf auch zu ihrem ersten Überzahlspiel, weil Johan Porsberger in die Kühlbox musste. Joey Lewis hatte dabei, nach einem schönen Zuspiel in den Slot von John Lammers, eine Hochkarätige, doch der erste Treffer für den ESV wollte nicht fallen. Die Partie wurde zusehends zerfahrener und die Hausherren taten sich schwer Struktur in ihre Angriffe zu bekommen. Absolut bitter kam dann der zweite Gästetreffer zustande. Jordan Knackstedt spielte die Scheibe hinter dem Tor stehend, harmlos auf Stefan Vajs, dem sie sehr unglücklich irgendwie durch die Schoner rutschte und in Zeitlupe über die Torlinie kroch. Somit stand es 0:2 in der 33. Spielminute. Jetzt musste es für die Joker über den Kampf zurück in dieses Spiele gehen, sie machten sich das Leben aber immer wieder durch unnötige Scheibenverluste, selbst schwer. Dann brachte Markus Lillich mit einem gefährlichen, verdeckten Schuss wieder etwas Schwung in die Bude und eine Minute vor der Pausensirene klingelte es dann auch endlich im Dresdner Tor. Tray Tuomie hatte Sami Blomqvist in die erste Sturmreihe, neben John Lammers und Tyler Spurgeon befördert und diese Drei bauten so lange Druck auf den starken Janick Schwendener auf, bis der Nachschuss von Sami Blomqvist endgültig in die Maschen knallte. Mit dem 1:2 und viel Hoffnung ging es in die zweite Pause.
Das letzte Spieldrittel war wirklich nichts für Eishockey Liebhaber. Bis zur 46. Minute passierte nicht viel, außer etlicher Scheibenverluste und Neutralisierung beider Teams. Die jungen Wilden des ESVK nahmen das Heft in die Hand und setzten sich im Angriffsdrittel fest, Max Oswald kam frei vor Schwendener zum Schuss, doch der konnte einmal mehr parieren. Dann befand sich die Kaufbeurer Hintermannschaft kurzzeitig im Tiefschlaf und Vladislav Filin kam gleich dreimal binnen weniger Sekunden zum Abschluss, Stefan Vajs hielt seine Mannschaft aber stark im Spiel. Sami Blomqvist dankte es ihm auch fast in der 53. Minute, doch sein knallharter Schuss schlug zu zentral auf der Ausrüstung des Eislöwen Goalies ein. Jetzt ging es hin und her, erst war Tomas Andres allein auf den Kaufbeurer Kasten unterwegs, fand seinen Meister aber in Vajs. Auf der anderen Seite zieht Alex Thiel aus der Distanz ab und Joey Lewis verpasst um Millimeter den Rebound. In der 56. Minute bekam dann Fabian Voit Druck an der eigenen Blauen Linie und verlor die Scheibe an Vladislav Filin, der legte ab auf den völlig freien Tomas Andres und der konnte sich die Ecke zur 1:3 Gästeführung quasi in Ruhe aussuchen. Die Joker zeigten Moral, gaben sich nicht auf und konnten in Überzahl, in Minute 58 noch einmal nachlegen. Sören Sturm hämmerte das Hartgummi von der Blauen Linie aufs Tor, wo Janick Schwendener komplett die Sicht genommen wurde und die Scheibe zum 2:3 Anschlusstreffer einschlug. Jetzt musste Rotgelb noch einmal alles riskieren und nahm Stefan Vajs zu Gunsten des sechsten Feldspielers vom Eis. Es wurde auch nochmals richtig spannend, der Ausgleich lag in der Luft, aber Tom Knobloch machte dreißig Sekunden vor der Spielende, mit seinem Empty Net Goal dann alle Kaufbeurer Hoffnungen zu Nichte. Ein Spiel, bei dem leider zu viele Fehler unterliefen, ging somit 2:4 an die Gäste aus Dresden.
(ESVK/pb)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Deggendorfer SC bezwingt den Tabellenführer

