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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Dennis Hauser geht auch in der kommenden Bezirksligasaison wieder für den ERC aufs Eis
  
Amberg Wild Lions
(BYL)  Stürmer Felix Köbele hat seine weitere Zusage für die kommende Bayernligasaison gegeben. Dagegen wird Förderlizenz-Torhüter Janik Engler nicht mehr zur Verfügung stehen
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Stürmer Leon Abstreiter wechselt von den Erding Gladiators zum EVD und ist somit der erste Neuzugang. Der 26-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Landshut und Memmingen. Für Erding brachte er es zuletzt in 34 Spielen auf 30 Scorerpunkte
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Stürmertalent Maksym Andriienko kehrt nach Hamburg zurück. Der 19-jährige Ukrainer spielte in der Saison 22/23 im DNL3-Team der Crocodiles und brachte es damals auf sensationelle 130 Scorerpunkte in 41 Spielen. In der letzten Saison ging er in der DNL2 für den EC Bad Tölz aufs Eis. Nun soll er das neue Regionalliga-Team verstärken
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Erding Gladiators
(BYL)  Verteidigerroutinier Elia Ostwald hat seinen Vertrag bei den Gladiators verlängert. Der 36-Jährige kam letztes Jahr von den Blue Devils Weiden und konnte in 40 Spielen 4 Tore erzielen und beachtliche 47 Vorlagen beisteuern
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
Eisadler Dortmund
(RLW)  Die ersten beiden Vertragsverlängerungen bei den Eisadlern sind unter Dach und Fach. Sowohl Ben Busch, als auch Eigengewächs Corvin Rosenthal werden wieder für Dortmund auf Torejagd gehen. Busch wird bereits in seine fünfte Saison bei den Eisadlern gehen und kam zuletzt in 32 Spielen auf 52 Scorerpunkte. Rosenthal kam letztes Jahr aus Hamm nach Dortmund und konnte in 32 Partien 40 Scorerpunkte verbuchen. Ausserdem ist Torhüter Marko Brlic vom Neusser EV der erste Neuzugang bei den Eisadlern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Michael Fomin steht nun bereits der nächste Neuzugang fest. Aus der DEL2 von den Eispiraten Crimmitschau wechselt Jannis Kälble zum EVD. Der 22-Jährige hat insgesamt bereits 72 Spiele in der zweithöchsten Liga bestritten und will sich nun in der Oberliga weiterentwickeln. Ausserdem wird auch Verteidigerroutinier Manuel Neumann seine Laufbahn bei den Füchsen fortsetzen. Der 37-Jährige konnte in der lezten Saison in 43 Spielen 24 Scorerpunkte beisteuern
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte. Heute mit Informationen vom Pond Hockey Cup, aus der Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga Mitte und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest und Regionalliga West.



AmbergERSC Amberg: Das war wieder einmal ein Eishockey-Krimi

(BLL)  Der ERSC Amberg egalisierte in den Schlussminuten gegen die Kissinger Wölfe noch einen Zwei-Tore-Rückstand und gewann den anschließenden Shootout mit dem entscheidenden Penalty von Daniel Krieger. Torhüter Lukas Stolz hatte drei Schüsse der Wölfe überragend pariert.
Vom Anpfiff weg konnte man der Mannschaft von Stefan Ponitz anmerken, dass sie die Hinspielniederlage bei den Unterfranken aus der Vorwoche ausbügeln wollte. Der Löwen-Coach, dem mit Augsberger, Schönberger und Trometer drei Defensivkräfte fehlten, verordnete seinem Team eine kontrollierte Offensive, immer darauf bedacht, die gefährlichen Konter der Wölfe zu unterbinden. Die Anfangsminuten gehörten auch eindeutig den Gastgebern, die ihre ersten Erfolg versprechenden Chancen durch Dominik Farnbauer und Daniel Krieger hatten. Mitte des Drittels wurden dann auch die Aktionen der Kissinger gefährlicher, vor allem als Amberg eine Unterzahlsituation zu überstehen hatte. Mehr als ein Lattentreffer sprang für die Gäste in diesem Powerplay aber nicht heraus. Ansonsten dominierten die Torhüter, Lukas Stolz auf ERSC-Seite und dessen Gegenüber Julian König, der aus der DNL von Landshut nach Kissingen gewechselt war. Trotz des torlosen Remis war die Partie schon im ersten Drittel durchaus unterhaltsam mit ganz seltenen Unterbrechungen.
Im Mittelabschnitt legten vor allem die Löwen nochmals eine Schippe drauf. Lohn der Mühe war der Führungstreffer durch Florian Bartels. Der Center hatte mit all seiner Routine das richtige Auge und "spähte" König regelrecht aus. Wenig später hatten die Amberger erneut den Jubel auf den Lippen, aber bei dem Break von Boris Flamik war wohl auch mehr der Wunsch der Vater des Gedanken. Die umsichtigen Unparteiischen hatten die Scheibe jedenfalls nicht hinter der Linie gesehen. Nun folgte die stärkste Phase der Wölfe in diesem Spiel. Vor allem mit den Routiniers Nikitin und Nemirovsky entwickelten sie im Spielaufbau enormen Druck und hatten mit Ledin, Hampl und Andrusovich dankbare Abnehmer in der Offensive. Letzterer zeichnete auch für den Ausgleich verantwortlich, nachdem er im Hinspiel von viermal gegen den ERSC getroffen hatte. Die Gäste blieben bestimmend, hatten bei ihrer erstmaligen Führung aber das Glück, dass der Schuss von Golz von der Amberger Abwehr unhaltbar abgefälscht wurde. Das war 79 Sekunden vor dem Drittelende und die Löwen wirkten angezählt. Das nutzten die Wölfe noch aus und trafen in der Schlusssekunde (!) zum 1:3, erneut durch Andrusovich.
Die Aussichten auf einen Punktgewinn waren für den ERSC damit relativ weit gesunken. Einen Zwei-Tore-Rückstand hatte gegen diesen ausgebufften Gegner in dieser Saison noch keine Mannschaft aufholen können. Zunächst sah es im Schlussdrittel auch so aus, als würden die Wölfe mit dem Vorsprung im Rücken die Partie zu kontrollieren und nur auf die Gelegenheit zum vorentscheidenden Konter zu warten. Aber die Löwen "bissen" sich förmlich ins Spiel zurück, wozu auch ein erfolgreich überstandenes Unterzahlspiel beitrug. Sieben Minuten vor dem Ende hatten die Gastgeber ihrerseits die Chance im Powerplay - und diese nutzten sie auch. Flamik hämmerte den Puck auf Zuspiel von Bartels und Sebastian Aukofer trocken zum 2:3 ins Gästetor. Das war das Signal für eine beeindruckende Schlussoffensive der Löwen, in der zunächst Flamik nur die Latte anvisierte (57.). Im Anschluss nahm Ponitz seinen Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und irgendwie stocherte Daniel Krieger die Scheibe 42 Sekunden vor der Schlusssirene zum 3:3 über die Torlinie. Ponitz hatte aber noch eine Überraschung im Ärmel, nahm direkt nach dem Treffer eine Auszeit - und ließ danach Lukas Stolz weiter auf der Bank. Volles Risiko, mit dem aber auch die Gäste offenbar überhaupt nicht gerechnet hatten. Bei einem Empty-Net-Goal für Kissingen wäre dem Löwentrainer wohl die Loser-Rolle zugefallen, aber beinahe wäre seine Maßnahme noch aufgegangen und der Siegtreffer - und damit die volle Punktzahl - für die Löwen in der regulären Spielzeit gefallen.
So musste das Penaltyschießen entscheiden, wo Krieger zur Führung für Amberg traf und Stolz beim entscheidenden Versuch von Nemirovsky der Sieger blieb und dem ERSC den Zusatzzähler sicherte.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: Dramatischer 6:5-Heimsieg n.V. gegen Crimmitschau - Ausgleich sechs Sekunden vor Schluss - "Müssen mit den zwei Punkten zufrieden sein"

(DEL2)  Nach einem dramatischen Spiel gewinnen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim mit 6:5 (2:1, 1:2, 2:2) nach Verlängerung gegen die Eispiraten aus Crimmitschau und fahren damit zwei überaus wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs ein. "Ich bin ein wenig sprachlos nach diesem Spiel. Wir hatten im ersten Drittel 20:4 Torschüsse, machen aber wiederholt die Scheiben nicht rein. Crimmitschau kam dann gut zurück und hat fast jeden Angriff in Tore ummünzen können. Am Ende muss man mit den zwei Zählern aufgrund der anderen Ergebnisse zufrieden sein", sagte EC-Coach Petrei Kujala nach dem Spiel.
Von Beginn an war es ein rassiges Spiel, in dem für beide Seiten viel auf dem Spiel stand. Es ging mit hohem Tempo nur nach vorne, so dass kein großes Taktieren zu erkennen war. Eine Strafzeit gegen Rinke nutzte Thiel mit einem Rebound in der 3. Minute gleich zum 1:0 für die Gastgeber. Die Freude währte aber nicht lange: eine Unachtsamkeit der ansonsten sehr kompakt stehenden EC-Defensive nutzte MacKay nur 74 Sekunden später zum Ausgleich. Die Hausherren grämten sich aber nicht lange und machten durch Vitalij Aab mit einer tollen Einzelleistung nicht ganz eine Zeigerumdrehung später die erneute Führung, die Beca im Powerplay in der 10. Minute hätte ausbauen können, doch Nie war nach einem Tip-In zur Stelle. Als in der 17. Spielminute nach einem Scheibenverlust von Tim May Crimmitschaus Forster plötzlich durch war und ein auf dem ersten Blick klares Tor markierte, gab der Referee diesen Treffer nicht, da das Hartgummi nur das Außennetz traf. Matt Beca prüfte wenige Sekunden später nur den Pfosten, so dass dieser erste Abschnitt so ziemlich alles zu bieten hatte, was in einem Eishockeyspiel passieren kann.
Das Match knüpfte im Mitteldrittel dort an, wo es nach 20 Minuten aufhörte. Beca und Walsh hatten je eine Chance auf beiden Seiten, ehe MacQueen mit einem Lattenschuss fünf starke Minuten der Westsachsen einläutete. Die Gäste drückten auf das Gaspedal und prüften Jan Guryca das ein um das andere Mal. Die Hausherren überstanden aber diese Phase und konnten durch Harry Lange nach schöner Vorarbeit von Vitalij Aab auf ein vermeintlich beruhigendes 3:1 in Front gehen (32.). Die Ostdeutschen gaben sich aber noch lange nicht geschlagen: als Heinisch völlig frei stehend aus der Luft den Anschlusstreffer markierte (36.). Dieser Treffer war weiterer Ansporn für die Westsachsen, die zu einem Pfostenschuss von Walsh kamen, den Rebound verwertete MacKay zum 3:3-Pausenstand. Aus Bad Nauheimer Sicht war dies zwar absolut unnötig, allerdings verdienten sich die gut mitspielenden Eispiraten das Unentschieden.
Dramatik pur dann im letzten Drittel: Crimmitschau machte Druck und Bad Nauheim konterte im eigenen Stadion, so z.B. durch Aab in der 45.Minute, der am stark haltenden Nie scheiterte. Gerade als die Hausherren versuchten, wieder das Zepter an sich zu reißen, war es Walsh, der nach einem Konter und einem Pfostenschuss von MacQueen das 3:4 markierte. Bei einer angezeigten Strafe gegen die Gäste war es Alexander Baum, der von der rechten Seite mit einem fulminanten Schlagschuss das 4:4 erzielte und dafür von den Fans frenetisch gefeiert wurde. Die Freude währte aber erneut nicht lange: nach einem wiederholten Konter traf MacKay zur wiederholten Führung für die Eispiraten. Die Bad Nauheimer drückten nun wütend in Richtung von Nie, der alles hielt, was auf seinen Kasten kam. Die Uhr zeigte 59:56, da pfiff der Unparteiische nach einem Angriff der Hausherren einen Penaltyschuss, nachdem Nie das Tor wohl absichtlich mit dem Schlittschuh verschob. Max Campbell trat gegen seinen ehemaligen Teamkollegen an und traf zum wichtigen 5:5. In der Verlängerung war es dann ein langer Pass von Dan Ringwald auf Dusan Frosch, der auf und davon war und den Siegtreffer erzielte.



