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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Dennis Hauser geht auch in der kommenden Bezirksligasaison wieder für den ERC aufs Eis
  
Amberg Wild Lions
(BYL)  Stürmer Felix Köbele hat seine weitere Zusage für die kommende Bayernligasaison gegeben. Dagegen wird Förderlizenz-Torhüter Janik Engler nicht mehr zur Verfügung stehen
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Stürmer Leon Abstreiter wechselt von den Erding Gladiators zum EVD und ist somit der erste Neuzugang. Der 26-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Landshut und Memmingen. Für Erding brachte er es zuletzt in 34 Spielen auf 30 Scorerpunkte
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Stürmertalent Maksym Andriienko kehrt nach Hamburg zurück. Der 19-jährige Ukrainer spielte in der Saison 22/23 im DNL3-Team der Crocodiles und brachte es damals auf sensationelle 130 Scorerpunkte in 41 Spielen. In der letzten Saison ging er in der DNL2 für den EC Bad Tölz aufs Eis. Nun soll er das neue Regionalliga-Team verstärken
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Erding Gladiators
(BYL)  Verteidigerroutinier Elia Ostwald hat seinen Vertrag bei den Gladiators verlängert. Der 36-Jährige kam letztes Jahr von den Blue Devils Weiden und konnte in 40 Spielen 4 Tore erzielen und beachtliche 47 Vorlagen beisteuern
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
Eisadler Dortmund
(RLW)  Die ersten beiden Vertragsverlängerungen bei den Eisadlern sind unter Dach und Fach. Sowohl Ben Busch, als auch Eigengewächs Corvin Rosenthal werden wieder für Dortmund auf Torejagd gehen. Busch wird bereits in seine fünfte Saison bei den Eisadlern gehen und kam zuletzt in 32 Spielen auf 52 Scorerpunkte. Rosenthal kam letztes Jahr aus Hamm nach Dortmund und konnte in 32 Partien 40 Scorerpunkte verbuchen. Ausserdem ist Torhüter Marko Brlic vom Neusser EV der erste Neuzugang bei den Eisadlern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Michael Fomin steht nun bereits der nächste Neuzugang fest. Aus der DEL2 von den Eispiraten Crimmitschau wechselt Jannis Kälble zum EVD. Der 22-Jährige hat insgesamt bereits 72 Spiele in der zweithöchsten Liga bestritten und will sich nun in der Oberliga weiterentwickeln. Ausserdem wird auch Verteidigerroutinier Manuel Neumann seine Laufbahn bei den Füchsen fortsetzen. Der 37-Jährige konnte in der lezten Saison in 43 Spielen 24 Scorerpunkte beisteuern
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP News

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen vom Slovakia-Cup, aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga Mitte und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern und Regionalliga West.  



nationalmannschaft“Slovakia Cup”: Nationalmannschaft auch gegen Schweiz unterlegen - Chancenverwertung das Manko / Nicolas Krämmer erzielt erstes Länderspieltor

(DEB)  Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat auch das zweite Spiel beim „Slovakia Cup“ in Banska Bystrica verloren. Gegen die Schweiz setzte es zum Abschluss des Drei-Nationen-Turniers wie schon am Tag zuvor gegen die Slowakei eine 1:4 (0:1, 1:1, 0:2)-Niederlage. Nur Nicolas Krämmer (Hamburg Freezers) konnte für die deutsche Auswahl, die ihre deutlichen Spielvorteile nicht nutzen konnte, treffen. Im Gegensatz zum ersten Vergleich am Donnerstag mit den Slowaken übernahm die deutsche Auswahl gleich von Anfang an die Initiative und suchte mit druckvoller Offensive den Weg nach vorn. Allerdings gelang den Schweizern der Führungstreffer durch einen Penalty von Inti Pestoni, Kai Hospelt, Jens Baxmann, sowie Benedikt Kohl und Yasin Ehliz scheiterten auf der Gegenseite am Keeper der Eidgenossen. Der Mitteldurchgang ähnelte den ersten 20 Minuten. Deutschland kontrollierte die Partie, konnte die zweitweise drückende Überlegenheit jedoch nicht in Zählbares ummünzen. Weder Matthias Plachta, noch Moritz Müller oder Bernhard Ebner kamen an Conz vorbei. Stattdessen kassierte der nahezu beschäftigungslose Pielmeier den zweiten Gegentreffer im Powerplay der Schweizer. Beim Schlenzer von Juraj Simek war ihm die Sicht versperrt. Noch vor dem Wechsel wurde die Nationalmannschaft für die Mühen belohnt. Nicolas Krämmer nutzte eine undurchsichtige Situation vor dem Kasten der Schweizer und stocherte die Scheibe zum 1:2 ins Netz. Im zweiten Länderspiel das erste Tor des Hamburgers für Deutschland. Im Schlussabschnitt merkte man der deutschen Auswahl den Kräfteverschleiß an. Die Eidgenossen standen jetzt stabiler und ließen wenige Gelegenheiten der Nationalmannschaft zu. Nach einem Konter erzielte Gregory Hofmann das 1:3. Der gleiche Spieler traf zum 1:4-Endstand ins leere deutsche Tor. Die Nationalmannschaft kommt das nächste Mal zum Start der Vorbereitung auf die 2015 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft (Prag/Ostrava) in rund acht Wochen zusammen. Im Rahmen zweier Heimspiele der Euro Hockey Challenge heißt der Gegner am 5. Und 6. April Rekordweltmeister Russland. Der jeweilige Spielort und die Anfangszeit werden in Kürze bekannt gegeben.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: Wichtiger 5:2-Sieg in Kassel - Alexander Thiel trifft doppelt

(DEL2)  Mit 5:2 (1:0, 2:2, 2:0) gewannen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend ein überaus spannendes Hessenderby bei den Kassel Huskies, die somit ihre vierte Niederlage in Folge einstecken müssen. "Hinterher ist das leicht zu sagen, aber es war für uns ein sehr schönes Derby, in dem wir drei für uns sehr wichtige Punkte eingefahren haben", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel, während sein Gegenüber Rico Rossi den Roten Teufel einen "verdienten Sieg" sowie "mehr Biss" zuschrieb.
Die Gäste begannen konzentriert und waren zunächst auf die eigene Defensive bedacht, die ja nach den Ausfällen von Jonas Noske und Daniel Ketter zwei Ausfälle zu verzeichnen hatte. Alexander Baum bekam somit das Vertrauen von Trainer Petri Kujala, Goran Pantic nahm zunächst auf der Bank Platz. Der erste Abschnitt kam über weite Strecken relativ zerfahren daher, es gab viele Zweikämpfe um das Hartgummi, so dass kein richtiger Spielfluss aufkommen sollte. Nur kurzzeitig - wie z.B. in der 4. Spielminute - hatten beide Seiten mal Zug zum Tor, doch sowohl Schmölz (scheiterte an Jan Guyrca) wie auch Frosch im Gegenzug (verzog am langen Pfosten) konnten nichts Zählbares auf die Anzeigetafel bringen. Es bedurfte erst einer Strafzeit gegen Kassels Carciola, die mehr Platz für das Offensivspiel der Gäste brachte. Diesen nutzte Bad Nauheims Förderlizenzspieler Alexander Thiel mit einem Rebound nach einem Beca-Schuss zum Gäste-Führungstreffer (8.), den die rund 150 mitgereisten Fans lautstark bejubelten. Die Huskies versuchten anschließend zusehends, mehr Druck auf die Wetterauer auszuüben, doch Jan Guyrca im Tor der Roten Teufel war stets zur Stelle. Auch die beste Chance der Hausherren durch Flache konnte der EC-Goalie souverän entschärfen (13.). Die Gäste hatten ihrerseits eine weitere Riesengelegenheit durch Verteidiger Marco Schütz, der nach einer schadlos überstandenen Strafzeit von der Bank kommend alleine auf Kassels Torhüter Järvinen zulief, der Finne verhinderte aber Schlimmeres für seine Schlittenhunde. Mit einer knappen Führung für die Kurstädter ging es somit in die erste Pause, was vielleicht ein glücklicher - ob des guten Einsatzes jedoch kein unverdienter Spielstand war.
Spielerisch und offensiv interessanter wurde die Partie im zweiten Drittel: nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff vernaschte zunächst Drew Paris zwei Gegenspieler, der Offensive-Verteidiger zirkelte den folgenden Schuss nur knapp über das Tor. Die Gäste standen nun höher und machten Druck auf die Kasseler Defensive, die sich in der 25. Minute hieraus resultierend einen kapitalen Fehlpass erlaubte. Vitalij Aab schaltete am schnellsten, passte auf Max Campbell, der Järvinen bei 0:2 keine Chance ließ. Und es kam noch besser aus Sicht der Roten Teufel: Tim May hatte gerade eine Strafe abgesessen und kam zurück auf das Eis, da passte das Eigengewächs auf Alexander Thiel, der nach diesem Konter zum 0:3 erfolgreich war (28.). Max Campbell hatte nicht mal eine Minute später gar das vierte Tor auf dem Schläger, im direkten Gegenzug markierte Wycisk allerdings den ersten Huskies-Treffer, der für sichtlich Motivation bei den Nordhessen sorgte. Nun zeigten die Hausherren - getragen durch die eigenen Fans - wütende Angriffe, auch wenn zunächst die Gäste durch Frosch in Überzahl eine weitere Großchance erhielten (32.). Kassel hatte nun aber auch das Glück des Tüchtigen, als Carciola in der 35. Minute das Hartgummi nach einem Abpraller direkt auf den Schläger fiel, so dass der Ex-Heilbronner den 2:3-Anschlusstreffer markieren konnte. Es folgten fünf hochklassige Minuten, in denen beide Seiten mit hochgeklapptem Visier den nächsten Treffer fast schon erzwingen wollten. Drew Paris traf hierbei nur die Latte (36.), auf der Gegenseite musste Jan Guryca gegen Collins und Carciola parieren, so dass es mit einer erneut knappen Gäste-Führung in die zweite Pause zum Abkühlen nach einem nervenaufreibenden Mitteldrittel ging.
Nicht minder spannend verlief der letzte Abschnitt: zunächst traf Collins für die Huskies nur den Pfosten (42.), anschließend mussten die Gäste eine Strafzeit mit viel Kampf gegen angreifende Huskies überstehen. Kassel musste mit zunehmender Spieldauer immer mehr aufmachen und genau in diese Nahtstelle hinein war Dusan Frosch nach einem schönen Spielzug zum vorentscheidenden 4:2 für die Gäste erfolgreich. Kassel war angeknockt, während die Kurstädter weiter nach vorne spielten und nach zwei unnötigen Strafen der Nordhessen durch Aab den Sack in doppelter Überzahl zum 5:2-Endstand zumachten. "Das war ein verdienter Sieg für Bad Nauheim. Sie wollten den Erfolg einfach mehr und zeigten den entsprechenden Biss", war auch Kassels Coach Rico Rossi mit dem Ergebnis am Ende einverstanden.
Nachdem der SC Riessersee heute mit 5:4 n.V. in Kaufbeuren gewann, sind die Hessen und die Werdenfelser nun wieder punktgleich (67 Zähler) im Kampf um den zehnten Platz. Aber auch nach vorne bleibt es weiter eng, so dass das nächste Heimspiel am Sonntag gegen Crimmitschau überaus wichtig ist, so dass drei Punkte eingefahren werden müssen. Ein Bericht des heutigen Spiels bei den Huskies wird es übrigens am Samstag ab 17.30 Uhr im Hessenfernsehen im Rahmen der Sendung "heimspiel!" geben.



toelzerloewenTölzer Löwen: 3:4-Niederlage gegen Sonthofen

(OLS)  Keine Befreiung aus der Krise gelang den Tölzer Löwen am Freitagabend gegen Sonthofen. Im ersten Spiel unter Trainer Yanick Dubé gab es eine 3:4-Niederlage (1:1, 0:0, 2:3).
Lubos Velebny brachte die Hausherren mit einem Schlagschuss in Führung (8.). Sicherheit gab das den „Buam“ aber nicht. Sie vergaben etliche Torchancen. Stattdessen überwand Robin Slanina mit einem Penalty Jakob Goll im Tor der Tölzer. Nach torlosem Mittelabschnitt sahen die 847 Zuschauer dann fünf Treffer in den letzten 20 Minuten. Zwar waren Florian Strobl (41) und Dominic Fuchs per Penalty (52.) noch für Tölz erfolgreich. Zweimal Michael Grimm und Andrew Contois machten schließlich aber den Sieg für den Aufsteiger perfekt.
„Wir haben gewusst, es wird nicht einfach“, sagte Sonthofens Coach Dave Rich. „Aber in dieser Liga kann jeder jeden schlagen.“ Löwen-Co-Trainer Benedikt Huß meinte: „Wir haben die ersten zwölf Minuten ganz gutes Tempo gezeigt.“ Knackpunkt war seiner Ansicht nach die schlechte Chancenauswertung. „Wir hatten genügend Möglichkeiten, das Spiel zu entscheiden. Aber das Glück war auch nicht da.“
Am Sonntag geht’s für die Tölzer Löwen im Auswärtsspiel nach Peiting (17 Uhr).



