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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Der TSV hat den Vertrag mit Verteidiger Florian Simon verlängert. Der 37-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Riessersee, Peiting und Füssen und kam letztes Jahr zu den Miners und war ein wichtiger Bestandteil der Hintermannschaft
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Luke Tischer, Sebastian Sprenger und Tim Lasch werden die besten drei Scorer des Teams nach dem Meisterschaftsgewinn und dem Aufstieg auch in der Landesliga wieder die Schlittschuhe für die Bördeindianer schnüren
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die ersten beiden Neuzugänge beim ERSC stehen fest. Vom Bayernligisten EHC Klostersee wechseln Bernhard Schönig und Jan Fiedler nach Ottobrunn. Die beiden jungen Verteidiger wollen Spielpraxis sammeln und hoffen auf mehr Eiszeit
   
Erding Gladiators
(BYL)  Nach der Vertragsverlängerung mit Verteidiger Elia Ostwald gibt es nun wieder einen Abgang zu vermelden. Stürmer Michael Trox wird seine aktive Laufbahn nun endgültig beenden
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Verteidiger Nico Wolfgramm, der letztes Jahr aus der Landesliga von den Vilshofener Wölfen kam, wird den EVD nach nur einer Spielzeit nun wieder verlassen
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Dennis Hauser geht auch in der kommenden Bezirksligasaison wieder für den ERC aufs Eis
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, 1.Liga West und Regionalliga Ost.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 5:2-Heimsieg gegen Weißwasser - "Wichtige drei Punkte"

(DEL2)  Mit 5:2 (1:1, 3:1, 1:0) gewinnen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim das Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse und fahren somit drei wichtige Punkte im Kampf um die Plätze ein. "Das war ein wichtiger Sieg, in dem wir es uns zunächst selber schwer gemacht haben. Ab dem zweiten Drittel waren wir dann konzentrierter", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff. "Es ist für uns nicht einfach derzeit. Es hat auch ein wenig Scheibenglück gefehlt, zudem ist die Personalsituation keine leichte aktuell", so Dirk Rohrbach, der Trainer der Füchse.
Die Hausherren gaben von der ersten Sekunden den Ton an und hatte durch Frosch und Pauli nach nur wenigen Sekunden bereits zwei aussichtsreiche Torschüsse zu verzeichnen. Es waren 120 Sekunden gespielt, da versenkte Dineen das Hartgummi im einzigen Powerplay des ersten Abschnitts zum verdienten 1:0. Von den Gästen war bis dahin nur wenig zu sehen, so kam der Ausgleich durch Linden in der 13. Minute wie aus dem Nichts. Allerdings wurde Dustin Cameron zuvor mit einem Beinstellen gefoult, was nicht geahndet wurde, so dass der Füchse-Verteidiger freie Schussbahn hatte und die Scheibe rechts oben im heute von Felix Bick gehüteten Kasten einschlug. Dieser Treffer gab den Sachsen sichtlich Auftrieb: sie wurden mutiger und spielten angepeitscht durch ihren Coach munter nach vorne. Bad Nauheim bekam nur noch wenige Möglichkeiten, hatte durch Cameron wenige Sekunden vor dem ersten Pausentee jedoch die große Chance auf die erneute Führung. Der Kanadier tauchte nach einem Dineen-Pass urplötzlich völlig frei vor Fallon auf, der Kanadier brachte das Hartgummi jedoch nicht im Netz unter.
Die erste Chance im Mittelabschnitt gehörte wiederum den Gästen, doch Tepper verpasste am langen Pfosten nur knapp. Im direkten Gegenzug machte es Vitalij Aab besser: der Ex-Nationalspieler zog in die Mitte und überwand Fallon zum 2:1 (23.), zuvor traf Cameron gar nur den Pfosten. Nun hatten die Hausherren wieder Oberwasser und spielten dies auch konsequent aus: Dustin Cameron mit seiner dritten Großchance des Abends versenkte endlich die Scheibe im Netz nach einem schnell vorgetragenen Spielzug. Die Gäste bekamen lediglich in Überzahl Möglichkeiten: nach einer 2+2 Strafe gegen Laurila traf Pozivil mit einem verdeckten Blueliner zum erneuten Anschluss. Aber auch die Füchse kassierten in der Folgezeit Strafen, was Dineen kurz vor der zweiten Pause zum verdienten 4:2 nach einem abgefälschten Frosch-Schuss, der dem Kanadier genau auf den Schläger fiel, nutzen konnte.
Im letzten Drittel mühten sich die Füchse redlich, doch die Roten Teufel hatten das Geschehen weitestgehend gut im Griff. Mehr als ein Schuss von Dolan in die Fanghand von Bick (47.) war nicht zu verzeichnen, während die Hessen auf den endgültigen Knockout mit Kontern warteten. Eine solchen hatte Frosch auf Seiten der Gastgeber, doch auch Fallon war zur Stelle. Die Zeit lief zugunsten der Hausherren und als Dineen eine Strafzeit kurz vor Schluss aufgebrummt bekam, nahm Dirk Rohrbach seinen Goalie vom Eis. Harry Lange war es mit einem Befreinungsschlag, der genau im leeren Tor der Sachsen zum 5:2-Endstand landete.
Am kommenden Freitag geht es für die Hessen nach Garmisch, das nächste Heimspiel steht am kommenden Sonntag, den 1. November 2015 um 18.30 Uhr gegen die befreundeten Dresdner Eislöwen auf dem Programm.



toelzerloewenDer vierte Streich: Tölzer Löwen gewinnen auch gegen Bayreuth

(OLS)  Die Tölzer Löwen haben nun endgültig in die richtige Spur gefunden: Am Sonntagabend gewannen sie gegen die Bayreuth Tigers mit 4:2 (1:1, 2:1, 1:0) und fuhren damit den vierten Sieg in Folge ein. Der Spieler des Abends war ein ganz junger Löwe: Julian Kornelli.
Wie so oft zuletzt kamen die Löwen gut aus der Kabine. Nach nicht einmal einer Minute setzte Marek Curilla einen Schuss an den Außenpfosten. Dann aber folgten einige Strafzeiten auf beiden Seiten – und plötzlich stand es 1:0 für die Gäste. Patrick Franz traf genau ins Kreuzeck (13.). Die Löwen steckten aber nicht auf. Franz Mangold war es, der den Ausgleich erzielte (18.). Damit hat der 27-Jährige nun in den letzten vier Partien fünf Tore geschossen. „Das 1:1 war sehr wichtig“, sagte Kammerer.
Besonders freute ihn, was dann im zweiten Drittel folgte: Zwei der jungen Talente sorgten nämlich dafür, dass die Löwen auf die Siegerstraße kamen. Erst ein Pass von Julian Kornelli auf Tobias Eder, der ganz trocken das 2:1 erzielte (21.), dann sorgte Kornelli selbst für Jubel auf den Rängen. Der 18-jährige DNL-Kapitän, erst vor diesem Wochenende ins Löwen-Rudel berufen, stellte auf einen Zwei-Tore-Vorsprung (25.). „Das was Eder und Kornelli gespielt haben, war aller Ehren wert“, schwärmte Kammerer. „Eine überragende Leistung.“ Dass es noch einmal spannend wurde, lag an einem Gegentor in eigener Überzahl: Marcus Marsall überwand Markus Janka (27.).
Für das glückliche Ende sorgte Marek Curilla. Nach Vorarbeit des jungen Kornelli verwandelte der Tscheche zum 4:2 (56.). „Das war ein großer Sieg, ein Mannschaftssieg“, sagte Kammerer. Bayreuths Coach Sergej Waßmiller lobte den Kampf seines Teams, bemängelte aber, dass seine Spieler nicht den nötigen letzten Schritt gemacht hätten. Nach sieben Siegen in Folge war in Tölz erst einmal Endstation für die Serie.
Axel Kammerer kündigte an, dass Julian Kornelli für die nächsten beiden Spiele eingeplant sei. „Wenn er so spielt, dann gibt es keinen Grund, etwas zu ändern.“ Zumal Johannes Sedlmayr und Christoph Kiefersauer weiterhin verletzt sind und nicht mitwirken können. Nach diesem Sechs-Punkte-Wochenende stehen die Löwen auf Rang fünf der Oberliga-Tabelle. Am kommenden Freitag, 30. Oktober, empfangen die „Buam“ zum Heimspiel den EC Peiting (19.30 Uhr).



bayreuthtigersZwei DNL-Cracks besiegelten Bayreuther Niederlage in Tölz

(OLS)  Julian Kornelli und Tobias Eder - zwei aus der Abteilung „Jugend forscht“ - machten den Unterschied beim 4:2 – Erfolg ihrer Tölzer Löwen über die Bayreuth Tigers, die ohne die verletzten Geigenmüller und Potac auskommen mussten.
Die Tölzer kamen frischer ins Spiel und setzten die ersten Akzente in der Begegnung. Drei Siege aus den letzten drei Begegnungen hatten die recht holprig in die Saison gestarteten Oberbayern wohl beflügelt. Die Tigers hatten anscheinend am Freitag im Derby gegen Selb zu viele Körner gelassen und fanden sich erst mal vorwiegend im eigenen Drittel wieder. Im Spielaufbau hatten die Tölzer klare Vorteile und auch die ersten Chancen durch Curilla und Strobl. Erst nach acht Minuten kamen die Tigers durch Kolozvary zu ihrer ersten Chance, die sich danach aber häuften. Man versuchte es vorwiegend von der Blauen Linie – mit Erfolg. 13 Minuten waren gespielt, als Potac-Vertreter Patrik Franz ein Anspiel von Basti Mayer direkt nahm und zum 0:1 abschloss. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. In der 18. Minute dann aber der Ausgleich; Mangold luchste der Bayreuther Verteidigung den Puck ab und schoss unhaltbar für Wiedemann zum 1:1 ein, was gleichzeitig den Pausenstand darstellte.
Die „Buam“ müssen „Feuerwasser“ zum Pausentee bekommen haben, so legten sie im zweiten Drittel los. Angriff auf Angriff ging auf die Bayreuther Verteidigung nieder. Vor allem die Youngsters Eder und Kornelli stellte die Bayreuther immer wieder vor Probleme. Verdient daher auch die zwischenzeitige 3:1-Führung durch eben diese beiden Spieler für die Löwen. Der erste Entlastungsangriff ausgerechnet in Unterzahl führte dann zum überraschenden Anschlusstreffer durch Marcus Marsall, der ein Zuspiel von Bruce Becker zum 3:2 abschloss. Aber auch danach brannten die Oberbayern weiter ein Angriffsfeuerwerk ab, das die Bayreuther mit viel Glück und einem klasse haltenden Wiedemann schadlos überstanden.. In den letzten Minuten besannen sich die Oberfranken wieder auf ihre eigenen Fähigkeiten und hielten das Spiel ausgeglichen, kamen auch, bedingt durch Strafzeiten der Tölzer, noch zu einigen Möglichkeiten. Insgesamt aber konnten die Gelb-Schwarzen mit dem knappen Rückstand hochzufrieden sein.
Im Schlussdrittel waren beide Mannschaften auf Augenhöhe. Die Tigers jetzt optisch überlegen, die „Buam“ aber jederzeit gefährlich. Vor allem die beiden Youngsters Eder und Kornelli bekamen die Tigers einfach nicht in den Griff. Mitten in die Drangphase der Bayreuther, als der Ausgleich mehrfach möglich war, dann der endgültige Genickbruch in der 56. Minute. Erneut der 18-jährige Kornelli, der überhaupt erst sein zweites Spiel im Seniorenbereich machte, tanzte die komplette Abwehr aus, passte auf Kimmel, und dessen Pass nahm Curilla und verwandelte eiskalt zum 4:2. Kurz darauf hatte Kornelli das 5:2 auf der Kelle, scheiterte aber im letzten Moment am sehr guten Goalie Johannes Wiedemann. Die Oberbayern brachten den Vorsprung anschließend souverän über die letzten Minuten und fuhren den vierten Sieg in Folge ein.
Sergej Waßmiller war dennoch nicht unzufrieden mit seiner Mannschaft. „Wir haben siebenmal hintereinander gewonnen, haben viel Kraft gelassen am Freitag gegen Selb, aber kämpferisch kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen.“ Der EHC bleibt trotz der Niederlage Tabellenzweiter, am kommenden Freitag geht es zum Tabellenachten EV Landshut, der noch nicht so richtig in der Oberliga angekommen zu sein scheint.



