Newsticker

 www.ihp.hockey
  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Baden Rhinos Hügelsheim
(RLSW)  Das Trainer-Duo Cedrick Duhamel und Rouvel Siel (Assistent) wird auch in der kommenden Regionalligasaison wieder das Kommando an der Bande des ESC haben. Duhamel wird bereits in seine fünfte Saison als Headcoach gehen
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die Kaderplanungen beim ERSC schreiten weiter zügig voran, denn drei weitere Neuzugänge stehen fest. Vom TEV Miesbach kehrt Eigengewächs Benedikt Pfeiffer zurück. Von den Black Bears Freising wechselt zudem Stürmer Linus Bernau nach Ottobrunn und aus dem Tölzer Nachwuchs kommt Angreifer Simon Eimansberger
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Maik Klingsporn verteidigt in der neuen Saison für die EGDL. Der 30-Jährige wechselt aus der Regionalliga NRW von den Ratinger Ice Aliens zu den Rockets. In der letzten Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 25 Spielen zum Meisterschafts-Gewinn der Ausserirdischen beisteuern
  
EV Moosburg
(BLL)  Die beiden jungen Eigengewächse Tobias Obermann in der Defensive und Simon Huber in der Offensive werden weiterhin für den EVW aufs Eis gehen
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Der erste Neuzugang beim VfE ist unter Dach und Fach: Aus der Oberliga vom EV Lindau wechselt Verteidiger Fabian Birner zu den Devils. Der 25-Jährige hat bereits in der Saison 22/23 einige Spiele für Ulm absolviert
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Joey Luknowsky verlängert. Der 23-jährige Deutsch-Kanadier kam letztes Jahr über Weiden und Krefeld nach Hamm und erwies sich als Glücksgriff. In 42 Spielen konnte er 16 Tore erzielen und 9 weitere Treffer vorbereiten
  
Aibdogs Bad Aibling
(BLL)  Sebastian Stuffler, der die Mannschaft im Dezember 2023 von Marcel Briel übernommen hat, wird auch in der kommenden Saison als Trainer an der Bande stehen. Dabei wird er von Kai Klimesch als Co-Trainer unterstützt
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Trainer Alexej Sulak hat seine Zusage gegeben und hat seinen Vertrag bei den Bären weiter verlängert. In der abgelaufenen Spielzeit erreichte er mit dem EHC die Vizemeisterschaft in der BeNe League
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Der TSV hat den Vertrag mit Verteidiger Florian Simon verlängert. Der 37-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Riessersee, Peiting und Füssen und kam letztes Jahr zu den Miners und war ein wichtiger Bestandteil der Hintermannschaft
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Luke Tischer, Sebastian Sprenger und Tim Lasch werden die besten drei Scorer des Teams nach dem Meisterschaftsgewinn und dem Aufstieg auch in der Landesliga wieder die Schlittschuhe für die Bördeindianer schnüren
  
Erding Gladiators
(BYL)  Nach der Vertragsverlängerung mit Verteidiger Elia Ostwald gibt es nun wieder einen Abgang zu vermelden. Stürmer Michael Trox wird seine aktive Laufbahn nun endgültig beenden
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Verteidiger Nico Wolfgramm, der letztes Jahr aus der Landesliga von den Vilshofener Wölfen kam, wird den EVD nach nur einer Spielzeit nun wieder verlassen
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
   
 
   

 Stichwortsuche:
ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte vom Montag 29.Februar 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, 1.Liga West und Nordrhein-Westfalen-Liga.



hamburgfreezersHeimsiegesserie gerissen: Hamburg Freezers verlieren gegen Mannheim

(DEL)  Die Hamburg Freezers mussten im Kampf um die Playoff-Plätze einen herben Dämpfer hinnehmen. Am 49. Spieltag der DEL-Saison 2015/2016 unterlagen die Hanseaten vor 11.240 Zuschauern in der Barclaycard Arena mit 2:4 (1:1, 0:2, 1:1) gegen die Adler Mannheim. Michael Davies und Thomas Oppenheimer erzielten die Hamburger Treffer.
Die Partie begann mit Möglichkeiten auf beiden Seite. Hamburg nahm mit zunehmender Spieldauer aber das Heft in die Hand und erarbeitete sich ein Chancenübergewicht. Daraus resultierend fiel in der 11. Minute das 1:0 durch Davies. Die Führung hielt aber nicht lange: Kai Hospelt markierte in der 13. Minute das 1:1.
Im zweiten Drittel gestalteten die beiden Mannschaften die Partie offen und spannend. Immer wieder standen die Keeper im Fokus. Doch in der 31. Minute gingen die Adler durch Hospelt nach einem Konter mit 2:1 in Führung. Hamburg rannte an, Mannheim spielte es clever. In der 34. Minute markierte Daniel Richmond das 3:1 für die Adler.
Mannheim beschränkte sich im Schlussdrittel aufs Verwalten des Ergebnisses. Hamburg rannte an und kam so zu einigen Chancen. Eine davon nutzte Oppenheimer in der 48. Minute in Überzahl zum 2:3-Anschlusstreffer. Doch alles Anrennen in den Schlussminuten half nichts: In der letzten Minute traf Marcus Kink ins leere Hamburger Tor zum 4:2-Endstand (60.).
Am Montag, den 29. Februar trainieren die Freezers um 12:00 Uhr in der Barclaycard Arena. Das Training ist nicht öffentlich. Bereits am Mittwoche, den 2. März bestreiten die Hamburger ihr nächstes Spiel. Dann empfangen sie die Krefeld Pinguine (19:30 Uhr).



mannheimeradlerAdler Mannheim: Das Sechs-Punkte-Wochenende ist perfekt

(DEL)  Durch einen 4:2-Sieg bei den Hamburg Freezers haben die Adler Mannheim das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt gemacht. Kai Hospelt mit einem Doppelpack, Danny Richmond und Marcus Kink trafen für den amtierenden Deutschen Meister. Michael Davies und Thomas Oppenheimer waren für Hamburg erfolgreich.
Ray Emery im Tor der Adler und sein Gegenüber Dimitrij Kotschnew hatten vom ersten Bully an viel zu tun. Beide Abwehrreihen agierten nicht zu 100 Prozent sattelfest, Chancen auf beiden Seiten waren die logische Konsequenz. Eine davon nutzte Michael Davies zur Führung für die Hausherren (11. Spielminute). Die Adler fanden schnell die passende Antwort. Eine Strafzeit gegen Hamburg war neun Sekunden vorher abgelaufen, da verpasste Kai Hospelt einem Schuss von Christopher Fischer die entscheidende Richtungsänderung – 1:1 (13.).
Im zweiten Drittel zeigte sich, wie eng Glück und Pech beieinanderliegen. Thomas Oppenheimer (28.) und Phil Dupuis (33.) scheiterten am Pfosten, Hospelt (31.) und Danny Richmond (34.) trafen für Mannheim. Nur eine Minute später hielt Emery seinen Vorderleuten die Zwei-Tore-Führung fest. Julian Jakobsen tauchte völlig frei vor dem Adler-Tor auf, scheiterte aber gleich zweimal an Mannheims Nummer 30.
Die Freezers legten nach dem letzten Seitenwechsel eine Schippe drauf und drängten die Adler in deren Hälfte. Hochkarätige Chancen ließ die Mannschaft von Cheftrainer Craig Woodcroft aber kaum noch zu. Eine der wenigen Ausnahmen: Thomas Oppenheimers Anschlusstreffer in Überzahl (48.). Mannheim verteidigte den Vorsprung clever und kam durch den Empty-Netter von Marcus Kink noch einmal zum Torerfolg (60.).



ehcredbullmuenchenDerby-Niederlage gegen Straubing  - Jackson: "Konnten unsere Powerplay-Chancen nicht nutzen" | Red Bulls München bleiben beim 0:1 erstmals in dieser Saison ohne eigenen Treffer

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat das Derby gegen die Straubing Tigers knapp mit 0:1 (0:1|0:0|0:0) verloren. Erstmals in dieser DEL-Saison blieb das Team von Don Jackson ohne eigenen Torerfolg. Vor 4.000 Zuschauern im Olympia-Eisstadion nutzten die Gäste aus Straubing einen ihrer Konter im ersten Abschnitt zur Führung. Spätestens nach dem Wechsel war München das spielbestimmende Team, am Spielstand änderte sich nichts mehr. Trotz der Niederlage bleiben die Red Bulls mit einem Punkt Vorsprung auf Berlin Tabellenführer.
Der EHC Red Bull München ging mit dem Ziel in die Partie, die Tabellenführung zu behaupten und Straubing im vierten und letzten Derby der Saison erstmals zu bezwingen. In den ersten Minuten waren die Gäste jedoch das aggressivere und auch torgefährlichere Team. Bereits nach 40 Sekunden steuerte Steven Zalewski alleine auf das Münchner Tor zu, David Leggio konnte aber in letzter Sekunde den Schoner ausfahren. In der vierten Minute machte es Zalewski besser, als er nach einem geblockten Schuss richtig stand und die Gäste in Führung brachte. München versuchte nun, das Heft in die Hand zu nehmen. Straubing setzte auf Konter und hatte mit dieser Taktik zweimal das 2:0 auf dem Schläger. Nachdem EHC-Kapitän Michael Wolf knapp scheiterte, schalteten die Straubinger schnell um, Connor James brachte die Scheibe nach einem Querpass aber nicht am schon geschlagenen Leggio vorbei ins Netz (5.). Maury Edwards hatte Münchens Schlussmann schon umkurvt, traf dann aber nur die Seite des Tores. Nach der Powerbreak waren die Red Bulls dann besser in der Partie. Vor allem die Formation mit Dominik Kahun, Frank Mauer und Mads Christensen spielte spektakulär, die Gäste konnten aber mit Glück, Geschick und einem guten Matt Climie im Tor den knappen Vorsprung in die Pause retten.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte der Tabellenführer den Druck. Die Qualität der Chancen nahm nun zu, Mads Christensen konnte Matt Climie mit der Rückhand aus dem Slot aber nicht bezwingen (23.). In der 27. Minute konnte Jason Jaffray einen Querpass nicht im Tor unterbringen, obwohl Straubings Torhüter schon geschlagen war. Straubing setzte weiterhin auf Konter, erspielte sich mit dieser Taktik jedoch nicht mehr so viele Möglichkeiten wie noch im ersten Abschnitt. Die beste Chance für die Gäste hatte Michael Conolly, der frei vor Leggio nur das Außennetz traf (37.). In der 39. Minute hatten die Münchner dann gleich mehrere Möglichkeiten auf den 1:1-Ausgleich. Bei angezeigter Strafe kombinierten sie sich immer wieder vor das Tor, ohne dass die Gäste an die Scheibe kamen, Frank Mauer und Co. brachten die Scheibe aber nicht im Tigers-Gehäuse unter.
In der ersten Minute des Schlussabschnitts hätte Blaine Down für die Vorentscheidung sorgen können, er traf aber nur das Gestänge. München verlagerte das Spielgeschehen danach immer mehr in Richtung des Straubinger Tores und hatte einige Möglichkeiten. Erst fälschte Daryl Boyle einen Pass knapp über die Latte ab, dann tauchte Mads Christensen alleine vor Climie auf, er konnte aber nicht kontrolliert abschließen. In der 50. Minute hielt David Leggio die Red Bulls mit einer Weltklasse-Parade im Spiel. Der Goalie war beim Penalty von Steven Zalewski eigentlich schon geschlagen, riss aber im letzten Moment die Schiene hoch und verhinderte so das 0:2. Zwei Minuten vor dem Ende nahm Don Jackson seinen Goalie David Leggio für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Michael Wolf hatte kurz darauf die Riesenchance auf den Ausgleich, er brachte die springende Scheibe aber aus einem Meter nicht über die Linie, sodass es beim 0:1 blieb.
Das nächste Spiel des EHC Red Bull München findet am kommenden Freitag, 4. März, um 19.45 Uhr im heimischen Olympia-Eisstadion gegen die Grizzlys aus Wolfsburg statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwochs und donnerstags von 16.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab drei Stunden vor Spielbeginn).



