
Samstag 8.Februar 2025
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte von Freitag und Samstag mit insgesamt 16 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga 2 und Oberliga Süd, sowie aus der Bayernliga und Landesliga Bayern.
NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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![]() ad hoc erweitert Engagement und verlängert Sponsoring bis 2026 / Auch weitere Partner unterstützen - Konsortium versucht mit allen Mitteln, den Standort zu sichern (DEL2) Die ad hoc Unternehmensgruppe bekennt sich in einer durchaus turbulenten Situation zu den Eispiraten Crimmitschau und erweitert kurzfristig ihr Engagement für die Saison 2024/25. So wird das Thüringer Unternehmen fortan auch auf den Heim- und Auswärtstrikots sichtbar und übernimmt bis zum Saisonende die frei gewordene Werbefläche. Das Bekenntnis geht dabei über die aktuelle Spielzeit hinaus. So verlängert die Unternehmensgruppe ihr Sponsoring vorzeitig bis 2026. Neben ad hoc hat sich zudem ein weiteres Konsortium gebildet, welches nun mit allen Mitteln versucht, den Standort zu sichern. Dabei setzt vor allem die ad hoc Unternehmensgruppe mit ihrer Entscheidung, das Engagement kurzfristig zu erweitern und ihre Partnerschaft darüber hinaus auch für die kommende Spielzeit zu verlängern, ein wichtiges Statement in der aktuellen Situation. ad hoc verdeutlicht, wie wichtig Partner sind, welche den Standort unterstützen – in guten, wie auch in schlechten Zeiten. Die Zusatzleistung des Co-Sponsors wird für den Rest dieser Saison auch auf den Heim- und Auswärtstrikots des Eishockey-Zweitligisten sichtbar. So übernimmt ad hoc die Brustfläche auf der Spielkleidung der Eispiraten. Die Besonderheit daran: Die ad hoc marketing network – ein Geschäftsbereich der Gruppe - beflockte in den vergangenen 48 Stunden selbst die Jerseys – ein Zeichen pro Eispiraten und pro Eishockey in Crimmitschau. Über die ad hoc Unternehmensgruppe Sie bietet umfassende Dienstleistungen rund um eine Immobilie. An neun Standorten in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie einem Standort in Niedersachsen finden rund 600 Mitarbeiter ihre berufliche Heimat. Der Gruppe liegt es dabei besonders am Herzen, soziale Verantwortung in den jeweiligen Regionen zu übernehmen. Hier soll gemeinsam mit den Menschen und für die Menschen etwas geschaffen werden. Besonders stark in der Region Westsachsen verwurzelt ist die ad hoc bau.werk GmbH, spezialisiert auf energetische Modernisierungen und Neubauten. „Keine Frage für uns, dass wir schnell und unkompliziert helfen wollen!“ „Wir kommen aus der Region und möchten unsere Heimat und die unserer Mitarbeiter unterstützen sowie hier weiterwachsen“, so Mike Neumeister, Geschäftsführer bei ad hoc. „Bei all den Hiobsbotschaften war es keine Frage für uns, dass wir schnell und unkompliziert helfen wollen. Die Zusammenarbeit funktioniert hervorragend, sodass wir die Hilfe schnell umsetzen konnten“, ergänzt Neumeister. “Es zeigt, dass die Wirtschaft hinter uns steht und Eishockey verbindet. ad hoc ist ein strategischer Partner für die Weiterentwicklung des Standortes und unseres Netzwerkes. Vor allem demonstrieren sie die Wertigkeit des Eishockeys für die Region, auch grenzübergreifend“, erklärt Jörg Buschmann, Geschäftsführer der Eispiraten Crimmitschau. Konsortium gebildet – Eishockey-Standort Crimmitschau soll gesichert werden Neben der kurzfristigen Erweiterung des Sponsorings von ad hoc haben sich viele weitere Partner der Eispiraten Crimmitschau in den vergangenen Tagen dazu entschlossen, die vorhandene Liquiditätslücke schließen zu wollen. Dabei stehen zeitnah auch weitere Gespräche mit Partnern, Sponsoren sowie Gönnern und Förderern an, wobei sich ein großes Konsortium bildet, um den Eishockey-Standort zu sichern. Dazu folgen zeitnah weitere Informationen.
![]() 4:3! Eispiraten mit Overtimesieg über Freiburg - Scott Feser bringt Entscheidung in der Verlängerung (DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr drittes Spiel in Serie für sich entschieden. Mit 4:3 setzten sich die Schützlinge von Cheftrainer Jussi Tuores gegen die Wölfe Freiburg durch. Dabei konnten die Pleißestädter zwei Mal einen Rückstand aufholen. Scott Feser besorgte schließlich die Entscheidung in der Overtime. Cheftrainer Jussi Tuores musste vor dem Spiel gegen die Wölfe erneut improvisieren. So fielen Ladislav Zikmund und Colin Smith beide erkältet aus. Auch Ole Olleff schaffte es nach seiner Verletzung noch nicht in den Kader. Dafür neu dabei war Rayan Bettahar, der, ebenso wie Justin Büsing, aus Bremerhaven unterstützte. Im Tor startete Oleg Shilin. Einer schnellen Chance der Gäste aus Freiburg folgte ein Abtasten beider Teams. Sowohl die Eispiraten als auch die Breisgauer spielten sehr bedacht, defensiv konzentriert und ließen somit auch wenig hochkarätige Chancen zu. Mit Verlauf der Zeit scheiterte erst Tim Lutz auf Seiten der Eispiraten, für die kurz später der Pfosten rettete. Letztlich blieb auch eine Überzahlsituation der Westsachsen kurz vor dem Ende des ersten Durchgangs ungenutzt, weshalb es torlos in die Katakomben ging. Beide Teams konnten ihre numerische Überzahl zu Beginn des Mitteldrittels nicht entscheidend nutzen, jedoch bekamen die Zuschauer im Sahnpark nun deutlich mehr Torchancen zu Gesicht. Nachdem vor allem Oleg Shilin immer wieder stark parierte, musste er sich nach knapp 30 Minuten erstmals geschlagen geben. Ero Elo staubte nach einem Schuss von Sami Ventelä ab und traf zum 0:1 aus Sicht der Eispiraten, die aber die passende Antwort parat hatten. So war es Scott Feser, der in der Abwesenheit von Tobias Lindberg und Colin Smith den Goldhelm trug, welcher energisch nachsetzte und den ehemaligen Crimmitschauer Fabian Hegmann Rebound überwand – 1:1! In der Folge wurden die Hausherren bissiger und konnten sich immer wieder im Drittel der Wölfe festsetzen. Dem Druck, den die Westsachsen nach dem Ausgleichstreffer erzeugten, folgte jedoch kein weiterer Treffer. Auf der Gegenseite parierte dann Oleg Shilin gegen Christian Billich bärenstark und verhinderte so kurz vor Drittelende den erneuten Rückstand. Das Spiel nahm im Schlussdrittel ganz schön an Fahrt auf. Dabei dauerte es gerade einmal 19 Sekunden, als die Gäste aus Freiburg erneut in Front gehen konnten. Wieder war es Eero Elo, der das Tor der Hausherren umkurvte und zum 1:2 einschoss (41.). Die Crimmitschauer steckten aber nicht auf und kamen zeitnah zurück aufs Scoreboard. Einem Schuss von Scott Feser folgte der Nachschuss von Thomas Reichel, der nach 44 Minuten auf 2:2 stellte. Wiederum nur 16 Sekunden später trafen die Gastgeber dann erneut! Nachdem Roman Zap die Hartgummischeibe an die Latte schoss, war Dominic Walsh zur Stelle und netzte zur erstmaligen Führung ein – 3:2 (45.)! Filip Reisnecker setzte der verrückten Anfangsphase im Schlussdrittel dann die Krone auf: Einer starken Einzelaktion folgte der Treffer zum erneuten Ausgleich. Dabei ließ der ehemalige Eispiraten-Stürmer Oleg Shilin abermals keine Abwehrchance – 3:3 (46.). Die Schützlinge von Jussi Tuores setzten in der Folge jedoch alles daran, die drei vollen Punkte im Sahnpark zu behalten. Letztlich ging die Partie aber in die Verlängerung. In dieser waren die Crimmitschauer klar tonangebend und konnten zahlreiche Chancen für sich verbuchen. Fabian Hegmann war es dabei, der ein ums andere Mal starke Reflexe zeigte und die Eispiraten-Cracks beinahe zur Verzweiflung brachte. Nachdem Corey Mackin einen Penalty verschoss, war es schließlich Scott Feser, der in der 65. Minute für die Erlösung im weiten Rund sorgte und zum viel umjubelten 4:3-Overtime-Sieg einschoss. Torfolge (0:0, 1:1, 2:2, 1:0): 0:1 Eero Elo (Sami Ventelä, Nikolas Linsenmaier) 29:17 1:1 Scott Feser (Vinny Saponari, Thomas Reichel) 31:27 1:2 Eero Elo (Sami Ventelä, Fabian Ilesedt) 40:19 2:2 Thomas Reichel (Gregory Kreutzer, Scott Feser) 43:58 3:2 Dominic Walsh (Roman Zap, Corey Mackin) 44:14 3:3 Filip Reisnecker (Tomas Schwamberger, Calvin Pokorny) 45:40 4:3 Scott Feser (Vinny Saponari) 64:49 – PP1 – OT Zuschauer: 2.310
