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  KURZNACHRICHTEN  

       
  
                Karfreitag
  
 
Bayernliga
(BYL)  Der EHC Königsbrunn hat seinen Meistertitel in der Bayernliga erfolgreich verteidigt. Die Pinguine konnten sich nach dem vierten Platz in der Hauptrunde in den Play-Offs durchsetzen und bezwangen die Peißenberg Miners in der Finalserie mit einem Sweep. Schon wie vor einem Jahr wird der EHC allerdings nicht von seinem Aufstiegsrecht in die Oberliga Gebrauch machen

Sande Jadehaie
(RLN)  Der ECW wird vorraussichtlich weiterhin in der Regionalliga Nord antreten. Die Überlegungen künftig in der beldisch-niederländischen BeNe League anzutreten ist vorerst kein Thema mehr, vor allem aus finanziellen Gründen, da man nicht ausreichend deutsche Spieler aufbieten könnte und nur drei Kontingentspieler erlaubt wären. Unterdessen stehen auch schon die ersten Spielerabgänge fest. Björn Bombis wird künftig als Nachwuchstrainer in der Schweiz arbeiten und Andrew McPherson wird sich auf seine Tätigkeiten als Nachwuchstrainer beim REV Bremerhaven konzentrieren
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Der HEC hat seine ersten beiden Abgänge bekannt gegeben. Nach fünf Jahren wird Torhüter Benjamin Dirksen die Alligators verlassen. Ausserdem wird sich Verteidiger Lars Schiller, der letztes Jahr von den Eisbären Regensburg in den Aischgrund kam, sich einem anderen Oberligisten anschliessen
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Stürmer Tobias Bruns, der letztes Jahr aus der Oberliga zum CET kam, wird die Beach Devils verlassen. Der 34-Jährige laboriert derzeit an einer Knieverletzung.Es wird über eine Rückkehr zu den Crocodiles Hamburg spekuliert
  
Starbulls Rosenheim
(DEL2)  Die Starbulls haben drei weitere Vertragsverlängerungen mitgeteilt. Die beiden Verteidiger Shane Hanna und Maximilian Vollmayer haben für zwei weitere Jahre unterzeichnet und Stürmer Manuel Strodel bleibt eine weitere Spielzeit beim oberbayerischen Traditionsverein
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Verteidiger Thomas Ziolkowski wird seine aktive Laufbahn beenden und wird beim EVD künftig das Amt des sportlichen Leisters ausführen. Der 34-Jährige kehrte vor zwei Jahren von den Moskitos Essen zu den Füchsen zurück
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 18.Oktober 2021

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 27 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, Landesliga Baden-Württemberg, Regionalliga West, Regionalliga Ost und Landesliga Berlin.

 
    
Deutschland

DEB - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
eisbrenberlinEisbären Berlin
Eisbären gewinnen gegen Ingolstadt

(DEL)  Die Eisbären Berlin gewinnen am 13. Spieltag der PENNY DEL Saison 2021/22 gegen den ERC Ingolstadt mit 6:3.Durch diesen Erfolg bauen die Eisbären ihre wettbewerbsübergreifende Siegesserie auf sechs Erfolge am Stück aus. 
(EHCB/mebb)
  
    
duesseldorferegDüsseldorfer EG
Letzte Konsequenz fehlt: DEG verliert 1:3 bei den Iserlohn Roosters

(DEL)  Kein weiteres Sechs-Punkte-Wochenende für die DEG. Die Düsseldorfer unterlagen am Sonntag Abend bei den Iserlohn Roosters knapp mit 1:3 (0:0, 1:2, 0:0). Kämpferisch konnte man dem Team von Chefcoach Harold Kreis in einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel keinen Vorwurf machen, im Abschluss fehlte den Gästen aber die letzte Konsequenz.
(DEG/pdeg)
  
    
toelzerloewenTölzer Löwen
Bohacs Doppelpack und Powerplay sichern Auswärtssieg

(DEL2)  Die Tölzer Löwen gewinnen mit 4:3 bei den Ravensburg Towerstars. Drei Überzahltore und der Doppelpack von Dominic Bohac legen den Grundstein. An den ersten beiden Wochenenden hatte das Löwen-Überzahlspiel noch so seine Probleme. Offensichtlich wurde unter der Woche aber an den richtigen Stellschrauben gedreht, dann auch bei den Towerstars war das Powerplay direkt erfolgreich. Ian Brady traf mit einem Schlenzer von der blauen Linie, der durch den Sichtschutz von Tyler McNeely unhaltbar wurde. Grant Besse legte nach Querpass von Lubor Dibelka im nächsten Powerplay sogar das 2:0 drauf. Es war das vierte Überzahltor in den letzten vier Powerplaymöglichkeiten der Buam. In einem verrückten ersten Drittel hielt die Freude aber nicht lange. „Wir hatten einen super Start, natürlich denkst du dann „super, jetzt können wir ein bisschen atmen“. Dann kommen sie mit zwei schnellen Toren zurück“, so Kevin Gaudet. Sam Herr per Nachschuss und Fabian Dietz mit einem platzierten Schlenzer glichen innerhalb von 70 Sekunden aus. Mit diesem Doppelschlag übernahmen die Gastgeber dann auch die Kontrolle der Partie. Den Schwung nahmen sie dann auch direkt mit ins Mitteldrittel. Julian Eichingers satter Schlagschuss flog zur erstmaligen Towerstars-Führung ins Netz. Insgesamt taten sich die Buam im zweiten Drittel sehr schwer gefährlich vor Jonas Langmann aufzutauchen. Dafür bekam Marco Wölfl immer mehr zu tun und durfte sich kurz vor Drittelende mit einem herausragenden Stock-Save gegen Sam Herr nochmal auszeichnen. Zuvor hatte er beim Pfostenschuss von Vincenz Mayer das Glück auf seiner Seite. So ging es für die Löwen nur mit einem knappen Rückstand ins Schlussdrittel. Und nach gerade einmal zwölf Sekunden hätte der Ausgleich fallen können, doch Tyler McNeely vergab seinen Breakaway. So musste erneut ein Powerplay her. Diesmal nahm Thomas Merl dem Goalie die Sicht und Dominic Bohacs Schuss rutschte an allen vorbei zum 3:3 ins Tor. Danach beide Teams eher auf die defensive Grundordnung bedacht, so waren Großchancen rar. Doch die Löwen konnten in der Schlussphase nochmal einen Gang hochschalten. Die letzten fünf Minuten gehörten den Buam, Dominic Bohac belohnte das mit dem Siegtreffer 118 Sekunden vor Schluss. “Im letzten Drittel waren wir besser. Die Jungs haben Energie gefunden. Ich bin stolz, wie wir gekämpft haben. Hut ab“, freute sich Gaudet. Damit hat sich Bad Tölz auf Tabellenplatz vier hochgearbeitet. Es war der vierte Sieg im sechsten Saisonspiel.
(TL/sr)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Landshut entführt die Punkte im letzten Drittel aus dem Tigerkäfig / Bayreuth Tigers vs. EV Landshut 2:5 

(DEL2)  Mit einem weiteren Verletzten, namentlich Tim Zimmermann, ging man ins Spiel gegen den EV Landshut. Die Gäste machten von Beginn an Druck und kamen entsprechend zu einigen Chancen. Als Davis nach vier gespielten Minuten einen Pass durch die neutrale Zone auf Järveläinen schlug, ging dieser auf Pätzold zu, verlud diesen und schrieb die Führung für die Tigers. Kurz darauf folgte – nachdem Alderson Kolozvary im Mitteldrittel an die Bande checkte - in dessen Folge die Plexiglasscheibe an dieser Stelle zerbrach, eine gut 30-minütige Unterbrechung um für Ersatz zu sorgen und die neue Scheibe einzusetzen. Nach Wiederbeginn in diesem Spielabschnitt entwickelte sich ein rasantes Spiel, welches mehrfach Chancen für beide Teams mit sich brachte. So schickte sich Ribarik an und versuchte es aus spitzem Winkel. Kurz darauf spielte Meier einen schnellen Pass in den Slot, den Pither dann verpasste, ebenso wie Kretschmann, der einen Schuss von der blauen Linie nur Zentimeter am Tor vorbei setzte. Auf der Gegenseite musste Herden mehrfach eingreifen und hielt mit starken Aktionen die Null, die bis zum Ende des Spielabschnitts stand. Hier konnten auch Pfleger und Baßler nichts ändern, die in aussichtsreichen Positionen am Bayreuther Schlussmann scheiterten.
Auch im zweiten Abschnitt begegnete man sich auf Augenhöhe und mit schnellem Spiel. Beide Teams kreierten Chancen, die meist Beute der beiden gut aufgelegten Goalies wurden. Zunächst kamen die Tigers vor das Tor von Pätzold, der einen Schuss von Järveläinen mit leichten Schwierigkeiten entschärften konnte. Nach einer Hinausstellung auf Seiten der Tigers, die mit einem Mann zu viel auf dem Eis unterwegs
waren, demonstrierten diese ein ansehnliches Penalty-Killing, wo man sich auch eigene Chancen erspielte und Landshut in die Verlegenheit brachte, in Überzahl ein Icing zu produzieren. Bei voller Sollstärke musste dann Herden gegen Alderson, und kurz darauf bei einem Schuss von Valenti, der freie Schussbahn hatte, sein Können aufbieten bevor die Gastgeber mit einer starken Phase das Tor von Pätzold unter Druck setzen konnten. Stiefenhofer, der es mit dem „Bauerntrick“ probierte, Pither, der eine Scheibe „ablauschte“, Järvelainen mit zwei starken Versuchen, sowie Pruden und Meier hätten in dieser Phase die Führung ausbauen können. Ebenso, wie Ribarik, der aus spitzem Winkel abzog und die heranstürmenden Davis sowie Schumacher die zurückspringende Scheibe nicht an Pätzold vorbeibrachten. Landshut kam seinerseits zu Gelegenheiten, als die Tigers erneut in Unterzahl agieren mussten. Alderson, der es mehrfach versuchte, oder Klein konnten Herden jedoch nicht überwinden.
Bittere Pille für die Tigers, als nach Wiederbeginn klar wurde, dass Kretschmann, der in der zweiten Hälfte des zweiten Abschnitts vom Eis musste, nicht mehr mitwirken konnte. Die Anfangsphase hatte es gleich in sich. Bindels, der in der Angriffszone an die Scheibe kam, zockte Pätzold aus und hob die Scheibe mit der Rückhand zum 2:0 in die Maschen. Aber noch während der Stadionansage dieses Treffes schlugen die Landshuter zurück. Kornelli nahm aus zentraler Position Maß und verkürzte keine dreißig Sekunden nach dem Tor der Bayreuther. Es sollte noch schlimmer kommen. Erneut nur knapp dreißig Sekunden später stellte Aldeson mit einem platzierten Schuss den Ausgleich her. Nun machte sich – obwohl man nicht nachließ – doch das Fehlen einiger Akteure bemerkbar. Auch wenn Stiefenhofer und Kolozvary noch gute Möglichkeiten hatten, so konnte man nicht verhindern, dass Landshut in Person von Hult und später durch Pfleger noch zwei Treffer nachlegen konnte. Der Versuch, etwa 90 Sekunden vor dem Ende, für Herden noch einen sechsten Feldspieler aufs Eis zu schicken, brachte auf Seiten der Tigers keinen Erfolg mehr. Zwei Sekunden vor Abpfiff traf Kornelli noch per Empty-Net aus der Ferne zum Endstand.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
4:1! Eispiraten besiegen Kassel Huskies - Westsachsen mit sechstem Sieg im sechsten Spiel

