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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Hinweis in eigener Sache: Die Tabellen der Saison 2023/2024 wurden nun in unsere Rubrik History, in der die Resultate aller deutschen Ligen seit 1994 zu finden sind, mit eingefügt, ebenso die Zuschauertabelle aller deutschen Ligen. In den nächsten Tagen werden wir zudem die aktuellen Kaderlisten für die Saison 2024/2025 veröffentlichen. Nur noch bis dahin werden die Mannschaftslisten der Saison 2023/2024 aufrufbar sein
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der neue Kader des ERSC nimmt weiter Gestalt an. Mit den Verteidigern Maximilian Pasiciel, Leon Fertl und Valentin Farba, sowie den Angreifern Taku Jelinek, Tizian Fürst, Theo Wallek und Louis Schirmer stehen die nächsten Verlängerungen fest
  
FASS Berlin
(RLO)  Meister-Trainer Christopher Scholz hat seinen Vertrag bei den Akademikern um zwei weitere Jahre verlängert. Ausserdem wird aus der 1b-Landesliga-Mannschaft Stürmer Lennart Hellwig in den Kader der 1.Mannschaft aufrücken. Der 25-Jährige hat bereits letzte Saison zwei Spiele in der Regionalliga absolviert
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Routinier Jan Guryca wird weiterhin im Tor des EHC stehen. Der 41-Jährige, der 2022 von der EG Diez-Limburg kam, wird somit in sein drittes Jahr in der Deichstadt gehen
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Stürmer Matt White hat einen neuen Kontrakt bei den Grizzlys unterzeichnet. Der 34-jährige US-Amerikaner kam letztes Jahr von den Eisbären Berlin und konnte für Wolfsburg in 36 Spielen 13 Tore und 18 Assists erzielen
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Füchse Duisburg
(OLN)  Angreifer Michael Fomin wird in sein drittes Jahr beim EVD gehen. Der 25-Jährige kam 2022 aus Halle zu den Füchsen. In der letzten Saison brachte es der gebürtige Moerser auf 22 Tore und 14 Vorlagen in 36 Spielen
  
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga Nord und Oberliga Ost, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, Landesliga Baden-Württemberg, Regionaliga West, Regionalliga Nord und Regionalliga Ost.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 2:5-Heimniederlage gegen Dresden - "Die einfachen Dinge funktionieren zuhause derzeit nicht"

(DEL2)  Mit 2:5 (1:1, 0:1, 1:3) verloren die Roten Teufel heute Abend ihr Heimspiel gegen die Eislöwen aus Dresden, die dadurch auf den vierten Rang klettern. "Unser Überzahl war zwar heute nicht gut, wir hatten aber die größten Chancen hiermit im letzten Drittel. Bis zum 2:3 war unser Spiel okay, der Gegentreffer war am Ende der Knackpunkt. Auswärts machen wir zurzeit die einfachen Dinge, die zum Erfolg führen, zuhause klappt dies aktuell nicht", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel.
Die Gäste begannen mit einem hohen Tempo und mit gutem Forechecking, das den Gastgebern zunächst gar nicht schmeckte. Einzig Matt Beca hatte in der 2. Minute mal eine Schusschance, die Nastiuk entschärfte. Ansonsten spielte sich das Geschehen auf der anderen Seite ab, so dass das 0:1 durch Chaput, der einen Boisvert-Schlenzer abfälschen konnte, nicht von ungefähr kam. Es war erneut Chaput, der nur eine Minute später hätte erhöhen können, Jan Guryca war[nbsp] mit einer schnellen Reaktion zur Stelle. Dresden hatte einfach mehr Zug zum Tor und die durchdachteren Spielzüge, konnte dies aber nicht weiter in Zählbares ummünzen. Ab der 10. Minute wurden die Roten Teufel stärker: zunächst verfehlte Beca in Überzahl das leere Tor, in der 14.Minute nutzte Harry Lange dann einen feinen Pass von hinter dem Tor zum Ausgleich. Die Hausherren hatten nun ihrerseits die größeren Spielanteile, Großchancen ergaben sich jedoch nicht mehr, so dass es mit einem unter dem Strich gerechten 1:1 in die Pause ging.
Der zweite Abschnitt blieb temporeich mit Chancen auf beiden Seiten, wobei die Gäste durch einen Pfostenschuss von Gosdeck Pech hatten (26.). Die Gastgeber kassierten zwischen der 29. und 34. Minute vier - zwar regelkonforme, aber für die Fans dennoch diskussionwürdige - Strafzeiten, so dass die Sachsen eine Minute lang gar 5 gegen 3 Überzahl spielen konnten. Dies nutzten die Gäste durch Grafenthin zur 1:2-Führung, was natürlich für einige Unruhe auf den Rängen sorgte. Im Gegenzug ließ der Referee ähnliche Szenen für Dresden ungesühnt, so dass ihm fast das Spiel entglitten wäre, nachdem die Gemüter auch auf dem Eis mehr als erhitzt waren. Zwei Konzessionsstrafen zugunsten der Roten Teufel beruhigten die Spieler und Fans zwar wieder ein wenig, es blieb aber beim 1:2 nach dem zweiten Drittel, zumal Sparre in Unterzahl gar nur die Latte traf (37.).
Der Rhythmus, der somit im zweiten Abschnitt fehlte, sollte nun im letzten Drittel folgen. Die Roten Teufel machten einiges an Druck und hatten die größte Chance durch Kyle Helms, der in Überzahl am leeren Tor vorbei schob (47.). Das 2:3 war dann der Schlüssel im Spiel: Jan Guryca konnte einen Schuss von Kaartinen mit dem Schoner nur in die Mitte ablenken, dort stand Becker und netzte ohne Mühe ins leere Tor ein. Die Gastgeber, die mit den vielen Unterzahlsituationen einiges an Kraft ließen, konnten nicht mehr antworten und kassierten durch Sparre im Alleingang und Tuominen in Überzahl gar noch Gegentreffer vier und fünf. "Wir sind gut gestartet und hatten einige Chancen. Mit dem 2:2 nach 40 Minuten waren wir gut im Spiel, das 2:3 war dann natürlich der Knackpunkt zu unseren Gunsten", sagte Dresdens Trainer Popiesch nach dem Spiel.
Am kommenden Freitag erwarten die Roten Teufel die Bremerhavener Pinguine zum nächsten Heimspiel (Beginn 19.30 Uhr).



toelzerloewenTölzer Löwen verlieren mit 1:4 in Erding

(OLS)  Es läuft derzeit nicht rund bei den Tölzer Löwen. Am Sonntagabend verloren sie mit 1:4 (0:0, 1:2, 0:2) bei den Erding Gladiators.
Das erste Drittel, in dem Löwen-Coach Florian Funk kein gutes Eishockey sah, endete noch torlos. In der 27. Minute gingen dann zunächst die Gäste durch ein Unterzahltor von Tom Kimmel in Führung. Aber nur 21 Sekunden später glichen die Gladiators aus. „Ab da hat Erding mehr Zweikämpfe gewonnen und bessere Chancen gehabt“, sagte Funk. Auch sein Gegenüber John Samanski sah, wie bei den Seinen nach dem 1:1 der Knoten platzte. Die Führung durch Philipp Michl (36.) war die logische Folge. „Erding hat verdient gewonnen“, so Funk. Die Verletzungsmisere in seinen Reihen wollte er als Ausrede nicht gelten lassen. Zwar kehrten Christoph Kabitzky und Dominic Fuchs ins Team zurück, dafür fehlte Tobias Biersack – zusätzlich zu den langzeitverletzten Pascal Sternkopf, Fabian Schlager und Sebastian Koberger. Funk sah vielmehr, dass die Leistungsträger derzeit eben nicht die nötige Leistung bringen. „Momentan haben wir nicht mehr drauf.“



woelfewoerishofenEin Ergebnis das komplett über die Leistung der Wölfe Wörishofen täuscht! Der EVW geht nur nach dem Ergebnis 1-6 unter, denn der Rumpfkader der Wörishofer Wölfe überzeugt beim Debüt mit zwei Jugendspielern im Spitzenspiel in Geretsried
 
(BLL)  Da sah man die Enttäuschung bei den Trainern Andreas Schweinberger/Robert Linke richtig ins Gesicht geschrieben, denn wenn es vor dem Spiel in Geretsried kaum jemand für möglich gehalten hätte, Punkte zu entführen, so zeigte sich die Mannschaft trotz 12 Ausfällen, mit großen Engagement, dass nicht im Ergebnis belohnt wurde. Mit zwei Debütanten, den 17-jährigen Jan Egger(Verteidigung) und Friedrich Keller (Angriff) wurde versucht ein Gegner auf Augenhöhe zu stellen. Dank mannschaftlicher Geschlossenheit und den Neulingen, die sehr überzeugten, waren die Wölfe über zwei Drittel lang ebenbürtig. Mit einer defensiven Variante hatten die zwei Coaches des EVW auch genau die richtig Karte gezogen. Die Wölfe mit den besseren Chancen, z.B scheiterte Andreas Pross in der 6.Spielminute mit einem Penalty, gerieten in der 12.Spielminute, nachdem ein klarer Cross-Check an Michael Simon übersehen wurde, in Rückstand. Unbeeindruckt aufgrund der Grippewelle schlugen die Wölfe in Überzahl durch Kapitän Bernd Schweinberger in der 17.Spielminute zurück. Schade, dass die wacker kämpfenden Wölfe nicht nur kurz vor Drittelende den zweiten Gegentreffer schlucken mussten, sondern wiederum eine fragwürdige Strafzeit gegen Friedrich Keller das zweite Drittel begannen.
Dies konnte der ESC gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnittes mit einem unhaltbaren Schlagschuss ausbauen. Die Wörishofer Wölfe weiterhin taktisch sehr diszipliniert und weiter ein Gegner, der an das unmögliche glaubte und dies im Freiluftstadion von Geretsried demonstrierte. Doch dank der Torhüter auf beiden Seiten blieb der zwei Tore-Rückstand nach dem zweiten Drittel bestehen.
Jetzt sollte der letzte Plan funktionieren, das Ergebnis eng zu gestalten um mit zwei Reihen im letzten Drittel für Punkte auf der Habenseite zu sorgen. Da machten die Unparteiischen einen Strich durch die Rechnung. Durch sehr kleinliche Entscheidungen holten sich die Wörishofer Wölfe in diesem Drittel 14 Strafminuten ab, und kassierten noch drei Gegentreffer zum Endstand von einem 1-6, der den Spielverlauf nicht wieder spiegelte. So spricht das Ergebnis nicht die Leistung der Wölfe in diesem Spitzenspiel wieder. So gab es aus Wörishofer Sicht nur die Erkenntnis, dass die sehr gute mannschaftliche Geschlossenheit und der Aufbau der Jugendarbeit durch zwei 17-jährige wieder reibungslos funktioniert. 



ECC Preussen Juniors BerlinVerdienter Derbysieg der Preussen / ESC 07 – ECC Preussen Berlin  1:6 (1:2, 0:3, 0:1)

(RLO)  Im ersten Drittel war es noch ein recht ausgeglichenes Spiel mit wenig Torraumszenen auf beiden Seiten. Der ESC stand hinten kompakt und setzte immer wieder gefährliche Nadelstiche in Richtung des von Marco Guthke gehüteten Preussengehäuses. In der achten Spielminute gingen die Gastgeber durch Marc Müller sogar in Führung. Optisch waren die Preussen in den ersten 20min leicht feldüberlegen, aber gegen die diszipliniert spielende ESC Abwehr gab es noch kein Durchkommen. Dies änderte sich in der letzten Spielminute schlagartig. Ein Doppelschlag von Jan Schmidt und Richard Jansson sorgte für die Pausenführung der Gäste.
Mit Beginn des 2.Drittels erhöhte der ECC dann die Schlagzahl und es ging immer mehr in eine Richtung. Der ESC war nun nur noch selten in der Offensive zu sehen und wenn, stand bei den Preussen ein gut aufgelegter Marco Guthke im Tor. Sieben Minuten konnte der Club den knappen Rückstand noch halten, dann machten die Charlottenburger innerhalb von 5 Minuten alles klar. Jan Schmidt, Anthony Eshun und Mike Merkert sorgten für den Spielstand von 1:5 im Mittelabschnitt.
Auch im letzten Drittel blieben die Offensivbemühungen des ESC überschaubar.
Die Gäste taten nicht mehr als nötig, denn am Sonntag stand bereits die nächste Begegnung an. So fiel nur noch ein Treffer. Mike Merkert stellte in der 58. Spielminute den Endstand her.