![]() Deutlicher Auswärtssieg in Regensburg (DEL2) Die Dresdner Eislöwen sind zurück in der Erfolgsspur. Nach drei Niederlagen in Folge feierten die Blau-Weißen am Freitagabend in der DEL2 einen deutlichen 7:2-Auswärtssieg in Regensburg. Das Team von Trainer Niklas Sundblad wollte direkt von Beginn an ein Zeichen setzen und setzte Regensburg sofort unter Druck. Das wurde auch zeitig belohnt. Arne Uplegger bekam in der 6. Minute viel Platz und schlenzte den Puck mit einem gut platzierten Handgelenkschuss zur Führung ins Tor. Kurz darauf durften die Eislöwen in doppelter Überzahl agieren und auch diese nutzten sie. Tomas Sykora stellte bei Fünf gegen Drei auf 2:0 (8.) und David Suvanto traf in der 9. Minute bei einfacher Überzahl zum 3:0. Regensburg fand im ersten Drittel kein Mittel, auch in Überzahl konnte kein Druck erzeugt werden. Im zweiten Drittel arbeiteten sich die Hausherren etwas mehr rein ins Spiel, wurden in der 30. Minute aber eiskalt ausgekontert. Bei einem Dresdner Gegenangriff verlagerte sich das Spiel auf die linke Seite, wodurch Oliver Granz viel Platz bekam und so gezielt aus der Distanz auf 4:0 für die Eislöwen stellte. Vier Minuten später durften die Regensburger zumindest kurz jubeln. David Morley verkürzte auf 1:4 (34.). Aber die Eislöwen hatten die Antwort direkt parat. Nach schönem Diagonalpass von David Rundqvist erzielte Tomas Sykora in der 36. Minute das 5:1 und Kapitän Travis Turnbull legte 58 Sekunden später mit einem wunderbaren Treffer zum 6:1 nach. 27 Sekunden vor Ende des Mittelabschnitts gelang den Gastgebern durch einen Nachschuss nach einem Abpraller noch das 2:6 durch Schmidt. Im Schlussabschnitt ließen es die Eislöwen mit der deutlichen Führung deutlich ruhiger angehen, aber sie hatten noch nicht genug vom Toreschießen. Während Regensburg am Pfosten scheiterte, traf Sebastian Gorcik in Unterzahl in der 46. Minute zum 7:2. Den klaren Spielstand spielten die Dresdner sicher über die Zeit. Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir schießen früh das wichtige 1:0 und können in Überzahl mit dem 2:0 und 3:0 nachlegen. Das ist immer einfacher mit einer Führung zu spielen und dann mit vier Reihen auch komplett durchzurotieren. Sie kommen im 2. Drittel mit einem Tor zurück, aber wir haben trotzdem immer wieder die richtigen Antworten gefunden. Das war eine sehr solide Leistung der gesamten Mannschaft. Das tut gut, gerade nach den drei Niederlagen zuletzt. Wir wollten ein gutes Spiel abliefern und das ist uns gelungen.“ Weiter geht es für die Eislöwen am Sonntag um 17:00 Uhr mit dem ausverkauften Sachsenderby gegen die Eispiraten Crimmitschau.
![]() Nach zwei starken ersten Dritteln: Huskies besiegen Landshut 4:2 (DEL2) Zu ihrem einzigen Spiel an diesem Wochenende waren die Huskies am heutigen Abend in Landshut zu Gast. Turgeon brachte die Huskies in Führung, Keck sowie Weidner in Unterzahl erhöhten auf 3:0. Im Schlussabschnitt verpassten die Schlittenhunde mehrmals die Vorentscheidung, während Landshut durch Brandl und Pagueau auf verkürzten. Cutler entschied die Partie schließlich mit einem Treffer ins leere Tor. Die Gastgeber starteten schwungvoll in die Partie und hätten in der ersten Spielminute direkt in Führung gehen können, hätte Bodnarchuk den Puck nicht noch von der Linie gekratzt. In der Folge gestaltete sich die Partie zunächst ausgeglichen. In einem Powerplay verpassten die Huskies ihrerseits die Führung zu erzielen. Innerhalb einer Minute verpassten Turgeon, Olsen und Weidner gute Einschussmöglichkeiten (12.). Kurz darauf holten die Nordhessen den verpassten Führungstreffer aber nach: Olsen fand Turgeon alleinstehend im Slot, wo dieser einen kühlen Kopf behielt, und Dietl verladen konnte (14.). In der 17. Spielminute konnte der EVL-Goalie hingegen gegen Keck parieren und so ging es mit der knappen Führung für die Huskies in die erste Pause, Im Mittelabschnitt präsentierten sich die Schlittenhunde gnadenlos effizient. Dabei sah es zuerst noch anders aus: Olsen konnte alleinstehend vor Dietl den Puck nicht auf das Tor bringen – auch weil dieser noch leicht sprang (23.). In der 30. Minute blockte Garlent einen Schuss, leitete so selbst den Konter ein, legte vor dem Tor noch quer und Keck verwandelte unter die Latte zur 2:0-Führung aus Sicht der Huskies. In eigener Unterzahl lief dann alles für die Nordhessen zusammen. Zuerst kratzte Duquette einen Puck noch von der Linie (34.), nur kurz darauf vollendete Weidner in Unterzahl einen Konter und stellte gar auf 3:0 (35.). Das Einzige, was man den Huskies in dieser Phase ankreiden konnte, waren die wiederholten Strafen, die sie zogen. Die daraus resultierenden Unterzahlsituationen überstanden die Gäste jedoch immer wieder schadlos. In der 37. Minute war Maxwell gegen Zucker zur Stelle und sicherte so den Spielstand. Im Schlussabschnitt sollte es dann nochmal spannend werden, gerade auch weil Olsen aus dem Slot (43.). sowie Keck per Alleingang (45.) die Vorentscheidung verpassten. Praktisch im Gegenzug zur Chance von Keck, konnte der EVL durch Brandl den Anschlusstreffer erzielen (45.). Ähnlich gestaltete sich auch der weitere Spielverlauf: Zuerst verpassten Cutler mit einem unerwartet gefährlichen Schuss aus spitzem Winkel (54.) sowie Brune, der an der Fanghand von Dietl scheiterte (55.), die Entscheidung, dann kassierten die Schlittenhunde den 2:3-Anschlusstreffer. Pageau vollendete einen schönen Spielzug des EVL, der zu diesem Zeitpunkt bereits mit einem zusätzlichen Feldspieler agierte (58.). Beim Abwehrversuch des zweiten Gegentreffers verletzte sich zudem Huskies-Goalie Maxwell, weswegen Maurer die letzten Minuten das Tor hüten musste. Der Ausgleich fiel nicht, stattdessen entschied Cutler das Spiel mit einem Treffer ins leere Tor (60.) und sicherte seinen Farben so die drei Punkte. Tore: 0:1 Turgeon (Keck, Olsen - 14. Min.) 0:2 Keck (Garlent – 30. Min.) 0:3 Weidner (SHG – 35. Min.) 1:3 Brandl (Bergman – 45. Min.) 2:3 Pageau (Koskenkorva – 58. Min.) 2:4 Cutler (ENG – Weidner – 60. Min.)