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau konnten heute Abend ihren sechsten Sieg in Serie feiern! Dank einer herausragenden Mannschaftsleistung setzten sich die Pleißestädter letztlich mit 4:1 gegen die Kassel Huskies durch und bleiben somit auch weiter ohne Niederlage in dieser DEL2-Saison. Mathieu Lemay, Luca Gläser, Scott Timmins und Filip Reisnecker erzielten die Tore auf Seiten der Eispiraten.
Mit reichlich Selbstbewusstsein, aber ohne die beiden Förderlizenzspieler Tim Lutz und Simon Stowasser, ging es für die noch ungeschlagenen Eispiraten in das Heimspiel gegen die Kassel Huskies. Das Team von Tim Kehler legte einen klassischen Fehlstart hin, war jedoch darauf bedacht, sofort Druck zu machen und in die Erfolgsspur zurückzukehren. Allerdings spielten auch die Westsachsen gut auf, weshalb sich eine muntere Partie mit reichlichen Möglichkeiten auf beiden Seiten ergab. Nachdem Filip Reisnecker nur das Gebälk traf und Mathieu Lemay bei einem 3-auf-1-Konter das Abspiel verpasste, waren es schließlich die Gäste aus Hessen, welche das erste Tor des Abends erzielten. Nach 14 Minuten war es Lukas Laub, der den Puck um Luka Gracnar herumspitzelte und zum 0:1 einschob.
Die Eispiraten kamen dann schwungvoller aus der Kabine und konnten prompt die erste hochkarätige Chance für sich verbuchen. Timmins‘ Pfostentreffer war ein erster Warnschuss, in der 23. Minute klingelte es dann unter großem Applaus der zahlreichen Crimmitschauer Fans. Mathieu Lemay fing einen unsauberen Pass von Jerry Kuhn ab und überwand diesen mit seinem Schuss in die kurze Ecke zum 1:1 – einmal mehr in eigener Unterzahl! Die Mannschaft von Marian Bazany blieb in einer mittlerweile hitzigen Partie am Drücker und konnte sich dafür auch belohnen. André Schietzolds Blueliner konnte Jerry Kuhn nicht festhalten, Luca Gläser war prompt zur Stelle und schob zur 2:1-Führung ein.
Die Partie wurde in der Folge ruppiger, auch weil die Huskies, angesichts des Spielstandes und ihrer aktuellen Tabellensituation, etwas gefrustet schienen. Die Crimmitschauer blieben jedoch ruhig und ganz konzentriert und überstanden somit auch eine erste Druckphase der Hessen im dritten Drittel. Schließlich konnten die Westsachsen für immer mehr Entlastung sorgen und selbst gefährliche Torchancen kreieren. Es dauerte allerdings bis zur Schlussminute, als Scott Timmins per Empty-Netter zum 3:1 traf und das Spiel bereits vorzeitig entschied (60.). Filip Reisnecker setzte dem allerdings zwölf Sekunden später noch einen drauf. Auch er traf den verwaisten Kasten der Schlittenhunde und sorgte für den 4:1-Endstand (60.).
Die Eispiraten verbreiten also weiter als ungeschlagener Tabellenzweiter viel Schrecken in der DEL2. Dabei macht sich neben dem ungebrochenen Willen und der super Moral auch die harte Arbeit bemerkbar, welche die Mannschaft um das Trainerteam von Marian Bazany in den vergangenen Wochen investierte.
Pünktlich zu den Feierlichkeiten traf im Übrigen dann auch Ty Wishart im Sahnpark ein. Der Verteidiger, der bereits zum dritten Mal zu den Eispiraten wechselt, wurde von Stadionsprecher Patrick Augustin schnell aufs Eis geholt. Dort holte sich der 33-jährige Kanadier einen tosenden Applaus ab und durfte gemeinsam mit der Mannschaft zum Uffta vor der Heinekurve antreten. Eispiratenherz – was willst du an so einem Sonntagabend noch mehr?
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Erste Heimspiel-Niederlage gegen Freiburg

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben erstmals in der DEL2-Saison beide Spiele am Wochenende verloren. Zwei Tage nach dem 1:5 in Frankfurt musste sich das Team von Trainer Andreas Brockmann vor 1.441 Zuschauern im Heimspiel gegen den EHC Freiburg mit 3:4 nach Penaltyschießen geschlagen geben.
Das Spiel begann bereits mit einer eiskalten Dusche für die Eislöwen. Nur 28 Sekunden dauerte es, da gingen die Gäste in Führung. Drei viermal versuchten sie es, scheiterten an Janick Schwendener. Simon Danner konnte ihn aus Nahdistanz aber überwinden. Die Blau-Weißen fanden aber die schnelle Antwort. In der zweiten Minute sah Tomas Andres Johan Porsberger freistehend am Pfosten. Der Schwede hatte keine Mühe zum Ausgleich einzunetzen. Es ging in der Folge hin und her, beide Teams mussten mehrfach auf der Strafbank Platz nehmen. In doppelter Überzahl konnte Marcel Kurth die Gäste (17.) wieder in Führung bringen. 24 Sekunden vor Ende des ersten Abschnitts besorgte Matej Mrazek in Unterzahl mit einer Willensleistung den erneuten Ausgleich.
Im zweiten Drittel hätte Vladislav Filin die Eislöwen schnell in Führung bringen können. Per Alleingang scheiterte er aber an Patrik Cerveny. Beide Teams neutralisierten sich dann bis zur 35. Minute. Calvin Pokorny wurde vor dem Dresdner Tor freigespielt, tanzte Schwendener aus und trifft zur dritten Freiburger Führung.
Die Eislöwen waren im Schlussabschnitt nun erneut gefordert und besorgten den schnellen Ausgleich. 46 Sekunden waren gespielt, da hämmerte Simon Karlsson den Puck zum 3:3 in die Maschen. Die Eislöwen drückten daraufhin auf die Führung, ließen aber reihenweise hochkarätige Chancen ungenutzt. Es ging in die Verlängerung, wo beide Teams mit Bedacht die Entscheidung suchten. Ein Tor sollte nicht fallen und es musste das Penaltyschießen her. Das Glück war auf Seiten der Breisgauer. Pokorny erzielte den einzigen Treffer.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir hatten am Samstag ein langes Meeting, dass wir zu viele Gegentore bekommen und fokussierter sein müssen. Wir kassieren aber nach einem Turnover im ersten Wechsel direkt das Gegentor. Wir sind dann zurückgekommen, hatten in den ersten beiden Dritteln aber kaum Torchancen. Ich erwarte dann auch mehr von den Importspielern. Im letzten Drittel haben wir dominiert und viele Chancen gehabt. Wir brauchen einfach mehr von einigen der erfahrenen Jungs. Es ist bezeichnend, wenn Matej Mrazek mit seinen 21 Jahren Spiel für Spiel unser bester Spieler ist.“
(ESCD/ka)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
ESVK schlägt Weißwasser mit 7:2 - Joker holen sich den dritten Sieg in Folge

(DEL2)  Mit der gleichen Aufstellung, wie am Freitag gegen Bayreuth, ging es für die Joker am Sonntag in die Partie gegen die Lausitzer Füchse. 1.586 Zuschauer fanden den Weg in die ergas schwaben arena und hofften, dass die Rotgelben den dritten Sieg in Folge einfahren würden. Es war auch der erste Heim-Auftritt des neuen ESVK Trainer Tray Tuomie, der wieder von Beginn an auf Routinier Stefan Vajs im Tor zurückgriff. Florian Thomas musste leider erneut verletzungsbedingt passen.
Die Joker waren vom ersten Bully weg brandgefährlich und kamen durch Sami Blomqvist und Branden Gracel direkt gefährlich vor Tobias Ancicka im Tor der Füchse. Die Gäste standen unter Druck und mussten nach zwei Minuten bereits zum ersten Mal auf die Strafbank. Das nutzte der ESVK gnadenlos aus, als im Powerplay Sami Blomqvist freigespielt wurde und mit einem Gewaltschuss das Netz zappeln und die erdgas schwaben arena jubeln ließ. Damit stand es 1:0 in der dritten Spielminute. Im Anschluss bissen sich die Gäste besser in die Partie und kamen ihrerseits in der fünften Minute zu ihrem ersten Überzahlspiel. Endlich konnten die Rotgelben aber einmal zeigen, dass sie durchaus starkes Penaltykilling spielen können. Die Hausherren waren danach wieder am Drücker und mussten sich nur den Vorwurf machen lassen, dass sie sich noch nicht mit einem weiteren Treffer belohnten. In der zehnten Minute waren die Joker aber kollektiv zu weit aufgerückt, die Lausitzer Topscorer, Peter Quenneville und Hunter Garlent rochen den Braten, spielten einen schnellen Konter, den Garlent mit einem schönen Move vor Vajs zum überraschenden Ausgleich verwandeln konnte. In der 13. Minute dann die nächste Schrecksekunde für Kaufbeuren, weil Stefan Vajs nach einem Save zu Boden ging und nur noch gestützt aufstehen konnte und das Eis, offensichtlich verletzt, verlassen musste. Ein Lausitzer Stürme war zuvor unglücklich auf den bereits liegenden Vajs gefallen. Maximilian Meier wurde also ins kalte Wasser geworfen und musste kurz darauf gleich gegen Arttu Rämö und Luis Rentsch, mit starken Reflexen einen Gegentreffer verhindern. Die letzten beiden Minuten gehörten dann wieder den Jokern. Philipp Krauss verpasste noch nach einer dynamischen Einzelaktion die Führung, als Tyler Spurgeon dann Markus Lillich auf die Reise schickte, steckte Dieser Tobias Ancicka die Scheibe dann aber endgültig durch die Schoner, zur verdienten 2:1 Führung in der 19. Minute. Mit diesem Spielstand ging es auch in die erste Pause.
Die ersten acht Minuten des zweiten Drittels sind schnell erzählt, der ESV kommt gut aus der Kabine und danach neutralisieren sich beide Teams weitestgehend. Dann legte aber Sami Blomqvist auf Sören Sturm ab und dessen Hammer wird zwar von Ancicka pariert, er läutete damit aber die rotgelbe Druckphase ein. Die unermüdlichen Max Oswald und Philipp Krauss, hatten im Slot stehend jeweils beste Einschussgelegenheiten, Markus Lillich fiel die Scheibe völlig frei vor dem Tor stehend vor die Füße, nur das Tor wollte nicht fallen, was auch dem stark haltenden Tobias Ancicka zu verdanken war. In der 33. Minute zog dann aber Simon Schütz trocken aus dem Handgelenk ab und das Hartgummi rutschte erst Ancicka durch die Beine und dann in Zeitlupe über die Torlinie, daran konnte auch der Videobeweis nichts mehr ändern und es stand 3:1 für Kaufbeuren. Dann musste zur Verwunderung Vieler, der starke Ancicka das Feld für Ersatzmann Nils Velm im Weißwasser Tor räumen. Branden Gracel tanzte kurz darauf die halbe Füchse Mannschaft und am Ende leider auch sich selbst aus, trotzdem stark. Stark waren auch die letzten vier Minuten vor der zweiten Sirene, in denen die Joker Dauergäste vor dem Lausitzer Tor waren, auch weil Fuchs Jakub Kania für zwei Minuten auf die Stafbank musste. Leider wollte aber kein weiterer Treffer fallen und es ging mit der Zwei Tore Führung in die Katakomben.
Erneut kamen zwar die Hausherren etwas besser aus der Pause, aber in 42. Minute musste Philipp Krauss wegen Beinstellen für zwei Minuten in die Kühlbox und die Füchse machten mächtig Druck, dem Maximilian Meier aber mit starken Reflexen standhielt. Es brach die 45. Minute an und diese war spielentscheidend. Fabian Koziol gewann erst mit viel Einsatz die Scheibe hinter dem eigenen Tor und spielte dann einen Zuckerpass über das gesamte Feld auf den lauernden Joey Lewis, der sich mutterseelenallein auf den Weg zu Nils Velm machte und humorlos zur 4:1 Führung einnetzte. Die Joker Fans wollte den Treffer gerade feiern, da schlug es erneut hinter dem armen Velm ein. Sören Sturm zog kurz nach dem Bully von der Blauen ab und Sami Blomqvist tippte unhaltbar zum 5:1 in den Kaufbeurer Jubel ein. Ein waschechter Doppelschlag. Direkt im Anschluss musste Max Oswald für zwei Minuten auf die Strafbank und wieder spielten die Lausitzer im Powerplay gut, aber Meier war besser. Danach lief es bei Rotgelb wieder wie am Schnürchen, John Lammers nagelte den Puck zuerst an den Torpfosten, traf aber nur eine Minute später bei Überzahl für Kaufbeuren zwischen die Pfosten und zum 6:1. In der 51. kamen die Gäste erneut ins Powerplay, schossen aus allen Lagen und trafen dann auch durch Stephane Döring. Maximilian Meier war zwar wieder dran, aber von der Torlatte sprang die Scheibe zum 6:2 hinein. Respekt an die Füchse, die nie aufgaben und in der 57. erneut jubelten, aber nur kurz, da dem Treffer ein hoher Stock von Clark Breitkreuz vorausging und dieser auch nach dem Videobeweis nicht anerkannt wurde. Die Gäste versuchten nochmals alles und nahmen direkt danach den Keeper vom Eis, bauten erneut mit einem Mann mehr ordentlich Druck auf Maximilian Meier auf. John Lammers bekam dann aber von Tyler Spurgeon die Scheibe auf dem Silbertablett serviert, nahm lange Maß und setzt sie zum Schlusspunkt ins leere Weißwasser Tor. Das Spiel endete hochverdient 7:2 für den ESVK, die Joker Fans und Tray Tuomie konnten sich somit endlich über die ersten drei Punkte im heimischen Stadion freuen.
(ESVK/pb)
  