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: Wichtiger 3:1-Auswärtssieg in Frankfurt - Showdown am Dienstag in Weißwasser im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation

(DEL2)  Was für ein wichtiger Sieg zum richtigen Zeitpunkt: mit 3:1 (2:0, 0:1, 1:0) gewinnen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim das dritte von vier Saison-Derbys gegen die Löwen Frankfurt und sichern sich somit vor dem letzten Hauptrundenspieltag zwei Zähler Vorsprung auf die Pre-Playoffränge. Mit zwei Punkten am Dienstag in Weißwasser würden sich die Kurstädter somit für eine tolle Hauptrunde belohnen und auf jeden Fall direkt in die Playoffs einziehen, während sich die Löwen im Parallelspiel gegen Heilbronn keinen Ausrutscher erlauben dürfen, wollen sie nicht noch Gefahr laufen, auf den siebten Rang abzurutschen.
Die Gäste begannen entsprechend der Wichtigkeit des Spiels hoch konzentriert und bestimmten die Anfangsminuten. Auch bedingt durch Strafzeiten der Löwen, die sich in manchen Zweikampf-Situationen einfach zu ungeschickt präsentierten, kamen die erneut ohne Tim May als überzähligen Ü23-Spieler angetretenen Kurstädter zu einigen aussichtsreichen Torschüssen. Cameron (5.), Keussen (6.) sowie Pauli (9.) scheiterten jedoch allesamt an Frankfurts Goalie Plante, der sich über mangelnde Arbeit nicht zu beklagen brauchte. Die erste Möglichkeit der Hausherren dauerte immerhin bis zur 10. Minute, als Clark Breitkreuz erstmalig Mikko Rämö im Kasten der Kurstädter prüfte. Die Spielanteile waren jedoch klar bei den Gästen, die sehr gut strukturiert und defensiv variabel das Match bis dato beherrschten. Der Führungstreffer war somit nur eine Frage der Zeit - und dieser sollte fallen: Dominik Lascheit zog in der 14. Minute ab und das Hartgummi schlug unter die Latte zum 0:1 ein (14.). Bad Nauheim wollte nachlegen und kam zu weiteren guten Möglichkeiten wie z.B. erneut durch Pauli in der 17. Minute, als Plante alles gegen die Nummer zehn der Gäste aufbieten musste. Die dritte Strafzeit der Löwen konnten die Wetterauer dann zum verdienten 0:2 nutzen: Henri Laurila zog von der blauen Linie ab, Diego Hofland brachte den Rebound am linken Pfosten stehend im Netz unter. Aber auch die Roten Teufel mussten anschließend in die Kühlbox, gleich zwei Teufel saßen gegen Ende des Abschnitts draußen, was den Hausherren rund 90 Sekunden lang ein Zwei-Mann-Powerplay bescherte. Hierbei sprang jedoch nicht viel für den Gastgeber heraus, so dass die Roten Teufel mit einer zunächst komfortablen Zwei-Tore-Führung und 15:4 Torschüsse zu ihren Gunsten in die erste Pause gehen konnten.
Der Mittelabschnitt begann mit einem Aufreger, als ein Tor von Dusan Frosch aufgrund eines angeblichen Handspiels nicht gegeben wurde (25.). Mit diesem Treffer hätte es sich natürlich noch besser leben können, so aber sah man nun ein kämpferisches Frankfurter Team, dem die Roten Teufel jedoch einiges entgegen hielten. Die Mannschaften neutralisierten sich mehr oder weniger, es war nicht mehr das große Durchkommen möglich für die Kurstädter, die aber defensiv weiterhin gut standen und nur wenig der Löwen zuließen. Das Match plätschterte somit ein wenig dahin, als Andreas Pauli in der 34. Minute regelwidrig in die Bande gecheckt wurde und nach einer längeren Behandlungspause vom Eis getragen werden musste. Der EC-Stürmer wurde sogar in die Unfallklinik gefahren, konnte später aber wieder entlassen werden und stieß nach dem Spiel zurück zum Team. Die beiden Haupt-Referees inklusive der Linesmen hatten die Szene dennoch nicht gesehen, so dass sie für die Löwen straffrei blieb. Wohl noch ein wenig geschockt ob der Bilder mit Sanitäter und Bahre stand in der nächsten Szene Frankfurts Nils Liesegang nach einem langen Pass völlig frei und vollstreckte zum 1:2-Anschlusstreffer aus Sicht der Hausherren. Die Roten Teufel berappelten sich aber wieder und knüpften dort an, wo sie zuvor aufgehört hatten, nachdem Eugen Alanov ein Supersolo nur aufgrund einer Großtat von Plante in der 39. Minute nicht erfolgreich abschließen konnte und auch Kyle Helms im Nachschuss am Goalie der Frankurter scheiterte.
Im letzten Abschnitt war es klar, dass die Gastgeber noch einmal mit aller Macht kommen würden. Mueller (42.) sowie Tomassoni (47.) scheiterten jedoch in aussichtsreicher Position, als Mikko Rämö das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite hatte. Bad Nauheimer lauerte auf Konter und hätte durch Dustin Cameron in der 49. Minute bereits den Deckel drauf machen können, doch dem Kanadier versprang das Hartgummi frei vor dem Tor von Plante. Frankfurt machte Dauerdruck, aber auch Mazzolini brachte das Hartgummi nach einem Bauerntrick ebenso wenig vorbei an Rämö wie Norman Martens in den letzten zehn Spielminuten der Partie. Der Finne im Kasten der Wetterauer war erneut der starke Rückhalt und hielt seine Mannschaft im Spiel. Die Uhr lief zugunsten der Kurstädter, die Glück hatten, als Liesegang bei bereits herausgenommenen Torhüter der Löwen in der 59. Minute nur den Pfosten traf. Exakt 18 Sekunden vor dem Ende war es schließlich Diego Hofland, der mit seinem zweiten Treffer des Abends den Sack zumachte und mit einem empty netter drei wichtige Punkte im Kampf um die direkte Playoff-Teilnahme klar machte.
Am Dienstag geht es für Petri Kujala und sein Team nun zum letzten Hauptrundenspiel nach Weißwasser (Spielbeginn 19.30 Uhr). Für die Füchse geht es quasi um nichts mehr, selbst bei einer Niederlage wird ihnen der elfte Platz und das damit verbundene Playdown-Heimrecht gegen Heilbronn nicht mehr zu nehmen sein, während es die Roten Teufel selber in der Hand haben, das Playoff-Viertelfinale klar zu machen. Das Spiel wird live bei Sprade TV übertragen. Der vierte Platz und das damit verbundene Heimrecht im Viertelfinale ist hingegen nach dem heutigen Sieg der Ravensburger in Crimmitschau sowohl für die Löwen wie auch für die Teufel nicht mehr erreichbar angesichts von vier bzw. fünf Punkten Rückstand.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau unterliegen Ravensburg - Westsachsen verlieren Faden nach dem 1. Drittel

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau mussten sich 2 Tage nach ihrem Einzug in die Pre-Playoffs gegen die Ravensburg Towerstars mit 6:10 geschlagen geben. Die Westsachsen konnten sich vorerst eine 4:1 Führung herausschießen, mussten im Mitteldrittel allerdings 7 Gegentore hinnehmen und konnten den Rückstand schlussendlich nicht aufholen. Alexander Höller, welchem in der heutigen Partie ein Hattrick gelang, John Tripp, Danny Pyka und Dominic Walsh erzielten die Treffer für die Rot-Weißen.
Gleich zu Beginn des 1. Drittels mussten die Mannen von Trainer Chris Lee in numerischer Unterzahl agieren, überstanden das Powerplay der Ravensburger aber unbeschadet. Nach 5 Minuten hatten die Crimmitschauer in Person von Neuzugang Fabian Scholz die erste gute Gelegenheit, welche aber nicht die frühe Führung einbrachte. Nach 8 Spielminuten mussten die Eispiraten dann den Gegentreffer zum 0:1 hinnehmen. Mathieu Tousignant traf für die in Unterzahl spielenden Towerstars. Die Westsachsen kamen in Folge aber immer besser in die Partie und konnten nur eine Minute später den Ausgleichstreffer zum 1:1 erzielen. John Tripp beförderte die Scheibe nach starker Vorarbeit von Daniel Bucheli im Kasten der Puzzlestädter. Nach 17 Minuten konnten die Crimmitschauer dann das Tor zur 2:1 Führung bejubeln. Alexander Höller setzte den Puck im Powerplay mit seinem straffen Handgelenkschuss unter die Querlatte des gegnerischen Tores. Auf der Gegenseite vereitelte Torhüter Niklas Deske mit guten Paraden mehrere Gelegenheiten der Ravensburger. Den Schlusspunkt im 1. Abschnitt setzte dann Danny Pyka. Nach einer schönen Kombination über Dominic Walsh und Olli Julkunen besorgte der Verteidiger den Treffer zum 3:1. Bei diesem Spielstand ertönte dann auch die Sirene zur 1. Drittelpause.
Der Mittelabschnitt begann für die Eispiraten wie nach Maß. Nur 2 Minuten nach Wiederbeginn der Partie konnte Alexander Höller die Führung seiner Mannschaft auf 4:1 erhöhen und stellte somit einen vermeintlich sicheren Vorsprung her. Die Antwort der Baden-Württemberger ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Nach 24 Spielminuten mussten die Westsachsen erst den Anschlusstreffer durch Austin Smith zum 4:2 hinnehmen, nur 10 Sekunden später verkürzte Simon Klingler sogar auf 4:3. Die Gäste aus Ravensburg bekamen nun allmählich Oberwasser und konnten den Spielstand nach 27 Minuten mit dem Tor zum 4:4 egalisieren. Wiederum nur eine Minute später konnte Mathieu Tousignant die Towerstars mit seinem Schlagschuss dann sogar mit 5:4 in Führung bringen. In Folge kamen die Eispiraten wieder besser in die Partie, konnten aus ihren Chancen allerdings kein Kapital schlagen. Auf der Gegenseite nutzten Schmidt (24.), Roloff (36.) und Smith (40.) ihre Gelegenheiten konsequent und besorgten somit einen Spielstand von 4:8, mit welchem sich beide Mannschaften nach 40 Minen dann in die Katakomben verabschiedeten.
Knapp 2 Minuten nach Beginn des 3. Drittels keimte im Sahnpark noch einmal etwas Hoffnung auf. Alexander Höller ließ Goalie Nemec nach seinem Alleingang keine Chance zur Abwehr und erzielte seinen dritten Treffer in diesem Spiel. Doch nur wenige Augenblicke später erzielten die Gäste in Person von Konstantin Schmidt den Treffer zum 9:5 und stellten den 4 Tore Vorsprung somit wieder her. Maximilian Brandl behielt anschließend in einer unübersichtlichen Situation vor dem Eispiraten Tor den Überblick und erzielte den 10. Treffer für die Baden-Württemberger. 7 Minuten vor dem Ende des Spiels erzielte Dominic Walsh dann das 6:10 und setzte damit den Schlusspunkt eines Schützenfestes. Der 26jährige versenkte die Scheibe nach einem Abpraller von Nemec im Kasten der Towerstars. Die 2.609 Fans feuerten ihre Mannschaft trotz des Rückstandes durchgängig mit Sprechchören wie „Wir sind stolz auf unser Team!“ an und feierten die Mannschaft der Eispiraten auch im Anschluss der Partie für das Erreichen der Pre-Playoffs und den vorzeitigen Klassenerhalt.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen: Deutlicher Erfolg gegen Heilbronn

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Heilbronner Falken mit 8:3 (1:0; 5:2; 2:1) gewonnen.
Von Beginn an entwickelte sich ein druckvoll geführtes Spiel, welches sich zunehmend in die Hälfte der Gäste verlagerte. Dresden verzeichnete durch Mark Cullen, Marius Garten und Harrison Reed gute Möglichkeiten. Bei einer Chance des Heilbronners Matthias Forster war Eislöwen-Goalie Brett Jaeger zur Stelle, ehe Patrick Schmid einen Konter der Gäste ungenutzt ließ. Infolge kamen Sebastian Zauner aus zentraler Position, Garten und René Kramer zu Gelegenheiten, scheiterten aber an Hannibal Weitzmann im Heilbronner Tor. 17 Minuten waren gespielt, als Feodor Boiarchinov die verdiente Führung für Dresden erzielen konnte.
Petr Macholda legte im Mitteldrittel in Überzahl direkt nach (22.), ehe eine Chance von Mirko Sacher den Pfosten nur knapp verfehlte. Nachdem Marvin Krüger den Heilbronner Anschluss erzielt hatte (27.), antworteten die Eislöwen im Powerplay direkt mit dem dritten Treffer durch Harrison Reed (28.). René Kramer (29.) baute die Dresdner Führung weiter aus, während Jaeger mit einer starken Parade gegen Adam Brace zur Stelle war. Wenig später zog David Rodman, nachdem er das Tor umkurvt hatte, in Unterzahl locker in den spitzen Winkel ab (33.). Als die Eislöwen-Abwehr nicht energisch genug dazwischen ging, schlug der Puck durch Aziz Baazzi jedoch unter der Latte des Dresdner Tores zum 5:2 (35.) ein. Boiarchinov stellte mit seinem Treffer den Pausenstand her (38.).   
Im Schlussdrittel hütete Marvin Cüpper das Eislöwen-Tor. Auf der Gegenseite zeichnete sich Goalie Weitzmann mit einer starken Parade gegen Vladislav Filin aus. Nach Vorarbeit von Garten netzte Jeffrey Szwez problemlos zum 7:2 (42.) ein. Zwar gelang Brace der erneute Anschluss (46.), doch Garten und Cullen unterstrichen den Dresdner Offensivwillen. Macholda setzte mit dem 8:3 (57.) den Schlusspunkt auf eine überzeugende Eislöwen-Partie.  
„Uns war bewusst, dass uns in Dresden eine schwere Aufgabe erwartet. In den ersten Minuten mussten wir zunächst die Busfahrt aus den Beinen bekommen. Dann haben wir jedoch solide agiert und vereinzelt sogar eigene Nadelstiche gesetzt. Dennoch sind wir mit dem knappen Rückstand zur ersten Pause gut bedient. Im zweiten Drittel haben wir nicht mehr gut gespielt. Es gibt sicher eine Menge Entschuldigungen, die man anbringen könnte, aber das wäre zu einfach. Wir haben heute einfach zu viele Dinge, die uns zuletzt gelungen sind, nicht richtig gemacht. Letztlich ist es aber ein guter Zeitpunkt, um eine solche Erfahrung zu machen und uns neu zu fokussieren“, sagt Heilbronns Coach Fabian Dahlem.
„Das heutige Spiel war sehr wichtig für unsere Situation in der Tabelle. Es ist sehr eng, aber wir haben unser Ziel nach wie vor im Blick. Unsere Mannschaft ist heute sehr kompakt aufgetreten. Dienstagabend hilft uns dieser Erfolg allerdings nicht mehr. Alle Zeichen stehen wieder auf Anfang“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart.
Das letzte DEL2-Hauptrundenspiel der Saison 2015/2016 bestreiten die Dresdner Eislöwen am Dienstag, 1. März um 19.30 Uhr in der EnergieVerbund Arena gegen den ESV Kaufbeuren. 



