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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Hinweis in eigener Sache: Die Tabellen der Saison 2023/2024 wurden nun in unsere Rubrik History, in der die Resultate aller deutschen Ligen seit 1994 zu finden sind, mit eingefügt, ebenso die Zuschauertabelle aller deutschen Ligen. In den nächsten Tagen werden wir zudem die aktuellen Kaderlisten für die Saison 2024/2025 veröffentlichen. Nur noch bis dahin werden die Mannschaftslisten der Saison 2023/2024 aufrufbar sein
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der neue Kader des ERSC nimmt weiter Gestalt an. Mit den Verteidigern Maximilian Pasiciel, Leon Fertl und Valentin Farba, sowie den Angreifern Taku Jelinek, Tizian Fürst, Theo Wallek und Louis Schirmer stehen die nächsten Verlängerungen fest
  
FASS Berlin
(RLO)  Meister-Trainer Christopher Scholz hat seinen Vertrag bei den Akademikern um zwei weitere Jahre verlängert. Ausserdem wird aus der 1b-Landesliga-Mannschaft Stürmer Lennart Hellwig in den Kader der 1.Mannschaft aufrücken. Der 25-Jährige hat bereits letzte Saison zwei Spiele in der Regionalliga absolviert
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Routinier Jan Guryca wird weiterhin im Tor des EHC stehen. Der 41-Jährige, der 2022 von der EG Diez-Limburg kam, wird somit in sein drittes Jahr in der Deichstadt gehen
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Stürmer Matt White hat einen neuen Kontrakt bei den Grizzlys unterzeichnet. Der 34-jährige US-Amerikaner kam letztes Jahr von den Eisbären Berlin und konnte für Wolfsburg in 36 Spielen 13 Tore und 18 Assists erzielen
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Füchse Duisburg
(OLN)  Angreifer Michael Fomin wird in sein drittes Jahr beim EVD gehen. Der 25-Jährige kam 2022 aus Halle zu den Füchsen. In der letzten Saison brachte es der gebürtige Moerser auf 22 Tore und 14 Vorlagen in 36 Spielen
  
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2 und Oberliga Süd, sowie aus der Bayernliga und Regionalliga West.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 6:5-Sieg n.V. gegen Kaufbeuren - "Sonntag müssen wir anders auftreten"

(DEL2)  Mit 6:5 n.V. (0:2, 5:1, 0:2) gewannen die Roten Teufel heute Abend ihr Heimspiel gegen Kaufbeuren und lassen damit einen wichtigen Zähler im Kampf um die Playoffs liegen. "Wir waren grundlos viel zu nervös und verkrampft, was nach dem 0:2 natürlich nicht besser wurde. Danach sind wir super zurück gekommen und haben die Partie gedreht, was leider dennoch keine Sicherheit brachte. Am Ende müssen wir mit den zwei Punkten zufrieden sein", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.
Die mit 14 Feldspielern angetretenen Gäste hatten sich einiges vorgenommen und bekman durch Hadraschek die erste Chance, als Guryca eine Nachlässigkeit der Hintermannschaft ausbügeln musste (2.). Die Gastgeber benötigten einige Minuten, um in das Spiel zu finden, doch Häkkinen zeigte sich bei seiner Premiere im Kaufbeurer Tor nach Schüssen von Frosch und Lange souverän. In der 8. Minute nutzten die Bayern eine erneute Unsicherheit in der EC-Defensive, als Knackstedt mit einem platzierten Schuss in den Winkel zum 0:1 erfolgreich war. Die Reaktion der Hausherren blieb aber aus, auch wenn die Spielanteile auf ihrer Seite waren. Tim May hatte noch die beste Chance frei im Slot stehend, Häkkinen war erneut zur Stelle. Man konnte den Eindruck gewinnen, dass die Roten Teufel den Tabellenletzten vor dem Spiel auf die zu leichte Schulter nahmen und nun den Schalter nicht entsprechend umlegen konnten. Noch vor der ersten Pause war somit die Defensive erneut indisponiert, Menge nutzte dies für die hellwachen Allgäuer zum 0:2 mit einem Schuss aus spitzem Winkel, was mit Pfiffen der eigenen Fans entsprechend quittiert wurde.
Die Antwort sollte aber im zweiten Drittel folgen: drei Minuten vor Ende der Pause waren die Gastgeber bereits zurück auf dem Eis, um ihre Entschlossenheit zu demonstrieren. Als die Bayern ausgerechnet durch Oppolzer gleich zu Beginn einen weiteren Mann auf der Strafbank hatten - aus dem ersten Abschnitt saßen sie noch eine Bankstrafe ab - nutzte Max Campbell das doppelte Überzahlspiel zum Anschlusstreffer - wenn auch glücklich, da von einem Kaufbeurer abgefälscht. Die Roten Teufel drückten das Gaspedal weiter durch und kamen zu einem Lattentreffer von Beca, dem Frosch in der andauernden Überzahl nach einem Paris-Schuss das 2:2 mit einem Rebound folgen ließ. Nicht ganz eine Minute später klingelte es erneut im Tor der Gäste, als Ringwald einen Abpraller nach einem Pantic-Schuss verwertete. Dem kurzen Zwischengas folgte eine Ruhephase der Kurstädter, was die Bayern zu nutzen versuchten. Knackstedt mit einem Pfostentreffer sorgte für Gefahr, was die Gastgeber sofort zum erneuten Umschalten veranlasste. Im Slot stehend traf Tim May somit zum 4:2, die Gäste waren nur eine Minute später durch Heider und einem Konter zum Anschlusstreffer erfolgreich. Noch vor der zweiten Pause sorgte Matt Beca nach einem Bad Nauheimer Gegenstoß zum 5:3-Pausenstand in einem quasi taktikfreien Abschnitt, in dem das Geschehen hin und her wog.
Das Spiel war trotz des deutlichen Resultats aus dem zweiten Drittel nicht vorentschieden, nachdem die Gäste weiter ihre Chancen suchten - und bekamen. Nach einem Bullygewinn zog Kwiet ab: 5:4-Anschluss. Die Gastgeber schienen mehr als nur nervös und ausgerechnet Daniel Oppolzer nutzte diese Unsicherheit zum Ausgleich vier Minuten vor dem Ende. Es ging somit in die Verlängerung, in der Ringwald sein Team vor Schlimmeren bewahrte. "Die zwei Punkte sind am Ende wichtig, dennoch sind wir natürlich sauer über den verlorenen Zähler. Am Sonntag in Dresden müssen wir anders auftreten", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel. "Wir haben seit sechs Wochen unser erstes gutes Spiel abgeliefert. Langsam kommen die Verletzten zurück und wir wollen noch einen Ausländer verpflichten. Wir bereiten uns auf die Playdowns vor", sagte Kaufbeurens Trainer Rauhanen nach der Partie.



toelzerloewenIn letzter Minute Sieg verspielt: Tölzer Löwen unterliegen EHC Klostersee mit 2:3 nach Verlängerung

(OLS)  Haarscharf sind die Tölzer Löwen am Freitagabend an drei Punkten vorbeigeschrammt. Am Ende behielten sie einen Zähler aus dem Heimspiel gegen den EHC Klostersee und verloren mit 2:3 (0:0, 1:0, 1:2, 0:1) nach Verlängerung.
1206 Zuschauer sahen ein hartumkämpftes Spiel. Obwohl die Verteidiger Christian und Florian Kolacny sowie Allrounder Florin Ketterer krankheitsbedingt nicht dabei waren, zeigten die Löwen eine starke Abwehrleistung. Das erste Drittel endete noch torlos. Christian Heller brachte sein Team dann in Führung (28.). Es blieb ein enges Spiel. Jakob Goll im Tor der Löwen zeigte einige starke Paraden. Bis 37 Sekunden vor Spielende führten die Löwen mit 2:1. Dann glich Miikka Tuomainen für Grafing aus. Den Zusatzpunkt sicherte der zweite Finne im EHCK-Dress, Tuomas Santavuori.
Dennoch war Trainer Florian Funk mit der Leistung zufrieden. „Unsere Fehlerquote war extrem niedrig. Das war ein souveräner Auftritt – bis zur letzten Minute.“ Seiner Defensive bescheinigte er „eines der besten Saisonspiele“. Grafings Coach Andzejs Mitkevics befand: „Es war 60 Minuten lang ein tolles Spiel für die Zuschauer. Die Mannschaft hat meine Vorgaben gut umgesetzt.“
Am Sonntag gastieren die „Buam“ in Bayreuth (Spielbeginn: 15 Uhr).