bayreuthtigersBayreuth Tigers mit fast perfektem Auswärtsspiel - Shutout für Goalie Sievers

(OLS)  Die Oberfranken gingen diese Partie bei den heimstarken Grafingern mit einer leicht defensiveren Ausrichtung an und sorgten damit von Beginn an für Stabilität. 2 Forechecker störten den Gegner beim Aufbau, doch der dritte Stürmer blieb konsequent tief an der eigenen blauen Linie.  4 komplette Angriffsreihen und 7 Verteidiger bot Coach Waßmiller dafür auf, doch Rückkehrer Thielsch signalisierte früh, dass es doch noch nicht 100%ig geht und als Verteidiger Herrmann später angeschlagen ausschied, beließ er es in der Folgezeit bei drei Reihen, die aber sehr konzentriert agierten und den Hausherren keinerlei Räume für ihr schnelles Umschaltspiel boten. So entwickelte sich ein intensives Kampfspiel, zwar noch ohne große Höhepunkte, aber mit leichten Vorteilen für die Gelb-schwarzen.
Eine positive Schussbilanz schon nach 20 Minuten steigerten die Wagnerstädter dann im Mittelabschnitt noch weiter zu einigen klaren Torchancen. Kleine Lücken der Gastgeber in der neutralen Zone nutzen sie effektiv zu schnellen Gegenzügen, wo man in hohem Tempo ins Angriffsdrittel kam und konsequent den Abschluss suchte. Lohn dafür waren drei blitzsaubere Treffer nach ähnlichem Muster von Sevo, dem von Reiter prima eingesetzten Pietsch und Warda zum 0-3. Hinten ließ man weiterhin überhaupt nichts zu und Vorne nutzte man trocken und eiskalt seine Torchancen. Taktisch äußerst diszipliniert und laufstark setzte man den Spielplan des Trainers um und ließ die Rot-weißen minutenlang kaum noch in die eigene Zone.
Im Schlussdrittel konzentrierte man sich mit der klaren Führung im Rücken weiter auf die Kontrolle in der Defensive und wenn doch einmal etwas durchkam, war der gute Sievers auf dem Posten und klärte die Situationen endgültig. Klostersee versuchte es zwar immer wieder, doch hatten die Bayreuther auf alles die bessere Antwort parat. Die neutrale Zone stellte man weiter richtig gut zu, gewann alle wichtigen Zweikämpfe und setzte auch eigene Nadelstiche im Angriff, so dass dieser Auswärtssieg nicht mehr wirklich in Gefahr geriet. Der KGB-Reihe merkte man die Grippeauswirkungen zwar noch etwas an, doch das kompensierten Warda und Kollegen eindrucksvoll. Dominant und mit kühlem Kopf, war man jederzeit Herr der Lage in dieser fairen aber trotzdem intensiv geführten Partie.
Mit beeindruckend souveräner Abwehrarbeit und schnellem Kontereishockey bot man ein fast perfektes Auswärtsspiel als Einstimmung auf das große, noch nicht ausverkaufte Derby am Sonntag und nahm völlig verdient diese drei Zähler mit auf die Heimreise.



eisbrenberlinEisbären Berlin: Eröffnung des neuen Fanbogen am heutigen Samstag

(DEL)  Mit einer Party für alle Mitglieder des Fördervereins Fanbogen e.V. eröffnen die Fans der Eisbären Berlin am heutigen Samstag ihren neuen Treffpunkt in unmittelbarer Nähe der o2 World Berlin. Die Begegnungsstätte aller Eisbären-Fans vor und nach dem Spiel ist von den Viaduktbögen auf der Westseite der Arena in eine große Containerwelt unter die Warschauer Brücke umgezogen.
Der Fanbogen hat sich zu einem beliebten Treffpunkt vor und nach den Spielen der Eisbären entwickelt.
Dort werden nicht nur die DEL-Partien ausgewertet, der Fanbogen dient auch außerhalb der Heimspiele als Begegnungsstätte der Fans untereinander und mit Spielern. Es werden Choreographien vorbereitet sowie Fanutensilien gelagert und weiterentwickelt.
Peter John Lee, Geschäftsführer der Eisbären Berlin: „Der Fanbogen ist ein wichtiger Bestandteil des Fanlebens der Eisbären Berlin. Hier wird die spezielle Eisbären-Fankultur erhalten und weiterentwickelt, deshalb ist dieser Treffpunkt für die Eisbären-Familie so wichtig.“
Marco Neise, Vorsitzender des Förderverein Fanbogen e.V.: „Wir wollen uns als allererstes bei der Anschutz Entertainment Group, der o2 World und den Eisbären Berlin für die Möglichkeit bedanken, weiter in Hallennähe einen Treffpunkt für alle Fans zu haben. Außerdem danken wir allen Helferinnen und Helfern, Sponsorinnen und Sponsoren für ihr Engagement. Dieser Einsatz und dieser Treffpunkt sind einmalig in der DEL!“
Neben den schon beschriebenen Aktivitäten sollen im neuen Fanbogen auch soziale Projekte stärker umgesetzt werden. So sind beispielsweise Diskussionsveranstaltungen, deren Themen über Eishockey hinausgehen in Planung, aber auch verschiedene Projekte zur Unterstützung von Jugendlichen auf diversen Gebieten.



echarzerfalkenHarzer Falken sichern sich durch Sieg gegen Crocodiles Hamburg den dritten Tabellenplatz

(OLN)  Am gestrigen Abend konnten sich die EC Harzer Falken vor 738 Zuschauern im Wurmbergstadion gegen die Gäste der Crocodiles Hamburg knapp mit 5:3 durchsetzen.
Nach einem guten Start für das Wohlmann Team und der 1:0 Führung durch Stefan Bilstein in der 6. Spielminute, hielt man die Offensive bei und konnte sogar in der 9. Spielminute durch Robert Wittmann mit 2:0 in Führung gehen. Jedoch setzen mit jeder Minute mehr auf der Uhr auch die Gäste immer mehr Akzente und brachten den unter der Woche noch erkrankte Tobias Bannach im Tor der Falken ordentlich ins Schwitzen. Mit vielen erstklassigen Paraden war er stehts ein Rückhalt im Tor. In der 17. Spielminute war allerdings auch Tobias Bannach dann machtlos und Jan Michalek konnte den Anschlusstreffer für die Gäste markieren. Mit diesem Spielstand ging es dann bei rund -8°C im Stadion das erste Mal in die warme Kabine.
Den besseren Start in das zweite Drittel fanden dann leider die Gäste aus der Hansestadt, welche durch Semjon Bär den Ausgleich erzielen konnten nach gerade einmal 72 Sekunden. Die Falken fanden nun immer schwerer ins Spiel und die Gäste kamen zu immer mehr Chancen, konnten diese aber meist nicht nutzen. Es sollte bis zur 33. Spielminute dauern ehe Tobias Schwab die Führung für die Falken markierte und nur zwei Minuten später diese sogar noch ausbauen konnte. Doch die Gäste ließen nicht locker und forderten Tobias Bannach ein ums andere Mal zu einer Glanzparade. In der 18. Spielminute schafften es dann aber die Crocodiles erneut durch Vitalij Blank den Anschluss wieder herzustellen und somit unnötigerweise für Spannung zu sorgen. Mit dieser knappen Führung ging es dann in die letzte Pause.
Im letzten Drittel sollten sich dann die Ereignisse noch einmal überschlagen. Die Gäste machten weiterhin Druck und zeigten ihren starken Willen den Ausgleich zu erzielen. Jedoch wurde das Spiel von Minute zu Minute immer ruppiger und der Schiedsrichter, welcher die Partie sowieso das ganze Spiel über die Partie nicht richtig im Griff hatte, schickte einige Spieler auf die Strafbank. Die Gäste sollten allerdings nicht für ihr Angriffsspiel belohnt werden, sondern die Falken nutzen durch den eher unauffälligen Andrew Bailey ihre Chance und konnten auf 5:3 ausbauen.  
Ab der 46. Spielminute überschlugen sich dann die Geschehnisse auf dem Eis und das Schiedsrichtergespann erteilte insgesamt 50 Strafminuten für beide Teams. Vor allem die Strafe gegen Vitalij Blank, welcher eine Disziplinarstrafe und eine Spieldauer-Disziplinarstrafe erhielt, konnten die Gäste aus Hamburg nicht verstehen.
Für die Falken bedeutet dieser Sieg den sicheren dritten Tabellenplatz, da die Rostock Piranhas zeitgleich in Hannover bei den Scorpions unterlagen. Der Gegner für die am 20.02 startenden Playoffs steht allerdings noch nicht fest. Aktuell kommen dafür der Hamburger SV oder die Crocodiles Hamburg in Frage. Welches Team es wird, wird man wohl erst am letzten Spieltag der Hauptrunde am 13.02. sehen, wo die beiden Teams aufeinander treffen.
Das nächste Spiel werden die Falken am morgigen Sonntag bei den Beach Boys vom Timmendorfer Strand absolvieren, bevor es in der nächsten Woche am Freitag zum letzten Spiel der Hauptrunde nach Rostock geht.



buchloheHappy End für die Piraten nach unfassbarem Krimi - ESV Buchloe sichert sich den Klassenerhalt und kämpft nun um den letzten Play-Off Platz

(BYL)  Die Freude und Erleichterung nach der Schlusssirene war riesen groß im Lager der Buchloer Piraten. Denn durch einen verdienten 4:2 (2:0, 2:2, 0:0) Auswärtserfolg am Freitagabend im letzten Zwischenrundenspiel beim EC Pfaffenhofen haben die Buchloer die Sensation geschafft. In allerletzter Sekunde konnte sich der ESV nämlich doch noch an den IceHogs vorbei auf Rang zwei schieben, wodurch der Klassenerhalt bereits vorzeitig gesichert ist. Zudem dürfen die Gennachstädter nun auch weiter von den Play-Offs träumen. Schon am morgigen Sonntag empfangen die Freibeuter dazu im Kampf um den letzten freien Viertelfinalplatz ab 17 Uhr den ESC Dorfen in eigener Halle.
Die Ausgangslage für die Pirates vor dem Endspiel in der Ilmstadt war klar: Der ESVB musste mit mindestens zwei Toren Unterschied gewinnen, um den ECP doch noch einmal überholen zu können. Und der neue Trainer Sven Curmann schien das Team für diese entscheidende Partie offenbar optimal eingestellt zu haben, denn von Beginn an präsentierten sich die Buchloer kompakt und zielstrebig. Aber auch die Hausherren fanden recht gut in die Begegnung, sodass die ersten Minuten recht ausgeglichen waren, da beide Torhüter zunächst nichts zuließen. Das änderte sich aber beim ersten Treffer, der nach knapp 10 Minuten fiel. Als die Gastgeber gerade beim Wechseln waren, erkannte Felix Furtner die Situation blitzschnell und schickte Andreas Morhardt mit einem Traumpass auf die Reise. Und Morhardt verwandelte zur 1:0 Führung, da ECP-Goalie Andreas Banzer den Schuss durchrutschen ließ. Dadurch beflügelt legten die Buchloer noch vor der ersten Pause prompt nach. Daniel Huhn, der trotz Verletzung auf die Zähne biss, netzte in Überzahl humorlos ein und erhöhte somit zum 2:0 (17.).
Nachdem das Startdrittel fast schon perfekt für die Buchloer verlief, folgte im Mittelabschnitt dann schnell die kalte Dusche. Denn nach genau 21 Minuten vollendeten die IceHogs einen geradlinigen Konter durch Bogdan Selea zum 2:1 Anschluss. Und nur ganze 17 Sekunden später war Torhüter Fritz Hessel erneut chancenlos, als die Gastgeber durch David Vokaty zum 2:2 ausglichen. Den Piraten musste dies wie ein Déjà-vu vorkommen, da die Gennachstädter schon im Hinspiel einen sicher geglaubten 3:0 Vorsprung verspielt hatten. Doch der ESV bewies Moral und zeigte sich nach diesem Doppelschlag relativ unbeeindruckt. Max Dropmann mit einem guten Solo und Oliver Braun mit einem Alleingang vergaben aber vorerst die erneute Führung am stark parierenden Banzer. Diese glückte schließlich Mark Waldhausen, der mit einem verdeckten Schuss seine Farben wieder mit 3:2 in Front brachte (32.). Rund vier Minuten später folgte für Pfaffenhofens Trainer Topias Dollhofer der Knackpunkt im Spiel, als der Schiedsrichter Bogdan Selea mit einer 5 Minuten + Spieldauerstrafe wegen Check gegen den Kopf vorzeitig zum Duschen schickte. "Die Strafe war in meinem Augen ein Witz", kommentierte Dollhofer die Entscheidung nach der Partie, wobei er den Buchloern auch fair zum Sieg gratulierte. Zunächst konnten die Pirates die fünfminütige Überzahl aber nicht nutzen, da Patrick Weigant aus zentraler Position erneut in Banzer seinen Meister fand. Doch nur Sekunden später wurde der ESV-Angreifer bei einem Alleingang regelwidrig gestört, sodass die Unparteiischen auf Penalty entschieden. Und Patrick Weigant behielt trotz des Drucks die Nerven und vollstreckte eiskalt zum 4:2 Pausenstand (37.).
Im letzten Drittel begann dann wiederum das große Zittern, das sicherlich nicht nur an den eisigen Temperaturen im Pfaffenhofener Stadion lag. Die Buchloer verteidigten ihren Vorsprung vorerst aber richtig gut und diszipliniert und spielten auch offensiv weiter munter mit. Doch der beruhigende fünfte Treffer wollte nicht gelingen. Natürlich kamen auch die Gastgeber immer wieder zu Möglichkeiten, doch Torhüter Fritz Hessel wuchs nun schier über sich hinaus. Mit gleich mehreren Glanztaten verhinderte er den erneuten Anschluss, der die Tabellensituation wieder umgekehrt hätte. Die Buchloer kämpften aufopferungsvoll um jeden Zentimeter und wurden am Ende für ihren unermüdlichen Willen belohnt. Denn auch in den turbulenten Schlusssekunden konnten die Ilmstädter den überragenden Fritz Hessel nicht mehr überwinden, sodass die Buchloer letztlich mit dem unbedingt benötigten Sieg mit zwei Toren Vorsprung gewannen.
"Ich bin heute einfach nur unglaublich stolz auf meine Mannschaft, vor allem nach dieser harten Woche", sagte der glückliche Sven Curmann nach dem Nervenkrimi. Einziger Wehrmutstropfen: Verteidiger Max Dropmann handelte sich kurz vor Spielende ebenfalls noch eine Spieldauerstrafe ein und ist damit im nächsten Spiel am Sonntag gesperrt. Dann nämlich geht es für die Piraten bereits weiter. In der Buchloer Sparkassenarena trifft der ESV ab 17 Uhr auf den Zweitplatzierten der Parallelgruppe, den ESC Dorfen. Beide Teams spielen nun im Modus "Best Of Three" den letzten Viertelfinalteilnehmer aus. Für den Verlierer dieses Duells wäre die Saison nach der Serie beendet.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau nur die Sieger der Herzen - Westsachsen unterliegen Bietigheim mit 4:6