kaufbeurenHeimrecht trotz Niederlage gesichert - Amtierender Meister Bietigheim bei 2:10 eine Nummer zu groß für den ESV Kaufbeuren 

(DEL2)  Am vorletzten Spieltag der Hauptrunde zog es den rot-gelben Tross ins Ellental. Dabei war der amtierende Meister und nahezu sichere Hauptrundenchampion, die SC Bietigheim Steelers, eine Nummer zu groß für den ESVK, der sich mit 2:10 geschlagen geben musste. Trotzdem gab es ein Erfolgserlebnis für Kaufbeuren, denn durch die Freiburger Niederlage in Bremerhaven ist das Heimrecht in den Playdowns gesichert. Trainer Toni Krinner stand im Ellental neben Stefan Vajs und Michael Baindl auch Max Schmidle nicht zur Verfügung.
Die Hausherren nahmen von Beginn an das Heft in die Hand und ließen ihre Qualitäten immer wieder aufblitzen. In der fünften Minute war es schließlich so weit. Nach drei guten Chancen innerhalb kürzester Zeit durch Yannick Baier (2x) und Robin Just nutzte schließlich Bastian Steingroß seinen Freiraum aus und erzielte das 1:0. Nur 41 Sekunden später war Marc-Michael Henne erneut machtlos, als Justin Kelly uneigennützig querlegte und Dennis Palka nur noch ins leere Tor schieben musste. Die Steelers schalteten jedoch keinen Gang zurück. So war es Ex-Joker Dominic Auger, der sich durchtankte und ins linke Eck zum 3:0 verwandelte. Auger war dies aber noch nicht genug. Im Powerplay ließ man ihn auf der linken Seite gewähren und wiederum setzte er die Hartgummischeibe in die Maschen. Der Torhunger der Bietigheimer war jedoch immer noch nicht gestillt und Kelly erhöhte keine Minute später auf 5:0. So war die Messe eigentlich schon im ersten Drittel gelesen.
Im Mitteldrittel ließ der Druck der Steelers als Folge des klaren Spielstands deutlich nach und so verzeichnete nun auch der ESVK gute Chancen. In der 22. Minute spielte sich Menge durch die Abwehrreihen hindurch, doch verzog er nur knapp. Etwas später war es dann Daniel Pfaffengut, der den herausgerückten Martinovic umkurven wollte, aber irgendwie wehrte der Schlussmann noch ab. In der Folge war wieder Henne gefordert, bevor dann Chris St. Jacques mit seinem Schuss in Überzahl an beiden Pfosten scheiterte. Auf der Gegenseite zeigten sich die Hausherren dann wieder eiskalt und vollendeten einen Konter durch Frédérik Cabana zum 6:0. Dies sollte aber nicht lange Bestand haben, denn Max Lukes verwandelte keine Zeigerumdrehung später mit der Rückhand in den langen Winkel.
Im Schlussabschnitt stellten die Steelers den alten Abstand wieder her, nachdem René Schoofs einen Penalty trocken ins linke Eck verwandelte. Cabana erzielte dann gar noch seinen zweiten und dritten Treffer des Abends. So galt es nun für den ESVK, die letzten Minuten unbeschadet zu überstehen, um eine zweistellige Niederlage zu vermeiden. Den Hausherren gelang aber nahezu alles und dem ESVK dagegen äußerst wenig. So war ein Nachschuss von Kelly letztlich zum 10:1 erfolgreich. Dies sollte aber noch nicht das Ende sein, denn Martin Heider fälschte einen Schuss Versteegs in der Schlussminute zum 10:2 Endstand ins Tor ab. So mussten die Allgäuer also eine sehr deutliche Niederlage gegen den Meister einstecken, der das Spiel zu jeder Sekunde völlig im Griff hatte und heute mehrere Nummern zu groß für unsere Joker war.
Durch das erspielte Heimrecht geht es nun also für den ESVK zu Hause am 11. März in den Playdowns weiter. Davor müssen die Jungs von Toni Krinner jedoch noch die Hauptrunde diesen Dienstag in Kassel beenden.



lausitzerfuechseweiswasserFüchse starten Donnerstag Ticketverkauf für Playdowns - Kampf um den Klassenerhalt beginnt am 11.März in Weißwasser

(DEL2)  Schon vor dem letzten Hauptrundenspiel am Dienstag gegen Bad Nauheim (19.30 Uhr) ist klar, Weißwasser geht als Tabellenelfter in die Spiele um den Klassenerhalt. Sicher ist auch der Gegner. Es ist Schlusslicht Heilbronn. Ab 11.März wird im Modus „best of seven“ gespielt. Das Team, das zuerst vier Siege erreicht, hat den Klassenerhalt sicher. Der Verlierer dieser Serie hat die Chance, über eine zweite Playdown-Runde den Klassenerhalt noch zu schaffen.
Termine Playdowns:
Freitag, 11. März 19.30 Uhr Füchse-Heilbronn
Sonntag, 13. März Heilbronn –Füchse
Dienstag, 15. März 19.30 Uhr Füchse-Heilbronn
Freitag, 18. März Heilbronn –Füchse
Eventuell
Sonntag, 20. März 17.00 Uhr Füchse-Heilbronn
Dienstag, 22. März Heilbronn- Füchse
Donnerstag, 24. März 19.30 Uhr Füchse-Heilbronn
Der Kartenverkauf für die ersten beiden Heimspiele beginnt am 3. März ab 10 Uhr. Genaue Einzelheiten folgen noch. Besitzer von Dauerkarten brauchen sich für das erste Heimspiel am 11. März kein Ticket kaufen. Es ist bereits in ihrer Dauerkarte inklusive. Besitzer von VIP- und Ehrenkarten haben ihre Karten für die Spiele um den Klassenerhalt bereits vor Saisonstart erhalten. Sie sind mit dem Aufdruck Playoff/Playdown-Spiel 1 Spiel 2, etc. bezeichnet. Spiel 1 = 11. März, Spiel 2 gilt für das Heimspiel am 15. März u.s.w.



toelzerloewenTölzer Löwen verlieren mit 2:6 in Bayreuth – Gegen Peiting in den Play-offs

(OLS)  Ihr letztes Hauptrunden-Spiel verloren die Tölzer Löwen mit 2:6 (0:3, 2:2, 0:1) in Bayreuth.
Markus Janka angeschlagen, Konstantin Kessler weiterhin krank. So kam DNL-Torwart Michael Boehm zu seinem ersten Einsatz im Löwen-Trikot in dieser Saison. Der Youngster stand gleich von Beginn an öfter im Mittelpunkt, als ihm lieb war. Gegen Michal Bartosch (5.), Dennis Thielsch (13.) und Marcus Marsall (16.) musste er sich geschlagen geben.
Kurze Zeit gab es Hoffnung, dass die Löwen noch einmal herankommen könnten, als Christoph Fischhaber und Johannes Sedlmayr im zweiten Drittel innerhalb von nur 79 Sekunden auf 2:3 verkürzten (27., 28.). Aber schon wenig später trafen David Felsoci (31.) und Dennis Thielsch (35.) zur Vorentscheidung. Im Schlussabschnitt verwaltete der EHC Bayreuth den Vorsprung, und Bartosch traf schließlich zum 6:2-Endstand (47.).
„Uns haben Biss und Konzentration gefehlt“, sagte Löwen-Coach Axel Kammerer nach der Partie. Die jetzt folgende Pause sei gut für die angeschlagenen und verletzten Spieler im Team. Denn für die „Buam“ geht es erst am Freitag, 11. März, weiter: Mit dem ersten Play-off-Spiel beim EC Peiting.



bayreuthtigersJugend forscht bei den Bayreuth Tigers endet mit Heimsieg

(OLS)  Mit Kolozvary und Reiter fehlten EHC-Coach Waßmiller diesmal gleich 2 Mittelstürmer wegen Sperren und auch auf der Torwartposition war er zu Improvisationen gezwungen. Da machte er kurzerhand aus der Not eine Tugend und gab dem Nachwuchs eine große Bewährungschance, die sie für sich gut nutzen konnten.
Aber auch die Tölzer Löwen traten in dieser letzten Hauptrundenpartie dezimiert an. Ohne großen Druck entwickelte sich dennoch von Beginn an ein flottes Spielchen. Die Hausherren im Vorwärtsgang, aber auch Nachwuchsgoalie Schmidt im Tor der Wagnerstädter bekam immer wieder mal was zu tun und machte dabei keine schlechte Figur. Mit einer beim Aufbau abgefangenen Scheibe die Junior Felsoci auf Bartosch weiterleitete, der dies clever verwandelte, ging man auch früh in Führung. Der EHC behielt den Vorwärtsgang bei und erhöhte mit einem feinen Spielzug über Busch und Marsall durch den cool verzögernden Thielsch auch bald auf 2-0. Mit dem nächsten Tor in Überzahl, wo dem jungen ECT-Goalie Böhm die Scheibe durch rutschte, fiel schon früh eine Art Vorentscheidung.
Im Mittelabschnitt kamen die Gäste dann Anfangs etwas auf und verkürzten durch Fischhaber und Sedlmayr, die es konsequent ausnutzten, dass es die Oberfranken nun doch etwas zu locker nahmen. Schmidt war dabei chancenlos, verhinderte daneben mit guten Aktionen aber auch weitere Gegentreffer. Mit dem ersten Oberligatreffer von Felsoci rückte man die Verhältnisse aber auch schnell wieder zu Recht und als der wieder mit prima Passspiel seiner Reihe frei gespielte Thielsch trocken zum 5-2 traf, war die Partie vielleicht sogar schon entschieden.
In den letzten 20 Minuten behielten die Tigers die Spielfäden weiter ziemlich eindeutig in der Hand und als Bartosch bei 5 gegen 4 zum 6-2 traf, war der Abschluss vor den Play-offs endgültig positiv gestaltet. Die letzten 5 Spielminuten nutzte man dann noch um dem erst 15-jährigen Goalietalent Sebastian Dünkel seine Oberligapremiere zu ermöglichen, die der ganz junge Torwart auch ohne Gegentreffer absolvierte.
Keine Verletzungen oder Sperren war für beide Teams diesmal verständliche Priorität und trotzdem war das Geschehen auf dem Eis durchaus unterhaltsam. Auch die mehrfachen Premieren im Herreneishockey für einige ganz junge Nachwuchsspieler des EHC boten sich an und die nutzten diese Gelegenheit absolut, um wichtige Erfahrungen und auch erste Erfolgserlebnisse in dieser Liga zu sammeln.
Ein unter diesen Vorzeichen rundum gelungener Auftritt der Tigers, die läuferisch klar stärker waren und nun gilt es in den nächsten 12 Tagen Erholung und intensive Vorbereitung auf die „crunchtime“ nebeneinander abzuwägen, wo vieles wieder bei Null beginnt.
Der Gegner für das Heimspiel am 11.03. wird allerdings erst in den Vor-Play-offs in den nächsten Tagen ermittelt.



ehvwoelfeschoenheide09EHV Schönheide: Früher Rückstand besiegelt Niederlage in Weiden

