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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Joey Luknowsky verlängert. Der 23-jährige Deutsch-Kanadier kam letztes Jahr über Weiden und Krefeld nach Hamm und erwies sich als Glücksgriff. In 42 Spielen konnte er 16 Tore erzielen und 9 weitere Treffer vorbereiten
  
Aibdogs Bad Aibling
(BLL)  Sebastian Stuffler, der die Mannschaft im Dezember 2023 von Marcel Briel übernommen hat, wird auch in der kommenden Saison als Trainer an der Bande stehen. Dabei wird er von Kai Klimesch als Co-Trainer unterstützt
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Trainer Alexej Sulak hat seine Zusage gegeben und hat seinen Vertrag bei den Bären weiter verlängert. In der abgelaufenen Spielzeit erreichte er mit dem EHC die Vizemeisterschaft in der BeNe League
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Der TSV hat den Vertrag mit Verteidiger Florian Simon verlängert. Der 37-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Riessersee, Peiting und Füssen und kam letztes Jahr zu den Miners und war ein wichtiger Bestandteil der Hintermannschaft
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Luke Tischer, Sebastian Sprenger und Tim Lasch werden die besten drei Scorer des Teams nach dem Meisterschaftsgewinn und dem Aufstieg auch in der Landesliga wieder die Schlittschuhe für die Bördeindianer schnüren
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die ersten beiden Neuzugänge beim ERSC stehen fest. Vom Bayernligisten EHC Klostersee wechseln Bernhard Schönig und Jan Fiedler nach Ottobrunn. Die beiden jungen Verteidiger wollen Spielpraxis sammeln und hoffen auf mehr Eiszeit
   
Erding Gladiators
(BYL)  Nach der Vertragsverlängerung mit Verteidiger Elia Ostwald gibt es nun wieder einen Abgang zu vermelden. Stürmer Michael Trox wird seine aktive Laufbahn nun endgültig beenden
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Verteidiger Nico Wolfgramm, der letztes Jahr aus der Landesliga von den Vilshofener Wölfen kam, wird den EVD nach nur einer Spielzeit nun wieder verlassen
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Dennis Hauser geht auch in der kommenden Bezirksligasaison wieder für den ERC aufs Eis
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga Südwest, 1.Liga West und Regionalliga Ost.



roteteufelbadnauheimWieder drehen die Roten Teufel Bad Nauheim in den Schlussminuten die Partie und nehmen beim Meister Bietigheim einen Punkt mit - "Glauben immer bis zum Ende an unsere Chancen"

(DEL2)  Wieder ein echter Last-Minute-Wahnsinn: wie bereits am Freitag gegen Garmisch drehen die Roten Teufel einen Zwei-Tore-Rückstand in den Schlussminuten und nehmen nach dem 3:4 (1:2, 0:0, 2:1) n.V. beim Meister aus Bietigheim zumindest einen Punkt mit und unterstreichen damit die tolle Entwicklung des Teams in den letzten Spielen. "Wir glauben immer bis ans Ende an unsere Chancen und haben diese auch heute wieder bekommen", so EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.
Die Gäste begannen an diesem Abend mit Felix Bick im Tor, der sich in der Anfangsphase über mangelnde Arbeit nicht zu beklagen brauchte. Bietigheim brannte ein wahres Offensiv-Feuerwerk in den Anfangsminuten ab, als die Steelers nach zwei Minuten bereits drei Hochkaräter auf dem Schläger hatten. Bick hielt seinem Team zunächst das 0:0, als Shawn Weller nur den Außenpfosten traf, kam zudem das Glück des Tüchtigen dazu. Beim 1:0 war aber auch der Düsseldorfer Förderlizenz-Torhüter machtlos, als Ex-Teufel Jason Pinizzotto den Schläger nach einem Schlenzer von Schoofs einfach mal reinhielt und das Hartgummi unhaltbar abfälschte. Die Roten Teufel kamen erst in Überzahl zu Torschüssen, Frosch, Keussen und Johansson scheiterten aber an Sinisa Martinovic im Tor der Schwaben. Gerade wieder komplett da markierte David Wrigley mit einem tollen Drehschuss genau in den Winkel das 2:0 für die Hausherren, so dass die Hessen wie schon am Freitag gegen Garmisch früh mit zwei Treffern hinten lagen. Aber ebenso wie gegen den SCR kämpften sich die Mannen von Petri Kujala zurück ins Match und kamen durch Nick Dineen und einem Rebound nur 24 Sekunden nach dem 2:0 zum wichtigen Anschlusstor. Nun waren die Wetterauer wesentlich besser in der Partie, die Passwege wurden gut zugestellt, so dass die Steelers kaum noch Möglichkeiten nach vorne hatten. Lediglich im einzigen Bietigheimer Powerplay des ersten Abschnitts wurde es noch einmal brenzlig, doch Bick hielt zwei Mal stark gegen Schüsse von Pinizzotto. In der 19. Minute hatten die Gäste durch Dineen dann die Riesengelegenheit auf den Ausgleich, doch der Schuss des Kanadiers nach einem Doppelpass mit Dustin Cameron kam genau auf Martinovic, so dass der ausgeglichene Pausenstand möglich - und nicht einmal unverdient - gewesen wäre in einer fairen und bis dahin sehr schnellen Partie.
Auch im Mittelabschnitt blieb es eine spannende Partie, allerdings neutralisierten sich beide Teams mehr oder minder, so dass es bei ausgeglichener Anzahl an Spielern kaum nennenswerte Torszenen gab. Einzig in Überzahl kam es zu Möglichkeiten: zunächst waren es die Hessen, die mit einem Mann mehr nach einer Strafe gegen Steingroß agieren konnten, ohne jedoch etwas Zählbares daraus mitnehmen zu können. Anschließend mussten die Roten Teufel in die Kühlbox: hatte Marc Kohl bereits zwei Minuten aufgebrummt bekommen, da checkte Jonas Gerstung Pinizzotto im Slot, so dass auch er auf die Strafbank musste. Die Steelers konnten die doppelte Überzahl auch Dank eines stark haltenden Felix Bick nicht nutzen, obwohl einiges auf den Kasten des jungen Keepers kam. Somit war der Spielstand nach 40 Minuten aus Sicht der Gäste durchaus akzeptabel, da immer noch alles im Bereich des Möglichen lag.
Die Hessen spielten es im letzten Drittel sehr clever und agierten ihrerseits nun mit einem starken Forechecking, das die Steelers kaum zur Entfaltung brachte. Es reichte den Gastgebern aber nur eine einzige Situation in der 44.Minute, als man Sommerfeld kurzzeitig aus dem Blick verlor, so dass dieser nach tollem Pass von Borzecki zum 3:1 einschießen konnte und somit die Qualität eines Top-Teams demonstrierte. Wer nun aber dachte, das Match sei gelaufen, der sah sich getäuscht. Die Roten Teufel kämpften munter weiter und setzten die Schwaben unter Druck. In der 56. Minute vollstreckte Joel Johansson einen direkt vorgetragenen Spielzug zum 3:2-Anschlusstreffer, der Schwede wurde von Bietigheims Wrigley jedoch beim Schuss mit einem Kniecheck gefoult, so dass der offensiv starke Verteidiger das Eis verletzt verlassen musste und nicht mehr zurück kam. Überhaupt wurde es noch einmal eine sehr hektische Schlussphase, in der die Gäste zunächst zwei Strafen kassierten, was den Steelers noch einmal eine doppelte Überzahl ermöglichte. Die Roten Teufel hielten aber dagegen und überstanden diese brenzlige Situation. Stattdessen kassierte Bietigheims Shawn Weller eine unnötoge Strafzeit kurz vor Schluss, was den Hessen die Chance gab, mit herausgenommenen Torhüter seinerseits mit zwei Mann mehr zu agieren. Die Uhr zeigte exakt 59:40 Minuten, da vollstreckte Dusan Frosch einen sehr schönen Spielzug unter dem Jubel der rund 100 mitgereisten Fans zum 3:3-Ausgleich, der unter dem Strich nicht unverdient war ob des tollen Einsatzes der Kurstädter.
In der Verlängerung hatten jedoch die Schwaben die Nase vorn: zunächst vereitelte Bick nach einem Schuss von Weller mit einem big save den vorzeitigen Knockout, beim Siegtreffer von Auger, der einen Rebound über die Linie drücken konnte, war er jedoch machtlos. Somit nehmen die Steelers den Zusatzpunkt mit, die Roten Teufel haben nach dem Sieg vom Freitag aber erneut ihre Kämpfer-Qualitäten unter Beweis gestellt und ein Topteam der Liga bis an den Rand der Niederlage gebracht und dem Meister damit einen Zähler abgerungen. "Im ersten Drittel waren wir zu verhalten, vielleicht habe ich den Gegner im Vorfeld auch zu stark geredet. Dadurch waren wir zu passiv, was im zweiten Drittel besser wurde. Dort hat aber Felix Bick ein überragendes Spiel gemacht und uns vor allem beim 5 gegen 3 im Spiel gehalten, so dass wir diesen einen Punkt mitnehmen können", so Petri Kujala. "Wir haben heute richtig arbeiten müssen. Bad Nauheims Torhüter hat sich eine Medaille verdient, aber die Roten Teufel sind ein gutes Team. Die Strafzeit vor dem Ende hat uns letztendlich den Punkt gekostet", sagte Bietigheims Trainer Kevin Gaudet nach dem Spiel.
Am kommenden Freitag geht es für die Hessen nach Kaufbeuren, ehe es dann am nächsten Sonntag zum Derby zuhause gegen die Löwen aus Frankfurt kommt.



woelfewoerishofenWölfe Wörishofen scheitern beim 2-3 gegen den EHC Königsbrunn am überragenden Torhüter Kring und an sich selber - Junge Truppe muss ein Null-Punktewochenende mit Enttäuschung erst mal verdauen! 
 
(BLL)  Von an Anfang war es klar, dass dies das klar schwierigere Spiel für die Mannschaft von Robert Linke an diesem Wochenende werden würde. Die unnötige Niederlage vom Freitag setzte den EVW schon vor dem Spiel unter Zugzwang. Mit dabei vier Jugendspieler, die ab dem zweiten Spieldrittel auch zum Einsatz kamen und ihre Sache sehr gut machten. Das ist auch der Unterschied zwischen beiden Mannschaften in dieser Partie auch gewesen. Junge leidenschaftliche Wölfe gegen sehr routinierte Penguine. Die mit dem ersten Torschuss des Spiels in der 2.Spielminute auch prompt in Führung gingen. Vor allem die ersten beiden Spieldrittel lieferten beide Teams ein hohes und unterhaltsames Spiel ab. Die sehr starken Gäste am Anfang leicht überlegen, doch Torhüter Andreas Nick immer wieder auf dem Posten. Doch im Vergleich bissen die Wölfe zurück und kamen ihrerseits mehr zu Torgelegenheiten. Doch wie so oft scheiterten sie an dem besten Mann des Gegners. Goalie Markus Kring, der letztes Jahr die Wörishofer Eishockeycracks schon schier zur Verzweiflung brachte. So stand es nach 20 Spielminuten immer noch 0-1 aus Sicht des EVW.
Das zweite Spieldrittel ging auch gleich gut los für die Wölfe. In Unterzahl spielten sie einen lehrbuchhaften Konter und Peter Brückner konnte nur durch ein Foul gebremst werden. Penalty und die Riesenchance für die Wörishofer Eishockeycracks zum Ausgleich. Doch auch das Glück schien nicht auf Seiten des EV Bad Wörishofen zu sein. Der Schuss vom gefoulten konnte Kring mit seinem Körpergröße noch bremsen, und als die Hartgummischeibe über die Linie zu überqueren schien, verhinderte er dies mit seiner Kelle. Die Gäste nutzten hingegen nur drei Minuten später einen Fehlpass der Wölfe im eigenen Spieldrittel und erhöhten prompt auf 0-2. Die Moral stimmte und die Wörishofer erhöhten den Druck. Doch was Kring teilweise danach aus seinem Kasten fischte, war mit Sicherheit mehr als Landesliga tauglich. Doch was der bedingungslose Einsatz bringt, zeigte sich dann aber in der 35.Spielminute mit dem ersten Überzahlspiel der Wölfe. Ein Querpass von Brückner, drückte ein Königsbrunner Spieler in die eigenen Maschen und der längsfällige Anschlusstreffer passiert. Dass war auch der Stand nach zwei Spielabschnitten.
Die fast ersten zehn Minuten merkte man beiden Mannschaften, dass hohe Spieltempo an und sie neutralisierten sich zunehmend. Doch das große Engagement der Wörishofer Wölfe sorgten dafür, dass die Penguine nun eine Strafe nach der anderen nehmen musste. Nach vielen vergebenen Möglichkeiten war es Patrick Münch, der die Ruhe behielt und den Puck zum Ausgleich einnetzte. Wer sich dachte, es wäre endlich noch Zeit für den ersten Dreier der Wörishofer Eishockeycracks, sah sich getäuscht. Mit dem letzten Torschuss des Spiels ihrerseits, gingen die Gäste wieder in der 54.Spielminute in Führung. Trotz einiger Möglichkeiten blieb es bei diesem glücklichen Erfolg des EHC. Kommentiert von einem Spieler des Gegners, "Heute hat uns der Torwart den Arsch gerettet"!
Für die Wörishofer Eishockeycracks heißt es Mund abputzen und den gleichen Einsatz wie gegen Königsbrunn, in den verbleibenden 14 Spielen zu bringen. Aber auch die Verantwortlichen sind nicht untätig geblieben und haben auf die dünne Personaldecke reagiert. Es wird in der kommenden Woche ein Kontigentspieler präsentiert!



