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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Hinweis in eigener Sache: Die Tabellen der Saison 2023/2024 wurden nun in unsere Rubrik History, in der die Resultate aller deutschen Ligen seit 1994 zu finden sind, mit eingefügt, ebenso die Zuschauertabelle aller deutschen Ligen. In den nächsten Tagen werden wir zudem die aktuellen Kaderlisten für die Saison 2024/2025 veröffentlichen. Nur noch bis dahin werden die Mannschaftslisten der Saison 2023/2024 aufrufbar sein
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der neue Kader des ERSC nimmt weiter Gestalt an. Mit den Verteidigern Maximilian Pasiciel, Leon Fertl und Valentin Farba, sowie den Angreifern Taku Jelinek, Tizian Fürst, Theo Wallek und Louis Schirmer stehen die nächsten Verlängerungen fest
  
FASS Berlin
(RLO)  Meister-Trainer Christopher Scholz hat seinen Vertrag bei den Akademikern um zwei weitere Jahre verlängert. Ausserdem wird aus der 1b-Landesliga-Mannschaft Stürmer Lennart Hellwig in den Kader der 1.Mannschaft aufrücken. Der 25-Jährige hat bereits letzte Saison zwei Spiele in der Regionalliga absolviert
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Routinier Jan Guryca wird weiterhin im Tor des EHC stehen. Der 41-Jährige, der 2022 von der EG Diez-Limburg kam, wird somit in sein drittes Jahr in der Deichstadt gehen
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Stürmer Matt White hat einen neuen Kontrakt bei den Grizzlys unterzeichnet. Der 34-jährige US-Amerikaner kam letztes Jahr von den Eisbären Berlin und konnte für Wolfsburg in 36 Spielen 13 Tore und 18 Assists erzielen
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Füchse Duisburg
(OLN)  Angreifer Michael Fomin wird in sein drittes Jahr beim EVD gehen. Der 25-Jährige kam 2022 aus Halle zu den Füchsen. In der letzten Saison brachte es der gebürtige Moerser auf 22 Tore und 14 Vorlagen in 36 Spielen
  
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga West und Oberliga Ost, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern und Bezirksliga Nordrhein-Westfalen.



fassberlinBuchvorstellung » "FASSzination Eishockey in Berlin" - Interview anlässlich der Buchvorstellung zum F.A.S.S. e.V. mit Alexander Hedderich

(OLO)  Im Dezember 2012 wurde F.A.S.S. Berlin 50 Jahre jung! Gegründet von Studenten im Studentenwohnheim Sigmundshof (daher auch der Name: Freier Akademischer Sportverein Siegmundshof) in der Nachbarschaft der TU, wurde ein Eishockeyverein mit dem Ziel geschaffen, ein Umfeld für eishockeyspielende Studenten jeden Alters mit sportlichen Ambition zu schaffen. Der F.A.S.S. e.V. Berlin war von nun an ein Teil der deutschen Eishockeylandschaft.
Mit seiner ausgeprägten Jugendarbeit ermöglicht der F.A.S.S. e.V. heute vielen Jugendlichen, unabhängig von ihren sozialen Möglichkeiten, den Einstieg in diese faszinierende Sportart. FASS ist heute eine stabile Größe im Berliner Eishockey Betrieb und zählt zu den traditionsreichsten Eishockeyvereinen Deutschlands. Der Verein hat mittlerweile über 260 Mitglieder in 3 Seniorenmannschaften und 7 Nachwuchsmannschaften die überwiegend im Erika-Heß-Eisstadion (Wedding) trainieren.
Mit dem Spielbetrieb der 1. Mannschaft in der dritthöchsten Deutschen Spielklasse (Oberliga- Ost), stehen die Akademiker als erfolgreichstes Berliner Amateurteam in einer Liga mit Profiteams auch im Blick der Presselandschaft. Als Kooperationspartner der Eisbären Berlin (DEL) ist F.A.S.S. zugleich Ausbildungsteam junger Talente und Sprungbrett in die Profikarriere.
Der langjährige Berliner Eishockeyfan Alexander Hedderich würdigt diese Ausnahmeleistung im deutschen Eishockey mit einer umfangreichen und kompletten Chronik über diesen Verein und dessen Geschichte.
Es heißt: "FASSzination Eishockey in Berlin"
Das Buch wird im Rahmen des nächsten Heimspiels am 12. Dezember 2014 im Erika-Heß-Eisstadion (Wedding) vorgestellt.
Wir haben mit dem Autor anlässlich dessen Veröffentlichung über sein Werk und dessen Hintergründe gesprochen:
Alexander, woher kommt Deine jahrelange engagierte Verbundenheit mit F.A.S.S.?
Es ist doch bei guten Sportfans immer das Gleiche: Irgendwann entscheidet man sich, wohin man "sein Ei legt" und steht dann dazu. Warum F.A.S.S.? Weil es ein außergewöhnlicher Verein ist, dessen Verantwortliche über viele Jahre eine konstante, ehrliche Linie verfolgen. Ich brauche keine großen Titel und spektakulären Pleiten, nicht alle fünf Jahre einen neuen Vereinsnamen und alle zwei Jahre ein anderes Logo. F.A.S.S. hat seine Traditionen immer gepflegt und sich immer am wirtschaftlich Vertretbaren ausgerichtet. Das finde ich faszinierend, das findet man im Eishockey nicht oft.
Worüber handelt das Buch genau und aus welcher Perspektive beleuchtest Du die 50 jährige Geschichte des Vereins?
Es ist eine richtige Chronik. Alle 1.003 Pflichtspiele zwischen 1973 - erst seit Anfang der 70er ist F.A.S.S. übrigens ein Eishockeyverein - und 2014 werden dokumentiert und kommentiert, meist mit Mannschaftsaufstellungen und Torschützen. Hierfür haben u.a. ein paar Studenten in ganz Deutschland Zeitungsarchive durchforstet, denn sehr sorgfältig war die Vereinsgeschichte nicht immer dokumentiert. Etwa 40 Persönlichkeiten, die den Verein geprägt haben, werden in Interviews vorgestellt. Die Fotos habe ich nicht gezählt, aber 400 sind es sicher, darunter die Mannschaftsfotos der meisten Spielzeiten. Dazu gibt es viele Stories von beiden Seiten der Bande, die Wahl zum "F.A.S.S.-Spieler aller Zeiten" und jede Menge Statistiken. Nicht zu vergessen: Bodo Christ, ein begnadeter Schreiber und F.A.S.S.-Urgestein, hat zwei unterhaltsame und informative Artikel zur Nachwuchsarbeit und zu den F.A.S.S.-Schiedsrichtern beigesteuert.
Die Chronik umfasst knapp 400 Seiten, wiegt über zwei Kilo und kostet nur 40 Euro. Alle Erlöse fließen ungeschmälert dem Verein zu.
Woher kam Deine Motivation dafür?
Es hat einfach Spaß gemacht. Und ich möchte so einen Beitrag leisten, dass dieser tolle Verein selbstbewusst seinen Weg fortsetzt.
Wie beurteilst Du die Entwicklung, die der Verein seit seiner Entstehung bis heute genommen hat?
Dazu haben viele Leute in den Interviews etwas gesagt, die das viel besser beurteilen können als ich, weil sie es miterlebt haben. Beispielsweise „Bulle“ Rohrbeck oder John Frege haben dazu bemerkenswerte Antworten gegeben. Für mich ist spannend, wie viele Werte aus der studentischen Gründerzeit sich bis heute bewahrt haben, ohne dass es den handelnden Personen vielleicht bewusst ist. Dazu gehören Toleranz, soziale Verantwortung und ein gesundes Maß Unangepasstheit.
Was würdest Du Dir für den Verein für die Zukunft wünschen?
Selbstbewusste Eigenständigkeit. Kooperation mit zuverlässigen Partnern. Erika-Heß-Eisstadion. Erste Adresse für die besten Berliner Amateur-Eishockeyspieler. Bewahren von Tradition und Werten. Mehr Zuschauer.
Vielen Dank, Alexander.
Hinweis der Redaktion: Das Buch ist ab dem 12.12.2014 bei allen Heimspielen der FASS Oberliga Mannschaft oder online über die Homepage (www.fass-berlin.de) käuflich zu erwerben.
(Das Interview führte Gerald Hagen für F.A.S.S. Berlin)