(OLS)  Der Deggendorfer SC kann auswärts doch noch gewinnen: Am Sonntagabend bezwang die Mannschaft von Neu-Trainer Jiri Ehrenberger den Tabellenführer, die Blue Devils Weiden, vor 753 Zuschauern in der Hans-Schröpf-Arena mit 2:3 nach Verlängerung.
Der Deggendorfer SC geriet gleich zu Spielbeginn mächtig unter Druck. Bereits nach 17 Sekunden musste Rückkehrer Liam Blackburn auf der Strafbank Platz nehmen und die Hausherren kamen zu ihrem ersten Powerplay. Doch der DSC hielt dem Druck der Blue Devils stand und überstand diese frühe Gelegenheit schadlos. In den folgenden Minuten erkämpfte sich die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger mehr Spielanteile und tauchte ebenfalls gefährlich vor dem Weidener Tor auf. Der erste Treffer fiel schließlich in der 14. Minute. Blue Devils Topscorer Chad Bassen lenkte den Puck unmittelbar vor dem Tor unhaltbar zum 1:0 ab. Gegen Ende des ersten Drittels übernahmen die Deggendorfer das Kommando und kamen einige Male gefährlich vor das Tor von Jaroslav Hübl. Doch der Oberpfälzer Routinier ließ sich vorerst nicht überwinden, sodass es mit der knappen Hausherren-Führung in die erste Pause ging.
Im zweiten Abschnitt nahmen die Deggendorfer den Schwung aus den letzten Minuten des ersten Abschnitts mit und machten von Anfang an Druck. In der 25. Minute wusste sich Weidens Ralf Herbst nur mit einem Foul zu helfen, sodass der DSC das erste Mal mit nummerischer Überlegenheit agierte. Es dauerte gerade einmal acht Sekunden, bis der Deggendorfer SC diese Möglichkeit nutzte und ausglich. Liam Blackburn brachte den Puck vors Tor und Thomas Pielmeier überwand Hübl mit der Rückhand zum 1:1. Nur drei Minuten später, in der 28. Minute, bekam der DSC erneut ein Powerplay zugesprochen. Auch dieses Mal dauerte es nicht lange, bevor der Puck im Weidener Tor einschlug: Die Blue Devils ließen Thomas Greilinger zu viel Platz und der Deggendorfer Topscorer traf per Schlagschuss in den Winkel. Im weiteren Drittelverlauf blieb der DSC spielbestimmend und erarbeitete sich einige gute Chancen, jedoch war ein ums andere Mal beim starken Jaroslav Hübl Endstation. Mit dem 1:2 ging es für beide Teams nach 40 gespielten Minuten in die Kabine.
Auch im Schlussdrittel wirkten die Deggendorfer zunächst bissiger und aggressiver und tauchten einige Male gefährlich vor Jaroslav Hübl auf. Doch der Routinier im Weidener Tor blieb ein ums andere Mal der Fels in der Brandung für sein Team. Nach etwa 50 gespielten Minuten setzten die Blue Devils dann zur Schlussoffensive an und setzten den DSC vermehrt unter Druck. In der 59. Minute wurden die Blue Devils schließlich für ihre Mühen belohnt und trafen zum späten Ausgleich. Dennis Thielsch wurde im Powerplay vor dem Tor freigespielt und traf unter die Latte zum 2:2. Wenige Sekunden vor Ende dann noch ein Schockmoment für die Deggendorfer, als Timo Pielmeier in höchster Not mit dem Schläger den Puck auf der Linie klärte.
Mit dem 2:2 ging es hinein in die Verlängerung. Dort hatte der Deggendorfer SC das glücklichere Ende für sich, als Thomas Greilinger mit einer starken Einzelleistung die Partie für seine Farben entschied.
Am kommenden Freitag reist das Team von Trainer Jiri Ehrenberger nach Garmisch-Partenkirchen, wo man um 20 Uhr auf den SC Riessersee trifft.
(DSC/mh)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Starbulls-Charaktersieg gegen Lindau nach Rückständen