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau stehen nach einer emotionalen Achterbahnfahrt mit leeren Händen da. Gegen den unangefochtenen Tabellenführer aus Bietigheim egalisierten die Westsachsen zunächst einen 2 Tore Rückstand und hielten die Partie bis in den Schlussabschnitt offen. Mit einer fragwürdigen Entscheidung des Unparteiischen wird den Hausherren kurz vor Schluss zudem die Chance auf Punkte verwehrt. Nach einem nicht anerkannten Tor für die Eispiraten, obwohl der Hauptschiedsrichter zunächst den Treffer anzeigte, bleibt den Crimmitschauern nur der Titel "Sieger der Herzen".
Die Gäste aus Bietigheim legen los wie die Feuerwehr. Dabei nutzen sie die anfänglichen Abstimmungsprobleme in der Eispiraten Defensive eiskalt aus. Die Westsachsen, die heute auf Verteidiger Jakub Körner und Stürmer Alex Hutchings verzichten müssen, verlieren in der Abwehr die Zuordnung und können die schnellen Gegentreffer nicht verhindern. Nach 3 Minuten führen die Steelers bereits mit 2:0 und schießen sich eine komfortable Führung herhaus. Die Crimmitschauer schaffen in der 6. Spielminute aber den Anschlusstreffer, als Matthias Forster zentral einen Abpraller verwerten kann. In der Folge geht es Auf und Ab. Die Eispiraten haben in der 15. Minute die Chance zum Ausgleich. Marvin Tepper zieht halb rechts ab und die Fans setzten bereits zum Jubel an. Sein Schuss geht aber nur an das Außennetz und verfehlt sein Ziel damit nur um wenige Zentimeter. Quasi mit der Pause erarbeiten sich die Hausherren eine gute Ausgangslage für den 2. Abschnitt. Der Unparteiische vergibt 2 Strafen gegen Bietigheim, was für eine doppelte Überzahl der Eispiraten zu Beginn des 2. Drittels sorgt.
Den Eispiraten gelingt ein blitzsauberer Start in das Mitteldrittel. Dominic Walsh kann bereits nach 18 Sekunden in doppelter Überzahl den Ausgleich erzielen. Nur 3 Minuten später gehen die Hausherren sogar in Führung. Ein Schuss von der blauen Linie geht durch bis in die Maschen. Jan Tramm hatte die Scheibe auf die Reise geschickt, wobei sie von Matthias Forster noch abgefälscht werden konnte. Bietigheim hat aber die passende Antwort parat. In Überzahl egalisiert der Tabellenführer den Vorsprung der Eispiraten. Nach weiteren Chancen auf beiden Seiten sind es dann erneut die Gastgeber, die in Unterzahl vorlegen. Eric Lampe fängt einen Fehlpass ab und läuft frei auf den Keeper zu. Er netzt halbhoch links zum 4:3 ein. Die Führung hält aber abermals nur kurze Zeit. Eine weitere Überzahl bringt Bietigheim wieder in die Lage, den Spielstand durch ein Powerplay-Tor auszugleichen. Mit einem aus Sicht der Eispiraten guten 4:4 Unentschieden verabschieden sich beide Teams dann zur 2. Pause in die Kabinen.
Im Schlussabschnitt zeigt Bietigheim einmal mehr seine Klasse. In Überzahl drehen die Steelers die Partie und schießen sich durch ein Powerplay-Tor wieder in Führung. Lange Zeit rennen die Eispiraten verzweifelt gegen den Rückstand an. In der 54. Minute reiben sich alle Anwesenden im Sahnpark dann die Augen. In Überzahl bringt Matthias Forster die Scheibe über die Linie, worauf der Hauptschiedsrichter Tor anzeigt. Während die Eispiraten über den Treffer jubeln, erkennt der Mann in Schwarz und Weiß den Treffer dann aber wieder ab. Sein Assistent an der Linie erläutert später, ohne dass die Zuschauer es direkt nach der strittigen Situation erfahren, dass der Puck mit der Hand über die Linie befördert worden sein soll. Somit blieb es beim Rückstand für die Eispiraten, den die Hausherren nicht nochmals ausgleichen können. Bietigheim macht 18 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit den Sack mit einem Empty-Net-Goal zu und feiert somit den Sieg im Sahnpark.



eisadlerdortmundDinslakener Kobras – Eisadler Dortmund 5 : 4 (1:1,2:1,2:2)

(RLW)  In einer spannenden und guten Regionalliga Begegnung mussten die Eisadler Dortmund am Freitagabend in Dinslaken bei den Kobras die zweite Saisonniederlage einstecken. Dass der Gegner noch jeden Punkt benötigt um in 14 Tagen in den Play-Offs dabei sein zu können sah man von Beginn an. Und so entwickelte sich ein schnelles und engagiertes Kampfspiel mit dem besseren Ende für die Gastgeber. In der Schlussphase hatte es kurzzeitig den Eindruck als ob die Eisadler beim Gleichstand von 4:4 die größeren Kraftreserven haben könnten. Als Benjamin Proyer in der 56. Spielminute dann frei vor dem guten Kobra-Keeper Felix Zerbe stand hatte er das 4:5 auf dem Schläger. Aber er scheiterte. Stattdessen wurde Dinslakens tschechischer Stürmer Kamil Vavra zwei Minuten später zum Matchwinner, als er einen groben Schnitzer in der Eisadler Defensive nutzen konnte.
Die Partie begann sofort mit viel Angriffsdruck auf beiden Seiten. Die ersten Möglichkeiten hatten die Kobras in Überzahl. Dann aber mussten gleich zwei Dinslakener auf die Strafbank und Kai Domula nutzte diese Chance mit der Rückhand in der 7. Minute zum 0:1. Die Kobras ließen sich von dem Rückstand nicht beirren und marschierten weiter schnell nach vorne, so dass der 1:1-Ausgleich in der 13. Minute nicht überraschend fiel. Sebastian Haßelberg ließ sich die Chance frei vor EAD-Keeper Sebastian May stehend nicht entgehen. Auch die Eisadler hatten gute Möglichkeiten, aber bereits in der 13. und 14. Minute deutete sich schon an, dass die Chancenverwertung an diesem Abend nicht sehr effektiv sein sollte.
Die Kobras machten es im zweiten Abschnitt besser und gingen in der 26. Minute in doppelter Überzahl durch Sven Linda mit 2:1 in Führung. Ihn frei vor dem Gehäuse unbedrängt zum Schuss kommen zu lassen erwies sich als grob fahrlässig. Die Eisadler versuchten zurückzuschlagen, holten weitere gute Möglichkeiten in einem nun noch intensiver werdenden Spiel heraus, allerdings erfolglos. Die Kobras machten es in der 36. Minute besser. Dieses Mal tauchte Kamil Vavra frei vor Sebastian May auf und ließ dem Dortmunder Keeper mit einem gekonnten Schuss ins rechte obere Eck keine Chance. Der Zwei-Tore-Vorsprung hielt allerdings ganze 44 Sekunden, dann verkürzte Felix Berger nach einem Alleingang auf 3:2.
In den letzten Zwanzigminuten hatte zuerst Kamil Vavra eine gute Chance, dann aber setzte sich Malte Bergstermann in der 46. Minute in Szene und markierte den 3:3-Ausgleichstreffer. Drei Minuten später konnten die Kobras in Überzahl wieder viel Druck aufbauen und nachdem Sebastian May zweimal retten konnte war er dann bei einem Schuss von Pierre Klein zum 4:3 machtlos. Noch einmal kamen die Eisadler zurück und zwar in der 50. Minute, als Christian Gose sich in Unterzahl im eigenen Drittel den Puck schnappte und mit einem sehenswerten Alleingang für den 4:4-Ausgleichstreffer sorgte. Es folgte die bereits beschriebene Schlussphase und die abschließende Erkenntnis, dass es beim 50. Pflichtspiel in der noch jungen Vereinsgeschichte der Eisadler Dortmund keinen Jubiläumsbonus, sondern eine Niederlage gab.
Am Sonntag (19 Uhr) werden mit den Roten Teufel aus Bad Nauheim im Dortmunder Eissportzentrum an den Westfalenhallen ein weiterer Gegner erwartet, der noch dringend Punkte zum Einzug in die Play-Offs benötigt. Von daher kann man wohl wieder mit einer spannenden Partie rechnen.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen: Niederlage im Penaltyschießen

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven nach Penaltyschießen mit 5:6 (1:2; 4:1; 0:2; 0:0; 0:1) verloren. In der Eisarena am Wilhelm-Kaisen-Platz brachten Jan Kopecky und Jaroslav Hafenrichter den Gastgeber vor 4398 Zuschauern bereits nach fünf Spielminuten verdient mit 2:0 in Führung. Petr Macholda gelang der Anschlusstreffer für Dresden.
Im zweiten Drittel stellte das Team von Cheftrainer Thomas Popiesch unter Beweis, wie man ein Spiel durch effektives Nutzen der Konterchancen zu seinen Gunsten drehen kann. Zunächst traf Sven Ziegler (27./29.) zwei Mal. Zwar konnte auch Bremerhaven durch Brendan Cook (32.) jubeln, aber Dominik Grafenthin (36.) und Sven Ziegler (40.) egalisierten den Treffer.
Im letzten Spielabschnitt erarbeiteten sich beide Teams Möglichkeiten. Viktor Beck (42.) und Pavel Dronia, der in Überzahl erfolgreich war (54.), gelang jedoch der 5:5-Ausgleich, so dass die Entscheidung verschoben wurde. Im Penaltyschießen setzte sich der Gastgeber durch. Brendan Cook gelang der spielentscheidende Treffer.
„Wir sind denkbar schlecht in das Spiel gekommen, haben früh in Rückstand gelegen. Unsere Mannschaft hat sich aber gesammelt, das Spiel ausgeglichener gestaltet und Chancen kreiert. Dann sind die Scheiben für uns gut gefallen und wir konnten unsere Möglichkeiten nutzen. Leider ist es unser Problem, dass wir aktuell keinen Weg finden, einen Vorsprung auch nach Hause zu bringen. Am Ende bekommen wir in Unterzahl den Ausgleich und gehen ins Penaltyschießen. Positiv ist für mich aber, dass wir nach dem Rückstand nicht aufgesteckt haben und einer starken Bremerhavener Mannschaft Paroli bieten konnten“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 8. Februar bei den Ravensburg Towerstars. 