    
selberwoelfeVER Selb
Klasse schlägt Leidenschaft - Selber Wölfe vs. Löwen Frankfurt 2:5

(DEL2)  Unser dezimiertes Wolfsrudel - Ondruschka, Gare, Ross, Hammerbauer, Kryvorutskyy und Naumann fehlten verletzt bzw. erkrankt – zog sich gegen den Spitzenreiter Löwen Frankfurt achtbar aus der Affäre. Einige Gegentore fielen wieder aufgrund individueller Fehler. Doch was man unserem Rudel auf keinen Fall ankreiden kann, sind fehlender Wille, Kampf und Leidenschaft. So war man trotz der spielerischen Überlegenheit der Hessen eigentlich nie aus dem Spiel und eine Überraschung lange im Rahmen des Möglichen.
Die ersten Minuten des Spiels gehörten wieder einmal unseren Wölfen, die dickste Chance hatte Thompson, doch konnten unsere Jungs diesmal kein Kapital daraus schlagen. Besser machte es der Tabellenführer aus Hessen. Der erste Fehler unserer Jungs – wir brachten wieder einmal die Scheibe nicht aus der defensiven Zone – nutzte Strodel in der 3. Minute zum 0:1. Eine Überzahl-Gelegenheit für uns brachte ebenfalls nichts Zählbares ein. Zu effektiv und kompromisslos das Frankfurter Penalty-Killing. Als diese dann in der 15. Minute mit einem Mann mehr auf dem Eis agieren durfte, fälschte Schwartz einen Schlenzer unhaltbar für Weidekamp in den Torgiebel zum 0:2 ab. Doch unsere Wölfe gaben sich nicht auf und zeigten, dass auch wir Fehler des Gegners ausnützen können. Miglio klaute vor dem Frankfurter Tor einem Verteidiger den Puck, dieser gelangte über Boiarchinov zu Thompson, der eiskalt zum Anschlusstreffer verwandelte.
Im zweiten Drittel konnten unsere Wölfe noch besser gegen die übermächtigen Gäste gegenhalten. Die Löwen konnten sich nun nicht mehr langfristig vor unserem Tor festsetzen und unsere Wölfe schafften es immer wieder, auch das Gehäuse von Gäste-Keeper Hildebrand unter Beschuss zu setzen. In der 30. Minute waren es aber dennoch die Hessen, die abermals in Überzahl das 2:3 markierten. Unsere Cracks machten anschließend noch einmal viel Druck und konnten sich ihrerseits vor Hildebrand festsetzen, trafen aber leider nur den Pfosten. Kurz vor Drittelende hatte Aquin noch einmal Pech: Seinen harten Schuss konnte Hildebrand nicht festhalten, doch die Scheibe trudelte knapp am Tor vorbei.
Sollten unsere Wölfe noch einmal herankommen können? Chancen und Wille waren vorhanden, doch bereits in der 44. Minute stellten die Löwen durch einen Gewaltschuss aus dem Slot auf 1:4. Doch unsere Wölfe gaben sich noch lange nicht geschlagen. Bereits in der 45. Minute setzte Miglio mit einem Kracher knapp über das Gehäuse eine Duftmarke in die Selber Angriffszone. Und in der 48. Minute war es wieder Thompson, der den Selber Anhang jubeln ließ und den alten Abstand wiederherstellte. Er nahm einen wunderbaren Pass von Boiarchinov in den Lauf an und ließ Hildebrand mit seinem harten und platzierten Abschluss keine Chance. Sieben Minuten vor dem Ende konnte sich ein Frankfurter Verteidiger nur mit einem Stockwurf gegen einen durchgebrochenen Selber Angreifer helfen, doch das Schiedsrichtergespann wollte hier keinen Regelverstoß gesehen haben. Kurz nach dieser Szene ließen unsere Wölfe dem Frankfurter Sykora zu viel Platz und diesen nutzte er zum Endstand von 2:5.
(VERS/oo)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
In der Verlängerung: Deggendorfer SC siegt über Passau

(OLS)  Mit 4:3 nach Verlängerung gewann der Deggendorfer SC am Sonntagabend vor 1592 Zuschauern gegen die Passau Black Hawks und entscheidet damit das erste Donau-Derby der neuen Saison für sich.
Dabei erwischten die Gastgeber einen echten Traumstart in die Partie und gingen in der sechsten Spielminute früh durch einen Doppelschlag mit 2:0 in Führung. Zunächst war es Mark Heatley, der vor dem Tor von Yannic Bauer freigespielt wurde und zum 1:0 traf. Das 2:0 fiel nur acht Sekunden nach ersten Deggendorfer Treffer, als Nicolas Sauer frei vor Hawks-Keeper Fössinger einschob. Trotz weiterer Gelegenheiten fiel im ersten Abschnitt kein weiterer Treffer mehr.
Im zweiten Drittel wirkten die Deggendorfer zunehmend indisponiert und drückten dem Spiel immer weniger ihren Stempel auf. Die Gäste aus Passau erkämpften sich Minute für Minute mehr Spielanteile und belohnten sich in der 35. Minute schließlich selbst. Ex-Deggendorfer Marcel Pfänder tankte sich bis vors DSC-Tor durch und überwand Timo Pielmeier per Rückhand zum Anschlusstreffer. Damit nicht genug: Die Black Hawks hatten mittlerweile vollständig die Kontrolle über das Spielgeschehen erlangt und setzten die Hausherren deutlich unter Druck. Die logische Konsequenz war der 2:2 Ausgleichstreffer durch Michael Franz in der 38. Minute.
Zu Beginn des Schlussabschnitts leistete sich der DSC in Person von Alex Großrubatscher eine große Strafe und die Black Hawks nutzten dies eiskalt aus. Vor dem Tor fälschte Jeff Smith in der 43. Spielminute einen Schuss von Marcel Pfänder unhaltbar für Timo Pielmeier zum 2:3 ab. Die Deggendorfer wirkten wie in Schockstarre und brachten vor allem in der Offensive wenig bis gar nichts zustande. In der 56. Minute fiel jedoch – fast wie aus dem Nichts – doch noch der späte Ausgleich. Jure Sotlar fand den am langen Pfosten wartenden Thomas Greilinger, der per Direktabnahme den Puck ins Tor jagte.
In der Verlängerung hatte der Deggendorfer SC dann das glücklichere Ende für sich. Mit einem Solo durch die komplette Passauer Hintermannschaft entschied Thomas Greilinger die Partie zu Gunsten für seine Farben.
Am kommenden Freitag reist der Deggendorfer SC dann auswärts zum EV Füssen. Spielbeginn im Allgäu ist um 19:30 Uhr.
(DSC/mh)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
5:2-Sieg in Peiting: Starbulls feiern Sechs-Punkte-Wochenende

