
(IHP) Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen von der Frauen-Nationalmannschaft, sowie aus der Oberliga Süd, Bayernliga, Bezirksliga Bayern, Oberliga West, Nordrhein-Westfalen-Liga, Hessenliga und Oberliga Nord.

(DEB) Die Frauen-Nationalmannschaft hat das zweite Spiel der Olympia-Vorrunde in Sotschi gegen Schweden mit 0:4 verloren. Nach nur einer Minute gingen die „Tre Kronor“ mit 0:1 in Führung. In der Folge hielt das Team von Bundestrainer Peter Kathan gut mit, konnte den Ausgleich aber nicht erzielen. Im zweiten Drittel nahm die Mannschaft im Spiel nach vorne mehr Fahrt auf, der Ausgleich wollte aber wiederum nicht gelingen. Jenny Harß hielt ihren Kasten sauber, sodass es zur Pause beim 0:1 Zwischenstand blieb. Im letzten Abschnitt hatte zunächst Monika Bittner die Chance auf den Gleichstand, vergab aber freistehend vor dem schwedischen Tor. Nach einem ebenfalls ungenutzten Überzahlspiel erhöhten die Schwedinnen nach einem drei auf eins Konter auf 0:2. Nun brachen alle Dämme. Ähnlich wie im Spiel gegen Russland konnte auch diesmal der Gegner die Führung binnen Minuten zum 0:4 Endstand ausbauen.
Am Donnerstag steht der deutschen Mannschaft im letzten Gruppenspiel der Vorrunde Japan gegenüber. Spielbeginn ist 9 Uhr deutscher Zeit (ab 8.55 Uhr live auf SPORT1).
Benjamin Hinterstocker (Assistenz Trainer Frauen-Nationalmannschaft): „Wir sind heute nach einer Minute mit 0:1 in Rückstand geraten. Dennoch sind wir weiterhin im Spiel geblieben. Es lief in die richtige Richtung. Im zweiten Drittel hatten wir teils mehr Spielanteile und die ein oder andere Einschussmöglichkeit. Leider ist uns nicht gelungen ein Tor zu erzielen. Dann hatten wir auch einen guten Start ins letzte Drittel. Letztendlich haben wir das zweite Gegentor bekommen, was die spielentscheidende Situation war. Wir möchten uns für das viele positives Feedback aus der Heimat bedanken und werden gegen Japan alles versuchen, um den Sieg einzufahren. Wir geben weiterhin unser Bestes, bleiben im Turnier und lassen uns nicht unterkriegen.“

(BYL) Spielwertung Bayernliga Abstiegsrunde B
ERC Regen – EHC Nürnberg 0:5 Tore / 0:3 Punkte

(OLS) Am Samstag, 15.02.2014 veranstaltet der EHC Bayreuth einen offiziellen Fanstammtisch. Alle interessierte Fans und Freunde der Tigers sind hierzu herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet ab 14.30 Uhr – ca. 16.00 Uhr bei unserem langjährigen Partner, der OK-Bowling (www.ok-bowling.de) in der Goldkronacher Str. 27 in Bindlach statt.
Nutzt die Möglichkeit, in gemütlicher Runde mit Offiziellen, Trainer und Spielern zu plaudern, Fragen zu stellen und zu diskutieren. Von Seiten des EHC Bayreuth werden Vorstand Michael Rümmele, Trainer Sergej Waßmiller und zwei Cracks aus dem aktuellen Kader der Runde beiwohnen.
Natürlich haben alle Fans die Möglichkeit, den Fanstammtisch aktiv mitzugestalten. Themenvorschläge und Fragen können bereits vorab im Fanportal oder auf der offiziellen Facebook-Seite der Tigers gestellt werden.
Der EHC Bayreuth freut sich auf euer zahlreiches Erscheinen.
Einstimmigkeit im Bayreuther Stadtrat – neue Bande im Tigerkäfig!
Der Aufstieg des EHC Bayreuth in die Oberliga und damit die Rückkehr auf nationale Ebene in den Bereich des DEB brachte nicht nur Freude, Euphorie und Jubel mit sich sondern auch neue, nicht unerhebliche Anforderungen an die Spielstätte der Tigers.
Nach Regeln des nationalen und internationalen Eishockeyverbandes (DEB,IIHF) muss für den Spielbetrieb, unter anderem in der Oberliga Süd eine professionelle, stabile und selbstragende Eishockeybandenanlage nach DIN 18036 verbaut werden. In der aktuell laufenden Saison werden Spiele des EHC Bayreuth im Bayreuther Kunsteisstadion mit einer Sondergenehmigung des DEB durchgeführt.
Auf Nachfrage bei Stadtrat und Fraktionsvorsitzendem der Bayreuther Gemeinschaft Stephan Müller, der im April 2013 den entsprechenden Antrag einbrachte, erklärte dieser: “Die neue Bande kommt! Der Antrag wurde erfreulicherweise ohne Gegenstimme genehmigt“.
Somit konnte erneut, mit Hilfe der Stadt Bayreuth, ein großer Schritt in die richtige Richtung gemacht werden, der nachhaltig die Infrastruktur im Bayreuther Eishockeysport festigt.

(HL) Am vergangenen Sonntag stand für die Darmstadt Dukes das zweite Play-Off Spiel bei der Frankfurter Eintracht auf dem Plan. Nach der Niederlage eine Woche zuvor musste ein Sieg her, um die Chance auf den Einzug in das Play-Off Finale offen zu halten.
Die Dukes begannen stark und zeigten gleich, dass mit ihnen zu rechnen sei. Allerdings waren es die Gastgeber, die mit einem Tor in Überzahl für den ersten Treffer des Abends sorgten. Kevin Müller konnte sein Chance nutzen und zum 1:0 (05:19) für die Eintracht einnetzen. Doch die Dukes zeigten sich keinesfalls geschockt sondern versuchten weiterhin Druck auf das gegnerische Tor zu entwickeln.
Kurz vor Ende des 1ten Drittels wurden die Bemühungen dann belohnt. Ebenfalls in Überzahl spielte Simon Frank einen präzisen Pass auf Jan Nissen, der den Puck ins rechte untere Eck zum 1:1 (18:09) versenken konnte.
