IHP Nachrichten
Montag 28.Oktober 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte von Sonntag Abend mit insgesamt 14 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2 und Oberliga Süd, sowie aus der Bayernliga, Baden-Württemberg-Liga und Regionalliga Ost.
Montag 28.Oktober 2024
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NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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Red Bull München Derbysieg im SAP Garden: Red Bull München bezwingt Ingolstadt (DEL) Der EHC Red Bull München gewann am 13. Spieltag der PENNY DEL-Saison 2024/25 gegen den Tabellenzweiten ERC Ingolstadt mit 5:1 (0:1|3:0|2:0). Vor 10.796 Zuschauern im ausverkauften SAP Garden erzielten Les Lancaster, Chris DeSousa, Jakob Weber, Maximilian Kastner und Yasin Ehliz die Tore für die Mannschaft von Trainer Max Kaltenhauser. Am kommenden Dienstag empfangen die Red Bulls im SAP Garden die Adler Mannheim (29. Oktober | 19:30 Uhr) zur Nachholpartie des 3. Spieltags. Ein stimmungsvoller SAP Garden, temperamentvolle Red Bulls, gefährliche Gäste – das Oberbayern-Derby ließ von Beginn an kaum Wünsche offen. Beide Teams erspielten sich vor allem in Überzahl auch eine Reihe guter Chancen. Doch Münchens Mathias Niederberger und Ingolstadts Devin Williams hielten ihren Kasten jeweils sauber. Bis zur 18. Minute: Da besorgte Alex Breton bei vier gegen vier die 1:0-Pausenführung für die Panther. Der Mittelabschnitt bot zunächst kampfbetontes Eishockey mit vielen Unterbrechungen. Beide Goalies bekamen erneut Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Im Laufe des Drittels verzeichneten die Münchner allerdings mehr und bessere Chancen als der Gegner. Deswegen durften sie sich in der 30. Minute über den verdienten Ausgleich freuen. Lancaster platzierte den Puck in Ingolstadts Torwinkel. Und damit nicht genug, sechs Minuten später brachte ein Doppelschlag den SAP Garden zum Beben: Erst sorgte DeSousa für die Führung, 14 Sekunden danach erzielte Weber sogar das 3:1 für die Red Bulls. Mit diesem Spielstand ging es in die zweite Pause. Im Schlussdrittel mühten sich die Panther um den Anschlusstreffer. München verteidigte mit vollem Einsatz, ließ keine klaren Möglichkeiten zu und setzte offensiv immer wieder Nadelstiche. Einer dieser Nadelstiche führte in der 55. Minute zur Entscheidung, als Kastner nach schönem Zusammenspiel mit Andreas Eder zum 4:1 traf. Den Schlusspunkt zum 5:1 setzte dann Ehliz (59.) und der ausverkaufte SAP Garden feierte den dritten Heimsieg des EHC Red Bull München. Max Kaltenhauser: „Heute haben wir uns endlich belohnt. Wir haben verdient gegen eine sehr gute Mannschaft aus Ingolstadt gewonnen. Wir haben gut verteidigt, unsere ‚Nase in den Dreck gesteckt‘ und unsere Tore gemacht.“ Tore: 0:1 | 17:34 | Alex Breton 1:1 | 29:36 | Les Lancaster 2:1 | 35:55 | Chris DeSousa 3:1 | 36:09 | Jakob Weber 4:1 | 54:34 | Maximilian Kastner 5:1 | 58:24 | Yasin Ehliz Zuschauer: 10.796
Eispiraten Crimmitschau 2:0! Eispiraten feiern Heimsieg über EV Landshut - Oleg Shilin feiert ersten Shutout in dieser Saison (DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau haben am heutigen Sonntagabend einen verdienten Heimsieg über den EV Landshut eingefahren. Die Westsachsen setzten sich vor 2.440 Zuschauern im Sahnpark letztlich mit 2:0 gegen den Tabellenzweiten der DEL2 durch. Oleg Shilin feierte dabei seinen ersten Shutout in dieser Saison. Cheftrainer Jussi Tuores stand das gleiche Personal zur Verfügung wie auch schon am Freitagabend in Kassel. Neben Tim Lutz (Reha nach Unterkörperverletzung), Thomas Reichel (Oberkörperverletzung) und Dominic Walsh (Augenprobleme) fehlte auch Colin Smith erneut angeschlagen. Im Tor bekam Oleg Shilin den Vorzug vor Christian Schneider und Florian Mnich, der nicht im Kader stand. Beide Teams starteten schwungvoll in diese Begegnung. Dabei waren es allerdings die Landshuter, die zunächst mehr offensive Akzente setzen konnten – auch durch ein frühes Powerplay bedingt, welches die Eispiraten durch ein gutes Defensivverhalten jedoch killten. Mit Verlauf der Zeit kamen auch die Crimmitschauer immer wieder zu guten Möglichkeiten. Während Oleg Shilin mehrfach stark parierte, war es auf der Gegenseite aber auch Philipp Dietl, der ebenso keinen Gegentreffer im ersten Durchgang verbuchen musste. Die Mannen von Cheftrainer Jussi Tuores wurden im zweiten Durchgang dann noch drückender und erspielten sich vor den 2.440 Zuschauern im Sahnpark ein optisches Übergewicht, welches mit einer Vielzahl an guten Angriffen untermauert wurde. Der EVL hatte hingegen deutliche Probleme, sich aus den Drangphasen der Westsachsen zu befreien. Schließlich war es Rihards Marenis, der nach Zuspiel von Tobias Lindberg in das verschobene Tor einschoss und somit die mittlerweile verdiente 1:0-Führung erzielte (26.). Auch in der Folge blieben die Westsachsen das bessere Team, verpassten es dabei aber in Person von Scott Feser auf dem Scorerboard nachzulegen. Der Schlussabschnitt gestaltete sich schließlich wieder offener. Die Landshuter waren gewillt, den schnellen Ausgleich zu erzwingen, während die Crimmitschauer defensiv unglaublich kompakt standen und ihre knappe Führung sehr clever verteidigten. Auf der Gegenseite waren es Marenis, Saponari und Feser, die es verpassten, weiter zu erhöhen. Den Schlusspunkt setzte schließlich Tobias Lindberg. Der Schwede traf in den verwaisten Kasten der Gäste und erzielte das erlösende 2:0, welches gleichzeitig auch den Endstand bedeuten sollte (60.). Torfolge (0:0, 1:0, 1:0): 1:0 Rihards Marenis (Ladislav Zikmund, Tobias Lindberg) 25:17 2:0 Tobias Lindberg (Ladislav Zikmund, Vinny Saponari) 59:14 – PP1 Zuschauer: 2.440