(OLS)  Die Starbulls Rosenheim haben das Auswärtsspiel am Sonntagabend beim EC Peiting mit 5:2 für sich entscheiden können und feiern damit ihr erstes Sechs-Punkte-Wochenende der noch jungen Saison in der Eishockey-Oberliga Süd. Mit zehn Punkten rangieren die Starbulls nach vier Spieltagen nun auf Tabellenplatz zwei, zwei Zähler hinter den bisher maximal punktenden Blue Devils Weiden. Manuel Edfelder erzielte zwei Tore, außerdem netzten Maximilian Vollmayer, Curtis Leinweber und Marc Schmidpeter für die Starbulls ein.
Die Partie in der Peitinger Eishalle begann aus Rosenheimer Sicht optimal. Schon nach eineinhalb Minuten bot sich die Möglichkeit zum Powerplay mit zwei Spielern mehr auf dem Eis – und die Starbulls schlugen eiskalt zu. Perfekt gespielt kam die Scheibe über Brad Snetsinger und Curtis Leinweber zu Maximilian Vollmayer, der sie aus kurzer Distanz über die Linie schob (2.). Mit der frühen Führung im Rücken agierte die Mannschaft von John Sicinski sicher und souverän und ließ die Hausherren, bei denen mit Stürmer Nardo Nagtzaam einer der wichtigsten Akteure kurzfristig ausfiel, zunächst überhaupt nicht ins Spiel kommen. Einem Bullygewinn von Curtis Leinweber entsprang das 0:2: Vollmayer legte zu Florian Krumpe, der zog von der blauen Linie ab und Leinweber gab der Scheibe die entscheidende Richtungsänderung, sodass der Rettungsversuch von Torwart Andreas Magg erfolglos ausfiel (15.).  
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts hatten die Starbulls Glück, dass Florian Stauder in Überzahl ganz knapp am langen Pfosten vorbei zielte (21.). Peiting investierte nun etwas mehr, der Anschlusstreffer fiel aber aus heiterem Himmel. Verteidiger Christoph Frankenberg traf von der blauen Linie, weil Starbulls-Torwart Christopher Kolarz die Sicht völlig verdeckt war (28.). Doch schon 20 Sekunden später und noch in der gleichen Spielminute stellte Manuel Edfelder mit einem frechen Schuss aus überaus spitzem Winkel in den Torgiebel den Rosenheimer Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Der Torschütze musste kurz darauf auf die Strafbank, und beim gut aufgezogenen Peitinger Powerplay rettete der Pfosten für die Starbulls (30.) – es war der letzte Moment der Partie, mit dem es noch einmal eng hätte werden können.
Ein Rosenheimer Doppelschlag sorgte früh für klare Verhältnisse. Zunächst wollte Marc Schmidpeter bei einem Gegenstoß uneigennützig Andreas Höller bedienen, der Puck kam zurück, Schmidpeter bugsierte ihn mit dem Schläger zunächst an den Pfosten und hatte im zweiten Versuch dann keine Mühe mehr, ihn ins leere Peitinger Tor zu legen – 1:4 (34.). Eine gute Minute später – die Starbulls spielten in Überzahl – war der schnelle Manuel Edfelder von drei Gegenspielern nicht zu halten und durfte sich als Schütze des Treffers zum 1:5 feiern lassen, denn Edfelders Querpass lenkte Peitings Manuel Bartsch mit der Schlittschuhkufe ins eigene Tor (35.). Brad Snetzinger hätte das halbe Dutzend Rosenheimer Tore voll machen können, scheiterte aber an Torwart Magg – und im Gegenzug verkürzte Eetu-Ville Arkiomaa nach Doppelpass mit Daniel Reichert frei vor Kolarz per Rückhand zum 2:5 (38.).
Der Spielstand zur zweiten Pause war gleichlautend mit dem Endstand der Partie, weil Rosenheims Nicolas Cornett (47.) und Peitings Thomas Heger in Überzahl (50.) es nicht schafften, die Scheibe aus kurzer Distanz im jeweils weit offenen Tor unterzubringen. Anders als im ersten Auswärtsspiel gegen Riessersee agierten die Starbulls bis zur Schlusssirene konzentriert und konsequent und ließen dem Gegner keine Chance, dem Spiel noch einmal eine Wende zu geben.
(SBR/mh)
  
   
diezlimburgrocketsEG Diez-Limburg
Rockets verlieren Abwehrschlacht gegen Erfurt

(OLN)  „Wenn du Zuhause nur ein Gegentor kassierst, dann musst du das Spiel gewinnen.“Rockets-Trainer Jeffrey van Iersel brachte das große Manko seines Teams in einem Satz auf den Punkt - und analysierte damit zugleich die Heimniederlage seiner EG Diez-Limburg gegen die Black Dragons aus Erfurt. Die hatten am Diezer Heckenweg ein Tor geschossen und damit die maximale Punktausbeute eingefahren. Ein 1:0-Sieg ist im Eishockey sehr untypisch. Aber er bringt trotzdem am Ende die drei Zähler.
Für den Cheftrainer der EGDL war schon vor dem Spiel klar, dass das eine sehr knappe Kiste werden könnte - und er sollte Recht behalten. Van Iersel hatte offensiv unter der Woche die Reihen neu zusammengestellt, weil sein Team zu wenige Chancen kreiert und noch viel weniger Tore schießt. Doch das Manko blieb bestehen: Nach vorne fehlt den Rockets derzeit die Kreativität und die Entschlossenheit.
„Wir sind im ersten Drittel kaum gelaufen, waren nicht im Spiel“, sagte van Iersel. „Wir wussten, dass Erfurt sehr hart arbeiten und gut im System stehen würde. Und wir hatten im Spielverlauf dennoch auch unsere Chancen. Aber wir bekommen die Scheibe einfach nicht ins Tor und müssen da einen Weg finden, der nicht schön, aber zumindest mal effektiv ist.“
Effektiv waren an diesem Abend jedoch nur die Gäste - zumindest mit Blick auf die Punktausbeute. Tore hätte auch Erfurt zu genüge schießen können, schon im ersten Drittel, als die Gäste zwei Mal nur das Lattenkreuz trafen. Ansonsten machten mit Jan Guryca und Nick Vieregge beide Keeper an diesem Abend auch einen sehr, sehr guten Job. Beide agierten mit viel Ruhe und Klasse, das brachte die Stürmer beider Teams schier zur Verzweiflung.
Nur einmal durfte demnach über ein Tor gejubelt werden, als Arnoldas Bosas mustergültig freigespielt die Scheibe am langen Pfosten nur noch einschieben musste (25.). Bitte für die Gastgeber, dass das bereits der Gamewinner war. Was die EGDL in der Folge auch versuchte, strukturierte Offensivaktionen waren selten. Und wenn, dann stand da eben noch Nick Vieregge und fischte alles weg. Eine bittere Niederlage für die Rockets in einem Duell zweier Teams auf Augenhöhe, in dem die Gäste am Ende jedoch verdient die drei Punkte mit nach Hause nahmen.
(EGDL/tn)


diezlimburgrocketsEG Diez-Limburg
Meister und Ligafavorit Hannover zu stark für die Rockets

(OLN)  Diese Mannschaft ist einfach eine Nummer für sich in der Oberliga Nord: Die Hannover Scorpions, amtierender Meister und Favorit auf den Aufstieg in die DEL2, ist am Sonntagabend ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und hat das Heimspiel gegen die EG Diez-Limburg mit 9:2 (6:0, 1:1, 2:1) gewonnen. Die Rockets zeigten nach dem schnellen und deutlichen Rückstand Charakter und hielten gut dagegen.
Ohne Kapitän Daniel Ketter (verletzt), ohne Routinier Kevin Lavallee (krank), dazu auch ohne Henry Wellhausen und Konstantin Firsanov (ebenfalls krank) waren die Rockets nach Mellendorf gereist, um sich dem ehemaligen Deutschen Meister Hannover Scorpions zu stellen. Und die EGDL tat dies zu Beginn sehr ordentlich, hatte auch erste Chancen. Doch dann machten die Gastgeber kurzen Prozess.
Innerhalb von nur drei Minuten schossen die Scorpions fünf Tore: Trabucco (11.), Pietsch (12.), Klöpper (13.), Just (13.) und Trattner (14.) schossen eine beeindruckende 5:0-Führung heraus. Und mit der letzten Sekunde des ersten Drittels erhöhte erneut Pietsch (20.) sogar auf 6:0. In der Höhe vielleicht ein wenig zu hoch war der Torreigen dennoch ein Ausdruck der unglaublichen Offensivkraft der Gastgeber. Eine Woche zuvor hatten die Scorpions an gleicher Stelle nach dem ersten Drittel bereits mit 7:0 geführt (gegen die Saale Bulls aus Halle) - die Mannschaft steht einfach für extrem viel Qualität und Spielfreude.
Ab dem zweiten Drittel änderte sich die Schlagzahl auf der Anzeigentafel, was man ganz unterschiedlich begründen könnte. Variante A: Die Scorpions hatten ein, zwei Gänge rausgenommen. Variante B: Die Rockets haben sich einfach deutlich besser verkauft. Am Ende wird es eine Mischung aus beidem sein, in jedem Fall bewies die EGDL Charakter und zeigte eine Reaktion: Kyle Brothers verkürzte in der 27. Minute auf 1:6, auf der Gegenseite traf lediglich Supis (34.) für die Gastgeber. Andere Chancen machte die EGDL zunichte oder die Scorpions scheiterten an Tim Stenger, der ab Minute 21 zwischen den Pfosten stand.
Und auch im letzten Drittel blieb das Ergebnis halbwegs im Rahmen: Thomas Voronov traf für die EGDL (50.), für die Scorpions schraubten Trattner (50.) und Gron (60.) das Ergebnis noch auf 9:2 in die Höhe. Ein verdienter Sieg der Hannoveraner, die sich in einem fairen Spiel am Ende ohne Probleme durchsetzten. Für die Rockets gilt es, in anderen Partien die Punkte einzufahren.
(EGDL/tn)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles gewinnen in Erfurt

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Auswärtsspiel bei den TecArt Black Dragons Erfurt am Sonntagnachmittag mit 5:2 (3:1/0:1/2:0) gewonnen.
Neben Patrick Saggau und Thomas Zuravlev fiel gegen die Thüringer auch noch Verteidiger Vojtech Suchomer aus, dennoch legten die Gäste einen Blitzstart hin: Nach 91 Sekunden bediente Harrison Reed Sam Verelst, der die Scheibe im Winkel versenkte. Die Gastgeber mussten sich einmal schütteln, kamen dann aber auch ins Spiel. Im Powerplay glich Arnoldas Bosas aus (14.). Doch die Hamburger machten, besonders durch die Reihe um Harrison Reed, weiter Druck und belohnten sich. Per Doppelpack eroberte Reed die Führung für die Hanseaten zurück (16./19.).
Im zweiten Spielabschnitt ließ die Mannschaft von Trainer Henry Thom wieder etwas nach, bewahrte trotz des Anschlusstreffers von Thomas Schmid aber die Führung (28.). Mit seinem dritten Treffer an diesem Nachmittag stellte Reed die Weichen endgültig auf Sieg (44.). Die Black Dragons warfen zwar alles nach vorne, wurden aber durch konsequent verteidigende Crocodiles nicht mehr gefährlich. Als Erfurts Trainer, Raphael Joly, den Torwart für einen sechsten Spieler vom Eis nahm, feierte Reed auch noch seinen vierten Torerfolg (60.).
„Das war eine sehr gute Teamleistung. So müssen wir weitermachen und weiter Siege einfahren. Vier Tore fühlen sich natürlich gut an, da muss ich mich bei meinen Sturmpartnern bedanken“, sagte Harrison Reed, der an allen fünf Toren direkt beteiligt war.
(CH/tb)
  
    
icedragonsherfordHerforder EV
Ice Dragons verlieren beim Schlusslicht - Herford mit 5:7-Niederlage in Rostock