bietigheimsteelersBietigheim Steelers

(DEL2)  Zum zweiten Heimspiel binnen 48 Stunden begrüßten die Bietigheim Steelers heute Abend das Team vom ESV Kaufbeuren in der EgeTrans Arena. Die Allgäuer kassierten am Freitag eine bittere 10:3 Niederlage gegen Frankfurt, die Schwaben besiegten die Dresdner nach einem Spektakel mit 6:5.
Von Beginn an versuchte der Meister zu zeigen, wer „Herr im Hause“ ist. Zwingende Chancen gab es aber vorerst dadurch nicht. Kaufbeuren beschränkte sich darauf die Steelers nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Dies änderte sich erstmals, als Max Prommersberger wegen Beinstellens in die Kühlbox musste. 2:46 Minuten zu dem Zeitpunkt gespielt. Die Wertachstädter sofort im Drittel der Steelers und mit viel Druck auf das von Andy Mechel gehütete Tor. Max Lukes stand dann vor dem Tor goldrichtig, als er in einen Schuss von Lee Baldwin den Schläger nur reinhalten musste. Mechel dadurch ohne Chance. Im Anschluss versuchte der Meister das Heft wieder stärker in die Hand zu nehmen. McKnight wurde in einer zwei auf eins Situation kurz vor dem Abschluss entscheidend gestört. Dann das erste Powerplay der Hausherren, Wayne Lucas musste wegen Hakens in die Box. Zählbares sollte in dieser numerischen Überzahl nicht heraus springen. Noch nicht! Als dann knapp vier Minuten später der nächste Kaufbeurer auf der Strafbank Platz nahm, ließen sich die Mannen von Coach Kevin Gaudet nicht nochmal bitten. Der Puck lief wie am Schnürchen gezogen durch das Drittel der Bayern, an dessen Ende Marcus Sommerfeld von der blauen Linie zum Ausgleich traf. Zum Schluss des Drittels vergaben beide Teams erneut die Chance in nummerischer Überzahl, so dass es mit dem eins zu eins in die erste Pause ging.
Im zweiten Drittel neutralisierten sich beide Teams in den ersten Minuten. Große Chancen waren Mangelware. Kelly mit einem Pfostentreffer und Auger von der blauen Linie knapp vorbei noch besonders zu erwähnen. Danach hatte Andy Mechel im eins gegen eins die Chance zu glänzen. Mit Bravour verhinderte er den erneuten Rückstand. In der 29 Minute war aber auch er geschlagen. Jannik Woidtke traf von der blauen Linie. Direkt nach dem Bully wurde Just in aussichtsreicher Position grade noch am Torschuss gehindert. Allerdings nur auf Kosten einer Strafe. Gutes Powerplay der Schwaben in dem Korbinian Sertl mehrfach im Mittelpunkt stand. Bastian Steingross war es dann, der ebenfalls mit einem Blueliner zum Ausgleich traf. Aufregung dann in der 36. Spielminute als David Wrigley heftig gecheckt wurde. Doch die Pfeife, des direkt daneben stehenden Hauptschiedsrichters, blieb stumm. Wrigley blieb verletzt liegen und wurde danach in die Kabine begleitet. In der 38 Minute dann erneut die Kaufbeurer alleine vor Andy Mechel. Und während er im eins gegen eins Sieger blieb, den zweiten Nachschuss ebenfalls parieren konnte, stand dann Josh Burnell im Slot völlig frei und musste nur noch einschieben. Die Abwehr des Meisters in dieser Situation nicht auf Augenhöhe mit dem Gegner.
Mit der überraschenden Führung der Wertachstädter ging es ins dritte Drittel. Zu Beginn des letzten Abschnitts erneute nummerische Überlegenheit der Gäste. Die Steelers verteidigten geschickt und konnte die zwei Minuten ohne weiteres Gegentor von der Uhr nehmen. Die Hausherren danach mit guten Chancen und jetzt eindeutig mit dem Heft in der Hand. Einzig ein Treffer wollte zu diesem Zeitpunkt noch nicht fallen. 50 Minuten waren gespielt als die Kaufbeurer die Scheibe nicht aus dem eigenen Drittel brachten. Shawn Weller und Matt McKnight setzten konsequent nach und unsere Nummer 39 war es dann der zum Ausgleich traf. Sein zweiter Treffer an diesem Abend. Kurz darauf erstmals die Führung für die Steelers. Erneuter Scheibenverlust hinter dem Kaufbeurer Tor und über Sommerfeld und McKnight kam die Scheibe zu Rene Schoofs der einnetzen konnte. Die Führung zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient. Vier Minuten vor dem Ende dann die Vorentscheidung. Ein erneut schneller Angriff der Schwaben, und diesmal war es Dominic Auger der den Treffer markierte. Den Schlusspunkt setzte Dennis Palka im Powerplay, als er nach Vorarbeit von Freddy Cabana und Robin Just zum sechs zu drei Endstand traf.
Ein Heimspielwochenende mit tollem Eishockey und sechs verdienten Punkten geht zu Ende. Die nächste Partie in der EgeTrans Arena findet am Sonntag den 01.11.15 gegen die Wölfe aus Freiburg statt.



buchlohePiraten können den Tabellenführer nicht stoppen - ESV Buchloe unterliegt Dorfen mit 2:5

(BYL)  Auch die Buchloer Pirates konnten den Siegeszug des ESC Dorfen am Sonntagabend vor 300 Zuschauern in der Sparkassenarena nicht stoppen und unterlagen trotz einer ansprechen-den Leistung mit 2 : 5 (1 : 2, 1 : 1, 0 : 2) Toren. Damit feierten die Oberbayern den sechsten Sieg im sechsten Spiel und sind nun alleiniger Tabellenführer der Eishockeybayernliga. Es war ein gutes, ein intensives und phasenweise recht hart geführtes Match, das am Ende die cleverere Mannschaft nicht ganz unverdient für sich entschied. Mann des Abends war ESC Stürmer Lukas Mikulca, der gleich vier Treffer für seine Farben erzielte. Mindestens ein Punkt lag jedoch lange im Bereich des Möglichen für die Truppe von Pirates Coach Norbert Zabel. Aber wie schon in den vergangen Partien vergaben die Buchloer Cracks einfach zu viele gute Torchancen. „Es ist sehr schade, denn die Mannschaft hat alles versucht und alles gegeben. Wir waren mit dem Spitzenreiter auf Augenhöhe und haben ihm alles abverlangt. Wenn man unten drinsteht, dann fehlt auch hier und da einmal das nötige Glück“, war Zabel, dann auch trotz der erneuten Niederlage sehr angetan vom engagierten Auftritt seiner Truppe. Gerade einmal 65 Sekunden waren gespielt, da traf Mikulca bereits zur 1 : 0 Führung für die Gäste (2.). Vorausgegangen war allerdings ein katastrophaler Abspielfehler in der Buchloer Hintermannschaft. Dorfen war zumindest im Startdrittel das spielerisch bessere Team und erhöhte in Überzahl durch Florian Fischer auf 2 : 0 (15.). Doch die passende Antwort der Pirates ließ nicht lange auf sich warten. Mit einem Spieler mehr auf dem Eis verkürzte Mathias Strodel nach einem Pass von Kapitän Daniel Huhn auf 1 : 2 (16.). Die heimischen Piraten wurden dann nach dem ersten Seitenwechsel immer stärker und setzten den ESC mehr und mehr unter Druck. „In dieser Phase hätte die Partie auch kippen können“, war Gästetrainer Heinz Feilmeier heilfroh, dass Mathias Strodel und Marc Weigant alleine vor dem starken ESC Torhüter Andreas Tanzer knapp scheiterten. Bei mehreren Überzahlgelegenheiten belagerten die Piraten förmlich das Dorfener Gehäuse. Turbu-lente Szenen spielten sich vor dem Gästetor ab, doch die Scheibe wollte einfach nicht über die Linie. Ganz anders die effektiven Gäste. Wiederum war es Mikulca, der mitten in der Buchloe Drang-periode zum 1 : 3 traf (34.). Die Freibeuter rannten unbeirrt weiter an und wurden schließlich unmittelbar vor der zweiten Pause mit dem Anschlusstreffer durch Marc Weigant belohnt (40.). Großen Unmut zog sich der Hauptschiedsrichter dann direkt im Anschluss im Buchloer Lager zu, denn ESC Torhüter Andreas Tanzer ließ zu einer klaren Tätlichkeit an Daniel Huhn hinreißen, doch die eigentlich fällige Spieldauerstrafe blieb aus. Im Schlussabschnitt konnten sich die Gäste dann wieder etwas mehr Luft verschaffen. Wieder war es Mikulca, der mit seinem Treffer zum 4 : 2 in Überzahl für etwas klarere Verhältnisse sorgte (44.). Die unermüdlich kämpfenden Freibeuter gaben sich aber noch nicht geschlagen, doch ein weiterer Treffer für die Hausherren wollte an diesem Abend einfach nicht mehr fallen. Markus Rohde hätte mit einem Penalty noch einmal für Spannung sorgen können, doch auch er brachte die Scheibe nicht an Tanzer vorbei (50.). Auf der anderen Seite rettete ESV Goalie Sebastian Reisinger fünf Minuten vor dem Ende mit einem „big save“ gegen Tobias Feilmeier. Den Schlusspunkt setzte dann natürlich wieder Lukas Mikulca, der ins leere Buchloer Tor zum 5 : 2 Endstand traf (57.). „Wenn wir weiter so hart arbeiten, dann werden wir auch wieder einmal belohnt“, gab Norbert Zabel schon einmal einen Ausblick auf die kommenden Aufgaben am Freitag gegen Peißenberg und am Sonntag in Landsberg.                          



crimmitschauEispiraten Crimmitschau holen 4. Sieg in Folge - Westsachsen drehen Rückstand gegen Rosenheim und gewinnen 2:1

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau feiern den 4. Sieg in Folge! Gegen die Starbulls Rosenheim drehte das Team von Chefcoach Chris Lee im Schlussabschnitt einen Rückstand und erzielte 2 Tore in doppelter Überzahl. Die Treffer, die sich die Westsachsen durch bedingungslosen Kampf hart erarbeiteten, brachten das Team auf die Siegerstraße, welches damit das zweite 6-Punkte-Wochende in Folge einfahren konnte. Am Ende stand ein 2:1 Sieg auf der Anzeigetafel im Sahnpark.
Die Partie begann mit einer Druckphase der Gäste aus Rosenheim. Erst nach gut 5 Minuten erspielten sich auch die Eispiraten ihre erste gute Torchance, die Eric Lampe nach Vorarbeit von Matthew Foy aber auslässt. Nur wenig später fällt dann aber das 0:1 für die Starbulls, die nach Bullygewinn vor dem Crimmitschauer Tor einfach abziehen. Der Schuss findet abgefälscht den Weg ins Ziel und sorgt somit für einen frühen Rückstand für die Eispiraten. Diese antworten mit weiteren gefährlichen Vorstößen, welche aber nicht den Ausgleich bringen. Somit können die Rosenheimer dank einer guten Defensivarbeit ihren knappen Vorsprung mit in die Kabine nehmen.
Das Mitteldrittel gestaltet sich meist zerfahren. Während beide Teams versuchen, keine Chancen zuzulassen, ist es letztlich der Schiedsrichter, der sich durch die Verteilung von Strafzeiten immer wieder in Szene setzt. Insgesamt sind die Hausherren optisch zwar überlegen und zudem spielbestimmend, lassen aber zahlreiche Torchancen aus. Grund dafür ist auch der glänzend aufgelegte Rosenheimer Keeper Timo Herden, der die Angreifer der Eispiraten mehrfach zum Verzweifeln brachte. Somit hielt die knappe Führung der Oberbayern auch bis zur 2. Unterbrechung stand.
Im Schlussabschnitt sind wieder die Strafzeiten tonangebend, die diesmal aber die Eispiraten in einen Vorteil versetzen. Bei doppelter Überzahl gelingt Eric Lampe in der 48. Minute der längst verdiente Ausgleich. Er läuft, unbewacht von einem Gegenspieler, am langen Pfosten in Position und verarbeitet einen guten Querpass von Sturmpartner Matthew Foy zum 1:1. Nur wenig später sind es aber dann die Gäste, die nun mit 2 Feldspielern mehr auf dem Eis stehen. Rosenheim findet aber keine Lücke im Abwehrverbund der Eispiraten und scheitert ebenfalls am glänzenden Ryan Nie zwischen den Pfosten der Westsachsen. Nur wenig später schlägt das Pendel dann wieder für die Crimmitschauer aus als die Hausherren erneut mit 2 Mann mehr im Powerplay spielen. Wie schon zuvor ist es Eric Lampe, der einen Abpraller von den Matten des Keepers mit viel Einsatz über die Linie drückt. Der Hauptschiedsrichter steht aber gut und gibt das Tor, welches die Eispiraten auf die Siegerstraße bringt. Zwar rennen die Rosenheimer bis zum Abpfiff energisch auf das Tor der Hausherren an, scheitern aber immer wieder am Abwehrriegel der Westsachsen. Unter frenetischem Jubel feiern die 1.822 Zuschauer im Sahnpark den 4. Sieg in Folge, welcher zugleich das zweite 6-Punkte-Wochenende in Folge für die Eispiraten bedeutet.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen unterliegen Frankfurt in der Verlängerung