Preussen geben sich gegen Leipzig keine Blöße / ECC Preussen – Leipziger EC 17:1 (5:0, 8:0, 4:1)
Die Leipziger konnten dem Spitzenreiter zu keiner Zeit des Spiels gefährlich werden und mussten sich am Ende zweistellig geschlagen geben. Die Preussen stellten die Weichen frühzeitig auf Sieg und zogen schon nach dem ersten Drittel mit 5:0 davon.  Das muntere Scheibenschießen ging im Mittelabschnitt weiter  und die Charlottenburger erhöhten auf  13:0.  .Am Ende stand ein 17:1 auf der Anzeigetafel und die Gastgeber schraubten ihr Torverhältnis damit auf stattliche 100:12 Treffer. Jan Schmidt blieb es vorbehalten, die Hundertermarke zu knacken.



echarzerfalkenHarzer Falken siegen auswärts in Rostock mit 6:4

(OLN)  Nachdem 3:2 Heimsieg über die Hannover Scorpions ging es für die Falken am heutigen Abend an die Ostsee zu den Rostock Piranhas. Mit einer Rumpftruppe mit gerade einmal drei Abwehrspielern musste Trainer Bernd Wohlmann das Team umbauen.
Nachdem die Falken eher schwer in Tritt kamen und die Gastgeber ein Schuss nach dem nächsten Auf Mario D‘ Antuono abfeuerten, sollte der erste Schuss auf das Tor der Rostocker nach rund sechs Minuten kommen. Nun kamen auch die Falken langsam ins Spiel und beide Teams hatten ihre Chancen, scheiterten aber jeweils an den Torhütern. Erst nach rund 14 Minuten war es wiederum Andrew Bailey, welcher die Falken in Führung schießen konnte. Nach der Führung folgte allerdings direkt eine Strafe für die Falken gegen Andre Niemeyer wegen Hakens. Die Gastgeber versuchten die Überzahl zu nutzen, welches allerdings nicht lange hielt, denn die Rostocker erhielten ebenfalls Strafzeit gegen Eric Haiduk. Doch die Falken sollten ihre Führung nicht in die Pause retten können, denn gut vier Minuten vor Schluss konnte Arther Lemmer Falken Schlussmann Mario D‘ Antuono überwinden und zum Ausgleich einschieben.
Auch im zweiten Drittel ging es vor beiden Toren abwechselnd heiß her, jedoch konnten die Schlussmänner lange die Tore sauber halten. Es sollte bis zur 26. Spielminute dauern ehe Christian Schock nach Vorbereitung durch Bippus die Führung für die Falken wiederherstellen konnte. Es sollte auch danach nur 91 Sekunden dauern, ehe Andrew Bailey mit seinem zweiten Tor die Führung sogar auf 3:1 ausbauen konnte. Nach rund 10 Minuten dezimierten sich die Falken nach einem Check von hinten von Michael Schwindt selbst, da dieser für diesen Verstoß eine kleine Strafe und zusätzlich eine Disziplinarstrafe bekam. In Unterzahl bekam auch Semen Glusanok dann noch eine kleine Strafe wegen Spielverzögerung. In doppelter Überzahl gelang den Gastgebern dann auch der Anschlusstreffer durch Jens Stramkowski rund acht Minuten vor Ende des Drittels. Mit der 3:2 Führung aus Sicht der Falken ging es für die beiden Teams dann ein letztes Mal in die Kabine.
Das letzte Drittel sollte alleine Andrew Bailey gehören. Nach 88 Sekunden schlag er das erste Mal zu mit seinem dritten Treffer zur 4:2 Führung für die Falken. Auch danach sollte es keine 49 Sekunden dauern ehe er seinen vierten Treffer markieren konnte. Daraufhin nahmen die Gastgeber ihre Auszeit, welches allerdings nicht viel nutzen sollte, denn nach rund sieben Minuten traf Andrew Bailey zum fünften Mal an diesem Abend zur 6:2 Führung für die Falken. Die Falken zogen sich nun ein wenig zurück und überließen den Gastgebern das Spiel, welche auch zu Torabschlüssen kamen, aber Mario D’Antuono nie überwinden konnten. Auch eine Strafe gegen Falken Kapitän Erik Pipp konnten die Rostocker nicht nutzen. Erst in Überzahl nach einer Strafe gegen Christian Wittmann wegen Haltens konnten die Rostocker noch einmal auf 3:6 herankommen. Doch die Gastgeber sollten sich nach einem Stockschlag durch Igor Bacek drei Minuten vor Schluss noch einmal selbst dezimieren. Die Falken zeigten aber nicht mehr ihr sonst so effizientes Überzahlspiel und beließen es bei den sechs Toren am heutigen Abend. Im Gegenteil zu den Gastgebern, welche nun alles oder nichts Spielten und 73 Sekunden vor Schluss noch bis auf 4:6 verkürzen konnten.
Mit dem deutlichen 6:3 Auswärtssieg in Rostock vergrößern die Falken den Abstand zu den direkten Verfolgern. Am kommenden Wochenende empfangen die Falken die Wedemark Scorpions am Freitag im heimischen Wurmbergstadion und müssen am Sonntag nach Nordhorn zu den GEC Ritter reisen.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau werden von Kassel abgeschossen - Westsachsen finden kein Mittel gegen die Schlittenhunde

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau wurden von den Kassel Huskies regelrecht abgeschossen. In einer Partie die von den Hausherren über die gesamte Spielzeit dominiert wurde, fanden die Westsachsen kein Mittel den Angriffsdruck der Schlittenhunde zu unterbinden. Zudem lassen die Crimmitschauer zu viele Chancen ungenutzt liegen. Lediglich Matthias Forster und wenig später Martin Heinisch können die beiden einzigen Tore der Eispiraten erzielen. Am Ende gewinnt Kassel aber klar und verdient mit 8:2. Für die Eispiraten ist es zugleich die höchste Niederlage in dieser Saison, die es schnell abzuhaken gilt. Zuvor wird Trainer Chris Lee aber die Fehler mit seinem Team analysieren und diese in der anstehenden Trainingswoche versuchen abzustellen.
Erwartungsgemäß dominiert Kassel von Beginn an das Geschehen. Sebastian Albrecht im Tor der Eispiraten, der den Vorzug vor Stammtorhüter Ryan Nie erhalten hat, stellte sofort sein Können unter Beweis. Die ersten gefährlichen Schüsse der Huskies kann der gebürtige Berliner noch gut parieren. Schon in der 4. Spielminute muss er aber das erste Mal hinter sich greifen. Bei Angezeigter Strafe gegen die Eispiraten agieren die Hausherren mit sechs Feldspielern. Ein Weitschuss von der blauen Linie bringt den Treffer für Kassel, das somit bereits früh die Führung erzielen kann. Die Eispiraten lassen sich vom Rückstand aber nicht verunsichern. Jamie MacQueen und Alex Hutchings haben wenig später den Ausgleich auf dem Schläger, nutzen ihre Chancen aber nicht. Auch im weiteren Verlauf sind es die Westsachsen die ihre Möglichkeiten zu leicht auslassen. Martin Heinisch hat die wohl beste Chance auf seinem Schläger, als er einen Schuss vor dem Tor entscheidend abfälscht. Leider schlägt der Puck nur deutlich hörbar am Pfosten an. Somit gehen die Schlittenhunde mit einer knappen Führung in die 1. Pause.
Das Mitteldrittel beginnt mit einer Kopie von Abschnitt eins. Kassel sofort Druckvoll und so muss Eispiraten Stürmer Matthias Forster in der 22. Minute wegen Haken auf die Strafbank. Der Angreifer hatte noch nicht richtig Platz genommen, da zappelt der Puck erneut im Netz der Westsachsen. Nur 7 Sekunden benötigen die Huskies im Powerplay, um die Führung auf 2:0 auszubauen. Die Eispiraten sind nun noch mehr gefordert und Jamie MacQueen hat in der Folge die nächsten beiden guten Chancen, den Vorsprung zu verkürzen. Der Kanadier verpasst abermals den Anschlusstreffer. Auch in Überzahl schaffen es die Westsachsen nicht den Keeper der Gastgeber zu überwinden. Marvin Tepper prüft den Schlussmann mit einem Schuss im Powerplay, der Tormann bleibt aber Sieger in diesem Duell. Anders die Situationen auf der Gegenseite. Die nächste Strafe für die Eispiraten, 2 Minuten für Halten des Stocks gegen Jakub Körner, bringt das 3:0 für Kassel. Wieder brauchen die Gastgeber nur 23 Sekunden, bis der Puck im Tor der Crimmitschauer liegt. Die Eispiraten, die bei Überzahl der Schlittenhunde kaum ein Mittel finden einen Gegentreffer zu verhindern, können aber nicht von der Strafbank wegbleiben. Gleich die nächste Strafe gegen Daniel Bucheli, 2 Minuten wegen Beinstellen, sorgt für das 4:0. Damit kann Kassel in jedem Powerplay ein Tor bejubeln und geht mit der klaren Führung von 4:0 in die 2. Pause.
Auch im Schlussabschnitt setzt sich die Dominanz der Hausherren fort. In der 44. Minute erzielen die Huskies innerhalb von nur 30 Sekunden 2 Tore und schrauben das Zwischenergebnis auf der Anzeigetafel auf 6:0 nach oben. Zugleich scheint es, als ob die Hausherren gefallen am Tore schießen gefunden haben, während die Eispiraten in der Defensive zu viele Fehler machen. Das 7:0 war nur eine Frage der Zeit und fällt bereits in der 47. Spielminute. Dann gibt es für die rund 70 mitgereisten Fans der Eispiraten das erste Tor ihres Teams zu sehen. Matthias Forster erzielt in der 53. Minute das zwischenzeitliche 7:1. Bevor Martin Heinsich mit dem 2. Treffer den Endstand herstellt, kann Kassel nochmals nachlegen, wodurch die Partie mit 8:2 zu Ende geht. Am klaren Sieg der Huskies hatte ohnehin niemand mehr gezweifelt. Einziger kleiner Trost nach dieser klaren Niederlage ist, dass bereits andere Mannschaften in Kassel sprichwörtlich untergegangen sind. Auch die Starbulls Rosenheim mussten am 28.11. nach einer 7:1 pleite in Hessen geschasst die Heimreise antreten.



eisadlerdortmundKölner EC - Eisadler Dortmund 2 : 4 (1:3,1:0,0:1)

(RLW)  Mit einem 4:2-Sieg kehrten die Eisadler Dortmund am Sonntagabend von ihrer Auswärtspartie beim Kölner EC zurück. Es war der 15. Sieg in Folge und damit die Einstellung des Startrekords aus der letzten Saison. Allerdings taten sich die Eisadler schwer gegen die kompakt und engagiert spielenden Gastgeber, die bis zum Abpfiff dagegen hielten. Vor allem im mittleren Abschnitt bereiteten die Kölner dem Tabellenführer große Schwierigkeiten und auch in der Endphase mussten die Eisadler noch einige brenzlige Situationen überstehen. So konnte sich auch EAD-Keeper Sebastian May nicht über mangelnde Beschäftigung beklagen. Die Eisadler gingen früh durch Malte Bergstermann mit 1:0 in Führung. Nach dem Kölner Ausgleich in der 11. Minute dauerte es nur 41. Sekunden, dann erzielte Kevin Thau in Überzahl wieder die Dortmunder Führung. Mit der Sirene zur ersten Pause erhöhte Christian Gose auf 1:3, eine Vorentscheidung war das aber noch nicht. Denn im zweiten Abschnitt dominierten die Gastgeber und kamen nicht unverdient in der 24. Minute zum 2:3-Anschlusstreffer. Einer der wenigen schnellen und direkten Angriffszüger brachte in der 44. Minute durch Malte Bergstermann das 2:4. Am kommenden Wochenende müssen die Eisadler Dortmund nur einmal antreten und zwar am Sonntag ab 19 Uhr auf eigenem Eis gegen die Roten Teufel aus Bad Nauheim.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen feiern 5:2-Erfolg in Bad Nauheim