![]() ESVK muss weitere Niederlage einstecken (DEL2) Der ESVK Kaufbeuren war am heutigen 44. Spieltag der DEL2 Saison 24/25 bei den Ravensburg Towerstars zu Gast. Chef-Trainer Leif Carlsson musste dabei verletzungsbedingt auf Leon Sivic und Jakob Peukert verzichten sowie kurzfristig auch auf Nolan Yaremko. Der Kanadier musste aufgrund einer im Abschlusstraining am Donnerstagabend erlitten Verletzung leider passen. Die Joker kamen dann recht gut in die Partie und belohnten sich in der fünften Spielminute auch mit dem frühen Führungstreffer. Ryan Valentini legte dabei Alexander Thiel die Scheibe perfekt für einen Direktschuss auf und die Scheibe zappelte im Tor von Ilja Sharipov. Dabei hatten die Allgäuer nur eine Minute später auch ein erstes Powerply. Neben einer top Chance für Joey Lewis, als die Scheibe bei einen tip in nur knapp am Tor vorbeisegelte mussten die Kaufbeurer aber auch zwei Konterchancen von Robbie Czarnik und Lukas Mühlbauer einstecken, beim Abschlussversuch von letzterem verletzte sich Simon Schütz auch beim Schussblock, konnte die Partie aber nach ein paar Minuten zum Glück wieder fortsetzen. Nach dem der gebürtige Kaufbeurer Denis Pfaffengut schon einen Wechsel zuvor eine gute Chance über die rechte Außenposition hatte, machte er es dann in der elften Minute besser. Sein platzierter Schuss landete mit Hilfe des Pfosten auf der Fanghandseite von Daniel Fießingerhalbhoch zum 1:1 im Joker Kasten. Zwei Minuten später musste der ESVK Torhüter dann bei einem Konter zuerst gegen Robbie Czarnik und dann noch gegen Matthew Santos in höchster Not retten. Ein erstes Überzahlspiel der Oberschwaben, immerhin statistisch gesehen das beste Powerplay der ganzen DEL2, konnten die Wertachstädter relativ gut verteidigen und ließen auch nicht wirklich gefährliches zu. Drei Minuten vor dem Ende des ersten Drittels hatte Joey Lewis eine super Möglichkeit den ESVK nochmals in Fürhung zu bringen. Nach einen Schusspass von Sten Fischer an den langen Pfosten verpasste der Joker Stürmer unter Bedrängnis seines Gegenspielers das halbleere Ravensburger Gehäuse denkbar knapp. So ging es mit dem Spielstand von 1:1 auch in die erste Pause. Das zweite Drittel begann dann denkbar schlecht für den ESVK. Aus dem Nichts kamen die Hausherren zu einer zwei auf eins Situation und diese nutzte Fabian Dietz dann auch mit einem trockenen Schuss frei vor Daniel Fießinger zum 2:1 für die Towerstars aus. Das Spiel verflachte in den folgenen Minuten etwas und wurde erst wieder etwas besser, als die Kaufbeurer in der 27. Minute zu einem Powerplay kamen. Wobei dies wie in letzter Zeit leider so oft aus Sicht des ESVK an Harmlosigkeit nicht zu überbieten war. Die Ravensburger erspielten sich dann auch wieder ein optisches Übergewicht. Der ESVK hatte aber auch durch Sami Blomqvist und Joey Lewis zwei gute Möglichkeiten auf einen Treffer liegen gelassen. In der 35. Minute mussten die Kaufbeurer dann nach einem verlorenen Bully einen Gegentreffer von Liga-Top-Scorer Robbie Czarnik einstecken, der so auf 3:1 für die Oberschwaben stellen konnte. Der ESVK musste dann in Minute 37 nach einem unnötigen Foulspiel von Simon Schütz in Unterzahl agieren und kassierte promt durch einen von Fabian Dietz abgefälschten Schuss das 4:1 und die Messe war für den ESVK somit auch schon gelesen. Nach einen relarvi guten ersten Abschnitt fingen sich die Joker im zweiten Drittel einfach wieder viel zu leichte Gegentore fanden in der Offensive so gut wie nicht statt. So war der Weg zurück in die Partie in den letzten 20 Minuten natürlich ein zu großer. Der ESVK hatte dann gleich zu Beginn des Drittels eine gute Chance durch Jamal Watson den Spielstand zu verkürzen. Ilja Sharipov aber konnte das Solo des Kaufbeurer Defenders noch rechtzeitig stoppen. Auch ein drittes Powerplay nach 46 Spielminuten konnten die Joker nicht in Chancen ummünzen und somit verstrich eine weitere Chance sich zurück in das Spiel zu kämpfen. In der 52. Minute waren die Joker dann aber auf einmal doch wieder dan. Ryan Valentini schaffte es schon wie beim ersten ESVK Treffer seinen Verteidger schön freizuspielen und Dieter Orendorz hatte keine große Mühe aus kurzer Distanz den zweiten ESVK Treffer zu erzielen. Kurz nach dem Kaufbeurer Treffer mussten die Allgäuer dann aber wieder in Unterzahl ran und die Oberschwaben hatten somit die Chance, den Spielstand wieder auf drei Tore Abstand zu stellen. Mit viel Kampf und auch etwas Glück überstanden die Joker dieses Unterzahlspiel aber und konnten somit in den letzten fünf Minuten die nun angebrochen waren, ihre Schlussoffensive starten. Allerdings tat such sich die Mannschaft von Leif Carlsson extrem schwer sich gute Chancen zu erspielen oder zumindest Druck auf die Defensive der Hausherren auf zu bauen. Nach einer Auszeit 80 Sekunden vor dem Ende agierten die Kaufbeurer dann mit sechs gegen vier Feldpsieler. Nach dem aber Jamal Watson mit einem Passversuch nur einen Gegenspieler fand, konnten die Ravensburger mit einem Treffer in das leere ESVK Gehäuse den 5:2 Endstand durch Matt Santos erzielen.
![]() Krefeld Pinguine - Lausitzer Füchse 4-2 (DEL2) Die Krefeld Pinguine haben am Freitagabend drei Punkte gegen die Lausitzer Füchse gewonnen. Beim 4:2-Erfolg der Pinguine war Max Newton mit einem Tor und drei Vorlagen an allen Toren beteiligt. Der KEV zeigte von Beginn an eine konzentrierte Vorstellung, ließ das Spiel jedoch lange offen. Erst im letzten Drittel konnten die Hausherren durch zwei weitere Tore ein sicheres Polster aufbauen. Von der ersten Minute an waren die Pinguine spielbestimmend. Sie setzten sich im Angriffsdrittel fest, ließen jedoch zunächst die letzte Konsequenz im Abschluss vermissen. In der sechsten Minute fiel dann das erste Tor: Max Newton zog aus zentraler Position ab, Matt Marcinew fälschte leicht ab und Anthony Morrone im Füchse-Tor musste hinter sich greifen. Nach kurzer Diskussion über eine Torhüterbehinderung und Überprüfung mit dem Videobeweis wurde der Treffer bestätigt – 1:0 für die Hausherren. Auch in der Folge blieben die Pinguine dominant. Jon Matsumoto hatte in der elften Minute die große Chance, das Ergebnis zu erhöhen, doch der Puck ging knapp am Tor vorbei. So blieb es nach 20 Minuten bei der knappen Führung. Das zweite Drittel begann mit einem Paukenschlag: Newton verlor zwar das Eröffnungsbully, doch Lucas Lessio eroberte die Scheibe in der Offensivzone, passte punktgenau zurück, und Newton versenkte per Direktabnahme durch die Beine von Morrone zum 2:0 (21.). Trotz weiterer Chancen gelang es Krefeld nicht, nachzulegen. Weißwasser nutzte dies und kam in der 36. Minute durch Clarke Breitkreuz zum 2:1-Anschluss. Zwei Minuten später hatte Dosch den Ausgleich auf dem Schläger, doch Felix Bick parierte stark und rettete die Führung in die Pause. Im Schlussdrittel bewahrten die Pinguine die Ruhe und setzten genau im richtigen Moment nach. Newton bereitete erneut mustergültig vor, Verteidiger Philip Riefers schaltete sich mit in den Angriff ein und verwandelte eiskalt zum 3:1 (51.). Nur eine Minute später folgte die Entscheidung: Erneut leitete Newton einen schnellen Angriff ein. Sein Pass auf Lessio wurde direkt auf Marcinew weitergeleitet, der mit der Rückhand auf 4:1 stellte. Auch der Anschlusstreffer von Nils Elten in der 59. Minute änderte nichts mehr am Ergebnis. Die Pinguine zeigten eine abgeklärte Leistung und verdienten sich die drei Punkte. Max Newton glänzte mit einem Tor und drei Vorlagen und war an allen Treffern beteiligt. Zahlen zum Spiel Krefeld Pinguine – Lausitzer Füchse 4:2 (1:0, 1:1, 2:1) Tore: 1:0 (5:07) Marcinew (Newton, Lessio), 2:0 (20:46) Newton (Lessio, Marcinew), 2:1 (35:23) Breitkreuz (Elten, Braun), 3:1 (50:18) Riefers (Newton, Hops), 4:1 (51:15) Marcinew (Lessio, Newton), 4:2 (58:04) Elten (Dosch, Zerter-Gossage) Schüsse: 34:22 Strafminuten: 2:4 Zuschauer: 5175 Stimmen zum Spiel Thomas Popiesch Wir hatten mit Weißwasser heute einen Gegner, von dem wir wissen, dass er sehr strukturiert spielt und kompakt steht. Daher wollten wir insbesondere im ersten Drittel unnötige Scheibenverluste vermeiden. Meiner Meinung nach haben wir jedoch zu viele Turnover verursacht. Das zweite Drittel hat mir größtenteils wirklich gut gefallen – wir haben vieles richtig gemacht. Allerdings waren wir vor dem Tor nicht kaltschnäuzig genug. Dadurch haben wir in der Offensivzone die Ordnung verloren, was sich bis in die Verteidigungszone durchgezogen hat. Die Einzelaktion der Füchse hat gezeigt, dass sie das Momentum an sich gerissen hatten und direkt weitere Chancen folgen ließen. Wenn man mit einem Tor Vorsprung ins letzte Drittel geht, muss man es sauber zu Ende spielen. Das haben wir in den ersten zehn Minuten nicht geschafft. In dieser Phase hat Felix Bick jedoch einen Riesen-Job gemacht. Die letzten zehn Minuten haben wir dann wieder besser gespielt und viel Energie in die Offensive gebracht. Das zweite Gegentor am Schluss ärgert mich besonders für Felix – das war zu einfach. Wir müssen lernen, mental stark zu bleiben und die Spiele bis zum Ende durchzubringen. Trotzdem hat die Mannschaft eine gute Leistung gezeigt und viel Energie aufs Eis gebracht. Das sind die Basics, die ich sehen möchte.