So gingen die beiden Teams mit einem gerechten Unentschieden in die Drittelpause.
Ab dem 2ten Spielabschnitt nahmen dann die Dukes mehr und mehr das Heft in die Hand und kamen zu zahlreichen Chancen, die allerdings alle ungenutzt blieben. Die Eintracht konnte sich nur noch gelegentlich Chancen erarbeiten. So fielen vor der nächsten Drittelpause keine weiteren Tore, Darmstadt die klar bessere Mannschaft, allerdings ohne Glück; gleich 4 Mal trafen die Dukes das Metall des Frankfurter Gehäuses.
Auch im letzten Spielabschnitt änderte sich das Bild erstmal nicht. Die Darmstädter waren die überlegene Mannschaft, konnten ihre Chancen aber nicht nutzen.
Dies änderte sich in der 49ten Spielminute. Simon Frank konnte den Puck ins kurze Eck zur 1:2 Führung der Dukes versenken. Als die Dukes dann noch eine Unterzahl ohne Gegentor überstanden hofften die mitgereisten Fans auf den Sieg und den Ausgleich in der Play-Off Serie.
Doch die Eintracht warf nun alles nach vorne, nahm den Torwart, zugunsten eines sechsten Feldspielers, vom Eis. Und so kam es wie man befürchten musste: wer vorne die Tore nicht erzielt wird hinten bestraft.
Zwölf Sekunden vor Schluss konnte Tim Kraforst den Ausgleich zum 2:2 (59:48) für die Eintracht erzielen.
Also erneut in die Verlängerung, das Penaltyschiessen. Und erneut waren wieder die Frankfurter die glücklichere Mannschaft. Auf Seiten der Darmstädter konnten keine Treffer verbucht werden, während Hannes Braun den Siegtreffer für die Eintracht erzielte.
„Wir haben die Serie hier und heute nicht verloren“, bilanzierte Dukes Coach Stefan Himmler nach dem Spiel. „Wir hatten heute einfach kein Glück, ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sicherlich war der Ausgleich 12 Sekunden vor dem Ende vermeidbar, aber das sind individuelle Fehler die passieren. Die Mannschaft hat heute alles gegeben, im Gegensatz zu Spiel 1 in Darmstadt. Da haben wir die Quittung für unsere schwache Leistung bekommen und da haben wir auch diese enge Serie verloren.“
So war nach zwei unglücklichen aber auch vermeidbaren Niederlagen der Traum vom Play-Off Finale für die Darmstadt Dukes beendet.
Nun geht es im Spiel um Platz 3 gegen den Verlierer aus der Partie Rote Teufel Bad Nauheim II – Eisteufel Frankfurt darum, die Saison mit einem versöhnlichen Abschluss zu beenden.
Zudem haben die Dukes im Finale um den Hamm-Catering-Pokal noch die Chance auf einen Titel in dieser Saison: Gegner hier sind die Roten Teufel Bad Nauheim II.
Die Termine für diese Begegnungen stehen noch nicht fest, werden aber sobald sie feststehen bekannt gegeben.

(OLS) Endspurt in der Punkterunde der Eishockey-Oberliga: Vier Partien – also zwei Spielwochenenden – stehen noch aus, ehe es in die Playoffs geht.
Für den EHC Freiburg steht dabei die Aufgabe im Mittelpunkt, den herausragenden zweiten Tabellenplatz zu verteidigen. Zehn Punkte Vorsprung hat das junge Sulak-Team auf die Verfolger aus Bad Tölz und Bayreuth. Das bedeutet nichts anderes als: Den Freiburgern fehlt nur noch ein Sieg, um den vor Saisonbeginn kaum für möglich gehaltenen zweiten Rang zu zementieren. Am Freitag um 19.30 Uhr bestreitet der EHC Freiburg sein Heimspiel gegen den EV Regensburg, am Sonntag um 18 Uhr treten die Breisgauer in Erding an.
Die beiden Gegner des Wochenendes verfolgen derweil ganz andere Ziele: Sowohl Regensburg als auch Erding sind noch mittendrin im Kampf um Rang acht, der zur Playoff-Teilnahme berechtigt. Die Erding Gladiators haben dabei gute Karten, da sie momentan auf eben diesem achten Tabellenplatz stehen, mit vier Punkten Vorsprung auf Deggendorf und deren sechs auf Regensburg.
Für beide Teams bedeutet dies, dass sie in den letzten vier Partien der Hauptrunde mit aller Macht punkten müssen, um den Gang in die Abstiegsrunde zu vermeiden. Speziell für die Oberpfälzer, die am Freitag im Breisgau gastieren, ist der Druck immens. Regensburg hat im Laufe der Saison nicht nur die beiden prominenten Spieler David Musial und Chris Capraro verpflichtet (Musial kam aus Weiden, der Ex-Freiburger Capraro aus Nottingham), sondern auch eine Veränderung auf der Trainerposition vorgenommen: Rob Leask musste Anfang Februar gehen und wurde von dem Duo Martin Helmig/Stefan Schnabl ersetzt.
Während der impulsive Schnabl durch seine hervorragende Nachwuchsarbeit für die Domstädter aus der Eishockeyszene nicht mehr wegzudenken ist, gilt die Verpflichtung von Martin Helmig für Außenstehende als extravaganter Zug: Der 52-Jährige blickt zwar auf eine erfolgreiche Eishockeykarriere zurück, hat sich seit 1999 aber vor allem als Baseball-Trainer einen Namen gemacht. Insgesamt elfmal coachte er seine Teams zur deutschen Meisterschaft, zuletzt fünfmal die Buchbinder Legionäre aus Regensburg. Sein Engagement beim Eishockey-Nachbarn ist allerdings kein ganz neues Experiment: Schon im Winter 2011/12 half er beim RV Regensburg aus, zunächst als Motivationstrainer und dann auch als Chefcoach. Nun vereint er, im Tandem mit Schnabl, beide Funktionen.