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben auch das zweite DEL2-Punktspiel des Wochenendes für sich entscheiden können. Das Team von Cheftrainer Thomas Popiesch setzte sich am Sonntagabend im Bad Nauheimer Colonel-Knight-Stadion mit 5:2 (1:1; 1:0; 3:1) gegen die Roten Teufel durch.
Stefan Chaput hatte Dresden in der vierten Spielminute in Führung gebracht, doch dem Ex-Eislöwen Harry Lange war in der 14. Minute der Ausgleich gelungen. Im zweiten Abschnitt nutzte erneut Chaput eine Überzahlsituation (31.), um die Blau-Weißen in Führung zu bringen. Drew Paris (43.) konnte zum Beginn des Schlussdrittels nochmals für den Gastgeber ausgleichen, doch Bruce Becker (53.), Kris Sparre (54.) und Joni Tuominen (57.) brachten die Eislöwen auf die Siegerstraße.
„Wir sind gut in die Partie gekommen, haben sofort Druck gemacht. Dann haben uns ein paar Strafzeiten etwas aus dem Rhythmus gebracht. Im zweiten Drittel gab es Chancen auf beiden Seiten. Nach dem 2:2 war klar, dass das Team, welches den nächsten Treffer erzielt, am Ende die Nase vorn haben wird. Wir haben die Latte getroffen, aber auch Bad Nauheim hatte gute Gelegenheiten. Uns ist dann das Tor gelungen und wir haben das Momentum auf unsere Seite geholt. Infolge haben wir die Räume gut ausgenutzt und insgesamt eine hohe Laufbereitschaft gezeigt“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 12. Dezember um 19.30 Uhr in der EnergieVerbund Arena gegen die Kassel Huskies.



eisbaereneppelheimEisbären Eppelheim erkämpfen Rang 5

(RLSW)  Auch im Rückspiel gegen den EV Ravensburg behielten unsere Eisbären am Ende die Oberhand und gewannen mit 5:2 gegen das Schlusslicht.
Allerdings sah es lange nicht danach aus. Während die Eisbären nahezu in Bestbesetzung antraten, wobei Marcel König als 3. Goalie der Eisbären sein Debut feierte, hatten die mit nur 11 Feldspielern angereisten Gäste wie schon im Hinspiel den besseren Start ins Spiel. Die Aktionen der Gäste wirkten zielstrebiger und zudem schafften sie es, von der Strafbank fern zu bleiben. Im Gegenzug mussten die Eisbären zwei Mal im ersten Drittel in Unterzahl ran. Doch hier zeigte man sich defensiv sicher und lies keinen nennenswerten Chancen der Gäste zu. Doch mit Ablauf der zweiten Strafe gelang den Ravensburgern doch ein gefährlicher Schuss auf den Kasten der Eisbären, den ECE-Goalie König noch abwehren konnte, den Abpraller erwischte allerdings der Gegner zuerst und schob zum 0:1 ein (13.). Dieser Gegentreffer schien die Eisbären aufgeweckt zu haben. Mehr und mehr nahmen die das Heft des Handelns in die Hand zeigten gute Spielkombinationen im Spielaufbau, zeigten sich im Torabschluss allerdings nicht zielstrebig genug, oder fanden in EVR-Goalie Buchholz ihren Meister, so dass es mit dem knappen und nicht unverdienten 0:1 Rückstand in die Pause ging.
Nach der Pause führten die Eisbären ihr Angriffsspiel weiter fort und wurden früh belohnt. Gottschalk konnte sich gegen zwei Verteidiger durchsetzen und zum 1:1-Ausgleich einnetzen (26.). Die Eisbären machten weiter Druck und wollten den nächsten Treffer setzen. Doch wie schon im ersten Drittel fehlte zumeist die Genauigkeit und Konsequenz, so dass sich die optische Überlegenheit nicht in zählbares umsetzen. Statt dessen gelang es den Gästen erneut in Führung zu gehen. Bei einem Konter konnte der ECE-Verteidiger den Stürmer nicht stoppen, der überlegt am Goalie vorbei zum 1:2 verwandelte (35). Diese Spielstand hatte auch bis zur zweiten Pause Bestand.
Und das letzte Drittel gehörte dann nur noch den Eisbären. Ob die Gäste versuchten, den knappen Vorsprung über die Zeit bringen zu wollen oder ob man dem hohem Tempo der ersten beiden Drittel Tribut zollen mussten, bleibt Spekulation. Jedenfalls spielten die Eisbären weiter gut offensiv, doch spielten sich zunächst weiterhin an der Gästeabwehr fest. Der Knoten platze dann in der 50. Minute. Während das Spiel durch einige "Fouls" etwas unübersichtlich wurde, behielt Freudenberg den Überblick und glich für die Eisbären aus. Nur 90 Sekunden später war es ECE-Neuzugang Merkel, der die Eisbären erstmals in Führung brachte (52. - 3:2). Der EV Ravensburg sah seine Felle davon schwimmen und zog die Auszeit, die allerdings wenig einbrachte. Zwar spielten die Gäste im Anschluss mehrfach in Überzahl, konnte daraus jedoch kein Kapital schlagen. Die Eisbären machten es auf der anderen Seite besser und Freudenberg erhöhte 3 Minuten vor Schluss auf 4:2 (57.). Die Entscheidung? Sollte man meinen. Doch statt dessen brachten sich die Eisbären nochmals in Bedrängnis, als man sich erneut in Unterzahl beweisen musste. Mit der Herausnahme des Goalies versuchte Ravensburg nochmal alles, bei 6 gegen 3 den Anschluss herzustellen. Doch die Defensive der Eisbären hielt und 10 Sekunden vor Schluss stellte Erdmann mit seinem Empty-Net-Treffer zum 5:2 Endstand.
Mit dem nun vierten Sieg in Folge springen die Eisbären auf Platz 5. Allerdings gilt es nun, sich nicht auf den Erfolgen aus zu ruhen, denn in den restlichen 3 Spielen des Jahres kommen mit dem Tabelleführer (EHC Heilbronn), dem Dritten (Bietigheim) und den wiedererstarkten Baden Rhinos harte Brocken auf die Eisbären zu.



forstnatureboyzForst Natureboyz im Soll - Arbeitssieg gegen ESC Kempten

(BLL)  Am vergangenen Freitag errangen die Spieler des SC Forst einen 7:3 (1:2, 4:1, 2:0) Arbeitssieg gegen die personall stark gebeutelten Sharks vom ERC Kempten. Mit 11 Feldspielern reisten die Gäste ins Peißenberger Eisstadion an. Die Gastgeber dagegen mußten zwar auch Ausfälle kompensieren, jedoch standen trotzdem 18 Feldspieler auf dem Spielbericht.
Kempten begann aus einer kontrollierten Defensive heraus und machten den Gastgebern das Leben schwer. Die erste Unterzahl schienen die Forster inbeschadet überstehen zu können, doch Oliver Worm überraschte Max Bergmann mit einem Schlenzer unter die Latte in der 5. Spielminute zur 0:1-Gästeführung. Die Heimmannschaft reagierte mit weiteren Angriffsbemühungen, Markus Schneider scheiterte in der 7. Minute mit einem Alleingang. Kempten nutzte das zweite Überzahlspiel in der 9. Spielminute durch  Sebastian Weixler zur 0:2-Führung. Vorher hatten sie bereits den Pfosten getroffen. In dieser Phase des Spiels agierten die Gastgeber sehr zaghaft vor dem Gästetor. In der 19. Minute dann der vielumjubelte Anschlußtreffer zum 1:2 durch Thorsten Stranninger, der das Zuspiel von Markus Schneider verwandelte.
Im zweiten Spielabschnitt eine komplett andere Forster Mannschaft - die Entschlossenheit war dem Team anzusehen. Innerhalb von 8 Spielminuten sicherten sie sich die drei Punkte für den Sieg. 32 Sekunden nach dem Anfangsbully zappelte der Puck im Kempter Netz zum 2:2-Ausgleich. Dejan Pungarsek war dieser Treffer vorbehalten, assistiert von Martin Kirschner und Manuel Weninger. In der 25. MInute die erstmalige Führung durch Markus Schneider. Manfred Guggemos setzte ihn gekonnt in Szene, den Gewaltschuß von der blauen Linie konnte Keeper Florin Baumberger nicht entschärfen. In der 27. Minute die 4:2-Führung durch Andreas Krönauer. Dieser hatte die Scheibe bei einem Befreiungsschlag abgefangen, spielte auf Martin Kirschner und dieser auf Dejan Pungarsek, der den Torschützen anspielte. Dieser zog trocken ab und traf unter die Latte. Der 5. Treffer in der 29. Spielminute, dieses mal in Überzahl.Eine schönes Zusammenspiel zwischen Martin Kirschner und Christian Kratzmeir schloß Dejan Pungarsek aus kurzer Distanz zum 5:2 ab. Kempten gab aber nochmal ein Lebenszeichen von sich ab - in der 32. Minute der 5:3-Anschlußtreffer durch Tobias Pichler. Forst reagierte in dieser Situation zu langsam, wohl auch in der Annahme, dass ein vermeintliches Foul an Andreas Pfleger hätte geahndet werden müssen.
Im letzten Abschnitt war der Kräfteverschleiß der Sharks unübersehbar. Forst versuchte immer wieder, die Kemptener Defensive zu überlisten. Angesichts der 5:3-Führung jedoch nicht mit der entsprechenden Konzentration. Trotzdem gelang Markus Schneider in der 53. Minute die 6:3-Führung, nach Zuspiel von Thorsten Stranninger schob er unbedrängt ein. Den Schlußpunkt setzte dann Thomas Ptok. Manfred Guggemos setzte Markus Schneider ein, der die Kemptener Abwehr durcheinanderwirbelde, und den freistehenden Torschützen bediente. 



wanderersgermeringWanderers Germering: Auf Heimsieg folgt Auswärtsdebakel

(BYL)  Die Zuschauer im Germeringer Polariom erlebten am Freitagabend einen echten Eishockey-Krimi. Für schwache Nerven war die Partie gegen den EC Pfaffenhofen sicherlich nichts. Die Gäste begannen das Spiel mit mächtig Dampf und dominierten lange Zeit das erste Drittel. Das spiegelte sich auch im Ergebnis nieder. ECP-Stürmer Alain Sägesser und Markus Welz bescherten den Hausherren kurz hintereinander einen 0:2 Rückstand. Kurz vor dem ersten Pausentee gelang den Wanderers jedoch der Anschlusstreffer. Dem kanadischen Neuzugang Max Grassi gelang in personeller Überzahl sein Debüttreffer im Trikot der Wanderers. Mit diesem wichtigen Tor ging es schließlich in den Mittelabschnitt, indem die Gastgeber ein regelrechtes Feuerwerk ablieferten. Zuerst gelang Daniel Rossi kurz nach Wiederbeginn der Ausgleich, der die Wanderers in die richtige Spur bringen sollte. Denn es dauerte nicht lange, bis Kapitän Christian Czaika höchstpersönlich mit einem Doppelschlag die Partie drehen sollte. Innerhalb zwei Minuten schraubte er das Ergebnis mit zwei schönen Treffern auf 4:2 in die Höhe. Zuvor hatte Daniel Rossi die Möglichkeit durch einen Penalty ein weiteres Tor zu erzielen, scheiterte jedoch am Torhüter der Gäste Patrick Weiner. Zufrieden geben wollten sich die Wanderers mit der Zwei-Tore-Führung nicht. Sie merkten die Verunsicherung der Gäste und nutzten dies vor dem Pausentee noch zweimal aus. In der 33. Spielminute legte Youngstar Quirin Reichel nach. Er verwandelte einen Pass von Christopher Ott zielgenau in das Gehäuse von Weiner. Die zwischenzeitliche 6:2 Führung gelang Martin Dürr. Er netzte den Puck kurz vor der vorgezogenen Drittelpause ein. Durch erhitzte Gemüter auf dem Eis fühlte sich das Schiedsrichtergespann gezwungen,die Drittelpause vorzuziehen. In der Pause fand Gästetrainer Topias Dollhofer scheinbar passende Worte. Seine Mannschaft kam entschlossen aus der Kabine zurück, um das Spiel noch einmal spannend machen zu wollen. Geschuldet durch einige Strafzeiten der Wanderers gelang ihnen das auch und erzielten postwendend durch Hofbauer den 6:3 Anschlusstreffer. Durch weitere Strafzeiten und einer Spieldauerstrafe gegen Kapitän Christian Czaika kamen die Gäste in der 54. Spielminute sogar bis auf einen Treffer Unterschied heran! Grund genug für IceHogs-Trainer Dollhofer seinen Schlussmann Weiner zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis zunehmen. Mit einem Mann mehr wollte man das Penaltyschießen erzwingen. Einer hatte jedoch was dagegen: Max Grassi erzielte kurz vor Schluss das 7:5 und machte augenscheinlich alles klar. Doch die Gäste glaubten weiter an sich und konnten in Person von David Vokaty sieben Sekunden vor dem Ende sogar das 7:6 erzielen. Die restlichen Sekunden spielten die Hausherren dann sicher von der Uhr und feierten am Ende ihren dritten Heimerfolg.
Mit den drei Punkten im Gepäck ging es schließlich zum Tabellennachbarn aus Dorfen, die mit einem Punkt mehr auf dem Konto den zehnten Rang der Tabelle einnahmen. Nach dem Spiel vergrößerte sich der Abstand um drei weitere Punkte. Denn die Mannschaft von Trainer Sebastian Wanner musste in Dorfen eine herbe 1:6 Niederlage einstecken. Von Anfang an konnte man nicht an die Leistung der Freitagspartie anknüpfen und überließ den Hausherren das Spiel. Diese nahmen die Einladung danksagend an und beendeten nach fünf erfolglosen Partien ihre Niederlagen-Serie. Erst wenige Minuten vor Schluss gelang Max Grassi ein Ehrentreffer.
Für die Wanderers ist das nächste Spiel erst wieder kommenden Sonntag. Gegen den EV Lindau bestreitet man sein letztes Heimspiel im Jahr 2014. Spielbeginn im Germeringer Polariom ist um 18:00 Uhr. 



