
Sonntag 8.Dezember 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des zweiten Advents-Wochenendes mit insgesamt 12 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Nordrhein-Westfalen und Landesliga Berlin.
NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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![]() 2:3 NACH PENALTYSCHIEßEN: PUNKTGEWINN IN KASSEL - Eisbären Regensburg holen bei 2:3-Niederlage nach Shootout einen Zähler gegen Topteam EC Kassel Huskies (DEL2) Mit einem starken Comeback nach 0:2-Rückstand hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt einen Punkt auswärts beim Favoriten EC Kassel Huskies erkämpft: Erst nach Penaltyschießen mussten sich die Domstädter letztlich mit 2:3 (1:2/0:0/1:0/0:0/0:1) geschlagen geben. Damit entführten die stark ersatzgeschwächt angetretenen Oberpfälzer (es fehlten sechs Stammspieler) mit einem beherzten Auftritt einen wichtigen Zähler. Dabei hatten die Schlittenhunde vor 4244 Fans in der Nordhessen-Arena bereits nach 12 Minuten zwei Treffer vorgelegt: Erst hatte ECK-Topscorer Tristan Keck in doppelter Überzahl eingenetzt (11. Minute), dann erhöhte Louis Brune auf 2:0, als die Bayern gerade wieder komplett waren (12.). Kurz vor Ende des ersten Durchgangs verkürzte dann der an diesem Abend überragende Goldhelm der EBR, Schwede Olle Liss, im Powerplay per Sonntagsschuss auf 1:2 (20.). Ab dem Mitteldrittel wurden die Regensburger immer stärker und gaben über weite Strecken den Ton an. Der Lohn: Der 2:2-Ausgleich in durch Ex-Husky Pierre Preto während einer Strafe gegen die Hessen fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit (55.). In der Overtime hatten die Eisbären die besseren Möglichkeiten, der „Lucky Punch“ gelang aber nicht. Im anschließenden Shootout brillierten die beiden Torhüter: Jonas Neffin bei Regensburg parierte drei gegnerische Versuche, Brandon Maxwell für Kassel derer gar vier. Alec Ahlroth brachte mit seinem Flachschuss letztlich das 3:2 und die Entscheidung für die Fuldastädter. Die Oberpfälzer verblieben auf Rang elf der DEL-2-Tabelle (jetzt 27 Punkte), Kassel belegt nach wie vor Platz drei (47). Weiter geht es für die Donaustädter mit dem Heimauftritt am Sonntag, 8. Dezember, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen den ESV Kaufbeuren. Die Partie ist ein Aktionsspieltag für die Soziale Futterstelle Regensburg. Tickets gibt es unter www.ebr.live Nachbericht Ohne sechs Stammspieler und mit zahlreichen weiteren angeschlagenen Akteuren traten die von einer Krankheitswelle im Team gebeutelten Eisbären Regensburg die Auswärtsfahrt zu den EC Kassel Huskies an: Im Sturm kehrte zwar nach über zweimonatiger Verletzungspause der junge Matěj Giesl in den Kader zurück, dafür fehlten aber Richard Diviš, Marvin Schmid, Constantin Ontl und David Morley sowie Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga). In der Verteidigung musste nebst dem verletzten André Bühler kurzfristig auch Moritz Köttstorfer passen – für ihn rückte Korbinian Schütz (zuletzt ebenfalls erkrankt) früher als geplant zurück ins Lineup. Im Tor startete Jonas Neffin, Eetu Laurikainen nahm als Backup auf der Bank Platz. Die Hessen starteten vor 4244 (überwiegend eigenen) Fans mit Oberwasser in die Begegnung und prüften Neffin und die EBR-Verteidigung ein ums andere Mal. Bis zur elften Minute hielten diese auch Stand – doch als gleich zwei Domstädter die Strafbank hüteten, nutzten die Hausherren den sich bietenden Platz gnadenlos. Die Regensburger hatten sich in doppelter Unterzahl eigentlich gut präsentiert, doch die Schlittenhunde fingen einen Befreiungsschlag ab, kombinierten schnell und ECK-Topscorer Tristan Keck besorgte das 1:0 für den Favoriten (11. Minute). Und als gerade auch die zweite Strafe gegen die Gäste abgelaufen war, kam Louis Brune völlig frei vor Neffin zum Abschluss und erhöhte nur 62 Sekunden nach dem ersten Treffer gar auf 2:0 (12.). Erst danach kamen die Oberpfälzer, die zuvor bereits vereinzelt Nadelstiche gesetzt hatten, besser in der Partie an. Ein erstes Powerplay blieb trotz einiger guter Abschlüsse zwar noch ungenutzt – doch in der Schlussminute des Durchgangs klappte es im zweiten Anlauf: Der schwedische Scharfschütze Olle Liss, an diesem Abend mit einer hervorragenden Leistung, setzte einen Sonntagsschuss in den kurzen Winkel und verkürzte auf 1:2 (20.). EBR werden immer stärker Nun hatten die Donaustädter Rückenwind – und das war ihnen im zweiten Durchgang anzumerken. Sie gewannen gegen den hessischen Favoriten immer mehr die Oberhand und erspielten sich zahlreiche Chancen. Kassel indes verlegte sich zunehmend auf Konter – doch beide Keeper, Neffin bei den EBR und Brandon Maxwell bei den Hausherren, präsentierten sich in starker Verfassung und ließen zunächst keine weiteren Treffer zu. Dabei blieb es über weite Strecken auch im Schlussdurchgang. Regensburg drückte nun endgültig auf den Ausgleich, doch insbesondere Maxwell stand den Bemühungen im Weg. Erst ein weiteres Powerplay sorgte für das erlösende und hochverdiente 2:2: Gut von Liss freigespielt, tankte sich der ehemalige Husky Pierre Preto vors Tor und über Umwege fand der Puck den Weg in die Maschen (55.). Das bedeutete auch das Unentschieden nach regulärer Spielzeit – und mindestens einen Zähler für die Bayern beim Topteam. In der fälligen Overtime hatten die Regensburger die beiden besseren Chancen, scheiterten jedoch wiederum an Maxwell. Und weil auch Neffin seinen Kasten weiter sauber hielt, musste das Penaltyschießen über Sieg oder Niederlage entscheiden. Neffin parierte die ersten drei Kasseler Versuche, Maxwell gar die ersten vier der Domstädter. Alec Ahlroth war es dann, der mit seinem satten Schuss für das 3:2 und damit die