Newsticker

 www.ihp.hockey
  KURZNACHRICHTEN  

       
    
www.ihp.hockey
(IHP)  Hinweis in eigener Sache: Die Tabellen der Saison 2023/2024 wurden nun in unsere Rubrik History, in der die Resultate aller deutschen Ligen seit 1994 zu finden sind, mit eingefügt, ebenso die Zuschauertabelle aller deutschen Ligen. In den nächsten Tagen werden wir zudem die aktuellen Kaderlisten für die Saison 2024/2025 veröffentlichen. Nur noch bis dahin werden die Mannschaftslisten der Saison 2023/2024 aufrufbar sein
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der neue Kader des ERSC nimmt weiter Gestalt an. Mit den Verteidigern Maximilian Pasiciel, Leon Fertl und Valentin Farba, sowie den Angreifern Taku Jelinek, Tizian Fürst, Theo Wallek und Louis Schirmer stehen die nächsten Verlängerungen fest
  
FASS Berlin
(RLO)  Meister-Trainer Christopher Scholz hat seinen Vertrag bei den Akademikern um zwei weitere Jahre verlängert. Ausserdem wird aus der 1b-Landesliga-Mannschaft Stürmer Lennart Hellwig in den Kader der 1.Mannschaft aufrücken. Der 25-Jährige hat bereits letzte Saison zwei Spiele in der Regionalliga absolviert
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Routinier Jan Guryca wird weiterhin im Tor des EHC stehen. Der 41-Jährige, der 2022 von der EG Diez-Limburg kam, wird somit in sein drittes Jahr in der Deichstadt gehen
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Stürmer Matt White hat einen neuen Kontrakt bei den Grizzlys unterzeichnet. Der 34-jährige US-Amerikaner kam letztes Jahr von den Eisbären Berlin und konnte für Wolfsburg in 36 Spielen 13 Tore und 18 Assists erzielen
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Füchse Duisburg
(OLN)  Angreifer Michael Fomin wird in sein drittes Jahr beim EVD gehen. Der 25-Jährige kam 2022 aus Halle zu den Füchsen. In der letzten Saison brachte es der gebürtige Moerser auf 22 Tore und 14 Vorlagen in 36 Spielen
  
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
 
   

 Stichwortsuche:
ihp-newssplitterIHP News

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga West und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga West und Regionalliga Nord.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 3:2-Auswärtssieg in Crimmitschau - "Hoch zufrieden mit meinem Team"

(DEL)  Mit 3:2 (0:0, 3:0, 0:2) gewannen heute Abend die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim ihr Auswärtsspiel in Crimmitschau und klettern somit auf Platz sechs des DEL2-Tableaus. "Ich bin hoch zufrieden mit meinem Team", sagte nach dem Spiel EC-Coach Petri Kujala. "Wir hatten im letzten Abschnitt Möglichkeiten, den Sack vorzeitig zuzumachen, am Ende ist es aber egal, wie das Ergebnis ausschaut. Hauptsache wir haben die drei Punkte", so der Finne.
Der erste Abschnitt verlief aus Bad Nauheimer Sicht über weite Phasen mehr als schleppend, nachdem mehr Kampf als Klasse die Partie beherrschte. Keine der beiden Seiten fand jedoch so richtig ins Spiel, einzig Strafzeiten ermöglichten zunächst den Gastgebern durch Dominic Walsh (3.) sowie den Hessen in der 8. Minute durch den Ex-Eispiraten Max Campbell zwei aussichtsreiche Torgelegenheiten. Die Gäste versuchten ihr technisch versiertes Spiel aufzuziehen, was in der 10. Minute fast zum Torerfolg durch Geburtstagskind Harry Lange belohnt wurde, der einen feinen Spielzug nach einem Pass von Vitalij Aab nicht an Crimmitschaus Goalie Ryan Nie vorbei bringen konnte. Der größte Aufreger des ersten Drittels folgte dann in der 17. Spielminute: zunächst scheiterte Crimmitschaus Topscorer Marvin Tepper an Jan Guryca, im Gegenzug versenkte Kyle Helms einen Rebound nach einem Campbell-Schuss zum vermeintlichen 0:1. Der Referee, der die Spielszene zuvor nicht unterbrach, gab den Treffer nach Rücksprache mit seinen Linesmen aber nachträglich nicht, da Marco Schütz ein Foul mit Verletzungsfolge abseits des Geschehens an Jakub Langhammer begangen haben soll. Der Bad Nauheimer erhielt sogar eine Spieldauer-Disziplinarstrafe, womit die Kurstädter ob des nicht zählenden Tores somit doppelt bestraft wurden. Langhammer konnte im nächsten Wechsel sein Team aber wieder tatkräftig unterstützen, die fünf Minuten Überzahl brachten den Westsachsen bis zur ersten Pause nichts Zählbares ein, nachdem die Roten Teufel konzentriert verteidigten und das Hartgummi immer wieder aus der eigenen Zone brachten.
Im Mitteldrittel schafften es die Gäste immer mehr, ihre spielerische Klasse auszuspielen. Zunächst traf Aab das Hartgummi nach einem Konter nicht richtig (24.), im nächsten Angriff versenkte David Hájek die Scheibe mit einem Handgelenkschuss zum fälligen 0:1 aus der Halbdistanz (27.). Die Roten Teufel blieben am Drücker und hatten nur eine Minute später durch Matt Beca nach einem Pass von Campbell das zweite Tor auf dem Schläger, doch Nie hielt den Konter. Als Crimmitschaus Bucheli in der 33.Minute mit einem Onetimer an Guryca scheiterte, erhielt im Gegenzug Harry Lange die Scheibe von Dusan Frosch nach einem kapitalen Fehlpass der Hausherren und verwandelte zum verdienten 0:2. Noch vor der zweiten Pause war es Max Campbell, der einen erneuten Fehler in der Hintermannschaft der Eispiraten zum 0:3-Pausenstand verwerten konnte.
Das Match schien gelaufen, doch die Gastgeber fighteten weiter. Lohn war der erste Treffer durch MacKay in der 44.Minute, der den Westsachsen noch einmal Auftrieb gab. Dieser wäre jedoch jäh verflogen, hätten Aab in Überzahl (48.) oder Beca (51.) ihre Chancen zur Vorentscheidung genutzt. So wurde das Match aber noch einmal mehr als spannend, zumal MacQueen im Powerplay (Frosch saß draußen) den 2:3-Anschlusstreffer markierte. Die Gäste brachten das Ergebnis allerdings über die Zeit und nehmen am Ende drei verdiente Punkte mit in die Kurstadt. "Wir haben unsere Chancen einfach nicht reingemacht, vor allem in den fünf Minuten Überzahl nach der Spieldauer kam zu wenig. Bad Nauheim hat somit die Zähler verdient", sagte Crimmitschaus Trainer Chris Lee nach dem Spiel.
Am Sonntag erwarten die nun sechstplatzierten Roten Teufel die befreundeten Eislöwen aus Dresden zum nächsten Heimspiel (Spielbeginn 18.30 Uhr). Die Sachsen gewannen heute gegen Ravensburg und liegen einen Zähler vor den Kurstädtern in der Tabelle.



toelzerloewenTölzer Löwen verlieren mit 1:3 gegen Deggendorf

(OLS)  Eines ihrer schwächsten Heimspiele in dieser Saison zeigten die Tölzer Löwen gegen den Deggendorfer SC. Am Ende siegten die Gäste völlig verdient mit 3:1 (1:0, 2:1, 0:0).
Die Partie hätte aus Sicht der Gastgeber nicht schlechter beginnen können. Gleich nach 29 Sekunden nutzte Dimitji Litesov ein Durcheinander vor dem Tölzer Tor zur 1:0-Führung - es war die erste Chance der Gäste. In der Folgezeit fanden die Tölzer keinen Weg durch die solide Deggendorfer Abwehr. Zugleich stand die neu formierte Tölzer Defensive nicht sicher. So fiel das 2:0 durch einen ebenso sehenswerten wie harten Schlagschuss von Martin Rehthaler fast zwangsläufig (27.). Nach Dominik Walleitners Anschlusstreffer (32.) keimte bei den 631 Zuschauern kurz Hoffnung auf, die jedoch Stefan Ortolf gut fünf Minuten später mit dem Treffer zum 3:1-Endstand zerstörte.
In der Schlussphase nahm Trainer Florian Funk seinen Torhüter Marco Wölfl zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis - vergeblich.
"Das war eine gute Leistung", kommentierte Gäste-Trainer Jiri Otoupalik. "Die defensive Organisation war sehr gut." Maßlos enttäuscht war hingegen Löwen-Coach Florian Funk: "Es ist beschissen losgegangen, und es ging so weiter. Das letzte Drittel war mit Abstand unser bestes - und das war schon nicht gut."
Am Sonntag (18 Uhr) treten die Löwen in Erding an. Funk: "Ich gehe davon aus, dass wir da nicht genauso schlecht spielen werden."



bayreuthtigersBayreuth Tigers nun endgültig die beste Heimmannschaft der Liga - Shut-out von Sievers und fast 100% Powerplayquote als Einstimmung fürs kleine Derby