(OLS)  Der EHV Schönheide 09 musste sich am Freitagabend auch im vierten und letzten Vergleich in dieser Saison den Blue Devils Weiden geschlagen geben. Ausgangspunkt für die 2:5 (0:3, 2:1, 0:1)- Niederlage vor über 1000 Zuschauern in der Weidener Hans-Schröpf-Arena war ein echter Fehlstart der Wölfe ins erste Drittel, wonach die Hausherren bereits nach 82 Sekunden mit 2:0 vorn lagen und diese Führung bis zum Ende auch nicht mehr hergaben.
Anders als in den letzten Spielen zuvor, erwischten die erzgebirgischen Wölfe am Freitag in Weiden einen ganz schlechten Start und mussten bereits nach zwanzig Sekunden den ersten Gegentreffer durch Stefan Ortolf hinnehmen. Dem noch nicht genug, legten die Hausherren nur gut eine Minute später nach und erhöhten durch Tomas Divisek auf 2:0. Erst danach kam der EHV 09 etwas besser ins Spiel, scheiterte aber mit zwei, drei guten Gelegenheiten am Weidener Goalie Fabian Hönkhaus. Die Blue Devils zeigten sich dagegen viel effektiver und gingen durch einen weiteren Treffer von Dominik Schopper (15.) mit einer beruhigenden 3:0-Führung in die erste Pause.
Zu Beginn des Mittelabschnitt mussten die Wölfe zunächst den verletzungsbedingten Ausfall von Stürmer Franz Bertholdt verkraften, als dieser bei einer unglücklichen Aktion vom Weidener Sebastian Wolsch mit dem Schläger im Gesicht getroffen wurde. Für beide Spieler war danach die Partie beendet, denn während Franz Bertholdt ärztlich versorgt werden musste und nicht weiterspielen konnte, kassierte der Verteidiger der Gastgeber für den hohen Stock eine regelkonforme Fünf-Plus-Spieldauerstrafe. Die fünfminütige Überzahl nutzten die Wölfe dann, um durch Kilian Glück auf 3:1 (26.) zu verkürzen. Nur knapp fünf Minuten später waren aber auch die Blue Devils in Überzahl erfolgreich, als Jacob Laliberte mit seinem Treffer zum 4:1 (30.) den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder herstellte. Doch die Wölfe gaben sich noch lange nicht geschlagen, hatten in der Folge die größeren Spielanteile und wurden in der 37. Minute dafür belohnt, als Kevin Piehler im Powerplay zum 2:4 aus Schönheider Sicht traf.
Der EHV 09 bestimmte dann auch im Schlussdrittel die Szenerie und erspielte sich Chance um Chance, fand aber keinen Weg vorbei an Fabian Hönkhaus im Weidener Gehäuse. Die Blue Devils kamen dagegen nur noch sehr sporadisch vor das EHV-Tor. Ein dritter Wölfetreffer wäre in dieser Phase mehr als verdient gewesen, doch die Hausherren schafften es, ihre Führung zu verteidigen und nutzten in der Schlussminute ein Powerplay, um durch Stefan Ortolf den 5:2-Endstand herzustellen.

Wölfe besiegen den Meister zum Saisonabschluss
Was für ein letztes Saisonspiel des EHV Schönheide 09 in der Spielzeit 2015/2016 in der
Oberliga Süd. Die Wölfe schlagen vor 700 Zuschauern im heimischen Wolfsbau den
haushohen Favoriten und Oberliga-Süd-Meister EV Regensburg sensationell und verdient
mit 6:3 (1:1, 3:1, 2:1) und sorgen somit für einen mehr als versöhnlichen
Saisonausklang. Mit drei Toren und zwei Vorlagen avancierte EHV-Stürmer Tomas Vrba
zum Matchwinner.
Die Wölfe hatten sich für das letzte Heimspiel viel vorgenommen und wollten sich mit
einer guten Leistung aus ihrer ersten Oberliga-Süd-Saison von ihren Fans verabschieden.
Entsprechend druckvoll begannen die Gastgeber, die aber in der achten Spielminute
zunächst das 0:1 durch Regensburgs Kapitän William Trew hinnehmen mussten. Doch die
Antwort des EHV 09 folgte nur gut zwei Minuten später, als Tomas Vrba zum 1:1
erfolgreich war.
Auch im Mittelabschnitt sahen die gutgelaunten Fans aus beiden Lagern zunächst weiter
eine ausgeglichene Partie, in welcher die Wölfe aber immer mutiger wurden und in der 25.
Minute durch Tomas Vrba nicht unverdient mit 2:1 in Führung gingen. Regensburg war
zwar die spielerisch bessere Mannschaft, doch die Wölfe hielten mit Kampf und Einsatz
dagegen und bauten ihre Führung per Doppelschlag durch den Powerplaytreffer von Roy
Hähnlein (33.) und dem dritten Treffer von Tomas Vrba (35.) innerhalb von 86 Sekunden
auf 4:1 aus. Regensburg reagierte daraufhin mit wütenden Angriffen, scheiterte aber des
öfteren an EHV-Goalie Sebastian Modes, welcher über die gesamte Spielzeit hinweg eine
sehr starke Leistung zeigte. 35 Sekunden vor der zweiten Pause war aber auch er
machtlos, als Regensburgs Barry Noe in Überzahl auf 4:2 verkürzte.
Gleich zu Beginn des Schlussdrittels kassierten die Wölfe erneut eine Strafzeit und die
Gäste wussten auch diese zu nutzten, als Yannick Drews den 4:3-Anschlusstreffer für den
Meister markierte. Doch der EHV 09 reagierte schnell und hatte nur 34 Sekunden später
die passende Antwort mit dem 5:3 (45.) durch Marco Pronath. Der Schönheider Wolfsbau
stand nun Kopf, denn die Wölfe ließen auch in der Folge nicht nach und stemmten sich mit
Willen und Kampfgeist gegen die nun zahlreichen Angriffe des EV Regensburg. Doch
Sebastian Modes hielt bis zum Schluss seinen Kasten sauber und 39 Sekunden vor dem
Ende war die große Sensation perfekt, als Kevin Piehler nach schöner Vorarbeit von Petr
Gulda mit seinem Empty-Net-Goal zum 6:3-Endstand einnetzte.



selberwoelfeJetzt beginnt der Eishockeywinter erst richtig - Selber Wölfe treffen in den Playoffs auf Traditionsverein EV Landshut

(OLS)  Die Oberliga Hauptrunde 2015/2016 ist Geschichte. Während die Selber Wölfe spielfrei und genüsslich aus der Ferne die Geschehnisse verfolgen konnten, mussten die übrigen zehn Konkurrenten nochmals ran. Ein Großteil der Entscheidungen stand bereits fest, ehe die Partien des 44.Spieltages zeitgleich um 17.00 Uhr angepfiffen wurden. Nachdem die „Wölfe“ ihrerseits dank eines 4:3 Derbysiegs über Bayreuth auf Platz 5 rutschten, war die spannende Frage, ob diese Platzierung auch in der Abschlusstabelle eingenommen werden würde. Und es blieb bei Platz 5 für die „Wölfe“, nachdem die Tölzer Löwen in Bayreuth mit 2:6 verloren.
Die Selber Wölfe treffen als Tabellenfünfter nun auf den Vierten und letztjährigen DEL2-Club EV Landshut in den Playoffs (Modus Best of 5)
Die Termine: 11.03.2016 EV Landshut gegen Selber Wölfe
13.03.2016 Selber Wölfe gegen EV Landshut (18.00 Uhr)
15.03.2016 EV Landshut gegen Selber Wölfe
18.03.2016 Selber Wölfe gegen EV Landshut (20.00 Uhr)
20.03.2016 EV Landshut gegen Selber Wölfe
Sollte eine Mannschaft vorzeitig 3 Siege erzielt haben, entfallen die restlichen Termine.
Mit dem EV Landshut wartet auf die Selber Wölfe eine ganz harte Nuss. Der letztjährige DEL2-Club hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten immer besser in der Oberliga Süd etabliert und besitzt eine sehr spielstarke, routinierte Mannschaft, die den „Wölfen“ alles abverlangen wird. Während sich viele „Wölfe-Fans“ lieber Peiting als Gegner gewünscht hätten, bewertet 2. VER-Vorstand Thomas Manzei die Chancen für ein Weiterkommen wie folgt: „ Egal ob Peiting oder Landshut, leichte Gegner gibt es in dieser Runde nicht.
Landshut hat die Favoritenrolle inne und auch den entsprechenden Druck auf seiner Seite. Wir werden unsererseits alles in die Waagschale werfen und ein richtig unangenehmer Gegner für die sein. Unschlagbar ist auch Landshut nicht. Ich bin für die kommende Runde positiv gestimmt, unser Team hat sich gesteigert und ist bereit für die Playoffs, die ja bekanntlich ihre eigenen Gesetze haben…“
In den erstmals durchgeführten Pre-Playoffs im Modus Best of 3, die vom 04.03. bis 08.03.2016 stattfinden, können sich die zwei Sieger der nachstehenden Serien noch ein Playoff-Ticket sichern.
Deggendorf SC : EHC Klostersee
Blue Devils Weiden : ERC Sonthofen
Alle Paarungen der Oberliga Süd Playoffserie 2015/2016 auf einem Blick 
EV Regensburg gegen schlechter platzierten Sieger aus Paarung der Pre-Playoffs
EHC Bayreuth gegen besser platzierten Sieger aus Paarung der Pre-Playoffs
EC Peiting gegen Tölzer Löwen
EV Landshut gegen Selber Wölfe
Im Gegensatz zur Hauptrunde beträgt in den Playoffs die mögliche Verlängerung einmal 20 Minuten bei 4 gegen 4. Die vier Sieger der obenstehenden Begegnungen sind sportlich für die Oberliga Aufstiegsplayoffs zur DEL2 qualifiziert, für besagte Aufstiegsplayoffs gibt es gesonderte Durchführungsbestimmungen des Deutschen Eishockeybundes.
Das 1. Playoff-Heimspiel der Selber Wölfe findet am Sonntag, 13.03.2016 um 18.00 Uhr in der Netzsch-Arena statt. In den Dauerkarten sind die Spiele der 1.Playoff-Runde noch beinhaltet.



moskitosessenESC Essen: Viel Stress beim Spiel in Duisburg

(OLN)  Eigentlich hätte es Tabellenführer Duisburg überhaupt nicht nötig, doch leider gab es wieder einmal einige unschöne Szenen am Rande des Meisterschaftsspiels der Oberliga Nord zwischen den heimischen Füchsen und den Wohnbau Moskitos Essen.
Bereits zu einem frühen Zeitpunkt der Begegnung gab es Animositäten gegenüber Vorstandsmitgliedern der Wohnbau Moskitos. Genauere Schilderungen möchten die einzelnen Vorstände im Moment nicht öffentlich machen, sind aber damit beschäftigt dieses Verhalten seitens der Hausherren von den DEB Kontrollgremien prüfen zu lassen.
Auch bei den mitgereisten Fans der Wohnbau Moskitos ging es hoch her, in der künstlich angeheizten Atmosphäre entlud sich schließlich eine handfeste Prügelei zwischen dem Ordnungsdienst der Füchse Duisburg und den Moskitos Fans. Einige Fans der Essener, sogar Frauen, wurden hierbei so schwer durch Tritte und Hiebe verletzt, dass eine Behandlung im Krankenhaus notwendig wurde. Das alles hat im Sport nichts zu suchen!
Selbst bei einem klärenden Gespräch nach dem Spiel an dem die Fanvertreter Duisburgs, der Fanvertreter aus Essen, sowie Vorstandsmitglied Ismail Tekin, sowie der Geschäftsführer der Füchse, Sebastian Uckermann teilnahm, gab es wenig Einsicht. Am Ende standen sofortige Stadionverbote für Tekin und den Essener Fanvertreter. Die Wohnbau Moskitos werden nun den DEB Kontrollausschuss anrufen, Beweise sammeln und dem Kontrollgremium vorlegen.  
Die Moskitos wünschen allen verletzten Fans baldige Genesung und gute Besserung!
Eishockey gespielt wurde dann auch noch, und dieses Mal ließen sich die Füchse nicht überraschen, behielten am Ende mit 6:2 gegen den dezimierten Essener Kader die Oberhand. Allerdings war es auch ein Spiel, von dem Wohnbau Moskitos Cheftrainer Frank Gentges hinterher sagte: „Im ersten Drittel macht Duisburg aus 8 Torschüssen 3 Tore, wir aus 12 Torschüssen keins, das war wieder mal der Unterschied. Danach waren wir bis 5 Minuten vor Schluss die bessere Mannschaft, kommen auf 2:4 heran, haben aber wieder mal zu viele Chancen liegen gelassen. Am Ende haben wir dann noch zwei vollkommen unnötige Geschenke an Duisburg verteilt. Alles in allem war das Ergebnis mindestens zwei Tore zu hoch für Duisburg, für unseren zur Verfügung stehenden Kader war das eine gute Leistung.“ Chad Niddery, Daniel Kunce und Christoph Ziolkowski waren die Duisburger Spieler, von denen Gentges in seinem Statement sprach, so stand es bereits nach den ersten 20 Minuten 3:0, ein Ergebnis, was mit dem dünnen Kader der Stechmücken nur schwer zu drehen sein würde. Doch die Essener probierten ihr Glück und Leon Niederberger konnte in der 37. Spielminute ein schönes Anspiel von Michal Velecky zum Anschlusstreffer nutzen. Leider währte die Freude nur gut drei Minuten, denn dann entschied Hauptschiedsrichter Naust auf Penalty für Duisburg und Chad Niddery verwandelte zur 4:1 Führung. Die Wohnbau Moskitos starteten mit Überzahl in die letzten 20 Minuten und sie hatten noch nicht so recht aufgegeben, nur 27 Sekunden nach Wiederanpfiff traf Andrej Bires zum erneuten Anschlusstreffer. Am Ende fehlte den Essenern allerdings dann doch das Glück, die Kraft und die Cleverness um Duisburg noch mal ernstlich gefährlich zu werden. In den Schlussminuten trafen Hübscher und Niddery noch zum 6:2 Endstand.