Dresdner Eislöwen Eislöwen feiern Heimsieg gegen Selb (DEL2) Die Dresdner Eislöwen sind zurück in der Erfolgsspur. Vor 3.320 Zuschauern feierten die Blau-Weißen zum Familienspieltag gegen die Selber Wölfe einen 4:1-Sieg. Die Eislöwen waren schon im ersten Drittel die aktivere Mannschaft mit den besseren Torchancen. Kevin Carr wusste die aber mit starken Paraden zunächst zu vereiteln. Bis zur 17. Minute hielt Selb defensiv gut dagegen, dann schlugen die Eislöwen doch noch im ersten Drittel zu. Auf Vorlage von Travis Turnbull erzielte Drew LeBlanc das verdiente 1:0. Im zweiten Drittel war es ein ähnliches Bild. Die Eislöwen waren spielbestimmend und kamen schnell zum 2:0. Diesmal passte Johan Porsberger quer, Yannick Drews blockte seinen Gegenspieler und so konnte Tomas Andres unbedrängt auf 2:0 stellen (23.). Weitere Chancen blieben ungenutzt, ehe Dane Fox freistehend bei angezeigter Strafe und Sechs gegen Fünf zum 3:0 einnetzen konnte (38.). Im Schlussabschnitt schalteten die Eislöwen etwas zurück, so kam Selb auch zu Torchancen, die Danny aus den Birken abwehrte. Der Dresdner Schlussmann erlebte wieder einen starken Abend. Nach einigen ungenutzten Überzahlsituationen schlugen die Blau-Weißen in der 53. Minute doch noch im Powerplay zu. Bruno Riedl erzielte das 4:0. Zum Shutout für aus den Birken reichte es dennoch nicht. Gut dreieinhalb Minuten vor Ende erzielte Mark McNeill den Ehrentreffer für die Wölfe. Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Sieg nach diesen beiden Niederlagen zuvor. Wir wollten aus einer soliden Defensive unsere Chancen erspielen und das ist uns gelungen. Wir schießen auch das 1:0, was sehr wichtig für uns war. Wir haben mit der Führung sehr solide gespielt, das Unterzahlspiel war sehr gut. Vier verschiedene Torschützen zeigt wie ausgeglichen wir sind. Ich bin sehr zufrieden heute.“ Weiter geht es für die Eislöwen am Freitag zum SACHSENLOTTO Spieltag gegen die Krefeld Pinguine.
Kassel Huskies Ernüchternder Auftritt in Freiburg: Huskies verlieren verdient mit 1:4 (DEL2) Zum Abschluss des DEL2-Wochenendes waren unsere Huskies heute in Freiburg zu Gast und erwischten dort einen denkbar schlechten Tag. Bereits nach dem ersten Drittel lagen die Schlittenhunde mit 0:3 zurück und konnten sich im restlichen Spiel nicht von diesem Rückstand erholen. Den Anschlusstreffer erzielte Keck erst Minuten vor Schluss. Lichtblick an diesem Abend war das Unterzahlspiel, welches in sieben Situationen ohne Gegentreffer blieb. Das Anfangsdrittel hätte für die Huskies kaum schlechter laufen können. Die Gastgeber waren von Beginn an die aktivere Mannschaft und kamen bereits früh zu vereinzelten, wenn auch zunächst ungefährlichen, Torschüssen. In der siebten Spielminute spielten sich die Wölfe zum ersten Mal so richtig im Offensivdrittel fest und belohnten sich mit dem Führungstreffer durch Saakyan prompt. Und auch der zweite Gegentreffer ließ nicht lange auf sich warten: Mit einem sehenswerten Rückhand-Steilpass fand Linsenmaier den auf dem linken Flügel heraneilenden Naas, welcher so relativ frei zum 2:0 einnetzen konnte (8.). Erst jetzt fanden die Schlittenhunde auch den Weg in die Offensive und kamen so durch Ahlroth zu ihrem ersten gefährlichen Abschluss (11.). Nach einer Phase, in der beide Teams ihre Special Teams proben durften, legten die Wölfe durch Reisnecker per Nachschuss noch den dritten Treffer nach (19.). und sorgten so für eine komfortable Führung zur ersten Pause. Auch der Start ins zweite Drittel gestaltete sich schwierig. Aufgrund zweier Undiszipliniertheiten verbrachten die Huskies die ersten fünf Minuten überwiegend in Unterzahl, überstanden diese Phase jedoch schadlos. In der Folge verbrachten die Schlittenhunde wieder mehr Zeit in der Offensive, agierten aber auch dort nicht zwingend genug, um dem Tor der Wölfe gefährlich zu werden. So fanden die gefährlichsten Abschlüsse von Olsen (30.) und Mieszkowski (38.) jeweils nicht den Weg ins Tor und es ging mit einem unveränderten Ergebnis in die nächste Pause. Auch im Schlussabschnitt nahmen sich die Huskies durch eine frühe Strafe erneut den Wind aus den Segeln. Erst nachdem diese Situation überstanden war, kamen die Nordhessen in Person von Youngster Stadler zum ersten Abschluss, der jedoch von Hegmann mit der Fanghand pariert wurde (46.). Im Anschluss blieb die Partie lange Zeit ohne wirkliche Highlights: Die Wölfe konzentrierten sich auf die Defensive, die Huskies fanden für diese kein Gegenmittel. So kam auch der Anschlusstreffer etwas aus dem Nichts. Bender fing einen missglückten Aufbaupass der Wölfe ab und spielt auf Keck, welcher aus kurzer Distanz den Puck ins Tor beförderte (55.). Statt in der Schlussoffensive fanden sich die Huskies jedoch kurz darauf erneut in Unterzahl wieder. Nachdem diese erneut überstanden war, war es erneut Keck, welcher sogar noch den zweiten Treffer auf dem Schläger hatte, Hegmann aber nicht überwinden konnte (59.). Schlussendlich entschied Linsenmaier die Partie mit einem Treffer ins leere Tor der Huskies (60.), welche so die Rückreise nach Kassel ohne Punkte im Gepäck antreten müssen. Tore: 1:0 Saakyan (Otten - 7. Min.) 2:0 Naas (Linsenmaier, Leitner - 8. Min.) 3:0 Reisnecker (Schwamberger, Elo - 19. Min.) 3:1 Keck (Bender, Garlent – 55. Min.) 4:1 Linsenmaier (ENG – O’Donnell – 60. Min.)