(OLS)  Tigerscoach Waßmiller war durch die Thielsch-Sperre zu Umstellungen in den Angriffsformationen für diese Partie gezwungen, von der nur die KGB-Reihe verschont blieb. Nach gleichverteiltem Beginn gelang dem „versetzten“ Pietsch auch die Führung, als die Erdinger im Zentrum die Scheibe nicht weg bekamen und er entschlossen reagierte. Die durch Verletzungen schon seit Wochen noch mehr dezimierten Gäste waren aber vor allem durch das Hinspiel, wo man sich immer wieder klassisch auskontern ließ, gewarnt und blieben ihrem Augenmerk auf Stabilität und wenig Räume bieten mit gelegentlichen Gegenzügen, treu. So waren Höhepunkte eher Mangelware und bei ihrer besten Chance hatten die Oberbayern Pech, als der sehr junge Trainersohn Patrik Samanski das Aluminium klingeln ließ. So blieb es zur ersten Pause bei der knappen aber durchaus verdienten Führung für die etwas agileren, aber sich auch schwer tuenden Hausherren.
Im Mittelabschnitt starteten die Gladiators dann deutlich offensiver und nur der starke Sievers im EHC-Tor bewahrte in den Anfangsminuten mehrmals sein Team vor dem Ausgleich, oder noch Schlimmeren. Mit dem in dieser Phase sogar überraschenden 2-0 zog der sich immer mehr zur „Scoringmaschine“ entwickelnde Marsall dann aber den Stecker beim TSV. Von da ab waren die Gelb-schwarzen ziemlich klar Herr im Haus. Als sich nur Sekunden später Torjäger Geigenmüller eine schon verlorene Scheibe zurück erkämpfte und trocken einnetzte, war schon eine Vorentscheidung gefallen. Sein zweiter Treffer per Onetimer in Überzahl, der von den Gästen wegen dem vorher vermeintlichen Fangnetzkontakt der Scheibe als irregulär moniert wurde, machte da fast schon „den Deckel drauf“.
Im Schlussdrittel behielten die Oberfranken dann relativ locker und ungefährdet die Kontrolle über das Spiel und erhöhten durch feine Powerplaykombination der Paradelinie noch zweimal. Bartosch und Kasten waren die Torschützen für die nach der Heimniederlage von Regensburg gegen Peiting nun Punktemäßig (in jetzt 10 Heimspielen ungeschlagen bei nur 2 verlorenen Zählern) besten Heimmannschaft der Liga. Der sichere Sievers im EHC-Tor verdiente sich durch seinen Shut-out den Titel Spieler des Tages und nur die ungenutzten 4 Sekunden Überzahl ganz am Ende verhinderten eine fast 100 prozentige Powerplayquote für die Tigers, die nach den relativ vielen Gegentreffern der letzten Spiele, wieder deutlich besser in die die Spur gefunden haben.
Auch wenn noch nicht alles perfekt war, kann man so mit breiter Brust in die nächsten Aufgaben gehen. Zwei Duelle auswärts mit der Oberpfalz steht nun in Weiden und beim nächsten Schlagerspiel in Regensburg auf dem Spielplan der Wagnerstädter.



echarzerfalkenHarzer Falken besiegen Hannover Scorpions mit 3:2

(OLN)  Vor einer tollen Kulisse mit 865 zahlenden Zuschauern im gut besuchten Wurmbergstadion konnten sich die EC Harzer Falken am Abend mit 3:2 (0:0,1:1,2:1) gegen die Hannover Scorpions durchsetzen und behaupten somit den zweiten Tabellenplatz in der Oberliga Nord.
Bereits im ersten Drittel zeigten beide Teams, dass Sie als Gewinner vom Eis gehen wollten und dementsprechend schnell, aber auch ruppig war das Spiel. Nach gut elf Minuten mussten die Gäste das erste Mal in Unterzahl ran, jedoch konnten die Falken ihr sonst gewohnt starkes Überzahlspiel vor erst nicht nutzen. Fünf Minuten vor Schluss des ersten Abschnitts mussten auch die Falken das erste Mal ihr Unterzahlspiel beweisen. Dieses gelang sehr gut, so dass auch die Gäste kein Tor erzielen konnten. Mit einem gerechten torlosen Unentschieden ging es dann für beide Teams das erste Mal in die Kabine.
In der Pause fand Falken Trainer Bernd Wohlmann die richtigen Worte, denn sein Team kam komplett verwandelt aus der Kabine. Von Beginn an machte das Team Druck auf die Gäste und ließ kaum etwas zu. Aber wie es meist so ist, passiert dann doch ein Fehler und die Gäste aus Langenhagen nutzen diese Eiskalt, als Sebastian Lehmann nach gut vier Minuten im mittleren Abschnitt zur 1:0 Gästeführung einschob. Doch die Falken gaben sich nicht auf und puschten sich sofort wieder und griffen dementsprechend selbstbewusst an. Die Gäste minimierten sich durch diverse Strafen selbst, die Falken konnten dieses jedoch nie ausnutzen und blieben torlos. Dieses sollte sich allerdings kurz vor Ende des Drittels noch ändern, als Andrew Bailey sich in Überzahl ein Herz nahm und den Puck zum verdienten Ausgleich einschob.
Mit dem späten Ausgleich im Rücken drückten die Falken im letzten Drittel die Scorpions regelrecht ins eigene Tor. Nach rund vier Minuten war es der stark aufspielende Tobias Schwab der endgültig für die Wende im Spiel sorgte. Nach einer tollen Vorarbeit von Andrew Bailey und Andre Niemeyer, schob Schwab den Puck im Rücken von Scorpions Schlussmann Korff vorbei ins Tor zur 2:1 Führung.
Kurz darauf musste Robert Wittmann mit einer kleinen Strafe wegen Hakens vom Eis, doch die Falken zeigten wieder einmal, wie stark ihre Verteidigung ist und überstanden die Unterzahl ohne Gegentor. Die Gäste versuchten nun alles um irgendwie den Rückstand wieder auszugleichen und handelten sich dadurch immer wieder Strafen ein, so konnten die Falken in Überzahl nach rund 9 Minuten durch Michael Schwindt die Führung auf 3:1 ausbauen.
Auch zwei weitere Unterzahlsituationen für die Falken durch Strafen gegen Andreas Bippus, welcher heute nach langer Verletzungspause zum ersten Einsatz kam, und Andrew Bailey wegen Behinderung, konnten die Gäste nicht nutzen. Rund zwei Minuten vor Schluss nahm Scorpions Trainer Soccio die Auszeit, um Keeper Korff für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis zu nehmen. Nach nur 27 Sekunden sollte dieses auch das Tor für die Gäste durch Robin Ringe bringe. Bei diesem Anschlusstreffer blieb es aber letztendlich, denn die Falken kämpften bis zur letzten Minute und vergaben sogar noch eine Empty Net Goal Chance kurz vor Ende.
Nach Schlusspfiff war der Jubel im Wurmbergstadion grenzenlos. Sowohl Fans als auch Spieler lagen sich nach dem grandiosen Spiel in den Armen. Mit diesem Sieg zeigten die Falken wieder einmal, dass sie trotz Rückschläge durch Verletzungen immer wieder zu Höchstleistungen auflaufen können und jeden Gegner schlagen können. Die Falken sichern sich mit dem knappen Sieg weiterhin den zweiten Platz und bauen den Abstand zu den Scorpions auf drei Punkte auf und rücken bis auf vier Punkte an die Hannover Indians ran. Für die Scorpions wird es dagegen in der Tabelle nach unten immer enger, denn die direkten Verfolger Rostock und Hamburg haben jeweils ein bzw. zwei Spiele weniger und könnten theoretisch sogar noch vorbeiziehen am letztjährigen Meister.
Bereits am Sonntag muss das Team von Bernd Wohlmann wieder unter Beweis stellen wie stark sie wirklich sind und dabei den Scorpions mit einem Sieg bei den Rostock Piranhas Schützenhilfe leisten. Beginn der Partie ist um 19 Uhr in der Rostocker Eishalle, Karten gibt es für die Fans der Falken wie immer an der Abendkasse.



buchloheESV Buchloe: Piraten unterliegen Memmingen im Allgäu-Derby - Prämiere von Jogi Koch geht mit 0:3 verloren