woelfewoerishofenDer nächste Nervenkitzel! Die Wölfe des EV Bad Wörishofen belohnen sich für die nächste Aufholjagd mit einem 5-4 Sieg über die Löwen der 1b Mannschaft des EC Bad Tölz nach Penaltyschiessen

(BLL)  Die Spieler des EV Bad Wörishofen testen momentan ihre Zuschauer Woche für Woche auf die Nieren. Wie am Freitag als die Mannen um die Trainer Andreas Schweinberger/Robert Linke zum wiederholten Male kurz vor Schluss einen zwei Tore Rückstand noch in ein Unentschieden nach 60.Spielminuten verwandeln konnten. Das Spiel war auch Beleg für die schlecht gelaufene Woche der Eishockeyspieler des EV Bad Wörishofen. Zuerst fiel kurzfristig Christoph Heckelsmüller (Blinddarm) aus und auch Sturmkollege Peter Brückner musste wegen Krankheit auf einen Spieleinsatz verzichten. Auch einige Spieler kämpften mit gesundheitlichen Rückschlägen und nach 9.Spielminuten schien das Ergebnis 0-2 aus Sicht des EVW nichts gutes zu bedeuten. Doch trotz der wahrlich nicht guten Vorbereitung und Anfangsphase kämpfte sich der Spitzenreiter zurück ins Spiel. Trotz teilweise hochkarätiger Möglichkeiten bis Drittelende hatte der zwei Tore Rückstand weiterhin bestand.
Die Wölfe begannen den zweiten Spielabschnitt mit zwei Mann mehr, doch nach der nächsten Torgelegenheit von Kapitän Bernd Schweinberger war diese doppelte Überzahl nach einem Wechselfehler auch schon wieder dahin. Als die Gäste wieder zu viert waren, ließen sich die Wörishofer Wölfe nicht abhalten, ihre Aufholjagd zu starten. Mit einem tollen Aufbaupass von Felix Gleissner auf Andreas Pross wurden die Gäste überrumpelt, als der beste Spieler des EVW das Tempo aufnahm und seinen Gegenspieler einfach stehen ließ und in der 22.Spielminute, den sehnlichst erwarteten ersten Treffer für die Heimmannschaft erzielen konnte. Jetzt ging es nur noch in eine Richtung, doch die Wörishofer Eishockeycracks zeigten, dass sie nicht die abschlussstärksten der Liga sind und wenn neben dem Glück auch noch das Pech dazukommt, war es wenig verwunderlich dass die Tölzer diese 10 Minütige Drangperiode auch noch ohne Gegentreffer überstehen konnte. Zu allem Überfluss durften die Wölfe wieder einmal die Erfahrung sammeln, wenn man die Tore nicht schießt, bekommt man sie auf unfassbare Weise vom Gegner präsentiert. In Unterzahl, die Wölfe mit der erstklassigen Gelegenheit, durch Sascha Hirschbolz zum Ausgleich zu kommen, bekommen im Gegenzug die Quittung präsentiert. Die Gäste bei einem harmlosen Überzahlspiel, fällt auf einmal die Hartgummischeibe im fallen eines Mitspielers genau auf den Schläger seines Mitspielers und der kann problemlos die Führung ausbauen. Doch nur zwei Minuten später endlich die Wölfe mit dem Glück der Tüchtigen. Bernd Schweinberger schnappt sich die Scheibe und sein Schuss trudelt endlich auch einmal über die Linie des Gästetores. So ging es mit einem mehr als schmeichelhaften 3-2 für die Löwen zum letzten Seitenwechsel.
Da passierte 10 Minuten nicht viel, beide Mannschaften spielten nicht gerade hochklassiges Eishockey, aber um jeden Zentimeter Eisfläche wurde gekämpft und die geschwächte Wörishofer Mannschaft kam nicht mehr zu diesen klaren Gelegenheiten. Aber in der 52.Spielminute mit einer Überzahl und mit noch mehr Risiko um die Verteidigung der Gäste endlich in Bedrängnis zu bringen. Aus dieser riskanten Spielweise resultierte dann wieder ein Konter der Oberländer und diese nutzten ihre Effektivvorteile gnadenlos aus, als sie Torhüter Andreas Nick wiederum nicht den Hauch einer Chance gaben zum 2-4. Danach probierte man im Lager der Wölfe nochmals alles, Verteidiger Gleissner wurde in den Sturm beordert und dieser konnte in der 55.Spielminute mit einem Flachschuss nochmals verkürzen. Jetzt wurde es nochmals richtig heiß, vor allem vor Gäste-Goali Iszovics. Mit einem richtig erzwungenen Tor, das förmlich über die Linie gestochert wurde von Schweinberger in der 59.Spielminute wurde die nächste Partie gedreht. 43 Sekunden vor Schluss wäre es fast noch die verdienten drei Punkte in der Arena von Bad Wörishofen geblieben, doch Patrick Münch fehlten bei seinem Schuss wiederum nur Zentimeter, so ging es in das zweite Penaltyschiessen für die Wörishofer in dieser Saison. Da zeigten sich Bernd Schweinberger und Patrick Münch bei ihren Penaltys abgeklärt und dank zweier souveränen Paraden von Goalie Nick wurde der zweite Punkt noch auf die eigene Habenseite gebracht. Doch richtig Freude kam nicht auf, hätte man dieses Spiel schon nach 60.Spielminuten entscheiden müssen.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen: Auswärtsfahrt führt nach Bad Nauheim

