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  KURZNACHRICHTEN  

       

             Maifeiertag
  
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
Blue Devils Weiden
(OLS)  Der frisch gebackene Oberliga-Meister und DEL2-Aufsteiger hat im Rahmen der Saisonabschlussfeier die Vertragsverlängerung mit Topscorer Tomas Rubes bekannt gegeben. Der 31-jährige gebürtige Tscheche hatte mit beachtlichen 120 Scorerpunkten aus 66 Spielen maßgeblichen Anteil am Aufstieg. Ausserdem wird auch der ehemalige DEL-Stürmer und Nationalspieler David Elsner weiterhin für die Oberpfälzer auflaufen. Der 32-Jährige kam letztes Jahr aus Frankfurt und brachte es in 53 Partien auf 41 Tore und 48 Assists
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Stürmer Leon Abstreiter wechselt von den Erding Gladiators zum EVD und ist somit der erste Neuzugang. Der 26-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Landshut und Memmingen. Für Erding brachte er es zuletzt in 34 Spielen auf 30 Scorerpunkte
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Stürmertalent Maksym Andriienko kehrt nach Hamburg zurück. Der 19-jährige Ukrainer spielte in der Saison 22/23 im DNL3-Team der Crocodiles und brachte es damals auf sensationelle 130 Scorerpunkte in 41 Spielen. In der letzten Saison ging er in der DNL2 für den EC Bad Tölz aufs Eis. Nun soll er das neue Regionalliga-Team verstärken
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Erding Gladiators
(BYL)  Verteidigerroutinier Elia Ostwald hat seinen Vertrag bei den Gladiators verlängert. Der 36-Jährige kam letztes Jahr von den Blue Devils Weiden und konnte in 40 Spielen 4 Tore erzielen und beachtliche 47 Vorlagen beisteuern
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
Eisadler Dortmund
(RLW)  Die ersten beiden Vertragsverlängerungen bei den Eisadlern sind unter Dach und Fach. Sowohl Ben Busch, als auch Eigengewächs Corvin Rosenthal werden wieder für Dortmund auf Torejagd gehen. Busch wird bereits in seine fünfte Saison bei den Eisadlern gehen und kam zuletzt in 32 Spielen auf 52 Scorerpunkte. Rosenthal kam letztes Jahr aus Hamm nach Dortmund und konnte in 32 Partien 40 Scorerpunkte verbuchen. Ausserdem ist Torhüter Marko Brlic vom Neusser EV der erste Neuzugang bei den Eisadlern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Michael Fomin steht nun bereits der nächste Neuzugang fest. Aus der DEL2 von den Eispiraten Crimmitschau wechselt Jannis Kälble zum EVD. Der 22-Jährige hat insgesamt bereits 72 Spiele in der zweithöchsten Liga bestritten und will sich nun in der Oberliga weiterentwickeln. Ausserdem wird auch Verteidigerroutinier Manuel Neumann seine Laufbahn bei den Füchsen fortsetzen. Der 37-Jährige konnte in der lezten Saison in 43 Spielen 24 Scorerpunkte beisteuern
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte vom Samstag 30.Januar 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, 1.Liga West und Nordrhein-Westfalen-Liga.



hamburgfreezersHamburg Freezers verlieren in Wolfsburg

(DEL)  Die Hamburg Freezers mussten auch am 41. Spieltag der DEL-Saison 2015/16 eine Auswärtsniederlage hinnehmen. Im Nordderby bei den Grizzlys Wolfsburg verloren die Hamburger mit 0:4 (0:1, 0:2, 0:1). 
Die Freezers kamen stürmisch ins Spiel und hatten allerbeste Einschusschancen. Die größten Möglichkeiten hatten Nico Krämmer, der in Überzahl nur die Latte traf (10.) und Adam Mitchell, der in Unterzahl an Wolfsburgs Goalie Sebastian Vogl scheiterte (15.). Die bis dahin kaum in Erscheinung getretenen Gastgeber gingen dann in Führung. Sebastian Furchner traf zum 1:0 (18.). Danach hatten die Freezers Glück, als Tyson Mulock nur den Pfosten traf (18.).
Auch im zweiten Abschnitt kamen die Freezers mit viel Dampf aus der Kabine, aber wieder wollte kein Tor fallen. Auf der anderen Seite machte es Furchner besser und erhöhte auf 2:0 für Wolfsburg (29.). Michael Davies traf den Pfosten (32.) und Marcel Müller scheiterte mit seinem Alleingang an Vogl (32.). Kurz darauf klärte Julian Jakobsen den Schuss von Nico Krämmer auf der gegnerischen Torlinie (33.). Wolfsburg machte es weiterhin im Abschluss besser und Furchner markierte seinen dritten Treffer des Abends (34.).
Im Schlussabschnitt überstanden die Hamburger zunächst ein doppelte Unterzahl schadlos, kassierten dann aber in eigener Überzahl das 0:4 durch Tyler Haskins (44.). Danach ging nach vorne nicht mehr viel und Wolfsburg spielte die deutliche Führung cool herunter.
Das nächste Training bestreiten die Freezers am morgigen Samstag, den 30. Januar um 13:00 Uhr in der Volksbank Arena. Am Sonntag, den 31. Januar treten die Hamburger dann zu Hause gegen Düsseldorf an. Die Partie gegen die DEG (Spielbeginn 17:45 Uhr) wird live bei ServusTV übertragen



koelnerhaieMark Mahon wird Sportdirektor der Kölner Haie - Mahon übernimmt ab sofort die sportliche Führung des KEC

(DEL)  Mark Mahon, am 11.11.1965 in Vankleek Hill, Ontario geboren, übernimmt ab sofort das Amt des Sportdirektors beim KEC. „Wir stehen seit mehreren Wochen mit Mark Mahon in Kontakt und sind davon überzeugt, dass er genau der richtige Mann für diese Aufgabe ist. Mark Mahon ist sowohl in Europa als auch in Nordamerika sehr gut vernetzt und genießt in der Eishockey-Szene einen sehr guten Ruf. Darüber konnten wir uns in vielen Gesprächen überzeugen“, erklärt Haie-Geschäftsführer Peter Schönberger zur Verpflichtung Mahons.
„Die Kölner Haie sind ein großartiger Eishockeystandort. Ich möchte mich bei den Gesellschaftern und der Geschäftsführung der Kölner Haie und dem Management der Eisbären Berlin bedanken, dass sie mir die Chance geben, diese spannende Aufgabe auszufüllen. Unser Fokus bei den Haien muss jetzt drauf gerichtet sein, dass wir nach dem 6. März weiterhin dabei sind. Parallel werden wir natürlich mittel- und langfristige Planungen beim KEC vorantreiben“, erklärt Mark Mahon.
Der Kanadier mit deutschem Pass war zuletzt Assistenztrainer bei den Eisbären Berlin und arbeitete von 2003 bis 2015 in verschiedenen Funktionen beim japanischen Eishockeyverband, unter anderem als Headcoach und General Manager. In seiner aktiven Spielerkarriere absolvierte er unter anderem 50 DEL-Spiele für die Wedemark Scorpions (1996/97). Des Weiteren hat Mahon in seiner Heimat den Abschluss des Master of Business Administration (M.B.A.) erworben.
Mark Mahon erhält beim KEC einen Vertrag bis 2017 und wird bereits am Sonntag in Augsburg das Auswärtsspiel der Haie live verfolgen.



krefeldpinguinsKrefeld Pinguine: Karnevalsfreitag: Helau vs. Alaaf - Großer Kostümwettbewerb mit dem Sponsor of the day EGN

(DEL)  Die Karnevalstage stehen bevor und damit auch das Derby gegen die Kölner Haie. Zusammen mit Spieltagssponsor EGN veranstalten die Krefeld Pinguine einen großen Kostümwettbewerb.
Dieser sieht wie folgt aus: Fans suchen sich eine Handvoll Freunde und ein verrücktes Gruppenkostüm, machen ein Foto und laden dieses (ganz wichtig: öffentlich!) bei Facebook mit dem Hashtag #karnevalbeimkev hoch. In der ersten Drittelpause suchen die Krefeld Pinguine in Kooperation mit der EGN das schönste Gruppenkostüm aus, das eingereichte Bild erscheint dann auf dem Würfel. Die Siegergruppe bekommt in der zweiten Drittelpause im Fan-TV ihren Preis überreicht.
Die Teilnahmebedingungen:
-Das Foto ist bis zum 5.2. um 19:30 Uhr hochgeladen.
-Die Gruppe besteht mindestens aus 5, maximal aus 12 Personen.
-Alle teilnehmenden Personen müssen auf dem Bild verlinkt sein.
-Bei Kindergruppen muss mindestens ein verantwortlicher Begleiter ab 18 Jahren dabei sein.
-Alle Teilnehmer müssen beim Spiel und vor allem kostümiert anwesend sein.
Die Preise:
Die Gruppe mit der schönsten Kostümierung gewinnt eine eigene Loge für das Spiel am 19. Februar gegen den ERC Ingolstadt inklusive Freigetränke.
Jeder verlinkte Teilnehmer bekommt zum letzten Heimspiel der Saison (6.3. gegen die Augsburger Panther) vergünstigte Eintrittskarten (2 pro Teilnehmer).



mannheimeradlerAdler Mannheim: Keine Punkte gegen München

(DEL)  In einer umkämpften Partie unterlagen die Adler dem EHC Red Bull München ganz knapp mit 1:2 (1:1, 0:0, 0:1). Den Siegtreffer für die Gäste erzielte Steve Pinizzotto in Unterzahl. Im ersten Drittel hatte Michael Wolf die Bayern in Führung gebracht, kurz danach traf Kai Hospelt zum Ausgleich.
Die Adler begannen die Partie verhalten, konzentrierten sich erst einmal auf eine solide Defensive, um nicht wie am Dienstag im Spiel gegen Straubing durch individuelle Fehler zu schnell ins Hintertreffen zu geraten. Die Gäste aus der bayerischen Landeshauptstadt hatten dementsprechend in den ersten zehn Minuten etwas mehr Spielanteile und brachten auch ein paar Pucks auf das Tor von Dennis Endras.
So richtig strecken musste sich der Nationalkeeper im Mannheimer Tor aber noch nicht. Für dessen Vorderleute machte sich der passive Beginn aber bemerkbar, die Puckgewinne in der Mittelzone nahmen zu und die Adler kamen so zu den besseren Chancen. Ronny Arendt traf nach sieben Minuten den Außenpfosten des Münchener Tores, Jamie Tardif scheiterte im Alleingang zwei Mal an Red-Bulls-Keeper Danny aus den Birken, den Abpraller stolperte der überraschte Martin Buchwieser an den Pfosten (10. Minute). Etwas später hatte Andrew Joudrey am Torraum die Chance zur Führung, doch auch gegen ihn blieb der ehemalige Adler-Torhüter aus den Birken siegreich.
Münchener Führung in Überzahl, Akdag-Lop als Vorlage zum Ausgleich
Das erste Tor fiel dann aber doch auf der anderen Seite. Als die Hausherren gerade eine sechzigsekündige doppelte Unterzahl überstanden hatten, fand Münchens Kapitän Michael Wolf aus nächster Entfernung die Lücke zwischen Dennis Endras und dem Pfosten und traf zum 0:1 (17.). Nur zwei Minuten später lupfte Sinan Akdag die Scheibe über die gegnerische Abwehr, Kai Hospelt nahm die Vorlage dankend an und besorgte den Ausgleich (19.).
Im zweiten Drittel zerstörten beide Teams das Spiel des Gegners noch effektiver in der Mittelzone, gute Torszenen wurden zur Rarität, das Spiel verlief streckenweise sehr zerfahren. Die beste Chance hatte kurz vor der zweiten Pause Jochen Hecht. Ryan MacMurchys Schuss hatte aus den Birken zur Seite abgewehrt, Mannheims Rekordscorer erwischte die Scheibe trotz Bedrängnis, scheiterte aber ebenfalls am Pfosten.
Starkes, aber erfolgloses Powerplay und ein überflüssiges Gegentor
Im letzten Drittel ermöglichten die Gäste den Adlern erstmals in der Partie ein Powerplay, dies inden ersten zehn Minuten auch gleich drei Mal. Beim ersten Versuch nutzte Steve Pinizzotto einen Fehler der Adler an der offensiven blauen Linie und brachte sein Team im Alleingang mit 2:1 in Führung (42.). Danach jedoch spielten die Adler richtig starkes Powerplay, jagten die Scheibe Torhüter Danny aus den Birken gleich sechs, sieben Mal um die Ohren, mehrfach trudelte der Puck nach Abprallern auch nur Zentimeter am Tor vorbei. Die große Chance ergab sich, als das Schiedsrichterduo drei Minuten vor Ende gleich zwei Münchener auf die Strafbank schickte. Doch die Scheibe wollte nicht mehr ins Tor. Es blieb beim 1:2.