ESV Kaufbeuren ESVK muss sich in Weißwasser mit 4:2 geschlagen geben (DEL2) Mit einer kleinen Änderung, Rihards Babulis für Michael Karg als Backup, gegenüber dem Heimspiel am Freitagabend gegen Dresden ging es für den ESV Kaufbeuren heute in die Partie des 15. Spieltages bei den Lausitzer Füchsen. Am Ende mussten sich die Kaufbeuer in Weißwasser vor 2.383 Zuschauern mit 4:2 geschlagen geben. Mit Spielbeginn entwickelte sich in der Lausitz ein munteres Spiel. Der ESVK hatte dabei wohl auch ein kleines Übergewicht und schaffte es immer wieder in der Zone der Füchse ein wenig festzusetzen und kam dabei auch zu ein paar guten Torabschlüssen. Ein Powerplay der Joker nach sechs Minuten war auch ganz gut gespielt, allerdings taten sich die Kaufbeurer gegen das starke Unterzahlspiel der Lausitzer auch schwer, zu klaren Chancen zu kommen. In der 10. Spielminute hatten die Füchse dann bei einem drei auf zwei Konter die erste ganz große Chance liegen gelassen. Im Gegenzug vergaben aber Samir Kharboutli und Premysl Svoboda eine zwei auf eins Situation für den ESVK und verpassten somit ebenfalls den ersten Treffer der Partie. Ein wenig aus dem Nichts gingen die Lausitzer dann in der 17. Minute mit 1:0 in Fürhung. Die Joker waren in dieser Situation in der eigenen Zone etwas unsortiert, der Schuss von Michael Bartuli aus dem hohen Slot schien dabei aber nicht wirklich gefährlich und fand trotzdem den Weg zum 1:0 in die Maschen. Keine Minute später stand es dann auch schon 2:0. Wie so oft in dieser Saison musste der ESVK Auswärts einen Doppelschlag hinnhemen. Die Füchse nutzten dabei einen drei auf zwei Konter aus. Daniel Fießinger konnte den ersten Schuss nicht festhalten und Clarke Breitkreuz hatte leichtes Spiel und schob die Scheibe zum 2:0 über die Linie. Mit diesem Spielstand, der aus Joker Sicht mit Sicherheit nicht ganz verdient war, ging es dann aber erstmal in die erste Pause. Im zweiten Drittel war das Spiel dann teilweise sehr zerfahren. Die Füchse hatten in einem Powerplay nach 23 Minuten eigentlich die gute Möglichkeit schnell mit einem weiteren Treffer davon zu ziehen. Das Unterzahlspiel des ESVK aber war klasse und 20 Sekunden vor Ablauf der Strafe holte Nolan Yaremko bei einem Konter auch noch eine Strafe gegen Lausitzer heraus, als er[nbsp] in einer gefährlichen Situation von den Beinen geholt wurde. Im eigenen Powerplay taten sich die Kaufbeurer dann aber auch wieder schwer, klare Chancen zu erspielen. Die Füchse hatten dann in der 31. Minute durch Alexander Dosch bei einem Alleingang eine große Chance auf 3:0 zu stellen. Dies gelang aber nicht, da Daniel Fießinger die Situation stark entschärfte. Kurze Zeit später war der ESVK dann endlich mal wieder, nach zwei Spielen in der Ferne ohne eigenen Treffer, auf der Anzeigentafel aufgetaucht. Nolan Yaremko legte Samir Kharboutli dabei die Scheibe aus der Luft mit den Fuß in den Lauf und dieser blieb alleine vor Jonas Stettmer eiskalt und tunnelte den Förderlizenztorhüter der Eisbären Berlin zum 2:1 Anschlusstreffer. Der ESVK hatte im Ansatz dann auch ein paar kleinere Möglichkeiten das Spiel auszugleichen, musste aber auch immer vor schnellen Gegenangriffen der Füchse gewabnet sein. Kurz vor der zweiten Pause musste dann Sten Fischer auf die Strafbank und die Hausherren konnten somit noch mit über einer Minute im Powerplay auf der Uhr in den Schlussabschnitt starten. Diese Powerplay nutzten die Lausitzer Füchse dann auch eiskalt aus und erhöhten den Spielstand auf 3:1. Jérémy Beaudry konnte Daniel Fießinger dabei mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie überwinden. Nach einem Check gegen den Kopf von Premysl Svoboda hatten die Joker ab der 43. Minute in einer fünfminütigen Überzahl die große Chance schnell wieder in die Partie zurück zu kommen. Leider sollte das erstmal nicht der Fall sein. Im Gegenteil. Die Joker fingen sich gleich zu Beginn einen Konter und Roope Mäkitalo konnte diesen eiskalt zum 4:1 abschließen. Die Wertachstädter kamen dann eine Minute später doch zu ihrem Powerplaytreffer. Nach Pässen von Nolan Yaremko und Joey Lewis traf Sami Blomqvist mit einem satten Direktschuss zum 4:2. Die Kaufbeurer waren also wieder im Spiel. Ein zweiter Treffer sollte aber im weiteren Powerpay nicht mehr gelingen, was auch eine Strafe gegen Colby McAuley 40 Sekunden vor Ablauf des Überzahlspieles frühzeitig beendete. In der Folge konnten sich die Joker trotz großer Bemühungen das Spiel noch zu drehen, keine wirklichen großen Möglichkeiten mehr erspielen. Dazu musste man selbst eine weiteres Überzahlspiel der Füchse, welches dann für 40 Sekunden auch ein doppeltes Powerplay war, überstehen. Am Ende half auch die Herausnahme von Torhüter Daniel Fießinger zu Gunsten eines sechsten Feldpielers nicht mehr die Partie noch zu drehen. Schlussendlich unterlagen die Joker, trotz eines über weite Strecken guten Partie mit 4:2 und mussten die Reise zurück in das Allgäu ohne Punkte antreten.
