Newsticker

    
2025 November
           
   
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  KURZNACHRICHTEN  

          
  
Deggendorfer SC
(OLS)  Torhüter Sebastian Graf, der kurz vor Saisonbeginn aus Bremerhaven zu den Niederbayern kam, dird den DSC verlassen und sich einem anderen Oberligisten anschliessen. Der 23-Jährige kam zu zwei Spieleinsätzen im Deggendorfer Trikot
  
Eispiraten Crimmitschau
(DEL2)  Strmer Ladislav Zikmund wird wegen einer Oberkörperverletzung auf unbestimmte Zeit ausfallen. Wegen einer Handverletzung muss zudem Vinny Saponari für etwa 8 Wochen pausieren. Die Verantwortlichen sondieren daher aktuell den Transfermarkt um möglicherweise eine Nachverpflichtung zu tätigen
  
Ice Cats Rheine
(LLW)  Nikita Morasch wechselt aus der Regionalliga von den Eisadlern Dortmund zum ESC. Der 20-jährige Allrounder, der in Rheine einst seine Laufbahn begann, spielte in der letzten Saison noch im Iserlohner DNL-Team. Für Dortmund absolvierte er in der laufenden Saison 5 Spiele und konnte dabei 3 Assists beisteuern
  
Blue Devils Weiden
(DEL2)  Die Blue Devils haben einen weiteren verletzten zu beklagen. Nach einem unfairen Check beim Spiel am Freitag in Krefeld wird Verteidiger Luis Marusch auf unbestimmte Zeit ausfallen
  
Dinslakener Kobras
(RLW)  Die Giftschlangen haben sich mit dem Kanadier Nic Herringer verstärkt. Der 27-jährige Stürmer wechselt aus der Baden-Württemberg-Liga vom EHC Zweibrücken nach Dinslaken. Für die Hornets konnte er in 27 Partien 29 Tore erzielen und 30 Assists beisteuern
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Mit Lenard Dötsch kommt ein talentierter Stürmer zum EHC. Der 19-Jährige stammt aus München, spielte im Ingolstädter und Regensburger Nachwuchs und begann die laufende Saison in Nordamerika in der NAHL. Nach vier Spielen für die New Hampshire Mountain Kings zog es ihn nun zurück nach Deutschland
  
ESC Jonsdorf
(LLS)  Nach der Auflösung des damaligen ESC Jonsdorf und der Stillegung der Eishalle gibt es nun wieder Hoffnung für das Eishockey in Jonsdorf. Mit dem tschechischen Ex-Profi Tomas Plihal gibt es einen neuen Betreiber der Eishalle. Auch ein neuer Eishockeyverein soll gegründet werden. Schon ab Dezemer soll das Eis wieder aufbereitet werden
  
Selber Wölfe
(OLS)  Für Stürmer Eric Doronin ist die Saison verletzungsbedingt vorzeitig bereits beendet. Verteidiger Daniel Ulrich muss wegen einer Oberkörperverletzung operiert werden und wird auf unbestimmte Zeit fehlen
  
Eispiraten Crimmitschau
(DEL2)  Wegen einer Operkörperverletzung muss Stürmer Till Michel eine Pause von etwa 10 Wochen einlegen
  
Eagles Essen-West
(RLW)  Stürmer Rasmus Hahnebeck wird die Eagles mit sofortiger Wirkung verlassen und wird nach Schweden zurückkehren. Ersatz wurde bereits gefunden. Aus der Baden-Württemberg-Liga von den Schwenninger Wild Wings kehrt Alexander Komov nach Essen zurück. Der 24-Jährige spielte bereits in den letzten zwei Jahren für die Moskitos. Beim SERC hat er zuletzt drei Spiele bestritten und konnte dabei zwei Tore und zwei Vorlagen erzielen
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Oskar Siradze wechselt vom Rivalen Crocodiles Hamburg zum HSV, wo er einst seine Laufbahn begann. Der 21-Jährige sammelte in den letzten drei Jahren Oberliga-Erfahrung in Rostock und Halle. Für die Crocodiles hat er in der laufenden Saison sieben Spiele bestritten und steuerte dabei zwei Assists bei
  
