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  KURZNACHRICHTEN  

       
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Sean Fischer wird in der neuen Saison die Defensive der Crashers verstärken. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier wechselt aus der Bayernliga von den Schweinfurt Mighty Dogs nach Chemnitz. Der Routinier, der auch offensiv immer Akzente setzt, spielte viele Jahre in der DEL2 und Oberliga
  
Black Tigers Moers
(RLW)  Der Regionalliga-Neuling geht mit dem ehamligen DEL- und DEL2-Stürmer Marc Schaub in die neue Saison. Der 32-Jährige konnte für den GSC zuletzt in 14 Spielen beachtliche 33 Scorerpunkte erzielen
  
Hamburger SV
(RLN)  Mittelstürmer Björn Stichternath bleibt auch in der neuen Saison beim HSV. Ausserdem wird Lasse Haffke wieder im Aufgebot sein und soll vor allem in der Defensive eingesetzt werden
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Torhüter Andreas Scholz ist der erste Spieler der seine weitere Zusage beim SC gegeben hat. Der 29-Jährige kehrte 2020 aus Peißenberg zu den Nature Boyz zurück und geht insgesamt bereits in seine achte Spielzeit für Forst
  
Berlin Wikinger
(LLB)  Torhüter Ben Weyrauch und die beiden Stürmer Claudio Paganini und Dennis Bröhl werden auch in der nächsten Saison wieder für die Wikinger des Berliner Schlittschuh-Club aufs Eis gehen
  
Berliner SC
(LLB)  Angreifer Leon Edelhäuser wechselt nach zwei Jahren vom SC Charlottenburg zum Schlittschuh-Club. Zuvor schnürte er die Schlittschuhe für die Ice Rebells Waltershausen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Verteidiger Lenny Reik, der letztes Jahr aus dem Nachwuchs des EHC München zu den Hanseaten kam, wird auch in der neuen Spielzeit seine Schlittschuhe für die Crocodiles schnüren
  
Erding Gladiators
(BYL)  Die Brüder Bastian und Tobias Cramer werden auch in der nächsten Saison wieder für ihren Heimatverein aufs Eis gehen. Während Bastian verletzungsbedingt nur wenige Partien absolvieren konnte, spielte Tobias bisher vor allem im Nachwuchs
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Erik Nemec wird die zweite Kontingentstelle bei den Steelers einnehmen. Der 30-jährige Tscheche wird aus Ungarn vom Ferencvarosi TC ins Ellental wechseln
  
Pforzheim Bisons
(LLBW)  Torhüterin Michelle Teucke wird aus beruflichen Gründen in der nächsten Saison nicht mehr für die Bisons auflaufen
  
Stuttgart Rebels
(OLS)  Die Rebels haben zahlreiche Spielerabgänge bekannt gegeben. Demnach werden die Torhüter Patrick Golombek, Mitja Fiedrich und Wotan Knecht, die Verteidiger Cedric Riedel, Eric Strieska, Lukas Willer und Artur Herber, sowie die Stürmer Christian Bauhof, Devon Pepin, Nolan Redler, Petr Wiencek, Carlo Wittor und Loris Walter nicht mehr für die Stuttgarter auflaufen
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Kontingentspieler Dillon Eichstadt hat als nächstes nun Eric Wunderlich seine weitere Zusage bei den TecArt Black Dragons gegeben. Der 36-jährige Verteidiger geht damit bereits in seine vierte Saison für Erfurt. 17 Assists waren seine Bilanz aus 43 Spielen der letzten Saison. 59 Strafminuten musste er in der Kühlbox absitzen
  
Schongau Mammuts
(BYL)  Die Verantwortlichen der EAS konnten sich mit den beiden jungen Verteidigern Stefan Saal und Philipp Keil auf eine weitere Zusammenarbeit einigen. Beide werden bereits in ihre vierte Spielzeit im Trikot der Mammuts gehen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Kevin Zimbelmann wechselt vom Regionalliga-Aufsteiger ESV Bergkamen zur SEG. Der 25-Jährige spielte lange Zeit für Nordhorn und kam dann über Groningen und Rheine öetztes Jahr zu den Grizzlys. 23 Scorerpunkte steuerte er in 19 Spielen zum Meisterschaftsgewinn bei
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Angreifer Xaver Magg hält dem ERSC weiter die Treue. Der 25-Jährige kam 2021 aus Erding und konnte in der letzten Saison in 25 Partien 21 Scorerpunkte für sich verbuchen
 
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Robin Lieschke hat seine weitere Zusage beim ESV gegeben. Der 25-Jährige wechselte letztes Jahr aus Dortmund zu den Grizzlys und konnte in 20 Partien 6 Tore und 14 Assists erzielen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Stürmer Hermann Azimov muss im Alter von 24 Jahren verletzungsbedingt bereits seine aktve Laufbahn beenden und steht künftig nicht mehr zur Verfügung
 
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2 Oberliga Süd, Oberliga Mitte und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, Regionalliga West, Regionalliga Ost und Landesliga Berlin.




lev_berlinLandesliga Berlin: Nächstes Schützenfest für Zweete


(LLB)  Diesmal ohne Anlaufschwierigkeiten und ohne die Nerven des Trainers zu strapazieren gewann die Zweete vom ESC 07 Berlin gegen den ASC Spandau. Ein glattes 20:0 (6:0/6:0/8:0) sorgt für eine Festigung der Tabellenführung.
Spandau standen nur neun Feldspieler zur Verfügung und das rief Erinnerungen an das letzte Spiel gegen die BSG Eternit hervor, wo sich die Zweete enorm schwer tat. Diesmal aber ging alles glatt und auch das Fehlen von fünf Spielern machte sich nicht negativ bemerkbar. Beim Club erstmals dabei war Sven Dietz, der aus Zeitgründen den Rest der Saison beim Landesligateam spielen wird. Und da er erst einen Einsatz beim Regio-Team hatte, ist das auch kein Problem. Von Beginn an wurde Druck gemacht und der Lohn waren ein halbes Dutzend Tore in den ersten 20 Minuten. Peter Angrick (6., 11.), Steven Haucke (6., 18.), Sven Dietz (8.) und Frank " The Tank" Fiolka (18.) trafen für den Club. Spandau hatte ein paar gute Chancen, aber Patrick Haucke sollte sein Tor sauber halten.
Gleiches Bild dann auch im 2. Drittel, der Club stürmte und erzielte wieder sechs Tore. Kevin Haucke (22., 34., 40.), Sven Dietz 33., 37.), und Leonid Hansen (32.) machten das Dutzend voll. Spandaus Christian Preuß machte zur Hälfte des Spiels Platz für Daniel Herzig. Den zehnten Treffer für den Club hatte übrigens Kevin Haucke erzielt. Spandau auch in diesem Abschnitt durchaus mit Torchancen, aber eben ohne Erfolg.
Daran änderte sich auch im letzten Abschnitt nichts, dafür klingelte es in der Kiste des ASC. Marcel Haucke (42.), Dustin Wilke (43.), Steven Haucke (47.), Kevin Haucke (47. 55.) sowie Marko Lange (54.) schraubten das Ergebnis auf 18:0, dann wurde der Wunsch der Fans erfüllt und Uwe "The (Old) Cat" Haucke kam in die Kiste der Zweeten. Mit Peter Angricks 19:0 war dann der Spielberichtsbogen voll und der Punktrichter hätte am liebsten Feierabend gemacht (59.). Die Rechnung hatte er aber ohne "Chancentod" Manuel Knobloch gemacht, der 12 Sekunden vor Spielende den Puck unter dem Keeper ins Tor hinein schob.
Es war eine Eindrucksvolle Vorstellung der Zweeten und manch einem fiel gar nicht auf, wer da alles bei der Zweeten fehlte. Dennoch wird man froh sein, wenn alle wieder fit sind, es stehen ja noch schwere Aufgaben an. Spandau bleibt weiter abgeschlagen Tabellenletzter. Die ersten drei Plätze sind so gut wie vergeben, nur die Reihenfolge dürfte noch offen sein. Dahinter geht es enorm spannend zu, drei Teams haben noch mehr oder weniger gute Chancen, Platz 4 zu erreichen.

Eternit ärgert Bären wieder
Mit einem Auge, fast so dunkelblau wie die Trikots, davon gekommen ist der ERSC Berliner Bären gegen die BSG Eternit. Nur mit viel Mühe gewannen die Bären gegen neun Betriebssportler nach Penaltyschießen mit 6:5 (1:2/2:3/2:0).
Beide hatten ihre Probleme bei den Aufstellungen, die BSG hatte sogar nur neun Feldspieler zur Verfügung. Bei den Bären fehlten aber auch einige wichtige Akteure. Dennoch sollte unbedingt ein Sieg her, um den Platz 3 zu festigen. Für die BSG geht es noch um Platz 4.
Wer dachte, Eternit würde sich hinten reinstellen, lag falsch. Sie stürmten munter drauf los und der ERSC hatte Probleme, sich darauf einzustellen. So war es keine Überraschung, dass Marco Leffelsender die Gäste nach drei Minuten in Führung brachte. Den Bären gelang weiterhin nicht viel und so war es fast schon zu erwarten, dass nur eine Einzelaktion zu einem Tor führen würde. Harald Andreowsky schnappte sich in Unterzahl die Scheibe, marschierte durch und traf zum 1:1 (9.). Am Spielverlauf änderte sich nichts, der nächste Treffer aber schien etwas umstritten. Bären-Goalie Martin Hummel schien die Fanghand auf dem Puck zu haben, aber plötzlich lag er doch im Tor. Jules Thoma hatte die Scheibe irgendwie hineingestochert (12.). Der Puck war aber bespielbar und somit war es ein korrektes Tor. Bis zur ersten Pause passierte bis auf eine Möglichkeit für den ERSC kurz vor der Sirene nichts mehr.
Mit der Leistung aus dem Anfangsdrittel würde es für die Bären schwer werden Punkte zu holen, also musste etwas passieren. Es passierte aber nichts, die BSG war weiter das bessere Team und das, obwohl nun noch ein Feldspieler weniger zur Verfügung stand. Marco Leffelsender und Jules Thoma durften weiter machen, was sie wollen und das nutzten sie auch aus. Marco Leffelsender traf doppelt (23., 25.) und Jules Thoma durfte sich ebenfalls über ein weiteres Tor freuen (26.). Die Gegentore der Bären von Harald Andreowsky (25.) zum zwischenzeitlichen 2:3 und Manuel Storbeck zum Pausenstand von 3:5 nach 36 Minuten störten den Spielfluss der BSGer nicht.
Man merkte nun doch, dass der BSG die Kraft ausging, es gab nun kaum noch Offensivaktionen. Die Bären nutzten dies, Harald Andreowsky verkürzte nach 45 Minuten auf 4:5 und 12 Sekunden später schaffte Jerome Kindler den ersehnten Ausgleich. Danach ging allerdings das alte und sehr fehlerhafte Spiel der Bären weiter. Der Siegtreffer fiel nicht mehr, stattdessen hatte Jules Thoma zwei Minuten vor dem Ende die große Chance das Spiel wieder in Richtung BSG zu drehen. Er scheiterte aber mit einem Penalty.
Gleiches passierte auch drei seiner Kollegen im anschließenden Penaltyschießen, hier konnte lediglich Harald Andreowsky seinen Penalty gegen den wieder guten Thomas Berndt im Tor von Eternit verwandeln.
Nach dem Sieg im Hinspiel war dies ein weiterer wichtiger Punkt für Eternit, die damit noch voll im Rennen um Platz 4 sind. Der ERSC kann sich weiter nach oben orientieren. 
(Berichte von Norbert Stramm)



AmbergERSC Amberg: Schlecht ins Spiel gekommen und dann noch einen "Turbo-Dreierpack" im Mittelabschnitt eingefangen