crocodileshamburgFTV Hamburg: Zahnlose Krokodile liefern lasches Wochenende abund verlieren ihren Trainer

(OLN)  Schon am Freitag verloren die Crocodiles ihr Heimspiel gegen die Harzer Falken mit 3 – 9  ( 1-2 / 1-2 / 1-5 ) und präsentierten sich dabei harmlos und zahnlos.
Auch am heutigen Sonntag konnte ein minimierter Kader,  mit 11 Feldspieler  in Timmendorf,  nicht überzeugen.  Schnell lagen die Hamburger im ersten Drittel mit 6 – 0 hinten und konnten sich dem Griff der Beach Boys auch nicht mehr entziehen.  Zwar erzielten  Semjon Bär und Tobi Bruns zwei schöne Tore , auch war das Torschussverhältnis im 2. und 3. Drittel recht ausgeglichen, aber am Ende ging das Spiel  klar mit 11-2 verloren.
In dieser Form wird die Mannschaft große Schwierigkeiten bekommen, die schwere Relegationsrunde zu überstehen. Gut, dass  voraussichtlich 3 Wochen Training anstehen, ehe es  wohl ab 18.März 2016  für die Crocodiles ganz ernst wird. Dann muss gewonnen werden. Unter welcher Führung ist allerdings unklar.
Gleich nach dem Spiel hat sich Trainer Sven Gösch von der Mannschaft verabschiedet und ist von seinem Posten zurückgetreten. Ab sofort wird er nicht mehr Trainer der Crocodiles sein.  Das Management wird sich aktuell in dieser Woche mit der neuen Situation zu beschäftigen haben.



wedemarkscorpionsESC Wedemark: It’s time to say „Good Bye“ - Samstag 05. März 18:30 Uhr Hamburger SV

(OLN)  Am Samstag, den 05. März 18:30 Uhr, tritt der Eishockey Oberligist ESC Wedemark Scorpions letztmalig in dieser Saison im Eisstadion Mellendorf (Hockeyzentrale Ice House) gegen den Hamburger Sportverein an.
Zum Ende, einer aus Sicht der ESC Verantwortlichen zufriedenstellenden Saison, haben Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre freien Eintritt zu diesem Spiel. Eine große Saisonabschlussparty für die Fans und Gäste der Spiele findet im Anschluss an das Spiel im Ice House Restaurant statt.
Da der ESC Wedemark mit den Abstiegsspielen die am übernächsten Wochenende starten nichts zu tun hat, können jetzt die Planungen für die Oberliga Saison 16/17 beginnen.
„Wir wollen uns verstärken und einen weiteren Schritt auf der Leiter nach oben gehen, um so unseren eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen“, so Vereinsvorsitzender Jochen Haselbacher.  



EV LindauEV Lindau Islanders gehen in Führung

(BYL) Die EV Lindau Islanders sind erstmals in der Playoff Viertelfinalserie gegen den TEV Miesbach in Führung gegangen. Mit 7:3 (3:1, 4:1, 0:1) gewannen die Lindauer ihr Heimspiel vor 895 Zuschauern deutlich und haben nun zwei der drei zum Weiterkommen notwendigen Siege auf dem Konto.
So deutlich wie es das Endergebnis vermuten lässt, verlief die Partie zunächst aber nicht. Im Gegensatz zu den bisherigen beiden Spielen rückte Miesbach von seiner Defensivtaktik ab und setzte mit mutigem Forechecking die Islanders zu Beginn gleich unter Druck. Die gerieten dann nach neun Minuten in Unterzahl und gleich durch Athanassios Fissekis in Rückstand. „Am Anfang waren wir etwas überrascht davon, wie der TEV das Spiel angegangen ist, aber wir haben uns nach dem Rückstand aber schnell darauf eingestellt. Die Überzahltore haben uns dabei natürlich weitergeholfen.“
Denn in der Folge verschärften die ohne den gesperrten Martin Sekera angetretenen Islanders das Tempo und nutzten dann beinahe jede Miesbacher Strafe zu Toren. Wichtig war dabei der schnelle Ausgleich durch Sascha Paul in der 11. Minute und die erstmalige Führung durch Lubos Sekula drei Minuten später. Beide Male wurde die Scheibe von Gästespielern noch abgefälscht.
Es zahlte sich auch aus, dass die Lindauer weitaus disziplinierter spielten, als der TEV, der sich selbst immer wieder schwächte. Mitentscheidend war dabei sicherlich die Spieldauer- Disziplinarstrafe gegen Florian Weißenbacher der Steffen Kirsch mit einem Stockschlag ins Gesicht verletzte. Ausgesprochen wurde die Strafe 25 Sekunden vor der Pause und vom EVL tatsächlich noch im Drittel genutzt. Dabei bewies Lubos Sekula perfektes Timing, als er die Scheibe eine Sekunde vor der Sirene ins Netz drosch.
Auch im zweiten Durchgang blieb das Powerplay der Gastgeber eine Klasse für sich. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff überraschte Zdenek Cech TEV- Goalie Geratsdorfer mit seinem schnellen Abschluss zum 4:1. „Es gehört auch Glück dazu, denn manchmal spielt man ein gutes Powerplay und macht keine Tore“, sagte Buchwieser. „Insgesamt haben wir das dann aber souverän gelöst.“
Auch bei fünf gegen fünf dominierten die Islanders nun die Partie und kamen zu weiteren Treffern. Nach Scheibeneroberung im gegnerischen Drittel legte Mikesz für Tobi Fuchs auf, der sein erstes Playoff- Tor erzielte (27.), nur drei Minuten später setzte sich Sekula unwiderstehlich gegen zwei Gegenspieler durch und bediente Michal Mlnyek, der freie Bahn zum Tor hatte und das halbe Dutzend vollmachte. Auch auf den zweiten Treffer der Gäste durch Florian Feuerreiter in der 35. Minute hatte der EVL die passende Antwort. Eine Minute später machte Cech sein zweites Tor, als er einen Abpraller von der Bande nach einem Schuss von Fabian Sing zum 7:2 im Netz unterbrachte.
Im Schlussabschnitt taten sich beide Teams nicht mehr groß weh, auch wenn die umkämpfte Partie nicht freundschaftlich wurde. Beppi Mayer musste in doppelter Unterzahl gleich noch einmal sein ganzes Können zeigen und verhinderte das dritte Gästetor. Das fiel zwar zwei Minuten vor dem Ende durch Markus Seiderer dennoch, bedeutete aber nur noch Ergebniskosmetik für den TEV zum 7:3.
Den Islanders fehlt nun noch ein Sieg zum Erreichen des Halbfinals. Der wird am Freitag in Miesbach aber extrem schwer zu erringen sein. Das hohe Ergebnis tut nämlich nichts zur Sache und darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Lindauer weiterhin auf einen starken Gegner treffen. 



memmingenindiansPackende Serie! Waldkraiburg nach 6:5-Heimsieg wieder in Führung – Memminger Indians wollen am Freitag am vollbesetzten Hühnerberg wieder ausgleichen

(BYL)  In der Bayerischen Eishockey-Liga liefern sich die Memminger Indians und der EHC Waldkraiburg eine dramatische und mitreißende Play-off-Viertelfinalserie. Zwei Tage nach dem 7:6-Heimsieg des ECDC am Hühnerberg gingen die Löwen am Sonntag mit einem denkbar knappen 6:5-Erfolg in Waldkraiburg wieder in Führung. In der „Best-of-5“-Serie steht es nun 2:1. Vor voraussichtlich gut über 2.000 Zuschauern wollen die Indians am kommenden Freitag, 4.3., in heimischer Halle wieder ausgleichen (Spielbeginn 20 Uhr).
Da mussten die Fans der Indians und Löwen erst mal durchschnaufen: Am Freitagabend sahen knapp 1.500 Zuschauer am Hühnerberg ein denkwürdiges und mitreißendes Viertelfinale, in dem die Memminger den vielumjubelten Ausgleich in der Serie schafften. Das war Play-off vom Feinsten und tolle Werbung fürs Eishockey. Bereits am Sonntag ging es dann weiter, die wütenden Löwen drängten in heimischer Halle auf die erneute Serienführung – wurden aber kalt erwischt. Vor rund 130 mitgereisten ECDC-Fans gelang Patrick Zimmermann genau nach 60 Sekunden die frühe Memminger Führung. Waldkraiburg nun unter Druck und mit einem etwas kuriosen Ausgleichstreffer: Nach einem vermeintlichen Befreiungsschlag warteten die Indians auf den Icing-Pfiff des Schiedsrichters und setzten nicht energisch genug nach, sodass Trox zum 1:1 nach sechs Minuten einschießen konnte. Für die Hausherrn war dies ein Weckruf, nun rollte die Angriffslawine auf das ECDC-Tor von Alex Reichelmeir. Wie gefährlich das Löwen-Überzahlspiel ist, mussten die Gäste dann nach zehn Minuten einmal mehr schmerzlich erfahren, als der beste Mann auf dem Eis, EHC-Kapitän Max Kaltenhauser, zur Führung traf. Die Memminger nun mit unerklärlichen Nachlässigkeiten in der Defensive, die Coach Werner Tenschert die Zornesröte ins Gesicht trieben. Jeder Indianer war zu weit weg von seinem Gegenspieler, kein Zweikampf wurde energisch genug geführt – mit bitteren Konsequenzen: Per Doppelschlag erhöhten Hämmerle (13.) und Kontingentspieler Marek (14.) innerhalb einer Minute auf 4:1, gefühlt war nun jeder Löwenangriff ein Treffer. Und als erneut Kaltenhauser in Überzahl nach 17. Minuten auf 5:1 stellte, gab keiner mehr einen Pfifferling auf die Indians, die mehr als kalt erwischt wurden von den offensivstarken Oberbayern.
In der ersten Pause tobte Trainer Tenschert in der Kabine ob der dargebotenen Defensivleistung und forderte eine klare Leistungssteigerung seiner Mannen. Und die sollte er bekommen: Keine zwei Minuten im Mitteldrittel waren auf der Uhr, als Sikora und Miettinen in Unterzahl energisch nachsetzen und den zweiten ECDC-Treffer erzielten. Und als Weigant nach 26 Minuten per Direktabnahme das 3:5 gelang, waren die Memminger wieder im Spiel. Nun gaben die Gäste offensiv den Ton an, mussten mit dem sechsten Waldkraiburger Treffer durch Führmann zur Hälfte des Spiels aber einen erneuten Rückschlag wegstecken. Diesmal brachen die GEFRO-Indians aber nicht wie im Startdrittel auseinander, sondern spielten konzentriert weiter auf das Löwentor. In Überzahl zog Weigant wieder direkt ab und hämmerte den Puck zum 6:4 in die Maschen (32.). Und als Antti-Jussi Miettinen ebenfalls im Powerplay nach 35. Minuten auf 6:5 verkürzte, war das Spiel wieder komplett offen. Die mitgereisten ECDC-Anhänger trauten ihren Augen nicht ob des starken Comebacks ihres Teams, das sogar noch im zweiten Drittel hätte gekrönt werden können. Doch der für Hingel in der Zwischenzeit ins Tor gekommene EHC-Torhüter Vetter entschärfte zunächst einen Memminger Konter und hielt dann einen strammen Schuss von Kapitän Jan Benda fest.
So ging es mit 6:5 ins letzte Drittel – wie schon am Freitag zuvor am Hühnerberg war also Dramatik und Hochspannung bis zum Schluss angesagt. Die 830 Zuschauer in der oberbayerischen Industriestadt bekamen erneut einen Play-off-Kampf bis zum äußersten geboten. Nun waren beide Teams auch defensiv auf der Höhe und lieferten sich ein Spiel auf Messers Schneide. Mehrfach hatten die GEFRO-Indians die Chance zum Ausgleich, aber auch Alex Reichelmeir musste auf der Gegenseite einige Male in höchster Not sein Können zeigen. Fünf Minuten vor Spielende hielt es keinen der Zuschauer mehr auf den Sitzen: Angetrieben von ihren lautstarken Fans drängten die Memminger auf den Ausgleich, die Waldkraiburger und ihre Fans hielten dagegen. Eineinhalb Minuten vor dem Ende setzten die Indianer dann alles auf eine Karte und nahmen den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Doch wie schon am Freitag den Löwen gelang an diesem Abend den Indians der Ausgleich nicht mehr. Am Ende bleib es beim 6:5, mit dem der EHC Waldkraiburg in der „Best-of-5“-Serie wieder mit 2:1 in Führung geht. Sowohl am Freitag als auch am Sonntag hatten die Zuschauer bestes Play-off-Eishockey und ein Offensivspektakel zweier sehr guter Mannschaften gesehen, das manch einem Beobachter den Wunsch entlockte, diese Serie möge doch über neun Spiele gehen. Trainer Werner Tenschert freilich haderte mit dem Defensivverhalten im ersten Drittel, das seiner Mannschaft den möglichen Auswärtserfolg kostete. Hier wird er nun unter der Woche im Training ansetzen – denn bereits am Freitag kommt es am Hühnerberg zum vierten „Showdown“ im Viertelfinale. Die Indians müssen gewinnen – und wollen dies in eigener Halle mit der Unterstützung von über 2.000 Fans und mehr schaffen. Nach den bisher gebotenen Play-off-Leistungen beider Teams und den mitreißenden Spielen hat diese Serie auch nicht weniger Zuschauer verdient. Und so fiebert man beim ECDC bereits jetzt dem Freitag entgegen …
Zuschauerinfo: Karten für das vierte Play-off-Viertelfinale am Freitag am Hühnerberg gibt es im Vorverkauf bei der Memminger Zeitung in der Donaustraße, Dietzel’s Hockeyshop in der Lindentorstraße, Puck Sportsbar im Eisstadion sowie an der Agip-Tankstelle in Berkheim.



erdinggladiatorsErding Gladiators sind Landesligameister und Bayernligaaufsteiger!