(DEL2)  Der Weg zum nächsten DEL2-Punktspiel führt die Dresdner Eislöwen am Sonntag nach Bad Nauheim. Das Gastspiel bei den Roten Teufeln müssen die Blau-Weißen ohne John Koslowski bestreiten. Den Eisbären-Förderlizenzspieler plagt wie schon gegen Ravensburg eine Patellasehnenreizung. Kai Wissmann kommt in der DNL zum Einsatz und steht deshalb ebenso nicht zur Verfügung.
"Wir treffen in dieser Saison bereits zum dritten Mal auf Bad Nauheim. Beim ersten Spiel in Hessen haben wir uns schlecht präsentiert. Auch zu Hause lief es dann nicht gut, aber wir haben die Verlängerung erreicht. Jetzt wäre also der perfekte Zeitpunkt, einen Sieg folgen zu lassen. Gegen Ravensburg haben wir am Freitag ein gutes Spiel gezeigt. Auf dieser Basis können wir aufbauen. Besonderen Fokus müssen wir auf die Angreifer Vitalij Aab und Dusan Frosch legen. Wir müssen sie daran hindern, ihre spielerischen Fähigkeiten zur Entfaltung kommen zu lassen", sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch. 
Das DEL2-Punktspiel gegen die Roten Teufel Bad Nauheim im Colonel-Knight-Stadion beginnt um 18.30 Uhr und wird geleitet von HSR Sirko Hunnius (Berlin).  



hernerev2007Herner EV glückt Revanche in Hamm


(OLW)  Mit einem deutlichen Sieg am Freitagabend in Hamm, glückte dem Herner EV die Revanche gegen die Eisbären. Vor zwei Wochen hatte der HEV trotz besserer Torchancen sein Spiel an gleicher Stelle noch 1:3 verloren.
Gestern jedoch präsentierte sich der Eishockey-Oberligist vom Gysenberg in Torlaune. Schon nach 44 Sekunden hatte Jiri Svejda seine Mannschaft auf die Siegerstraße gebracht. Stephan Kreuzmanns Treffer zum 2:0 Drittelergebnis sorgte da schon für beruhigte Gesichter an der Herner Bank. Diese sollten sich auch im zweiten Spielabschnitt nicht ernster werden. Denn Jakub Rumpel, ein Doppelschlag in Überzahl durch Lorenzo Maas und Thomas Dreischer brachten den HEV mit 5:0 weiter in Front.
 Da wurden die verbleibenden 20 Minuten eher zu einem Schaulaufen. Dennoch bewies der HEV seinen Hunger nach Toren: Denn zunächst traf Damian Schneider trotz Unterzahl zum 6:0 ehe Jakub Rumpel mit seinem zweiten Treffer des Abends den Schlusspunkt in einer sehr einseitigen Partie setzte. Das sahen auch die gut 380 Zuschauer im Maxi-Park so.
Damit setzt der HEV seine erfolgreiche Serie weiter fort: in den vergangenen drei Spielen gelangen den Gysenbergern sage und schreibe 38 Tore ohne jedoch selber einen Treffer zu kassieren. Eine beachtliche Serie, die es nun gilt am kommenden Freitag (20 Uhr) gegen den Neusser EV zu verlängern.