(BLL)  Der ERSC Amberg wollte sich in seinem letzten Heimspiel der Eishockey-Landesliga dieser Saison auch nach einem 1:6-Rückstand gegen Passau noch nicht geschlagen geben. Die Gastgeber waren auch auf einem guten Weg, das Ruder noch herumreißen zu können - aber die Hawks aus Niederbayern waren doch zu clever und gewannen am Ende 7:4.
Die Löwen hatten einen echten Kaltstart. Bereits die ersten beiden Torschüsse der Gäste landeten hinter Lukas Stolz im ERSC-Tor und da waren gerade einmal 185 Sekunden gespielt. Dabei hatte sich die Ponitz-Truppe soviel vorgenommen, trotz der Ausfälle von Trometer, Schönberger, Pruett, Hoffmann, Augsberger und Söllner. Es dauerte etwas, bis man sich von diesem Doppelschlag erholt hatte und dann häuften sich die Chancen für die Gastgeber. Daniel Krieger und Sebastian Aukofer scheiterten noch an Hawks-Goalie Michael Henghuber, aber Boris Flamik hatte dann in doppelter Überzahl der Löwen mehr Erfolg. Es blieb allerdings keine Zeit, dass durch das 1:2 eine mögliche "Hurra-Stimmung" aufkommen könnte, denn keine zwei Minuten später nutzten die Passauer die Unsortiertheit in der Löwen-Abwehr zum 1:3 durch Kontingentspieler Rok Jakopic. Amberg bäumte sich weiterhin auf, hatte dann auch zwei echte Großchancen durch Dominik Farnbauer und Kirill Groz, die erneut von Henghuber vereitelt wurden. Es war aber ein deutlicher Hinweis, dass der ERSC die Partie noch nicht abgeschrieben hatte und noch drehen wollte.
Das mussten die Löwen ab dem Mittelabschnitt dann aber auch noch ohne Sebastian Aukofer bewerkstelligen, den ein blockierender Wirbel außer Gefecht setzte. Das Drittel begann zäh und weitgehend ereignislos, wobei Passau auf Konterchancen lauerte und der ERSC durch eigene Strafzeiten ausgebremst wurde. Erst gegen Ende des Abschnitts hin wurde es wieder aufregender - mit fatalen Folgen für die Gastgeber. Zunächst kassierten sie in Unterzahl das 1:4 durch ein offensichtliches Schlittschuhtor, dann nutzte Hawks-Stürmer Oliver Ferstl die ganze Konfusion in der Amberger Hintermannschaft zu einem weiteren Doppelpack - und dies alles binnen 81 Sekunden. Damit war die Partie eigentlich entschieden und Lukas Stolz räumte seinen Platz im Tor für Daniel Sellerer. Das 2:6 in der Schlussphase des Drittels, erneut durch Flamik, wurde hier zunächst nur als Ergebnis-Makeup registriert. Es bekam aber eine ganz andere Bedeutung, als Matti Swadzba bereits nach 25 Sekunden im Schlussdrittel zum 3:6 nachlegen konnte und der ERSC nun - ähnlich wie gegen Bad Kissingen - zur Aufholjagd blies. Vor dem Gästetor herrschte nun Dauerbetrieb, aber Passau verteidigte mit Glück und Michael Henghuber in der besten Phase der Löwen. In doppelter Überzahl gelang Amberg dennoch das 4:6 durch Florian Bartels und setzte nun alles auf eine Karte. Dabei fing man sich fünf Minuten vor dem Ende den entscheidenden Break zum 4:7 durch Tim Hirtreiter ein, der noch einmal die größere Kaltschnäuzigkeit der Hawks vor dem Tor dokumentierte.

Bissiger Mini-Kader der ERSC-Löwen
Keine 22 Stunden nach dem Hinspiel in Amberg musste sich der ERSC Amberg auch in Passau mit 4:7 geschlagen geben.
In Anbetracht der Umstände war es dennoch eine beachtliche Leistung, die von den Löwen zum Saisonabschluss in der Eishockey-Landesliga erbracht wurde, denn die Ausfallliste war riesig.
Bogner, Gerber, Kress und Stolz in der Verteidigung, Behmer, Brenner, Dürr, Groz, Krieger und Swadzba für den Angriff - es war schon ein recht überschaubarer Kader, den Löwencoach Stefan Ponitz in Passau noch aufbieten konnte. Ein Großteil der Leistungsträger fehlte verletzungsbedingt, beruflich oder aus familiären Gründen, während Passau - wie schon am Freitag - mit drei Angriffsreihen agieren konnte. Die Gastgeber entwickelten dann auch vom Beginn weg entsprechenden Druck, hatten dabei aber keine zwingenden Torchancen. Die erste wirklich gefährliche Aktion notierte man dann auf Seiten des ERSC, der durch Swadzba das Torgestänge der Passauer traf. Nach knapp elf Minuten gingen die Black Hawks dann doch durch den Slowenen Rok Jakopic mit 1:0 in Führung. Kurz darauf bauten sie diese durch einen Doppelschlag von Lederer und Hirtreiter binnen 27 Sekunden auf 3:0 aus, was auch zur Drittelpause Bestand hatte. Davor gab es schon die ersten Unstimmigkeiten mit den Unparteiischen, die bei einer "Meinungsverschiedenheit" zwischen Niklas Stolz und dem Passauer Oliver Ferstl nicht nur die beiden Hauptakteure in die Kühlbox schickten, sondern auch noch ERSC-Kapitän Norbert Gerber und zusätzlich eine 10-Minutenstrafe an Lukas Stolz verhängten, der die Streithähne trennen wollte.
Im Mittelabschnitt konnten die Gastgeber früh auf 4:0 erhöhen, aber Moral und Kampfgeist waren bei den Löwen - wie schon in der gesamten Saison - noch völlig intakt. Der verdiente Lohn folgte durch den fein herausgespielten Anschlusstreffer von Denis Kress, der kurz danach böse attackiert wurde, ohne Auswirkungen für den Gegner. In diesem Drittel konnte Passau noch zwei Tore nachlegen und Daniel Sellerer übernahm den Platz von Stolz im ERSC-Tor, aber das spielte beinahe schon eine nebensächliche Rolle. Vielmehr zogen sich die beiden Schiedsrichter weiter den Zorn der Amberger zu, beispielsweise bei einem Foul an Kirill Groz, das nicht geahndet wurde und eine blutende Gesichtsverletzung für den Youngster nach sich zog. Mit dem Hinweis auf ein Eigenverschulden (!) des Amberger Stürmers ("selbst Schuld, er hätte eben eine Gittermaske tragen sollen") heizten die Referees die Atmosphäre noch zusätzlich an und in der Drittelpause reklamierte Stefan Ponitz - allerdings unangemessen, weshalb der Löwencoach mit einer Matchstrafe belegt wurde.
Das erhöhte den Ehrgeiz beim ERSC-Minikader weiter und im Schlussdrittel drehten die Gäste nochmals auf. Julian Behmer und zweimal Daniel Krieger brachten Amberg auf 6:4 heran und Passau in arge Bedrängnis. Die Hawks zeigten sich spürbar beeindruckt, bekamen aber entsprechende Unterstützung. Nach einem Handgemenge zwischen Krieger und EHF-Stürmer Stefan Friedl bekam der Amberger das doppelte Strafmaß. Als dann auch noch Simon Bogner auf die Strafbank musste, erzielte Passau in doppelter Überzahl das entscheidende 7:4 durch Jakopic.



roteteufelbadnauheimEC Bad Nauheim unterliegt nach 3:0-Führung noch mit 3:4 n.P. in Rosenheim - "Am Ende hat uns der Mut nach vorne verlassen" - Freitag kommt Frankfurt

(DEL2)  3:0 geführt - am Ende haben die Roten Teufel heute Abend dennoch eine 3:4 (3:0, 0:1, 0:2)-Niederlage n.P. in Rosenheim kassiert. "Hinten raus hat uns ein wenig die Kraft gefehlt und wir haben somit den Mut verloren, weiter nach vorne zu spielen", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel. "Wir haben es dann aber auch nicht gut gelöst, man darf aber auch nicht vergessen, dass uns in der Defensive gleich drei Spieler gefehlt haben. Der eine Punkt ist dennoch wichtig - auch wenn wir natürlich zwei weitere Zähler nach der Führung in Aussicht hatten", so der Finne.
Die Hausherren hatten in den ersten Spielminuten zwar optische Vorteile, doch die Hessen präsentierten sich defensiv sehr konzentriert und ermöglichten den Bayern somit nur wenig Torschüsse. Mit zunehmender Spieldauer begannen dann die Gäste ihre Offensiv-Aktionen: Tim May prüfte in der 6. Minute Timo Herden im Tor der Gastgeber, was den Aufgalopp eines sehr guten ersten Drittels der Roten Teufel darstellte. Diese wurden immer stärker und kamen durch eine tolle Einzelleistung von Dusan Frosch zur 1:0-Führung, der gleich drei Spieler wie Slalomstangen stehen ließ und Herden schließlich noch das Hartgummi durch die Schoner ins Netz setzte. Als Schopf nur eine Minute später auf der Rosenheimer Strafbank saß, war es Bad Nauheims Goldhelmträger Max Campbell, der einen Pass antäuschte und schließlich selber ins lange Eck zum 0:2 traf (10.). Die Starbulls wollten natürlich antworten und mussten bereits frühzeitig ein wenig aufmachen, die Gäste standen aber sehr kompakt und ließen so gut wie nichts zu. Stattdessen startete man immer wieder schnelle Gegenangriffe: nachdem Lange und Frosch noch an Herden scheiterten, war es erneut der zuletzt stark aufspielende Deutsch-Tscheche in Diensten der Roten Teufel, der mit einem verzögerten Schuss Herden keine Chance ließ und unter dem Jubel der rund 40 mitgereisten EC-Fans das 0:3 für die Kurstädter markierte (17.). Doch die Gäste wollten es nicht dabei belassen: Patrick Strauch hatte im zweiten Powerplay des Abends gar noch das vierte Tor auf dem Schläger, diesmal war der SBR-Goalie aber zur Stelle, der in höchster Not klären konnte (19.).
Rosenheim wollte es nun wissen: Es waren keine zwei Minuten im Mittelabschnitt gespielt, da traf Stephen Schultz zum ersten Starbulls-Tor des Abends, nachdem Jan Guryca die Sicht beim Handgelenkschuss des SBR-Stürmers verdeckt war. Dieser Treffer sorgte natürlich für Aufbruchstimmung bei den Bayern, die nachsetzen wollten. Die Gäste hielten aber gut dagegen und überstanden die Drangphase der Starbulls. Die Roten Teufel kamen nach wenigen Minuten schließlich ihrerseits wieder gefährlich vor das Rosenheimer Tor, in der 28. Minute reklamierten sie nach einem Pfostentreffer von Kyle Helms gar auf einen weiteren Treffer. Das Hartgummi prallte nach einem Konter offensichtlich vom Gestänge zurück, es war allerdings nur schwer zu ersehen, ob es das Innen- oder Außenmetall war - der Unparteiische entschied jedenfalls auf kein Tor, trotz vehementer Proteste der Bad Nauheimer Bank. Dennoch waren die Gäste weiterhin gut im Match und hatten durch den starken Dusan Frosch im Powerplay (33.) sowie Drew Paris (38.) aussichtsreiche Gelegenheiten auf das vierte Tor, was Herden allerdings verhindern konnte, so dass es mit einem Zwei-Tore-Vorsprung der Gäste in die zweite Pause ging - auch wenn mehr drin war für die Hessen.
Im letzten Abschnitt dann plötzlich ein Bruch im Spiel: Rosenheim drückte und kam in Überzahl zum Anschlusstreffer durch Kunes, dessen abgefälschter Schuss seinen Weg ins Tor fand. Nun waren auch die knapp 2.000 bayrischen Fans wieder hinter ihrem Team, das weiter Druck in Richtung Jan Guryca machte. Als Drew Paris einen kapitalen Fehlpass an der eigenen blauen Linie spielte, war es Schultz mit seinem zweiten Tor des Abends, der das 3:3 für die Bayern markierte. Die Roten Teufel versuchten zwar weiterhin, dagegen zu halten und das Spiel in regulärer Spielzeit zu entscheiden. Sie wurden aber jäh vom Referee zurückgepfiffen, der ihnen gleich zwei Strafen in der Schlussphase aufbrummte plus einer Disziplinarstrafe gegen Alexander Baum, der frustriert seinen Unmut äußerte, nachdem aus seiner Sicht zuvor auch Strafen gegen die Starbulls hätten verhängt werden können. Es ging für seine Mannen zumindest in die Overtime, so dass beide Teams einen Zähler sicher hatten, die Hessen mussten zunächst aber die zwei Strafminuten gegen Baum überstehen. Viel sollte allerdings nicht mehr geschehen, so dass es wie am Freitag ins Penaltyschießen ging. Erneut traf Campbell für die Roten Teufel, nachdem jedoch Frosch nicht verwandeln konnte, waren es Trabucco, Schultz und Strakhov, die alle drei Penalties für die Bayern versenkten, so dass sie den 0:3-Rückstand doch noch in einen Sieg ummünzen konnten, was umso mehr aus Sicht der Roten Teufel schmerzt, nachdem man im ersten und zweiten Durchgang Chancen auf die frühzeitige Entscheidung hatte.
"Im ersten Drittel haben wir unsere Chancen eiskalt ausgenutzt. Auch im zweiten Durchgang waren wir gut im Spiel, Rosenheim kam nur von außen zu Schüssen, was kein großes Problem für uns darstellte. Im dritten Drittel machte es sich bemerkbar, dass wir gleich drei Verteidiger ersetzen mussten. Die Kräfte schwanden zusehends und es hat uns auch dadurch bedingt ein wenig der Mut verloren, wieder offensiver zu agieren. Mit den Schiedsrichter-Entscheidungen war ich nicht immer zufrieden, man hätte auf beiden Seiten das ein oder andere weglassen können", sprach Petri Kujala die Minuten im letzten Durchgang an, als sein Team gleich drei Mal in Folge einen Mann weniger auf dem Eis hatte.
Am Freitag erwarten die Roten Teufel zuhause nun die Löwen aus Frankfurt zum großen Derby (Spielbeginn 19.30 Uhr), es gibt noch einige wenige Stehplatzkarten, während die Sitzplätze bereits seit Tagen ausverkauft sind. Punkte gegen den Nachbarn, der heute 5:1 in Dresden gewann, wären in Anbetracht der Tabellensituation immens wichtig, auch wenn sich die Roten Teufel durch den einen Zähler heute auf Platz neun verbessern. Weißwasser und Dresden sitzen den Roten Teufeln aber im Nacken, gleichzeitig sind es nach vorne nur zwei Punkte Rückstand auf Rang sieben, der Heimrecht in den Pre-Playoffs und die Vermeidung des Aufeinandertreffens mit Bietigheim im Viertelfinale bedeuten würde. Es bleibt also spannend bis zum Schluss in dieser DEL2-Saison.