toelzerloewenWichtiger Sieg: Kabitzky sichert Tölzer Löwen zwei Punkte in Peiting

(OLS)  Wichtiger Sieg fürs Selbstvertrauen: Nach fünf Niederlagen in Folge haben die Tölzer Löwen mit 2:1 (1:0, 0:0, 0:1, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen beim EC Peiting gewonnen. Damit haben die „Buam“ alle vier Begegnungen dieser Saison gegen die Pfaffenwinkler für sich entschieden. Matchwinner am Sonntagabend war Christoph Kabitzky, der zwei Penaltys verwandelte.
Vor 711 Zuschauern war es lange Zeit ein enges Spiel. Die Löwen führten ab der 26. Minute durch ein Tor von Florian Strobl mit 1:0 – er hatte einen Schuss von Thomas Schenkel unhaltbar abgefälscht. Bis dreieinhalb Minuten vor dem Ende der Partie konnten sie diesen knappen Vorsprung halten. Dann aber gelang Peitings Zbynek Hrdel in doppelter Überzahl der Ausgleich. Die Gäste waren zu dem Zeitpunkt viermal hintereinander auf die Strafbank gewandert. Nach torloser Verlängerung trafen die Gastgeber nur einmal im Penaltyschießen, während Kabitzky doppelt erfolgreich war und den Löwen den Zusatzpunkt sicherte.
„Die Mannschaft hatte jetzt schon etwas Zeit, sich vorzubereiten und den neuen Input aufzunehmen“, sagt Löwen-Coach Yanick Dubé. „Wir haben heute gut gearbeitet und kompakt gespielt.“ Die beiden Punkte seien wichtig fürs Selbstvertrauen.
Allerdings gibt es auch eine schlechte Nachricht: Topscorer Joseph Lewis erlitt nach einem Check von Dominic Krabbat eine leichte Gehirnerschütterung. „Er ist danach nochmal aufs Eis gegangen“, sagt Dubé. „Aber dann war ihm schwindlig, und das Spiel war für ihn aus.“
Am kommenden Freitag, 13. Februar, sind die Löwen in Füssen zu Gast (19.30 Uhr). Dann folgt eine kurze Pause: Am Sonntag sind die „Buam“ spielfrei.



woelfewoerishofenWölfe des EV Bad Wörishofen schließen die Saison mit einem 2-7 gegen Geretsried ab - Emotionaler Abschied von Trainer Andreas Schweinberger bei seinem letzten Spiel an der Bank des EV Bad Wörishofen

(BLL)  Das kam für einige sehr überraschend nach der Schlusssirene, die Abschiedsrede vom 1.Vorsitzenden Josef Schweinberger zum seinem Sohn Andreas Schweinberger, der nach mehr als insgesamt 10-jährigen Tätigkeit aus beruflichen Gründen die Tätigkeit als Trainer der ersten Mannschaft der Wölfe niederlegt. Er bedankte sich außerdem bei der ersten Mannschaft, die seit drei Jahren erfolgreich in der oberen Tabellen Hälfte der Landesliga Süd/West sich wieder findet und wendete sich hoffnungsvoll in die Zukunft, dass man sich  nächstes Jahr mit dem gleichen Teamgeist in der Eishalle von Bad Wörishofen trifft. Das es kein perfekt gelungener Abschied wurde, lag vor allem an den bärenstarken Gästen von den Rivverats des ESC Geretsried. Kompakt in der Abwehr und Ihre Effektivität im Abschluss sorgten für eine 2-0 Führung nach dem ersten Spieldrittel. Mit Beginn des zweiten Spielabschnittes fehlte die letzte Spritzigkeit im Wörishofer Spiel als sie fast acht Minuten in Überzahl agieren durften, und auch mit teilweise 2-Mann mehr auf dem Eis kein Tore erzielen konnten. Die Geretsrieder Rivverats zeigten wie solch eine Überzahl mit zwei Mann zum Erfolg führen kann. Sehr geduldig wurde diese in der 31.Spielminute zu Ende gespielt und erhöhten folgerichtig auf 0-3. Die Wölfe warfen all ihr letzten Kraftreserven und reagierten endlich mal zielstrebig in Überzahl. Nach schöner Vorlage von Christoph Heckelsmüller liess Mario Kozlovsky aus kurzer Distanz, mit seinem ersten Saisontreffer nochmals bei den Wölfen Hoffnung aufkommen. Diese wurde unglücklich nur kurze Zeit später von den Oberländern korrigiert aus Wörishofer Sicht. Ein Geretsried schoss seinen Mitspieler so ab, dass die Hartgummischeibe freiliegend auf den Schläger eines Geretsrieder fällt, der problemlos Andreas Nick zum zweiten Pausenstand von 1-4 überwinden konnte.
Mit einem Paukenschlag begannen die Wölfe das letzte Spielabschnitt. Michael Simon konnte nach erneuter Vorarbeit von Heckelsmüller den erneuten Anschluss schaffen. Die Wörishofer jetzt mit ihrer besten Phase, doch einige Chancen wurden vergeben. Danach erhöhten der Spitzenreiter die Schlagzahl und die logische Folge war das 5-2 in der 54.Spielminute. In einer sehr emotionalen und hart geführten Begegnung mussten die Wörishofer Eishockeycracks nicht nur die Gegentreffer sechs und sieben einstecken, sondern verloren mit Spieldauerstrafe auch noch Nick. So rundete eine schöne Besucherzahl die Saison für die Wölfe zumindest für die Spieler noch schön ab und mit Blick auf die Zukunft ist den Verantwortlichen auch nicht bange. Den die Geretsrieder präsentierten sich als würdiger Teilnehmer der Aufstiegsrunde und für die Wölfe gibt es schon einige Zusagen von Leistungsträgern, dass sie wieder in der nächsten Saison den nächsten Anlauf in Richtung Aufstiegsrunde mitgestalten und helfen wollen.



bayreuthtigersMehr Torschüsse und Spielanteile reichen für den EHC Bayreuth nicht – Selb gewinnt das Derby knapp
                                                                                                                                         
(OLS)  Nach einer kurzen Abtastphase, wo man den großen Respekt auf beiden Seiten vor fast ausverkauften Haus deutlich spürte, übernahmen die Hausherren langsam die Initiative. Die Wölfe leisteten sich viele unnötige Strafen, die der Schiedsrichter konsequent ahndete und den Bayreuthern mehrere Überzahlspiele bescherte. Eines davon nutzte der stark angeschlagen ins Spiel gegangene Bartosch aus der Drehung mit der Rückhand gegen den überraschten Suvelo auch zur verdienten Führung. Trotz klarem Plus an Spielanteilen konnten die Tigers das aber nicht ausbauen und Piwowarczyk nutze die einzige defensive Schwäche, als man kurz einmal die Ordnung verlor, sofort eiskalt per Einzelaktion zum Ausgleich nach 20 Minuten.
Im Mittelabschnitt kamen die Hochfranken zwar etwas stärker aus der Kabine, doch mehr Offensivaktionen hatte vorerst weiterhin Gelb-schwarz, auch wenn die ganz dicken Gelegenheiten da nicht dabei waren. Ziemlich überraschend ging der VER dann durch Maaßen in Führung, dessen haltbarer Schuss EHC-Goalie Sievers über die Schulter ins Tor rutschte. Diesen Aufwind nutzten die Selber um mit zwei Powerplaytoren von Mudryk und Schmid auf 1-4 davon zu ziehen. Sie bewegten die Scheibe dabei schneller durch ihre Reihen als die Tigers bei ihren Überzahlmöglichkeiten zuvor und kamen damit in viel bessere Abschlusspositionen. Die Heimmannschaft schüttelte sich und kämpfte sich wieder in die Partie. VER Schlussmann Suvelo, gelegentlich auch mit der nötigen Portion Glück im Bunde, ließ aber keinen Treffer zu. Kurz vor der Pause kassierte Schütt noch eine 5 Minuten plus Spieldauerstrafe wegen hohem Stock mit Verletzung und bescherte dem EHC ein langes Powerplay ins letzte Drittel hinein.
Dies nutzten die Einheimischen dann auch durch zwei satte Schlagschüsse nach Wiederbeginn von Sevo und Kasten jeweils bei 5 gegen 4, um auch ergebnistechnisch wieder zurück ins Spiel zu finden. Nun kurbelte man die Angriffe weiter unermüdlich an und die Gästeabwehr kam immer wieder ins Schwimmen. Obwohl man der Paradelinie um Kolozvary und Bartosch deutlich anmerkte dass sie nach wie vor nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte sind, drängten die drei Tigers Reihen vehement auf den Ausgleich. Bei einem Lattenschuss von Kasten fehlten dazu auch nur Millimeter. Suvelo musste wegen Problemen mit seiner Ausrüstung auch kurz vom Eis, doch Kümpel vertrat ihn etwa 2 Minuten, bis alles wieder gerichtet war. Schon knapp 100 Sekunden vor Ende nahm Tigerscoach Waßmiller seinen Goalie für einen sechsten Feldspieler vom Eis, doch die Wölfe stemmten sich mit allem dagegen und brachten den Sieg über die Zeit. Trotz eines Schussverhältnisses 36 zu 21 gelang ihnen einfach der eine, entscheidende Treffer mehr.



fassberlinFASS Berlin: Pokalauftakt gegen Hamm und Ratingen endete mit Sieg und Niederlage

(OLM)  Mit einem Sieg und einer Niederlage startet FASS Berlin in die Oberliga-Pokalrunde. Dem 3:6 (2:2/3:1/1:0) bei den Hammer Eisbären folgte ein 5:3 (2:1/2:1/1:1) Heimsieg gegen die Ratinger Ice Aliens.
Im 470 Km entfernten Hamm mussten die Akademiker am Samstagabend gegen den Vertreter aus der Oberliga West antreten. Beide Teams gingen mit viel Elan in die Partie. Die Hausherren kassierten gleich zu Beginn eine Strafzeit und nutzten jedoch einem schnellen Konter zur 1:0 Führung in Unterzahl. Die Akademiker steckten aber nicht auf und glichen in der 13. Minute durch Fabio Patrzek zum 1:1 aus. Beide Teams erspielten sich in der Folgezeit weitere Torchancen und so kam es wie es kommen musste - FASS ging in der 19. Minute durch Patrick Czajka verdient in Führung. Die Eisbären zeigten sich davon aber wenig geschockt, denn nur 17 Sekunden später traf Mike Ortwein von der blauen Linie zum Ausgleich.
Im zweiten Drittel übernahmen die Hammer Eisbären mehr und mehr das Kommando und in der 24. Minute traf Kapitän Tim Pietzko zum vielumjubelten Führungstreffer. Nun bekamen die Eisbären Oberwasser und erspielten sich weitere Torchancen. Nur 5 Minuten später traf Ibrahim Weissleder zum 4:2. Aber die beiden stark spielenden Patrick Czajka und Fabio Patrzek trieben ihr Team immer weiter an und Patrick Czajka nutze eine tolle Vorlage von Fabio Patrzek in der 34. Minute zum 4:3 Anschlusstreffer. Die Eisbären ließen jedoch nicht nach und Igor Furda stellte in der 39. Minute den alten Abstand wieder her.
Im letzten Drittel ließ dann das Spielniveau deutlich nach und beide Teams ließen gute Torchancen aus. 97 Sekunden vor Ende der Partie stocherte Ibrahim Weissleder bei doppelter Überzahl die Scheibe zum Endstand von 6-3 ins Netz.
Nach der Niederlage ging es mit dem Bus gleich wieder zurück auf die Autobahn. Morgens um 6:00 Uhr war das Team wieder in Berlin im heimischen Bett und nur zehn Stunden später ging es erneut auf das Eis. Zum ersten Heimspiel der Pokalrunde empfing das Team die Ice Aliens aus Ratingen.
Ratingen hatte in den ersten Minuten etwas mehr vom Spiel, richtig gefährlich wurde es für Philipp Lücke im Tor aber nur selten. FASS versuchte aber ebenfalls anzugreifen und so wurde es eine abwechslungsreiche Partie. In der sechsten Minute dann der erste Treffer des Spiels, Patrick Czajka wurde auf die Reise geschickt und verwandelte sicher zum 1:0. Beide Teams schenkten sich nichts und so wurde es eine intensiv geführte Partie. Patrick Czajka sorgte mit seinem zweiten Treffer für erneuten Jubel unter den Anhängern von FASS, er vollendete nach 18 Minuten zum 2:0. Patrick Neugebauer bügelte dabei einen eigenen Fehler aus und bereitete diesen Treffer mit viel Einsatz traumhaft vor. Ratingen gab jedoch nicht auf und verkürzte in Überzahl 79 Sekunden vor der Pause durch Jan Nekvinda auf 2:1.
Mit unverändertem Einsatz ging es im 2. Drittel weiter. Beide Mannschaften schenkten sich weiterhin nichts und hatten ihre Torchancen. Eine nutzte FASS durch Ole Olleff zum 3:1 nach 27 Minuten. Die Gastgeber dann im Pech, musste Ricco Ratajczyk bereits im 1. Drittel angeschlagen vom Eis, kassierte Justin Ludwig nach 31 Minuten eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen hohem Stock mit Verletzungsfolge. FASS überstand diese brenzlige Situation und sorgte, kaum komplett, für eine recht komfortable Führung. Dave Simon zog ab und Ratingens Goalie Domenic Huch war geschlagen. Ratingen blieb aber weiter im Spiel und konnte erneut durch Jan Nekvinda 38 Sekunden vor der Pause auf 4:2 verkürzen.
Keine drei Minuten waren im letzten Drittel gespielt und es wurde wieder richtig spannend. Benjamin Musga verkürzte auf 4:3. Ratingen setzte nach, aber die Abwehr von FASS stand recht geht und auch Philipp Lücke machte einen guten Job. Acht Minuten vor dem Ende sorgte Nico Jentzsch nach einer energischen Leistung mit dem 5:3 für etwas mehr Beruhigung auf Seiten der Gastgeber. Ratingen gelang nun nicht mehr viel und so blieb es beim verdienten Sieg für FASS.
Insgesamt konnte Ratingen im Gegensatz zu FASS nicht überzeugen und eine kaputte Kabinentür zeugt auch nicht unbedingt von einem guten Auftreten der Gäste. Für FASS geht es am kommenden Freitag mit einem Heimspiel gegen die Hammer Eisbären weiter, ab 19:30 Uhr gilt es, im Erika-Hess-Eisstadion an die Leistung dieses Wochenendes anzuknüpfen.