(OLS)  Mit einem 5:3-Heimsieg gegen die Lindau Islanders haben die Starbulls Rosenheim am Sonntagabend ein Sechs-Punkte-Wochenende in der Eishockey-Oberliga Süd perfekt gemacht. Vor 1.532 Zuschauern im ROFA-Stadion egalisierten die über die gesamte Spieldauer dominierenden Starbulls im zweiten Drittel einen 0:2-Rückstand und beantworteten die erneute Gästeführung im letzten Spielabschnitt mit einem Doppelschlag.
Die Starbulls mussten mit Dominik Kolb (verletzt) und Maximiian Vollmayer (krank) zunächst auf zwei, nach wenigen Spielminuten mit dem verletzt ausscheidenden Tobias Draxinger dann sogar auf drei Verteidiger verzichten. Simon Heidenreich wurde deshalb wieder in die Defensive beordert, seinen Part im vierten Sturm neben Maximilian Hofbauer und Nicolas Cornett übernahm Thomas März.
Die Hausherren suchten vom ersten Bully an die Offensive und hatten schon in der ersten Spielminute drei Einschussmöglichkeiten, die beste davon durch Zack Philllips, der aus kurzer Distanz am stark reagierenden Gästekeeper Matthias Nemec scheiterte. Und Nemec musste in der Folge noch zwei gute Paraden an den Tag legen, um die frühe Rosenheimer Führung zu verhinderten. Wie aus heiterem Himmel stand es aber plötzlich 0:1. Starbulls-Keeper Andreas Mechel, der am Spieltag seinen 30. Geburtstag feierte, konnte die Scheibe nach einem Schuss von Martin Mairitsch nicht festhalten und auch nicht sichern und Daniel Schwamberger staubte mühelos ab zum 0:1 (5.).
Die Starbulls spielten unaufgeregt weiter, doch entweder kam der finale Pass nicht an oder es fehlte die Konsequenz im Abschluss – auch beim ersten Powerplay der besten Überzahl- gegen die beste Unterzahlmannschaft der Liga. Und die Gäste vom Bodensee zeigten nicht nur ihre Qualität im Penaltykilling und auf der Torhüterposition, sondern auch im Verwerten ihrer Torchancen: Nach einem Anspiel in der Rosenheimer Zone schaltete der Finne Jere Laaksonen schneller als die inkonsequente grün-weiße Abwehr und bediente den österreichische Ex-Nationalspieler Martin Mairitsch, der den Puck eiskalt per Rückhand im rechten oberen Eck zum 0:2 versenkte (16.). Als Konsequenz holte Rosenheims Headcoach John Sicinski Torwart Mechel vom Eis und schickte Christopher Kolarz zwischen die Holme. „Das war keine Entscheidung gegen Mechel, sondern ein Zeichen an die Mannschaft“, meinte Headcoach John Sicinski dazu nach der Partie. Seine Mannschaft sah Sicinski in der ersten Pause ob des 0:2-Zwischenstands durchaus geschockt.
Aus der Kabine kehrten die Starbulls-Akteure aber wieder mit einer selbstbewussten Körpersprache auf das Eis zurück. Einem Überzahlspiel gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnitts entsprang zwar noch kein Tor, aber kurz nachdem die Gäste wieder komplett waren brachte sich Steffen Tölzer per Körpertäuschung in gute Schussposition und versenkte die Hartgummischeibe sehenswert aus dem Handgelenk im linken oberen Eck zum 1:2-Anschlusstreffer (23.). Akribisch arbeiteten die Gastgeber auf den 2:2-Ausgleich hin, den sich nach Hälfte der Spielzeit Brad Snetsinger gutschreiben lassen konnte: Sein gar nicht harter Schuss von der blauen Linie rutschte Gästetorwart Nemec, dem wie beim Tor zuvor die Sicht arg verstellt war, zwischen den Schonern durch (31.). Bei 18 von 20 Rosenheimer Schüssen alleine im zweiten Drittel zeigte sich Nemec allerdings unüberwindbar – Gegenüber Christopher Kolarz musste sich in den zweiten 20 Minuten dagegen ganzen zwei Lindauer Torabschlüssen stellen. Die größte Möglichkeit zur Starbulls-Führung hatte Dominik Daxlberger freistehend im Slot nach idealem Zuspiel von Manuel Edfelder wenige Sekunden vor der Pausensirene, doch seinen Rückhandschuss lenkte Nemec reflexartig über die Torlatte.
Auch das letzte Drittel war geprägt von Rosenheimer Dominanz – doch auch dem dritten und letzten Rosenheimer Überzahlspiel entsprang kein Torerfolg. Binnen Sekunden verpassten schließlich Marc Schmidpeter und Kevin Slezak jeweils nach Rückpässen von Curtis Leinweber das 3:2 (46.). Wie schon im ersten Drittel konnten dagegen völlig überraschend die Gäste vom Bodensee jubeln, als Kapitän Andreas Farny die von Florian Lüsch abgelegte Scheibe ansatzlos im rechten unteren Eck des Rosenheimer Tores platzierte  – 2:3 (47.). Doch die Hausherren antworteten umgehend – und das sogar mit einem Doppelschlag in der 48. Spielminute! Zunächst tanzte Alexander Höller hinter dem Lindauer Tor einen Gegenspieler aus und schob die Scheibe per „Bauerntrick“ zum 3:3-Ausgleich über die Torlinie. Keine halbe Minute später nagelte Florian Krumpe den von Marc Schmidpeter abgelegten Puck aus der Halbdistanz unhaltbar ins rechte obere Eck zur Rosenheimer 4:3-Führung.
Lindaus Trainer Stefan Wiedmaier nahm eine Auszeit, stellt seinen Mannen neu ein, musste nach dem Spiel aber eingestehen, dass sein Team nicht mehr den nötigen Mut an den Tag legte, um Punkte mitnehmen zu können. Das Rosenheimer Tor geriet trotz eines Lindauer Überzahlspiels kaum noch in Gefahr. Eine gute Minute vor der Schlusssirene konnte Alexander Höller mit dem Treffer zum 5:3 ins leere Lindauer Tor den Heimerfolg endgültig fixieren, der angesichts eines Gesamtschussverhältnisses von 50:12 zugunsten der Starbulls auch verdient war. „Es war ein Charaktersieg. Die Art und Weise war allerdings wie am Freitag in Füssen nicht schön und nicht so, wie wir eigentlich Spiele gewinnen können und wollen“, lautete Sicinskis abschließendes Fazit.
(SBR/mh)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles fahren Sechs-Punkte-Wochenende ein

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Auswärtsspiel bei den EXA Icefighters Leipzig am Sonntagabend mit 4:1 (3:0/1:0/0:1) gewonnen und damit ein Sechs-Punkte Wochenende eingefahren.
Obwohl die Bank der Hamburger durch die Ausfälle von Dominik Lascheit, Tobias Schmitz, Raik Rennert, Vojtech Suchomer und Patrick Saggau relativ kurz war, knüpfte das Team von Trainer Henry Thom dort an, wo man am Freitag gegen die Hannover Indians aufgehört hatte. Die Crocodiles agierten bissig und suchten geradlinig den Weg zum Tor – mit Erfolg. Jan Tramm machte den Anfang und überwand Leipzigs Patrick Glatzel mit einem Schuss von der blauen Linie (8.). In Überzahl legte Sam Verelst nach (10.) und schnürte knapp vier Minuten später einen Doppelpack (14.).
Im zweiten Spielabschnitt sorgte Harrison Reed per Powerplay-Treffer für die frühe Vorentscheidung (22.). Die Icefighters kamen gegen resolut verteidigende Gäste nur selten gefährlich vor das Tor. In der 51. Minute konnte Tim Heyter lediglich noch Ergebniskosmetik betreiben.
„Wir waren bereit von der ersten bis zur letzten Minute Vollgas zu geben und haben um jeden Zentimeter Eis gekämpft. Wir haben als Kollektiv da angeknüpft, wo wir Freitag aufgehört haben. Nach der 4:0-Führung haben wir hinten dicht gemacht und das souverän über die Zeit gebracht“, sagte Sam Verelst. 
(CH/tb)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
buchloheESV Buchloe
ESV gelingt die Revanche in der Oberpfalz - Buchloe gewinnt nach der Freitagsniederlage in Amberg mit 5:1