ehcredbullmuenchenRed Bull München: Hauptrunden-Sweep gegen den Deutschen Meister - 2:1-Sieg in Mannheim | Abeltshauser-Debüt und Mauer-Comeback

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat auch das vierte und letzte Hauptrundenspiel gegen den Deutschen Meister Adler Mannheim gewonnen. Vor 13.400 Zuschauern setzte sich die Mannschaft von Trainer Don Jackson in Mannheim mit 2:1 (1:1|0:0|1:0) durch. Michael Wolf brachte den EHC im ersten Drittel in Überzahl in Führung, aber Kai Hospelt sorgte noch vor der Pause für den Ausgleich. Nach dem torlosen zweiten Drittel gelang Steve Pinizzotto im Schlussabschnitt mit einem Unterzahltor das 2:1 für die Red Bulls. Das Penaltykilling des EHC funktionierte auch sonst sehr gut. Die Münchner kassierten kein Unterzahl-Gegentor – nicht einmal in einem zweiminütigen 5-gegen-3 für die Adler Mannheim in der Schlussphase. Mit viel Einsatz erkämpfte sich der EHC den 2:1-Sieg und vergrößerte den Vorsprung auf Mannheim auf sieben Punkte.
Beim EHC Red Bull München feierte Neuzugang Konrad Abeltshauser sein DEL-Debüt, dazu gab Frank Mauer sein Comeback nach langer Verletzungspause. Gegen seinen Ex-Verein war er auch gleich hochmotiviert, bei einer 2-auf-1-Situation prüfte Mauer Adler-Torwart Dennis Endras. Die Mannheimer kamen im Anschluss besser ins Spiel, immer wieder wurden sie mit schnellen Kontern gefährlich. Zweimal trafen sie den Pfosten. In der Schlussphase des ersten Drittels bekamen die Red Bulls die Partie wieder besser in den Griff. In einer 5-gegen-3-Überzahl blieben sie zwar 1:03 Minuten ohne Tor, aber als die Adler gerade wieder zu viert waren, ging der EHC in Führung. Michael Wolf war auf Vorlage von Mads Christensen erfolgreich (17.). Für den Kapitän war es der dritte Treffer in den letzten beiden Spielen. Die Mannheimer schlugen aber schnell zurück. In der 19. Minute nahm Kai Hospelt die Scheibe an der blauen Linie auf und traf zum 1:1. 
Im zweiten Drittel blieb die Partie eng und umkämpft. Wie in den ersten drei Duellen in dieser Saison, die der EHC Red Bull München mit 4:2, 5:2 und 1:0 gewann, schenkten sich die beiden Mannschaften nichts. Dabei blieb die Partie aber fair, im zweiten Spielabschnitt gab es nur eine Strafzeit für die Adler Mannheim. Das folgende Powerplay konnte der EHC aber nicht zum Führungstreffer nutzen. Kurz vor der Drittelsirene tauchten Ryan MacMurchy und Jochen Hecht noch einmal gefährlich vor dem Münchner Tor auf, bei Hechts Schuss rettete zum dritten Mal der Pfosten für den schon geschlagenen Danny aus den Birken.
Der Schlussabschnitt begann mit einem Paukenschlag. Jérome Samson bekam eine Strafe wegen Beinstellens, nahm das aber nicht so ohne Weiteres hin. Die Unparteiischen legten eine Spieldauerdisziplinarstrafe (Beschimpfung von Offiziellen) oben drauf. Doch die Red Bulls ließen sich dadurch nicht beirren. Keith Aucoin eroberte in Unterzahl die Scheibe und bediente Steve Pinizzotto, der den EHC per Shorthander mit 2:1 in Führung brachte (42.). Daniel Sparre hätte beinahe auf 3:1 erhöht, aber Dennis Endras parierte mit dem Schoner. Gegen Pinizzotto, der erneut in Unterzahl vor ihm auftauchte, hielt der Mannheimer Torwart ebenfalls. Auch wenn es mit dem zweiten Shorthander nicht klappte, war das starke Münchner Penaltykilling am Ende maßgeblich für den Erfolg verantwortlich. Vier Unterzahlsituationen überstand der EHC ohne Gegentor, die letzte war sogar ein zweiminütiges 3-gegen-5 in der Schlussphase. Die Red Bulls kämpften aufopferungsvoll und ließen keinen Mannheimer Treffer mehr zu, es blieb beim 2:1-Sieg.
Das nächste Heimspiel des EHC Red Bull München findet am kommenden Sonntag, 31. Januar, um 16.30 Uhr gegen die Pinguine aus Krefeld statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwochs und donnerstags von 16.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab drei Stunden vor Spielbeginn).



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 5:2-Heimsieg im Derby gegen Kassel bringt Platz vier in der Tabelle - "Clever und kaltschnäuzig gespielt"

(DEL2)  Mit 5:2 (1:0, 2:1, 2:0) gewinnen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim das Hessenderby gegen die Kassel Huskies, ziehen dadurch nach Punkten mit dem Dritten aus Nordhessen gleich (beide 73 Punkte) und liegen nun nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses auf Platz vier. "Der Platz ist derzeit nicht entscheidend, wir müssen am Sonntag bereits wieder eine Topleistung abliefern. Kassel war heute wie erwartet sehr stark und bissig, sie haben viel Druck gemacht. Mein Team hat aber ab dem zweiten Drittel dagegen gehalten und da funktionierten unsere Special Teams mit zwei Powerplaytoren sehr gut. Wir haben dann clever gespielt und kaltblütig unsere Chance zum 5:2 genutzt", sagte Petri Kujala nach dem Spiel. "Wir haben ein gutes Spiel gezeigt und viele Torchancen gehabt, es fehlten lediglich die Tore. Bad Nauheim hat ein gutes Team und steht viel besser da als im letzten Jahr, was sicher mit ihrem Trainer zu tun hat", so Kassels Trainer Rico Rossi nach dem Schlusspfiff.
Bei den Gastgebern war Stürmer Tim May wie angekündigt wieder mit von der Partie, das Eigengewächs ordnete sich zunächst einmal in der vierten Reihe zu Dominik Lascheit und Maximilian Spöttel ein, während die übrigen drei Sturmformationen unverändert blieben. Das Spiel begann gleich mit zwei frühen Strafzeiten gegen die Hausherren, die beiden Unparteiischen schienen früh jegliche Scharmützel aus dem prestigeträchtigen Derby herausnehmen zu wollen. Die Roten Teufel überstanden die Situation aber schadlos, sie benötigten dennoch einige Zeit, um zwei Mal durch Frosch zu ihren ersten Chancen zu kommen (6.). Die Huskies wirkten gradliniger und suchten vermehrt den Torabschluss, aber auch Proft sowie Klinge kamen im Slot nicht am erneut sehr gut disponierten Mikko Rämö vorbei (8.). Mit dem ersten richtig gut vorgetragenen Angriff klingelte es dann auch gleich im Kasten von Ex-Teufel Markus Keller im Tor der Huskies: Dustin Cameron verwertete einen Querpass von Dusan Frosch zum umjubelten 1:0 (16.). Nun lief es besser bei den Gastgebern, die den zweiten Treffer nachlegen wollten, es ging jedoch mit der knappen Führung in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt begegneten sich zwei Teams auf absoluter Augenhöhe. Es wurde um jeden Zentimeter Eis gekämpft, so dass sich ein intensives Spiel entwickelte, das zwar nicht hochklassig, dafür aber umso spannender war. Dennoch entwickelte Kassel mit zunehmender Spieldauer ein klein wenig mehr Zug zum Tor, was mit dem Ausgleich durch Sturm in der 28. Minute belohnt wurde. Etwas mehr als eine Minute später, als Little auf der Kasseler Strafbank saß, packte Henri Laurila den Hammer von der blauen Linie aus: erneute Führung für die Roten Teufel. Eine Kopie des Treffers dann in der 36. Minute: Wycisk saß in der Kühlbox und wieder traf der Finne von der Linie zum 3:1. Die Referees wollten dies aber wohl nicht so einseitig stehen lassen und stellten noch vor der zweiten Sirene gleich zwei Bad Nauheimer mit Strafzeiten hinaus. Diese doppelte Überzahl verwertete Kassels Topscorer MacQueen zum 3:2-Anschlusstreffer (40.), mit diesem Resultat ging es dann auch zum zweiten Pausentee.
Die Nordhessen kamen nochmal mit aller Macht zurück auf das Eis und zu einer Riesenchance von Pimm, die Rämö in allerhöchsteer Not entschärfen konnte. Die Antwort der Gastgeber dann zur richtigen Zeit: ind er 44. Minute nutzte Andreas Pauli einen Fehlpass der Kasseler und leitete einen Konter über Joel Keussen ein, der Kyle Helms mit einem Querpass bediente. Der Schuss aus spitzem Winkel saß zum 4:2. Die Huskies drückten in den Folgeminuten, bissen sich aber immer wieder an der EC-Abwehr fest. Die Kurstädter hatten ihrerseits Konterchancen wie in der 53. Minute durch Dustin Cameron, der an Keller scheiterte. Kassel konnte nicht mehr zulegen, während Bad Nauheim mit dem 5:2 durch Hofland in der 59. Minute alles klar machte.
Am Sonntag geht es zum SC Riessersee (17 Uhr, live bei Sprade TV), am kommenden Dienstag gastieren die Eislöwen Dresden zum nächsten Heimspiel im Colonel-Knight-Stadion (Spielbeginn 19.30 Uhr).



crimmitschauEispiraten Crimmitschau gehen in Frankfurt leer aus - Westsachsen vergeben Chance auf Punkte in der Schlussphase

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben die Chance auf mögliche Auswärtspunkte in Frankfurt vergeben. Nachdem die Westsachsen in der 46. Minute einen Rückstand aus dem 1. Drittel ausgleichen konnten, kassierte das Team von Trainer Chris Lee unnötige Gegentore. Letztlich setzten sich die Löwen Frankfurt als Favorit durch und gewannen die Partie mit 5:2.
Perfekter Start für die Eispiraten in die Partie. Bereits nach 42 Sekunden dürfen die Spieler von Headcoach Chris Lee die Führung bejubeln. Nach Pass in den Slot verwertet John Tripp die Scheibe und erzielt das wichtige 0:1. Diesen Vorsprung können die Westsachsen bis in die 9. Minute verteidigen, obwohl die Löwen immer besser in die Partie finden. Passfehler im Spielaufbau bringen die Eispiraten immer wieder unnötig in Bedrängnis. Eine dieser Situationen führt dann zu einem Konter, aus dem das 1:1 für die Hausherren fällt. In der Folge beide Teams mit einigen Chancen, die aber ungenutzt bleiben. Ein spätes Powerplay im 1. Drittel lässt das Pendel dann zu Gunsten der Frankfurter ausschlagen. Nur 21 Sekunden vor dem Gang in die Kabine können die Löwen die Scheibe per Direktabnahme zum 2:1 über die Linie befördern.
Im Mitteldrittel treten die Eispiraten engagiert auf. Einige gute Szenen führen zu guten Chancen, die aber ungenutzt verstreichen. Eric Lampe mit einem Alleingang und Christoph Kabitzky nach schöner Einzelleistung haben die besten Möglichkeiten zum Ausgleich. Frankfurt über den gesamten Mittelabschnitt zwar immer gefährlich, im Abschluss aber ebenfalls erfolglos. Somit blieb es auch nach 40 Minuten beim knappen Spielstand von 2:1.
Der Schlussabschnitt verlief zunächst ganz nach Geschmack der Eispiraten. Die engagierte Spielweise brachte in der 46. Minute den ersehnten Ausgleich. Daniel Bucheli läuft sich nach einem Puckverlust der Frankfurter gut frei und erhält blitzschnell die Scheibe. Der Angreifer zeigt sich im Duell mit dem Keeper der Löwen eiskalt und schickt das Spielgerät mit der Rückhand unter die Querlatte. Keimte bei den Eispiraten die Hoffnung auf mögliche Punkte auf, so wurden diese jäh zerstört. 3 Tore der Hausherren in der Schlussphase sorgten für klare Verhältnisse. Somit setzte sich letztlich der Favorit in der Partie durch und Frankfurt feierte einen 5:2 Erfolg.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen schlagen Meister Bietigheim mit 3:2