echarzerfalkenHarzer Falken entführen drei Punkte vom Timmendorfer Strand

(OLN)  Am gestrigen Abend konnten die EC Harzer Falken bei den Beachboys vom EHC Timmendorfer Strand mit 5:3 siegen. Im Tor der Falken kam genau wie beim letzten Auswärtsspiel wieder Niklas Weikamp zum Einsatz, welcher seine Rolle erneut gut machte.
Den besseren Start in die Partie fanden die Falken und konnten durch einen schönen Doppelschlag in der zehnten Spielminute durch Semen Glusanok, der von einem Torwartfehler seitens der Gastgeber profitierte, und Michael Schwindt mit 2:0 in Führung gehen. Diese Führung sollte auch nach Ende des ersten Drittels noch von Bestand sein.
Auch im zweiten Drittel konnten die Falken ihr gewohnt starkes Offensivspiel durchziehen und in Überzahl durch Tobias Schwab in der 29. Spielminute sogar 3:0 in Führung gehen. Nach 33 Minuten konnte sich dann noch Robert Wittmann in die Torschützenliste eintragen und scheinbar war das Spiel damit gelaufen, jedoch sollten die Gastgeber noch einmal zurückkommen. Mit diesem Spielstand ging es dennoch in die Pause, welche allerdings durch Diskussionen mit dem Schiedsrichter überschattet wurden.
Zu Beginn des letzten Drittels entschied das Schiedsrichtergespann einen Penalty zu Gunsten der Gastgeber zu geben, da Tobias Schwab angeblich seinen Gegenspieler ein Bein gestellt haben soll. Eine solche Situation gab in der Vergangenheit auch nicht, dass ein Schiedsrichter eine Entscheidung überdachte und erst im nächsten Drittel ausführen lies. Diesen Penalty konnte Patrick Saggau von den Beach Boys an Niklas Weikamp vorbei ins Tor legen. Dieses Tor war eine regelrechte Aufholjagd der Gastgeber, welche sich auch nicht von diversen diskutablen Strafzeiten stoppen liesen. Auch wenn die Falken durch Andre Niemeyer in der 52. Spielminute auf 5:1 erhöhen konnten, konterten die Gastgeber keine Minute später durch Jesper Delfs direkt auf 2:5. In Überzahl gelang den Gastgebern dann durch Thorben Saggau auch noch das 3:5 da Erik Pipp eine Strafzeit wegen hohem Stocks erhalten hatte.
Die letzten drei Minuten waren zwar noch einmal von Spannung geprägt, die Abwehr der Falken hielt aber stand und so konnte das Team von Bernd Wohlmann im vorletzten Spiel der regulären Saison erneut einen Sieg gegen den EHC Timmendorfer Strand 06 einfahren.
Für die Falken steht nun noch ein Spiel in der Saison an und zwar am kommenden Freitag. Dort muss das Team erneut an die Ostsee reisen, um noch einmal gegen die Rostock Piranhas zu spielen, bevor es am 20.02 um 20:00 Uhr im Wurmbergstadion zum ersten Playoffspiel kommt. Der Gegner für diese Partie wird am kommenden Freitag beim Duell zwischen den Hamburg Crocodiles und dem Hamburger SV ermittelt.



buchloheBittere Heimniederlage für die Buchloe Pirates - Dorfen siegt 5 : 0 in Buchloe  

(BYL)  Beim ersten Entscheidungsspiel um den letzten freien Platz in der Oberen Play-Off Runde musste der ESV Buchloe am Sonntagabend eine bittere 0 : 5 (0 : 2, 0 : 2, 0 : 1) Niederlage gegen den ESC Dorfen einstecken. Die defensiv starken Gäste aus Oberbayern nutzten vor knapp 300 Zuschauern in den Sparkassenarena clever ihre Chancen, so dass der Erfolg der ESC Eispiraten völlig verdient war, wenn auch das Ergebnis am Ende um einige Tore zu hoch ausgefallen ist. Damit müssen die Freibeuter am Freitag beim Rückspiel in Dorfen unbedingt gewinnen um die „best of three“ Serie auszugleichen und vor allem um noch ein weiteres, dann entscheidendes Spiel in Buchloe zu erzwingen. Andernfalls ist die Saison für die Mannschaft von Trainer Sven Curmann beendet. „Ich kann meiner Mannschaft Kampfgeist und Einsatzwillen nicht absprechen. Wir haben wieder einmal unsere Chancen nicht genutzt, spielen manchmal einfach zu kompliziert und Dorfen war heute einfach bissiger. Am Freitag werden wir noch einmal alles geben, denn wir wollen noch nicht in den Urlaub gehen“, gab sich Curmann dennoch kämpferisch. Ohne den gesperrten Verteidiger Max Droppmann, dafür mit dem reaktivierten Georg Hessel, starteten die Hausherren durchaus schwungvoll in die Partie. Michael Strobel und David Strodel hatten schon ein den Anfangsminuten den Führungstreffer auf dem Schläger, doch ESC Torhüter Andreas Tanzer war auf dem Posten. Dann die kalte Dusche für die heimischen Piraten. Innerhalb einer Minute lagen die Gäste nach einem Doppelschlag plötzlich mit 2 : 0 in Führung. Zunächst hatte Tobias Brenninger einen Schuss von Spielertrainer Thomas Vogl unhaltbar für Fritz Hessel abgefälscht (4.). Die Buchloer Abwehr war noch nicht richtig sortiert, da ließ Dominik Koß schon den zweiten Treffer folgen (5.). Es dauerte etwas bis die Freibeuter den Schock verdaut hatten und wieder selbst gefährliche Situationen vor dem gegnerischen Tor heraufbeschworen. Aber auch zwei Überzahlsituationen blieben ungenutzt, so dass sich am Spielstand bis zum ersten Pausentee nichts mehr änderte. Nach Wiederbeginn versuchten die Pirates weiter heranzukommen, doch die Versuche waren zu wenig druckvoll oder zu ungenau. Riesenpech allerdings für den ESV als Tobias Kastenmeier mit einem fulminanten Schlagschuss nur den Torpfosten traf (31.). Besser zielten dann wieder die ESC Stürmer. Die Freibeuter hatten gerade ein brenzlige doppelte Unterzahl schadlos überstanden, da traf Andreas Attenberger immer noch mit einem Spieler mehr auf dem Eis zum 3 : 0 (35.) für seine Farben. Für die Vorentscheidung kurz vor Ende des Mitteldrittels sorgte dann Christian Birk mit dem vierten Treffer der Gäste (39.). Als die ESV Defensive die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone brachte, stellte Florian Brenniger zu Beginn des Schlussabschnittes dann sogar noch auf 5 : 0 (42.). Bis zum Ende versuchten die Pirates, immer wieder angetrieben von Kapitän Daniel Huhn, zumindest den Ehrentreffer zu erzielen. Doch alles Bemühen war nicht von Erfolg gekrönt, so dass man sich im Lager der Piraten mit der höchsten Heimniederlage der Saison abfinden musste.           



crimmitschauEispiraten Crimmitschau mit Nackenschlag in Bad Nauheim - Westsachsen hadern mit Schiedsrichterentscheidung

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau müssen einen weiteren Nackenschlag wegstecken. Wieder unterliegen die Westsachsen nach einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung. Trotz des Ausfalls von 3 Stammkräften zeigten die Crimmitschauer in Bad Nauheim eine Energieleistung und lagen bis 6 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit in Führung. Ein gegebener Penalty brachte den Ausgleich für die Hessen, die in der Verlängerung dann einen Konter zum Siegtreffer nutzen konnten.
Bad Nauheim dominiert von Beginn an die Partie. Wie erwartet bauen die Hessen sofort viel Druck auf und können bereits in der 3. Minute das 1:0 erzielen. 78 Sekunden nach der Führung gelingt den Eispiraten aber der Ausgleich. Matt MacKay kann vor dem Tor die Scheibe ins linke Eck verwandeln. Nach dem 1:1 geht es weiter Schlag auf Schlag. Quasi direkt im Gegenzug ist es Vitalji Aab, der sich mit einer Einzelleistung gut durchsetzt und Ryan Nie mit einem Schuss ins linke Kreuzeck überwindet. Mit der erneuten Führung im Rücken kontert Bad Nauheim und erspielt sich weiter hochkarätige Chancen. Ein schneller Gegenstoß der Eispiraten sollte dann für reichlich Diskussionen sorgen. Matthias Forster läuft frei auf den Nauheimer Keeper zu und schließt mit einem Schuss ab. Der Puck im Tor oder doch nicht? Diese Frage sollte eigentlich der Schiedsrichter klären können. Der Referee zeigt zunächst den Treffer an und beginnt dann langwierige Diskussionen, offenbar erkennt er das Tor zunächst an, da die Crimmitschauer Spieler zum Abklatschen mit den Teamkollegen an die Wechselbank fahren. Just in diesem Moment zeigt er aber auf Bully vor dem Kasten der Hausherren und entscheidet sich offenbar um. Deshalb ging es mit dem knappen Rückstand für die Eispiraten in die 1. Pause.
Im Mitteldrittel kann Bad Nauheim zunächst die Führung ausbauen. Nach 31. Minuten steht es 3:1 für die Gastgeber. Die vom Ausfall von André Schietzold, Jakub Körner und Alex Hutchings stark dezimierte Mannschaft der Eispiraten gibt sich aber nicht geschlagen und kämpft sich zurück in das Spiel. Martin Heinisch kann in der 36. Minute einen Schlagschuss ins Tor abfälschen. Keine 2 Minuten später gelingt Matt MacKay im Nachschuss der Ausgleich. Mit dem inzwischen leistungsgerechten 3:3 ging es dann für beide Teams erneut in die Kabinen.
Der Schlussabschnitt sollte nochmals jede Menge Spannung mit sich bringen. In der 46. Minute erzielt Matt MacKay mit seinem dritten Treffer des Abends das Tor zur Führung für die Eispiraten. Den knappen Vorsprung kann Bad Nauheim aber wieder egalisieren. Doch erneut ist es Matt MacKay, der in der 55. Minute die Crimmitschauer in Front bringt. Sein vierter Treffer stößt die Tür zum Sieg für die Westsachsen weit auf. Bis unglaubliche 6 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit können die Eispiraten die Führung mit Mann und Maus behaupten. Dann stehen aber nicht die Spieler, sondern mehr der Herr in Schwarz und Weiß im Mittelpunkt. Bei einer Abwehrbewegung von Keeper Ryan Nie wird das Eispiraten Tor verschoben. Der Unparteiische unterstellt dem Keeper der Westsachsen Absicht und entscheidet auf Penalty. Unverständlich da das Gehäuse offensichtlich nicht gut im Eis verankert war. Dies wird auch gestützt vom weiteren Handeln auf dem Eis. Die Eismeister müssen auf die Fläche, um die Löcher für den Kasten neu Bohren. Bad Nauheim lässt den Ex Crimmitschauer Max Campbell antreten, der gegen seine ehemaligen Teamkollegen sicher verwandelt. Somit endete die reguläre Spielzeit mit dem Spielstand von 5:5 Unentschieden.
In der Overtime haben beide Teams zunächst ihre Chancen, die aber ungenutzt bleiben. 51 Sekunden vor Ablauf der Extra-Zeit kontern die Hausherren und können das entscheidende Tor erzielen. Die Eispiraten zu offensiv und können Stürmer Dusan Frosch nicht mehr abfangen. Er setzt sich mit einem Schuss rechts über die Fanghand von Ryan Nie durch und besorgt den Bad Nauheimer Sieg sowie den Zusatzpunkt für die Hessen. Für die Eispiraten steht damit die 2. Niederlage in der Statistik, die möglicherweise ein Sieg hätte sein müssen.



