Newsticker

 www.ihp.hockey
  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Bei den Piranhas stehen die nächsten drei Spielerabgänge fest. Nicht mehr für den REC werden Stürmer Jack Bloem, sowie die Verteidiger Mark Shevyrin und Raul Jakob auflaufen. Alle drei kamen erst letztes Jahr an die Ostsee
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach der Meisterschaft in der Verbandsliga halten die Crocodiles weiter an ihrem Erfolgstrainer Jacek Darowski fest

Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nachdem der EVD erst Torhüter Leon Jessler verabschiedete, steht nun bereits der nächste Abgang fest. Stürmer Dominik Piskor wird nicht mehr für die Füchse aufs Eis gehen. Der 31-jährige Deutsch-Tscheche war zuletzt mit 17 Toren und 15 Vorlagen aus 38 Partien teaminterner Topscorer
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach zwei Jahren wird Goalie Leon Grothe den EC nun wieder verlassen. Der 22-Jährige kam 2022 aus dem Wolfsburger Nachwuchs an den Wurmberg
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Die Niederländer trennen sich nach zwei Jahren vom finnischen Angreifer Mikko Virtanen. Der 30-Jährige konnte in der vergangenen Saison in 36 Partien 8 Tore erzielen und weitere 6 Treffer vorbereiten. Seinen Vertrag verlängert hat dagegen Torhüter Ruud Leeuwesteijn 
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
EC Bad Nauheim
(DEL2)  Taylor Vause geht in sein viertes Jahr in der hessischen Kurstadt. Der 32-jährige Kanadier, der 2021 aus Wien zu den Roten Teufeln kam, konnte verletzungsbedingt in der vergangenen Saison lediglich 26 Partien bestreiten und brachte es dabei auf 12 Tore und 14 Vorlagen
  
 
   

 Stichwortsuche:
ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 27.Dezember 2021

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 22 Beiträgen vom Deutschen Eishockey Bund und von der U20-Weltmeisterschaft, aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern und Regionalliga West.

 
    
Deutschland

DEB - Nationalmannschaft - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
deutschereishockeybundDeutscher Eishockey Bund
World Juniors 2021: Deutschland unterliegt Finnland knapp im Auftaktspiel

(DEB)  Das deutsche Nationalteam der U20-Junioren unterlag im Auftaktspiel der U20-Weltmeisterschaft in Edmonton der Mannschaft aus Finnland mit 1:3 (0:1,1:1,0:1). Das Team von U20-Bundestrainer Tobi Abstreiter bot eine durchgehend couragierte Leistung und war nahezu ebenbürtig mit den Finnen.    
●             Nikita Quapp (Krefeld Pinguine) startete im Tor und parierte 19 von 22 Torschüssen
●             Luca Münzenberger (University of Vermont/NCAA) erzielte den Treffer zum 1:1-Ausgleich
●             Münzenberger, NHL-Draftpick (3.Runde) von den Edmonton Oilers, erzielte sein erstes Tor in dieser Saison und auch seinen ersten Treffer bei seinen zweiten World Juniors
●             Verteidiger Maksymilian Szuber (EHC Red Bull München) hatte mit 22:22 Minuten die zweitmeiste Eiszeit des Spiels und sorgte im zweiten Drittel mit einem spektakulären Block für eins der Highlights der Partie
●             Das deutsche Team schoss zwei Mal mehr (24) aufs finnische Tor als umgekehrt
●             Im Powerplay nutzte das deutsche Team eine von vier Möglichkeiten
Zum besten Spieler des deutschen U20-Nationalteams wurde gewählt: Luca Münzenberger
Einen ausführlichen Spielbericht finden Sie auf unserer Website unter www.deb-online.de
Ausführliche Statistiken des Turniers finden Sie hier: https://cis.iihf.com/WM20/
Stimmen zum Spiel gegen Finnland:
Bundestrainer Tobias Abstreiter über den Verlauf des Spiels: “Wir haben wirklich einen guten Start gehabt, sind gut reingekommen ins Spiel. Aus der eigenen Zone haben wir das Spiel gut aufgebaut und sind so auch mehrfach gut in die offensive Zone gekommen. In der eigenen Zone waren wir gut organisiert und nur durch einen unglücklich abgefälschten Schuss ist das 0:1 entstanden. Im 2. Drittel waren wir in der Vorwärtsbewegung zu kompliziert und hatten zu lange Wechsel und haben dadurch mehr Zeit in unserer Zone verbracht als wir wollten. Der Teamspirit war wirklich sehr gut. Wir haben bis zum Schluss an den Sieg geglaubt. Auf diese Leistung können wir aufbauen.”
Luca Münzenberger über das Match heute: “Wir haben ganz gut gespielt und vor allem in der Defensive stabil gestanden. Quappi hat im Tor gut gespielt und ein paar große Dinger für uns rausgeholt. Wir haben leider drei Tore zugelassen und nur eins geschossen und deshalb trotz der guten Leistung verloren. Wir müssen morgen gegen Tschechien einfach zurückkommen und gut spielen.”
Für mehr Einblicke vom Turnier in Edmonton folgen Sie einfach den Social Media Kanälen des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) auf Twitter, Instagram und Facebook.
Die Highlights der Spiele finden Sie auf auf dem YouTube-Kanal von MAGENTA SPORT - YouTube.
Spielplan der deutschen U20-Nationalmannschaft:
26.12.2021| 12:00 (20:00) | Finnland – Deutschland      3:1
27.12.2021| 17:00 (01:00 +1) | Deutschland – Tschechien
29.12.2021| 17:00 (01:00 +1) | Kanada – Deutschland 
31.12.2021 | 12:00 (20:00) | Deutschland – Österreich
MagentaSport zeigt alle deutschen Partien sowie alle Spiele ab dem Viertelfinale der IIHF-U20-Weltmeisterschaft 2022 in Kanada live, kostenlos und in HD. Für MagentaTV Kunden sind die WM-Spiele über die MagentaTV-Plattformen frei empfangbar.
(DEB/ma)


eishockeylogoU20-Weltmeisterschaft
U20-WM 2022 Tag 1: Der Eröffnungstag und eine Information zum Modus

(DEB)  Die U20-WM der Männer abzusagen, wurde vermutlich von der IIHF vergessen. Und so startete diese heute mit einer Niederlage von Deutschland gegen Finnland. Kanada, die USA und Schweden gewannen ihre Auftaktspiele. Coronafall beim Team Österreich! Änderung im Modus.
GRUPPE A:
Finnland – Deutschland 3:1 (1:0/1:1/1:0):
Deutschlands U20 begann gut und sie hatten in den ersten Minuten die besseren Szenen. Die erste Strafe gegen Deutschland überstand das Team unbeschadet. Nach 13 Minute konnte der Favorit doch in Führung gehen, ein verdeckter Schuss von Brad Lambert landete unhaltbar im Tor von Nikita Quapp. Zwei Strafzeiten gegen Finnland konnte das DEB-Team nicht zum Ausgleich nutzen, es blieb bei einem Treffer nach 20 Minuten.
Deutschland kämpfte weiter und das Team belohnte sich nach 24 Minuten mit dem Ausgleich. Luca Münzenberger zog bei Überzahl Deutschland ab und Finnlands Torhüter Leevi Merilainen war geschlagen. Doch drei Minuten später konnte Finnland erneut in Führung gehen, Joel Maatta konnte nach einem zuvor geblockten Schuss den Abpraller einnetzen. Nun hatte der Favorit Vorteile, aber Deutschland kämpfte und hielt diesen knappen Rückstand bis zur zweiten Pause.
Auch im letzten Drittel hielt die DEB-Auswahl gut mit und forderte den Finnen alles ab. Es gab auch Chancen, die aber nicht genutzt werden konnten. Finnland machte das besser, ein Konter wurde durch Samuel Helenius erfolgreich abgeschlossen und Finnland führte nach 49 Minuten 3:1. Deutschland versuchte weiter alles und 133 Sekunden vor dem Ende wurde auch alles auf eine Karte gesetzt. Ohne Torhüter gelang es aber auch nicht mehr etwas am Ergebnis zu ändern. Finnland gewann am Ende 3:1, Deutschland hat sich aber zum Auftakt der WM gut verkauft.
Tschechien – Kanada 3:6 (3:3/0:2/0:1):
Ein torreiches erstes Drittel sahen die Zuschauer in diesem Match. Mason McTavish brachte Kanada nach vier Minuten in Führung, dann kamen die Tschechen. Der Ausgleich von Michal Gut nach acht Minuten wurde nach einem Videobeweis gegeben, der Torschütze traf die Torkamera und von dort flog der Puck wieder ins Feld zurück. Pavel Novak brachte Tschechien nach 12 Minuten in Überzahl in Führung und Stanislav Svozil setzte mit einem Alleingang 51 Sekunden später noch einen drauf. Doch Kanada kam zurück, Owen Power verkürzte 23 Sekunden nach dem 3:1 auf 3:2 und 29 Sekunden vor der Pausensirene erzielte Donovan Sebrango den Ausgleich. Im 2. Drittel folgte die Owen Power-Show. Gleich zwei Treffer erzielte der Kanadier und beide bei doppelter Überzahl. Strafen gegen Tschechien wurden also gnadenlos bestraft. Ein Hammer und ein Abstauber sorgten für das 3:4 (29.) und 3:5 (31.). Im letzten Drittel folgte ein weiterer Powerplaytreffer, Olen Zellweger traf nach 54 Minuten zum 3:6-Endstand.
GRUPPE B:
Russland – Schweden 3:6 (0:1/1:2/2:3):
Überraschend viele Tore gab es in diesem Duell und mitentscheidend für den Sieg von Schweden war ein gutes Powerplay. Oskar Olausson nutzte die erste Strafe gegen Russland nach bereits zehn Sekunden und so ging Schweden nach sechs Minuten in Führung. Beim 0:2 war Schweden in Unterzahl und hier konnte Simon Edvinsson nach einem Puckgewinn durchgehen und nach 28 Minuten auf 0:2 erhöhen. Sogar bei doppelter Überzahl traf Emil Andrae zum 0:3 (35.). Fyodor Svechkov konnte für Russland drei Minuten vor der 2. Pause auf 1:3 verkürzen. Ein Torhüterwechsel half Russland im letzten Drittel auch nicht, denn wieder bei doppelter Überzahl erzielte Alexander Holtz das 1:4. Matvei Michkov weckte mit einem Doppelschlag innerhalb von 41 Sekunden neue Hoffnungen (45., 46.), doch Theodor Niederbach sorgte mit dem 3:5 acht Minuten vor dem Ende für die Vorentscheidung. Mit einem Empty Net Goal 50 Sekunden vor der Schlusssirene sorgte Daniel Ljungman für den 3:6-Endstand.
USA – Slowakei 3:2 (2:0/1:0/0:2):
Die USA sah nach 33 Minuten schon wie der sichere Sieger aus. Matthew Knies in doppelter Überzahl (14.) und in Überzahl Mackie Samoskevich (16.) trafen im 1. Drittel und Landon Slaggert erhöhte nach 33 Minuten auf 3:0. Doch die Slowaken kamen im letzten Drittel heran. Martin Chromiak konnte nach 42 Minuten auf 1:3 verkürzen. Acht Minuten vor dem Ende jubelten die US-Boys, doch ein hoher Stock verhinderte das 4:1. Dafür machte es Martin Chromiak zwei Minuten vor dem Ende wieder spannend, er verkürzte auf 3:2. Dieses Ergebnis retteten die US-Boys über die Zeit und gewannen am Ende knapp mit 3:2.
Das Team von Österreich befindet sich im Moment in Quarantäne, ein Spieler wurde positiv auf Corona getestet. Das erste WM-Spiel gegen Finnland soll aber wie geplant stattfinden. Kurzfristig wurde festgelegt das es keinen Absteiger geben wird, die Relegationsspiele entfallen also. Im kommenden Jahr wird mit elf Teams gespielt, Belarus ist als Aufsteiger mit dabei. Nach welchem Modus dann in den einzelnen Divisionen gespielt wird, muss noch von einem IIHF-Expertengrenium ausgearbeitet werden.
Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.iihf.com/en/events/2022/wm20/schedule
(NIS/ns)
  