(BLL)  Die Erding Gladiators haben sich die Landesliga-Meisterschaft gesichert und steigen in die Bayernliga auf. Nach dem 8:0 im ersten Playoff-Finale gegen die Passau Black Hawks wurden die Niederbayern gestern Abend in der Erdinger Eissporthalle 5:2 (1:0, 3:0, 1:2) bezwungen. 
Alles war für ein großes Spiel angerichtet, über 2000 Zuschauer waren gekommen. Vor dem Eröffnungsbully wurde die Bayernhymne gespielt, Playboy-Playmate Stephanie von Lindner präsentierte das Objekt der Begierde: den Meistercup, und dann ging´s los. Beide Teams marschierten von Beginn an mit voller Kraft nach vorne. Die Gäste agierten dabei weitaus aggressiver und konzentrierter als beim Hinspiel, als bei ihnen alles schief gegangen war.
In der 7. Minute die Führung für die Gladiators, die aus Passauer Sicht umstritten war. Sebastian Lachner war im eigenen Drittel zu Boden gegangen, die Black Hawks dachten offenbar, die Partie wäre oder würde unterbrochen, steckten kurz zurück, und Daniel Krzizok machte nach Zimmermann-Pass das 1:0. Alle Passauer Proteste waren vergebens.
Danach verflachte die Partie ein wenig, bei leichten Feldvorteilen für die Niederbayern. Und jetzt musste Erdings Torwart Louis Albrecht weitaus häufiger eingreifen, als sein Gegenüber Christian Hamberger.
Der zweite Abschnitt begann mit einer Riesenchance für die Gladiators. In Überzahl lief Florian Zimmermann alleine aufs Gästetor zu, doch Hamberger blieb Sieger. Die Black Hawks entfachten dann enormen Druck, aber die bessern Chancen hatten weiter die Gladiators, so zum Beispiel durch Krzizok (24.) und Simon Pfeiffer (27.). Als dann aber eine Strafe gegen die Niederbayern gerade abgelaufen war, drückte Verteidiger Konstantin Mühlbauer den Puck aus kurzer Distanz zum 2:0 über die Linie (34.). Nur 87 Sekunden danach sogar das 3:0 durch Sebastian Lachner. Dabei wurde der Torschütze von Stefan Friedl aber so übel gefoult, dass es für den Passauer eine Spieldauerstrafe gab. In der folgenden Überzahl legte Axel Schütz, nach feinem Krzizok-Pass, das 4:0 nach (37.).
Es bedurfte eines kapitalen Erdinger Abwehrschnitzers, dass die Passauer zum 1:4 durch Andreas Popp kamen (47.). Als dann aber Zimmermann eine Einzelleistung zum 5:1 abschloss, waren endgültig alle Zweifel beseitigt und der Aufstieg fix. Das 2:5 von Patrick Nutz in Überzahl störte da nicht mehr.



forstnatureboyzForst Nature Boyz wahren ihre Chancen - Verdienter Sieg gegen den ESC Kempten

(BLL)  Am vergangenen Samstag sollte im Peißenberger Eisstadion eine Vorentscheidung um den Klassenerhalt fallen. Die gastgebenden Nature Boyz behielten in einem spannend verlaufenden Eishockeydrama mit 3:2 (1:1, 1:0, 1:1)-Sieg die Oberhand und machten einen kleinen Schritt Richtung Klassenerhalt. 195 anwesende Zuschauer, darunter auch ein Fanbus aus Kempten verfolgten eine hochklassige und spannende Eishockeypartie.
Beide Mannschaften starteten furios in diese Match, ein Abtasten war nicht gefragt. Kempten erspielte sich die ersten Chancen, doch sie mußten feststellen, dass an diesem Tage ein überragender Max Bergmann kaum zu überwinden sein wird. Mit einigen klasse Paraden hielt er sein Team im Spiel. Die anfängliche leichte Verunsicherung der Gäste wich, die Mannschaft zeigte sich geschlossen und siegeswillig. Die Chancen häuften sich jetzt auch für die Gastgeber, auf der anderen Seite stand ein gut aufgelegter Torhüter Andreas Strauss, der ebenfalls fast nicht zu überwinden war. Dies änderte sich jedoch, als sich Philipp Birk ein Herz faßte und die Scheibe von der Blauen unhaltbar in die Maschen nagelte. Die 1:0-Führung in der 13. Spielminute hatte nicht lange Bestand. In der 17. Minute, es saß ein Kemptener auf der Strafbank, unterlief den Einheimischen ein Fehler im Spielaufbau. Max Bergmann war die Sicht verstellt, Tobias Pichler schob den Puck über die Linie. Die Antwort sollte prompt fallen, denn eine MInute später zappelte die Scheibe im Kemptener Gehäuse, doch der Spielstand blieb beim 1:1. Die Schiedsrichter wollten ein Torraumabseits gesehen haben, obwohl weit und breit kein Forster in der Nähe des gegnerischen Tores zu sehen war.
Im zweiten Spielabschnitt schenkten sich beide Mannschaften nichts, das Spiel lebte von der Spannung und der Dramatik. Die Forster Stürmer erarbeiteten sich zwar ein mehr an Chancen, doch konnten diese nicht verwertet werden. Die Sharks ihrerseits konterten immer wieder gefährlich, die Defensive der Einheimischen konnten die anstürmenden Gäste immer wieder entscheidend stören. In der 29. Minute schafften hatten die Forster für 4 Minuten einen Spieler mehr auf dem Eis, der Vorteil konnte aber nicht in einen Treffer umgemünzt werden. In der 34. Minute dann noch noch die 2:1-Führung. Christopher Lorenz schloss einen schönen Angriff nach Zuspiel von Daniel Ebentheuer und Thomas Ptok erfolgreich ab. Das Spiel wurde nun etwas heftiger geführt, die Gäste steigerten ihren körperlichen Einsatz, die Nature Boyz ließen jedoch nicht beeindrucken und hielten entsprechend dagegen.
Auch im letzten Spieldrittel ging es rauf und runter, jede Mannschaft hatte die Chance, die Führung auszubauen, oder den Ausgleich zu erzielen. In dieser Phase des Spieles dauerte es nicht lange, bis wieder die Einheimischen jubeln durften. In der 45. Spielminute erhöhte der Doppeltorschütze Philipp Birk auf 3:1. Dach einer Spielertraube vor dem Kemptener Tor stocherte er die Scheibe über die Linie. Die Sharks reklamierten sehr heftig, wegen angeblichem Torraumabseits. Die Kemptener Fans entledigten sich einiger Bierbecher, wie schon im ersten Drittel. Die Entscheidung auf Tor blieb jedoch bestehen. Kempten reagierte nun sehr wütend ob dieses Rückstandes und verstärkte nochmals die Angriffsbemühungen. In der 48. Minute wurden ihre Bemühungen belohnt, denn wiederum Tobias Pichler überwand Max Bergmann zum 3:2-Endstand. Die Stürmer beider Mannschaften versuchten immer wieder, ins Tor zu treffen, doch konnten sie von den Abwehrspielern immer erfolgreich gestört werden. Die Gäste nahmen dann eine Minute vor Schluß noch ihren Torhüter für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Bastian Grundner hätte die Nerven der Fans beruhigen können, er hatte die Chance, das leere Tor zu treffen, doch er wurde im letzten Moment am Torschuß gehindert. Das Spiel endete mit einem knappen, aber letztendlich verdienten Sieg der Gastgeber. Die Mannschaft hat sich als Team präsentiert und verfügte über einen starken Rückhalt in Person Max Bergmann.
Was sich jedoch nach dem Spiel ereignete, hat mit sportlicher Fairness nichts mehr zu tun. Beim "shake-hands" versetzte Marcus Kubena Philipp Birk einen Kopfstoß. Die Schiedsrichter sahen auch einen vermeintlichen Regelverstoß Birks, deshalb wurde nach Rücksprache keine Strafe ausgesprochen.
Neben dem Sieg gab es noch eine erfreuliche Nachricht: Mitten unter den Forster Fans waren auch Elisabeth und Werner Buchmair vom SC Reichersbeuern zu finden. Diese Fanfreundschaft besteht seit dem 30.1.2009 und wird vom Fanclub Forster Freunde, namens Präsident Thosta gepflegt.
Nach den Ergebnissen vom Sonntag ist für den Ligenerhalt noch ein Sieg in den verbleibenden zwei Spielen erforderlich. Mit dieser Mannschaftsleistung und dem gezeigten Spiel ist der Ligenverbleib eine machbare Angelegenheit.



blackhawkspassauPassau Black Hawks gehen als Vize in die Relegation - Sonntag kommen die Germering Wanderers in die EisArena