Nürnberg Ice Tigers
(DEL)  Verteidiger Constantin Braun und Stürmer Roman Kechter werden auf unbestimmte Zeit ausfallen. Beide haben sich Fußverletzungen zugezogen
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Der kanadische Angreifer Harrison Reed hat sich vor der Länderspielpause eine schwerwiegende Verletzung zugezogen und wird für mehrere Wochen nicht zur Verfügung stehen
  

   

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IHP-PuckIHP Nachrichten
Dienstag 7.Januar 2025

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte vom Wochenanfang mit insgesamt sechs Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Bezirksliga Bayern, Central European Hockey League und aus dem Frauen-Eishockey.
 
 
    
NEWS

DEB - Nationalmannschaft  /  Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2  /  Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    

ehcredbullmuenchenRed Bull München
Vierter Heimsieg in Serie: Red Bull München gewinnt Jahresauftakt im SAP Garden gegen Frankfurt

(DEL)  Der EHC Red Bull München setzte sich am 34. Spieltag der PENNY DEL-Saison 2024/25 gegen die Löwen Frankfurt mit 5:4 (1:2|3:0|1:2) durch und feierte damit den vierten Heimsieg in Folge. Vor 10.796 Zuschauern im erneut ausverkauften SAP Garden erzielten Nico Krämmer, Will Butcher, Maximilian Daubner, Yasin Ehliz und Filip Varejcka die Tore für die Mannschaft von Trainer Max Kaltenhauser. 
München gab im ersten Heimspiel des Jahres von Beginn an den Ton an, doch in der siebten Minute jubelten die eiskalten Frankfurter. Cameron Brace versenkte den ersten Torschuss der Gäste zum 0:1 (7.). Die Red Bulls ließen sich allerdings nicht beeindrucken. Sie hielten an ihrem Spielplan fest. Das zahlte sich in der zwölften Minute aus, als Krämmer nach Vorarbeit von Butcher zum 1:1 abstaubte. Weil Löwen-Schlussmann Juho Olkinuora im Anschluss starke Paraden zeigte und Dennis Lobach aus dem Nichts traf (17.), gingen die Hessen nach nur drei Torschüssen mit einer knappen 2:1-Führung in die erste Pause. 
Vor dem Mittelabschnitt wechselte Kaltenhauser den Torhüter: Für Mathias Niederberger hütete nun DEL-Debütant Christopher Kolarz das Münchner Tor. Das Duell war nun ausgeglichener – mit einem Unterschied: Die Red Bulls agierten effizienter und drehten die Partie. Zunächst erzielte Geburtstagskind Butcher den 2:2-Ausgleich (25.). Für Assistent Markus Eisenschmid war es der 200. Punkt seiner DEL-Karriere. In der 29. Minute brachte Dauber die Hausherren zum ersten Mal in Führung. Ehliz erhöhte kurz vor der zweiten Pause sogar auf 4:2 (39.). 
Als Varejcka im Schlussabschnitt den fünften Treffer nachlegte (44.), sprach sehr viel für einen Sieg der Red Bulls. Die Löwen gaben sich aber nicht auf. Trainer Tom Rowe nahm 9:20 Minuten vor Spielende Torhüter Olkinuora erstmals zugunsten des sechsten Feldspielers vom Eis. Das zahlte sich sofort aus. Carter Rowney verkürzte Sekunden später im Nachschuss (51.). Die Gäste starteten nun ihre Schlussoffensive – und jubelten erneut: Daniel Pfaffengut sorgte mit seinem 4:5 (56.) für Hochspannung im SAP Garden. Wieder versuchten es die Löwen mit sechs Feldspielern, doch dieses Mal hielt die Münchner Defensive dem Druck stand. Es blieb beim 5:4 und damit dem ersten Sieg der Red Bulls im Jahr 2025. 
Christopher Kolarz: 
„Die Jungs haben sich in die Schüsse geworfen und mir extrem geholfen. Es war eine große Erleichterung, dass wir uns nach dem Rückstand zurückgekämpft haben.“ 
Tore: 
0:1 | 06:40 | Cameron Brace 
1:1 | 11:05 | Nico Krämmer 
1:2 | 16:29 | Dennis Lobach 
2:2 | 24:37 | Will Butcher 
3:2 | 28:51 | Maximilian Daubner  
4:2 | 38:34 | Yasin Ehliz 
5:2 | 43:36 | Filip Varejcka 
5:3 | 50:57 | Carter Rowney 
5:4 | 55:53 | Daniel Pfaffengut
Zuschauer: 
10.796 (ausverkauft)
 www.ihp.hockey    Montag 6.Januar 2025  19:08 Uhr
Bericht:     EHCM
Autor:     irbm