(BYL)  Diese Revanche ist dem ESV Buchloe geglückt. Nachdem man am Freitag noch auf eigenen Eis gegen den ERSC Amberg mit 2:5 verlor, schlugen die Piraten am Sonntag beim Rückspiel eindrucksvoll zurück. Mit 5:1 (1:1, 2:0, 2:0) siegten die Freibeuter bei den Wildlions und fügten den formstarken Gastgebern so nach zuletzt vier Siegen in Folge wieder eine Niederlage zu. Die Buchloer dagegen bleiben somit auswärts weiter eine Macht, denn auch im fünften Spiel auf fremdem Eis holte man alle drei Punkte.
Den besseren Start in die Partie erwischte aber Amberg. Die Hausherren verbuchten die ersten Torschüsse durch Ryan Murphy, wobei ESV-Schlussmann Johannes Wiedemann sicher zur Stelle war (4.). Auch bei einem Alleingang von Marco Pronath war gerade noch ein Buchloer Verteidiger dazwischen, sodass der Amberger Topscorer im allerletzten Moment noch gestört werden konnte (5.). Doch im ersten Powerplay schlug es dann doch erstmalig ein. Ein Schuss von Lukas Salinger von der Blauen Linie wurde vor dem Tor noch von Pronath abgefälscht, womit Johannes Wiedemann keine Abwehrchance hatte (10.). Die Buchloer antworteten allerdings umgehend – ebenfalls mit dem ersten Überzahlspiel. Nachdem Michal Petrak es geduldig gespielt hatte, lenkte Andreas Schorer Petraks Schuss zum 1:1 Ausgleich über die Linie (12.). Und dieser Treffer gab den Buchloer spürbaren Auftrieb. Denn nun übernahmen die Piraten mehr und mehr die Initiative. Ein weiterer Treffer sollte aber bis zur Pause nicht mehr fallen, weshalb es mit dem verdienten Remis auch in die Kabinen ging.
Aus diesen kamen dann jedoch die Gastgeber wieder aktiver. So verzog im Powerplay erst Benjamin Frank knapp (23.), ehe der starke Wiedemann gegen Daniel Troglauer rettete (25.). Nachdem auch Michael Kirchberger vergab, hatten anschließend die Piraten wieder eine riesen Gelegenheit mit einem Mann mehr auf dem Eis (29.). Aber die Wildlions verhinderten mit Müh und Not den Gegentreffer. Auch bei den Schüssen von Alexander Krafczyk und Simon Beslic war noch ein Bein der Gastgeber dazwischen (33.). Besser machte es da wiederum Andreas Schorer: Nach einem Bully kam die Scheibe zum ESV-Verteidiger, der aus dem Hintergrund abzog und zum 2:1 einnetzte, da vor ERSC-Tormann Timon Bätge viel Verkehr herrschte (34.). Nur rund vier Minuten später lag die Scheibe erneut im Amberger Tor, doch die Schiedsrichter gaben den Treffer nicht (38.). Eine Scharfe Hereingabe fälschte Peter Brückner ins Tor ab. Letztlich entschieden die Referees aber auf Schlittschuhtor und gaben den Treffer nicht – eine harte Entscheidung. Doch lange ärgern mussten sich die Pirates nicht. Denn praktisch eine Kopie dieses Angriffs führte Sekunden später doch zum 3:1 (38.). Dieses Mal zählte das Tor von Brückner auch. Und um ein Haar hätte Christian Wittmann noch vor der zweiten Pause zum 4:1 getroffen, als er alleine vor Bätge auftauchte, aber an diesem scheiterte.
Im letzten Drittel hatten die Buchloer mit zwei Überzahlspielen zunächst die große Gelegenheit für die Vorentscheidung zu sorgen. Doch Markus Vaitl scheiterte einmal am Außenpfosten und einmal alleine vor Bätge (42./45.). So gab es danach die Chance für die Hausherren wieder ranzukommen, als auch diese zweimal in Überzahl agieren durften. Doch die Buchloer verteidigten gut und sorgten anschließend durch Michal Petraks 4:1 für die Entscheidung (52.). Denn in den Schlussminuten spielten die Piraten den Vorsprung sicher und souverän nach Hause und konnten durch einen satten Schuss von Alexander Krafczyk in der Schlussminute sogar noch das 5:1 bejubeln.
Als Fazit konnte ESV-Trainer Christopher Lerchner sicher zufrieden festhalten, dass sich sein Team im Vergleich zum Hinspiel am Freitag an diesem Abend deutlich verbessert in Sachen Effizienz und Durchschlagskraft präsentierte. Und so durften sich die ESV´ler im Löwenkäfig verdient über drei wichtige Punkte im Kampf um Platz 8 freuen und die makellose Auswärtsbilanz weiter ausbauen.
(ESVB/chs)
  