Entscheidung zugunsten der Hessen sorgte. In der DEL-2-Tabelle änderte sich für die beiden Kontrahenten indes wenig: Während die EBR mit nun 27 Zählern weiterhin Rang elf belegen, steht der ECK nach wie vor auf Platz drei (47 Punkte). Der nächste Einsatz der Eisbären ist ein besonderer Heimauftritt: Am Sonntag, 8. Dezember, empfangen sie ab 17 Uhr den ESV Kaufbeuren in der Donau-Arena – es ist ein Aktionsspieltag für die Soziale Futterstelle Regensburg. Tickets gibt es unter www.ebr.live Statistik EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg 3:2 (2:1/0:0/1:1/0:0/1:0) Freitag, 06. Dezember 2024 – Nordhessen-Arena Kassel – Beginn: 19:30 Uhr. Aufstellungen Kassel: Brandon Maxwell (60:00 Minuten), Philipp Maurer und Alexander Pankraz (alle Tor) – Andrew Bodnarchuk, Markus Freis, Hans Detsch, Marc-Olivier Duquette, Tim Bender (2 Strafminuten), Marco Müller und Ben Stadler (alle Abwehr) – Darren Mieszkowski (2), Dominic Turgeon, Clemens Sager, Simon Thiel, Jake Weidner (2/C), Louis Brune, Alec Ahlroth (2), Henri Kanninen, Yannik Valenti, Tristan Keck, Hunter Garlent und Ryan Olsen (2/alle Sturm). – Todd Woodcroft (Headcoach), Petteri Väkiparta und Sinisa Martinovic (Assistenten). Regensburg: Jonas Neffin (65:00 Minuten) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – Xaver Tippmann, Jakob Weber, Patrick Demetz (2 Strafminuten), Sean Giles, Korbinian Schütz, Sandro Mayr (2) und Fabio Kose (2/alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, Olle Liss, Ryon Moser, Timo Kose (2), Kevin Slezak (4), Nikola Gajovský (C), Yuma Grimm, Matěj Giesl, Aleandro Angaran und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent). Zuschauer: 4244 (Nordhessen-Arena Kassel). Schiedsrichter: Benjamin Hoppe und Achim Moosberger (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominic Borger und Claus Clemens Behrendt (beide Linesperson). Strafminuten: Kassel 10 – Regensburg 12. Tore 1. Drittel: 1:0 (11. Minute/PP2) Tristan Keck (Yannik Valenti, Dominic Turgeon); 2:0 (12.) Louis Brune (Alec Ahlroth, Jake Weidner); 2:1 (20./PP1) Olle Liss (Jakob Weber, Corey Trivino); 2. Drittel: – 3. Drittel: 2:2 (55./PP1) Pierre Preto (Olle Liss, Corey Trivino); Overtime: – Penaltyschießen: Tristan Keck (ECK): Jonas Neffin (EBR) hält; Timo Kose (EBR): Brandon Maxwell (ECK) hält; Hunter Garlent (ECK): Jonas Neffin (EBR) hält; Corey Trivino (EBR): Brandon Maxwell (ECK) hält; Yannik Valenti (ECK): Jonas Neffin (EBR) hält; Jakob Weber (EBR): verschießt; Nikola Gajovský (EBR): Brondon Maxwell (ECK) hält; Alec Ahlroth (ECK): trifft. Endstand: 3:2 (GWS) Alec Ahlroth. Neuer Tabellenplatz: Kassel 3. Rang (47 Zähler aus 26 Partien/zuvor 3.) – Regensburg 11. Platz (27 Punkte aus 24 Spielen/vorher 11.).
![]() Pfosten verhindert Rosenheimer Punktgewinn gegen Krefeld (DEL2) Am Nikolaustag riss die starke Rosenheimer Heimserie in der DEL2. Nach zuvor acht Heimsiegen in Folge und zum ersten Mal seit dem ersten Saisonspiel der Starbulls auf eigenem Eis nahm der Gegner im ROFA-Stadion alle drei Punkte mit. Die Rosenheimer Eishockeyprofis zeigten sich beim knappen 2:3 vor 3.881 Zuschauern gegen die Krefeld Pinguine aber jederzeit auf Augenhöhe mit dem unangefochtenen Tabellenführer. In der Schlussphase eines gutklassigen und spannenden Spiels rettete Gästekeeper Felix Bick mit mehreren starken Paraden und in der letzten Spielminute schließlich der Pfosten des Krefelder Tores den Auswärtsdreier für den Aufstiegsfavoriten vom Niederrhein. Wie schon im Vorfeld angekündigt, fehlte bei den Starbulls Rosenheim neben den torgefährlichen Außenstürmern Norman Hauner und Stefan Reiter auch Maximilian Vollmayer. Dem Verteidiger droht wegen einer Oberkörperverletzung eine lange Ausfallzeit von über zwei Monaten. Trotzdem zeigten sich die Hausherren gegen den stark aufgestellten Spitzenreiter vom ersten Bully an ebenbürtig und hatten über die 60 Spielminuten sogar ein leichtes Übergewicht an guten Torchancen. Die Pinguine konnten vier, die Starbulls sogar acht Überzahlminuten nicht zu einem Powerplaytreffer nutzen, obwohl die Scheibe in diesen Situationen oft schnell und sicher im Angriffsdrittel lief und gefährliche Schüsse abgegeben wurden. Die Gäste gingen kurz vor der ersten Pause in Führung. Jonathan Matsumoto tauchte frei vor dem Rosenheimer Tor auf und zwirbelte den Puck per Rückhand abgezockt an Torwart Oskar Autio per Rückhand zum 0:1 unter die Latte (19.). Kurz zuvor scheiterte auf der Gegenseite Ludwig Nirschl nach prima Ablage von Manuel Strodel am guten Gästetorwart Felix Bick. Starbulls drehen 0:1-Rückstand in 2:1-Führung Im zweiten Spielabschnitt gelang den in speziellen Weihnachts-Trikots aufgelaufenen Starbulls bereits nach 31 Sekunden der Ausgleichstreffer. C.J. Stretch dokumentierte wie so oft seine mit unglaublich viel Spielverständnis gepaarte Scheibentechnik und legte von hinter der Grundlinie für Ville Järveläinen auf, der aus kurzer Distanz zum 1:1 vollstreckte (21.). Danach neutralisierten sich beide Mannschaften rund zehn Minuten lang, ehe es turbulent wurde. Binnen weniger Sekunden schrammte ein satter Schlagschuss des torgefährlichsten DEL2-Verteidigers, David Vandane, knapp am Rosenheimer Tor vorbei, dann parierte Oskar Autio gegen den frei vor ihm zum Abschluss kommenden Matsumoto und den anschließenden Gegenstoß verwertete Starbulls-Youngster Sebastian Zwickl zum 2:1. Der 17-jährige zwirbelte die Scheibe nach perfekter Vorlage von Fabjon Kuqi über die Stockhand von Torwart Bick über die Torlinie (31.). Die Gastgeber waren im weiteren Verlauf des Mitteldrittels das dominierende Team und machten viel Druck. „Da können wir uns bei Torwart Felix Bick bedanken, dass die Rosenheimer Führung nicht höher ausgefallen ist“, gestand