  
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Sperre und Geldstrafe für Eislöwe Dane Fox

(DEL2)  Eislöwen-Topscorer Dane Fox ist nach seiner Spieldauerstrafe für einen Bandencheck im Sachsennderby gegen die Eispiraten Crimmitschau am Sonntag für zwei Spiele gesperrt worden. Darüber hinaus muss der Kanadier eine Geldstrafe zahlen. Das ist das Ergebnis des Ermittlungsverfahrens des Disziplinarausschusses der DEL2.
 www.ihp.hockey    Montag 6.Januar 2025  17:30 Uhr
Bericht:     ESCD
Autor:     ka


lausitzerfuechseweiswasserLausitzer Füchse Weißwasser
Rio Kaiser wagt den Sprung: Von Berlin nach Kanada in die Ontario Hockey League / Große Bühne genutzt: Eisbären-Talent Rio Kaiser wechselt zu den Peterborough Petes

(DEL2)  Gestern endete die U20-Eishockey-Weltmeisterschaft in Kanada, die seit dem zweiten Weihnachtsfeiertag ausgetragen wurde. Das Team USA sicherte sich zum siebten Mal die Goldmedaille und verteidigte erstmals erfolgreich den Titel.
Für das deutsche Team verlief das Turnier durchwachsen: Nach einem letzten Platz in der Gruppenphase konnte die Mannschaft den Abstieg durch einen Sieg im Relegationsspiel gegen Kasachstan knapp verhindern.
Trotzdem brachte die WM auch positive Nachrichten für deutsche Spieler: Der 18-jährige Verteidiger Rio Kaiser nutzte die Bühne des Turniers, um sich für einen Wechsel in die renommierte Ontario Hockey League (OHL) in Kanada zu empfehlen. Ab sofort wird er für die Peterborough Petes auflaufen. Die OHL gehört zu den drei höchsten Juniorenligen Kanadas.
Die Peterborough Petes sicherten sich Kaisers Dienste bereits im CHL Import Draft 2023, als sie den Linksschützen in der ersten Runde an 28. Stelle auswählten. Bisher spielte der gebürtige Berliner für die Eisbären Berlin in der DEL sowie mit einer Förderlizenz für die Lausitzer Füchse in der DEL2. Im blau-gelben Trikot der Füchse absolvierte Kaiser 24 Einsätze und erzielte dabei drei Punkte.
Sollte Rio Kaiser eines Tages nach Deutschland zurückkehren, wird er wieder für die Eisbären Berlin auflaufen, da sein Vertragsverhältnis während seiner Zeit in Kanada ruht.
Die Lausitzer Füchse wünschen Rio Kaiser für seine sportliche und private Zukunft alles Gute.
 www.ihp.hockey    Montag 6.Januar 2025  19:50 Uhr
Bericht:     EHCL
Autor:     fb

     
       
NEWS Landesverbände  Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern  /  Baden-Württemberg-Liga
  
   
 
2021 MEKMünchner Luchse
Desaströse sieben Minuten kosten das Spiel – Luchse beenden das Jahr 2024 mit bitterer Niederlage in Inzell