crimmitschauispiraten Crimmitschau holen Auswärtssieg in Landshut - Westsachsen drehen 2 Tore Rückstand und gewinnen mit 4:2

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben sich beim EV Landshut durchgesetzt. Nach einem 2 Tore Rückstand kämpften sich die Westsachsen im Mitteldrittel zurück in die Partie und konnten am Ende die Begegnung zu ihren Gunsten drehen. Marvin Tepper, Eric Lampe, Martin Heinisch und Jamie MacQueen trafen für die Crimmitschauer, die am Ende mit 4:2 gewannen.
Die Eispiraten kommen zunächst recht gut in die Partie. Zwar macht Landshut viel Druck, kann die ersten 5 Minuten aber keine ihrer Chancen nutzen. Anders in der 7. Spielminute, als Paul-John Fenton im Nachschuss die Führung erzielen kann. In der Folge agieren die Westsachsen zu passiv und kommen kaum aus dem eigenen Drittel. In der 13. Minute befinden sich die Crimmitschauer im kollektiven Tiefschlaf. Landshuts Peter Abstreiter geht bei seinem Alleingang durch die gesamte Abwehr und legt den Puck aus Nahdistanz unter die Querlatte zum 2:0 für Landshut. Zwar erspielen sich die Eispiraten bis zur 1. Pause noch Chancen, Eric Lampe und Jamie MacQueen lassen die Besten aber ungenutzt.
Im Mitteldrittel zeigen die Eispiraten ein anderes Gesicht. Einfaches Passspiel und mehr Übersicht eröffnen ihnen gute Chancen. Bereits 4 Minuten nach Wiederanpfiff wird dies belohnt. Marvin Tepper kann im Powerplay die Scheibe nach Pass an den langen Pfosten im Tor unterbringen. Das 2:1 bringt weiteren Auftrieb und Landshut zeigt sich nun verunsichert. Dies zeigt sich in der 30. Minute als Alex Hutchings einen Querpass abfangen kann und Jamie MacQueen findet. Der Kanadier schickt den Puck quer durch den Torraum, wo Eric Lampe mustergültig abschließen kann. Mit viel Leidenschaft, Kampf und Moral war es den Eispiraten wieder einmal gelungen einen Rückstand zu egalisieren. Chancen bis zur Pause wurden auf beiden Seiten von den Torhütern verhindert, weshalb es mit dem gerechten Unentschieden in die Pause ging.
Der Schlussabschnitt beginnt mit viel Druck der Landshuter. Diesen können die Eispiraten aber überstehen und verhindern zum Teil gute Torchancen. Erneut ist es dann eine Überzahlsituation für die Eispiraten, die einen weiteren Treffer bringt. Martin Heinisch und Marvin Tepper in Co. Produktion setzten sich in ihren Zweikämpfen durch. Am langen Pfosten wird der Deutsch/Tscheche von seinem Partner bedient und bringt den Puck zum 3:2 aus Sicht der Eispiraten über die Linie. Die Schlussoffensive der Hausherren fällt eher verhalten aus und so nutzt Jamie MacQueen in der 60. Minute seine Chance auf den Empty-Net-Treffer der für die Entscheidung sorgt. Mit 4:2 gewinnen die Eispiraten in Landshut und gehen damit mit einem Auswärtssieg am Sonntag in das Sachsenderby gegen die Lausitzer Füchse.



deggendorferscDeggendorfer SC krönt starke Leistung mit Derby-Sieg

(OLS)  Endlich hat es der DSC geschafft, denn im vierten Derby der Saison gelang gegen den EV Regensburg mit einem am Ende verdienten 4:2-Erfolg der erste Sieg. Die Mehrzahl der 1328 Zuschauer war aus dem Häuschen und bejubelte frenetisch den sechsten Heimdreier in Folge. Mit diesem kletterte man wieder auf Platz 6 und sitzt somit den Tölzer Löwen wieder im Nacken. Die Partie begann mit einem Paukenschlag, denn schon nach 47 Sekunden hämmerte Stanyslav Fatyka den Puck in Überzahl ins Netz. Von Anfang an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, dabei hatte der DSC das bessere Ende für sich.
Die frühe Führung nach nicht einmal einer Minute beflügelte den DSC, der taktisch klug eingestellt gegen den EVR verteidigte. Gäste-Trainer Doug Irwin hatte dann auch Lob für die Heim-Defensive parat, denn „die Deggendorfer haben klug die Räume eng gemacht. Vor allem David Stieler hatte nicht die großen Torchancen wie sonst“. In der Tat konnte sich der Oberliga-Topscorer selten in Szene setzen und war bei den Deggendorfer Verteidigern gut aufgehoben. Dafür entwischte Svatopluk Merka in der 6. Minute und erzielte den Ausgleichstreffer. Doch der DSC ließ sich nicht beeindrucken und legte bereits knapp zwei Minuten später nach, als Dimitri Litesov den Puck aus spitzem Winkel im Tor unterbrachte. Martin Cinibulk im Tor der Gäste sah nicht nur in dieser Szene unglücklich aus. Beide Teams kämpften weiter um jeden Zentimeter Eis, aber bis zur ersten Drittelsirene tat sich in puncto Toren nichts mehr.
Im Mittelabschnitt war wiederum noch keine Minute gespielt, da hatte Stefan Ortolf den dritten Treffer auf dem Schläger, aber er war wohl zu überrascht, als der Puck von Cinibulks Schoner abprallte. Aber auch Regensburg war um den Ausgleichstreffer bemüht und in der 22. Minute gab es Raunen in der EVR-Kurve, denn fast wäre es geschehen. So mussten sich die Gäste-Fans bis zur 31. Minute gedulden, als die Mannschaft ihrerseits zum Torerfolg in Überzahl kam, Daniel Stiefenhofer wurde der Treffer gut geschrieben. Bis zur zweiten Drittelsirene reagierte der DSC nur noch und konnte sich bei Sandro Agricola bedanken, der seine Farben mit Glück und Können im Spiel hielt. Erst in der 40. Minute trat der DSC wieder in Erscheinung, in Unterzahl sahen sich Dustin Whitecotton und Stefan Ortolf nur noch einem Verteidiger gegenüber, aber letztlich sprang nichts dabei heraus.
So musste die Entscheidung in den letzten 20 Minuten fallen, dabei hatte wieder der DSC den besseren Start ins Drittel. Der seit Wochen in Hochform spielende Dimitri Litesov versetzte den EVR-Anhang in Schockstarre, als er in der 42. Minute den Puck unhaltbar aus halbrechter Position in die Maschen donnerte. Das Stadion glich nun einem Hexenkessel und unterstützt von der Welle der Begeisterung suchte der DSC die Entscheidung. Wieder war es Ortolf, der allein vor Cinibulk die Scheibe nicht unterbrachte. Auch eine fünfminütige Überzahlsituation blieb ungenutzt, als EVR-Stürmer Merka vorzeitig zum Duschen geschickt wurde (44.). Regensburg konnte dem Spiel keine Wende mehr geben, auch der überraschen aufgebotene Barry Noe blieb blass, zudem merkte man Neuzugang Jakub Langhammer den Trainingsrückstand noch an. In der 56. Minute die vermeintliche Entscheidung, aber Hauptschiedsrichter Aumüller versagte dem Treffer wegen verschieben den Tores die Anerkennung. So musste der DSC weiter zittern, doch schließlich machte Simon Maier mit seinem Tor ins leere Gehäuse den viel umjubelten Derby-Sieg perfekt.
Jiri Otoupalik war nach der Partie sichtlich gezeichnet, die 60 Minuten hatten auch bei ihm ihre Spuren hinterlassen. Aber nachdem er Luft geholt hatte, stellte er die mannschaftliche Geschlossenheit heraus, mit der seine Mannschaft den sechsten Heimsieg in Serie einfuhr. Für das schwere Auswärtsspiel am Sonntag in Weiden wünscht er sich nur, dass seine Spieler ihre Grippen halbwegs auskurieren und sie mit viel Selbstvertrauen in die Partie bei den Blue Devils gehen. Dann könnten es an diesem Wochenende mehr als die drei obligatorischen Punkte werden.