bayreuthtigersEHC Bayreuth bestätigt Aufwärtstrend mit verdientem Sieg über Weiden

(OLS)  Das dieses kleine Derby für den weiteren Saisonverlauf beider Teams nicht ganz unwichtig sein könnte, merkte man von Beginn an. Im gut gefüllten Eisoval spürte man die Spannung und den gegenseitigen Respekt. So dauerte es etwas bis sich erste echte Torchancen einstellten. Die größte Gelegenheit dazu hatten die Gäste bei etwa 75 Sekunden doppelter Überzahl in Minute 3, doch die EHC „Penaltykiller“ machten wiedermal einen klasse Job und ließen kaum einen nennenswerten Schuss zu. In der Folgezeit blieb die Partie relativ ausgeglichen und die Goalies auf beiden Seiten hielten ihren Kasten sauber. Zum Ende des ersten Abschnitts hatten die Hausherren dann noch zwei Riesenmöglichkeiten, doch weder Peleikis noch Potac brachte die Scheibe aus bester Position ins Netz.
Diesen Elan nahmen die Oberfranken aber auch über die erste Pause mit, vielleicht noch garniert mit einer passenden Ansprache, und legten los wie die Feuerwehr. Erst gab es aber mit einem erfolgreich verwerteten Unterzahlkonter des EVW durch Jurak noch einen echten Nackenschlag. Die postwendende Antwort durch Bartosch per Nachschuss noch im gleichen Powerplay war dann vielleicht der größte Knackpunkt der Partie. Denn daraus zogen die Gelb-schwarzen soviel Energie, dass sie innerhalb von nur 2 Minuten durch eine klasse Einzelaktion des öfters auffälligen Thielsch und dem ebenfalls sehr emsigen Marsall noch auf 3-1 nachlegten. Devilscoach Berwanger nahm dann sofort eine Auszeit um seine Mannen neu zu sortieren, denn davon mussten sich die Oberpfälzer erstmal erholen und taten sich damit sichtlich schwer. Das bisherige Konzept erst an der roten Linie massiert auf die Bayreuther zu warten, ging nun nicht mehr auf, denn nun war mehr Eigeninitiative gefragt. Da ließen die Tigers aber nicht viel zu und wenn doch einmal etwas durchkam war Förderlizenzgoalie Eisenhut stets auf dem Posten. Herausragend dabei auch die sehr effektive Arbeit von Kolozvary oder dem in einigen Szenen sehr präsenten Sevo.
Im Schlussabschnitt wollten es die neu eingestellten Weidener dann natürlich noch einmal wissen, bissen sich aber an der ziemlich sicheren Abwehr des EHC öfters die Zähne aus. Daneben mussten sie auch immer ein Auge auf die brand gefährlichen Gegenzüge haben, wo man die Vorentscheidung zu Gunsten der Tigers verpasste. Das zusätzlich immer nötige Quäntchen Glück hatten die Wagnerstädter dann in Überzahl der Gäste, wobei man einige fragwürdige Strafzeiten hinnehmen musste. Erst visierten die Blau-weißen bei 5 gegen 3 nur den Pfosten an und etwas später schob man eine top Gelegenheit bei normalem Powerplay knapp vorbei, wo man aus Sicht der Gäste die Partie nochmals knapper machen konnte. Den „Deckel drauf“ machte dann Bartosch, der eine feine Kombination seiner KGB-Reihe mit einem, platzierten Schuss zum 4-1 (56.) abschloss und die Punkteverteilung endgültig klärte.
Unter dem Strich blieb ein von allen Seiten als verdient angesehener Derbysieg der Tigers. Mit nun 12 Punkten geht man gestärkt in die nächsten schweren Aufgaben auch wenn noch nicht alles 100% klappt. Coach Waßmiller war damit in der PK sehr zufrieden, mahnte aber auch berechtig an, dass man dem Team doch etwas mehr Zeit geben sollte. Mit der ständig steigenden Frische und Leistung, läge man absolut im internen Plan.



bietigheimsteelersNach heißem Tanz mit den Teufeln gewinnen die Bietigheim Steelers 4:3 n.V. gegen Bad Nauheim

(DEL2)  Zum Sonntagsspiel der DEL2 empfing der amtierende Meister der DEL2 die Roten Teufel aus Bad Nauheim in der EgeTrans Arena. Die Gäste kamen mit breiter Brust ins Schwabenland, hatten sie doch am Freitag das Überraschungsteam aus Garmisch mit 5:4 besiegen können. Auch die Schwaben gingen mit dem starken Auftritt in Kassel im Rücken ins Spiel. Trainer Kevin Gaudet musste weiter auf die Dienste von Verteidiger Markus Gleich verzichten.
Die Steelers machten da weiter, wo sie in Kassel am Freitag aufhörten - mit Powerhockey Richtung Tor der Gäste. Bereits in der zweiten Spielminute hatte Shawn Weller die Führung auf der Kelle. Sein starker Schuss prallte jedoch vom Pfosten wieder zurück ins Spiel. Keine Minute später dann aber der erste Jubel der 2.066 Fans in der Arena. René Schoofs, der wieder als Verteidiger aufgeboten wurde, brachte die Scheibe Richtung Tor. Jason Pinizzotto stand im Slot, quasi seinem Wohnzimmer, und gab dem Puck die entscheidende Richtungsänderung, so dass dieser hinter Felix Bick im Netz landete.  Das Spiel spielte sich weiter meist im Drittel der Hessen ab. Allein dem überragenden Felix Bick im Tor war es zu verdanken, dass es beim knappen Rückstand blieb. Zumindest bis zur 7. Minute. Marcus Sommerfeld passte auf David Wrigley, dieser drehte sich um die eigene Achse und traf sehenswert zum 2:0. Die Antwort der Teufel folgte jedoch prompt. 24 Sekunden später blockte Kapitän Adam Borzecki einen Schuss von Dusan Frosch, die freiliegende Scheibe nahm Nick Dineen auf und ließ Silo Martinovic aus kurzer Distanz keine Chance. Die Hessen bekamen durch den Anschlusstreffer mehr Zugriff auf das Spiel. Die Hausherren hatten aber Puck und Gegner gut im Griff und waren das tonangebende Team. Einzig die Chancenverwertung war suboptimal, was viel am starken Bick lag. Mit der knappen Führung wurden erstmals die Seiten gewechselt.
Das Mitteldrittel begann erneut mit starken Steelers-Angriffen. Doch wie schon im ersten Abschnitt war bei Bick spätestens Endstation. Die Teufel fanden von Minute zu Minute besser ins Spiel und auch Sinisa Martinovic musste das ein oder andere Mal sein ganzes Können unter Beweis stellen. Vor allem als Bastian Steingroß auf der Strafbank saß, hielt er die Führung für sein Team fest. In der 34. Minuten die große Chance für die Schwaben die Führung auszubauen, als Marc Kohl und kurz darauf Jonas Gerstung von Hauptschiedsrichter Eugen Schmidt in die Kühlbox geschickt wurden. Doch auch bei doppelter Überzahl war stets Felix Bick im Weg und der Fels in der Brandung für seine Farben. Er fischte wirklich alles weg und die Hessen konnten diese heikle Situation überstehen. Kaum wieder komplett leisteten sich die Gäste einen Wechselfehler und mussten erneut mit einem Mann weniger auskommen. Erneut wollte den Hausherren aber kein Treffer gelingen. Es blieb beim 2:1 nach 40 Minuten.
Der Schlussabschnitt begann genau nach dem Geschmack des Meisters. In der 44. Minute war es Marcus Sommerfeld der nach schönem Pass von Adam Borzecki frei vor Bick einlochte. Sein 4. Treffer des Wochenendes bedeutete die 3:1-Führung. Die Nauheimer rannten fortan das Tor von Silo an, der stets auf der Hut war. Als Max Prommersberger in der 51. Minute für zwei Minuten verbannt wurde, lag der Anschlusstreffer in der Luft, fallen wollte er nicht. Dies holten die Gäste in der 56. Minute nach. Nach einem Fehler in der Defensive kam Joel Johansson frei zum Schuss und traf zum 3:2. David Wrigley gab in der Situation Johansson noch eine mit und bekam eine kleine Strafe. Über diese regte er sich dermaßen auf, dass er oben drauf eine 10-minütige Disziplinarstrafe erhielt. Die Chance für die Hessen auf den Ausgleich. Dusan Frosch machte den Bemühungen 44 Sekunden später einen Strich durch die Rechnung indem er wegen Stockschlags ebenfalls auf die Strafbank musste. Das Spiel blieb spannend. Als zweieinhalb Minuten vor Ende der Nauheimer Verteidiger Alex Baum eine Strafe zog, war man sich auf den Rängen eigentlich schon über die 3 Punkte für die Steelers einig. 30 Sekunden Fünf gegen Fünf dürfte eigentlich nicht mehr zum Ausgleich reichen - eigentlich. 54 Sekunden vor Ende gab es wegen eines vermeintlichen Fouls von Shawn Weller eine Strafe. Aus 30 Sekunden Fünf gegen Fünf wurde durch die Herausnahme von Bick, 30 Sekunden Sechs gegen Vier! Dies nutzte 20 Sekunden vor Ende Routinier Dusan Frosch aus und erzielte den Ausgleich. Wie schon am Freitag gegen Riessersee schlugen die Teufel in den Schlussminuten zurück. 
Die Overtime musste die Entscheidung bringen. Beide Teams waren bedacht keine Fehler zu machen und Chancen waren Mangelware. In der 3. Minute brachte René Schoofs die Scheibe erneut vors Tor, Robin Just setzte nach, scheiterte an Bick der nur prallen lassen konnte. Dominic Auger stand goldrichtig und schob die freiliegende Scheibe zum 4:3-Sieg ein. Nach dem vergangenen schwarzen Wochenende sind die 5 Punkte an diesem, Balsam auf die Steelers-Wunden.



buchlohePiraten landen Überraschungscoup - ESV Buchloe schlägt Top Team Waldkraiburg mit 6:2