Für den EHC Freiburg geht es unterdessen darum, den Traum von Rang 2 zu verwirklichen und seine zuletzt verletzten Akteure peu á peu fit für die Playoffs zu bekommen. Die lange ausgefallenen David Danner und Steven Billich machen dabei Fortschritte und sind nach ihren Knochenbrüchen schon wieder mit ihren Mannschaftskameraden im Eistraining zugange, dürften aber genauso fehlen wie der an der Hüfte operierte Andrei Salzer, für den die Saison bereits beendet ist. Der Einsatz von Jakub Wiecki, der Knieprobleme hat, ist noch offen.

(BBZL) Nach dem souveränen Erfolg am vorletzten Wochenende, der VFE Ulm/Neu-Ulm wurde mit 5:0 Toren bezwungen, gab sich mit den Senden Crocodiles der nächste Derby-Gegner am Hühnerberg die Ehre. Doch der HCM zeigte sich wieder „bissig“ und ging die Partie entsprechend motiviert an.
Bereits in der 4. Minute brachte Jimmy Nagle mit seinem ersten von vier Treffern den HC-Maustadt in Front. Ebenfalls besonders „torhungrig“ zeigte sich Philipp Hacker, der in der 9. Minute das 2:0 markierte und wie Jimmy Nagle an diesem Abend noch drei weitere Treffer folgen ließ. Nach den Treffern zum 3 und 4:0 durch Markus Schmid und Martin Löhle - die Crocodiles bis dato überfordert - ging es für beide Teams zum ersten Mal in die Kabinen. Zu Beginn des zweiten Drittels zeigten sich die Crocodiles weiterhin „zahnlos“ und der HCM schoß weiter Tore, zweimal Philipp Hacker und einmal Florian Jahrmann schraubten das Ergebnis auf 7:0. Doch ab der 35. Minute entschloss sich der EC Senden das Spiel mutiger anzugehen und wurde prompt mit einem Kontertor belohnt. Doch es dauerte keine 13 Sekunden, da stellte Armin Ullmann mit seinem Treffer den alten Abstand wieder her. Jetzt entwickelte sich ein munteres Spielchen, der HCM drückte weiter aufs Tempo und den EC Senden in die eigene Spielhälfte, welcher aber mit brandgefährlichen Gegenstößen die HCM Abwehr das ein ums andere Mal in Schwierigkeiten brachte und Senden den zweiten Treffer ermöglichte. Gleiches Spiel in Drittel drei, der HCM offensiv stark und auf Torejagd, dadurch aber nachlässig in der Defensive, was sich auch im Endergebnis von 13:5 Toren widerspiegelt. „Wir wollten heute einfach wieder mehr Tore schießen als zuletzt, haben aber dann offensiv zu leichtsinnig agiert und uns dadurch überflüssige Konter eingefangen“, resümierte der 2. Vorstand und Torjäger des HCM, Martin Löhle.
Doppelwochenende für den HCM: Am kommenden Wochenende geht es am Samstag, den 15.02.2014, zuerst zum Liga-Neuling ESV-Türkheim, der in dieser Saison gerade im heimischen Freiluftstadion schon den ein oder anderen Überraschungserfolg, wie z. B. den Sieg gegen den ERC-Lechbruck, feiern konnte. Vorsicht sollte also geboten sein.
Tags darauf, am Sonntag, den 16.02.2014, trifft der HCM auf einen richtigen „Brocken“, die SG Denklingen/Landsberg gastiert zum Topspiel am Hühnerberg. Der HCM konnte in Denklingen zum Saisonauftakt zwar mit 6:2 Toren gewinnen, doch die SG mauserte sich während der aktuellen Spielzeit zum Favoritenschreck und brachte dem Liga-Primus EHC-Königsbrunn die bis dato einzigste Niederlage bei. Der HCM freut sich auch für dieses Top-Spiel in der Bezirksliga auf zahlreiche Zuschauer.

(OLN) Nach einer schwierigen Saison hat die vom Pech verfolgte Oberliga-Mannschaft des Grafschafter Eishockey Clubs am vergangenen Wochenende die letzten beiden Spiele der Hauptrunde abgeschlossen. Nach der 1:12-Niederlage gegen die Hannover Scorpions unterlag der Tabellenletzte am Sonntag gegen den EHC Timmendorfer Strand 06 mit 5:12. Ob die Ritter auch in der Playoffrunde bis Mitte März teilnehmen, das klärt sich am kommenden Wochenende. In den Pre-Playoffs gegen die Hamburg Crocodiles treffen die beiden letztplatzierten in zwei Begegnungen auf einander.
Da die Crocodiles mit Platz 8 in der Tabelle vor den Rittern stehen, haben sie für das erste Aufeinandertreffen das Heimrecht. Unsere Mannschaft muss am Freitag also um 20 Uhr im Eisland Farmsen antreten. Dort erwarten sie einige Bekannte: Nachdem Semjon Bär im Sommer zum Ligakonkurrenten gewechselt ist, entschieden sich nun auch Daniel Hollmann und Tim Maier zum Wechsel und laufen jetzt in den Farben der Crocodiles auf.
Zum Entscheidungsspiel bittet der GEC dann am Sonntag in die Eissporthalle Nordhorn. Ab 18:30 Uhr geht es in der Eishockeyburg in der Kreisstadt noch einmal richtig zur Sache! Am Sonntag fällt die Entscheidung, welche der beiden Mannschaften in der nahenden Pokalrunde antreten darf.

(OLW) Der EHC Neuwied verhinderte am Sonntagabend den achten Erfolg der Ratinger Ice Aliens und gewann mit 5:1 (2:0; 2:1; 1:0).
Nicht nur ein fast „aus den Nähten platzendes“ Icehouse in Neuwied, einige interessante Schiedsrichterentscheidungen, eine hochmotivierte, kämpferische, in der Defensive stark agierende und schnell konternde Neuwieder Mannschaft sondern auch ein Ratinger Team, das nur phasenweise sein Können abrief, waren ursächlich für diese Niederlage.