![]() Rosenheimer Energieleistung in Bad Nauheim mit Punkt belohnt (DEL2) Einmal mehr trotzten die Starbulls Rosenheim den vielen Ausfällen. Mit unbändigem Willen und Teamspirit holten sich die Grün-Weißen am 44. Spieltag der DEL2 im Auswärtsspiel gegen die Roten Teufel Bad Nauheim verdient einen Punkt. Mit einer Energieleistung egalisierten die Starbulls im letzten Drittel einen 1:3-Rückstand. Das bessere Ende in der Verlängerung vor 3.341 Zuschauern im Bad Nauheimer Colonel-Knight-Stadion hatten aber die gut aufgestellten Gastgeber: Parker Bowles überwand nach starker Einzelleistung Patrik Mühlberger, der kurz vor der ersten Drittelpause im Rosenheimer Tor für Cody Porter übernehmen musste, zum 4:3-Endstand. Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen konnte diesmal auf lediglich 15 Feldspieler zurückgreifen, darunter die Nachwuchsakteure Jannick Stein und Johannes Achatz. Den Anfangsdruck der Hausherren, darunter auch zwei frühe Bad Nauheimer Überzahlminuten, überstanden die Grün-Weißen ohne Gegentor. Eine feine Einzelleistung von Lukas Laub, der nach schnellem Antritt frei am starken Torwart Gerry Kuhn scheiterte, erwies sich als Cut – fortan gab das Rosenheimer Team den Ton auf dem Eis an. Im durchdacht und zielstrebig gespielten Powerplay drückte Manuel Strodel den Puck aus kurzer Distanz zur Starbulls-Führung über die Torlinie, C.J. Stretch hatte im richtigen Moment scharf in den Torraum gespielt (10.). Shane Hanna hatte nach Rückpass von Ludwig Nirschl das 2:0 auf dem Schläger (18.). Kurz zuvor musste Starbulls-Torwart Cody Porter seinen Auftritt beenden, nachdem ihn Bad Nauheims Brent Aubin seinen Schläger völlig unnötig ins Genick gedrückt hatte und dafür ungestraft davonkam. Patrik Mühlberger übernahm den Job zwischen den Rosenheimer Torpfosten. Aus dem Nichts stellten die Roten Teufel in den letzten Momenten des ersten Drittels den Spielverlauf auf den Kopf. Bode Wilde drang per Finte in die Rosenheimer Zone ein, hatte zu viel Platz und Zeit, um sich den Puck zurechtzulegen und versenkte ihn unhaltbar im rechten oberen Eck zum 1:1 (19.). Ganze 16 Sekunden später schoss Edwin Tropmann aus spitzem Winkel, vor allem aber aus Verlegenheit, auf das Rosenheimer Tor und traf am verdutzten Mühlberger vorbei genau in den Winkel zum 2:1 (20.). In der Anfangsphase des zweiten Drittels erhöhten die Gastgeber auf 3:1. Taylor Vause drückte einen Rückpass aus kurzer Distanz ein (23.). Die Rosenheimer Defensive war physisch eigentlich da, packte aber nicht zu. Danach verflachte die Partie, auch im zweiten Rosenheimer Überzahlspiel ging nichts. Erst gegen Drittelende wurde es vor den Toren wieder lebhafter. Mühlberger parierte stark gegen den frei auf ihn zufahrenden Tim Coffman, auf der anderen Seite brachte Zack Dybowski allein vor Kuhn die Scheibe nicht im Tor unter. Bei einem nun wieder sehr stark aufgezogenem Überzahlspiel hatten C.J. Stretch und Ville Järveläinen mehrfach die Chance zum Anschlusstreffer (39.). Im letzten Drittel leisteten die Starbulls angesichts des seit Wochen kleinen Kader fast Unglaubliches. Vier Unterzahlminuten verteidigten sie erfolgreich, danach übernahmen sie sofort wieder die Initiative gegen das Team, das an gleicher Stelle fünf Tage zuvor die Eisbären Regensburg mit 7:0 überrollt hatte. Nachdem Travis Ewanyk eine Großchance liegen ließ, hämmerte Lukas Laub eine Ablage von Stretch unhaltbar ins rechte obere Eck zum Anschlusstreffer (52.). Den hochverdienten 3:3-Ausgleichstreffer erzielte Ville Järveläinen per Abstauber in Überzahl (56.); erneut hatten die Starbulls im Powerplay sicher, flexibel und geduldig kombiniert. Fast hätte Laub eine Minute später den möglichen Rosenheimer Siegtreffer nachgelegt, aber der starke Kuhn im Bad Nauheimer Tor war mit einer Glanztat zur Stelle. In der Verlängerung brillierte Topscorer Parker Bowles mit einer feinen Einzelaktion, die er frei vor Mühlberger mit dem 4:3-Siegtreffer für die Hausherren krönte (62.). „Mit diesem Tor kann ich gut leben, das war schön gemacht. Aber bei den anderen drei Gegentoren haben wir schlimme Fehler gemacht. Das passiert selten bei uns“, sagte Jari Pasanen nach der Partie. Der Rosenheimer Cheftrainer war mit der Ausbeute von nur einem Punkt nicht zufrieden: „Ich sehe es so, dass wir heute zwei Punkte verloren haben. Die Heimmannschaft hat gut gespielt, aber wir hatten die vielen großen Torchancen. Jerry Kuhn war bester Mann auf dem Eis. Trotzdem Riesenrespekt für meine Truppe für eine riesige Energieleistung.“ In der Tabelle der DEL2 wurden die Starbulls von den mit 5:2 gegen Kaufbeuren siegreichen Ravensburg Towerstars überholt. Am Sonntag können sich die Grün-Weißen den vierten Tabellenplatz aber mit einem Heimsieg im direkten Duell gegen Ravensburg wieder zurückholen. Spielbeginn im ROFA-Stadion ist um 17 Uhr (Eintrittskarten auf www.starbulls.de/tickets und am Spieltag ab 15 Uhr an der Stadionkasse).