(BYL)  Eine echte Überraschung gelang dem ESV Buchloe am Sonntagabend vor 265 Zuschauern in der Sparkassenarena. Die Truppe von Coach Norbert Zabel feierte nach einem beherzten Auftritt einen letztlich hochverdienten 6 : 2 (1 : 1, 2 : 0, 3 : 1) Heimsieg nach einer rasanten Partie gegen den EHC Waldkraiburg, einen der Topfitfavoriten der Eishockeybayernliga. Spätestens nach der ersten Drittelpause begeisterten die Freibeuter ihre Anhänger durch leidenschaftlichen Kampfgeist und enormen Einsatzwillen, gegen einen bis dahin spielerisch klar überlegenen Gegner. „Das war eine tolle Reaktion nach dem Freitagsspiel. Jeder Spieler hat sich heute an die Vorgaben gehalten“, zollte Zabel Respekt vor der Leistung seiner Mannschaft. Der 1 : 1 Zwischenstand nach dem ersten Drittel war allerdings noch sehr schmeichelhaft für die Gastgeber, denn die kombinationssicheren EHC Wölfe waren bis dahin das klar spielbestimmende Team mit einer Vielzahl von guten Tormöglichkeiten. Der gute Sebastian Reisinger im ESV Tor hatte alle Hände voll zu tun und rettete gleich mehrfach in höchster Not. Die Gäste aus Oberbayern gingen teilweise aber auch recht fahrlässig mit ihren Möglichkeiten um. Und so gelang im Startdrittel lediglich Lukas Wagner ein Treffer zum 0 : 1, herrlich vorbereitet von EHC Kapitän Max Kaltenhauser (7.). Vielversprechende Angriffe der Piraten waren zunächst kaum zu verzeichnen. Auch als zwei EHC Spieler gleichzeitig auf der Strafbank Platz nehmen mussten, war das Buchloer Überzahlspiel zu wenig druckvoll um Gästetorhüter Fabian Birk in ernste Verlegenheit zu bringen. Doch die Strafen waren gerade abgelaufen, da hämmerte ESV Kapitän Daniel Huhn die Scheibe im Nachschuss zum 1 : 1 Ausgleich in die Maschen (15.). Nach dem ersten Wechsel agierten die Freibeuter dann noch entschlossener und aggressiver in den Zweikämpfen. „Buchloe war wesentlich bissiger und hat um jeden Meter Eis gekämpft und damit auch verdient gewonnen“, so dann auch das Resümee von EHC Trainer Rainer Zerwesz. Tobias Kastenmeier brachte die Hausherren dann aus kurzer Distanz erstmals in Führung (25.). In Überzahl erhöhte Daniel Huhn nach einem präzisen Pass von Markus Rohde kurz darauf sogar auf 3 : 1 (27.). Die Gäste verstärkten darauf hin nochmals ihre Offensivbemühungen, scheiterten immer wieder an Reisinger oder an der aufopferungsvoll kämpfenden ESV Abwehr. Auf der anderen Seite hatte Marc Weigant sogar den vierten ESV Treffer auf dem Schläger, als er alleine auf das EHC Tor zulief, aber denkbar knapp scheiterte (31.). Richtig turbulent wurde es dann minutenlang vor dem Buchloer Tor, als die Gastgeber gleich drei Strafzeiten hintereinander aufgebrummt bekamen. Mit Glück und Geschick überstand die Zabeltruppe aber auch dies kritische Phase unbeschadet. Das Schlussdrittel begann dann aber denkbar schlecht für die Freibeuter. Nach nur 27 Sekunden schloss Max Kaltenhauser einen sehenswerten Angriff zum 3 : 2 Anschlusstreffer ab (41.). Doch die Freibeuter ließen sich auch davon nicht mehr aus der Fassung bringen, während die Löwen nun doch  zunehmend den Faden verloren. Als dann Michael Stobel zum 4 : 2 einschoss (53.), waren die Pirates nicht mehr zu bremsen. Nach einem herrlichen Konter über den unermüdlichen Daniel Huhn sorgte Tobias Kastenmeier mit dem 5 : 2 für die endgültige Entscheidung (58). Markus Rohde setzte dann in Unterzahl sogar noch einen drauf und traf zum 6 : 2 Endstand (59.). Lediglich die Schulterverletzung von Verteidiger Max Dropmann trübte am Ende etwas die Freude im Lager der Piraten, nach diesem aus Buchloer Sicht ansonsten äußerst unterhaltsamen Eishockeyabend.           



crimmitschauEispiraten Crimmitschau holen Punkt mit Rumpftruppe - Westsachsen unterliegen Kassel erst nach Penaltyschießen

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau konnten sich in einer umkämpften Partie einen Punkt gegen die Kassel Huskies sichern. Trotz eines mini Kaders von nur 14 Spielern zeigten die Westsachsen Leidenschaft, Kampfgest und eine bärenstarke Moral und konnten einen 1:3 egalisieren. Andre Schietzold erzielte 6 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit den umjubelten Ausgleich zum 4:4 für die Eispiraten. Trotz der letztendlichen Niederlage im Penaltyschießen bedachten die Fans der Eispiraten ihr Team mit großem Applaus, dass sich trotz der schwierigen Lage nicht ergab.
Die Partie begann mit einem Auftakt nach Maß. Schon in der 2. Minute erzielte Bernhard Keil den Führungstreffer für die Eispiraten. In Überzahl versenkt der Stürmer den Puck per Direktabnahme im Kasten der Gäste aus Kassel. In der Folge versuchte das stark dezimierte Team der Eispiraten Kräfte zu sparen. Nachwuchsverteidiger Collin Lejdborg und Philipp Hallbauer, die zusammen mit Valerjy Guts die 3. Angriffsformation bei den Westsachsen bildeten, zeigten eine starke Leistung und verhalfen ihren Teamkollegen zu den nötigen Verschnaufpausen. Dennoch intensivierte Kassel seine Offensivbemühungen und erzielte in der Folge drei Treffer, davon zwei in nomineller Überzahl. Somit konnten die Gäste die Partie bis zur 1. Unterbrechung nicht nur zu ihren Gunsten drehen, sondern noch einen komfortablen Vorsprung herausschießen.
Im Mitteldrittel waren es die Eispiraten, die durch mehr Laufbereitschaft den Druck erhöhten. Aggressives Forechecking stellte die Abwehr der Huskies vor Probleme, die sich teilweise nur mit Strafzeiten zu helfen wussten. Eine der Überzahlsituationen konnte Daniel Bucheli nutzen, als er mit einem Schuss an den kurzen Pfosten den Treffer zum 2:3 Anschluss markierte. In der Folge erspielten sich beide Mannschaften weitere Einschusschancen, die aber nicht zu weiteren Toren führten. Somit konnten die Westsachsen die Partie bis zur Pause wieder spannend gestalten.
Im Schlussdrittel waren es erneut die Eispiraten, die durch Leidenschaft, Wille und Kampfgeist den Ausgleich erzielen können. Ein Schuss von Ty Wishart kommt scharf zum Tor und springt vom Keeper der Gäste in die Luft, wo er letztlich vor die Füße des Schlussmannes fällt. Im Gerangel fand die Scheibe dann den Weg über die Linie zum 3:3 Ausgleich. Dieser sollte aber nur kurze Zeit Bestand haben. Denn die Gäste aus Kassel verstärkten nun wieder ihre Bemühungen und gingen durch ein Tor in der 51. Minute wieder in Führung. Diese konnten die Eispiraten quasi mit dem Schlusspfiff nochmals egalisieren. André Schietzold setzte sechs Sekunden vor Ultimo zum Schlagschuss an und konnte das Spielgerät über die Linie drücken. Unglaublich dabei war, dass sein Schläger bei der Puckabgabe brach und dennoch den Weg ins Tor fand.
In der Verlängerung hatten die Westsachsen dann durch eine Überzahl die Chance zum Sieg, verpassten aber trotz guter Gelegenheiten den ersehnten Treffer. Somit musste die Partie im Shootout entschieden werden, wo Adriano Carciola als einziger traf und somit den Huskies den Sieg sowie Zusatzpunkt sicherte.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen schlagen Frankfurt im Spitzenspiel

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Spitzenspiel bei den Löwen Frankfurt vor 3843 Zuschauern mit 4:2 (0:1; 2:0; 2:1) gewonnen.
In einem gutklassigen Spiel mit Chancen auf beiden Seiten brachte Nick Mazzolini den Gastgeber in der siebten Spielminute in Führung. Nach dem Wechsel konnte Kai Wissmann (22.) für die Eislöwen den Ausgleich erzielen, ehe Pat Baum (35.) Dresden in Front brachte. Frankfurt machte Druck, aber die Eislöwen setzen immer wieder gefährliche Nadelstiche. Im Schlussdrittel glich Clarke Breitkreuz zunächst aus (48.), doch David Rodman (52.) und Mark Cullen (57.) machten den verdienten 4:2-Erfolg klar.
„Beide Mannschaften haben konzentriert begonnen. Man hat gemerkt, dass jedes Team diszipliniert seinen Spielplan umsetzen wollte. Unser Ziel war es, das Tempo von Frankfurt zu drosseln. Dieses Vorhaben ist uns mal mehr, mal weniger gut gelungen. Wichtig war, dass wir uns aber immer wieder gefangen haben und dem Druck gut standgehalten haben. Unter dem Strich war es ein sehr enges Spiel, in dem jedes Team seine Momente hatte. Wir haben unsere zwei Konter im letzten Drittel entscheidend genutzt. Großen Anteil am Erfolg hat auch Brett Jaeger, der heute super Paraden gezeigt hat“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.    



fuechseduisburgTop-Spiel geht über die volle Distanz – Füchse Duisburg gewinnen mit 3:2 n. P. gegen die Saale Bulls

(OLN)   Der Beginn des ersten Drittels war sehr taktisch geprägt und beide Teams kamen kaum zu zwingenden Torchancen. Es dauerte bis zur 15. Minute bis die Füchse dann etwas besser ins Spiel kamen und sich auch Torchancen erarbeiteten. Doch weder Viktor Beck noch Raphael Joly konnten den Puck im Gehäuse der Saale Bulls unterbringen und so ging es torlos in die erste Pause.
Im zweiten Drittel kamen die Füchse besser aus der Kabine. In der 24. Minute scheiterte erst Lars Grözinger, nach einem schönen Pass von Finn Walkowiak, dann Raphael Joly am gutaufgelegten Gäste-Goalie Sebastian Albrecht. In der 26. Minute machte es Viktor Beck besser. Den Schuss von Chad Niddery konnte Sebastian Albrecht nur nach vorne abprallen lassen und Viktor Beck konnte den Puck zum umjubelten Führungstreffer über die Linie bringen. Die Führung der Füchse hielt nicht lang. Die Saale Bulls konnten 48 Sekunden später schon ausgleichen. Philipp Gunkel verwertete die Vorarbeit von Marco Habermann zum 1:1 Ausgleich. Die Füchse brachte der Ausgleichstreffer aus der Bahn und so konnten die Saale Bulls in der 33. Minute mit 1:2 in Führung gehen. Füchse-Stürmer Lars Grözinger wurde im Angriffsdrittel gefoult, aber der Pfiff blieb aus. Matt Abercrombie schnappte sich den Puck und ließ bei seinem Alleingang Sebastian Stefaniszin keine Chance. Der Treffer der Saale Bulls rüttelte die Füchse wach und so kamen Joly, Schmidt und Beck wieder zu aussichtsreichen Chancen, aber Sebastian Albrecht hielt seinen Kasten bis zur 2. Pause sauber und es blieb beim 1:2 aus Sicht der Füchse.
Das Schlussdrittel begannen die Füchse in doppelter Überzahl. In der 42. Minute waren die Hallenser gerade wieder zu viert, da schlug der Puck hinter Sebastian Albrecht ein. Noureddine Bettahar konnte zum 2:2 ausgleichen. Die nächsten Minuten wurden dann etwas ruppiger und in der 45. Minute musste dann Matt Abercrombie, nach einem Check gegen den Kopf- und Nackenbereich gegen Danny Albrecht, vorzeitig duschen gehen. Die folgende fünf minütige Überzahl konnten die Füchse nicht in Tore ummünzen. Die Saale Bulls ließen mit einem guten und aggressiven Unterzahl keine Chancen der Füchse zu. Gegen Ende des Drittels suchten die Füchse die Entscheidung, aber Sebastian Albrecht konnte für die Saale Bulls das 2:2 über die Zeit retten und es ging in die Verlängerung.
Auch in der Verlängerung waren die Füchse das Team mit den besseren Chancen. Erst rettete Albrecht gegen Beck und Niddery, dann 6 Sekunden vor Schluss mit einem Wahnsinnsreflex gegen Raphael Joly. Die Entscheidung musste nun im Penaltyschiessen fallen.
Raphael Joly und Chad Niddery scheiterten auf Seiten der Füchse und auch Bigam und Langhammer konnten nicht für die Saale Bulls treffen. Als dritter Schütze der Füchse konnte  Danny Albrecht seinem Namensvetter Sebastian Albrecht den Puck durch die Schoner schieben. Jetzt lag die Last auf Bulls-Spieler Philipp Gunkel, seinen Schuss konnte Sebastian Stefaniszin abwehren und so sicherten sich die Füchse den Extrapunkt und übernahmen die Tabellenführung.