(BBZL)  Die Münchner Luchse mussten zum Abschluss des vergangenen Kalenderjahres eine schmerzhafte Niederlage einstecken. In einem hochspannenden Match erwies sich ein völlig verschlafener Start in das letzte Drittel als entscheidend und sorgte für einen Endstand von 7-5 (1-2, 1-2, 5-1) für die Gastgeber des DEC Inzell.
Kleiner Kader mit starkem Start
Dem Luchsrudel war schon vor Anpfiff bewusst, dass das Rückspiel bei den Falken mit Sicherheit keine einfache Sache werden würde. Zum einen brannten die Gastgeber nach der unglücklichen Hinspielniederlage in München mit Sicherheit auf Revanche, und zum anderen schrumpfte der eh schon absehbar kleine Kader im Laufe des Tages immer weiter zusammen. Neben den bereits angekündigten Ausfällen meldeten sich auch noch Daniel Embacher, Marius Schorr und Kapitän Leon Axtner ab. Am Ende machten sich 13 wackere Luchse auf den Weg in die Max Aicher Arena.
Trotz des Minikaders starteten die Luchse denkbar stark in die Begegnung. Schon im zweiten Wechsel konnten die Landeshauptstädter erstmals jubeln. Alex van gen Hassend feuerte von der blauen Linie aus einen Schuss auf das gegnerische Tor ab, der von Bernhard Feiersinger auf Kosten eines Abprallers entschärft werden konnte. Der erste Spieler beim Rebound war jedoch keiner seiner Defensivkollegen, sondern der MEK-Rückkehrer Simon Klopstock. Das Münchner Kindl zögerte keine Millisekunde und bugsierte die Scheibe direkt zum 0-1 über die Linie. Ein perfekter Start für die Landeshauptstädter.
Die Luchse nahmen auch in der Folgezeit den Fuß nicht vom Gas und spielten trotz der kurzen Bank mit nur zwei Defensivreihen weiter munter auf. Es dauerte nicht lange, ehe sie sich erneut belohnten. In der neunten Minute verschaffte sich Simon Klopstock im gegnerischen Drittel auf der rechten Seite Raum. Er lief bis zur Grundlinie und spielte von dort aus den idealen Pass auf seinen im Slot wartenden Reihenkollegen Vehor Vinnytskyi, der sofort abzog und auf 0-2 erhöhte. Das bereits in der Vergangenheit bestens harmonierende Duo stellte einmal mehr sein blindes Verständnis auf dem Eis unter Beweis.
Beinahe hätten die Luchse sogar nochmal zugeschlagen. Lukas Doubrawa wurde kurz nach dem zweiten Treffer vor dem Tor bedient, visierte allerdings leider nur den Pfosten an. Im Anschluss waren die Gastgeber an der Reihe, ihrerseits erstmals auf dem Scoreboard zu landen. Hubert Hirschbichler erzielte vier Minuten nach dem zweiten Münchner Tor das 1-2. Das sollte es aber mit Toren im ersten Drittel gewesen sein, und die Landeshauptstädter gingen mit einem knappen Vorsprung in die Pause.
Luchse bauen Polster aus
Auch der zweite Abschnitt startete ganz im Sinne der Gäste. Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff durften sich die Luchse mit einem Mann mehr auf dem Eis versuchen. Das Überzahlspiel sah zunächst wenig zwingend aus, bis sich kurz vor Ablauf der Strafzeit der Spruch „Jeder Schuss aufs Tor ist ein guter Schuss“ einmal mehr bewahrheiten sollte. Gereon Erpenbach überlegte am linken Bullykreis kurz, was er mit der Scheibe machen sollte, bis er schließlich einfach mal abzog. Dank des hervorragenden Screens von Assistenzkapitän Alexander Killinger sah DEC-Goalie Bernhard Feiersinger den Puck erst, nachdem er bereits hinter ihm zum 1-3 im Netz gelandet war.
Beflügelt vom starken Start in das Mitteldrittel spielten die Luchse weiter zielstrebig nach vorne und konnten zum Bergfest sogar auf 1-4 davonziehen. Yehor Vinnytskyi ließ erneut auf Zuspiel von Simon Klopstock einen saftigen Handgelenkschuss flach im Tor einschlagen und sorgte in der 30. Minute somit für den bisher größten Vorsprung des Abends für den MEK. Leider sollte der vierte Treffer der Höhepunkt des Abends aus Münchner Sicht bleiben.