deggendorferscWieder die Chancenverwertung: Der Deggendorfer SC unterliegt in Sonthofen

(OLS)  Gut gestartet war der Deggendorfer Schlittschuh-Club in die Auswärtspartie bei den Bulls aus Sonthofen. Dustin Whitecotton hatte den DSC in der 12. Minute in Führung gebracht. Auch in der Folge war Deggendorf zwar das Team mit den zahlreicheren Torchancen, aber getroffen hat dann der Gastgeber. Bis zur Mitte des Spiels konnten die Allgäuer die Scheibe ganze 4 Mal im Kasten von Sandro Agricola unterbringen. Trotz zahlreicher Gelegenheiten das Spiel noch zu drehen, konnte Dimitrij Litesov mit seinem Tor nur noch verkürzen.
Die nächste Gelegenheit für den DSC, seine Auswärtsschwäche zu überwinden, folgt bereits am Freitag in Erding. Für die Fans, die ihrem DSC das Auswärtsspiel zu einem Heimspiel machen wollen, organisiert das Fanprojekt einen Bus.



eisadlerdortmundEisadler Dortmund – RT Bad Nauheim 9 : 1 (2:0,2:0,5:1)

(RLW)  Im letzten Heimspiel der Regionalliga West Hauptrunde kamen die Eisadler Dortmund am
Sonntagabend zu einem ungefährdeten und auch in dieser Höhe verdienten 9:1-Kantersieg.
Der Gegner, die Roten Teufel aus Bad Nauheim, versuchte lediglich durch körperbetonte und
phasenweise unfaire Aktionen den Spielfluss zu unterbinden und bekam mit dem Ergebnis
und insgesamt 34 Strafminuten die passende Quittung. Sechs Treffer der Eisadler fielen so
bei eigener Überzahl.
Vom Anpfiff an machten die Eisadler Druck und orientierten sich die meiste Zeit in Richtung
Nauheimer Tor. Trotz vieler guter Möglichkeiten dauerte es allerdings bis zur 15. Spielminute,
ehe Roberto Rinke im Nachschuss das 1:0 markieren konnte. Nachdem Kevin Thau bereits
in der 17. Minute nur den Querbalken traf, führte ein weiterer ‚Eisentreffer‘ von ihm knapp
eine Minute vor der ersten Pausensirene zum 2:0. Dieses Mal verwandelte Tommy Kuntu-
Blankson den Nachschuss. David-Lee Paton stand 20 Minuten unter Dauerbeschuss und
verhinderte mit vielen guten Aktionen einen deutlicheren Rückstand, obwohl er bereits
verletzt in die Partie ging und in der Pause erneut behandelt werden musste.
Auch im zweiten Abschnitt änderte sich wenig an der Dortmunder Überlegenheit und weiteren
Glanztaten des Nauheimer Keepers. Lediglich die Härte und unnötige Provokationen der
Gäste nahmen nun zu. Nach schöner Einzelaktion von Felix Berger folgte das 3:0 in der 30.
Minute und kurz darauf konnte sich auch EAD-Keeper Marius Dräger bei einem der wenigen
Konter der Hessen auszeichnen. Eine Episode am Rande: In der 35. Minute bewies der
längste Nauheimer Spieler, Verteidiger Goran Pantic seinen „Mut“ und schnappte sich den
kleinsten Eisadler, Roberto Rinke an der Bande zum „Meinungsaustausch“. Auswirkungen auf
das Spiel hatte dies nicht und so konnte Malte Bergstermann nur Sekunden später aus
mittlerer Position das 4:0 erzielen.
Im Schlussabschnitt wurde die Überlegenheit der Eisadler dann auch ergebnismäßig
umgesetzt. Bei den Roten Teufeln blieb Goalie David-Lee Paton in der Kabine. Seine
Verletzung ließ keinen weiteren Einsatz mehr zu. Schon nach 17. Sekunden gab es das
nächste Handgemenge und dann einen Schuss von Matthias Potthoff aus dem Hinterhalt, der
den Weg zum 5:0 ins Nauheimer Tor fand. Es war der 200. Meisterschaftstreffer der Eisadler
in dieser Saison. Die Gäste waren nun häufig in Unterzahl und die Eisadler nutzten dies.
Zuerst durch Malte Bergstermann in der 47. Minute, dann durch Matthias Potthoff fünf
Minuten später. Er traf aus rechter Position von der Verlängerung der roten Torlinie. Der
achte Dortmunder Treffer fiel in doppelter Überzahl, als Goran Pantic sich lieber auf verbale
Provokationen konzentrierte anstatt das Spielgeschehen zu verfolgen. Den Schlusspunkt
setzte Christian Gose in der 59. Minute zum Endstand von 9:1, Bad Nauheim hatte
zwischendurch in der 48. Minute den Ehrentreffer zum 6:1 bejubelt.
Am kommenden Wochenende geht die Hauptrunde der Regionalliga West zu Ende. Die
Eisadler Dortmund müssen dann am Samstag ab 17:15 Uhr ihr letztes Punktspiel auswärts
bestreiten. Gegner im Bad Nauheimer Kurpark sind erneut die Roten Teufel. Eine Woche
später (Freitag, 20. Februar 2015) beginnt dann die Entscheidungsrunde um den Aufstieg
zur Oberliga West mit der Playoff-Party im Rahmen der Kampagne „Dortmund überrascht.
Dich.“ im Eissportzentrum Westfalenhallen.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen unterliegen Ravensburg

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel bei den Ravensburg Towerstars mit 2:5 (1:2; 0:3; 1:0) verloren. Vor 2374 Zuschauern nutzte Brian Roloff (4.) einen individuellen Fehler, um den Gastgeber in Führung zu bringen. In einem zunächst ausgeglichenen und offensiv geführten Spiel glich Sven Ziegler verdient für Dresden aus. Doch in Überzahl war Austin Smith (20.) erneut für die Towerstars erfolgreich. Nach einer Großchance von Steven Rupprich zum Beginn des zweiten Drittels verloren die Eislöwen ihren Spielfaden. Konstantin Schmidt in Überzahl (25.), Brian Roloff (27.) und Radek Krestan (36.) bauten die Ravensburger Führung infolge auf 5:1 aus. Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch entschied sich, nach dem vierten Gegentreffer den Torwart zu wechseln und Peter Holmgren anstelle von Mathias Niederberger ins Spiel zu bringen. Im Schlussdrittel neutralisierten sich beide Teams über weite Strecken. Jakub Langhammer markierte in Überzahl den 5:2-Endstand.
„Wir sind mit dem frühen Gegentor denkbar schlecht ins Spiel gekommen, haben uns dann aber gefunden. Im ersten Powerplay konnten wir unsere Chancen jedoch nicht nutzen. Uns gelingt der Ausgleich, doch noch vor der Pause bekommen wir in Unterzahl das Gegentor. Ravensburg hat heute besonders im Powerplay sehr druckvoll agiert. Uns hat es hingegen an Kraft, Spritzigkeit und auch geistiger Frische gefehlt. Eine Ursache dafür ist sicher die erneut lange Anreise, aber das darf keine Entschuldigung sein. Im letzten Drittel haben wir uns dann nochmal viel vorgenommen, doch Ravensburg war am heutigen Tag zu stark“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Das nächste Spiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 13. Februar (19.30 Uhr) bei den Bietigheim Steelers. 



wanderersgermeringWanderers Germering starten mit 6:0 Heimerfolg in die Playdown-Serie

(BYL)  Die Wanderers mussten sich am letzten Spieltag der Zwischenrunden Gruppe C hinter dem TSV Peißenberg und dem ESC Dorfen geschlagen geben. Hinter sich lassen konnte man dagegen den EV Moosburg und sicherte sich damit in der PlayDown Runde mit dem EHC 80 Nürnberg das vermeintlich leichtere Los, sowie das Heimreicht im Modus „best-of-three“.
Am Freitag in Peißenberg gab die Mannschaft von Trainer Sebastian Wanner noch einmal alles. Denn der heiß begehrte zweite Platz war am letzten Spieltag unter Umständen noch möglich. Ein Sieg in der Ferne und ein Punktgewinn vom EV Moosburg in Dorfen am letzten Zwischenrunden-Spieltag wäre die Vorrausetzung dafür gewesen. Da jedoch die Wanderers und der EV Moosburg nicht gewinnen konnten, blieb es für Kapitän Christian Czaika und seine Mannschaft beim dritten Tabellenplatz. Die Partie bei den „Eishacklern“ begann jedoch ganz nach dem Geschmack der rund 40 mitgereisten Wanderers-Fans. Denn ihre Farben gingen im ersten Spielabschnitt mit einem Doppelschlag in Führung. In der 14. und 15. Spielminute sorgten Max Grassi und Moritz Lieb für einen gelungenen Start in die Partie. Die Hausherren nahmen jedoch auch am Spiel teil und konnten noch vor dem Ertönen der Pausensirene den 1:2 Anschlusstreffer erzielen. Nach der Pause erwischten die Wanderers keinen guten Start. Wenige Sekunden nach Wiederbeginn nutzte TSV-Kontingentspieler Ryan Bohrer seine Qualitäten und erzielte den 2:2 Ausgleich. Zum Glück von Trainer Sebastian Wanner hat auch er einen torgefährlichen Kontingentspieler in seinen Reihen. Max Grassi konnte in der 28. Spielminute mit einem Mann mehr auf dem Eis die Führung wiederherstellen. Das Ergebnis hielt jedoch nur wenige Minuten. Diesmal setzten die Gastgeber einen Doppelschlag. Estermaier und wiederum Bohrer drehten noch im Mittelabschnitt die Partie. Die letzten 20 Minuten verliefen torlos, sodass die Partie letzten Endes aus Sicht der Wanderers mit 3:4 verloren ging.
Zwei Tage später kam es bereits zum ersten Spiel der Playdown-Serie zwischen Germering und Nürnberg. Die Gäste aus dem Frankenland konnten zu dieser wichtigen Partie krankheitsbedingt gerade einmal zwölf Feldspieler und einen Torhüter aufbieten. Trotz des dezimierten Kaders machte es die Mannschaft von Gäste-Trainer Heinz Feilmeier es den Hausherren lange Zeit schwer. Zwar konnte Christopher Ott in der 6. Spielminute die frühe Führung für seine Farben erzielen, danach dauerte es jedoch umso länger, bis die Wanderers-Fans erlöst wurden. Erst gegen Ende des zweiten Drittels gelang Kanadier Max Grassi in Überzahl das zwischenzeitlich verdiente 2:0. Im letzten Abschnitt merkte man den Gästen deutlich ihre schwindenden Kräfte an. Das wussten die Wanderers zu nutzen und boten ihren Fans, die über das gesamte Spiel ihre Mannschaft lautstark unterstützten, noch einmal tolles Eishockey. Kapitän Christian Czaika machte den Anfang: In der 46. Spielminute zimmerte er den Puck hinter EHC-Torhüter Carsten Metz und erhöhte auf 3:0. Nur eine Minute später legte Max Grassi sehenswert auf seinen Sturmkollegen Daniel Rossi auf, der nicht lange fackelte und den Spielstand weiter erhöhte. Daniel Rossi geriet dadurch richtig in Fahrt und konnte in den letzten Spielminuten noch zwei weitere Tore zum 6:0 Endstand nachlegen! Bei beiden seiner Treffer steuerten Max Grassi und Matthias Götz die jeweiligen Assists bei.
Für die Wanderers könnte der 6:0 Heimerfolg unter Umständen das letzte Heimspiel der Bayernliga-Saison 2014/15 gewesen sein. Denn durch den Sieg erspielte sich die Mannschaft von Trainer Sebastian Wanner zwei Matchballspiele um den Klassenerhalt. Gewinnen die Wanderers kommenden Freitag (13.02) in Nürnberg, ist ein drittes Spiel vor heimischer Kulisse nicht mehr notwendig.
Damit die Wanderers kommenden Freitag (20:45 Uhr) in Nürnberg bereits alles klar machen können, setzt der Verein einen Fanbus (Treffpunkt: 17:15 Uhr am Polariom Germering) ein. Mit der lautstarken Unterstützung des Anhangs soll auch im Frankenland ein Sieg eingefahren werden! Anmeldungen werden unter fanbus @wanderers-germering.de entgegen genommen. Der Fahrtpreis beträgt sensationelle acht Euro.   



