Newsticker

 www.ihp.hockey
  KURZNACHRICHTEN  

       
    
www.ihp.hockey
(IHP)  Hinweis in eigener Sache: Die Tabellen der Saison 2023/2024 wurden nun in unsere Rubrik History, in der die Resultate aller deutschen Ligen seit 1994 zu finden sind, mit eingefügt, ebenso die Zuschauertabelle aller deutschen Ligen. In den nächsten Tagen werden wir zudem die aktuellen Kaderlisten für die Saison 2024/2025 veröffentlichen. Nur noch bis dahin werden die Mannschaftslisten der Saison 2023/2024 aufrufbar sein
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Stürmer Matt White hat einen neuen Kontrakt bei den Grizzlys unterzeichnet. Der 34-jährige US-Amerikaner kam letztes Jahr von den Eisbären Berlin und konnte für Wolfsburg in 36 Spielen 13 Tore und 18 Assists erzielen
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Füchse Duisburg
(OLN)  Angreifer Michael Fomin wird in sein drittes Jahr beim EVD gehen. Der 25-Jährige kam 2022 aus Halle zu den Füchsen. In der letzten Saison brachte es der gebürtige Moerser auf 22 Tore und 14 Vorlagen in 36 Spielen
  
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
 
   

 Stichwortsuche:
ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen von der Nationalmannschaft, aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, 1.Liga West und Nordrhein-Westfalen-Liga.



deutschland-cupBundestrainer Marco Sturm nominiert Jonas Müller für den Deutschland Cup - Berliner Verteidiger ersetzt seinen Clubkameraden Frank Hördler 

(DEB)  Bundestrainer Marco Sturm hat Jonas Müller von den Eisbären Berlin für den Deutschland Cup (6. – 8. November 2015) in Augsburg nominiert. Der 19 Jahre alte Abwehrspieler ersetzt seinen Berliner Clubkameraden Frank Hördler (30), der seine Teilnahme verletzungsbedingt absagen musste.  
Müller stand bereits im Rahmen der Vorbereitung auf die 2015 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft im Kader der deutschen Auswahl und bestritt sechs Länderspiele in der Nationalmannschaft.



roteteufelbadnauheim2:1-Sieg in Garmisch - Rote Teufel Bad Nauheim klettern auf Platz 7

(DEL2)  Mit 2:1 (1:0, 1:0, 0:1) gewannen heute Abend die Roten Teufel ihr Auswärtsspiel in Garmisch und ziehen somit an den Bayern in der Tabelle vorbei auf Platz sieben. Dustin Cameron und Harry Lange sichern mit ihren Toren den Kurstädtern drei wichtige Punkte, am Sonntag gastieren nun die Eislöwen aus Dresden im Colonel-Knight-Stadion.
Die Gäste mussten neben den bekannten Ausfällen kurzfristig auch noch auf den erkrankten Maximilian Spöttel verzichten, so dass EC-Coach Petri Kujala mit drei Reihen operierte. Dominik Lascheit rückte hierbei für den erkrankten Vitalij Aab in den zweiten Sturm, während Tim May, Patrick Strauch und Kyle Helms im dritten Angriff stürmten und die erste Reihe unverändert blieb. Aber auch die Hausherren traten ersatzgeschwächt an, so dass sich zunächst beide Teams mehr oder minder abtasteten ob der aktuellen Stärke des jeweils anderen. Mit zunehmender Spieldauer übernahmen die Hessen jedoch das Geschehen und kamen durch Dusan Frosch in der 4. Minute zur ersten guten Chance, die Sharipov im Tor der Werdenfelser vereitelte. Der Altmeister verlagerte sich im eigenen Stadion zunehmend auf Konter, was der Ex-Garmischer Andreas Pauli in der 8. Minute nach einem cleveren Tempo-Gegenstoß fast hätte nutzen können, doch erneut war der Goalie zur Stelle. Die Kurstädter hatten mehr Spielanteile, während sich die Bayern in der guten Bad Nauheimer Defensive festbissen. Darüber hinaus war Mikko Rämö stets auf dem Posten, sollte mal ein Schuss durchkommen - wie z.B. von Rimbeck in der 18. Minute. Fast im direkten Gegenzug nutzte Dustin Cameron nach tollem Pass von Henri Laurila den Moment und setzte das Hartgummi bei freier Sicht für den Torhüter genau in den Winkel zum psychologisch wertvollen Zeitpunkt kurz vor der ersten Pause, so dass es mit der EC-Führung nach einem ersten fairen Abschnitt ohne Strafzeiten in die Kabinen ging.
Ein ähnliches Bild zeichnete sich auch im Mittelabschnitt ab: die Roten Teufel lauerten mit nun vermehrt vorgetragenen Forechecking auf Chancen für das zweite Tor, während die Zugspitzler immer wieder an der guten EC-Defensive scheiterten. Die erste Strafzeit der Partie gegen Bad Nauheims Henri Laurila sollte anschließend mehr Platz und mehr Möglichkeiten für die Bayern ergeben, doch die beste Unterzahlmannschaft der Liga hielt auch dieser Situation stand. Dennoch kamen die Gastgeber nun ein wenig stärker auf, so dass Mikko Rämö zwei Mal verschärft eingreifen musste. Aber auch die Hessen kamen durch Cameron in der 29. Minute zu einer sehr guten Gelegenheit, als der Kanadier nach einem konzentriert vorgetragenen Angriff frei im Slot an Sharipov scheiterte und damit das Geschehen wieder mehr auf die andere Seite verlagerte. Bezeichnenderweise für die Partie erhöhten die Roten Teufel erneut kurz vor der Pause auf 2:0: in eigener Unterzahl spritzte Harry Lange nach vorne und hätte Garmischs Goalie das Hartgummi nicht mit der Fanghand versucht zu sichern, wäre wohl nichts geschehen, so aber landete die Scheibe nach dem verunglückten Versuch im Netz zur Zwei-Tore-Pausenführung der effektiven Wetterauer, die sehr gutes Auswärtsspiel absolvierten.
Im letzten Abschnitt hatten die Roten Teufel das Geschehen sicher im Griff, auch wenn Rimbeck in er 47.Minute den Anschlusstreffer für die Bayern herstellte. Es war nun ein wesentlich schnelleres Match vor allem ob der Spielweise der Garmischer, die natürlich auf den Ausgleich drängten. Doch die Hessen hielten clever dagegen, während sich die Hausherren ob einer Spieldauerstrafe gegen Fischer selbst schadeten und so fünf Minuten mit einem Mann weniger agieren mussten. Die Uhr lief somit zugunsten der Wetterauer, die den Spielstand über die Zeit bringen konnten und somit in der Tabelle an den Werdenfelsern vorbei ziehen.
Am Sonntag erwarten die Roten Teufel vor der Länderspielpause im Colonel-Knight-Stadion die Eislöwen Dresden, die heute Abend gegen Kassel mit 5:2 die Oberhand behielten. Das Spiel wird live bei Sprade TV übertragen.