    
ESC KemptenESC Kempten
Die Sharks sind wieder da, 1:4 Sieg bei den Eispiraten - ESC Kempten nimmt erfolgreich Revanche beim ESC Dorfen

(BYL)  In die Erfolgsspur zurück finden war bei den Allgäuern angesagt nach der 1:4 Hinspielniederlage gegen die Eispiraten Dorfen am vergangenen Freitag. An der Aufstellung änderte sich nichts, die Förderlizenzspieler standen erneut nicht zur Verfügung. Einzige Änderung gegenüber Freitag: Nationaltorhüterin Jenny Harß begann zwischen den Pfosten, und Coach Carsten Gosdeck stellte die ersten beiden Reihen um. Timo Schirrmacher rückte in die erste Reihe zu Nikolas Oppenberger und Maximilian Schäffler, während die zweite Formation mit Linus Bernau, Robert Lepine und Lars Grözinger aufs Eis ging.
Kempten begann auch motiviert und konzentriert. Das erste Unterzahlspiel wurde gut überstanden, aber just als man wieder den fünften Mann auf dem Eis hatte marschierte ein Dorfener Spieler unbedrängt durch die Verteidigung der Allgäuer und netzte zum 1:0 ein, das auch bis zur Pause Bestand hatte. Eigene Chancen gab es genug, aber selbst aus besten Einschussgelegenheiten frei vor dem Tor der Hausherren wurde nichts zählbares. Es schien sich vom Freitagsspiel fortzusetzen das der Puck einfach nicht ins Tor will.
Nach der Pause sahen die Zuschauer ein Spiel nur noch auf ein Tor, das der Eispiraten. Die Sharks drückten gewaltig auf den Ausgleich, und gleich im ersten Powerplay klappte das dann auch endlich. Stefan Rott zog vors Tor und setzte den Puck in die Maschen. Dies wirkt wie ein Dosenöffner, und Robert Lepine traf zur erstmaligen Gästeführung. Eine 5 Minuten plus Spieldauer gegen Mauro Seider überstanden die Sharks mit vollem Einsatz, die letzten 100 Sekunden sogar in doppelter Unterzahl, man hatte einen Spieler zu viel auf dem Eis. Und man hatte mit Jenny Harß den Fels in der Brandung, sie parierte alles was in Unterzahl auf ihr Tor kam. Und noch besser. Ein Break in Unterzahl führte zum 1:3 erneut durch Lepine. Doch das war noch nicht alles, auch Nikolas Oppenberger trug sich in die Liste der Torschützen ein, in der letzten Minute traf er zum 1:4.
Im letzten Drittel versuchten die Hausherren nochmals das Spiel zu drehen, aber Kempten verteidigte souverän, und Jenny Harß war nicht mehr zu bezwingen, so dass 3 Punkte verdient  mit ins Allgäu gehen.
(ESCK/th)
  
    
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
TSV Peißenberg Miners – EHC Klostersee 5:4 nach Penaltyschießen

(BYL)  Auch im zweiten Bayernliga-Spitzenspiel zwischen dem EHC Klostersee und den Miners vom TSV Peißenberg reichte die reguläre Spielzeit nicht aus. Diesmal hängten der aktuell Erst- und Drittplatzierte an die 60 Minuten und die fünfminütige Overtime sogar noch ein nervenaufreibendes Penaltyschießen dran, das die gastgebenden Peißenberger mit einem Treffer bei ansonsten vergebenen Versuchen (offenbar waren die angetretenen Schützen mit ihrer Kraft und damit der nötigen Konzentration zum erfolgreichen Abschluss nach einem intensiv geführten Fight am Ende) für sich entscheiden konnten. Ein 4:5 stand aus Sicht der Grafinger Rot-Weißen letztlich auf der Anzeigetafel, wofür sich die nach der Partie kräftemäßig nur wenige Tage nach der Rückkehr ins Training völlig ausgelaugte Truppe von Dominik Quinlan hochverdient einen Zähler gutschreiben lassen durften.
"Auch wenn sich das vielleicht komisch anhört, angesichts der aktuellen Situation bin ich zufrieden. Die Jungs haben alles gegeben und reingehauen. Zum Schluss waren wir mit den Kräften einfach am Ende", war Headcoach Quinlan mit sich und der Vorstellung seiner Mannschaft im Reinen. Zwei Spielabschnitte hatten die Klosterseer das Geschehen in der Peißenberger Eishalle diktiert und dominiert. Der knappe Vorsprung zum ersten Pausentee war verdient und hätte angesichts weiterer erstklassiger Chancen sogar höher als 2:1 ausfallen können. Einzig die Torausbeute war es auch, die - wenn überhaupt - im zweiten Durchgang zu bekritteln gewesen ist. Ein Törchen war ob der offensiven Überlegenheit und sehr stabiler Defensive, die nur einen einzigen gefährlichen Konter zuließ, eigentlich zu wenig.
Die Folgen bekamen die EHCler in den verbleibenden 20 Spielminuten zu spüren, als der Tank zunehmend leer wurde und man den zwei schnell vorgetragenen Angriffen der Miners gleich in der Anfangsphase nichts entgegenzusetzen hatte. Dank einer Riesenmoral wurde der 3:4-Rückstand fast postwendend mit dem erneuten Ausgleich gekontert. In der Schlussphase parierte Philipp Hähl einen umstrittenen (von einem Linesman dem Hauptschiedsrichter "geflüsterten") Penalty, bevor es nach torloser Overtime ins Penaltyschießen ging - mit bereits geschildertem Ausgang.
(EHCK/pel)
  