kaufbeurenMainmetropole wieder kein gutes Pflaster für den ESV Kaufbeuren - Frankfurt dominiert über weite Strecken und gewinnt mit 7:2

(DEL2)  Weiter nichts zu erben gibt es für die Mannen um Kapitän Daniel Menge in Frankfurt. Die heute mit vier Förderlizenz-Spielern angetretenen Hessen dominierten das Geschehen über weite Strecken und deckten Pasi Häkkinen, der heute das Tor der Joker hütete, im Verlauf des Spiels mit einer Vielzahl an Schüssen ein. Dem sympathischen Finnen ist es zu verdanken, dass das Ergebnis, gerade zum Ende hin, nicht noch höher ausgefallen ist. Verstärkt wurden die Allgäuer heute durch Förderlizenzspieler Manuel Wiederer von den Straubing Tigers, der wie Stefan Loibl von der U 19 Nationalmannschaft zurückkehrte und sich sofort der Mannschaft anschloss. Stefan Loibl hätte das auch gerbe getan, aber er hat sich bei den Auswahlspielen leider eine Leistenverletzung zugezogen, die ihn für etwa zwei Wochen zum Zuschauen verdammt. In der Verteidigung durfte, nach seiner abgesessenen Sperre Gregor Stein wieder antreten.
In den ersten acht bis zehn Minuten im ersten Drittel, sah es recht gut aus für den ESVK. Die Frankfurter waren zwar spielbestimmend, aber die Allgäuer konnten immer wieder für Entlastung sorgen und sich einzelne Chancen herausarbeiten. Die Dominanz der Gastgeber nahm aber immer mehr zu, so dass das 1:0 in der 17. Minute per Abstauber durch Richard Mueller, nachdem Martens noch scheiterte, nicht unverdient war. Mit dieser knappen Führung ging es auch in die Kabinen.
Der zweite Durchgang war noch nicht sehr alt, als der Förderlizenzspieler Pfleger der Gastgeber in der 23: Minute auf 2:0 erhöhte. Jetzt war das Spielgeschehen wieder für einige Minuten ausgeglichener. Die Wertachstädter versuchten sich gegen die Niederlage zu stemmen und erarbeiteten sich einzelne Chancen. Rob Kwiet zeichnete dann schließlich mit einem sehenswerten Schlagschuss von der blauen Linie für den 2:1 Anschlusstreffer verantwortlich. Ein Doppelschlag der Löwen in der 34 und 35 Minute zunächst erneut durch Pfleger und dann durch Lanny Gare sorgte dann für eine spürbare Ernüchterung im Team der Allgäuer und für klare Verhältnisse.
Im letzten Drittel sorgte zunächst Elsner mit einem Doppelschlag in der 47. und 49. Minute für das 6:1. Richard Mueller konnte sich in der 52. Minute als dritter Frankfurter Spieler ebenfalls zum zweiten Mal in die Liste der Torschützen eintragen und stellte das Ergebnis auf 7:1, ehe Josh Lunden auf Zuspiel von Matthias Bergmann und Rob Kwiet in der 60. Spielminute mit dem 7:2 in Überzahl für etwas Ergebniskosmetik sorgen konnte. So endete eine heute über weite Strecken einseitige Partie, in der die Jungs der Coaches Nokelainen und Mayer aber nie aufsteckten, auch wenn zeitweise wieder die Linie verloren wurde. Hier wartet noch Arbeit für die beiden Trainer. Man wünscht dem Team sehnlichst ein baldiges Erfolgserlebnis, das so wichtig wäre, um das nötige Zutrauen in die eignen Fähigkeiten wieder zu finden.



EV LindauEV Lindau Islanders verlieren gegen Memmingen

(BYL)  Die Derbyserie der EV Lindau Islanders ist gerissen. Im vierten Spiel gegen den ECDC Memmingen setzte es die erste Niederlage für die Lindauer, die beim 2:4 (1:2, 1:2, 0:0) zudem erstmals in dieser Saison zuhause ohne Punkte blieben.
Das Spiel wirkte vor 960 Zuschauern fast wie eine Blaupause der Freitagspartie. Nur umgekehrt: Diesmal waren es die Lindauer, die im ersten Drittel dominierten und beste Chancen ungenutzt ließen, während Memmingen effektiv spielte und zum richtigen Moment seine Tore erzielte. Gerade in der Anfangsphase scheiterten Zdenek Cech und Martin Sekera mit einer Doppelchance in der 6. Minute und hatten auch in Überzahl eine Minute später Pech, als Cech mit der Rückhand nur den Pfosten traf. Offensiv hatten die Islanders ihre Momente, in der Defensive fehlte ihnen aber oft die Ordnung, dazu war die Fehlerquote zu hoch. Einen dieser Patzer nutzte Memmingens Antti- Jussi Miettinen, der nach neun Minuten freie Bahn zum Tor hatte, Beppi Mayer austanzte und das erste Indians-Tor nach zwei Spielen ohne Treffer gegen die Islanders erzielte. Nur Sekunden später war die Scheibe erneut im Lindauer Tor, allerdings erkannte Schiedsrichter Thomas Bruckmann den Treffer wegen Torraumabseits zurecht nicht an.
Beinahe im Gegenzug glichen die Lindauer aus. Konsequent zog Cech zum Gästetor, bediente Lubos Sekula, der zum 1:1 einschoss. Dem Treffer folgte weitere EVL- Überlegenheit, die aber von drei Strafen in 12 Minuten gestoppt wurde. Allerdings hatten die Gastgeber in Unterzahl eine gute Chance durch Sekera, der am überragenden Indians Goalie Martin Niemz scheiterte. Besser machten es die Gäste. 35 Sekunden vor der Pause hatte Jordan Baker zu viel Platz und verwertete den Abpraller seines Alleingangs zum 1:2. „Das war ein ungünstiger Zeitpunkt, passte aber zum Spiel. Wir haben Memmingen nach dem Sieg vom Freitag vielleicht etwas zu leicht genommen“, sagte Trainer Sebastian Buchwieser, der im zweiten Durchgang umstellte. Michal Mlynek rückte an die Seite von Zdenek Cech und Martin Sekera.
Eine Maßnahme, die sich nach einer halben Stunde bezahlt machte. Cech spielte Mlynek frei, der zum 2:2 einschoss. Ein Treffer, der den Islanders dennoch nicht mehr Sicherheit gab. Viele Ungenauigkeiten prägten das Spiel der Islanders, die sich gegen bissigere Memminger schwer taten, auch wenn sie zu Chancne kamen. Der Jubel der Lindauer Fans verstummte dann auch schon zwei Minuten später. In Überzahl brachten die Allgäuer die Scheibe schnell zum Tor. Gegen den abgefälschten Schuss von Sven Schirrmacher hatte Mayer keine Chance. Auch zweieinhalb Minuten später war der EVL Goalie ohne Unterstützung. Zunächst hielt er stark gegen Alexander Krafczyk, gegen den Nachschuss von Miettinen war er aber ohne Chance, sodass Memmingen mit einer Zwei- Tore- Führung in die Pause gehen konnte.
„Wir haben zu viele Fehler gemacht und wieder zu viele Chancen ausgelassen. Leider kommen solche Tage im Sport vor“, sagte der sportliche Leiter des EVL, Bernd Wucher. An der Einstellung der Islanders lag es nicht. Auch im Schlussabschnitt waren die Lindauer immer um Abschluss bemüht, in ihren Aktionen aber oft zu umständlich. Zudem verzettelten sie sich zu oft in Einzelaktionen. Jiri Mikesz und Martin Sekula vergaben große Chancen zum Anschluss, der den Lindauern sicher neue Energie gegeben hätte. Aber gegen die körperlich präsenteren, gedanklich und läuferisch schnelleren Indians mühten sie sich vergeblich, so dass es beim 2:4 blieb.
Nach dem 1:0 Sieg vom Freitag geht in der Gesamtwertung nun auch der direkte Vergleich an die Allgäuer, der in der Endabrechnung über das Heimrecht im Viertelfinale entscheiden kann. Nach der 2:5 - Niederlage des nächsten EVL- Gegners Höchstadt in Waldkraiburg ist zwischen Platz Zwei und Platz Fünf noch alles möglich für die Islanders. 



neusserevNeusser EV: Mannschaft enttäuscht

(OLM)  Drei Punkte waren geplant, einer ist es geworden.
Drei Punkte waren geplant, einer ist es geworden. Viermal bereits haben der Neusser EV und die Löwen Frankfurt in dieser Saison die Klingen gekreuzt. Drei Siege und eine Niederlage war die Bilanz. Der nächste Sieg sollte es werden. Das Spiel ging mit 4:5 in der Verlängerung verloren.
Sehr schwer fand das Team ins Spiel. Erst in der 15. Spielminute das 1:0 für den NEV durch Dennis Appelhans nach Zuspiel von David Bineschpayouh. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden bereits vier Strafen gegen die Löwen aus Frankfurt ausgesprochen. Keine konnte jedoch bei der jeweiligen Überzahl genützt werden. In der ersten Drittelpause machte der Coach seinem Ärger Luft und die Mannschaft erzielte in den folgenden 125 Sekunden zwei Tore durch Max Bleyer auf Vorlage von Niklas Solder und nochmals Niklas Solder auf Zuspiel von Bineschpayouh und Alexander Richter. Die 3:0 Führung des Gastgebers verkürzte der Gast mit seinem ersten Tor in der 32. Minute. Die erneute 3-Tore Führung besorgte Tim Gregoire mit einem krachenden Schlagschuß. Nach dem letzten Seitentausch war die Mannschaft erneut nicht wieder zu erkennen und Frankfurt verkürzte bis zur 46. Minute auf 4:3. Andrej Fuchs nahm eine Auszeit und seine Stimme war in der ganzen Halle zu hören. Doch trotz der harten Ansage des Coaches wurde es nicht viel besser und vier Minuten vor Schluß nach einem erneuten Abwehrfehler dann der Ausgleich für die Löwen. Die Verlängerung sollte dann die Entscheidung bringen. Ein Schuß von Lukas Gärtner, der auch schon das dritte Tor des Gastes erzielen konnte, fand über Umwegen den Weg in das Neusser Tor. Enttäuscht über die schwache Leistung der Mannschaft gingen die nur 73 Zuschauer ins Wochenende.
Schon in der nächsten Woche hat das Team die Chance zur Wiedergutmachung wenn der Nachbar aus Ratingen in Neuss zu Gast ist.



ehcbaerenneuwiedKlare Niederlage beim Spitzenreiter in Leipzig - EHC Neuwied verliert bei den Icefighters mit 2:7