![]() Ernüchterung nach nächster Derby Niederlage - Selber Wölfe vs. Blue Devils Weiden 2:5 (0:0; 1:3; 1:2) (DEL2) Viel vorgenommen hatten sich die Selber Wölfe vor ausverkauftem Haus in der NETZSCH Arena und wollten nach zuletzt zwei Niederlagen gegen Weiden endlich wieder einen Derbysieg landen. Doch es kam so gar nicht wie man sich das auf Seiten der Gastgeber erhofft hatte. Weiden machte von Beginn an Druck und blieb über die gesamten 60 Minuten bei ihrem Matchplan, welcher einmal mehr gegen die Wölfe erfolgreich war. Selb fand nach zuletzt drei Siegen in Folge gar nicht zu ihrem Spiel und musste sich im Endeffekt vollkommen verdient gegen starke Blue Devils geschlagen geben. Carr hält die Null fest Die Blue Devils kamen gut in die Partie und erspielten sich von Beginn an ein klares Chancenplus. Rubes scheiterte mit einem Schuss an der Latte. In der Folge war Weiden weiterhin klar tonangebend und Carr musste ein ums andere Mal seine ganze Klasse unter Beweis stellen. Erst als die Wölfe ihr erstes Powerplay hatten, gab es die ersten nennenswerten Chancen. Sproul von der blauen Linie mit einem Schuss und kurz darauf war es Smith mit einem Direktschuss von außen, welchen Noack gerade noch so mit der Schulter entschärfen konnte. Die Wölfe wirkten nervös und Weiden war drauf und dran in Führung zu gehen doch Kevin Carr hielt sein Team im Spiel. Vor allem der Save gegen Voit war herausragend. Die Schlussminuten überstanden die Wölfe und retteten das Unentschieden in die erste Pause. Weiden dreht Rückstand Der Mittelabschnitt begann denkbar gut für die Wölfe. Smith setzte hinter dem Weidener Tor gut nach, spielte den Puck weiter zu George, der Sproul an der blauen Linie sah, woraufhin der Kanadier mit einem satten Schuss durch die Beine von Noack hindurch die Führung für die Wölfe erzielte. Die Blue Devils zeigten sich allerdings nicht sonderlich beeindruckt und übernahmen nach kurzer Zeit wieder die Initiative. Carr musste mehrmals in höchster Not retten, war dann beim Schuss von Gläser über die Schulter ins lange Eck hinweg erstmals geschlagen. Der Treffer gab den Gästen noch mehr Rückenwind. Im Powerplay dann das nächste Tor für Weiden. Den Schuss von Kolb parierte Carr noch mit dem Schoner, beim Abpraller auf die andere Seite hatte Bruch dann keine Mühe, den Puck im leeren Tor zu versenken. In der Schlussminute dann der nächste Nackenschlag für Selb. Den Schuss von Ribnitzky, der womöglich noch leicht abgefälscht war, sah Carr etwas spät, und postwendend stand es gar 1:3 aus Sicht der Wölfe. Wölfe-Aufbäumen nur von kurzer Dauer Die verbliebene Strafe gegen Carr für eine Unsportlichkeit am Ende des zweiten Drittels konnten die Gäste nicht ausnutzen und so waren es die Wölfe, die sich kurz darauf zurückmeldeten. Im Powerplay lief der Puck gut durch die eigenen Reihen und landete schlussendlich über Sproul bei Winquist, der mit seiner Direktabnahme den Anschlusstreffer erzielen konnte. In dieser Phase hatte Selb dann immer wieder Torannäherungen, doch richtig gefährlich wurde es nicht und wenn dann war spätestens bei Noack Endstation. Die Entscheidung besorgte dann Rubes, der am zweiten Pfosten völlig vergessen wurde und nach Pass von Rubes den Puck über Carr hinweg unter die Latte legte. Zwei Minuten vor Ende opferten die Wölfe Carr für den sechsten Feldspieler, doch auch hier wurde es nicht mehr sonderlich gefährlich. Stattdessen besorgte Ex-Wolf Vantuch mit dem Empty Net den Endstand. Mannschaftsaufstellungen und Statistik Selber Wölfe: Carr (Weidekamp) - Gläßl, Sproul, Hördler, Marusch, Heyter, Stowasser, Raab - George, Winquist, Smith, McMillan, Schwamberger, Kiedewicz, Bassen, Raedeke, Miglio, Krymskiy, Park, Hofmann Blue Devils Weiden: Noack (Wölfl) - Ribnitzky, Müller, Elsner, Muck, Kolb - Samanski, Voit, Bruch, Gläser, Ward, Rubes, Schlenker, Vantuch, Schwarz Tore: 23. Min. 1:0 Sproul (George) 35. Min. 1:1 Gläser (Rubes) 37. Min. 1:2 Bruch (Kolb, Voit; 5/4) 40. Min. 1:3 Ribnitzky (Rubes, Muck) 44. Min. 2:3 Winquist (Sproul, Smith; 5/4) 54. Min. 2:4 Rubes (Ward) 59. Min. 2:5 Vantuch (Samanski) Strafzeiten: Selb 8; Weiden 8 Schiedsrichter: Hoppe, Brill (Kriebel, Müller-Osten) Zuschauer: 3.680
![]() Deggendorfer Erfolg gegen die Tigers - Deggendorfer SC vs. onesto Tigers 7:2 (3:0, 3:0, 1:2) (OLS) Deggendorf: Timo Pielmeier, Lehner – Pfänder (2), Skorohodov, Gulda (2), Linhart, Grossrubatscher – Elsberger, Hult, Stach, Hafenrichter, Dusek, Stloukal, Pill, Leinweber, Thomas Pielmeier Bayreuth: Andryukhov, Spiewok – Becker, Flade (2), Menner, Nedved, Reiner, Schuster, Spacek (2) – Seto, Detig, Brown, Viahvainen, Verelst, Piskor, Bergbauer, Hammerbauer (4), Junemann, Hinz Schiedsrichter: Palkövi, Altmann – Hintermeier, Huber Zuschauer: 1.725 Strafen: Deggendorf: 4 Bayreuth: 8 PP: Deggendorf: 2/4 Bayreuth: 0/2 Torfolge: 1:0 (8.) Dusek (Hafenrichter), 2:0 (13.) Hult (Stach, Grossrubatscher), 3:0 (16.) Grossrubatscher (Stach), 4:0 (21.) Stloukal (Hafenrichter), 5:0 (31.) Hafenrichter (Dusek). 6:0 (34.) Elsberger (Thomas Pielmeier) PP1, 6:1 (43.) Hinz, 6:2 (45.) Hinz, 7:2 (47.) Hafenrichter (Dusek) PP1 Mit leichten Veränderungen des Kaders im Vergleich zum letzten Spiel ging man in die Partie beim Deggendorfer SC. So kehrte Andryukhov, der sich zuletzt erkrankt abmelden musste, zurück und Michal Spacek, der langsam wieder an die Wettkampfsituation herangeführt werden soll, probierte es ebenfalls wieder. Erstmals in dieser Saison – und im vierten Spiel gegen Deggendorf – konnte man die Partie nicht eng halten und war nach dem ersten Drittel bereits mit drei Toren im Rückstand. Dabei hatte man durchaus seine Möglichkeiten. Die erste Großchance durch Piskor, der im Slot stehend die Scheibe über die Linie arbeiten wollte, verpuffte ebenso, wie kurz darauf der Versuch von Junemann. Zwei Unterzahlspiele in kurzer Abfolge bestritt man erfolgreich und konnte dabei Gefahr vor das Tor von Timo Pielmeier bringen, als Verelst und Hammerbauer im Konter den Schlussmann der Deggendorfer unter Beschuss nahmen. Als man wieder komplett agieren durfte, schlugen die Gastgeber dann erstmals zu. Hafenrichter von hinter der Grundlinie auf Dusek, der schnell erfolgreich abschloss und die Führung schrieb. Nach 13 Minuten brachte eine Co-Produktion zweier Ex-Tigers den nächsten Treffer. Stach setzte Hult ein, der auf 2:0 stellte. Der zwischenzeitliche Lattentreffer von Verelst oder das Nachsetzten von Hammerbauer im Slot hätte die Tigers aufs Scoreboard bringen können, die hier aber wenige Fortune hatten. Dies passt bei Deggendorf besser, die nach überstandener Strafzeit gegen Gulda erneut jubeln konnten. Stach sah dieses Mal den in Position gelaufenen Hafenrichter, der erfolgreich abschloss und damit die Effektivität der Gastgeber demonstrierte, die ihre Chancen sauber nutzten. Ein ganz ähnliches Bild zeigte sich im Mittelabschnitt, in welchem der DSC schnell – nach knapp 50 gespielten Sekunden – erneut einen Erfolg verbuchen konnten. Stloukal hatte aus halblinker Position genau gezielt. Zur Mitte des Drittels reagierte Hafenrichter blitzschnell, der einen Nachschuss zum 5:0 platzierte, was später noch durch Elsberger getoppt wurde, der einen Pass von Thomas Pielmeier problemlos über die Linie drücken konnte. Trotz des hohen Rückstands ging man mit Biss ins letzte Drittel und konnte dabei schnell auch Erfolge erzielen. Hinz mauserte sich zum Doppel-Torschützen, als er zunächst einen von der Bande zurückspringenden Puck gedankenschnell an Pielmeier vorbei platzierte, bevor er kurz darauf einen Ausflug von Pielmeier hinters Tor und dessen Fehlpass auf ihn selbst nutzte und seinen zweiten Treffer verbuchte. Dies sollte es aber gegen routinierte Deggendorfer sein, die das Spiel jetzt über weite Strecken kontrollierten und nochmal auf die Anzeigentafel kamen, als Hafenrichter in Überzahl per Direktabnahme den Endstand von 7:2 erzielten konnte. „Heute war es ganz deutlich. Wir sind zu langsam rausgekommen, haben keinen Rhythmus gefunden. Im letzten Drittel hatten wir ein paar gute Phasen. Es war ein wichtiges Spiel für uns und haben versucht etwas zu holen. Wir haben auch Ilya zu wenig geholfen heute. Die Stürmer von Deggendorf wollten heute einfach mehr das Tor schießen, als dass es wir verhindern wollten“, so Head-Coach im Anschluss an die Partie. „Die Jungs haben heute konzentriert gespielt. Zu Anfang haben wir drei Tore gut rausgespielt. Die letzten Spiele war unser Kader nicht so groß aber wir haben 60 Minuten konzentriert gespielt. Auch als wir die Führung hatten, haben wir einfach weiter gemacht. Unser Powerplay war heute auch nicht so schlecht. Es war das vierte Spiel gegen Bayreuth und es ist gut, dass wir gewonnen haben. Das letzte Heimspiel war sehr viel enger“, analysierte Jiri Ehrenberger die Partie. Die onesto Tigers sind am Sonntag wieder im Einsatz, wenn dann ab 18 Uhr die Stuttgart Rebels zu Gast im Tigerkäfig sein werden.