Krefeld Pinguine Krefeld Pinguine - Ravensburg Towerstars 5-3 (DEL2) Die Krefeld Pinguine haben durch eine aufregende Ausholjagd im letzten Drittel ihr Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars mit 5:3 gewonnen. Nach einem 0:2-Rückstand drehten die Pinguine im letzten Drittel auf und erzielten fünf Tore im Schlussdrittel, drei davon in den letzten zwei Minuten. Kapitän Alexander Weiß wurde durch zwei später Tore zum Matchwinner. Die Pinguine gerieten bereits in der ersten Minute in Rückstand, als Towerstars-Stürmer Leonhard Korus auf Zuspiel EVR-Topscorers Mathew Santos die Verteidigung ausspielte und den Puck mit einem überraschenden Schuss durch die Beine von Felix Bick versenkte. Der frühe Rückstand setzte die Pinguine unter Druck. Die Antwort der Gastgeber ließ jedoch nicht lange auf sich warten. In der zweiten Minute hatte Verteidiger Maxi Adam aus spitzem Winkel eine aussichtsreiche Möglichkeit zum Ausgleich, doch Ilya Sharipov im Tor der Towerstars parierte sensationell und verhinderte den Treffer mit einem gut platzierten Schläger auf Höhe der Torlinie. Das erste Drittel blieb körperbetont und intensiv, wobei die Pinguine immer wieder Chancen herausspielten, im Abschluss jedoch ungenau blieben. Zur ersten Pause führten die Ravensburger Gäste somit knapp mit 1:0. Im zweiten Drittel bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. Beide Mannschaften kämpften um jeden Zentimeter Eis, doch der Spielfluss wurde immer wieder durch Unterbrechungen gestört. In der 37. Minute bewies Pinguine-Torhüter Felix Bick sein Können, als er in kurzer Folge gleich zwei Paraden hintereinander gegen Fabian Dietz und eine weitere gegen Mathew Santos ablieferte. Den Pinguinen fehlte es hingegen an klaren Chancen und der Spielstand sollte zwei Dritteln unverändert bleiben. In einem nervenaufreibenden Schlussdrittel gelang den Krefeld Pinguinen jedoch eine beeindruckende Aufholjagd. In der 43. Minute erhöhten die Towerstars zunächst auf 2:0, als Lukas Mühlbauer nach einem schnellen 3-gegen-2-Angriff präzise über die Schulter von Bick traf. Doch die Pinguine ließen sich nicht entmutigen. In der 46. Minute gelang Max Newton der Anschlusstreffer im Powerplay, als ihm die Gäste zu viel Raum ließen und er den Puck vom rechten Bullypunkt aus ins kurze Eck über die Schulter Sharipovs schoss. Wenige Minuten später, in der 49. Minute, erzielte Steven Raabe nach schönem Zusammenspiel mit Marcinew den Ausgleich zum 2:2. Ravensburg reagierte besonnen und ging in der 52. Minute erneut in Führung. Simon Sezemsky zog von der blauen Linie ab, der Puck wurde durch die verdeckte Sicht von Bick unhaltbar ins Tor befördert. Dann nahm der Wahnsinn seinen Lauf: Zuerst glich Kapitän Alexander Weiß in der 59. Minute zum 3:3 aus und nur 15 Sekunden später schlug der Spielführer der Pinguine erneut zu und brachte Krefeld erstmals in Führung. Mit dem Ablauf der Spielzeit nahm Towerstars-Coach Bo Subr seinen Goalie für einen sechsten Feldspieler raus – ohne Erfolg. Max Newton machte mit seinem zweiten Treffer des Abends den Deckel auf das Spiel und den siebten und letzten Treffer im Schlussabschnitt. Zahlen zum Spiel KEV – RVT 5:3 (0:1, 0:0, 5:2) Tore: 0:1 (00:42) Korus (Sezemsky), 0:2 (42:56) Mühlbauer (Santos), 1:2 (45:36)(PP) Newton (Vandane, Lessio), 2:2 (48:31) Raabe (Marcinew), 2:3 (51:07)(PP) Sezemsky (Karlsson, Santos), 3:3 (58:07) Weiß (Lessio, Raabe), 4:3 (58:23) Weiß (Matsumoto), 5:3 (59:23) Newton (Marcinew) Schüsse: 32:24 Strafminuten: 10:10 Zuschauer: 5519 Stimmen zum Spiel Thomas Popiesch, Cheftrainer Wir haben heute gegen eine stark aufgestellte und gut gecoachte Mannschaft aus Ravensburg gespielt. Mit ihrem Führungstreffer haben sie an Selbstvertrauen gewonnen und noch mehr Sicherheit entwickelt, sodass wir lange Zeit zurücklagen und uns unsere Chancen erarbeiten mussten, um wieder ins Spiel zu kommen. Dabei haben wir Charakter gezeigt und die Rückschläge gut weggesteckt. Besonders im zweiten Drittel haben wir im Penalty Killing starke Arbeit geleistet. Mit einem knappen Rückstand ins letzte Drittel zu gehen und dann das 0:2 zu kassieren, war hart. Aber wir haben uns zurückgekämpft – dank einer Mischung aus tollen Einzelleistungen und gutem Zusammenspiel. Schließlich hatten wir auch das Scheibenglück auf unserer Seite, das uns in den letzten Heimspielen gefehlt hat. So haben wir an Selbstvertrauen gewonnen und wieder an uns geglaubt. Mit den Fans im Rücken, die uns in jedem Spiel antreiben und heute nach dem Rückstand besonders stark unterstützt haben, konnten wir noch einmal Energie für den Schlussspurt freisetzen. Alexander Weiß gebührt ein Extra-Kompliment dafür, wie er die Mannschaft mitgerissen und als Führungsspieler vorangegangen ist. Am Ende sind wir froh über die drei Punkte!