Krefelds Cheftrainer Thomas Popiesch nach dem Spiel ein. Seine Mannschaft aber traf schließlich aus dem Nichts noch zum Ausgleich vor der zweiten Pause. Kurz nach einer abgelaufenen Krefelder Strafzeit fälschte Mike Fischer einen Schuss von Maximilian Adam am Torraum unhaltbar für Torwart Oskar Autio zum 2:2 ab (39.). Krefeld rettet knappe Führung mit Routine und Glück über die Zeit In der Anfangsphase des letzten Drittels rutscht Gästekeeper Bick ein Schuss von Stretch durch die Hosenträger, aber Vandane konnte gegen den zum Abstauber bereits Lukas Laub noch rettend eingreifen – und leitet damit einen schnellen Krefelder Gegenzug ein, der zum 2:3 führte. Max Newton verwandelte einen Querpass von Matt Marcinew direkt und humorlos, Autio war machtlos (44.). Danach warf der Tabellenführer all seine Routine in die Waagschale und verteidigte die Rosenheimer Ausgleichsbemühungen zunächst souverän weg. In der Schlussphase hing der Sieg der Gäste aber am seidenen Faden. Bick rettete mehrfach stark, ein abgefälschter Schuss von Simon Gnyp verfehlte das Krefelder Gehäuse haarscharf. In Überzahl und, weil ohne Torwart agierend, mit zwei Feldspielern mehr als der Gegner setzten die Starbulls die Pinguine unter Druck – und hatten in der Schlussminute Pech. Ville Järveläinen nagelte den Puck an den Pfosten. „Hut ab vor der Leistung meiner Mannschaft, sie hat alles gegeben und gut gespielt, keine Frage. Aber wir wollen nicht nur gut spielen, sondern gewinnen. Krefeld ist die zurzeit stärkste Mannschaft der Liga. Aber alle drei Krefelder Tore sind aus unseren Fehlern resultiert. Das ist enttäuschend und bitter, denn das waren Situationen, die wir vorher besprochen haben. Wir müssen noch ein bisschen was lernen“, fasste Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen nach dem Spiel zusammen. Mit nur 52 Gegentreffern stellen die Starbulls Rosenheim aber weiterhin die effektivste Defensive der Liga und dank der Ausbeute von durchschnittlich 1,74 Punkten pro Partie steht nach 23 absolvierten Partien ein sehr guter fünfter Tabellenrang für die Mannschaft von Jari Pasanen zu Buche. Am Sonntag und am Freitag gegen die Lausitzer Füchse Nach der ersten Heimniederlage nach zuvor acht Triumphen auf eigenem Eis sieht der DEL2-Spielplan für die Starbulls Rosenheim nun einen Doppelvergleich mit den Lausitzer Füchsen vor. Am Sonntag treten die Grün-Weißen im knapp 650 Kilometer entfernten Weißwasser an (Spielbeginn 17 Uhr, Liveübertragung bei sportdeutschland.tv), ehe es am kommenden Freitag zum Rückspiel im ROFA-Stadion kommt. Dort entführte der Liga-Dino aus der Oberlausitz, der in der 21. Saison in Folge in der zweiten deutschen Eishockeyliga spielt, beim ersten Rosenheimer Heimspiel der laufenden Spielzeit alle drei Punkte. Die Starbulls brennen nun auf eine Revanche.
![]() Indians lassen Lindau keine Chance im Derby (OLS) Der ECDC Memmingen entschied das Allgäu-Bodensee-Derby in der ALPHA COOLING-Arena für sich. Die Memminger setzten sich verdient mit 6:1 gegen die Lindau Islanders durch und holten damit weitere wichtige Punkte. Über 1800 Zuschauer verfolgten die Begegnung, schon am Dienstag folgt das nächste Heimspiel gegen Stuttgart. Die Indians mussten auf die gesperrten Denis Fominych und Patrick Kurz verzichten. Der ECDC kam schwungvoll ins Spiel hinein und hatte im ersten Drittel die Oberhand. Die Indianer drückten die Gäste oftmals in ihre eigene Zone und waren mit ihrem temporeichen Spiel dem Gegner überlegen. Robert Peleikis traf mit einem satten Schlagschuss relativ früh zum 1:0. Matej Pekr erhöhte gegen Ende des Drittels in Überzahl auf 2:0. Im zweiten Drittel hatten die Insulaner den Indians ebenso wenig entgegenzusetzen. Eddy Homjakovs vollendete einen schönen Spielzug nach der Pause zum 3:0. Eine Minute später legte Markus Lillich zum 4:0 nach. Die Memminger hatten das Spiel im Griff und Lindau kam kaum zur Entfaltung. Milan Pfalzer, der den Platz des gesperrten Fominych einnahm, erhöhte im Mitteldrittel noch auf 5:0. Das letzte Drittel begann mit einem Tor der Islanders. Ex-Indianer Valentin Busch traf für die Gäste vom Bodensee. Doch die Antwort der Maustädter ließ nicht lange auf sich warten. Nach toller Vorarbeit von Milan Pfalzer vollstreckte Brett Schaefer zum 6:1 und ließ auch die kleinsten Hoffnungen der Gäste sofort wieder verpuffen. In der Folge verwalteten die Hausherren das Spiel geschickt und ließen nicht mehr viel zu. Am Ende war es ein deutlicher und souveräner Heimerfolg der Indians gegen die Gäste vom Bodensee. Durch die anderen Ergebnisse des Spieltags rückten die Rot-Weißen auf den zweiten Tabellenplatz vor, sie sind nun punktgleich mit Spitzenreiter Bietigheim (bei einem Spiel mehr). Am Sonntag gastieren die Indianer auswärts in Heilbronn. Spielbeginn gegen die Falken ist um 18:30 Uhr. Das nächste Heimspiel gibt es bereits am Dienstag. Die Stuttgart Rebels treten dann die Reise nach Memmingen an. Bully in der ALPHA COOLING-Arena ist um 19:30 Uhr. Am kommenden Freitag folgt bereits das nächste Heimspiel, dann ist um 20:00 Uhr der SC Riessersee zu Gast im Allgäu. Karten für beide Partien sind bereits online im VVK verfügbar. ECDC Memmingen vs EV Lindau Islanders 6:1 (2:0/3:0/1:1) Tore:1:0 (4.) Peleikis (Pekr, Lillich), 2:0 (16.) Pekr (Meisinger, Lillich, 5-4), 3:0 (24.) Homjakovs (Meisinger) 4:0 (25.) Lillich (Spurgeon, Pekr), 5:0 (36.) Pfalzer (Homjakovs, Schaefer), 5:1 (42.) Busch (Baßler, Raaf-Effertz), 6:1 (43.) Schaefer (Pfalzer, Peleikis) Strafminuten:Memmingen 12-Lindau 10 Zuschauer:1836 ECDC Memmingen: Flott-Kucis (Eisenhut)-Svedlund, Meisinger; Peleikis, Homann; Ettwein, Schmidbauer-Schaefer, Homjakovs, Pfalzer; Lillich, Spurgeon, Pekr; Meier, Dopatka, Schubert; Fabian.