(BYL)  In einer guten und unterhaltsamen Bayernliga Partie zogen die Buchloer Pirates am Freitagabend beim ECDC Memmingen den Kürzeren. Denn am Ende verlor der ESV das erste Spiel von Trainer Jogi Koch am Hühnerberg mit 0:3 (0:1, 0:0, 0:2). Zuvor hatten die rund 200 Buchloer Schlachtenbummler unter den 1200 Zuschauer in der gut gefüllten Memminger Eishalle ein Duell gesehen, das lange Zeit offen und eng umkämpft war, da die Hausherren erst im Schlussdrittel mit einem Doppelschlag den Sack zumachen konnten.
Ohne große Abtastphase starteten beide Mannschaften in den rasanten Startabschnitt. Im Mittelpunkt standen zunächst die zwei hervorragend aufgelegten Torhüter, die reihenweise die gegnerischen Stürmer schier zur Verzweiflung brachten. Beide Angriffsreihen überboten sich aber stellenweise auch gegenseitig im Auslassen bester Torgelegenheiten. So scheiterten in den Anfangsminuten sowohl Daniel Huhn, als auch Memmingens Martin Schweiger nur hauchdünn. Glück hatten die Piraten, als Indians-Verteidiger Marc Stotz kurz darauf in Überzahl nur den Pfosten traf (4.). Auch in der Folge erarbeiteten sich die Gastgeber immer wieder gute Möglichkeiten, doch Stefan Horneber hielt seine Mannen mit zum Teil überragenden Saves im Spiel. So blieb der ESV-Schlussmann sowohl bei einer Doppelchance von Antti-Jussi Miettinen und Patrick Zimmermann der Sieger, wie auch gegen den völlig freistehenden Martin Hoffmann (6./14.). Aber trotz des Memminger Chancenplus blieben auch die Freibeuter mit ihren Vorstößen immer wieder gefährlich. Andreas Morhardt verpasste beispielsweise nur haarscharf die Führung, als er am Schoner von Martin Niemz scheiterte (17.). Praktisch im Gegenzug viel das Tor dann doch, allerdings auf der anderen Seite, als Indians-Kapitän Martin Jainz die Scheibe zum 1:0 im Buchloer Tor versenkte (18.). Beinahe wäre dem ESV noch vor der Pause der Ausgleich gelungen, doch die beiden Weigant Zwillinge scheiterten erneut am starken Torhüter der Indianer.
Mit dem nötigen Elan starteten die Freibeuter dann auch ins deutlich ausgeglichenere Mitteldrittel, dass die Buchloer allerdings ohne Oliver Braun und Justin Bernhardt angehen mussten, die verletzt in der Kabine blieben. Zunächst hatten die Gennachstädter sogar leichte Vorteile, doch wiederum brachte Patrick Weigant den Puck nicht im Kasten der Maustädter unter (24.). Danach wurde die Partie zerfahrener, sodass es bis zur 32. Minute dauerte, ehe Patrick Zimmermann mit einem Lattentreffer für den nächsten Aufreger sorgte. Letztlich fielen in den zweiten 20 Minuten aber auf beiden Seiten keine weiteren Tore, was sicherlich auch weiterhin an den bärenstarken Torleuten lag.
Auch im Schlussdrittel versuchten die Buchloer alles, um sich den Ausgleichstreffer zu erarbeiten. Doch die Angriffsbemühungen der Pirates liefen immer wieder ins leere, da die Hausherren weiter sehr konzentriert und geordnet in der Defensive standen. Praktisch mit der ersten echten Chance bauten die Indianer dann nach 48 Minuten ihren Vorsprung aus. Einen schnellen Gegenstoß hatte Kontigentspieler Jordan Baker eiskalt zum 2:0 verwertet. Und es sollte noch schlimmer kommen, denn gerade einmal eineinhalb Minuten später sorgte Miettinen ebenfalls mit einem Konter für das 3:0. Buchloe gab sich zwar zu keiner Zeit auf, doch mehr als ein Pfostentreffer von Tobias Kastenmeier sprang nicht mehr heraus (57.). Schlussendlich siegten, die Memminger am Ende verdient mit 3:0, wobei den Piraten nach einer ordentlichen Leistung auch ein Ehrentreffer zu gönnen gewesen wäre.
"Ich bin mit dem Auftritt meiner Mannschaft nicht unzufrieden. Am Ende ist uns einfach die Luft ausgegangen, sodass wir nicht mehr entscheidend gegenhalten konnten", analysierte Jogi Koch die Niederlage seiner Schützlinge bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte.



eisadlerdortmundEC Bergisch Land - Eisadler Dortmund 4 : 8 (0:0,1:5,3:3)

(RLW)  Erneut haben sich die Eisadler, wie schon eine Woche zuvor, nach einem klaren Heimerfolg kurz darauf auswärts gegen den gleichen Gegner schwer getan. Nach dem 15:0-Kantersieg auf eigenem Eis am letzten Sonntag gab es nun am Freitagabend in Solingen „nur“ einen 8:4-Erfolg beim EC Bergisch Land. Dass es dieses Mal wesentlich knapper zuging lag im Wesentlichen daran, dass die Bergisch Raptors auf eigenem Eis deutlich engagierter und organisierter zu Werke gingen und dass sie in Torhüter Tizian Winkelsträter und Stürmer Marvin Wintgen zwei herausragende Akteure in ihren Reihen hatten. Erster entschärfte reihenweise gute Eisadler Chancen, der andere war für alle vier Solinger Treffer verantwortlich.
Der erste Abschnitt endete 0:0, trotz vieler guter Möglichkeiten der Dortmunder Eisadler. Ein großer Verdienst des Raptoren Keepers. Sein Pendant Marius Dräger im Dortmunder Gehäuse konnte dagegen wesentlich seltener sein Können unter Beweis stellen. In den zweiten Zwanzigminuten nahm die Partie mehr an Fahrt auf. Das lag sicherlich auch an den Gastgebern, die zunehmend an Selbstvertrauen gewannen. Dies verdeutlichte auch die 1:0-Führung der Solinger in der 23. Minute durch Marvin Wintgen. Der 22-jährige war sogar in Unterzahl erfolgreich. Die Eisadler konnten zwar nur knapp zwei Minuten später durch Matthias Potthoff ausgleichen, aber die Bergischen waren nun gut im Spiel angekommen und brachten die Eisadler einige Male in Verlegenheit. Es war die spielerische Überlegenheit und das höhere Maß an Erfahrung, die den Tabellenführer der Regionalliga West in der 32. Minute durch Felix Berger nach toller Vorarbeit von Kevin Thau beim 1:2 zum ersten Mal in Führung brachten. Bereits mit dem nächsten guten Angriff erhöhte Malte Bergstermann nur eine Minute später auf 1:3. Zwei weitere Treffer von Nils Sondermann sowohl in Über- als auch in Unterzahl stellten noch in diesem Abschnitt die Weichen auf den 14. Eisadler Sieg in Folge. Ein Ruhekissen war das aber noch lange nicht, denn der EC Bergisch Land steckte nicht auf und kam im letzten Abschnitt noch einmal heran. Mehr als ein zwischenzeitliches 4:6 war aber nicht drin. Die Eisadler erhöhten in den letzten fünf Minuten durch Treffer von Matthias Potthoff und Malte Bergstermann auf 4:8. Kevin Thau scheiterte in der 47. Minute mit einem Penalty an Tizian Winkelsträter, in der Schlussminute hätten die Solinger allerdings auch einen Penalty zugesprochen bekommen müssen.
Am Sonntag steht nun ab 17:15 Uhr die Partie beim Kölner EC auf dem Programm. Sollten die Eisadler diese Partie siegreich beenden, dann hätten sie mit dem 15. Sieg in Folge den Startrekord der letzten Saison eingestellt.



dinslakenkobrasDinslakener EC: Am Ende ging die Zeit aus

(RLW)  Deutlich verbessert gegenüber dem 4:9 vom Hinspiel am letzten Sonntag gegen die Luchse aus Lauterbach zeigten sich die Dinslakener Kobras beim Rückspiel in der Eishalle im Steinigsgrund.
Dennoch sollte es bei der knappen 4:5 (1:0; 1:2; 2:3)-Niederlage erneut zu keinem Punktgewinn reichen.
Von Beginn an waren Sven Linda & Co. anzumerken, dass sie sich nicht noch einmal so wie beim letzten Heimspiel präsentieren wollten. Wie das Ergebnis widerspiegelt, war es diesmal eine äußerst knappe Angelegenheit und ein Spiel auf gutem Regionalliganiveau mit zwei Protagonisten auf Augenhöhe.
So konnten die Niederrheiner zwar zweimal durch Sven Linda und Joey Menzel in Führung gehen, mussten jedoch den ersten Gegentreffer in Unterzahl, den zweiten kurz vor der ersten Pausensirene hinnehmen.
Dieser zweite Treffer der Luchse sorgte dann auch für den Wendepunkt in dieser Begegnung.
Erzielt wurde er 35 Sekunden vor Ende des Mittelabschnitts. Zu Beginn des Schlussdrittels legten die Luchse dann los wie die Feuerwehr und dem Defensivverband der Kobras unterliefen für nur 3 Minuten in die gleichen Zuordnungsprobleme wie im Hinspiel. Innerhalb dieser Zeit nutzten die Luchse den sich ihnen bietenden Raum und die Gelegenheiten, auf 4:2 davonzuziehen.
Danach fingen sich die Gäste wieder und starteten ihrerseits eine Aufholjagd.
Erneut Sven Linda konnte die Kobras noch einmal auf 4:3 heranbringen, doch durch einen individuellen Fehler der Kobras im eigenen Drittel bekam der Lauterbacher Benjamin Schulz den Puck und ließ freistehend Björn Linda im Tor nicht den Hauch einer Chance. Jetzt war der alte Zwei-Tore-Abstand wieder hergestellt.
Noch einmal keimte bei Mannschaft und den mitgereisten Fans fünf Minuten vor Schluss Hoffnung auf, als Pierre Klein mit einem Gewaltschuss ins rechte Kreuzeck auf 4:5 verkürzen konnte,
doch die Hausherren verteidigten ihren Vorsprung bis zum Abpfiff sehr geschickt. Die Dinslakener schnürten sie förmlich in ihrem eigenen Drittel ein, doch die Luchse schafften es immer wieder, das Geschehen weg vom eigenen Kasten zur Bande hin zu verlagern.
Auch die Maßnahme von Trainer Schmitz, Björn Linda zugunsten eines sechsten Feldspielers aus dem Tor zu nehmen, fruchtete nicht mehr.
Insgesamt muss man den Rot-Weißen eine gute Leistung bescheinigen, bei der noch mehr möglich gewesen wäre, wenn sie nicht drei Minuten lang dieses kollektive Blackout gehabt hätten.
Aber es lässt für die nächsten Aufgaben wieder hoffen. Kann das Team mit einer ähnlichen Leistung in der nächsten Partie beim EC Bergisch Land aufwarten, sollte ihnen mal wieder ein Dreier gelingen können.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen feiern 6:3-Erfolg gegen Ravensburg