Selber Wölfe Carr hält die Wölfe lange im Spiel - Dresdner Eislöwen vs. Selber Wölfe 4:1 (1:0; 2:0; 1:1) (DEL2) Trotz einer engagierten Leistung gab es für die Selber Wölfe bei den Dresdner Eislöwen nichts holen. Den Porzellanstädtern fehlte vor allem die Durchschlagskraft in der Offensive. So waren es die Gastgeber, die viel Zeit in ihrem Angriffsdrittel verbringen konnten und durch die Qualität in ihren Reihen diese Überlegenheit auch in Tore ummünzen konnten. Bei Selb merkte man das Fehlen von drei Stützen im Angriff. Zu wenig offensive Entlastung Im ersten Spielabschnitt hatten die Gastgeber eine optische Überlegenheit, sicherlich auch dem geschuldet, dass die Eislöwen zweimal in Überzahl agieren durften. Lange Zeit war für die Dresdner jedoch spätestens beim Selber Goalie Carr Endstation. In der 17. Minute hatte aber auch er gegen den Treffer vom Dresdner Topscorer LeBlanc keine Abwehrchance. Der Kanadier in Diensten der Eislöwen nutzte die zweite 2-auf-1-Situation innerhalb weniger Sekunden zur durchaus verdienten Führung für die Sachsen. Die Wölfe verteidigten gut, was fehlte war die Durchschlagskraft in der Offensive. Eislöwen bauen die Führung aus Die Dresdner Eislöwen kamen gut aus der Kabine und konnten den Spielstand bereits in der 23. Spielminute ausbauen. Bei einem schnell vorgetragenen Angriff der Gastgeber fand Porsberger den vollkommen freistehenden Andres, welcher die Scheibe humorlos zum 2:0 in die Maschen drosch. Kurz darauf zogen die Selber Wölfe ein gefälliges Powerplay auf, jedoch brachten dreimal Winquist als auch Peter den Puck nicht im Dresdner Tor unter. Auf der anderen Seite rettete Carr in höchster Not. In der 32. Minute war es erneut der Selber Goalie, der nach einem krassen Aufbaufehler seiner Vorderleute bei Selber Überzahl eine Großchance für die Gastgeber vereitelte. In der 38. Minute stellten die Eislöwen bei angezeigter Strafe gegen Selb den Spielstand auf 3:0. Fox bediente den einlaufenden Upplegger, Selbs Verteidiger Plauschin wurde vom Gegenspieler gehindert den Schritt in die Schussbahn zu machen und schon zappelte der Puck zum dritten Mal an diesem Abend hinter Carr im Netz. McNeill vermasselt den Shutout für aus den Birken Im Schlussabschnitt konnten die Selber Wölfe dann endlich auch in der Offensive Akzente setzen. Doch Dresdens Goalie aus den Birken ließ zunächst keinen Treffer für die Porzellanstädter zu. Statt des Anschlusstreffers durch Bassen oder Winquist, war es auf der anderen Seite Riedl, der einen schön herausgespielten Überzahltreffer zum 4:0 vollstreckte. Ein Erfolgserlebnis gelang den Wölfen dann kurz vor Schluss doch noch: McNeill schob die Scheibe zum Selber Ehrentreffer über die Linie und vereitelte somit den möglichen Shutout für aus den Birken. Mannschaftsaufstellungen und Statistik Dresdner Eislöwen: aus den Birken (Stocker) – Riedl, Karlsson, Uppleger, Suvanto, Hammond, Granz, Krüger – Sykora, Postel, Gorcyk, Turnbull, LeBlanc, Fox, Porsberger, Andres, Drews, Pischoff, Schindler, Hendreschke Selber Wölfe: Carr (Weidekamp) – Campbell, Gläßl, Plauschin, Raab, Heyter, Hördler – Miglio, Winquist, McNeill, Pfleger, Peter, Kiedewicz, Krymskiy, Bassen, Hofmann, Klughardt, Park, Fischer Tore: 17. Min. 1:0 LeBlanc (Turnbull, Suvanto); 23. Min. 2:0 Andres (Porsberger, Suvanto); 38. Min. 3:0 Uplegger (Fox, Andres); 53. Min. 4:0 Riedl (Postel, Hammond; 5/4); 57. Min. 4:1 McNeill (Bassen, Miglio) Strafzeiten: Dresden 12, Selb 14 Schiedsrichter: Janssen, Kannengießer (Treitl, Schuster) Zuschauer: 3.320
Tölzer Löwen Buam von Platz 4 verdrängt! (OLS) Das direkte Duell um Platz drei stieg am Sonntagabend in der Hacker-Pschorr Arena zwischen den Löwen und den leicht besser platzierten Indians aus Memmingen. Die Gäste aus dem Allgäu konnten sich mit 2:5 (0:2, 1:1, 1:2) durchsetzen und so ihren Tabellenplatz festigen. Die Buam stehen mit der Niederlage jetzt auf einem immer noch guten fünften Platz. Ein ziemlich flottes Spiel bekamen die 1234 Zuschauer im ersten Drittel serviert. Früh hatten die Löwen ein Powerplay, das sie in die richtige Bahn brachte. Richtige Torchancen hatten die Löwen aber erst nach den zwei Minuten. Topi Piipponen und Oliver Noack hatten die besten Gelegenheiten zur Löwenführung. Das Tor fiel jedoch auf der anderen Seite. Mit dem ersten gefährlichen Angriff setzte sich Edgars Homjakovs durch und zog die Scheibe um Chris Kolarz im Löwentor herum (9.). Eine Unterzahlsituation überstanden die Buam im Anschluss mit Ach und Krach, ehe das Spiel wieder ausgeglichener wurde. Es ging weiterhin schnell auf und ab und beide Teams erspielten sich Angriff um Angriff. Der nächste Treffer fiel kurz vor der Drittelpause in einer Druckphase von Memmingen. Tobias Meier sorgte mit einem Schuss aus kurzer Distanz für den Ausbau der Führung (18.). Das zweite Drittel begann mit einem Blitzstart für Memmingen und dem Tor durch Markus Lillich (23.). Im Anschluss hatten die Löwen mehrfach einige gute Chancen, die Indians verteidigten aber clever und brachten immer irgendwie einen Schlittschuh oder einen Schläger in die Schussbahnen. Ein Schuss von Piipponen rutschte Basti Flott-Kucis durch die Beine, aber auch knapp am langen Pfosten vorbei. Das erste Löwentor fiel dann einige Minuten später durch Reto Schüpping. Der Stürmer wuselte im Powerplay die Scheibe ins Netz (36.). Eine weitere Unterzahlsituation überstanden die Buam mit starkem Forecheck, ehe es in die zweite Pause ging. Im letzten Abschnitt gelang den Buam nach einer intensiven Startphase der Anschlusstreffer. Der auffällige Topi Piipponen netzt den Puck mit einem präzisen Schuss über die rechte Schulter des Indians-Goalies ein (47.). Doch auch darauf hatten die Gäste postwendend eine Antwort parat. Denis Fomynich markierte als Torschütze das Ende einer sehr guten Pass-Stafette (48.). Im Anschluss vergab das Team von Trainer Daniel Huhn zu dritt einen Konter auf Kolarz, traf aber im zweiten Versuch durch Markus Lillich (55.). Dem voraus gingen gleich drei strittige Szenen, die allerdings ungeahndet blieben. Damit tröpfelte das Spiel dem Ende entgegen. Weiter geht es schon am Mittwoch. Die Löwen sind ab 20 Uhr in Deggendorf zu Gast. Das Spiel wird wie gewohnt live auf SpradeTV und in der Stadionwirtschaft übertragen. ECT vs SCR: Sitzplätze beinahe ausverkauft! Nur noch wenige Plätze verfügbar!