![]() Ice Dragons siegen im HEV-Duell - Gleb Berezovskij wird zum Gamewinner gegen Herne (OLN) Der Herforder Eishockey Verein hat die nächsten wichtigen Zähler in der Oberliga Nord Hauptrunde eingefahren. Gegen den Herner EV Miners zeigten die Ice Dragons beim 3:1 (2:0/1:0/0:1) eine sehr konzentrierte Leistung und hatten mit Dreifachtorschütze Gleb Berezovskij zudem den Gamewinner in ihren Reihen. Zum fünften Mal hintereinander und bereits zum sechsten Mal in dieser Saison war die imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ ausverkauft. Und die ostwestfälischen Eishockeyfans mussten nicht lange bis zum ersten Torjubel warten. In der 2. Minute vollendete Gleb Berezovskij nach glänzender Vorarbeit von Dennis Sticha und Brett Humberstone zum 1:0. Herford erzeugte in der Folge sehr viel Druck auf das Herner Tor und legte durch Gleb Berezovskijs zweiten Treffer in Überzahl noch vor der ersten Pausensirene zum 2:0 nach (17.). Im zweiten Durchgang zeigten sich die Gäste verbessert. Ließen sie den Ice Dragons in den ersten 20 Minuten zu viel Platz, um das eigene Spiel erfolgreich zu gestalten, agierten die Miners nun mit mehr Intensität und setzten offensiv verstärkt Akzente. Herford blieb jedoch aufmerksam, stand in der Defensive gut und wartete geduldig auf sich bietende Chancen. Diese bot sich in der 37. Minute und erneut war Gleb Berezovkij zu Stelle und markierte das 3:0, mit dem auch letztmals die Seiten wechselten. Herne versuchte im Schlussdrittel sich noch einmal heranzuarbeiten, während die Ice Dragons sich mehr und mehr auf die eigene Abwehrarbeit konzentrierten. Zwar verkürzte Brad Snetsinger für die Miners in der 54. Minute noch einmal zum 1:3 in Überzahl, die Ice Dragons ließen sich jedoch nicht mehr von der Siegerstraße abbringen und fuhren die nächsten Punkte ein. „Ich bin heute zufrieden mit der Kompaktheit der Mannschaft und über 60 Minuten gesehen, haben wir auch verdient gewonnen. Für Gleb Berezovskij freut es mich sehr, dass er heute diese starke Leistung gezeigt hat. Er ist derjenige Spieler, der in den vergangenen Wochen immer durch die Reihen wanderte und immer einen sehr soliden Job gemacht hat. Er hat jedes Mal da gespielt, wo wir ihn als Mannschaft benötigten“, lobte Chefcoach Henry Thom nach der Begegnung. Mit dem Sieg im HEV-Duell verbesserte sich das Herforder Team mit 33 Punkten auf Platz 5 der Tabelle. In der Sonntagsbegegnung reisen die Ostwestfalen zu den Moskitos Essen. Spielbeginn ist in der Eissporthalle Essen-West um 18.30 Uhr, die Begegnung wird live auf www.sprade.tv übertragen. Tore: 1:0 01:09 Gleb Berezovskij (Brett Humberstone / Dennis Sticha) 2:0 16:14 Gleb Berezovskij (Marius Garten / Leon Köhler) PP1 3:0 36:34 Gleb Berezovskij (Emil Lessard Aydin / Logan DeNoble) 3:1 53:54 Brad Snetsinger (Michél Ackers / Samuel Eriksson) PP1 Strafen: Herford 8 Minuten + 5 Minuten Michael Schaaf Herne 6 Minuten + 5 Minuten Lennart Schmitz Zuschauer: 1029 (ausverkauft) Streambuchungen: 264
![]() Der Herner EV verschläft in Herford das erste Drittel komplett! (OLN) Auch das zweite „HEV-Duell“ der laufenden Saison ging an den Herforder EV. Die Ostwestfalen setzten sich zuhause mit 3:1 (2:0/1:0/0:1) gegen die Miners durch, die trotz der Niederlage erneut einen ordentlichen Auftritt ablieferten. Herne musste dabei auf die verletzten Justus Meyl und Erik Keresztury verzichten. Der Vertrag von Marvin Cohut wurde, auf dessen Wunsch hin aufgelöst, so dass auch er nicht mehr zur Verfügung steht. Zudem war der ehemalige Herforder Nicklas Müller krankheitsbedingt nicht dabei. Dafür konnte Herne auf die Dienste der Förderlizenzspieler Daniel Geiger und Marian Bauer aus Iserlohn zurückgreifen. Nur im ersten Abschnitt leisteten sich die Gäste zu viele Fehler im eigenen Abwehrdrittel. Bereits nach 69 Sekunden überlief Gleb Berezovskij erstmals die Defensive und netzte unhaltbar zum 1:0 ein. In Spielminute 13 entschärfte David Miserotti-Böttcher einen Penaltyschuss des Ex-Herners Emil Lessard-Aydin, wenig später ließ der HEV-Goalie jedoch einen eher harmlosen Schuss von Gleb Berezovskij zum 2:0 passieren. Die besten Möglichkeiten für Herne hatte Samuel Eriksson, der jedoch zweimal scheiterte. Mit Beginn des zweiten Drittels steigerten sich die Miners dann aber deutlich. Immer wieder angetrieben von Hugo Enock und Brad Snetsinger lieferten sie Herford mindestens ein Spiel auf Augenhöhe. Es fehlte jedoch weiterhin die Effektivität im Abschluss und auch das Scheibenglück war erneut nicht auf Herner Seite. Knapp drei Minuten vor Drittelende erzielte Gleb Berezovskij im Nachschuss das 3:0 für Herford. Im Schlussdrittel stellte Dirk Schmitz die Reihen um und beorderte Brad Snetsinger an die Seite von Dennis Swinnen und Valentin Pfeifer. Mehr als ein Überzahltreffer des Routiniers kam aber für Grün-Weiß-Rot nicht mehr auf die Anzeigetafel. „Wir haben keine zweiten Chancen zugelassen“, sah Herfords Trainer Henry Thom einen Hauptgrund für den Sieg seiner Mannschaft. „Wir haben die ersten 20 Minuten völlig verschlafen. Danach machen wir es besser, aber wir haben in der ganzen Saison Probleme, Tore zu schießen. Dies hat sich auch heute wieder gezeigt“, sagte HEV-Coach Dirk Schmitz nach der 1:3-Niederlage seiner Mannschaft. Am Sonntagabend geht es für die Miners zuhause gegen die Hammer Eisbären weiter. Bully in der Hannibal-Arena ist um 18.30 Uhr. An diesem Abend findet auch der beliebte „Teddy Bear Toss“ statt. Tore: 1:0 01:09 Berezovskij (Humberstone/Sticha) 2:0 16:41 Berezovskij (Garten/Köhler) – PP1 3:0 36:34 Berezovskij (Lessard-Aydin/Denoble) 3:1 53:24 Snetsinger (Ackers/Eriksson) – PP1 Strafen: 8+5 (Schaaf) – 8+5 (L. Schmitz) Zuschauer: 1029