EV LindauEV Lindau: Knappe Auswärtsniederlage in Höchstadt

(BYL)  Es bleibt dabei: Auswärts haben die EV Lindau Islanders Probleme, bei den Top- Teams Tore zu erzielen und zu punkten. Auch in Höchstadt verloren die Lindauer knapp mit 1:2 (1:1, 0:0, 0:1).
Dabei verschliefen die Gäste den Start total und gerieten schon nach 30 Sekunden durch HEC Spielertrainer und Bayernliga- Topscorer Daniel Jun in Rückstand. Das half den Islanders nicht wirklich, um ins Spiel zu kommen. In der Folgezeit hielt der einmal mehr überragende EVL- Keeper Beppi Mayer den EVL im Spiel, der sich dann aber mehr Spielanteile eroberte. Ab Mitte des ersten Drittels agierten die Lindauer beim Tabellenzweiten auf Augenhöhe, kamen zu Chancen und dann auch zum verdienten Ausgleich. Martin Sekera, an diesem Abend gefährlichster Lindauer Angreifer, verwandelte in der 12. Minute einen Penalty zum 1:1.
Darauf hätten die Lindauer im weiteren Spielverlauf aufbauen können. „Allerdings haben wir im zweiten Durchgang viel zu viele Strafen bekommen“, bemängelte EVL- Trainer Sebastian Buchwieser das ungeschickte Zweikampfverhalten seines Teams. Gleich drei Unterzahlsituationen in Folge mussten die Gäste im Mitteldrittel überstehen. „Das haben wir zwar gut gemacht, aber es kostet einen halt auch immer wertvollen Rhythmus.“ Insgesamt waren es 13 Minuten im gesamten Spiel, die die Lindauer personell geschwächt überstehen mussten.
Vor 463 Zuschauern lieferten sich beide Teams aber weiter einen intensiven, aber fairen Fight, bei dem beide Torhüter im Mittelpunkt standen. Mayer hielt weiter glänzend, sein Gegenüber Philipp Schnierstein stand ihm aber in nichts nach. „Wir haben ohnehin gerade Probleme Tore zu erzielen. Dann kommt erschwerend hinzu, dass jedes Mal der gegnerische Torhüter ein Top-Spiel abliefert“, sagte Buchwieser, der mit dem Debüt seiner Neuzugänge Mario Seifert und Jan Kouba zufrieden war. „Mario hat sehr gut gespielt, bei Jan merkt man noch die fehlende Spielpraxis, aber beide haben gezeigt, dass sie Verstärkungen für uns sind.“
Um die Partie zu gewinnen reichte das allerdings dennoch nicht. Wie so oft in einem engen Spiel entschied ein Fehler zugunsten eines Teams. Diesen einen Fehler zu viel machten die Lindauer zehn Minuten vor dem Ende, einen Fehlpass, den letztendlich Markus Babinsky zum 2:1 Siegtreffer für die Alligators nutzte und der den Kampf um Platz fünf für den EVL wieder verschärft.  



memmingenindiansWieder zu Null: Memminger Indians gewinnen emotionales und spannendes „Sechs-Punkte“-Derby gegen Buchloe

(BYL)  In der Bayernliga haben die Memminger Indians das hochemotionale Derby gegen die Buchloe Pirates mit 3:0 gewonnen. Über 1.200 Zuschauer sahen bei der Rückkehr von Ex-Trainer Jogi Koch an den Hühnerberg vor allem defensiv überzeugende Indians, die zum zweiten Mal in Folge zuhause zu Null spielten. Durch den Sieg hat der ECDC den Abstand auf den EV Lindau, der derzeit auf Platz vier steht, bis auf zwei Punkte reduziert. Weiter geht es für die Memminger erst am dritten Adventssonntag, 14.12., wenn um 18.30 Uhr Tabellenführer EHC Waldkraiburg am Hühnerberg aufkreuzt.
Schon vor Spielbeginn war die Spannung in der Memminger Eissporthalle mit den Händen zu greifen. Für die Indians war das Derby gegen die Ostallgäuer nicht nur das Wiedersehen mit dem Ex-Coach, sondern vor allem in sportlicher Hinsicht ein „Sechs-Punkte-Spiel“: Bei fünf Zählern Rückstand auf die Pirates und den begehrten fünften Tabellenplatz vor der Partie war Verlieren praktisch verboten. Dementsprechend diszipliniert und taktisch gut eingestellt ging die Mannschaft in das Spiel. Nach der ersten Buchloer Chance durch Topstürmer Daniel Huhn kamen die Memminger auf und erarbeiteten sich Chance um Chance: Pech hatte Verteidiger Marc Stotz nach drei Minuten, als sein abgefälschter Schlagschuss an den Pfosten ging. Hartgummi auf Metall – an dieses Geräusch sollten sich die Zuschauer im Verlaufe der Partie gewöhnen, weitere zweimal trafen die Indianer an diesem Abend nur Latte oder Stange. Memmingen in den ersten Minuten am Drücker, aber Antti-Jussi Miettinen und Patrick Zimmermann brachten den Puck zunächst nicht im Gehäuse unter. In der Folge kamen die Gäste aus der Gennachstadt zu zwei Überzahlmöglichkeiten, doch das gute Memminger Unterzahlspiel und der erneut überzeugende Martin Niemz im ECDC-Tor hielten hinten „dicht“. Vorne aber ließ die Führung weiter auf sich warten, weil Miettinen das leere Tor verfehlte und der wiedergenesene Martin Hoffmann allein vor Buchloes Keeper Horneber vergab. Nach 18. Minuten sollte die „Erlösung“ aber kommen: Kapitän Martin Jainz stand nach einem Querschläger goldrichtig und staubte zur verdienten 1:0-Pausenführung für die GEFRO-Indians ab.
Im zweiten Abschnitt verflachte die spannende Partie zunächst etwas. Memmingen konzentrierte sich auf eine stabile Defensive, Buchloe kam zu einigen Möglichkeiten, die aber allesamt Beute für Martin Niemz wurden. Die Indians in dieser Phase nur noch mit sporadischen Chancen, die größte davon erneut für Patrick Zimmermann, dessen Schuss die Latte des ESV-Gehäuses traf. Es blieb die erwartet enge Partie, die im Schlussdrittel entschieden werden musste.
Und da waren die Indians wieder auf den Punkt da und nun das deutlich bessere Team. „Wir haben einige Verletzte, da ist uns am Ende etwas die Kraft ausgegangen“, kommentierte Pirates-Coach Koch nach dem Spiel. In der 48. Minute musste er mitansehen, wie Anton Pertl Memmingens Kanadier Jordan Baker auf die Reise schickte, der mit einem platzierten Schuss zum 2:0 traf. Und nur eine Minute später die endgültige Entscheidung: Antti Miettinen ging auf und davon und schob unter den Schonern des guten Buchloer Keepers Horneber zum 3:0 ein – der Jubel am Hühnerberg kannte keine Grenzen mehr. In der restlichen Zeit ließen die Indianer nichts mehr anbrennen und brachten souverän den dritten Heimsieg in Folge über die Bühne. „Wir wollten hinten sicher stehen und wenig zulassen, das ist uns gut gelungen“, meinte ein zufriedener ECDC-Cheftrainer Erwin Halusa nach der Partie, ehe es zur Nikolausfeier des Hauptsponsors GEFRO ging. Nur zwei Gegentreffer kassierten seine Indians in den vergangenen drei Partien, Goalie Martin Niemz, der auch zum besten Spieler des Abends gewählt wurde, feierte seinen zweiten Shutout (Spiel ohne Gegentreffer) in Folge zuhause am Hühnerberg. „Das, woran wir arbeiten, funktioniert immer besser, aber wir können uns schon noch deutlich steigern“, so Halusa, der dem Team nun erst mal drei Tage „Urlaub“ gönnt. Weil das nächste Spiel für die Indians erst am 14.12. steigt – dann kommt Tabellenführer Waldkraiburg nach Memmingen (18.30 Uhr) – können die zahlreichen angeschlagenen Akteure nun ein wenig ihre Blessuren auskurieren. Zuviel Pause will Halusa freilich nicht zulassen: „Am Dienstag ist Training, dann wird wieder hart gearbeitet: Defensivspiel und ein verbesserter Torabschluss stehen auf dem Programm“, gibt er die Marschroute für die kommenden Wochen vor. Mit nur zwei Punkten Rückstand auf den begehrten fünften Platz in der Tabelle wollen die Indians jetzt so schnell wie möglich über den „Strich“…