Tigers Bayreuth Zwei Drittel gewonnen – Punkte gehen nach Deggendorf / onesto Tigers vs. Deggendorfer SC 0:0 (1:0, 0:3, 1:0) (OLS) Bayreuth: Andryukhov, Spiewok – Spacek, Menner, Nedved, Schuster (2), Reiner, Becker – Hinz (2), Piskor (2), Brown, Hammerbauer, Israel, Seto (2), Bergbauer, Melnikow, Junemann, Bijsterbosch, Habeck, Larsche Deggendorf: Timo Pielmeier, Fössinger – Heiß, Großrabutscher, Lengle (2), Porivil, Thomas Pielmeier, Pfänder, Sokorohodov – Baßler, Hult, Stach, Stloukal, Dusek, Hafenrichter, Elsberger, Leinweber, Greilinger, Draser, Pill, Schmid Schiedsrichter: Harrer, Lendner – Boesl, Ernst Zuschauer: 1.179 Strafen: Bayreuth: 10 Deggendorf: 2 PP: Bayreuth: 0/1 Deggendorf: 0/4 Torfolge: 1:0 (18.) Seto, 1:1 (31.) Pill (Greilinger, Lengle), 1:3 (38.) Penalty PS, 2:3 (46.) Piskor (Junemann) Ohne die Föli-Akteure, die zuletzt dabei gewesen sind aber ansonsten mit gleichem Lineup ging es in die Partie gegen den Tabellenführer aus Deggendorf. Den Unterschied, den man vielleicht hätte erwarten können, wenn die beiden Teams aufeinandertreffen, sah man an diesem Abend jedoch zu keinem Zeitpunkt. Zu gut agieren die Tigers über das Spiel, aber explizit im ersten Abschnitt, den man folgerichtig auch mit einer Führung beendete. Dabei nutzte man einige gute Möglichkeiten gar nicht und war Nutznießer eines kapitalen Abspiels des Deggendorfer Goalies. Pielmeier wollte die Scheibe, etwas aus dem Tor geeilt, zu einem Mitspieler geben, spielte diese jedoch Seto genau in die Kelle, der kein Problem damit hatte, diese gewinnbringend zu verwerten. Das gute Spiel konnte man – auch weil Deggendorf zum Mittelabschnitt mit mehr Engagement unterwegs war – nicht aufrecht erhalten und kam ein ums andere Mal in Not. Dabei half den Gästen ein Doppelschlag in gut 90 Sekunden zwei Treffer setzten – und damit das Spiel erstmal – drehen konnte. Pill nahm einen platzierten Schuss, der im Toreck einschlug. Nur wenig später war es Elsberger, der Baßler erreichen wollte. Dieser schlug – zum Glück für die Gäste – über die Scheibe, sodass Schmid als Nutznießer freie Schussbahn hatte und damit die Führung besorgte. Ein leichter „Zupfer“ von Israel am Gegner führte zum Penalty, den Greilinger routiniert noch vor der zweiten Pause zum 1:3 verwertete. Trotz des 2-Tore-Rückstands gaben sich die onesto Tigers im Schlussabschnitt keine Blöße, gingen engagiert zu werke und agierten weiter in der Offensive, was mit einem starken Abschluss durch Piskor in der 46. Spielminute belohnt wurde. Der Ausgleich sollte aber an diesem Abend nicht mehr fallen. Manchmal mit etwas Pech verfehlten die Jungs der Tigers, die von lautstarken Fans immer wieder nach vorne gepeitscht wurden, einige gute Möglichkeiten, sodass man mit einer knappen Niederlage den Abend beenden musste. Am Dienstag geht es bereits weiter, wenn man zum zweiten Mal in dieser Saison nach Bietigheim reißt und es dort mit den Steelers zu tun bekommt. Ein kleines Highlight erwartet die Fans der Tigers dann am kommenden Freitag, wenn man – dieses Mal einen Tag später – mit Halloween-Aktionen, inkl. extra angefertigter Trikots gegen Passau im Bayreuther Tigerkäfig antreten wird.
Deggendorfer SC Zehnter Sieg in Folge – Deggendorfer SC bezwingt auch Bayreuth (OLS) Der Deggendorfer SC bleibt in der Oberliga Süd weiter in der Erfolgsspur. Vor 1179 Zuschauern im Kunsteisstadion Bayreuth bezwang die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger am Sonntagabend die heimischen onesto Tigers mit 2:3 und fuhr damit den zehnten Sieg in Folge ein. Die onesto Tigers erwischten den besseren Start in die Partie und wirkten in den Anfangsminuten zunächst griffiger als der DSC und erspielten sich die besseren Möglichkeiten. In der 18. Minute münzten die Bayreuther das Übergewicht zur Führung um. Einen Fehler im Spielaufbau nutzt Chris Seto zum 1:0 für die Franken. Im zweiten Abschnitt kamen die Deggendorfer dann etwas besser in die Partie und glichen schließlich in der 31. Minute aus. Ein Lengle-Schuss von der blauen Linie fand den Weg ins Bayreuther Tor. Der DSC hatte nun Oberwasser und ging nur eine Minute später in Führung. Auf Zuspiel von Julian Elsberger und Marco Baßler war es Johannes Schmid, der per Direktabnahme für die erstmalige Führung sorgte. In der 38. Minute legte Thomas Greilinger einen weiteren Treffer nach, als er per Penaltyschuss Bayreuths Keeper Andryuhkhov umkurvte und auf 1:3 stellte. Die Franken zeigten sich allerdings hart im Nehmen und kamen in der 46. Minute heran, als Dominik Piskor einen Konter zum 2:3 abschloss. Trotz weiterer Gelegenheiten auf beiden Seiten sollte dies auch gleichermaßen der Endstand sein. Die onesto Tigers drückten gegen Ende der Partie noch einmal auf den Ausgleich, doch die DSC-Defensive rund um Timo Pielmeier ließ sich kein weiteres Mal mehr überwinden. Für den Deggendorfer SC geht es bereits am kommenden Mittwoch weiter. Zu Gast in der Festung an der Trat sind die Tölzer Löwen.