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Löwen Frankfurt vor 2454  Zuschauern nach Verlängerung mit 3:4 (2:1; 1:1; 0:1; 0:1) verloren. Die Verteidiger Petr Macholda und Pat Baum konnten die Partie aufgrund von Verspannungen im Rücken nicht zu Ende spielen. 
Das Spiel begann für den Gastgeber alles andere als glücklich. Gerade mal 17 Sekunden waren gespielt, als Nils Liesegang Frankfurt in Führung bringen konnte. In einer offensiv geführten Partie waren Jonas Schlenker (6.) und Feodor Boiarchinov (17.) im Powerplay jedoch für den Gastgeber erfolgreich.
Im Mitteldrittel konnte David Rodman den Dresdner Vorsprung zunächst ausbauen (33.), ehe Richard Mueller im Powerplay kurz vor dem Pausensignal den Anschlusstreffer erzielte (40.). Erneut in Überzahl war es Matt Tomassoni, der im Schlussabschnitt das 3:3 markierte und die Verlängerung erzwang (50.). In der Overtime war Brett Breitkreuz der entscheidende Treffer für den Frankfurter 4:3-Erfolg vergönnt.
„Wir haben ein hartes und gutes Spiel von beiden Seiten gesehen. Wir sind schnell gestartet, haben nach dem 3:1 großartigen Charakter gezeigt und sind stark zurückgekommen. Dresden gehört zu den Top-Mannschaften. Ich bin stolz auf mein Team, dass wir hier gewinnen konnten“, sagt Frankfurts Coach Tim Kehler.
„Auch wenn wir großen Einsatz und viele Emotionen geboten haben, ist das Ende für uns natürlich nicht befriedigend. Frankfurt hat über die gesamte Spielzeit einen Tick aggressiver agiert und viel Druck auf unsere Verteidiger gemacht. Mit zunehmender Spielzeit sind wir besser in die Partie gekommen, müssen aber in Unterzahl überzeugender auftreten. Wir wussten im Vorfeld um die Stärke der Frankfurter im Powerplay, konnten uns aber nicht befreien. Als Fazit bleibt, dass wir an diesem Wochenende gegen zwei Top-Teams Paroli geboten und uns Siegchancen erarbeitet haben, aber am Ende nur ein Punkt zu Buche steht. Wir wissen, wo wir ansetzen müssen“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen bereits am Freitag, 30. Oktober um 19.30 Uhr. Zu Gast in der EnergieVerbund Arena sind dann die Kassel Huskies. 



fuechseduisburgFüchse Duisburg bringen 3 Punkte aus Leipzig mit – Hart erkämpfter 4:6 Erfolg

(OLN)   Die Leipziger gingen an den Start mit dem Vorhaben die Füchse schnell zu überrennen und früh in Führung zu gehen. In der ersten 7 Minuten kamen die Füchse kaum aus dem eigenen Drittel und Sebastian Stefaniszin musste direkt von Beginn an hellwach sein. Ab der 8. Minute kamen die Füchse dann besser ins Spiel und erarbeiteten sich direkt mehrere Chancen. In der 11. Minute musste Stefaniszin nochmal retten, als eine Hereingabe ganz gefährlich vor ihm aufsprang. Nach 14. Minuten durften die Füchse dann jubeln. Füchse-Verteidiger Yannis Walch traf mit seinem 1. Saisontreffer zur 0:1 Führung. Die Füchse waren noch beim Jubeln, dann schlug es auch schon hinter Stefaniszin ein. Florian Eichelkraut glich 13 Sekunden nach der Füchse-Führung zum 1:1 aus. 89 Sekunden vor der Pause konnten die Icefighters in Überzahl auf 2:1 erhöhen.
Die Füchse hatten sich für den Beginn des Mitteldrittels viel vorgenommen und wurden in der 23. Minute klassisch ausgekontert. Ex-Fuchs Denis Fominych brachte die Hausherren mit 3:1 in Front. Die Füchse ließen sich durch den Zwei-Tore Rückstand nicht aus der Ruhe bringen und waren weiterhin die Mannschaft mit den besseren Torchancen. Viktor Beck war es dann in der 27. Minute, der für die Füchse auf 3:2 verkürzen konnte. Ganz wichtig für die Füchse war es dann zwischen der 28. Und 31. Minute, als man eine doppelte Unterzahl ohne Gegentreffer überstand. Die Füchse waren gerade eine Minute wieder vollzählig auf dem Eis, als Noureddine Bettahar zum 3:3 Ausgleich traf. Die Füchse waren jetzt am Drücker und nur 32 Sekunden später konnte man wieder in Führung gehen. Danny Albrecht schloss eine schöne Vorarbeit von Raphael Joly zum 3:4 ab. Die Füchse waren schon mit den Gedanken beim Pausentee, als die Icefighters 4 Sekunden vor der Sirene durch Hannes Albrecht wieder ausgleichen konnte.
Die Füchse setzten sich direkt nach Drittelbeginn im der Angriffszone fest und die Leipziger Befreiungsversuche wurde sofort abgefangen. In der 46. Minute holte Markus Schmidt den Hammer raus und die Füchse gingen durch seinen 1. Saisontreffer wieder in Führung. Die Abwehr der Füchse stand dann bombensicher und man ließ kaum noch Chancen zu. Falls mal ein Schuss durch kam, so war bei Sebastian Stefaniszin Endstation.  Den Schlusspunkt setzte dann Lukas Gärtner in der 58. Minute, als auch er seinen 1. Treffer im Füchse-Trikot erzielte.
Mit einem 6-Punkte Wochenende konnten die Füchse ihre Spitzenposition festigen. Am kommenden Freitag, 30.10.15 – 19:30 Uhr, wartet mit den Tilburg Trappers wieder ein harter Brocken auf die Füchse.



blackdragonserfurtEHC Erfurt: 6 Sekunden fehlten

(OLN)  Die Stadionuhr zeigte noch 6,2 Sekunden Spielzeit an, als die gastgebenden Scorpions doch noch das von vielen der knapp 800 Zuschauer nicht mehr erwartete Siegtor erzielten. Zu clever hatten die Gäste aus Erfurt bisher agiert und mit einfachem schnörkelosem Hockey die Gastgeber ein ums andere Mal vor heftige Probleme gestellt. Dieser Treffer brachte die Black Dragons um eigentlich mehr als verdienten Lohn und so mussten sich die Drachen ohne Punkte im Gepäck auf die Rückreise nach Thüringen machen.
Auch in diesem Spiel musste Drachencoach Jan Vavrecka kurzfristig seine Reihen umstellen,
denn mit Max Dimitrovici und Christian Grosch fielen 2 wichtige Stützen im Team aus.
Daraus folgten dann auch zu Spielbeginn leichte Abstimmungsprobleme in den Reihen der
Drachen, welche die Scorpions auch prompt ausnutzen konnten. Die Partie war gerade 4 min
alt, als die Gastgeber das 1:0 erzielen konnten. Nach einem Save von Martin Otte konnten die
Erfurter nicht konsequent genug klären und Sachar Blank bedankte sich mit dem 1:0. Auch
nach diesem Treffer machten zunächst die Gastgeber das Spiel, ohne dabei jedoch für viel
Gefahr vor dem Erfurter Tor sorgen zu können. Meist blieb es bei recht harmlosen Schüssen
von der blauen Linie, die kein großes Problem für Otte darstellten. Nach etwa der Hälfte des
ersten Drittels kamen nun auch die Gäste immer besser ins Spiel und es entwickelte sich ein
ansehnliches und spannendes Oberligaspiel. Nachdem die erste Überzahlsituation der
Thüringer noch ungenutzt verstrichen war, konnte man die zweite Überzahl schnell zum
mittlerweile verdienten Ausgleichstreffer nutzen. Scorpionskapitän Morczinietz musste nur
knapp 30 Sekunden auf der Strafbank verweilen, dann hatte Kyle Bodie von der blauen Linie
abgezogen, Felix Schümann konnte diesen Schuss noch abfälschen und so war Korff
geschlagen. Lange allerdings hatten die Drachen keine Freude an diesem Ausgleich, denn nur
60 Sekunden später schlugen die Scorpions durch Lupzig zurück und gingen wieder in
Führung. Dabei blieb es bis zur ersten Pause.
Verwundert rieben sich die anwesenden Zuschauer im Mittelabschnitt die Augen, denn von
den Gastgebern war nun kaum noch etwas zu sehen. Konsequent verhinderten die Erfurter in
der Defensive alle Angriffsversuche der Scorpions. Und sie setzten selbst mit schnellen
Kontern immer wieder Nadelstiche und kamen auch recht schnell zum verdienten Ausgleich.
Wieder war es letztlich ein Blueliner der Korff bezwungen hatte, der dabei eine alles andere
als glückliche Figur abgab. Sochan hatte abgezogen und an Freund und Feind vorbei ging die
Scheibe auf den Stockhandblocker des Hannoveraner Goalies und von dort ins eigene Netz.
Auch in der Folgezeit hatten die Gäste mehr vom Spiel versäumten es aber die sich bietenden
Chancen konsequenter zu nutzen. Bis auf ein Überzahlspiel, davon 1:20 sogar in doppelter
Überzahl, kam von den Gastgebern erschreckend wenig im Mittelabschnitt. Immer wieder
verfing man sich im dichten Abwehrnetz der Erfurter. Die beste Chance in dieser doppelten
Überzahl der Scorpions hatten dann auch die Gäste, die durch Schümann zum Abschluss
kamen, Korff jedoch konnte das 2:2 festhalten. Auch im weiteren Verlauf des Mittelabschnitts
waren die Erfurter dem 3:2 näher als die Gastgeber, aber es blieb zunächst beim 2:2.
Auch im letzten Drittel änderte sich das Spiel kaum, die Erfurter beeindruckten mit einfachem
schnellen Hockey. Aber wie schon am Freitag gegen Rostock fehlte ein Treffer, der hier wohl
eine Vorentscheidung gebracht hätte. Und als sich die knapp 800 Zuschauer schon mit der
Overtime angefreundet hatten, war es Koziol, der einen unglücklich von der Bande
zurückspringenden Puck über die Linie des Erfurter Tores zum alles andere als verdienten,
aber umjubelten Siegtreffer der Scorpions nutzte. Da eben nur noch 6 Sekunden auf der Uhr
waren, konnten die Erfurter auf diesen Treffer auch nicht mehr reagieren und so musste man
sich am Ende mehr als unglücklich geschlagen geben.



forstnatureboyzSC Forst kann Serie nicht beenden - In Ulm trotz Leistungssteigerung unterlegen