Auswärtsspiel in Ravensburg
Beim Marathon der Auswärtspartien befinden sich die Dresdner Eislöwen auf der Zielgeraden. Am Sonntag führt die Reise der Blau-Weißen zu den Ravensburg Towerstars. Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch kann voraussichtlich auf den gleichen Kader wie am Freitag zurückgreifen. Welche Spieler vom Förderlizenzpartner Eisbären Berlin für die Eislöwen auflaufen, steht zur Stunde noch nicht fest.
In den drei bisherigen Saisonpartien konnten die Eislöwen vor heimischer Kulisse zwei Siege (3:2/6:3) feiern. In der Ferne gab es zuletzt eine 4:8-Niederlage.
„Das Spiel in Ravensburg steht für uns unter den gleichen Vorzeichen wie die Partie gegen Bremerhaven. Die Towerstars sind ebenso heimstark, können sich auf ihre Offensive verlassen. Das letzte Spiel endete vom Ergebnis her scheinbar deutlich, doch bis zur Mitte des letzten Drittels haben wir gut mitgehalten. Es hat sich gezeigt, dass beide Torhüter der Ravensburger anfällig sind, wenn sie früh unter Druck gesetzt werden. Das ist unser Ziel“, sagt Thomas Popiesch.
Das Spiel bei den Ravensburg Towerstars in der Eissporthalle Ravensburg beginnt am Sonntag, 8. Februar um 18.30 Uhr und wird geleitet von HSR Cori Müns (Klostersee). 



kasselhuskiesPressemitteilung der Kassel Huskies vom 06.02.2015


(DEL2)  Am heutigen Freitagabend kam es in der Kasseler Eissporthalle zum vierten und letzten Aufeinandertreffen der Kassel Huskies und der Roten Teufel aus Bad Nauheim in der Regular Season. Doch während die Huskies zur Zeit auf einem beruhigenden zweiten Tabellenplatz mit guten Aussichten auf die Playoffs liegen, müssen die Mittelhessen immer noch um ihre Teilnahme an der Endrunde bangen. Die bisherige Duell-Bilanz sprach eine deutliche Sprache für die Huskies. Sowohl die Partien im Colonel-Knight-Stadion (5:3 / 3:2), als auch die Duelle in der heimischen Eissporthalle (6:2) konnten die Kasseler für sich entscheiden. Neben dem langzeitverletzten Daniel Kunce und dem gesperrten Carter Proft konnte Huskies-Headcoach Rico Rossi in dem heutigen Duell aus dem Vollen schöpfen.
Die Huskies begannen vor 4.473 Zuschauern vielversprechend. Nach einem Puckverlust im Spielaufbau der Mittelhessen hatte Daniel Schmölz die erste gute Gelegenheit der Partie, scheiterte aber gleich doppelt am Nauheimer Torsteher Jan Guryca (3.). Keine 60 Sekunden später zeigten auch die Nauheimer, dass sie mit der Absicht, etwas Zählbares mitzunehmen, nach Kassel gekommen waren. Ein Schlagschuss von Import-Verteidiger Corey Mapes verfehlte - leicht abgefälscht - das von Mika Järvinen gehütete Gehäuse und schlug stattdessen in der Hintertor-Bande ein. Besser machte es da die Nauheimer DEG-Leihgabe Alexander Thiel. Bei nummerischer Überlegenheit nutzte er eine Unachtsamkeit in der Kasseler Defensive und verwandelte trocken ins lange Eck zum 0:1. Järvinen war zum ersten Mal geschlagen, die Nordhessen im Rückstand. Die Huskies zeigten sich in der Folge aber nicht geschockt. Immer wieder schafften sie es das Nauheimer Tor in Gefahr zu bringen. In der 14. Spielminute scheiterte Daniel Schmölz nach feinem Zuspiel von Tomassoni aus bester Position. Und auch jener Tomassoni vermochte es in der 15. Minute nicht seinen gewaltigen Schlagschuss im Tor unterzubringen. Die beste Chance auf den Ausgleich vergab kurz vor Drittelende allerdings Mike Collins, der ein tolles Solo nur mit einem lauten "Pling" am Gestänge krönen konnte. So ging es mit dem Zwischenstand von 0:1 zum ersten Pausentee. 
Im zweiten Drittel bestimmten die Nauheimer zunächst das Geschehen. Immer wieder nutzten sie die Unordnung in der Kasseler Deckung um gefährlich vor Mika Järvinen aufzutauchen. Folgerichtig erhöhten die Mannen von ECN-Trainer Petri Kujala zunächst auf 2:0. Max Campbell hatte eine mustergültige Vorarbeit von Vitalij Aab erfolgreich abgeschlossen und die rund 300 Nauheimer Fans in Stimmung gebracht (25.).
Keine drei Minuten später kam es für die Huskies und ihre Fans noch dicker. Wieder war es DEG-Leihgabe Alex Thiel, der auf 3:0 erhöhte (28.). Doch endlich fanden auch die Huskies eine passende Antwort. Quasi postwendend fand ein Christ-Pass in Austin Wycisk seinen Abnehmer, der Guryca mit einem hohen Schlenzer ins kurze Eck überwinden konnte (29.). Der Bann war gebrochen - die Huskies wirkten wie entfesselt. Und auch defensiv war ihnen nun das Glück hold. In der 32. Minute rettete Järvinen spektakulär gegen Dusan Frosch, zwei Minuten später war nach Drew Paris Schuss die Latte zur Stelle. Und die Huskies hatten vor Drittelende noch einen im Köcher! Gerade nachdem ein weiteres Powerplay der Blau-Weißen erfolglos verstrichen war, verwertete Carciola einen Guryca Rebound zum 2:3-Anschlusstreffer und sorgte damit endgültig für Hoffnungen im Lager der nordhessischen Eishockeyfans.
Und beinahe hätten sich diese Hoffnungen zu Beginn des dritten Drittels erfüllt. Neu-Husky Mathias Müller hatte in der 42. Minute den Ausgleich vor Augen, traf aber abermals nur das Gestänge. Die Huskies drückten auf den Ausgleich, fanden aber zu selten den direkten Weg zum Tor und verloren sich häufig in Einzelaktionen. Mitten in der Kasseler Hoch-Druckphase kam es dann aber zum Nackenschlag für die Huskies. Dusan Frosch markierte mit der ersten gefährlichen Aktion der Mittelhessen das vorentscheidende 2:4 (52.) In der Folge vermochten es die Huskies nicht mehr, die vierte Niederlage in Folge abzuwenden. Dass es den Nauheimern anderthalb Minuten vor Schluss in doppelter Überzahl sogar noch gelang das Ergebnis auf 2:5 hochzuschrauben, interessierte im weiten Rund der Eissporthalle nur die Wenigsten.
Trotz der Niederlage verabschiedeten die Huskies-Fans ihre Schützlinge nach Spielende mit Applaus und honorierten so weniger die Leistung der Schlittenhunde im heutigen Spiel sondern vielmehr die Gesamtleistung der laufenden Saison, die dafür sorgt, dass die Huskies trotz der Tatsache, dass nun auch sie durch ein Tief gehen müssen, weiterhin richtig gut dastehen in der Tabelle der DEL2.
Am kommenden Sonntag gehen die Huskies auf Reisen. Um 18:30 Uhr treten die Mannen von Rico Rossi bei den Heilbronner Falken.



kaufbeurenEndlich wieder Punkte in der Sparkassen Arena / ESV Kaufbeuren kämpft tapfer bei Vajs-Rückkehr - SCR gewinnt 4:5 nach Verlängerung

(DEL2)  Die ersten Punkte in einem Heimspiel seit über sieben Woche gab es am heutigen Abend für den ESV Kaufbeuren bei der Rückkehr von Stefan Vajs. Letztlich musste man sich dem SC Riessersee mit 4:5 nach Verlängerung geschlagen geben.
Der ESVK schien in den ersten Sekunden noch in der Kabine zu sein. Nach nur 12 Sekunden tankte sich Maximilian Kastner durch und wurde durch ein Foul gestoppt. Die Folge war ein Penalty, den der junge Stürmer eiskalt durch Stefan Vajs' Hosenträger verwertete. Nachdem die Hausherren dann zunehmend ins Spiel fanden, gab es wieder einen Jubel auf Seiten der Werdenfelser. Doch Hauptschiedsrichter Florian Zehetleitner verwehrte in der vierten Minute dem Tor wegen hohen Stocks die Anerkennung. Die Chance auf den Ausgleich bot dann eine Überzahl, doch zuerst hatte Routinier Tim Regan eine vielversprechende Einschussmöglichkeit, doch Vajs erkannte sein Vorhaben und machte das kurze Eck dicht. Bei Ablauf der Strafzeit gab es eine Ausgleichschance für den ESV, als Josh Lunden den Gegner zuerst agieren ließ, die Lücke nutzte, doch Tomas Tomek im Tor der Gäste wehrte ab. Die Garmischer waren aber stets gefährlich. Gegen deren Topscorer Lubor Dibelka musste Vajs bei einem Schlagschuss seine ganze Klasse zeigen. Die Gäste schienen das Spiel weitestgehend zu bestimmen, aber trotzdem glichen die Rot-Gelben aus. Ein langer Pass von Matthias Bergmann wurde zwar von einem Blau-Weißen noch abgefälscht, doch Tim Richter fiel er nichtsdestotrotz an der Blauen auf den Schläger und ließ sich sein Solo nicht von Tomek zu nichte machen. Dies gab dem ESV einen richtigen Auftrieb. Maximilian Hadraschek scheiterte beim nächsten Wechsel nach einem Querpass Daniel Oppolzers noch knapp. Max Schmidle gelang dies dann nur 64 Sekunden nach dem Ausgleich besser, als er nach einem Pass Daniel Menges nur noch seinen Schläger Führung zur hinhielt. Der Spielverlauf war nun definitiv auf den Kopf gestellt. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die erste Pause. Dies lag unter anderem daran, dass man nun besser am Gegner stand und Stefan Vajs in zwei Unterzahlspielen, vor allem gegen einen Schlagschuss Tim Benders, mit Ruhe und Souveränität seinen Job ausübte.
Der Start in den Mittelabschnitt glückte deutlich besser. Nach einem guten Pass Menges wurde Schmidles Schuss jedoch noch abgefälscht. Auch Jonas Lautenbacher und Denis Pfaffengut kamen gelegentlich zum Einsatz und eine Kombination dieser sorgte in der 23. Minute für Gefahr vor Tomek. In der 25. Minute klingelte es im Kasten von Vajs. Den Schuss Vollmers wehrte er noch ab, doch trotz spitzem Winkel netzte Regan den Rebound ein. Fast hätte Kaufbeuren in Person Richters mit einer Direktabnahme nach Brandts Pass eine Antwort parat gehabt, doch Tomek rettete im letzten Augenblick. Zur Hälfte des Spiels überschlugen sich dann die Ereignisse. Zuerst schaltete und waltete Dibelka nach Belieben und spielte Kracik schön im Slot frei, der am Tor vorbeizielte. Im Gegenzug fand Hadraschek Richter am langen Pfosten, aber auch er nutzte seine Chance nicht. Besser machte es dann Dibelka, der den Konter nutzte, hinter den Verteidigern in die Mitte zog und gegen die Laufrichtung verwandelte. Die Antwort der Buronstädter folgte aber in der 33. Minute. Aus dem Gewühl in der Ecke heraus bediente Menge im Powerplay Rob Kwiet, der sich völlig verwaist im Slot wiederfand. Der Kanadier ließ sich nicht zwei Mal bitten und glich aus. Mit dem Ausgleich endete dann auch das zweite Drittel, nachdem Oppolzer nach einem Zuspiel Richters zwar die beste Einschussgelegenheit beider Teams hatte, doch blieb Tomek Sieger.
Im Schlussdrittel behielt dann Vajs gegen Vollmer und Eberhardt die Oberhand. Schmerzhaft wurde es dann in der 46. Minute für Abwehrspieler Michael Schöppl, der einen Puck ins Gesicht bekam und unter großen Schmerzen das Eis kurzfristig verließ. Danach kam es noch bitterer für den ESV durch ein Tor in den Winkel von Benedikt Kastner in der 50. Minute. Der erneute Rückstand ließ Nokelainens und Mayers Schützlinge aber nicht aus der Fassung bringen. Mit viel Elan wehrten sie sich gegen die Niederlage und zwangen den SCR zu Strafen. Hadraschek wurde beim Umkurven Tomeks beispielsweise im letzten Moment gestoppt. Eine doppelte Überzahl hatte aber keine Tore zur Folge, denn die Hausherren trafen zwei Mal nur die Latte durch einen Schlagschuss Bergmanns und einen Handgelenkschuss Schmidles. In der 56. Minute wurden dann aber die heimischen Fans erlöst. Josh Lunden verwertete eiskalt in Überzahl mit einem Handgelenkschuss. Mit der Energie des Ausgleichs wäre Richter fast ein weiteres Tor gelungen. Zum Ende der Spielzeit wurde es aber durch eine Unterzahl nochmals eng, die jedoch überstanden wurde.
Somit ging es in die Verlängerung. In dieser spielte sich Menge vorbei an der gegnerischen Abwehrreihe, doch behielt Tomek mit seiner Fanghand den Überblick. Die Verlängerung verlief in der Folge sehr ausgeglichen, aber trotzdem gelang Garmisch ein Tor in der 63. Minute. Benedikt Kastner behielt vor dem Tor den Puck im Auge und netzte zum Siegtor ein.
Auf der anschließenden Pressekonferenz gratulierte Maurizio Mansi Kaufbeuren zum neuen Stadion. Er stellte klar, dass es in Kaufbeuren nie einfach zu spielen sei. Man habe zwar zwei Punkte bekommen, doch jeder sei sauer in der Kabine, weil man wisse, nicht diszipliniert gespielt zu haben. Zum Abschluss wünschte er dem ESVK viel Glück für den Klassenerhalt.
Es sei ein komischer Abend, da auch seine Jungs sauer seien, so Juha Nokelainen, denn die Mannschaft wolle unbedingt gewinnen und glaube an sich. Gerade mit den umgesetzten Trainingszielen zeigte er sich zufrieden.