hamburgfreezers5:6 nach Penaltyschießen: Krefeld entführt zwei Punkte aus Hamburg

(DEL)  Die Hamburg Freezers haben am Sonntagnachmittag ihre Partie des 24. Spieltages knapp verloren. In der o2 World Hamburg unterlag das Team von Trainer Aubin den Krefeld Pinguinen mit 5:6 (1:1, 2:1, 2:3, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen. Die Freezers-Treffer markierten Thomas Oppenheimer, Kevin Clark, Marty Sertich, Garrett Festerling und Neuzugang Bretton Stamler.
Vor 8226 Fans traf Thomas Oppenheimer (6.) zur frühen Führung der Freezers. Keine zwei Minuten später sorgte Krefeld allerdings für das 1:1, als Norman Hauner (8.) den Puck im Powerplay über die Linie drücken konnte. Zu Beginn des Mittelabschnitts gelang Herberts Vasiljevs (26.) sogar die Gästeführung, die die Freezers per Doppelschlag beantworten konnten: Zunächst traf Kevin Clark (36.) mit seinem 20. Saisontor zum Ausgleich, 71 Sekunden später markierte Marty Sertich (37.) das 3:2 für Hamburg. Im dritten Drittel drängte Krefeld auf den Ausgleich und wurde durch Marcel Müller (52./55.) mit dem zwischenzeitlichen 4:3 belohnt. Doch die Freezers gaben sich nicht geschlagen: Garrett Festerling (56.) und Bratton Stamler (59.) drehten die Partie erneut, das 5:4 reichte trotzdem nicht zum Sieg. Wiederum Marcel Müller (59.) sorgte für die Verlängerung. Dort vielen keine weiteren Treffer, im Penaltyschießen besorgte Colin Long (65.) dann den Extrapunkt für die Gäste.



EHC Eisbaeren HeilbronnEisbären Heilbronn erobern die Festung Zweibrücken

(RLSW)  Im Spitzenspiel der Regionalliga Südwest haben die Eisbären Heilbronn bei den Zweibrücken Hornets mit 7:3 (1:1, 3:1, 3:1) gewonnen.
Die 1039 Zuschauer in der Peter Cunningham Memorial Arena sahen eine hochklassige Partie, die alles hielt, was sie im Vorfeld versprochen hatte. Tempo, Kampf, millimetergenaue Pässe, harte aber faire Checks – Eishockeyherz, was willst du mehr.
Die Eisbären machten von Anfang an Dampf nach vorne, standen hinten kompakt, setzten die Gastgeber unter Druck – und trafen in der 7. Minute zum 0:1. Marc Lingenfelser hatte bei der ersten Strafzeit der Hornets noch nicht richtig auf der Strafbank Platz genommen, da netzte Milan Liebsch schon zum 0:1 ein. Erst in der 11. Minute kam Zweibrücken zu seiner ersten echten Torchance durch Lukas Srnka, die der stark haltende Kevin Yeingst aber souverän entschärfte – ein Weckruf für die Gastgeber, die nun Minute für Minute besser ins Spiel kamen und in der 16. Minute durch Ben Payne den Ausgleich erzielen konnten.
Die Eisbären starteten in Unterzahl ins zweite Drittel, konnten sich aber schnell vom Druck der Hornets befreien und trafen in der 26. Minute durch Igor Filobok zum 1:2. Zweite Hornets-Strafe, zweites Eisbären-Tor. Die Zuschauer sahen nun einen offenen Schlagabtausch mit leichten Vorteilen für die Eisbären, deren Stürmer im gegnerischen Drittel mehr Platz zur Verfügung hatten als ihre Kontrahenten.
Marc Oppenländer (36.) mit seinem ersten Saisontor und Milan Liebsch (39.) sorgten noch im zweiten Drittel für die Vorentscheidung. Zwar verkürzte Maximilian Dörr 17 Sekunden vor der Pause auf 2:4, doch zeigten die Hornets zu viel Respekt vor den Eisbären, um diesen nochmal den Schneid abkaufen und sich ins Spiel zurück kämpfen zu können.
Die Eisbären dagegen hielten sich strikt an ihren Matchplan, ließen nur wenige Chancen des Gegners zu und zeigten sich vorne als gewohnt treffsicher. Axel Hackert (45.), Igor Filobok (47.) und Benjamin Brozicek (49.) schraubten das Ergebnis auf 2:7, ehe Zweibrücken viereinhalb Minuten vor dem Ende durch einen Zufallstreffer, der Stephen Brüstle zugeschrieben wurde, noch Ergebniskosmetik betreiben konnte.
“Wir haben heute ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt”, freute sich Trainer Kai Sellers nach dem Spiel. “Zweibrücken hat daheim bisher alles gewonnen, und wir schlagen sie jetzt so deutlich. Das hätte ich vor dem Spiel nicht erwartet.”
Erfreuliches gab es auch abseits der Eisfläche: Als die Partie im Schlussdrittel mehr oder weniger entschieden war, feierten die Zweibrückener Fans gemeinsam mit den Eisbären-Fans der Tornados Unterland und hatten trotz der Niederlage ihres Teams viel Spaß.



kasselhuskiesKassel
 Huskies festigen Platz 2 mit 8:2 über Crimmitschau

(DEL2)  Mit einem triumphalen 4:1-Derbysieg im Rücken empfingen die Kassel Huskies am heutigen Abend die Eispiraten Crimmitschau. Die Westsachsen, die zu Beginn der Saison noch mit einer kleinen Auswärtsschwäche zu kämpfen hatten, haben sich auf fremden Eis inzwischen stabilisiert und feierten zuletzt Siege in Kaufbeuren und Heilbronn. Huskies-Trainer Rico Rossi musste neben dem gesperrten Matt Tomassoni und den Verletzten Mika Järvinen und Daniel Kunce jr. heute auch auf den angeschlagenen Matthias Bergmann verzichten.
Der Spielbeginn gehörte klar den Huskies, die ihren Gegner sofort in die Defensive drückten. Entsprechend resultierte aus dieser Anfangsdruckphase auch der verdiente Führungstreffer, den Sebastian Alt bei angezeigter Strafe per Flachschuss erzielte. Für Alt, der zu dieser Saison aus der Oberliga Ost nach Kassel wechselte, war das sein erstes Saisontor. Auch in der Folge dominierten die Huskies weiter das Spiel, zeigten sich phasenweise allerdings zu verspielt. Michael Christ wollten nach fünf Minuten einen drei auf eins Konter zu schön vollenden, Heinrichs finaler Querpass war aber die berühmte Schleife zuviel.
Nach der starken Huskies-Anfangsphase zeigten sich auch die Gäste vom ETC vor Jeff Frazees Gehäuse. Der Huskies-Torhüter zeigte sich jedoch gegen Teppers und Buchelis Schlenzer (9. und 16.) hellwach. Drei Minuten vor der Pausensirene hatte Jens Meilleur die Großchance auf das 2:0, nach Christs Puckeroberung fand er jedoch in ETC-Torhüter Sebastian Albrecht seinen Meister, so dass es mit einer knappen ECK-Führung ins zweite Drittel ging.
Auf beeindruckende Art und Weise legten die Schlittenhunde im Mittelabschnitt nach und bewiesen, dass die intensiven Special-Team-Einheiten Früchte tragen.  Nur sieben Sekunden waren im ersten Powerplay des zweiten Drittels gespielt, als Mike Collins einen Rebound zum 2:0 verwertete. ETC-Torhüter Albrecht konnte zuvor einen Valenti-Schlagschuss nur auf Collins‘ Kelle abwehren.
Auch im weiteren Verlauf dominierten die Huskies das Spiel weiter. Die Eispiraten hatten alle Hände voll zu tun, ihr Gehäuse zu verteidigen, beispielsweise waren nach 25 Minuten drei ETC-Spieler nötig, die im Torraum stehend die Torschüsse von Carter Proft abwehrten. Nachdem Adriano Carciola nach 29 Minuten und John Zeiler eine Minute später noch den dritten Treffer verpassten, schlugen die Gastgeber nach 34 Minuten erneut in Überzahl zu: Manuel Klinges Handgelenksschuss aus der linken Halbposition konnte Sebastian Albrecht zwar berühren, aber nicht abwehren. 3:0, und die 3.013 Fans in der Kasseler Eissporthalle quittierten den starken Auftritt ihres Teams mit Standing Ovations.
Nur eine gute Minute nach Klinges Treffer gingen die Powerplay-Festspiele der Schlittenhunde weiter. Nach schönem Collins-Querpass durch die Abwehrzone erzielte Adriano Carciola per Direktabnahme das 4:0.
Im letzten Drittel bereinigten die Huskies letzte Zweifel an einem Heimsieg innerhalb von knapp drei Minuten. Zunächst verwertete Manuel Klinge nach genau 44 Minuten seinen eigenen Rebound zum 4:0, dreißig Sekunden später legte Jens Meilleur das 5:0 nach Profts Vorlage nach. Und auch Austin Wycisk durfte sich in die Torschützenliste eintragen, indem er eine Tomassoni-Hereingabe aus kurzer Distanz zum 7:0 veredelte.
Die Körpersprache beider Teams ließ daraufhin nach, zu deutlich war das Zwischenergebnis. Tore fielen trotzdem noch. Matthias Forster besorgte nach 53 Minuten den ersten Gäste-Treffer und in der letzten Spielminute schnürte Sebastian Alt im Konter mit dem 8:1 seinen persönlichen Doppelpack. Das letzte Wort hatten allerdings die Eispiraten, wenngleich Heinischs 8:2 31 Sekunden vor Schluss nur Ergebniskosmetik bedeutete.
Mit einem klaren 8:2-Sieg bestätigten die Huskies somit den guten Eindruck vom Derbysieg am Freitag und festigten den zweiten Tabellenplatz.



kaufbeurenESV Kaufbeuren: Ausgerechnet gegen den Meister gelingt der ersehnte Sieg - Bremerhaven wird mit 4:1 in die Knie gezwungen und die rote Laterne abgegeben