Die Gastgeber waren trotz des klaren Spielstandes keineswegs hoffnungslos unterlegen. Ganz im Gegenteil, die Falken lauerten geduldig auf ihre Gelegenheiten und sorgten häufig mit schnellen Gegenangriffen für Gefahr vor dem Münchner Tor. So auch in der 36. Spielminute, als Noah Antos einen schnellen Vorstoß des DEC fuhr. Antos sprintete bis zur Höhe der Torlinie und legte die Scheibe zurück zum mitgelaufenen Maximilian Maier, der im Slot lauerte. Ähnlich wie beim zweiten Münchner Treffer zog Maier sofort ab und verkürzte fünf Minuten vor Drittelende auf 2-4. Hätten die Luchse den Drei-Tore-Vorsprung in die Kabine retten können, wären die Ereignisse in den letzten zwanzig Minuten so wohl nicht passiert
Kollektivaussetzer und effektive Falken sorgen für Kehrtwende
Eigentlich hätten die Münchner voller Selbstbewusstsein in den letzten Abschnitt starten können. Die Landeshauptstädter haben acht ihrer ersten neun Partien gewonnen und waren drauf und dran, einen weiteren Sieg einzuheimsen. Es dauerte jedoch keine Minute, ehe jeglicher Optimismus im Lager der Gäste komplett verschwunden war. Zunächst entschieden die Falken das erste Bully des Drittels für sich und verlagerten das Geschehen sofort in die Zone der Luchse. Diese schafften es trotz mehrerer Versuche nicht, den Puck zu klären, bis marcel Nedved aus spitzem Winkel einfach mal abzog. Damit erwischte er MEK-Goalie Jan Kumerics auf dem falschen Fuß, der den überraschenden Schuss nicht abwehren konnte. Nur acht Sekunden nach dem Anschlusstreffer kam es noch dicker. Die Gastgeber entschieden das Bully für sich, Matthias Meyer konnte das Münchner Drittel sofort und ungestört zentral betreten und erzielte mit einem Handgelenkschuss aus dem hohen Slot den viel umjubelten 4-4 Ausgleichstreffer. Nur 39 Sekunden nach Wiederanpfiff hat sich der Vorsprung der Luchse in Luft aufgelöst.
Die Falken schwammen auf der Welle und drängten weiter auf das Tor der Landeshauptstädter. Die Luchse hingegen waren nun völlig von der Rolle und merkbar verunsichert. Selbst ein Überzahlspiel konnte den Münchnern nicht helfen, sondern sorgte für eine weitere Verschlimmerung der Situation. Ein Reifenplatzer an der gegnerischen blauen Linie ermöglichte Rene Tödling einen Alleingang auf das Tor von Jan Kumerics. Der routinierte Verteidiger blieb ganz cool, schaute Jan aus und stellte in eigener Unterzahl auf 5-4.
MEK-Coach Markus Kiefl tat alles, um sein Team aus dieser schwierigen Phase herauszuhelfen. Der Münchner Trainer zog seine Auszeit und schickte Tamino Kaut für Jan Kumerics zwischen die Pfosten. Die ersten Minuten von Taminos Abend im Netz sollten jedoch ähnlich verlaufen wie Jans letzte Minuten. Nach überstandenem Unterzahlspiel durften die Gastgeber mit einem Mann mehr antreten, und die numerische Überzahl wurde unverzüglich genutzt. Ein Schuss von Martin Davidek konnte Tamino Kaut noch entschärfen, allerdings fanden weder er noch seine Mitspieler den knapp hinter seiner Kufe liegenden Rebound. DEC-Stürmer Leonard Surauer war am schnellsten und drückte den Puck zum 6-4 über die Torlinie. Keine sieben Minuten waren im letzten Abschnitt gespielt, und die 200 Zuschauer in der Max Aicher Arena konnten schon vier Tore der Gastgeber bejubeln.