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Ravensburg Towerstars am Freitagabend mit 6:3 (2:2; 3:1; 1:0) gewonnen.
Die 2013 Zuschauer in der Dresdner EnergieVerbund Arena sahen ein Spiel zweier Teams, die sofort Druck auf das gegnerische Tor machten und mit offenem Visier spielten. Der Gast aus Ravensburg kam nach nur wenigen Sekunden gefährlich vor das Dresdner Tor, wo Kevin Nastiuk allerdings zur Stelle war. Auf der Gegenseite verzeichnete Sami Kaartinen eine Schusschance, die aber stark vom Ravensburger Goalie pariert werden konnte. Drei Minuten waren gespielt, als Konstantin Schmidt Nastiuk im Dresdner Tor mit einem zentralen Schuss keine Chance ließ. Doch der Gastgeber konterte durch einen Blueliner von Petr Macholda in Überzahl (4.) mit dem Ausgleich. Während Kaartinen, Steven Rupprich und Feodor Boiarchinov gute Möglichkeiten für die Eislöwen nicht nutzen konnten, markierte Radek Krestan (16.) die erneute Gäste-Führung und nutzte dabei eine Unübersichtlichkeit in der Dresdner Abwehr eiskalt. Doch wieder schlugen die Blau-Weißen zurück: In doppelter Überzahl war Arturs Kruminsch (18.) aus kurzer Distanz erfolgreich. Insgesamt konnte Dresden zwar nach dem ersten Abschnitt ein Chancenplus verbuchen, die Nadelstiche von Ravensburg und damit zwei Tore aber auch nicht verhindern.
Auch ins zweite Drittel starteten beide Mannschaften druckvoll. Ravensburg zeigte sich allerdings energischer und durfte deshalb auch nicht unverdient die erneute Führung durch Krestan (27.) bejubeln. Gerade von der Strafbank gekommen, zog der Towerstars-Spieler schnörkellos ab. Während Nastiuk bei einem Weitschuss von Vogt sowie einem Solo von Maximilian Brandl gefragt war, konnte der Ravensburger Goalie den Versuch von Kruminsch sichern. Abermals gelang Dresden allerdings der Ausgleich: Von Rupprich bedient, konnte  Stefan Chaput im Liegen den Puck im Tor unterbringen (31.). In der gleichen Minute zeigte dann Kris Sparre, der auf der rechten Seite mustergültig bedient eiskalt abzog und zur 4:3-Führung in den spitzen Winkel traf, sein Können. Infolge erarbeiteten sich beide Teams Möglichkeiten, vernachlässigten dabei aber etwas ihre Defensivarbeit. Maury Edwards prüfte Nastiuk mit einem Blueliner, Rupprich verzog um wenige Millimeter. Nachdem Sedlmayr erneut am Dresdner Schlussmann gescheitert war, fälschte Hugo Boisvert den Puck nach einem Schuss von Sparre unhaltbar ins Ravensburger Tor zur 5:3-Pausenführung ab.
Das Tempo wurde auch im Schlussdrittel hoch gehalten. Keine Mannschaft konnte sich aber  zunächst zwingende Torchancen erarbeiten. Nastiuk war bei einer Ravensburger Chance zur Stelle, Dominik Grafenthin scheiterte wenig später am Schlussmann. Joni Tuominen versuchte es mit einem unplatzierten Schuss von der blauen Linie, den der Torwart erst im zweiten Nachfassen sichern konnte. Auch Chaput verfehlte von Macholda bedient das Tor nur knapp. Nachdem Boiarchinovs Versuch aus der Drehung keinen Erfolg gebracht hat, gelang Sparre das 6:3 per Empty Net-Treffer (57.).
„Wir haben gut begonnen, sind in Führung gegangen. Dresden hat heute allerdings ein hervorragendes Powerplay gezeigt. Eigentlich ist das Unterzahlspiel in dieser Saison eine unserer Stärken. Wir haben im zweiten Abschnitt die Möglichkeit verpasst, das 2:4 zu erzielen. Sonst wäre das Spiel vielleicht anders verlaufen. Dresden hat sich dann aber erneut zurückgekämpft und im letzten Drittel den Sack zugemacht. Der Sieg geht in Ordnung, fällt aber vielleicht etwas zu hoch aus“, sagt Ravensburg-Coach Daniel Naud.
„Wir haben uns heute viele Chancen erarbeitet, in den entscheidenden Momenten die Tore gemacht. Mir hat gefallen, dass das Team heute drangeblieben ist und konzentriert gearbeitet hat. Wir haben im letzten Drittel die Führung über weite Strecken gut verteidigt. Was die läuferische Seite sowie die Kompaktheit angeht, haben wir heute unser bestes Saisonspiel gezeigt. Das ist eine Basis, auf der wir aufbauen können“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag um 18.30 Uhr in Bad Nauheim. 



duesseldorferegDie Düsseldorfer EG und Michael Davies suchen gemeinsam nach Lösungen;
Spieler lässt B-Probe öffnen

(DEL)  Die Vertreter der DEG Eishockey GmbH und des Spielers Michael Davies
haben sich nach heutigen Gesprächen einvernehmlich darauf verständigt,
von nun an gemeinsam und schnellstmöglich zu versuchen,
eine für alle Parteien verträgliche Lösung zu finden. Bis dahin wird es
keine weiteren öffentlichen Erklärungen beider Seiten mehr geben.
Der Spieler hat der DEG heute Mittag mitgeteilt, dass er die B-Probe
öffnen lassen möchte. Die DEG übernimmt selbstverständlich die Kosten
hierfür.
DEG Geschäftsführer Jochen A. Rotthaus: „Uns ist selbstverständlich
daran gelegen, unserem Spieler Michael Davies die bestmögliche Unterstützung
zuteilwerden zu lassen. Als Club haben wir das maximale
Interesse an einer schnellen Klärung des Sachverhaltes und hoffen,
dass wir rasch zu einem guten Ausgang der Angelegenheit kommen.“
Auch Florian Hilbert, anwaltlicher Vertreter von Michael Davies, hat ein
großes Interesse an einem konstruktiven Miteinander mit der DEG:
„Nach den ersten Gesprächen mit den Verantwortlichen der DEG ist
schnell klar geworden, dass hier im beiderseitigen Interesse nach einer
gemeinsamen Lösung gesucht werden muss. Insbesondere vor
dem anstehenden NADA-Verfahren, in dem es darum gehen wird, den
Schaden für beide Seiten möglichst gering zu halten und dem weiteren
Umgang mit der Suspendierung des Spielers.“
Hintergrund: Die Nationale Anti-Doping Agentur (NADA) hatte am vergangenen
Mittwoch ein Ermittlungsverfahren gegen den DEG-Spieler
Michael Davies eingeleitet, weil eine Wettkampfkontrolle vom 23. November
ein von der Norm abweichendes Analyseergebnis ergeben hat.
Gemäß der Anti-Doping Ordnung der DEL wurde Davies von der NADA
umgehend vorläufig suspendiert.



hamburgfreezers4:1 in Mannheim: Hamburg Freezers schlagen die Adler

(DEL)  Die Hamburg Freezers haben am Freitagabend einen Sieg beim Tabellenzweiten in Mannheim feiern können. In der SAP Arena gewann das Team von Serge Aubin vor 10272 Fans mit 4:1 (1:0, 1:1, 2:0), die Treffer markierten Jerome Flaake, Morten Madsen (2) und Garrett Festerling.
Bereits nach 119 Sekunden gingen die Gäste in Führung: Jerome Flaake traf zum 1:0 in den Winkel und markierte damit seinen 77. Treffer für die Hamburger, der ihn auf Rang zwei der ewigen Freezers-Bestenliste katapultierte. In der Folge drängten die Adler auf den Ausgleich, die besseren Chancen hatte jedoch Hamburg, das mehrfach an Nationaltorhüter Dennis Endras scheiterte. Im zweiten Drittel mussten die Gäste zunächst eine fünfminütige Unterzahl nach Spieldauerstrafe gegen Julian Jakobsen überstehen, anschließend erhöhten die Freezers, selbst mit zwei Männern mehr auf dem Eis, durch Morten Madsen (31.). Im Gegenzug traf Adler-Kapitän Marcus Kink (32.) zum 1:2-Anschluss, doch Hamburg arbeitete hart und hielt die Mannheimer trotz vieler Strafen gegen sich auf Distanz. Im Schlussabschnitt agierten die Freezers aus einer gefestigten Defensive heraus und waren bei Kontern gefährlich: Garrett Festerling (42.), nach sehenswerte Kombination über Klassen und Clark, und erneut Madsen (44.) bauten die Führung aus, die bis zum Spielende nicht mehr in Gefahr geriet.



kaufbeurenTrotz engagierter Leistung nichts zu holen beim Tabellenführer - ESV Kaufbeuren verliert 6:3 in Bietigheim