(BLL)  Das Finale der Eishockey Landesliga ist Geschichte. Die Passau Black Hawks beenden die Landesliga Saison als zweitbeste Mannschaft hinter den Erding Gladiators. Erding konnte sich in zwei Spielen gegen die Passauer Eishockeycracks durchsetzen. Nach der deutlichen Niederlage am Freitag folgte am Sonntag ein hart umkämpftes Spiel welches Erding mit 5:2 vor 2.062 Zuschauern gewinnen konnte.
Das Ergebnis allerdings war deutlicher als der Spielverlauf. Die Dreiflüssestädterstemmten sich von Anfang an gegen die mit Oberliga Spielern gespickte Erdinger Mannschaft und erspielte sich früh erste Chancen. Einen rabenschwarzen Tag erwischte allerdings der Hauptschiedsrichter. Vor der 1:0 Führung durch Daniel Krzizok in der siebten Minute hatte der Schiedsrichter das Spiel durch einen Pfiff unterbrochen, lies aber den Angriff überraschendweise zu Ende spielen. Diese Chance lies sich der routinierte Oberliga Stürmer nicht nehmen und versenkte die Scheibe im rechten Kreuzeck. Weitere Erdinger Chancen machte ein gut aufgelegter Christian Hamberger im Passauer Tor zunichte.
Im zweiten Drittel hatten die Passau Black Hawks mehrfach die Chance auf den Ausgleich. Passau startete in das zweite Drittel in eigener Überzahl, hatte allerdings Schwierigkeiten, da die Eisfläche nach der Eisaufbereitung zu nass war. Unterbrochen wurde das Spiel vom Hauptschiedsrichter allerdings erst nach dem die Passau ihr Überzahlspiel beendet haben. Ein fast unglaublicher Fauxpas des Unparteiischen! Nach dem die Eisfläche getrocknet war spielten die Passau Black Hawks engagiert nach vorne. Erdings Keeper Luis Albrecht verhinderte mehrmals den Passauer Ausgleich. In der 34. Spielminute konnte Erding dann auf 2:0 erhöhen. Dominik Persch war gerade vier Sekunden von der Strafbank zurück als Konstantin Mühlbauer aus dem Gedränge den Puck einschieben konnte. Nur eine Minute später dann der nächste Auftritt des Hauptschiedsrichters. Torhüter Christian Hamberger konnte nach einem Erdinger Angriff die Scheibe sichern, dass Spiel wurde allerdings nicht unterbrochen, sodass der Puck von Sebastian Lachner ins Tor gestochert wurde. Ein irregulärer Treffer! Beim Versuch seinem Torhüter zu Hilfe zu kommen erwischte Passau Stürmer Stefan Friedl den Erdinger Angreifer mit dem Schläger unglücklich am Arm. Dieser blieb darauf mit einer kleinen blutenden Wunde am Eis liegen. Stefan Friedl musste mit einer 5 plus Spieldauer Strafe das Eis verlassen. In der fünf Minütigen Überzahl konnte Erding auf 4:0 erhöhen. Eine Schiedsrichter Entscheidung die das Spiel früh entschieden hat. Sebastian Lachner konnte die Partie zum Glück nach kurzer Unterbrechung fortsetzen.
Selbst im letzten Drittel bewiesen die Passau Black Hawks große Moral und kämpften bis zum Ende weiter. Andreas Popp konnte in der 47. Minute aus halblinker Position das 4:1 erzielen. Der Erdinger Topscorer Florian Zimmermann stelle kurz darauf den alten Abstand wieder her. Den Schlusspunkt setzten aber die Passau Black Hawks. Eine halbe Minute vor Schluss erzielte Patrick Nutz im Powerplay den 5:2 Endstand. Damit stand der Meister der Eishockey Landesliga fest. Die Erding Gladiators nutzten somit die Chance im ersten Jahr der Landesliga Zugehörigkeit den Aufstieg in die Bayernliga klar zu machen.
Respekt haben sich neben der Passauer Mannschaft auch die vielen mitgereisten Fans verdient. Auch wenn eine Niederlage im Finale schmerzt, gratulierten Mannschaft und Passauer Fans dem neuen Meister aus Erding. Die 300 Passauer Fans feierten nach Spielende natürlich auch noch mit den Passau Black Hawks die den Gladiators im zweiten Spiel alles abverlangten. „Ich gratuliere Erding zum Sieg und den direkten Aufstieg. Ich bin stolz das meine Mannschaft heute gezeigt hat was sie kann. Wir haben bis zum Ende alles gegeben.“ so Trainer Ivan Horak.
Mit diesem positiven Eindruck gehen die Passau Black Hawks nun in die Relegation um den Aufstieg in die Bayernliga. Gegner sind dann die Wanderers aus Germering. Die Münchner Vorstädter konnten sich im letzten Spiel mit einem 4:0 Erfolg gegen Geretsried den Relegationsplatz sichern und werden nun gegen Passau um den Klassenerhalt kämpfen. Heimrecht im Kampf um den Aufstieg haben die Passau Black Hawks. Das erste Spiel gegen Germering findet bereits am Sonntag um 18.30 Uhr in der Passauer EisArena statt. Passau Trainer Ivan Horak hat den Blick bereits auf die anstehende Relegation gerichtet. „Wir müssen gegen Germering konzentriert zu Werke gehen. Das ist eine starke Mannschaft die wir nicht unterschätzen werden.“ Fehlen zum ersten Spiel gegen Germering wird dann Stefan Friedl. Der junge Stürmer ist nach seiner Spieldauerstrafe für die Partie gesperrt. Unterstützt werden die Passau Black Hawks dann wohl auch von der Mannschaft aus Erding, welche den Weg in die Passauer EisArena antreten wird.
Die EisArena wird sich am Sonntag wieder in einen Hexenkessel verwandeln. Mit den Fans im Rücken wollen die Black Hawks in der „Best of three“ Serie ein Ausrufezeichen setzen. Karten für das Spiel erhalten Sie im Vorverkauf im FIRST Reisebüro Eichberger (Fußgängerzone) und an der Shell Tankstelle Färber in Passau Maierhof. Die Passau Black Hawks rechnen zum Spiel gegen Germering wieder mit einer vollen EisArena. Es lohnt sich also bereits frühzeitig Tickets im Vorverkauf zu sichern. –czo



EHC Eisbaeren HeilbronnEHC Heilbronn: Fünferpack von Schreyer - Yeingst hält den Sieg fest

(RLSW)  Der erste Schritt in Richtung Finale ist gemacht: Die Eisbären Heilbronn haben das erste Spiel des Playoff-Halbfinales gegen die Bietigheim Steelers Amateure nach Penaltyschießen mit 4:3 (1:1, 1:2, 1:0 - 1:0) für sich entschieden. Die knapp 1000 Zuschauer sahen ein typisches Playoff-Spiel - schnell, packend und hart umkämpft, jedoch nur mit wenigen spielerischen Höhepunkten. Diese waren an diesem Abend aber auch nicht gefragt, denn schon vor der Partie war abzusehen, dass nicht spielerische Klasse, sondern reiner Kampfes- und Siegeswille der entscheidende Faktor werden würde.
Die Eisbären hatten den besseren Start in die Partie. Claudio Schreyer hatte in der 7. Minute die große Chance auf die Führung, scheiterte jedoch freistehend am Bietigheimer Goalie Viktor Laveuve. Zwei Minuten später machte es die Nummer acht der Eisbären dann besser und brachte sein Team mit 1:0 in Führung. Die Gastgeber hatten mehr Spielanteile, jedoch war der Tabellenvierte der Hauptrunde stets brandgefährlich. In der 16. Minute kam dann das, was man eigentlich vermeiden wollte. Lukas Fröhlich ließ bei seinem Sololauf über die halbe Eisfläche seine Gegenspieler wie Slalomstangen stehen, düpierte Eisbären-Keeper Kevin Yeingst und schoss zum 1:1 ein.
Der mittlere Spielabschnitt war dann wahrlich kein Eishockey-Leckerbissen. Das kämpferische Element beherrschte das Geschehen und die Akteure beider Teams kämpften um jeden Zentimeter Eis. In der 24. Minute nutzte Timo Heintz eine Strafzeit und traf in Überzahl zum 1:2. Doch schon vier Minuten später konnte Claudio Schreyer zum 2:2 ausgleichen. Diesmal war Bietigheims Silvio Bruno auf der Strafbank gesessen. Dennoch setzten in dieser Phase die Gäste die Akzente, und in der 33. Minute war es erneut Timo Heintz, der Bietigheim mit 2:3 in Führung brachte.
Auch im Schlussdrittel sah es lange so aus, als hätten die Steelers die besseren Karten und könnten den Sieg nach Hause schaukeln. Bei den Eisbären stimmte zwar der kämpferische Einsatz, doch fehlte lange Zeit der Zug zum Tor. Dies änderte sich ab der 52. Minute mit dem Tor zum 3:3. Erneut war es Claudio Schreyer, der aus der zweiten Reihe einen Weg fand, um Laveuve im Bietigheimer Kasten zu überwinden.
Mit diesem Ausgleichstreffer ging ein merklicher Ruck durch das Eisbären-Team. Nun waren die Mannen des Trainerteams Manuel Pfenning und Sascha Bernhardt am Drücker und wollten die Entscheidung erzwingen, jedoch nicht ohne bei Bietigheimer Tempogegenstößen auf der Hut zu sein. Doch der entscheidende Treffer wollte nicht mehr fallen, und so ging die Partie - wie in beiden Finalspielen gegen die Steelers in der Saison 2015/16 - in die fünfminütige Verlängerung. Doch auch diese brachte nicht den entscheidenden Treffer, so dass die Begegnung in der Penalty-Lotterie entschieden werden musste.
Zweimal waren die Eisbären während der Hauptrunde schon ins Penaltyschießen gegangen. Beide Male waren sie als Verlierer vom Eis gegangen, nicht jedoch in diesem Playoff-Halbfinalspiel – dank Claudio Schreyer. Der Mannheimer, der im Dezember aus der Landesliga zu den Eisbären gekommen war, zeigte sich nach seinen drei Toren im Spiel auch als treffsicherer Penaltyschütze. Schreyer versenkte beide seine Versuche, während auf Bietigheimer Seite nur Marcel Göttfert einmal traf.
"Ich bin überglücklich und stolz auf uns, dass wir das Spiel noch gedreht haben und Charakter gezeigt haben", freute sich Claudio Schreyer, der an diesem Abend alle fünf Eisbären-Tore erzielt hat. "Vor allem das 3:3 war purer Wille, das Spiel zu gewinnen. Und beim Penaltyschießen gehört halt auch immer ein bisschen Glück dazu. Dieses Glück haben wir uns heute erarbeitet."
Coach Sascha Bernhardt war nach dem Spiel erstmal eine Weile sprachlos, fand dann aber doch noch Worte: "Das war das tempomäßig schnellste Spiel, das wir in dieser Saison gespielt haben. Schön anzusehen war es über weite Strecken nicht, aber wenn zwei Teams ein so hohes Tempo gehen, ist es auch natürlich, dass viele Fehler gemacht werden. Ich bin in jedem Fall stolz auf unser Team, und jetzt erwartet uns am Freitag ein Gegner, der mit dem Rücken zur Wand steht und uns auf dem Eis das Leben zur Hölle machen wird."
Spiel zwei der Halbfinal-Serie findet am Freitag (20 Uhr) in der Bietigheimer Ege Trans Arena statt. Für dieses Spiel haben sich die Steelers Amateure etwas Besonderes einfallen lassen: Wer beim Einlass ein auf der Bietigheimer Facebook-Seite veröffentlichtes Foto der Eintrittskarten vorzeigt, bezahlt statt 6 Euro nur 3 Euro Eintritt.



dinslakenerkobrasDinslakener EC: Der Playoff – Traum ist ausgeträumt

(1LW)  Der Endspurt kam zu spät. Trotz überragender kämpferischer Leistungen in den letzten Wochen wurde das Aus für die Playoff-Träume der Dinslakener Kobras durch die 0:5 (0:0; 0:4; 0:1) - Niederlage beim Spitzenreiter Ratinger Ice Aliens besiegelt.
30 Minuten lang konnte das an diesem Abend von Interimstrainer Adam Grygiel gecoachte Team mit dem Tabellenführer mithalten und selbst eigene gute Chancen kreieren. Doch vor dem Kasten des an diesem Abend gut aufgelegten Ratinger Schlussmannes Dennis Kohl war immer irgendwie ein gegnerischer Körperteil oder ein Schläger im Weg. Auch das Scheibenglück war an diesem Abend nicht auf Dinslakener Seite. Im Gegenzug blieb die Defensive der Gäste bis zur Halbzeit der Begegnung stabil, so dass sich beide Mannschaften neutralisierten. Die Hausherren hatten insgesamt wohl etwas mehr Geduld. Da die Giftschlangen die Partie innerhalb der 60 Spielminuten für sich entscheiden mussten, um den Traum der Playoffs noch am Leben zu erhalten, wurden sie zwangsläufig immer offensiver und damit anfälliger für Konter. Und genau darauf hatten es die Hausherren abgezielt. Ein Doppelschlag in der 31. Minute läutete den Anfang vom Saisonende für die Niederrheiner ein. Sie wurden in beiden Fällen klassisch ausgekontert und überlaufen. Jetzt war den Kobras mental der Zahn gezogen und der unbedingte Siegeswille schwächte sich um ein paar Prozent ab. In den Spielminuten 37 und 39 folgten dann die Treffer 3 und 4 der Hausherren. Zunächst verhalf ihnen eine Überzahlsituation dazu, den Vorsprung auf 3:0 ausbauen zu können, das 4:0 war wiederum ein Kontertor. Maurice Becker hatte an der Dinslakener blauen Linie „geparkt“ und als die Aliens im eigenen Drittel in Scheibenbesitz kamen, wurde er mustergültig angespielt. Trotz Bedrängnis durch zwei Dinslakener Defensivkräfte konnte er sich durchsetzen und ließ auch Lukas Schaffrath keine Chance. Im Schlussabschnitt verwalteten die Hausherren ihren Vorsprung geschickt und waren in erster Linie darauf bedacht, Torhüter Dennis Kohl einen Shutout zu ermöglichen. Auch die Kobras bemühten sich um den Ehrentreffer, doch nicht mehr mit letzter Konsequenz. Mit zunehmender Spielzeit wurde immer klarer, dass der Vorsprung der Hausherren nicht mehr aufzuholen war. Daher fiel im Schlussabschnitt auch nur ein einziger Treffer. Natürlich für die Hausherren, die eine Überzahlsituation in der 54. Spielminute für sich zum 5:0 - Endstand nutzen konnten.
Nun geht es für die Kobras darum, die Saison vernünftig abzuschließen, wenn es dann am Freitag, den 04.03.2016, zum letzten Spiel an den Neusser Südpark geht.



ratingenRatinger Ice Aliens: Den Sack zugemacht – Heimsieg gegen die Dinslakener Kobras!