    
duesseldorferegDüsseldorfer EG
DEG verliert 2:4 gegen Iserlohn

(DEL)  Die weiterhin arg dezimierte Düsseldorfer EG durfte nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie darauf hoffen, gegen die zuletzt arg erfolglosen Iserlohn Roosters wieder in die Siegerspur zurückzufinden. Doch das Duell mit den Sauerländern lief leider ziemlich an der DEG vorbei. Und so heimsten die Iserlohner nach sechs Niederlagen in Serie mit einem 2:4 (0:1; 1:2; 1:1) mal wieder volle drei Punkte ein.
(DEG/pdeg)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Red Bulls unterliegen 1:5 in Mannheim

(DEL)  Red Bull München hat das PENNY DEL-Spitzenspiel bei den Adler Mannheim mit 1:5 (0:1|1:2|0:2) verloren. Frederik Tiffels erzielte den einzigen Münchner Treffer in einem umkämpften Duell.
Markus Eisenschmid bescherte den Adlern nach 19 Sekunden einen Traumstart. München um eine schnelle Antwort auf den frühen Rückstand bemüht, zahlreiche Angriffe prallten aber an Mannheims Defensive ab. Das Topspiel körperbetont und temporeich, die Red Bulls mit vielversprechenden Möglichkeiten. Austin Ortega (13. Minute) und Jonathon Blum (19.) prüften Felix Brückmann, der Torhüter der Adler verhinderte aber den Ausgleich.
Im Mittelabschnitt München mit dem besseren Auftakt: Tiffels staubte nach Vorarbeit von Trevor Parkes zum 1:1 ab (22.). Mannheim aber unbeeindruckt und zwei Minuten später mit der erneuten Führung durch Dennis Reul. Das Team von Don Jackson fand daraufhin zwar Lösungen gegen die kompakte Adler-Defensive, Ben Street (30.) und Konrad Abeltshauser (32.) brachten den Puck aber nicht über die Linie. Auf der anderen Seite erhöhte Tim Wohlgemuth für eiskalte Gastgeber auf 1:3 (36.).
Harte Zweikämpfe und schnelle Angriffe auch im Schlussdrittel. Die Red Bulls investierten viel, den Treffer erzielte aber Mannheims Jordan Szwarz per Direktschuss (46.). 15 Sekunden vor der Schlusssirene erzielte Mark Katic per Empty-Net-Tor den 1:5-Endstand.
Don Jackson:
„Wir hatten Chancen und gute Momente, haben aber ein paar Schlüsselsituationen verloren. Daran müssen wir arbeiten."
(EHCM/rbmm)
  
    
toelzerloewenTölzer Löwen
Weihnachtstrikots bleiben unbesiegbar

(DEL2)  Der Eishockeysport ist einer mit vielen Aberglauben. Deswegen beginnen wir diesen Spielbericht direkt einmal mit einem solchen. Seit die Tölzer Löwen in der RSS-Arena mit Weihnachtstrikots spielen, sind sie ungeschlagen. Auch im dritten Spiel mit diesen Dressen gab es einen Erfolg: 8:5 gegen Freiburg. Heimspiel-Untypisch waren es dieses Mal die Löwen, die sich eine Führung herausspielten. Lubor Dibelka - mit dem ersten seiner drei Treffer - und Maxi Leitner in Form eines wunderbaren Solos schossen ein 2:0 heraus. Zuvor vergab Beppi Eberhardt bereits eine gute Chance. Es war ein starker Auftakt in die Partie. Beide Teams standen sich erst vor einer Woche gegenüber, da gewannen die Buam sensationell mit 7:4, auch im ersten Hauptrunden-Duell der laufenden Saison schossen die Löwen sieben Tore. Die Offensive findet also für gewöhnlich Wege gegen die Breisgauer zu treffen, in der Abwehr aber gestern Schwächen zu erkennen. "Wenn du fünf Tore schießt auswärts, dann solltest du das Spiel auch gewinnen. Das ist uns heute nicht gelungen und äußerst ärgerlich", so Gäste-Coach Robert Hoffmann. In eine ähnliche Kategorie des Ärgernisses fiel aus Löwensicht, dass sich Tyler McNeely bereits im ersten Wechsel mit Problemen am Unterkörper aus der Partie nehmen musste. Erste Diagnose: ungefähr eine Woche Ausfallzeit. Im Weihnachtsrythmus ist das drei Spielen gleichzusetzen. Im Schlussdrittel musste dann auch Bohac vorzeitig unter die Dusche, bei ihm sieht es nach einer länger andauernden Verletzung aus. Nach der Löwen-Führung fand Freiburg einen Weg zurück ins Spiel. Scott Allen vergab noch, aber Jordan George traf per Abpraller zum Anschluss. Drei Minuten vor Ende des ersten Drittels war es dann Scharfschütze Allen, der von der Bandenecke aus Hertel auf dem falschen Fuß erwischte. Für die Löwen steht derzeit aber ein großes Plus auf der Habenseite: eine hervorragende Chancenverwertung. So brauchten die Buam im Mitteldrittel für vier Tore nur acht Schüsse. Den Anfang machte Ian Brady erneut in Überzahl mit einem von Tom Horschel verdeckten Schuss ins Kreuzeck. Und auch der Ausgleich von Tyson McLellan hielt nicht lange. Auf wunderbare Vorlage von Philipp Schlager traf erneut Dibelka zum 4:3. Vor dem dritten Treffer des Routiniers durfte Nico Kolb die Scheibe nach Spiros Schuss an die Unterlatte noch über die Linie drücken. Das Spiel schien mit dem 6:3 praktisch gelaufen, erneut McLellan brachte aber nochmal Spannung rein. Doch am zweiten Weihnachtsfeiertag hatte Bad Tölz immer die richtige Antwort parat. Noch in Unterzahl fuhren Spiro und Eberhardt einen Konter. Gerade als Schlager aus der Kühlbox kam, traf Letzterer zum 7:4. Pageaus Treffer für die Gäste und Spiros Empty-Netter waren nur noch fürs Statistikbrett und sorgten für Déjà-vus bei Fans und Kevin Gaudet: "Ich kann nur das Wort "Stolz" nutzen. Ich weiß, dass ich das Wort oft benutzt habe in den letzten vier Spielen, aber stolzer kann ich nicht sein." Weiter geht´s für die Buam bereits morgen in Kassel. Das letzte Spiel in Weihnachtstrikots findet dann am Donnerstag zuhause gegen die Dresdner Eislöwen statt.
(TL/sr)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Tigers holen nach drei Gegentreffern in kurzer Abfolge noch drei Punkte! Dresdener Eislöwen vs. Bayreuth Tigers 5:6 

(DEL2)  Besser aus dem Startblock kamen beim zweiten Spiel gegen Dresden im Dezember die Tigers, die sofort Druck auf das Tor von Hufsky ausübten. Hohmann, Meier und Cabana nahmen den Dresdner Goalie unter Beschuss, bevor es Cabana war, der aus halbrechter Position in den linken oberen Winkel traf. Erst danach kamen die Dresdner zu ersten Gelegenheiten. Und Knobloch war es, der nach einem Scheibenverlust der Bayreuther in der neutralen Zone ebenfalls in den Winkel traf und somit den Ausgleich schreiben konnte. Dieser hatte allerdings nur sieben Sekunden Bestand, da Pither nach dem gewonnenen Bully im Mittelkreis schnell angespielt wurde und Hufsky nochmals, zur erneuten Führung, überwinden konnte. Bei einem schnellen Konter der Gastgeber, als diese mit drei gegen einen auf Herden zulief, setzte sich Ratmann energisch ein, sodass er für zwei Minuten auf die Strafbank musste. Herden verhinderte mit einem starken Save gegen Suvanto und Bindels lief einen Konter, bei welchem er im letzten Moment gestört wurde, sodass dieses Überzahlspiel für keine der Mannschaften etwas einbrachte. Dies gelang den Eislöwen, als man nach einem Bully im Drittel der Tigers zu wenig Gegenwehr zeigte und Kälble sich stark durchsetzen konnte und damit den erneuten Ausgleich für sein Team erzielte.
Auch im zweiten Abschnitt waren es die Tigers, die zunächst das Spiel machten und durch Bindels zur ersten Chance kamen. Als man einen Konter über Hohmann fuhr und dieser den mitgelaufenen Järveläinen in der Mitte bediente, schoss der Topscorer der Tigers ein und damit zur erneuten Führung. Pruden und Kretschmann verpassten in der Folge ein weiteren Treffer zu setzen, der dann Menner gelingen sollte, als Hohmann durch Freund und Feind hindurch aufs Tor zielte und der junge Verteidiger der Tigers der Scheibe noch die entscheidende Richtungsänderung geben konnte. Die Möglichkeiten, die Dresden durch Filin und Andres noch kreierte, konnte Herden parieren.
Vergessen konnte man die ersten beiden Abschnitte, wenn man den Krimi im Schlussdrittel betrachtete. Innerhalb von knapp 1,5 Minuten drehte Dresden das Spiel mit drei Treffern in Folge. In den Spielminuten 52 und 53 schlug es bei jedem Angriff der Dresdner im Gehäuse der Tigers ein. Zunächst nahm Andres einen Pass von Knackstedt, der steil aufs Tor gebracht wurde, aus der Luft, bevor Walther einen Pass von Schmitz ins Tor spitzelte. Die vorläufige Krönung dann durch den Ex-Tiger Drews, der gar die Führung auf die Anzeigentafel schrieb. Eine Strafe gegen Bindels kurz vor dem Ende schien das Schicksal der Tigers für diesen Abend zu besiegeln. Jedoch folgte Knackstedt dem Tigers-Akteur kurze Zeit darauf auf die Strafbank, was den Oberfranken für eine knappe Minute ein Überzahlspiel bescherte. Hohmann stand goldrichtig, als ein Versuch von Järveläinen abgewehrt werden konnte und besorgte damit dem Ausgleich. Und nur wenige Augenblicke später war es Cabana, der den Torreigen für sein Team an diesem Abend eröffnet hatte, als dieser mit seinem zweiten Treffer des Abends und dem Game-Winning-Goal für drei Punkte sorgte. Eine weitere Strafe, die gegen Pither ausgesprochen wurde, überstanden die Tigers mit großem Einsatz. Unrühmlicher „Höhepunkt“ und eine unnötige Unsportlichkeit der Partie war eine Aktion von Knackstedt nach der Partie, der im Vorbeifahren Schumacher mit dem Schläger traktierte, sodass dieser zu Boden ging. „Hauptsache gewonnen“, waren die ersten Worte von Coach Petri Kujala im Anschluss. „Wir wussten, dass wir hart arbeiten müssen und waren auch bereit. Bis auf die ersten zehn Minuten im letzten Drittel haben wir das auch gut gemacht. Es war schön zu sehen, dass die Jungs nach so einer Situation so weiterspielen. Wir haben diese Punkte auch für unser Selbstvertrauen gebraucht“, so Kujala weiter.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
4:3! Eispiraten schlagen EV Landshut - Westsachsen gestalten Weihnachtsspieltag erfolgreich