evfuessenEV Füssen siegt auch im dritten Testspiel

(BBZL)  Mit dem Spiel gegen den letztjährigen Meister der Bezirksliga Süd, den ESV Bad Bayersoien, gab es für den EVF einen ersten Test gegen ein spielklassengleiches Team. Für eine richtige Standortbestimmung waren die Voraussetzungen aber nur bedingt geeignet: Die Gäste konnten nur 9 Feldspieler aufbieten. Bei Füssen waren es immerhin 13 Spieler, nachdem das DNL2-Team in Mannheim antrat und zudem auch noch Nadeau und Naumann fehlten.
Die Anfangsphase gehörte dem Gäste-Team aus Bad Bayersoien. Die frühe Füssener Führung durch Marius Keller wurde durch Tore von M. Meier und Ferkau verdienterweise in ein 1-2 verwandelt. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die erste Pause. Nach diesem Drittel musste beim Eissportverein Füssen auch noch Florian Simon verletzt passen.
Im zweiten Abschnitt drehte jedoch Sascha Golts mit zwei schnellen Toren das Spiel. Maximilian Schorer erhöhte auf 4:2, ehe zur Hälfte der Begegnung den Gästen der dritte Treffer durch Th. Meier gelang. Danach schwanden bei Bayersoien deutlich die Kräfte und das kleine Aufgebot hatte immer größere Probleme, dem Tempo der Füssener zu folgen. Manuel Vacca, erneut Sascha Golts und wiederum Marius Keller erhöhten bis zum Drittelende auf 7:3 für den EVF.
Im Schlussabschnitt waren die Schwarz-Gelben klar Herr im Haus, und stellten mit sechs weiteren Toren durch Christian Krötz (2), Maximilian Schorer (2), Manuel Vacca und Vincent Wiedemann auf ein hohes Endergebnis von 13:3. Im Rückspiel am kommenden Samstag um 19.30 Uhr (Spielort Peiting) wird Trainer Thomas Zellhuber dann voraussichtlich seinen kompletten Kader einsetzen können.



wanderersgermeringWanderers Germering starten mit faustdicker Überraschung - 4:3 n.V. über Miesbach macht Freitags-Schlappe vergessen  

(BYL)  Unter dem Motto „Eishockey pulsiert Germering“ starteten die Wanderers Germering am Sonntagabend vor heimischer Kulisse in die neue Bayernliga-Saison. Zum Auftakt bekam es die Mannschaft von Trainer Alfred Weindl gleich mit zwei „dicken Brocken“ zu tun, sodass die Rollen bereits vor dem Wochenende klar verteilt waren.
Nur die treuesten Optimisten rechneten an diesem Wochenende mit einem Punktgewinn – sie sollten Recht behalten. Denn die Mannschaft von Trainer Alfred Weindl gewann am Sonntag überraschend gegen den TEV Miesbach, die als Liga-Mitfavoriten gehandelt werden. Mit Glück hatte der Sieg am Ende jedoch nichts zu tun. Vor rund 400 Zuschauern zeigten die Wanderers über die gesamte Partie eine kämpferische Höchstleistung. Die Hausherren legten los wie die Feuerwehr und konnten nach gerade einmal 19 Sekunden das erste Mal jubeln. US-Boy J.C. Cangelosi bekam den Puck völlig frei vor die Füße zugespielt und ließ sich nicht zweimal bitten. Mit einem platzierten Schuss ließ er TEV-Torhüter Kai Klimesch keine Chance und brachte seine Farben früh in Führung. Wenige Minuten später sollten die Zuschauer ein weiteres Mal von ihren Sitzen gerissen werden. In personeller Überzahl gelang es Verteidiger Markus Koch auf Zuspiel seiner Teamkollegen Martin Pfohmann und Christian Czaika die Führung auf 2:0 auszubauen. Die passende Antwort hatte jedoch Peter Meier, der nur wenige Sekunden darauf (5. Min.) den 2:1 Anschlusstreffer für die Gäste erzielen konnte. Nach dem ersten Pausentee machte Kapitän Matthias Dosch und sein Team da weiter, wo sie im ersten Durchgang aufgehört haben. Mit vollem Einsatz kamen die Gastgeber immer wieder gefährlich vor das Tor der Miesbacher. Bestes Beispiel ist ein Pfostentreffer von Benedikt May in der 24. Spielminute. Doch auch die Gäste nahmen weiterhin am Spiel teil und konnten zur Spielmitte in einer Druckphase der Wanderers den Ausgleich erzielen. Mit diesem Tor erwachte die Mannschaft von Gäste-Trainer John Samanski schließlich immer mehr und übte fortan mehr Druck auf Germerings Goalie Timon Ewert aus, der wie seine Kollegen an diesem Abend überragende Arbeit leistete. Dennoch gelang es dem TEV Ewert an diesem Abend ein letztes Mal zu überwinden. In der 42. Spielminute konnte Stefan Kirschbauer die Hartgummischeibe im Tor der Wanderers unterbringen. Trotz des erstmaligen Rückstandes ließ sich die Weindl-Truppe nicht beirren und kämpfte weiterhin für den ersten Punktgewinn der Saison. Dieser rückte in der 48. Spielminute wieder näher! Sven Schittenhelm gelang auf Zuspiel von Benedikt May der 3:3 Ausgleich. In den verbliebenen Spielminuten entwickelte sich die Partie schließlich zu einem regelrechten Eishockey-Krimi. Beide Mannschaften achteten penibel darauf nicht den Fehler zu machen, der letzten Endes spielentscheidend sein könnte. Dementsprechend trennten sich beide Teams nach 60 Minuten mit 3:3, was vom Heimpublikum mit kräftigem Applaus honoriert wurde. In der darauf folgenden Verlängerung sahen die Zuschauer im Polariom packende fünf Zusatzminuten, die fünf Sekunden vor dem ertönen der Schlusssirene unterbrochen werden sollten. Kontingentspieler Cangelosi bekam den Puck rechts außen zugespielt und verwandelte im Allleingang das Spielgerät hinter Klimesch. Folge dessen gab es auf den Rängen kein Halten mehr.
In den Drittelpausen unterhielt die Show-Tanzgruppe „Fun Unlimited“ ihr Publikum mit tollen Tanzeinlagen und machten das Aktionsheimspiel zusammen mit dem gut angenommen Kinderschminken zu einem echten Erfolg. 
Zwei Tage zuvor stand für die Mannschaft um Kapitän Matthias Dosch gleich das weiteste Auswärtsspiel der Saison auf dem Programm. Bereits am frühen Nachmittag setzte sich der Mannschaftsbus in das 220 km entfernte Höchstadt in Bewegung. Erschwert wurde die Aufgabe beim Vorjahres-Finalisten durch mehrere Ausfälle. Neben den erkrankten Matthias Götz, Markus Koch und Stefan Sohr, konnten zudem Sven Goblirsch und sein Namensvetter Sven Schittenhelm staubedingt erst später in die Partie eingreifen. Das Spiel begann für die Wanderers äußerst ungünstig. Die Hausherren machten die Machtverhältnisse sofort deutlich und zeigten über das gesamte Spiel eine gnadenlos hohe Toreffizienz. Bereits nach sieben Minuten stand es durch Pronath und zweimal Jun 3:0 für den HEC. In der 12. Spielminute konnte Daniel Rossi durch seinen 3:1 Anschlusstreffer für einen kleinen Hoffnungsschimmer sorgen. Doch kurz vor der Pause machte Höchstadts Angreifer Thilo Grau alle Hoffnungen  zu Nichte und stellte den alten Spielabstand wieder her. Nach dem Pausentee konnte Verteidiger Sven Schittenhelm in Überzahl mit einem platzierten Schuss von der blauen Linie noch einmal auf 4:2 heran kommen. Die „Alligators“ ließen sich davon jedoch nicht einschüchtern und blieben ihrer Linie treu. Im weiteren Spielverlauf gelangen dem Gastgeber weitere sieben Treffer, sodass am Ende eine deutliche 11:2 Niederlage auf der Anzeigetafel zu sehen war. Trainer Alfred Weindl sprach nach der Partie von einer "Lehrstunde" für sein Team. Das diese Lektion Erfolg brachte, zelebrierte sein Team nicht einmal 48 Stunden später.
Das nächste Heimspiel findet bereits am kommenden Freitag (16.10.) gegen die Eispiraten aus Dorfen statt. Spielbeginn im Germeringer Polariom ist wie gewohnt um 20:00 Uhr.  



hamburgfreezersHamburg Freezers setzen sich gegen Straubing durch

(DEL)  Im zweiten Heimspiel in Serie haben die Hamburg Freezers einen Tabellenführer besiegt. Am 10. Spieltag der DEL-Saison 2015/2016 feierten die Hamburger einen 3:1 (0:0, 2:0, 1:1)-Erfolg gegen die Straubing Tigers. Vor 7.509 Zuschauern in der Barclaycard Arena machten Christoph Schubert und Marcel Müller (2) die Freezers-Tore am Family Day.
In einer Partie, in der insgesamt drei Treffer nicht gegeben wurden – zwei davon für die Freezers – begannen die Gäste aus Bayern druckvoller. Doch nach deren Anfangsoffensive spielten nur noch die Freezers. Die Hamburger erarbeiteten sich eine Vielzahl an Tormöglichkeiten, die aber allesamt ungenutzt blieben. Selbst einen Penalty konnten die Norddeutschen nicht im Tor unterbringen (20.).
Der Knoten platzte endlich im zweiten Spielabschnitt. Schubert traf in der 23. Minute zum 1:0. Im Anschluss hielt das Chancen-Plus der Freezers an. Es dauerte aber bis zur 37. Minute, bis die Hausherren ihren Vorsprung ausbauen konnten: Müller machte das 2:0.
Im 3. Drittel begannen die Hamburger wieder druckvoll. Doch eine doppelte Überzahl der Gäste brachte den Anschlusstreffer. Denny Urban traf zum 1:2 (50.). Die weiteren Angriffsbemühungen der Gäste blieben erfolglos. Kurz vor dem Ende traf dann Müller ins leere Tor zum 3:1-Endstand (60.).



Hamburger SVHamburger SV: Ein Dreier zum Kaffee

(OLN)  Zur ungewohnten Nachmittagsstunde mußte der Hamburger SV am Sonntag in der Hauptstadt bei FASS Berlin antreten – und entführte mit einem letztlich verdienten 3:2 (0:0,2:0,1:2)-Erfolg drei Punkte aus dem Weddinger Eisstadion.
Wie bereits im Auftaktspiel bei den Crocodiles tat sich die Mannschaft über die gesamte Spielzeit mit der leichten Favoritenrolle schwer, immerhin gelang die angestrebte Spielkontrolle zunächst recht ordentlich. Nach erneut torlosem ersten Drittel gelang dann kurz nach Wiederanpfiff mit dem ersten Überzahlspiel das wichtige 1:0 durch Jannik Höffgen. Als erneut Jannik Höffgen kurz vor Ende des zweiten Abschnitts auf 2:0 erhöhte, lief eigentlich alles nach Plan.
Unverständlicherweise ging im Schlußabschnitt teilweise die Ordnung verloren – FASS gelang allerdings erst spät der Anschlußtreffer durch Routinier Patrzek. Die Berliner nahmen schließlich den Torhüter heraus, doch Dustin Parks behielt die Übersicht und netzte per Empty-Net-Goal zum letztlich entscheidenden 3:1 ein. Irgendwie bezeichnend, daß FASS Sekunden vor der Sirene noch zu einem weiteren Treffer kam, der allerdings bedeutungslos bleiben sollte.
Duch den Erfolg setzt sich der HSV jetzt endgültig im Tabellenmittelfeld fest und kann am Freitag gegen den zweiten Hauptstadtclub aus Charlottenburg nachlegen – allerdings wieder in der ungeliebten Favoritenrolle…



EHC Eisbaeren HeilbronnBärenstarke Eisbären Heilbronn machen ihren Trainer sprachlos

(RLSW)  “Ich bin absolut sprachlos! Wir haben ein so schnelles Eishockey gespielt, waren sowas von bereit. Jeder Einzelne hat exakt das umgesetzt, was wir im Training besprochen haben. Das erste Drittel war mit das geilste Eishockey, was ich in dieser Liga bisher gesehen habe – das war von beiden Mannschaften fast Oberliga-Niveau!” – Headcoach Manuel Pfenning gingen nach dem 9:2 (3:2, 4:0, 2:0)-Sieg seiner Eisbären Heilbronn gegen die Fire Wings Schwenningen fast die Superlativen aus angesichts der Begeisterung über das von ihm und Co-Trainer Sascha Bernhardt perfekt eingestellten Teams.
Bereits nach drei Minuten eröffnete Alexander Keterling den Torreigen, als er einen schönen Spielzug über Daniel Brendle und Benjamin Brozicek zum 1:0 vollendete. Die Eisbären ließen die Scheibe laufen, sprühten vor Spielfreude – und kassierten in der 9. und 10. Minute prompt zwei Gegentore zum 1:1 und 1:2. Doch die Gäste hatten die Rechnung ohne Alex Keterling gemacht. Der Publikumsliebling, der vor Wochenfrist noch für zehn Jahre im Eisbären-Trikot geehrt worden war, glich schon zwei Minuten später zum 2:2 aus und sorgte in der 18. Minute mit seinem dritten Treffer für die erneute Führung.
Kapitän Felix Kollmar erhöhte gleich nach 57 Sekunden im zweiten Drittel auf 4:2, und spätestens als John Kraiss und Igor Filobok den Vorsprung mit einem Doppelschlag in der 27. und 28. Minute auf 6:2 ausbauten, waren die Weichen vollends auf Sieg gestellt. Manuel Pfenning (39.), Robin Platz (43.) und Thomas Bernwald (53.) sorgten dann vollends für den 9:2-Sieg.
Die nächsten beiden Spiele der Eisbären werden nun endgültig zeigen, wo das Team sportlich steht. Am Samstag (19 Uhr) steht die Neuauflage des letztjährigen Finales beim Tabellenzweiten Bietigheim an, und danach gastiert am 25. Oktober Tabellenführer Zweibrücken in Heilbronn. Im Duell dieser beiden Teams gingen am Samstag die Pfälzer in Bietigheim als Sieger vom Eis. Sie gewannen im Penaltyschießen mit 3:2.