bayreuthtigersElektrisierender Krimi mit Happy End für den EHC Bayreuth

(OLS)  Dieses echte und faire Schlagerspiel Platz vier gegen eins hielt den großen Erwartungen stand und startete vom Bully weg mit gutem Tempo und Chancen auf beiden Seiten. Wobei die besseren Möglichkeiten zu Beginn die Breisgauer hatten, doch Goalie Wiedemann bewahrte sein Team mit einigen starken Paraden vor einem durchaus möglichen Rückstand. So etwa ab Minute 10 bekamen die Hausherren dann Oberwasser und Pietsch bringt seine Farben gleich mit einem sauber abgeschlossenen Angriff in Führung. Die Freiburger bleiben mit ihren blitzschnell vorgetragenen Angriffen aber immer brand gefährlich. Bis zur ersten Pause gibt es trotz weiterer Gelegenheiten auf der Anzeigentafel aber keine Änderung mehr.
Im Mittelabschnitt halten die Bayreuther diesen Vorsprung dann mit guter Defensivarbeit auch einige Zeit und sorgen mit eigenen Angriffsaktionen auch immer wieder für Gefahr. Doch auch die Rot-weißen demonstrieren mit ihren Kontern ihre individuelle Klasse. Einen davon spielen sie auch konsequent aus und Bräuner nutzt ihn clever zum Ausgleich. Davon unbeeindruckt zeigte sich der nach seinem Handbruch immer besser in Fahrt kommende Thielsch, bei der schnellen Antwort mit seiner Einzelaktion zum 2-1. Einen weiteren Tempogegenstoss nach einem defensiven Stellungsfehler nutzt der auffällige Haluza kurz später noch zum erneuten Remis. Dieses Resultat hat so nach 40 Minuten immer noch Bestand, weil die Einheimischen bei mehreren Powerplays (auch ein kurzes 5 gegen 3) kaum in die Positionen kommen und die Möglichkeiten ungenutzt verstreichen.
Im Schlussdrittel folgt dann die Phase der kuriosen Tore. Erst leisten sich die Wagnerstädter einen totalen Blackout in eigener Überzahl, vergessen mehr oder weniger die frei liegende Scheibe und Gästestürmer Haluza muss nach seinem Alleingang nur noch Dankeschön sagen.
Wiedermal findet Gelb-schwarz darauf noch eine Antwort, bei der diesmal auch Gästetorwart Mathis mithilft. Kastens Fernschuss war jedenfalls alles andere als unhaltbar. Doch damit nicht genug. Auch auf der Gegenseite rutscht Wiedemann ein überraschender Distanzschuss von Wiecki zum 3.4 (44.) durch die Beine. Da diese Tigers aber niemals aufgeben, arbeitete man sich wieder zurück in die Partie, fand aber länger nicht den richtigen Schlüssel gegen die gut organisierten Badener. Der letzte Pass oder Torschuss klappte oft nicht optimal bis Thielsch gut 2 Minuten vor Ende sich nochmal ein Herz fasste und hinten ums Tor kurvte. Sein scharfer Querpass fand Marsall auf den er anderen Seite, der den auf die Spielverlagerung reagierenden Mathis zum umjubelten Ausgleich überwinden konnte.
Auch in der Verlängerung blieben die Tigers die aktivere Mannschaft und drängten auf die Entscheidung. Als kurz vor dem Penaltyschießen ein Treffer der Bayreuther richtigerweise wegen Abseits nicht anerkannt wurde, sortierte man wohl schon die möglichen Schützen für den shoot-out. Doch 13 Sekunden vor Ende wurde “man of the match“ Kasten nochmal in Position kombiniert und sein platzierter Schuss landete tatsächlich zum Siegtreffer in den Maschen.
Dieses Endresultat nach diesem erneuten Hochspannungsthriller lässt den Oberfranken für die letzten beiden Wochenenden der Hauptrunde noch viele Platzierungsoptionen offen und zeigte deutlich das man in den Play-offs ein gewichtiges Wort mitreden will.                                      



chemnitzcrashersChemnitz Crashers gewinnen auch das vierte Spiel in Berlin


(RLO)  Ein gutes Regionalligaspiel sahen die Zuschauer am Sonntag Nachmittag in Berlin. Coach Buschmann konnte auf drei komplette Blöcke und beide Stammtorhüter zurückgreifen. Krank bzw. verletzt pausierten nur Lars Raschke, Patrick Fritz und Michal Vymazal. Am Ende setzten sich unsere Männer gegen die Berlin Blues mit 8:5 durch. Alle drei Drittel entschieden die gut auf- und eingestellten Crashers für sich - 3:2, 2:1, 3:2. 
Super aufgelegt und torhungrig waren Marcel Schulz, Roy Engler und Sven Rutsatz mit je zwei Treffern. Toni Uhlig und Mannschaftskapitän Tobias Rentzsch steuerten je einen Treffer hinzu. Überragender Akteur bei den Blues war der ehemalige KHL-Profi Ilja Demidov mit drei Treffern.
In noch drei ausstehenden Partien treffen die Crashers auf Erfurt und Bad Muskau auswärts. Am 28.02. steigt ab 17:30 im Küchwald die Saisonabschlussparty gegen FASS Berlin. Während und nach dem Spiel warten tolle Attraktionen auf unsere Fans.




crimmitschauEispiraten Crimmitschau mit Pflichtsieg gegen Kaufbeuren - Westsachsen bezwingen Schlusslicht mit 5:2

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben gegen das Tabellenschlusslicht aus Kaufbeuren einen Arbeitssieg errungen. Nach frühem Rückstand konnten die Eispiraten die Partie im 1. Drittel zunächst ausgleichen und erarbeiteten sich in der Folge einen Vorsprung, den das Team von Eispiraten Coach Chris Lee bis zum Ende behaupten konnte. Besondere Freude herrschte nach der Begegnung bei Verteidiger Jan Tramm, dem mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 4:1 das erste Profi-Tor seiner Karriere gelang.
Die Eispiraten kamen zunächst recht gut in die Partie, mussten in der 7. Spielminute aber dennoch das erste Gegentor hinnehmen. Direkt nach dem Ende einer Strafzeit kann Kaufbeuren den Puck mit einem Schuss flach ins linke Eck zirkeln. Nach dem 0:1 brauchten die Hausherren zunächst einen Moment, bis in der 12. Minute der Ausgleich gelang. Matt MacKay und Marvin Tepper setzten gut nach und bauten Druck auf die Verteidigung der Joker auf. Die Folge ist der Puckgewinn, den die Crimmitschauer klever ausnutzen können. Martin Heinisch steht im Slot genau richtig und kann den Puck rechts in die Maschen befördern. Nur 127 Sekunden später dürfen die 1.768 Fans im Stadion erneut jubeln. In Überzahl sorgt Marvin Tepper mit einem Weitschuss für die Führung seines Teams. Mit dem Spielstand von 2:1 verabschiedeten sich beide Teams dann auch in die 1. Pause.
Das Mitteldrittel beginnt mit viel Druck der Gäste. Kaufbeuren setzte die Abwehr der Eispiraten unter Druck und erspielte sich Phasenweise ein Übergewicht. Mit vereinten Kräften und einem starken Keeper Ryan Nie zwischen den Pfosten können die Westsachsen einen Gegentreffer verhindern und setzen kurz vor der 2. Unterbrechung noch einen weiteren Nadelstich. Ein Konter, der durch einen langen Pass von Alex Hutchings eingeleitet wird, entwickelt sich zum Alleingang für Eric Lampe, der im direkten Duell mit dem Torwart als Sieger hervor geht.
Mit 3:1 gehen beide Teams in die letzten 20 Minuten, wo die Joker aus Kaufbeuren nochmals ihr Heil in der Offensive suchen. Erneut gelingt es den Eispiraten aber ein Gegentor zu verhindern. In der 52. Minute bauen die Hausherren den Vorsprung dann nochmals aus. Jan Tramm kann nach Querpass den Puck in die Maschen zirkeln. Der 19-jährige Verteidiger wird von seinen Teamkollegen im Anschluss ausgiebig beglückwünscht, ist ihm mit dem 4:1 doch der 1. Treffer in seiner Profikarriere gelungen. Bis zum Ablauf der regulären Spielzeit kann der ESV Kaufbeuren zwar zwischenzeitlich auf 4:2 verkürzen, direkt im Gegenzug stellt Matthias Forster mit seinem Tor des Abends aber den alten Abstand wieder her. Somit können die Eispiraten am Ende einen Arbeitssieg gegen das Tabellenschlusslicht feiern und zeigen eine kleine Reaktion auf die deutliche Niederlage in Frankfurt.



dinslakenkobrasDinslakener Kobras ziehen in die Playoffs ein

(RLW)  Im „Endspiel“ um den Einzug in das Playoff-Halbfinale besiegten die Dinslakener Kobras die Zweitvertretung der Roten Teufel aus Bad Nauheim deutlich mit 7:2 und dürfen sich nun auf die Partien gegen Ligaprimus Eisadler Dortmund freuen. Dabei sahen die 175 Zuschauer in der Dinslakener Eissporthalle über weite Strecken eine einseitige Partie, in der die Kobras von Beginn an klar machten, wer Herr im Hause ist. Allerdings konnten die Dislakener erst in der neunten Minute ihre Feldüberlegenheit in Tore ummünzen. Kamil Vavra war es, der auf Zusspiel von Pierre Klein und Sebastian Haßelberg den DEC erstmals in Führung brachte. In der zwölften Minute war es wieder Vavra, der auf 2:0 für die Kobras erhöhte. Die Nauheimer, die sich mit einem Sieg anstelle der Kobras für die Playoffs qualifiziert hätten, blieben eher blass im ersten Drittel. Nur selten stellten sie eine Gefahr für Felix Zerbe im Dinslakener Tor dar und konnten den Kobras mit ihrer rauhen Gangart auch nicht den Schneid abkaufen. Ganz im Gegenteil, die Dinslakener Stürmer hatten die richtige Antwort in Form von Toren auf die Nauheimer Spielweise.
So auch im zweiten Drittel, das gerade mal 19 Sekunden alt war, als es wieder im Nauheimer Tor klingelte. Pierre Klein war es, der am Nauheimer Torhüter vorbei hoch ins kurze Eck traf. Zwar konnten die Roten Teufel kurze Zeit später auf 3:1 verkürzen, doch die Kobras ließen sich dieses mal nicht davon beeindrucken. Ganz im Gegenteil, durch Tore von Vavra und Klein bauten die Dinslakener ihren Vorsprung bis zur Pause auf 5:1 aus.
Im letzten  Drittel wechselten die Roten Teufel ihren Torhüter. Für Alexander Wagner stand nun David-Lee Paton im Tor. Doch auch er konnte den Dinslakener Sieg nicht mehr verhindern. Inder 41. Minute war er das erste mal geschlagen, als Sven Linda auf 6:1 erhöhte. In der 50. Minute besiegelte Pierre Klein mit seinem Tor zum 7:1 endgültig die Nauheimer Niederlage und machte den Dinslakener Einzug in die Playoffs perfekt. Zwar kamen die Roten Teufel noch zum 7:2 Anschlußtreffer, konnten den Kobras bis zum Ende aber nicht mehr gefährlich werden.
Nun geht es für die Kobras im Playoff-Halbfinale gegen die Dortmunder Eisadler weiter. Der Modus sieht ein Best of Three vor und am Freitag geht es mit der ersten Partie in Dortmund um 20.00 Uhr los. Direkt am darauffolgenden Sonntag treffen beide Teams in der Dinslakener Eishalle aufeinander. Sollte in beiden Spielen noch keine Entscheidung fallen, gibt es eine dritte Begegnung, die dann wieder in Dortmund stattfindet.



eisadlerdortmundEisadler Dortmund treffen im Play-Off-Halbfinale auf Kobras!