(DEL2)  Frohe Bescherung am zweiten Weihnachtsfeiertag: Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimspiel gegen den EV Landshut mit 4:3 gewonnen. Die Westsachsen kämpften sich nach einem durchwachsenen ersten Drittel eindrucksvoll zurück und sicherten sich dank eines späten Treffers von Scott Timmins die drei Zähler im vorletzten Heimspiel der Saison.
Die Eispiraten erwischten erneut keinen guten Start und mussten einmal mehr einen frühen Rückstand hinnehmen. Andrée Hult bekam vor dem Tor der Westsachsen zu viel Platz und ließ Luka Gracnar mit seinem präzisen Schuss in den Winkel keine Chance zur Abwehr – 0:1 (2.). Die Bayern wirkten auch in der Folge viel spritziger und druckvoller. Immer wieder musste Gracnar sein ganzes Können zeigen und vereitelte somit weitere Gegentreffer. Die Mannschaft von Marian Bazany konnte im ersten Durchgang hingegen nur fünf Torschüsse verbuchen und ließ ihre Torgefahr mehr als vermissen.
Folglich gab es Umstellungen im System von Bazany, der durchaus klare Worte in der Kabine fand und auch die Reihen umstellte. Und seine Schützlinge ließen Taten sprechen. In numerischer Überzahl nutzte der zentral gut postierte Scott Feser einen Abpraller und bugsierte die Scheibe reaktionsschnell zum 1:1 ins Tor von Dimitrij Pätzold – 1:1 (28.). Der Bann schien nun gebrochen. Die Crimmitschauer zeigten plötzlich ein ganz anderes Gesicht und brachten mehr Schüsse zum Tor. So war es Felix Thomas, dessen hohe Hereingabe von Mario Scalzo noch entscheidend abgefälscht werden konnte. Der Puck landete so nach 30 Minuten zum 2:1 im Netz – die erstmalige Eispiraten-Führung.
Ty Wishart kurbelte kurze Zeit später das Spiel an und leitete über Vincent Schlenker einen schnellen Angriff ein. Der Schuss des Kapitäns konnte von Pätzold noch pariert werden, doch Wishart stand goldrichtig und drückte die Hartgummischeibe zum 3:1 über die Torlinie (33.). Der Kanadier erzielte so seinen ersten Treffer nach seiner Rückkehr. Lange konnte er sich aber nicht freuen. Die Landshuter schlugen im Powerplay eiskalt zurück. Marco Pfleger ließ Gracnar mit seinem strammen Schuss unter die Latte keine Chance – nur noch 3:2 für die Westsachsen (36.).
Im Schlussabschnitt begegneten sich zwei Teams, die unbedingt gewinnen wollten und sich keinen Zentimeter Eis schenkten. Folglich gab es auf beiden Seiten auch mehrere gute Gelegenheiten. Die Landshuter konnten aus einer dieser Kapital schlagen und kamen ins Spiel zurück. Yannik Valenti erhielt in der Crimmitschauer Defensivzone zu viel Platz und bestrafte dies mit seinem Treffer zum 3:3, begünstigt durch den Innenpfosten, von wo aus der Puck letztlich ins Tor flog (52.). Der Lucky-Punch gelang jedoch den Gastgebern! So war es Scott Timmins in der 59. Minute, der mit viel Tempo den Weg zum Landshuter Tor suchte, mit seinem ersten Schuss noch an Pätzold scheiterte, den Rebound aber dann zum 4:3 versenkte.
Für die Westsachsen gibt es also am zweiten Weihnachtsfeiertag großen Grund zur Freude. Zwar starteten die Crimmitschauer durchwachsen in ihr Heimspiel, kämpften sich aber bärenstark zurück und untermauern mit diesem Sieg ihre Ambitionen auf einen direkten Playoff-Platz in der DEL2.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen gehen erstmals zu Hause leer aus

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben am zweiten Weihnachtsfeiertag erstmals in der DEL2-Saison zu Hause nicht gepunktet. Gegen die Bayreuth Tigers setzte es eine 5:6-Niederlage.
Kristian Hufsky durfte dabei erstmals zu Hause von Beginn an das Tor der Eislöwen hüten und sah sich direkt ersten Chancen der Gäste ausgesetzt. Eine dieser Gelegenheiten nutzte Bayreuth in der 4. Minute durch Frederik Cabana zur Führung. Die Antwort der Dresdner ließ aber nicht lange auf sich warten. In der 7. Spielminute zog Tom Knobloch mit einem satten platzierten Handgelenkschuss ab und traf zum 1:1. Die Freude darüber hielt aber gerade einmal sieben Sekunden. Luke Pither brachte die Gäste postwendend wieder in Führung. Die Eislöwen erhöhten daraufhin die Schlagzahl und drängten auf den Ausgleich. Den erzielte erneut die vierte Dresdner Reihe. Jannis Kälble tankte sich vor das Tigers-Tor und erzielte aus Nahdistanz das 2:2 (16.).
Im zweiten Drittel konnten die Gäste erneut das erste Achtungszeichen setzen. Cason Hohmann und Ville Järveläinen liefen einen Zwei-auf-Eins Konter gegen Arne Uplegger. Hohmann verzögerte geschickt, legte quer auf seinen finnischen Sturmpartner, der die Gäste zum dritten Mal in Führung brachte (25.). Bayreuth blieb diesmal am Drücker und erhöhte. Hohmann konnte sich erneut durchsetzen und fand diesmal Maximilian Menner, der auf 2:4 aus Sicht der Eislöwen stellte (33.).
Es waren einmal mehr Comeback-Qualitäten im letzten Drittel gefragt und die hat das Team von Trainer Andreas Brockmann erneut bewiesen. Mitte des letzten Spielabschnitts stellte der Coach seine Reihen um und das zeigte direkt Wirkung. Jordan Knackstedt fand vor dem Tor Tomas Andres, der den Puck unhaltbar zum 3:4 ins Tor lenkte (52.). Eine ähnliche Situation 59 Sekunden später. Mike Schmitz zog ab und Timo Walther fälschte unhaltbar zum 4:4-Ausgleich ab und Yannick Drews setzte dem Ganzen noch einen drauf und erzielte weitere 23 Sekunden später den Führungstreffer zum 5:4. Die Eislöwen gingen im Anschluss sogar in Überzahl, die aber durch ein Foul von Jordan Knackstedt egalisiert wurde. Als die Tigers gerade wieder komplett waren, traf Hohmann in Überzahl zum 5:5 (57.). 38 Sekunden später sorgte Cabana mit seinem zweiten Treffer für das 6:5 für die Gäste. Die Eislöwen rannten an, nahmen Hufsky zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Der Ausgleich fiel aber nicht mehr.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Mit der Einstellung, mit der wir ins Spiel gegangen sind, kannst du kein Spiel gewinnen. Wir sind zurückgekommen ins Spiel und nehmen dann eine unnötige Strafe. Wir haben fünf Tore geschossen, aber sonst nicht gut gespielt. Es hat an der Einstellung gehapert. Darüber sprechen wir. Es war aber klar, dass der Punkt irgendwann auch einmal kommen würde.“
(ESCD/ka)
  
   
loewenfrankfurtLöwen Frankfurt
Heimspiele am 30.12.21 und 09.01.22 ohne Zuschauer in der Eissporthalle / Aufgrund der Ministerpräsidentenkonferenz: Löwen-Heimspiele ab dem 28.12.2021 wieder ohne Zuschauer – Alle Informationen rund um die Tickets und Dauerkarten