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NEWS Landesverbände Süd Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern / Baden-Württemberg-Liga |
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Erding Gladiators 6-Punkte Wochenende: Gladiators siegen weiter (BYL) Mit einem starken 2:5 Auswärtserfolg im Spitzenspiel beim TEV Miesbach sowie einem torreichen 8:5 Erfolg im Derby gegen den EHC Waldkraiburg verteidigten die Erding Gladiators die Tabellenführung. Die knapp 650 Zuschauer in Miesbach, darunter rund 100 Fans aus Erding, sahen ein wahres Topspiel. Dazu trugen auch die Unparteiischen mit einer souveränen Leistung bei. Von Beginn an entwickelte sich eine temporeiche und hochklassige Partie. Dabei hatte der TEV zunächst etwas mehr Spielanteile. Die Daffner Truppe stand aber kompakt und konnte sich auf ihren bärenstarken Torhüter Leon Meder verlassen. Groß war der Jubel des Grün-Weißen Anhangs in der 5. Minute. In Überzahl, ein kleines Manko in der bisherigen Saison, erzielte Kyle Brothers mit seinem vierten Tor im vierten Spiel die Führung. Erding spielte nach der Führung clever. Defensiv stand man sicher und offensiv wurden Nadelstiche gesetzt. 9 Minuten waren gespielt, da erhöhte Elia Ostwald abermals in Überzahl auf 0:2. Eine Zeigerumdrehung später hatte Miesbach den Anschlusstreffer auf dem Schläger. Doch hielt Meder spektakulär im 1:1. Besser machte es Florian Zimmermann, der Torhüter Lehr in der 17. Minute aus kurzer Distanz zum 0:3 überwand. Die Travnicek Truppe steckte aber nicht auf. So stocherte Jakub Bitomsky den Puck zum 1:3 Anschlusstreffer über die Linie. Nicht minder attraktiv waren die zweiten 20 Minuten. Das Publikum sah Chancen hüben wie drüben, tolle Torhüter Paraden und weiterhin ein schnelles Spiel. Spannend wurde es, als Aziz Ehliz nach 25 Minuten auf 2:3 verkürzte. Doch Erding antwortete im Stile einer Spitzenmannschaft. Nur 33 Sekunden nach dem Gegentreffer stellte Thomas Brandl den alten Abstand wieder her. In der Folge rissen die Gladiators das Spiel mehr und mehr an sich, verpassten aber die Vorentscheidung. So konnten die Schlierachstädter weiterhin auf Punkte hoffen. Allerdings ließ Erding im letzten Drittel nichts mehr anbrennen. Bis auf wenige Minuten, in denen man dem TEV etwas zu viel Platz ließ, spielten Michl & Co souverän. Die endgültige Entscheidung gelang Thomas Brandl mit seinem zweiten Treffer bei Spielzeit 44:36 Minuten. Somit holten sich die Erding Gladiators mit dem 2:5 Erfolg nach einigen Jahren mal wieder einen Sieg in Miesbach. Über 1.300 Zuschauer brauchten ihr Kommen beim 8:5 Sieg der Erding Gladiators gegen den EHC Waldkraiburg nicht zu bereuen. 13 Tore und eine spannende Partie mit irren Wendungen waren das Eintrittsgeld wert. Im Tor der Gladiators stand zum ersten Mal in der Saison anstatt Leon Meder Patrick Mayer. Zunächst sah es auch so aus, als würde er einen ruhigen Abend verbringen. Denn es waren noch keine vier Minuten gespielt, da stand es bereits 2:0 für die Hausherren. Zunächst bezwang Marco Deubler den EHC Torhüter Lode aus kurzer Distanz, dann fälschte Eric Modlmayr einen Schuss unhaltbar ins Tor ab. Mit der zwei Tore Führung ging die Daffner-Truppe allerdings zu sorglos um. Als ein Gladiator auf die Strafbank musste, bewiesen die Gäste, warum sie das stärkste Überzahlspiel der Liga haben. Sie spielten Nico Vogl schön frei, so dass dieser keine Mühe hatten den 2:1 Anschluss herzustellen. Den Löwen aus Waldkraiburg verlieh der Treffer nun Auftrieb, den sie auch in Tore ummünzten. So rutschte Patrick Mayer ein Schuss von Daniel Hora unglücklich durch die Schoner ins Tor. Das Spiel endgültig gedreht hatte der EHC nach acht Minuten, als Peter Maier seine Farben mit 2:3 erstmals in Führung brachte. Beim Pausentee schien Gladiators Trainer Daffner aber die richtigen Worte gefunden zu haben. Denn seine Truppe machte in den ersten Minuten gehörig Druck. 21. Spielminute, Kyle Brothers gleicht in Überzahl zum 3:3 aus. 42 Sekunden später traf Mark Waldhausen zum 4:3 und nach 22:51 Minuten erhöhte Sebastian Busch auf 5:3. Damit machten die Grün-Weiß innerhalb von zwei Minuten aus einem 2:3 Rückstand eine 5:3 Führung. Und es kam noch besser. Abermals in Überzahl traf Cheyne Matheson zum viel umjubelten 6:3. Wer glaubte, die Löwen gaben sich nun geschlagen, sah sich schnell eines Besseren belehrt. Hora und Ovasaka brauchten nur 47 Sekunden um aus einem 6:3 ein 6:5 zu machen. In den letzten zwanzig Minuten beruhigte sich die wilde Partie etwas. Beide Mannschaften spielten nun überlegter, wobei die Gäste etwas mehr vom Spiel hatten. So musste Patrick Mayer ein ums andere Mal Kopf und Kragen riskieren, um weitere Gegentreffer für die Gladiators zu verhindern. Ein Entlastungsangriff brachte Erding dann aber auf die Siegesstraße. Kyle Brothers belohnte sich nach einer schönen Einzelleistung mit dem 7:5. EHC-Trainer Lederer setzte nun alles auf eine Karte und brachte anstatt seines Torhüters eines sechsten Feldspielers. Diese nutzte aber Kyle Brothers mit seinem dritten Treffer zum 8:5 Endstand. Am Ende verteidigten die Gladiators mit ihrem fünften Sieg im fünften Spiel etwas glücklich die Tabellenführung. Weiter geht es am kommenden Freitag, 01.11., wenn der EHC Klostersee gleich zum nächsten Derby nach Erding reist. Aufgrund des Feiertags beginnt die Partie um 18 Uhr. Das nächste Auswärtsspiel führt die Herzogstädter am Sonntag ins Allgäu zum starken ESC Kempten.