(DEL2)  Es war insgesamt eine gute Leistung des Teams um Kapitän Daniel Menge, die aber gegen bärenstarke Steelers nicht reichte um zu punkten. Aber der Reihe nach: Das Spiel begann für den ESVK ideal und mit einer kalten Dusche für die Bietigheimer: Bereits in der zweiten Minute konnte Matt Waddell seine Farben nach einem schönen Querpass von Matt Marquardt mit 1:0 in Führung bringen. in der fünften und sechsten Minute hätten Michael Kreitl und Matt Marquardt die Führung erhöhen können, scheiterten aber knapp an Martinovic. In Minute Fünf hatten auch die Gastgeber ihre erste große Chance, aber Mark Heatley zielte über das Gehäuse von Stefan Vajs. Dann war es soweit, die Joker stellten das Ergebnis auf 2:0. Ein guter guten Pass von Matt Waddell wird von einem Bietigheimer Spieler abgefälscht und findet den Weg vorbei an Martinovic in der 12. Minute. Nur eine Zeigerumdrehung später gelang dem vorher noch erfolglosen Heatley im Nachschuss der Anschlusstreffer für die Gastgeber in Überzahl. Im weiteren Verlauf ging das Spiel hin und her und beide Teams konnten sich Gelegenheiten erarbeiten. Die größte hatten dabei vielleicht McKnight und Just für die Steelers, die alleine vor Vajs auftauchten, aber dieser roch den Braten und konnte die Scheibe beim Versuch des Querpasses abfangen. Dann passierte es in der 19, Minute doch noch: Die Gaudet Schützlinge konnten aus einem Aufbaufehler der Kaufbeurer Kapital schlagen und durch Auger ausgleichen. Der Spielstand ging nach einem abwechslungsreichen Drittel in Ordnung.
Auch in den zweiten Abschnitt starteten die Allgäuer wie die Feuerwehr und hatten zunächst mehr vom Spiel. Rob Kwiet und Matt Waddell hatten in Minute 22 die Chance den ESVK wieder in Führung zu bringen, aber Martinovic blieb Sieger. In Überzahl in der 25. Minute hatten die Ellentaler gute Gelegenheiten ihre Führung auszubauen, aber es blieb beim 2:2. Schiedsrichter Melia übersah dabei ein klares Foul an Michi Fröhlich. Dann schließlich erzielte McKnight in der 29. Minute die 3:2 Führung für die Gäste in einem Konter. Bis dahin waren die Mannen des neuen ESVK Coaches Kari Rauhanen das bessere und aktivere Team. Von der erstmaligen Führung beflügelt entwickelten die Steelers über den Rest des Drittels einen gewaltigen Druck und erarbeiteten sich Chance um Chance. So war das 4:2 durch Schoofs in der 35. Minute in die kurze Ecke, die logische Konsequenz. Bis zur 38: Minute hätten die Gastgeber auch noch einen Treffer nachlegen können. Es blieb aber beim Zwischenstand von 4:2 nach zwei Dritteln.
Im letzten Durchgang spielte bis auf zwei Wechsel gegen Ende der Partie Daniel Pfaffengut anstelle von Michi Fröhlich. Bietigheim kam schnell zum 5:2 durch Kahle in der 43. Minute - dabei sah die Abwehr der Joker nicht gut aus. In der 51. Minute konnte Matt Marquardt mit einem satten Direktschuss von der blauen Linie, nachdem er unmittelbar davor nach einer schönen Einzelleistung nur sehr knapp gescheitert war, die Scheibe blieb kurz vor der Linie liegen, zum 3:5 verkürzen. In Überzahl sorgte wiederum McKnight in der 52. Minute für den 6:3 Endstand. So verloren die Wertachstädter eine eigentlich gut geführte Partie gegen ein sehr starkes Heimteam mit 6:3. ESVK Coach Kari Rauhanen sah bei seinem Team gut und weniger gute Phasen im Spiel und erkannte den verdienten Sieg der Bietigheimer an. Sein Team müsse weiter hart an sich arbeiten, aber er sei froh, dass die Verletzten nach und nach zurückkommen.



kemptensharksStark dezimierte Kenpten Sharks unterliegen beim SC Forst

(BLL)  Das erwartet schwere Spiel erlebte die Rumpftruppe des ESC Kempten am Freitagabend in Peissenberg gegen den SC Forst.
Wobei den Nature Boyz dabei 10 starke Minuten anfangs des zweiten Drittels reichten um die Partie für sich zu entscheiden.
Der ESC begann, auf zwei Blöcke reduziert, taktisch sehr clever eingestellt aus einer stabilen Deckung heraus. Erfolgreiche Konter und konsequente Chancenauswertung sollten den Erfolg bringen, so der Plan von Trainer Franz Krejcir.
Dieser ging auch zunächst perfekt auf. Gleich im ersten Überzahlspiel des Abends traf Oliver Worm in der 5.min zum 0:1. Und als nur 4 min. später Basti Weixler im nächsten Powerplay das 0:2 erzielte lag eine Überraschung tatsächlich in der Luft.
Die Sharks spielten Ihr System erfolgreich weiter.
Unglücklich, das 1:2 kurz vor der Drittelpause.
In der Kabine der Forster gab es wohl deutliche Worte durch Trainer Strobl, seine Mannschaft legte im zweiten Drittel zwei Gänge zu.
Nur 32 sek. waren gespielt als Pungarsek das 2:2 erzielte. Und die Forster machten weiter viel Druck und erzielten bis zur 29. Min. weitere drei Treffer.
Die Sharks gaben aber nicht auf und kämpften weiter. Sehenswert der Treffer zum 5:3 durch Tobias Pichler der nach einem schönen Konter durch Sebastian Weixler mustergültig bedient wurde.
Die Nature Boyz schalteten nun wieder etwas zurück und verwalteten ihren Vorsprung.
Die Allgäuer erspielten sich durchaus weitere zum Teil hochkarätige Chancen, konnten aber keine davon mehr verwerten. In der 53. und 60.min. erhöhten die Forster noch auf 7:3, dies war nun auch der nachlassenden Kraft der tapfer kämpfenden Sharks geschuldet.
Letztendlich ein verdienter Forster Sieg, bei denen vor allem der ehemalige Kemptener Markus Schneider mit zwei Toren und zwei Assists glänzte.
Mit der kompletten Mannschaft wären Punkte realistisch gewesen. Diese gilt es nun im Auswärtsspiel beim Tabellenführer aus Bad Wörishofen am kommenden Freitag zu holen.



mannheimeradlerAdler Mannheim: 1:4 gegen Hamburg

(DEL)  Mit einem 1:4 gegen die Hamburg Freezers kassierten die Mannheimer Adler am Freitagabend die zweite Heimniederlage in Folge. Das Match lief von Anfang an gegen die Kurpfälzer, die gegen die körperliche Überlegenheit der Hanseaten nicht ankamen und auch mit ihren läuferischen und spielerischen Möglichkeiten kein Mittel fanden, das Match für sich zu entscheiden. Marcus Kink besorgte mit dem zwischenzeitlichen 1:2 den Ehrentreffer der Adler.
Das Spiel hatte kaum richtig begonnen, als die Adler schon in Rückstand gerieten. Nach nicht einmal zwei Minuten überwand Jerome Flaake Adler-Torhüter Dennis Endras mit dem ersten Torschuss der Gäste zum 0:1. Die Adler reagierten kurz wütend - Ronny Arendt verpasste zwei Minuten später den Nachschuss nach einem Schlagschuss von Sinan Akdag - doch nach und nach verdienten sich die Hanseaten die Führung. Die Adler fanden zunächst kein Rezept gegen die körperlich präsenten Gäste und verloren ein wenig das Selbstbewusstsein, Leichtsinnsfehler schlichen sich ein. Das Team von Trainer Geoff Ward konnte sich bei Torhüter Dennis Endras bedanken, dass es zur ersten Pause nur 0:1 stand. Der Nationaltorhüter im Tor der Adler parierte unter anderem noch die hochkarätigen Chancen von Thomas Oppenheimer (11. Minute), Morten Madsen (14.), Nicolas Krämmer (15.) und Philippe Dupuis (19., Überzahl).
Kurz nach Wiederbeginn bescherten zwei Strafen gegen die Gäste den Adlern sechs Minuten Überzahl, 43 Sekunden davon mit zwei Spielern mehr auf dem Eis - doch das Powerplay der Adler blieb wie zuletzt leider auch harmlos. Besser machten es die Gäste, die nach zwei Strafen gegen die Adler ihr eigenes Überzahlspiel nutzten und auf 2:0 erhöhten (Madsen, 31.).
Kaum eine Minute später verwerteten die Hausherren jedoch einen Fehler der Gäste in deren Drittel, Marcus Kink staubte zum 1:2 ab und hauchte seiner Mannschaft damit neues Leben ein. Das Team schien von dem Treffer beflügelt und zeigte deutlich, dass man sich den Nordlichtern nicht so einfach geschlagen geben wollte. Doch leider blieben auch die drei folgenden Powerplays noch im zweiten Drittel erfolglos.
Mit zwei schnellen Toren im letzten Drittel machten die Freezers die Hoffnungen der 10272 Zuschauer in der SAP Arena auf ein Comeback der Adler schnell zunichte. Garret Festerling schloss einen Konter der Hanseaten zum 3:1 ab, Madsen erledigte kurz danach das 4:1 für Hamburg. Den Adlern blieb es trotz eines weiteren guten Überzahlspiels fünf Minuten vor Ende verwehrt, das Ergebnis noch etwas zu verbessern. Sinan Akdag scheiterte mit der besten Chance des letzten Drittels am Außenpfosten.