   
bayreuthtigersEHC Bayreuth
Unnötige Derbypleite gegen Pegnitz

(BLL)  Das Bayreuther Lokalderby endete mit einem 2:5 aus Sicht des EHC. Grund für die Niederlage war ein vollkommen desolates letztes Drittel, in dem die Gäste aus einem 1:2 Rückstand einen am Ende deutlichen Sieg machen konnten.
Einige Fans fühlten sich an diverse Auswärtsspiele in der jüngsten Vergangenheit erinnert, denn erneut wurde in den ersten beiden Abschnitten vieles richtig gemacht, um am Ende dann doch wieder mit leeren Händen dazustehen.
Der EHC ging zunächst vor über 500 Zuschauern in der 13. Minute durch Andreas Geigenmüller verdient in Führung. Bereits davor hatten die Bayreuther das Spiel im Griff gehabt, kamen zu einigen Torgelegenheiten, hatten bis dahin jedoch nur den Pfosten oder knapp daneben getroffen. Auch der Pegnitzer Torhüter Schmidt verhinderte zur ersten Pause einen höheren Rückstand der Gäste.
Im zweiten Abschnitt kamen die Pegnitzer nach 22 Minuten zum etwas überraschenden Ausgleich. Bayreuth blieb aber überlegen und nutzte eine Überzahlsituation zwei Minuten später zur erneuten Führung durch Marco Zimmer. Einmal mehr erwies sich jedoch die Chancenverwertung als das große Manko, da der EHC zig Möglichkeiten ungenutzt ließ und es versäumte, durch weitere Tore bereits zu diesem Zeitpunkt eine Vorentscheidung herbeizuführen.
Im letzten Drittel wurden die Nachlässigkeiten im Abschluss dann bitter bestraft. Der EVP erzielte der 47. Minute den Ausgleich und fortan schienen nur noch die Pegnitzer zu spielen, während die Bayreuther keinerlei Zugriff mehr auf das Spielgeschehen bekamen. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Gäste nach 53 Minuten erstmals in Führung gingen. Der EHC präsentierte sich nun völlig konsterniert, lediglich Torhüter Sebastian Dünkel verhinderte mit seinen Paraden einen deutlicheren Rückstand. Da auch eine Auszeit nach 55 Minuten keine wirkliche Ordnung auf dem Eis zurückbrachte, konnte Pegnitz in der 57. Minute das 2:4 erzielen und eine Minute vor dem Ende gar den fünften Treffer landen, der aber nur noch statistische Bedeutung hatte, da die Partie zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden war.
Pegnitz kletterte durch diesen Sieg in der Tabelle auf den 6. Platz, während der EHC punktgleich mit der 1b des VER Selb auf am 8. Platz verharrt.
Nächstes Wochenende stehen dann gleich zwei Heimspiele auf dem Plan. Am Freitag gastiert Tabellenführer Haßfurt im Bayreuther Kunsteisstadion (Bully 20.00 Uhr), am Sonntag gibt der derzeitig zweitplatzierte EV Moosburg seine Visitenkarte ab (Bully 19.00 Uhr).
(EHCB/sr)
  