eisadlerdortmundEisadler Dortmund – Kölner EC 5 : 4 (1:1,2:2,2:1)

(RLW)  Wie schon beim ersten Aufeinandertreffen an der Strobelallee Mitte November letzten Jahres lieferten sich die Eisadler Dortmund und der Kölner EC auch am Freitagabend wieder ein spannendes Duell. Beim letzten Mal konnten die Westfalen einen 1:3-Rückstand noch in einen 6:3-Heimsieg umbiegen, dieses Mal musste bis zum Ende gezittert werden. Denn bis zur 55. Minute drohte bei einem Spielstand von 3:4 die erste Heimniederlage in der Vereinsgeschichte der Eisadler überhaupt. Dann konnte das Team von Krystian Sikorski den Ausgleich markieren und als man schon mit dem Penaltyschiessen rechnen musste fiel die Entscheidung dann doch noch 20.9 Sekunden vor der Schlusssirene. Mit einer Energieleistung wurde Kevin Thau zum Dortmunder Matchwinner, als er das von den knapp 500 Zuschauern viel umjubelte 5:4 erzielen konnte. Ein begeisterndes und packendes Spiel, das allerdings einen gewissen Nachgeschmack hinterließ. Denn in einer insgesamt eigentlich nicht unfairen Partie standen hinterher 122 Strafminuten zu Buche, darunter gleich 4 Spieldauerdisziplinarstrafen.
Die Eisadler hatten zwar durch Geburtstagskind Kai Domula in der 3. Minute die erste gute Möglichkeit, aber die Kölner gingen mit ihrer ersten Chance in der 7. Spielminute durch Jannik Moser in Führung. Die Eisadler brauchten bis zur 18. Minute, bevor Kevin Thau den 1:1-Ausgleich markieren konnte. Während der Dortmunder Tabellenführer mehr Spielanteile und auch Chancen hatte, spielte der Tabellendritte aus Köln taktisch sehr diszipliniert, zeigte ein gutes Defensivverhalten und sorgte mit schnellen Kontern immer wieder für Gefahr. Dies wirkte sich auch im 2. Abschnitt aus, denn der KEC konnte durch Lukas Möllenbeck und den pfeilschnellen Yannik Dockx wieder mit 3:1 in Führung gehen. Noch vor der zweiten Pause waren es dann Malte Bergstermann und Benjamin Proyer, die für die Eisadler wieder zum 3:3 ausgleichen konnten.
Schon in der ersten Drittelpause hatte EAD-Coach Krystian Sikorski bei seiner Mannschaft mehr Körperspiel gefordert. In den letzten Zwanzigminuten wurde es dann noch körperbetonter und phasenweise auch sehr hektisch. Nach einem völlig normalen Check von Kai Domula bekam der nun 33-jährige in der 44. Minute vom Hauptschiedsrichter Eugen Berger ein nicht erwartetes Geburtstagsgeschenk in Form einer Spieldauerdisziplinarstrafe präsentiert. Einen Check gegen Kopf und Nacken hatten allerdings wohl nur die Unparteiischen gesehen. Keine fünf Minuten später gab es die nächste große Strafe gegen die Eisadler. Dieses Mal eine vertretbare Entscheidung gegen Tommy Kuntu-Blankson. Sein hoher Stock führte zwar ohne Absicht und unglücklich zu einer Verletzung eines gegnerischen Spielers. Neben dieser Spieldauerdisziplinarstrafe gab es noch eine weitere zehnminütige Strafe obendrauf, weil der Dortmunder Angreifer wenig Gefallen fand an der Schiedsrichterentscheidung. Die Kölner nutzten die längere Überzahlsituation durch Martin Schneider lediglich zum 3:4 und das sollte sich rächen. Denn die Dortmunder steckten nicht auf und kamen in der 55. Minute zum Ausgleich durch Christian Gose. In der Schlussminute wurde es dann noch turbulenter. Zuerst fiel der Dortmunder Siegtreffer, dann gab es eine angezeigte Strafe gegen Köln und nach dem Abpfiff weitere Tumulte und undurchsichtige Aktionen auf dem Eis. Die Folge waren die nächsten zwei Spieldauerdisziplinarstrafen, einmal gegen Eisadler Stürmer Kevin Thau wegen unnötiger Härte, zum anderen gegen Kölns Angreifer Yannik Dockx wegen Check von hinten. Damit war dann die Spielakte erst spät geschlossen bei einer Partie, die wegen der Spannung insgesamt Spaß gemacht hat, sieht man einmal von der durchaus verzichtbaren Strafzeitenorgie ab.
Auch am kommenden Wochenende müssen die Eisadler Dortmund zum dritten Mal in Folge nur einmal antreten. Dann treffen sie am Sonntag auf heimischem Eis ab 19 Uhr auf den EC
Bergisch Land. Da ist dann Revanche angesagt für die bisher einzige Saisonniederlage, die sich die Eisadler kurz vor Weihnachten letzten Jahres gegen diesen Gegner einhandelten. Kein leichtes Unterfangen bei drei gesperrten Spielern.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen sichern sich Sieg in letzter Minute    

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das Derby gegen die Lausitzer Füchse in der Eisarena Weißwasser mit 4:3 (0:1; 2:1; 2:1) für sich entschieden. Vor 2822 Zuschauern erzielte Shawn Weller sechs Sekunden vor der Schlusssirene das entscheidende Tor und ließ die mehr als 350 mitgereisten Dresdner Fans jubeln.
Maxime Legault (18.) hatte den Gastgeber in der 18. Minute in Führung gebracht. Im zweiten Drittel gelang Dominik Grafenthin zunächst der Ausgleich (26.), ehe Hugo Boisvert (29.) die Eislöwen sogar in Führung bringen konnte. Thomas Götz glich die Partie jedoch in der 34. Minute erneut aus. Die letzten Minuten des Schlussdrittels hatten es in sich: Greg Classen (55.) schien die Lausitzer Füchse zunächst auf die Siegerstraße zu bringen, aber Dresden steckte nicht auf und kam durch Arturs Kruminsch erneut zum Ausgleich (56.). Als sich die Kulisse bereits auf eine Verlängerung eingestellt hatte, markierte Shawn Weller den Siegtreffer.
„Es ist für uns eine bittere Niederlage. Wir haben ein ausgeglichenes erstes Drittel gesehen, in dem wir unsere Chancen im Powerplay besser nutzen müssen. Nach der Führung haben wir ein paar größere Möglichkeiten. Das zweite Drittel war sehr zerfahren. Wir haben die Zweikämpfe nicht angenommen, waren zu weit weg. Im letzten Abschnitt haben wir viel investiert. Ein individueller Fehler führt zum 3:3. Jetzt müssen wir Charakter zeigen“, sagt Füchse-Trainer Dirk Rohrbach.
„Wir sind gut in das Spiel gestartet. Nach den Strafen gegen uns hat Weißwasser verstärkt Druck gemacht und sich Chancen erarbeitet. In dieser Phase konnten wir uns bei unserem Goalie Kevin Nastiuk bedanken. Je länger die Partie dann dauerte, desto ausgeglichener wurde sie. Zwischenzeitlich gab es auch zerfahrene Passagen mit vielen Scheibenverlusten auf unserer Seite. Entscheidend war am heutigen Abend die Energieleistung unseres Teams, auch nach dem 3:3 dranzubleiben. Auch wenn der Sieg am Ende etwas glücklich ist, nehmen wir ihn natürlich gern mit“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.  
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 25. Januar (17 Uhr) im Rahmen des DVB-Gamedays gegen die Roten Teufel Bad Nauheim. Am morgigen Samstag sind die Blau-Weißen um 10 Uhr zunächst in der AOK Plus-Filiale im Zwingerforum zu Gast, ehe ab 15 Uhr die große Autogrammstunde beim „Dresdner Winterzauber“ auf dem Altmarkt steigt.  