In das erste Drittel starteten die Neuwieder Bären erwartungsgemäß sehr druckvoll und zeigten in der vierten sowie 10. Minute, wie man ein effizientes Powerplay aufzieht. Andrew Love sowie Brian Gibbons schlossen diese Überzahlsituationen jeweils mit einem Treffer ab, so dass die Außerirdischen schnell einem 2:0-Rückstand hinterherlaufen mussten. Letztendlich war es überwiegend Aliens-Keeper Bastian Jakob zu verdanken, der mit fast schon akrobatischen Paraden weitere Gegentore verhinderte, dass dieses Ergebnis bis zur Pause hielt.
Anfang des zweiten Spielabschnitts schien es, als wenn sich die Mannschaft von Trainer Janusz Wilczek etwas gefangen hätte, bis Neuwieds Andre Bruch mit einem Konter in der 24. Minute den Außerirdischen einen weiteren Schlag versetzte – 3:0 für die Gastgeber. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war die „Bärenhöhle“ vollkommen außer Rand und Band und die Aufgabe für die Ice Aliens, diesen Rückstand noch aufzuholen, umso schwieriger.
Ratingen kämpfte verbissen weiter, der Neuwieder Goalie Alexander Rodens hatte an diesem Abend aber einen herausragenden Tag erwischt, sodass es bis zur 37. Minute dauerte, bis ihn Alien Jan Nekvinda dann endlich während eines Überzahlspiels zum 3:1 überwinden konnte.
Die aufkeimende Ratinger Hoffnung wurde in der in der 40. Minute allerdings wieder gedämpft, als die Defensive den gegnerischen Stürmer Brian Gibbons unbeaufsichtigt ließ, der diese Chance kurz vor der Pause zum 4:1 für die Heimmannschaft nutzte.
Im letzten Drittel lauerte Neuwied weiter auf seine Kontermöglichkeiten, während Ratingen mehr und mehr das Spiel machte. Aber auch in diesem Drittel verdiente sich Neuwieds Torhüter Alexander Rodens leider Bestnoten, denn mit Glück und Geschick hielt er seinen Kasten sauber. Während der letzten 20 Minuten verzweifelte der Aliens-Sturm entweder an ihm oder am Torgestänge des Neuwieder Gehäuses (vier Mal Pfosten/Latte). Wenn man solche Tormöglichkeiten liegen lässt, muss es kommen, wie es kam: Alexander Bill machte in der 58. Minute mit seinem 5:1 die Riesen-Party in der „Bärenhöhe“ endgültig perfekt. Congratulations, Neuwied!
Tore Neuwied: Brian Gibbons (2), Andrew Love, Andre Bruch, Alexander Bill
Tor Ratingen: Jan Nekvinda
Strafen Neuwied: 10 Min.
Strafen Ratingen: 16 Min.
Zuschauer: 1.380 (ausverkauft)
Schiedsrichter: Antonio Mazzocco

(BBZL) EA Schongau 1b vs. ESC Geretsried 1b 4:4 (2:0/1:3/1:1)
Mit sehr unterschiedlichen Leistungen warteten die B-Mammuts am vergangenen Wochenende auf. Einer sehr schwachen Leistung gegen den Vorletzten aus Geretsried folgte ein starker Auftritt beim Tabellenführer SC Reichersbeuern.
Von der Papierform her waren die Rollen am Freitag klar verteilt und auch im Hinspiel siegte die EAS auswärts locker mit 8:0. Doch irgendwie scheint momentan der „Wurm“ im Spiel der Lechstädter zu sein – mangelhaftes Abwehrverhalten und viele individuelle Fehler kosteten schon in den vergangenen Wochen einige Punkte.
Der Start in die Partie war dennoch erwartungsgemäß. Nach Treffern von Jonathan Kropp (5.) und Sebastian Hechenrieder (8.) führte die EAS früh mit 2:0, was zugleich auch der Stand zum Drittelende sein sollte. Doch anstatt das Spiel weiter zu kontrollieren, nahmen sich die EAS-Cracks im zweiten Drittel eine kollektive Auszeit.
Der ESC nutze seine Chancen und erzielte durch Meierl den Anschluss (24.), bevor Kapitän Martin Resch mit seinem Tor in der 31. Minute den 2-Tore Vorsprung wieder herstellte. Danach wurde es sehr hektisch und die EAS leistete sich eine Vielzahl an Strafzeiten, welche durch Geretsried auch genutzt werden konnten. Binnen 80 Sekunden trafen die Gäste zweimal (36./38.) und glichen zum 3:3 aus.
Im Schlussabschnitt wurden die Mammuts wieder besser, schwächten sich aber nach wie vor durch Strafzeiten selber. Die jungen Geretsrieder kämpften verbissen und belohnten sich in der 44. Minute mit dem Führungstreffer durch Köhler. Schongau wachte jetzt auf und startete die letzten 10 Minuten einen Sturmlauf auf den guten Gästekeeper Bergelt. Doch mehr als der Ausgleich durch Malik Bouchareb (58.) sollte nicht mehr herausspringen, obwohl gerade die EAS-Verteidiger Hübl und Zerhoch noch sehr gute Einschusschancen hatten. Insgesamt hat sich der ESC den Punkt redlich verdient – auf Schongauer Seite konnte nur der junge Patrick Dietl im Tor überzeugen.
Zuschauer: 30
Strafen EAS 24; ESC 14
1:0 (04:11) Kropp / Wandschura / Schmitt
2:0 (07:54) Hechenrieder / Resch / Raab
2:1 (23:28) Meierl / Bursch / Nagel
3:1 (30:46) Resch / Hechenrieder / Hübl
3:2 (35:58) Köhler / Yannic / Meierl D.
3:3 (37:19) Patzelt
3:4 (43:27) Köhler / Yannic / Nagel
4:4 (57:13) Bouchareb / Kropp / Zerhoch
SG Reichersbeuern/Bad Tölz vs. EA Schongau 1b 3:3 (3:0/0:1/0:2)
Nach der schwachen Leistung vom Freitag und argen personellen Engpässen machten sich lediglich 10 Feldspieler auf den Weg zum vermeintlichen Spitzenspiel nach Bad Tölz. Die SG Reichersbeuern/Bad Tölz konnte aus dem Vollen schöpfen und keiner im EAS-Lager hatte vor dem Spiel etwas Zählbares erwartet.