(RLW)  Im 112. und letzten Spiel der Regionalliga West Hauptrunde fiel am Sonntagabend in Dinslaken die noch offene Entscheidung hinsichtlich des 4. Tabellenplatzes. Mit einem auch in der Höhe verdienten 7:2-Heimsieg gegen die Roten Teufel aus Bad Nauheim sicherten sich die Kobras das letzte Play-Off-Ticket. Sie sind damit der Gegner der Eisadler Dortmund im Halbfinale um den Aufstieg in die Oberliga West. In der zweiten Begegnung stehen sich die Luchse aus Lauterbach und die „kleinen“ Haie aus Köln gegenüber. Das Play-Off-Halbfinale wird im Modus „Best-of-3“ ausgetragen, zum Einzug ins Finale sind also zwei Siege nötig. Das erste Duell der Eisadler Dortmund gegen die Dinslakener Kobras findet am kommenden Freitag, dem 20. Februar 2015 ab 20 Uhr im Eissportzentrum an den Westfalenhallen statt. Die große Play-Off-Party im Rahmen der Kampagne „Dortmund überrascht.Dich.“ beginnt mit großem Rahmenprogramm an der Strobelallee allerdings bereits um 19 Uhr. Zwei Tage später, am Sonntag dem 22. Februar 2015 gibt es dann ab 19 Uhr in der Eissporthalle Dinslaken die zweite Partie. Ein mögliches drittes (und dann entscheidendes) Spiel würde am Sonntag, dem 1. März 2015 ebenfalls ab 19 Uhr im Dortmunder Eissportzentrum stattfinden.



dresdnereisloewenDresden unterliegt Frankfurt

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Löwen Frankfurt mit 1:5 (0:0; 1:3; 0:2) verloren. Vor 2831 Zuschauern zeigte der Gast aus Hessen in den ersten Minuten den aktiveren Auftritt. Clarke Breitkreuz verzeichnete die erste Möglichkeit für Frankfurt. Wenig später war Eislöwen-Goalie Peter Holmgren erst im Nachfassen gegen Marco Pfleger zur Stelle. Dresden kam zunächst nicht aus dem eigenen Drittel und erst in der fünften Minuten durch Shawn Weller zur ersten erfolgsversprechenden Aktion. Infolge verzeichneten Marius Garten, Carsten Gosdeck in Überzahl von der blauen Linie und Stefan Chaput mit einem Versuch ans Außennetz Möglichkeiten für die Eislöwen. Insgesamt blieb der erste Abschnitt ohne weitere Höhepunkte, jedoch kampfbetont.
Während Petr Macholda zu Beginn des zweiten Drittels nur den Pfosten traf, war Richard Mueller in Unterzahl (23.) für den Gast erfolgreich. Der Puck schien bereits geklärt, doch Mueller ließ den Dresdner Verteidigern im zweiten Versuch keine Chance. Die Eislöwen zeigten sich bemüht, machten sich aber das Leben mit Fehlpässen und nervösem Auftreten schwer. Sami Kaartinen setzte seine Chance über das Tor. Auf der Gegenseite brachte Nick Mazzolini den zweiten Versuch zum 0:2 im Tor unter (36.). Carsten Gosdeck gelang im Powerplay zwar das zwischenzeitliche 1:2 (38.), doch im Liegen zog erneut Nick Mazzolini in Unterzahl ab (40.) und erzielte das 1:3.
Das Schlussdrittel begann mit einem Angriff über Shawn Weller. Doch Steven Rupprich konnte den Puck nicht final im Tor unterbringen. 46. Minuten waren gespielt, als Peter Holmgren im Dresdner Tor nicht die beste Figur machte und Nick Mazzolini das 1:4 erzielte. Während ein verdeckter Schuss von Stefan Chaput zur Seite gelenkt werden konnte, zielte Marton Vas für Frankfurt daneben. Lukas Slavetinsky, Hugo Boisvert, Stefan Chaput und Kai Wissmann blieben bei ihren Gelegenheiten weitestgehend ungefährlich. In Überzahl setzte David Elsner mit dem 1:5 den Schlusspunkt auf die Partie (59.).
„Wir können mit dem Sechs-Punkte-Wochenende und dem Erfolg heute äußerst zufrieden sein. Unsere Erinnerung an das letzte Aufeinandertreffen war nicht so gut. Dresden hat das Spiel damals schnell entschieden und besonders im Powerplay überzeugt. Heute haben wir ein starkes Penaltykilling gezeigt. Nick Mazzolini ist für mich mit seinen Treffern der Mann des Tages. Es war einer unserer besten Auftritte“, sagt Frankfurts Trainer Tim Kehler.
„Der Sieg von Frankfurt ist mehr als verdient. Das Team war aktiver, hat mehr Zweikämpfe gewonnen und in unserer Überzahlphase mit einem starken Penaltykilling überzeugt. Als wir uns im zweiten Drittel gefangen hatten, hat Frankfurt direkt nachgelegt. Im letzten Abschnitt hat meine Mannschaft dann versucht zu einem Erfolgserlebnis zu kommen, aber es war gegen einen starken Gegner schwierig. Jetzt kommt es darauf an, die Köpfe oben zu behalten. Wir dürfen nicht zurückblicken, sondern müssen den Fokus auf die kommenden vier Endspiele legen“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 20. Februar um 19.30 Uhr. Zu Gast in der EnergieVerbund Arena sind die Eispiraten Crimmitschau. 



wanderersgermeringWanderers Germering: 4:3 Auswärtserfolg macht Klassenerhalt perfekt - Wanderers-Fans machen Auswärtsspiel zum Heimspiel

(BYL)  Der berühmt-berüchtigte Freitag, der 13. war für die Wanderers Germering alles andere als ein Unglückstag. Denn die Mannschaft von Trainer Sebastian Wanner besiegelte an diesem Abend mit einem 4:3 Auswärtserfolg in Nürnberg den Klassenerhalt und wird damit auch in der kommenden Saison in der höchsten bayerischen Eishockeyliga spielen. Doch bis im Wanderers-Lager ausgelassen gefeiert werden konnte, mussten Kapitän Christian Czaika und seine Mannschaft über 60 Spielminuten eine kämpferische Höchstleistung vollbringen.
Unterstützt wurde die Germeringer Mannschaft dabei von über 50 lautstarken Fans, die zu diesem wichtigem Spiel extra mit einem Fanbus angereist waren. Damit waren sie fast doppelt so viele Anhänger wie die der Nürnberger und machten das Auswärtsspiel kurzerhand zu einem Heimspiel.
Doch der Anhang musste lange Zeit zittern. Obwohl die Gäste aus Germering über das gesamte Spiel die dominierende Mannschaft war, gingen die Hausherren wie aus dem Nichts in der vierten Spielminute in Führung. Björn Reiser schob die Hartgummischeibe in das Tor von Torhüter Daniel Klein. Danach setzten die Wanderers alles daran, den Ausgleichstreffer zu erzielen. Doch wie im Hinspiel, kämpfte die Mannschaft von Trainer Heinz Feilmeier um jeden Zentimeter Eis, sodass die Partie für die Wanderers zu einem Geduldsspiel wurde. In der 32. Spielminute sollte der erlösende Ausgleich endlich fallen. In Überzahl hämmerte Verteidiger Matthias Götz den Puck von der blauen Linie in das Tor der Gastgeber. Keine Minute später wurde der Jubel noch größer. Ein Zuspiel von Daniel Rossi und Max Grassi nutzte Stürmer Benedikt May kurzerhand zur 2:1 Führung. Die Hausherren hatten jedoch die prompte Antwort auf dem Schläger. EHC-Stürmer Hahn konnte noch im zweiten Drittel den 2:2 Ausgleich erzielen, sodass das Spiel in den letzten 20 Minuten entschieden werden musste. Genau dieser Abschnitt war nichts für schwache Nerven. Denn auch im Schlussabschnitt sahen die Zuschauer in der Nebenhalle der Nürnberger Eisarena einen regelrechten Eishockey-Krimi. Kurz nach Wiederbeginn sorgten die Hausherren für betrübte Gesichter im Fanblock der Wanderers. Nürnbergs Kontingentspieler Rytnauer konnte nämlich die erneute Führung (44. Min.) für seine Farben wiederherstellen. Der EHC 80 setzte nun vor allem durch eine harte Spielweise alles daran, Spiel drei der Serie zu erzwingen. Doch genau diese Spielweise wurde dem Gastgeber in der 48. Spielminute zum Verhängnis. Dominik Bahner nutzte eine Strafzeit der Nürnberger und erzielte mit dem 3:3 den zweiten Überzahltreffer an diesem Abend. Kurz darauf führte Kanadier Max Grassi die Entscheidung herbei. Nach einem passgenauen Zuspiel von Matthias Götz ließ er die Nürnberger Defensive alt aussehen und netzte zum 4:3 Führungstreffer (49. Min.) ein. Die Freude der mitgereisten Wanderers-Fans war groß aber noch trennten die Wanderers über zehn Minuten vom Klassenerhalt. Diese wurden nämlich noch einmal äußerst nervenaufreibend. Vor allem als die Wanderers wenige Minuten vor dem Ende eine Strafzeit kassierten und Nürnberg wenig später den Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis nahm. Kapitän Christian Czaika und seine Mannschaft ließen sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und verteidigten bis zum Schluss die Führung. Als die Schlusssirene die Partie endgültig für beendet erklärte, gab es im Wanderers-Lager kein Halten mehr. Zusammen mit seinen Fans feierte man ausgelassen den Klassenerhalt und trat feuchtfröhlich die Heimreise nach Germering an. Die Wanderers können sich bereits jetzt auf die sechste Bayernliga-Saison in Folge freuen. 



hamburgfreezersDezimierte Hamburg Freezers erkämpfen einen Punkt in Krefeld und sichern Playoff-Teilnahme

(DEL)  Die Hamburg Freezers haben trotz sieben Ausfällen einen Punkt bei den Krefeld Pinguinen geholt. Am Sonntagnachmittag unterlag das Team von Trainer Aubin nach 0:2-Rückstand mit 2:3 (0:1, 0:1, 2:0, 0:1) nach Verlängerung. Die Treffer für die Norddeutschen, denen zumindest die Teilnahme an der ersten Playoff-Runde nun nicht mehr zu nehmen ist, erzielten Adam Mitchell und Julian Jakobsen.
Vor 5097 Zuschauern entwickelte sich im ersten Drittel ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Gäste durchaus ihre Chancen suchten, allerdings mehrfach in Krefeld-Keeper Duba ihren Meister fanden. Kurz vor der Pause profitierte dann Daniel Pietta (20.) von einer Überzahl, bei der zudem Julian Jakobsen gerade erst von der Strafbank gekommen war. Nach dem Wechsel sahen die 200 mitgereisten Freezers-Fans ein ähnliches Spiel: Krefeld verzeichnete mehr Puckbesitz und Schüsse, doch die Hamburger, denen Flaake, G. Festerling, Pohl, Krämmer, Kotschnew (alle verletzt) sowie Roy und Westcott (beide gesperrt) fehlten, standen sicher und setzten vereinzelte Nadelstiche. Mitten in die Gäste-Schlussoffensive des Mittelabschnitts fuhren die Hausherren einen Gegenangriff und vollendeten Sekunden vor der Sirene in Person von Marcel Müller (40.).
Nach dem Wechsel schaffte Hamburg durch Adam Mitchell (47.), der aus kurzer Distanz nach schönem Zuspiel von Jakobsen einnetzten konnte, das 1:2. Die Freezers kämpften sich zurück in die Partie und erzielten wenig später sogar den Ausgleich, als Morten Madsen (51.) von Phil Dupuis freigespielt wurde. Anschließend hatten die Gäste Chancen auf den Sieg, doch Duba rettete gleich doppelt auf der Torlinie. In der Verlängerung sorgte Marcel Müller (61.) bei einfacher Überzahl für den Krefelder Sieg.