![]() Erfolgreicher „Tag der Vereine“: Deggendorfer SC mit deutlichem Erfolg über Bayreuth (OLS) Der Deggendorfer SC feierte am Freitagabend den zweiten deutlichen Heimerfolg in Folge. Vor 1.725 Zuschauer am „Tag der Vereine“ bezwang das Team von Trainer Jiri Ehrenberger die onesto Tigers Bayreuth verdient mit 7:2. Der Deggendorfer Cheftrainer musste vor dem Duell mit den Franken erneut Änderungen an seinem Kader vornehmen. Es fehlten weiterhin Silvan Heiß, Ondrej Pozivil, Benedikt Schopper, Leon Draser, Thomas Greilinger und Marco Baßler, während Johannes Schmid, Raphael Fössinger neu zu den Ausfällen hinzukamen. In Kader zurückkehrte hingegen Alex Grossrubatscher, während Viktor Skorohodov, Robert Linhart und Valentin Lehner aus der U20-Mannschaft zum Lineup stießen. Die Deggendorfer brauchten in den ersten Minuten etwas, bis sie ihren Rhythmus fanden, dann schlugen sie eiskalt zu. In der achten Minute fand Jaroslav Hafenrichter seinen Sturmkollegen Antonin Dusek, der trocken ins lange Eck zum 1:0 abschloss. Der DSC blieb im weiteren Drittelverlauf spielbestimmend, während die onesto Tigers mit Kontern brandgefährlich blieben. In der 13. Minute legten die Hausherren durch Andreé Hult auf 2:0 nach, ehe Jaroslav Hafenrichter in der 16. Minute noch vor der ersten Pause auf 3:0 erhöhte. Im zweiten Abschnitt erwischte der DSC einen echten Blitzstart, als Petr Stloukal nach nur 57 Sekunden den Puck zum 4:0 in den Winkel schweißte. Die Bayreuther wirkten zwar in der Folgezeit bemüht, selbst auf die Anzeigentafel zu kommen, jedoch verpufften die Angriffe meist in der Deggendorfer Defensive. Auf der Gegenseite bewiesen die Hausherren ihre Kaltschnäuzigkeit und erhöhten durch Hafenrichter (31.) und Elsberger (36.) noch vor der zweiten Pause auf 6:0. Zu Beginn des Schlussdrittels kamen die Gäste in der 43. Minute zum Anschlusstreffer, als Nicolas Hinz einen Abpraller von der Bande zum 6:1 nutzte. Und eben jener Hinz war es, der sich in der 45. Minute für den zweiten Bayreuther verantwortlich zeigte. Doch die Deggendorfer Antwort kam umgehend: in Überzahl komplettierte Jaroslav Hafenrichter in der 47. Minute zum 7:2 seinen Hattrick. Im weiteren Drittelverlauf plätscherte die Partie zusehends vor sich hin, sodass die Hausherren das deutliche Ergebnis über die Zeit brachten. Weiter geht es für die Ehrenberger-Truppe am kommenden Sonntag mit einem Auswärtsspiel bei den Lindau Islanders. Spielbeginn am Bodensee ist um 18 Uhr.
![]() Am Sonntag haben die Islanders den Deggendorfer SC zu Gast am Bodensee - Islanders wollen das Topteam erneut ärgern (OLS) Können die Islanders erneut für eine Überraschung sorgen? Neun Tage nach dem unerwarteten 5:3-Erfolg gegen das Spitzenteam der Bietigheim Steelers kommt am Sonntag (09. Februar / 18 Uhr) mit dem Deggendorfer EC ein weiteres Schwergewicht der Oberliga Süd an den Bodensee. Und wie gegen Bietigheim wollen die Islanders den Gästen das Siegen so schwer wie möglich machen. Und nur zwei Tage später, am Dienstag (11. Februar / 19:30 Uhr), kommt mit den Indians aus Memmingen ein weiteres Team aus dem Spitzenquartett der Tabelle zum Derby in die BPM-Arena. Beide Spiele sind auch kostenpflichtig live bei SpradeTV (www. sprade.tv) verfolgbar. Besonderes Highlight beim kommenden Heimspiel der EV Lindau Islanders ist der zweite Besuch der Lebenshilfe Lindau-Lindenberg in dieser Saison. Die gehandicapten Menschen und ihre Betreuer wurden vom Verein, wie schon beim Heimspiel gegen die Tölzer Löwen, erneut eingeladen. Wie bei der vorangegangenen Einladung wird auch gegen den Deggendorfer SC die Holzfläche vor dem Fanshop in der BPM-Arena mit den Auffahrrampen für Rollstühle ausschließlich der Lebenshilfe mit ihren Gästen zur Verfügung stehen. Der Tabellendritte aus Deggendorf gab am Mittwoch bekannt, dass Cheftrainer Jiri Ehrenberger (69) zum Ende der laufenden Saison seine Tätigkeit beenden werde. Der Sportliche Leiter Thomas Greilinger habe laut Vereinsmitteilung auf eigenen Wunsch sein Amt schon Ende Dezember niedergelegt. Der Klub muss sich also für die kommenden Saison neu ausrichten und benötigt sowohl einen neuen Trainer als auch einen neuen Sportlichen Leiter. In Lindau haben viele noch den überraschenden Overtime-Sieg vom 17. Januar in Erinnerung, als die Islanders in einer wahren Schlacht dem Topfavoriten aus Niederbayern einen 4:3-Sieg abrangen. Vor rund drei Wochen brachte EVL-Verteidiger Luka Nyman die BPM-Arena mit seinem Siegtreffer in der Overtime zum Kochen. Seit diesem Sieg gab es bei den Islanders vor dem Wochenende, fünf Siege und nur zwei Niederlagen in sieben Spielen. Mit ordentlich Selbstvertrauen können die Inselstädter daher in das nächste Duell mit dem DSC gehen, aber nicht zu euphorisiert, denn einfach wird die Aufgabe gegen das Topteam des Deggendorfers SC sicherlich nicht. Aber wie man diese Spitzenmannschaft vor große Probleme stellen kann, zeigten die Lindauer bisher in allen drei Partien gegen den DSC und daran will man anknüpfen. Um gegen den Favoriten aus Niederbayern etwas in der BPM-Arena zu behalten, muss bei den Islanders am Sonntag daher erneut alles passen. Aus einer gutstehenden Defensive muss der DEL erfahrene Ex-Nationalmannschafts-Goalie Timo Pielmeier überwunden werden, sobald sich eine Chance ergibt. Die Defensive der Lindauer wird es mit Antonin Dusek und Jaroslav Hafenrichter zu tun bekommen, denn das Duo steht an der Spitze der Scorerliste des DSC. Dusek führt diese mit 49 Punkten an, davon 20 Tore und 29 Assists. Ihm folgt in der internen Scorerliste knapp dahinter Jaroslav Hafenrichter, der mit 21 Toren und 25 Assists auf 46 Punkte kommt. Aber auch die weiteren Angreifer wie Curtis Leinweber, Petr Stloukal, David Stach und Andree Hult sind brandgefährlich. Im Lager der Islanders hofft man bei diesem wichtigen Heimspiel zudem wieder auf die großartige und lautstarke Unterstützung der Fans und Zuschauer, denn gerade gegen ein solches Topteam könnten diese das „Zünglein an der Waage“ sein. Am Sonntag zu Gast in der BPM-Arena ist auch „BO“, das Maskottchen der Messe IBO in Friedrichshafen, die in diesem Jahr vom 19. – 23. März in der Messe Friedrichshafen stattfindet.
![]() „DO OR DIE“ – Erstes Endspiel um die Pre-Playoffs: Black Hawks empfangen Füssen (OLS) Die Fans der Passau Black Hawks erwartet am Sonntagabend das erste Endspiel um die Qualifikation für die Pre-Playoffs. Die Dreiflüsse Städter empfangen um 18 Uhr in der Eis-Arena den Altmeister EV Füssen. Die Allgäuer stehen aktuell auf dem begehrten zehnten Tabellenplatz und haben sechs Punkte Vorsprung auf die Passau Black Hawks. Genau jener zehnte Platz berechtigt zur Teilnahme an den Pre-Playoffs. Sechs Spiele haben die Habichte in der Hauptrunde noch zu absolvieren – 18 Punkte sind maximal zu holen. Drei Heimspiele – drei Auswärtsspiele. In den drei Heimspielen empfangen die Black Hawks Füssen, Tölz und Höchstadt. Auswärts müssen die Black Hawks in Bietigheim, Stuttgart und Lindau antreten. Ein Sieg in der regulären Spielzeit hält den Passauer Kufencracks im Saisonendspurt alle Möglichkeiten offen und garantiert Hochspannung in den kommenden Partien. Nach dem Auswärtserfolg bei den Memmingen Indians können die Black Hawks mit großem Selbstbewusstsein in das 6-Punkte-Spiel gehen. Die Rückkehr von Carter Popoff und Andrew Schembri tat der Bares-Truppe sichtlich gut. Der EV Füssen musste sich am Dienstag in Lindau erst in der Verlängerung geschlagen geben. Drei Niederlagen am Stück mussten die Allgäuer zuletzt hinnehmen. Das letzte Spiel gegen den EV Füssen konnten die Black Hawks mit 3:6 für sich entscheiden. Am Sonntag müssen die Habichte auf ihre Stärken vertrauen und die Nervosität schnell ablegen. Zahlreiche und lautstarke Unterstützung erhoffen sich die Habichte wieder von den Rängen. „Das ist ein sehr wichtiges Spiel für uns und wir sind darauf vorbereitet. In diesem vielleicht vorentscheidenden Spiel hoffe ich natürlich auf viele Zuschauer, die unsere junge Mannschaft unterstützen“, so Trainer Petr Bares vor dem Duell mit dem EV Füssen. Tickets für das Heimspiel der Passau Black Hawks am Sonntag, 09.02.2025 um 18 Uhr gegen den EV Füssen sind online auf etix.com erhältlich. Das Spiel wird live auf SpradeTV übertragen.