icefightersleipzigIcefighters Leipzig: Auswärtssieg in Essen - Bisher 4 Siege aus 5 Spielen in Verzahnungsrunde

(OLM)  Mit dem ersten Auswärtserfolg im Westen in der Oberliga Mitte setzen wir uns nach kurzer Abstinenz wieder an die Spitze dieser Runde! Bei den Moskitos Essen entwickelte sich ein schnelles und spannendes Spiel. Gut eingestellt kamen die IceFighters aus der Kabine und zeigten sich sehr präsent. Es brauchte für die Führung jedoch ein Überzahlspiel. Gleich mehrere gute Einschuss-Möglichkeiten blieben ungenutzt, bis Fabian Hadamik eiskalt Christian Wendler verlud. Die Stechmücken waren zu passiv, wodurch auch diese Chance ermöglicht wurde. Beflügelt von diesem Tor ging es weiter. Der schön herausgespielte Ausgleich von Thomas Richter fiel aus heiterem Himmel, denn auch danach diktiere die Mannschaft von Mannix Wolf das Geschehen. Der Ertrag sollte folgen. Jannik Striepeke bekam einen genialen Pass in den Slot und er netzt eiskalt ein. Noch vor der Pause konnte Florian Ullmann mit einem trockenen Blueliner zum 1:3 erhöhen. Der Spielstand war verdient, Essen stellte sich erst dann so wirklich auf das Fighters-Spiel ein. Auch die Moskitos können Überzahl, der Beweis folgte kurz nach Wiederbeginn. Erst verpasste Jan Barta den Anschluss, was Sekunden später Thomas Richter besser machte. Er war im Übrigen der Einzige, der gegen Sebastian Staudt gestern treffen konnte. Die Essener witterten nun etwas Morgenluft, allerdings kämpfte unsere Mannschaft und hielt stark dagegen. Ein weiteres Powerplay-Tor von Denis Fominych sollte wieder für mehr Entspannung sorgen. Das 2:4 zur zweiten Pause sollte nur bedingt beruhigen, denn mit einer 3:5-Unterzahl-Situation musste unser Team in das letzte Drittel starten. Die Jungs fighteten was das Zeug hielt und hinten wurde Jemand von Minute zu Minute noch stärker. Mehrmals verhinderte Sebsastian Staudt den, von Heimseite, längst zu früh gefeierten Anschlusstreffer. Die IceFighters konzentrierten sich mehr auf die Abwehrarbeit und wollten den Sieg nach Haus bringen. Nur zweimal wurde es eng. Fünf Minuten vor dem Ende musste Staudt wieder Kopf und Kragen in einem 1 gegen 1 riskieren. Zudem verhinderte einmal das Torgestänge das Essener 3:4. In der Schlussminute durfte auch Florian Eichelkraut seine tolle Leistung mit einem Tor krönen. Sein Empty-Net-Goal besiegelte nicht nur den Sieg, sondern auch eben jene Rückkehr an die Tabellenführung. Die mitgereisten Fans zeigten sich begeistert und unterstützten fleißig ihr Team – Danke!
Mannix Wolf in der anschließenden Pressekonferenz  „Wir haben ein schnelles gutes Spiel gesehen, haben verdient gewonnen und waren vor allem im ersten Drittel sehr effizient. Unser Powerplay war richtig gut heute. Die Tore kamen genau zum richtigen Zeitpunkt.“
Frank Gentges, Moskitos Essen-Trainer: „Ich kann Mannix eigentlich nur zustimmen. Dennoch hatten wir genug Chancen, um das Spiel in Drittel zwei und drei für uns zu entscheiden. Trotz der Ausfälle. Wir sind an einem sehr starken Torhüter und einer allgemein starken Leipziger-Truppe gescheitert.“
Am Sonntag erwarten wir nun einen heißen Tanz ab 18 Uhr in der FEXCOM Eisarena Taucha. Gleich mehrere Spieler der spielfreien Neuwieder Bären schauten sich unsere Begegnung an. Sicherlich zogen sie ihre Schlüsse daraus, dennoch wollen wir das 6-Punkte-Wochenende erfolgreich einfahren. Dafür benötigt die Mannschaft erneut Euch Fans. Mit einem Sieg im Topspiel könnten wir befreit in das folgende Doppel-Auswärts-Wochenende starten! Endstand am Freitagabend beim Spiel in der Oberliga Mitte zwischen Essen und Leipzig: 2:5 (1:3, 1:1, 0:1). Leipziger Tore: Hadamik, Striepeke, Ullmann, Fominych & Eichelkraut. Text: Martin Bergau / Tobias Meier



EV LindauDerby Hammer - EV Lindau Islanders empfangen Memmingen

(BYL)  Keine zwei Tage nach dem 1:0 Hinspiel- Sieg am Hühnerberg empfangen die EV Lindau Islanders am Sonntag (17:30 Uhr) den ECDC Memmingen zum Rückspiel in der Bayernliga- Zwischenrunde der besten fünf Teams. Die Zuschauer sollten rechtzeitig anreisen, denn es wird rappelvoll in der Eissportarena
Gefüllt hat sich auch wieder die Kabine des EVL, denn um das spielfreie Wochenende herum musste EVL- Coach Sebastian Buchwieser doch einige Krankmeldungen entgegen nehmen. „Wir hatten zuvor schon einige Spieler, die sich mit Erkältungen bis hin zur Grippe durchgeschleppt haben. Das hat sich kurzzeitig noch einmal verschärft.“ So gesehen kam die Pause gerade recht – für den Trainingsbetrieb sei es „nicht so einfach“ gewesen. „Aber wir jammern nicht herum, sondern konzentrieren uns jetzt auf den Endspurt in der Zwischenrunde.“
Dabei kann Buchwieser wieder auf Michal Mlynek bauen. Der Außenstürmer fiel sechs Wochen wegen einer Oberkörper- Verletzung aus und wurde von den Islanders vermisst. „Wir haben nicht so viele Spieler, die Tore machen können. Michal gehört auf jeden Fall dazu“, hofft Buchwieser darauf, dass sich die Last nun wieder auf mehrere Schultern verteilt, zumal ein Lindauer Trumpf ist, Ausgeglichenheit und kein großes Leistungsgefälle im Team zu haben. „Ich bin optimistisch, dass wir wieder unter die ersten Vier kommen können. Das Zeug dazu haben wir.“
Die Heimstärke – in jedem Spiel dieser Saison holten die Lindauer bisher mindestens einen Punkt – soll also als Grundlage für das Heimrecht in der Endrunde und damit weitere Spiele in der Arena sorgen. Dass der EVL nun zweimal am Stück zuhause antreten kann (kommenden Freitag gastiert Höchstadt am Bodensee) ist eine Chance, die die Islanders mit aller Macht nutzen wollen.
Die Anforderungen werden allerdings hoch sein. Memmingen war auswärts zweimal knapp dran, unterlag nur knapp bei den beiden Ersten Waldkraiburg und Höchstadt mit 2:4 und 4:6. Zudem wollen die Allgäuer das 0:2 aus der Vorrunde korrigieren, als sie in einem engen und dramatischen Spiel ein ebenbürtiger Gegner für die Islanders waren, aber am überragenden Beppi Mayer im EVL- Tor scheiterten. Mayer blieb im ersten Derby am Freitag beim 1:0 Sieg des EVL. erneut ohne Gegentor
Wie schon im gestrigen Hinspiel werden auch morgen zahlreiche Gästefans erwartet. Rund 200 Memminger Anhänger sollen es wieder werden, gegen die die sich EVL- Fans stimmlich werden durchsetzen müssen. „Organisatorisch haben wir wieder einiges zu bewältigen und Auflagen zu erfüllen, damit die Sicherheit aller Zuschauer gewährleistet ist und Gefährdungen wie durch Pyrotechnik ausgeschlossen werden“, sagt der zweite Vorsitzende und technische Leiter Michael Messmer. Die Zahl der Ordner wird erhöht, Busparkplätze eingerichtet, dazu werden die Blöcke E und F in der Eissportarena über einen Sondereingang ausschließlich für Gästefans zugänglich gemacht. „Es sind die bewährten Vorkehrungen wie beim letzten Mal, die uns wieder auf ein schönes Eishockeyfest hoffen lassen“, sagt Messmer. Da durchaus ein mit 1250 Zuschauern ausverkauftes Haus möglich ist, bitten die Islanders die Zuschauer möglichst früh anzureisen. Die Arena wird bereits um 16:15 geöffnet, damit jeder auf seinem Platz ist, wenn um halb sechs der nächste Derby- Hammer angepfiffen wird.



hcmaustadtSouverän - HC Maustadt macht’s in Wörishofen zweistellig

(BBZL)  Mit einem sicheren 12:3 (5:2/2:1/5:0) Erfolg bei der 1b-Mannschaft des EV Bad Wörishofen hat der HC Maustadt die vermeintliche Pflichtaufgabe erfüllt. Damit haben sich die Memminger ihre Chance auf die Vizemeisterschaft in der Eishockey-Bezirksliga West aufrecht erhalten.
Gewarnt durch die Hinspielniederlage agierten die Grün-Gelben von Beginn an konzentriert und ließen schon früh keinen Zweifel am Sieg aufkommen. Zwar mußte Trainer Helge Pyka auf eine ganze Reihe seiner Akteure verzichten und konnte nur zehn Feldspieler aufbieten, die allerdings gaben gleich mächtig Gas. Ingo Nieder und Martin Löhle sorgten schon nach vier Minuten für eine beruhigende 2:0-Führung. Auch durch die beiden Treffer der Gastgeber kam keine Unruhe in den HCM-Motor – mit einem 5:2 ging’s in die erste Pause. Im zweiten Durchgang ein ähnliches Bild, Maustadt dominierte, konnte aber „nur“ zwei Tore durch Jimmy Nagle zum zwischenzeitlichen 7:3 nachlegen. Die Entscheidung war längst gefallen, der HCM-Minikader nahm im letzten Durchgang nochmals richtig Fahrt auf und schraubte das Ergebnis auf 12:3. Ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg.
Die HCM-Treffer erzielten Martin Löhle (5), Jimmy Nagle (3) sowie jeweils einmal Alex Ulianiw, Philipp Hacker, Fabian und Ingo Nieder.