Hamburger SVHamburger SV: Torhüter Maximilian Franzreb wechselt zu den Hamburg Freezers

(OLN)  Der Torhüter der HSV-Oberligamannschaft und der DNL-Mannschaft der HSV Young Freezers Maximilian Franzreb (18) wechselt mit sofortiger Wirkung in die DEL zu den Hamburg Freezers. Die Freezers reagieren damit auf die verletzungsbedingten Probleme im Torhüterbereich.
Franzreb wurde bis zum Saisonende lizensiert und ist damit der erste beim HSV ausgebildete Spieler, der direkt den Sprung in die DEL zum „großen Nachbarn“ schafft – ein Erfolg, der den HSV mit Stolz und Genugtuung erfüllt.
Der HSV wünscht Maximilian alles Gute und viel Erfolg bei dieser großen Herausforderung.



hernerev2007Herner EV:
 Knappe Niederlage gegen Niesky

(OLW)  Es gibt Tage, da läuft es einfach nicht rund. Und genau so einen Tag erwischte der Herner EV am Sonntagabend. „Wir haben heute nicht gut gespielt“, resümierte HEV-Trainer Franky Petrozza nach 60 Minuten Eishockey am Gysenberg. Zuvor hatte seine Mannschaft gegen den Underdog aus Niesky mit 3:4 verloren. Ein Ergebnis, das man so nicht auf dem Schirm hatte. Für Niesky sind es die ersten Zähler in der Verzahnungsrunde.
Begonnen hatte das Spiel nach Plan für den Herner EV. In der 8. Spielminute traf Robin Loecke zur 1:0 Führung. Doch die Freude sollte nur von kurzer Dauer sein. Denn nur 59 Sekunden später glichen die Gäste durch Chris Neumann aus. Ein Treffer der die Herner zum Nachdenken brachte. Zwar kam der HEV immer wieder nach vorne, scheiterte jedoch in den meisten Fällen an Niesky-Torfrau Ivonne Schröder. Im Gegenzug gingen die Gäste kurz vor Drittelende durch Jörg Pohling mit 1:2 in Führung.
Im zweiten Spielabschnitt merkten die knapp 900 Fans in der Gysenberghalle, dass der HEV gewillt war, das Spiel zu drehen. Und er schaffte es auch: Zunächst sorgte ein schöner Spielzug für das 2:2 durch Sören Hauptig, ehe Dominik Luft die Scheibe aus kurzer Entfernung im Tor unterbrachte. 3:2 - Spiel gedreht – alles gut. Dies dachten sich auch die HEV-Fans, mussten sich aber erneut wundern, dass Niesky gut zwei Minuten vor dem Drittelende wieder zum Ausgleich kam. Sebastian Greulich bescherte mit seinem Treffer zum 3:3 eine gute Stimmung bei seinem Team in der Drittelpause. Und die Stimmung sollte besser werden. Denn Jörg Pohling brachte mit seinem zweiten Treffer des Abends, nur Sekunden nach Wiederbeginn, die Tornados mit 3:4 in Führung. Und trotz vieler Bemühungen der Herner, sollte sich bis zum Ende an diesem Ergebnis nichts mehr ändern. „Wir haben heute nicht als Mannschaft zusammen gespielt. Dann wird es gegen jeden Gegner schwer“, erklärte ein sichtlich angefressener Petrozza auf der anschließenden Pressekonferenz.
Für die Herner geht es nun am kommenden Wochenende gleich zwei Mal auswärts ran. Zunächst gastiert man am Freitagabend bei den haushohen Favoriten in Leipzig. Am Sonntag geht es dann nach Neuwied zu den Bären. Zwei richtig schwere Spiele für die Gysenberger. „Wir müssen jetzt aus dem heutigen Spiel wieder etwas lernen. Die Mannschaft befindet sich noch immer in einem Lernprozess. Und es ist wichtig, dass wir am kommenden Wochenende wieder da weitermachen, wo wir gegen Essen und Erfurt aufgehört haben“, so Petrozza.



kaufbeurenESV Kaufbeuren unterliegt in Crimmitschau mit 5:2 / Schwache Chancenverwertung lässt keinen Punktgewinn zu - Verteidiger Kwiet mit Doppelpack

(DEL2)  Ohne seinen Kapitän Daniel Menge, der kurzfristig wegen Magen- und Darmproblemen ausfiel, musste der ESV Kaufbeuren heute in Crimmitschau antreten. Weiter fehlten auch der erkrankte Stefan Vajs und Michi Fröhlich. 
Aufgrund des Ausfalls von Daniel Menge, mussten die Trainer erneut die Sturmreihen verändern. Die erste Formation bildeten die Kanadier Lunden und Knackstedt zusammen mit Daniel Pfaffengut. Reihe zwei bestand aus Michael Kreitl, Max Schmidle und Max Hadraschek. In den dritten Block rutsche Florian Thomas zu Daniel Oppolzer und Tim Richter. Jonas Lautenbacher, Wayne Lucas und Edwin Gutar kamen als vierte Sturmreihe zum Einsatz. 
Die Joker kamen gut in die Partie und konnten durch Rob Kwiet in der 7. Spielminute sogar das 0:1 erzielen. Mit der Führung im Rücken spielte sich der ESVK einige weitere gute Möglichkeiten heraus, scheiterte aber entweder an Nie im Kasten der Eispiraten oder an sich selbst. Die Eispiraten ihrerseits konnten mit einem Doppelschlag in der 12. und 14. Spielminute durch Tore von Heinisch und Tepper das Spiel drehen und ihre Farben mit 2:1 in Führung schießen.
Der zweite und dritte Spielabschnitt ähnelte sehr dem ersten. Kaufbeuren hatte einige gute Abschlussmöglichkeiten, welche wieder vergeben wurden. Die Eispiraten konnten dagegen kurz vor Ende des 2. Drittel durch Eric Lampe das 3:1 nachlegen. Als nach 52. Minuten die Westsachsen in Person von Jan Tramm das 4:1 markieren konnten, schien die Partie entschieden. Als Rob Kwiet aber in der 55. Spielminute mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend das 4:2 erzielte, keimte noch einmal kurzfristig Hoffnung bei den Mannen der Coaches Juha Nokelainen und Stefan Mayer auf. Doch wurde diese nur wenige Sekunden später durch den Treffer zum 5:2 durch Matthias Forster im Keim erstickt, was gleichzeitig auch den Endstand bedeutete.



icefightersleipzigIcefighters Leipzig: Ausrufungszeichen!

(OLM)  Was für ein Auswärtswochenende! Wir sind ganz bodenständig mit dem Ziel 3 Punkte aus Niesky & Halle in die Spiele gegangen. Das Resultat übertrifft ganz klar unsere Wünsche, erfüllt gleichzeitig aber die Träume. Schon am Freitag lieferte unsere Mannschaft eine souveräne Leistung im unbequemen Niesky ab. Dass auch die Tornados kein Kanonenfutter sind, zeigte der Sieg in Herne am gestrigen Sonntag. Was gestern in unserem Spiel abging, glich dem Wahnsinn. Danke Team, danke Fans – für das Heimspiel in Halle! Es ging los wie die Feuerwehr. Sichtlich angeknackste Bulls, die noch die blamable Schlappe in Essen im Kopf hatten, sahen zu Beginn keinen Stich gegen giftige IceFighters. Der frühe und verdiente Lohn war das 1:0 von Tomas Vrba, nach einem Abwehrschnitzer der Hallenser im Aufbauspiel. Das 2:0 von Florian Eichelkraut in der achten Spielminute ebenso verdient. Unnachahmlich netzte er im Nachsetzen ein, Halle war komplett von der Rolle. Das Drittel ging klar an uns, lediglich einmal waren unsere Jungs zu weit aufgerückt, obwohl die Hallenser gegen Ende des letzten Drittels insgesamt besser in Spiel kamen. Die Quittung folgte leider prompt. Doch auch im zweiten Abschnitt fighteten alle gemeinsam weiter. In einem Spiel weniger Strafen, weil der Schiedsrichter viel übersah, gingen unsere IceFighters wieder in Front. Gerade einmal 32 Sekunden dauerte es nach dem ersten Überzahl-Spiel bis es klingelte. Sehenswert suchte und fand Fabian Hadamik im linken oberen Torwinkel die entscheidende Lücke zum 1:3. Doch dann schlug die Stunde der Schiris. Jannik Striepeke nagelte unglücklich Marc Petermann in die Bande. Die 5+Spieldauer müssen wir aufgrund der Verletzungsfolge verkraften und akzeptieren, allerdings hatte der Schiedsrichter eine Teilschuld. Vorher ließ er beidseitig reihenweise Strafzeiten weg und vermittelte den Eindruck, „ich lasse alles laufen“. In der Überzahl kam Philipp Gunkel zum 2:3. Doch es sollte das einzige Tor in einer schwachen fünfminütigen Powerplay-Situation der Gastgeber gewesen sein. Das Team und die mitgereisten 800 Fans stemmten sich dabei vehement gegen den Ausgleich. Auch im folgenden Schlussabschnitt konnte Halle im 5 gegen 5 selten so druckvoll agieren, wie eine Mannschaft mit dem Rücken zur Wand in der Verzahnungsrunde hätte agieren müssen. Die Strafe folgte durch Tomas Vrba nach 52 Spielminuten auf dem Fuße. Endlich belohnte sich Tomas für die zahlreichen Chancen in den letzten Begegnungen (gleich doppelt). Auch Ziga Svete zeigt immer mehr, warum wir auf ihn vertrauen. Neben seinem starken Aufbauspiel glänzte auch er nach dem Hallenser Anschluss kurz vor Ende des Spiels, mit absolutem Einsatz. So viel Leidenschaft zeigt nicht jeder Kontingentspieler. Was bleibt war eine überaus grandiose Stimmung beim Heimspiel in Halle, vor nicht ausverkauften Rängen!
Chapeau Team, Chapeau Fans! Ihr verdient den Ertrag für diese Leistungen! 800 Fans auswärts, am Sonntagabend! Ihr seid die Fans, die andere Teams gern hätten! Nun stehen wir, völlig zu Recht, fünf Jahre nach unserem Bestehen, mit einem Bein vorm Einzug in die Play-Offs. Unser Traum Viertelfinale scheint zum Greifen nah. Aber: Noch ist nicht aller Tage Abend, wir müssen weiter so zusammen stehen und bis zur sicheren Teilnahme unserem Namen alle Ehren machen. Mit vier Heimspielen in den letzten sechs Spielen stehen die Chancen gut. Nutzten wir sie! Achja: Danke für das Heimspiel. Auch durch Euch Fans konnte die Hallenser-Mannschaft nie den großen Druck zielgerichtet verarbeiten. Ausrufungszeichen!
Endstand nach einem engen Spiel aber verdienten Auswärtssieg in Halle: 3:4 (1:2, 1:1, 1:1). Text: Martin Bergau, Tobias Meier



EV LindauEV Lindau Islanders besiegen den Penalty- Fluch

(BYL)  Im letzten Heimspiel der Bayernliga- Zwischenrunde haben es die EV Lindau Islanders endlich geschafft. Im fünften Anlauf besiegten sie den Penaltyfluch und gewannen gegen den Höchstadter EC mit 6:5 (2:2, 2:1, 1:2). Einen Platz unter den ersten vier haben sie dennoch nicht sicher, da Memmingen 3:2 in Miesbach gewann. Dazu fehlt den Lindauern ein Punkt, den sie nun in Höchstadt erobern müssen.
Das unterhaltsame und bisweilen dramatische Spiel sahen leider nur 455 Zuschauer, offenbar fordert die Faschinsgszeit ebenso ihren Tribut wie möglicherweise die Enttäuschung über das verlorene Derby gegen Memmingen. Aber gerade Letzteres wollten die Islanders entschlossen korrigieren. Der EVL begann druckvoll und nutzte gleich sein erstes Powerplay durch einen satten Schuss von Lubos Sekula nach fünf Minuten. Die Freue währte nicht lange, denn die Tore in der Eissportarena kamen stets im Doppelpack. Dreieinhalb Minuten nach der Führung gelang Martin Vojcak bereits der Ausgleich. Beide Teams begegneten sich fortan auf Augenhöhe und erspielten sich eine Reihe guter Möglichkeiten, die aber erst in der Endphase des Drittels genutzt wurden. In der 19. Minute brachte Vojcak die Alligators in Führung, diesmal war es aber der EVL, der schnell zurückschlug. 14 Sekunden vor der Sirene erzielte Tobi Feilmeier den umjubelten Ausgleichstreffer.
Unentschieden zwischen Lindau und Höchstadt – das war ja in den letzten Jahren Normalität und so deutete Vieles schon nach dem ersten Drittel auf das spätere Penaltyschießen hin. Dass die Islanders ihr Trauma überwinden können, zeigte sich aber schon im zweiten Durchgang. Denn Schiedsrichter Manuel Vorgeitz entschied nach 24 Minuten, nachdem zdenek Cech von Ales Kreuzer unfair auf dem Weg zum Tor gebremst wurde auf – Penalty für die Islanders, den Cech dann tatsächlich verwandelte. Kollektives Aufatmen und Jubel im Lindauer Lager der – es war ja der Abend der Doppelschläge zwei Minuten später noch lauter wurde. Bei Vier gegen Vier legte der an vier Toren beteiligte Cech mustergültig für Martin Sekera auf, der das 4:2 erzielte. Dennoch blieb die Partie spannend. Der HEC sammelte sich nahm eine Auszeit und verkürzte durch Stephan Hiendlmeyer in Überzahl nach 34 Minuten.
Der Auftakt ins letzte Drittel war denkbar schlecht für die Gastgeber. Schon nach eineinhalb Minuten glich Tomas Urban aus. „Wir haben es versäumt, das fünfte Tor zu machen und wurden dafür bestraft. Das ist ärgerlich“, sagte der sportliche Leiter des EVL, Bernd Wucher. Vor allem, als die Mittelfranken in Überzahl die Partie nach 47 Minuten durch Richard Stütz drehten, sah es schlecht aus für den EVL. „Aber wir haben wieder große Moral bewiesen und sind zurückgekommen“, sagte Team- Manager Sebastian Schwarzbart. Jiri Mikesz sorgte sieben Minuten vor dem Ende für den erneuten Gleichstand. Um diesen einen Punkt mussten die Lindauer noch zittern, denn in den letzten zwei Minuten mussten sie in Unterzahl antreten. Diese überstanden sie, um dann das Happy- End in Angriff zu nehmen. Nachdem Alex Katjuschenko und Ales Kreuzer für ihre Farben getroffen hatten, war es Sascha Paul, der mit dem letzten Schuss endlich den Lindauer Penaltyfluch bannte.
Für Heimrecht im Viertelfinale fehlt dem EVL jetzt ein Zähler – denn die Tabellenkonstellation ist ziemlich irre:
Memmingen, Lindau und Höchstadt sind punktgleich (9), dahinter lauert Miesbach (7 Punkte) auf seine Chance. Memmingen und Miesbach spielen ebefalls gegeneinander
Der einfachste Weg zum Heimrecht führt für die Islanders über einen Sieg. Holen sie drei Punkte, sind sie zumindest Dritter (und spielen gegen Peißenberg), es sei denn, Memmingen gewinnt nicht in regulärer Spielzeit. Dann wird der EVL Zweiter und empfängt Landsberg.
Bei Punktgleicheit mit Memmingen haben die Indians durch den direkten Vergleich die Nase vorn. Dies gilt auch für einen Penaltysieg des EVL. Er ist dann sicher Dritter vor Höchstadt und Miesbach. Es sei denn Memmingen erobert nicht mehr als einen Punkt. Dann wird Lindau sogar Zweiter.
Verliert der EVL nach Penaltyschießen, wird er von Höchstadt überholt. Platz Drei ist dann nur möglich, wenn Memmingen gegen Miesbach glatt verliert. Dann sind Lindau in Miesbach zwar punktgleich - hier zählt aber der direkte Vergleich zugunsten der Lindauer.
Holen die Islanders keine Punkte, werden sie nur dann Vierter und haben Heimrecht, wenn Miesbach höchstens zwei Punkte in Memmingen holt. Hier hat der EVL dann den besseren direkten Vergleich mit Miesbach und den TEVals Viertelfinal- Gegner. Gewinnt Miesbach glatt in Memmingen würden die Islanders in diesem Fall Fünfter und müssten Freitagund die Woche darauf in Memmingen antreten. Dann hätten sie zunächst nur ein Heimspiel am kommenden Sonntag.
Bis zum Schluss der Top Fünf Runde kämpfen die Islanders also darum, ihrem Anhang zusätzliche Heimspiele zu ermöglichen. Im Erfolgsfall startet der EVL am kommenden Freitag zuhause ins Play-Off Viertelfinale und hat auch eine Woche später im dritten Spiel Heimrecht.