hamburgfreezersPunktgewinn in München: Hamburg Freezers verlieren mit 2:3 nach Verlängerung

(DEL)  Die Hamburg Freezers haben am Freitagabend ihre Partie beim EHC Red Bull München mit 2:3 n.V. (1:1, 0:1, 1:0, 0:1) verloren. Nach Toren von Mitchell und Dupuis mussten sich die Norddeutschen dem Tabellenzweiten erst in der Overtime geschlagen geben und entführten einen Punkt aus der bayrischen Landeshauptstadt.
Im ersten Drittel entwickelte sich von Beginn an eine hochklassige Partie, in der sich keiner der Kontrahenten einen klaren Vorteil erspielen konnte. Sowohl die Münchner als auch die Gäste aus dem Norden, bei denen Julian Jakobsen, Patrick Pohl und Sam Klassen nach ihren Verletzungen ihr Comeback feierten, erspielten sich mehrere gute Gelegenheiten, scheiterten jedoch mit ihren Versuchen. So mussten die 4314 Zuschauer bis kurz vor der Drittelpause auf das erste Tor warten: Nach einem schnell vorgetragenen Konter behielt Adam Mitchell (19.) vor EHC-Goalie Treutle die Nerven und verwandelte sicher zum 1:0. Über die Führung konnten sich die Freezers allerdings nur kurz freuen, denn der ehemalige Hamburger Alexander  Barta (20.) glich nur einige Sekunden später auf Seiten der Gastgeber aus.
Während das erste Drittel über weite Strecken sehr fair verlief, kassierten die Hamburger im zweiten Durchgang fünf Strafen innerhalb kurzer Zeit und gerieten in dieser Phase durch Sparres (34.) Powerplay-Treffer mit 1:2 ins Hintertreffen. Im weiteren Verlauf drängten die Freezers auf den Ausgleich, die Bemühungen wurden aber erst im Schlussdurchgang belohnt, als Phil Dupuis (47.) nach sehenswerter Einzelleistung zum 2:2 einschieben konnte. Bis zum Ende der regulären Spielzeit hatten die Freezers mehr von der Partie, verpassten es aber, in Führung zu gehen und mussten stattdessen kurz nach Beginn der Verlängerung das entscheidende Gegentor durch Christensen (61.) hinnehmen.



kasselhuskiesKassel Huskies kämpfen Spitzenreiter nieder


(DEL2)  Mit den Bietigheim Steelers empfingen die Huskies am heutigen Freitag Abend den unangefochtenen Spitzenreiter der laufenden DEL2-Saison. Während die Schlittenhunde lediglich auf die Langzeitverletzten Michael Christ und Daniel Kunce verzichten mussten, traten die Steelers deutlich geschwächter an. Neben Kapitän Adam Borzecki und Verteidiger Bastian Steingroß fehlten mit Robin Just und Justin Kelly zwei weitere Leistungsträger verletzt.
Zu Beginn hatten die Huskies deutlich mehr vom Spiel. Morrisons Querpass in der zweiten Spielminute fand zunächst keinen Abnehmer, nach fünf Minuten klingelte es aber im von Sinisa Martinovic gehüteten Steelers-Tor. Matt Tomassoni riss mit einem knackigen Antritt ein Loch in der Gäste-Abwehr und bediente Adriano Carciola, der frei das 1:0 markierte.
Auch in der Folge waren die Schlittenhunde überlegen und hätten durchaus das 2:0 nachlegen können. Daniel Stephans Schuss von der blauen Linie fand ebenso wenig den Weg ins Tor wie Sebastian Alts Schlenzer, der an die Latte klatschte. Nachdem Martinovic nach elf Minuten einen Zeiler-Flachschuss nach schöner Flache-Vorarbeit vereitelte, kamen die Steelers besser ins Spiel.
Nach 14 Minuten entschärfte Mika Järvinen noch die Versuche von Windisch und Schoofs. Eine gute Minute später hatte der finnische Torsteher aber Glück, als der Schuss von Freddy Cabana am Pfosten landete. In der 17. Spielminute musste Peter Flache wegen Stockschlags auf die Strafbank. In Überzahl zeigten die Steelers dann ihre ganze Klasse, ließen den Puck sicher durch ihre Reihen wandern, bis Marcus Sommerfeld per Schlagschuss das 1:1 markierte.
14 Sekunden vor Ende des ersten Abschnitts zog sich Hauptschiedsrichter Fischer den Unmut der anwesenden Zuschauer zu, als er Peter Flache für Beinstellen mit zwei Minuten bestrafte. Auch Flache war mit dieser Entscheidung nicht einverstanden, äußerte sein Unverständnis und erhielt dafür eine zehnminütige Disziplinarstrafe. Seine dritte in dieser Saison, der Stürmer mit der Rückennummer 17 ist daher für das Spiel in Frankfurt am kommenden Sonntag gesperrt.
Nach überstandener Unterzahlphase zu Beginn des Mittelabschnitts fanden die Huskies schwer zurück in Spiel, die Gäste waren zu diesem Zeitpunkt den Führungstreffer näher. Jedoch half in der 31. Minute das Glück den Schlittenhunden. Einen halbhohen Schlagschuss von Marco Müller fälschte ein Steelers-Spieler unhaltbar zum 2:1 ab.
Dieser Treffer gab den Huskies sichtlich Sicherheit. Gut zwei Minuten nach der erneuten Führung legten sie mit einem sehenswerten Konter nach. Mike Collins bediente Adriano Carciola, der mit einem trockenen Schuss aus dem linken Bullykreis zum 3:1 traf. Der zweite Treffer für den Deutsch-Italiener, der fünf Minuten vor der zweiten Sirene einen weiteren Torerfolg verpasste. Zwar konnte er über die rechte Seite durchbrechen, brachte den Puck frei vor Martinovic jedoch nicht im Gehäuse unter.
Aus vielerlei Hinsicht war Carciola auf dem besten Wege zum Titel „Spieler des Spiels“, denn auch im letzten Abschnitt war er an fast allen wichtigen Szenen – sowohl offensiv als auch defensiv – beteiligt. Nach 44 Minuten rettete der Stürmer mit der Rückennummer 29 für seinen bereits geschlagenen Torhüter Järvinen vor der Torlinie und verhinderte den sicheren Anschlusstreffer.
Die Schlittenhunde agierten in dieser Phase deutlich defensiver, ließen ihre Gäste kommen und suchten ihr Heil in schnellen Kontern. In der 47. Minute war es erneut Adriano Carciola, der von Daniel Schmölz per Querpass bedient wurde, aber mit einem Schlagschuss das Tor verfehlte. Nach 50 Minuten startete Manuel Klinge über rechts unnachahmlich durch, zielte aber ebenfalls knapp am langen Eck vorbei. Nach 53 Minuten hätte Mike Collins bei einem Konter in eigener Überzahl für die Vorentscheidung sorgen können, scheiterte aber an Sinisa Martinovic.
So blieben die personell dezimierten, aber nimmermüden und stets gefährlichen Gäste im Spiel. In der 55. Minute verhinderte Mika Järvinen mit einer Glanzparade per Fanghand gegen Topscorer David Wrigley noch den Gegentreffer. Zwei Minuten später war der starke Finne aber doch geschlagen: René Schoofs erzielte aus kurzer Distanz das 3:2, nachdem Hauptschiedsrichter Fischer Sekunden zuvor eine klare Behinderung an Adriano Carciola übersah.
Fortan drückten die Steelers auf den Ausgleich, die Schlittenhunde fanden sich ausschließlich in der Defensive wieder. Aufopferungsvoll und dank Mika Järvinen verteidigten sie die knappe Führung aber bis zum Schluss.
Nach dem Sieg nach Penaltyschießen in Bietigheim konnten die Huskies nun auch den ersten Saison-Dreier gegen den Ligaprimus sichern. Diese Form gilt es nun zu konservieren, denn in zwei Tagen führt die Reise nach Frankfurt.