Doch gerade in solchen Extremsituationen scheint das Team noch enger zusammen zu rücken und überzeugte durch hohe Laufbereitschaft und Kampfgeist.
Vom Bully weg war den Hausherren anzumerken, dass man die Niederlage aus dem Hinspiel egalisieren wollte. Die Spielgemeinschaft machte ordentlich Druck und EAS-Keeper Lohr war von Beginn an auf „Betriebstemperatur“. Doch auch mit zwei Reihen spielten die Lechstädter gefällig mit und erarbeiteten sich einige Chancen. Die Tore sollten dennoch auf der anderen Seite fallen. Mit einem Doppelschlag durch Florian Schmid und Andreas Reiter (13./14.) belohnte sich der Spitzenreiter für die gute Anfangsphase und nach dem 3:0 in der 19. Minute (A. Reiter) war für viele der zahlreichen Zuschauer der Sieg praktisch besiegelt. Doch im Gegensatz zu den vergangenen Spielen bot die EAS, trotz der Gegentore, eine sehr gute Leistung und es war in der Kabine keine Resignation zu spüren.
Die beste Phase im Spiel hatten die Hausherren dann von der 20. bis zur 30. Spielminute. Die Isarwinkler spielten extrem druckvoll und nur mit sehr viel Glück und einem bärenstarken Christoph Lohr im Schongauer Gehäuse konnten weitere Gegentreffer verhindert werden. Doch mit zunehmender Spieldauer und begünstigt von einigen Strafzeiten der Gastgeber befreite sich die EAS aus der „Umklammerung“ und erarbeiten sich ihrerseits gute Tormöglichkeiten. In der 37. Minute sollte es dann endlich soweit sein. SCR-Keeper Benjamin Schramm konnte einen Schuss von Robert Kinker nicht festhalten und Markus Hirschvogel „staubte“ zum 1:3 Anschluss ab. Das Momentum war nun auf Seite der B-Mammuts – ein weiterer Treffer sollte im Mittelabschnitt dennoch nicht fallen.
Der Wendepunkt der Partie war dann gleich zu Beginn des 3. Drittels. Schongau erzielte durch Jonathan Kropp den schnellen 2:3 Anschluss und es entwickelte sich ein spannendes und hochklassiges Spitzenspiel. Beide Teams mit sehenswerten Spielzügen und starken Torhüterleistungen. Grenzenloser Jubel bei den schwarz-gelben dann 7 Minuten vor Ende - Jonathan Kropp hatte ein Zuspiel von Malik Bouchareb gekonnt zum Ausgleich verwertet. Die letzten Minuten der Partie waren dann stark taktisch geprägt. Reichersbeuern wollte mit dem Punktgewinn die Meisterschaft sichern – Schongau die tolle Aufholjagd nicht mehr gefährden.
Somit endete die Partie aus Sicht der Lechstädter sicherlich nicht unverdient mit 3:3 und die EAS gratuliert der Spielgemeinschaft Reichersbeuern/Bad Tölz zum verdienten Meistertitel der Bezirksliga Süd. Für die Mammuts stehen nun die zwei Derbys gegen Hohenfurch und Bad Bayersoien auf dem Programm. Um beide Spiele siegreich zu gestalten, muss zwingend die Leistung vom Sonntag abgerufen werden.
1:0 (12:50) Schmid / Reiter T. / Nußer
2:0 (13:42) Reiter A. / Nicolaus / Nußer
3:0 (18:53) Reiter A. / Schmid / Nußer
3:1 (36:50) Hirschvogel / Kinker / Wandschura
3:2 (41:04) Kropp / Hirschvogel / Bouchareb
3:3 (53:06) Kropp / Bouchareb / Hirschvogel

Bayreuth Tigers - Schweinfurt Mighty Dogs 10:1 (5:1, 2:0, 3:0)
(OLS) Nach dem guten Spiel gegen Füssen traf es die Mighty Dogs zwei Tage später in
Bayreuth knüppelhart. Die Tigers schossen sich den Frust über ihre Schlappe in
Selb gegen eine wieder stark dezimierte Schweinfurter Mannschaft so richtig von
der Seele.
Angesichts der Verletztenliste hatte von vornherein wohl niemand all zu viel
erwartet: Neben Andi Kleider fielen Schahab Aminikia (muskuläre
Oberschenkelverletzung), Dimitrij Litesov (Prellung am Oberschenkel) und Alex
Funk (Handgelenksprellung) aus, so dass Robert Torgler nur noch 12 Feldspieler
aufbieten konnte. Zwar musste auch Bayreuths Coach Sergej Waßmiller auf einige
Spieler verzichten, verfügte aber trotzdem über drei komplette Blöcke.
Obwohl die Dogs anfangs ganz nett mitspielten, zeigte sich bald die weit höhere
Motivation der Hausherren, die am Freitag in Selb eine 2:7-Abfuhr erlitten hatten
und nun vor eigenem Publikum Wiedergutmachung betreiben wollten. "Die Tigers
waren im ersten Drittel heiß auf das Spiel, wir allenfalls lauwarm", drückt
Steffen Reiser diese Tatsache aus. Der ERV stand von der ersten Sekunde an unter
starkem Druck, der auch bis zur Pause nicht nachließ. Bereits nach gut 12 Minuten
fuhr Martin Fous entnervt zur Bank und ließ sich durch Ole Swolensky ersetzen,
der dann im Verlauf der Partie zwar auch sechs Gegentreffer kassierte, aber viele
starke Szenen hatte.