ehcredbullmuenchenRed Bull München: Kapitän Michael Wolf und Stürmer Uli Maurer verletzt - Beide Spieler fehlen gegen Straubing | Insgesamt sechs Profis verletzt

(DEL)  Das Verletzungspech beim Tabellenführer EHC Red Bull München reißt nicht ab. Bei der Partie gegen Schlusslicht Straubing müssen die Isarstädter am Sonntagnachmittag sowohl auf ihren Kapitän Michael Wolf als auch auf Stürmer Uli Maurer verletzungsbedingt verzichten. Damit fehlen Cheftrainer Don Jackson insgesamt sechs Stammkräfte.
Michael Wolf zog sich bei der letzten DEL-Begegnung gegen Nürnberg eine Beinverletzung zu. Ob der Kapitän der Münchner und der deutschen Nationalmannschaft in der nächsten Woche wieder ins Training einsteigen kann, entscheidet die medizinische Abteilung des Clubs Anfang der nächsten Woche. Der 33-Jährige feierte erst am vergangenen Freitag seinen 500. DEL-Einsatz und erzielte beim 4:1-Erfolg der Red Bulls gegen Nürnberg seinen 240. Treffer in der höchsten deutschen Eishockeyklasse. Sein Teamkollege Uli Maurer muss aufgrund einer Oberkörperverletzung pausieren, die er sich ebenfalls in der Partie gegen die Franken zuzog. Der Stürmer kann wahrscheinlich Mitte der kommenden Woche wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren.
Neben Wolf und Maurer sind derzeit auch Andy Wozniewski (Oberkörperverletzung), Jeremy Dehner (Adduktorenriss im rechten Bein), Grant Lewis (Sehnenabriss an der rechten Schulter) und Yannic Seidenberg (Daumenbruch) angeschlagen. Damit sind die Verletzungssorgen vor dem Spitzenspiel am kommenden Freitag so groß wie noch nie in dieser Saison. Am 12. Dezember empfängt Tabellenführer München im Topspiel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) den Tabellenzweiten Adler Mannheimer im heimischen Olympia-Eisstadion (19.30 Uhr). 



ehcnetphenEHC Netphen bleibt ohne Niederlage - Klarer 11:6-Sieg gegen Kristall Lippstadt zum Abschluss der Hauptrunde

(BZLW)  Der EHC Netphen bleibt in der laufenden Saison weiter ohne Niederlage. Auch im letzten Heimspiel vor 138 Zuschauern behielt der EHC gegen den Vorjahresmeister Kristall Lippstadt mit 11:6 die Oberhand. Trotz bereits feststehendem Meistertitel verteilten die heimischen Puckjäger keine Geschenke. Der EHC machte von Beginn an Druck und ging verdient in der siebenten Spielminute durch Rene Kutzner in Führung. Gegen Mitte des Drittels waren die Lippstädter auch dank einiger Strafzeiten auf Seiten des EHC längere Zeit am Drücker, ohne dies in Zählbares ummünzen zu können. Als beide Mannschaften wieder in Gleichzahl agierten nahm der EHC wieder das Heft in die Hand und erhöhte durch Niclas Resch auf 2:0 (19. Spielminute).
Im Mittelabschnitt knüpften die heimischen Puckjäger an das Auftaktrittel an und erhöhten bis zur Drittelmitte durch ein Unterzahltor und zwei Überzahltoren auf 5:0 (Torschützen Tim Bruch, Matti Stein und Florian Ostermann). Danach setzte man mehr auf die Defensive und versuchte mit schnellen Konterangriffen zum Erfolg zu kommen. Dadurch kamen die Lippstädter auch besser uns Spiel und konnten zweimal einnetzen. Aber auch der EHC war durch Felix Bauer und Jonas Quatier weitere zweimal erfolgreich so dass es mit einem 7:2 in die zweite Pause ging.
Im Schlussdrittel sah es erst nach einer sicheren Angelegenheit für den EHC aus. Nach nur zwölf Sekunden erhöhte Rückkehrer Mark Hall auf 8:2. Die Lippstädter verkürzten nur eine Minute später auf 8:3, doch auch darauf hatte Mark Hall mit dem 9:3 die passende Antwort. In der Folgezeit vernachlässigte der EHC die Defensive und bot den Gästen einige Torchancen, die aber meistens sichere Beute von EHC-Goalie Paul Koll waren. Dreimal war er aber dann doch machtlos, da der EHC aber ebenfalls noch zweimal durch Niclas Resch und Tim Zamponi erfolgreich war ging das Spiel dann doch mit einem deutlichen 11:6 an den EHC Netphen.
Nach dem Spiel übergab LEV-Vertreter Stefan Schüttenhelm den Pokal für den Bezirksliga-Meister an EHC-Kapitän Felix Bauer. Mit dem Pokal in den Händen und Meister-T-Shirts ließen sich die EHC-Cracks auf der Ehrenrunde von ihren Fans feiern und verabschiedeten sich in die Weihnachtspause.
Der EHC Netphen wünscht alles Fans und Unterstützern Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr und bedankt sich für die Unterstützung in der aktuellen Saison. Im Januar tritt der EHC zusammen mit den drei letztplatzierten der NRW-Liga im NRW-Liga-Pokal an. Die Termine dafür werden in den nächsten Wochen festgelegt und umgehend auf der Homepage des EHC Netphen www.ehcnetphen.de veröffentlicht.