(DEL2)  Endlich ist es vollbracht. Nach zwei Monaten ohne einen einzigen Heimsieg hat der ESV Kaufbeuren gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven den Bann gebrochen und den ersten Heimdreier seit 21. September eingefahren. Die 1090 anwesenden Zuschauer sahen dabei ein sehr intensives Spiel beider Mannschaften. Doch so sehr die Mannschaften auf dem Eis gegeneinander gekämpft haben, so sprachen sich im Anschluss an das Spiel sowohl Gästetrainer Mike Stewart wie auch der Geschäftsführer der Seestädter, Alfred Prey, mit klaren Worten für ein Profi-Eisstadion in Kaufbeuren aus und hoben sowohl die Bedeutung eines neuen Stadions für einen Standort wie auch die Bedeutung des ESVK in der Eishockeylandschaft hervor.
Der ESVK startete wie die Feuerwehr ins Spiel. Stewart sah dabei die lange Busfahrt als einen Grund, da sein Team noch Busbeine und –köpfe gehabt hätte. Nach nicht einmal 30 Sekunden verpasste Schmidle die Chance auf das Führungstor, als er nach einem Zuspiel Fröhlichs am Tor vorbeizielte. Doch die Zuschauer mussten dieser vergebenen Chance nicht lange nachtrauern, denn nach 71 Sekunden klingelte es dann doch im Kasten von Jonas Langmann. Matt Marquardt nutzte einen Rebound nach einem Schuss Kreitls zur Führung. Und auch die dritte Reihe kam ebenfalls in ihrem ersten Wechsel durch Hadraschek zu einer Chance. Danach kam Bremerhaven immer besser ins Spiel. Die große Möglichkeit auf den Ausgeich hatte dann Björn Bombis, als er einen Fehler im Aufbauspiel der Joker nutzte, doch Stefan Vajs blockte den Schlagschuss aus Nahdistanz noch ab. Seine Aufgabe erledigte Bombis dann aber in der zehnten Minute gründlicher, als er einen Kaufbeurer Verteidiger im Angriffsdrittel abschüttelte und viel Raum hatte, um Vajs zu tunneln. Der Ausgleich blieb aber nicht lange unbeantwortet, denn keine zwei Zeigerumdrehungen später war Heider der Nutznießer im Powerplay, als er von Michael Fröhlich den Puck aus dem Getümmel heraus an den rechten Bullypunkt zum Abschluss serviert bekam. Im weiteren Verlauf des ersten Drittels gelang es den Rot-Gelben auch trotz zweier Überzahlspiele nicht mehr die Führung auszubauen. Die beste Möglichkeit dabei hatte Brad Snetsinger in der Schlussminute des ersten Drittels, doch bei einem 2 auf 1 Konter blieb Langmann Sieger, da er sich vom Kanadier nicht am kurzen Pfosten umkurven ließ und den Schoner noch rechtzeitig an den Pfosten brachte.
Das zweite Drittel begann mit wenigen Höhepunkten, doch nach zwei Checks von Kwiet in der 25. Minute nahm die Partie langsam wieder an Fahrt auf. Zuerst prüften Teljukin und Cook mit Schlagschüssen Stefan Vajs, bevor Fröhlich dann nach Zuspiel von Kwiet frei vor Langmann auftauchte, doch wehrte der Seestädter den Rückhandversuch ab. Auf der Gegenseite fing dann in höchster Not Mathias Müller einen Querpass ab. Bremerhaven erspielte sich nun immer mehr Chancen, doch das Tor machten die Hausherren. Nachdem die Strafzeiten von Tim Miller und Alexander Winkler wegen übertriebener Härte abgelaufen waren, steckte Daniel Menge auf den jungen Verteidiger durch, der Langmann unerwartet abgebrüht ausspielte. Die Norddeutschen erhöhten nun vor allem ihr Körperspiel und es gab immer mehr kleinere Meinungsverschiedenheiten. Das dadurch entstandene Chancenplus blieb aber ohne Auswirkungen. Die letzte Aktion des Mitteldrittels gehörte sogar wieder dem ESVK, doch Schmidles Schuss ging knapp daneben.
Im Schlussdrittel versuchten die Pinguine gleich von Beginn an den Spielstand zu verkürzen. Eine gute Gelegenheit dazu bot ein Powerplay, doch Brendan Cook verzog aus guter Position. Kaufbeuren setzte aber immer wieder mit Kontern kleine Nadelstiche. Zuerst verpasste Wiederer nach toller Puckeroberung Richters bevor Fröhlich an Langmanns Stockhand scheiterte. Am Nächsten an der Vorentscheidung war dann Max Schmidle, dessen Schuss jedoch nur an den linken Pfosten ging. Richtig eng wurde es dann aber auch für den ESVK, doch Gregor Stein warf sich in aller letzter Sekunde in einen Schuss, als Vajs schon geschlagen auf dem Boden lag. Im direkt anschließenden Konter stand dann Jonas Langmann wieder im Mittelpunkt. Zusammen mit Martinelli rutschte er ins Tor und verletzte sich dabei schwer. Dem Tor versagte der Schiedsrichter zudem die Anerkennung. Brett Jaeger stand nun zwischen den Pfosten, doch bekam er wenig Arbeit. Bremerhaven gelang es aber auch nicht auf der Gegenseite, sich zwingende Chancen zu erspielen. Sie schwächten sich dann sogar vier Minuten vor dem Ende noch mit einem völlig unnötigen Foul. Kaufbeuren verteidigte weiterhin, was es zu verteidigen gab und mit der Schlusssirene traf Daniel Menge aus dem eigenen Drittel noch ins verwaiste Gästetor zum 4:1 Endstand nach einer starken Vorstellung der Hausherren.
Auf der anschließenden Pressekonferenz sah Mike Stewart die Schlüsselsituation beim 3:1, da sein Team in den zwei Minuten bei 4 gegen 4 trotz guter Chancen nicht traf. Dies sah auch Heimtrainer Kari Rauhanen so. Für ihn war es nun das erste Spiel, in dem seine Mannschaft über 60 Minuten aktiv spielt und viel läuft. Er sieht nun auch immer mehr, wie Selbstvertrauen zurück in die Kabine kommt.
Das nächste Heimspiel findet dann am Sonntag, den 14.12.2014, um 18:30 Uhr statt. Zu Gast sind die Starbulls Rosenheim.



tornadonieskyTornados Niesky ärgern Favoriten - 2 Punkte aus zwei Auswärtsspielen

(OLO)  Die 1. Männermannschaft des ELV Niesky spielte am Freitag, den 05.12.14 im Sparkassen-Eisdom in Halle.
Gegner waren die Saale Bulls des MEC Halle 04. Das Spiel begann schnell und schon in der 3. Minute gingen die Gastgeber in Führung. Doch Tornado-Stürmer Andreas Brill sorgte nur eine Minute später nach Vorlage von Robert Bartlick und Marco Noack für den Ausgleich. In der 11. Minute brachte Mojmir Musil die Gäste im Alleingang in Führung. Zwei Minuten vor dem Ende des ersten Drittel konnten die Profis aus Halle ausgleichen. Mit einem Spielstand von 2:2 ging es das erste Mal in die Kabine.
Im Mitteldrittel hatten die Tornados das Spiel im Griff. In der 32. Minute traf Stephan Kuhlee (Assistenten: Sven Becher, Robert Bartlick) zum 2:3. Drei Sekunden vor Ende dieses Drittels konnte Marcel Leyva nach Vorlage von Vitezslav Jankovych die Führung der Tornados ausbauen. Damit stand es 2:4 zur zweiten Pause.
Natürlich wollten die Hallenser dieses Spiel gewinnen und gaben im letzten Drittel noch mal alles. Allerdings gelang ihnen der Anschlusstreffer erst in der 47. Minute. In der 51. Minute bauten die Tornados ihre Führung durch ein Tor von Andreas Brill  (Assistenten: Marco Noack Stephan Kuhleen) aus. Doch die Saale Bulls gaben sich noch nicht geschlagen und nutzten jede Chancen. In der 53. und 56. Minuten bezwangen sie leider die Nieskyer Verteidigung und Tornado-Goalie Robert Handrick. So stand es letztendlich nach 60 Minuten Spielzeit
5:5. Die Verlängerung brachte dann die Entscheidung. In der 62. Minute fiel dann das entscheidende Tor für Halle. Am Ende verloren die Nieskyer 6:5 n.V. (2:2; 0:2; 3:1; 1:0), brachten aber wenigstens einen Punkt mit in die Lausitz.
Am Sonntag ging es dann nach Erfurt. Die Tornados waren zu Gast bei den Black Dragons des EHC Erfurt.
Die Gäste gingen bereits in der 4. Minute durch ein Tor von Marcel Leyva nach Vorarbeit von Vitezslav Jankovych und Jörg Pohling in Führung. Erst zu Beginn des zweiten Drittels konnten die Drachen in Überzahl ausgleichen. In der 29. Minute nutzten die Tornados ebenfalls das Überzahlspiel und übernahmen durch einen Treffer von Stephan Kuhlee (Assistenten: Robert Bartlick, Daniel Wimmer) wieder die Führung. Mit einem Spielstand von 1:2 ging es ins letzte Drittel. Die Erfurter wollten vor heimischem Publikum natürlich keine Niederlage und legten in diesem Drittel noch mal ordentlich los. In der 50. Minute glichen sie erneut aus. Doch schon 2 Minuten später versenkte Chris Neumann nach dem Zuspiel von David Vatter und Richard Jandik den Puck im gegnerischen Tor. Doch auch diese Führung der Tornados hielt keine zwei Minuten. In der 55. Minute schossen die Erfurter das 3. Tor. Nach 60 Minuten stand es damit 3:3 und es ging in die Verlängerung. Doch die brachte keine Entscheidung. So blieb nur das Penaltyschießen. Niesky traf einmal und Erfurt leider zweimal das Tor. So endete die Partie mit einem Spielstand von 4:3 n.P. (0:1; 1:1; 2:1; 0:0; 1:0). Erneut konnten die Tornados einen Punkt mit nach Hause nehmen. 



blackhawkspassauSchützenfest im Derby - Passau Black Hawks besiegen Red Dragons Regen mit 10:1

(BLL)  Was sich bereits im ersten Derby in Passau angedeutet hatte, bewies sich auch im zweiten Derby in der Regener Eishalle. Der ERC Regen ist in dieser Saison nicht Landesligatauglich. Lediglich zehn Feldspieler konnte der ehemalige Bayernligist an diesem Sonntag aufbieten. Nach leichten Anlaufschwierigkeiten brachte Waldemar Detterer die Black Hawks in der vierten Spielminute in Führung. Danach dauerte es bis die Passauer so richtig in Fahrt kamen. Dabei machten sie sich das Leben durch unnötige Strafen sogar selbst noch schwer und mussten eine doppelte Unterzahl überstehen. Zum Ende des ersten Drittels schlug es dann aber noch fünfmal im Kasten der Drachen ein. Oliver Ferstl eröffnete den Torreigen und Tim Hirtreiter, zweimal Matthias Pilz und Rok Jakopic machten noch vor dem ersten Pausentee den Sieg klar. Im zweiten Drittel schalteten die Gäste merklich zurück und Trainer LoCastro gönnte allen Reihen entsprechend Eiszeit. Dennoch ließen die Habichte in dieser Phase noch etliche Chancen liegen. Erst in der 32. Minute konnte Youngster Maxi Helling den nächsten Treffer für die Black Hawks verbuchen. Damit war der Arbeitstag für Torhüter Marco Feiertag auch beendet und er machte Platz für seinen Kollegen Markus Feiner. Doch auch der musste im Mittelabschnitt noch hinter sich greifen als sich Dominik Persch in die Torschützenliste eintrug. Das letzte Drittel war dann hauptsächlich geprägt durch Nicklichkeiten auf beiden Seiten. Michael Henghuber ersetzte in den verbleibenden 20 Minuten Stammtorhüter Christian Hamberger. In der 47. Minute sorgte Regens Michael Hofmeister gegen ihn dann für den Ehrentreffer der Red Dragons. Eine körperliche Auseinandersetzung brachte Passaus Daniel Huber, der diesmal ohne eigenen Torerfolg blieb, dann noch eine 10-Minuten Strafe ein. Die Black Hawks ließen die Antwort aber nicht lange auf sich warten. Innerhalb von 90 Sekunden schraubten Rok Jakopic und Adrian Geiss das Ergebnis auf 10:1 für die Habichte, die damit den Wunsch der zahlreichen Fans nach einem zweistelligen Ergebnis nachkamen. Rund 200 Passauer Fans rund um den 1.EFC, der in diesen Tagen sein 10-jähriges Bestehen feiern konnte, feierten nach dem Spiel ausgelassen den nächsten Derbysieg.
Mit dem Sieg in der Tasche verbessern sich die Black Hawks in der Tabelle wieder auf Rang drei. Mit 25 Punkten und einem Spiel weniger liegen sie allerdings nur zwei Zähler hinter dem Führungsduo Schweinfurt und Bad Kissingen. Somit kommt es am kommenden Sonntag zum Spitzenspiel in der Eisarena, wenn mit den Schweinfurt Mighty Dogs der Tabellenführer in Passau erwartet wird. Mit diesem Duell beginnen für die Black Hawks die Wochen der Wahrheit. Bis zum Dreikönigstag stehen nun ausnahmslos Topspiele auf dem Programm. 