(BLL)  Außer Spesen nix gewesen, so könnte man die weite Reise am Sonntag nach Ulm zum Aufsteiger bezeichnen. Die Nature Boyz verkauften sich trotz der vielen Ausfälle besser, als in den letzten Spielen gezeigt, die Punkte blieben bei der 5:0 (0:0, 4:0, 1:0)-Niederlage in Ulm. Jeder einzelne mitgereiste Akteur wollte den 150 Zuschauern, darunter wieder ca. 20 Forster Fans, zeigen, dass sie besser sind, als es der aktuelle Tabellenplatz widerspiegelt.
Sehr selbstbewußt ging die Mannschaft ins Spiel, die Defensive stand wesentlich besser, als in den früheren Spielen. Der Aufsteiger seinerseits, wie schon bekannt sehr hochkarätig besetzt, wollte ein schnelles Tor erzielen, doch hatten Max Bergmann und seine Kollegen etwas dagegen. Die Heimmannschaft versuchte immer wieder, Druck auf das Gästegehäuse auszuüben. Überlegen waren sie anfangs, doch ließ der Torerfolg auf sich warten. Die Donaustädter agierten mit zunehmender Spieldauer immer ungeduldiger und nervös. Forst seinerseits konnte sich gelegentlich vom Angriffswirbel befreien und startete einige Konter, die zu Chancen führten. Die größte Möglichkeit, selbst in Führung zu gehen hatten die Gäste, als sie 5 Minuten Überzahlspiel hatten, aber zu wenige gefährliche Torschüsse platzieren konnten. Ging eine Scheibe auf Torhüter Konstantin Bertet, war er teilweise mit Glück, teilweise mit Können zur Stelle. Mit 0:0 wurden die Seiten gewechselt.
Die Ulmer erhöhten jetzt den Druck auf Bergmanns Tor, der bis zur 27. Minute erfolgreich standhielt. Gegen den Nachschuß von Michal Hlozek zur 1:0-Führung war er allerdings machtlos. Forst ließ sich nicht beeindrucken und versuchte, den Ausgleich zu erzielen. Chancen zum Ausgleich waren vorhanden, aber die Stürmer konnten die Scheibe nicht im Gehäuse der Gastgeber unterbringen. In der 36. Spielminute dann wieder der kollektive Aussetzer der Mannschaft, die innerhalb von knapp 3 Minuten 3 Treffer hinnehmen mußte. Martin Lamich, Michal Hlozek und Frank Kozlovsky erhöhten auf 4:0. Eine zwischenzeitliche Auszeit nach der 3:0-Führung der Forster brachte keine Ruhe ins Spiel.
Der letzte Spielabschnitt war geprägt durch weitere Angriffsversuche der Ulmer, wobei die Nature Boyz immer wieder gefährlich kontern konnten. Torhüter Konstantin Bertet stand das Glück des Tüchtigen einige Male zur Seite. Wie meistens, wenn die Stürmer nicht treffen, schlägt es hinten ein. In der 50. Minute bereits der Endstand zum 5:0. Michal Hlozek verwandelte per Direktabnahme und erzielte seinen 3. Treffer des Spieles. Ob des Angriffsdruckes der Gastgeber war die 5:0-Niederlage verdient, wenn jedoch etwas zu hoch ausgefallen. Einige wichtige Spieler fehlten wegen Krankheit oder aus beruflichen Gründen. Die Einstellung hat gestimmt und gibt Hoffnung, die Niederlagenserie endlich beenden zu können.



wanderersgermering5-Punkte-Wochenende - Wanderers Germering überraschen gegen Landsberg und Memmingen

(BYL)  Die Mannschaft von Trainer Alfred Weindl gastierte am Freitagabend am Hungerbachweg in Landsberg und wurde dabei von rund 70 mitgereisten Germeringer-Fans unterstützt. Mit einem Fahnenmeer im Rücken und lautstarken Fangesängen peitschten die Fans ihre Mannschaft regelrecht nach vorne.
Grund zum Jubeln hatte der schwarz-gelbe Anhang im ersten Spielabschnitt zu genüge. Mit der ersten Strafzeit der Hausherren, gelang es Verteidiger Markus Koch mit einem kräftigen Schuss von der blauen Linie die 1:0 Führung für seine Mannschaft zu markieren. Kaum zwei Minuten später bekamen die Wanderers eine erneute Überzahlsituation zugesprochen. Noch während der Stadionsprecher die Strafzeit ansagen konnte, wurde er doch lautstarken Jubel unterbrochen. Ein Schuss von Matthias Dosch wurde durch Angreifer Christian Czaika unhaltbar ins Tor von Ex-Germeringer Christoph Schedlbauer abgefälscht. Als kurz vor Ende des ersten Spielabschnittes die Gäste den Weg auf die Strafbank aufsuchen mussten, ergab sich für den HCL die Möglichkeit den Spielabstand noch vor der Pause zu verkürzen. Diese Rechnung wurde ohne die Wanderers gemacht. Kontingentspieler J.C. Cangelosi bekam den Puck von Benedikt May frei zugespielt und lief alleine auf HCL-Torhüter Schedlbauer zu. Dieser konnte den ersten Schuss noch parieren. Beim Nachschuss musste er sich jedoch geschlagen geben und griff ein drittes Mal hinter sich. Mit einer komfortablen Führung im Rücken ging es schließlich in Durchgang zwei. In diesem gelang es Kapitän Matthias Dosch und seinem Team den Spielstand lange zu halten. Großen Anteil daran hatte auch Torhüter Timon Ewert. Mit tollen Paraden hielt er seine Mannschaft immer wieder im Spiel. Ein einziges Mal musste sich der Schlussmann in den zweiten 20 Minuten geschlagen geben. In der 37. Spielminute markierte HCL-Stürmer Denis Sturm den 1:3 Anschlusstreffer. Im Schlussabschnitt erhöhten die Hausherren den Druck, um doch zählbares vor rund 700 Zuschauern einzufahren. Eine zweiminütige Strafzeit in der 44. Spielminute gegen die Wanderers sollte die Gelegenheit herbeiführen das Spielergebnis erneut zu verkürzen. Doch die Mannschaft aus Germering zeigte erneut, dass es auch mit einem Mann mehr nicht einfach ist, die Wanderers zu überwinden. Im Gegenteil – auch in personeller Unterzahl ist die Mannschaft von Trainer Alfred Weindl immer für einen gefährlichen Konter gut. Dies bewies in dieser Situation Benedikt May und sein Sturmpartner Daniel Rossi. In einer 2-gegen-1-Situation spielten sie den Torhüter der Landsberger gekonnt aus und erhöhten das Ergebnis auf 1:4. Auf der anschließenden Pressekonferenz nannte der Wanderers-Coach eine alte Eishockey-Weisheit: „Wer zuerst das vierte Tor schießt, gewinnt das Spiel“. Damit sollte er schließlich Recht behalten. Auch wenn die RiverKings in Person von Stefan Kerber noch das 2:4 markierten, gelang es dem HCL in Folge nicht noch einmal Timon Ewert zu überwinden. Stattdessen hatte Cangelosi in der Schlussminute gleich zweimal die Möglichkeit, die Hartgummischeibe in das leere Tor des Gastgebers unterzubringen. Doch beide Male bewahrte der Pfosten Heimtrainer Andreas Zeck vor einer deutlicheren Niederlage.  
Zwei Tage später empfingen die Wanderers die „Indians“ aus Memmingen im Germeringer Polariom. Am Hühnerberg hatte man sich den Saisonstart sicherlich anders vorgestellt. Mit namhaften Neuzugängen – darunter der NHL-erfahrene und ehemalige Kapitän der deutschen Nationalmannschaft Jan Benda -  konnte sich der ECDC eindrucksvoll verstärken und zählte damit zu einem der Topfavoriten um die Meisterschaft. Trotz der enormen Qualität auf dem Eis befand sich im Getriebe der Schwaben noch mächtig Sand. Ein Sieg in regulärer Spielzeit stand vor der Partie gegen die Wanderers in den Statistikbüchern. Obwohl die Rothäuter nach der herben 0:6 Pleite vor heimischen Publikum gegen den EHC Waldkraiburg fast zum Siegen verdammt waren, verließen die Memminger erneut als Verlierer das Eis.
Grund dafür war eine kämpferische hochmotivierte Heimmannschaft, die es den Gästen von Beginn an schwer machte ihre Klasse zu präsentieren. Stützen konnten sich die Wanderers außerdem erneut auf einen starken Rückhalt. Gegen den ECDC Memmingen ließ Weindl Severin Dürr den Kasten hüten. „Wir haben zwei Top-Torhüter und deshalb haben es beide verdient zu spielen“, begründete der Trainer seine Entscheidung. Das erste Tor an diesem Abend gehörte den Gastgebern. In personeller Überzahl gelang Cangelosi (16. Min.) von rechts außen die 1:0 Führung. Diese sollte jedoch nicht lange Bestand haben. Kurz darauf glichen die Gäste in Person von Mike Dolezal noch vor dem ertönen der Pausensirene aus. Im zweiten Spielabschnitt sahen die rund 300 Zuschauer im Germeringer Polariom lange Zeit eine Druckphase der „Indians“. Diese unterstrichen sie in der 25. Spielminute. ECDC-Angreifer Mike Dolezal tanzte die komplette Hintermannschaft der Hausherren aus und vollende zur erstmaligen Führung seiner Farben. Im Anschluss kamen die Gäste immer wieder gefährlich auf das Tor der Wanderers, scheiterten jedoch oftmals an Serverin Dürr oder an sich selbst. Mit dem knappen Rückstand ging es schließlich in das letzte Drittel. Dort kamen die Zuschauer im Polariom voll auf ihre Kosten. Insgesamt acht Tore bekamen die Fans beider Fanlager zu bestaunen. Als erstes sollten die rund 60 mitgereisten Fans aus Memmingen jubeln dürfen. Kurz nach Ablauf einer Strafzeit gelang es den „Indians“ durch erneut Dolezal ihre Führung auszubauen. Etwas dagegen hatte jedoch US-Boy J.C. Cangelosi. Ziemlich genau zwei Minuten später zeigte der Amerikaner ein Abbild seines ersten Treffers und stellte den alten Spielabstand wieder her. Leider hatten aus Sicht der Wanderers auch die Gäste eine passende Antwort parat. In der 46. Spielminute nutzen die Schwaben ebenfalls ein Powerplay gnadenlos aus und konnten in Person von Tim Tenschert das 2:4 markieren. Danach hatten sich viele bereits auf einen Favoriten-Sieg eingestellt. Grundlegend etwas dagegen hatte jedoch Wanderers-Stürmer Daniel Rossi. Innerhalb von gerade einmal 30 Sekunden setzte der 25-Jährige mit einem Doppelpack die Partie zurück auf null und schürte neue Hoffnungen. Beide Tore wurden von seinem Bruder Nico Rossi aufgelegt. In der 50. Spielminute trat das Schiedsrichtergespann ins Rampenlicht. Ein klares Foul an Stürmer Benedikt May wurde als Schwalbe gewertet, was ein lautes Pfeifkonzert im Stadion auslöste. Dieses Geschenk nahmen die Gäste dankend an. Patrick Zimmermann ließ das Spielgerät im Tornetz zappeln. Trotz des erneuten Rückstands ließ die Weindl-Truppe die Köpfe nicht hängen. Denn immer noch waren knapp neun Spielminuten zu spielen. Diese Moral wurde schließlich belohnt. J.C. Cangelosi gelang vier Minuten vor dem Ende der umjubelte 5:5 Ausgleichstreffer und markierte damit seinen dritten Treffer an diesem Abend. Nachdem in den verbliebenen Minuten kein weiterer Treffer mehr fiel, ging es schließlich in die fünfminütige Verlängerung. Schon einmal konnten die Wanderers vor heimischen Publikum diese zu ihren Gunsten nutzen. Und auch dieses Mal blieb der Zusatzpunkt in Germering. Nur 39 Sekunden mussten wiederangepfiffen werden, bis Christian Czaika ein tolles Zuspiel von Daniel Rossi hinter ECDC-Schlussmann Alessandro Tripoli verwandelte. Im Germeringer Eisstadion gab es schließlich kein Halten mehr. Erneut gelang es Kapitän Matthias Dosch und seinem Team einen Mitfavoriten der Bayernliga zu ärgern und stehen nun mit 10 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz.
Erneut auf Punkte loslassen wird Trainer Alfred Weindl seine Jungs bereits kommendes Wochenende. Bevor die Wanderers am Sonntag, den 1. November den ESC Geretsried im Polariom (18:00 Uhr) begrüßen dürfen, steht zwei Tage zuvor ein Auswärtsspiel bei den „IceHogs“ in Pfaffenhofen auf dem Programm. In beiden Partien hoffen die Wanderers selbstverständlich wieder auf die tatkräftige Unterstützung ihres Anhangs.  



hamburgfreezersSieg gegen Ingolstadt: Hamburg Freezers feiern erstes Sechs-Punkte-Wochenende

(DEL)  Mit einem Kraftakt haben die Hamburg Freezers am 14. Spieltag der DEL-Saison 2015/2016 den ERC Ingolstadt mit 3:1 (0:0, 0:1, 3:0) in die Knie gezwungen. Erstmals in dieser Spielzeit feierten die Hanseaten zwei Siege in Serie. Vor 6.789 Zuschauern in der Barclaycard Arena erzielten Mathieu Roy, Julian Jakobsen und Thomas Oppenheimer die Hamburger Treffer.
Hamburg begann extrem druckvoll und erarbeitete sich gleich in den ersten Minuten der Partie mehrere hochkarätige Chancen. Doch trotz eines deutlichen Chancenübergewichts endete das 1. Drittel torlos.
Im Mittelabschnitt waren es wieder die Hamburger, die die ersten Möglichkeiten zur Führung hatten. Doch das Tor fiel auf der Gegenseite: Bei Überzahl für die Freezers machte Dustin Friesen das 1:0 für Ingolstadt (26.).
Das 3. Drittel starteten die Hausherren in Unterzahl. Fast fünf Minuten spielten die Freezers mit einem Mann weniger. Anschließend machten sie weiter Druck, kamen unter anderem zu einem Pfosten-Knaller von Flaake (50.). In der 53. Mann fiel dann das erlösende 1:1. Roys Schuss von der blauen Linie wurde abgefälscht und landete im Netz. Keine zwei Minuten später verwandelte Jakobsen einen Penalty zum 2:1. Wenige Sekunden vor dem Ende traf Oppenheimer dann noch ins leere Tor zum 3:1-Endstand.