kaufbeurenESV Kaufbeuren erkämpft sich Punkt in Bad Nauheim - Bravourös agierende Joker mit erstem Punktgewinn seit dem 19.12.2014

Am heutigen Freitagabend musste sich der ESV Kaufbeuren vor 2172 Zuschauern in Bad Nauheim mit 6:5 n.V. geschlagen geben. Joker Trainer Kari Rauhanen musste in der Wetterau auf Stefan Vajs, Michi Fröhlich, Tim Richter, Daniel Pfaffengut und Wayne Lucas verzichten. Zu ihrem ersten Einsatz im Jokerdress kamen die Neuzugänge Pasi Häkkinen und Michael Schöppl.
Das Spiel begann für die Mannen um Kapitän Daniel Menge vielversprechend. Trotz einer spielerischen Überlegenheit der Hausherren konnte der ESVK durch Neuzugang Jordan Knackstedt in der 8. Spielminute mit 1:0 in Führung gehen. Daniel Menge konnte gut 10 Minuten später dann sogar das 2:0 für sein Team erzielen. Dank einem stark haltenden Pasi Häkkinen konnten die Joker die Führung auch mit in die erste Drittelpause nehmen.
Der zweite Spielabschnitt begann allerdings denkbar ungünstig für die Joker. Mit Jonas Lautenbacher und Daniel Oppolzer saßen gleich zwei Kaufbeurer auf der Strafbank und die Roten Teufel ließen sich nicht zweimal bitten und markierten nach 35 Sekunden durch Max Campbell den Anschlusstreffer. Für die Nauheimer sollte es aber noch besser kommen. Mit einem Doppelschlag in der 28. und 29. Spielminute konnten Dusan Frosch und Dan Ringwald ihre Farben mit 3:2 in Front bringen. Die Roten Teufel ließen dann sogar durch Tim May einen weiteren Treffer folgen und gingen mit 4:2 in Führung. Eine Minute später allerdings konnte Jonas Lautenbacher mit seinem ersten Tor im Profibereich auf 4:3 für die Joker verkürzen. Lange konnten sich die Mannen von Coach Rauhanen allerdings nicht über den Anschlusstreffer freuen, denn als nur noch 33 Sekunden im 2. Drittel zu spielen waren, markierte Matt Beca den fünften Treffer für die Roten Teufel.
Der Schlussabschnitt war dann wie der erste Abschnitt wieder der des ESVK. Nach dem Rob Kwiet auf Vorlage von Jordan Knackstedt in der 45. Minute den erneuten Anschlusstreffer für die Wertachstädter erzielte, kam im Lager der Rotgelben erneut Hoffnung auf. Ausgerechnet der erst vor kurzem aus der Wetterau ins Allgäu heimgekehrte Daniel Oppolzer konnte dann in der 57. Spielminute den umjubelten Ausgleichstreffer für seinen ESV Kaufbeuren markieren.
In der Verlängerung war dann aber Dan Ringwald der Matchwinner für sein Team und sicherte den Roten Teufeln mit seinem Treffer den Zusatzpunkt. Für die Joker war es der erste Punktgewinn seit dem 19. Dezember 2014.



mannheimeradlerAdler Mannheim: Nur noch Stehplatzkarten für das Heimspiel gegen Augsburg erhältlich


(DEL)  Am Sonntag, den 25.01.15, findet in der SAP Arena der zweite große Familientag der laufenden Saison statt und schon heute ist das Heimspiel gegen die Augsburger Panther fast restlos ausverkauft. Während alle Sitzplatzkarten bereits vergriffen sind, stehen nur noch rund 600 Stehplatzkarten zur Verfügung. Alle Fans, die am Sonntag live in der SAP Arena dabei sein wollen, sollten sich also sputen.



ehcredbullmuenchenRed Bulls schlagen Freezers mit 3:2 n.V. - Beim Comeback von Jeremy Dehner egalisieren die Münchner die Punktemarke der Vorsaison

(DEL)  Der EHC Red Bull gewinnt das Spitzenspiel des 41. Spieltages gegen die Hamburg Freezers in der Verlängerung mit 3:2 (1:1|1:0|0:1|1:0). Vor 4.314 Zuschauern im Olympia-Eisstadion glich Alex Barta die Führung seines Ex-Vereins im ersten Drittel aus. Daniel Sparre erzielte im zweiten Drittel den ersten Münchner Powerplay-Treffer gegen die Freezers in dieser Saison. In der Overtime des umkämpften Spiels entschied Mads Christensen mit einem kuriosen Tor das Spiel. Durch den Sieg verkürzen die Red Bulls elf Spieltage vor Schluss den Rückstand auf Tabellenführer Mannheim auf sieben Zähler. Außerdem hat das Team von Don Jackson bereits nach 41 Spielen die 81 Punkte der Vorsaison erreicht.
Der EHC Red Bull München kam gut in die Partie und erspielte sich in den ersten Minuten ein optisches Übergewicht. Auf die ersten gefährlichen Torabschlüsse mussten die Fans dennoch bis zur achten Minute warten. Benedikt Brückner steuerte mit Tempo in die Hamburger Zone und spielte perfekt in den Lauf von Michi Wolf, der aus kurzer Distanz an Dimitrij Kotschnew scheiterte. Nur wenige Sekunden später hätte Jerome Flaake um ein Haar einen Scheibenverlust der Münchner bestraft, der Angreifer zielte aber knapp am rechten Pfosten vorbei. Dann waren wieder die Red Bulls am Zug. Jeremy Dehner, der gegen die Hanseaten nach langer Verletzungspause sein Comeback feierte, traf aus zentraler Position per Handgelenkschuss in die Fanghand Kotschnews (12). In der Folgezeit neutralisierten sich beide Mannschaften. Erst in der Schlussphase des ersten Abschnitts nahm die Begegnung wieder Fahrt auf. Adam Mitchell, der an der blauen Linie der Münchner lauerte, bekam die Scheibe in den Lauf gespielt und schloss das Break erfolgreich zur Gästeführung ab (19.). Doch wie schon vor einer Woche in Mannheim antworteten die Red Bulls direkt. Alex Barta traf gegen seinen Ex-Verein aus halbrechter Position mit einem Handgelenkschuss zum 1:1-Ausgleich (20.).
Nach dem Seitenwechsel wurde es dann eng für die Münchner. In Unterzahl musste Garrett Roe nach einem Schlägerbruch fast eineinhalb Minuten ohne Stock verteidigen. Die Box der Red Bulls stand allerdings sicher und ließ nur einen gefährlichen Schuss von Jerome Flaake aus zentraler Position zu (22.). Danach durfte sich das Team von Don Jackson im Powerplay versuchen. Ab der 24. Minute spielte der Tabellenzweite – mit kleinen Unterbrechungen – fast zehn Minuten in Überzahl, phasenweise sogar mit zwei Spielern mehr auf dem Eis. Bis auf einen Direktschuss von Daryl Boyle nach Pass von Daniel Sparre (27.) blieben die Münchner allerdings harmlos. Wie in den drei bisherigen Saisonduellen fanden die Red Bulls zunächst kein Mittel gegen das Penaltykilling der Gäste. In der 34. Minute knackte Hamburg-Spezialist Daniel Sparre die müde werdende Hamburger Verteidigung. Er traf aus kurzer Entfernung zur 2:1-Führung für das Heimteam (34.). Sparres dritter Treffer im vierten Saisonspiel gegen die Hansestädter war gleichzeitig das erste Münchner Powerplaytor gegen die Freezers in dieser Spielzeit. Kurz vor der zweiten Pause war Sparre nah dran am Doppelpack. Nachdem Kotschnew einen Boyle-Schuss nur abprallen lassen konnte, rettete Verteidiger Mathieu Roy im Stile eines Fußballtorwarts auf der Linie für seinen geschlagenen Goalie.
Die ersten Minuten des Schlussdrittels gehörten den Gästen aus dem Norden. Das Geschehen spielte sich nun hauptsächlich in der Münchner Verteidigungszone ab. Hamburgs Kapitän Christoph Schubert scheiterte in der 44. Minute mit einem Handgelenkschuss an Niklas Treutle. Drei Minuten später musste Münchens Schlussmann dann hinter sich greifen. Philippe Dupuis tankte sich durch die Defensive der Red Bulls und tunnelte Treutle zum 2:2-Ausgleich. Das Team von Don Jackson brauchte einige Minuten um sich vom Gegentreffer zu erholen. Erst in der Schlussphase kam der Tabellenzweite wieder gefährlich vor das Tor der Gäste. Da reagierte Michi Wolf bei einem Abpraller am schnellsten, er konnte die Scheibe aus kurzer Entfernung aber nicht an Kotschnew vorbei ins Netz befördern (56.). In der regulären Spielzeit passierte nichts mehr, so dass es beim Spielstand von 2:2 in die Verlängerung ging.
Und dort erzielte Mads Christensen bereits nach 15 Sekunden den Siegtreffer für die Münchner. Der Däne wollte die Scheibe tief spielen. Ein Hamburger Verteidiger fälschte den Puck jedoch ab, so dass er zum 3:2 ins Tor trudelte.
Es folgen die Auswärtspartien in Ingolstadt (25. Januar, 17.45 Uhr) und Düsseldorf (27. Januar, 19.30 Uhr). Das nächste Heimspiel des EHC Red Bull München findet am kommenden Freitag, 30. Januar, um 19.30 Uhr gegen die Grizzly Adams Wolfsburg statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag von 15.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab 13.00 Uhr).