(OLN)  Enttäuschende Niederlage – der Herforder Eishockey Verein musste beim bis dato punktlosen Tabellenletzten Rostock Piranhas in eine 5:7 (0:1/2:3/3:3)-Niederlage einwilligen und zeigte eine enttäuschende Leistung. Nach einer stundenlangen Staufahrt fanden die Ostwestfalen nie ins Spiel, liefen einem frühen Rückstand hinterher und verloren letztlich verdient.
Zwar wirkte Herford zunächst optisch leicht überlegen, zwingende Torchancen waren im ersten Drittel jedoch Mangelware. Rostock wirkte hingegen entschlossener, suchte schnell den Abschluss und ging nicht unverdient in der 7. Minute durch August von Ungern Sternberg Kuzara durch eine Kontersituation in Führung. Herford mühte sich in der Folge um den Ausgleich, jedoch blieb es bis zur ersten Pause bei der knappen Führung der Gastgeber.
Auch der Mittelabschnitt lief für die Ostwestfalen alles andere als optimal. Bereits nach 70 Sekunden erhöhte Jonas Gerstung auf 2:0 und als Herford nur kurze Zeit später in Unterzahl spielte, drohte Ungemach. Doch Elvijs Biezais nutzte eine Unaufmerksamkeit der Piranhas und verkürzte auf 1:2 (25.). Rostock nutzte das Powerplay dennoch und zog wieder auf 3:1 durch Jonas Gerstung in der 27. Minute davon. In der 29. Minute gelang Björn Bombis mit einer Einzelleistung der erneute Anschluss, bevor Jonas Gerstung mit seinem dritten Treffer in der 34. Minute für das 4:2 sorgte, womit ein letztes Mal die Seiten gewechselt wurden.
Der letzte Durchgang war schließlich noch einmal ein offener Schlagabtausch und die Ice Dragons versuchten den Anschluss herzustellen. Hoffnung keimte dabei nach Ralf Rinkes Treffer zum 3:4 in der 45. Minute auf, doch Gianluca Ball stellte nur 40 Sekunden später den alten Abstand wieder her. Mit dem vierten Treffer von Verteidiger Jonas Gerstung fiel in der 50. Minute die Vorentscheidung. Rostock verteidigte die Führung bis in die Schlussminuten. In Überzahl erzielte Rustams Begovs in der 59. Minute noch einmal das 4:6 und ließ 30 Sekunden vor dem Ende noch das 5:6 folgen. Lukas Koziol sorgte mit einem EmptyNetGoal jedoch für den 7:5-Endstand.
Durch die Niederlage rutscht Herford auf Platz 10 der Tabelle ab und benötigt am kommenden Wochenende eine deutliche Leistungssteigerung, wenn man auf die Erfolgsspur zurück will. Am Freitag steht um 20.30 Uhr in der heimischen imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ die Begegnung gegen den Tabellenzweiten Saale Bulls Halle an, am Sonntag geht es um 16.00 Uhr zu den Crocodiles Hamburg, die immer besser in Fahrt kommen. Rostock verbuchte zwar die ersten Pluspunkte, bleibt jedoch auf dem letzten Tabellenplatz.
Tickets für die Freitagsbegegnung gegen die Saale Bulls Halle sind im Vorverkauf unter www.scantickets.de oder im Marktkauf Herford (Info Fachmarkt) erhältlich.
(HEV/som)
  
    
rostockpiranhasRostocker EC
7:5 – endlich der erste Saisonsieg für die REC Piranhas!

(OLN)  Dass der Herforder EV geschlagen wurde, lag nicht zuletzt am vierfachen Torschützen Verteidiger Jonas Gerstung, an dem sechsfachen Vorlagengeber Justin Maylan und an dem mehrere Male rettenden Torwart Lukas Schaffrath.
Das war mehr als nur ein Stein, der allen beim Rostocker Eishockey-Club vom Herzen fiel – das war ein Felsen! Mit dem 7:5 (1:0, 3:2, 3:3) am Sonntagabend in der Eishalle Schillingallee gegen den Herforder EV gelang den Piranhas endlich – nach sechs Niederlagen hintereinander – der ersehnte erste Saisonsieg in der Oberliga Nord.
Am Freitag hatte es ein 2:7 bei den Saale Bulls in Halle gegeben, das erst zum Ende hin so klar ausfiel und zu dem Trainer Chris Stanley meinte: „In den ersten zehn Minuten haben wir gut gespielt und verdient 1:0 geführt, danach hat Halle mehr Druck gemacht, und wir sind von unserem Weg abgekommen. Verletzungen, Erkältungen oder eine späte Ankunft können als Entschuldigung nicht mehr herhalten. Wir müssen 60 Minuten lang einfacher und disziplinierter spielen. Uns fehlt momentan die Konstanz in unseren Leistungen.“
Am Sonntag begann der REC recht konzentriert. Ein Konter von Lukas Koziol wurde gehalten (5.), Kevin Lavallée vergab eine „Hundertprozentige“ (7./knapp vorbei), doch Sekunden später „saß“ ein Konter zum 1:0 durch August von Ungern-Sternberg.
Im zweiten Drittel erhöhte Jonas Gerstung mit einem schönen Schlenzer auf 2:0. Auch für die nächsten beiden Tore sorgte der Verteidiger – bemerkenswert.
Ein richtig gutes Spiel machte auch Torhüter Lukas Schaffrath – ein toller Rückhalt, der gerade im Mitteldurchgang ein paarmal super rettete. Und wenn er mal nicht an den Puck kam, dann hatte Rostock Glück, so bei einem Pfostenschuss von Berezovskij (35.).
In den letzten 20 Minuten schoss Gerstung noch sein viertes Tor, und Justin Maylan kam zu seiner sechsten (!) Vorlage. Zum Ende hin wurde es noch dramatisch, doch Koziol erlöste den REC, indem er den Puck zum Endstand ins leere Tor schob.
Chris Stanley: „Wir sind natürlich erleichtert. Wir hatten uns viel vorgenommen, wollten unbedingt diesen Sieg. Wir müssen es aber noch lernen, den Sack früher zuzumachen. Im Endeffekt ist es ein verdienter Erfolg, bei dem Jonas Gerstung mit seinen vier Toren herausragt. Ich hoffe, dass wir jetzt auch in die nächsten Spiele anders reingehen.“ 
(NNN/at)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
ESC KemptenESC Kempten
Sharks punkten weiter - ESC Kempten gewinnt beim ERSC Amberg mit 6:3

(BYL)  Drei Überzahltore, ein starker Mauro Seider und Jenny Harß, die ihr Team vor allem zu Spielbeginn mit ihren Paraden im Spiel hielt waren die Garanten für den verdienten Sieg der die Allgäuer in der, sicher im Moment verzerrten, Tabelle aktuell auf Platz 5 nach vorne bringt.
Ausgeruht konnte man die Begegnung am Sonntagabend in Amberg angehen nachdem das Freitagsspiel gegen Königsbrunn, wie berichtet, ausgefallen war. Gleiches galt aber auch für die Gastgeber, auch deren Freitagspartie wurde abgesagt.
Die Begegnung nahm schnell Fahrt auf, vor allem die Hausherren legten einen ordentliches Tempo vor. Gleich die erste Strafzeit der Gäste wurde bestraft,und das gab den Wild Lions noch mehr Rückenwind. Jenny Harß im Sharks Gehäuse musste mehrfach in höchster Not retten. Erst langsam befreite sich Kempten vom Druck der Amberger, kam besser ins Spiel und auch zu guten Chancen. Vor allem der spielfreudige Finne Joonas Huovinen scheiterte ein ums andere Mal am Amberger Goalie Bätge oder am Pfosten. Kurz vor Drittelende dann doch noch der verdiente Ausgleich, Mauro Seider staubte in Überzahl zum 1:1 ab. Die Sharks nahmen nun mehr und mehr das Heft in die Hand. Anton Zimmer brachte seine Farben erstmals in Führung und Huovinen hatte die große Chance zum 1:3, vergab aber den gegen Amberg verhängten Penalty. Besser machte es Neuzugang Robert Lepine mit seinem ersten Treffer im Dress der Kemptener zur 1:3 Führung zur zweiten Pause. Der zweite Spielabschnitt gefiel Kemptens Coach Carsten Gosdeck auch besonders gut, da sein Team in den 20 Minuten nur 4 Torschüsse des Gegners zuließ.
Dies sollte sich aber ändern, im letzten Drittel ging die Partie mit viel Tempo in beide Richtungen hin und her. Chancen im Minutentakt auf beiden Seiten und teilweise sehr schön herausgespielte Treffer, so z.B. das zwischenzeitliche 2:5 durch Joonas Huovinen.  Knackpunkt sicher auch die 14 Strafminuten der Oberpfälzer, Kempten war in Überzahl eiskalt und traf gleich dreimal mit einem Mann mehr auf dem Eis. Dies monierte auch Ambergs Coach Dan Heilmann in der Pressekonferenz. Sein Team zog zu viele Strafen, die von den Gästen sehr effektiv genutzt wurden.
Die Sharks fahren die maximale Ausbeute an diesem Wochenende ein und werden sich  ab Montag auf das nächste Heimspiel am kommenden Freitag gegen die EA Schongau vorbereiten. 
(ESCK/th)
  
    
ehcklosterseegrafingEHC Klostersee
TEV Miesbach – EHC Klostersee 2:6 (1:1, 1:1, 0:4)

(BYL)  Der EHC Klostersee eilt weiter von Sieg zu Sieg und ließ sich am Sonntagabend auch vom Top-Favoriten der Bayernliga nicht stoppen. Beim TEV Miesbach gewannen die Grafinger trotz beachtlicher personeller Probleme - sechs Stammkräfte fehlten, darunter in den ersten zwei Blöcken gesetzten Spielmacher Bob Wren und Raphael Kaefer - am Ende verdient mit 6:2.
"Eine extrem starke Vorstellung meiner Jungs, die in der gegnerischen Druckphase überragend verteidigt und dann die Chancen vorne genutzt haben", lobte Trainer Dominik Quinlan. Anders als in den vorangegangenen Partien war diesmal zunächst viel Einsatz und Kampf der Rot-Weißen gefragt, als die Miesbacher vor allem in den ersten zehn Minuten offensiv drängten und auch einige Möglichkeiten kreierten, die aber eine sichere Beute des ausgezeichneten Philipp Hähl zwischen den EHC-Pfosten waren. Die TEV-Führung wurde nur 33 Sekunden später schon wieder egalisiert.
Mit zunehmender Dauer bekam die Truppe um Kapitän Bernd Rische mehr Ruhe ins Spiel. Auch im zweiten Abschnitt konnte der gegnerische Treffer aus dem Powerplay heraus ausgeglichen werden. Als sich in den letzten 20 Spielminuten die Chance bot, die Sache in die Hand zu nehmen und auch im Angriff kreativ zu werden, schlugen die Klosterseer eiskalt zu. Einmal vorgelegt ließ man sich den Vorsprung nicht mehr abjagen. Souverän wurde die Partie zu Ende gespielt und die Führung kontiniuerlich ausgebaut.
(EHCK/pel)
  
   
dingolfingEV Dingolfing
Isar Rats gewinnen in Waldkirchen ihr erstes Punktespiel mit 0:4 gegen geschwächte Karoli Crokodils