EV Lindau Islanders sichern sich den vierten Platz
Die EV Lindau Islanders starten mit Heimrecht ins Play-Off Viertelfinale. Im letzten Spiel der Zwischenrunde eroberten sie nach einem 0:2 Rückstand beim Höchstadter EC den dafür noch notwendigen Punkt und empfangen nun am kommenden Freitag den TEV Miesbach.
Dass es in Höchstadt am Ende eine 2:3 (0:2, 0:0, 2:0) Niederlage nach Penaltyschießen gab, war für die Islanders eher zweitrangig. „Wichtig war der Punkt und die Art und Weise, wie wir nach dem 0:2 zurückgekommen sind“, sagte EVL- Team-Manager Sebastian Schwarzbart.
Das sah nach dem ersten Drittel noch anders aus. Zwar hatten die ohne Kapitän Tobi Fuchs angetretenen Gäste die erste große Chance, als Lubos Sekula schon nach einer Minute eine Breakchance hatte, aber an HEC Goalie Philipp Schnierstein scheiterte. Besser machten es die Alligators, die nach sechs Minuten durch einen sehenswerten Schuss von Daniel Jun, bei dem EVL- Torwart Beppi Mayer die Sicht verdeckt war, zum 1:0. Das brachte den Gastgebern einiges an Schwung – und nach 14 Minuten eine 2:0 Führung. Im Aufbau verloren die Islanders die Scheibe, Höchstadt nutzte den Platz bei vier gegen vier, Thilo Grau passte quer auf Andre Lenk der per Direktabnahme traf.
„Danach waren wir etwas aus der Spur, haben aber im zweiten Drittel eine gute Reaktion gezeigt. Schade, dass wir hier unsere Chancen nicht besser genutzt haben“, sagte Schwarzbart. Die Islanders erspielten sich leichte Vorteile und hatten die beste Möglichkeit durch Tobias Feilmeier, der allerdings am glänzenden Schnierstein scheiterte. Die Alligators wiederum versäumten es, mit einem dritten Treffer alles klar zu machen, so dass die Partie bis zum Schluss spannend blieb.
Zunächst schien es so, als wolle den Lindauern der Anschluss einfach nicht gelingen, vor allem als Tobi Feilmeier einen Penalty in der 47. Minuten nicht verwerten konnte. In dieser Phase kassierten die Islanders auch noch zwei Zehnminuten- Strafen gegen Lubos Sekula und Michal Mlynek.“Aber wir haben uns daraus nicht aus der Ruhe bringen lassen. Das war sehr gut“, sagte Schwarzbart.
Dafür belohnten sich die Islanders am Ende doch noch. Zunächst wendeten sie in Unterzahl den K.O. ab und schlugen mit einem Mann weniger sogar zurück. Zdenek Cech passte nach einem Höchstadter Scheibenverlust auf Tobi Feilmeier, der das Break diesmal eiskalt mit der Rückhand zum 2:1 verwertete (51.).
Dieser Anschlusstreffer setzte bei den Lindauern vor 570 Zuschauern weitere Kräfte frei. In den letzten drei Minuten ging Trainer Sebasten Buchwieser volles Risiko und nahm Beppi Mayer zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Mit Erfolg: 68 Sekunden vor Schluss gewann Cech das Bully, Jiri Mikesz nahm die Scheibe auf und passte zu Sascha Paul. Der zog zwei Schritte zum Tor und traf mit einem unhaltbaren Handgelenkschuss zum 2:2 in den Winkel. Die Islanders waren stark zurückgekommen und eroberten sich einen verdienten Punkt, der ihnen trotz der anschließenden Penalty- Niederlage nun Heimrecht im Viertelfinale beschert.
Hier treffen die Lindauer nun ab Freitag auf den Tabellenfünften TEV Miesbach. Zwei Heimspiele sind im Best of Five Modus garantiert. Diese Viertelfinal- Serie verspricht eng und richtig spannend zu werden. Die Lindauer Eishockey- Fans dürfen sich darauf freuen.



mannheimeradlerAdler Mannheim bezwingen München mit 3:1


(DEL)  Die Adler haben im Kampf um die beste Ausgangsposition ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt. Vor 5776 Zuschauern im Olympia-Eissportzentrum gewann das Team Chefcoach Geoff Ward das Spitzenspiel gegen den EHC Red Bull München mit 3:1 und baute damit den Vorsprung an der Tabellenspitze auf elf Punkte aus. Nach Alex Bartas Führungstreffer sorgten Jamie Tardif und Andrew Joudrey für die Wende. Den Schlusspunkt in einer nervenaufreibenden und spannenden Partie setzte Jon Rheault.
Wenn die zwei besten Mannschaften der Deutschen Eishockey Liga aufeinandertreffen, dann ist erstklassiges Eishockey vorprogrammiert. In einem intensiv geführten Eröffnungsdrittel zwischen dem hartnäckigsten Verfolger EHC Red Bull München und dem Tabellenführer aus Mannheim versuchten beide Mannschaften vom ersten Bully weg, das Tempo vorzugeben und das Heft in die Hand zu nehmen. Dies gelang zunächst den Adlern etwas besser, die bereits in der ersten Spielminute durch Neuzugang Brandon Yip erstmals gefährlich vor das Tor der Münchner kamen. Der erste Treffer der Partie fiel dann allerdings auf der anderen Seite: Alex Barta schlich sich im Rücken seiner Gegenspieler vor das Tor und verwertete ein starkes Zuspiel von Michael Wolf zur Führung (5.). Die Adler zeigten sich davon keineswegs beeindruckt. Denis Reul eroberte das Hartgummi in der gegnerischen Zone und bediente Jamie Tardif, der Münchens Schlussmann Florian Hardy aus kürzester Distanz zum 1:1 überwand (7.). Danach betrieben beide Teams weiterhin großen Aufwand und erspielten sich einige gute Chancen, Zählbares sprang dabei aber nicht heraus, so dass es mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden in die erste Drittelpause ging.
Der zweite Abschnitt gehörte eindeutig den Adlern, die sich durch eine äußert konzentrierte und engagierte Leistung die Führung redlich verdienten. Bei der ersten Powerplaysituation zogen die Adler entschlossen ihre Überzahl auf und schlugen eiskalt zu, Andrew Joudrey durfte sich für seinen elften Saisontreffer feiern lassen (28.). Kurz darauf hatte Marcus Kink die Chance, die Führung auszubauen (31.), aber er scheiterte ebenso an EHC-Keeper Hardy wie Routinier Glen Metropolit (32.). München fand zu diesem Zeitpunkt fast keine Mittel, um die stabil stehende Defensive der Adler aus den Positionen zu locken.
Auch in den ersten Minuten des Schlussabschnitts waren die Adler die optisch überlegenere Mannschaft, Christoph Ullmann (43.) und Kai Hospelt (46.) konnten Hardy allerdings nicht überwinden. Danach startete der EHC seine Schlussoffensive, besonders beim siebten Überzahlspiel wurde es brandgefährlich. Münchens bester Punktesammler Garrett Roe fand in Endras seinen Meister (47.), der auch gegen David Meckler , Alex Barta (beide 48.) und Toni Ritter (50.) bärenstark partierte. Der EHC war dem Ausgleich näher als die Gäste dem dritten Treffer, doch als Don Jackson Hardy zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm, sorgte Jon Rheault mit einem Befreiungsschlag aus der eigenen Zone für die Entscheidung – 3:1 (59.). 



ehcredbullmuenchenRed Bulls unterliegen im Spitzenspiel mit 1:3 - Am Faschingsdienstag trifft München zu Hause auf Nürnberg