kaufbeurenESV Kaufbeuren: Am Ende ärgerliche 3:6 Niederlage im Ellental - erst im letzten Drittel drehen die Steelers das Spiel

(DEL2)  Eine 3:6-Niederlage kassierten die ersatzgeschwächten Kaufbeurer Joker im Auswärtsspiel beim aktuellen DEL2-Meister, den Steelers aus Bietigheim. Das klare Ergebnis täuscht ein wenig über den Spielverlauf hinweg, führten die Gäste doch bis in die Mitte des letzten Drittels mit 3:2 und waren einer Sensation nahe.
Neben den zwei Kontingentspielern Mitch Versteeg und Chris St. Jacques musste Mike Muller auch auf Martin Heider, Michael Baindl, Gregor Stein und Torhüter Stefan Vajs verzichten. Dafür gab Korbinian Sertl vom Oberliga-Kooperationspartner ERC Sonthofen sein Debüt und überzeugte mit einer starken Leistung.
Gleich zu Beginn konnten die Joker ein Powerplay – bis dahin nicht gerade die Paradedisziplin – zum Führungstreffer durch Max Lukes, der immer besser in Fahrt kommt, zum 0:1 erfolgreich abschließen. In der Folge verlegten sich Mullers Mannen auf die Defensive, um dem Angriffswirbel des DEL2-Meisters einigermaßen dagegen halten zu können.  Auch konnte die erste eigene Strafzeit von Wayne Lucas unbeschadet überstanden werden. Korbinian Sertl bekam jede Menge zu tun, meisterte diese Aufgabe aber bravourös und konnte sich zudem auf seine aufmerksamen Vorderleute verlassen. Nach gut zwölf Minuten war der Goalie aber dennoch geschlagen, als den Gastgebern im Powerplay der Ausgleich durch Matt McKnight gelang. Die Steelers versuchten mit wütenden Angriffen, den Underdog in die Knie zu zwingen, bissen sich aber zunehmend an der Kaufbeurer Defensive die Zähne aus. Zumindest konnten die Joker den ersten Abschnitt ohne weiteren Schaden überstehen.
Im Mitteldrittel wendete sich das Blatt zunächst ein wenig. Immer wieder gelang es den Jokern, empfindliche Nadelstiche in die Abwehr der Steelers zu setzen. Auf der anderen Seite mussten sie in der Defensive auf der Hut sein, um die starke Offensive nicht zum Zug kommen zu lassen. So gelang Jannik Woidtke zur „Halbzeit“ sogar der 1:2 Führungstreffer. Diese Führung hielt allerdings nur zwei Minuten, ehe die Gastgeber durch  Frederik Cabana über den erneuten Ausgleich zum 2:2 jubeln durften. Drei Minuten vor der zweiten Pausensirene gab Josh Burnell die passende Antwort, als er seine Farben erneut in Führung brachte und die zahlreich mitgereisten Gästefans von einer Sensation träumen ließ.
In den letzten zwanzig Minuten ging den Jokern, die gerade einmal drei Reihen zusammen brachten, mehr und mehr die Puste aus. Doch mit viel Einsatz hielten die Kaufbeurer bis zur Mitte des Schlussdrittels die knappe Führung. In der 50. Minute war es allerdings wiederum Matt McNight, der den Ausgleich besorgte und damit die Moral der Joker brach. Denn gerade einmal zwei Minuten später hatte Rene Schoofs mit dem 4:3 dem Spiel die komplette Wende gegeben. Leider konnten Mullers Mannen dem nichts mehr entgegen setzen. Im Gegenteil, Ex-Joker Dominic Auger brachte mit seinem Tor zum 5:3 gut vier Minuten vor dem Ende die Vorentscheidung für die Steelers, die kurz vor dem Ende auch noch ein Powerplay durch Dennis Palka zum 6:3 Endstand nutzen konnten. Mit etwas Glück wäre in dieser Partie für die Joker, die nah an Auswärtspunkten dran waren, mehr drin gewesen.  Dennoch kann man auf dieser guten Leistung in den nächsten Spielen sicherlich aufbauen. Zudem sollte sich die Personalsituation in den nächsten Spielen wieder ein wenig entspannen.



EHC Eisbaeren HeilbronnEHC Heilbronn: 6:4 gegen Zweibrücken - erst fielen die Tore, dann flogen die Fäuste

(RLSW)  Die Eisbären Heilbronn ließen sich am Sonntag auf ihrem Vormarsch in der Tabelle auch von Tabellenführer Zweibrücken Hornets nicht aufhalten. 6:4 (5:1, 1:2, 0:1) hieß es am Ende für den Titelverteidiger in einem Spiel, in dem erst die Tore fielen und dann die Fäuste flogen. Zum ersten Mal in dieser Saison waren zu diesem Spitzenspiel über 1000 Zuschauer ins Stadion gekommen.
Diese sahen ein Eisbären-Team, das genauso stürmisch begann wie es vor Wochenfrist beim Auswärtssieg in Bietigheim aufgehört hatte. Nach zwei Minuten gab Stefan Schrimpf einen ersten Warnschuss ab, doch verhinderte der Pfosten des Gästetores das frühzeitige 1:0. Dieses ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Patrick Luschenz auf Alex Keterling - 1:0 nach knapp vier Minuten. Doch bereits im Gegenzug konnte Benedikt Peters für die Zweibrücken Hornets egalisieren (5. Minute).
Die Eisbären zeigten sich von diesem schnellen Ausgleich unbeeindruckt, und schon bei der nächsten gelungenen Aktion zappelte die Scheibe erneut im Zweibrückener Netz. "Lass das mal den Papa machen - Papa macht das gut" schallte es aus den Lautsprechern der Kolbenschmidt Arena, denn der Treffer zum 2:1 in der 6. Minute ging auf das Konto von Eisbären-Stürmer John Kraiss, der am Tag zuvor Vater einer kleinen Tochter wurde.
Nachdem Goalie Kevin Yeingst in der 10. Minute nach einem krassen Abspielfehler eines Eisbären-Verteidigers im eigenen Drittel mit der Schlägerspitze den erneuten Ausgleich verhindert hatte, folgte zwischen der 12. und 16. Minute eine Phase, die Co-Trainer Sascha Bernhardt nach dem Spiel eine Machtdemonstration des amtierenden Meisters nannte. Innerhalb kürzester Zeit wurden die ersten drei Strafzeiten der Gäste kompromisslos durch drei schnelle, überlegt herausgespielte Powerplay-Treffer der Eisbären bestraft. Robin Platz (12.), Benjamin Brozicek (14.) und Manuel Pfenning (16.) machten aus dem 2:1 ein 5:1.
In der Drittelpause musste Gäste-Coach Richard Drewniak die richtigen Worte gefunden haben, denn von nun an ließen sich die Pfälzer nicht mehr so vorführen wie sie es teilweise im ersten Drittel taten. Auf der anderen Seite verlor das Spiel der Eisbären an Effektivität. Zwar erhöhte Patrick Luschenz in der 28. Minute noch auf 6:1, doch dann häuften sich die Unkonzentriertheiten aus Heilbronner Seite, so dass die Gäste bis zur zweiten Pause durch Benedikt Peters (34.) und Tomas Vodicka (35.) auf 6:3 herankommen konnten.
Nicht sonderlich schön anzusehen war dann das Schlussdrittel, in dem sich das Geschehen hauptsächlich auf den beiden Strafbänken abspielte. Zehn Strafminuten plus zwei Disziplinarstrafen für Igor Filobok und Stefan Schrimpf auf der einen, 18 plus 20 Minuten (Disziplinarstrafen gegen Srnka und Peters) auf der anderen Seite innerhalb des letzten Drittels sprechen Bände. Die Emotionen auf dem Eis kochten mit jeder Aktion weiter hoch, was dann in der 55. Minute in einem Faustkampf zwischen Stefan Schrimpf und Benedikt Peters gipfelte.
Während die Eisbären auch im Spiel fünf gegen drei nicht mal mehr ansatzweise an die Powerplay-Effektivität des ersten Drittels anknüpfen konnten, verkürzte Zweibrücken in der 56. Minute durch Marc Lingenfelser auf 6:4. Das Spiel hätte nun nochmal richtig eng werden können, doch fehlte den Rosenstädtern die nötige Cleverness, um die angeschlagenen Gastgeber nochmal in Gefahr bringen zu können. Zwei weitere Strafen gegen Maximilian Wanninger und Tim Essig erstickten die Versuche schon im Ansatz, so dass die Eisbären den 6:4-Vorsprung vollends ungefährdet über die Runden brachten.



EV LindauEV Lindau Islanders verlieren Final- Revanche gegen Höchstadt

(BYL)  Gestürmt, Geschossen, Gekämpft – aber nicht gewonnen. Die EV Lindau Islanders mussten in der Neu- Auflage des Bayernliga- Finals eine bittere 1:4 (0:2, 1:0, 0:2) Niederlage gegen den Höchstadter EC hinnehmen – Im vierten Heimspiel bereits die zweite Niederlage in der Eissportarena.
Selten waren sich die Beteiligten waren nach einem Spiel der beiden Rivalen so einig wie diesmal. „Wir haben mit Glück gewonnen“, sagte HEC- Trainer Stan Mikulenka, hob aber auch den Kampfgeist seiner Mannschaft hervor, den auch EVL- Coach Sebastian Buchwieser anerkannte. „Wer 4:1 gewinnt, hat es verdient, ganz einfach.“
Nach einer druckvollen Anfangsphase des EVL, in der Philipp Haug den Führungstreffer in Überzahl knapp verpasste, entwickelte sich eine zunächst ausgeglichene Partie. Die taktisch klug agierenden Gäste setzen dann den ersten Stich. Bei einer angezeigten Strafe gegen die Islanders kamen die Alligators mit einem Feldspieler mehr zur Führung durch Daniel Jun (8.). Danach erhöhten die Lindauer den Druck, konnten aus weiteren Chancen kein Kapital schlagen, mussten aber auch bei den schnellen Gegenzügen der Gäste auf der Hut sein. So verhinderte Beppi Mayer nach 13 Minuten bei einem Konter das 0:2. In Überzahl zeigte der Vize-Meister dann aber erneut seine Klasse und erhöhte noch vor der Drittelpause durch Andre Lenk auf 0:2 (15.).
Mit wütenden Angriffen kam der EVL aus der Kabine und erspielte sich bald einige Möglichkeiten, aber immer wieder stand der überragende Carsten Metz im Höchstadter Tor im Weg. „Zum Teil haben wir auch zu wenig geschossen, zum Teil sind wir aber auch an einem Super- Torwart gescheitert“, sagte Buchwieser, dessen Team hart arbeitete, bisweilen aber auch in Unterzahl geriet, weil die Gäste durchaus clever die Vorteile der Gravitation für sich ausnutzten.
Hoffnung gab es für 805 Zuschauer (Saisonrekord) dann in der 28. Minute. Marko Babic erfasste den freien Raum am schnellsten, spielte Martin Sekera frei, der zum Anschlusstreffer einschob. Auch im Schlussabschnitt dominierte zunächst der EVL, bei dem Stand By Spieler Marco Miller in der Abwehr seinen ersten Saisoneinsatz hatte. Zdenek Cech und Jiri Mikesz scheiterten jeweils knapp.
Der Schwung wurde allerdings jäh durch eine unglückliche Aktion vom Sascha Paul gebremst. Im Kampf um die Scheibe checkte der EVL- Stürmer seinen Gegner Richard Stütz und traf ihn dabei unabsichtlich offenbar am Kopf, wofür das Schiedsrichtergespann eine Matchstrafe aussprach, da sich der Höchstadter dabei verletzte. Fünf Minuten lang mussten die Lindauer daraufhin in Unterzahl agieren, zwei Minuten sogar mit zwei Mann weniger. Mit großem Einsatz und guten Paraden von Mayer verhinderten die Islanders aber das 1:3 und bestürmten, sobald komplett, wieder das Gästetor. Michal Mlynek hatte dabei eine Doppelchance, Babic scheiterte danach freistehend an Metz, der dann auch noch zweimal im richtigen Moment das Tor verschob und Lindauer Tormöglichkeiten damit im Keim erstickte.
So kam es wie es im Sport dann meistens kommt - der HEC konterte sich zum Auswärtssieg. Neun Minuten vor dem Ende erhöhte Tomas Urban auf 1:3. Zwar kam noch einmal ein Aufbäumen der Gastgeber, aber als sie den Torhüter vom Eis genommen hatten und Cech eine Kontersituation durch ein Foul unterband, entschied Schiedsrichter Florian Feistl folgerichtig auf technisches Tor für die Alligators, was den Endstand von 1:4 bedeutete.
Dass die Lindauer Fans die Mannschaft anschließend für ihren Einsatz feierten, war bemerkenswert und zeigte ein feines Gespür des Publikums für die Leistung der Mannschaft. „Man kann heute auch niemand einen Vorwurf machen“, sagte Sebastian Buchwieser. „Ich hoffe, das gleicht sich bald wieder aus.“ Man wird sich ja nochmals treffen in dieser Saison und die Islanders gewinnen wohl auch lieber das letzte Saisonspiel gegen Höchstadt, als das erste.