(BLL)  Nach einer harten Vorbereitung gegen die Top-Mannschaften der Bayernliga sind die Isar Rats an diesem Freitag in die Punktspiele der Landesliga gestartet. Einige Testspiele wurden verloren, zum Teil auch nur deshalb, weil selten der gesamte Kader zur Verfügung stand. Berufliche und verletzungsbedingte Ausfälle sorgten dafür, dass die Sturmreihen sich nicht aufeinander einspielen konnten und das volle Potential nicht auf Eis ankam.
Mit diesen Erfahrungen sind die Isar Rats am Freitag nach Waldkirchen zu den Karoli Crocodiles gefahren. Eine Mannschaft, die sich nicht an die freiwillige Ausländerregelung hält und dank guter Sponsorenverbindungen einen großen Teil des Kaders mit gekauften Spielern aus Kanada, Österreich und Tschechien besetzt. Also eine harte Nuss für die Dingolfinger Kufencracks. Doch war man verwundert, als man die Krokodile auf der Bank zählte. In Waldkirchen hat der Verletzungsteufel auch zugeschlagen und so standen nur 14 Spieler zum Start bereit. Auf Dingolfinger Seite waren Marco Sedlar, Oli Wawrotzki und einer der zwei Kontingentspieler Petr Sulcik nicht dabei.
Im ersten Drittel spielten die Isar Rats gleich furios auf. In der achten Minute ein Pass von Oli Ferstl zu Jungverteidiger Artur Schwarz, der das 0:1 besiegelte und den Siegeswillen der Dingolfinger markierte. In der elften Minute klingelte es wieder hinter dem Waldkirchener Goalie. Diesmal kam die Vorlage von Waldemar Detterer auf Jan Herrmann, der trotz seiner vier jährigen Auszeit vom Eishockey sich in einer unheimlich starken Form präsentiert.
Den Dreiklang im ersten Drittel rundeten dann Andrej Barz auf Zuspiel von Max Ohr in der 13. Minute ab. Ein 0:3 im ersten Drittel hätte sich keiner vorgestellt, zumal die Crocodiles als harte Gegner bekannt sind. Im zweiten Drittel bissen die Krokodile dann härter zu und konnten einen größeren Untergang abwenden. Dingolfing kassierte drei Strafzeiten und war dadurch über eine lange Phase geschwächt. Jonas Penzkofer erwischte einen Gegner hart an der Bande und bekam dadurch eine fünf Minuten Strafe und eine Spieldauer. Im Abschlussdrittel dann wurde es auf Heimseite härter und die Waldkirchener versuchten sich mit Stockschlägen und Fouls Vorteile zu verschaffen. Mit vier Strafzeiten erreichten Sie aber nur noch ein weiteres Gegentor, mit dem Dominik König auf Zuspiel von Alexander Janzen und Daniel Schickaneder den Endstand von 0:4 in der 46. Minute besiegelte. Euphorische von den zahlreich anwesenden Fans gefeiert wurde der Dingolfinger Goalie Christian Hamberger für seinen ersten Shotout.
(EVD/jo)
  
    
pforzheim bisons 20191.CfR Pforzheim
Bisons erneut zu stark für Eisbären - 7:0 in Eppelheim

(RLSW)  Auch wenn es dieses Mal ein Sieg gegen die Eppelheimer Eisbären war, die Bisons zeigten erneut eine starke Leistung auf fremden Eis.
Ohne Kapitän Marc Hemmerich, Fabio Laule, Marc Brenner und dem Pforzheimer Urgestein Steffen Bischoff, dafür aber mit dem genesenen Sven Jacobaschke, konnte Coach John Kraiss fast aus den vollen Schöpfen.
Die Ansprache vor dem Spiel war deutlich; das Trainergespann der Goldstädter erwartete eine solide Mannschaftsleistung und hoffentlich drei Punkte.
Dies sollte auch die Ausbeute nach 60 Minuten sein. Nach gutem Start und guten Möglichkeiten vor dem Kasten der Eisbären, war es Marco Trenholm, der den ersten Treffer für seine Mannschaft markieren durfte (0:1). Maurice Pietzka (0:2) und Leon Rausch (0:3) legten nach und sorgten nach 20 Minuten für einen komfortablen Vorsprung.
Im Mittelabschnitt legten die beiden Imports Miroslav „Lokomotive“ Vasilev (0:4)und Martin Juricek (0:5) nach und zeigten sehenswerte Aktionen im Eppelheimer Icehouse. Kapitän der Bisons, Tim Brenner markierte den sechsten Treffer der Bisons und Leon Rausch sorgte mit seinem zweiten Tor für den siebten und letzten Treffer für die Bisons.
Im letzten Abschnitt ließen die Bisons es etwas lockerer angehen und konnten dadurch auch keinen Treffer mehr erzielen.
Die mitgereisten Zuschauer aus der Goldstadt sahen im Wohnzimmer der Eisbären eine überzeugende Pforzheimer Mannschaft und feierte ihre Mannschaft ausgiebig nach diesem guten Auftritt.
Nächste Woche Samstag machen die Bisons sich auf dem Weg nach Freiburg, um sich dort mit den Wölfen des EHC zu messen.
(CFRP/im)
  
    
blackeaglesreutlingenTSG Reutlingen
TSG Reutlingen Black Eagles - EHC Zweibrücken Hornets 1b 5:0

(LLBW)  Zu einem ungefährdeten 5:0 kamen die Black Eagles am Sonntag gegen das 1b- Team des EHC Zweibrücken. Die Black Eagles begann wie in den vergangenen Partien mit schnellem Lauf-und Passspiel. Die Black Eagles konnten dabei auf 4 Sturmreihen und drei Verteidigungsreihen zurückgreifen. Die Gäste waren zwar ebenfalls mit drei Blöcken angereist, konnten das Tempo allerdings nicht mitgehen. Lediglich im ersten Drittel kamen die Hornets noch gefährlich vor das von Jakob Kehrer gehütete Gehäuse der Black Eagles. Gerade in der wichtigen Anfangsphase machte der junge Reutlinger Keeper allerdings klar, dass an ihm am heutigen Tag kein Vorbeikommen sein wird. Trotz der Vielzahl der Chancen für die Hausherren war es Darren Veihelmann, der in der elften Spielminute die Führung für seine Farben mit einem sehenswerten Schuss unter die Latte brachte. Nur 26 Sekunden später erhöhte Sturmpartner Matthew Lewis bedrängt aus kurzer Distanz zum 2:0. Das spielerische Übergewicht war zugunsten der Black Eagles zu diesem Zeitpunkt schon deutlich erkennbar. Den Schlusspunkt für das erste Drittel setzte Martin Cervenka mit dem Tor des Abends. Der große Reutlinger Stürmer hatte gekonnt einmal das Gehäuse der Hornets durch die gesamte Abwehr umkurvt, bevor er mit einem sehenswerten Rückhandschuss unter die Latte zum 3:0 erhöhte. Leider wenig glanzvoll und unkonzentriert zeigten sich die Black Eagles im Mitteldrittel. Sagen und schreibe 19 Schüsse wurden auf das Gehäuse der Gäste abgegeben, ohne zählbaren Erfolg. Das Thema Chancenverwertung bleibt bei den Black Eagles also ein Problemthema. Gegen stärkere Mannschaften wird es sicherlich nicht derart viele Chancen geben. Die Kabinenansprache von Black Eagles Trainer Roberto Cazacu dürfte demnach entsprechend ausgefallen sein. Jedenfalls beherzten seine Schützlinge die Ansage und stiegen gleich richtig in den Schlussabschnitt ein. Verteidiger Lukas Borchert zeigte 46 Sekunden nach Anpfiff, wie es gemacht wird: Mit einem platzierten Schuss überwand er den Torhüter der Gäste auf der Fanghandseite hoch. Nach vielen weiteren verpassten Chancen gegen die zuletzt müde wirkenden Hornets setzte Ingolf Abrahmyuk in der 48. Minute den Schlusspunkt zum 5:0. Positiv aufgefallen ist der Umstand, dass die Black Eagles zwischenzeitlich auf eine voll einsetzbare vierte Sturmreihen zurückgreifen können, die in der Lage ist nicht nur den Gegner zu beschäftigen und den anderen Sturmreihen Luft zu verschaffen, sondern auch selbst Druck auf das Gegnergehäuse ausüben kann. Gerade gegen bessere Mannschaften wird das Aufrechterhalten des Tempos entscheidend sein. Allerdings dürfte auch diese Partie dürfte für eine Einschätzung der Fähigkeiten der Black Eagles wenig geeignet sein. Das körperlich robuste Auftreten der Gäste reichte nicht die spielerischen Defizite auszugleichen. Die für die Black Eagles folgenden Partien am Sonntag in Eppelheim, gegen das man sich zuletzt auswärts sehr schwer getan hatte, und am darauffolgenden Wochenende entgegen das 1b- Team der Stuttgart Rebels im Heimspiel sowie das dann folgende Auswärtsspiel gegen die SG Esslingen dürften Klarheit bringen. Insbesondere nachdem die ESG Esslingen zuletzt deutlich mit 6:0 gegen den Schwenninger ERC verlor. 
(TSGR/mr)
  
     
    

Region West

Regionalliga West - Bezirksliga Nordrhein-Westfalen - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
    
grefrathphoenixGrefarther EG
Grefrath Phoenix ohne Chance gegen Füchse und Penguins