Nachdem das halbe Dutzend voll war, konnten sich die Luchse zumindest ein bisschen fangen. Die Falken waren nun darauf bedacht, die Zeit von der Uhr zu spielen, und schickten die Scheibe oftmals einfach tief in das Drittel der Landeshauptstädter. Die Gäste hingegen liefen gegen das Inzeller Abwehrbollwerk an, allerdings blieben die Bemühungen vorerst nicht von Erfolg gekrönt – zumindest bis zur 53. Minute. Erneut bediente Simon Klopstock seinen Sturmpartner Yehor Vinnytskyi, und erneut verwandelte der ukrainische Goalgetter eine Chance aus nächster Nähe. Knapp acht Minuten waren noch zu Gehen, und der Rückstand der Luchse betrug nur noch ein Tor. Nun warfen die Münchner alles nach vorne. Es wurde gespielt, es wurde gekämpft, es wurde gebissen, doch leider kamen die Gäste kaum mehr in gefährliche Abschlusssituationen. Die einzige Ausnahme war die letzte halbe Minute des Spiels. Tamino Kaut hatte das Münchner Tor bereits zu Gunsten eines sechsten Feldspielers verlassen, als die Landeshauptstädter den Ausgleich auf der Kelle hatten. Simon Klopstock spielte quer durch das Angriffsdrittel einen millimetergenauen Pass auf Lukas Doubrawa, der mutterseelenallein direkt vor DEC-Goalie Bernhard Feiersinger geparkt war. Feiersinger mutierte hier jedoch zum Helden des Abends und entschärfte den sofortigen Torabschluss von Lukas. Im Gegenzug besiegelte Marcel Nedwed das Schicksal der Luchse mit dem Empty Net Goal zum Endstand von 7-5.
Sieben schwache Minuten und ineffiziente Special Teams kosten wertvolle Punkte
Wer das Luchsrudel nach Inzell begleitet hat, hat auf jeden Fall ein hochklassiges, unterhaltsames Eishockeyspiel gesehen. Luchse und Falken boten sich einen spektakulären Kampf auf Messers Schneide, bei dem sich zwei Faktoren als entscheidend erwiesen. Der Knackpunkt im Spiel waren ohne Frage die ersten sieben Minuten des letzten Abschnitts. Dort kassierten die Landeshauptstädter vier Gegentore und mussten ihren Zwei-Tore-Vorsprung gegen einen Zwei-Tore-Rückstand austauschen. Besonders bitter – sowohl der Führungstreffer zum 5-4 (Shorthander) als auch das Game Winning Goal zum 6-4 (Powerplaytor) waren ein Produkt der Inzeller Special Teams. Trotz erneut vieler Gelegenheiten machten die Landeshauptstädter einfach zu wenig aus ihren Überzahlspielen, um gegen einen starken Gegner wie den DEC zu punkten. Individuell stachen der dreifache Torschütze Yehor Vinnytskyi, der dreifache Vorlagengeber Simon Klopstock sowie Aleksandr Valyshkin, der in Abwesenheit von Dmitrii Paramonov als einer der zwei Nicht-EU-Ausländer des MEK auflief und seinen Job gut machte, hervor. Wenig überraschend würde jedoch wohl jeder der drei ihre eigene starke Leistung sofort gegen einen Punktgewinn für die Mannschaft eintauschen.
Ausblick
Morgen bestreiten die Luchse das letzte von drei herausfordernden Auswärtsspielen am Stück. Mit dem EV Mittenwald geht es gegen eines der absoluten Spitzenteams der Bezirksliga Bayern. Wir freuen uns über jeden Fan, der uns am 03. Januar nach Garmisch-Partenkirchen begleitet!
Statistik
DEC Inzell – Münchner EK „Die Luchse“ 7-5 (1-2, 1-2, 5-1)
27. Dezember 2024, 20:00 Uhr
Max Aicher Arena Inzell
Zuschauer: 200
Aufstellungen:
DEC Inzell
Torhüter – Verteidiger – Stürmer
Münchner EK „Die Luchse“
Kumerics, Kaut – von Friderici, van gen Hassend, Killinger (A), Höhn – Klopstock, Steinmetz, Doubrawa (A), Vinnytskyi, Kovac, Erpenbach, Valyshkin, Barth, Treichl (C)
Tore:
0-1 Klopstock (van gen Hassend, Vinnytskyi, 1:29)
0-2 Vinnytskyi (Höhn, Klopstock, 8:22)
1-2 Hirschbichler (Meyer, 11:40)
1-3 Erpenbach (Doubrawa, Kovac, 23:16/PP1)
1-4 Vinnytskyi (Klopstock, 30:17)
2-4 Maier (Antos, 35:07)
3-4 Nedwed (Rieder, 40:31)
4-4 Meyer (Davidek, 40:39)
5-4 Tödling (kein Assist, 45:19/SH1)
6-4 Surauer (Davidek, 46:57/PP1)
6-5 Vinnytskyi (Treichl, Klopstock, 52:20)
7-5 Nedwed (Graf, 59:44/ENG)
Strafminuten:
DEC Inzell: 14
Münchner EK „Die Luchse“: 6
 www.ihp.hockey    Montag 6.Januar 2025  20:51 Uhr
Bericht:     MEK
Autor:     bd