toelzerloewenUnd der fünfte Streich: Tölzer Löwen schlagen auch EC Peiting

(OLS)  Fünfter Sieg in Folge: Die Tölzer Löwen sind weiter in der Erfolgsspur. Am Freitagabend besiegten sie den EC Peiting mit 3:0 (2:0, 1:0, 0:0).
Die Voraussetzungen konnten unterschiedlicher nicht sein: Peiting hatte in den letzten vier Partien stets das Nachsehen, während die Löwen viermal in Folge gewonnen hatten. So traten die „Buam“ auch auf. Vor 1115 Zuschauern begannen sie selbstbewusst. Schon nach fünf Minuten hatten sie Peiting zu zwei Strafzeiten gedrängt. „Wir waren ganz schön unter Druck“, sagte Peitings Coach John Sicinski nach dem Spiel. In doppelter Überzahl wollte den Löwen zwar kein Treffer gelingen. Aber nur vier Sekunden nachdem Simon Maier zurück auf dem Eis war, netzte Tobias Eder aus spitzem Winkel ein (7.). Es war bereits der fünfte Saison-Treffer für den 17-Jährigen. Schön gespielt war dann die Szene, die zum 2:0 führte. Erneut Eder mit guter Übersicht passte auf Klaus Kathan, der frei stehend traf (12.) – sein erstes Tor in dieser Spielzeit. Dann aber machte Coach Axel Kammerer einen Bruch im Spiel der Seinen aus. „Wir haben zu kompliziert gespielt.“
Gemeint war damit vor allem das zweite Drittel. Dort bauten die Löwen durch Maximilian Hörmann (30.) die Führung zwar aus. Allerdings saßen sie auch viermal auf der Strafbank und ließen Peiting so zu Chancen kommen. Richtig gefährlich wurde es allerdings nur selten. Das Toreschießen sei derzeit das Hauptproblem, sagte denn auch Sicinski nach der Partie. Und dann war da noch Markus Janka. Der 35-Jährige strahlte die gewohnte Ruhe aus und rettete einige Male auf spektakuläre Weise. „Er war unser Matchwinner“, sagte Kammerer. „Er hat eine überragende Leistung gezeigt.“
In den letzten 20 Minuten verteidigten die Löwen klug und sorgten so dafür, dass Janka seinen ersten Shutout feiern konnte. Vorne hätte es noch Chancen gegeben, den Sieg höher zu gestalten. Aber so blieb es beim 3:0.
„Es fehlt das letzte Bisschen“, sagte Sicinski über die Pleitenserie seiner Mannschaft. „Tölz hat verdient gewonnen.“ Von einem Arbeitssieg sprach Axel Kammerer. „Wir haben schon besser gespielt als heute.“ Sehr zufrieden war er mit dem Unterzahlspiel. „Das ist extrem gut.“
Am Sonntag geht es nach Selb. Dort wartet der aktuelle Tabellenzweite (Spielbeginn: 18 Uhr). Kammerer wird mit fast der gleichen Aufstellung antreten wie beim Freitagsspiel. Einzige Änderung: Johannes Fischer – gegen Peiting nur im letzten Drittel im Einsatz, aber durchaus überzeugend – bekommt im vierten Sturm den Vorzug vor Daniel Merl.