(OLM)  Der EHC Neuwied hat im fünften Spiel in der Eishockey-Oberliga Mitte Endrunde die erste Niederlage kassiert. Die Bären verloren beim Meister der Oberliga Ost, den Icefighters aus Leipzig, mit 2:7 (0:2, 1:3, 1:2). Die Gastgeber festigten damit ihre Tabellenführung.
Personell konnte der EHC erneut nicht mit drei kompletten Reihen antreten. Neben dem gesperrten Kapitän Brian Gibbons fehlten Christian Neumann, Alexander Bill, Andre Bruch, Daniel Niestroj und Dominik Kley. Doch auch in Bestbesetzung hätten sich die Gäste an den spielstarken Leipzigern wohl die Zähne ausgebissen. Die Sachsen wollen beim Aufstieg in die 2. Bundesliga ein Wörtchen mitreden - ein Anspruch, den sie gegen Neuwied und mit einem namhaften Kader erneut eindrucksvoll unterstrichen.
Schon in einem ausgeglichenen ersten Drittel zeigte sich der große Unterschied an diesem Abend: Während Neuwied aus den sich bietenden Chancen kein Kapital schlagen konnte, nutzten die Gastgeber ihre Chancen eiskalt: Topscorer Hannes Albrecht (12.) und Tom Fiedler (14.) trafen zur 2:0-Führung nach dem ersten Drittel.
Im zweiten Abschnitt musste der kleine Kader des EHC zudem dem hohen Tempo der Icefighters Tribut zollen. Der ehemalige Neuwieder Jedrzej Kasperczyk (23.) und erneut Albrecht (34.) erhöhten auf 4:0. Und als die Bären noch einmal einen Funken Hoffnung sahen nach Josh Rabbanis Treffer zum 1:4 (35.), folgte die Leipziger Antwort postwendend: Denis Fominych stellte den alten Abstand wieder her und erhöhte auf 5:1 (37.).
Im letzten Drittel verwaltete der Spitzenreiter das Ergebnis geschickt: Nach dem Treffer zum 6:1 durch Tomas Vrba (42.) gönnte EHC-Trainer Arno Lörsch seinem Keeper Björn Linda eine Auszeit und orderte Kiian Aaltonen für den Rest der Partie zwischen die Pfosten. Der musste beim Treffer von Jannik Striepeke in Unterzahl (44.) noch einmal hinter sich greifen, auf der Gegenseite betrieb Kai Schmitz mit dem 2:7 (46.) Ergebniskosmetik.
„Leipzig hat eine sehr starke und gut eingespielte Mannschaft, die durchgehend mit drei ausgeglichenen Reihen gespielt hat“, sagte Lörsch. „Hier darf man durchaus verlieren. Heute hat man den Unterschied gesehen zwischen einer Profitruppe wie Leipzig und unserem Team. Meiner Mannschaft kann ich da überhaupt keinen Vorwurf machen, die erneut mit kleinem Kader alles gegeben und gekämpft hat. Es lag nicht an der Einstellung. Mit zunehmender Spieldauer hat es einfach auch an der Kraft gefehlt, da waren wir am Rande des Machbaren für uns. Aber die Niederlage ist überhaupt kein Beinbruch. Irgendwann triffst du eben auf Mannschaften, die eine Menge Qualität in ihren Reihen haben. Schade ist nur, dass das Ergebnis am Ende zu hoch ausgefallen ist. Aber die Icefighters sind schon ein ziemlicher Brocken und hier werden auch noch ganz andere Teams ihre Probleme bekommen.“
Am Donnerstag (Schwerdonnerstag) kommt es bereits zum nächsten Spitzenspiel, diesmal in Neuwied: Der EHC empfängt um 20.15 Uhr den zweiten hohen Favoriten der Endrunde, die Füchse aus Duisburg. Einige Akteure, die in Leipzig noch gefehlt haben, werden dann in den Kader rücken. Und mit der Unterstützung der EHC-Fans im Rücken hatte man Duisburg schon beim letzten Gastspiel in Neuwied am Rande einer Niederlage (4:5). 



blackhawkspassauPassauer Meisterleistung gegenamtierenden Meister Pegnitz - Grandiose Mannschaftsleistung führt zu einem 6 Punkte Wochenende

(BLL)  Am vergangenen Wochenende mussten die Passau Black Hawks in der Landesliga Nord/ Ost gleich zweimal ran. Am Freitag beim Angstgegner SE Freising – Sonntag Zuhause in der heimischen EisArena gegen den Tabellenführer und amtierenden Meister EV Pegnitz. Wahrlich kein leichtes Programm für die Mannschaft um Trainer Sebasiano Lo Castro.
Die Passau Black Hawks nahmen die Hürde beim Angstgegner SE Freising ernst und starteten mit drei Punkten ins Wochenende. 3:7 lautete der Endstand beim SE Freising. Lediglich im zweiten Drittel erlaubten sich die Black Hawks einige Fehler und Unkonzentriertheiten was zum zwischenzeitlichen 2:3 Anschlusstreffer für den SE Freising führte. Im Schlussabschnitt stellten die Passau Black Hawks die Weichen endgültig auf Sieg. Konzentriert und zielstrebig agierten die Mannen um Coach Lo Castro. Der Lohn waren vier Treffer im letzten Drittel und drei absolut verdiente Punkte.
Am Sonntag gab sich dann der aktuelle Tabellenführer EV Pegnitz die Ehre. Bei den Passau Black Hawks waren bis auf den langzeitverletzten Maximilian Helling alle Spieler an Bord. Die Gäste aus Pegnitz konnten auf die zuletzt fehlenden Florian Müller und Topscorer Markus Schwindl – 990 Scorerpunkte - zurückgreifen. Letzterer konnte in Passau allerdings mehr durch ständiges reklamieren als durch Leistung überzeugen.
Den 811 Zuschauern in der EisArena wurde von Anfang an das erwartete Spitzenspiel geboten. Die Black Hawks starteten schwungvoll in die Partie und konnten bereits nach 2:50 Minuten die Führung durch Jürgen Lederer erzielen. Nach einem klasse Zuspiel von Daniel Huber erzielte Jürgen Lederer frei vor Torhüter Müller den Führungstreffer für die Passau Black Hawks. Das Spiel war fortan von vielen Fouls geprägt! Pegnitz nutze eine Passauer Unterzahl zunächst nicht, doch 11 Sekunden nach deren Ablauf konnte Florian Müller aus spitzesten Winkel Hawks Keeper Christian Hamberger überwinden. Der Ausgleich, es sollte aber der einzige Treffer für die Gastmannschaft bleiben.
Das zweite Drittel war in den ersten zehn Minuten von Kampf und körperbetonten Spiel geprägt. Positiv muss hier das Schiedsrichtergespann erwähnt werden, welches in dieser hitzigen Phase einen kühlen Kopf bewahrt hat und sich auch vom ständigen reklamieren des EV Pegnitz nicht aus der Ruhe bringen lies. Unbeeindruckt auch die Passau Black Hawks, sie marschierten weiter Richtung Maximilian Müller im Tor des EV Pegnitz. In der 32. Minute war es dann soweit. Daniel Huber, der im ersten Drittel noch als Vorlagengeber glänzte, versenkte die Scheibe nach einem schnellen Konter im Tor des EV Pegnitz. Nur sechs Minuten später klingelte es erneut im Kasten der Gäste. Nachdem Torhüter Maximilian Müller das Tor der Gäste nach einer Verletzung in der 35. Minute verlassen hat, musste Backup Goalie Marco Wich bereits nach 3 Minuten im Tor hinter sich greifen. Andreas Popp, der nach langer Verletzung dieses Wochenende erstmals wieder auf dem Eis stand, verwandelte nach Zuspiel von Patrick Geiger souverän zur 3:1 Führung für die Passau Black Hawks.
Im Schlussabschnitt kontrollierten die Passau Black Hawks das Geschehen auf dem Eis und konnten in der 53. Spielminute durch Daniel Huber das 4:1 erzielen. Der flinke Stürmer schnappte sich im Gewühl vor dem Tor die Scheibe und konnte mit einem schönen Handgelenksschuss die Scheibe im Gästetor unterbringen. Zwei weitere Undiszipliniertheiten auf Seiten der Gäste führten sogar noch zu einer 5 gegen 3 Überzahl Situation für die Black Hawks. Diese nutzte in der 57. Minute Tim Hirtreiter und konnte das Tor zum 5:1 Endstand erzielen. Ein satter Schlagschuss von der blauen Linie fand seinen Weg ins rechte obere Toreck und löste frenetischen Jubel unter den 811 Zuschauern in der EisArena aus. Der Tabellenführer war somit endgültig geschlagen – das 6 Punkte Wochenende war perfekt!
Mannschaft und Fans feierten nach Spielende noch ausgiebig den Passau Black Hawks Sieg und die damit verbundenen wichtigen Punkte.
Trainer Sebastiano Lo Castro war nach dem Spiel sichtlich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Das war eines unserer besten Spiele in der laufenden Saison. Jetzt steht für uns noch ein schweres Wochenende auf dem Programm mit drei Spielen in nur drei Tagen. Wir werden in diesen Spielen wieder alles geben und schauen was dann noch möglich ist!“ so der Trainer der Passau Black Hawks.
Das nächste Heimspiel gegen den Tabellennachbarn ERSC Amberg steigt zu ungewohnter Zeit am kommenden Samstag um 20:00 Uhr.  



towerstarsravensburg20. Heimsieg bringt Ravensburg Towerstars den dritten Platz zurück

(DEL2)  Mit einem ab dem zweiten Drittel selten gefährdeten 5:2 Erfolg über die Eislöwen aus Dresden haben sich die Towerstars wieder vor Bremerhaven geschoben und den dritten Platz zurückerobert.
Die Towerstars hatten nach einer rund zweiminütigen Abtastphase den besseren Start.  Bereits nach dreieinhalb Minuten stand Brian Roloff am langen Pfosten goldrichtig und schlenzte zum 1:0 ein. Dresdens Torhüter Mathias Niederberger war noch in der anderen Ecke unterwegs und so hatte der Ravensburger Topscorer keine Mühe. Die frühe Führung verlieh den Oberschwaben vor 2374 Zuschauern Sicherheit sowohl in der Defensive, als auch im Spiel nach vorne. Es entwickelten sich danach hochkarätige Tormöglichkeiten aller Towerstars Sturmreihen, doch die Scheibe wollte den Weg nicht zum 2:0 ins gegnerische Tor finden. Auch wenn die Towerstars ein deutliches Übergewicht an klaren Chancen hatten und auch das Spiel optisch kontrollierten, waren die Gäste aus Sachsen nicht ungefährlich. Matthias Nemec, der erneut zwischen Pfosten stand, hatte durchaus Gelegenheit sich mit guten Reflexen auszuzeichnen. In der 14. Minute war er allerdings machtlos, als die Towerstars die Zuordnung bei einem Gegenangriff nicht schnell genug fanden und Sven Ziegler aus kurzer Distanz den 1:1 Ausgleich markierte. Wirklich geschockt reagierten die Ravensburger Cracks allerdings nicht, der Druck wurde alsbald wieder erhöht und in der 18. Minute reagierten die Gäste hier mit einer Strafzeit. Das Powerplay lief gut und 25 Sekunden vor der ersten Pausensirene schlenzte Austin Smith die Scheibe zur verdienten 2:1 Führung in die Maschen.
Im zweiten Abschnitt versuchten die Eislöwen etwas früher vorzuchecken, das eröffnete den Towerstars in vielen Situationen noch mehr Raum für ihre Angriffe. Wieder mussten die Gäste in der Folge ein Notfoul ziehen und wieder war das Ravensburger Powerplay erfolgreich. Konstantin Schmidt lenkte eine scharf und präzise vorgetragene Kombination von Austin Smith und Maury Edwards zum 3:1 über die Linie. Der Treffer zeigte gleich zweifach Wirkung. Dresden wirkte verunsichert, die Towerstars noch selbstbewusster. Allen voran Brian Roloff. Zweieinhalb Minuten später schnappte sich der der US-amerikanische Stürmer vor dem eigenen Tor den Puck und startete zu einem Solo, das alleine das Eintrittsgeld an diesem Abend wert war. Das 4:1 in der 27. Minute war schon so etwas wie eine frühe Vorentscheidung. Die Gäste konnten die Oberschwaben danach nur selten in Bedrängnis bringen und Kapitän Radek Krestan stellte in der 36. Minute nach einem eiskalt abgeschlossenen 3:2 Konter die Weichen endgültig auf Sieg. Den Pass hatte Austin Smith gegeben, der exakt zum Zeitpunkt der Puckeroberung von der Strafbank zurückkehrte.
Das Schlussdrittel ist prinzipiell schnell berichtet. Die Towerstars ließen es etwas gemächlicher angehen, ohne aber die Spielkontrolle zu verlieren. Viel Eiszeit bekam hier auch die vierte Sturmreihe, die sich gute Chancen erarbeiten konnte und einen guten Job machte, auch wenn Hans Detsch, Johannes Sedlmayr und Max Schäffler kein Tor vergönnt war. Das 5:2 Überzahltor der Dresdner 105 Sekunden vor der Schlusssirene war dann nur noch Ergebniskosmetik. 