  
      
NEWS International

Internationale Ligen  /  Central European Hockey League
    
    
 
diezlimburgrocketsDiez-Limburg Rockets

(CEHL)  Die Voraussetzungen waren bereits vor Beginn der Partie denkbar ungünstig und letztendlich wurde der Spitzenreiter aus Geleen seiner Favoritenrolle gegen eine erneut stark ersatzgeschwächte EG Diez-Limburg gerecht.
Wie zuletzt traten die Rockets auch gegen den Tabellenführer ohne Topscorer Miro Mäkinen und einige weitere Leistungsträger an; darüber hinaus musste Sami Tamminen zur Mitte des Spiels mit einer Verletzung vom Eis. Die Mannschaft vom Heckenweg stand daher von Anfang an auf verlorenem Posten; zudem spielte den Gästen die frühe Führung durch Jacobs (4.) nach einem Puckverlust der EGDL im eigenen Drittel in die Karten. Der Wille war den Rockets definitiv zu keiner Zeit abzusprechen, nominell auf der letzten Rille laufend, war jedoch gegen den Spitzenreiter nichts zu holen. Die Niederländer spielten die Partie in den ersten vierzig Minuten souverän herunter und legten kontinuierlich nach: Gielen in einer der vielen Überzahlsituationen (16.), Goalgetter Duperreault mit energischem Nachsetzen sowie eiskaltem Abschluss (24.) und Collard (39.), der fast ungehindert durch die Rockets-Defensive spazieren durfte, schraubten das Ergebnis in die Höhe. Im letzten Abschnitt zeigte das Team von Coach Uli Egen trotz des aussichtslosen Rückstands weiter Moral und belohnte sich mit dem Treffer von Philip Kecojevic (41.). Die Snackpoint Eaters, die mittlerweile merklich den Fuß vom Gas genommen hatten, durften aber auch noch einmal jubeln. Nach einem selbst geblockten Schuss tauchte Versteeg ganz alleine vor Schlussmann Justin Schrörs auf und vollendete gekonnt zum 1:5-Endstand (53).
EG Diez - Limburg: Schrörs (Kapicak) - Kreuzmann, Yamak, Valenti, Gutjahr, Kristic, Klingsporn, Seifert - Tamminen, König, Lademann, Kecojevic, Kaus, Dreschmann, Saloranta
Zuschauer: 327
Schiedsrichter: Walther
0:1 Jacobs (03:23)
0:2 Gielen (Gielen, Dupereault) (15:31) PP1, GWG
0:3 Duperreault (Marx) (23:59)
0:4 Collard (Gielen, Forrest) (38:51)
1:4 Kecojevic (Kristic, Saloranta) (40:33)
1:5 Versteeg (52:04)
Schussverhältnis: 22:42 (5:13,10:22,7:7)
Bullies: 26:33 (7:10,10:12,9:11)
Goalies: Schrörs 37 von 42 (88,1 %) / Ansems 21 von 22 (95,5 %)
Strafen: EGDL 22 / Geleen 8
 www.ihp.hockey    Montag 6.Januar 2025  16:21 Uhr
Bericht:     EGDL
Autor:     mh