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NEWS Landesverbände Süd Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern / Baden-Württemberg-Liga |
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![]() Debakel zum Auftakt - Piraten verpatzen den Start in die Abstiegsrunde in Kempten nach indiskutablem erstem Drittel (BYL) Einen total verkorksten Start in die Abstiegsrunde haben die Buchloer Piraten am Freitagabend in Kempten hingelegt. Mit 4:8 (0:6, 3:0, 1:2) unterlagen die Freibeuter im Allgäu-Derby an der Iller und mussten so einen ganz bitteren Start in die Runde um den Klassenerhalt hinnehmen. Vor allem im desolaten ersten Drittel – das mit 0:6 endete und das Trainer Christopher Lerchner passenderweise als völlig inakzeptabel bezeichnete – präsentierten sich die Freibeuter nicht nur erschreckend schwach, sondern spielten fast schon wie ein Absteiger. Anschließend fingen sich die Freibeuter zumindest etwas, doch an der verdienten Niederlage zum Auftakt konnten die Rot-Weißen dennoch nichts mehr ändern. Auf gleich vier etatmäßige Verteidiger und zudem weiterhin auch auf Topscorer Demeed Podrezov musste der Piraten Coach an diesem Abend verzichten, doch als Ausrede für die ersten rabenschwarzen 20 Minuten wollte er dies auf keinen Fall zählen lassen. Denn während die Hausherren sich nach der verpassten Playoff-Teilnahme keinerlei Enttäuschung anmerken ließen, fanden die Buchloer überhaupt nicht ins Spiel. Ein Doppelschlag nach gut fünf Minuten durch Anton Zimmer und Sergej Topol sorgte so für die schnelle 0:2 Führung der Sharks, die die Buchloer anschließend komplett aus der Fassung brachte. Denn die Kemptener spielten sich anschließend förmlich in einen Rausch, wobei es die Pirates den Gastgebern aber auch viel zu leicht machten. Viel zu groß waren die Abstände in der eigenen Zone und die Verunsicherung wuchs so spür- und sichtbar von Minute zu Minute. Bestraft wurde das mit vier weiteren Treffern des ESC, der durch Florian Stauder (9.), Maximilian Schäffler im Powerplay (12.), Timo Schirrmacher (14.) und David Mische (16.) das Ergebnis bis zur ersten Pause auf ein sattes 0:6 in die Höhe schraubte. Auch eine Auszeit und der zwischenzeitliche Torwartwechsel des bemitleidenswerten Starting-Goalies Daniel Blankenburg hatte das ESV-Team dabei nicht wachgerüttelt. Immerhin leisteten die Freibeuter nach dem Seitenwechsel nun etwas mehr Gegenwehr. Kempten ging nicht mehr alles so leicht und fast von alleine von der Hand wie noch im ersten Drittel, auch weil vermutlich die letzten Prozent an Fokus wegen des mehr als deutlichen Vorsprungs jetzt fehlten. Und so konnte Benedikt Diebolder die Piraten nach 27 Minuten auch erstmalig auf die Anzeigentafel bringen. Da die Buchloer die Scheiben vor Tormann Fabian Strobel fortan besser wegverteidigten und so in der eigenen Zone endlich mehr Zugriff hatten, verkürzte man bis zur zweiten Pause tatsächlich noch zweimal: Zunächst fälschte Felix Schurr einen Schuss zum 2:6 in die Maschen (36.), ehe Michal Petrak die Rot-Weißen mit dem 3:6 tatsächlich wieder einigermaßen in Schlagdistanz brachte (38.). Doch der Aufholjagd setzten die Sharks im letzten Abschnitt dann schnell einen Riegel vor, als ein verdeckter Schuss von Kevin Marquardt in Überzahl zum 3:7 einschlug (43.). Buchloe kam durch Tim Söldner zwar nochmals auf 4:7 heran (50.)., doch darauf hatten die Hausherren durch einen von Filip Kokoska unhaltbar abgefälschten Schlagschuss umgehend wieder eine passende Antwort parat (52.), was auch zugleich der Endstand war. Demnach brachte ein katastrophales Auftaktdrittel die Gennachstädter um ein engeres Match, womit die Buchloer am Sonntag im Heimspiel gegen Pfaffenhofen (17 Uhr/Live auf SpradeTV) – die ihr Auftaktmatch gegen Geretsried ebenfalls mit 3:5 verloren – bereits gehörig unter Druck stehen.
![]() EHC Klostersee – EV Dingolfing Isar Rats 2:0 (1:0, 1:0, 0:0) (BYL) Erfolgreicher Auftakt für den EHC Klostersee in der Relegationsrunde. In der heimischen Wildbräu-Arena setzten sich die Grafinger gegen die Dingolfing Isar Rats, die sich "last-minute" noch mit dem schwedischen Stürmer Gustav Jansson und dem noch letztjährigen DEL-Verteidiger Cody Lampl verstärkt hatten, verdient mit 2:0 durch. In der zerfahrenen und eher hektischen Anfangsphase gingen die Rot-Weißen nach einem zwei Minuten davor zurückgenommenen Führungstor (davor hoher Stock) aus dem Powerplay heraus in Vorlage. Trotz besserer Einschusschancen für die EHCler blieb es bis zur Pausensirene beim knappen Vorsprung. Der konnte im ähnlich verlaufenen zweiten Durchgang erst in der Schlussminute ausgebaut werden. In den letzten 20 Spielminuten rannten sich die Gäste aus Niederbayern immer wieder schon an der blauen Linie der Klosterseer fest, die den knappen Vorsprung sicher verteidigten. EHC Klostersee: Lukas Steinhauer (Miriam Siebert); Johannes Kroner, Nicolai Quinlan, Tobias Hilger, Sebastian Sterr, Felix Kaller, Raphael Kaefer, Nils Schellhase; Ville Saloranta, Kelvin Walz, Marc Bosecker, Philipp Quinlan, Vitus Gleixner, Quirin Spies, Matthias Baumhackl, Florian Gaschke, Arnaud Eibl, Julian Dengl, Stefan Würmseer. EV Dingolfing Isar Rats: Christoph Schedlbauer (Ernest Kinikeev); Cody Lampl, Alexander Dotzler, William Theberge, Maximilian Ohr, Artur Schwarz, Markus Duchenko, Maximilian Huber, Florian Meichel; Lukas Krämmer, Leon Abstreiter, Daniel Schander, Gustav Jansson, Marco Sedlar, Dennis Gulda, Arthur Grinwald, Daniel Rolsing, Kevin Schinko, Dominik König, Alex Schander, Waldemar Detterer. Torfolge: 1:0 (5:18) Ville Saloranta (Nicolai Quinlan – 5:4); 2:0 (39:04) Marc Bosecker (Ville Salvoranta). Strafminuten: EHC Klostersee 6; EV Dingolfing Isar Rats 11 plus Matchstrafe (Maximilian Huber). Hauptschiedsrichter: Michael Zettl, Leonie Knapp. Zuschauer: 403.