(DEL)  Fünf Spiele vor dem Ende der Hauptrunde verliert der EHC Red Bull München gegen die Adler Mannheim und hat nun elf Punkte Rückstand auf den Tabellenführer. Vor 5.776 Zuschauern im Olympia-Eisstadion, darunter Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter mit seiner Familie, unterlagen die Red Bulls mit 1:3 (1:1|0:1|0:1). In einer intensiven Partie auf höchstem DEL-Niveau ging München durch einen fein herausgespielten Treffer in Führung: Michael Wolf legte vor dem Tor quer, Alexander Barta traf zum 1:0 (5.). Doch die Adler konnten gut zwei Minuten später durch Jamie Tardif ausgleichen. In einem hart umkämpften zweiten Drittel gelang nur den Adlern ein Treffer: Glen Metropolit legte Andrew Joudrey auf, der sofort abzog und zum 2:1 traf (28.). Eineinhalb Minuten vor der Schlusssirene ging Münchens Torhüter Florian Hardy vom Eis für den zusätzlichen Feldspieler, doch Jonathan Rheault traf mit einem Befreiungsschlag zur Entscheidung (59.).
Mit extrem hohen Tempo und viel Härte starteten beide Teams ins Spiel und zeigten von Beginn an, warum sie auf den ersten beiden Plätzen der Tabelle stehen. Red-Bulls-Stürmer David Meckler kam zur ersten Möglichkeit, als er sich gegen zwei Verteidiger durcharbeitete, den Abschluss aber nur auf die Brust von Adler-Torhüter Dennis Endras brachte (4.). Besser klappte es kurz darauf, als Michael Wolf von der Grundlinie in Richtung Bullykreis fuhr, vor dem Tor scharf quer auf Alexander Barta legte, der den Puck ins Tor zum 1:0 lupfen konnte (5.). Noch in derselben Spielminute kam Benedikt Brückner alleine durch, schoss aber mit seinem Schlagschuss genau auf den Goalie. Auf der Gegenseite gelang den Quadratestädtern der Ausgleich: Denis Reul löste sich von der blauen Linie, sah Jamie Tardif alleine im Slot und legte das 1:1 perfekt auf (7.). Danach scheiterten für die Adler sowohl Sinan Akdag als auch Christopher Fischer mit harten Schüssen an Florian Hardy. Und auch Denis Reul traf bei einem Schuss aus dem hohen Slot nicht, weil Hardy stark parierte (15.).
Wie im ersten Abschnitt fighteten beide Teams im Mitteldrittel um jeden Zentimeter Eis. Die Red Bulls hatten zunächst die besseren Chancen. Jeremy Dehner schlenzte in Überzahl die Scheibe zum Tor und Kapitän Michael Wolf fälschte den Puck knapp neben das Tor ab (23.). Auch in der 25. Spielminute kam der 34-Jährige zum Abschluss, zielte aufs Kreuzeck, doch Endras fälschte gerade noch mit der Schulter ab (25.). Eine Minute später schoss Niki Goc, den Nachschuss lupfte Christoph Ullmann über das Gehäuse. Andrew Joudrey drehte das Spiel in der 27. Minute zugunsten der Adler: Glen Metropolit passte von der Grundlinie exzellent auf Joudrey, der sofort abschloss und zum 2:1 einnetzte (28.). Vor allem Metropolit gelang zur Halbzeit des Spiels fast alles und er erzeugte bei jedem seiner Wechsel viel Druck. So auch in der 35. Minute, als der 40-Jährige dem Neu-Mannheimer Brandon Yip auflegte, der allerdings an Hardy scheiterte (35.). Aber auch die Red Bulls hätten bereits ausgleichen können, als Garrett Roe einen verdeckten Schuss nahm, den Endras jedoch mit der Fanghand festhalten konnte (38.).
Mannheim war dann in den ersten Minuten des letzten Drittels die optisch überlegene Mannschaft, sah sich aber immer wieder schnellen Gegenzügen der Isarstädter ausgesetzt. Wolf setzte das erste Ausrufezeichen, als er sich durch die Verteidiger durchspielte, den Puck aber nicht mehr zwingend auf Endras brachte (42.). Vor der Südkurve nahm Kai Hospelt mit dem Rücken zum Tor stehend einen Pass von Jonathan Rheault auf, drehte sich und schoss auf die Brust von Hardy (46.). Im fünften Überzahl-Spiel kamen die Red Bulls dann zweimal gefährlich vor das Tor der Adler. Garrett Roe schoss verdeckt auf Endras, David Meckler blieb mit seinem Rückhand-Versuch im Nachschuss am Schoner des Torhüters hängen (48.). Nach einem Schuss von Mads Christensen scheiterte Dominik Kahun, noch in Überzahl, ebenfalls am Außenpfosten (49.). Und wieder nur eine Minute später prüfte Toni Ritter den Nationalkeeper, als er gegen seine Laufrichtung feuerte, Endras aber noch mit dem Schoner parieren konnte. München drückte in der Folge auf den Ausgleich, doch als Florian Hardy sein Tor für den sechsten Feldspieler verließ, traf Jonathan Rheault mit einem Befreiungsschlag aus der Ecke des eigenen Drittels zur Entscheidung, zum 3:1 (59.).
Das nächste Heimspiel des EHC Red Bull München findet bereits am kommenden Dienstag, 17. Februar, um 19.30 Uhr gegen die Thomas Sabo Ice Tigers statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag von 15.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab 13.00 Uhr).



tornadonieskyELV Niesky: Gegen Leipzig keine Chance, aber die ersten drei Punkte in Herne

(OLM)  Am Freitag, den 13.02.2015, empfingen die Tornados die Icefighters Leipzig in Niesky.
Leider fanden an diesem Abend nur ca. 300 Zuschauer den Weg im Freiluftstadion am Waldbad, davon fast 100 aus der Messestadt.
Die Leipziger Cracks fanden schnell ihr Spiel und nach 20 Minute stand es bereits 0:2 für die Gäste.
Das zweite Drittel lief für die Tornados besser. In der 29. Minute nutzen sie ihre Chance in Überzahl. Andreas Brill gelang nach Vorarbeit von Jörg Pohling und Sebastian Greulich der lang ersehnte Anschlusstreffer.
Doch noch vor Ende des Mitteldrittels versenkten die Icefighters den Puck zweimal im Kasten von Torfrau Ivonne Schröder. So stand es zur letzten Pause 1:4.
Die Leipziger wollten sich ihren Sieg nicht mehr nehmen lassen. Schließlich hatten sie in der Hauptrunde zweimal in Niesky verloren! In den ersten fünf Minuten des letzten Drittel fielen erneut zwei Tore für die Messestädter. Dann wechselte Tornado-Trainer Jens Schwabe den Torhüter. Jetzt stand Robert Handrick vor dem Kasten der Nieskyer. In der 48. Minute verletzte sich der Nieskyer Verteidiger Daniel Wimmer durch einen Bandencheck und musste mit einer stark geprellten Schulter vom Eis. Dennoch gaben die Tornados nicht auf.
Zumindest gelang den Gästen kein weiterer Treffer. So stand es am Ende 1:6 (0:2; 1:2; 0:2).
Am Sonntag fuhren die Tornados dann nach Herne. Dort wollten sie endlich beweisen, dass sie doch noch siegen können. Nach dem ersten Drittel führten die Gäste aus der Lausitz mit 2:1. Doch die Cracks des Herner EV 2007 kamen immer besser ins Spiel. Mit einem Spielstand von 3:3 ging es das letzte Mal in die Kabine.
Doch die Nieskyer Cracks kämpften und versenkten den Puck im letzten Drittel noch einmal im gegnerischen Kasten. Die Partie endete mit einem verdienten Sieg der Tornados von 3:4 (1:2; 2:1; 0:1) und ihren ersten drei Punkten in der Verzahnungsrunde.



evregensburgEV Regensburg landet wichtigen Auswärtserfolg in Selb


(OLS)  Der letzte Vergleich in der Vorrunde gegen die Selber Wölfe geht an den EV Regensburg. Bei den Franken gab es im direkten Duell um Platz zwei einen hauchdünnen, aber verdienten 1:0-Sieg. 
Regensburgs Trainer Doug Irwin konnte beim Spitzenspiel fast auf sein bestes Aufgebot zurückgreifen, lediglich Thomas Schreier (Nasenbeinbruch) und Florian Domke (Saisonende) standen nicht zur Verfügung. Bei den Selber Wölfen stand der als fraglich eingestufte Peter Hendrikson im Aufgebot, lediglich Herbert Geisberger (Kieferbruch) konnte nicht auflaufen. 
Ab der ersten Sekunde war zu sehen, dass beide Teams sich bereits im Playoff-Modus befinden und um jeden Zentimeter Eis fighten. Selb wie auch Regensburg schenkten sich nichts und spielten munter nach vorne. Zunächst waren die gastgebenden Wölfe das etwas aktivere Team mit den besseren Möglichkeiten, jedoch stand mit Martin Cinibulk ein starker Rückhalt im EVR-Kasten. Gute Chancen wie in der 4. Spielminute von Achim Moosberger, der freistehend vergab, versetzten die 2.710 Zuschauer und das heimische Team in einen gewissen Frustzustand. Dieser wurde Jared Mudryk zum Verhängnis, denn der Kontingentspieler des VER wählte in der 10. Spielminute wohl die falschen Worte gegenüber dem Schiedsrichter und wurde dafür mit einer zehnminütigen Disziplinarstrafe bestraft. Danach schlug aber die Stunde von Korbinian Schütz und der zweiten EVR-Reihe. Nach einem Zuspiel von Svatopluk Merka ließ der Youngster einen Gegenspieler stehen und veredelte seine Aktion mit dem 1:0-Treffer gegen Selbs Torsteher Suvelo. Die ca. 350 mitgereisten Gästefans waren völlig aus dem Häuschen und feierten lautstark den Treffer ihrer Mannschaft. Im ersten Abschnitt kassierte ein weiterer Wölfe-Akteur eine große Strafe und zwar Eric Neumann. Der Angreifer wurde aufgrund eines Checks gegen den Kopf in Minute 13 mit einer 2+10 Strafzeit bestraft. Kurz vor der ersten Sirene hätten die Gäste aus Regensburg ihre Führung ausbauen können und das sogar in Unterzahl. Vitali Stähle hatte aber in der 20. Minute das Glück nicht auf seiner Seite und so blieb es beim hauchdünnen EVR-Vorsprung zum ersten Pausentee. 
Das Mitteldrittel war genauso wie die vorangegangenen zwanzig Minuten: Umkämpft, hektisch und heiß diskutiert. Der heimische Anhang haderte mit zunehmender Spielzeit immer mehr mit Hauptschiedsrichter Hascher, der aber weitestgehend souverän wirkte. Der VER Selb wurde immer offensiver und ungeduldiger, denn die Scheibe wollte einfach nicht in den Regensburger Kasten und das hatte auch einen Grund! Immer wieder brachte entweder Goalie Cinibulk ein Körperteil an die Scheibe oder seine aufopferungsvoll kämpfenden Verteidiger blockten die Schüsse der Franken ab. Ein erneuter Alleingang kam in der 34. Spielminute für Regensburg zustande und auch hier versäumten die Gäste, sich ein kleines Polster zuzulegen. Kevin Schmitt kam von der Strafbank, nahm mit dem Rücken zum Gästetor stehend die Scheibe an und zündete den Turbo. Sein strammer Schuss rutschte Suvolo im Selber Tor durch, aber leider zischte das Spielgerät hauchzart am Pfosten vorbei, sodass sich die Hausherren am Geburtstag ihres Trainers Cory Holden bei ihrem noch nicht verbrauchten Glück bedanken durften. Ein weiterer harter Check von den Gastgebern, diesmal Achim Moosberger und zwar gegen den Kopf von Daniel Stiefenhofer, hatte eine erneute 2+10 Strafe zur Folge. Natürlich zum Unmut der Selber Verantwortlichen, die sich noch vor der Partie so viel ausgerechnet hatten und mit einigen Sticheleien im Vorfeld versuchten, den EVR aus dem Konzept zu bringen. 
Dass Doug Irwin seine Mannschaft perfekt eingestellt hatte und diese sich durch fast nichts aus der Ruhe bringen ließen, zeigten sie eindrucksvoll im Schlussabschnitt. Die Zeit lief gnadenlos gegen den VER Selb, der zwar wütend auf das Gästetor zulief, aber mit jeder vergebenen Chance umso frustrierter wirkte. Vor allem in den letzten zehn Spielminuten hatten die Domstädter öfters Glück, als die Scheibe einmal kurz vor der Linie liegen blieb oder knapp am Kasten vorbei flog. Dieses Scheibenglück erarbeitete sich aber Regensburg an diesem Sonntagabend redlich und so hatten die Hausherren nicht mal die Gelegenheit in der Schlussphase eine Auszeit zu nehmen. Der EVR erlaubte keine Spielunterbrechung, Cory Holden musste unter dem laufenden Spiel seinen Keeper Suvelo zu Gunsten eines sechsten Feldspieler vom Eis nehmen. All das half nicht mehr, denn sein Verteidiger Nikolaus Meier erwies dem Team einen Bärendienst, als er 23 Sekunden vor Ende eine Strafzeit aufgebrummt bekam. Die Überzahl und die restliche Zeit spielten die Gäste aus der Oberpfalz gekonnt runter und durften sich danach über den immens wichtigen Dreier und den zweiten Shutout für Martin Cinibulk in dieser Saison freuen. Direkt nach Abpfiff entluden sich bei den Selber Wölfen die Emotionen und so zettelte ein Stockschlag von Selbs Schadewaldt eine Rangelei zwischen beiden Teams an. Das Resultat daraus: Kein Handshake zwischen den Konkurrenten und je eine zehnminütige Disziplinarstrafe für EVR-Angreifer Martin Lamich und VER-Verteidiger Nikolaus Meier. 
Vier Spieltage vor Ende der Vorrunde hat der EV Regensburg aktuell die besten Karten im Kampf um Platz zwei. Drei Zähler vor dem VER Selb und sogar deren vier vor dem EHC Bayreuth. Außerdem geht der direkte Vergleich gegen die Wölfe aus Selb an den EVR. Für die Domstädter geht es am kommenden Wochenende mit dem Freitagsgastspiel beim EHC Klostersee und mit dem Heimspiel am Sonntag gegen den EC Peiting weiter.



scriessersee„Zusammen sind wir stark – für unseren SCR“ / Spitzenreiter besiegt – Aktionen am Sonntag gegen Rosenheim