    
ercsonthofenERC Sonthofen
ERC nicht zu stoppen

(BBZL)  Die „Sonthofner Jungs“ des ERC Sonthofen gewinnen das dritte Spitzenspiel in Folge, diesmal mit 6:0 gegen den bis dahin Zweitplatzierten ESV Türkheim. Sie boten dabei den wieder zahlreich anwesenden Fans ein umkämpftes und sehenswertes Eishockeyspiel, wenn man von den vielen Strafzeiten absieht.
Beide Mannschaften lieferten sich von Spielbeginn an ein munteres Hin und Her. Wobei der ERC gefährlicher wirkte, aber Türkheim zum ersten Torschuss kam. In der 5. Spielminute ließ dann Sonthofens Kristof Spican keinen Zweifel an seiner Sicht der Dinge aufkommen, als er mit einem Alleingang zum 1:0-Führungstreffer mit einer gehaltvollen Rückhand über die Fanghand des Gästekeepers abschloss. Vorausgegangen war wieder einmal ein feines Zuspiel aus dem ERC Verteidigungsdrittel heraus durch Ondrej Havlicek. Keine Minute später meldete sich dann Türkheims Stürmer Fabian Guggemos mit einem Beinstellen an Sonthofens Tobias Köberle freiwillig für eine zweiminütige Auszeit an. Das folgende Überzahlspiel nutzte Sonthofens Kapitän Christian Tarrach mit einem Nachschuss zum 2:0. Das Zuspiel kam über Ondrej Havlicek und Vladimir Kames. Den letzten Streich in diesem Drittel blieb ebenfalls den Hausherren vorbehalten. In der 17. Spielminute setzte Ondrej Havlicek während einer Überzahlsituation die Scheibe an die Latte des Gästetores. Die in den Torraum springende Scheibe wurde dann durch Routinier Christian Engler über die Linie gebracht. Spielstand zum Pausentee 3:0 für den ERC.
Die ersten zehn Minuten des Mittelabschnittes nutzte kein Team zum Torerfolg. Der ERC brachte sich durch einige Strafzeiten selbst aus dem Takt und ließ Türkheim nun öfter gewähren. Sonthofens Torhüter Fabian Schütze hatte aber immer die richtige Antwort auf die Angriffsbemühungen der Gäste. Ab Mitte des Drittels wendete sich dann aber das Blatt und Sonthofen startete sehr erfolgreich in die Offensive. In der 31. Spielminute wollte sich kein Türkheimer Verteidiger um den locker ins Drittel fahrenden Ondrej Havlicek kümmern, sodass dieser vor dem Tor angekommen mit der Rückhand im linken Kreuzeck zum 4:0 abschloss. Zwei Minuten später nutzte dann Vladimir Kames das Zuspiel von Ondrej Havlicek im Überzahlspiel zum 5:0 als er unbehelligt in den Slot kam und mit einem gezielten halbhohen Schuss abschloss. Das letzte Tor des Abends wurde in der 36. Spielminute durch einen Traumpass von Matyas Stransky auf den gut positionierten Kevin Adebahr eingeleitet, den Sonthofens Nummer 12 dann über die Stockhand des Gästetorhüters im Alleingang zu verwerten wusste. Pausenstand 6:0.
Der ERC beschränkte sich im letzten Spielabschnitt darauf, keinen Gegentreffer mehr zuzulassen. Dies gelang mitunter durch den bärenstarken Fabian Schütze im Tor der Hausherren, der die ein oder andere Top-Chance der Gäste zunichtemachen konnte. Somit endete das Spiel mit einem 6:0-Sieg für den ERC, der mit fünf aufeinanderfolgenden Siegen unangefochten auf dem 1. Tabellenplatz verbleibt.
Das nächste Spiel findet am kommenden Sonntag ab 18 Uhr in der Eissporthalle Sonthofen statt. Der Verein informiert über seine Webseite über die eventuelle Corona-Maßnahmen und bittet die Zuschauer sich entsprechend vorher zu informieren. Gegner ist der 1. EC Senden.
(ERCS/ko)
  
     
    

Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
   
ehcberlinbluesEHC Berlin
Kantersieg für Schönheide

(RLO)  Sie haben gekämpft, waren aber am Ende chancenlos. Die Berlin Blues unterlagen den Schönheider Wölfen mit 2:22 (1:3/1:8/0:11).
Mit den zwei Punkten aus dem Derby bei den Juniors und dem damit verbundenen ersten Saisonsieg konnten die Blues Selbstvertrauen für die schwere Aufgabe sammeln. Krasser Außenseiter waren sie aber trotzdem, zumal das Spiel am Vortag mit Sicherheit viel Kraft gekostet hatte. Gut geimpft oder genesen, aber trotzdem mit einigen Ausfällen, traten die Gäste an. 15 Feldspieler und zwei Torhüter konnten aufgeboten werden. Den Blues standen zehn Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung. Im Tor begannen Benjamin Nitschke (Blues) und Niko Stark (Schönheide).
Erwartet wurde ein Sturmlauf der Gäste mit viel Druck auf das Tor der Blues. Die Wölfe hatten auch den ersten Angriff. Dieser wurde abgefangen und mit dem ersten Angriff der Blues gelang ihnen nach 25 Sekunden das 1:0. Nino Kinder setzte nach und das brachte Erfolg. Eine Vorlage zu diesem Treffer kam von Torhüter Benjamin Nitschke. Ein Powerplay konnten die Blues nicht nutzen, die Gäste schon. Pete Kukla konnte freistehend abziehen und so stand es nach sechs Minuten 1:1. Schönheide drückte nun weiter und die Blues hatten auch noch Pech. Denn nach zehn Minuten musste Kapitän Christopher Graul die Partie verletzt beenden, ein Puck traf ihn unglücklich am Kinn und hinterließ eine offene Wunde, die im Krankenhaus genäht wurde. Ein Doppelschlag brachte die Gäste nach 14 Minuten mit 1:3 in Führung. Erst wurde Petr Kukla mustergültig angespielt und 20 Sekunden später war Vincent Wolf erfolgreich. Weitere Chancen konnte Schönheide nicht nutzen und so blieb es nach 20 Minuten beim 1:3.
Schönheide griff weiter an und nach 82 Sekunden landete ein Schuss von Yannick Löhmer im Berliner Gehäuse. Petr Kukla kam nach 25 Minuten zu seinem 3. Treffer und 49 Sekunden später trag Kilian Glück zum 1:6. Tomas Rubes in Überzahl (27.) und Kevin Piehler (29.) Erhöhten auf 1:8, dann ging der gute Benjamin Nitschke vom Eis und Marco Papajewski übernahm. Der Kampfgeist der Blauen wurde nach 32 Minuten belohnt, Felix Kübler ließ bei einem Alleingang Schönheides Keeper keine Chance und es stand 2:8. Nach 40 Minuten stand es -, Florian Heinz (35.), Yannick Löhmer (38.) und Petr Kukla (40.) waren erfolgreich.
Zum letzten Drittel wechselten auch die Wölfe den Torhüter, Oliver Granert übernahm nun. Am Spielverlauf änderte sich nichts, die Wölfe bissen weiter zu. Vincent Wolf (44., 48.), Petr Kukla (48.), Tomas Rubes (50.), Florian Heinz (51., 52., 54.), Simon Friedrich mit seinem ersten Treffer für die Wölfe (53.), Jan Gruß mit dem 2:20 (56.), Philip Riedel (58.) und Simon Friedrich (60.) sorgten für einen Endstand von 2:22. Beide Torhüter der Blues verhinderten eine noch höhere Niederlage. Der Einsatz stimmte bei den Blues, dennoch gab es die erwartete Niederlage und im letzten Drittel war dann auch keine Kraft mehr da. Wie es in der Liga weitergeht, ist im Moment unklar.
In Sachsen gilt ab Montag für Amateursport ein Lockdown und dieser könnte auch die Regionalligisten treffen. Sobald es hier Neuigkeiten gibt, werdet ihr darüber informiert.
(NIS/ns)
  