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Bietigheim Steelers vor 2426 Zuschauern mit 3:2 (1:0; 1:1; 1:1) gewonnen.
Neuzugang Teemu Rinkinen feierte sein Debüt im Dress der Eislöwen – und verzeichnete schon nach neun Sekunden die erste Großchance. Infolge legten Tomas Schmidt und Feodor Boiarchinov nach, aber erneut war Bietigheims Sinisa Martinovic zur Stelle. Die Steelers taten sich zunächst schwer, in die Partie zu finden. Dresden überraschte die Gäste mit einem schnellen und intensiven Spiel, welches sich in einem Chancenplus widerspiegelte. In Überzahl versuchte sich Petr Macholda, doch sein Schuss war ebenso nicht erfolgreich wie die Möglichkeiten von Dominik Grafenthin, Mirko Sacher und Steven Rupprich. Auf der Gegenseite konnte Justin Kelly seine Gelegenheit nicht nutzen. Nach Vorlage von Harrison Reed war es in der 16. Minute Max Campbell, der den Puck zum 1:0 im Tor unterbringen konnte.
Auch die ersten Minuten des Mitteldrittels waren geprägt von anhaltendem Tempo, allerdings ohne klare Torchancen. Vladislav Filin versuchte es von der rechten Seite, scheiterte aber an Martinovic. David Wrigley verzeichnete die erste Großchance der Gäste, doch Dresdens Goalie Brett Jaeger konnte den Versuch abwehren. Frédérik Cabana markierte im Powerplay wenig später jedoch den verdienten Ausgleich (28.), als er in einer undurchsichtigen Situation vor dem Dresdner Tor den Puck über die Linie stocherte - sehr zum Ärgernis der Dresdner, die auf Torraumabseits plädierten. Infolge zeichnete sich Jaeger abermals gegen Adam Borzecki und Max Prommersberger aus. Auf der Gegenseite scheiterten Schmidt, Filin, Reed und David Rodman. Kurz vor dem Drittelende war Reed nach Vorarbeit von Filin aber mit dem 2:1 erfolgreich (39.).
Im Schlussdrittel setzte Paul-John Fenton für Bietigheim das erste Achtungszeichen. Während Jaeger den erneuten Ausgleich verhinderte, traf Reed von der rechten Seite zum 3:1 (45.). Doch die Steelers kamen zurück und durch Justin Kelly (47.) zum Anschluss. Beide Teams verzeichneten infolge zahlreiche Möglichkeiten, spielten mit offenem Visier. Arturs Kruminsch und Filin vergaben aussichtsreiche Dresdner Chancen, Wrigley scheiterte an Jaeger.
„Glückwunsch an Bill. Ich habe ihn vor vielen Jahren das letzte Mal gesehen. Damals war er Trainer in Mannheim. Er war und ist ein Top-Trainer. Es freut mich sehr, ihn endlich wiederzusehen. Dresden hat heute sehr gut begonnen und ist mit viel Tempo ins Spiel gegangen. Wir haben so einen Auftritt erwartet, denn die Mannschaft war schon zum Saisonbeginn stark, hat dann aber den Faden verloren. Durch den Trainerwechsel ist sie wieder auf den Weg zurückgekehrt. Das zweite Drittel war von uns besser. Im letzten Drittel haben sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch geliefert. Beide Torhüter waren gut aufgelegt, aber wir haben einen Fehler gemacht“, sagt Bietigheims Coach Kevin Gaudet.
„Ich habe großen Respekt vor Kevin Gaudet und der Arbeit seines Klubs. Es ist sehr schwer Meister zu werden, aber noch schwerer ist es, diesen Erfolg zu wiederholen. Denn im nächsten Jahr verfällt mancher Spieler in eine gewisse Selbstsicherheit – egal in welcher Liga. Zum Spiel: Wir haben heute etwas Glück gehabt. Aber die Mannschaft hat sehr gut gearbeitet und einen super Auftritt gezeigt. Ich bin sehr zufrieden“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 31. Januar um 17 Uhr bei den Kassel Huskies. 



kasselhuskiesKassel Huskies: Saison für Justin Kirsch beendet

(DEL2)  Die Kassel Huskies müssen bis zum Ende der Saison auf Stürmer Justin Kirsch verzichten. Der 23-Jährige verletzte sich am Donnerstag im Training an der Schulter und nwird für mindestens drei Monate ausfallen. Kirsch wird zudem in den nächsten Tagen operiert werden.
Der Deutsch-Kanadier war erst Ende November von den Löwen Frankfurt nach Kassel gewechselt. In 19 Spielen erzielte der Flügelstürmer neun Tore und bereitete weitere fünf vor.



kaufbeurenESV Kaufbeuren erarbeitet sich 4:3-Sieg gegen Heilbronn / Niederlagenserie in neuen Joker-Trikots beendet - Marc Schmidpeter Matchwinner gegen Heilbronn

(DEL2)  Der ESV Kaufbeuren konnte am Freitagabend seinen Negativlauf nach elf Pleiten am Stück stoppen und siegte im Heimspiel gegen den Tabellenletzten, die Heilbronner Falken, vor 1.363 Zuschauern knapp aber verdient mit 4:3. Für dieses Spiel stand den Trainern Mike Muller und Norbert Pascha ein voller Kader mit 20 Feldspielern zur Verfügung, zwar mussten Michael Baindl (Oberkörperverletzung) und Max Lukes (Leiste) passen, dafür stellte der ERC Ingolstadt mit Marc Schmidpeter, der später zum Matchwinner avancierte, David Elsner, Simon Schütz und Stephan Kronthaler gleich vier Spieler nach Kaufbeuren ab.
Den besseren Start in die Begegnung erwischten die Kaufbeurer, die nach wenigen gespielten Sekunden gleich zu ihrer ersten Großchance kamen, doch Schmidpeter, der von Schütz geschickt wurde, scheiterte am starken Gästegoalie Hartzell. In der vierten Minute nutzten die Joker ihr erstes Powerplay gleich zur 1:0-Führung. Wiederum Marc Schmidpeter kam aus dem Gewühl vor dem Tor zum Abschluss und brachte seine Mannschaft in Front. Nur zwei Minuten später nutzten die Gäste ihre erste Möglichkeit zum Ausgleich, Brace tauchte allein vor Vajs auf und ließ diesem beim Torabschluss keine Chance. Die Joker hatten umgehend eine Antwort parat, doch im direkten Gegenzug traf Oppolzer nur das Torgestänge. Knapp 13 Minuten waren gespielt, als Hartzell den nächsten Alleingang zunichte machte, diesmal scheiterte Burnell. Drei Minuten vor der ersten Pause nutzten die Heilbronner ihre zweite Chance zum zweiten Tor, Gosdeck kam völlig frei zum Abschluss, von der Latte landete der Puck im Tor. Wenige Sekunden vor der Pausensirene erarbeitete sich Menge die nächste gute Gelegenheit, doch wieder rettete das Torgestänge für die Falken.
Auch im Mitteldrittel erwischte der ESVK den besseren Start und konnte den Spielstand schnell wieder auf Remis stellen. Zunächst ließ Burnell im eins gegen eins seinen Gegenspieler alt aussehen und hatte dann etwas Glück, dass ein Verteidiger seine Hereingabe vor das Tor in selbiges abfälschte. Eine halbe Minute später - die Joker spielten mit einem Mann mehr - zog der wieder genesene St. Jacques ab, Schmidle fälschte diesen Schuss zur erneuten Führung ab. Mit dieser Führung im Rücken erarbeiteten sich die Kaufbeurer weitere Chancen, fanden allerdings immer wieder ihren Meister in Eric Hartzell. In der 25. Minute hatte Krüger die erste Antwort der Falken, aber auch hier parierte der Torwart, nämlich Stefan Vajs, glänzend. Fünf Minuten später hatte Schmidpeter die Chance auf seinen zweiten Treffer, ließ diese aber zunächst noch liegen; eine zwei auf eins Situation schloss er selbst ab und schaufelte die Scheibe über das Tor. In der 37. Minute machte er es besser, nutzte einen Abspielfehler in der Heilbronner Verteidigung und überwand Hartzell aus kurzer Distanz.
Der letzte Abschnitt begann mit einem zweiminütigen Powerplay für die Falken, in welchem die Joker keine Chancen zuließen. 46 Minuten waren gespielt, als Schütz einen Schlagschuss aufs Tor brachte und ein weiteres Mal das Gestänge testete. Ob es sich um die Querlatte oder die "hintere" Querstrebe im Tor handelte, konnte nicht zweifelsfrei geklärt werden, weshalb das Ergebnis bei 4:2 stehen blieb. Fünf Minuten ging das muntere Lattenschießen weiter, der Abpraller von Versteegs Schuss landete knapp - aber diesmal eindeutig - vor der Torlinie. Max Schmidle hätte in der 54. Minute die Entscheidung herbeiführen können, sein Alleingang endete jedoch bei Hartzell. Stattdessen kamen die Heilbronner dreieinhalb Minuten vor Schluss in Überzahl zum 4:3-Anschlusstreffer, nachdem ein Querpass unglücklich auf den Schläger von Schell abgefälscht wurde und dieser nur noch ins Tor einschießen musste. Die letzten Minuten bis zur Schlusssirene verliefen danach relativ entspannt für die Joker, da die Heilbronner keinen Druck mehr Richtung Tor aufbauen konnte.
In der anschließenden Pressekonferenz zeigte sich Gästetrainer Mannix Wolf enttäuscht über die Leistung seiner Mannschaft, man hätte sein Potential nicht abrufen können. Den Jokern bescheinigte er eine starke Leistung, der Sieg für die Joker hätte durchaus höher ausfallen können. ESVK-Trainer Mike Muller zeigte sich erleichtert und froh darüber, die Niederlagenserie endlich beendet zu haben. Alles andere sei zunächst zweitrangig.



bayreuthtigersBayreuth Tigers setzen ihre Erfolgsserie mit Arbeitssieg weiter fort

(OLS)  Beim Spielemarathon im 3-Tages-Rhythmus gingen die Tigers auch dieses Heimspiel offensiv an und erspielten sich vom Bully weg ein klares Übergewicht. Es dauerte aber trotz Einbahnstrasse und Daueroffensive bis zur 9. Minute zum 1-0 durch Potac. Nach gewonnenem Bully bekam er an der blauen Linie die Scheibe, zog in seiner bekannten Manier an mehreren Verteidigern vorbei, die auf einen Schlagschuss spekulierten, diagonal vors Tor und überwand Sertl zur hochverdienten Führung. In der Folgezeit gab es weitere gute Aktionen des EHC und teilweise auch erstklassige Chancen, doch Treffer fielen dabei nicht. Wie aus dem Nichts gelang den Gästen dann sogar der Ausgleich, als Guth zu zaghaftes Abwehrverhalten bestrafte und auch Bädermann beim 1-1 überrascht wirkte. Zum Glück hatten die Oberfranken darauf gleich die passende Antwort parat. Eine tolle Kombination über Kolozvary und Bartosch fand Kolupaylo, der sicher verwandelte.
Im Mittelabschnitt blieben die Wagnerstädter im Vorwärtsgang und der schussfreudige Geigenmüller traf mit seinem berüchtigten Handgelenkschuss platziert. Als nur drei Minuten später Kolupaylo mit einer ähnlichen Aktion weiter erhöhte, dachten manche schon an einen Kantersieg und Gästecoach Wittmann sah sich gezwungen den Schwung der Hausherren mit einer frühen Auszeit zu bremsen. Das gelang damit ziemlich gut und als Pertl einen Nachschuss nach einem Pfostentreffer zum 4-2 verwandelte, bekamen die Bulls sogar zeitweise etwas Aufwind. Mit dem Treffer von Youngster Feuerpfeil nach einer flüssigen Kombination  und einem feinen Zuspiel von Pavlu erlosch dieses Feuer aber wieder. Neu angefacht wurde es durch einen von Voakes verwandelten Penalty mit kurioser Entstehung. Nach Ansicht des nicht immer souverän wirkenden Schiedsrichter, hatte Torwart Bädermann bei einer Abwehraktion seinen Schläger geworfen.
Mit dem relativ schnellen 6-3 durch Geigenmüller fiel dann im letzten Drittel eine Vorentscheidung für die vor allem läuferisch und von der individuellen Klasse her deutlich überlegenen Tigers. Obwohl man auch nicht immer 100 % spritzig wirkte, hatte man doch alles relativ sicher im Griff. Auch der 4. Treffer des ERC änderte daran nichts. In Überzahl, nach einer fragwürdigen Strafe gegen Förderlizenzspieler Felsoci, gelang Hadraschek noch eine Ergebniskosmetik.
Sekunden vor Schluss stellte kurz nach Ende eines Powerplay Bartosch mit einer starken Einzelaktion aber den alten Abstand wieder her.
Mit diesen nächsten drei Zählern untermauerte der EHC nochmals Platz 2 und kann weiter gestärkt in die nächsten Aufgaben gehen. Wenn man auch solche, eher durchschnittlichen Partien souverän gewinnt, ist man wohl auf dem Weg zu einer echten Spitzenmannschaft.



deggendorferscDeggendorfer SC gewinnt neuen Premiumsponsor

(OLS)  Einen Neuzugang abseits des Eises kann der Deggendorfer Schlittschuh-Club vermelden. Dem Verein ist es gelungen, einen neuen Sponsor für ein Engagement im Deggendorfer Eishockey zu gewinnen. Vorstandsmitglied Johannes Strohmeier will aber noch nicht alles verraten: „Es handelt sich bei dem Sponsoring um einen Umfang, der bedeutet, dass dieses Unternehmen in Zukunft zu unseren Hauptsponsoren gehören wird.“ Um welche Firma es sich dabei handelt, wird im Laufe der Woche, sobald gemeinsam mit dem neuen Sponsor ein passender Termin gefunden ist, in einer Pressekonferenz bekannt gegeben.
Der neue Sponsor wird zunächst auf dem Helm und im Stadion auf der Plexiumrandung und auf einem Banner werben. Für den Verein bedeutet dieser neue Sponsor auch eine deutlich verbesserte Planungssicherheit für die kommende Saison.