bayreuthtigersDen Bayreuth Tigers fehlte in Landshut die Durchschlagskraft

(OLS)  Dieses Duell zwischen dem heimischen DEL2-Aussteiger und dem Tabellenzweiten entwickelte sich von Beginn an zu einem intensiven Kampfspiel mit hohem Tempo. Was vielleicht etwas fehlte waren die großen spielerischen Highlights, wobei die Hausherren sich schon Vorteile erspielten und die Gäste in die Defensive drängten. Gleich im ersten Powerplay gelang dem EVL dann auch die Führung als Pozivil aus der Distanz traf. Diesen Vorsprung hielten die Niederbayern bis zur ersten Pause relativ problemlos, weil den Tigers die zündenden Ideen im Angriff fehlten. Zum Glück erwies sich die Verletzung von Busch, der von einem Mannschaftskollegen abgeschossen wurde, als nicht so schlimm und nach einer Behandlungspause spielte er auch weiter.
Im Mittelabschnitt kamen die Wagnerstädter dann langsam etwas besser in die Partie, klare Chancen gab es aber weiterhin kaum. Etwas näher an den Gegenspielern schaffte es der EHC aber auch die drängenden Landshuter kaum einmal direkt durch kommen zu lassen und so blieb es sehr lange beim knappen 1-0, weil der EVL einmal auch nur die Latte anvisierte. Einen schlechten Wechsel bestraften die Rot-weißen kurz vor der zweiten Sirene dann aber doch noch mit einem Treffer, den der alleine auf die Reise geschickte Thornton trocken und platziert erzielte.
Im Schlussdrittel kamen die Tigers noch einmal mit neuem Elan aufs Eis. Man erkämpfte sich immer mehr Spielanteile und legte das vorher forsche Offensivspiel der Niederbayern fast komplett lahm. EVL-Coach Krinner spürte das auch und nahm seine Auszeit, doch eine Änderung blieb aus. Kolupaylo traf nur den Außenpfosten und auch andere gute Gelegenheiten konnten die Gäste nicht nutzen. Mitten in diese Drangphase schlugen die Einheimischen aber dann zu und sorgten für die Vorentscheidung. Bei 5 gegen 4 setzte Hofbauer nach einem Pfostenschuss nach und traf zum 3-0 für seine Farben. Die „Messe war damit gelesen“ und nachdem sich Kolupaylo und Eberhardt einen ausgeglichenen Faustkampf lieferten, erhöhte der auffällige Jarret noch zum Endstand von 4-0. Kämpferisch war den Festspielstädtern kein Vorwurf zu machen, aber offensiv fehlt einfach die Durchschlagskraft und so feierte der nach wie vor große Aufstiegsanwärter einen verdienten Heimsieg, auch wenn er am Ende etwas zu hoch ausfiel. Die Tore des EVL fielen immer genau zum richtigen Zeitpunkt und besonders Potac als Antreiber und Ruhepol in der Abwehr wurde neben Torjäger Geigenmüller beim EHC schmerzlich vermisst.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau unterliegen Favoriten aus Bietigheim - Westsachsen können frühe Führung nicht nutzen