Kempten Sharks Sharks machen erstes 6 Punkte Wochenende komplett - ESC Kempten siegt mit überzeugender Leistung beim HC Landsberg mit 3:6 (BYL) Was für ein Spiel, welche Emotionen. In ganz souveräner Manier holt sich das Team von Sven Curmann allen Widrigkeiten zum Trotz den hochverdienten Sieg bei seinem ex. Club in Landsberg. Nach dem überzeugenden Sieg am Freitag wollten die Sharks natürlich gleich nochmal nachlegen, wobei mit dem HC Landsberg ein ganz anderes Kaliber als Gegner gegenüber stand. Kempten in der gleichen Aufstellung wie gegen Pfaffenhofen, lediglich Danny Schubert rotierte zwischen die Pfosten. Es war von Beginn an das erwartete Spiel zweier starker Teams mit hoher Intensität. Viel Tempo und Chancen auf beiden Seiten. Doch leider kam die Wende im ersten Drittel dann ähnlich wie bereits in der Vorsaison. Da wurde ein Pfostenschuss von Frantisek Wagner als Tor gewertet welches das Spiel nochmals kippen lies. Dieses mal war es das 1:0 für Landsberg welches für Unmut sorgte. Danny Schubert hatte die Scheibe nach einem Schuss fest unter dem Schoner was eigentlich ein Bully nach sich zieht. Doch Jesper Bergsdorf der Schwede stocherte solange auf den Schoner von Schubert ein bis die Scheibe ins Tor trudelte. Trotz aller Proteste gaben die Unparteiischen den Treffer. Und während sich die Sharks wohl noch über die Entscheidung ärgerten reagierte Landsberg eiskalt und legte unmittelbar das 2:0 nach. Den nächsten Ärger gab es dann kurz vor der Pause. Auch Jonas Mikulic versuchte die Scheibe noch ins Tor zu stochern, diesmal lag sie aber frei auf dem Eis. Als Belohnung gab es eine völlig unverständliche 5 + Spieldauer Strafe gegen den Stürmer der Allgäuer. Sven Curmann konnte seine Spieler aber in der Kabine offensichtlich wieder in die Spur bringen. Tomas Kulhanek verkürzte kurz nach der Pause in Unterzahl auf 2:1 und man überstand die fünf Minuten somit schadlos. Und auch bei vier gegen vier trafen die Allgäuer, Sergei Topol konnte den verdienten Ausgleich erzielen. Und weiter zündeten die Special Teams der Allgäuer, in Überzahl war es dann Kevin Marquardt der einen Schuss von Florian Höfler über die Linie drückte. Ein ganz starkes Drittel der Sharks. Der bis dahin sehr starke Goalie Danny Schubert musste Mitte des Mittelabschnitts angeschlagen vom Eis, aber sein Backup Jakob Nerb machte die Sache gewohnt sicher und zeigt ebenso ein sehr starkes Spiel. Mit viel Spannung ging es in den letzten Abschnitt eines emotionsgeladenen Derbys. Kempten nun ganz souverän mit der Führung im Rücken. Und es dauerte nicht lange bis David Mische mit einem Bauerntrick die Führung auf zwei Tore ausbaute. Kempten hatte das Spiel jetzt offensichtlich im Griff. In Unterzahl musste man zwar noch den Anschlusstreffer zum 3:4 hinnehmen, aber der erneut sehr starke Topol zum 3:5 wie auch Linus Voit mit dem empty Net Goal zum 3:6 sorgten für den hochverdienten Sieg der Kemptener der ganz nebenbei Tabellenplatz drei bescherte. Statistik: HC Landsberg: – ESC Kempten 0:0 (2:0,0:3,1:3) Tore: 1:0 Bergsdorf (Östling)(16.), 2:0 Klain (Mosler) (16.) 2:1 Kulhanek (Mische,Miller)(22.), 2:2 Topol (Kröber,Oppenberger)(29), 2:3 Marquardt (Höfler,Schirrmacher(33.). 2:4 Mische (Topol,Kulhanek)(45.), 3:4 Reichenender (Wagner,Hess)(53.), 3:5 Topol (58.), 3:6 Voit (Kröber,Oppenberger)(60.)(Eng.). Strafminuten: HC Landsberg: 8 ESC Kempten: 11 + 5+20 Mikulic Beste Spieler: HC Landsberg: Maximilian Herrmann ESC Kempten: Sergei Topol Zuschauer: 1080
Pforzheim Bisons ARIGATO MATS (BWL) War das Motto am 4. Spieltag in der Eishockey Baden-Württemberg Liga beim Spiel Bisons gegen ESG Esslingen. Nach dreieinhalb Spielzeiten für die Bisons verabschiedete sich MATS ( Keisuke Matsuda) aus Pforzheim. Mats zieht um nach Düsseldorf und wird dort die Leitung eines japanischen Restaurants übernehmen. Wir Bisons wünschen MATS alles, alles Gute für diese neue Herausforderung. Bis zur 8. Minute mußten die Fans der Bisons am Freitag bis zum ersten Torjubel warten. Moritz Läpple erzielte den Führungstreffer für die Bisons. Nur 6 Minuten dauerte es bis zum 2:0 durch Martin Hracek (14.). Das war auch der Zwischenstand nach dem 1. Drittel. Auch im 2 Drittel beherrschten die Bisons ihren Gegener klar und deutlich. In der 28 Minute schraubten William Lundgren, in der 37. Minute Leon Scheidt und in der 38. Minute Alex Kepic das Ergebnis auf eine beruhigende 5:0 Führung . Alles schien auf einen sicheren, locker herausgespielten Bison Sieg hinauszulaufen. Aber auf einmal drehten die mit nur 10 Spielern plus Torwart angetretenen Gäste auf. Luke Reiser in der 50. Minute, Lars Schmohl in der 52. Minute und Lars Wirth in der 53. Minuten verkürzten auf 5:3 und machten das Spiel noch einmal spannend. Nach dem 3:5 nahm Trainer Hauert eine Auszeit und stellte seine Jungs neu ein. Die Bisons berappelten sich und nutzten ein Überzahlspiel in der 57. schoss Martin Hracek zum 6:3 Endstand ein. Als Spieler dea Tages wurden der Esslinger Michele Mohr und der Bison Arnold Springer mit einer Flasche Wein aus dem Weingut Kern, Oberderdingen ausgezeichnet. Danach war feiern bis in die frühen Morgenstunden angesagt. Das nächste Spiel bestreiten die Bisons am Freitag 1. November bei den Eisbären in Heilbronn.
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Chemnitz Crashers KULT DERBY (RLO) Die Crashers danken allen KULTURHAUPTSTÄDTERN, egal ob aus dem Schacht angereist oder direkt aus der Metropole an der Chemnitz, die aus einer Hauptrundenpartie am Samstag ein gefühltes Play-Off-Finale ins Chemnitzer Eissportzentrum gezaubert haben. 1 . 6 8 5 Anhänger der Sportkultur, darunter rund 300 Wölfefans, haben ein wahres Eishockey-Spektakel erlebt. Mit 3:2 (0:0; 1:1; 2:1) setzten sich Charousek und Co. in einem Eishockey-Krimi letztendlich durch und in der Tabelle vorbei an den Erzgebirglern. Unsere Torschützen: Willy Rudert, Daniel Hala und Tobias Werner. Im Tor wieder sensationell Ondrej Kufa. Mehr dazu hier: https://www.facebook.com/share/p/QY7k2HwDsezs1Kf2/?mibextid=WC7FNe. Unser Kulturhauptstadtprogramm steht seit vergangenem Freitag fest. Wir finden uns und sehen uns selbst klar im Leitspruch "C the Unseen". Und kämpfen uns heraus aus dem Stillen und Verborgenen. Rein ins Programm unter die "Macher" und unter die, die Chemnitzer und das Umland "In Bewegung" halten. Mit unserem Nachwuchs und unserem Flaggschiff sind wir stolzer Teil der Kulturhauptstadt-Familie. Neben einem internationalen Nachwuchsturnier mit ehemaligen Kulturhauptstädten, wollen wir vor allem mit unserer A-Mannschaft und unseren beiden Nachwuchs-Bundesligateams dazu beitragen, mehr als zwei Millionen Menschen nach Chemnitz zu locken. Eröffnet wird das Kulturhauptstadtjahr am 18. Januar 2025 im Chemnitzer Eissportzentrum. Ab 18:30 Uhr stehen sich der ES Weißwasser und unsere Crashers in der Eishockey Regionalliga Ost gegenüber. Zudem wird es ein großes Straßenfest und künstlerische Aktionen geben.
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