(DEL2)  Im Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz wurde festgelegt, dass überregionale Großveranstaltungen spätestens ab Dienstag, den 28.12.2021 nur noch ohne Zuschauer stattfinden dürfen. Eine Änderung der seit 16.12.2021 geltenden Coronavirus-Schutzverordnung des Landes Hessen ist noch nicht erfolgt, wird kurzfristig erwartet und gilt erstmal bis zum 13.01.2022.
Aufgrund dieser Entscheidung werden die Löwen Frankfurt, über ihren Ticketanbieter Reservix, die für Donnerstag, den 30.12.2021 verkauften Tageskarten des Heimspiels gegen den EV Landshut stornieren und im neuen Jahr den Eintrittspreis zurückerstatten.
Den Dauerkarteninhabern wird für die betreffenden Löwen-Heimspiele eine kostenfreie Spielübertragung auf SpradeTV ermöglicht.
Abwicklung: Alle, den Löwen bekannte Dauerkarteninhabern, welche bereits in der letzten Saison diesen SpradeTV-Service genutzt haben, werden automatisch am Montag, den 27.12.2021 freigeschaltet. Alle anderen Dauerkarteninhaber bitten wir, sich bis Sonntag, den 26.12.2021 mit der bei SpradeTV registrierten E-Mailadresse für diese Möglichkeit anzumelden. Bitte schickt uns eine Mail mit eurem vierstelligen Dauerkartencode und der bei SpradeTV registrierten E-Mailadresse an spradetv @loewen-frankfurt.de.
Wir hoffen, dass diese Situation nicht länger als notwendig anhält. Sobald wir Anfang Januar mehr wissen, werden wir euch informieren.
Die Löwen Frankfurt bedanken sich bei allen Fans und Partnern für ihr Verständnis und sind froh, dass ihr mit uns GEMEINSAM und viel Kulanz durch diese schwere Zeit geht.
(LF/mk)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Drei Punkte als Weihnachtsgeschenk – Huskies siegen 3:2 in Selb

(DEL2)  Das Auswärtsspiel am zweiten Weihnachtsfeiertag haben die Kassel Huskies mit 3:2 (1:0/0:1/2:1) bei den Selber Wölfen gewonnen. Die Mannschaft von Tim Kehler beschenkte sich somit zwei Tage nach Heiligabend selbst mit drei weiteren Punkten.
Die Partie in Oberfranken fand, wie schon etwas länger in Bayern, ohne Zuschauer
statt. Auf Unterstützung ihrer Anhänger konnten die Huskies aber dennoch bauen.
Denn etliche Fans feuerten ihre Mannschaft beim Public Viewing in der Kasseler
Eissporthalle an und feierten so ein in Kassel vorerst letztes Spiel mit Zuschauern.
Bereits nach drei Minuten hatten die Gastgeber die erste gute Chance der Partie.
Aus einem Gewühl vor dem Huskies-Tor trudelte die Scheibe nur knapp an diesem
vorbei. Im Anschluss hatten dann auch die Schlittenhunde ihre ersten Abschlüsse.
Nach einem guten Wechsel verpassten jedoch sowohl Joel Keussen, als auch
Stephan Tramm. Es folgte eine turbulente 13. Spielminute. In der hatten zunächst
die Wölfe, begünstigt durch einen Fehler im Kasseler Aufbau, einen guten
Abschluss, dann tauchte Oliver Granz frei vor Selbs Torhüter Michael Bitzer auf.
Der Husky mit der Rückennummer 23 scheiterte allerdings am Deutsch-
Amerikaner. Kurz darauf war dieser dann machtlos. Mitch Wahl brachte die
Nordhessen mit einem platzierten Handgelenksschuss in Überzahl in Front. Mit
diesem knappen Vorsprung ging es in die erste Pause, auch weil Brett Cameron
Sekunden vor der Sirene freistehend vor dem Tor vergab.
In der 26. Spielminute kam es dann zur nächsten Änderung im Spielergebnis. Nach
einem Schuss von der blauen Linie konnte Huskies-Goalie Jonas Neffin die Scheibe
nur nach vorne prallen lassen. Feodor Boiarchinov, der bereits vor einer Woche in
Kassel traf, war zur Stelle und überwand den Kasseler Schlussmann zum 1:1. Die
Blau-Weißen antworteten mit viel Druck auf den Selber Kasten, zunächst jedoch
ohne Erfolg. Jamie MacQueen vergab mit einem Pfostentreffer in Überzahl die
beste Chance des Drittels.
Nach vier Minuten im Schlussdrittel machte es der Huskies-Topscorer dann aber
besser. Ein schönes Zuspiel von Stephan Tramm nutzte der Stürmer mit der
Rückennummer 95 zur erneuten Führung. Diese wurde exakt fünf Minuten später
durch Brett Cameron, der die Scheibe aus vollem Lauf in die Maschen drosch,
ausgebaut. Kurz zuvor war Jonas Neffin bei einem Solo von Reuß zur Stelle. Die
Wölfe spielten fortan weiter auf den Kasten der Huskies und kamen noch zum
Anschlusstreffer. Miglio überwand Neffin im kurzen Eck. So wurden die letzten
Minuten nochmals spannend. Besonders als Joel Keussen wegen Haltens auf der
Strafbank platznehmen musste und die Hausherren mit sechs Feldspielern
agierten. Doch die Huskies überstanden diese Phase und nahmen am Ende drei
verdiente Punkte als Weihnachtsgeschenk mit nach Kassel.
(ECK/js)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
ESVK unterliegt in Frankfurt mit 5:1

(DEL2)  Zwei Tage nach dem Weihnachtsfest ging es für den ESV Kaufbeuren in der DEL2 zum Tabellenzweiten Löwen Frankfurt. Die Joker mussten dabei weiterhin auf Florian Thomas, Fabian Koziol und die beiden WM Fahrer Markus Schweiger und Yannik Burghart verzichten. Im Tor stand Stefan Vajs.
Die Joker hatten dann starke erste vier Minuten. Der ESVK übte viel Druck auf die Löwen auf hatte auch den einen oder anderen guten Torabschluss. Die beste Möglichkeit hatte Branden Gracel, der vor Jake Hildebrand im Kasten der Frankfurter freigespielt wurde, sein Abschluss aber war dann jedoch nicht wirklich zwingend. In der fünften Spielminute, mussten die Joker dann ein erstes Powerplay der Löwen verteidigen, was sehr gut gelang. Nach ihrem ersten Überzahlspiel fanden die Hessen aber deutlich besser in die Partie und setzten die Allgäuer zunehmend mehr und mehr unter Druck. Stefan Vajs im Kasten des ESVK bekam immer mehr zu tun, was vor allem daran lag, dass die Frankfurter die Kaufbeurer schon sehr gut im Spielaufbau störten und somit zu Fehlern im Passspiel zwangen. In der 17. Spielminute gingen die Löwen dann in einem vier gegen drei Überzahlspiel mit 1:0 in Führung. Maximilian Faber konnte Stefan Vajs dabei mit einem verdeckten Schuss in den rechten Torwinkel überwinden. Die Joker hatten dann noch eine sehr gute Chance von Jan Pavlu. Der Verteidiger scheiterte mit seinem Schuss von Außen kommend aber am starken Löwen Torhüter Jake Hildebrand. So ging es mit einem Spielstand von 1:0 zum ersten Pausentee.
Im zweiten Drittel hatten die Löwen Frankfurt die deutlich bessere Anfangsphase. Stefan Vajs hatte alle Hände voll zu tun und zeigte dabei immer wieder seine Klasse. In der 27. Minute war der Kaufbeurer Schlussmann aber dann zum zweiten Mal geschlagen. Die Löwen setzten die Joker nach einem Icing im eigenen Drittel fest und am Ende stand Kyle Sonnenburg goldrichtig und konnte zum 2:0 für die Hessen abstauben. Die Kaufbeurer meldeten sich dann aber nur 47 Sekunden später zurück in die Partie. John Lammers legte die Scheibe in der eigenen Zone clever auf Simon Schütz ab und der Verteidiger der Joker konnte so eine eins gegen eins Situation generieren und schloss diese nach einer Körpertäuschung am Frankfurter Defender vorbei mit einem Schuss in den rechten Torwinkel zum 2:1 Anschlusstreffer ab. Von nun hatten die Joker fast sogar etwas Oberwasser. Chancen auf den Ausgleichstreffer waren im Minutentakt da. Branden Gracel, Fabian Voit, Markus Lillich und Max Hops hatten dabei wohl die klarsten Abschlüsse, scheiterten aber entweder an sich selbst oder an Jake Hildebrand im Tor der Frankfurter. In der eigenen Zone hatten die Allgäuer aber auch immer wieder größere Probleme mit den technisch und läuferisch starken Hessen, so dass sich Stefan Vajs auch immer wieder im Mittelpunkt des Spielgeschehens sah. Kurz vor der zweiten Pause hatte John Lammers noch einen Top-Chance für den ESVK, aber auch er brachte die Scheibe nicht im Kasten der Löwen unter. So ging es mit einem Spielstand von 2:1 in die Kabinen.
Die Joker machten sich im letzten Drittel das Leben dann wieder einmal selber schwer. Vorne vergaben die Allgäuer Reihenweise gute Chance und hinten sorgten individuelle Fehler für die Gegentore. In der 44. Spielminute konnten die Löwen eine vier aus eins Situation für ihren dritten Treffer nutzen. Die Joker legten dabei einen katastrophalen Wechselfehler hin und Alexej Dmitriev hatte Schlussendlich keine Mühe auf 3:1 zu stellen. In einem Powerplay nach 46. Spielminuten hatten die Wertachstädter Chance um Chance auf den Anschlusstreffer, aber dieser sollte nicht gelingen. Im Gegenteil, kaum waren die Hessen wieder komplett, traf Rylan Schwartz mit einem Handgelenkschuss von knapp hinter blauen Linie an der Fanghand von Stefan Vajs vorbei zum 4:1. Die Joker aber steckten nicht auf und versuchte weiterhin alles. Jake Hildebrand im Tor der Hessen aber war für die Wertachstädter an diesem Abend einfach nicht mehr zu überwinden. Die Löwen nutzten dann ein Powerplay gut fünf Minuten vor dem Ende um das Spiel endgültig zu entscheiden. Carson McMillan wurde dabei am langen Pfosten lauernd perfekt freigespielt und hatte keine Mühe den nicht nur den fünften Frankfurter Treffer an diesem Abend zu erzielen, sondern auch den Endstand. Aus Sicht der Joker war diese Niederlage am Ende nicht nur zu hoch ausgefallen, sondern aufgrund des Aufwandes der betrieben wurde und anhand der vielen eigenen Torchancen auch irgendwie unnötig.
Für den ESVK geht es am Dienstag dann mit einem Heimspiel gegen den Tabellenführer Ravensburg Towerstars weiter. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
(ESVK/pb)
  
    
selberwoelfeVER Selb
Knappe Niederlage gegen die Huskies - Selber Wölfe vs. EC Kassel Huskies 2:3