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NEWS Landesverbände Süd Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern / Baden-Württemberg-Liga |
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![]() Zum Rückrundenauftakt beim Vorjahresmeister - ERSC will in Königsbrunn positiv überraschen (BYL) An diesem Sonntag beginnt in der Eishockey-Bayernliga die Rückrunde. Auf den immer noch dezimierten ERSC Amberg wartet dabei gleich eine knackige Aufgabe, denn die Wild Lions müssen zum EHC Königsbrunn, dem Meister der letzten beiden Spielzeiten, der aktuell auf dem 4.Rang steht. Spielbeginn in der Pharmpur-Eisarena ist um 18 Uhr. Das Hinspiel verlor der ERSC zur Saisoneröffnung nach einer kurzen und problematischen Vorbereitungsphase mit 1:4, hatte Königsbrunn dabei nur wenig entgegenzusetzen. Die Brunnenstädter profitieren auch weiterhin von ihrer Auswärtsstärke mit der zweitbesten Bilanz aller Teams, haben dafür aber hin und wieder Durchhänger vor heimischen Publikum. Zuletzt gelangen allerdings zwei knappe Erfolge gegen Dingolfing und Pfaffenhofen. Die Stärken der Mannschaft von Trainer Bobby Linke liegen zweifellos in der Offensive mit den Topscorern Marco Sternheimer und Toms Prokopovics, die zudem starke Unterstützung von Tim Bullnheimer und Florian Döring erhalten. Königsbrunn geht leicht favorisiert in die Begegnung mit den Wild Lions, die ihrerseits aber mit überzeugenden Siegen über Dingolfing und Buchloe entsprechendes Selbstvertrauen getankt haben. Linke erwartet „ein enges Spiel, in dem Kleinigkeiten entscheiden werden“. Voraussagen sind in dieser extrem spannenden und ausgeglichenen Bayernliga nur schwer zu treffen, darauf baut auch der Optimismus von Chris Spanger: „Es gab in dieser Spielzeit schon sehr viele Überraschungen, vielleicht gelingt unseren Jungs eine am Sonntag in Königsbrunn“, hofft der Sportliche Leiter des ERSC. Mit einem Sieg könnten die Lions bis auf drei Zähler an Königsbrunn herankommen. Die Basis, dies zu schaffen, könnte in der Amberger Defensive liegen mit zuletzt nur einem Gegentreffer in den letzten beiden Begegnungen und den zweitwenigsten insgesamt. Im Penaltykilling stehen die Lions sogar ganz vorne. Verzichten muss Löwencoach Bernhard Keil verletzungsbedingt weiterhin auf Aron Schwarz und Marco Pronath, dazu noch Lukas Salinger wegen der Spieldauerstrafe aus dem Spiel gegen Buchloe. Dafür hat Carlo Wittor seine Sperre abgesessen und steht wieder zur Verfügung.
![]() Zum Rückrundenauftakt zu Gast bei den Devils (BYL) Zum dritten Auswärtsspiel in Folge reist der TEV am kommenden Sonntag zu den Devils Ulm/Neu-Ulm. Die Partie läutet zudem den Start der Rückrunde der Bayernligahauptrunde und in Anbetracht der Tatsache wie eng die Tabelle der höchsten bayrischen Spielklasse ist, gewissermaßen auch bereits frühzeitig die heiße Phase im Kampf um die Playoffplätze ein. Um 17 Uhr beginnt die Partie bei den Schwaben und bereits das Hinspiel am ersten Spieltag war hartumkämpft und damals sicherte Jakub Bitomsky mit seinem Treffer zum 5:4 in der Verlängerung den Sieg. Zuvor holte der TEV einen zwei Tore Rückstand auf, nachdem man im ersten Drittel bereits mit 1:3 zurücklag. Für die Devils ist die Bayernligasaison bisher eine Achterbahnfahrt und so stand man nach dem 8.Spieltag noch auf Platz 3 und rutschte zuletzt bis auf Platz 8 ab, was zur Folge hatte, dass man sich von Trainer Martin Jainz vor dem vergangenen Wochenende trennte und der Verteidiger Felix Anwander bei den Spielen in Geretsried und gegen Waldkraiburg hinter der Bande stand. Während man am Freitag in Geretsried gewann, musste man sich zu Hause mit 5:6 den Löwen geschlagen geben. Unter der Woche gab man dann die Verpflichtung von Trainer Michael Bielefeld bekannt, der bereits schon mal die Devils trainierte. Auch die Saison des TEV’s verläuft wie die der Devils mit vielen Auf und Ab’s. Negatives Beispiel war dabei die Niederlage am vergangenen Wochenende in Schongau. Darauf folgte dann das Scheibenschießen in Peißenberg am Sonntag, wo man mit 6:11 gewann und vor allem die Offensive viel Selbstvertrauen tankte. Nach der Hinrunde belegt der TEV somit mit 25 Punkten den fünften Tabellenplatz. Umso wichtiger wäre für die Mannschaft von Zdenek Travnicek am Sonntag ein Sieg, damit man sich etwas von einem direkten Konkurrenten um die ersten sechs Plätze und die damit verbundene direkte Playoffqualifikation absetzen könnte. Der Kader des TEV’s dürfte am Sonntag bis auf die Langzeitverletzten weitestgehend komplett sein.