  
          
NEWS Frauen 

Nationalmannschaft  /  Bundesliga - Landesverbände  /  Nachwuchs
   
     
 
deutschereishockeybundU18-Frauen-Nationalmannschaft
U18-Frauen-WM: DEB-Auswahl feiert zweiten Turniersieg / 4:1-Erfolg gegen Österreich

(DEB)  Die deutsche U18-Frauen-Nationalmannschaft hat das zweite Spiel binnen 24 Stunden bei der 2025 IIHF-Weltmeisterschaft der Division 1A erfolgreich gestaltet. Dabei gewann die Mannschaft von Bundestrainer Sebastian Jones mit 4:1 gegen Österreich. Torschützinnen für das DEB-Team waren Charleen Poindl und Alexandra Boico, die drei Treffer erzielte. Im Tor erhielt Hannah Loist ihren ersten WM-Einsatz.
Wie schon im Spiel gegen Norwegen am Sonntagnachmittag legte die deutsche Mannschaft im zweiten Abschnitt die Grundlage für den zweiten Erfolg im zweiten WM-Spiel. Nachdem die Österreicherinnen eine knappe 0:1-Führung in die erste Pause mitgenommen hatten, drehte die DEB-Auswahl die Partie mit drei eigenen Toren zwischen der 23. und 33. Spielminute. Im Schlussdrittel agierte die deutsche Defensive konzentriert und konnte noch einen eigenen Treffer nachlegen.
Am Mittwochabend steht das nächste WM-Spiel für die U18-Frauen auf dem Programm. Um 19:30 Uhr geht es gegen Frankreich.
Einen Spielbericht finden Sie auf der Website des DEB: www.deb-online.de
Tore DEB: Charleen Poindl (23.), Alexandra Boico (28./33./57.)
Schussverhältnis: Deutschland 24, Österreich 28
Strafen: Deutschland 2, Österreich 6
Starting Goalie: Hannah Loist
Kapitänin/Assistentinnen: Hanna Weichenhain (C), Antonia Thume (A), Theresa Zielinski (A)
Bester Spielerin Team GER: Alexandra Boico
Stimme zum Spiel:
U18-Frauen-Bundestrainer Sebastian Jones: „U18-Frauen-Bundestrainer Sebastian Jones: „Wir haben uns heute schwer getan ins Spiel zu finden, vermutlich hat auch die kurze Zeit zwischen heute und dem Spiel gestern dabei eine Rolle gespielt. Wir haben uns daraufhin in der ersten Drittelpause gesammelt, dadurch zu unserem Spiel zurückgefunden und ein sehr dominantes Drittel abgeliefert, in dem auch die Special Teams gut agiert und wir unsere Chancen konsequent genutzt haben. Im Schlussabschnitt war es ein Spiel auf Augenhöhe, da haben wir teilweise etwas zu kompliziert gespielt. Insgesamt sind wir nach den zwei ersten Tagen und den beiden Siegen da, wo wir sein wollen und werden den morgigen Tag nutzen, uns zu erholen und an der ein oder anderen Sache zu arbeiten.“
WM-Spielplan U18-Frauen:
05.01.2025 | 16:00 Uhr I Norwegen – Deutschland 2:4 (0:1, 1:3, 1:0)
06.01.2025 | 12:30 Uhr I Deutschland – Österreich 4:1 (0:1, 3:0, 1:0)
08.01.2025 | 19:30 Uhr I Deutschland – Frankreich
10.01.2025 | 19:30 Uhr I Ungarn – Deutschland
11.01.2025 | 16:00 Uhr I Deutschland – Italien
 www.ihp.hockey    Montag 6.Januar 2025  15:22 Uhr
Bericht:     DEB
Autor:     ms

   
  Dienstag 7.Januar 2025
00:15 Uhr
   
Informationen:
Ergebnisse: 
  
Kaderlisten  
Ergebnisse, Tabellen und Zuschauerzahlen
   
Bericht:
Autor:
  
IHP  
sc  
  
  www.icehockeypage.de                                                                                                       www.ihp.hockey
  
 

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