DSC mit Punktgewinn in Peiting
Schade! Am Ende hat es nicht ganz gereicht und der Deggendorfer SC 
verliert auswärts beim EC Peiting mit 5:4 nach Verlängerung. Trotz 
dieses Punktgewinns in der Fremde fällt der DSC zunächst einmal auf 
den siebten Tabellenplatz ab.
Das Spiel begann spektakulär. Beide Teams versuchten, das Spiel in die 
Hand zu nehmen, sodass von Beginn an gute Chancen auf beiden Seiten 
entstanden. Beide Torhüter präsentierten sich in guter Form. Im 
DSC-Gehäuse stand wieder Daniel Filimonow, der den kranken Sandro 
Agricola vertrat. Trotz zahlreicher Chancen  gingen beide Mannschaften 
mit einem 0:0 in die Pause.
Im zweiten Drittel fielen die Tore dann fast im Minutentakt. Zunächst 
erzielte Alex Janzen nach toller Kombination das 0:1 für den DSC. 
Kurze Zeit später konnte Andrew Schembri mit einem tollen Solo auf 0:2 
erhöhen. Doch nur drei Minuten später kamen dann auch die Peitinger zu 
ihrem ersten Treffer. Der Ex-Deggendorfer Simon Maier traf für die 
Oberbayern. Doch nur kurze Zeit später waren es wieder die 
Deggendorfer, die zurückschlugen. Patrik Beck und Robin Slanina 
setzten sich zu zweit energisch gegen die Peitinger Abwehr durch und 
Slanina war es, der letztlich Torhüter Florian Hechenrieder umkurvte 
und zum 1:3 erhöhte. Doch damit nicht genug. Nur 40 Sekunden später 
war wieder Maier parat und verkürzte auf 2:3. Im zweiten Abschnitt war 
es jetzt ein offener Schlagabtausch und wieder nur knapp zwei Minuten 
später durfte erneut der DSC jubeln. Andreas Gawlik staubte vor dem 
Tor einen Abpraller zum 2:4 ab. Doch ein Spieler war an diesem Abend 
besonders motiviert auf Peitinger Seite und so war es nicht 
verwunderlich, dass kurz vor Drittelende Simon Maier seinen Hattrick 
für die Oberbayern komplettierte. Somit ging es mit einem 3:4 
Vorsprung für den DSC in die zweite Pause. Das dritte Drittel verlief 
dann wieder etwas ruhiger. Man merkte beiden Teams an, dass keiner den 
entscheidenden Fehler machen wollte. In der 53. Spielminute waren die 
DSC-Cracks aber dennoch machtlos. Peiting erzielte nach einer tollen 
Kombination in Überzahl das 4:4. Trotz zahlreicher weiterer Chancen 
auf beiden Seiten blieb es bei diesem Resultat. Die Verlängerung 
musste entscheiden und dort war es dann der ECP, der das glücklichere 
Ende für sich hatte. Andreas Feuerecker zog von der blauen Linie ab 
und sicherte seinen Farben damit den Zusatzpunkt.



selberwoelfeDie Selber Wölfe zu Gast bei der VGF

(OLS)  Der Spitzensport in der Region steht zusammen. Nachdem die Volleyballer der VGF Marktredwitz am vergangenen Freitag bei uns in der NETZSCH-Arena zu Gast waren, besuchen die Selber Wölfe den Drittligisten zum Top-Spiel gegen Deggendorf. Die 1. Mannschaft des VER Selb e.V. wird komplett in der Sebald-Halle in Marktredwitz sein, um die Freunde der VGF Marktredwitz tatkräftig zu unterstützen.
Beim Spitzenspiel des Wochenendes in der 3. Liga Ost trifft die VGF Marktredwitz dabei auf den TSV 1861 Deggendorf – es ist die Partie zwischen dem 2. Und dem 3. der Tabelle. Anwurf ist am Samstag, den 30. Januar um 20:00 Uhr in der Sebald-Halle Marktredwitz.

Verdienter Sieg gegen den EHC Klostersee
In einer hart aber fair geführten Partie gewinnen die Selber Wölfe verdient mit 4:2 gegen den EHC Klostersee. Besonders der nach der Sperre zurückgekehrte Meier und Neuzugang McNaughton wissen zu gefallen. 
Wölfe mit viel Zug zum Tor
Von Beginn an waren die Mannen von Coach Henry Thom hellwach und zeigten den Gästen aus Grafing mit einem aggressiven Forechecking, dass es nicht leicht werden würde, Punkte aus der Netzsch-Arena zu entführen. Aber auch Klostersee hielt körperlich gut dagegen und stand sicher in der Abwehr. Gegen Mitte des ersten Drittels jedoch ließ Piwowarczyk die Gästespieler wie Slalomstangen stehen, vergaß aber dann die Scheibe Richtung Tor zu bringen. Wenige Minuten später erarbeitete sich Moosberger eine aussichtsreiche Torchance, die Verteidiger Stocker nur durch ein regelwidriges Torverschieben zu vereiteln wusste. Den fälligen Penalty konnte Geisberger leider nicht verwerten. Im Anschluss daran hatten Schiener und Neuzugang McNaughton noch gute Möglichkeiten, doch erst Heilman konnte in der 15. Minute den Bann brechen: Die Schüsse von Hördler und Schiener konnte der Gästetorhüter noch abwehren, doch im dritten Anlauf zappelte der Puck in den Maschen.
McNaughton mit seinem ersten Tor für den VER
Auch im Mittelabschnitt investierten die Wölfe viel, um die Scheibe möglichst weit weg vom eigenen Tor zu halten. Der Puck wurde, wie vom Trainer gefordert, immer schnell nach vorne gespielt und im Gegensatz zu letzter Woche kamen die Pässe auch bei den Mitspielern an. Aus einer doppelten Überzahl konnten die Wölfe nichts Zählbares machen, aber die Zuschauer erkannten auch hier eine deutliche Verbesserung zu den letzten Spielen. Kurz nachdem die Grafinger wieder vollzählig am Eis standen, erhöhte Gare mit einer feinen Einzelleistung die Führung. Selb erarbeitete sich jetzt ein klares Übergewicht. In der 30.Minute scheiterte Moosberger noch am Pfosten, zwei Minuten später machte es Cody McNaughton besser. Mit einem Schuss ins kurze Eck überlistete er den gut haltenden Morczinietz im Grafinger Tor. Der 3-Tore-Abstand sollte aber nicht lange Bestand haben. In einer zwei auf eins Kontersituation ließ Kaefer Suvelo im Kasten der Selber Wölfe keine Chance. Das 4:1 durch Pauker war das Resultat eines sehr schönen Zusammenspiels mit McNaughton. Doch auch diesmal ließ die Antwort der Gäste nicht lange auf sich warten: Taft lief allen Selbern auf und davon und stellte mit einem trockenen Schuss den alten Abstand wieder her.
Klostersee findet keinen Weg ins Tor
Im Schlussabschnitt konnten die Gäste das Spiel etwas ausgeglichener gestalten, wenngleich man nie das Gefühl hatte, dass die Wölfe ernsthaft in Gefahr geraten würden. Die Konzentration blieb bei den Gastgebern hoch, auch wenn die Laufarbeit nicht mehr so intensiv gehalten werden konnte wie in den vorausgegangenen 40 Minuten. In den letzten drei bis vier Spielminuten warfen die Grafinger nochmal alles nach vorne, doch mit Glück und Geschick verhinderten die Wölfe an diesem Abend einen dritten Gegentreffer und fuhren so einen hochverdienten Sieg nach Hause.



hernerev2007Herner EV:  Overtimesieg an der Saale

(OLN)  Gestern Abend gewann der Herner EV erneut eindrucksvoll in der Overtime bei den Halle Saale Bulls mit 3-4. 1331 Zuschauer sahen ein hochklassiges sowie schnelles Eishockeyspiel von beiden Mannschaften.
Durch ein Überzahltor in der 13. Minute gingen die Herner durch Ihren Kapitän
Stephan Kreuzmann zunächst in Führung. Beide Mannschaften verlangten sich enorm
viel ab, Herne hier aber in dieser Phase einfach abgezockter und mit einem sehr
starken Goalie Michel Weidekamp im Tor.
Im 2. Drittel war es dann Halle, die durch einen Doppelschlag binnen von nur 10
Sekunden den Spielstand drehten und plötzlich mit 2-1 vorne lagen.
Der HEV hatte für einen kurzen Moment die Orientierung verloren, zeigte dann aber
durch den Kanadier Hugo Turcotte, warum sie in dieser Saison niemals abzuschreiben
sind. Durch einen Nachschuss gelang dem Kanadier in der 37. Spielminute während
einer erneuten Überzahl der Ausgleich zum 2-2. Mit diesem Spielstand ging man
dann in die vorerst letzte Drittelpause.
10 Minuten waren im letzten Drittel gespielt und es ging hin und her, Chancen hüben
wie drüben, da wusste sich plötzlich Halle-Verteidiger Travis Martell gegen Damian
Schneider nur durch einen üblen Knie-Check zu helfen und kassierte dafür eine
Matchstrafe, der HEV dadurch für eigentlich 5 Minuten in ÜZ , allerdings war es dann
kurz darauf Dominik Luft vorbehalten, durch eine 2 Minutenstrafe die
Überzahlsituation erstmal wieder zu neutralisieren.
Aaron McLeod konnte es allerdings nicht davon abhalten, in der 54. Spielminute den
HEV wieder in Führung zu bringen. Halle nun mit einer Menge Wut im Bauch drängte
auf den erneuten Ausgleich.
In der 57. Minute war es dann auch so weit und Halle egalisierte erneut. So stand es
nach 60 Minuten dann 3-3 und die Overtime musste her.
In der 3. Spielminute genau dieser Overtime, war es dann Dominik Luft, der zum
erneuten Auswärtssieg einnetzte und die mitgereisten Herner Fans jubeln ließ.
Coach Franky Petrozza zeigte sich zum wiederholten Male begeistert von der Moral
und Standfestigkeit seines Teams, zollte aber auch dem Gegner seinen höchsten
Respekt für die gezeigte Leistung. Wenn man berücksichtigt, das Halle vor der Saison
ernsthafte Aufstiegsabsichten erklärt hat und sich auch den Kader etwas genauer
ansieht, dann weiss man, gegen wen man gespielt hat. Umso mehr gilt es den
aktuellen Leistungen des Herner Team zu huldigen und darf auf das schon am
morgigen Sonntag stattfindende Rückspiel gespannt sein. Um 18.30 Uhr gehts in der
heimischen Gysenberghalle los und die Zuschauer dürfen ein erneut hochklassiges
Match erwarten.
Mit Luca di Berardo verliert der HEV einen Back-up Goalie an die Duisburger Füchse.
Auch wenn Luca in Herne bedingt durch die sehr starken Goalies Wendler und
Weidekamp nicht zum Einsatz kam, bedankt sich der HEV und wünscht Luca di
Berardo auf seinem weiteren sportlichen wie auch persönlichen Wege alles Gute.