![]() Weite Fahrt nach Ravensburg verlief punktlos - Nature Boyz verschenken Sieg im 2. Drittel (BLL) Die weite Fahrt nach Ravensburg brachte sportlich gesehen keinen Vorteil für die Nature Boyz, denn nach einem schwachen 2. Spieldrittel blieben die Punkte nach einer 5:3 (0:1, 4:1, 1:1)-Niederlage bei den Oberschwaben. Der Start in dieses wichtige Spiel gelang den Männern um die Trainer Marus Ratberger und Christian Kratzmeir sehr vielversprechend, denn die Hausherren fanden nicht zu ihrem gewohnten Spiel. Die Räume waren eng, die Defensive arbeitete sehr effektiv. Kam mal ein Puck Richtung Forster Tor, Thomas Zimmermann war stets zur Stelle. In der äußerst fair geführten Partie gingen die Forster in der 12. Spielminute durch Marco Mooslechner auf Zuspiel von Tobias Estermaier und Julian Kraus verdient in Führung. Mit dem 0:1 im Rücken begann das Mitteldrittell. In den ersten Minuten des zweiten Drittels agierten beide Mannschaften auf Augenhöhe. In der 26. Minute glichen die Hausherren zum 1:1 aus. Dieses Tor beflügelte jetzt die Gastgeber, die immer überlegener agierten. In der 32. Spielminute gerieten die Natue Boyz mit 2:1 in Rückstand. Die Hausheren bauten die Führung in der 35. Spielminute auf 3:1 aus. Doch bereits in der 38. Minute konnte Matthias Müller auf Zuspiel von Tobias Zimmert auf 3:2 verkürzen. Die Freude darüber währte jedoch nur 32 Sekunden, denn die Oberschwaben stellten den alten Toreabstand wieder her, somit ging es beim Stand von 4:2 ins Schlußdrittel. Im Schlußabschnitt agierten die Nature Boyz wieder gesicherter und generierten diverse Tormöglichkeiten. In der 46. Spielminute kam Hoffnung auf, denn Tim Vogl verwertete ein Zuspiel von Sebastian Schattmaier zum 4:3-Anschlußtreffer. Die Euphorie dauerte nach diesem Tor genau 38 Sekunden, dann lagen die Gäste wieder mit 2 Toren im Rückstand, die Hausherren erhöhten auf 5:3. Es ergaben sich noch Chancen auf beiden Seiten, Tore fielen jedoch keine mehr. Mit dieser Niederlage wurde die Chance vergeben, die Tabellensituation zu verbessern.
![]() ERC Lechbruck dominiert den EV Ravensburg (BLL) Am Freitagabend zeigte der ERC Lechbruck im heimischen Lechparkstadion eine beeindruckende Leistung und besiegte den EV Ravensburg mit 8:4. Obwohl die Gäste zunächst überraschend in Führung gingen, bewiesen die Flößer Spielstärke und Nervenstärke, um sich die drei Punkte zu sichern. Die Partie begann mit einem Dämpfer für die Hausherren: In der 5. Minute traf Adrian Kirsch zum 0:1 für Ravensburg, nachdem die Lecher noch Schwierigkeiten hatten, sich auf das Spiel der Oberschwaben einzustellen. Doch dieser Treffer schien wie ein Weckruf zu wirken. Der ERC übernahm ab diesem Moment die Kontrolle und dominierte das Geschehen auf dem Eis. In der 11. Minute war es Cameron Roberts, der auf Zuspiel von Marius Hack und Mathias Schuster den verdienten Ausgleich zum 1:1 erzielte. Wenige Minuten später belohnte sich Lechbruck mit einem schnellen Konter, den Matthias Erhard nach Vorarbeit von Kevin Loppatto und Fabian Bacz zur 2:1-Führung abschloss. Die Flößer hatten die Partie nun fest im Griff und erspielten sich mehrere hochkarätige Chancen. Doch in der 19. Minute gelang den Ravensburgern durch Rudkovski der schmeichelhafte Ausgleich zum 2:2 – ein Wermutstropfen, der das dominierende Spiel der Lecher im ersten Drittel nur kurz trübte. Im zweiten Drittel agierte der ERC Lechbruck noch konzentrierter und spielerisch überlegen. In der 23. Minute brachte Cameron Roberts die Flößer erneut in Führung, erneut auf Zuspiel von Marius Hack, ergänzt durch Marcus Köpf. Während Ravensburg defensiv agierte und auf Konter setzte, drängte der ERC weiter offensiv nach vorne. Verdient fiel das 4:2 in der 36. Minute, als Kevin Loppatto nach einem tollen Spielzug, vorbereitet von Marius Hack und Tobias Dressel, einnetzte. Im letzten Drittel war der ERC nicht zu stoppen. Kevin Loppatto (Mathias Schuster) erhöhte in der 44. Minute auf 5:2, bevor die erste Sturmreihe zur Gala ansetzte. Marcus Köpf erzielte innerhalb von sechs Minuten einen Hattrick (46., 50., 52.), jeweils assistiert von Cameron Roberts und Simon Maucher. Mit dem 8:2-Zwischenstand war die Partie endgültig entschieden. In den letzten Minuten schaltete der ERC einen Gang zurück, was Ravensburg die Möglichkeit bot, durch zwei weitere Treffer von Rudkovski (57., 60.) auf 8:4 zu verkürzen. Diese Tore waren jedoch reine Ergebniskosmetik, denn über die gesamte Spielzeit ließ der ERC keine Zweifel an seiner Überlegenheit aufkommen. Mit diesem Sieg hat der ERC Lechbruck nun vier der letzten sechs Spiele gewonnen und scheint sich endgültig stabilisiert zu haben. Die Offensive zeigt sich treffsicher, und das Team strahlt Selbstvertrauen aus. Diese Form wollen die Flößer am kommenden Freitag, den 13.12.2024, im Heimspiel gegen den SC Reichersbeuern bestätigen. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr im Lechparkstadion. Die Fans dürfen sich auf eine weitere spannende Partie freuen! Strafminuten: ERC Lechbruck: 8 EV Ravensburg: 8