![]() Flößer vor schwieriger Aufgabe in Burgau (BLL) Am kommenden Sonntag um 18:00 Uhr steht für den ERC Lechbruck das letzte Spiel der Landesliga-Hauptrunde an. Dabei wartet mit dem ESV Burgau eine echte Herausforderung auf die Flößer, die in der Partie personell stark geschwächt antreten müssen. Die Mannschaft wird sich jedoch nicht kampflos geschlagen geben und mit aller Kraft versuchen, die Saison mit einer respektablen Leistung zu beenden. Bitter für den ERC ist der Umstand, dass auch die U20-Spieler nicht zur Verfügung stehen werden. Diese sind zeitgleich mit ihrer eigenen Mannschaft gegen die EA Schongau im Einsatz und können somit nicht in Burgau aushelfen. Zudem fällt eine Reihe von Spielern verletzungsbedingt aus, was die Personalsituation weiter erschwert. Somit bleibt Trainer Jörg Peters kaum eine andere Wahl, als mit einem stark dezimierten Kader ins letzte Hauptrundenspiel zu gehen. Die Gastgeber vom ESV Burgau haben hingegen noch große Ziele und werden alles daran setzen, ihre bestmögliche Ausgangsposition für die Play-Offs zu sichern. Derzeit liefern sie sich ein spannendes Duell mit dem ERC Sonthofen um den ersten Tabellenplatz, der am Ende über das Heimrecht in den entscheidenden Play-Off-Runden bestimmen wird. Die Burgauer Stars, allen voran Ballner, Zachar und Kozlik, werden hochmotiviert sein und mit aller Offensivkraft versuchen, den ERC unter Druck zu setzen. Für die Lechbrucker wird dies also eine enorm anspruchsvolle Aufgabe. Trotz der Umstände wird das Team versuchen, mit Einsatz und Leidenschaft dagegenzuhalten. Besonders wichtig wird es sein, kompakt in der Defensive zu stehen und die wenigen sich bietenden Chancen effizient zu nutzen. Eine disziplinierte und kämpferische Vorstellung wird entscheidend sein, um dem Favoriten Paroli zu bieten. Doch nicht nur das Spiel in Burgau wird Auswirkungen auf die Abschlusstabelle haben. Die endgültigen Platzierungen werden sich erst am 14. Februar 2025 klären, wenn der EV Fürstenfeldbruck im Nachholspiel auf den SC Reichersbeuern trifft. Je nach Ausgang dieser Partie könnte es in der Tabelle noch einmal zu Verschiebungen kommen, die letztlich auch Einfluss auf das Play-Off-Bild haben werden. Ungeachtet dessen liegt der Fokus des ERC Lechbruck nun auf dem anstehenden Spiel am Sonntag. Die Mannschaft wird alles daran setzen, sich mit einer ansprechenden Leistung aus der Hauptrunde zu verabschieden und dem ESV Burgau so lange wie möglich die Stirn zu bieten. Spielbeginn in Burgau ist am Sonntag um 18:00 Uhr.
![]() 900 Zuschauer feiern 8:2 gegen „Bruck“ – ERC startet als Primus in die Playoffs (BLL) Eishockey-Landesligist ERC Sonthofen besiegt nach überaus intensiven und packenden 60 Minuten den ERC Lechbruck absolut verdient mit 8:2 (2:1, 3:1, 3:0). Damit haben sich die Schwarz-Gelben vor dem Start in die Playoffs am 16. Februar eine optimale Ausgangsposition geschaffen: Die Mannschaft von Coach Helmut Wahl und Spielertrainer Vladimir Kames startet von Platz eins aus in die Entscheidungsspiele und belohnt sich für eine überragende Hauptrunde mit 23 Siegen in 26 Matches. Intensität, harte Zweikämpfe und jede Menge Torraumszenen: Das, was beide Teams den 900 Zuschauern am Freitagabend im Eisstadion an der Hindelanger Straße präsentierten, hatte Playoff-Charakter. Die Schwarz-Gelben starteten druckvoll in den ersten Spielabschnitt und hatten bereits nach nicht einmal einer Minute eine gute Einschussgelegenheit durch Ondrej Havlicek. Kurz darauf bekam die Truppe in Überzahl die Chance auf die Führung: Der Puck lief im Powerplay sehenswert, eine zwingende Chance erspielten sich die Sonthofer indes nicht. Und Lechbruck? Nach sechs Minuten setzten sich die Gäste vor dem Tor von Keeper Calvin Stadelmann fest und hatten mit einem Lattenschuss die große Chance auf die Führung. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen dem Tabellenführer und dem Rangsechsten, der von Beginn an zeigte, dass er gewillt war, etwas Zählbares aus dem Oberallgäu mitzunehmen. In der 9. Minute war es dann der ERC, der sich vor dem Lechbrucker Tor festsetzte. Und das sollte sich nach einem feinen Solo von Vladimir Kames auszahlen: Mit all seiner Routine und Klasse löste sich der Spielertrainer in der Rundung von seinem Gegenspieler, zog mit der Scheibe hinters Tor und fand mit Ondrej Havlicek seinen kongenialen Partner, der zum 1:0 einnetzte. Nur wenige Sekunden später hätte Dan Przybyla mit einem Alleingang auf 2:0 erhöhen können, der wieselflinke Stürmer aber scheiterte an Gästekeeper Christoph Lohr. Genau wie Jonas Gotzler und Philipp Zeiske, die ebenfalls beste Torgelegenheiten liegen ließen. Und das sollte sich in der 13. Minute rächen: Cameron Roberts markierte den Ausgleich für bissige Lechbrucker. Immer wieder angetrieben von Ondrej Havlicek setzte der ERC seinen Sturmlauf aufs Tor der „Flößer“ fort. Filip Krzak mit einem Distanzschuss, Matyas Stransky und Ondrej Havlicek verpassten mit ihren Schüssen die erneute Führung für die Hausherren. Die gelang dann in der 17. Minute Chad Frost: Mit einem sehenswerten Schuss unter die Latte vollendete der US-Amerikaner einen Konter auf Vorlage von Jonas Gotzler und Dustin Ottenbreit zum 2:1. Und keine Zeigerumdrehung hatten die Fans den nächsten Torschrei auf den Lippen, als Matyas Stransky nur den Pfosten traf. Den Mittelabschnitt eröffneten die Hausherren in Unterzahl, weil Torschütze Chad Frost auf der Strafbank schmorte. Dorthin wanderte in der 22. Minute Lechbrucks Kevin Loppatto. Der ERC kam im folgenden Überzahlspiel zu zahlreichen guten Chancen, nur das erlösende 3:1 wollte nicht fallen – entweder stand der Pfosten oder Lechbrucks Keeper Lohr im Weg. Die Partie wurde fortan ruppiger, was sich an zahlreichen harten Zweikämpfen zeigte. Besonders sehenswert war der Bodycheck von Dan Przybyla, der den deutlich schwereren Matthias Schuster fair zu Boden streckte. Als Ondrej Havlicek wegen eines „versuchten Stockstichs“ für zwei plus zwei Minuten in die Kühlbox musste, kochte Sonthofens Fanseele. Dan Przybyla nutzte in der 33. Minute die Stimmung für einen Sololauf und vollendete ihn mit dem 3:1 in Unterzahl. Sonthofen stemmte sich im zweiten Überzahlspiel gegen Lechbrucks Angriffsbemühungen, in der 35. Minute aber war auch der überragende Calvin Stadelmann gegen den platzierten Schuss von Richard Schratt machtlos – „Bruck“ verkürzte auf 2:3! In der 35. Minute wurde es noch wilder: Nach einem Check gegen den Kopf von Ondrej Havlicek und einer minutenlangen Diskussion waren auf einmal drei Lechbrucker in der Kühlbox und Sonthofens Topscorer Havlicek wegen übertriebener Härte. Das folgende 5:3-Überzahlspiel vollendete Filip Krzak in der 36. Minute eiskalt zum 4:2 (Assists: Nicolas Neuber, Jonas Gotzler). Doch das sollte nicht der letzte Akt in diesem aufreibenden zweiten Drittel bleiben: Niemand Geringeres als Ondrej Havlicek markierte neun Sekunden vor der Pausensirene mit einem überragenden Rückhandschuss in den Winkel das 5:2 (Assists: Alexander Henkel, Vladimir Kames). Auch wenn der ERC mit einem klaren Vorsprung ins dritte Drittel einstieg, die Gäste suchten unermüdlich den Weg zum Kasten von Calvin Stadelmann. In der 47. Minute erzielte Jonas Gotzler aus dem Nichts mit einem satten Handgelenksschuss das 6:2 – die endgültige Entscheidung. Wenig später hatten die Gastgeber in einem weiteren Powerplay die Chance auf das 7:2. In Überzahl wollte der Treffer nicht gelingen, wenig später aber dann doch: In der 51. Minute zog Havlicek nach vorherigem Pass von Vladimir Kames mit Tempo zum Lechbrucker Tor und bediente mit einem genialen Rückhandpass Matyas Stransky, der den verdutzten Keeper Lohr mit einem trockenen Schuss überrumpelte. Den Schlusspunkt setzte Vladimir Kames, der nach einer sehenswerten Kombination über Alexander Henkel und Ondrej Havlicek zum viel umjubelten 8:2 traf. Mit dem am Ende deutlichen Heimerfolg sicherten sich die Sonthofer den 23. Sieg im 26. Hauptrundenmatch und die Tabellenführung der Gruppe sowie das Heimrecht in den Playoffs. Weiter geht es für die Oberallgäuer am Sonntag, 16. Februar, um 18 Uhr mit einem Heimspiel-Auftakt im Playoff-Achtelfinale gegen den EHC Bad Aibling, den Rangachten aus der Parallelgruppe B.
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