Der nächste Gegner der Adler: Eisbären Berlin
Nach knapp der Hälfte der Vorrunde der Saison ist klar, dass der achte Platz der Vorsaison keine Eintagsfliege bei dem DEL-Rekordmeister war. Die Eisbären kämpfen weiterhin am hinteren Ende des Tabellenmittelfeldes darum, den Anschluss an die Playoff-Plätze zu halten. An ein Einmischen im vorderen Tabellendrittel ist derzeit nicht zu denken.
Zwei Siege in Folge gab es zuletzt nur nach vier aufeinanderfolgenden Niederlagen. Zwei Punkte in Hamburg sowie ein knappes 1:0 im Heimspiel gegen Wolfsburg wurden dann doch wieder von einer am Ende klaren 2:5-Pleite in Düsseldorf gefolgt. Wenigstens holte sich das Team von Trainer Jeff Tomlinson am Mittwoch im vorgezogenen Spiel in Köln zwei Zähler, dafür verloren die Eisbären das „Rückspiel“ am Freitag zuhause gegen die Haie - beide Partien endeten erst nach Penaltyschießen.
Dabei ließ sich der Saisonstart gar nicht so schlecht an. Das 2:4 gegen die Adler Ende September war nur eine von zwei Niederlagen in den ersten sieben Partien, das Team stand wenig später auf Platz zwei der Tabelle. Doch es folgte der stete Abstieg bis auf den derzeitigen zehnten Platz. Wären die beiden ehemaligen Topscorer Darin Olver und Barry Tallackson in der Form alter Tage, dann wäre wohl zumindest die Offensive auf dem Niveau der Top 6 der Liga. Doch die beiden Cracks scheinen, obwohl erst 29 bzw. 31 Jahre alt, über den Zenit ihres Leistungsvermögens zumindest im Trikot der Eisbären hinaus zu sein. Ganze zwei Treffer gelangen Olver in den bisherigen 23 Spielen - zwischen 2009 und 2012 gelangen dem eingebürgerten Deutschen noch regelmäßig mehr als 20 Treffer pro Saison. Und rechnet man Tallacksons sechs Treffer auf die gesamte Vorrunde hoch, so wird auch er gerade mal zwei Drittel seiner Produktion aus dem Vorjahr erreichen.
Es bleibt noch genug Zeit, um die Vorrunde noch zu retten. Doch dazu muss es Jeff Tomlinson und seiner Mannschaft gelingen, einige grundlegende Dinge auf dem Eis zu ändern.



ehcbaerenneuwiedKantersieg in Neuss und ein starkes   Comeback von Kapitän Brian Gibbons - US-Boy erzielt zwei Wochen nach seinem Kreuzbandriss zwei Tore


(OLW)  Pflichtaufgabe gelöst: Der EHC Neuwied hat gestern Abend das Auswärtsspiel in der Eishockey-Oberliga West beim Neusser EV mit 8:2 (3:0, 1:2, 4:0) gewonnen. EHC-Kapitän Brian Gibbons feierte nur zwei Wochen nach seinem Zwei-Drittel-Kreuzbandriss ein starkes Comeback.
Nicht wenige hatten befürchtet, dass die Saison für US-Boy Gibbons vorbei sein könnte nach jenem Freitagabend in Herne, als der Stürmer nach einem Zusammenprall verletzt vom Eis musste. Die Diagnose: das Kreuzband ist zu zwei Dritteln gerissen. Doch das Zusammenspiel zwischen dem EHC-Vorsitzenden und Mannschaftsarzt Prof. Dr. Peter Billigmann und Dr. Peter Schäferhoff (Mannschaftsarzt 1. FC Köln) machte eine schnelle Rückkehr von Gibbons auf das Eis möglich. Am Donnerstag erhielt der Kapitän seine speziell für ihn angefertigte Orthese, nur einen Tag später schoss er in Neuss schon wieder Tore.
Den ersten Treffer besorgte jedoch sein Landsmann Josh Myers, der die Bären schon nach drei Minuten in Führung brachte. Felix Köbele legte zum 2:0 nach (10.), Gibbons wenig später zum 3:0 (17.) - eine beruhigende Pausenführung. Und dennoch war EHC-Trainer Arno Lörsch nicht zufrieden: „Da hat man einigen den Trainingsrückstand natürlich angemerkt. Wir sind nur schleppend ins Spiel gekommen.“
Im zweiten Drittel kamen die Gastgeber zudem besser ins Spiel, die nach dem 1:3 (22.) schnell den Anschlusstreffer zum 2:3 nachlegten (24.) - zu diesem Zeitpunkt spielte Neuss in doppelter Überzahl. Für eine Antwort brauchte es erneut eine starke Aktion von Gibbons, der diesmal sogar in Unterzahl traf und zum beruhigenden 4:2 traf (35.). „Ein ganz schwaches Drittel“, ärgerte sich Lörsch. „Das war schon grenzwertig. Und da bin ich in der Kabine auch das erste Mal in dieser Saison laut geworden. Wir haben die Dinge nicht einfach gehalten, sondern versucht, es besonders schön zu spielen. Erst im letzten Drittel hat die Mannschaft die Aufgabe wieder souverän gelöst.“ 
Im Schlussabschnitt ließ der Tabellenzweite in der Tat nichts mehr anbrennen: Dominik Ochmann (53.), Artur Tegkaev (56.) und zwei Mal Myers (56., 58.) erhöhten zum ungefährdeten 8:2-Erfolg der Neuwieder in der Ferne. Auch Tegkaev hatte nur Dank der starken medizinischen Versorgung beim EHC überhaupt auf dem Eis stehen können – noch dienstags war aufgrund einer Entzündung an einen Einsatz eigentlich gar nicht zu denken. „Natürlich bin ich mit den drei Punkten und dem Ergebnis zufrieden“, sagte der EHC-Trainer. „Und es geht mir auch nicht darum, hier 15 Tore zu schießen. Das verlangt niemand. Manche Spieler aber haben heute erneut auf fremdem Eis nicht ihre volle Leistung abgerufen, und das kann schnell auch mal nach hinten losgehen. Ich kann eben nicht überall das Neuwieder Icehouse hinbauen. Wir müssen auch in fremden Stadion in der Lage sein, alles abzurufen.“



rostockpiranhasRostocker EC: Die Ritter wurden "entwaffnet"...

(OLN)  Pünktlich zum Nikolausmorgen trafen die Spieler mit einem Sieg über die GEC Ritter aus Nordhorn im Gepäck wieder in Rostock ein.
Es war ihnen gelungen, bereits im ersten Drittel ein klares Zeichen zu setzen mit Treffern durch Anton Marsall, Gregor Kubail, Jens Stramkowski und Arthur Lemmer.
Den Rittern war das Glück nur einmal hold. Das wieder einmal schwächere zweite Drittel nutzten die Gastgeber zum 2:4. Im letzte Drittel drehten die Raubfische aber wieder auf und entschieden durch Treffer von Florian Brink, noch einmal Gregor Kubail, Paul Stratmann, Eric Haiduk und nur einem Gegentor das Spiel mit 8:3 für sich.
 Damit sicherten sie sich weiterhin den vierten Platz in der Tabelle.  Trotz Spielerückstand gelten die Piranhas mit insgesamt 83 Treffern als die torhungrigste Mannschaft der Oberliga Nord.
Morgen Abend sind die Harzer Falken zu Gast. Das Team konnte durch den gestrigen Sieg über die Hannover Scorpions Platz zwei der Tabelle erobern. Das Hinspiel in Braunlage endete 5:4 in der Verlängerung. Auf jeden Fall wird das ein schwerer "Brocken" für unser Team.



salzgittericefightersSalzgitter Icefighters: Pinguinjagd in Bremerhaven

(RLN)  Am Sonnabend steht für die Icefighters Salzgitter das nächste Auswärtsspiel an.
Das Ziel der Reise ist Bremerhaven, wo die Pinguine des REV Bremerhaven warten.
Die Auswärtsfahrt wird ohne die gesperrten bzw. verletzten Jasieniak und Pflüger stattfinden, jedoch dürfte man auch ohne die beiden dort als Favorit aufs Eis gehen. Die Saison hat für die Gastgeber bisher Höhen und Tiefen bereit gehabt, das spiegelt sich in der Tabelle mit Platz 7 wieder, wo man aus 7 Spielen eben auch 7 Punkte ergattert hat. Und dann kommt der derzeitige Spitzenreiter aus Salzgitter, gestärkt durch den hohen Sieg am vergangenen Wochenende gegen die Crocodiles.
Die letzte Saison brachte für die Salzgitteraner 2 Siege in 2 Spielen zu Tage. Im ersten Aufeinandertreffen in Bremerhaven gab es eine satte 0:8 Niederlage für die Gastgeber – eine klare Sache. Das Rückspiel im Chinadome war dann eines aus der Kuriositätensammlung. Gleich 2 Spieler der Gäste waren beim inoffiziellen 7:4 Sieg nicht Spielberechtigt, da auf dem Spielberichtsbogen nicht bzw. falsch aufgeführt, so dass noch am selben Abend das Spielergebnis annulliert wurde und in ein 5:0 für die Icefighters gewandelt wurde.
Alles in allem geht man also durchaus mit Chancen auf 3 Punkte zur Pinguinjagd im Norden. Bis auf die beiden oben erwähnten Spieler und dem ungewissen Einsatz von A. Kiene, steht Trainer Radek Vit voraussichtlich der gesamte Kader zur Verfügung. Eine Chance auf einen Einsatz wird Marcel Peitzmann aus dem 1b Team der Icefighters erhalten, der ebenfalls die Reise mit antreten wird.
Spielbeginn in Bremerhaven ist 20:00 Uhr.