    
schoenheiderwoelfeSchönheider Wölfe
Gnadenlose Wölfe überrennen Berlin Blues

(RLO)  Die Schönheider Wölfe zeigten beim heutigen Gastspiel in der Hauptstadt eine eindrucksvolle Leistung und landeten einen überdeutlichen und jederzeit verdienten 22:2 (3:1, 8:1, 11:0)-Auswärtssieg bei den Berlin Blues, womit das Team von Coach Sven Schröder mit weiteren drei Punkten die Heimreise ins Erzgebirge antritt und auch weiterhin als einziges Team in der Regionalliga Ost ungeschlagen bleibt.
Aufgrund von Erkrankungen und den aktuell in Berlin geltenden Corona-Maßnahmen mussten die Wölfe ohne Patrick Wandeler, Oliver Fengler, Roy Hähnlein, Robert Horst und Eric Engert in die Hauptstadt anreisen, womit Wölfe-Coach Sven Schröder nur ein Kader von 15 Feldspielern und zwei Torhütern zur Verfügung stand. Neben Stammkeeper Niko Stark saß erstmals nach längerer Zeit wieder Standby-Goalie Oliver Granert als Backup auf der Bank. Mit noch weniger Personal musste Blues-Trainer Patrick Preiß auskommen, welcher mit nur einem 10+2-Kader auskommen musste. Die Ausgangslage vor dem Spiel war also klar, Schönheide in der Favoritenrolle, hingegen die Blues sicher mit viel Rückenwind vom gestrigen 3:2-Verlängerungssieg gegen die Eisbären Juniors aufliefen. Der geneigte Zuschauer wird sich dann auch erst einmal kurz die Augen gerieben haben, denn nach nur einer Minute gingen die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Die Wölfe brauchten aber auch nur bis zur sechsten Spielminute, um sich mit dem Überzahl-Treffer von Petr Kukla auf die Anzeigetafel zu bringen. Von da ab lief es nur noch in eine Richtung, nämlich in Richtung des Blues-Gehäuses. In der 14. Minute schlug Schönheides Liga-Top-Scorer Petr Kukla erneut zu und erzielte das 2:1. Sekunden später erhöhte Vincent Wolf auf 3:1, gleichzeitig der Spielstand zur ersten Pause. Bereits im Mittelabschnitt machten die nun spielfreudigen Wölfe schon alles klar und erhöhten durch Yannick Löhmer (22.), Petr Kukla (25.), Kilian Glück (25.), Tomas Rubes (27.) und Kevin Piehler (29.) das Ergebnis auf 8:1, ehe den Blues in der 32. Minute der zweite Treffer gelang. Doch die Erzgebirger zeigten sich weiter in Torlaune und so schossen Florian Heinz (36.), Kevin Piehler (37.) und Petr Kukla (40.) bis zur zweiten Pause eine 11:2-Führung heraus. Einsatz muss belohnt werden… und so wechselte Wölfe-Coach Sven Schröder mit Beginn des Schlussdrittels seine Torhüter und für Niko Stark ging Oliver Granert zwischen die Pfosten, welcher, um es vorweg zu nehmen, auch noch einen 20-Minuten-Shutout feiern durfte. Der Wölfe-Express zog danach auch im dritten Drittel unbehelligt seine Runden und so ging das Toreschießen munter weiter. Vincent Wolf (44.), Petr Kukla (47.), Jan Gruß (48./55.), Tomas Rubes (49.), Florian Heinz (52./52./53.), Simeon Friedrich (53./60.), mit seinen ersten beiden Treffern in einer Seniorenmannschaft, und Philip Riedel (57.) stellten mit ihren Toren den am Ende eindrucksvollen 22:2-Endstand gegen tapfere kämpfende Berlin Blues her, welche aber in dieser Partie leider nicht den Hauch einer Chance hatten.
(SW/mg)
  
 
 
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