ecpeiting2 wichtige Siege für den EC Peiting

(OLS)  Nach dem Überraschungserfolg beim Tabellenführer in Regensburg siegte der ECP in einer holprigen Partie gegen das Kellerkind aus Füssen nur knapp. Die Allgäuer zeigten gegen Peiting eine ansprechende Leistung und hätten sich nach Aussage von Peitings Trainer John Sicinski auch einen Sieg verdient. Doch das alte Gesetz „wer oben steht hat Glück“ fand auch in dieser Partie seine Bestätigung und bescherte den Hausherren das zweite „Sechs-Punkte-Wochenende“ in der laufenden Saison. Nach zuletzt vier Siegen in Folge belegt das Team aus der Marktgemeinde mittlerweile Rang sechs und überholte den EHC Klostersee.
Füssen ging bereits in der ersten Minute durch George Kink in Führung. Drei Minuten später gelang Florian Stauder in Unterzahl nach einem Konter der Ausgleich. Peitings Stürmer lief allein auf das Gästetor zu, versuchte den Torwart auszuspielen, dabei rutschte ihm die Scheibe vom Schläger und glitt zur Überraschung am sich in die falsche Ecke bewegenden Goalie vorbei ins Tor. Kurz darauf hatte Nachwuchsspieler Louis Latta (5.) seinen großen Auftritt: Latta bekam im gegnerischen Drittel die Scheibe zugespielt, behauptete das Spielgerät gegen seinen Gegenspieler und traf mit einem platzierten Schlenzer zur 2:1-Führung für die Hausherren.
Zu Beginn des zweiten Drittels baute der ECP seinen Vorsprung nach einem Schuss von Robert Altenhofen, den Manfred Eichberger vor dem Tor die entscheidende Richtungsveränderung gab, auf 3:1 aus. Kurz darauf bekam Füssen nach einem Foul einen Penalty zugesprochen, den Marc-Michael Henne -der für Florian Hechenrieder im Tor stand- gegen Stefan Goller souverän parierte. Doch dieser Rückschlag tat den Füssener Bemühungen nach Ergebnisverbesserung keinen Abbruch. Im Gegenteil, Füssen machte weiter Druck und kam durch Treffer der Ex-Peitinger Georg Kink (23.) und Florian Simon (31.) zum verdienten Ausgleich. Fünf Minuten später ging das Team von Markus Gmeiner nach einem Fernschuss von Vladimir Kames sogar in Führung. Doch kurz vor Drittelende war es Thomas Fischer, der in Überzahl auf 4:4 stellte.
Im Schlussabschnitt handelte sich Füssen nach einem Foul von Gohlke und nachfolgender Reklamation durch Gästetrainer Gmeiner eine doppelte Unterzahl ein. Dies nutzte der ECP in der 46. Minute durch Dominic Krabbat zum entscheidenden 5:4. Füssen versuchte danach alles um den Ausgleich herzustellen, doch viel Pech, unter anderem zwei Lattenschüsse, verhinderte den Ausgleich.
Torhüter Marc-Michael Henne lieferte als Ersatz für Vielspieler Florian Hechenrieder eine sehr ansprechende Partie ab und verhinderte mit seinen Paraden bei mehreren Alleingängen der Gäste einen Gegentreffer. Damit war er wesentlich am Erfolg seiner Mannschaft beteiligt. “Wir haben ihn leider etwas im Stich gelassen, das war nicht fair. Aber Kampf und Einstellung haben ansonsten gestimmt und die 6 Punkte dieses Wochenende nehme ich gerne!” so ein erleichterter Coach John Sicinski.



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars mit einem Punkt nicht zufrieden

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars mussten sich am Wochenende mit einer insgesamt enttäuschenden Bilanz von nur einem Punkt zufrieden geben. Gegen den SC Riessersee kam das Team von Trainer Daniel Naud über ein 3:4 nach Penaltyschießen nicht hinaus.
Towerstars Trainer Daniel Naud entschied sich bei der Kontingentspieler-Frage für den Rück-Tausch von Austin Smith und Alex Leavitt. Smith sollte nach den Erfahrungen im Spiel gegen Dresden mehr Trainingspraxis mit den Mitspielern erhalten. Im Startabschnitt hatten die Ravensburger Cracks dennoch schon zu Beginn herbe Probleme gegen den kompakt postierten Gegner aus Garmisch. Schon beim Spielaufbau waren die Pässe zu ungenau und die Kombination zu durchsichtig.
Die einzig wirklich hochkarätige Möglichkeit ergab sich in der nach knapp sieben Minuten und sorgte erstmals für Unmut auf den Rängen. Nach schnellem Aufbaupass auf rechts überlief Brian Roloff gleich zwei Gegenspieler, passte in die Mitte zu Farny, der unglücklicherweise aber in den gegnerischen Torhüter rutschte. Das Spiel lief aber weiter, Farny war auch außerhalb des Torraums und aus dem Rückraum schlenzte Maury Edwards den Puck ins Tor. Der Treffer fand allerdings keine Anerkennung, angeblich weil das Tor verschoben war. Und das war höchst umstritten, denn Farny war außerhalb des Torraums und das Tor erst nach der Berührung von Vollmer verschoben. Alle Proteste waren aber zwecklos.
Keine Zweifel an der Gültigkeit eines Treffers gab es in der 9. Spielminute. Die Towerstars hatten durch die Strafe von Alex Leavitt einen Mann weniger auf dem Eis, nur 24 Sekunden später setzte Tim Bender den Puck ins linke Eck zum 1:0 Führungstreffer der Gäste aus dem Werdenfelser Land.
Die Towerstars suchten nach der Ordnung und knapp vier Minuten später schien diese auch zur Freude der 2300 Fans hergestellt. Radek Krestan zog aus spitzem Winkel kurz vor dem linken Bullypunkt ab und Gäste-Keeper Vollmer ließ den Puck  am kurzen Pfosten durchrutschen, 1:1. Nicht einmal drei weitere Minuten später folgte aber die nächste umstrittene Szene. Für einen harmlosen Schubser kassierte Stefan Vogt eine Strafzeit und diesmal nutzte Kolarz das fällige Powerplay zum 1:2.
Auch im zweiten Abschnitt hatten die Towerstars teils herbe Probleme, leisteten sich zudem auch viele Fehler beim Aufbau. Torhüter Christian Rohde musste im Minutentakt die Patzer der Vorderleute ausbügeln.  Ein weiteres Problem war die Effektivität in der Offensive. Hatten sich die Oberschwaben einmal vor das gegnerische Tor kombinieren können, wurden die Chancen teils fahrlässig vergeben. So war es in der 33. Minute eine Garmischer Strafzeit, die den Towerstars den vielumjubelten 2:2 Ausgleich bescherte. Radek Krestan hatte den Puck exakt auf den mitgelaufenen Pat Baum am langen Pfosten gespielt, der hatte keine Mühe. Jetzt schienen die Towerstars im Spiel angekommen und drückten vehement auf den dritten Treffer. Doch auch Vollmer im SCR-Tor war auf dem Posten.
Im Schlussdrittel sollte das ohnehin schon im Brennpunkt stehende Schiedsrichtergespann um den Schweizer Gastreferee Stefan Marti weiter die Schlagzeilen machen. In der 43. Minute schob Radek Krestan den Puck aus spitzem Winkel ins Tor, die Schlägerkelle des zurückhechtenden Vollmer war deutlich hinter der Linie. Aber wieder entschieden die Schiedsrichter: Kein Tor. Noch deutlicher, wie sogar die Garmischer Spieler durch ihren Manager Ralph Bader selbst zugaben zirka 20 Zentimeter, war der Puck in der 48. Minute. Doch auch hier wollte keiner der Unparteiischen die Flugbahn des Pucks hinter Linie gesehen haben.
In der 50. Minuten waren die Towerstars aber durch die vorangegangenen Schiedsrichterentscheidungen so trotzig, dass sie den Puck auch zweifellos ins Tor hämmerten. Wieder war es Pat Baum, der im entscheidenden Moment die Chance roch und zum 3:2 einnetzte. Der Jubel kannte keine Grenzen und das Spiel schien gedreht, doch die 54. Minute untermauerte erneut die fehlende Konstanz im Spiel. Vom Bully weg konnte Kracik vor das Ravensburger Tor kurven und schob zum äußerst ärgerlichen 3:3 Ausgleich ein. Dass die Towerstars nach regulärer Spielzeit einen Punkt ernteten, war allerdings keineswegs sicher. 80 Sekunden vor Schluss rettete nach einem schnellen Konter über links der Torpfosten für Torhüter Christian Rohde.
In der fälligen Verlängerung hatten die Towerstars anfangs mehrere tausendprozentige Tormöglichkeiten, doch diese wurden nicht genutzt und nach fünf Minuten ohne weitere Treffer ging es ins Penaltyschießen. Hier scheiterten die ersten Schützen beider Teams, den Versuch von Tim Regan sah Hauptschiedsrichter Marti nicht im Tor und er winkte entschlossen ab. Doch der Linesmen wusste seinen Kollegen eindringlich überreden, dass die Scheibe seiner Ansicht nach vom hinteren Gestänge zurückprallte. Die Entscheidung wurde letztlich revidiert, der Treffer zählte.  Im Gegenzug traf auch Radek Krestan und die Gemüter hatten sich wieder etwas beruhigt. Die dritten Anläufe beider Teams blieben hingegen wieder erfolglos.
Im Tie-Break traf Konstantin Schmidt bei seinem Versuch wie in der letzten Saison gegen Bietigheim, den Torhüter mit extrem langsamen Anlauf zu vernaschen, auf der Gegenseite traf Vollmer dann exakt unter die Latte und damit ging der Zusatzpunkt an die Gäste. 



evregensburgWiedergutmachung geglückt: EV Regensburg entführt die Punkte beim EHC Klostersee


(OLS)  Die Regensburger Kufencracks rehabilitieren sich beim Gastspiel in Grafing für die erste Heimniederlage der Saison am vergangenen Freitag gegen Peiting. Mit 5:4 behielten die Irwin-Schützlinge bei dessen ehemaligen Arbeitgeber die Oberhand. 
Beim EV Regensburg kehrte die etatmäßige Nummer eins zurück in den Kasten, nämlich Martin Cinibulk. Nach zuletzt zwei Spielen Pause sollte sich der Routinier sehr stark präsentieren. Ansonsten waren die Gäste bis auf den langzeitverletzten Florian Domke mit ihrem besten Aufgebot zu den Oberbayern gereist. Diese begrüßten mit Marcel Pfänder einen Neuzugang in ihren Reihen, der aber zunächst einmal als Testspieler agiert. Als überzähliger Kontingentspieler saß beim EHC Klostersee Jefferson Dahl auf der Tribüne und im Kasten stand Martin Morczinietz. 
Zu Beginn der Partie waren die Gastgeber vor 642 Zuschauern optisch etwas überlegen. Schon in der 3. Spielminute musste Gäste-Keeper Cinibulk alles abrufen, um einen frühen Rückstand zu verhindern. Seine Teamkollegen forderten aber auch den Grafinger Keeper und so verzeichnete David Stieler mit seinem Lattenschuss in Minute 10 die größte Torannäherung für die Domstädter. Diese durften aber schon kurz darauf über die Führung jubeln, als Hausherren-Angreifer Miikka Tuomainen in der Kühlbox saß. Geduldig spielte der EVR seine numerische Überlegenheit aus und am Ende war Louke Oakley mit einem Schuss durch die Beine von Morczinietz der Nutznießer zum 0:1 (15.). Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause, doch noch vor dieser gab es eine unnötige Strafzeit gegen den EV Regensburg. Deren Angreifer Michael Welter kassierte wegen eines Kniechecks in der neutralen Zone gegen EHC-Verteidiger Dominik Unverzagt, der die Partie daraufhin verletzungsbedingt beenden musste, eine Spieldauerstrafe. Somit fehlt Welter am kommenden Freitag im so wichtigen und richtungsweisenden Spitzenspiel gegen den EHC Bayreuth. 
Besser, ja viel besser starteten die Oberpfälzer in das zweite Drittel. Als die Gastgeber wegen eines unkorrekten Wechsels eine Strafe kassierten, war erneut die Regensburger Offensive zur Stelle. Diesmal schloss David Stieler nach einem schönen Pass von Barry Noe unhaltbar zum 0:2 für den Gast in Überzahl ab (25.). Noch deutlicher konnte nur wenige Augenblicke später Vitali Stähle in der 28. Spielminute das Ergebnis gestalten. Andreas Pielmeier bewies Auge und Stähle hatte keine Mühe mit der Rückhand das Spielgerät am verdutzten Grafinger Torsteher zum 0:3 vorbei zu schieben. Die von Andrej Mitkevics trainierten Cracks vom EHC Klostersee suchten lange vergeblich nach ihrem ersten Erfolgserlebnis des Abends und so war die Erleichterung groß, als Marvin Kablau in der 38. Minute die Scheibe zum ersten Mal an EVR-Torhüter Cinibulk vorbei brachte. Das störte aber die Mannschaftskollegen von Cinibulk keineswegs, denn nur 47 Sekunden später stellten diese den Drei-Tore-Abstand wieder her. Kevin Schmitt feierte mit einem Hammer zum 1:4 seinen ersten Saisontreffer (38.). Unglücklich war dann aus Gästesicht der erneute Anschluss von Klostersee ganze 18 Sekunden vor der zweiten Pause. Philipp Quinlan hielt seinen Schläger in den Schuss von Neuzugang Pfänder, der somit für Cinibulk unhaltbar wurde und zum 2:4-Pausenstand einschlug (40.). 
Der EHC Klostersee schien sich für die letzten zwanzig Minuten einiges vorgenommen zu haben, denn er rannte mit wütenden Angriffen auf das Gäste-Tor an. Doch ein ums andere Mal war bei Martin Cinibulk vom EVR Endstation. Bis zur 53. Spielminute sollte es dauern, bis der nächste Treffer fiel. David Stieler gelang mit seinem zweiten Tor an diesem Sonntag die vermeintliche Vorentscheidung zum 2:5. Mustergültig von Louke Oakley freigespielt tanzte Regensburgs Nummer 14 Martin Morczinietz im EHCK-Kasten zum Jubel der ca. 150 mitgereisten EVR-Fans aus. Grafing ließ die Köpfe aber nicht hängen und spielte munter weiter. Dass es sogar am Ende nochmal richtig eng werden sollte, hatte wohl niemand mehr auf der Rechnung. Zunächst besorgte Dominik Quinlan im Powerplay aus absoluter Nahdistanz das 3:5 und in der Schlussminute bugsierte Miikka Tuomainen die Scheibe zum 4:5 über die Linie. Zu diesem Zeitpunkt waren noch 19 Sekunden auf der Uhr. Mitkevics nahm natürlich eine Auszeit- Regensburg hatte seine schon im 2. Drittel gezogen - und nahm EHCK-Torsteher Morczinietz zu Gunsten eines sechsten Feldspieler vom Eis. Der Regensburger Abwehrverbund hielt aber stand und sicherte den Auswärtserfolg beim EHC Klostersee. 
Der Sieg in Grafing war wichtig für die Köpfe der EVR-Cracks. Das drohende 0-Punke-Wochenende konnte abgewendet werden und zum neuen Spitzenreiter aus Freiburg wurde der Anschluss gewahrt. Die Baden-Württemberger waren in Sonthofen mit 4:1 erfolgreich und bleiben zwei Zähler vor Regensburg. 45 Punkte hat das Team von Doug Irwin vorzuweisen, dicht gefolgt von Freitagsgegner Bayreuth mit 44 Punkten. Der Vierte aus Selb hat sogar schon fünf Zähler Rückstand auf den EVR, liegt aber mit 40 erspielten Punkten sicher vor Bad Tölz. 