kaufbeurenChancen nicht genutzt - Spiel verloren / ESV Kaufbeuren spielt in Rosenheim gut mit, erzielt aber kein Tor und unterliegt 3:0

(DEL2)  Es scheint fast so, als hätte der ESV Kaufbeuren sein Pulver für dieses Wochenende komplett am Freitag gegen Freiburg verschossen, denn beim heutigen Auswärtsspiel bei den Starbulls Rosenheim gelang den Kaufbeurern trotz guter Möglichkeiten kein einziger Treffer – der Endstand lautete 3:0. Mike Muller veränderte den Kader im Vergleich zum Freitag nur auf einer Position, Wayne Lucas spielte beim Kooperationspartner ERC Sonthofen.
Über weite Strecken des ersten Spielabschnitts waren die Hausherren das bessere Team und kamen nach wenigen Sekunden zu ihrer ersten großen Chance, doch Versteeg bereinigte eine 3 auf 1 Situation der Starbulls souverän. Kurz darauf rettete Vajs erst gegen Loibl, dann gegen Strakhov. Die Kaufbeurer taten sich im weiteren Verlauf schwer, ins eigene Angriffsspiel zu finden und die Starbulls kamen ihrerseits immer wieder zu guten Möglichkeiten, doch weder MacLeod noch Edfelder fanden einen Weg an Vajs vorbei. In der 17. Minute setzten sich die Joker erstmals länger im Angriffsdrittel fest, die Schüsse von Fröhlich, Schütz und Oppolzer landeten allesamt bei Rosenheims Torwart Steinhauer. Auch in Überzahl entwickelte der ESVK zu wenig Zug zum Tor, kurz vor der Pause setzte Vallorani bei eigener Unterzahl einen Konter, den wiederum Vajs entschärfte.
Im zweiten Drittel wandelte sich das Bild komplett, denn von nun an war der ESV Kaufbeuren die bessere Mannschaft. Begünstigt durch vier Strafzeiten gegen Rosenheim, zwischenzeitlich spielte der ESV sogar mit zwei Mann mehr, wurden die Oberbayern zeitweise im eigenen Drittel eingeschnürt, doch auch die besten Möglichkeiten wurden vom starken Steinhauer zunichte gemacht. Mit dem ersten Entlastungsangriff in der 36. Minute gelang den Starbulls durch MacLeod, der einen Abpraller verwertete, das zu diesem Zeitpunkt nicht unbedingt verdiente erste Tor der Begegnung. Drei Minuten später erhöhte Neuert in Überzahl mit einem Schuss aus kurzer Distanz auf 2:0 und stellte so den Spielverlauf des zweiten Drittels auf den Kopf.
Gestärkt durch die Führung übernahmen die Starbulls im Schlussabschnitt wieder das Heft des Handelns und erarbeiteten sich immer wieder gute Möglichkeiten, die Führung auszubauen. 43 Minuten waren gespielt als Vajs eine gute Parade gegen Valloranis Schuss zeigte, in der 49. Minute setzte McNeely seinen Schuss freistehend knapp neben das Tor. Die größte Chance für die Joker hatte Schmidle in der 51. Minute verfehlte aber ebenso das Tor. Acht Minuten vor dem Ende beseitigten die Gastgeber die letzten Zweifel an diesem Sieg als nach einer Einzelaktion von McNeely, die Vajs erst bravourös klärte, der Puck frei im Torraum lag und Vallorani zum 3:0-Endstand abstaubte.
Im Anschluss an das Spiel haderte Max Schmidle vor allem mit den ungenutzten Powerplays im zweiten Drittel: „Wenn man so viele Überzahlsituationen bekommt, muss man einfach mal eine davon nutzen und in Führung gehen, dann läuft das Spiel anders. Wenn man die Tore vorne nicht macht, kassiert man sie eben hinten."



luchselauterbachLuchse Lauterbach bieten Topfavorit lange Zeit Paroli

(1LW)  Die Höhe der Niederlage hört sich zunächst deutlich an. Doch sieht man die Begleitumstände wie diese Niederlage zustande gekommen ist, bekommt man schnell ein neues Bild. Ohne 8 Stammkräfte und dazu 2 angeschlagenen Spielern mussten die Luchse am vergangen Freitag eine 11:6 Niederlage beim Topfavorit Dortmund hinnehmen.
Zunächst erwischte die Luchse unter der Woche eine Grippewelle, hinzu kamen noch kleinere Verletzungen die den Kader zusätzlich schwächte.
Umso bemerkenswerter ist die Art und Weise wie die Luchse 60 Minuten in Dortmund auftraten.
Mit nur 11 Feldspielern gelang den Luchsen bereits sehr früh die 1:0 Führung durch Jens Feuerfeil. Die Luchse, zu dem Zeitpunkt taktisch sehr diszipliniert, gaben dem Gastgeber wenig Raum um wirklich gefährlich zu werden.
Es brauchte dann eine Strafzeit gegen die Luchse um den Ausgleich zu erzielen, und genau darin lag an diesem Abend ein weiteres Problem. Dortmund konnte zunächst die Treffer 2 und 3 erzielen, ehe wiederum Jens Feuerfeil auf Zuspiel von Miro Hantak und Benni Schulz, den erneuten Anschlusstreffer erzielte.
Ein unnötiger Scheibenverlust in der Vorwärtsbewegung, nutzten die Gastgeber für den 4:2 Pausenstand nach dem 1. Drittel.
Im Mitteldrittel kamen die Luchse besser ins Spiel. Das Tempo war weiterhin extrem hoch und beiden Mannschaften lieferten sich ein spannendes und torreiches Duell auf Augenhöhe. 3 Treffer auf Seiten der Luchse, 3 Treffer für die Eisadler waren das Resultat der zweiten zwanzig Minuten. Zwei Mal Benni Schulz und erneut Jens Feuerfeil, sorgten mit ihren Treffern dafür, dass sich die Luchse mit dem 5:7 nach dem 2. Drittel weiterhin in Schlagdistanz zum Liga Favoriten befanden.
Im letzten Drittel waren die Eisadler dann die geduldigere Mannschaft und nutzen gnadenlos jede sich bietende Chance um das Ergebnis hochzuschrauben. Den Luchsen merkte man die kraftraubenden ersten vierzig Minuten an. Leider gesellte sich zu dem ohnehin schon kleinen Kader an diesem Abend, eine unnötige hohe Zahl an Strafminuten für die Luchse. Die vielen Unterzahlsituationen sollten dann am Ende ihren Tribut fordern.
Den sechsten Treffer für die Luchse und damit den Endstand, erzielte Benni Schulz eine Sekunde vor Schluss in eigener Unterzahl, ein deutliches Indiz für die niemals aufgebenden Luchse.
Überragender Mann an diesem Abend auf Seiten der Dortmunder war Jiri Svejda, der alleine 5 Tore erzielte und 4 weitere vorbereitete.



mannheimeradlerAdler Mannheim: Unnötige Niederlage beim 3:5 in Krefeld

(DEL)  Die Adler haben am 10. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga eine unnötige Niederlage kassiert. In Krefeld unterlag das Team von Greg Ireland mit 3:5. Durch die Treffer von Martin Schymainski, Herberts Vasiljevs und Thomas Supis zogen die Pinguine im ersten Drittel mit 3:0 davon, ehe Christoph Ullmann der Anschlusstreffer gelang. Im Schlussabschnitt erzielten István Sofron und erneut Schymainski die weiteren Tore für die Pinguine, Jon Rheault und Youngster Lennart Palausch trafen für die Adler.
Mit einer kalten Dusche begann für die Adler das Auswärtsspiel in Krefeld. Bereits nach 59 Sekunden musste Torhüter Youri Ziffzer, der den Vorzug vor Dennis Endras erhalten hatte, erstmals hinter sich greifen. Martin Schymainski stand vor dem Mannheimer Gehäuse mutterseelenalleine und hatte beim Zuspiel von David Fischer keine Mühe, die Scheibe im Tor unterzubringen. Das frühe Tor der Partie beflügelte die Pinguine und lähmte die Adler, die sich selten gute Torchancen erarbeiteten. Selbst in Überzahl brachten die Gäste keine gefährlichen Schüssen auf den Kasten von Patrick Klein und hatten sogar Glück, dass Mike Collins bei einem Alleingang zu fahrlässig mit seiner Großchance umging (5. Spielminute). In der Folge setzten die Krefelder immer wieder Nadelstiche und nutzten die sich bietenden Gelegenheiten, Herberts Vasiljevs (16.) und Thomas Supis (17.) legten die Tore zwei und drei nach.
Headcoach Greg Ireland schien in der ersten Drittelpause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn seine Schützlinge kamen in Durchgang zwei deutlich schwungvoller aus der Kabine, spielten aggressiver und beschäftigten den Keeper der Hausherren im Minutentakt. Doch weder Danny Richmond (23.) noch Ryan MacMurchy (24. /25. in Überzahl), Kai Hospelt (25.) und Jon Rheault (27.) brachten die Adler auf die Anzeigetafel. Für den Anschlusstreffer zeichnete sich dann Christoph Ullmann verantwortlich, der Klein mit einer schönen Körpertäuschung bezwang (30.). Die Blau-Weiß-Roten hätten im weiteren Verlauf des Spiels die Passivität der Pinguine bestrafen müssen, sie taten es aber nicht.
Auch im letzten Drittel waren die Adler gegen teils völlig verunsicherte Pinguine die tonangebende Mannschaft, aber sie ließen zu viele Torgelegenheiten liegen. Die mangelnde Chancenverwertung bestrafte István Sofron mit dem 4:1 (45.). Das Team um Ersatzkapitän Christoph Ullmann warf nun alles nach vorne, der neuerliche Anschlusstreffer durch Jon Rheault in Überzahl fiel jedoch zu spät (59.). In der Schlussminute traf Schymainski ins verwaiste Adler-Tor, Lennart Palauschs erster DEL-Treffer neun Sekunden vor dem Ende war nur noch Ergebniskosmetik. 



ehcredbullmuenchenNichts zu holen in Nürnberg - Florian Kettemer erzielt beim 1:4 den Ehrentreffer für die Red Bulls München