mannheimeradlerAdler Mannheim setzen ihre Siegesserie fort

(DEL)  Die Adler Mannheim haben ihren Rhythmus gefunden. Mit einem 3:0-Sieg gegen die Augsburger Panther feierte die Mannschaft von Trainer Greg Ireland den fünften Sieg in Serie und kletterte dadurch in der Tabelle auf den vierten Platz. Brandon Yip in doppelter, Christoph Ullmann in einfacher Unterzahl und Danny Richmond trafen für die Mannheimer.
Die 4380 Zuschauer im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion sahen eine intensive Anfangsphase, die hohen Unterhaltungswert bot. Beide Teams starteten mit viel Schwung und Elan in die Partie, echte Torchancen ließen aber zunächst noch auf sich warten. Bis zur fünften Spielminute, in der sich die Ereignisse überschlugen. Erst wanderte Panther-Stürmer Mark Mancari für zwei Minuten auf die Sünderbank, kurz darauf folgte ihm Aleksander Polaczek.
Das effektivste Überzahlspiel der Liga ließ sich diese Chance nicht entgehen: Erst traf Brandon Yip nach schöner Vorarbeit von Kai Hospelt zum 1:0 (5.), nur 91 Sekunden später markierte Christoph Ullmann den zweiten Mannheimer Treffer im Powerplay (7.). Die 2:0-Führung gab den Adlern sichtlich Rückenwind. Im Spiel nach vorne blieben die Blau-Weiß-Roten gefährlich, in der Defensive ließen sie wenig anbrennen.
Die Augsburger entfachten auch zu Beginn des zweiten Abschnitts zu wenig Druck, weil es in den entscheidenden Situationen an der nötigen Cleverness haperte. Ganz anders die Adler, die durch Ullmann und Yip die nächsten Möglichkeiten zu verzeichnen hatten. Das Duell zwischen Panthern und Adlern wurde zunehmend hitziger, Marcus Kink musste kurz nach der Hälfte des Spiels wegen eines Checks gegen den Kopf von Daniel Weiß vorzeitig unter die Dusche.
Seine Teamkollegen auf dem Eis verteidigten in der fünfminütigen Unterzahl aufopferungsvoll, Augsburg brachte kaum etwas zustande, und wenn mal ein Schuss auf den Kasten von Dennis Endras kam, bewies der Mannheimer Keeper seine Klasse. Eine Sekunde vor Ablauf der großen Strafe glückte den Adlern sogar ein Shorthander: Einen schön vorgetragenen Konter über Andrew Joudrey und Ryan MacMurchy vollendete Danny Richmond zum 3:0 (37.).
Im Schlussdrittel blieb ein Aufbäumen der Hausherren aus. Stattdessen machten die Adler mehr Druck und drängten auf ihren ersten Treffer im Fünf gegen Fünf. Jon Rheault (42.) und Kai Hospelt (46.) hatten den zwar auf dem Schläger, scheiterten aber an Jeff Deslauriers im Panthers-Kasten. In Gefahr geriet der fünfte Mannheimer Sieg in Serie aber nicht mehr.
Auch als Sinan Akdag rund zwei Minuten vor dem Ende auf die Strafbank musste und Deslauriers für einen sechsten Feldspieler weichen musste, bewiesen die Mannheimer einmal mehr, warum sie das derzeit stärkste Unterzahlspiel der Liga haben. Dennis Endras war von den Augsburgern auch in der Schlussphase nicht zu überwinden und feierte gegen die treffsicherste Offensive der Liga seinen dritten Shutout in dieser Spielzeit.



ehcredbullmuenchenMünchen gewinnt mit 3:0 bei der Düsseldorfer EG - Revanche geglückt | Shutout für David Leggio im ersten DEL-Spiel | Wolf mit 500. Scorerpunkt

(DEL)  Noch am Freitagabend hatte der EHC Red Bull München bei der 3:4-Heimniederlage nach Penaltyschießen gegen die Düsseldorfer EG den Kürzeren gezogen. Aber keine 48 Stunden später gelang dem Team von Trainer Don Jackson die Revanche. Die Red Bulls gewannen vor 6.310 Zuschauern in Düsseldorf mit 3:0 (0:0|2:0|1:0). Der unter der Woche verpflichtete neue Goalie David Leggio feierte also gleich in seinem ersten DEL-Spiel einen Shutout. Die Tore für den EHC erzielten Daniel Sparre und Michael Wolf im zweiten Drittel sowie Keith Aucoin im Schlussabschnitt. Für Wolf waren der Treffer zum 2:0 und seine Torvorlage zum 3:0 seine DEL-Scorerpunkte Nummer 499 und 500.
Die Düsseldorfer EG, die vier der letzten fünf Spiele gewonnen hatte, nahm den Schwung aus dem Auswärtssieg gegen München gleich mit. Alexei Dmitriev hatte in der Anfangsphase nach Zuspiel von Ken Andre Olimb die erste Chance, vergab sie jedoch. Auf der anderen Seite prüfte Mads Christensen DEG-Goalie Bobby Goepfert gleich zweimal aus kürzester Distanz – ohne Erfolg. Mit zunehmender Spieldauer bekamen die Red Bulls die Düsseldorfer immer besser in den Griff, ein Tor wollte ihnen aber nicht gelingen. Auch die DEG blieb im ersten Drittel ohne Treffer, EHC-Neuzugang David Leggio war bei seinem ersten Einsatz im Red-Bulls-Trikot nicht zu überwinden.
Das zweite Drittel begann flott. Daryl Boyle scheiterte an Düsseldorfs Schlussmann, im Gegenzug parierte David Leggio gegen Chris Minard. In der 26. Minute ging München in Führung. Daryl Boyle und Mads Christensen spielten Daniel Sparre im Slot frei, der Deutsch-Kanadier ließ sich die Chance nicht nehmen und markierte das 1:0. Die DEG drängte daraufhin auf den Ausgleich, doch David Leggio war nicht zu bezwingen – weder in einer doppelten Unterzahl noch im Fünf-gegen-Fünf, als Chris Minard frei vor dem US-Goalie auftauchte. Stattdessen legte Kapitän Michael Wolf in der 39. Minute mit seinem Tor den zweiten Treffer nach.
Im Schlussabschnitt waren genau 66 Sekunden gespielt, als Keith Aucoin das 3:0 gelang. Gegen die Düsseldorfer EG trifft der US-Amerikaner scheinbar besonders gerne. Schon am Freitag war Aucoin gegen die DEG erfolgreich, nachdem er in seinen ersten zwölf DEL-Spielen noch ohne Tor geblieben war. Die 3:0-Führung brachten die Red Bulls in der Folge routiniert über die Zeit. Selbst in einer zweiminütigen Unterzahl ließ der EHC keine echte Chance zu und so durfte sich David Leggio in seinem ersten DEL-Spiel gleich über einen Shutout freuen.



neusserevKapitän Schrills führt den Neusser EV zum Erfolg - So stellt man sich im klassischen Sinne den Kapitän einer Mannschaft vor....

(1LW)  So stellt man sich im klassischen Sinne den Kapitän einer Mannschaft vor: Wenn es brenzlig wird, nimmt er das Heft selbst in die Hand, reißt seine Mannschaft mit und schießt sein Team zum Sieg. In diese Rolle schlüpfte Holger Schrills, der Senior der Truppe (29), am Freitagabend im Heimspiel der 1. Eishockey-Liga West gegen TuS Wiehl. Der Neusser EV gewann durch drei Treffer von Schrills mit 4:3 (1:1, 0:2, 3:0), aber das Match hat Nerven gekostet. Übrigens auch dem kürzlich am Herzen operierten Cheftrainer Andrej Fuchs, der das Spiel von der Tribüne aus verfolgte.
Die Gastgeber gingen in der vierten Minute durch Schrills in Führung und nahmen den Wiehler Ausgleich 22 Sekunden vor der ersten Pause (Paul Kuntz) nicht besonders ernst. Im zweiten Abschnitt zerfledderte das Neusser Spiel immer mehr, was prompt mit zwei weiteren Wiehler Treffer durch deren Ausländer Christophe Vermeersch und Dominik Cerovsky bestraft wurde. Kurz nach Wiederbeginn gelang Maximilian Bleyer der psychologisch wichtige Anschluss (2:3), und als Schrills in der 53. Minute ausglich, schien der NEV alle guten Trümpfe in der Hand zu halten.
Als jedoch Niklas Solder in der 54. Minute wegen eines Fouls - von vielen Fans als zu harte oder gar unberechtigte Strafe angesehen - fünf Minuten aufgebrummt bekam und darüber hinaus mit einer Spieldauerstrafe in die Kabine geschickt wurde, schienen alle Neusser Blütenträume geplatzt. Doch die Neusser Mannschaft zeigte eine unbändige Moral, überstand die kritischen fünf Minuten und wurde 82 Sekunden vor der Schlusssirene durch Schrills' dritten Treffer nach Anspiel von Bleyer und Alexander Richter belohnt. Leider handelte sich neben Solder auch Yannick Preuß wegen Reklamierens eine Spieldauerstrafe ein, so dass beide für das nächste Match gesperrt sind. Und das steht als Heimspiel für den NEV erst am Samstag, 7. November, auf demSpielplan. Bis dahin sollte auch Sascha Drehmann wieder genesen sein, der wegen Krankheit als Zuschauer auf der Tribüne saß.



tornadonieskyTornados Niesky siegen in Berlin


(RLO)  Am Sonnabend waren die Nieskyer Tornados im Erika-Heß-Eisstadion zu Gast bei FASS Berlin 1b. Gegen die 2. Mannschaft von FASS Berlin bestritten sie ihr 2. Pflichtspiel in der Regionalliga Ost.
Dabei musste Tornado-Trainer Jens Schwabe an diesem Abend auf Marco Noack, Philipp Bauer, Richard Rentsch, Richard Jandik und Torhüter Robert Handrick verzichten. 
Die Tornados fanden schnell in ihr Spiel und bereits in der 4. Minute gingen sie durch ein Tor von Eric Girbig nach Vorlage von Tristan Schwarz in Führung. In der 12. Minute glichen jedoch die Berliner aus. Das Spiel war wieder offen. Doch es dauert keine Minute und die Nieskyer übernahmen durch einen Treffer von Stephan
Kuhlee nach Vorarbeit von Robert Bartlick die Führung. Immer wieder gab es gute spielerische Szenen und einige Chancen. In der 18. Minute versenkte Chris Neumann den Puck nach Vorlage von Daniel Wimmer und Andreas Brill im Berliner Tor. So ging es mit einem Spielstand von 1:3 in die erste Pause.
Im zweiten Drittel zeigten die Tornados eine schwache Leistung. Das Zusammenspiel war nur Stückwerk. Das nutzten die Gastgeber in der 30. Minute zum Anschlusstreffer. Im letzten Drittel konnten sich beide Teams noch mal steigern. Die FÄSSer hatten hier deutlich mehr Chancen und fanden besser in ihr Spiel, schossen aber keine Tore. Auch die Tornados ließen viele Torchancen aus.
Doch durch einen Doppelschlag von Christian Rösler in der 53. Minute wurde der Nieskyer Sieg besiegelt.
So konnten die Tornados an diesem Abend mit 2:5 (1:3; 1:0; 0:2) und 3 Punkten für die Tabelle zufrieden nach Hause fahren.