(DEL2)  Eine ganz enge Kiste war die Partie unserer Selber Wölfe gegen die Kassel Huskies. Leider ohne Happy End für unsere Farben. Letztendlich liefen unsere Wölfe immer wieder einem Rückstand hinterher, was gegen die cleveren Huskies eine schwierige Mission war. Alles in allem haben unsere Wölfe jedoch den mit vielen Topspieler gespickten Huskies alles abverlangt.
Es entwickelte sich von Beginn an eine rasante Partie. Beide Teams hatten in etwa ausgeglichene Spielanteile und es gab kaum Unterbrechungen. Reuß in der 3. Minute mit dem ersten Ausrufezeichen auf unserer Seite, doch Gästetorhüter Neffin kratzte die Scheibe gerade noch so mit dem Schoner von der Linie.
Wenig später prüfte Aquin den Kasseler Schlussmann, der den Schuss unseres Kanadiers jedoch mit der Fanghand wegfischte. In der 13. Minute war es wiederum Aquin, der knapp verzog und im Gegenzug hatte Granz im Alleingang die Gästeführung auf dem Schläger, doch Bitzer blieb ganz cool und ließ sich nicht foppen. Besser machte es kurz darauf Wahl – Böhringer saß wegen eines Kniechecks gerade einmal 20 Sekunden draußen – der eine schöne Kombination zum 0:1 abschloss.
Headcoach Hohenberger war durch einen verletzungsbedingten Ausfall von Schwamberger zum Umstellen gezwungen. Reuß rückte jetzt neben Vantuch und Gare, Klughardt nahm Reuß´ Platz in unserer 3. Formation ein. Die Partie wog nun hin und her. Aquin in der 21. mit einer Chance in Unterzahl, auf der Gegenseite rettete Bitzer gegen MacQueen. 5 Minuten später war es Boiarchinov, der Neffin zum ersten Mal an diesem Abend überwinden konnte und den zwischenzeitlichen Ausgleich markierte. Unsere Wölfe spielten jetzt hart, fuhren Checks zu Ende und waren der unangenehme Gegner, der sie schon die gesamte Saison sein wollten. Aquin hatte sogar das 2:1 auf dem Schläger, doch Neffin parierte mit der Stockhand. Kurz vor Drittelende rettete bei Kasseler Überzahl der Pfosten gegen MacQueens Abschluss.
Gleich zu Beginn des letzten Spielabschnitts konnten sich die Huskies länger in unserer Verteidigungszone festsetzen, was MacQueen mit dem 1:2 zu nutzen wusste. Unsere Wölfe steckten nicht auf, Reuß alleine gegen Neffin, doch der Gästekeeper blieb siegreich. Dem 1:3 durch Cameron ging eventuell ein Foul an Miglio voraus, doch alle Proteste halfen nichts. Unsere Wölfe warfen nun alles nach vorn. Boiarchinov traf mit seinem Schuss nur Klughardt, kurz darauf parierte Bitzer gegen einen davongeeilten Huskies-Angreifer. In der 57. Minute scheiterte Gare noch, doch eine Minute später überraschte Miglio Neffin mit seinem Schuss ins kurze Eck zum 2:3. Doch trotz einer weiteren Überzahlsituation gelang unseren Wölfen der durchaus verdiente Ausgleich nicht mehr.
(VERS/oo)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Deggendorfer SC bezwingt Memmingen deutlich

(OLS)  Der Deggendorfer SC bleibt auf heimischem Eis weiterhin erfolgreich: Vor 667 Zuschauern in der Festung an der Trat bezwang die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger am zweiten Weihnachtsfeiertag die Memmingen Indians mit 5:2.
Bei den Gästen gab es vor dem Spiel eine dicke Überraschung im Tor. Nach der zweiwöchigen Quarantäne startete der erst 16-jährige Förderlizenztorhüter Nico Wiens zwischen den Pfosten, während Joey Vollmer auf der Bank Platz nahm. Es dauerte bis zur elften Minute bis der erste Treffer der Partie fiel. René Röthke zog aus halbrechter Position einfach mal ab und überwand Wiens am langen Eck zur Deggendorfer Führung. Zwar erspielten sich die Indians ebenfalls einige Chancen, scheiterten aber ein ums andere Mal am starken Timo Pielmeier im DSC-Tor. In der 18. Minute legten die Hausherren nach. Am langen Pfosten wurde Niklas Jentsch von Silvan Heiß schön freigespielt und der Außernstürmer traf per Rückhandschuss zum 2:0.
Im zweiten Abschnitt drückte der DSC dem Spiel weiter seinen Stempel auf und erhöhte in der 28. Minute zum 3:0. Über außen tankte sich Alex Großrubatscher schön durch und überwand Wiens in der kurzen Ecke. Zwischen der 33. und 34. Minute holten die Mannen von Trainer Jiri Ehrenberger zum Doppelschlag aus. Zunächst traf Verteidiger Phillip Messing per Abstauber und nur eine Zeigerumdrehung später traf Thomas Greilinger im Powerplay per Direktschuss zum 5:0. Dies war gleichermaßen der Stand nach 40 gespielten Minuten.
Im Schlussabschnitt plätscherte die Partie etwas vor sich hin, während sich die Gäste trotz des deutlichen Rückstands nicht aufgaben. Für die aufopferungsvolle Arbeit belohnte sich die Waßmiller-Truppe durch Treffer von Kasten (46.) und Pekr (53.). Mehr als Ergebniskosmetik waren diese beiden Tore zum 5:2 allerdings nicht mehr.
Für den Deggendorfer SC geht es bereits in zwei Tagen weiter. Zu Gast ist die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger auswärts beim EV Füssen. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
(DSC/mh)
  
    
landsbergriverkingsEV Landsberg
Zwei Niederlagen zur Weihnachtszeit gegen Deggendorf und Füssen

(OLS)  Am Tag vor Weihnachten stand für den HCL am vergangenen Donnerstag zunächst das Heimspiel gegen den Deggendorfer SC auf dem Programm. Verzichten musste man dabei auf den wohl mit einer Verletzung am Bein länger ausfallenden Jussi Nättinen und auf den noch nicht wieder ganz fitten Dennis Neal.
Im ersten Drittel kam Landsberg konzentriert aus der Kabine und erarbeitete sich durch engagierten Forecheck auch einige gute Chancen. Wie so oft mangelte es allerdings an der Chancenverwertung. Besser machten es die Gäste in der 17. Spielminute, die in Unterzahl einen Fehler der Hausherren ausnutzten und mit 0:1 durch Leon Zitzer in Führung gingen. Im zweiten Drittel machte der HCL von Beginn an Druck und verkürzte in der 25. Minute durch einen Nicolas Strodel zum 1:1. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Mannschaften immer wieder zu Torchancen kamen, bei denen aber zunächst nichts Zählbares heraussprang. Als sich Zuschauer und Mannschaften schon auf den Pausenstand von 1:1 einstellten, erzielte Ondrej Pozivil eine halbe Minute vor der Pause die 2:1 Führung für die Niederbayern.
Im letzten Drittel dauerte es bis zur 49. Minute bis Frantisek Wagner den 2:2 Ausgleich erzielen konnte. Zwei Minuten später nutzte allerdings Rene Röthke eine Überzahlsituation für Deggendorf zur 3:2 Führung. Landsberg versuchte bis zum Schluss nochmal alles um den Ausgleich zu erzielen. Als man allerdings in den letzten Minuten den Torhüter zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis nahm, erzielte Thomas Greilinger dann aber den 4:2 Endstand. Insgesamt unterlagen die Riverkings in diesem Spiel auf Grund der schlechteren Chancenverwertung und der fehlenden Cleverness.
Bei Auswärtsspiel in Füssen musste Coach Fabio Carciola krankheitsbedingt auf Goalie Jonas Stettmer verzichten. Für Ihn stand David Blaschta zwischen den Pfosten.
Beide Mannschaften starteten eher vorsichtig ins erste Drittel. Nichtsdestotrotz mussten beide Mannschaften gleich zu Beginn jeweils für 2 Strafminuten auf die Strafbank. In der Folge egalisierten sich beide Teams. Man erarbeitete sich einige wenige Chancen, beide Torhüter waren aber stets zur Stelle. In der 14. Minute erarbeite sich Frantisek Wagner in der neutralen Zone den Puck und passte auf Mika Reuter, dieser setzte sich gut durch und vollendete aus kurzer Distanz zum 0:1. Bis zur Drittelpause kamen beide Mannschaften noch zu zwei guten Chancen, es blieb aber unverändert bei diesem Spielstand.
Im zweiten Drittel verlor der HCL völlig den Faden. Nach zwei Minuten gelang Füssen der 1:1 Ausgleich in Unterzahl durch Julian Straub. Vorausgegangen war ein haarstäubender Fehler im Spielaufbau. Ein besseres Überzahlspiel zeigte Füssen. Velebny fasste sich in der 31. Minute ein Herz und zog von der blauen Linie zur 2:1 Führung für die Gastgeber ab. Eine Minute später nutzte Marc Besl einen weiteren Fehler in der Defensive zum 3:1. Große Schwächen im Abwehrverhalten offenbarten sich auch in der Schlussminute des zweiten Drittels. Nahezu unbedrängt konnte Julian Straub zum 4:1 Pausenstand abstauben. Im letzten Drittel konnte man sich zwar etwas fangen und einige gute Chancen generieren, mehr als das 4:2 durch Mika Reuter in Überzahl war allerdings nicht mehr drin.
Nach diesem enttäuschenden Spiel geht es am Dienstag 28.12.21 weiter mit dem Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Weiden. 
(EVL/js)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
2:1-Arbeitssieg der Starbulls in Höchstadt