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat auch das zweite Derby an diesem Wochenende verloren. Die Mannschaft von Trainer Don Jackson unterlag den Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg mit 1:4 (0:1|0:3|1:0). Vor 5.317 Zuschauer gab das zweite Drittel den Ausschlag. Dort schraubten die Nürnberger ihre Führung von 1:0 auf 4:0 in die Höhe. Für den EHC reichte es im Schlussabschnitt nur noch zum Ehrentreffer durch Florian Kettemer. Dazu mussten die Red Bulls einen weiteren Tiefschlag verdauen. Stürmer Uli Maurer verletzte sich bei einem harten Check von Nürnbergs Verteidiger David Printz.
Die Thomas Sabo Ice Tigers, die am Freitag mit 0:3 gegen die Straubing Tigers verloren hatten und die Tabellenführung damit an die Niederbayern abgeben mussten, erwischten den besseren Start. In der siebten Minute gab es eine 3-auf-1-Situation für Nürnberg, Daryl Boyle fälschte einen Pass von Matt Murley unglücklich ins eigene Tor ab. Das war aber nicht die einzige schlechte Nachricht für den EHC. In der 13. Minute checkte Nürnbergs Verteidiger David Printz so hart gegen den Kopf von Uli Maurer, dass der Münchner Stürmer vom Eis geführt werden musste. Printz erhielt für die Aktion eine Spieldauerdisziplinarstrafe, die fünfminütige Überzahl konnte der EHC aber nicht nutzen. Auch in einem weiteren Powerplay blieben die Red Bulls ohne Tor, die gefährlichsten Schüsse feuerte Richie Regehr auf das Nürnberger Tor ab.   
Das zweite Drittel begann mit einer 2-auf-1-Situation für die Münchner, bei der Jason Jaffray allerdings an Nürnbergs Torwart Andreas Jenike scheiterte. Die Thomas Sabo Ice Tigers waren im Abschluss deutlich effektiver. Derek Joslin in Überzahl (26.) sowie zweimal Steven Reinprecht (27./30.) erhöhten auf 4:0. Zwischen den Toren zum 2:0 und 3:0, die innerhalb von 101 Sekunden fielen, traf EHC-Kapitän Michael Wolf den Pfosten.
Eine Aufholjagd der Münchner wie am Freitag, als die Red Bulls gegen die Augsburger Panther aus einem 0:3 ein 3:3 machten, blieb dieses Mal aus. Die Nürnberger standen in der Defensive gut und ließen wenig zu. Wenigstens reichte es für die Red Bulls aber noch zum Ehrentreffer. Florian Kettemer schnappte sich in der 46. Minute die Scheibe und schoss zum 1:4 in Überzahl ein. Weil die Nürnberger in der Folge ihre Drei-Tore-Führung souverän verwalteten, kam der EHC nicht mehr heran und musste sich dem neuen Tabellenführer geschlagen geben.



ehcbaerenneuwiedZurück in Erfolgsspur: Bären siegen im Harz - EHC Neuwied gewinnt in der Oberliga Nord mit 4:2 in Braunlage

(OLN)  Mit kleinem Kader in kalter Halle bestehen, dazu die unglückliche Niederlage aus dem Spitzenspiel gegen Hannover aus den Köpfen bekommen: Der EHC Neuwied hatte so manche Herausforderung zu meistern in Braunlage - und er tat dies mit Bravour. Die gastgebenden Falken aus dem Harz waren vor dem Spiel gegen die Bären sieglos, und sie bleiben es auch danach, denn die Deichstädter feierten einen phasenweise durchaus gefährdeten 4:2 (2:0, 1:1, 1:1)-Erfolg in der Ferne.
Gleich auf fünf Spieler musste der EHC in der Fremde verzichten: Deion Müller und Max Spöttel waren verhindert, Maurice Keil und Dennis Wengrzik für das DNL-Team der Mannheimer Jungadler im Einsatz, Dennis Schlicht fehlte mit einer Grippe. Doch EHC-Trainer Craig Streu baute die Sturmreihen mutig um und sollte schnell belohnt werden. Moritz Schug etwa ließ er an der Seite der beiden US-Boys Josh Myers und Brian Gibbons stürmen - mit zählbarem Erfolg. Minute 7: Schug legt für Gibbons auf, der umkurvt gekonnt die Falken-Akteure und netzt sehenswert zum 1:0 ein. Minute 18: Schug bereitet vor, Gibbons macht die Bude zum 2:0. Eine wohltuende Führung nach dem ersten Drittel.
„Wir sind wie geplant sofort mit viel Tempo aus der Kabine gekommen“, freute sich der Trainer. „Wir haben sehr viel Druck aufgebaut und die Scheibe oft und gut zum Tor gebracht. Genau das war der Plan.“ Wer also gedacht hatte, die Bären hätten noch an der unglücklichen Niederlage nach Verlängerung gegen Spitzenreiter Hannover Indians vom Freitagabend zu knabbern, der wurde schnell eines Besseren belehrt. Streus Gameplan hatte auch mit Blick auf die Aufstellung so manche Überraschung parat: Stephan Fröhlich lief erstmals in der Verteidigung auf. Josh Rabbani stürmte an der Seite von Artur Tegkaev und Felix Köbele. Und Routinier Jens Hergt kombinierte sich mit den beiden Jungspunden Max Wasser und Dimitry Butasch über das Eis. „Alle Reihen haben richtig gut gespielt und sich tolle Chancen erarbeitet“, lobte der Trainer.
Dennoch wurde es im zweiten Drittel etwas unentspannter für die Gäste. Dominik Ochmann hatte zunächst auf starke Vorarbeit von Thomas Ziolkowski auf 3:0 erhöht (24.). Dann aber machten die Bären den Fehler, den vom Trainer ausgegebenen Pfad zu verlassen. „Wir haben nach dem 3:0 gedacht, jetzt können wir es locker nach Hause spielen. Aber das funktioniert in dieser Liga nicht.“ Braunlage traf durch Robert Wittmann zum 1:3 (37.) und witterte vor 632 Zuschauern in der kalten Eishalle in Braunlage plötzlich wieder Morgenluft. „Braunlage hat die Scheibe gut laufen gelassen und nie aufgegeben“, sagte der EHC-Trainer. „Wir haben den Fehler gemacht, anstatt weiter Gas zu geben plötzlich einen Gang rauszunehmen. Und nach dem 1:3 ist es uns nicht direkt gelungen, den Hebel wieder umzulegen.“ Björn Linda und ein starkes Defensivverhalten verhinderten im zweiten Drittel den Anschlusstreffer.
Der fiel jedoch im letzten Abschnitt und machte die Partie noch einmal unnötig spannend: Kevin Undershute traf zum 2:3 (51.). Doch während man am Freitag, als man gegen Hannover ebenfalls über weite Strecken der Partie die bessere Mannschaft war, noch den Ausgleich kassierte, ließ Neuwied in Braunlage selbst in Unterzahl nichts mehr zu. Im Gegenteil: Sekunden vor dem Ende fiel das entscheidende 4:2 - Brian Gibbons traf ins leere Tor der Falken zum Endstand (60.), es war der dritte Treffer des Kapitäns. 
„Das war ein sehr wichtiger Sieg für uns“, sagte Streu. „Mit insgesamt vier Punkten an diesem Wochenende bin ich unter dem Strich zufrieden. Die haken wir jetzt ab und machen uns ab Dienstag wieder an die Arbeit.“ Der Fokus richtet sich dann auf ein Wochenende mit zwei Knallerpartien: Am Freitag gastiert Neuwied bei den starken Icefighters in Leipzig, am Sonntag (19 Uhr) kommt mit dem Herner EV der Lieblingsgegner der Bärenfans ins Neuwieder Icehouse. Der Vorverkauf für dieses Heimspiel hat bereits begonnen.




tornadonieskyELV Niesky: Souveräner Sieg im 1. Pflichtspiel


(RLO)  Mit einem Auswärtsspiel bei den Dresden Devils starteten die Nieskyer Tornados am Sonnabend offiziell in die Saison 2015/ 2016. Tornado-Trainer Jens Schwabe reiste mit einem fast kompletten Kader in die Landeshauptstadt. Es fehlten nur Daniel Wimmer und Philipp Bauer. Begleitet wurde die Mannschaft des ELV von ca. 100 mitgereisten Fans. Die Gastgeber waren auf diesen „Fanansturm“ in keinster Weise vorbereitet.
Sie selbst konnten nur auf maximal 10 eigene Zuschauer verweisen.
Die Tornados beherrschten das Spiel von der 1. Minute an. Die Gastgeber hatten wenig dagegenzusetzen.
Die Torhüter der Devils hatten mit Abstand in dieser Partie das Meiste zu tun. Am Ende siegten die Nieskyer klar mit 1:15 (0:5; 1:6; 0:4). Die Torschützen für den ELV waren 4x Jörg Pohling, 2x Andreas Brill, 2x Christian Rösler, 2x Chris Neumann und je 1x Mojmir Musil, Markus Fabian, Philipp Rädecker, Sven Becher und Stefan Kuhlee. 



ecpeitingEC Peiting schlägt doppelt zu

(OLS)  Peiting schlägt nach Sieg gegen die Selber Wölfe auch das Wolfsrudel aus Schönheide.
Nach dem überraschenden Sieg beim Tabellenführer in Selb (3:2 n. V.) am Freitag legte der ECP am Sonntag gegen Schönheide nach und ergatterte sich verdient fünf Punkte. „Wir wurden am Wochenende für unseren Kampf belohnt. Besonders freut mich, dass wir heute zu Null gespielt haben“, so äüßerte sich Peitings Trainer John Sicinski nach der Partie gegen die Ostdeutschen.
Es war schön anzusehen was Peitings Kuvencracks besonders im ersten Drittel anzubieten hatte. Eine schöne Kombination jagte die Nächste. Die Pfaffenwinkler bauten enorm Druck auf und ließen den Gästen kaum Luft. Von Beginn an zeigten die Hausherren, dass sie nach der Partie gegen die Selber Wölfe nachlegen und für einen gelungenen Abschluss des Wochenendes sorgen wollten. So dauerte es nicht lange bis der ECP in Führung ging. Bereits das erste Überzahlspiel (3.) nutzte das Team aus der Marktgemeinde durch Justin Taylor nach Vorarbeit von Brad Miller und Ty Morris zur Führung. Keine vier Minuten später erhöhte Florian Stauder (7.), der eine tolle Partie ablieferte, mit Bauerntrick auf 2:0. Auch danach erspielte sich die Heimmannschaft gegen teilweise überforderte Gäste eine Vielzahl an Chancen, doch ein weiterer Treffer wollte nicht gelingen.
Im zweiten Abschnitt kamen die Schönheider dann besser ins Spiel und erspielten sich auch einige Möglichkeiten. Doch fünf Minuten vor Drittelende war wieder der ECP am Zug. Zunächst verfehlten Justin Taylor und Florian Stauder nur knapp das Tor. Kurz darauf scheiterte Brad Miller mit einem platzierten Schuss von der blauen Linie am Pfosten. Doch in der 37. Minute konnte auch der gut haltende Gästetorhüter Florian Neumann das 3:0 der Hausherren nicht verhindern. Peiting traf erneut in Überzahl durch Florian Stauder, welcher mit Direktabnahme eine Kombination über Ty Morris und Justin Taylor mit platziertem Schuss abschloss. Kurz darauf war es Simon Maier (38.), der nach Zuspiel von Anton Saal und Andreas Feuerecker, den 4:0-Endstand herstellte.
Im Schlussabschnitt waren die Pfaffenwinkler erneut überlegen, konnten ihren Vorsprung aber nicht weiter ausbauen. Auf der anderen Seite ließen sie aber auch keinen Gegentreffer zu und so konnte sich Peitings Keeper Florian Hechenrieder, nachdem er bereits in Selb eine Wahnsinnsleistung abgerufen hatte, über seinen ersten Shut-Out in der noch jungen Saison freuen.