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars schießen sich selbstbewusst auf Rang 3

(DEL2)  Mit einem 8:3 Heimsieg über den SC Riessersee haben die Towerstars einen weiteren, wichtigen Schritt in Richtung Play-off Qualifitkation gemacht.
Die 2555 Zuschauer in der Ravensburger Eissporthalle sahen vom Anspielbully weg ein pfeilschnelles Spiel beider Teams, auch wenn in den ersten zwei Minuten die Zahl wirklich hochkarätiger Möglichkeiten eher gering war. Umso mehr wurde ein Garmischer Angriff nach zweieinhalb Minuten zur unliebsamen Überraschung aus Ravensburger Sicht. Maximilian Kastner hatte in der Ravensburger Zone viel Platz und sollte diesen auch nutzen. Zielstrebig zog er in zentrale Position und schlenzte den Puck ins Ravensburg Tor. Der Gegentreffer sollte die Oberschwaben in den nachfolgenden Szenen deutlich hemmen und mehrfach waren die Gäste nahe am 0:2. Towerstars Torhüter Christian Rohde war jedoch auf dem Posten.
Mehr und mehr fanden die Ravensburger Cracks mit viel Tempo aber in die Partie zurück. Nach knapp neun Minuten wurde der Zug zum Tor auch prompt belohnt. Konstantin Schmidt wurde im Slot angespielt, ließ noch einen Garmischer Verteidiger aussteigen und schlenzte dann die Scheibe zum 1:1 ins Tor. Diesen Treffer hatten die Oberschwaben sichtlich gebraucht, denn jetzt gehörte ihnen das Spiel. Schnörkellos und mit schneller Überbrückung der neutralen Zone liefen die Angriffe nach vorne und zweieinhalb Minuten nach dem Ausgleich besorgte Max Brandl gar die Führung. Er zog aus der Halbdistanz ab, SCR Keeper Tomas Tomek brachte die Schoner nicht zu und der Puck schlug zum 2:1 ein. Danach hätten Austin Smith und Fabio Carciola noch durchaus nachlegen können, doch es blieb bei diesem Spielstand.
Nach nur 69 Sekunden im Mittelabschnitt rückte SCR-Keeper Tomek erneut in den Mittelpunkt. In numerischer Überzahl zog Maury Edwards von der blauen Linie ab, Tomek blockte den Schuss zwar mit den Schonern ab, die Scheibe rutschte dennoch in gemächlichem Tempo über die Torlinie der Gäste. Danach waren die Cracks von Trainer Daniel Naud, die nach zweimonatiger Verletzungspause wieder auf Raphael Kapzan zurückgreifen konnten, teils drückend überlegen. Roloff, Leavitt und Krestan scheiterten allerdings aus aussichtsreicher Position. Danach kamen die Gäste wieder beser ins Spiel. Sie ließen die Scheibe wieder präziser laufen, machten im Ravensburger Drittel viel Druck und in der 30. Minute war es erneut Kastner, der Christian Rohde zum zweiten Mal überwinden konnte.
Die Towerstars schienen danach zu wackeln, da kam das 4:2 durch Fabio Carciola gerade richtig. Wieder hatte der umsichtige Hauptschiedsrichter Tony Engelmann eine der insgesamt seltenen Strafzeiten wieder gegen die Gäste verhängen müssen, der Ravensburger Stürmer nahm genau maß und traf aus der Halbdistanz. Knapp 26 Minuten waren gespielt, wieder reagierten die Gäste mit gefährlichen Angriffen und das brachte die Towerstars in Bedrängnis. Kurz vor der zweiten Pause musste Stefan Langwieder gleich zweimal für seinen bereits geschlagenen Torhüter die Scheiben im eigenen Torraum blocken.
Im Schlussabschnitt stellten die Towerstars dann recht früh die Weichen. Nicht einmal zwei Minuten waren gespielt, da traf Alex Leavitt eiskalt zum 5:2, als SCR-Keeper Tomek den Schuss von Carciola direkt nach vorne abprallen ließ. Als Konstantin Schmidt eineinhalb Minuten später völlig freistehend auf 6:2 erhöhte, schien die Partie gelaufen. Garmischs neuer Trainer Mauritio Mansi zog eine Auszeit, beorderte den eigentlich zu Auswechseln an die Bank gefahrenen Tomek zurück zwischen die Pfosten und setzte damit auch ein klares Zeichen in Richtung seiner Mannschaft. Prompt sollte Kracik mit einem verdeckten Schlagschuss das 3:6 markieren und die Partie schien jetzt nicht mehr so deutlich auf Ravensburger Seite zu sein, wie der Spielstand dies zuvor widerspiegelte.
Die Towerstars wurden tief in die eigene Zone zurückgedrängt, wehrten sich mit einem stellungssicheren Torhüter Christian Rohde und gut geblockten Distanzschüssen aber erfolgreich. Bereits drei Minuten vor Schluss nahmen die Gäste ihren Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, Austin Smith nutze die Gunst der Stunde und traf 136 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit zum 7:3. Jetzt war die Moral der weiß-blauen natürlich vollends gebrochen, Stephan Vogt erhöhte eineinhalb Minuten vor Schluss dann sogar noch auf 8:3.
Aufgrund der gleichzeitigen Heimniederlage von Frankfurt gegen Bremerhaven rückten die Towerstars sogar auf Rang drei vor und können damit selbstbewusst am Sonntag zum Vorletzten nach Heilbronn reisen.  



starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim: Zweiter Sieg gegen Heilbronn innerhalb von fünf Tagen