(OLS)  Die Starbulls Rosenheim gingen am Sonntagabend nach zuvor drei Niederlagen in Folge endlich wieder als Sieger vom Eis. Beim 2:1-Auswärtserfolg gegen den Höchstadter EC am 22. Spieltag der Eichockey-Oberliga Nord sorgte ein später Treffer von Kapitän Dominik Daxlberger dafür, dass die Grün-Weißen am zweiten Weihnachtsfeiertag alle drei Punkte mit auf die Heimreise an die Mangfall nehmen konnten. Starbulls-Cheftrainer John Sicinski sprach nach dem Spiel von einem Arbeitssieg.
Nach einem von Dominik Daxlberger gewonnenen Bully in der Höchstadter Zone spielte Steffen Tölzer die Scheibe zum rechts an der blauen Linie freistehenden Tobias Draxinger, der sofort abzog – und der inzwischen vors Tor der Gastgeber gefahrene Daxlberger lenkte die Scheibe in Hüfthöhe mit dem Stock noch leicht ab, sodass sie genau unter die Latte zur 2:1-Führung für Rosenheim einschlug. In den verbleibenden 101 Sekunden bis zur Schlusssirene drückten die Hausherren mit zusätzlichem Feldspieler und ohne Torwart noch einmal gewaltig, aber die Starbulls verhinderten mit großem Kampf, viel Einsatz und einem – schon die ganze Partie über – starken Torwart Christopher Kolarz den noch mehrfach möglichen Ausgleich zum 2:2. 
Kurz vor dem Rosenheimer Siegtreffer hatten die Starbulls Glück, dass ein satter Schuss von Markus Babinsky bei einem Höchstadter Powerplay an die Latte klatschte (57.). Zuvor verhinderte Kolarz mit einer Glanzparade gegen den frei vor ihm zum Abschluss kommenden Martin Kokes den Führungstreffer der konternden Aischgrund-Alligatoren (54.) in einer Phase, als die Starbulls die Partie dominierten, die Gastgeber aber bei ihren Gegenstößen stets gefährlich waren.
Insgesamt war es die erwartete schwere Aufgabe, welche die Starbulls beim drei Tage zuvor mit sage und schreibe 10:2 in Passau erfolgreichen Tabellensiebten im Aischgrund meistern mussten. In die Karten spielte den Grün-Weißen, dass sie gegen einen in den Anfangsminuten überlegenen Gegner ihre erste Torchance zum Führungstreffer nutzen konnten. Curtis Leinweber umspielte HEC-Keeper Benjamin Dierksen kaltschnäuzig und netzte cool zum 0:1 ein, nachdem sich die Scheibe nach Schuss von Alexander Bieberger und Nachsetzen von Marc Schmidpeter im Slot entsprechend verwertbar präsentierte (7.). Danach lag einige Male das 0:2 in der Luft. Kevin Slezak scheiterte nach Klassepass von Leinweber ebenso frei am starken HEC-Keeper Dierksen – er wurde wie sein Gegenüber Kolarz zurecht als „Man Of The Match“ seines Teams ausgezeichnet – wie Schmidpeter beim Nachschuss (10.). Auch Zack Phillips und der nachsetzende Max Brandl (16.) konnten Dierksen nicht überwinden.
Dem ersten von nur zwei Rosenheimer Überzahlspielen an diesem Abend entsprangen kurioser Weise beste Höchstadter Ausgleichschancen kurz vor der ersten Pause. Nach einem Puckverlust von Daxlberger scheiterte der in Unterzahl alleine auf Kolarz zusteuernde Thilo Grau (18.) ebenso wie Jannik Herm (20.), als er gerade von der Strafbank zurück auf das Eis gekommen war. Doch Herm durfte über seinen Ausgleichstreffer im zweiten Spielabschnitt jubeln. Nach einem Rückpass von Michail Guft-Sokolov zog er aus kurzer Distanz direkt ab und traf unhaltbar ins rechte untere Eck zum 1:1 (29.). Jetzt waren es die Höchstadter, die quasi aus dem Nichts trafen, während die Starbulls das Spiel machten und auch defensiv alles im Griff zu haben schienen.
Das zweite Rosenheimer Powerplay in der Schlussphase des zweiten Drittel verdiente seinen Namen schließlich auch, doch Dierksen verhinderte mit bravourösen Rettungstaten mehrfach, insbesondere gegen Brad Snetsinger (35.), das zweite Höchstadter Gegentor. Im zunächst offenen Schlagabtausch des letzten Drittels hatten die Starbulls die Mehrzahl an Offensivaktionen, die auf schnelle Konter lauernden Hausherren aber eine adäquate Anzahl an guten Torchancen. Doch im Gegensatz zu den letzten drei Spielen war diesmal das entscheidende Quäntchen Glück endlich wieder einmal auf Rosenheimer Seite. 
„Höchstadt hatte auch wegen der frühen Strafe nach einer Minute gegen uns zu Beginn Oberwasser. Wir haben zehn Minuten gebraucht, um unseren Rhythmus zu finden. Im zweiten Drittel waren wir dann aber näher am 2:0 dran, als Höchstadt am 1:1. Es war ein Arbeitssieg, aber die Einstellung meiner Mannschaft hat mir besser gefallen, als in den Spielen zuvor“, lautete das Fazit von John Sicinski, der mit seiner Mannschaft bereits am Dienstag um 20 Uhr das nächste Auswärtsspiel zu bestreiten hat. Die Starbulls sind dann zu Gast bei den Passau Black Hawks.
(SBR/mh)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles fahren fünften Sieg in Folge ein       

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Auswärtsspiel gegen den Herner EV am Sonntagabend mit 5:1 (1:0/2:0/2:1) gewonnen und damit die Siegesserie auf fünf Spiele ausgebaut.
Trotz der Ausfälle von Patrick Saggau, Norman Martens, Vojtech Suchomer und Tobias Schmitz zeigten die Hamburger von Beginn an ein starkes Auswärtsspiel. Schon in der zweiten Spielminute hätten die Gäste in Führung gehen können, Adam Domogallas Schuss traf aber nur den Innenpfosten. Die Mannschaft um Kapitän Jan Tramm drückte weiter auf die Führung und belohnte sich schließlich in 17. Minute, als Thomas Zuravlev Hernes Björn Linda im Nachschuss tunnelte.
Im zweiten Spielabschnitt setzten die Crocodiles Herne weiter unter Druck und erhöhten durch Dominik Lascheit (25.) und Harrison Reed (30.) auf 3:0. Die Gastgeber kamen durch defensiv hochkonzentriert arbeitende Hanseaten selten gefährlich vor das Tor, sodass das Spiel fast schon entschieden schien.
Auch im letzten Drittel blieben die Gäste bei ihrer Linie und feierten durch eine schöne Einzelaktion von Victör Östling das 4:0 (51.) Es war der Auftakt einer torreichen Minute, in der Christoph Ziolkowski für die Miners auf 4:1 verkürzte (51.) und Thomas Zuravlev die passende Antwort aus Sicht der Crocodiles gab (51.). Der kurze Schlagabtausch war der Schlusspunkt einer Partie, an deren Ende die Hamburger das Eis als hochverdienter Sieger verließen.
„Das war ein perfektes Auswärtsspiel. Wir standen hinten sicher und haben vorne immer die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Das war ein wichtiger Sieg. Wir haben uns viel vorgenommen und das über 60 Minuten umgesetzt“, sagte Dominik Lascheit.
(CH/tb)
  
    
icedragonsherfordHerforder EV
Ice Dragons werden aus der eigenen Halle geschossen - Herford verliert gegen Hannover Indians zweistellig

(OLN)  Kräfteverschleiß – der Herforder Eishockey Verein blieb im „Christmas Game“ der Oberliga Nord gegen die Hannover Indians chancenlos und verlor deutlich mit 1:10. Ausgerechnet im vorerst letzten Heimspiel vor Zuschauern machte sich der enorme Kräfteverschleiß der vergangenen Spieltage bemerkbar und den Ice Dragons ging förmlich die Luft aus.
Bereits in den ersten Minuten zeigte sich, dass die Hannover Indians sich einiges vorgenommen hatten und hellwach agierten. Immer wieder kamen sie gefährlich vor das von Philip Lehr gehütete Herforder Tor und gingen in der 8. Minute schließlich verdient durch Joe-Richard Kiss in Führung. Herford gelang es nicht, die Angriffsversuche der Indians zu stoppen und so war das 2:0 durch Igor Bacek in der 13. Minute fast die logische Folge. Kurz vor Ende des ersten Drittels nutzte Hannover schließlich eine Überzahlsituation und erhöhte durch Parker Bowles auf 3:0.
Erst mit Beginn des zweiten Durchgangs fanden die Ostwestfalen besser ins Spiel und hatten ihre stärkste Phase. Elvijs Biezais belohnte die Mühen in der 29. Minute mit dem 1:3-Anschlusstreffer. Doch es keimte nur kurz Hoffnung bei den Gastgebern auf. Parker Bowles stellte mit seinem zweiten Treffer in der 31. Minute den alten Abstand für die Indians wieder her und als Robin Palka nur kurz darauf das 5:1 erzielte, war die Vorentscheidung gefallen. Noch vor der letzten Pause traf Branislav Pohanka zum 6:1 und langsam, aber sicher bahnte sich für den HEV ein äußerst unangenehmer Abend an.
Im letzten Drittel wechselte Chefcoach Michael Bielefeld den Torwart, um noch einmal einen Akzent zu setzen. Pascal Lorenz kam somit zu seinen nächsten Oberligaminuten. Auch gönnte Bielefeld angesichts des längst entschiedenen Duells einigen Spielern etwas längere Pausen. Die Gäste änderten hingegen nichts an ihrer Marschroute und fuhren Angriff für Angriff auf das Tor der Ice Dragons. Robin Palka erhöhte in der 41. Minute auf 7:1, Kyle Gibbons sorgte für das 8:1 (46.) und Jayden Schubert netzte zum 9:1 in der 52. Minute ein. Herford wehrte sich noch einmal gegen die drohende zweistellige Niederlage doch auch der Schlusspunkt war bezeichnend für einen Tag, an dem den Gastgebern nichts gelingen sollte. In Überzahl kassierte der HEV kurz vor Ende den zehnten Treffer durch Robin Palka, der sich somit per Hattrick aus der Herforder Eishalle verabschiedete.
„Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Bei uns gehen einige Leistungsträger auf der letzten Rille und es machen sich derzeit die kraftraubenden Spiele mit kleinem Kader aus der vergangenen Woche bemerkbar“, äußerte sich Michael Bielefeld im Anschluss an die Begegnung.
Herford bleibt trotz der hohen Niederlage unverändert auf Platz 8 der Tabelle, während die Hannover Indians ihren derzeitigen PlayOff-Platz festigten. Bereits am Dienstag geht es für die heimischen Kufencracks mit dem Spiel gegen die Moskitos Essen weiter. Wenn um 20.30 Uhr das erste Bully in der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ gespielt wird, sind Zuschauer bei dem Spiel leider nicht mehr dabei. Aufgrund der neuen Corona-Verordnung, die ab 28. Dezember in Kraft tritt, dürfen nur noch Sitzplätze verwendet werden, über die die imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ jedoch immer noch nicht verfügt. Somit werden die heimischen Eishockeyfans wieder die Liveübertragung auf www.sprade.tv verfolgen und den Ice Dragons aus dem Wohnzimmer heraus die Daumen drücken.
(HEV/som)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
   
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
Kempten Sharks – EHC Klostersee 1:4 