EmemmingenindiansCDC Memmingen: Denkbar knappe Niederlage im ersten Duell mit Lindau – Sonntag ab 17.30 Uhr Gelegenheit zur Revanche am Bodensee

(BYL)  In der Bayerischen Eishockey-Liga hat der ECDC Memmingen das erste von zwei Wochenend-Derbys gegen den EV Lindau denkbar knapp mit 0:1 verloren. 1.555 Zuschauer am Memminger Hühnerberg sahen ein Duell zweier gut verteidigender Mannschaften, in dem den Gästen bereits im ersten Drittel der einzige Treffer durch Cech gelang. Gelegenheit zur Revanche haben die Indians bereits am Sonntag, wenn um 17.30 Uhr das Rückspiel am Bodensee stattfindet.
Defensiv gut stehen, die Fehler minimieren – so lautete die Vorgabe an das GEFRO-Indians-Team vor dem ersten Derby gegen die Islanders am wiederum gut besuchten Hühnerberg. Allerdings mussten die Rot-Weißen dabei auf Verteidiger Martin Hoffmann verzichten, der eine schwere Grippe erwischt hatte. Dennoch begannen die Memminger wie so oft gut und druckvoll – ohne in die gefährlichen Konter der Gäste zu laufen. Alex Krafczyk hatte schon nach wenigen Sekunden die erste Chance, scheiterte aber an Lindaus Keeper Mayer. Die erste Viertelstunde der Partie gehörte den Indians, wie auch EVL-Trainer Sebastian Buchwieser eingestand: „Da war ich nicht zufrieden, wir hätten auch mit einem 3:0 für Memmingen in die erste Pause gehen können.“ Dazu hätten die Indianer den Puck aber am überragenden Lindauer Torhüter vorbeibringen müssen, doch erst scheiterte Anton Pertl, kurz darauf Benjamin Arnold am Gästekeeper. Wie man eiskalt einnetzt, zeigte nach 17 Minuten Lindaus Tospcorer Zdenek Cech, der blitzschnell abzog und den Puck im Gehäuse des chancenlosen Martin Niemz unterbrachte. Das 0:1 – und, was zu diesem Zeitpunkt noch keiner wusste, schon der einzige Treffer des Abends. Eine Minute vor Ende des ersten Drittels hatten die Indians noch die Riesenchance auf den Ausgleich, doch Kontingentspieler Jordan Baker schoss, aus vergleichbarer Position wie zuvor Cech, den Puck über das Tor.
Das zweite Drittel begann mit einer Großchance für den EVL, die der ebenfalls überzeugende Martin Niemz stark parierte. In der Folge ließen die Möglichkeiten für beide Teams etwas nach, was auch an der sehr guten Defensivarbeit beidseitig lag. Besonders die abgeklärte Gästeabwehr ließ kaum große Chancen für die Indians zu – und wenn, dann war Beppi Mayer gewohnt zuverlässig zur Stelle. Nach 36 Minuten war der Puck dann dennoch drin und der Hühnerberg jubelte – Milan Vanek hatte zum vermeintlichen Ausgleich abgestaubt. Doch Hauptschiedsrichter Siegfried Gut hatte leider zuvor den Überblick verloren und hörbar vor dem Treffer bereits abgepfiffen – so bleib es beim 0:1 zur zweiten Drittelpause.
Die Partie blieb offen, doch im letzten Drittel erarbeiteten sich die Gäste ein optisches Übergewicht, so wie die Indians in den ersten 20 Minuten. Der ECDC sichtbar bemüht, aber mit zu wenigen zwingenden Aktionen, die das Lindauer Tor ernsthaft in Gefahr hätten bringen können. Richtig spannend sollten dann noch einmal die letzten fünf Minuten werden. Zuerst verpasste EVL-Stürmer Feilmeier freistehend die Vorentscheidung, dann setzte Indians-Coach Halusa zweieinhalb Minuten vor dem Ende alles auf eine Karte und nahm Goalie Niemz zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Lindau verfehlte das leere Tor, zog sogar nochmals eine Strafe – doch es half alles nichts: Die Indians brachten an diesem Abend den Puck nicht im Tor unter. Was blieb, war die Erkenntnis, gut verteidigt zu haben – was aber auch nur bedingt nützt, wenn man vorne nicht trifft. Gelegenheit, es besser zu machen, haben die Indianer dann aber bereits am Sonntag, wenn sich beide Mannschaften ab 17.30 Uhr in Lindau erneut gegenüberstehen werden. Unterstützt von mehreren Hundert rot-weißen Anhängern wollen die Indians dann nicht nur nah dran am Derbysieg sein, sondern sich endlich die wichtigen Punkte sichern.



ehcnetphenEHC Netphen: Heimsieg gegen die SV Brackwede / 7:1-Sieg gegen die „Teutonen“ – Doppelpack von Justin Göbel

(BZLW)  Der EHC Netphen hat auch das zweite Spiel im NRW-Liga-Pokal gewonnen. Im Heimspiel gegen die SV Brackwede setzten sich die Netphener, die neben Tim Bruch auch auf Tim Zamponi, Rene Kutzner und Paul Koll verzichten mussten deutlich mit 7:1 (6:1 0:0 1:0) durch. Dazu verletzte sich Hagen Fischbach bereits beim Warmmachen. Der EHC brauchte einige Minuten, um ins Spiel zu kommen. Die Gäste nutzten diese Phase um in der zweiten Spielminute durch Marcel Marciniak in Führung zu gehen. Vom Rückstand aufgeweckt, fanden die Johannländer zu ihrem Spiel und glichen durch Justin Göbel nur eine Zeigerumdrehung später aus. Im weiteren Spielverlauf drückte man der Partie den Stempel auf und nutzte seine Torchancen konsequent um bis zur Pausensirene durch Florian Ostermann, Matti Stein, Felix Bauer, Mark Hall und Sebastian Busch mit 6:1 in Führung zu gehen.
Es schien, als sollte den Zuschauern ein Schützenfest geboten werden. Doch im zweiten Drittel verloren die Netphener den Spielfluss. Die Brackweder schafften es, den Spielaufbau bereits früh zu stören. So blieben die Tormöglichkeiten Mangelware. Im Schlussdrittel bot sich ein ähnliches Bild. Den Schlusspunkt setzte Justin Göbel mit seinem zweiten Tor zum 7:1.



peissenbergeishacklerPeißenberg Eishackler vs. Germering 4:3 (1:2, 3:1, 0:0) – Zum Abschluß der Zwischenrunde ein Sieg

(BYL)  Zum Abschluß der Zwischenrunde können die Eishackler nochmal einen Sieg vermelden. Mit 4:3 besiegten die jungen Peißenberger die Wanderers aus Germering und schließen die Zwischenrunde mit 15 Punkte und 6 Punkte Abstand zum Zweiten, dem ESC Dorfen ab.
Natürlich gab es in der Vergangenheit schönere und bessere Spiele der Eishackler aber letztlich zählt der Erfolg. Im ersten Drittel zeigten sich wie auch schon in Moosburg erhebliche Konzentrationsdefizite in der Mannschaft und so konnten die Germeringer bei denen es um alles ging innerhalb von 30 Sekunden in der 14.Minute mit 0:2 davonziehen. Für Wanderers wäre ein Sieg sehr wichtig gewesen und das merkte man auch an ihrem Einsatz. Für die Eishackler war das Spiel bedeutungslos und das merkte man ebenso.
Die Eishackler erholten sich aber von dem 2 Tore Schock und legten in der 18.Minute durch Martin Andrä zum 1:2 nach. Im zweiten Drittel kamen sie dann besser ins Spiel und konnten durch Ryan Bohrer wieder auf 2:2 ausgleichen. Die Germeringer gaben nicht auf und gingen durch eine schöne Aktion von Max Grassi in der 29.Minute wieder in Führung. Die Eishackler kamen im zweiten Drittel von Mal zu Mal besser ins Spiel und Tobias Estermaier machte mit einem platzierten Handgelenschuß in der 35.Minute wieder den verdienten Ausgleich perfekt. Eine Minute später konnte dann wieder Ryan Bohrer mit einem Schlagschuß die 4:3 Führung herstellen. Im letzten Drittel versuchten sich die Gäste gegen die drohende Niederlage nochmal aufzubäumen, doch die Bemühungen waren aufgrund fehlender Kräfte nicht durchschlagend. Die Eishackler konnten ihrerseits auch nicht mehr viele Akzente nach vorne setzen und so brachten sie die knappe Führung eigentlich ungefährdet über die Zeit.
Jetzt haben die Jungs von Trainer Neal und Mooslechner zwei Wochen Zeit sich zu regenerieren, abzuschalten und sich intensiv im Training für die Playoffs vorzubereiten. Die Playoffs starten für die Peißenberger am Freitag den 20.02. mit einem Auswärtsspiel und das erste Playoff-Heimspiel bestreiten die Eishackler am Sonntag den 22.02.. Der Gegner für den Playoff Best-of-five Modus wird erst ab dem kommenden Wochenende feststehen.



evregensburgEV Regensburg feiert vierten Derbysieg der Saison


(OLS)  Vor der absoluten Top-Kulisse von 3.734 Zuschauern siegen die Domstädter gegen den Konkurrenten aus Weiden mit 5:2. Torjäger Oakley feiert mit zwei Treffern ein gelungenes Comeback. 
Regensburgs Trainer Doug Irwin musste auf Thomas Schreier (OP nach Nasenbeinbruch), Simon Schütz (Slovakia-Cup mit der deutschen U18-Nationalmannschaft) und Florian Domke (Saisonende) verzichten. Dafür rückte Michael Welter in die Verteidigung und für die nötige Tiefe sorgten die DNL-Angreifer Dimitri Komnik und Max Retzer, die an der Seite von Stefan Huber in der vierten Linie aufliefen. Das EVR-Tor hütete am Freitagabend Philipp Hähl. Bei den Gästen fehlten Konstantin Firsanov, Dominik Schopper, Philipp Siller und Lukas Salinger. 
Beflügelt von der starken Kulisse legten die heimischen Regensburger einen absoluten Blitzstart aufs Eis. Nur 45 Sekunden waren absolviert, als die Scheibe zum ersten Mal hinter Gäste-Goalie Daniel Huber einschlug. David Stieler hielt nach klasse Pass von Barry Noe den Schläger hin und stellte auf 1:0. In der Folgezeit hatte der EVR das Spielgeschehen im Griff und war optisch überlegen. Die Gäste, die von nur 100 mitgereisten Fans aus Weiden begleitet, aber eher weniger unterstützt wurden, traten offensiv kaum in Erscheinung. Als dann Ludwig Synowiec für den EVW auf die Strafbank wanderte, schlug ein Verteidiger zu, der in der letzten Saison noch das blau-weisse Trikot trug. Barry Noe erzielte mit einem flachen, aber vor allem harten Schuss von der blauen Linie das 2:0 (10.). Begünstigt wurde der Treffer zum ersten Pausenstand durch einen absoluten Traumpass von David Stieler, der wie schon so oft den Überblick behielt. 
Im Mittelabschnitt sollte sich das Spielgeschehen etwas wenden, jedoch noch nicht in den Anfangsminuten. Zunächst brach David Stieler in Unterzahl durch und setzte zum Schuss an. Dort wurde der Regensburger Kontingentstürmer regelwidrig behindert und Hauptschiedsrichter Göran Noeller entschied auf Penalty. Hier zielte Stieler aber zu genau, denn er setzte seinen Rückhandversuch etwas über den Kasten von EVW-Torsteher Daniel Huber. Besser machte es nur wenige Augenblicke Louke Oakley in derselben Unterzahlsituation. Erneut konterte Regensburg und wieder war Stieler beteiligt. Unwiderstehlich verschaffte sich der wiedergenesene Kanadier im EVR-Trikot Platz und zog die Scheibe zum 3:0 in den Winkel (24.). Aus der Regensburger Fankurve hallte es danach nur noch: „Huber, den hast du nicht gesehen!“ Das Spiel lief für die in schwarz-rot spielenden Regensburger aber keineswegs so weiter, denn EVW-Neuzugang Timo Borrmann bestrafte in der 28. Spielminute eine Unaufmerksamkeit eiskalt. Die EVR-Defensive verlor kurz ihre Ordnung und schon stahl sich Borrmann am langen Pfosten hinfort und verkürzte auf 3:1. Noch besser gestaltete es Jiri Kuchler für Weiden, als er 82 Sekunden vor der zweiten Sirene gar das 3:2 markierte (40.). 
Doug Irwin schien seinem Team in der zweiten Pause die richtigen Worte mit auf den Weg gegeben zu haben, denn nach dem eher durchwachsenen Mitteldrittel waren seine Schützlinge auf eine schnelle Entscheidung aus. Dieses Unterfangen konnten die EVR-Cracks auch schnell umsetzen, denn Louke Oakley traf in der 43. Spielminute zum vorentscheidenden 4:2. Unbedrängt knallte Regensburgs Nummer neun das Spielgerät in Überzahl in die Maschen. Alle Zweifel beseitigte dann Barry Noe in der 52. Minute, als er wie schon Oakley seinen Doppelpack unter Dach und Fach brachte. Wieder war der EVR in Überzahl und wieder feuerte Noe von der blauen Linie. Diesmal sah allerdings Weidens Huber in seinem Gehäuse nicht allzu gut aus, denn bei freier Sicht ließ er die Scheibe zum 5:2-Endstand passieren. 
Für den EVR ist es nicht nur der vierte Derbysieg in dieser Spielzeit, nein auch genauso viel Siege in Serie stehen aktuell für die Domstädter zu Buche. Am Sonntag kommt es nun zum absoluten Top-Spiel bei Spitzenreiter Freiburg und vielleicht ist dort eine Überraschung möglich. Dass im Eishockey nichts unmöglich ist, bewiesen am Freitagabend die Selber Wölfe, die gegen ihre Namensvetter aus Freiburg überraschend mit 4:2 die Oberhand behielten. Bei noch sieben ausstehenden Partien konnte Regensburg unerwartet auf einen Rückstand von acht Zählern auf den EHCF verkürzen. Was möglich ist, wird sich am Sonntag zeigen. Eines ist aber gewiss: Der EVR reist mit dem Selbstvertrauen eines Derbysieges nach Baden-Württemberg und wird alles in die Waagschale werfen um die Auswärtsbilanz in Freiburg aufzubessern. 



starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim zähmen Löwen

(DEL2)  Die Starbulls Rosenheim haben nach drei Niederlagen endlich gegen die Löwen Frankfurt gewonnen. Sie siegten im Rosenheimer Kathrein-Stadion vor 1847 Zuschauern mit 5:2 und holten so wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze.
Starbulls-Trainer Franz Steer hatte schon vor der 1:4-Niederlage in Frankfurt am 16. Januar gesagt, es gebe keine Angstgegner, nur Mannschaften, gegen die man noch keine Lösung gefunden habe. Am 16. Januar hatten die Starbulls noch keine, an diesem Freitag allerdings schon.
Bereits in der ersten Minute legten die Starbulls furios los und trafen zum 1:0 durch Benjamin Zientek. Tyler McNeely hatte bei einer zwei gegen eins Situation perfekt auf Zientek quer gelegt, der direkt abzog und Löwen-Goalie Antti Ore keine Chance ließ.
Zwei Minuten später kam Frankfurt aber schon zum Ausgleich. Tim Kunes wollte an der Frankfurter blauen Linie den Puck vors Tor bringen, blieb aber am Schienbein von Andreas Schwarz hängen. Der Puck flog in die neutrale Zone, Schwarz war am schnellsten und hatte einen Alleingang auf Starbulls-Torhüter Timo Herden. Schwarz nutzte den Breakaway zum 1:1.
Es dauerte aber keine Minute, bis die Starbulls das 2:1 machten. Stephen Schultz fing einen Pass im Mitteldrittel ab, fuhr ein paar Meter ins Löwen-Drittel und zog per Handgelenkschuss ab, die Scheibe zappelte im Fanghandeck.
Eine kurze Schrecksekunde gab es, als Schultz Beppo Frank mit einem Schlagschuss am Oberkörper traf. Frank ging kurz in die Kabine, konnte aber weiterspielen.
In der neunten Minute brauchte es dann drei Anläufe, bis die Scheibe zum Rosenheimer 3:1 im Tor war. Hofbauer fuhr zunächst auf Ore zu, scheiterte aber. Simon Fischhaber setze nach, den ersten Schuss konnte Ore abwehren, aber nur nach vorne abprallen lassen. Fischhaber ließ sich ein zweites Mal bitten und machte schließlich das Tor.
Frankfurt hatte wenig Chancen, versuchte mit Körperspiel dagegenzuhalten. Dies gipfelte in einer ordentlichen Rauferei in der 13. Minute. Nick Mazzolini auf Löwenseite und Starbulls-Stürmer Leopold Tausch gerieten aneinander. Zunächst hatte Mazzolini Tausch im Griff, eine Linke von Tausch streckte aber Mazzolini zu Boden.
Ab diesem Zeitpunkt mochten sich beide Mannschaften nicht mehr so gerne und es kam immer wieder zu Nickligkeiten. Dennoch blieben die Starbulls am Drücker, in der 15. Minute verfehlte Andrej Strakhov das leere Frankfurter Tor.
Die Löwen machten zum Ende des ersten Drittels nochmals Druck, ein Torerfolg blieb aber verwehrt.
Das zweite Drittel hingegen war von weniger Torchancen geprägt, es lebte von der Intensität und vom Kampf. Rosenheim hatte gute Chancen im 5:3 Überzahlspiel, als Mario Trabucco mit zwei One-Timern und Stephen Schultz per Rückhandschuss Ore prüften.
In der 34. Minute fiel dann aber das 4:1. Hofbauer lockte Ore an den Fanghandpfosten und spielte dann quer auf McNeely, der ins leere Tor traf.
Und auch in der 38. Minute war es McNeely, der fast das 5:1 erzielte. Den Schlenzer konnte Ore zwar mit der Fanghand erreichen, die Scheibe schien aber direkt auf einen Rosenheimer Schläger zu fallen. Ore reagierte blitzschnell und beförderte den Puck aus der Luft mit seinem Schläger an die Seite.
Auch im dritten Drittel blieb das Spiel intensiv und es wurde relativ hart geführt. „Als wir unsere Körperlichkeit erhöhen wollten, hat der Schiedsrichter das nicht zugelassen“, sagte Löwen-Trainer Tim Kehler. Steer konterte aber. „Körperlich zu spielen ist ja in Ordnung, aber das war teilweise schon grenzwertig“.
Wie der Bandencheck an McNeely in der 46. Spielminute. Der Starbulls-Stürmer wurde von David Elsner von hinten gegen das Plexiglas gecheckt, McNeely ging sofort zu Boden und hielt sich den Kopf. Elsner war überhaupt nicht begeistert, fuhr zu ihm und wurde ein paar unschöne Wort los, die ihm noch eine Zehnminutenstrafe wegen Unsportlichkeit einbrachten. Kurz darauf hatten die Starbulls bei 5:3 die Möglichkeit, den Sack endgültig zuzumachen, Kunes scheiterte aber an der Latte und Ore entschärfte alle Rosenheimer Chancen.
Allerdings hatten die Starbulls auch Glück, denn Frankfurt traf in Unterzahl den Rosenheimer Pfosten.
In der 57. Minute gelang dann den Frankfurtern das 2:4. Die Starbulls brachten die Scheibe nicht aus dem eigenen Drittel, am Ende hatte sie Mazzolini, der nach links auf Marco Pfleger ablegte. Pfleger hatte keine Mühe und schob den Puck an Herden vorbei.
Den Schlusspunkt setzten aber wieder die Rosenheimer. Zwei Minuten vor Schluss ergatterte sich Strakhov den Puck und fuhr alleine auf Ore zu. Aus dem Augenwinkel sah er Schultz, der mitgeeilt war, und spielte den Querpass. Anstatt aber einzuschießen, legte Schultz direkt zurück und Strakhov musste nur noch den Schläger zum 5:2 hinhalten.
Kehler erklärte nach dem Spiel, die bessere Mannschaft habe gewonnen, Steer war mit den Punkten natürlich auch zufrieden. „Wenn du gegen eine Mannschaft spielst, die so auf den Körper geht, dann musst du schauen, dass die Scheibe schnell gespielt wird. Das haben die Jungs gut gemacht.“
Die Starbulls stehen weiterhin auf Tabellenplatz sechs, jetzt mit 71 Punkten. Am Sonntag dürfen sie dann gegen Spitzenreiter Bietigheim auswärts ran. Steer attestiert den Steelers eine überragende Qualität, aber die Starbulls haben in dieser Saison schon zweimal gegen Bietigheim gewonnen. Wiederholung erwünscht.




schongauPflichtsieg für die Mammuts in Garmisch / SC Riessersee 1b – EA Schongau 3 : 6 (2 : 3 / 0 : 1 / 1 : 2)


(BLL)  Es gibt den schönen Satz vom Pferd, das nicht höher springt als es muß  - ähnliches galt für das Spiel der Mammuts in Garmisch-Partenkirchen.
Der Tabellenzweite tat genau soviel, um immer etwas Vorsprung zu haben  - nicht mehr und nicht weniger. Das der absolute Druck in der Partie fehlte, war jederzeit erkennbar.
In der 3. Spielminute sorgte Nico Bentenrieder für die erstmalige Führung der EAS, den jedoch SCR-Routinier Jürgen Reindl in der 5. Minute wieder ausgleichen durfte. In Überzahl gingen die Mammuts in der 17. Minute erneut in Front. Torschütze war Verteidiger Andreas Brenzing auf Vorarbeit von Nico Bentenrieder und Friedrich Weinfurtner.
Zwei Minuten vor der ersten Pause konnten die Hausherren jedoch erneut ausgleichen  - Verteidiger Ludwig Grünauer traf zum 2 : 2  - und kurz darauf geriet die EAS in Unterzahl.
Den freien Raum nutzte jedoch Schongaus Topscorer Milan Kopecky um in Unterzahl die EAS erneut in Führung zu schießen – 2 : 3 (20.Minute).
Mit knapper Führung  - und immer noch in Unterzahl ging die EAS in den Mittelabschnitt. Und erneut eroberte sich Milan Kopecky die Scheibe und traf zum 2 : 4. Zwei Tore in der gleichen Unterzahl – auf zwei Drittel aufgeteilt  - gibt es wohl auch nicht so oft. Den Mammuts war es egal, die Gastgeber ihrerseits schwächten sich im Mittelabschnitt mit etlichen Strafzeiten selbst. Ohne jedoch dass die EAS daraus Kapital schlug.
Im Schlussdrittel vor der spärlichen Kulisse von 24 zahlenden Zuschauern im Garmischer Olympia-Eisstadion legte die EAS dann doch noch einen Überzahltreffer nach. Andreas Brenzing und Nico Bentenrieder waren die Vorbereiter  - den Abschluss machte erneut Milan Kopecky mit seinem dritten Treffer zum 2 : 5 (41.).
In der 46. Minute legte dann Alexander Simon auf Vorarbeit seiner Sturmpartner Fabian Magg und Stefan Schweizer noch das 2 : 6 nach, ehe auch die Gastgeber noch einmal in Unterzahl erfolgreich sein durften  - Christoph Altstetter traf zum 3 : 6 Endstand (51.).
Daran änderten auch die jeweils drei Strafzeiten gegen beide Teams in den Schlussminuten nichts mehr.
Im Tor der EA Schongau hatte diesmal Andreas Scholz den Vorzug bekommen  und in der Verteidigung kam nach langer Verletzungspause Maximilian Raß zu seinem ersten Punktspieleinsatz.
Mit dem Sieg hat die EAS das Punktekonto auf 57 erhöht und bleibt damit dem ESC Geretsried (58) auf den Fersen, die im Heimspiel gegen den EV Pfronten nichts anbrennen ließen ( 6 : 0 ).



selberwoelfeDa staunt der souveräne Spitzenreiter / Selber Wölfe - EHC Wölfe Freiburg 4:2 (3:0,0:0,1:2)