(DEL2)  Die Starbulls Rosenheim haben weitere, wichtige drei Punkte im Kampf um die Playoffs eingefahren. Sie gewannen gegen die Heilbronner Falken mit 6:2 und stehen jetzt mit 62 Punkten auf Tabellenplatz sieben der DEL2.
Wer dachte, er würde ein ähnliches Spiel wie am Sonntag zwischen Rosenheim und Heilbronn sehen, der hat sich getäuscht. Beide Mannschaften traten anders auf, Heilbronn spielte besser mit und macht vor allem Tore. Das allerdings nur in den ersten beiden Dritteln, das dritte gehörte allein den Starbulls.
Den besseren Start hatten die Rosenheimer. Die hatten in der siebten Minute Überzahl und machten schon mächtig Druck, allerdings ohne zu treffen. Kurz nachdem die Falken wieder komplett waren, spielte Tyler McNeely einen klasse Pass auf Benjamin Zientek direkt in den Slot. Zientek erwischte die Scheibe zwar nicht richtig, aber vielleicht auch deswegen flog sie über den rechten Schoner von Falken-Goalie Alex Scola zur 1:0 Führung für die Starbulls Rosenheim ins Tor.
In der 14. Minute hätten die Rosenheimer auf 2:0 erhöhen müssen, Leopold Tausch drosch die Scheibe aber über das leere Tor.
Dann kamen die Falken besser ins Spiel, die erste nennenswerte Chance hatten sie in der 15. Minute, als Starbulls-Torhüter Timo Herden mit dem linken Fuß gerade noch unten war.
In der Konsequenz fingen sich die Starbulls aber den Ausgleich. In der 17. Minute bekamen sie partout den Puck vor dem eigenen Tor nicht weg, obwohl sie vier Möglichkeiten dazu hatten. Irgendwie landete die Scheibe bei Alexander Ackermann, der direkt abzog und den Puck in den Fanghandwinkel zimmerte.
Heilbronn wurde dann immer stärker und hatte 18 Sekunden vor Schluss die Chance zum 1:2, der Schuss ging aber knapp am kurzen Pfosten vorbei. Das Unentschieden nach 20 Minuten war spielgerecht.
Im zweiten Drittel begannen wieder die Starbulls besser. Keine zwei Minuten waren gespielt, da passte Maximilian Hofbauer perfekt vor das Heilbronner Tor. Tyler McNeely musste nur den Schläger zum 2:1 hinhalten.
In der 24. Minute hatte Heilbronn wieder eine Torchance, Herden zeigte nach einem satten Schlagschuss aber sein Fanghandkönnen und hielt spektakulär aber auch dankbar die Rosenheimer Führung fest.
Dann plätscherte das Spiel vor sich hin, ehe Heilbronn in der 30. Minute wieder ausglich. Rosenheim verlor die Scheibe an der eigenen blauen Linie und Heilbronn nutzte die fehlende Abstimmung in der Verteidigung. Zwei Pässe hebelten die komplette Rosenheimer Defensive aus, Herden war auf den rechten Pfosten gelockt worden und schließlich landete der Puck bei Marcel Kurth, der direkt ins leere Tor zum 2:2 schoss.
Rosenheim schmeckte der Ausgleich aber gar nicht. Zunächst verzog Tim Kunes noch knapp an Scolas Tor, in der 36. Minute war die Rosenheimer Führung aber wieder da.
Hofbauer schoss aus ganz spitzem Winkel, Scola wehrte ab, aber die Scheibe prallte an den Körper von Fabian Zick. Von da fiel sie herunter wie ein reifer Apfel, Zick reagierte schnell und schob sie zum 3:2 ein.
Daraufhin wollte Heilbronn wieder mehr. In der 35. Minute spielten die Falken mit einem Mann mehr auf dem Eis. Das gesamte Powerplay war nicht ungefährlich, richtig gefährlich wurde es aber, als Herden den Puck mit seinem Schläger wegspitzeln wollte. Der Schuss aufs Rosenheimer Tor wurde aber irgendwie von einem Schlittschuh abgefälscht und vefehlte den Kasten nur knapp.
Auch die letzten beiden Minuten in Drittel zwei versuchte Heilbronn nochmal alles, Herden hielt aber stark.
Der Knackpunkt kam aber direkt nach Wiederanpfiff der letzten 20 Minuten. In Spielminute 41 zog McNeely von links vor das Heilbronner Tor. Er täuschte einen Schuss an, fuhr etwas weiter und verlud so Scola zum vorentscheidenden 4:2.
Die Starbulls machten weiter Druck, in der 44. Minute scheiterte Zick zunächst an Scola, in der 45. Schopf am Pfosten.
Aber schon in der 46. Minute klingelte es wieder im Heilbronner Kasten. Sergio Somma spielte einen schönen Querpass auf Anreij Strakhov. Der Pass wurde leicht abgefälscht, so dass sich Scola Richtung Stockhandpfosten bewegte und somit die andere Torhälfte für Strakhov vollkommen frei ließ. Der Mittelstürmer musste nur noch zum 5:2 einschieben.
Heilbronn gab sich allerdings nicht auf und feuerte aus allen Lagen. Herden zeigte aber erneut eine starke Leistung und die Falken kamen im dritten Drittel nicht mehr zum Torerfolg.
In der 55. Minute war der Jubel bei den Rosenheimer Fans dann wieder groß. Mario Trabucco hatte Sergio Somma bedient, der zum vermeintlichen 6:2 einnetzte. Die Schiedsrichter hatte es aber anders gesehen. Weil in seinen Augen Somma den Puck per Schlittschuh ins Tor bewegt hatte, gab er den Treffer nicht. “Da war ich sauer”, sagte Somma nach dem Spiel. “Ich habe die Scheibe mit dem Schlittschuh angenommen und dann mit dem Schläger ins Tor befördert.”
Was zu diesem Zeitpunkt nicht sein sollte, klappte besser in der 58. Minute im Powerplay. Wieder legte Trabucco für Somma auf, der aus dem Slot heraus direkt abzog und Scola keine Chance ließ.
Dies war der Schlusspunkt für beide Mannschaften und den wichtigen Dreier für die Starbulls.
Steer war zwar an sich mit dem Spiel zufrieden, dennoch gab es auch einige “Reifenplatzer”, wie er es nannte. Stellungsfehler in der Verteidigung, zum Beispiel. Die wurden gegen die Falken aber nicht bestraft.
Schon am Sonntag steht das nächste Spiel gegen Kaufbeuren an. Nicht zum Einsatz kommen wird Stephen Schultz. “Das ist ein zu emotionales Spiel für Schultz. Der hat bei Kaufbeuren gespielt, in Kaufbeuren für uns ein super Spiel gemacht, verletzte sich aber auch in Kaufbeuren. Das ist noch zu früh.”
Damit muss Steer auch noch keine Entscheidung treffen, welchen der Kontingentspieler er im Zweifelsfall auf die Tribüne setzt. Denn die Starbulls haben fünf Ausländer im Kader, spielen dürfen aber nur vier.



selberwoelfeDie Fronten sind früh geklärt / Erding Gladiators - Selber Wölfe 0:5 (0:2,0:1,0:2)