ehcbaerenneuwiedTilburg feiert Kantersieg in Neuwied - Bären verlieren Heimspiel gegen Trappers mit 1:9

(OLN)  Chapeau, Tilburg! Das war stark! Der holländische Serienmeister war beim 9:1 (4:0, 4:0, 1:1)-Sieg in der Neuwieder Bärenhöhle über 60 Minuten eine Klasse besser und unterstrich seine Ambitionen, eine lange Saison spielen zu wollen in der Oberliga. Der EHC fand nie Zugriff auf diesen Gegner, der den Gastgebern mit Geschwindigkeit und körperlicher Präsenz den Schneid abkaufte. Und dennoch fuhren die Niederländer staunend nach Hause: „Was ist mit Euren Fans los? Es steht 0:8 und die singen und klatschen und feuern Euch an?“
Dieses Eishockeyspiel fühlte sich für die Bären von der ersten Minute an wie ein schlechter Traum. Irgendwie war jeder Holländer an diesem Abend mindestens einen Kopf größer als sein Neuwieder Gegenspieler, jeder Trappers-Spieler immer einen Schritt schneller und die Schläger der Tilburger einen halben Meter länger als die der Bären. „Wir waren immer hinten dran“, sagte EHC-Trainer Craig Streu. „Egal, wo wir uns auf dem Eis bewegt haben, Tilburg war schon da. Egal, wo die Scheibe war, Tilburg hatte schon eine Kelle dran.“ Dass der EHC einen schwachen Abend erwischt hatte ist unbestritten – das aber alleine erklärt nicht diese 1:9-Niederlage. Tilburg hat in Neuwied einfach überragendes Hockey gezeigt – auch das gehört respektvoll anerkannt.
Wenngleich Respekt eine Vokabel ist, die auch Streu in den Mund nahm. „Meine Mannschaft hatte heute viel zu viel Respekt. Ein bisschen ist ja in Ordnung, aber wir dürfen den Gegner nicht so einladen.“ Kyle Just, Bjorn Willemse, wieder Kyle Just – als es nach 13 Minuten bereits 3:0 für den holländischen Serienmeister stand, da hatte Neuwied erst einmal auf das gegnerische Tor geschossen. „Tilburg hat unsere Schwächen gnadenlos ausgenutzt“, sagte Streu. Als Ivy van de Heuvel (16.) den 4:0-Pausenstand nach dem ersten Drittel herausschoss, ging es nur noch um die Frage, wie hoch dieser Sieg ausfallen würde. Traurig, aber eben auch wahr.
Die Bären zeigten durchaus eine ansteigende Formkurve in den verbliebenen 40 Spielminuten, kamen aber eigentlich nur in Überzahlsituationen wirklich gefährlich vor das gegnerische Tor. Pech hatten die Gastgeber zudem bei einem Pfostenschuss von Felix Köbele (26.), dem im direkten Gegenzug prompt das 5:0 für die Trappers folgte (Kyle Just). Weil auch Jordy van Oorschot (34.), Mickey Bastings (36.) und Kilian van Gorp (37.) torhungrig waren, stand es nach dem 2. Drittel bereits 8:0 für Tilburg - vor 17 mitgereisten Anhängern aus dem Land der Tulpen. Spontane Gefühlslage nach 40 Minuten: Wer war eigentlich auf die Idee gekommen, die Holländer in der Oberliga mitspielen zu lassen?
Im letzten Abschnitt musste EHC-Keeper Marvin Haedelt, der nach dem 0:7 eingewechselt wurde, nur noch einmal hinter sich greifen – bei Tilburgs neuntem Treffer durch Ivy van de Heuvel (48.). Zuvor hatte Neuwieds Kapitän unter dem Jubel der Fans den Ehrentreffer zum 1:8 markiert (42.), gefolgt von lautstarken „Jetzt geht`s los“-Gesängen von der Tribüne. „Wenn es einen positiven Aspekt gab, dann sicherlich die Reaktion der Fans“, sagte Streu. „Die feiern uns beim Stand von 0:8 oder 1:9. Das war unglaublich.“
 „Das war ein großer Sieg für uns“, sagte Tilburgs Trainer Bo Subr. „Wir haben jetzt vier starke und ausgeglichene Reihen zur Verfügung. Die schnellen Tore haben uns geholfen, früh die Kontrolle über das Spiel zu gewinnen. Dazu hat unser Goalie einige sehr starke Paraden gezeigt, wenn er gefordert wurde.“ Für Sonntag, wenn der EHC mit rund 400 Fans nach Tilburg reist, erwartet Streu vor allem von seinem Team eine Reaktion: „Wir fahren mit einer anderen Einstellung dort hin und werden sehen, was passiert.“ 



buchloheSpecial-Teams machen den Unterschied - ESV Buchloe kassiert 2:6 Niederlage in intensivem Spiel beim Höchstadter EC

(BYL)  Einen Schlagabtausch mit insgesamt 137 Strafminuten - darunter 50 für Piraten und 87 für die Alligators -  lieferten sich die Buchloer Pirates am Freitagabend beim Zwischenrundenspiel in Höchstadt. Am Ende verlor der ESV das hitzige und körperlich hart geführte Match mit 2:6 (0:3/1:0/1:3) vor allem auch deswegen, weil die Gastgeber im Gegensatz zu den Gennachstädtern deutlich effektiver ihre Überzahlchancen ausnutzten. Den Alligatoren gelangen nämlich gleich vier ihrer sechs Tore mit einem Mann mehr auf dem Eis, während die Buchloer nur eine ihrer zahlreichen Powerplaysituationen in einen Treffer ummünzen konnten. "Wir haben das Überzahlspiel von Höchstadt einfach nicht in den Griff bekommen und unser Powerplay war eine Katastrophe", meinte auch ESV-Coach Norbert Zabel nach der Partie.
Dass Alligatoren für gewöhnlich bissige Zeitgenossen sind, ist hinlänglich bekannt. Doch dass sich in diesem Duell eine solche Strafzeitenflut auf beiden Seiten entwickeln sollte, war so vor Spielbeginn sicher nicht zu erwarten. Dabei startete die Begegnung noch recht human und ausgeglichen. Denn die Buchloer kamen trotz des schnellen Rückstands durch Ales Kreuzer nach gut einer Minute dennoch ganz ordentlich ins Spiel. Doch wie schon im weiteren Spielverlauf gingen die Freibeuter danach zu fahrlässig mit ihren Einschussmöglichkeiten um. Ganz anders die abgezockten und cleveren Hausherren: Mit dem zweiten gefährlichen Angriff stellte Stephan Hiendlmeyer auf 0:2 und bewies somit die nötige Kaltschnäuzigkeit, die dem ESV auch in der Folge das Genick brechen sollte (7.). Und noch vor der ersten Pause erhöhte Thomas Urban gar auf 0:3, als Sven Curmann, der nach über zweimonatiger Verletzungspause sein Comeback gab, gerade in der Kühlbox saß - das erste von insgesamt vier Überzahltoren für den amtierenden Vizemeister.
Der Mittelabschnitt gehörte dann aber klar den Buchloern, die nun die Spielinitiative übernahmen, da sich die Alligatoren immer mehr auf die Defensive um den starken Torhüter Philipp Schnierstein konzentrierten. Während der Höchstadter Schlussmann im Startabschnitt noch ohne Gegentreffer blieb, musste er nach 24 Minuten erstmals hinter sich greifen. Einen schnellen Konter über Markus Rohde hatte Daniel Huhn zum 1:3 einnetzten können. Auch anschließend hatten die Gennachstädter mehr vom Spiel, verpassten es aber auf Grund ihrer mangelnden Effektivität - besonders auch in Überzahl - den Spielstand weiter zu verkürzen. Die Höchstadter blieben offensiv dagegen eher harmlos, sodass ESV-Keeper Michael Bernthaler nur einmal bei einem Versuch von Thilo Grau sein Können zeigen musste (32.).
Doch dies sollte sich im finalen Drittel schnell ändern, da die Franken dem ESV sofort nach Wiederanpfiff den besten Anschauungsunterricht in Sachen Abschlussstärke boten. So traf Daniel Jun in Überzahl mit einem verdeckten Distanzschuss zum 1:4 und nahm den Rot-Weißen somit gleich den Wind aus den Segeln. Die Buchloer hatten danach zwar noch einmal die riesen Chance zu verkürzen, als Andre Lenk mit einer 5+Spieldauerstrafe vorzeitig zum Duschen musste. Mehr als ein Flachschuss von Marc Weigant, den Schnierstein gekonnt parierte, sprang aber nicht dabei heraus. Die Partie wurde nun nicht nur wegen der Hinausstellung von Lenk zusehends härter, sodass sich beide Kontrahenten fortan immer mehr auf der Strafbank wiederfanden. Nicht verwunderlich, dass die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber dann wiederum durch die Special-Teams in Überzahl fiel. Erneut Ales Kreuzer und Patrik Dzemla sorgten mit ihren Powerplaytoren für klare Verhältnisse (54./55.). Zumindest konnte Markus Rohde mit einem platzierten Schuss in den Winkel bei "Vier gegen Drei" mit dem 2:6 Endstand noch ein bisschen Ergebniskosmetik betreiben (59.).
Schon am Sonntag treffen beide Mannschaften ab 17 Uhr zum Rückspiel in der Buchloer Sparkassenarena wieder aufeinander. Verzichten müssen die Buchloer dabei aber wohl auf ihren Verteidiger Dalibor De Carvalho, der das Eis in Höchstadt im letzten Drittel verletzungsbedingt vorzeitig verlassen musste.
Auch wenn die Buchloer vorerst mit einem Zähler weiter am Tabellenende bleiben, ist für die Rot-Weißen in der Zwischenrundengruppe B noch immer alles möglich. Denn der Abstand zum Vierten Dorfen beträgt lediglich einen Punkt, da die Eispiraten das Parallelspiel beim TEV Miesbach ebenfalls mit 5:7 verloren. 



EV LindauEV Lindau Islanders endlich wieder zuhause

(BYL)  Nachdem in der vergangenen Woche Lindau fest in der Hand der Narren war, sind nun endlich wieder die Eishockey- Cracks dran. Nach zwei Wochen Wartezeit heißt es am Sonntag (17:30 Uhr) endlich wieder Eishockey im Eichwald.
Dabei dürfen sich die Lindauer Fans wieder auf eine Partie mit Derbycharakter freuen, denn es folgt nach dem Hinspiel vom Freitag schon das Rückspiel des West- Duells gegen den HC Landsberg. Vor den Spielen des Wochenendes waren ja gleich vier Mannschaften punkgleich – allerdings mit einer unterschiedlichen Anzahl an Spielen. So hatten die Lindauer ihre sechs Punkte in zwei, die River Kings ihre sechs Spiele in vier Partien erobert. Kommendes Wochenende sind die Lechstäder dann spielfrei und haben schon die Devise ausgegeben: Jeder Punkt gegen den EVL ist ein Bonuspunkt.
Das ist allerdings ein deutliches Understatement des HCL, der in der Vorrunde immerhin auf einem beachtlichen vierten Platz abgeschnitten hat und ohnehin was Spielstärke und Zuschaueraufkommen betrifft, zu den positiven Erscheinungen der Bayernliga gehört. Die River Kings sind jung, schnell und hart und beschäftigen jeden Gegner über 60 Minuten. Manchmal auch etwas länger, wie die Lindauer im Heimspiel der Vorrunde erfahren haben. Das verloren sie nämlich in der Verlängerung mit 2:3 und EVL- Sportchef Bernd Wucher hat heute noch die Reaktion der Zuschauer im Ohr. „So ist die Mannschaft seit Jahren nicht ausgepfiffen worden.“ Zeichen der gehobenen Ansprüche des Lindauer Publikums, aber auch der Tatsache geschuldet, dass die Islanders eher holprig in die Saison starteten.
Das Thema Rhythmus war allerdings auch vor diesem Wochenende eines, beim EVL. „Mal sehen, wie wir aus der Pause kommen. Wir haben zum Glück gleich einen Gegner, bei dem weiß, dass man voll da sein muss“, sagt Team- Manager Sebastian Schwarzbart, der aber von intensiver und konzentrierter Trainingsarbeit der Lindauer berichten konnte.
Bei den Gästen gibt es einige Spieler, die zu beachten sind: So steht Dennis Sturm, Siegtorschütze vom ersten Spiel, inzwischen bei 26 Saisontoren und gehört damit zu den Top fünf der Liga. Der während der Saison verpflichtete Kontingentspieler Craig Gallo kommt immer besser in Schwung und erzielte in der Zwischenrunde vier der 16 Landsberger Tore (gegen Moosburg und Peißenberg), dazu liefert Marcel Juhasz weiterhin zuverlässig seine Vorlagen, wie auch Verteidiger Andreas Geisberger seine Offensivkraft beibehalten hat. Das Torwartgespann Maximilian Güßbacher, mit erst 18 Jahren eines der ganz großen Talente in Bayern auf dieser Position, und Christoph Schedlbauer gehört zu den besten der Liga und teilt sich den Job. So ist zu erwarten, dass der nach Verletzung zurückgekehrte Schedlbauer in Lindau erstmals wieder ins Geschehen eingreift.
Sollte am Freitag nichts dramatisches passiert sein, wird der EVL ebenfalls komplett antreten. Dies wird auch nötig sein, um die Erfolgsserie in der Eissportarena auszubauen. Die letzten acht Heimspiele gewannen die Islanders allesamt. Der letzte Gast, der im Eichwald punktete, war der HC Landsberg am 8. November. Wiederholung aus Lindauer Sicht unerwünscht…