scriessersee„Heimsieg gegen direkten Kornkurrenten aus Weisswasser - SC Riessersee holt vierten Sieg in Folge

(DEL2)  Der SC Riessersee bleibt weiterhin im Rennen um die Playoff Plätze. Gegen die Lausitzer Füchse gelang den Werdenfelsern der vierte Sieg in Folge. Damit verbesserten sich die Weiß-Blauen auf den achten Tabellenplatz. Den Einheimischen gelang ein Start nach Maß. Im ersten Drittel führte der SCR mit 2:0 Toren. Der Mannschaft merkte man den unbedingten Willen an, jeder kämpfte sich in die Partie. Defensiv knüpften die Oberbayern im ersten Drittel teilweise an alte Zeiten an, und ließen kaum Torchancen zu. Dies war bemerkenswert, da die Mannschaft nach wenigen Minuten auch noch auf Sepp Staltmayer verzichten musste, da dieser nach einem Foul mit einer Rückenverletzung ausfiel. Michael Kolarz pausierte ebenfalls. Völlig überraschend kamen jedoch die Füchse zum Anschlusstreffer und übernahmen im zweiten Abschnitt auch das Kommando. Der SCR blieb jedoch immer gefährlich. Im Schlussabschnitt glichen die Gäste zum 2:2 aus, was den SCR aber nicht schockte. Der Druck der Weiß-Blauen wurde größer und schließlich wurden sie auch belohnt. Dominik Kahun war es vorbehalten den wichtigen Siegtreffer zu erzielen.  
Am Sonntag gastieren die Bietigheim Steelers im Olympia-Eissportzentrum. Spielbeginn ist um 17 Uhr.



schongauEA Schongau: Immerhin 2 von 3 Punkten beim SC Reichersbeuren  


(BLL)  Die letzte Konsequenz fehlte im Spiel der Mammuts zwar, dennoch holte das Team der EA Schongau beim Tabellenvierten Reichersbeuren immerhin 2 von 3 Punkten, da erneut das Penaltyschießen erfolgreich gestaltet werden konnte.
Trotz Aufstiegsfeier der Junioren – erneut waren vier der Nachwuchsspieler an Bord – so war das Team bis auf Matthias Erhard, Marius und Bastian Klein komplett angetreten.
Den besseren Start erwischten jedoch die Gastgeber – schon in der 4. Minute traf Sebastian Geltinger zum 1 : 0 für den SCR. Erst mit dem ersten Überzahlspiel der Ausgleich für die EAS. Nach Vorarbeit von Nico Bentenrieder und Friedrich Weinfurtner glich Milan Kopecky zum 1 : 1 aus (11.). Und auch der nächste Ausschluß gegen den SCR wurde von der EA Schongau zu einem Tor ausgebnutzt, obwohl sie selbst einen Mann weniger auf dem Eis hatten. In dieser 4 gegen 4 Situation traf Friedrich Weinfurtner, der für den fehlenden Matthias Erhard in den ersten Block gerückt war, nach nur 30 Sekunden zum 1 : 2. Die Vorarbeit kam von Verteidiger Andreas Brenzing und Center Milan Kopecky (18.).
Nach einem Bandencheck mussten die Hausherren auf Verteidiger Niclas Schumacher verzichten, der dafür eine Spieldauerstrafe bekam. Die Mammuts versäumten es jedoch aus den 5 Minuten Überzahl Kapital zu schlagen. Schade, das hätte für die notwendige Sicherheit im restlichen Spiel sorgen können.
So kamen die Reichersbeurer in der 26. Minute zum Ausgleich, Torschütze war erneut Sebastian Geltinger Überhaupt war der Mittelabschnitt nicht die Zeit der EA Schongau – in der 36. Minute gingen die Hausherren sogar in Front – der Ex-Tölzer Robert Schatton traf zum 3 : 2.
Erst ein genutztes Überzahlspiel in der 53. Minute brachte die EAS zum Ausgleich. Torschütze war nach einem Pass von Milan Kopecky Verteidiger Mario Kögler.
End wurde es noch in der Schlussminute, als die EAS in Unterzahl das Remis verteidigen musste. So musste die EA Schongau zum 6. Mal in dieser Saison ins Penaltyschießen  - zum 5. Mal erfolgreich. Der verwandelte Strafstoß von Fabian Magg wurde in die Wertung genommen – die Mammuts blieben auch im 15. Spiel in Folge nach regulärer Spielzeit ungeschlagen. Dennoch reicht es derzeit nur für Rang 2  - Tabellenführer Geretsried ist im Endspurt konsequenter und gewann beim Tabellendritten Bad Wörishofen sicher mit 7 : 2 !
Und so hat die EA Schongau im abschließenden Spiel in Pfronten die schwere Aufgabe zwei Punkte gegen den Tabellenführer wettzumachen, will man auf Rang 1 abschließen. Geretsried spielt parallel das Derby in Reichersbeuren !
Inzwischen kristallisieren sich auch in der Nord-Ostgruppe die potentiellen Gegner von Schongau und Geretsried heraus. Vilshofen ( 10 : 0 Sieg beim Bayernligaabsteiger Regen !) ist durch. Der EV Pegnitz ( 5 : 1 Niederlage beim Verfolger EHF Passau) benötigt aus den letzten beiden Spielen gegen Selb und beim Tabellenführer Vilshofen (So. 15.02. !) nur noch einen Punkt um den Tabellendritten Bad Kissingen auf Distanz zu halten.
Sollte ein Team unter den jeweils ersten beiden der Tabelle einen Aufstiegsverzicht unterzeichnet haben, wäre auch noch der dritte Platz als potentieller Nachrücker interessant. Die EA Schongau zumindest hat keinen Verzicht beantragt. Rang 3 in der Süd-Westgruppe hat Bad Wörishofen sicher – in der Parallelgruppe haben noch Bad Kissingen, Schweinfurt, Amberg und Passau gute Chancen auf Rang 3.  



selberwoelfeDie Wölfe stürmen den Tigerkäfig / EHC Bayreuth "die Tigers" - Selber Wölfe 3:4 (1:1,0:3,2:0)

(OLS)  Der VER Selb entscheidet das Derby in der Eishockey-Oberliga mit 4:3 für sich und zieht in der Tabelle am EHC Bayreuth vorbei. Fast 4400 Zuschauer sehen ein packendes und bis zur letzten Sekunde spannendes Spiel.
Die "Wölfe" versuchten zwar, den auf dem Papier favorisierten Hausherren gleich etwas den Wind aus den Segln zu nehmen. Das gelang im ersten Drittel aber nur bedingt, weil sich die Holden-Schützlinge zu viele, teils unnötige Strafzeiten - sechs an der Zahl - einhandelten. Und in Unterzahl ist es gegen die "Tigers" eben richtig schwer zu bestehen. So konnte sich VER-Keeper Suvelo über mangelnde Arbeit wahrlich nicht beklagen.
In der achten Minute wäre auch der starke Selber Torwart machtlos gewesen, als ein Schuss von Juhasz abgefälscht wurde, der Puck aber nur den Außenpfosten streifte. Zwei Minuten später mussten sich die Gäste sogar in doppelter Unterzahl dem Druck der Bayreuther erwehren. Hier machte der EHC zwar einiges für seine Schussstatistik, mit viel Glück und Geschick hielten die Selber ihr Tor aber noch sauber.
In der zwölften Minute war es jedoch soweit. Die "Tigers" hatten noch immer einen Spieler mehr auf dem Eis, was Bartosch mit einem herrlichen Treffer aus der Drehung und mit der Rückhand zur nicht unverdienten 1:0-Führung ausnutzte.
In der 14. Minute durften sich auch die "Wölfe" einmal im Powerplay versuchen. Das lief zwar noch nicht ganz so flüssig wie das der Hausherren, dennoch wurde EHC-Keeper Sievers zwei ernsthaften Prüfungen durch Piwowarczyk und Maaßen unterzogen. Ein wenig überraschend zu diesem Zeitpunkt dann der Ausgleich für die "Wölfe" in der 19. Minute. Piwowarczyk schoss zunächst einen Bayreuther Spieler an, bekam den Puck erneut auf den Schläger und traf zum 1:1.
Im zweiten Drittel versuchten die Gäste von der Strafbank wegzubleiben. Und das sollte sich bezahlt machen. Die "Wölfe" übernahmen nun das Kommando - und nutzten die sich bietenden Möglichkeiten eiskalt aus. In der 27. Minute war es erneut Piwowarczyk, der die 800 mitgereisten Selber Anhänger jubeln ließ. Der abgefälschte Puck trudelte hinter dem Rücken des nicht immer ganz sicher wirkenden EHC-Keepers Sievers zum 1:2 über die Linie.
Fünf Minuten später war Mudryk in Überzahl zur Stelle - 1:3. Und als Schmid in der 34. Minute gar der vierte Treffer für die "Wölfe" gelang, gab es lange Gesichter und Schockstarre auf der Bayreuther Seite.
Völlig aus dem Häuschen waren dagegen die Selber Fans. Sie skandierten lautstark "Heimspiel in Bayreuth". Auch VER-Vorsitzender Jürgen Golly war zu diesem Zeitpunkt zufrieden. "Eine sehr konzentrierte Vorstellung unseres Teams", lobte der Selber Boss.
Die Möglichkeit, wieder in die Partie zurückzufinden, bekamen die Hausherren in der 38. Minute. VER-Verteidiger Schütt erwischte Warda an der Bande mit dem Schläger unglücklich im Gesicht und erhielt eine Spieldauerstrafe. Fünf Minuten Überzahl also für Bayreuth. Und das Powerplay brachte in der 41. Minute durch Sevos Knaller von der blauen Linie den ersten Erfolg. Die "Tigers" durften wieder hoffen. Erst recht nachdem Kasten zum 3:4-Anschlusstreffer traf.
Dann wurde es etwas kurios in der 48. Minute. VER-Torwart Suvelo musste vom Eis - er hatte wohl Probleme mit seinen Schlittschuhen. Kümpel kam, klärte zwei Mal, ehe nach einer Minute Suvelo wieder zwischen die Pfosten zurückkehrte.
Die Begegnung war nun ein offener Schlagabtausch und an Spannung nicht zu überbieten. Fast die kompletten letzten beiden Minuten mussten die Selber nochmals in Unterzahl agieren. "Tigers"-Dompteur Waßmiller nahm eine Auszeit und seinen Keeper vom Eis. Dramatik pur in den letzten Sekunden. Doch die Selber Defensive hielt dem Ansturm stand und die zweite Heimniederlage des EHC Bayreuth war perfekt.