(OLS)  Der VER Selb lässt in der Eishockey-Oberliga beim TSV Erding nie am Sieg zweifeln. Die Mannschaft beherrscht Spiel und Gegner. Die dritte Angriffsreihe agiert überragend.
Gleich der erste vielversprechende Angriff der Selber führte zum 0:1. Moosberger fackelte nicht lange und sandte in den rechten oberen Winkel ein. Nach vier Minuten musste Suvelo gleich dreimal hintereinander sein ganzes Können aufbieten, um den Ausgleich zu verhindern. Die erste Strafzeit (7.) überstanden die Gäste problemlos. Erding machte nun gehörig Druck, kam aber zu keinen größeren Chancen mehr. Nur in der 12. Minute brannte es noch einmal lichterloh, die Erdinger aber zielten am leeren Tor vorbei. Da hatte der VER Selb Riesenglück!
Gleich darauf folgte die nächste Strafzeit für die Selber. Aber selbst zu viert besaßen sie die größeren Chancen und machten auch das 0:2 durch Heilman, der einen Traumpass von Pauker eiskalt verwandelte. Die Gäste hatten nun das Spiel fest im Griff und setzten sich im Erdinger Verteidigungsdrittel fest. Drei Minuten vor Drittelende bekamen auch die Erdinger ihre erste Strafzeit aufgebrummt. Die Selber Wölfe aber konnten die Überzahl nicht ausnützen.
Das zweite Drittel begann, wie das erste aufgehört hat. Die Selber belagerten gleich von Anfang an das Erdinger Tor. Es sprang aber zunächst nichts Zählbares dabei heraus. In der 25. Minute bekam Suvelo eine mehr als zweifelhafte Zwei-Minuten-Strafe für ein angebliches Halten aufgebrummt. Im Anschluss hatten dann die Erdinger auch ihre erste Chance im zweiten Drittel. Aber die Selber Nummer eins hielt souverän ihren Kasten sauber. Kaum komplett hatte die Moosberge die Riesenmöglichkeit zum 0:3, scheiterte am Erdinger Schlussmann (28.). Das dritte Selber Tor war nur noch eine Frage der Zeit. Wieder war es dann Dan Heilman, der mit einem sehenswerten Alleingang dem TSV-Torwart keine Chance ließ. Überhaupt machte die dritte Selber Angriffsreihe mit Heilman, Pauker und Neumann bot bis dahin ein überragendes Spiel.
Von den so hoch gepriesenen Erdingern war im zweiten Durchgang fast nichts zu sehen. Die selber spielten die Zeit souverän herunter und hatten auch noch durch Neumann und Schmid drei sehr gute Möglichkeiten, brachten aber die Scheibe nicht mehr im Tor unter.
Gleich nach Beginn des dritten Drittels traf Eric Neumann nur den Pfosten für den VER. Nach gespielten fünf Minuten drängten die Erdinger noch einmal auf eine Ergebnisverbesserung, fanden aber drei Mal in im glänzend aufgelegten Sovelo ihren Meister. Es war letztendlich nicht mehr als ein Strohfeuer. In der 48. Minuten mussten die Erdinger zwei dumme Strafzeiten hintereinander hinnehmen. Doch für den VER, der nun nicht mehr als nötig tat, sprang trotz 5:3-Überlegenheit nichts heraus. Das 0:4 entsprang dann einem tollen Spielzug der ersten Reihe. Damit war der Erdinger Widerstand endgültig gebrochen. Jetzt machten sich auch die etwa 40 mitgereisten Selber Fans lautstark bemerkbar. Tor Nummer fünf gelang gegen nun hilflos wirkende Erdinger. Schütze war Neuzugang Maaßen. Alles in allem eine starke Mannschaftsleistung des VER und ein mehr als verdienter Sieg. Beste Spieler: Henrikson, Neumann und Suvelo.
Horst Mähner



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg punktet in Memmingen

(BYL)  Die „Löwen“ bleiben weiterhin das bestimmende Team der Eishockey-Bayernliga. In Memmingen gewann der wieder mal sehr abgebrüht aufspielende EHC dank der Tore von Harald Nuss, Daniel Hämmerle, Nico Vogl und Andreas Paderhuber mit 4:1 und feierte somit im dritten Spiel der Zwischenrunde den dritten Sieg. Allerdings hätte man diesen gegen die „Indians“ vor dem Spiel aufgrund der personellen Situation nicht in dieser Klarheit erwarten können.
Die Vorzeichen waren nämlich noch alles andere als rosig für das Team von Rainer Zerwesz: Martin Hagemeister fehlte erkrankt, Bastian Rosenkranz und Eric Schkade mussten ebenso passen und Andreas Paderhuber, Lukas Wagner und Martin Führmann gingen körperlich angeschlagen ins Spiel. Und dieses fand ja nicht irgendwo statt, sondern in Memmingen, im „Hexenkessel“ der Bayernliga, wo nicht nur die Mannschaft, sondern auch der Anhang titelreif ist. 1773 Zuschauer waren zum Zwischenrundenauftakt der „Indians“, die am letzten Wochenende noch spielfrei hatten, gekommen und sie wollten das sehen, was die Memminger in den letzten Wochen der Vorrunde häufig taten und sie am letzten Spieltag auf Platz fünf gebracht hatte- siegen. Energisch und hochmotiviert legten die „Indians“ auch los und setzten Patrick Vetter im Tor der „Löwen“ gleich mehrmals unter Druck. Dieser konnte sich aber nicht nur der Unterstützung der etwa 100 mitgereisten Waldkraiburger Fans, sondern auch der seiner Vorderleute sein. Die „Löwen“ überstanden dann zwei frühe Unterzahlspiele und nach einer Viertelstunde hatte der Memminger Hexenkessel erstmals ausgedampft: Mario Sorsak bediente nach Vorarbeit vom eindrucksvoll aufspielenden Philipp Spindler seinen Sturmkollegen Harald Nuss und dieser erzielte das erste Tor seit seiner Rückkehr zum EHC (15:30). Wenig später entwischte dann Daniel Hämmerle der Hintermannschaft der Gastgeber und schob die Scheibe Memmingen-Keeper Martin Niemz durch die Beine zum 2:0 für die Industriestädter (18:04). Auch zu Beginn des zweiten Drittels hatten die „Löwen“ den Gegner weitestgehend im Griff, nach gut einer halben Stunde Spielzeit verlor man etwas die Ordnung. Nicht stark war die Unordnung, doch immerhin ausreichend, dass Memmingen diese zum Anschlusstreffer durch Anton Pertl nutzen konnte (31:26). Jetzt drückten die „Indians“ wieder, doch die Defensive der „Löwen“ stand gut und auch im Angriffsspiel konnten die Industriestädter immer wieder Akzente setzen.
Das Schlussdrittel begann dann so, wie es sich die EHC-Fans auf der Tribüne gewünscht hatten, nämlich mit einem Tor für ihre „Löwen“. Irgendwie kam die Scheibe vors Memminger Tor, keiner wusste genau wo sie war, doch plötzlich pfiff der Schiedsrichter Tor- so in etwa schilderte ECDC-Coach Erwin Halusa nach der Partie die Szene und damit hatte er es ziemlich auf den Punkt gebracht. Nico Vogl war als letzter dran und so wurde dem Youngster sein neuntes Saisontor gutgeschrieben (40:26). In der Folge ging es dann erneut auf Augenhöhe weiter, doch schließlich sorgte Andreas Paderhuber in der dritten Überzahl des EHC von der blauen Linie für den 4:1-Endstand (58:00). „Das war das erwartet schwere Spiel für uns und bis zum Schluss stand das Spiel auf Messers Schneide. Memmingen hat uns wirklich alles abverlangt, aber ich denke der Schlüssel zum Erfolg war, dass wir vor allem defensiv sehr gut gestanden sind und wenig zugelassen haben. Auch Patrick Vetter hat wieder eine sehr gute Leistung gebracht, auf die er jetzt aufbauen kann. Nach dem 2:1 hatte Memmingen zwar doch ein leichtes Übergewicht, doch am Ende denke ich, haben wir dann schon verdient gewonnen“ so Rainer Zerwesz nach dem Spiel. In ihrer Zwischenrunden-Gruppe A liegen die „Löwen“ dank diesem Sieg nun auf dem ersten Platz. Am Sonntag kommen die Memminger in die Löwenhöhle, nächsten Freitag kommt Miesbach, am 1.Februar geht es nach Miesbach. Hier soll wieder ein Fanbus eingesetzt werden, Informationen dazu finden sich auf der Homepage unter www.ehcwaldkraiburg.com



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Samstag 24.Januar 2015
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