(DEL2)  Der SC Riessersee gewann gestern gegen den Spitzenreiter aus Bietigheim hoch verdient mit 4:2 Toren. Vor knapp 1500 Zuschauern zeigte die Mannschaft eine leidenschaftliche und spielerisch überzeugende Leistung. „Jeder hat den unbedingten Willen gezeigt und endlich fielen auch mal die nötigen Tore zum richtigen Zeitpunkt“, so Ralph Bader. In der Tabelle konnten sich die Werdenfelser etwas mehr Luft verschaffen, eine Vorentscheidung ist bei noch zwölf zu vergebenen Punkten allerdings noch nicht gefallen.
Zum nächsten Heimspiel am kommenden Sonntag um 17 Uhr, erwarten die Werdenfelser im Oberbayern-Derby die Mannschaft aus Rosenheim. Neben der Aktion „volle Hütte“ die von den Fanclubs organisiert wird, findet nach dem Spiel eine After Game Party statt. Hier gibt es tolle Preise, die ersteigert werden können. Moderator ist Wolfi Hostmann, eine Autogrammstunde der Mannschaft findet statt und natürlich ist auch die richtige Musik dabei. Die Spieler werden Rede und Antwort stehen und es wird auch ein „Fotoeck“ geben, wo sich die Spieler mit den Fans fotografieren lassen können.
Verbilligte Karten gibt es im Vorverkauf. Alle weiteren Infos finden sie unter www.scr.de oder auf Facebook.
Karten für das Spiel „volle Hütte“ am Sonntag, 22.02. um 17 Uhr gegen Rosenheim gibt es täglich am Eisstadion in der Geschäftsstelle oder im SCR-Stüberl, an den Vorverkaufsstellen oder im Internet unter www.scriessersee.arenatixx.de
Am Spieltag gelten die normalen Eintrittspreise.



starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim gewinnen gegen Bad Nauheim nach Penaltyschießen

(DEL2)  Die Starbulls Rosenheim haben durch einen 4:3-Sieg nach Penaltyschießen gegen Bad Nauheim Tabellenplatz sechs gefestigt und sind sogar nur noch drei Punkte hinter Platz fünf. Gegen die Roten Teufel aus Bad Nauheim mussten sie allerdings hart für die zwei Punkte kämpfen, sie lagen früh im ersten Drittel mit 0:3 im Rückstand.
Die Roten Teufel legten gleich los wie die Feuerwehr, schon im ersten Überzahlspiel nach drei Minuten machten sie mächtig Dampf. Starbulls-Torhüter Timo Herden hatte viel zu tun, in der fünften und sechsten Spielminute entschärfte er gute Bad Nauheimer Chancen. Die bis dahin beste Rosenheimer Chance hatten Benjamin Zientek und Mario Trabucco im Doppelpack, sie brachten die Scheibe aber nicht ins Netz.
In der achten Spielminute traf Bad Nauheim zum 1:0. Dusan Frosch tankte sich an vier Rosenheimer Spielern vorbei und tunnelte schließlich Timo Herden.
Das 2:0 für die Roten Teufel fiel in der 10. Minute im Powerplay. Max Campbell hatte einen schönen Handgelenkschuss in die Stockhandecke gezimmert.
Rosenheim blieb aber gefährlich und hatte in der zehnten und elften Minute Chancen durch Marcus Götz und Micky Rohner. Doch der Bad Nauheimer Goalie Jan Guryca hielt immer stand.
In der zwölften Minute trafen die Roten Teufel dann zum 3:0. Die Starbulls verloren die Scheibe an der gegnerischen blauen Linie. Dusan Frosch ergatterte sich den Puck und konnte alleine auf Timo Herden zufahren. Frosch wartete lange und verlud schließlich Herden zum 3:0.
Im zweiten Drittel kamen die Starbulls dann zum wichtigen Tor. Stephen Schultz packte in der 22. Minute eine Handgelenkgranate aus und ließ Guryca keine Chance.
Bad Nauheim hatte dann gute Tormöglichkeiten in der 24., 28. und 33. Minute, als die Roten Teufel Herden heiß schossen, einmal die Latte trafen und einmal an Herden verzweifelten. Die Scheibe lag frei vor dem Tor, ein Bad Nauheimer schoss und irgendwie kam Herden mit der Fanghand an die Scheibe und stahl so ein sicher geglaubtes Tor.
Die beste Rosenheimer Chance war in der 24. Minute, als Trabucco nach einem Breakaway über das Tor verzog.
Das dritte Drittel begann ein wenig holprig ohne großartige Torchancen. Aber in der 49. Minute waren die Starbulls wieder erfolgreich. Tim Kunes spielte in Überzahl die Scheibe von der blauen Linie vors Tor. Der Puck ging an Freund und Feind vorbei und landete irgendwie unabgefälscht im Bad Nauheimer Tor zum 2:4.
Zwei Minuten später fiel der Ausgleich. Stephen Schultz checkte zunächst einen Bad Nauheimer an die Bande, um dann flink Richtung gegnerisches Tor vorzustoßen. Marcus Götz spielte der perfekten Pass und Schultz traf zum 3:3.
Gegen Ende des Spiels hatten die Starbulls etliche Großchancen auf den Sieg, in der 58. Minute verhinderte die Latte das 4:3, 10 Sekunden vor Schluss hatten Trabucco und Schultz den Siegtreffer auf dem Schläger, Guryca parierte aber hervorragend. Doch auch Herden musste nochmals sein Können beweisen, als er in der 59. Minute eine Bad Nauheimer Torchance vereitelte.
So ging es in die Verlängerung, die die Starbulls – auch angesichts einer Zweiminutenstrafe gegen die Roten Teufel – dominierten. Tyler McNeely scheiterte an Guryca, dann hatte der Pfosten etwas gegen den vorzeitigen Siegtreffer und Tim Kunes schoss knapp über das Tor. Bad Nauheim kann zu einer guten Gelegenheit 20 Sekunden vor Ende der Verlängerung, aber auch hier war Herden zur Stelle.
In einem sehenswerten Penaltyschießen trafen alle Rosenheimer Schützen. Mario Trabucco spielte Guryca aus, Stephen Schultz zog trocken ab und Andrej Strakhov umspielte den Bad Nauheimer Goalie ebenfalls. Dusan Frosch wollte Herden auf der Fanghandseite überwinden, die linke Hand Herdens schoss aber hoch und hielt den Puck und somit den Sieg fest.



selberwoelfeDas Regensburger Tor ist wie vernagelt / Selber Wölfe - EV Regensburg 0:1 (0:1,0:0,0:0)

(OLS)  Der VER Selb muss sich im Spitzenspiel der Eishockey-Oberliga vor über 2700 Zuschauern unglücklich mit 0:1 geschlagen geben. Die Gäste haben damit wieder bessere Karten im Kampf um Platz zwei.
Ohne eigenen Treffer in der Netzsch-Arena: Das hat es für den VER Selb seit 3. Januar 2014 - damals ein 0:4 gegen Füssen - nicht mehr gegeben. Ausgerechnet im Top-Duell um Platz zwei war es am Sonntagabend wieder einmal soweit. Nur die etwa 400 mitgereisten Anhänger hatten zwei Mal Grund zum jubeln: Einmal beim Siegtreffer in der zwölften Minute, dann wieder bei der Schlusssirene, als der 1:0-Sieg des Tabellenzweiten feststand. "Ich kann meiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen", sagte VER-Trainer Cory Holden nach dem Spiel. "Wir haben alles versucht und zahlreiche Chancen erarbeitet. Der Puck wollte aber einfach nicht rein. Der Kampf geht aber weiter!" Auch der Regensburger Coach Doug Irwin räumte bei der Pressekonferenz hervorragende Selber Möglichkeiten ein. "Aber unser Torwart Martin Cinibulk hat überragend gehalten."
Nach einer Gedenkminute für den kürzlich verstorbenen VER-Ehrenpräsidenten Kurt Münster und einem frostigen Empfang für Gästetrainer Irwin gingen beide Mannschaften von Beginn an hohes Tempo. Die erste Möglichkeit ergab sich für die "Wölfe" nach einem feinen Spielzug über Piwowarczyk, Mudryk und Maaßen. Letzterer scheiterte aber an Torwart Cinibulk. Der machte kurz darauf auch eine Riesenmöglichkeit von Moosberger zunichte. In der Folge kam Regensburg besser auf, was vor allem an Strafzeiten gegen teils etwas übermotivierte VER-Spieler lag. Der Schiedsrichter machte sich in dieser Zeit keine großen Freunde unter den Selber Anhängern, hatte aber auch kein leichtes Amt bei den vielen harten Checks und einigen Nickligkeiten, die beide Teams austauschten.
Die Unterzahlsituationen lösten die Hausherren gut gegen die gefährlichste Überzahlformation der Oberliga. In der neunten Minute musste Suvelo sein ganzes Können aufbieten bei einem Schuss von Heger. Machtlos war der VER-Keeper drei Minuten später gegen Schütz. Mit Mudryk und Neumann mussten dann gleich zwei "Wölfe"-Cracks eine zehnminütige Disziplinarstrafe auf der Strafbank absitzen. Erst gegen Ende des ersten Drittels kamen die Hausherren wieder gefährlicher vor das Tor der Oberpfälzer.
Keine Tore, aber viel Hektik bot der Mittelabschnitt. Die spielerischen Elemente kamen bei beiden Mannschaften zwar etwas zu kurz, dafür stimmte der Einsatz. Und den übertrieben hin und wieder einige Akteure. Nun vor allem die Regensburger, die sich vier Mal in Unterzahl den Selbern gegenübersahen. Doch den "Wölfe" fehlte im Powerplay die nötige Präzision und auch das Glück gegen Torwart Cinibulk, der mehr und mehr richtig warm geschossen wurde. Zweimal zielte Dunlop nur knapp vorbei, dann scheiterten Heilman und Pauker am Regensburger Keeper. Aber auch die Gäste blieben gefährlich. Stähle fand in der 26. Minute in Suvelo seinen Meister, in der 32. Minute hatte Schmitt richtig Pech. Der Regensburger Stürmer kam direkt von der Strafbank zur großen Möglichkeit zum 0:2, der Puck trudelte aber zwei Zentimeter am Tor des bereits geschlagenen Selber Keepers vorbei. Mehr Glück hatte der Schiedsrichter, der mit seinem Kopf nach einem Schlagschuss von Schadewaldt nur knapp der Flugbahn des Pucks entging. Kurz zuvor musste mit Moosberger bereits der dritte Selber mit einem "Zehner" auf die Strafbank.
Im Schlussdrittel war das Tempo weiter hoch und die Zweikämpfe blieben giftig. Gleich nach Wiederbeginn hatte Hördler die dicke Möglichkeit zum 1:1. Das Pech blieb den Hausherren aber auch in dieser Szene ein treuer Begleiter. Die "Wölfe" machten nun noch mehr Druck, wollten unbedingt den Ausgleich. In Selber Überzahl musste Torwart Suvelo seine Mannschaft aber zunächst gegen den durchgebrochenen Stiefenhofer vor dem 0:2 bewahren. In den letzten zehn Minuten konnten sich die Gäste dann kaum mehr richtig befreien. Mehrmals lag ein Selber Treffer förmlich in der Luft, doch die Scheibe blieb entweder in der vielbeinigen Abwehr oder an Torwart Cinibulk hängen - oder aber der Puck blieb kurz vor der Linie liegen und kein Selber stand zum letzten Drücker bereit. Auch die letzte Schlussoffensive mit einem sechsten Feldspieler brachte nichts mehr ein.
Nach der Schlusssirene entluden sich die aufgeladenen Emotionen nochmals bei beiden Mannschaften. Statt des üblichen Shake-hands gab es noch eine kleine und kurze Keilerei, an der fast alle Spieler irgendwie beteiligt waren. Andreas Pöhner



rebels-stuttgartStuttgart Rebels müssen in die Play-Downs

(RLSW)  Nach einer ernüchternden 2:10-Heimniederlage gegen den SC Bietigheim in den Pre-Play-Offs der Regionalliga Südwest müssen sich die Stuttgart Rebels nun mit den Play-Downs beschäftigen. Waren die Spiele der Hauptrunde und das erste Play-off-Spiel noch vom Engagement der Rebels geprägt fehlte dieses im vierten Aufeinandertreffen völlig. Die Rebels boten eine völlig farblose Leistung und enttäuschten auf ganzer Linie.
Das Spiel begann recht zerfahren mit zwar leichten Vorteilen der Gäste, die Rebels konnten deren Spielfluss zunächst meist erfolgreich stören. Torchancen waren zunächst auf beiden Seiten Mangelware, dennoch konnte Bietigheim in der 14. Spielminute den Führungstreffer erzielen. Als die Rebels kurz vor Drittelende in Überzahl die Chance auf den Ausgleich hatten begünstigte allerdings ein allzu zaghaftes Verteidigungsverhalten den zweiten Gegentreffer. Dies schien bereits eine Art Vorentscheidung zu sein, denn wer erwartet hatte, dass die Gastgeber nun alles daran setzen würden, dem Spiel eine Wende zu geben, wurde nun leider enttäuscht. Die jungen Steelers übernahmen mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel und zum Ende des zweiten Spielabschnitts stand ein nie erwartetes 0:6 auf der Anzeigetafel. Am Spielverlauf sollte sich nichts mehr ändern; die Gäste konnten in regelmäßigen Abständen weitere vier Treffer verbuchen, unterbrochen durch zwei Erfolge der Rebels durch Jonas Mauch und Neil Witthöft.
Nun gilt es, sich auf die Play-Downs vorzubereiten. Gegner und Spieltermine stehen noch nicht fest.



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Montag 16.Februar 2015
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