(OLS)  Der VER Selb sorgt in der Eishockey-Oberliga nach einer klasse Vorstellung für die erste Niederlage des EHC Freiburg seit Dezember. Die Holden-Schützlinge sind damit gerüstet für das Derby am Sonntag in Bayreuth.
Die Hausherren spielten unter den Augen von DEB-Ligenleiter Oliver Seeliger und Nationalspieler Frank Hördler ein furioses erstes Drittel. Der Tabellenführer aus Freiburg kam nach zwölf Siegen in Folge zwar mit viel Selbstvertrauen aufs Eis und in den ersten drei Minuten zu zwei kleineren Möglichkeiten, dann aber spielte fast nur noch der VER. Eine herrliche Kombination der ersten Reihe, in der Maaßen den verletzten Geisberger ersetzte, führte nach vier Minuten zur ersten guten Chance für die Hausherren. Die machten mit vier Reihen mächtig Druck und wurden nach zehn Minuten mit einem Doppelschlag belohnt. Zunächst traf Mudryk nach Zuspiel von Piwowarczyk, 19 Sekunden später zeigte die vierte Reihe, dass sie nicht nur zum Tore verhindern auf dem Eis steht. Schwarzmeier stand goldrichtig und musste die Scheibe nur noch über die Linie schieben.
Die Holden-Schützlinge kämpften vorbildlich, teilten gute Checks aus und sprühten vor Spielfreude. Zerriss sich da eine Mannschaft für ihren in die Kritik geratenen Trainer? Die 1500 Zuschauer hatten ihren Gefallen an der Vorstellung ihres Teams und sorgten für prächtige Stimmung. Die Gäste dagegen waren erstaunt und gereizt. Das hatte sich der souveräne Spitzenreiter ganz anders vorgestellt. Die Selber gaben weiter Gas und hatten einige gute Möglichkeiten zum dritten Treffer. Der gelang dann zur rechten Zeit: Freiburg hatte gerade eine Unterzahlsituation überstanden, da traf Moosberger zum 3:0. Die Netzsch-Arena war nun ein Tollhaus.
Die Frage war: Wird der VER dieses hohe Tempo halten können? Mehr zu besprechen gab es wohl in der Kabine der Gäste. Die kamen auch mit ein mehr Elan aufs Eis zurück. In der 24. Minute musste Suvelo in Selber Unterzahl gegen Wiecki und Sacher, eine DEL-Leihgabe aus Schwenningen sein ganzes Können aufbieten. Die Hausherren gerieten nun häufiger in Bedrängnis, konnten sich aber immer wieder gut befreien und für Entlastung sorgen. Nach einer halben Stunde fast das 4:0. Nach guter Vorarbeit von Schmid trudelte der Puck kurz vor der Linie entlang, Moosberger war aber zu überrascht und brachte den Schläger nicht mehr an die Scheibe. Eine Minute später mussten die Selber tief durchatmen, als Dunlop in eigener Überzahl patzte, Suvelo den Schnitzer gegen Wiecki aber wieder ausbügelte. Noch zwei Mal Aufregung gab es in der 40. Minute. Zunächst pfiff der gut leitende Schiedsrichter Lenhart einen Angriff der Hausherren wegen angeblicher Abseitsstellung zurück. Dann erlaubte sich der Freiburger Steven Billich einen Schlittschuhtritt gegen Heilman und kam mit zwei Strafminuten sehr glimpflich davon.
Bestraft wurde die unfaire Aktion dennoch ein weiteres Mal. Das Überzahlspiel nutzten die Selber "Wölfe" zum 4:0. Schütt zog von der blauen Linie ab, Mudryk hielt den Schläger in die Flugbahn der Scheibe - und die zappelte im Netz. Nur 51 Sekunden später stellten die Gäste durch Scherm aber wieder den alten Abstand her. Und als Vavrusa in der 49. Minute für die Freiburger in doppelter Überzahl auf 4:2 verkürzte, musste noch einmal gezittert werden. Die Gäste nahmen zwei Minuten vor dem Ende den Torwart für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Die Hausherren, die auch noch zwei Strafzeiten kassierten, hielten dem Druck des zweitbesten Angriffs der Liga aber stand und dürfen sich mit dieser konzentrierten Vorstellung auch am Sonntag in Bayreuth einiges ausrechnen. Andreas Pöhner



ERCSonthofenBullsSonthofen gewinnt in Tölz mit 4:3

(OLS)  Mit diesem Sieg beim Altmeister in Tölz haben die Bulls ihre starke Leistung gekrönt. Dabei hat das Team sich und den vielen mitgereisten Sonthofer Fans viel Freude bereitet. Die Unterstützung des maskierten Sonthofer Anhangs war von der ersten bis zur letzten Minute grandios, denn in der Arena waren die Oberallgäuer tonangebend.
Die Gastgeber starteten wie erwartet. Sofort wurde von Tölz viel Druck aufgebaut und mit viel Tempo versuchten die Gastgeber den ERC zu beeindrucken. Nach einer Strafzeit kam der ERC besser in das Spiel und bot den Oberbayern immer mehr Paroli. Trotzdem musste der sehr gut haltende Sonthofer Goalie, Kevin Beech, in der 8. Spielminute den Puck passieren lassen. Dabei hatte er keine Abwehrmöglichkeit. Der ERC blieb dran und versuchte mit gefährlichem Konterspiel die Gastgeber zu bezwingen. Drei Minuten später war eine solche Situation. Slanina begann einen Sololauf und konnte nur durch ein Foul gebremst werden. Den darauf folgenden Penalty hat Robin Slanina dann souverän zum 1:1 Ausgleich verwandelt. Das Tor war ein Wirkungstreffer, denn die Gastgeber konnten in dem weiteren Verlauf des Spiels nicht mehr an die vorher gezeigten Leistungen anknüpfen. Das Match wurde immer ausgeglichener und beide Teams arbeiteten hart.
Das Mitteldrittel blieb Torlos, wobei beide Goalies jeweils einige gute Paraden zeigen mussten, um ihre Mannschaft nicht in Rückstand kommen zu lassen. Auch die Strafzeiten wurden durch die Unterzahlformationen kompensiert, so dass das Mitteldrittel ohne Treffer endete.
Im letzten Spielabschnitt wurde durch beide Teams viel geboten und es wurde um jeden Zentimeter auf dem Eis gekämpft. Als erstes waren die Gastgeber erfolgreich. Ein Überzahlspiel sofort ab Beginn der Partie konnte durch den Tölzer Strobl zur 2:1 Führung für seine Mannschaft genutzt werden. Diese knallharte Direktabnahme von der linken Seite der Bulls war durch Beech nicht zu halten. Trotzdem kämpften die Oberallgäuer weiter und das auch erfolgreich. Was Tölz gelang, das gelang auch Michael Grimm. Ein harter Schlagschuss schlug in der 6. Minute zum verdienten Ausgleich im Tölzer Gehäuse ein. Damit war das Spiel wieder ausgeglichen, denn der ERC wirkte in dieser Phase des Spiels souveräner. Dies zahlte sich aus, denn Tölz musste nun einige Strafzeiten nehmen, so dass Sonthofen ein Überzahlspiel hatte. Eine gute Kombination über Slanina konnte Andy Contois zur 3:2 Führung für seine Farben verwerten. Direkt nach Weiterführung der Partie musste wieder ein Tölzer auf die Strafbank. Sonthofen konnte das Powerplay gut aufbauen, aber ein gravierender Fehler eines Sonthofer Verteidigers führte zum Konter der Tölzer, wobei der Abschluss nur durch ein Foul unterbunden werden konnte. Den berechtigten folgenden Penalty konnten die Hausherren zum 3:3 Ausgleich verwerten. Die Bulls hatten aber weiter Überzahl und sofort kam die Antwort. Brad Miller zog von der blauen Linie knallhart ab und Michael Grimm fälschte den Puck unhaltbar ab. Damit führte der ERC Sonthofen wieder mit 4:3 und das verdient. In den restlichen Minuten des Drittels gab es Möglichkeiten auf beiden Seiten, aber die Goalies konnten weitere Treffer verhindern. Mit diesem Auswärtserfolg haben die Bulls wiederum eine Mannschaft aus der oberen Tabellensituation geschlagen und haben mit dem Sieg den Rückstand zu Platz 8 verkürzt. Gleichzeitig wurde damit auch das Heimrecht bei den eventuell anstehenden Playdowns weiterhin gefestigt. Mit der großartigen Unterstützung der Fans und mit einer weiterhin erfolgreichen Mannschaftsleistung sollte am Sonntag gegen den Deggendorfer SC einiges möglich sein. Kommt in die Eissporthalle, unterstützt das Team und abgerechnet wird zum Schluss.
Am Sonntag wird vom Förderkreis wieder eine Tombola zur Unterstützung des Vereins veranstaltet. Es gibt tolle Preise zu gewinnen mit großem Wert und das Geld kommt dem Verein für die weitere Nachwuchsarbeit zu Gute.



loewenwaldkraiburgLöwen Waldkraiburg ringen Höchstadt nieder

(BYL)  Im Duell der personell arg gebeutelten Bayernligisten behielten die „Löwen“ vom EHC Waldkraiburg am Freitag Abend in Höchstadt die Oberhand. Der Vorrundenmeister gewann in seinem vorletzten Spiel der Zwischenrunde A gegen die „Alligators“ nach 1:2-Rückstand am Ende noch mit 3:2. Ein Tor erzielte Jakub Marek, Lukas Wagner traf doppelt. „Löwen“-Coach Rainer Zerwesz war dabei zu taktischen Umstellungen gezwungen, diese verfehlten ihr Ziel jedoch nicht.
Mit nur zwei gelernten Verteidigern- Oleg Tokarev und Fabian Kanzelsberger- machten sich die Industriestädter am Freitag auf die Reise nach Höchstadt an der Aisch: Andreas Paderhuber fehlte gesperrt, Johannes Pfeiffer, Tim Paschedag und Andreas Andrä, der erst wenige Tage zuvor nach langer Verletzung erstmals wieder voll mittrainieren konnte, mussten passen. Mit Höchstadt erwischten die „Löwen“ in dieser Aufstellung aber genau „die richtigen“, denn auch Höchstadts Spielertrainer Daniel Jun ist in dieser Saison personell vom Pech verfolgt und muss sich nahezu jede Woche etwas neues einfallen lassen, wen oder was er aufs Eis schickt- 13 Feldspieler und zwei Torhüter waren es diesmal. Die personellen Engpässe machten sich aber nicht bemerkbar und sorgten keinesfalls für Tristesse auf dem Eis, im Gegenteil: Von der ersten Minute an entwickelte sich ein schnelles und sehenswertes Spiel, das Lust auf mehr machte: „Ich hoffe, dass wir uns noch ein paar Mal treffen. Denn das Eishockey gegen Waldkraiburg ist schönes Eishockey. Egal ob zuhause oder in Waldkraiburg. Da merkt man, dass beide Teams ein System haben und wissen, was sie spielen“ erklärte Höchstadt-Coach Daniel Jun auf der Pressekonferenz nach dem Spiel, die von der großen gegenseitigen Wertschätzung von Jun und EHC-Coach Zerwesz geprägt war. „Höchstadt hat eine sehr starke Mannschaft und ich denke, das es noch eine sehr lange Saison wird- für beide Mannschaften“ so Zerwesz. Seine Mannschaft war es jedoch, die vor knapp 520 Zuschauern in Führung gehen konnte: Jakub Marek ließ die „Löwen“ nach 13 Minuten erstmals jubeln (13:03), obwohl die Höchstadter ein deutliches Chancenplus hatten und laut Jun vier Mal den Pfosten trafen- half dieser aber nicht, fanden die „Alligators“ stets ihren Meister im gut aufgelegten EHC-Keeper Patrick Vetter. „Im Eishockey geht es nun mal ums Tore schießen und nicht um Pfostentreffer“ bilanzierte im Anschluss auch der Spielertrainer der Gastgeber. Das zweite Drittel ging dann aber an die Hausherren, denn hier klappte es auch mit der Chancenverwertung. Verteidiger Daniel Sikorski (33:23) und Thilo Grau (38:01) drehten das Spiel zugunsten der „Alligators“ und ließen Vetter bei beiden Treffern keine Chance. Doch die „Löwen“ hatten sich noch nicht aufgegeben und auch Coach Zerwesz glaubte natürlich weiter an sein Team: „Ich habe, obwohl wir 1:2 hinten waren und Höchstadt sehr gut gespielt hat, ein gutes Gefühl gehabt. Unser Torwart hat uns im Spiel gehalten und wir haben bis zum Schluss an den Sieg geglaubt. Ich denke, das macht uns dieses Jahr auch aus, dass wir nie aufgeben und bis zum Schluss fighten. Und auf das, was die Jungs im letzten Drittel abgeliefert haben, war ich wirklich stolz. Gegen eine so starke Mannschaft wie Höchstadt das letzte Drittel noch 2:0 gewinnen und sich auch in Unterzahl in jeden Schuss reinwerfen- das ist schon klasse.“ Die von vielen Gegnern als „Paradereihe des EHC“ bezeichnete Angriffsformation um Max Kaltenhauser, der im Powerplay sogar als Verteidiger auf dem Eis stand, Jakub Marek und Lukas Wagner drehte dann nämlich die Partie. Wagner sorgte mit zwei Toren innerhalb von 171 Sekunden für die Entscheidung (44:46 & 47:37) und damit hinterließ nicht nur er Eindruck: Das ist die Stütze von Waldkraiburg, die drei wissen genau wo sie stehen und nützen jeden Fehler aus. Ich hab den Jungs gesagt, auf sie müssen sie aufpassen. Aber wenn du Qualität hast, dann hast du die“ so Daniel Jun. Durch diesen sechsten Sieg im siebten Spiel haben die „Löwen“ nun 17 Punkte auf dem Konto und stehen in der Gruppe A weiterhin auf Rang eins. Mit mindestens einem Punkt im Rückspiel am Sonntag gegen Höchstadt ist ihnen der Platz an der Sonne auch nicht mehr zu nehmen- bei einer deutlichen Niederlage droht noch der Fall auf Rang zwei.



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Samstag 7.Februar 2015
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