schongauEine faire Partie mit 106 Strafminuten – EA Schongau besiegt Burgau mit 7 : 3


(BLL)  Es gab im ganzen Spiel eigentlich keine groben Fouls – das übliche Halten, Haken etc, vieles das Eishockey eben zu Eishockey macht – Körperkontakt, Kampf um die Scheibe. Leider verlagerte sich das Geschehen im Lauf des Spiels zu sehr auf die Strafbank.
Burgau ging mit sehr kleinen Kader in die Partie – nur ein Torhüter, vier Verteidiger, aber immerhin 3 Sturmreihen, darunter mit Oberligaspieler Patrick Schadt (Zuletzt Weiden / Bayreuth) einen starken Neuzugang.
Die EAS immer noch nicht in Bestbesetzung. Und auch wenn sich die Lücken langsam schließen, sind einige Spieler nach Verletzungspausen sichtlich noch in Bestform.
Von Beginn an waren die Rollen klar verteilt. Schongau musste das Spiel machen, die Gäste verlagerten sich auf ihre brandgefährlichen Konter. Und so hatte Niklas Marschall im Tor der EAS durchaus einige gefährliche Aktionen zu entschärfen, ehe die Mammuts am Ende des ersten Abschnitts innerhalb  von 3 Minuten drei Tore vorlegten. In der 17. Minute war es Fabian Magg der aus dem Lauf heraus den Bann brach – 1 : 0. Bei zwei Mann mehr auf dem Eis traf Marius Klein zum 2 : 0 (19.). Und nur eine halbe Minute später traf Matthias Brahmer zum 3 : 0 (20.).
So hätte es weitergehen können – ging es auch zunächst. Marius Klein konnte sich in feiner Einzelleistung zum 4 : 0 durchsetzen (25.). Doch dann brachten zahlreiche Strafzeiten die Teams aus dem Rhythmus. Zwar hatte jetzt die EAS ständig einen Mann mehr auf dem Eis, tat sich aber schwer daraus Nutzen zu ziehen. Aber selbst  nicht gerade für objektive Kommentare berühmte Schongauer Edelfans mussten mitunter den Kopf schütteln für welche Vergehen jetzt Burgauer Spieler vom Eis mussten. Nachdem schon Roman Mucha 10 Minuten wegen Bandencheck absitzen mussten, folgten wenig später die 10 Minuten-Disziplinarstrafe für Patrick Schadt wegen Reklamierens und auch Michal Hlozek folgte keine Minute später mit 2 + 2 + 10 Minuten für einen Stockcheck – weil er das so nicht akzeptieren wollte, wurde es auf der Strafbank doch nicht ganz so kuschelig eng – mit weiteren 10 Minuten durfte er gleich zum Duschen.   
Schongau stellte inzwischen auf 5 : 0 – Alexander Simon war der Torschütze in Überzahl.  Kurz vor Pause konnten die Gäste dann doch einen Konter abschließen – 5 : 1 durch Frank Kozlovsky (40.).
Im Schlussdrittel ging es vielen Strafen auf beiden Seiten weiter  - mit 10 Minuten für die EAS und 12 Minuten für die Gäste waren sie aber nahezu ausgeglichen – wenn auch meist unnötig, denn das Spiel war wirklich zu keiner Zeit unfair.
Reiner Lohr versuchte ein paar Umstellungen, um zuletzt wegen Verletzung fehlenden Spielern wieder einen Einstieg zu geben. Doch leider spielte das Team angesichts des Vorsprungs nicht immer konsequent. Das rächte sich schnell, denn Offensiv hat Burgau einfach Spieler im Kader, die gewährten Freiraum zu nutzen wissen. Oldie Roman Mucha traf so in der 48. Minute zum 5 : 2 und in der 52. Minute brachte Ex-EAS-Stürmer Vasily Sharapa in Überzahl, die unfreiwillig von einem Schongauer Verteidiger vor dem Tor gestoppte Scheibe zum 5 : 3 über die Linie.
Schongaus Coach rief bei einer Auszeit zur Ordnung – mit Erfolg. Kurz darauf machte die EAS den Sack vollends zu. In Überzahl traf Matthias Erhard zum 6 : 3 (54.) und bei personellen Gleichstand in der 56. Minute zum 7 : 3 Endstand.
Mit dem Sieg hätte die EAS eigentlich zufrieden sein können – es blieb nur der fade Beigeschmack, der viel zu vielen Strafen. 



selberwoelfeDer VER gewinnt für Vater Mudryk / Selber Wölfe - EHC Klostersee 4:1 (1:1,2:0,1:0)

(OLS)  Der Kanadier der "Wölfe" freut sich über einen Sohn, seine Mannschaftskollegen und die Fans über drei Punkte gegen Klostersee. Die Gäste wehren sich lange, ehe Pauker und Schiener die Selber auf die Siegerstraße bringen.
Die wichtigste Nachricht, zumindest für einen Mann, gab es vom Stadionsprecher bereits vor dem Spiel: Jared Mudryk ist frischgebackener Vater eines Sohnes. Und dies schien die "Wölfe" auch zu inspirieren. Bereits nach drei Minuten durften die Selber Anhänger jubeln. Mudryk scheiterte zunächst noch an Torwart Morczinietz, Sekunden später aber traf Geisberger zum 1:0. Die Hausherren machten weiter Druck und kamen zu guten Möglichkeiten durch Schiener, Heilman und Hördler, die aber allesamt am starken Keeper der Gäste scheiterten. Trotz magerer Kulisse herrschte zu diesem Zeitpunkt gute Stimmung in der Netzsch-Arena. Zweimal mussten die Zuschauer aber tief durchatmen. Zunächst rauschte ein abgefälschter Puck in die Sitzplatzränge, richtete aber keinen Schaden an. Dann rauschte Gästespieler Kaller kopfüber in die Bande, kam nach kurzer Behandlung aber wieder auf die Beine. Das Spiel war für den 18-jährigen EHC-Verteidiger jedoch vorzeitig beendet.
Nach acht Minuten schien erstmals Gefahr für das Selber Tor zu drohen, als VER-Verteidiger Meier auf der Strafbank Platz nehmen musste. Die besseren Möglichkeiten in diesen zwei Minuten hatte aber der VER durch Neugebauer und Mudryk. Erst 36 Sekunden vor Ablauf der Strafe musste auf der Gegenseite auch Torwart Suvelo zwei Mal eingreifen - und hatte alles im Griff. Als Meier nach zwölf Minuten erneut auf die Strafbank geschickt wurde, machten es die Gäste besser. Klostersee profitierte freilich von einem Lapsus der Selber. Der Puck schien bereits geklärt, kam dann aber doch noch einmal zu Senger, der trocken abzog und zum 1:1 traf. Die "Wölfe" waren nun etwas außer Tritt und anfällig für Konter. Suvelo musste gegen den durchgebrochenen Kablau sein ganzes Können aufbieten. Erst nach 17 Minuten gab es für den VER wieder eine Möglichkeit zur Führung, Neugebauer brachte die Scheibe aus kurzer Distanz aber nicht an Morczinietz vorbei.
Nach 25 Minuten gab es das erste Überzahlspiel für die "Wölfe", außer zwei Schüssen von Schadewaldt droht aber keine große Gefahr für Klostersee. Der EHC stand defensiv gut und lauerte auf Selber Fehler. Die passierten zwar immer wieder mal. Nach einer knappen halben Stunde wurden die Angriffsbemühungen der Holden-Schützlinge aber belohnt: Nach Vorarbeit von Meier und des gut aufgelegten und sehr fleißigen Neugebauer nahm Pauker den Puck vor dem Tor mutig aus der Luft - und traf zum 2:1. Zwei Minuten später fast der dritte Selber Treffer. Bei angezeigter Strafe gegen die Gäste scheiterte Neumann aber am Pfosten. Das Tor fiel dann in Unterzahl: Schiener luchste den Gästen den Puck ab und behielt alleine vor Morczinietz die Nerven. Die "Wölfe" drängten nun weiter. Heilman, Neugebauer und Mudryk fehlte allerdings das Glück im Abschluss.
Für die Vorentscheidung sorgte dann in der 43. Minute Piwowarczyk. Vorausgegangen war eine herrliche Vorarbeit von Geisberger, der zwei Gästespieler düpierte und vor dem Tor uneigennützig seinen Sturmpartner bediente. Kurz darauf gerieten sich einige Akteure beider Mannschaften in die Haare. Die Gemüter beruhigten sich aber schnell wieder. Dann durfte sich Suvelo wieder einmal auszeichnen. Quinlan tauchte alleine vor dem Selber Keeper auf, scheiterte aber am glänzend reagierenden Finnen.
Die Hausherren hatte das Spiel in den letzten zehn Minuten im Großen und Ganzen gut im Griff, auch wenn der EHC Klostersee zu keinem Zeitpunkt aufsteckte und stets um eine Resultatsverbesserung bemüht war. In manchen Situationen noch einen Tick konzentrierter sollten die "Wölfe" am morgigen Sonntag beim gestern in Bad Tölz siegreichen Deggendorfer SC zu Werke gehen, um keine unliebsame Überraschung zu erleben. Andreas Pöhner



ERCSonthofenBullsSonthofen holt zwei Punkte in Füssen - Jenny mit starken Comeback