(BYL)  Im einzigen Einsatz des Weihnachtswochenendes setzte sich der EHC Klostersee am zweiten Feiertag bei den Kempten Sharks mit 4:1 durch. In einem wahren Spitzenspiel, das vor allem für Taktikliebhaber ein echter Leckerbissen war, dominierten am Ende verdient die Grafinger als Bayernliga-Spitzenreiter bei den gastgebenden Allgäuern, die davor das Eis zehn Mal in Folge als Sieger verlassen hatten.
Mit Blick auf diese Vorzeichen hatte der Spieltag-Planer gewissermaßen schon vorausschauend ein glückliches Händchen für das am Weihnachtsfeiertag für die Fans und Zuschauer immer sehr besondere Spektakel bewiesen. In der Mannschaft von Dominik Quinlan fehlten einige Stammkräfte (unter anderem mit Kapitän Bernd Rische und Marinus Kritzenberger zwei Abwehrstützen und mit dem Kanadier Lynnden Pastachak im Offensivverbund der "frisch verlängerte" Topskorer), einige andere gingen gehandicapt beziehungsweise angeschlagen in die Partie. Um nicht in Konter zu laufen und dem Gegner in den gefährlichen Bereichen nicht zuviel Raum anzubieten, hatte der EHC-Headcoach seinem Team ein "engmaschiges Auffangnetz" in der neutralen Zone verordnet. Zuviel Risiko wagten auch die Sharks nicht, weshalb es folgerichtig torlos in die erste Pause ging.
Mit gleicher Einstellung und Spielweise ging´s in den zweiten Abschnitt, in der die beiden Treffer - jeweils einer hüben wie drüben - nach gleichem Strickmuster fielen. Ein verdeckter und damit für den Goalie nicht zu sehender Schuss vom Verteidiger wurde abgefälscht verwertet beziehungsweise als eroberter Rebound in die Maschen gesetzt. Ein leichtes Übergewicht an Chancen hatten die Klosterseer bereits in diesem Mitteldrittel, in dem Kempten unter anderem zwei Mal der Pfosten und gleich doppelt auch ihre Puckfängerin bei Alleingängen vor einem Rückstand bewahrte. Beschäftigungslos war freilich auch Philipp Hähl im EHC-Kasten nicht, der vor allem bei Unterzahl seiner Vorderleute höchstkonzentriert gefordert war.
In den restlichen 20 Spielminuten hatten die EHCler einfach den Tick mehr Körner im Köcher. Beim 2:1, das wie schon der Ausgleich auf das Konto von "Oldie but Goodie" Bob Wren ging, war erneut ein Verteidiger-Schlagschuss der Türöffner und das beherzte Nachsetzen um den Abpraller der entscheidende Faktor. Der unbedingte Wille von Raphael Kaefer, der zunächst mit einem verzinkten Schlenzer und einem Nachschuss scheiterte, bevor er den zweiten Rebound zum vorentscheidenden 3:1 versenkte. Zwei Minuten vor der Sirene riskierten die Sharks alles und griffen ohne Torhüter an. Doch auch zu Sechst gab es kein Durchkommen gegen die defensiv perfekt stehenden Grafinger, die schließlich noch ein empty-net-goal erzielten.
(EHCK/pel)
  
    
ehcpinguinekoenigsbrunnEHC Königsbrunn
Verdienter Sieg gegen die Eispiraten

(BYL)  Mit 5:3 gewinnt der EHC Königsbrunn sein Heimspiel am zweiten Weihnachtsfeiertag und ist verdienter Sieger gegen die „Eispiraten“ des ESC Dorfen. Allerdings war die Partie hartumkämpft und blieb bis zum Ende hochspannend.
Königsbrunn konnte mit 19 Feldspielern antreten, Dorfen reiste nach der Corona-Zwangspause mit 15 an und bot drei komplette Reihen auf.
Der EHC begann stark und zeigte mit dem körperbetonten Spiel sofort, dass die Mannschaft unbedingt wieder einen Sieg einfahren will. Gleich das erste Überzahlspiel konnte Königsbrunn nutzen, Luca Szegedin netzte nach schönem Anspiel zur verdienten 1:0 Führung ein. Der EHC war die spielbestimmende Mannschaft, leistete sich aber immer wieder kleinere Fehler. Fast mit Ansage wurden diese vom Gegner bestraft, die Eispiraten glichen in der 15. Spielminute zum 1:1 aus. Drei Minuten später nutzen die Gäste ein nächstes Geschenk der Brunnenstädter und gingen sogar mit 1:2 in Führung. Doch gleich im Gegenzug konnte Max Petzold nach schönem Anspiel von Marc Barchmann ausgleichen. Der EHC hatte mehr vom Spiel, konnte aber, so wie auch die Eispiraten, bis zur ersten Pause nicht nachlegen.
Im mittleren Spielabschnitt generierte Königsbrunn einige Torchancen, blieb aber auch mit kleineren Unkonzentriertheiten anfällig für Konter. In der 26. Spielminute staubte dann Tim Bullnheimer souverän zum 3:2 ab, der Dorfener Goalie konnte einen strammen Schuss von Luca Szegedin nur prallen lassen. Der EHC hätte nun nachlegen müssen, Chancen dazu waren genug da. Allerdings fehlte auch heute wieder das Schussglück. Stattdessen fand ein verunglückter Rückpass beim Gegner einen Abnehmer, den Sodja dankend annahm und gekonnt zum 3:3 Ausgleich einnetzte. Vor der Drittelpause hatte Königsbrunn noch fünf Minuten Unterzahl, doch die Brunnenstädter verteidigten gut und ließen kaum Chancen zu. Mit dem Unentschieden ging es dann zum letzten Mal in die Kabine.
In den letzten 20 Spielminuten merkte man dem EHC die Unsicherheit an, Dorfen kam gleich zu vier gefährlichen Kontern innerhalb der ersten sieben Minuten. Das Umschaltspiel von Offensive auf Defensive klappte nicht, doch Dominic Guran im Königsbrunner Tor entschärfte alle Schüsse auf seinen Kasten und zeigte auch insgesamt eine starke Partie. Der EHC machte es dann aber besser und nutzte in der 48. Spielminute einen Konter zur 4:3 Führung. Antti-Jussi Miettinen setzte mit seinem feinem Querpass Jakub Bitomsky in Szene, der dann eiskalt ins Dorfener Tor einschoss. Königsbrunn verwaltete nun das Ergebnis, die Eispiraten nahmen dann kurz vor Spielende den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Dieser Schuss ging aber nach hinten los, Tim Bullnheimer konnte nach Scheibenverlust der Gäste zum 5:3 ins leere Tor treffen.
Königsbrunn holt sich dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung wichtige drei Punkte gegen die Gäste aus Dorfen. Die Brunnenstädter zeigten sich körperlich stark verbessert, ließen aber wieder zu viele Chancen ungenutzt. Am Ende holt sich der EHC verdient drei Punkte und muss nun am Donnerstag gegen Miesbach noch eine Schippe draufpacken.
EHC-Coach Andy Becher war nach dem Spiel froh über den Sieg, trat aber auch gleich auf die Euphorie-Bremse: „Wir sind mit Geschwindigkeit ins erste Drittel gekommen, haben gute Chancen kreiert und konnten in Überzahl das 1:0 erzielen. Dann haben wir schlecht gespielt und zwei Treffer bekommen. Das hätten wir besser lösen müssen. Wir haben dann aber wieder besser agiert und den verdienten Ausgleich gemacht. Im Mitteldrittel hatten wir dann den Gang nach vorne drin und haben das 3:2 erzielt, machen danach aber wieder zwei, drei katastrophale Fehler. Einer davon hat zum 3:3 geführt. Da fehlte die Kommunikation, wir wollen immer viel und sind aber noch zu verunsichert. Unser Unterzahlspiel war wieder klasse, im letzten Drittel haben wir das dann solide heruntergespielt und verwaltet, diese drei Punkte haben wir uns letztendlich verdient geholt.“
(EHCK/hp)
  
    
TSVPeissenbergTSV Peißenberg
Schöne Bescherung für die Miners rund um Weihnachten

(BYL)  Mit zwei Siegen und Fünf Punkten vom vergangenen Wochenende, bescherten sich die Miners fröhliche Weihnachten. Während der Sieg am Donnerstag in der heimischen Eissporthalle noch deutlich mit 7:2 ausfiel. War es am Sonntag, der erwartet schwere Kampf gegen die Erdinger Gladiators. Denn diese konnte seit langer Zeit auf ihre Bestbesetzung zurückgreifen. Mit Daniel Krzizok und Florian Zimmermann kamen zwei Leistungsträger wieder zurück in die Mannschaft.
Am Donnerstag zeigten sich die Miners sehr effizient mit ihren 20 Torschüssen, daraus resultierten sieben Tore. Weil Erding zu viele individuelle Fehler machte, waren die Peißenberger in den entscheidenden Situationen einfach da und machten die Tore. Letztendlich ging der Sieg auch vollkommen in Ordnung und die Miners konnten die ersten drei Punkte gegen Erding einfahren.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag kam es dann zum direkten Rückspiel in der frisch umgebauten Erdinger Eishalle. Die Modernisierung ist ihnen in sehr gelungen. Was das Sportliche anging, war sehr viel geboten und wie auch angekündigt war es das erwartet schwere Spiel, denn die Erdinger kamen aus der Kabine, wie die Feuerwehr. Nach 12 Minuten stand es 3:0 (Zimmermann (7.), Michl (10.) und Babic (12.) für die Hausherren. Das war schon eine eiskalte Dusche für die Peißenberger und man konnte Korbinian Sertl sehr sehr dankbar sein, dass er seine Mannschaft im Spiel gehalten hat, denn wenn es nach 20 Minuten 5 oder 6:0 steht, hätte man sich nicht beschweren können.
Im 2. Drittel sollten die Miners als erstes Jubeln. In überzahl gelang Tomas Rousek der Anschlusstreffer zum 1:3. Doch nur 2 Minuten später, stellte Michael Trox, die drei Tore Führung für die Gladiators, wieder her. Erneut in Überzahl war es Kapitän Martin Andrä der auf zwei Tore verkürzte und wenig später, brachte Neuzugang und Rückkehrer Dejan Vogl, die Jungs von der Ammer auf ein Tor wieder ran. Besonders bitter der Treffer zum 5:3 für Erding. Peißenberg eigentlich in Überzahl, doch man musste den Treffer von Florian Zimmermann hinnehmen. Bei diesem Stand ging es auch in die zweite Drittelpause.
Im letzten Abschnitt aber mussten die Erdinger ihrer starken Anfangsphase Tribut zollen. Da merkte man des Gladiators deutlich an, dass die Kräfte schwinden. Sowas nutzen die Miners gerne aus. Martin Andrä und Sinan Ondörtoglu glichen die Partie aus. Leider gab es nach 60 Minuten keinen Sieger. So musste dieser in Overtime ermittelt werden. Mit dem besseren Ende für die Peißenberger. Niko Fissekis, setzte sich im Zweikampf durch und war plötzlich allein, vor Thomas Mende, Erdings Torhüter und ließ diesem keine Chance und sicherte seiner Mannschaft den zusatzpunkt.
Das gesamte Spiel an sich, war ein sehr flottes und unterhaltsames Spiel für die Zuschauer. Unter denen auch viele Peißenberger waren, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Viel Spielfluss sorgte für rasante Zweikämpfe und viele Abschlussmöglichkeiten. Nur ein grober Fehler passierte den unparteiischen, die sonst wirklich für ein sehr gutes Eishockeyspiel sorgten, aber den Schlittschuhtritt von Florian Zimmermann an Lukas Bucher, der anschließend in die Kabine musste und nicht mehr weiterspielen konnte, hätte das sonst stark pfeifende Trio, sehen müssen. Alles in allem war der Zusatzpunkt aufgrund eines starken zweiten und dritten Drittels, verdient für die Miners.
Am kommenden Donnerstag geht es dann auch schon weiter. Zu Gast in der Peißenberger Eissporthalle ist der ESC Dorfen. Spielbeginn ist um 20:00 Uhr.
(TSVP/as)
  