pfaffenhofenicehogsEC Pfaffenhofen  im zweiten Drittel völlig von der Rolle - IceHogs unterliegen in Germering mit 6:7

(BYL)  Die Chancen des EC Pfaffenhofen auf Platz 5 sind auf ein Minimum gesunken. Am Freitag unterlagen die Pfaffenhofener bei den Wanderers Germering mit 6:7 (2:1; 0:5; 4:1) und leisteten sich dabei im Mitteldrittel einen totalen Blackout, als sie innerhalb von nur 15 Minuten fünf Gegentreffer hinnehmen mussten. Trotz einer Aufholjagd im Schlussabschnitt reichte es dann nicht mehr zu einem Punktgewinn.
ECP-Coach Topias Dollhofer konnte in Germering doch auf seinen Routinier Markus Welz bauen, der für diese wichtige Partie extra seine Schicht getauscht hatte. Und auch Dominik Thebing war nach überstandener Schulterverletzung erstmals wieder an Bord, genauso wie Abwehrchef Patrick Landstorfer, der letzte Woche noch gefehlt hatte. So standen mit Tom Treml, Sebastian Weicht, Rupert Stenzel und Luis Seibert noch vier Mann auf der Ausfallliste. In der Anfangsphase der Partie tat sich zunächst recht wenig. Beide Mannschaften hatten Respekt voreinander und legten ihr Hauptaugenmerk darauf, eigene Fehler zu vermeiden. Erst Mitte des Auftaktdrittels, als die Schiedsrichter die ersten Strafen aussprachen, ergaben sich auf beiden Seiten einige Möglichkeiten. Doch sowohl Wanderers-Schlussmann Sebastian Reisinger als auch sein gegenüber Patrick Weiner, der dieses Mal für Andi Banzer im Tor stand, zeigten sich auf dem Posten. In der 15. Minute war es dann aber soweit. Nach einem Zuspiel von Markus Welz brachte Alain Sägesser die IceHogs in Führung. Und die legten gleich nach. Nur eine gute Minute nach der Führung erhöhte Markus Welz in Überzahl auf 2:0. Die Partie schien für die Gäste nach Plan zu laufen, auch wenn Max Grassi, der kanadische Neuzugang, der gegen den ECP sein erstes Spiel für Germering bestritt, noch vor der ersten Pause verkürzen konnte. Für das was dann allerdings nach dem ersten Wechsel folgte, lässt sich nur schwer eine Erklärung finden. Mit einem Mal verloren die Mannen von Topias Dollhofer vollkommen den Faden. Fehlende Laufbereitschaft, mangelhaftes Zweikampfverhalten und der Verlust jeglicher Ordnung spielten den Hausherren in die Karten. Die ließen sich nicht zweimal bitten und drehten dementsprechend auf. In der 23. Minute gelang Daniel Rossi der Ausgleich und gleich anschließend scheiterte derselbe Spieler mit einem Penalty an Patrick Weiner. Doch die Wanderers hielten das Heft nun komplett in der Hand, dominierten die Partie eindeutig und zogen durch einen Doppelschlag von Christian Czaika innerhalb von nur vierzig Sekunden auf 4:2 davon. Quirin Reichel (33.) und Martin Dürr (38.) machten das Debakel für die Pfaffenhofener im Mittelabschnitt komplett.  Zumindest aber muss man den IceHogs zugutehalten, dass sie trotz des deprimierenden Pausenstandes im Schlussdrittel nochmals alles versuchten. Mit seinem Treffer zum 6:3 in der 43. Minute läutete Matthias Hofbauer die Aufholjagd ein. In Überzahl brachte Thomas Gabler (48.) die Gäste dann weiter heran. Als in der 54. Minute Christian Czaika nach einem brutalen Check gegen Torhüter Patrick Weiner, der daraufhin benommen vom Eis musste und durch Andi Banzer ersetzt wurde, mit einer Spieldauerstrafe in die Kabine geschickt wurde, bot sich fünf Minuten lang in Überzahl die Chance weiter ranzukommen. Und schon nach sieben Sekunden klingelte es im Kasten von Sebastian Reisinger. Andreas Tahedl hatte auf 5:6 verkürzt. Die IceHogs drängten jetzt auf den Ausgleich und die Gastgeber wankten , aber sie fielen nicht. Topias Dollhofer zog dann seine letzte Option und ersetzte Andi Banzer durch einen sechsten Feldspieler. Doch Max Grassi fand die Lücke und traf zur Entscheidung in den leeren Kasten. Sieben Sekunden vor dem Ende konnte David Vokaty nochmals verkürzen, die völlig unnötige Niederlage aber dadurch nicht mehr verhindern.