Mit diesem 5:1 nach 20 Minuten war die Sache für das Schweinfurter Rumpfteam
schon so gut wie gegessen. De Dynamik solcher Spiele bringt es ja oft mit sich,
dass dem Führenden nun "alles" gelingt, dem Unterlegenen "nichts". Die Chancen
zur Resultatsverbesserung waren im zweiten Durchgang vorhanden, typischerweise
aber meist aus Einzelaktionen heraus. Bayreuth hatte keine große Mühe, das Match
auch im letzten Abschnitt überlegen zu gestalten und sein Torkonto energisch nach
oben zu schrauben. Dass der Sieg absolut verdient war, darüber herrschte
keinerlei Meinungsverschiedenheit; entgegen der allgemeinen Bayreuther Ansicht
fand Steffen Reiser das Ergebnis "etwas zu hoch".
Tore:
02. 1:0 Geigenmüller (Kasten, Thielsch)
09. 2:0 Tilla (Thielsch, Kasten)
12. 3:0 Thielsch (Tilla, Hermann)
13. 4:0 Kolozvary (Wolsch)
18. 4:1 Nemirovsky (Stähle, Vojta) PP1
20. 5:1 Juhasz (Thielsch)
21. 6:1 Kolozvary (Thielsch)
37. 7:1 Bartosch (Geigenmüller)
42. 8:1 Bartosch (Kolozvary, Kasten)
53. 9:1 Holzmann (Hermann, Pietsch)
56. 10:1 Juhasz (Tilla, Pietsch) PP1
Strafminuten: Bayreuth 8; Schweinfurt 8
Niederlage als Warnzeichen
Dem Gesetz der Serie nach müssten die Mighty Dogs an diesem Wochenende, dem vorletzten der Vorrunde, eigentlich prima abschneiden: Zuletzt folgten ja zwei gute Spiele einem schlechteren und umgekehrt. Allerdings richtet sich die erste Frage auf den verbliebenen Kader. Hier ist es Mitte der Woche noch unklar, wer aus dem Lazarett (Schahab Aminikia, Alex Funk, Dimitrij Litesov) am Freitag oder Sonntag zurück zur Mannschaft stoßen kann. Steffen Reiser stellte aber klar, dass man im Hinblick auf die kommenden Play Downs angeschlagene Spieler sich eher auskurieren lassen wird, als sie Gefährdungen auszusetzen. Als Verstärkung aus der 2. Mannschaft kommt eventuell Georg Lang in Frage, der aktuell bei den Mighty Dogs mittrainiert, soweit es ihm beruflich möglich ist. Personell sieht es jedenfalls nicht all zu üppig aus, wenn mit Bad Tölz und Selb nochmal zwei der Topteams anstehen. „Gerade in den Heimspielen dürfen wir uns aber nicht schonen und müssen unseren Fans etwas bieten“, verspricht der Manager der Schweinfurter, der dem Debakel von Bayreuth auch einen positiven Aspekt abgewinnen kann: „Vielleicht war die Niederlage auch in der Höhe ganz gut, da bei dem einen oder anderen Spieler nach den Erfolgen zuletzt wieder eine gewisse Bequemlichkeit zu spüren war“.
Gegen Bad Tölz, das im Fernduell mit den Tigers noch um den dritten Platz kämpft, haben die Dogs in dieser Saison nicht schlecht ausgesehen. Einen Punkt nahmen sie im Oktober vom ersten Gastspiel bei den Löwen mit, schlugen diese Anfang Dezember im Icedome mit 3:2 und machten auch beim dritten Aufeinandertreffen, das 4:6 verloren ging, eine gute Figur. Die Truppe um Topscorer Johannes Sedlmayr (der zur Zeit mit Innenbandriss ausfällt) und den erfahrenen Yanick Dubé sowie Klaus Kathan kann es sich mit dem stetigen Nachschub von den vereinseigenen Junglöwen leisten, mit nur einem Kontingentspieler, dem Abwehrmann Scott Kishel, auszukommen.
Noch ein anderes Kaliber stellen die Selber Wölfe dar, denen nur noch ein einziger Punkt fehlt, um die Vorrundenmeisterschaft sicher zu stellen. Durch den „Spurt“ der letzten Wochen mit sechs Siegen in Serie hat man die Verfolger abgehängt, nicht zuletzt in den direkten Spitzenduellen mit Freiburg und Bayreuth. Die Vorherrschaft der Oberfranken wird auch in der Scorerliste der Liga klar, wo mit Kyle Piwowarczyk, Jared Mudryk und Herbert Geisberger drei Selber mit einigem Abstand ganz oben stehen. Zudem werden sich die Wölfe ihre imponierende Heimbilanz erhalten wollen – in 20 Spielen gaben sie bisher erst neun Punkte ab. Darüber hinaus hat man beim VER aber längst den Blick nach vorne gerichtet und mit der Verpflichtung des Verteidigers Marius Nägele Ende Januar noch mal nachgelegt. Die Planungen gehen indes schon über die Play Offs hinaus, denn in den letzten Wochen gab es mehrere Vertragsverlängerungen: So unterschrieb z.B. Kapitän Christopher Schadewaldt frühzeitig für weitere drei Jahre.

(OLN) Die Beach Boys haben sich zum vierten Mal in Serie für die Oberliga- Endrunde qualifiziert. Gegner sind die Löwen Frankfurt (Meister Oberliga West), die Icefighters Leipzug (Meister Oberliga Ost), die Hammer Eisbären, die Königsborner Bulldogs und die Hannover Indians. Hier finden sie alle relevanten Informationen zur Oberliga-Endrunde.
Die Endrunde wird gespielt vom 14.02. bis zum 23.03.2014.
Nach dieser Einfachrunde spielt der Gruppenerste in der Aufstiegsrunde zur DEL2, während für die anderen fünf Mannschaften die Pflichtspielsaison beendet ist.
Kartem sind an Abendkasse (etwa 60 Minuten vor Spielbeginn) oder im Vorverkauf im Vereinsbüro (Montag bis Donnerstag zwischen 16 und 18 Uhr) erhältlich. In dieser Zeit können Karten auch telefonisch unter 04503-704466 vorbestellt werden.
Saisondauerkarten behalten für die Endrunde ihre Gültigkeit.