(OLS)  Dramatik pur gestern Abend am Kobelhang. Sonthofen holt nach Penaltyschießen den zweiten Punkt. Nach 60 Spielminuten war der Spielstand 3:3. In der folgenden 5-Minütigen Verlängerung wurde von beiden Teams kein weiterer Treffer erzielt. Dabei hatten die Gastgeber eine riesen Chance zum Sieg, aber Jennifer Harß im Tor konnte souverän den Sonthofen verhängten Penalty abwehren. Im anschließenden Penaltyschießen behielt der ERC Sonthofen die Überhand und ging als Sieger vom Eis.
Ab dem Anpfiff entwickelte sich sofort ein  flottes intensives Spiel. Jubeln durften die Gastgeber als erstes. Direkt der dritte Wechsel wurde durch Füssen zur Führung genutzt. Torschütze war Lukas Gohlke nach gespielten 132 Sekunden.  Die Bulls waren nun wiederum im Rückstand und versuchten ihr Spiel besser in den Griff zu bekommen. Dies gelang und die Spielanteile verlagerten sich immer mehr zu den Oberallgäuern. In der 8. Minute musste ein Füssener Spieler auf die Strafbank. Das folgende Überzahlspiel wurde durch Michael Grimm zum Ausgleich genutzt. Jetzt war der ERC an dem Führungstreffer dran, konnte aber wieder, die sich bietenden Chancen nicht verwerten. Besser machten es die Gastgeber. In der 13. Minute konnte Florian Simon aus der Halbdistanz sein Team in Führung bringen. Sonthofen war aber voll konzentriert und es dauerte nur 38 Sekunden und Ron Newhook stellte das Ergebnis auf 2:2. Mit diesem Unentschieden gingen beide Teams in die Pause.
Das Mitteldrittel wurde weiterhin intensiv geführt und beide Mannschaften hatten mehrere Tormöglichkeiten.  Doch beide Goalies waren steht’s auf der Höhe und konnten sich mehrmals auszeichnen, so dass dieses Drittel torlos blieb.
Der letzte Spielabschnitt musste nun die Entscheidung bringen. Es ergaben sich Chancen auf beiden Seiten, ohne das es jedoch einen Treffer gab. Füssen bekam in der 9. Minute dieses Drittels ein Überzahlspiel zugesprochen. Diese Chance nutzten die Gastgeber zur Führung aus. Torschütze war Christian Mayr zum 3:2. Aber an diesem Abend schlugen die Bulls sofort zurück. Es dauerte nur 34 Sekunden und Ron Newhook war der Torschütze zum verdienten Ausgleich. 3:3 stand es nach 60 Minuten und dann folgte die 5-Minütige  Overtime. 4 Feldspieler von jeder Mannschaft auf dem Eis, viel Platz und hohes Tempo, so versuchte jedes Team den Sieg zu erringen. Dabei hatten die Gastgeber nach 25 Sekunden den ersten Trumpf in der Hand. Füssen bekam einen Penalty zugesprochen, den sie jedoch nicht verwandeln konnten. Torfrau Jennifer Harß hielt mit ihrer Parade ihre Mannschaft im Spiel. Torlos endete die Overtime und die endgültige Entscheidung musste nun das anschließende Penaltyschießen bringen. Füssens Georg Kink und Janne Kujala waren in der ersten Runde für ihr Team als Torschütze erfolgreich. Danach ging es Schütze gegen Schütze weiter und Micheal Grimm konnte in seinem Duell den Siegtreffer für seine Mannschaft erzielen. Besonders erwähnenswert ist Torfrau Jennifer Harß, die im gesamten Spiel 7 Penaltys parieren konnten. Damit endete ein dramatisches, nervenaufreibendes Derby bei dem die Zuschauer voll auf ihre Kosten kamen. Auch beide Fanlager haben mit ihrem positiven Verhalten zum Eishockey Spektakel beigetragen und bewiesen, wie man fair miteinander umgeht. 



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg: Furiose Vorstellung in Moosburg

(BYL)  Ein Spiel, das in Erinnerung bleiben wird, gab es am Freitag Abend zwischen dem EV Moosburg und dem EHC Waldkraiburg zu sehen. Aufopferungsvoll kämpfende Gastgeber waren dabei zwei Mal mit zwei Toren Vorsprung in Führung, doch die „Löwen“ zeigten ihren Charakter und ihre Willensstärke und drehten mit sieben Toren im Schlussdrittel das Spiel zu ihren Gunsten. Am Ende gewannen sie mit 10:6 und Jakub Marek und Teamkapitän Max Kaltenhauser ragten mit je drei Toren heraus.
Ungläubiges Kopfschütteln war nach dem Schlusspfiff die am häufigsten gesehene Geste im Waldkraiburger Fanblock. Keiner konnte und wollte sich daran erinnern, jemals etwas ähnliches bei einem Spiel der „Löwen“ gesehen zu haben. „Ich muss Moosburg für die Leistung ein Riesenkompliment machen, denn sie haben uns alles abverlangt“ erklärte ein sichtlich erleichterter EHC-Coach Rainer Zerwesz nach dem Spiel und dieses Abverlangen zeigte sich auch im Ergebnis nach den ersten 40 Minuten. Mit ihrem aggressiven Forechecking setzte der Tabellenvorletzte den Ligaprimus von der ersten Minute an unter Druck und bereitete ihm damit auch Probleme. In Überzahl brachte Bastian Krämmer den EVM auch früh mit 1:0 in Führung (05:00). „Alles noch im Lot“ dachten sich die wenigen mitgereisten Fans der „Löwen“, doch nicht einmal drei Minuten später misslang ein Pass im Spielaufbau, den Dominic Schnirch ausnutzte und auf 2:0 für die Gastgeber stellte (07:56). Nach 15 Minuten hatten die „Löwen“ dann etwas in die Partie gefunden und Jakub Marek sorgte im Fallen für den 1:2-Anschlusstreffer (16:27). Von nun an übernahm der EHC immer mehr die Kontrolle, Moosburg blieb aber trotzdem gefährlich, hielt dagegen und hatte mit Keeper Thomas Hingel einen starken Rückhalt zwischen den Pfosten. Martin Führmann nutzte dann zwar das zweite Power-Play des EHC zum Ausgleich (27:24) und Oleg Tokarev sorgte wenig später für die erstmalige Führung (33:13)- Moosburg aber schlug zurück: Patrick Smolik hatte zunächst keine großen Probleme mit Keeper Fabian Birk und stellte auf 3:3 (34:06), Tobias Gilg erhöhte kurz drauf auf 4:3 (37:53). 91 Sekunden vor der Pause half dann auch noch die Bande kräftig mit, dass der EVM mit einem 2-Tore-Vorsprung in die zweite Drittelpause gehen durfte: Gilg schoss den Puck die Bande entlang tief ins EHC-Drittel und Keeper Birk machte sich auf den Weg, das Spielgerät hinter dem eigenen Tor zu stoppen, damit seine Kollegen den erneuten Spielaufbau einleiten könnten. Noch bevor die Scheibe bei Birk ankam, blieb sie jedoch an einem Teil der Bande hängen, wurde derart kurios abgelenkt und fand irgendwie den Weg ins Tor. Ein Tor, das man auch nicht alle Tage sieht, doch das passte zu diesem Spiel, welches sich erst im Schlussabschnitt seinen Platz in den Geschichtsbüchern verdiente. „In der Pause haben wir uns gesagt, dass wir nicht Jammern wollen, sondern zusammen halten und das Spiel noch gewinnen“ verriet EHC-Coach Zerwesz nach der Partie. Dann habe sich seine Mannschaft nochmal aufgebäumt und ihren Charakter gezeigt, so der „Löwen“-Trainer weiter. Damit untertrieb der 45-Jährige fast ein wenig, denn nachdem Max Kaltenhauser, der zur Hochform auflaufen sollte, nach starker Vorarbeit von Jakub Marek zum vierten Mal für den EHC traf (44:49),  stellte Dominic Schnirch den alten Abstand wieder her (47:56). Was dann in den folgenden 11 Minuten und 35 Sekunden aber geschah, wird in Moosburg so schnell vergessen: Nach überragendem Pass von Jakub Marek sorgte Kaltenhauser für das 5:6 aus „Löwen“-Sicht (49:33), Lukas Wagner kurz drauf nach starker Einzelleistung für das 6:6 (54:00). Mit zwei echten Traumtoren innerhalb von 44 Sekunden (55:09 & 55:53) stellte Jakub Marek schließlich auf 8:6 für die Gäste, der wie Marek herausragende Kapitän Kaltenhauser (57:50) und Martin Führmann (59:31) machten schließlich den berühmten Deckel drauf. Dank des letzten Drittels, das die „Löwen“ allein mit 7:1 gewannen und einer Demonstration ihres Charakters holte sich der EHC somit die drei Punkte aus Moosburg und zeigte sich bereit für das Topspiel am Sonntag auf  eigenem Eis gegen Miesbach. 



 www.icehockeypage.de  Informationen zum Thema
 Datum:
 Bericht:
 Thema:
Samstag 6.Dezember 2014
Pressemitteilungen
Nachrichten / Spielberichte
    -  Kaderlisten
    -  Ergebnisse und Tabellen
    -  
  
 

Spielersuche

Spielerdatenbank
Nachname:
Vorname:
 

Partner

  
RizVN Login




Partner2


  
Noppe
 
 
   
facebookInstagram
 
 

 
www.ihp.hockey

Hinweis in eigener Sache:
Wir verweisen auf unsere 
Nutzungsbedingungen und
die Datenschutzerklärung.
Mit der Nutzung unserer Webseite stimmen sie den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung zu!