EV Lindau Islanders verlieren „lustiges wildes Spiel“
Stark gestartet, dann die spielerische Linie und zwei Spieler verloren, aber immerhin einen Punkt erobert. Das ist die Bilanz der EV Lindau Islanders nach der 3:4 (2:0, 0:2, 1:1) Niederlage nach Penaltyschießen beim HC Landsberg.
Die erste Niederlage der Zwischenrunde hatten sich die Lindauer selbst zuzuschreiben. Zunächst traten sie dominant auf und nutzten ihre Chancen eiskalt. So war es der wiedergenesene Zdenek Cech, der nach vier Minuten die Gäste in Überzahl in Führung brachte. Nur weitere drei Minuten später war es Marko Babic, der im Nachsetzen die Scheibe zum 0:2 über die Linie brachte. Landsberg hatte in dieser Phase sehr viel Respekt vor den Islanders, die es in der Folge allerdings versäumten, ihre Führung auszubauen. Der HCL kam erst nach 12 Minuten in Überzahl zu einer ersten Möglichkeit, die Beppi Mayer allerdings vereitelte.
Unverständlicherweise zogen die Lindauer aber zum Ende des ersten Durchgangs hin schon einige Strafen, was die River Kings besser ins Spiel brachte. Durch gute Abwehrarbeit und viele geblockte Schüsse verhinderten die Gäste – auch in doppelter Unterzahl den Anschlusstreffer. Ihrerseits hatten sie gleich im ersten Überzahlspiel des zweiten Durchgangs eine weitere Chance zum 0:3, vergaben aber. Die nächste Strafe gegen den EVL hatte dann Folgen. Mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie erzielte Tobias Turner nach 24 Minuten das 1:2. Nachdem Thomas Fischer noch freistehend an Mayer gescheitert war, hatten die Lindauer ihre Ordnung noch nicht wiedergefunden. Dies nutzte Fischer dann zum Ausgleich.
„Danach war es ein typisches Derby mit vielen Zweikämpfen und Nickligkeiten. Ein lustiges, wildes Spiel, in dem alles drin war. Manchmal auch zu viel“, sagte Team- Manager Sebastian Schwarzbart. „Wie wir nach der Führung aufgetreten sind, kann nicht unser Anspruch sein.“ Die River Kings kämpften mit allen Mitteln, die Islanders hielten dagegen, wobei beide Seiten mit der Wahl ihrer Mittel nicht gerade zimperlich waren und die Grenzen des Regelwerks austesteten. Höhepunkt war eine Rangelei am HCL- Tor, nach der das Schiedsrichter- Gespann gleich vier Spieler zum Duschen schickten. Marko Babic und Fabian Sing vom EVL, sowie die Landsberger Robin Maag und Thomas Fischer erhielten Spieldauer- Disziplinarstrafen, wo es auch 2+2+10 Minuten Strafen getan hätten.
Landsberg half diese emotionale Seite des Spiels mehr, als den Islanders, die ihre spielerische Linie verloren und im zweiten Drittel nur noch eine bemerkenswerte Chance hatten, als Michal Mlynek bei einem Konter knapp über das Tor schoss. Ansonsten hatte Landsberg mehr von der Partie. Im Schluss abschnitt begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe und kämpften um jeden Zentimeter. Bessere Chancen hatten nun wieder die Lindauer, aber Cech (43.), Sascha Paul (46.) und Haug (53.) scheiterten knapp. Auf der Gegenseite konnte Mayer einmal den Puck gerade noch so auf der Linie festhalten.
Dennoch gingen die Islanders noch einmal in Führung. Nach 54 Minuten nutzten die Gäste eine doppelte Überzahl durch Lubos Sekula zum 2:3. Aber das war es noch nicht. Nur wenig später gab es wieder eine unnötige Strafe gegen den EVL, den Andreas Schmelcher mit einem Schlenzer zum erneuten Ausgleich nutzte (56.). In der Schlussphase mussten die Lindauer dann noch hart um den Punkt kämpfen, denn Landsberg hatte bei einer weiteren Überzahl die Chance zum Siegtreffer.
Aber auch die Lindauer hätten es noch für sich entscheiden können, denn in der Overtime hatten sie noch ein Powerplay, nutzen es aber nicht. Genau so spannend und dramatisch war auch das Penaltyschießen. Zdenek Cech glich mit zwei herausragenden Penaltys die Landsberger Führung von Marcel Juhasz aus, allerdings stand ihm Craig Gallo in nichts nach, traf ebenfalls zweimal, darunter zum 4:3 Siegtreffer für den HCL.
„Mich überrascht, dass wir uns von der Hektik so sehr haben anstecken lassen und teilweise die Disziplin verloren haben“, sagte EVL- Präsident Marc Hindelang. Sollte die Mannschaft durch die Unruhe von außerhalb angesteckt worden sein, nehme er das auch mit auf seine Kappe.

Marc Hindelang stellt Aussagen zu Jan Benda klar
Denn die Islanders waren verwundert über die Vehemenz, die die Aussagen des EVL- Präsidenten zu einem Zweikampf zwischen Memmingens Jan Benda und Zdenek Cech im ersten Derby zwischen den Indians und den Islanders verursachten. „In erster Linie ging es darum, die Erleichterung darüber auszudrücken, dass der Spieler nicht für den Rest der Saison ausfällt. Mehr nicht“, sagt Hindelang, räumt aber ein, dass einige Tage nach dem Spiel die Bewertung der Szene nicht mehr notwendig gewesen sei. „Ich habe aber mit keiner Silbe Jan Benda Absicht unterstellt. Das liegt mir fern, dazu kenne ich ihn zu lange und respektiere ihn auch. Dass der Check allerdings ein Foul mit Verletzungssorge war, ist weiterhin meine Meinung und dazu stehe ich auch, das hat auch der Schiedsrichter später eingeräumt. Aber es ist in der Tat schon ein alter Hut und bringt jetzt nichts mehr.“ Ein Zusammenhang mit der späteren Aussage, dass die Schiedsrichter durchgreifen sollten, wenn Verletzungen des Gegners billigend in Kauf genommen würden, sei aber nicht gewollt. „Das sollte so nicht rüberkommen und war nicht auf diese Aktion gemünzt, sondern in die Zukunft gerichtet. Wäre ich dieser Meinung, hätte ich das deutlich und in direktem Zusammenhang gesagt. So habe ich es den Verantwortlichen in Memmingen auch direkt kommuniziert.“ Gleichzeitig dementieren die Islanders den Vorwurf, Memmingens Ex- Trainer Alex Wedl in einer Pressemitteilung als „Hampelmann“ tituliert zu haben. Diese Aussage ist schlichtweg falsch.  



memmingenindiansECDC Memmingen kritisiert Lindauer Vorwürfe gegen Jan Benda

(BYL)  Eishockey-Bayernligist ECDC Memmingen reagiert mit Verwunderung und Enttäuschung auf Aussagen von Marc Hindelang, Präsident des Liga-Konkurrenten EV Lindau. In einem offiziellen Lindauer Pressebericht hatte Hindelang Memmingens Kapitän Jan Benda unterstellt, bei einem Check an der Bande vor zwei Wochen eine Verletzung von Gegenspieler Zdenek Cech in Kauf genommen zu haben.
Der EVL-Vorsitzende, der gleichzeitig Vizepräsident des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) und Eishockey-Obmann im Bayerischen Eissport-Verband (BEV) ist, wird hinsichtlich der Aktion mit den Worten zitiert: „Nachdem ich das Video der Aktion von Jan Benda gegen Zdenek gesehen habe, können wir froh sein, dass die Saison für ihn nicht gelaufen ist … sollte es jetzt darum gehen, den Gegner zu verletzen oder das billigend in Kauf zu nehmen, muss durchgegriffen werden…“ Der Vorstand des ECDC Memmingen weist diese Unterstellung entschieden zurück und fordert eine Entschuldigung gegenüber Jan Benda. „So eine Äußerung gegenüber einem Sportsmann wie Jan Benda, einem der fairsten Spieler der Liga und Vorbild für viele junge Eishockeyspieler, empfinden wir als unsportlich und daneben.“ Leider beobachtet man bei den GEFRO-Indians nicht zum ersten Mal Entgleisungen in offiziellen Lindauer Pressemeldungen. Im November wurde der damalige ECDC-Coach Alexander Wedl wörtlich als „Hampelmann“ verunglimpft. „Rivalität und Frotzeleien sind okay, aber der Respekt sollte nicht auf der Strecke bleiben“, so die Meinung der ECDC-Vorstandschaft, die noch einmal deutlich herausstellen will, dass es bei dem Check von Benda gegen Zdenek Cech, der vom Unparteiischen auf dem Eis übrigens nicht als Foul gewertet wurde, selbstverständlich nicht um eine Verletzung des Gegenspielers ging. „Wir haben aus den vier Partien gegen Lindau in dieser Saison auch einige Verletzte: Martin Jainz trainiert wegen einer Gehirnerschütterung bis heute nicht, für Marc Stotz ist nach dem Syndesmosebandriss im Vorrundenspiel die Saison voraussichtlich beendet.“ Gleiches gelte wahrscheinlich für Tim Tenschert, der sich beim Meisterrundenrückspiel vor zwei Wochen nach einem ungeahndeten Stockschlag auf die Hand einen Splitterbruch im Finger zuzog. „Solche Sachen sollten nicht passieren, dennoch haben wir dies nie öffentlich thematisiert oder mit dem Finger auf Spieler des EV Lindau gezeigt“, so die ECDC-Vereinsführung. Deshalb wolle man die Aussagen von Hindelang – selbst wenn, oder gerade weil dieser auch Verbandsoffizieller ist – gegenüber Jan Benda so nicht stehen lassen. „Wir hielten es für angebracht, wenn sich die Lindauer Verantwortlichen bei Jan Benda melden würden und die Sache klarstellen“, so die ECDC-Vorstandschaft abschließend.



peissenbergeishacklerPeißenberg Eishackler gewinnen 0:5 in Moosburg – Wiseman macht 4 Tore