(1LW)  Ein Punkt fehlte den Ice Aliens noch, um auch die Meisterschaftsrunde der 1. Liga West auf dem ersten Tabellenplatz abzuschließen. In einem sehenswerten Heimspiel am Sandbach gegen die Dinslakener Kobras, welche vor diesem Match noch die Chance hatten, die Playoffs zu erreichen, wurden es durch einen 5:0-Sieg (0:0; 4:0 1:0) sogar drei weitere Zähler, die von der über die gesamte Spieldauer schon lautstark hörbaren „Stehtribüne“ zum Schluss mehr als ausgelassen gefeiert wurden.
Ratingen erspielte sich im ersten Spielabschnitt zwar eine Überlegenheit, aber der Kobras-Sturm stieß zwischendurch immer wieder giftig zu und prüfte Aliens-Keeper Dennis Kohl, da dessen Vorderleute die schnell vorgetragenen Attacken nicht konsequent genug abdrängten.
Nach einem wegen Torraumabseits nicht gegebenen Treffer für die Außerirdischen deckten die Gastgeber Dinslaken jedoch langsam aber sicher immer mehr mit Angriffen zu und nahmen ihre Gegner förmlich in den „Würgegriff“.
Ein Tor wollte allerdings trotzdem nicht fallen und die „Schlangen“ konnten die letzten fünf Minuten des Anfangsdrittels dazu nutzen, wieder gefährlich vor dem Ratinger Gehäuse aufzuspielen.
Den Reflexen des Ratinger Schlussmann war es in dieser Spielphase zu verdanken, dass die Aliens keinen Treffer hinnehmen mussten.
Bis zur 30. Minute nahm der RIA-Sturm weiter Anlauf auf das Dinslakener Tor, dann zappelte der Puck endlich in den Maschen. Jan Philipp Priebsch passte auf Štěpán Kuchynka und Milan Vanek ließ sich die Gelegenheit zum 1:0 nicht entgehen.
Nur 52 Sekunden später vollendete Benjamin Musga (Maurice Becker / Matthias Hornig) überfallartig mit einem sauberen Schuss zum 2:0 für die Aliens.
Anschließend setzten die Rot-Weißen den Gästen weiter unvermindert zu und belagerten mehrfach deren Verteidigungsdrittel.
Das nächste Tor ergab sich aus einer passgenauen, schnellen Scharfenort-Fischbuch-Produktion während eines Überzahlspiels, welche der perfekt freigespielte Štěpán Kuchynka in der 36. Minute mit einem zielsicheren und wuchtigen Schuss in den sperrangelweit offenen Kobras-Kasten zum 3:0 nutzen konnte.
Die Vorentscheidung fiel, als sich Maurice Becker in der 38. Minute im Angriffsdrittel gegen zwei Dinslakener Verteidiger behauptete und mit einem fulminanten Schuss das 4:0 erspielte.
Im Schlussdrittel galt für die Ice Aliens die Devise, den Gegner zu beschäftigen, keine Strafen zu kassieren und Verletzungen zu vermeiden.
Die Kobras versuchten zwar weiterhin zu einem Anschlusstreffer zu kommen, aber eine engmaschige Ratinger Verteidigung sowie Keeper Dennis Kohl vereitelten diese Bemühungen entschlossen.
In der 54. Minute mussten die Dinslakener Kobras in Unterzahl, nachdem die Außerirdischen ihr Powerplay zunächst eher gemächlich aufzogen, noch das 5:0 durch Dustin Schumacher (Lucas Becker / J.P. Priebsch) hinnehmen.
Aliens-Trainer Alexander Jacobs sprach seinen Spielern anschließend für ihre Leistung ein großes Lob aus und sagte: “Wir wollten heute unbedingt einen Sieg holen. Ich bin sehr zufrieden, mit dem, was meine Mannschaft gegen Dinslaken gezeigt hat.“
Mit diesem Sieg sind die Ice Aliens auch im letzten Spiel der Meisterschaftsrunde vor den Playoffs gegen die Eisadler Dortmund am nächsten Wochenende nicht mehr vom ersten Tabellenplatz der Meisterschaftsendrunde der 1. Liga West zu verdrängen. 

Fanbus nach Lauterbach und Eintrittspreise für die Playoffs
Mit dem Sieg gegen die Dinslakener Kobras am Sonntag, den 28.02.2016 steht fest, dass es im Halbfinale der Playoffs um den Meistertitel am Sonntag, den 06.03.2016, im Hinspiel zum Tabellenvierten nach Lauterbach geht.
Das Rückspiel findet dann am Freitag, den 11.03.2016 in Ratingen am Sandbach statt.
Das Finale der 1. Liga West wird im Playoff-Modus „best of three“ ausgetragen.
Das erste Finalspiel wird am Sonntag, den 13.03.2016 stattfinden, wobei der in der Meisterschaftsendrunde besser platzierte Verein zunächst das Heimrecht hat.
Die nächste Begegnung ist dann für Freitag, den 18.03.2016 festgelegt.
Ein eventuell erforderliches, drittes Entscheidungsspiel wurde auf Sonntag, den 20.03.2016 terminiert
Zum Auswärtsspiel bei den Luchsen Lauterbach wird der Fan-Club SUPCOM zusammen mit den Ratinger Ice Aliens einen Fanbus anbieten, der am 06.03.2016 um 13:00 Uhr an der Eishalle Ratingen abfährt. Der Preis für die Fahrt (ohne Eintrittskarte zum Spiel) beträgt zwischen 12,00 € bis maximal 15,00 €. Anmeldungen nimmt der Sportschop Lerschmacher an der Eishalle oder der Fanclub SUPCOM (www.supporters-com.de) entgegen.
Als kleinen „Bonus“ für eine möglichst zahlreiche Unterstützung werden unter den mitfahrenden Fans während der Busfahrt mindestens 20 Eintrittskarten für das Lauterbacher Stadion verlost.
Seinen Dauerkarteninhabern bietet der Verein außerdem für die kommenden Playoff-Heimspiele der Saison 2015/2016 vergünstigte Eintrittspreise an, da die Dauerkarten mit dem letzten Meisterschaftsendrundenspiel ihre Gültigkeit verloren haben.
Die Eintrittspreise für die Playoff-Heimspiele 2015/2016 am Sandbach an der Abendkasse betragen:
Kategorie                  Einzelpreis                      Einzelpreis für Dauerkarteninhaber bei
Abendkasse                         Vorlage der Dauerkarte an der Abendkasse
Erwachsene            9,00 Euro                         6,00 Euro
Ermäßigt                6,00 Euro                         3,00 Euro
Jugendliche             3,00 Euro                         0,00 Euro



grefrathphoenixGrefrather Serie nach Eishockey-Krimi in Königsborn gerissen


(NRWL)  Entscheidung über den Pokalrundensieg wird auf Sonntag vertagt
Ganze 18 Spiele in Folge blieb die Grefrather EG in dieser Saison unbesiegt. Gestern war es jedoch soweit, als man nach einem intensiven und spannenden Eishockeyspiel bei den Bulldogs aus Königsborn unterlag.
Die Zuschauer sahen von Beginn an ein umkämpftes und schnelles Spiel zwischen den beiden Spitzenmannschaften der Regionalliga-Pokalrunde. In rascher Folge wechselten sich Phoenix und Bulldogs mit Chancen auf das erste Tor des Abends ab. In der 6. Minute war es dann soweit, als während einer Überzahlsituation die Scheibe über Christian Robens und Andreas Bergmann vor das Tor der Gastgeber gelangte und Andre´ Schroll aus kurzer Distanz den Tabellenführer aus Grefrath mit 0:1 in Führung brachte.
Die Königsborner reagierten umgehend und setzten die GEG mit einer Reihe von schnell vorgetragenen Angriffen unter Druck. Gleich mehrfach verhinderte Oliver Nilges, der erneut das Grefrather Tor hütete bei doppelter Unterzahl den Ausgleich, wenngleich er in der 9. Minute lediglich das Glück auf seiner Seite hatte, als ein Königsborner Schuss ans Torgestänge schmetterte. Scheinbar war das Grefrather Glück vorerst aufgebraucht als die Gastgeber in der 11. Minute dem GEG-Keeper keine Chance ließen und in der 13. Minute gar die nicht unverdiente 2:1-Führung folgen ließen. Andre´ Nelleßen schnappte sich postwendend die Scheibe und prüfte Sven Rotheuler im Tor der Bulldogs. Es blieb jedoch beim 2:1 der Gastgeber bis zur Pause.
Die Feuervögel kamen zunächst besser aus der Kabine und versuchten rasch den Ausgleich zu erzielen. Andreas Bergmann hatte in der 24. Minute hierzu die größte Gelegenheit, blieb gegen den Königsborner Schlussmann jedoch 2. Sieger. Besser machten es dann die weiterhin extrem gefährlichen Gastgeber, welche in der 26. Minute eine Überzahlsituation auszunutzen wussten. Die Grefrather zeigten sich jedoch unbeeindruckt und suchten weiter aktiv nach einer Antwort auf die effiziente Spielweise der Gastgeber.
„Gesucht-gefunden“ dachte sich manch mitgereister Phoenix-Anhänger, als die GEG die 3:1 Führung der Gastgeber mit drei Toren binnen 52 Sekunden kurzerhand in ein 3:4 verwandelte. Sven Schiefner (29.), Christian Robens (30.) und Lukas Bisel per Bauerntrick (30.) hatten die Partie zugunsten der Blau-Gelben gedreht. „Was für ein verrücktes Spiel“ mögen sich die Zuschauer hüben wie drüben gedacht haben. Mit einer Auszeit versuchten die Königsborner diesen Schock zu verdauen und den offenbar verloren gegangenen Faden wieder aufzunehmen.
Die Gastgeber besannen sich schnell wieder darauf, was sie am besten können: angreifen. Sie blieben jedoch in dieser Phase gegen den Grefrather Schlussmann zunächst ohne weiteren Torerfolg. Die Partie ging unvermindert intensiv und schnell von links nach rechts. GEG-Captain Andreas Bergmann behielt während einer Grefrather Überzahl vor dem Tor von Sven Rotheuler die Übersicht und netzte ganz cool zum 3:5 für die Gäste ein (38.). Mit diesem Ergebnis ging es in die letzte Drittelpause.
Der Schlussabschnitt begann unvermindert umkämpft und intensiv. Beim Versuch, die Scheibe aus dem eigenen Drittel zu klären, traf Verteidiger Julius Krölls die im Schussfeld positionierte Schiedsrichterin wuchtig und schmerzhaft mit dem Spielgerät. Im Glauben, das Refereegespann würde die Partie unterbrechen, stellten die um die Schiedsrichterin besorgten Grefrather ihre Bemühungen ein, doch der Pfiff blieb aus. Stattdessen schnappten sich die cleveren Gastgeber die Scheibe und netzten mühelos zum 4:5-Anschlusstreffer (43.) ein. Als Marc Polter nur eine weitere Minute später das 5:5 für die Bulldogs erzielt, war der Vorsprung der Grefrather wieder dahin.
Es half nichts, alles war wieder offen und das „Gipfeltreffen“ ging in ihre entscheidende Phase. Beide Teams suchten weiter die Entscheidung, so dass viele spektakuläre Torszenen und verbissenen Zweikämpfe auch die nur spärlich besetzte Halle zum knistern brachten. In Minute 53 durfte der Grefrather Assistenz-Captain Jerome Baum auf der Strafbank Platz nehmen. Er hatte noch nicht ganz gesessen, als der Königsborner Torschütze vom Dienst Marc Polter erneut zuschlug und das 6:5 für seine Farben erzielte. Die Gäste von der Niers zeigten sich nicht einverstanden und wollten unbedingt die Wende. Dem massiven Druck des Phoenix wussten sich die Westfalen nur durch ein Foulspiel zu erwehren, doch zum Vollzug der angezeigten Strafe sollte es nicht kommen, denn Carsten Reimann gelang unter dem Jubel der mitgereisten Grefrather Zuschauer noch einmal der Ausgleich.
Würde beim Stande von 6:6 tatsächlich das Penaltyschießen die Entscheidung über den Grefrather Pokalsieg bringen? Es sollte anders kommen, denn nur wenige Sekunden nach dem Grefrather Ausgleich war Marc Polter wieder einmal nicht zu stoppen und brachte die Scheibe irgendwie über die Grefrather Torlinie. Sein 7:6 in der 57. Minute war bereits sein dritter Treffer im Schlussabschnitt. Der Phoenix versuchte noch einmal zum Ausgleich zu kommen, jedoch brachten die Gastgeber den knappen, aber nicht unverdienten Vorsprung über die Zeit.
Trotz der Niederlage konnten die Feuervögel erhobenen Hauptes das Eis verlassen. Die Enttäuschung hielt sich in Grenzen zumal die GEG den Gewinn des Regionalliga-Pokals aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs mit den Bulldogs weiterhin in eigener Hand hat. Dem Phoenix genügt dabei ein Sieg im letzten Heimspiel der Saison gegen Tabellenschlusslicht Hamm (Sonntag, 06.03., 19:30 Uhr).



 www.icehockeypage.de  Informationen zum Thema
 Datum:
 Thema:
 Bericht:
Montag 29.Februar 2016
Nachrichten / Spielberichte
IHP - Pressemitteilungen
    -  Kaderlisten
    -  Ergebnisse und Tabellen
    -  IHP facebook
  
 
 

Spielersuche

Spielerdatenbank
Nachname:
Vorname:
 

Partner

  
RizVN Login




Partner2


  
Noppe
 
 
   
facebookInstagram
 
 

 
www.ihp.hockey

Hinweis in eigener Sache:
Wir verweisen auf unsere 
Nutzungsbedingungen und
die Datenschutzerklärung.
Mit der Nutzung unserer Webseite stimmen sie den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung zu!