(RLW)  Für den Grefrath Phoenix gab es gegen die Duisburger Füchse am Samstagabend nichts zu holen. Gegen den Top-Favoriten der NRW-Qualifikationsrunde unterlagen die Blau-Gelben in einer einseitigen Begegnung vor über 300 Zuschauern im Grefrather EisSport & EventPark überaus deutlich mit 0:14 (0:3,0:5,0:6). 
Bis zur 10. Minute hatte das Grefrather Bollwerk gegen die in allen Mannschaftsteilen überlegen aufspielenden Gäste aus dem Ruhrgebiet standgehalten, ehe diese das erste Überzahlspiel gleich zur 0:1-Führung nutzen konnten. Grefrath wehrte sich nach Kräften, fand aber zu keiner Zeit ein Mittel, sich aus der drückenden Überlegenheit der Füchse zu befreien. Zwei weitere Gegentreffer in der 11. und 20. Minute in Unterzahl bedeuteten einen achtbaren 0:3-Rückstand zur ersten Pause.
Auch nach der Pause setzten die Duisburger ihre Dauerbelagerung vor dem Grefrather Gehäuse fort und sorgten schon früh in der 23. Minute per Doppelschlag für klarere Verhältnisse (0:5).
Beim Phoenix, welcher sich nur selten aus dem eigenen Drittel befreien konnte, schwanden nun zusehends die Kräfte. Beim Stande von 0:8 zur zweiten Sirene war die Entscheidung längst gefallen. Auch im Schlussabschnitt schalteten die Füchse angetrieben durch die rund 150 mitgereisten Gästefans keinen Gang zurück. Grefrath blieb allein, sich kämpferisch dagegen zu stemmen und zu versuchen, den Ehrentreffer zu erzielen. Dieser sollte jedoch nicht mehr gelingen.
"Die Jungs haben bis zum Ende alles gegeben und gekämpft. Im letzten Drittel sind wir aber ganz schön auf dem Zahnfleisch gelaufen", zollte GEG-Trainer Gerrit Ackers seinen Jungs Respekt für deren Einstellung angesichts der deutlichen 0:14-Heimniederlage. Ein wenig ärgerte den Coach, dass sein Team während fünf Unterzahlsituation vier Gegentreffer hinnehmen musste.
Sportlich waren die mit vielen Oberliga-Spielern bestückten Duisburger Füchse an diesem Abend gewiss kein Maßstab für die überforderten Grefrath Phoenix. Zu deutlich war der Klassenunterschied an diesem Abend.
Bereits keine 20 Stunden später ging es für die GEG mit schweren Beinen sowie zudem verletzungs- und erkältungsbedingt dezimiertem Mini-Kader bei den Wiehl Penguins erneut aufs Eis. Die Gastgeber aus dem Oberbergischen wussten die Situation für sich auszunutzen und sorgten mit einem 17:5 (5:3,5:0,7:2) für die zweite empfindliche Niederlage des Phoenix an diesem Wochenende. Einzig Christopher Pelk zeigte sich in guter Verfassung  und erzielte allein vier Grefrather Treffer. Roby Haazen traf einmal für die Blau-Gelben.
Für Trainer Gerrit Ackers und sein Team von der Niers gilt es nun, das rabenschwarze Wochenende schnellstmöglich abzuhaken und die richtigen Rückschlüsse zu ziehen, denn mit den Dinslaken Kobras (Samstag, 23.10., 20:00 Uhr) und den Moskitos Essen U23 (Sonntag, 24.10, 20:00 Uhr) sind demnächst erneut zwei "harte Brocken" binnen 24 Stunden zu Gast im Grefrather EisSport & EventPark).
(GEG/dr)
  
    
ehcbaerenneuwiedEHC Neuwied
1:5 in Ratingen: EHC braucht noch Zeit

(RLW)  Leos Sulak saß am Freitagabend beim Trainergespräch im VIP-Raum des Neuwieder Icehouses und wusste ganz genau, was seine Mannschaft im zweiten Teil des Wochenendes erwartet. „Ratingen ist der Favorit in unserer Gruppe“, prognostizierte der Coach des EHC „Die Bären“ 2016 für die Partie am Sandbach. Die Ice Aliens hatten sich am Freitag zwar schwer getan, den ESV Bergisch Gladbach erst nach Penaltyschießen mit 5:4 bezwungen, aber da auch ohne Leistungsträger wie Tim Brazda oder Maik Klingsporn gespielt. Gegen die Bären waren sie an Bord, beide trugen dazu bei, dass der EHC nach dem 4:1-Erfolg über Troisdorf mit dem 1:5 seine erste Saisonniederlage kassierte.
In diesen Wochen wirken sich diverse sommerliche und frühherbstliche Vorgeschichten noch besonders auf das Kräfteverhältnis auf dem Eis aus. „Ratingen steht bereits seit Ende August auf dem Eis, wir haben Anfang Oktober zum ersten Mal trainiert“, machte EHC-Manager Carsten Billigmann deutlich. Obendrein konnten die Außerirdischen ihre starke Mannschaft aus der Saison 2019/20 nahezu komplett halten. „Der Ratinger Sieg kam nicht überraschend und ging in Ordnung“, bewertete Leos Sulak das Ergebnis vor 276 Zuschauern.
Im ersten Abschnitt waren die Deichstädter keinesfalls die schlechtere Mannschaft, erspielten sich sogar ein Chancenplus. Aber wie schon gegen Troisdorf fehlte vor dem gegnerischen Tor der Killerinstinkt. Im Neuwieder Tor zeigte Jendrik Allendorf eine großartige Leistung, aber auch er musste sich im Mitteldrittel dreimal geschlagen geben. Patrik Gogulla, der jüngere Bruder von Nationalspieler Philip Gogulla, machte den Anfang (21.), Tim Brazda legte mit einem Doppelpack nach (28., 31.). Der von den Hannover Indians gekommene Luca Häufler, der schon am Freitag viel Energie aufs Eis gebracht hatte, verkürzte den Rückstand (34.) und eröffnete eine gute EHC-Phase, die den möglichen Anschluss aber nicht einbrachte.
„Am Ende ging uns dann auch etwas die Kraft aus“, beobachtete Trainer Sulak eine weitere logische Konsequenz aus dem Trainingsrückstand im Vergleich zum Gegner. „Trotzdem fiel das Ergebnis meiner Meinung nach etwas zu hoch aus. Natürlich hat Jendrik Allendorf einige Großchancen vereitelt, aber wir hätten mehr als ein Tor schießen müssen“, sagte Manager Billigmann. Mit Dennis Fischbuch (45.) und erneut Tim Brazda (48.) machten zwei seit Jahren arrivierte Kräfte den Sack für Ratingen zu. Neben der Niederlage musste der EHC noch eine Verletzung von Dennis Berk einstecken, der das Eis vorzeitig verlassen musste. Eine genaue Diagnose steht noch aus.
(EHCN/rw)
  
    
ratingenRatinger Ice Aliens
Werbung für das Eishockey in Ratingen beim 5:1 Sieg
gegen die Bären aus 
Neuwied

(RLW)  Viele enge Begegnungen hatten diese beiden Mannschaften in der
Vergangenheit ausgetragen, so dass die Zuschauer gespannt sein durften, wie
es am Sonntagabend ausgehen würde. Zunächst aber überreichte Manfred
Lang, als Offizieller des Eishockey Verbandes NRW, den Pokal, den die Ice
Aliens am vergangenen Wochenende ungeschlagen gewinnen konnten.
In der Partie des Abends gaben sich die Ice Aliens von Beginn an keine Blöße
und besiegten die Gäste aus Neuwied mit 5:1. Dabei zeigten sie stets den Willen,
diese Partie für sich zu entscheiden. Die Bären spielten zunächst defensiv und
suchten ihre Chancen in Kontern. Doch auch die Ratinger Defensive stand sehr
gut, so dass das 1. Drittel mit 0:0 endete.
Der zweite Spielabschnitt brachte schon früh die Entscheidung, auch wenn der
3:1 Zwischenstand noch nicht so klar wa. Patrik Gogulla eröffnete den Torreigen
mit einem Schuss, den er zwei Meter vor der blauen Linie abfeuerte. Allerdings
traf er das Spielgerät nicht richtig, der Puck wurde abgefälscht und taumelte über
die Schulter von Torwart Allendorf in die Maschen. Patrik Gogulla konnte es fast
selbst nicht glauben, dass er eingenetzt hatte. Mit einem Doppelschlag erhöhte
Tim Brazda bis zur 31. Minute auf 3:0 ehe den Gästen der Anschlusstreffer durch
Häufler gelang. Im letzten Abschnitt setzten die Ice Aliens die Bären fast
durchgängig unter Druck. Teilweise kamen diese nur aus dem eigenen Drittel,
wenn sie in Überzahl waren. Dennis Fischbuch und erneut Tim Brazda stellten
bis zur 48. Minute den Endstand her. Den Gästen konnte man nun anmerken,
dass sie nur eine kurze Vorbereitungsphase auf die Saison hatten. Die Kraft, und
damit auch die Konzentration, ließen nach. Dennoch kämpften sie
aufopferungsvoll und ließen keinen Treffer mehr zu.
Nach dem holprigen Auftakt in Bergisch Gladbach, bei dem die Ice Aliens die
stark defensiv eingestellten Gastgeber erst nach Verlängerung und
Penaltyschiessen mit 4:5 besiegen konnten, präsentierten sie sich auf eigenem
Eis aggressiv und mit starkem Siegeswillen. Um jeden Puck kämpften sie und
nutzten jede Gelegenheit zum Torschuss. Trainer Andrej Fuchs war mit der
Leistung seines Teams sehr zufrieden und lobte die Einstellung. Dies galt auch
für das Spiel am Freitag, als ein 3:1 Rückstand noch aufgeholt wurde. Am
kommenden Wochenende reisen die Ice Aliens zunächst an den Südpark in
Neuss, am Sonntag kommen die Solinger Raptors an den Sandbach.
(RIA/uh)
  
     
      