tsgreutlingenTSG Black Eagles Reutlingen – FSV Schwenningen 11:1(3:1;4:0;4:0) / Klarer Sieg

(LLBW)  Überraschend deutlich konnten sich die TSG Black Eagles am Sonntag gegen den FSV Schwenningen mit 11:1 durchsetzen. Black Eagles Coach Hans Krüger konnnte, bis auf den längere Zeit ausfallenden Dominique Tilgner, aus dem vollen schöpfen und drei Sturmreihen aufbieten. Die Schwarzwälder um Spielertrainer und Exprofi Robert Brezina waren hingegen mit nur elf Feldspielern angereist und von Beginn an nicht der Laufbereitschaft und dem Tempo der Black Eagels gewachsen. Schon in den ersten Minuten des Startdrittels gelang es den Black Eagles die Gäste im Spiel fünf gegen fünf ins eigene Drittel zu drücken. Ein erster Warnschuss von Verteidiger Martin Schafroth prallte klingelnd von der Latte des FSV Gehäuses ab. Besser machte es Mathew Lewis. In der vierten Minute verwertete er das schöne Anspiel zum wichtigen 1:0.  Auch die Treffer zwei und drei, unterbrochen durch den kurzzeitigen Anschluss der Gäste durch Patrick Jäckle, gingen auf sein Konto. Für die Black Eagles hätte das erste Drittel auch noch besser ausgehen können, es blieb aber beim 3:1.
Schon früh im Mittelabschnitt wurde deutlich, dass die die Black Eagles das Spiel in der Hand behalten würden. Fast mühelos und damit sehr ansehnlich zogen die Hausherren ihr Angriffsspiel auf. Endlich gelang es den sonst zu großen Abstand der Stürmer zum Verteidigerpaar zu verringern und mit einem frühen Pass aus dem Lauf heraus ins Angriffsdrittel zu stoßen. Sehr zur Freude der Reutlinger Verteidiger kam von der Offensive auch der kluge Pass zurück an die blaue Linie, sodass das Spiel im wahrsten Sinne kontrolliert werden konnte und damit auch unangenehme Konter ausblieben. Gleichwohl dauerte es im Mitteldrittel bis zur 28.Minute bis sich am Ergebnis wieder etwas tat. Binnen zwei Minuten trafen dafür für die Black Eagles Dennis Kramer, Reinhold Bechthold und Ulli Schweigert zur 6:1 Vorentscheidung. Den Schlusspunkt des Drittels setzte Matthias Schreiber zum 7:1 in der 34.Minuhte. Mit einem Torwartwechsel gelang es den Gästen das Reutlinger Momentum etwas zu unterbrechen, sodass es beim Treffer von Matthias Schreiber in diesem Drittel blieb. Im Schlussabschnitt war den Gästen die konditionelle Unterlegenheit deutlich anzumerken. So führte denn auch eine drei gegen drei Situation wegen jeweils zwei Strafen zu viel zu viel Platz auf dem Eis, den die Black Eagles mit verhehrenden Folgen für den FSV ausznutzten. Binnen 42 Sekunden schlug es dreimal im FSV Gehäuse ein. Sven Zinkora, Ulli Schweigert und Marcin Trybus erhöhten auf 10:1 und bewirkten damit einen erneuten Torhüterwechsel bei den Gästen. Marcin Trybus setzte in der 55.Minute mit dem 11:1 den Schlusspunkt unter die Partie.
Mit dem Heimsieg klettern die Black Eagles in der letzten Partie vor der Weihnachtspause und rechtzeitig vor der Einweihung der neu gestalteten Homepage auf den zweiten Tabellenplatz hinter dem EKU Mannheim.  Für das Team steht nun am 21.12.14 noch die  traditionelle Freundschaftspartie gegen das Alpdream-Team an. Die Reutlinger Hobby-Mannschaft wird in diesem Jahr allerdings mit einer Allstar-Auswahl aus den weiteren Reutlinger Hobbymannschaften antreten, sodass Spannung und Spaß garantiert ist.



salzgittericefightersSalzgitter Icefighters können auch in Bremerhaven punkten

(RLN)  Nach einer eher durchwachsenen Vorstellung, speziell im ersten Drittel, gewannen die TAG Salzgitter Icefighters am Samstagabend gegen den REV Bremerhaven mit 6:2 (1:0, 2:2, 3:0).
Zum Fehlen der beiden Leistungsträger Pflüger und Jasieniak gesellte sich noch Stürmer Marnota, der durch eine Autopanne die Fahrt nach Bremerhaven nicht antreten konnte. Dadurch war Coach Vit gezwungen die Mannschaft auf einigen Positionen zu verändern.
Durch diese Veränderungen fanden die Icefighters im ersten Drittel nicht richtig in die Partie und konnten sich bei Torfrau Lhotska bedanken die in einigen brenzligen Situationen ihre Mannschaft im Spiel hielt. In der 18. Spielminute gelang schliesslich A. Kiene der Führungstreffer. Mit dem späten Treffer verabschiedeten sich beide Teams in die Pause.
Nach dem etwas wackligen ersten Drittel, kämpften sich die Icefighters zurück ins Spiel und kamen zusehends zu mehr Torchancen. Den nächsten Treffer an diesem Abend erzielte C. Pelikan ( 29. Min.). Kurz darauf kam M. Brücher zu seinem Tordebüt in Deutschland, der mit einem Handgelenkschuss trocken einnetzte. Mittlerweile hatten die Icefighters wesentlich mehr vom Spielgeschehen, doch binnen dreißig Sekunden verkürzten die Pinguine aus Bremerhaven, durch einen Doppelschlag in der 36. Minute auf 2:3. Durch diese Unkonzentriertheit entwickelte sich wieder ein Spiel mit Chancen hüben wie drüben. Bremerhaven war bemüht, sich Chancen herauszuspielen, scheiterten aber immer wieder selbst in aussichtsreichster Position, während Salzgitter ab jetzt ihr Glück in Kontern versuchte.
Das Schlussdrittel begann ähnlich wie das zweite aufgehört hatte, mit Druck von Seiten Bremerhavens, doch an diesem Abend schien der Knoten bei M. Brücher geplatzt zu sein und durch seinen zweiten Treffer in der 51. Min. brachte er die Icefighters auf die Siegerstrasse.
Vier Minuten später erhöhte A. Kiene (56. Min.) den Spielstand durch einen sehenswerten Schuss aus spitzen Winkel. In den Schlussminuten nahm Bremerhaven zugunsten eines sechsten Feldspielers den Goalie aus dem Tor, doch auch die anfängliche Druckphase durch Überzahl konnten die Icefighters unbeschadet überstehen und schließlich ins verwaiste Bremerhavener Tor treffen, Torschütze C. Pelikan (59. Min.).
Am Ende stand also ein nicht unverdienter Erfolg für die Icefighters in einer stets fair geführten Partie.



selberwoelfeDie Selber Volksseele kocht / Deggendorfer SC – Selber Wölfe 3:2 (0:1,2:1,1:0)

(OLS)  Die „Wölfe“ starteten so, wie es sich Trainer Cory Holden immer wünscht, aber in dieser Saison nicht immer befolgt wurde: konzentriert, diszipliniert und mit Zug zum gegnerischen Tor. Und weil sich seine Mannschaft auch wieder einmal ihrer letztjährigen Stärke im Powerplay besann, durfte der Selber Coach mitsamt den gut 150 mitgereisten Anhänger schon früh über die Führung jublen. Nach genau 3:33 Minuten nutzte Schneider mit seinem ersten Saisontor ein Überzahlspiel zum 1:0. Der VER blieb das dominante Team. Selbst als Piwowarczyk den Puck unglücklich über das Plexiglas beförderte und wegen Spielverzögerung für zwei Minuten auf die Strafbank musste, kam der Gastgeber nicht gefährlich vor das Selber Gehäuse. Torwart Suvelo verlebte in diesem ersten Drittel einen ruhigen Abend. Ganz im Gegensatz zu DSC-Keeper Agricola, der einige Prüfungen zu überstehen hatte. Die „Wölfe“ überzeugten, versäumten es aber, nachzulegen.
Und wer vorne nicht trifft, wird hinten bestraft. Knapp drei Minuten waren im Mittelabschnitt gespielt, da schlug es wie aus heiterem Himmel hinter Suvelo ein. Der Selber Keeper konnte gegen Whitecotton zunächst noch klären, war beim Nachschuss von Litesov aber machtlos. Nur 90 Sekunden später schoss Piwowarczyk fast von der blauen Linie die „Wölfe“ zwar wieder in Führung, aber Deggendorf hatte nun Blut geleckt und schlug erneut in Person von Litesov zurück. Der DSC-Stürmer traf halb im Fallen, halb im Liegen und überraschte damit den Selber Torwart.
Viel Aufregung gab es nach 33 Minuten. Vor allem Mudryk wusste hier nicht recht, wie ihm geschah. Der Kanadier wurde von Hauptschiedsrichter Fröhlich zunächst für zwei Minuten wegen einer angeblichen Unsportlichkeit bestraft, dann mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe in die Kabine geschickt. Die „Wölfe“ schauten ungläubig, die Deggendorfer staunten auch. Keiner wusste so recht, was passiert war, niemand hatte ein Foul gesehen. Hoher Stock mit Verletzungsfolge, lautete die offizielle Version des Unparteiischen, der auch in der zweiten Drittelpause dem Wunsch von Trainer Holden nach Aufklärung nicht nachkam. Die Selber Volksseele kochte.
Ruhe bewahren, hieß zumindest auf dem Eis die Devise des VER. Der blieb auch die spielbestimmende Mannschaft und wollte unbedingt die drei Punkte mit nach Hause nehmen. In der 51. Minute aber der nächste Rückschlag für die „Wölfe“. Bei angezeigter Strafe gegen Selb traf Whitecotton mit dem Rücken zum Tor zum 3:2 für den Gastgeber. Die Holden-Schützlinge versuchten noch einmal alles, rannten verzweifelt an, nahmen den Torwart vom Eis. Alles vergebens. Um 20.40 Uhr war die fünfte Saisonniederlage perfekt und das Führungstrio in der Tabelle den „Wölfen“ ein bisschen einteilt.
Entsprechend angefressen war nach Spielende zweiter Vorsitzender Thomas Manzei. Er schoss sich vor allem auf einen Mann ein. „Das war im zweiten Drittel eine inakzeptable Leistung des Schiedsrichters“, sagte Manzei im Gespräch mit Radio Euroherz. Und er sagte auch, dass der Verein alle Hebel in Bewegung setzen will, um sich noch zu verstärken. Auch Trainer Cory Holden musste bei der „Eiszeit“ um Fassung ringen. „Das war eine Phantom-Spieldauer gegen Jared. Wir werden Protest einlegen.“