(BYL)  Man möchte meinen ein 0:5 Sieg in einem Auswärtsspiel ist eine klare Sache aber das Spiel in Moosburg war nicht so einfach wie das Ergebnis scheinen lässt. Die Eishackler, die ohne den erkrankten Daniel Lenz und natürlich ohne den verletzten Matthias Müller antraten, konnten im ersten Drittel nicht den nötigen Druck aufbauen und so kamen die Moosburger zu mehreren guten Chancen die aber ein hervorragender Jakob Goll im Eishackler-Tor allesamt vereiteln konnte.  Zu Ende des ersten Drittels konnten dann die Peißenberger in einer Überzahlsituation durch Tyler Wiseman das 0:1 erzielen.
Mit Beginn des zweiten Drittels kamen die Neal-Boys besser in Fahrt und Tobias Estermaier machten mit einem, für ihn typischen Kampftor, im Flug am Tormann vorbei,  dass verdiente 0:2 (25.). Die Eishackler drückten dann mehr und mehr auf das Tor der Moosburger und konnten die “Grün Gelben” teilweise in deren Drittel festnageln. Wieder Tyler Wiseman war es, der mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend das 0:3 (31.) markierte. Nach gewonnenem Bully im Moosburger Drittel startete er wie eine Rakete mit der Scheibe auf Torwart Hingel zu, der ein wenig überrascht war, und schob die Scheibe ins Tor. Wiseman hatte aber vom Toreschießen noch nicht genug. Die Eishackler kontrollierten im letzten Spielabschnitt das Geschehen auf dem Eis wobei die Moosburger vereinzelt mehr oder weniger gefährlich vor dem Tor von “Jacke” Goll auftauchten. Doch da hätten die Moosburger noch 2 Stunden spielen können. Der Peißenberger Goalie war nicht zu bezwingen.
Wiseman machte dann in der 44.Minute in gewohnter Weise seinen Hattrick perfekt. Unhaltbare ansatzlose Handgelenkschüsse in die linke oder rechte obere Ecke – Tylers Spezialtät. Mit dem 0:5 in der 54.Minute besiegelte Wiseman den zweiten Auswärtssieg in Folge.  Letztlich muß aber auch betonen, dass diesen Sieg im Auswärtsspiel  eine super geschlossene mannschaftliche Leistung möglich gemacht hat. Dies erkannte man auch daran, dass Coach Randy Neal während des gesamten Spiels mit 4 Sturmreihen spielen konnte. Alle Spieler zogen an einem Strang und brachten ihre Leistung.
Schön an diesem Spiel war auch, das ungefähr genauso viele Peißenberger Fans in der Halle waren wie Moosburger Zuschauer. Hut ab vor den Peißenberger Fans und dem Fan Club . Die Mannschaft bedankt sich für diese Unterstützung auch in den Auswärtsspielen ausdrücklich.
Am Sonntag müssen die Moosburger in Peißenberg zum Rückspiel ran. Es wird wichtig sein, dass die Eishackler dieses Heismpiel mit dem sie entgültig den Einzug in die Playoff-Serie besiegeln können, genauso konzentriert spielen wie in den letzten beiden Dritteln in Moosburg. Zum einen werden die Moosburger sich nicht freiweillig ergeben sondern bestimmt alles geben um noch Punkte zu erreichen und zum anderen geht es ab sofort nicht nur um den Einzug in die Playoffs sondern um die Platzierung in der Zwischenrunde und ein evtl. Heimrecht für das Playoff-Viertelfinale  für die junge Peißenberger Mannschaft.



woelfewoerishofenHerausragende Wölfe Wörishofen!

(BLL)  Wölfe des EV Bad Wörishofen gewinnen verdient mit 6-4 in Kempten bei den Sharks - Die Mannschaft von Robert Linke zeigt über 60 Spielminuten was die Wörishofer, in dieser Abstiegsrunde so stark macht.
Welche Mannschaft sich in der Abstiegsrunde der Wörishofer Wölfe gefunden hat, sieht man am besten beim Torjubel. Auch für Robert Linke gab es nach dem eindrucksvollen 6-4 Sieg in Kempten an seiner Mannschaft nichts zu bemäkeln. Ganz im Gegenteil, heute wurden wir vor eine richtige Aufgabe gestellt, sagt er mit einem Augenzwickern. Da konnten sich die Zuschauer schon ein eigenes Bild machen. Was die eigenen Anhänger, wohl sahen bei den Wölfen, war wohl eines der besten Spiele der Saison und man konnte erkennen, wie sich eine richtige Mannschaft bildet. Nach Ausfall sieben und acht mit Peter Brückner und Florian Döring, rückte mit dem 16-jährigen Bernhard Sprenzl ein Jugendspieler in die zweite Reihe, der förmlich mit dem Teamgeist des EV Bad Wörishofen mitgerissen wurde, und sich nahtlos einfügte. Die Wölfe begannen konzentriert und gingen verdient in der 9.Spielminute in Führung. Torschütze Sascha Hirschbolz nach Traumvorarbeit von Eigengewächs Fabian Guggemos. In diesem Spieldrittel hatten die Wörishofer zu kämpfen. Kurzfristig nach Verletzung von Sebastian Droppmann und einer zehn-minütigen Disziplinarstrafe Andreas Walther, nur noch vier Verteidiger wurde diese Überzahl von den Gastgebern genutzt. Mit den Treffern von Marius Dörner und der einzigen Unachtsamkeit im Spiel, ging es mit einem 2-2 in die erste Drittelpause.
Wie die Wölfe des EV Bad Wörishofen, dann aus der Kabine kamen, war sehr beeindruckend. Das Tempo wurde erhöht und die Gastgeber liefen ein ums andere Mal in das leere. Einzig in Unterzahl mussten die Wörishofer Eishockeycracks auf der Hut sein. Doch die Abwehr mit dem jungen Torhüter Marius Münch stand sicher gegen Oppenberger und Co. Die Wölfe dagegen verbrauchten reihenweise Chancen, doch neben Haare raufen über verpasste Gelegenheiten, gab es vor allem zu bemerken, wie sie teilweise diese Tormöglichkeiten heraus zelebrierten. Mit der Führung ging es in der 37.Spielminute für den EVW hochverdient, dann doch noch in die zweite Spielpause. Wieder zu schnell, der erste Block, und Dustin Vycichlo mit tollem Handgelenkschuss zur 3-2 Führung.
Das man nicht immer diesem Tempo hochhalten kann, war natürlich auch klar. Doch in der Abwehr stabil, konnte nur eine Strafzeit wiederum mit 2 +10 Spielminuten für Simon Hassmann belegt, zum erneuten Ausgleich in der 46.Spielminute genutzt werden. Nicht dass sie auf dem Weg waren, dieses völlige überlegene Spiel, abzugeben, sondern der Partie eine Wende zu geben, zeigte die Stärke der Wölfe Wörishofen. Nach zwei Strafzeiten, die nicht jedermann verstehen konnte, schafften die Gastgeber mit einem Traumschuss in der 52.Spielminute die erstmalige Führung. An dieser Stelle sollte noch erwähnt werden, dass mit Patrick Münch im letzten Spielabschnitt Ausfall Nummer neun zu beklagen wäre. Doch das taten die Wölfe in keiner Weise. Sie konzentrierten sich auf das Wesentliche, um den Spiel den richtigen Sieger auf dem Eis zu geben. Dörner mit einer genialen Einzelaktion in der 56.Spielminute war es, der den Ausgleich besorgte. Jetzt waren es die Sharks, die auch mal auf der Strafbank saßen. 58.Spielminute der vielumjubelte Dustin Vycichlo wurde von seinen Mannschaftskollegen förmlich erdrückt, als er im Nachschuss, die Mannschaft des EV Bad Wörishofen auf die Siegesstraße brachte. Es hätte noch kritisch werden können, danach für die Wölfe. Eine Strafzeit und die Herausnahme des Torhüters bei den Gastgebern führten nochmals zu einer zwei-Mann Überzahl. Doch die Wölfe kämpften beeindruckend cool und gleichzeitig mit soviel Leidenschaft, dass sie dem ESC keine Möglichkeit mehr zum Ausgleich gaben. Symptomatisch für das Spiel, vier Sekunden vor Schluss befreite Thomas Spegele den Puck aus der eigenen Verteidigungszone und wurde von seinen Teamkollegen praktisch für die Befreiung umarmt, während dieser zum Endstand zum hochverdienten 6-4 Sieg im Tor landete. Danach war nur noch feiern im Wörishofer Lager zumute, ohne aber zu vergessen, das heute Abend um 18.30 Uhr, der nächste Sieg, folgen soll, im Heimspiel gegen den DEC Inzell.



erdinggladiatorsErding Gladiators müssen zum letzten Zwischenrundenspiel in Fürstenfeldbruck antreten

(BLL)  Zum letzten Spiel der Zwischenrunde müssen die Erding Gladiators am Sonntag (17.15 Uhr) beim EV Fürstenfeldbruck antreten. Obwohl das Team von Trainer Petr Vorisek schon sicherer Gruppenerster ist, geht es doch noch um viel in dieser Partie.
Erding ist durch, Platz eins in der Gruppe A ist den Gladiators mit 22 Punkten nicht mehr zu nehmen. Der Tabellenzweite Schweinfurt weist nur 16 Zähler auf. Aber da ist noch das Fernduell mit dem Spitzenreiter der Gruppe B – derzeit gleichauf Passau und Schongau – mit je 21 Punkten. Das punktbeste Team der Zwischenrunde hat nämlich in den Playoffs Heimrecht bis zum Schluss. Das kann in einem eventuellen Finale der beiden Gruppensieger von entscheidender Bedeutung sein. Deshalb werden und müssen die Gladiators am Sonntagabend voll auf Sieg spielen. Es sind voraussichtlich auch alle Mann an Bord, mit Ausnahme von Verteidiger Johannes Pfeiffer, der sich im Heimspiel gegen Bad Kissingen so schwer am Knie verletzt hat, dass die Saison für ihn beendet ist. Ein anderer hat seine Knieverletzung dagegen auskuriert: Lorenz Dichtl, der gegen seinen Ex-Club natürlich besonders motiviert ist.
Für Gastgeber Fürstenfeldbruck geht es dagegen darum, überhaupt noch in die Playoffs einzuziehen, deshalb wird ein stürmisches Brucker Team erwartet. Beim Hinspiel in Erding hatten die Gladiators erhebliche Mühe, sich knapp gegen die disziplinierte und engagierte Truppe von Trainer Christian Eibl durchzusetzen. Ein unschätzbarer Vorteil für die Brucker ist ihr Stadion, das kein Dach hat. So dürfte das angesagte Sonntagswetter, mit Regen und Sturm, eher den Gastgebern in die Karten spielen.
Aber wie auch immer: Die Vorisek-Schützlinge haben in der Zwischenrunde bislang alle vier Auswärtsspiele gewonnen und wollen diese Serie auch gegen Fürstenfeldbruck fortsetzen. Wichtig ist aber auch, diese Partie ohne Verletzungen und große Strafen zu überstehen, denn schon am kommenden Freitag startet das Playoff-Viertelfinale. Im Moment hieße der Gegner Pfronten. Aber damit beschäftigen sich die Gladiators erst ab Montag.



kemptensharksGrippegeplagte Kempten Sharks werden nicht belohnt

(BLL)  4 Minuten fehlten den Kemptener Puckjägern am Freitagabend zum Sieg gegen den Tabellenführer aus Bad Wörishofen.
Denkbar ungünstig mussten die Sharks in das vermeintliche Spitzenspiel gehen. Tobias Epp fehlte berufsbedingt. Zudem mussten Benedikt Stempfel, Manuel Endras und Marcus Kubena erkrankt absagen. Während der letzten Woche war die halbe Mannschaft betroffen und konnte nicht trainieren.
Nikolas Oppenberger, Andreas Ziegler und Alexander von Sigriz liefen auf, obwohl sie noch angeschlagen sind. Auch Fabian Zirngibl stellte sich in den Dienst der Mannschaft und spielte trotz seiner Daumenverletzung.
Beide Mannschaften begegneten sich von Anfang an auf Augenhöhe mit Torchancen für beide. Der Wölfe Führung in der 9 min. ließ Eugen Scheffer in Überzahl den schnellen Ausgleich folgen. Und auch die erneute Gästeführung in eigener Unterzahl glichen die Sharks noch vor der Drittelpause aus. Diesmal war Alexander Brugger der Torschütze, der an diesem Abend zusammen mit Aaron Müller und Nikolas Oppenberger notgedrungen eine neue Sturmformation bildete.
Im zweiten Spielabschnitt war es weiter ein ausgeglichenes Spiel zweier ebenbürtiger Mannschaften. Erneut waren es die Gäste die in der 37 min. vorlegten. Zahlreiche Chancen auf beiden Seiten wurden erspielt aber die beiden gut aufgelegten Keeper machten alle zunichte.  Im letzten Drittel drückten die Sharks immer mehr und zum dritten Mal glichen sie aus. Erneut Alexander Brugger, dieses Mal in eigener Überzahl war in der 46 min. erfolgreich.
Nun gab es reihenweise Großchancen , beide Teams suchten die Entscheidung. Als Thomas Spegele nur 6 Sekunden auf der Strafbank saß, schlug Andreas Ziegler zu und brachte sein Team vielumjubelt erstmals in Führung. Kempten kämpfte obwohl die Spieler teilweise am Ende ihrer Kräfte waren. Unglücklich dass die Schiedsrichter in der 56.min eine klare Abseitsposition der Wörishofener nicht erkannten und aus dieser Situation der Ausgleich fiel. Dazu mussten die Sharks noch eine Strafe hinnehmen und prompt erzielten die Gäste die Führung. Als Florin Baumberger zugunsten eines sechsten Feldspieler vom Eis ging nutzen die Wölfe dies und erzielten quasi mit der Schlusssirene noch den Treffer zum Endstand von 4:6 ins leere Tor.
Aufopfernd gekämpft, aber einfach nicht das Glück gehabt. Die Jungs haben wirklich alles gegeben und hätten sich heute Punkte verdient, so analysierte Martin von Sigriz nach dem Spiel kurz und knapp die Partie.
Nun gilt es für alle wieder gesund zu werden, am nächsten Wochenende stehen  mit den Auswärtspartien gegen Reichersbeuern am Freitag und Trostberg am Sonntag zwei schwere Aufgaben an.