loewenwaldkraiburgLöwen Waldkraiburg bleiben uneinholbar vorn

(BYL)  Einen Punkt hat der EHC Waldkraiburg in seinem letzten Spiel der Zwischenrunde gebraucht, am Ende wurden es gar drei. Gegen die Höchstadter „Alligators“ gewann das Team von Rainer Zerwesz dank der Tore von Max Kaltenhauser (2), Jakub Marek (2) und Oleg Tokarev mit 5:2. Für die Gäste trafen Marc Kaczmarek und Spielertrainer Daniel Jun, der auf der Pressekonferenz nach dem Spiel viel Lob verteilte- jedoch für den Gegner.
„Waldkraiburg hat klar gezeigt, warum sie die beste Mannschaft der Vorrunde waren und auch jetzt in der Zwischenrunde sind“ so HEC-Coach Daniel Jun, der dann aber erst loslegte: „Großes Lob an Rainer, den meiner Meinung nach mit Abstand besten Trainer der Liga und das sag ich nicht um hier Sympathiepunkte zu sammeln. Er hat aus dieser Mannschaft ein hungriges Team und aus Max Kaltenhauser einen Führungsspieler gemacht, der wie ich denke auch der beste Spieler der ganzen Bayernliga ist. Er hat einen riesigen Sprung gemacht, konzentriert sich nur aufs Eishockey und das merkt man auch- bei uns hat er drei Tore vorbereitet, heute war es fast wieder so- das ist klar ein Verdienst des Trainers“ so Daniel Jun, der selbst in den letzten Jahren zu den herausragenden Akteuren zählte und auch noch lange zählen wird.
Einem der beiden derart Gelobten, Rainer Zerwesz, war das in seiner angenehmen Art fast etwas peinlich, er bedankte sich zwar, gab aber gleich wieder die Marschroute für die nächsten Wochen aus: „Ein Lob hört man immer gerne, aber wir haben noch nichts erreicht. Jetzt geht’s richtig los und so wie es bisher aussieht, geht es im Viertelfinale gegen Dorfen- da weiß jeder wie das wird. Alle bisherigen Punkte sind weg, jetzt geht eine neue Saison los“ so der 46-Jährige und appellierte an den ohnehin starken Teamgeist seiner Mannschaft: „Jetzt kommt die Zeit, wo man richtig hart arbeiten und zusammenstehen muss. Persönliche Eitelkeiten müssen komplett außen vor bleiben und man darf nur die Mannschaft sehen- dann haben wir eine ganz gute Chance, oben stehen zu können. Und dann nach der Saison kann man sagen, ob man wirklich ein guter Trainer ist“ so Zerwesz weiter.
Dass er sein Handwerk aber doch ganz gut versteht, zeigte sich gleich zu Beginn gegen die Höchstadter. In der Verteidigung wiederholte der EHC-Coach nämlich sein Experiment vom Freitag und beorderte „Allrounder“ Max Kaltenhauser in Unter- und Überzahlspielen in die Defensive. Mit Andreas Andrä, der weiter im Aufbautraining steht und den erkrankten Johannes Pfeiffer und Tim Paschedag mussten nämlich erneut drei gelernte Verteidiger passen. Dennoch, die Hausherren legten unter den Augen von Bürgermeister Robert Pötzsch gut los und hatten gute Chancen. Lediglich mit der Verwertung derselben sah es düster aus. In der 18.Minute ließ Kaltenhauser das Stadion dann aber jubeln: Recht unbedrängt und trocken zog der Kapitän der „Löwen“ aus dem Lauf ab und ließ Gäste-Keeper Ronny Glaser alt aussehen (17:46). Als sich die meisten wenig später schon auf den Pausentee einstellten- in erster Linie die Defensive der Gäste- schlugen die „Löwen“ nochmals zu: Jakub Marek erzielte sein 25.Saisontor, stellte auf 2:0 (19:50) und man muss sagen, dass aufgrund des Chancenplus der Gastgeber dieser Spielstand noch glücklich war für die minimierten „Alligators“, die abermals verletzungsbedingt mit einer nur 15-köpfigen Rumpftruppe anzutreten hatten.
Durch zwei schnelle Gegentore nach Beginn des zweiten Drittels, enteilten die Industriestädter dann gar auf 4:0. Die Torschützen, „natürlich“ mochte man fast sagen, erst Marek (20:15) dann Kaltenhauser (23:11). Höchstadt kam dann zwar eindrucksvoll zurück und mit Marc Kaczmarek und Jun auf 2:4 heran (29:39 & 35:18), Oleg Tokarev sorgte dann aber für den 5:2-Schlusspunkt (54:25) in diesem vermeintlichen Spitzenspiel. Für die „Löwen“ ist die Gruppe A der Zwischenrunde nun beendet, wie auch in der Vorrunde liegen sie uneinholbar auf dem ersten Platz. Am 20.Februar startet der EHC mit einem Heimspiel ins Play Off-Viertelfinale- dann können die zu Recht so gelobten Spieler und der Trainer der „Löwen“ erneut zeigen, was in ihnen steckt- zwar steht der Gegner noch nicht fest, doch aller Voraussicht nach ist es kein Geringerer als der Lokalrivale aus Dorfen.



hanoverscorpionsESC Wedemark: Wollen Sieg über Nordhorn - Play-Offs gegen Indians fast sicher

(OLN)  Aus Sicht des ESC Wedemark Scorpions war das vergangene Wochenende für das Bögelsack Team äußerst erfolgreich. Eine 6:3 Niederlage am Turm (nach 3:1 Führung für die Wedemärker) und eine 3:4 Niederlage gegen die Scorpions aus Langenhagen am Sonntag im Mellendorfer Eisstadion waren zwei Ergebnisse, die aufhorchen lassen.
Wir haben unseren Teamumbau abgeschlossen und blicken gespannt auf die anstehenden Play-Offs, die wir aller Voraussicht nach gegen die Hannover Indians austragen, so Eric Haselbacher, der gemeinsam mit Coach Fiete Bögelsack und Co Trainer Jason Meier den Umbau des Teams organisiert haben.
Jetzt, am kommenden Freitag 20:00 Uhr, steht das letzte Spiel der Meisterrunde vor dem Start in die Play-Offs auf dem Spielplan. Wir wollen die Ritter aus Nordhorn auf jeden Fall schlagen, so Mannschaftskapitän Johannes Theilmann.
Das die Scorpions mit 99% für die Play-Offs qualifiziert sind ist der Tatsache geschuldet, dass sich die Ritter Nordhorn in Insolvenz befinden und nur eine hauchdünne Chance besteht, das Verfahren vor Ende der Hauptrunde abzuwenden. 



zweibrueckenhornetsZweibrücken Hornets starten mit einem Kantersieg in die Playoffs !

(RLSW)  Gestern abend fand in der Ice-Arena das erste Playoff-Viertelfinalspiel zwischen den Zweibrücker Hornets und den Heilbronner Falken 1b statt. Die Hornets zeigten vor 922 Zuschauern endrucksvoll, dass Sie unbedingt ins Halbfinale einziehen möchten und gewannen sehr deutlich mit 15:3 (6:0/5:2/4:1).
Vor dem Spiel wurde vom Pfälzischen Merkur & Die Woch der Spieler der Saison geehrt. Die Zweibrücker Zuschauer durften in den letzten 2 Monaten für Ihren Liebling abstimmen und die Wahl fiel auf Lukas Srnka, der sich riesig über die Auszeichnung freute.
Die Hornets waren an diesem Abend nahezu komplett und liefen erstmals in Ihren neuen Playofftrikots auf, welche zum letzten Saisonspiel komplett versteigert werden. Von Beginn an spielten die Hornets sehr druckvoll nach Vorne und schnürten die Amateure der DEL2 Mannschaft in deren Drittel ein. Zwangsläufig vielen dann ab der vierten Spielminute die Treffer für die Hornets. Im ersten Drittel trafen Maximilian Dörr, Ben Payne, Lukas Srnka, Thorsten Kilthau, Marc Lingenfelser und Radovan Pastorek und es stand 6:0 zur ersten Drittelpause.
Im Mittelabschnitt legten die Hornets nach und kamen zu fünf weiteren Treffern durch Marc Lingenfelser, Georg Hähn, Ben Payne, Stephen Brüstle und Lukas Srnka. Durch Nachlässigkeiten in der Verteidigung kamen auch die Gäste zu zwei Treffern.
Auch im letzten Drittel war es ein Spiel auf ein Tor und 2x Ben Payne, Tomas Vodicka und Lukas Srnka schraubten das Ergebnis auf 15:3. Der letzte Treffer des Abends war dann hoffnungslos unterlegenen Gästen aus Heilbronn überlassen.
Coach Richard Drewniak zeigte sich zufrieden mit der gezeigten Leistung. Wir wollten von Beginn an die bestimmende Mannschaft sein und den Gegner frühzeitig unter Druck setzen. Das hat prima funktioniert und der Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung. Mir haben ein bisschen die jungen Heilbronner Torhüter leid getan, denn die haben ganz ordentlich gehalten, aber bei 92-25 Torschüssen wurden sie von der Vordermannschaft ganz schön im Stich gelassen. Das Ergebnis ist am Ende aber zweitrangig, denn auch ein enorm hoher Erfolg zählt am Ende nur als 1 gewonnenes Spiel in der Serie und wir müssen am Freitag in Heilbronn nachlegen. Gefreut hat mich auch die Ehrung von Lukas zum Spieler der Saison. Er ist seit Jahren eine große Stütze für die Mannschaft und das haben die Fans honoriert.
Die Tore für die Hornets erzielten: 4x Ben Payne, 3x Lukas Srnka, 2x Marc Lingenfelser, Je 1x Maximilian Dörr, Thorsten Kilthau, Radovan Pastorek, Georg Hähn, Stephen Brüstle und Tomas Vodicka.
Am Freitag um 20 Uhr treten die Hornets in der Kolbenschmidt Arena in Heilbronn zum Rückspiel in der Serie “best-of-three” an.



deutschereishockeybundPond Hockey Cup 2015: „Spaß im Vordergrund“ / Eisbären Allstars und Castelfelder Goose gewinnen Turnier

(DEB)  Der Pond Hockey Cup war auch im Jahr 2015 ein Riesenerfolg. Nachdem die Veranstalter im Vorfeld vom Wetter im Stich gelassen wurden, war es aufgrund der hohen Temperaturen im Januar leider nicht möglich auf dem Riessersee zu spielen. Umso erfreulicher, dass das Wetter an diesem Wochenende optimal war. Am Samstag herrschte wunderbares Kaiserwetter mit herrlichem Panorama auf das Wettersteingebirge, am Sonntag Schneefall und Winterfeeling pur. Das ließ auf jeden Fall vergessen, dass man auf die Freifläche des Olympia-Eissport-Zentrums in Garmisch ausweichen „musste“.
Der Reiz dieses Events liegt vor allem in der Rückkehr zum Ursprung, den Eishockeysport in seiner reinsten Form als Spieler und Zuschauer genießen zu können. Ob jung oder alt, ob männlich oder weiblich, ob Nationalspieler oder lupenreiner Amateur, alle stehen gemeinsam auf dem Eis und messen sich, wobei der Spaß am Sport immer an erster Stelle steht.
Bei den prominenten Teilnehmern ist natürlich Sven „Felle“ Felski zu nennen, der wie die letzten Jahre auch das „Eisbären Allstars“-Team anführte. „Ich freue mich jedes Jahr wieder hier zu sein, hier steht der Spaß im Vordergrund. Riesen Kompliment an den DEB und das Riessersee Hotel für die Organisation, die machen einen tollen Job. Auch wenn es vor allem lustig sein soll, wir sind trotzdem motiviert und wollen gewinnen!“ Die Berliner ließen Ihren Worten Taten folgen und gewannen das Turnier der Profis im Finale gegen die Lokalmatadoren des SC Riessersee denkbar knapp mit 4:3 nach Verlängerung.
Auch prominente Spieler, die nicht ursprünglich vom Eishockey kommen, waren dabei. Unter anderem zum Beispiel Andi Bayless (Gitarrist der Söhne Mannheims), der mit seinem Team „Hockey for Diversity“ für Vielfältigkeit wirbt. Sie schlugen sich tapfer und kämpften sich bis ins Viertelfinale der Amateure. Dort verloren sie gegen die späteren Finalisten „Castelfeder Goose“ aus Südtirol. Die Südtiroler trafen im Endspiel auf „starlight exzess“, konnten diese mit 5:3 besiegen und sicherten sich somit nach 2012 bereits zum zweiten Mal den Titel.
Franz Reindl, Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB): „Wir bedanken uns beim Riessersee Hotel und bei Alpin Convention für die tolle Unterstützung, ohne sie wäre dieses großartige Event nicht möglich. Ich freue mich, dass auch dieses Jahr wieder Mannschaften aus sechs verschiedenen Nationen dabei waren. Herzlichen Glückwunsch an die Sieger aus Berlin und Südtirol.“



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Montag 9.Februar 2015
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