rebels-stuttgartStuttgart Rebels unterliegen den Fire Wings
 
(RLSW)  Beim Heimspiel gegen die Schwenninger Fire Wings am vergangenen Freitag mussten sich die Stuttgart Rebels in einem hart umkämpften Spiel mit 1:2 ( 1:1,0:0,0:1 ) geschlagen geben.
Die Hoffnungen auf einen Heimsieg waren groß unter den 255 Zuschauern in der Eiswelt. Verstärkt durch die beiden Neuzugänge Willi Gross und Miroslav Hudak, sowie Simon Eisele mit seinem ersten Saisonspiel, konnte Trainer Pavol Jancovic endlich einmal wieder drei komplette Reihen aufs Eis schicken. Nach kurzer Abtastphase gelang dann auch Miroslav Hudak, direkt von der Strafbank kommend, auf Zuspiel von Eric Strieska der Führungstreffer in der fünften Spielminute. In der Folgezeit hatten die Gastgeber mehr vom Spiel, ohne allerdings an die teilweise starken spielerischen Vorstellungen der ersten Saisonspiele anknüpfen zu können. Gute Tormöglichkeiten waren dennoch reichlich vorhanden, allein an der Umsetzung derselben haperte es. Die Fire Wings ihrerseits tauchten seltener, aber meist gefährlich vor dem Stuttgarter Gehäuse auf. Dort konnte Daniel Blankenburg unter Beweis stellen, dass auf ihn jederzeit als Ersatz für den erkrankten Stammgoalie Florian Glaswinkler Verlass ist. Eine Unachtsamkeit in eigener Überzahl ermöglichte den Gästen schließlich den zu diesem Zeitpunkt etwas schmeichelhaften Ausgleich durch Markus Zappe.
Auch im zweiten Spielabschnitt änderte sich am Spielverlauf wenig. Mit fortschreitender Spieldauer wurde das Spiel immer verbissener geführt, was sich in einigen Rangeleien und der dementsprechenden Bevölkerung beider Strafbänke niederschlug.
Mit der Brechstange wollten die Rebels nun im letzten Abschnitt den Sieg erzwingen. Doch auch bei doppelter Überzahl wollte die Scheibe nicht den Weg ins Schwenninger Tor finden. Immer wieder brachten die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste einen Schläger oder ein Körperteil zwischen Puck und Gehäuse. Was dennoch durch kam wurde zur Beute des starken Gästegoalies Fabian Hoppe. Die vorentscheidende Szene ereignete sich dann in der 51. Spielminute. Ein Foul eines Gästespielers wurde vom zeitweise recht wunderlich pfeifenden Hauptschiedsrichter Frölich nicht geahndet. Im anschließenden Gegenzug hatten die Rebels dieses Glück nicht auf ihrer Seite. Es kam was kommen musste, genau diese Überzahlsituation wurde von den Gästen zur Führung genutzt. Von nun an schien die Spielzeit schneller herunter zu laufen, Adam Sykora konnte einen Penalty nicht verwandeln und so mussten sich die Stuttgart Rebels mit 1:2 geschlagen geben.
Nach diesem nicht eingeplanten Punktverlust stehen die Rebels nun am kommenden Wochenende in Hügelsheim unter Zugzwang will man weiterhin im Kampf um das Heimrecht in den Play-Offs im Rennen bleiben. Erschwert wird der dortige Auftritt durch die Spielsperren gegen Arthur (Spieldauerstrafe ) und Willi Gross ( 5+ Spieldauerdisziplinarstrafe nach vermeintlichem Stockstich ).



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg eilt zum nächsten Sieg

(BYL)  Die „Löwen“ vom EHC Waldkraiburg bleiben weiterhin das Team der Stunde in der Eishockey-Bayernliga. Im Duell mit dem Tabellendritten TEV Miesbach am Sonntag behielt der Liga-Primus erneut die Nase vorn, schaffte die Revanche für die einzige Niederlage der Hinrunde und gewann dank der Tore von Lukas Wagner und Jakub Marek, die beide doppelt trafen, mit 4:1.
Vor großartiger Kulisse begannen beide Teams das Topspiel des 18.Spieltags hochkonzentriert und sehr engagiert. Es war förmlich zu spüren, wie beide Mannschaften diesem Aufeinandertreffen entgegengefiebert hatten und die Gäste aus Miesbach erwischten den besseren Start: Nach nicht einmal zwei Minuten hatte Felix Feuerreiter EHC-Keeper Patrick Vetter überwunden und ließ die mitgereisten Miesbacher jubeln (01:36). Die „Löwen“ hatten jedoch eine mehr als passende Antwort parat: In eigener Unterzahl gelang ihnen ein Befreiungsschlag, den ein Miesbacher Verteidiger per Hand abfangen wollte. Er bekam den Puck aber nicht richtig zu fassen und der hinter ihm heranrauschende Lukas Wagner bekam die Chance auf einen Alleingang- wie schon zwei Tage zuvor bei seinem Treffer in Moosburg ließ er dem Miesbacher Schlussmann Anian Geratsdorfer dabei keine Chance (04:32). In den folgenden Minuten des ersten Drittels hatten beide Teams gute Chancen, das Resultat weiter in die Höhe zu schrauben, doch Philipp Spindlers Weitschuss (7.Minute) ging genauso knapp vorbei, wie der von Andreas Paderhuber (8.) auf der Gegenseite krachte Peter Kathans Versuch nur an den Pfosten (15.). In den letzten fünf Minuten des ersten Abschnitts erhöhten die Gäste dann den Druck spürbar und schnürten die „Löwen“ immer wieder im eigenen Drittel ein. Doch genau in diese Druckphase hinein sorgte Kontingentspieler Jakub Marek für den nächsten Höhepunkt des Wochenendes und brachte die Gastgeber erstmals an diesem Abend in Führung (18:19).
Kurz nach Beginn des zweiten Drittels tankte sich Lukas Wagner dann erneut durch die Miesbacher Verteidigung, scheiterte aber erst noch an Keeper Geratsdorfer. Der ließ die Scheibe in Richtung Max Kaltenhauser abprallen und dieser sah den besser postierten Marek, der zum zweiten Mal in dieser Begegnung einnetzte (22:53). Gegen Moosburg am Freitag hatte er bereits drei Treffer erzielt, nun legte der Tscheche wieder zwei nach und ist mit nun 14 Toren in 16 Spielen erfolgreichster Angreifer der „Löwen“. Doch nicht nur er überzeugt seit Wochen, auch seine Sturmkollegen Kaltenhauser und Wagner sind auf brodelnder Betriebstemperatur- wenn man überhaupt einmal einzelne Akteure in diesem großartigen Kollektiv herausheben möchte. Nach dem 3:1 durch Marek kamen dann erneut die Gäste verstärkt auf, doch EHC-Schlussmann Patrick Vetter hatte wahrlich einen Sahnetag erwischt und parierte nicht nur beim Alleingang von Markus Kankaanranta überragend, als er weit vor dem eigenen Tor die Scheibe im Fallen noch wegspitzelte, sondern auch weitere Mal vor der zweiten Pause.
Auch im Schlussdrittel sahen die 565 Zuschauer eine packende Begegnung in der die „Löwen“ früh drei Mal frei vor dem Tor knapp scheiterten, weil sie immer einen Schritt zu spät kamen. Miesbach gab sich jedoch auch noch längst nicht geschlagen und die mit ehemaligen Profis gespickte Truppe rannte weiter an. Doch die „Löwen“ standen gut, hatten mit Vetter einen großen Rückhalt zwischen den Pfosten und Lukas Wagner sorgte dann kurz vor dem Ende schließlich für die Entscheidung. Wieder waren eigentlich die Miesbacher am Drücker und hatten Überzahl, wieder bekamen sie Wagner nicht zu fassen, wieder musste Geratsdorfer hinter sich greifen (56:55). Mit nur einer Niederlage aus 16 Spielen thronen die Industriestädter damit weiter an der Spitze und am kommenden Wochenende steht nur eine Partie auf dem Programm: Am Sonntag reisen sie zum wiedererstarkten Titelfavoriten nach Memmingen. 



wallernhausenpiratesEC Wallernhausen - Kassel Huskies 1b 4:12 (2:2,1:3,1:7)

(HL)  In einem sehr fairen und schnellen Spiel haben die Pirates sich am Ende unter Wert geschlagen. Vor Beginn der Partie musste Trainer Willkom erneut eine Flut an Ausfällen kompensieren, neben dem Langzeitverletzten Kapitän Mario Repp, kamen noch Langensiepen, Franke, Schultheiß und Hartmann hinzu. Ebenso noch Thomas Günther, der kurzfristig an der Zeitnahme einspringen musste. Doch der ECW begann sehr gut. Nach 3:46 traf Frank Guldner nach Pass von Simon Platzer
zum 1:0 gegen den EX-  ECW Goalie Torben Graß im Huskie - Tor. Die Huskies waren zwar etwas feldüberlegen, aber die Abwehr des ECW um Torhüter Marcel Kempf stand souverän. In der 10. Minute war es aber dann soweit, Stephane Robitaille traf zum 1:1 für Kassel.
Doch die Pirates liesen sich nicht beindrucken, Neuzugang Fabian Schwarz hatte auf der anderen Seite die Chance zum 2:1 für Wallernhausen, aber Graß blieb Sieger. Besser machte es Volker Harmert in der 15. Minute als er nach Pass von Willkom zum 2:1 traf. Kurz vor dem Drittelende
schaffte es der ECW nicht die Scheibe vorm Tor wegzuhalten, so dass Kalb in der 20. Minute zum 2:2 Ausgleich traf. Im Mitteldrittel war es erneut der ECW der in Führung ging, Mario Willkom umkurvte die Huskie-Abwehr, verlud Torben Graß und traf zum 3:2 für die Pirates. Doch die Huskies fighteten zurück, Oliver Wohlrab traf in der 30. Minute zum 3:3. Erneut Robitaille war es der in der 36. Minute erstmals Kassel in Führung brachte. Die Pirates hatten erneut Chancen,
doch Frank Guldner scheiterte an Graß. Genauso wie kurze Zeit später Simon Platzer. Den Schlußpunkt im Mitteldrittel setzte Kassel durch Mänz zum 3:5 in der 39. Minute.  
Das letzte Drittel brachte Tore satt. Leider aber zu einseitig verteilt zu Gunsten Kassels. Erneut Jochen Kalb erröffnete den Torreigen in der 41. Minute zum 3:6.
Zwei Minuten später nutzte Wandler eine Lücke in der Abwehr des ECW zum 3:7. Die Angriffe der Pirates waren nicht mehr so druckvoll, Kassel hatte Oberwasser.
In der 44. und 45. Minute kam Kassel durch einen Doppelschlag innderhalb von 67 Sekunden durch Wandler und Reimnitz zum 3:8 und 3:9. Doch der ECW zeigte weiter Moral, erneut Volker Harmert sorgte mit seinem 2. Tor für das 4:9. Mehr sollte allerdings nicht mehr Gelingen. Der Tabellenführer aus Kassel traf zwischen der 57. und 59. Minute noch drei Mal durch Tim Andreas, Bismann und Wandler zum 4:12 Endstand.
Das nächste Spiel bestreiten die Pirates am Samstag, 13.12. um 17:15 Uhr in Lauterbach gegen Diez / Limburg. Der ECW hofft in diesem Spiel erstmals in dieser Saison auf Punkte und die Unterstützung der Fans. Der hoffentlich voll besetzte Bus fährt um 15:15 Uhr in Wallernhausen ab.



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Montag 8.Dezember 2014
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