schongauMoral und langen Atem bewiesen – mit starkem Schlussdrittel sichert sich die EA Schongau das Heimrecht in den Play-offs

(BLL)  In einer sehr engen Partie – auch wenn am Ende das Ergebnis deutlich erscheint  - sicherte sich die EA Schongau in Pfronten einen ganz wichtigen Sieg. Mit den drei Punkten ist dem aktuellen Tabellenführer EA Schongau (24 Punkte) nun Rang 2 in der Abschlußtabelle nicht mehr zu nehmen – da am Sonntag sich die Konkurrenten Dingolfing und Passau (je 21 Punkte) direkt gegenüberstehen.
Siegt das Heimteam bleibt die EAS Tabellenführer, da sie mit zwei Siegen ( 7 : 4 und 4 : 2) den besseren direkten Vergleich haben. Gewinnt jedoch Passau in regulärer Zeit spricht der bessere Vergleich für das Team aus der Dreiflüssestadt – der EAS bleibt zum Trost mit Rang 2 ebenfalls das Heimrecht im Modus best-of-3.
Eigentlich hatte die EAS ganz gut begonnen und nach 15 Sekunden die erste gute Chance, der Treffer fiel jedoch fast im Gegenzug – EVP-Verteidiger Florian Häfele stand goldrichtig und musste nur noch zum 1 : 0 einschieben – da waren gerade 51 Sekunden gespielt.
Das Tor war ein Schock für das Team – nur zögerlich kamen sie wieder ins Spiel zurück. Ein gute Chance in der 13. Minute konnten die Gastgeber nur durch einen unfairen Einsatz verhindern  - Penalty für die Mammuts.  Milan Kopecky trat an und verwandelte souverän – 1 : 1 (13.). Ein anschließende Strafzeit gegen die Gastgeber blieb jedoch ungenutzt. Auch ein schöner Konter blieb ohne zählbaren  Ergebnis – Simon Maucher brachte die Scheibe am gut aufgelegten Pfrontener Schlussmann nicht vorbei.
Zu Beginn des Mittelabschnitts ermöglichte ein Fehler im Aufbau den Falcon einen Alleingang auf Schongauer Tor – EVP-Kapitän Matthias Ziegler war für den EVP erfolgreich – 2 : 1 (25.). Und auch die erste Strafzeit gegen die EAS in der 26. Minute (!) blieb nicht ohne Folgen – schnell fand die Scheibe ihr Ziel 3 : 1 (26.). Die EA Schongau schien an den eigenen Nerven zu scheitern  - ganz wichtig dass nun energischer zur Sache gegangen wurde. Lohn der Mühe war der Anschlußtreffer von Milan Kopecky in der 32. Minute. Wenig später gar der Ausgleich  - doch die Schiedsrichter entschieden „kein Tor“ – die Scheibe wäre von einem „hohen Stock“ entscheidend abgefälscht worden.
Zum Schlussabschnitt kam die EA Schongau hoch konzentriert aus der Kabine  - beide Teams hatten einen Spieler auf der Strafbank – es ging 5 gegen 5 weiter und Verteidiger Daniel Holzmann übernahm die freie Stelle als Außenstürmer im zweiten Block. Mit sofortigen  Erfolg – von Simon Maucher bedient lupfte er die Scheibe unter die Torkante – 3 : 3 (42.).  Der Treffer gab den Mammuts Auftrieb – eine folgende Strafzeit wurde schadlos überstanden  - zudem rettete Goalie Niklas Marschall bei einem Alleingang der Pfrontener  - und in der 49. Minute war es soweit  - erstmals gingen die Mammuts in Führung -  Torschütze war Fabian Magg.
Nun folgten auch ein paar Strafzeiten – Simon Fend von der EAS und Timo Stammler vom EVP waren aneinander geraten – der Pfrontener erhielt zusätzlich eine 10 Minute Strafe weil er seinem Gegenspieler ins Helmgitter gegriffen hatte. Aber auch auf Seiten der Mammuts gab es noch ein 10 Minutenstrafe für Alexander Simon und für den EVP eine weitere Strafe wegen Stockschlags.  Die Überzahl nutzte die EAS schon Sekunden später zum 3 : 5 durch Nico Bentenrieder (54.). Und fast vom Bully weg der Konter zum 3 : 6 durch Simon Maucher. Mit einer Auszeit brachte EVP-Trainer Herbert Gmeinder zwar wieder Ruhe ins Team, den Sieg ließ sich die EAS jedoch nicht mehr nehmen. Leider noch eine unschöne Szene in der sonst sehr friedlichen Partie. 4 Sekunden vor dem Spielende ein harter Check von Ladislav Hruska gegen Nico Bentenrieder und die Rache von Mario Kögler. Der EVP-Spieler kam mit 10 Minuten davon – für Mario Kögler heißt die Spieldauer, dass er im ersten Play-Off-Spiel fehlen wird.
Ein gute Abordnung Schongauer Fans unter den etwa 150 Zuschauern  feierte ihr Team noch ausgiebig.



donaudevilsulmAuf die Donau Devils Ulm/Neu-Ulm wartet letztes Zwischenrundenspiel

(BLL)  Am Sonntag um 18:00 Uhr findet im Neu-Ulmer Donau-Ice-Dome das letzte Spiel der Zwischenrunde statt. Bevor kommende Woche die Platzierungsrunde beginnt, geht es morgen gegen den EHC Königsbrunn. In dieser Begegnung wird das Team um Michael Bielefeld nichts unversucht lassen, um den ersten Sieg gegen die Brunnenstädter einzufahren und sich gleichzeitig für die Platzierungsrunde einzuspielen. Die Anzeichen dafür stehen gut, denn langsam kehren die Verletzten zurück aufs Eis. Bis auf Frank Kozlovsky und Felix Holzapfel, die beide langfristig ausfallen, kann Coach Bielefeld auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. 
In der Platzierungsrunde, die ab dem 05.02.2016 startet, spielen der 5. und 6. Platz der beiden Gruppen der Zwischenrunde um die Plätze 9 bis 12. Die kommenden Gegner der Devils sind neben Königsbrunn noch Vilshofen und Amberg.



HammerEisbaerenHammer Eisbären drehen Derby gegen Dortmund

(1LW)  Die Hammer Eisbären haben das Derby gegen die Eisadler Dortmund gedreht und sich am Ende mit 3:2 durchgesetzt. Mit dem Sieg vor 521 Zuschauern hielten die Eisbären den direkten Konkurrenten um Platz Zwei auf Distanz, vergrößerten gar den Vorsprung auf nunmehr fünf Punkte.
Den besseren Start erwischten im Derby die Gäste aus Dortmund. Bereits in der ersten Spielminute nutzten sie eine Überzahlsituation – Paunio saß auf der Strafbank – in Form eines Abprallers durch Bergstermann zur frühen Führung. Die Eisbären versuchten danach die Spielkontrolle zu erlagen, was ihnen aber nur phasenweise gelang, es entwickelte sich ein ansehnliches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, die besten auf Seiten der Eisbären vergaben Furda und Thau. In der 11. Minute der nächste Rückschlag für die Eisbären. Kuchnia nahm sich die Scheibe im Mitteldrittel und setzte zum Alleingang an und ließ May keine Chance und traf zum 0:2. Die Eisbären fanden kein richtiges Mittel um die Dortmunder konsequent unter Druck zu setzten.
Im zweiten Drittel sollte sich dies ändern. Zwar ließen die Eisbären gleich zu Beginn des Drittels eine kurze 5 gegen 3 Überzahl liegen ungenutzt liegen, aber die Spielkontrolle ging mehr und mehr an die Hausherren. In der 29. Minute platzte dann der Knoten auf Seiten der Hausherren. Jonathan Klinke scheiterte zunächst nach einem Alleingang an Dräger, den Abpraller nutzte Paunio zum erlösenden 1:2. Nur vier Minuten später durften die Zuschauer erneut jubeln. Paunio und Loecke setzten Igor Furda in Szene, der freistehend aus dem Slot den vielumjubelten Ausgleich erzielte. Danach durften beide Torhüter zeigen was sie konnten und verhinderten gute Chancen auf beiden Seiten.
Auch im letzten Drittel bleib das Spiel spannend. Die Eisbären konnten trotz des kleinen Kaders von nur 12 Feldspielern das Tempo weiterhin hoch halten. Beide Mannschaften versuchten nun das Spiel für sich zu entscheiden. Sebastian May, der noch vergangenen Sonntag nach einem Schuss gegen den Kehlkopf ins Krankenhaus musste, hielt die Eisbären mit guten Paraden im Spiel. Vier Minuten vor Ende der Begegnung gingen die Eisbären dann in Führung. Tim Pietzko trieb die Scheibe ins gegnerische Drittel, legte ab auf Thau, der die Scheibe mit viel Übersicht zu Oliver Kraft querlegte, der die Scheibe zum 3:2 über die Line brachte. Dortmund nahm eine Auszeit. Das Spiel sollte noch ein Herzschlagfinale parat haben. Zunächst musste Schäfer auf die Strafbank. Als ihm Paunio dorthin folgte und die Dortmunder den Goalie vom Eis nahmen mussten die Eisbären eine 6 auf 3 – Unterzahlsituation überstehen. Das gelang und somit machten die Eisbären ihrem Trainer Daniel Galonska, Betreuer Heinz Koch und Keeper Sebastian May ein schönes Geburtstagsgeschenk. „Das Spiel fing für uns alles andere als gut an, aber wir haben das gesamte Spiel über nicht die Ruhe verloren und unser Spiel durchgezogen. Mit diesem Sieg bauen wir unseren Vorsprung auf die Konkurrenten aus. Nun fahren wir am Sonntag nach Lauterbach und gucken was wir da erreichen können. Wir wissen dass uns auch dort ein hartes Spiel erwartet, aber die Jungs werden kämpfen und sich voll reinhängen“, so Galonska nach dem Spiel. Bully in Lauterbach ist am Sonntag um 18:00 Uhr.



ehcnetphenEHC Netphen startet mit Niederlage in die Pokalrunde / 5:8-Niederlage beim GSC Moers – Mark Hall einziger Torschütze

(NRWL)  Der EHC Netphen musste zum Auftakt der NRW-Liga-Pokalrunde beim GSC Moers eine Niederlage einstecken. Am Ende stand eine 5:8 (1:2 1:1 3:5) Niederlage auf der Anzeigentafel. Dabei fiel die Entscheidung Ende des zweiten Drittels mit Folgen bis zu Beginn des Schlussabschnitts. Bis dahin lieferten sich beide Teams ein enges Spiel. Die Netphener waren leicht überlegen, während die Moerser mit Konters zum Erfolg kommen wollten. Die Gastgeber gingen jeweils in Führung, doch der EHC hatte in Person von Mark Hall zweimal den Ausgleich erzielt. Bis kurz vor der zweiten Pause lag der EHC 2:3 hinten, als die Schiedsrichter mit kreativer Regelauslegung Rene Kutzner mit einer 5+Spieldauerdisziplinarstrafe zum Duschen schickten. Kurz darauf hatte Tim Bruch die Gelegenheit mit einem Penalty das 3:3 zu erzielen. Die 5minütige Überzahl nutzte die Heimmannschaft um zu Beginn des Schlussabschnitts auf 5:2 davonzuziehen. Die endgültige Vorentscheidung fiel mit dem 6:2 in der 44. Spielminute. Der EHC gab sich dennoch nicht geschlagen. Die Mannen um Kapitän Felix Bauer gaben nicht auf und kamen mit den Toren drei, vier und fünf von Mark Hall auf 3:6 und nach dem siebenten Gegentor auf 5:7 heran. Am Ende ging Goalie Kevin für einen weiteren Stürmer vom Feld und die Moerser erzielten ins leere Tor das 5:8.
Nach nur zwei Tagen steht für den EHC das nächste Spiel an. Am Sonntag treten die Netphener um 18:00 Uhr beim EHC Troisdorf 1b an. Die Troisdorfer haben bisher in ihren zwei Spielen zwei Niederlagen einstecken müssen. Der EHC hat gegen sie gute Erinnerungen. In der Hauptrunde siegte der EHC zweimal mit 7:6 und 4:3. Dabei wird neben Rene Kutzner (gesperrt) auch Tim Bruch (Beruf) nicht auflaufen können. Dafür ist Matti Stein wieder mit von der Partie.



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Samstag 30.Januar 2016
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