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![]() Gute kämpferische Leistung! (RLW) In einem hart umkämpften, aber fairen Spiel (7 Strafen/14 Minuten/3 RealStars-4 Phoenix) haben Daniel Perings Jungs den Gast aus Grefrath 4:1 (1:0,0:0,3:1) letztendlich verdient geschlagen, weil sie den längeren Atem hatten und mit Felix Köllejan einen Mann zwischen den Metallpfosten, der, wenn es mal brenzlig wurde, immer da war! Das Spiel fing mit den besseren Chancen für Grefrath an – aber Kölle machte sie zunichte. Sehr schnell stellten sich unsere RealStars auf den Gegner ein und das >Chancenplus< pendelte auf unsere Seite! So landeten ein paar Schüsse von Philipp Fröse, Marvin Ratmann, Max Kosorez, Philipp Seckel und Eric Peters entweder knapp neben dem Tor, oder in der Fanghand des guten Grefrather Torhüters. In der 12. Spielminute dann die langersehnte Führung: Eric Peters hieß der Torschütze! Sebastian Brockelt und M. Ratmann hatten sich von rechts kommend durchgespielt, sahen den sich anbietenden Peters, der die Scheibe aus zentraler Position durch Freund und Feind hindurch am Goalie vorbei zum vielumjubelten 1:0 ins Tor wuchtete! Es gab zwar noch weitere Chancen, aber entweder fehlte das Zielwasser oder die Torhüter standen ihren Mann. So ging es mit dem 1:0 in die Pause! Im zweiten Spielabschnitt rückten die beiden Torleute etwas mehr in den Mittelpunkt des Geschehens – wobei Kölle etwas weniger zu tun bekam. Aber wenn er gefragt war, war er da! Genauso sein gegenüber, der gute Chancen von Marius Schüller, Stefan Laschitzky, M. Ratmann und Meik Kindler vereitelte! Also – auch nach 40 Minuten 1:0! Headcoach Pering hatte beim Pausentee noch einige Feinabstimmungen vorgenommen, die prompt Wirkung zeigten – unsere Angreifer fanden nun endlich einen Weg vorbei am letzten Mann der Grefrather! 45:38 waren gespielt, als der Puck zum 2:0 im Netz des Phoenix landete – M. Ratmann ließ dem Schlussmann mit einem fulminanten Schuss keine Chance, nachdem er den Puck nach einer sehenswerten Kombination zwischen seinem Bruder Tim und Peters maßgerecht erhalten hatte – es sollte das Game-Winning-Goal (GWG) werden. Knapp fünf Minuten später wurden die leider nur 125 zahlenden Zuschauer Zeuge der Kopie des zweiten Tores – wieder kombinieren sich T. Ratmann und Peters, dieses Mal mit einem Mann mehr, durch die Reihen der Grefrather und wieder sorgt M. Ratmann mit einem satten Schuss für einen Torjubel unserer Fans – 3:0 (PP,50:26). Auch im Powerplay gelingt Grefrath schließlich in der 55. Minute der Anschlusstreffer, als in einer unübersichtlichen Situation die Scheibe von einem Schlittschuh abprallt und in unserem Tor liegen bleibt – 3:1 (54:22)! Nun riecht der Phoenix noch einmal Morgenluft, nimmt den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch es kommt, wie es meist in diesen Fällen kommt – ein Verteidiger (Nick Aichinger) fängt die Scheibe ab, kurzer Pass auf M. Ratmann, der sieht den startenden Brockelt, der keine Mühe hat den Puck ins leere Tor zu schießen und es heißt 4:1 (EN,58:37). SCHLUSSPFIFF! Headcoach Daniel Pering: „Es war eine gute kämpferische Leistung, wir haben verdient gewonnen – darauf kann man aufbauen! Ich bin zufrieden! Dass die Null hinten so lange gestanden hat und wir nur einen Gegentreffer zugelassen haben, zeigt, dass wir defensiv gut gestanden haben! Grefrath ist eine gute Mannschaft, sehr viele kommen aus dem Krefelder Nachwuchs und haben dementsprechend eine gute Ausbildung genossen! Ich bin total zufrieden, dass wir im letzten Drittel noch mal eine Schüppe auflegen konnten – wir haben im Training hart gearbeitet und das zahl sich aus!“ Marvin Ratmann 2/2-4 Eric Peters 1/2-3 Sebastian Brockelt 1/1-2 Tim Ratmann 0/2-2 Nick Aichinger 0/1-1
![]() Eisadler mit 17:0-Rekordergebnis – Einstand nach Maß für Neuzugang Parker Saretsky! (RLW) Im sechsten Heimspiel dieser Saison konnten die Eisadler Dortmund am Freitagabend nicht nur ihren sechsten Sieg auf eigenem Eis feiern, die über 1400 Zuschauer sahen auch die äußerst erfolgreiche Premiere des neuen kanadischen Stürmers im Eisadler Dress. Parker Saretsky brauchte ganze 29 Sekunden, um sich auf Zuspiel seiner Sturmpartner Kevin Thau und Colin Long mit dem 1:0-Führungstreffer bestens einzuführen. Das war gleichzeitig der Startschuss zu einem Torfestival am Nikolaustag, denn nach 10 Minuten stand es bereits 4:0. Im zweiten Abschnitt wurde es noch heftiger für trotzdem fair kämpfenden Gäste aus Solingen, die sich der spielerischen Überlegenheit der Eisadler geschlagen geben mussten. Zwischen der 31. und 34. Minute konnte die Dortmunder Führung von 7:0 auf 11:0 ausgebaut werden, dabei brauchte Parker Saretsky 17 Sekunden für die Treffer 10 und 11. Nach dem 13:0 nach 42 Minuten ließen die Eisadler es etwas ruhiger angehen, um dann aber in den letzten fünf Minuten das Ergebnis noch auf 