(NRWL) Der EHC Troisdorf kann langsam aber sicher mit den Planungen für die kommende Saison beginnen. Und voraussichtlich wird die Saison 2014/15 für die Dynamites erneut in der NRW-Liga stattfinden. Am Samstag unterlagen die Troisdorfer gegen den Königsborner JEC 1b mit 3:7 (0:0, 3:6, 0:1) und haben somit nun nur noch theoretische Chancen auf den am Ende zum Aufstieg in der Regionalliga berechtigten Tabellenplatz drei. Zwar steht das Team von der Sieg auch nach der dritten Niederlage in Folge aktuell noch auf dem begehrten Aufstiegsplatz; allerdings hat der EHC nur noch ein Spiel zu absolvieren, während der direkte Konkurrent aus Unna noch dreimal ran muss und lediglich noch einen Sieg benötigt, um an den Troisdorfer vorbeizuziehen.
Dabei war das Team von Coach Gordon Lang hoch motiviert nach Unna gereist: "Wir hatten es selbst in der Hand und wussten natürlich um die Bedeutung der Partie. Fehlende Einstellung kann man meinen Jungs keinesfalls vorwerfen", so der EHC-Trainer. Zusätzlich vorgewarnt waren die Dynamites aus dem Hinspiel, dass man im heimischen Icedome mit 2:3 verloren hatte. Die Tatsache, dass sich die Bulldogs aus Königsborn Anfang des Jahres noch mit neuen, oberligaerfahrenen Spielern verstärkt hatten, machte die Sache nicht einfacher. Von Beginn an entwickelte sich ein hochklassiges NRW-Ligaspiel, das von hohem Tempo beider Mannschaften geprägt war. Im ersten Spielabschnitt standen insbesondere die Torhüter im Blickpunkt. Und weil sowohl Dominik Liesenfeld auf Troisdorfer wie auch Maximilian Voß auf Königsborner Seite ihre Kisten sauber hielten, ging es nach 20 Minuten torlos in die erste Drittelpause.
Dies blieb allerdings nicht so und das anschließende Mitteldrittel sollte zum wahren Torfestival werden. Insgesamt neun Treffer gab es im zweiten Spielabschnitt zu bestaunen. Den besseren Start hatten zunächst die Gastgeber, die nach gut drei gespielten Minuten mit 1:0 in Führung gingen. Allerdings hatte der EHC Troisdorf die passende Antwort parat und glich gut zwei Minuten später in Überzahl durch Sebastian Kleimann aus. Nur rund 60 Sekunden nach dem 1:1 durften die mitgereisten EHC-Fans erneut jubeln: Daniel Fegus brachte die schwarze Hartgummischeibe ein weiteres Mal im Königsborner Tor unter und erzielte das 2:1 für Troisdorf. Allerdings währte die Freude nicht lange. Innerhalb gerade einmal rund vier Minuten machten die Bulldogs aus dem Rückstand eine Führung. Zunächst traf Königsborn zweimal in Überzahl zum 2:2 und 3:2 (29. und 31. Spielminute), ehe dann in der 33. Spielminute zum Entsetzen der Gäste gar noch das 4:2 fiel. "Wir haben uns in dieser Phase des Spiels das Leben mit unnötigen Strafzeiten selbst schwer gemacht", so Gordon Lang, der allerdings auch kein Geheimnis daraus machte, dass auch die eine oder andere Schiedsrichterentscheidung für ihn nicht nachzuvollziehen war. In der 36. Spielminute keimte beim Troisdorfer Bandenchef noch mal Hoffnung auf, als Dominik Klein der 3:4-Anschlusstreffer für sein Team gelang. Doch auch dieses Mal antworteten die Hausherren prompt und stellten nur eine Minute später mit dem 5:3 den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Die möglicherweise vorentscheidende Szene passierte zu einem Zeitpunkt, als der eine oder andere wohl schon mit den Gedanken in der Pause war. Nur noch neun Sekunden waren im Mitteldrittel zu spielen, da nutzte Königsborn einmal mehr eine Troisdorfer Strafzeit aus und zog mit dem dritten Überzahltor des Abends auf 6:3 davon.
Im letzten Drittel versuchte Lang noch mal alles, nahm eine Torwartwechsel vor (Marc Steiner kam für Dominik Liesenfeld) und stellte auf zwei Reihen um. Troisdorf machte jetzt mächtig Druck, scheiterte aber mit seinen zahlreichen Angriffsversuchen ein ums andere Mal am sehr starken Maximilian Voß im Königsborner Tor. Die Gastgeber wiederum spielten das Ganze sehr clever: Mit drei Toren in Front ließ man den EHC kommen und lauerte auf die gefährlichen Konter, mit denen man schon im Hinspiel zu überzeugen wusste. Schließlich siegte diese Taktik über die Troisdorfer Offensivbemühungen und in der 46. Spielminute markierte Königsborn den alles entscheidenden Siegtreffer zum 7:3-Endstand.
"Die Enttäuschung ist nun natürlich erst einmal groß - bei der Mannschaft und allen Beteiligten wie auch bei den Fans, die uns wirklich toll unterstützt haben", sagte ein sichtlich trauriger Gordon Lang, der nach der Partie nach Gründen für die Niederlagenserie und den damit nun wohl verpassten Aufstieg suchte: "Ich denke, es war eine reine Kopfsache in den letzten drei Spielen. Wir haben uns einfach selbst zu sehr unter Druck gesetzt und uns dadurch teilweise selbst im Weg gestanden. Im Nachhinein war es vielleicht auch ein Fehler, dass wir innerhalb der Mannschaft so früh über das Thema Aufstieg und die nächste Saison gesprochen haben", nahm sich Lang keinesfalls aus der Schusslinie und zeigte sich selbstkritisch.