eisbaerenoberstdorfEisbären Oberstdorf kampfreich in Königsbrunn

(BLL)  Am Sonntagabend reisten die Eisbären zum ersten Auswärtsspiel der Saison zum Tabellenführer EHC Königsbrunn und mussten sich nach einem kampfreichen Spiel dennoch mit 6:3 (2:0/3:1/1:2) geschlagen geben.
Die Eisbären mussten in Königsbrunn ohne Markus Abler, Florian Umbreit, Christian Engler, Hannes Zell, Johannes Hartmann und Joachim Hartmann antreten, so musste der Eisbären Coach abermals die Reihen umstellen und Maximilian Hornik hatte sein Debüt in der Liga im Eisbärentor. Von Beginn an setzten die Gastgeber die Eisbären unter Druck und scheiterten mehrfach an Maximilian Hornik. Es gelang den Königsbrunnern den Eisbären Goalie in der 10. und  18. Minute dennoch zu überwinden ging so mit 2:0 in die Pause.
Im zweiten Spielabschnitt kämpften die Eisbären, konnten aber zunächst die Scheibe nicht im Tor versenken. So erhöhten die Gastgeber durch Tore in der 23., 27. und 34. Spielminute auf 5:0. In der 35. Spielminute war es Martin Hocker, der auf Zuspiel von Christof Wagner und Christian Sauer die Scheibe zum 5:1 im Netz zappeln ließ.
Der letzte Spielabschnitt begann nun also mit 5:1 und die Eisbären erkämpften sich immer mehr Chancen doch brachten die Scheibe nicht ins Tor. In der 51. Spielminute nutzten die Eisbären dann eine einfache Überzahl und Christian Sauer hatte ein Auge für Thomas Köcheler, der die Scheibe mit einem Gewaltschuss zum 5:2 im Netz zappeln ließ. In der 53. Spielminute stellte Königsbrunn mit dem 6:2 wieder den alten Abstand her. Den Schlusspunkt setzten jedoch die Eisbären mir Christian Sauer, der in der 55. Spielminute auf Zuspiel von Lukas Hruzik die Scheibe zum 6:3 Endstand versenkte.
Die Eisbären zeigten über die ganzen 60 Minuten Kampfgeist und Zusammenhalt und hielten so gegen den Ligafavoriten mit, mehr war an diesem Abend leider für die Köcheler-Truppe nicht drin.  



ratingenRatinger Ice Aliens: Trikotübergabe an die Pospischil-Gebäudereinigung • Facility Management

(1LW)  Der Ratinger Eishockeynachwuchs, die Young Aliens, erhielten vor kurzem mit Jürgen Pospischil bzw. seinem Unternehmen Pospischil-Gebäudereinigung • Facility Management einen weiteren, wichtigen Paten.
Diese Verbindung dokumentiert sich jetzt auch sehr sichtbar auf dem Eis, denn am vergangenen Freitag, den 23.10.2015, wurden vor dem Anpfiff des 1. Liga West-Spitzenspiels der ersten Herrenmannschaft der Ratinger Ice Aliens, die neuen Trikots der Jugendmannschaft um Trainer Achim Johnigk vorgestellt
Als Vertreter der Unternehmensgruppe nahm Vertriebsleiter, Herr Sebastian Lomberg, das neue Heim- bzw. Auswärts-Outfit in Augenschein und als kleines Dankeschön bzw. als Zeichen der Verbundenheit ein extra für den „Unternehmenslenker“, Herrn Jürgen Pospischil, angefertigtes Trikot in Empfang.
Das Trikot sowie das Mannschaftsfoto des Teams, für das die Pospischil-Gebäudereinigung • Facility Management die Patenschaft übernahm, wurde vom Vereinsvorsitzenden Dr. Kay Adam sowie Jugendobmann Manfred Hanke persönlich an den neuen Sponsor und Förderer übergeben.
Die Ratinger Ice Aliens bedanken sich nochmals herzlich für die Unterstützung ihrer Jugend sowie des Ratinger Eishockeys.
Offensichtlich war die Trikotpräsentation und -übergabe aber auch ein gutes Omen für das direkt im Anschluss stattfindende Spitzenspiel, denn der Tabellenzweite bzw. direkte Verfolger aus Dortmund konnte in einem spannenden und umkämpften Spiel von den Aliens bezwungen werden – insgesamt also ein mehr als gelungener Abend, dieser Freitagabend in der Eissporthalle am Sandbach! 
Wer mehr zum Nachwuchs-Sponsor der Ratinger lce Aliens erfahren möchte, findet die Homepage des Unternehmens im Internet unter: www.pospischil-gmbh.de



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars

(DEL2)  Zwei Tage nach dem fast schon gnadenlosen 9:1 Erfolg in Weißwasser haben die Towerstars gegen Tabellenführer Bremerhaven einen 6:1 Heimsieg gefeiert. Das Team von Trainer Daniel Naud überzeugte mit effektivem Powerplay und solidem Spiel in allen drei Spielzonen.
Das Spiel sollte aus Ravensburger Sicht gleich einmal knifflig starten, denn schon nach 25 Sekunden mussten Alexander Dück wegen Haltens auf die Strafbank. Im fälligen Überzahlspiel agierten die Ravensburger Cracks aber sehr konzentriert und hatten aufgrund eines Breaks von Tousignant und MacLean sogar die hochkarätigere Chance auf das erste Tor in diesem Spiel. Das sollte dann nach exakt sieben Minuten fallen. Wieder war es ein Konter und diesmal bestrafte Fabio Carciola das zu späte Umschalten der Gäste mit 1:0. Der genau getimte Pass hierzu kam von Brandon MacLean, der über links durchgebrochen war.
Wie kalt die Pinguine von diesem Gegentreffer erwischt wurden, zeigte sich in den nachfolgenden Minuten. Zunächst leistete sich Cody Lample ein Haken samt 2-Minuten Strafe, zwei Minuten später setzte es gegen Torhüter Gerald Kuhn eine solche wegen Beinstellens. Die doppelte Überzahl nutzten die Oberschwaben zur Freude der 2463 Zuschauer eiskalt aus. Zunächst donnerte Fabio Carciola die Scheibe aus der Halbdistanz in die Maschen, nur 27 Sekunden nach dem Anspielbully ließ Mathieu Tousignant mit einem Abstauber direkt vor dem Torraum den Jubel ausbrechen. Einen Dämpfer gab es jedoch drei Minuten später, als diesmal die Towerstars zu spät ihre Abstimmung auf die jeweiligen Gegenspieler fanden und David Zucker am linken Pfosten nur die Schlägerkelle hinhalten musste. Mit diesem 3:1 Spielstand ging es auch in die erste Pause.
Der zweite Abschnitt begann mit aggressiven Zweikämpfen, das Spiel wurde zerfahrener und die beiden Hauptschiedsrichter Alfred Hascher und Stefan Vogl schickten in der 23. Minute gleich zwei Ravensburger Cracks auf die Strafbank. In der doppelten Unterzahl arbeiten die Towerstars jedoch hart und warfen sich aufopferungsvoll in die Schüsse. Was dennoch durchkam, war sichere Beute von Torhüter Matthias Nemec, der einen sehr selbstbewussten Abend hatte. Das starke Unterzahlspiel krönte das Team von Trainer Daniel Naud sogar noch mit einem eigenen Tor. Lukas Slavetinsky spielte die Scheibe gekonnt über die Bande auf Brandon MacLean weiter, der ließ bei seinem Solo Gerald Kuhn im Pinguins Tor letztlich nicht den Hauch einer Abwehrchance und erhöhte auf 4:1.
Dieser Treffer hatte gleich zwei Effekte: Die Towerstars hatten sich in einen regelrechten Rausch gespielt, bei den Gästen brach der Frust mehr als deutlich durch. Eine Minute, nachdem Austin Smith sein Comeback-Wochenende nach achtwöchiger Verletzungspause mit dem dritten Treffer und dem 5:1 krönte, brannten bei Pinguins Stürmer Tim Miller vollends die Sicherungen durch und wurde wegen Beschimpfung der Schiedsrichter mit einer Spieldauerstrafe vorzeitig unter die Dusche geschickt. Als sich die zwischenzeitlich aufgeheizte Stimmung auf dem Eis wieder gelegt hatte, besorgte Mathieu Tousignant  mit dem 6:1 schon in der 15. Spielminute die Entscheidung.  Kurz zuvor hatte der Franco-Kanadier nur die Latte getroffen.
Im  Schlussabschnitt passierte letztlich nichts mehr Bedeutendes, die Towerstars schalteten zwei Gänge zurück und lauerten eher auf Konter, Bremerhaven biss sich beim Bestreben auf eine Resultats Verbesserung sowohl an der Ravensburger Defensivarbeit im Gesamten, als auch an Torhüter Matthias Nemec die Zähne aus. So blieb es beim hochverdienten 6:1 für die Towerstars, der die Oberschwaben trotz der Siege der Konkurrenz immerhinum einen Rang auf jetzt Platz 6 in der Tabelle klettern ließ. Nur vier Punkte trennen die Towerstars vom zweiten Tabellenplatz, der Anschluss an die Spitzengruppe blieb mit dem 6-Punkte Wochenende also gewahrt.
Towerstars Trainer Daniel Naud lobte sein Team für die solide und einfache Spielweise „Wir haben in 120 Minuten nur zwei Gegentore kassiert und sehr gut in Überzahl agiert. Jetzt hoffe ich, dass die Jungs auch weiterhin erkennen, wie erfolgreich wir als Mannschaft sein können. “ Gäste-Trainer Ben Doucet haderte dagegen mit der Schiedsrichterleistung und bezeichnete diese als „Schande. „Wir sind 10 Stunden hierher gefahren um Eishockey zu spielen, doch dazu waren wir nicht in der Lage, weil ständig jemand von uns auf der Strafbank saß“.



evregensburgEV Regensburg: Mühsamer EVR-Sieg gegen Schönheide

(OLS)  Der EV Regensburg tut sich hart und siegt am Ende mit 3:1 gegen Neuling Schönheide. Die 2.102 Zuschauer in der Donau-Arena sahen wacker kämpfende Gäste, die sich teuer verkauften. 
EVR-Coach Doug Irwin gab diesmal im Kasten Cody Brenner den Vorzug, der zu seinem zweiten Saisonspiel kam und diesmal seinen ersten Sieg einfahren konnte. Weiterhin nicht mit dabei waren Mark Dunlop (verletzt) und Simon Schütz (ESV Kaufbeuren/DEL2). Norbert Pascha gab bei den Gästen Förderlizenztorhüter Niklas Deske (Crimmitschau) den Start und konnte soweit auf sein bestes Aufgebot zählen. 
Von Beginn an zeigte der EV Regensburg, dass er nicht umsonst an der Spitze der Tabelle steht und setzte die sächsischen Gäste stark unter Druck. Lediglich deren Torsteher Deske war es zu verdanken, dass Regensburg nicht schon früh in Führung ging. Überfällig war der erste Treffer dann in der 7. Spielminute und diesen erzielte die vierte EVR-Formation. Routinier Stefan Huber traf gekonnt nach Zuspiel von Benedikt Böhm per Rückhand zur umjubelten 1:0-Führung. Der Druck der Gastgeber wurde daraufhin größer und größer, doch immer wieder fehlte das letzte Quäntchen Glück auf Seiten der Irwin-Schützlinge, um deutlicher zu führen. Als die Gäste aus Schönheide dann etwas mehr riskierten und auch nach vorne spielten, zog ihnen Nikola Gajovsky schnell den Zahn. Nach einem Schuss von Vitali Stähle stand der Tscheche goldrichtig um per Rückhand auf 2:0 zu erhöhen (16.). Dabei blieb es auch zum ersten Pausentee. 
Der Mittelabschnitt verlief für die Truppe von Doug Irwin alles andere als zufriedenstellend. Die Domstädter waren weiterhin tonangebend, zu keinem Zeitpunkt der Partie schien die Führung gefährdet und schöne EVR-Spielzüge waren zu bestaunen. Die wohl größte Gelegenheit hatte Nikola Gajovsky, der mit einem "Coast-to-Coast"-Solo - zur Erklärung: Aus dem eigenen Drittel startend, durch alle Gegner hindurch bis zum Gäste-Keeper - nur am Ende am starken Deske im EHV-Kasten scheiterte (25.). Nach einem zu schwachen Querpass von Regensburg´s Barry Noe in eigener Überzahl ergab sich die größte Gäste-Gelegenheit und diese nutzte deren Kontingentstürmer Tomas Vrba auch gleich für den Anschlusstreffer. Souverän und gekonnt ließ der Tscheche Cody Brenner im Hausherren-Tor keine Abwehrchance (31.). Plötzlich fanden die Wölfe aus dem Erzgebirge immer besser ins Geschehen und der EVR ließ den Biss und vor allem die letzte notwendige Konsequenz vermissen. Mehrmals musste Cody Brenner nun für die Oberpfälzer eingreifen, um den Ausgleich zu verhindern. Der Youngster hatte sogar einmal Glück, als die Gäste in der 35. Spielminute nur den Pfosten trafen. Ganze 31 Sekunden vor der zweiten Pause gestalteten die Gastgeber das Ergebnis aber dann doch wieder freundlicher. In Überzahl zog Tomas Gulda von der blauen Linie ab, Peter Flache hielt den Schläger rein und schon stand es 3:1 und der Zwei-Tore-Vorsprung war wiederhergestellt (40.). 
Im letzten Drittel kämpften die Gäste aus Schönheide weiter um ihre kleine Chance und versuchten den EVR zu überraschen. Dieser versuchte sich nach und nach zu fangen und wieder die Kontrolle zu übernehmen. Trotz aller Überlegenheit taten sich die Regensburger gegen einen kompakt verteidigenden Gegner richtig schwer. Außerdem kam weiterhin hinzu, dass Niklas Deske alles hielt, was es zu halten gab. So sollten die Oberpfälzer im heimischen Stadion zwar weiterhin anlaufen, aber ein weiterer Torerfolg sollte sich nicht mehr einstellen. So blieb es am Ende beim 3:1-Sieg, mit dem ein weiteres Sechs-Punkte-Wochenende perfekt gemacht werden konnte. 
Durch den Sieg gegen Schlusslicht Schönheide, sowie dem gleichzeitigen Patzer des EHC Bayreuth in Bad Tölz (4:2-Sieg für die Tölzer Löwen) konnte der EVR seinen Vorsprung auf die nächsten Verfolger ausbauen. Selb hatte spielfrei, Bayreuth wie erwähnt verloren und so haben die Regensburger Kufencracks nun vier, bzw. fünf Zähler Vorsprung auf die beiden Kontrahenten aus Oberfranken. Der kommende Freitagsgegner des EVR, der Deggendorfer SC liegt übrigens mit 19 Punkten gleichauf mit Selb und so wartet am Freitag ein heißer Derbytanz in Niederbayern auf die Truppe aus der Domstadt. 