Regiona Nord

Regionalliga Nord - Verbandsliga Nord - Landesliga Nord
  
    
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Region Ost

Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin
  
    
rlo2019Regionalliga Ost
Zwei Teams mit weißer Weste

(RLO)  Nach diesem Wochenende können sich FASS Berlin und die Schönheider Wölfe über eine weiße Weste freuen. Mit den Berlin Blues und Tornado Niesky müssen zwei Teams weiter auf den ersten Punkt der Saison warten.
Mit dem Lokalderby zwischen FASS Berlin und den Eisbären Juniors Berlin startete das Regionalligawochenende. Beide hatten ihre ersten beiden Saisonspiele gewonnen und so war es das Spitzenspiel des Wochenendes. Pierre Gläser konnte die Juniors nach bereits 26 Sekunden in Führung bringen, doch Ryan Warttig konnte nach 133 Sekunden die erste Strafe gegen die Juniors zum Ausgleich nutzen. Dominik Sala konnte die Gäste nach sechs Minuten in Überzahl erneut in Führung bringen, doch zwei Powerplaytore von Ludwig Wild (14., 17.) drehten das Spiel zu Gunsten der Weddinger. Das 2. Drittel brachte nur strafen auf beiden Seiten und nach 28 Minuten einen Penalty für die Eisbären, der aber nicht genutzt werden konnte. Im letzten Drittel ging das Powerplayfestival weiter. Tom Lorer gelang bei einem Mann mehr auf dem Eis der Ausgleich (47.), doch zwei Minuten später konnte Dennis Merk, ausnahmsweise bei zehn Feldspielern auf dem Eis, FASS wieder in Führung bringen. 28 Sekunden später konnten die Juniors wieder ausgleichen, in Unterzahl traf Philipp d`Heureuse. Daniel Volynec entschied das Spiel nach 51 Minuten, wieder saß ein Eisbär auf der Strafbank. FASS gewann am Ende mit 5:4 (3:2/0:0/2:1) holt sich damit den 3. Sieg im 3. Spiel. Die Juniors bleiben mit sechs Punkten aber oben dran.
Die Schönheider Wölfe empfingen den EHC Berlin Blues und waren klarer Favorit. Und die Wölfe gaben sich keine Blöße. Glatt mit 9:0 (4:0/1:0/4:0) gewann Schönheide. Nach Toren von Yannek Seidel in Überzahl (6.) und Tomas Rubes (7.) folgte ein Hattrick von Florian Heinz (10., 20., 26. In Überzahl) und ein vierter Treffer nach 54 Minuten. Auf drei Tore kam Petr Kuka (44.), 55.m 57.). Patrick Wandeler im Tor der Schönheider blieb in einem fairen Spiel ohne Gegentreffer, die Blues erzielten nun im 2. Spiel nacheinander keinen Treffer. Schönheide bleibt damit auch im vierten Spiel ungeschlagen.
Die Jungfüchse Weißwasser wollten gegen die Chemnitz Crashers die ersten Saisonpunkte holen. Für eine Überraschung sorgten die Jungfüchse Weißwasser. Wobei weniger der Sieg gegen die Crashers die Überraschung war, sondern die Höhe. Glatt mit 9:3 (3:0/1:1/5:2) gewannen die Jungfüchse am Samstag. Luca Ladusch (15.) und innerhalb von 28 Sekunden Jörg Wartenberg und Leon Eisebitt (beide 18.) brachten Weißwasser im 1. Drittel mit 3:0 in Führung. Das 3:1 durch Viktor Braun nach 25 Minuten beantwortete Leon Eisebitt mit dem 4:1 nach 29 Minuten. Marius Stöber (46.) und in Überzahl Neo Siegmund (47.) sorgten mit zwei weiteren Toren für die Entscheidung. Jiri Charousek konnte zwar nach 49 Minuten auf 5:2 verkürzen. Aber bei doppelter Überzahl Jörg Wartenberg (51.) und Aron Wagner (54.) erhöhten auf 9:2. Den Chemnitzern gelang noch durch Jiri Charousek drei Minuten vor dem Ende der Treffer zum 9:3-Endstand. Für Weißwasser war es der erste Saisonsieg, Chemnitz bleibt bei sechs Punkten.
Der ESC Dresden wollte gegen Tornado Niesky nach dem Sieg bei den Berlin Blues nachlegen. Für Niesky ging es darum nach zwei deutlichen Niederlagen endlich in die Saison zu finden. Dresden legte gleich vor, Maik Rausendorf (2.) und zwei Treffer von Franz Berthold (9., 19.) brachten Dresden mit 3:0 nach vorne. David Frömter konnte Niesky 43 Sekunden vor der ersten Pause das 1:3 erzielen und Tom Domula brachte Tornado nach 22 Minuten auf 2:3 heran. Im letzten Drittel sorgten Carl Uhlig (43.) und Franz Berthold (56.) mit zwei Toren für eine Vorentscheidung sorgen. David Vetter konnte zwar noch zwei Treffer erzielen (57., 60.), diese sorgten aber nur für den 5:4-Endstand (3:0/0:1/2:2). Dresdens Carl Uhlig kassierte nach Spielende eine Spieldauerdisziplinarstrafe.
Mir dem Spiel von FASS Berlin gegen den ESC Dresden endete das Regionalligawochenende. Dresden konnte nach 112 Sekunden durch Franz Berthold in Führung gehen, nach sieben Minuten gelang Patrick Czajka der Ausgleich. Im 2. Drittel sorgten Gregor Kubail (27.), Nico Jentzsch (29.), Richard Jansson und Dennis Merk innerhalb von 15 Sekunden (beide 37.) und 34 Sekunden später Patrick Czajka für eine Vorentscheidung. Gregor Kubail konnte nach 50 Minuten auf 7:1 erhöhen, ehe Franz Heise drei Minuten vor dem Ende das 7:2 erzielen konnte. Den Schlusspunkt setzte Daniel Volynec 22 Sekunden vor der Schlusssirene mit dem Treffer zum 8:2-Endstand (1:1/5:0/2:1),
FASS Berlin und Schönheide bleiben weiter ohne Verlustpunkt an der Tabellenspitze, Niesky und die Blues warten nach drei Spielen weiter auf den ersten Saisonpunkt. Sechs Spiele gibt es am 23. und 24. Oktober und diese Partien haben es in sich. Ausführliche Statistiken gibt es im SEV-Manager.
(NIS/ns)
  
    
fassberlinFASS Berlin
Schritt an die Spitze

(RLO)  Es war keines der Spiele, von denen man seinen Enkeln noch erzählt, aber FASS zeigte eine solide Leistung und kam letztlich zu einem ungefährdeten 8:2 (1:1, 5:0, 2:1)-Erfolg gegen einen keinesfalls enttäuschenden ESC Dresden. Damit behalten die Nordberliner ihre „weiße Weste“ und stehen nach vier Spielen verlustpunktfrei an der Tabellenspitze. Dahinter folgen die Schönheider Wölfe, die ebenfalls noch keinen Punkt abgegeben, aber ein Spiel weniger absolviert haben. So kommt es am kommenden Samstag (23.10.21) um 19:00 Uhr im Erika-Heß-Eisstadion zum Gipfeltreffen der Regionalliga Ost, wenn FASS die Wölfe erwartet.
Dresden kam mit der Empfehlung von zwei Siegen in Folge nach Berlin. Der letzte lag allerdings erst einige Stunden zurück, denn die Dresdner Eislöwen Juniors hatten am Vorabend gegen Tornado Niesky einen 5:4-Erfolg gefeiert. Nur 11+2 Spieler waren nach Berlin mitgereist. Und die taten, was man in einer solchen Situation tun muss: einfach spielen, Strafen vermeiden, auf schnelle Gegenstöße lauern.
FASS begann diesmal mit Danny Bohn im Tor, der durchaus einen arbeitsreichen Nachmittag zu bewältigen hatte. Ähnlich wie sein Kollege Hoffmann am Freitag musste er früh hinter sich greifen, denn Dresden gelang bereits in der 2. Minute der Führungstreffer durch den starken Franz Bertholdt. FASS übernahm in der Folge die Kontrolle, doch mehr als der Ausgleichstreffer von Patrick Czajka nach feinem Zuspiel von Tom Fiedler (7.) wollte gegen flinke Sachsen im ersten Drittel nicht gelingen.
Im zweiten Abschnitt war bei FASS deutlich mehr Entschlossenheit und Zug zum Tor zu spüren. Zwar hatten die Gäste weiter ihre Gelegenheiten, aber die Weddinger gingen durch Gregor Kubail (27.) und Nico Jentzsch (29.) mit 3:1 in Führung. In der 36. und 37. Minute musste man etwas um die jungen Dresdener bangen, als FASS binnen 49 Sekunden gleich drei Treffer erzielte und auf 6:1 davonzog. Richard Jansson, Dennis Merk und Patrick Czajka netzten für die Gastgeber ein, die übrigens über 60 Minuten konsequent mit vier Angriffsblöcken spielten.
Damit war die Partie natürlich gelaufen. Die Gäste fanden wieder zu ihrem Game-Plan zurück und versuchten erfolgreich, die Räume eng zu machen. FASS gelangen nur noch weitere zwei Treffer durch Gregor Kubail (50.) und Daniel Volynec (60.). Zwischenzeitlich hatte Heise (kurioserweise gemäß Spielberichtsbogen der einzige Verteidiger von Dresden) zum 7:2 getroffen.
Der ESC Dresden hatte erneut bewiesen, dass man auf dem aufsteigenden Ast ist und die sechs Punkte aus den ersten vier Spielen kein Zufall sind. Aufgrund der kurzen Bank konnte man keine Wende mehr geben, nachdem FASS einmal vorne lag. Die Berliner haben ihr Können phasenweise demonstriert. Wie Coach Christopher Scholz in der Pressekonferenz meinte, muss dies am kommenden Samstag gegen Schönheide über 60 Minuten gelingen, wenn man dem Ligafavoriten erfolgreich Paroli bieten will.
Am Vormittag vor dem Spiel fand übrigens im Erika-Heß-Eisstadion ein U7-ODM-Turnier statt, an dem zwei Teams der Eisbären Juniors, ein Team des SCC Adler und zwei Teams von FASS teilnahmen. Schon die Kleinsten zeigen tolle sportliche Leistungen auf dem Eis. Checkt regelmäßig unsere Nachwuchsseite.
(FASSB/ah)
  
    
tornadonieskyELV Niesky
Knappe Niederlage in Dresden

(RLO)  Am Samstag, den 16.10.2021 waren die Tornados zu Gast beim ESC Dresden 1b in der Energie Verbund Arena.
In den ersten neunzehn Minuten kassierten die Nieskyer gleich mal 3 Tore. Doch in der 20. Minute gelang David Frömter nach Vorlage von Andreas Brill der Anschlusstreffer. Bereits in der 2. Minute des Mitteldrittels schoss Tom Domula nach Zuspiel von David Frömter ein weiteres Tor. Das letzte Drittel begann allerdings gleich mit einem Tor der Gastgeber. Das Dresdener Treffer Nr. 5 fiel in der 56. Minute. Doch die Tornados gaben nicht auf und kämpften. In der 57. und 60. Minute verkürzte David Vatter noch mal auf 5:4.
Doch trotz Auszeit der Nieskyer blieb der ersehnte Ausgleichstreffer aus. So verloren die Tornados in Dresden knapp mit 5:4 (3:1; 0:1; 2:2).
(ELVN/ew)
  
   
lev_berlinLandesliga Berlin
Bären siegen nach Startschwierigkeiten

(LLB)  Es dauerte ein wenig, dann aber wurde der ERSC Berliner Bären gegen den SCC Berlin seiner Favoritenrolle gerecht und gewann mit 9:3 (2:1/3:1/4:1).
Ohne einige Stammkräfte und mit Torhüter Christian Preuß trat der ERSC an, der SCC konnte drei komplette Blöcke aufbieten. Dazu kamen zwei Torhüter.
Den besseren Start ins Spiel hatten die Zebras. Paulus Kowalski konnte mach drei Minuten mit einem Nachschuss das 0:1 erzielen. Die Bären taten sich schwer ins Spiel zu kommen, es gab zunächst nur wenige Torchancen. So war es eine Einzelleistung, die dem ERSC den Ausgleich brachte. Harald Kott war nach neun Minuten der Torschütze. Viele Chancen gab es auf beiden Seiten nicht, die Bären konnten eine nach 17 Minuten zum 2:1 durch Peter Gräber nutzen. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause.
Etwas mehr Tempo war im 2. Drittel im Spiel. Es war wieder der SCC, der den ersten Treffer des Drittels erzielen konnte. Arme Niedermauntel konnte nach 25 Minuten den Ausgleich erzielen. Sieben Minuten später gelang den Bären die erneute Führung, Gregor Faubel traf in Unterzahl zum 3:2. Die 35. Minute brachte dem ERSC zwei Treffer. Jerome Kindler und Gregor Faubel trafen innerhalb von 30 Sekunden und so stand es 5:2.
Die Bären ließen nun nichts mehr anbrennen, sie hatten das Spiel recht gut im Griff. Und mit dem 6:2 durch Jerome Kindler nach 45 Minuten war die Partie entscheiden. Eine Minute später konnte Gregor Faubel in Überzahl sogar auf 7:2 erhöhen. Die 51. Minute brachte das 8:2, diesmal traf Manuel Storbeck. Dem SCV gelang aber auch noch ein Treffer, Nico Kuicke war nach einem Konter erfolgreich. Eine Minute später erhöhte der ERSC durch Gregor Faubel auf 9:3. Bei diesem Ergebnis blieb es und so holten sich die Bären die ersten Punkte.
Es gab beim SCC gute Ansätze, die Neuzugänge tun dem Team gut. Bei den Bären fehlten einige Spieler und so wird das Team noch sicherlich um einiges stärker werden.
(NIS/ns)
  
 
 
 Montag 18.Oktober 2021 www.icehockeypage.de 
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