evpfrontenPfronten verliert Spiel und Spieler

(BLL)  Das Derby am Freitag Abend gegen die SG Oberstdorf hatte es in sich. Nach der regulären Spielzeit und nach insgesamt zehn gefallenen Toren, musste am Ende ein Penaltyschiessen den Sieger ermitteln, das Spiel endete 6:5 (0:2/3:1/2:2) n.P. für die Eisbären. Am Ende einer hart umkämpften Begegnung konnten sich die Oberallgäuer nach dem Treffer von Stefan Tarrach den Zusatzpunkt sichern. Begonnen hatte eigentlich wieder einmal alles nach Plan für die Falcons, nach den Treffern von Thomas Böck (Kleinhans) und Robin Wiedmann (Kleinhans) ging es mit 2:0 aus Sicht der Pfrontener in die erste Pause. Lediglich die Schluterverletzung von Markus Bach, welche er sich bei einem Check zuzog dämpfte die Stimmung im Lager der Ostallgäuer. Als im zweiten Spielabschnitt in der 31. Minute Joel Titsch, nach schönem Zuspiel von Neuzugang Ladislav Hruska einnetzte, riss jedoch wieder einmal der Faden im Spiel der Falcons. Hatte man sich bis zu diesem Zeitpunkt gerade einmal vier Strafminuten eingefangen, kamen nun bis zum Drittelende 12 weitere hinzu, so dass ein normaler Spielfluss nicht mehr möglich war. Die Gastgeber schienen geradezu darauf gewartet zu haben und nutzten die erste 5 gegen 3 Überzahl zum Anschlusstreffer durch Thomas Köcheler (Sauer/Waibel) in der 32. Minute. Knapp drei Minuten später schlug es erneut im Kasten von Danny Schubert ein, Stefan Tarrach (Waibel/Abler) erzielte den ersten seiner insgesamt drei Tore an diesem Abend. Den Ausgleichstreffer erzielte, der bereits angesprochene Stefan Tarrach (Santos/Suaer) erneut in Überzahl vierzig Sekunden vor Drittelende. Wieder einmal büßten die Pfrontener innerhalb von wenigen Minuten eine komfortable Führung ein und das Abschlussdrittel musste die Entscheidung bringen. Nachdem die Mannschaft von Trainer Herbert Gmeinder zu Beginn eine weitere 3:5 Überzahlsituation schadlos überstand, schienen sich seine Spieler wieder etwas gefangen zu haben und erhöhten den Druck auf das Tor der Hausherren. Genau aus einer solchen Situation entstand der wohl unrühmlichste Moment des Abends, als die Eisbären mit dem Versuch die Scheibe aus dem eigenen Drittel zu bekommen scheiterten, da Pfrontens Verteidiger Ladislav Hruska diese noch vor der blauen Linie an der Bande stoppen und wieder zurück in die Rundung befördern konnte. Oberstdorfs Spieler, Markus Abler fuhr jedoch weiterhin auf den Defensivmann zu und checkte ihn absolut regelwidrig in dem er ihn mit dem Ellenbogen hart am Kopf traf. Hruska ging daraufhin zu Boden und musste aufgrund der Verletzung ärztlich behandelt und später sogar ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Spieler der Eisbären erhielt für diese Aktion von den Unparteiischen eine 5+Matchstrafe, wegen Check gegen den Kopf- und Nackenbereich ausgesprochen. Nach einer längeren Pause konnte das Spiel fortgesetzt werden und die Hausherren gingen durch Stefan Tarrachs dritten Treffer in der 52. Minute erstmalig in Führung. Als kurz darauf Patrick Endras auf 5:3 erhöhte, schien die Partie gelaufen. Doch dieses Mal wollten die Falcons sich noch nicht aufgeben und Joel Titsch (Häfele) brachte die Seinen wieder auf 5:4, knapp zwei Minuten vor Ende heran. Es waren gerade erst weitere zwanzig Sekunden gespielt, da klingelte es erneut im Kasten der Hausherren, Florian Häfele erzielte auf Zuspiel von Adrian Hack und Kevin Kleinhans den verdienten Ausgleichstreffer. Somit konnten die Falcons zumindest noch einen Punkt aus dem Oberallgäu mitnehmen, angesichts des Spielverlaufs und der beiden zu beklagenden Ausfälle dürfte dies allerdings nur ein schwacher Trost gewesen sein. Wie lange die beiden Spieler ausfallen werden, müssen die weiteren Untersuchungen ergeben.  



ratingenRatinger Ice Aliens wieder mit Kämpferherz – harte Arbeit für die Moskitos