ratingenRatinger Ice Aliens verhindern den Tanz der Roten Teufel

(1LW)  In der Pressekonferenz zur Begegnung der Ratinger Ice Aliens gegen die Roten Teufel Bad Nauheim bescheinigte Gästetrainer Marcus Jehner der Heimmannschaft einen verdienten Sieg.
Die Ratinger hätten sich, so seine Aussage, von Anfang an „reingehängt“, sein Team habe dadurch kaum bzw. erst spät ins Spiel gefunden. Ein sehr zufriedener Aliens-Coach Alexander Jacobs war ebenfalls mit dem Endergebnis von 5:0 (1:0; 2:0; 2:0) für seine Außerirdischen einverstanden, da sich seine Spieler diesen Erfolg mit einer über 60 Minuten konzentrierten und konstanten Leistung erarbeiteten. Vier durchgängig druckvolle Blöcke, die an diesem Abend erstmals zur Verfügung standen, würden weitere Optionen für die Zukunft eröffnen, da schnelle Spielerwechsel ein hohes Tempo im Angriff erlaubten.  
Entsprechend fanden die meisten Aktionen zu Beginn des Spiels auch im Bad Nauheimer Drittel statt, bei denen zunächst Pascal Behlau und Maurice Becker den RT-Goalie auf die Probe stellten.
Erst nach knapp fünf Minuten flog der erste Puck auf das von Dennis Kohl gehütete Tor zu, der aber sichere Beute des Routiniers wurde. Ein weiterer Ratinger Routinier, nämlich Milan Vanek, nutzte in der achten Spielminute dann, während einer Strafzeit gegen die Roten Teufel, ein schnelles, sehenswertes Zusammenspiel mit Pascal Behlau sowie Kevin Wilson, um die schwarze Hartgummischeibe aus vollem Lauf und aus kürzester Distanz zum 1:0 in den Maschen des gegnerischen Kasten zu versenken. Der Angriffsdruck der Außerirdischen wurde in den ersten zwanzig Minuten eines überwiegend fairen Spiels lediglich durch eine gewissenhaft-akkurate Regelauslegung des Unparteiischen spürbar unterbrochen.
Während des zweiten Drittels sorgte dann Robert Licau mit einem harten Flachschuss für das 2:0 (24. Minute). Jan Philipp Priebsch nutzte während einer fünfminütigen Strafe gegen die Gäste aufgrund eines Kniechecks mit Verletzungsfolge seine Einschusschance zum 3:0 (38. Minute) – Dennis Fischbuch sowie Marvin Moch hatten die Powerplayformation um das gegnerische Gehäuse immer enger gezogen und mit schnellen Pässen den Torschützen perfekt freigespielt. 
Das letzte Drittel stand dann im Zeichen von Pascal Behlau, der zwei Tore zum 5:0-Sieg der Hausherren beisteuern konnte. Bei seinem ersten Tor, welches er in einer Überzahlsituation für die Ice Aliens erzielte, wirbelten die beiden „Schlitzohren“ Milan Vanek sowie J.P. Priebsch vorher die gegnerische Abwehr so durcheinander, dass auch der starke Nauheimer Keeper David-Lee Paton am Ende keine Abwehrmöglichkeit mehr hatte. Der letzte Streich erfolgte 17 Sekunden vor Spielende. Mit einem fast schon aufreizend lässigen Konter über die Anspielstationen Kevin Wilson und Milan Vanek gelangte der Puck zum Zweifachtorschützen, der dem gegnerischen Goalie mit einem sehr platzierten Flachschuss wieder nicht den Hauch einer Chance ließ. Ratingen Keeper Dennis Kohl konnte damit einen „shutout“ feiern, den er seinen Vorderleuten, aber auch seinen Paraden im Fall der Fälle verdankte. Sein Pendant im Bad Nauheimer Tor hatte einen großen Anteil daran, dass die Roten Teufel an diesem Abend nicht noch klarer ins Hintertreffen gerieten. Der eine oder andere „Schnörkel“ bei den Angriffen der Aliens weniger hätte aber trotzdem noch zu anderen Dimensionen führen können – im Endeffekt sind es aber die hart erarbeiteten, wichtigen drei Punkte, welche die Ratinger Ice Aliens aktuell weiterhin unangefochten an der Tabellenspitze der 1. Liga West halten.    


towerstarsravensburgRavensburg Towerstars siegen erneut in Overtime

(DEL2)  Wie schon am Freitag gegen Crimmitschau haben sich die Towerstars auch in Garmisch-Partenkirchen zwei Punkte in der Overtime erkämpft. Die Oberschwaben taten sich anfangs aber schwer, auch im Schlussabschnitt war die Partie mehrfach auf der Kippe.
Zwischen den Pfosten genoss diesmal wieder Matthias Nemec das Vertrauen und hatte es schon nach 25 gespielten Sekunden mit einem völlig freistehenden Stürmer des SC Riessersee zu tun. Doch der Keeper parierte mit der linken Beinschiene, auch während einer nachfolgenden Strafzeit hielt der Ravensburger Keeper seinen Kasten sauber. Quasi mit ihrer allerersten Torchance des Spiels konnten die Oberschwaben dann aber in der 8. Minute in Führung gehen. Einen Pass entlang der Rundung ließ ein SCR-Verteidiger durchrutschen, Fabio Carciola schaltete blitzschnell und legte auch exakt auf den mitgelaufenen Andreas Farny auf, 0:1. Dieser Gegentreffer trotz teils drückender Überlegenheit schmeckte den Gastgebern offensichtlich nicht. Weitere vier Minuten später erhöhte Tyler Gron eiskalt zum 0:2, zuvor hatte Brian Roloff gleich zwei Gegenspieler überlaufen und schön für seinen Sturmpartner quergelegt. Das Spiel hielt sich danach in der Waage, vier Minuten vor der ersten Pause konnte der SC Riessersee allerdings auf 1:2 verkürzen. Die Ravensburger Defensive hatte Matthias Beck an der eigenen blauen Linie sträflich alleine fahren lassen. Ohne Zweifel war der Puck auch über der Linie, allerdings hatte Hauptschiedsrichter Michael Klein in der Annahme, der Puck würde sich unter Nemec befinden, bereits gepfiffen bevor die Scheibe vollständig über die Linie gerutscht war. Alle Proteste halfen allerdings nichts, der Treffer fand seine Anerkennung.
Im zweiten Abschnitt erhöhten die Hausherren sichtlich das Tempo und immer wieder brachen die Garmischer Stürmer gefährlich vor das Ravensburger Tor durch. In der 28. Minute konnte Matthias Nemec beispielsweise gegen den Schultz retten, der völlig frei vor ihm auftauchte. Ab der zweiten Hälfte des Mittelabschnitts kam das Team von Trainer Daniel Naud aber wieder besser in Rhythmus, umso bitterer war der 2:2 Ausgleich in der 35. Minute. Raphael Kapzan saß eine Strafzeit ab, beim fälligen Powerplay konnte Nemec mit einem guten Save zunächst noch retten, doch dann war Schultz zur Stelle und staubte ab. Die Antwort der Oberschwaben folgte aber auf dem Fuß, denn noch während der Stadionsprecher die Torschützen und Assists der Ausgleichs verkündete, fand sich die Hartgummischeibe auch schon wieder im gegenüberliegenden Netz wieder. Brandon MacLean hatte sich einen vermeintlich verlorenen Puck mit schöner Drehbewegung wieder zurückerobert, schlenzte in Richtung Tor und Radek Krestan fälschte noch minimal ab. Ganze 22 Sekunden lagen zwischen den beiden Toren, weitere zwei Minuten später erhöhte Mathieu Tousignant sogar auf 2:4. Er lenkte mit der Schlägerkelle einen Schlenzer von Radek Krestan ins linke Eck ab, mit diesem Spielstand ging es auch in die zweite Pause.
Ganze zwei Minuten brauchten die Werdenfelser, sich mit dem 3:4 Anschlusstreffer auch vom Spielstand her wieder zurück ins Geschehen zu bringen, auch dieses Tor entstand höchst unglücklich. Richter hatte kurz nach der blauen Linie in Richtung Tor geschlenzt, beim Versuch den Schuss zu blocken lenkte Max Brandl den Puck mit dem Schlittschuh am sichtlosen Nemec vorbei ins Tor. Jetzt wuchs wieder die Fehlerquote im Ravensburger Lager, vier Minuten später unterlief ein folgenschwerer Patzer an der gegnerischen blauen Linie, der Louke Oakley ein Solo ermöglichte. Lukas Slavetinsky blieb da nichts anderes übrig, als die Notbremse zu ziehen. Den fälligen Penalty verwandelte Oakley sicher zum 4:4 Ausgleich.
In der Schlussphase ging es nochmals munter hin und her, beide Teams hatten durchaus gute Möglichkeiten. Die spielerischen Vorteile der Gastgeber waren bei Ertönen der Schlussphase allerdings Makulatur, es ging in die Verlängerung. Dort war es ebenfalls ein Spiel mit offenem Visier, das glücklichere Ende hatten allerdings die Towerstars. Nach dreieinhalb flüssig durchgespielten Minuten in der Overtime vernaschte Mathieu Tousignant den Garmischer Torhüter Ilja Sharipov mit einem waschechten Bauerntrick und sicherte seinem Team damit den Zusatzpunkt. Die rund 100 mitgereisten Towerstars Fans feierten noch lange nach Spielende den vierten Auswärtssieg in Folge.
„Natürlich sind wir über die vier Punkte am letzten Wochenende froh, mit etwas mehr Cleverness und weniger Fehler hätten es aber auch durchaus sechs ein können – vielleicht sogar müssen“, sagte Towerstars Coach Daniel Naud nach dem Spiel.  



evregensburgEV Regensburg stürmt zurück an die Tabellenspitze

(OLS)  Mit einem 4:1-Sieg vor 3.024 Zuschauern stößt der EV Regensburg die Selber Wölfe von Platz eins der Tabelle. Im fünften Spiel der neuen Saison bleiben die Domstädter weiter ungeschlagen. 
Bei den Gastgebern fehlten wie erwartet Simon Schütz (Kaufbeuren) und Cody Brenner (DNL-Einsatz gegen Köln). Als Ersatzmann hinter Thomas Ower stand wie gewohnt Jonas Leserer zur Verfügung. Die Gäste aus Selb mussten auf David Hördler verzichten und traten soweit in voller Stärke auf. 
Regensburg nahm wie schon am Freitag in Weiden von Beginn an das Zepter in die Hand und zeigte sich läuferisch wieder sehr stark. Vor allem die Formation um Billy Trew, Peter Flache und Marius Stöber hinterließ einen bärenstarken Eindruck und spielte den VER Selb teilweise schwindelig. Nachdem Marko Suvelo im Wölfe-Tor von Beginn an zahlreiche Chancen vereitelte, musste er sich allerdings in der 7. Spielminute geschlagen geben. Nach schnellem Querpass von Peter Flache vor das gegnerische Gehäuse versuchte sich zunächst Kapitän Trew, ehe Youngster Stöber die Scheibe zum 1:0 über die Linie arbeiten konnte. Von den Selber Wölfen war weiterhin nichts zu sehen und die Hausherren vergaben mehrere gute Möglichkeiten und ließen nach wie vor etwas die Kaltschnäuzigkeit vermissen. In der 17. Spielminute gab es dann die erste richtige und gleich dickste Torchance für Selb, als zunächst Regensburg´s Komnik scheiterte und Piwowarczyk sowie Mudryk für die Wölfe einen Konter laufen konnten. Viele Zuschauer sahen die Scheibe schon im Netz zappeln, doch EVR-Goalie Thomas Ower rettete mit einem riesigen Fanghand-Save die Führung seiner Mannschaft. Vor der ersten Sirene hätte Marius Stöber seinen persönlichen Doppelpack schnüren können, doch seinen Alleingang entschärfte Marko Suvelo für den VER Selb (19.). 
Im Mittelabschnitt war das Spiel weiterhin hart umkämpft, aber nicht unbedingt spielerisch wertvoll. Beide Teams schenkten sich nichts und sorgten dafür, dass viele Zweikämpfe in den Ecken sowie der neutralen Zone zu sehen waren. Als es dann in der 25. Spielminute wieder richtig gefährlich vor dem Gäste-Tor wurde, durften die Gastgeber das 2:0 bejubeln. Unter die Kategorie "dreckiges Tor" dürfte wohl das Erfolgserlebnis von Kapitän Billy Trew gefallen sein, denn bei seinem Treffer brachte der Routinier das Spielgerät mit dem zweiten Nachschuss über die Linie. Danach verpasste es der EVR erneut, die Führung noch weiter auszubauen und so kam Selb fast wie aus dem Nichts zum Anschlusstor. Tom Pauker traf aus dem Handgelenk in der 36. Spielminute zum 2:1 und hauchte den Hochfranken neues Leben ein. Vor der zweiten Pause gab es noch eine kurze Schrecksekunde, denn Nikola Gajovsky blockte einen Schlagschuss von der blauen Linie und humpelte verletzt in die Kabine. 
Drittel drei begann zunächst mit Nikola Gajovsky, der es nochmal versuchte, aber ab ca. der 50. Spielminute aus Sicherheitsgründen nicht mehr mit von der Partie war. Er konnte sich aber mehr oder weniger entspannt zurücklehnen, denn in Minute 45 sorgte sein Teamkollege Jeff Smith dafür, dass Regensburg wieder mit zwei Treffern in Front war. Als in der Anfangsphase des Schlussabschnitts die Gäste auf das Gaspedal drückten, kam der Treffer des US-Amerikaners goldrichtig. Mit einem Alleingang "versteckte" Smith förmlich die Scheibe hinter Suvelo und bejubelte das 3:1 für seine Farben. Lange Zeit neutralisierten dann die Hausherren nochmals anrennende Selber, die aber insgesamt einen schlechten Tag erwischt hatten. Eine weitere Schrecksekunde gab es für Mark Dunlop in der 56. Spielminute. Ein Stockschlag von seinem Teamkollegen Herbert Geisberger sorgte für einen großen Aufschrei des Deutsch-Kanadiers, der mit hängendem Fuß das Eis verlassen musste. Geisberger kassierte eine Spieldauerstrafe und viele befürchteten, dass Dunlop´s alte Verletzung wieder aufgebrochen sei. Direkt nach dem Spiel konnte aber schon Entwarnung gegeben werden. Ob eine Verletzung vorliegt und wie lange der Verteidiger ausfallen könnte, soll eine MRT-Untersuchung am morgigen Montag aufzeigen. Den Deckel auf die Partie machte Jeff Smith in Spielminute 60 perfekt, denn sein Treffer ins verwaiste Gäste-Tor bedeutete das 4:1, das erste Überzahltor am Sonntag sowie auch den Endstand. 
Durch den weitestgehend ungefährdeten Sieg springen die Oberpfälzer zurück an die Tabellenspitze, zwar punktgleich mit dem Deggendorfer SC und mit einem Zähler Vorsprung auf die Selber Wölfe. Allerdings hat Regensburg noch eine Partie weniger absolviert als Deggendorf und Selb, sodass die Ausgangslage durchaus positiv ist. Am kommenden Wochenende geht es beinhart weiter für den EVR, denn am Freitag reist der EV Landshut zum Derby in die Donau-Arena an und am Sonntag kommt es zum Vergleich beim EHC Bayreuth. Beide Spiele werden wieder eng werden und die Fans dürfen sich auf weitere Schlachten freuen. Für das Derby gegen Landshut empfiehlt der EVR wieder wärmstens, den Vorverkauf zu nutzen, denn es wird mit einer großen Kulisse gerechnet. 