17:0 hochzuschrauben. Neben Neuzugang Parker Saretsky war auch Martin Benes dreimal erfolgreich. Die Youngster Simon Nemec und David Woltmann kamen jeweils zu ihrem Premierentor im Eisadler Trikot. Am kommenden Wochenende steht das zweite Lokalderby zwischen den Eisadlern und den Grizzlys aus Bergkamen an. Die Auswärtspartie in Bergkamen-Weddinghofen findet am Samstag (14. Dezember 2024) um 17:30 Uhr statt. Statistik: Eisadler Dortmund – Bergisch Raptors 17 : 0 (5:0, 7:0, 5:0) Tore: 1:0 (1.) Saretsky (Thau, Long) 2:0 (7.) Kraft (Polter, Walkenhorst) 3:0 (9.) Benes 4:0 (10.) Nemec (Long, Saretsky) 5:0 (16.) Polter (Kraft, Poberitz) 6:0 (22.) Ortwein (Long, Thau) 7:0 (26.) Thau (Nemec, Bergstermann) 8:0 (31.) Thau (Nemec, Long) 9:0 (32.) Rosenthal (Benes, Scharfenort) 10:0 (34.) Saretsky (Thau, Long) PP1 11:0 (34.) Saretsky (Trapp, Benes) 12:0 (38.) Long (Thau, Bergstermann) 13:0 (42.) Scharfenort (Saretsky, Benes) 14:0 (56.) Bergstermann (Thau, Saretsky) PP1 15:0 (56.) Benes (Trapp, Rosenthal) 16:0 (57.) Woltmann (Kraft, Poberitz) 17:0 (59.) Benes (Saretsky, Ortwein) Zuschauer: 1425 Strafzeiten: Eisadler 4 Minuten - Raptors 4 Minuten EAD-Team: #35 Brlic, #1 Menke (Ab 50. Minute) – #5 Nemec, #18 Poberitz, #22 Wiechert, #68 Scharfenort, #70 Ortwein, #77 Bergstermann – #6 Walkenhorst, # 13 Long, #17 Rosenthal, #20 Woltmann, #41 Trapp, #50 Polter, #53 Benes, # Saretsky, #88 Kraft, #97 Thau. Es fehlten: #12 Lauer, #71 Kuntu-Blankson (beide verletzt), #14 Busch, #33 Brunnert (beide krank).
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![]() Allstars holen wichtigen Sieg (LLB) Es war ein Verfolgerduell und das holten sich die Weddinger. Die FASS Berlin Allstars gewannen bei ständigem Nieselregen im Eisstadion Neukölln gegen den OSC Berlin mit 6:2 (2:0/1:0/3:2). Die Allstars haben aus vier Spielen neun Punkte geholt, der OSC liegt bei einem Spiel weniger drei Punkte hinter den Weddingern. Es galt also einen Sieg einzufahren, um den Anschluss an die Spitze zu halten. Leicht favorisiert gingen die Allstars ins Spiel, an einem guten Tag war aber auch für den OSC etwas möglich. Mit drei Reihen und Torhüter Dario Piroddi gingen die Allstars ins Spiel, 12 und Torhüter Patrick Einsiedler waren es beim OSC. Leichter Nieselregen sorgte für nicht unbedingt bessere Bedingungen. FASS hatte in den ersten Minuten Vorteile und erste Chancen, der OSC kam erst mit der ersten Strafe des Spiels nach einem Wechselfehler der Weddinger und das waren die Strafminuten 500 und 501. Zwei weitere Powerplays brachten ebenfalls keinen Treffer, dieser fiel dann nach 12 Minuten. Dario Piroddi passte zu Manfred Heim und der zog einfach von der blauen Linie ab. Der Schuss ging durch und so führten die Weddinger mit 1:0. Drei Minuten später nutzte FASS ein Powerplay, Lucien Aicher erhöhte auf 2:0. Da der OSC sich dann zwei Strafen abholte, spielte FASS nun ein doppeltes Powerplay. FASS nutzte diese und ein weiteres Powerplay nicht aus und auch der OSC ließ noch eine gute Chance liegen und so blieb es beim 2:0. Wenige Sekunden nach Wiederbeginn kassierte der OSC eine Strafe von fünf Minuten und eine weitere brachte den Allstars wieder ein doppeltes Powerplay. Doch die Hirsche kämpften und sie überstanden diese brenzlige Situation. Die Weddinger machten aus ihrer Überlegenheit zunächst nichts und sie hatten Glück, dass der OSC mit einem Schuss am Metall scheiterte. Drei Minuten vor der Pause konnte FASS aus seinen Vorteil Profit erzielen, nach einem abgewehrten Schuss von Lucien Aicher staubte Jörn Kugler zum 3:0 ab. Die letzte Chance des Drittels hatte der OSC, es blieb aber bei einem Treffer in diesem Abschnitt. 112 Sekunden nach Wiederbeginn kam der OSC zum Anschlusstreffer, Sebastian Schramm sorgte bei den Hirschen für Hoffnung. Doch die Weddinger konnten drei Minuten später antworten, in Überzahl sorgte Philipp Grunwald für das 4:1. Vier Minuten später zog Jules Thoma ab und es stand 5:1. Ein Alleingang brachte FASS das 6:1. Niklas Krautz ging durch und scheiterte zunächst, der Nachschuss saß aber und so stand es nach 53 Minuten 6:1. Der OSC gab nicht auf und Rene Bergmann konnte drei Minuten vor dem Ende das 6:2 erzielen. Es war eines dieser unruhigen Spiele mit vielen unnötigen Strafen. Der OSC hat vor allem in Unterzahl hinten gut gestanden, sie haben sich das Spiel aber durch Strafen selbst schwer gemacht. Die Allstars hatten Vorteile, sie ließen aber auch gute Chancen liegen. Schiedsrichter: F. Möller, D. Schneider Strafen: Allstars 10 (4/2/4), OSC 31 (10/9/12) Tore: 1:0 (11:25) M. Heim (D. Piroddi); 2:0 (14:43) L. Aicher (J. Kugler, L. v. Bassewitz)PP1; 3:0 (36:22) J. Kugler (L. Aicher); 3:1 (41:52) S. Schramm (M. Melian); 4:1 (44:23) P. Grunwald (N. Balakin); PP1; 5:1 (49:00) J. Thoma (N. Balakin, P. Grunwald); 6:1 (52:57) N. Krautz (P. Grunwald, N. Watzke); 6:2 (56:47) R. Berkmann (M Schmidt, S. Schramm)
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