Die Hoffnung, dass es sportlich doch noch klappen könnte mit dem dritten Platz, dürfte bei den EHC-Verantwortlichen dünner sein als der Spielberichtsbogen für das nächste und gleichzeitig letzte Vorrundenspiel: Am Freitag, 21. Februar, um 20 Uhr gastiert die 1b aus Herne im Troisdorfer Icedome. Für Gordon Lang steht das Ziel fest: "Wir wollen zum Abschluss Wiedergutmachung für unsere Fans betreiben". Allerdings ist der Coach auch Realist genug, um zu wissen, dass auch ein Sieg gegen den Vorletzten aus Herne nichts mehr daran ändern wird, dass sein Team sportlich nur noch wenige Chancen hat, Königsborn auf Distanz zu halten. Aktuell kommen beide Teams auf 27 Punkte (Königsborn hat auch sein zweites Spiel am Wochenende gegen Hamm 1b mit 7:3 gewonnen). Siegt Troisdorf gegen Herne, kommt der EHC am Ende der Vorrunde auf 30 Punkte. Die Bulldogs hingegen haben noch drei Partien zu absolvieren und können noch insgesamt 9 Punkte holen. Bei den noch ausstehenden Gegnern Krefeld, Herne 1b und Moers wäre es vermessen zu glauben, dass Königsborn alle Begegnungen verliert. "Im Sport ist zwar alles möglich, aber es ist doch eher unwahrscheinlich, dass Königsborn nicht mindestens eins der Spiele gewinnt. Zumal die jetzt auf einer echten Euphoriewelle schwimmen", sagt Lang und betont: "Wir werden und jetzt nicht verrückt machen und uns Gedanken machen, was wäre wenn. Wir werden einfach konzentriert weiterarbeiten und uns auf unser Spiel gegen Herne vorbereiten. Auf alles andere haben wir nach der Niederlage am Samstag jetzt eh keinen Einfluss mehr."

(BYL) Auf den EHC Waldkraiburg wartet das wichtigste Wochenende der Bayernliga-Saison 2013/ 2014. Nie zuvor war in dieser Spielzeit die Unterstützung der Fans wichtiger als in den beiden Partien der Aufstiegsrunde am Freitag im eigenen Stadion gegen Höchstadt (Beginn: 19:45 Uhr) und im Rückspiel bei den „Alligators“ zwei Tage später (Beginn: 18:00 Uhr).
Die Mannschaft von Trainer Petr Vorisek startete am vergangenen Wochenende in die „Mission: Halbfinale“ mit einer knappen 3:4-Niederlage beim Favoriten Memmingen und holte dann in einem Penalty-Krimi im Derby gegen Dorfen einen 4:3-Sieg- nach insgesamt 14 Penalties stand dabei erst der Sieger fest. Gegner Höchstadt dagegen siegte zum Auftakt mit 4:3 in Dorfen, holte beim 4:3-Erfolg, ebenfalls nach Penalty-Schießen, die nächsten beiden Zähler gegen Memmingen und führt damit die Gruppe B mit fünf Punkten an. Möchten die Industriestädter ihre Chancen aufs Halbfinale wahren, muss am Freitag im Heimspiel gegen den HEC wohl ein Sieg her und auch auswärts sollten die „Löwen“ punkten. Es wird also ernst für die Mannschaft von Kapitän Daniel Hämmerle und dabei ist die Truppe von Spielertrainer Daniel Jun alles andere als ein dankbarer Gegner. Die „Alligators“ schlossen die Hauptrunde als Siebter ab und hatten dabei in Unterzahl die beste Bilanz aller Teams: knapp 84 Prozent aller Unterzahlsituationen überstand Höchstadt ohne Gegentor und war damit besser als die Top-Teams aus Sonthofen und Memmingen. Das Torhütergespann Philipp Schnierstein und Ronny Glaser bildeten das zweitbeste Duo der Liga, in der Verteidigung steht mit Daniel Sikorski der punktbeste Verteidiger der Liga (42 Punkte) und im Sturm ist Daniel Jun der beste Angreifer Bayerns. 76 Scorerpunkte (28 Tore) sammelte der Deutsch-Tscheche in 30 Spielen, mehr Zähler hatte niemand nach der Vorrunde auf dem Konto- ihren Höhenflug scheinen die Höchstadter auf in den Pre-Play-Offs fortzusetzen.
Die „Löwen“ aus der Industriestadt sollten also gewarnt sein vor den „Alligators“, nicht nur wegen dieser Werte, sondern auch wegen der bisherigen Vergleiche. Im Hinspiel in Waldkraiburg rettete man sich erst spät ins Penalty-Schießen und unterlag dort am Ende mit 2:3. Das Rückspiel in Höchstadt gewann der EHC zwar mit 8:4, bis zum letzten Drittel verlief aber auf diese Partie mehr als ausgeglichen. Auch wenn die Stimmung im Team der „Löwen“ seit Monaten hervorragend ist, gilt es nun, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, denn sonst ist diese Spielzeit schneller vorbei, als manchen vielleicht lieb ist. Alle vier Reihen müssen funktionieren- die erste Angriffsformation darf nicht abtauchen wie in Memmingen, oder wie die zweite gegen Dorfen. Im Tor sollten sich weder Patrick Vetter, noch Fabian Birk Aussetzer wie zuletzt erlauben und in der Defensive müssen auch Johannes Pfeiffer, Peter Richter oder Philipp Seifert auf dem Posten sein und Top-Leistungen abrufen. Gerade jetzt, wo sich inzwischen herausgestellt hat, dass die Saison von Verteidiger Marc Lenczyk beendet ist. Der 26-Jährige wurde am Mittwoch bereits in München operiert. Bei einem unglücklichen Zusammenstoß in Memmingen hat sich die Nummer 67 des EHC einen Außenbandriss, sowie eine Ruptur des des Syndesmosebandes zugezogen. Bitter für Lenczyk, der sich in dieser Saison zu einer echten Stütze in der Defensive entwickelt hatte. „Löwen“-Kapitän Daniel Hämmerle hofft nicht nur deshalb am Freitag im Heimspiel gegen Höchstadt auf die passende Unterstützung von den Rängen: „Gegen Dorfen war unser Spiel nicht optimal, trotzdem haben die Fans an uns geglaubt, uns angefeuert und so zum Sieg beflügelt. Gegen Höchstadt muss das Stadion wieder beben, darum hofft die Mannschaft, dass wieder mindestens genauso viele Fans kommen und uns unterstützen“ so der 31-Jährige. Waldkraiburg muss zusammenstehen- für den EHC Waldkraiburg und seine „Mission: Halbfinale“ !
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