(OLW)  Die Ratinger Ice Aliens sind aus den guten Händen von Janusz Wilczek wieder in gute Hände übergeben worden, denn es war ein gelungener Einstand des neuen Aliens-Teamchefs Alexander Jacobs beim Spiel am Essener Westbahnhof gegen die favorisierten Moskitos.
Auch wenn sich die Essener in der Liga zwischenzeitlich eine Schwächephase gönnten, muss man neidlos anerkennen, dass sie mit ihrem Spielerkader zu den Top4-Oberligaclubs gehören und im weiteren Saisonverlauf voraussichtlich wieder Boden in der Tabelle gut machen werden.
Der Tabellenvierte setzte sich auf heimischem Eis, in einem im Vergleich zu vorherigen Partien deutlich ausgeglichenerem Match, gegen die Außerirdischen mit 4:1 (3:0; 1:1, 0:0) durch.
Wie man unschwer erkennen kann, war das erste Drittel das spielentscheidende, in welchem die Stechmücken ihren Anspruch, ihren Tabellenplatz zu halten bzw. auszubauen, unmissverständlich und dominant signalisierten – von der ersten Spielminute an war die Ratinger Defensive einem Sturmlauf ausgesetzt, bei dem man zunächst Probleme hatte, diesem Essener Tempo zu folgen.
Entsprechend schnell musste Aliens-Torwart Bastian Jakob dann auch in der dritten Spielminute einen brachialen Schlagschuss des Essener Routiniers Branislav Pohanka aus den Tormaschen holen.
Essen spielte weiter „Hochgeschwindigkeitseishockey“, sodass die Aliens kaum zum Luftholen oder zum Kontern kamen.
Das 2:0 für die Heimmannschaft fiel während eines Powerplays in der 11. Minute – die Mücken nutzten einen Rebound von Keeper Bastian Jakob, bei dem der Puck unglücklich in die Zone vor dem Ratinger Tor prallte.
Eine Minute später vollendete der Moskito Thomas Richter ein Solo durch die überraschte Aliens-Abwehr und ließ bei seinem Abschluss zum 3:0 in der 12. Minute dem Goalie im Kasten der Aliens aus kurzer Distanz wieder keine Abwehrchance.
Nach diesen schnellen Treffern für den Gegner wäre „normalerweise“ jetzt ein Einbruch des Ratinger Teams zu erwarten gewesen, aber es schloss sich die beste Phase der Außerirdischen im ersten Drittel an, in der sie sich förmlich in Richtung des Essener Tors  „arbeiteten“, die Stechmücken in deren Verteidigungsdrittel festnagelten und mehrfach „den Wendler“ im Moskitos-Gehäuse prüften.
Entsprechend feuerte Alex Jacobs seine Spieler weiter mit „Einer muss jetzt rein!“ an, aber Essen konnte den Drei-Tore-Vorsprung bis zu Pause verteidigen.
Im zweiten Drittel zeigte sich die Heimmannschaft nicht mehr so souverän wie zu Anfang des Spiels. Ratingens Stürmer Andréa Pasquale konnte in der 24. Minute daher, nach einem Schuss von Benjamin Jakob, einen „Abstauber“ zum 1:3-Anschlußtreffer für Ratingen im Essener Tor platzieren.
Anschließend versuchten die Aliens „nachzulegen“, mussten aber drei Minuten später, nach einer Kombination zwischen der „DEL-Leihgabe“ im Essener Trikot, Maik Klingsporn und Moskitos-Stürmer Aaron Mc Leod, das 1:4 hinnehmen.  
Auch im letzten Spielabschnitt war das Spiel intensiv, da sich die Mannschaften wenig schenkten, ein Tor fiel jedoch aufgrund der jeweiligen Defensivleistungen nicht mehr.
Insgesamt geht der Sieg der Moskitos absolut in Ordnung, aber die Essener mussten dafür gegen geschlossen und kämpferisch agierende Ice Aliens mehr investieren, als die bisherigen Ergebnisse hätten vermuten lassen.
Alexander Jakobs gratulierte seinem Pendant auf Essener Seite, Frank Gentges, dementsprechend zu einer guten Leistung seiner Mannschaft, sah bei seinem Aliens aber die Perspektive, für die Top4-Oberligateams demnächst ein „noch härterer Brocken“ zu werden!



evregensburgEV Regensburg ist beim EHC Klostersee auf Wiedergutmachung aus


(OLS)  Auf den EV Regensburg wartet am heutigen Sonntag ein harter Brocken. Die Oberpfälzer sind bei Doug Irwin´s letzten Arbeitsgeber, dem EHC Klostersee zu Gast. Den ersten Vergleich in der Donau-Arena gewann der EVR nach einem schweren Spiel am Ende mit 4:1.
Seit dem Duell Anfang November in Regensburg konnte der EHC Klostersee fünf von sieben Spielen für sich entscheiden. Allerdings warten die Grafinger seit zwei Partien auf einen Sieg. Mit 28 Punkten rangiert das von Andzej Mitkevics trainierte Team aktuell auf dem sechsten Platz in der Oberliga Süd. Auf heimischen Eis ist der EHC Klostersee seit drei Spielen ungeschlagen und gewann sieben von neun Spielen. In der vergangenen Saison unterlagen die Regensburger in Grafing zweimal deutlich mit 1:6 und 0:7. Der EHCK hat mit Jefferson Dahl, Tomas Kana und Miikka Tuomainen drei Kontingentspieler in seinen Reihen. Aktueller Top-Scorer ist Dauerbrenner Gert Acker mit 20 Punkten. Dahinter folgen Raphael Kaefer mit 19 sowie Valentin Scharpf und Dominik Unverzagt mit je 13 Punkten. Im Gehäuse der Oberbayern ist Lukas Steinhauser aktuell die Nummer eins, aber mit Martin Morczinietz haben die Grafinger einen zweiten starken Torhüter parat, der bisher auf acht Einsätze kommt. Bei den Special-Teams belegt der EHCK mit 19,79 % den siebten Platz (EVR 33,33 %, Platz eins). In Unterzahl ist Klostersee mit 85,39 % nur minimal schlechter als der EVR mit 85,57 % auf Platz eins.
Der EV Regensburg musste nach neun Heimsiegen in Folge am Freitag gegen den EC Peiting die erste Niederlage in der Donau-Arena hinnehmen. Auswärts konnte das Team von Doug Irwin zuletzt zweimal klar mit 10:4 in Füssen sowie 7:1 in Sonthofen gewinnen. Beim EHC Klostersee wird es für den EVR allerdings nicht leicht. In den vergangenen Jahren holte eine Regensburger Mannschaft kaum  etwas Zählbares in Grafing. Kann der EVR die Anfangsphase gegen den EHCK schadlos überstehen und konzentriert sowie kampfbereit in die Partie gehen, ist auch gegen Klostersee der ein oder andere Punkt möglich. Bis auf Florian Domke kann Doug Irwin aus den Vollen schöpfen.
Spielbeginn in Grafing ist bereits um 17:30 Uhr. Für alle Fans, die nicht nach Grafing fahren, gibt es auf www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel.



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Sonntag 7.Dezember 2014
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