ehvwoelfeschoenheide09Wölfe Schönheide schlagen sich in Regensburg achtbar

(OLS)  Auch wenn es am Ende mit einer 1:3 (0:2, 1:1, 0:0)-Niederlage und ohne Punkte auf die Heimreise ins Erzgebirge geht, der EHV Schönheide 09 hat sich am Sonntagabend vor über 2000 Zuschauern in der Donau-Arena gegen den EV Regensburg achtbar aus der Affäre gezogen und beim haushohen Favoriten eine starke kämpferische Leistung gezeigt. Den Ehrentreffer für die Wölfe erzielte Tomas Vrba in Unterzahl zum zwischenzeitlichen 2:1.
David gegen Goliath, unter diesem Motto stand die Partie zwischen dem EV Regensburg und dem EHV Schönheide 09. Man muss noch nicht einmal der große Eishockeyexperte sein, um zu wissen, welch schwerer Brocken da auf die Wölfe wartete und die Regensburger wurden in der Anfangsphase auch ihrer Favoritenrolle gerecht und gingen in der siebenten Spielminute durch Stefan Huber mit 1:0 in Führung. Auch in der Folge waren die Hausherren die spielbestimmende Mannschaft und legten noch vor der ersten Pause nach, als Nikola Gajovsky auf 2:0 (16.) erhöhte.
Im Mittelabschnitt kamen die Wölfe dann besser ins Spiel und auch zu eigenen Chancen, wenngleich die Hausherren natürlich weiter optische Vorteile hatten. In der 31. Minute nutzte der EHV 09 dann einen Unterzahlkonter und markierte durch Tomas Vrba den 2:1-Anschlusstreffer. Fast hätten die Wölfe den knappen Spielstand auch mit in die Pause nehmen können, doch 31 Sekunden vor der Sirene stellte Regensburg den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her und kam im Powerplay zum 3:1 durch Peter Flache.
Bis Mitte des Schlussdrittels hatte der EV Regensburg dann mehrere gute Chancen, um den berühmten Deckel auf die Partie zu machen, doch Förderlizenz-Goalie Niklas Deske machte im EHV-Gehäuse ein starkes Spiel und lies sich nicht mehr überwinden. Gegen Ende des Spiels hatten die Wölfe dann sogar noch mehrere gute Gelegenheiten den Spielstand zu verkürzen, scheiterten aber ebenfalls am guten Regensburger Keeper Cody Brenner, wonach es am Schluss beim 3:1 für die Hausherren blieb.
Der starke kämpferische Auftritt in Regensburg zeigte einmal mehr, dass der EHV Schönheide 09 auf einem guten Weg in der neuen Oberliga Süd ist, wonach die gegnerische Mannschaft auf der anschließenden Pressekonferenz nicht zum ersten Mal ihren Respekt über die Arbeit in Schönheide bekundete.
“Auch wenn es die Ergebnisse noch nicht widerspiegeln, aber wir haben uns bislang gut verkauft. Alle - Trainerteam und Mannschaft - geben ihr Bestes und werden weiter hart arbeiten und besser werden, dann ist das ausgegebene Ziel, nicht Letzter werden, weiter realistisch. Wichtig ist, weiter unsere Möglichkeiten realistisch einzuschätzen und dass im Verein und Umfeld Ruhe bewahrt wird, da wir nach wie vor die Zeit brauchen, uns gänzlich an die neue Liga zu gewöhnen. Bereut haben wir den Start in der Oberliga Süd nicht, ist diese Saison sportlich viel attraktiver als in den letzten Jahren. Der aktuelle Zuschauerschnitt liegt zwar noch in unserem Plan, wir würden uns aber wünschen, dass noch mehr Fans aus unserem Ort und der Region unser Team zu den Heimspielen im Schönheider Wolfsbau unterstützen.“ zieht Markus Gläß, Leiter Spielbetrieb beim EHV 09, sein Fazit nach den ersten vier Wochen in der neuen Liga.



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg mit Punktgewinn gegen Überraschungsteam des Jahres 

(BYL)  Am Sonntagabend kassierten die „Löwen“ vom EHC Waldkraiburg ihre erste Heimniederlage der Saison. Gegen den starken EV Moosburg, der bis letzten Freitag noch das Tableau souverän anführte und schließlich als Tabellenzweiter in die Industriestadt kam, unterlagen die Mannen von Trainer Rainer Zerwesz denkbar knapp mit 2:3 nach Penaltyschießen- und sicherten sich so wenigstens einen Punkt. Ein starker Gästekeeper und ein eiskalter Moosburger Kontingentspieler machten gegen die dezimierten Waldkraiburger den Unterschied.
Der EV Moosburg ist und bleibt das Überraschungsteam der noch jungen Bayernligasaison und machte auch den „Löwen“ das Leben schwer. Sportlich im Vorjahr eigentlich abgestiegen, verblieben die Dreirosenstädter nur dank des Rückzugs des EHC 80 Nürnberg in der höchsten Eishockeyliga des Freistaats- doch wen interessiert das jetzt noch? Besonders in Waldkraiburg muss man da ganz still sein- denn in einer noch nicht allzu weit zurückliegenden Vergangenheit rettete den EHC auch mindestens einmal der berühmte „grüne Tisch“. Moosburg aber hat aus den Fehlern des Vorjahres gelernt und Trainer Petr Kankovsky, der vor wenigen Jahren noch Nachwuchscoach in Waldkraiburg war, hat eine schlagkräftige, ausgewogene Truppe zusammengestellt. Mit Thomas Hingel haben die Moosburger einen Torhüter, der nicht nur schon deutscher Nachwuchsmeister mit dem EV Landshut war, sondern auch zu den Besten der Liga zählt- wie auch beim Moosburger Gastspiel in Waldkraiburg eindrucksvoll zu sehen war. Lukas Varecha ist der zweite Name, der eng mit dem Moosburger Höhenflug zu verknüpfen ist: 25 Jahre ist der tschechische Stürmer alt und kam zu Beginn der Saison aus Liberec. Er will sich in der Bayernliga nach Möglichkeit empfehlen- man darf davon ausgehen, dass ihm dies gelingt, denn gegen den EHC Waldkraiburg war er neben Keeper Hingel der Mann des Spiels. Einen ersten leichten Abwehrfehler der „Löwen“ nutzte Varecha nach gut acht Minuten prompt und brachte Moosburg mit 1:0 in Führung (08:15). Die Hausherren schlugen aber umgehend zurück: Zunächst parierte Hingel noch großartig, den Abpraller legte Timo Borrmann aber auf Thomas Rott und der netzte ein (09:42).
Im mittleren Drittel geschah dann lange Zeit zwar nichts, doch mit einer überragenden Einzelaktion von Lukas Varecha gingen die Moosburger abermals in Führung (35:51). Dank EHC-Keeper Patrick Vetter, der kurz vor dem Ende noch zweimal einzugreifen hatte, ging es für die Zerwesz-Truppe aber nur mit diesem knappen Rückstand in die Kabine. In den letzten 20 Minuten mobilisierten die Waldkraiburger, bei denen mit Michael Trox, Daniel Hämmerle, Martin Führmann, Jakub Marek und Martin Hagemeister abermals fünf der ersten neun Stürmer fehlten, nochmals alle Reserven- und das ist bei der derzeitigen Personallage leichter gesagt, als getan. Meister Lindau hatte Moosburg am Freitag zuvor die ersten Niederlage beigebracht, mindestens den Ausgleich, einen Punktgewinn und die Verlängerung wollten die „Löwen“ aber erreichen. Und das schafften sie: Nico Vogl stellte mit seinem sechsten Saisontor im sechsten Spiel noch auf 2:2 (52:29).
Die zu dieser Saison neu eingeführte Verlängerung brachte keine weiteren Treffer mit sich- auch dank Gästekeeper Hingel- und so musste im Penaltyschießen der Sieger ermittelt werden. Lukas Wagner konnte dabei seinen ehemaligen Teamkollegen aus Landshuter DNL-Zeiten nicht überwinden, Timo Borrmann traf nur die Latte. Anders- natürlich mochte man fast sagen- Lukas Varecha. Der Mann des Spiels verwandelte seinen Versuch ebenso wie Florian Mayer und daher durfte mit dem EV Moosburg erstmals in dieser Saison ein Gästeteam in Waldkraiburg feiern.  Die „Löwen“ bleiben mit zehn Punkten auf Platz fünf aber dran an der Spitzengruppe der Liga.



wedemarkscorpionsESC Wedemark mit Doppelsieg am Wochenende - Freitag 30.10. gegen Crocodiles Hamburg

(OLN)  Es war das erste Wochenende nach dem Aufstieg des ESC Wedemark Scorpions im vergangenen Jahr an dem die Wedemärker zwei Siege verbuchen konnten. Zuhause Preussen Berlin mit 5:4 besiegt und am Sonntag in Hamburg mit 2:1 nach Penaltyschießen gegen den HSV gewonnen.
Es war eine hart umkämpfte Partie in Hamburg Stellingen in der die Wedemärker jedoch die besseren und häufigeren Einschussmöglichkeiten hatten. Nach einem torlosen Drittel fielen dann Mitte des zweiten Drittels die Tore für den HSV zum 1:0 und der Ausgleich zum 1:1 durch Michael Budd innerhalb von 44 Sekunden.
Nach dem auch das Schlussdrittel und die anschließende Verlängerung torlos blieben, ging es dann ins Penaltyschießen, das die Scorpions letztendlich verdient durch den Treffer von Christopher del Castillo mit 2:1 beendeten.
Nach der Tabellensituation dürfte es am Freitag, den 30. Oktober 20:00 Uhr im Mellendorfer Eisstadion nicht so schwer werden, doch lässt das Ergebnis der Hamburg Crocodiles am vergangenen Sonntag gegen Neuwied –einem der absoluten Spitzenteams der Liga – das sehr eng mit 3:5 endete aufhorchen.
Absolut auf der Hut muss das Team von Coach Dieter Reiss sein, will man an die positiven Ergebnisse der bisherigen Saison anknüpfen.



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Montag 26.Oktober 2015
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