ehvwoelfeschoenheide09Schönheider Wölfe verlieren in Peiting

(OLS)  Nach der kräftezehrenden Partie am Freitag gegen Bayreuth stand für den EHV
Schönheide 09 am Sonntag das Auswärtsspiel beim EC Peiting auf dem Plan.
Es war die erwartet schwere Begegnung, denn die Oberbayern hatten zuletzt
Landshut und Selb geschlagen und ließen auch im Spiel gegen die Wölfe keinen
Zweifel an ihrer Favoritenrolle aufkommen und gewannen das Spiel verdient
mit 4:0 (2:0, 2:0, 0:0) gegen den EHV 09.
Vor allem im ersten Drittel hatten die Wölfe große Probleme ins Spiel zu finden
und kassierten bereits in der dritten Minute in Unterzahl das 0:1 durch Justin
Taylor. Nur drei Minuten später waren die Hausherren erneut zur Stelle, als
Florian Stauder das 2:0 (7.) für die Peitinger erzielte. EHV-Coach Norbert
Pascha griff danach schon frühzeitig zu seiner Auszeit, um den Spielfluss des
EC Peiting zu unterbrechen. Doch die Oberbayern erspielten sich auch in der
Folge beste Gelegenheiten und bis zur ersten Pause war es allein EHV-Keeper
Florian Neumann zu verdanken, dass es zunächst noch bei zwei Gegentoren
blieb.
Im Mittelabschnitt konnten sich die Wölfe etwas vom Peitinger Angriffsdruck
befreien, kamen deutlich besser ins Spiel und auch zu eigenen Torchancen.
Doch der Anschlusstreffer blieb dem EHV 09 verwehrt. Stattdessen erhöhten
die Peitinger gut drei Minuten vor dem zweiten Pausentee mit einem
Doppelschlag und durch zwei weitere Tore von Florian Stauder (37.) und Simon
Maier (38.) vorentscheidend auf 4:0.
Für den Schlussabschnitt war die Luft dann raus. Peiting zwar weiter
spielbestimmend, konnte aber Wölfe-Goalie Florian Neumann kein weiteres Mal
überwinden. Da auch den Wölfen kein Treffer gelingen sollte, blieb es am Ende
beim verdienten 4:0-Heimerfolg für den EC Peiting.
Unter der Woche heißt es für die Wölfe wieder Kräfte sammeln und den Fokus
auf das nächste Heimspiel legen. Am Freitag, dem 16.10.15, um 19:30 Uhr
steigt nämlich das erste Derby der Saison gegen den VER Selb im Schönheider
Wolfsbau.



selberwoelfeSelber Wölfe verlieren Spitzenspiel mit 1:4 - Regensburg cleverer und effektiver

(OLS)  Es wurde nichts mit der erhofften Revanche für das letztjährige Viertelfinal-Aus. Der VER Selb musste sich im Spitzenspiel der Oberliga Süd beim EV Regensburg mit 1:4 geschlagen geben. Die Oberpfälzer, die dadurch wieder die Tabellenführung übernahmen, wirkten über die komplette Spielzeit abgebrühter und effektiver in ihrer Chancenverwertung und gewannen verdient das Oberliga-Spitzenspiel. Trainer Cory Holden monierte nach der Partie in der Radio Euroherz EISZEIT insbesondere die Leichtsinnsfehler seines Teams, die letztendlich zu den Gegentoren führten.
EVR tonangebend nach „Abtastphase“
Nach knapp 10 minütiger, verhaltener Anfangsphase beider Teams, kam der EV Regensburg besser ins Spiel. Die ersten nennenswerten Torchancen für den VER Selb, der ohne Hördler (U21-Regelung) und die bei der 1b eingesetzten Böhringer, Galvez und Stark auflief, gab es durch Mudryk und Pauker. Tonangebend aber die Gastgeber, die das gefälligere Spiel boten ohne sich zwingende Torchancen herauszuarbeiten. Selb tat sich schwer, bereits im Spielaufbau unterliefen unnötige Fehler, wirkte unkonzentriert. Durchaus verdient ging der EVR in Führung. Vom linken Flügel kommend konnte Marko Suvelo noch parieren, aber gegen Stöbers Nachschuss aus dem Gewühl war der Selber Schlussmann machtlos. Chance zum Ausgleich hatten die „Wölfe“ in Überzahl, trotz gutlaufender Scheibe fand man kein Mittel, EVR-Goalie Ower, der zweimal sensationell parierte, zu überwinden. Ower war es auch, der kurz wenig später gegen Mudryk eine „hundertprozentige Chance“ vereitelte. Gut zu tun hatte auch sein Gegenüber Suvelo, der kurz vor Drittelende mit Glück und Geschick einen höheren Rückstand verhinderte.
Pauker´s „Glücksschuss“ setzte neue Kräfte frei
Temporeich und intensiv ging es im Mittelabschnitt weiter. Der VER kam mit reichlich Schwung aus der Kabine und auch besser ins Spiel. Einzig die Chancenverwertung ließ weiter zu wünschen übrig. Getreu der Marke „völlig unnötig“ das 2:0 für die Hausherren, dem ein kollektiver Tiefschlaf der VER-Hintermannschaft vorausging. Suvelo völlig allein gelassen, sah sich urplötzlich 3 EVR-Cracks gegenüber und diese ließen den Finnen im dritten Anlauf keine Abwehrchance. Die Gäste antworteten mit wütenden Angriffen, aber stets scheiterte man am gutaufgelegten EVR-Goalie Ower oder der Pfosten, wie bei Piwowarczyk´s Versuch, rettete für den bereits geschlagenen Torsteher der Hausherren. Ower schien unüberwindbar, ehe er sich dann doch ein „Ei“ ins Netz legte: Pauker´s Anschlusstreffer zum 1:2 war durchaus haltbar. Den „Wölfen“ war´s egal, ein Treffer, der neue Kräfte freisetzte.
Selb gute Chancen, der EVR schiesst die Tore
Vielversprechend der Auftakt in das letzte Drittel. Der VER Selb drängte vehement auf den Ausgleich, Moosberger, Gare und Pauker mit starken Torszenen unmittelbar nach Wiederbeginn, aber Endstation immer EVR-Goalie Ower. Effektiver bezüglich der Chancenverwertung agierten die Hausherren. Neuzugang Smith sorgte mit seinem Treffer zum 3:1 für eine Art Vorentscheidung – der 26jährige US-Boy ließ Suvelo bei eins gegen eins keine Chance. Die „Wölfe“, so sehr sich auch bemühten, fanden keine geeigneten Mittel, um nochmals das Spiel zu drehen. Der endgültige „Genickbruch“ für den VER dann die aus unerklärlichen Gründen gegen Geisberger verhängte Spieldauerstrafe in der heißen Endphase. Smiths zweiter Streich – sein Empty net Goal 24 Sekunden vor Ende, hatte nur noch statistischen Wert.



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg: Außer Verletzten nichts zu holen

(BYL)  Mit einer verdienten 2:6-Niederlage und dementsprechend Null Punkten im Gepäck kehrten die „Löwen“ vom EHC Waldkraiburg am Sonntag aus Buchloe zurück. Gegen die kompakt und effektiv agierenden „Pirates“ ließen die Industriestädter laut Coach Rainer Zerwesz einiges vermissen und müssen sich nun in den kommenden Spielen deutlich steigern.
„Heute haben wir verdient verloren“ erklärte „Löwen“-Trainer Rainer Zerwesz nach der Partie. „Uns fehlte wieder der Wille und die Bereitschaft, das Spiel gewinnen zu wollen. Noch dazu treten wir nicht mit der nötigen Disziplin auf, das ist nicht der Schlüssel, um Spiele gewinnen zu können“ so der 46-Jährige weiter, der mit Martin Hagemeister und Martin Führmann schon während des Spiels zwei weitere Namen auf seine Verletztenliste schreiben musste. Führmann krachte im zweiten Drittel relativ unbedrängt mit Kopf voraus in die Bande, Hagemeister wurde 10 Minuten vor dem Ende unsanft von den Beinen geholt und ebenfalls übel am Kopf getroffen. Beide konnten sich in der Kabine nicht mehr erinnern, was geschehen war und werden mit Gehirnerschütterungen erst einmal ausfallen.
Das Spiel selbst hatte von Beginn an eigentlich gleich gut Tempo aufgenommen, wobei die Gäste zwar spielerisch überlegen waren, die Buchloer aber mit mannschaftlicher Geschlossenheit, viel Leidenschaft und einer guten Defensive um Keeper Sebastian Reisinger dagegenhielten. Am ersten Spieltag waren die „Pirates“ mit 2:10 bei Meister Lindau unter die Räder gekommen, das Team von Trainer Norbert Zabel war daher verständlicherweise auf Widergutmachung vor eigenem Publikum aus. In der siebten Minute waren es aber die „Löwen“, die erstmals jubeln durften: Kapitän Max Kaltenhauser, der seine Sperre abgesessen hatte, bediente Lukas Wagner und der Stürmer, der schon am Freitag gegen Geretsried dreimal getroffen hatte, netzte ein (06:58). Weitere Chancen für den EHC folgten, doch Keeper Reisinger erwies sich als starker Rückhalt und schon hier war etwas von der Nachlässigkeit zu merken, die Zerwesz nach dem Spiel bemängeln werden sollte. Ein doppelte Unterzahl hatte der EHC dann gerade überstanden, da zog Daniel Huhn ab. Die Scheibe ging am Tor und Keeper Birk klar vorbei, prallte aber von der Plexiglasscheibe zurück und Huhn versuchte es erneut- diesmal erfolgreich (14:44). Auch eine Art Tore zu schießen, die man in Waldkraiburg dank der nicht vorhandenen Plexiglasbande weniger verfolgen kann.
Im zweiten Drittel startete der EHC in Überzahl, doch Reisinger im ESV-Kasten blieb weiter stark. Die „Pirates“ merkten, dass bei den „Löwen“ nach der schlechten Vorbereitung mit vielen Verletzungen noch nicht viel zusammenlief, gepaart mit den Nachlässigkeiten und der verschnörkelten Spielweise des EHC witterten sie zunehmend ihre Chance. Tobias Kastenmeier erzielte dann nach schöner Einzelleistung die Führung für die Hausherren (24:10), in Überzahl ließ Huhn das 3:1 für Buchloe folgen (26:05). In der Folge rannten die „Löwen“ zwar verstärkt an und hatten kurz vor der zweiten Pause Chancen im Minutentakt, doch der letzte Biss ließ zu Wünschen übrig- zudem war da auch ESV-Keeper Reisinger.
Im Schlussdrittel häuften sich dann die Strafen beim EHC Waldkraiburg und diese Disziplinlosigkeit, die Zerwesz so ärgerte, brachte Buchloe weiter ins Spiel. Kaltenhauser hatte zwar kurz nach Wiederanpfiff den 2:3-Anschlusstreffer erzielt (40:27), dann folgten aber sechs weitere Strafzeiten für die Industriestädter und Buchloe hatte Oberwasser. Michael Strobel ließ schließlich das 4:2 folgen (52:47), Kastenmeier das 5:2 (57:18) und zu guter Letzt traf Markus Rohde trotz Waldkraiburger Überzahl zum 6:2 (58:44). Alles in allem ein Spiel zum vergessen, bei dem das Ergebnis allerdings wegen der schweren Verletzungen von Führmann und Hagemeister etwas in den Hintergrund rückte. 



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Montag 12.Oktober 2015
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