    
ERC LechbruckERC Lechbruck
Klarer 7:3-Sieg gegen den SC Forst

(BLL)  Der ERC Lechbruck bleibt auf Kurs: Im Weihnachtsderby gegen den SC Forst siegten die Flößer, vor 230 Zuschauern im Lechparkstadion, verdient mit 7:3 und haben weiterhin eine gute Ausgangsposition, um sich für die Aufstiegsrunde zu qualifizieren. Am Donnerstag kommt um 20 Uhr der Tabellenführer SC Reichersbeuern nach Lechbruck.
ERC-Trainer Jörg Peters war nach den jüngsten Ausfällen von Matthias Erhard, Christoph Pfeiffer und Loic Jarry dazu gezwungen, die Reihen umzustellen. Im ersten Drittel merkte man deutlich, dass die Flößer dadurch etwas Probleme hatten, in den gewohnten Spielfluss zu finden. In einer ausgeglichenen Anfangsphase nutzten die Gäste in der 11. Minute ihr erstes Überzahlspiel durch Bastian Grundner zum 0:1. Der ERC ließ sich davon aber nicht beeindrucken und erzielte eine Minute später durch Lukas Zugmaier (Frederic Abraham) den Ausgleich. 35 Sekunden später legte Marcus Köpf (Frederic Abraham) nach: 2:1 für Lechbruck. Nun nahmen die Lecher das Zepter in die Hand und erspielten sich eine Feldüberlegenheit. In der 14. Minute zogen die Forster eine Strafzeit und der ERC hatte die Chance die Führung auszubauen. Doch die Gäste machten einen Strich durch diese Rechnung, denn Marco Mooslechner sorgte mit einem abgefälschten Schuss für den etwas glücklichen 2:2-Ausgleich, der auch bis zur ersten Pause Bestand haben sollte.
Im zweiten Drittel drehte der ERC Lechbruck dann auf: Forst hatte große Mühe, sich dem Offensivdrang der Flößer zu erwehren und kam selbst nur noch gelegentlich durch Konter vor das Tor von Lukas Bauer. Mit einer Einzelaktion war dann, der immer besser in Fahrt kommende, Tobias Dressel in der 29. Minute zum 3:2 erfolgreich. Marcus Köpf (Frederic Abraham, Marek Hatas) erhöhte in der 36. Minute auf 4:2. Und als dann erneut Tobias Dressel (Lukas Baader, Fabian Bacz) einnetzte und die ERC-Führung auf 5:2 erhöhte, war bereits die Vorentscheidung gefallen. Die Nature Boyz kämpften und wehrten sich, aber letztlich war der ERC zu stabil, um ernsthafte Probleme zu bekommen.
Im gleichen Stil ging es dann durch das letzte Drittel: Lechbruck, überlegen und im Vorwärtsdrang, erspielte sich weitere Torchancen und beim SC Forst hatte man das Gefühl, dass langsam die Kraft nachließ. So nutzte der ERC dann ein Powerplay in der 47. Minute durch Marcus Köpf (Fabian Bacz, Marek Hatas) zum 6:2. Die Luft war bei den Gästen nun raus und das Spiel verflachte etwas. Die Flößer verwalteten nun den deutlichen Vorsprung und nahmen das Tempo etwas aus dem Spiel. Doch Marcus Köpf ließ sich seine Spielfreude auch jetzt nicht nehmen und legte in der 53. Minute seinen vierten Treffer an diesem Abend zum 7:2 für den ERC Lechbruck nach. In der letzten Spielminute konnte der SC Forst durch Manuel Weninger noch einmal Ergebniskosmetik betreiben.
Die Flößer siegten damit verdient mit 7:3 gegen den SC Forst und halten damit einen weiteren Konkurrenten um Platz vier auf Distanz. Es läuft nun auf ein Fernduell gegen den EV Fürstenfeldbruck hinaus. Vorsitzender Manfred Sitter: „Wir sind nun nicht mehr weit davon entfernt, den vierten Platz fix zu machen, der für die Aufstiegsrunde zur Bayernliga qualifiziert. Dafür benötigen wir nach meiner Rechnung noch zwei Siege aus den restlichen vier Spielen. Wenn wir das schaffen, dann haben wir den Klassenerhalt bereits vorzeitig sichergestellt. Es ist aber auch klar, dass wir nichts geschenkt bekommen und weiterhin konzentriert mit einer Topeinstellung für dieses Ziel arbeiten müssen.“
(ERCL/ms)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
   
ehcbaerenneuwiedEHC Neuwied
Bären sind gegen Dortmund gnadenlos - Matt Thomson erzielt beim 14:4-Sieg sechs Tore

(RLW)  Es war die Reaktion, die sich Trainer, Management und Fans nicht nur erhofft, sondern die sie schlichtweg verlangt hatten: Der EHC „Die Bären“ 2016 scheint am zweiten Weihnachtsfeiertag seinen Durchhänger in der Eishockey-Regionalliga West beendet zu haben und besiegte vor 459 Zuschauern im heimischen Icehouse die Eisadler Dortmund mit 14:4 (4:2; 6:1; 4:1). „In Neuss hatten wir vor einer Woche einen schlechten Tag. Heute war es umgekehrt, und vor allem haben wir die Chancen genutzt. Ich gratuliere der Mannschaft zum Sieg“, sagte Neuwieds Trainer Leos Sulak.
Die Gäste versuchten unter der Woche nach zwei Corona-Fällen die Begegnung zu verlegen, zumal sie auch wenig davon angetan waren, den Weihnachtsausklang auf Neuwieder Eis zu verbringen. Die Durchführungsbestimmungen des Eishockeyverbandes Nordrhein-Westfalen sind aber eindeutig und sehen eine Verlegung in Zusammenhang mit der Pandemie nur vor, wenn eine Mannschaft nicht genügend Personal stellen kann. Dazu war Dortmund in der Lage. 15 Namen standen bei den Eisadlern auf dem Spielberichtsbogen. Gegenüber dem Duell vor zwei Wochen an gleicher Stelle fehlte Dortmund unter anderem Matthias Potthoff, einige U20-Spieler schlossen die Lücken. „Neuwied war die deutlich bessere Mannschaft“, sagte Gästetrainer Jonas Eberl. „Sie haben es sehr konsequent gespielt.“
Die Bären, bei denen Frederic Hellmann fehlte und Maximilian Wasser im Laufe des Mittelabschnitts mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Eis musste und frühzeitig die Kabine aufsuchte, zeigten von Anfang an eine andere Körpersprache als zuletzt. Dass der erste Schuss von Matt Thomson direkt saß, tat dem Selbstvertrauen sichtlich gut und war symptomatisch für den weiteren Verlauf der ab dem zweiten Drittel einseitigen Begegnung. Thomson stellte die Westfalen mit unwiderstehlichen Alleingängen sowie präzisen Abschlüssen vor unlösbare Aufgaben. Der US-Amerikaner traf bereits in der siebten Minute zum zweiten Mal – es sollten insgesamt sechs Tore und drei Vorlagen werden.
Der EHC agierte deutlich überlegen, aber Dortmund ließ zunächst nicht abreißen. Ein paar defensive Nachlässigkeiten der Bären hielten das Ergebnis zunächst noch offen. Robin Loecke (16.) und Ben Busch (21.) hielten die Gäste in Reichweite.
Nach Thomson erhöhten Janeck Sperling und Maximilian Wasser (beide 19.) auf 4:1. Mit seinen Treffern Nummer drei und vier zum 5:2 (26.) und 6:2 (31.) schüttelte Thomson den Gegner ab, der sich einem beim Torabschluss effektiven EHC gegenüber sah. Viele Großchancen ließ das Sulak-Team diesmal nicht liegen, sodass das Ergebnis bereits nach 40 Minuten zweistellig stand. Kirill Litvinov (31.), Luca Häufler (34.) und Matt Thomson (35., 38.) für Neuwied sowie Robin Loecke für Dortmund (32.) erzielten die weiteren Tore vor der zweiten Pause.
Nachdem in der Gästekabine einige Male das „F-Wort“ zu hören war, wollten die Eisadler das Ergebnis im Schlussdrittel einigermaßen im Rahmen halten. Loecke betrieb Ergebniskorrektur (48.), ehe die Deichstädter noch einmal die Zügel anzogen. Luca Häufler (51.), Nolan Relder (56., 60.) – ungewohnterweise bis dahin noch fehlend in der Torschützenliste – und Miles Steinschneider (57.) machten deutlich, dass die Gastgeber noch lange nicht genug hatten.
(EHCN/rw)
  
 
 
 Montag 27.Dezember 2021 www.icehockeypage.de 
 Thema:
 Bericht:
Diverse Pressemitteilungen
IHP/sc
    -  Kaderlisten
    -  Ergebnisse und Tabellen
____________________________________________________________________________________
 

Spielersuche

Spielerdatenbank
Nachname:
Vorname:
 

Partner

  
RizVN Login




Partner2


  
Noppe
 
 
   
facebookInstagram
 
 

 
www.ihp.hockey

Hinweis in eigener Sache:
Wir verweisen auf unsere 
Nutzungsbedingungen und
die Datenschutzerklärung.
Mit der Nutzung unserer Webseite stimmen sie den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung zu!