(DEL2)  Die 4 Spiele anhaltende Siegesserie der Eispiraten Crimmitschau ist gerissen. Gegen favorisierte Bietigheimer unterlagen die Westsachsen trotz einer guten Leistung mit 1:3. Einziger Torschütze auf Seiten der Hausherren war Matthew Foy, der in der 4. Minute die frühe Führung der Crimmitschauer erzielte. Bietigheim gelang aber, auch dank einer konstanten Leistung über 60 Minuten, die Wende im Spiel und somit der letztendliche Sieg.
Es war ein Auftakt nach Maß für die Eispiraten, die bereits in der 4. Spielminute die Führung in der Partie erzielen können. André Schietzold initiiert den Vorstoß und lässt die Scheibe dann an der blauen Linie für Stürmerkollege Matthew Foy liegen. Dieser zieht ansatzlos ab und versenkt die Scheibe im linken Kreuzeck. Nach dem 1:0 kommt Bietigheim immer besser in die Partie und sorgt für eine lange Druckphase im Drittel der Hausherren. Diese können sich bis zur 12. Minuten schadlos halten, bevor die Steelers einen Fehler in der Hintermannschaft eiskalt bestrafen. Mit einem Pass in den Slot leiten die Gäste den Ausgleich ein, den Yannik Baier aus Nahdistanz markiert. Nach dem 1:1 kommen die Eispiraten dann nochmals auf und erspielen sich bis zur Pause durchaus gute Chancen, die aber ungenutzt bleiben.
Im Mitteldrittel egalisieren sich beide Teams über weite Strecken. Sowohl schnelle Vorstöße der Eispiraten als auch die Angriffe der Bietigheimer sorgen für Gefahr, können die Keeper aber nicht genügend in Bedrängnis bringen. Einzig die sich häufenden Strafzeiten auf Seiten der Eispiraten machen den Unterschied. In Überzahl erzielen die Gäste aus dem Ellental die Führung, die sie bis zur Schlusssirene nicht mehr abgeben. Der Spielzug, der zum 1:2 führt, wird letztlich mit viel Übersicht vorgetragen. Nachdem ein Pass an die blaue Linie die Abwehr der Eispiraten auseinanderzieht, ist dann der Stürmer im Slot frei und nutzt seine Chance gegen Eispiraten Keeper Ryan Nie eiskalt aus.
Im Schlussabschnitt versuchen die Eispiraten nochmals alles, können jedoch auch wegen schwindender Kräfte nicht genügend Druck aufbauen, um ein weiteres Gegentor zu erzwingen. Die Gäste verteidigen clever und nutzen einen weiteren Fehler im Defensivverbund der Westsachsen, um in der 56. Minute den Spielstand auf 1:3 zu erhöhen. Dieser Treffer sorgt zugleich für den Endstand und den verdienten Sieg der Steelers.
Für die Eispiraten steht am Sonntag nun der direkte Vergleich mit dem Tabellennachbar aus Kaufbeuren an, bevor die dezimierte Mannschaft der Westsachsen in die verdiente Länderspielpause geht.



deggendorferscDeggendorfer SC sorgt trotz Niederlage für Begeisterung

(OLS)  Für Begeisterung sorgte am Freitag Abend der Deggendorfer SC im 
Deggendorfer Eisstadion, denn trotz einer 1:3 Niederlage im 
Ostbayernderby gegen den EV Regensburg, lieferte man dem 
Tabellenführer aus der Oberpfalz einen harten Kampf.
Das Spiel begann furios, Torchancen auf beiden Seiten sorgten bereits 
früh für beste beste Stimmung auf den Rängen, die mit fast 1900 
Zuschauer wieder rappelvoll waren.. Doch wie auch gegen den EVL musste 
der DSC erst einmal das 0:1 schlucken. Regensburgs Kontingentstürmer 
Nikola Gajovsky setzte sich auf der linken Seite stark durch und 
schloss unhaltbar für DSC-Keepers Sandro Agricola ab zum 0:1. Die 
Deggendorfer ließen sich davon allerdings nicht im geringsten aus der 
Spur bringen und versuchten weiterhin, den Ausgleich zu erzwingen. 
Doch vorerst war bei Thomas Ower im EVR-Gehäuse Endstation. Im 
Mittelabschnitt dann zunächst das selbe Bild. Der DSC versuchte, von 
Beginn an Druck zu machen, jedoch wurden die Oberpfälzer nach zehn 
gespielten Minuten im zweiten Drittel immer stärker und erhöhten durch 
einen Powerplaytreffer von Barry Noe in der 30. Spielminute auf 0:2. 
Doch der DSC spielte an diesem Abend mit unglaublich viel Herz und 
Leidenschaft und gab gegen die Domstädter 60 Minuten lang Vollgas in 
jedem Zweikampf und kämpfte leidenschaftlich um jeden Puck. Nachdem 
Robin Slanina im dritten Abschnitt dann selbst nur an der Latte 
scheiterte, machten die Regensburger nur wenige Minuten später den 
Deckel drauf. Routinier Billy Trew drückte in einem Getümmel vor dem 
Tor den Puck über die Linie. Doch trotz dieses entscheidenden 
Gegentreffers steckten die Deggendorfer bei weitem nicht zurück und 
versuchten weiterhin alles ? und wurden dann auch belohnt. Robin 
Slanina gewann ein Sprintduell um den Puck gegen Gästetorhüter Thomas 
Ower, umkurvte den Schlussmann und netzte ein zum verdienten Treffer 
für den DSC.
Trotz der 1:3 Niederlage zollte Trainer Jiri Otoupalik auf der 
Pressekonferenz seiner Mannschaft Respekt. Auch Gästecoach Doug Irwin 
war angetan von diesem Eishockeymatch und sprach der Deggendorfer 
Truppe ebenfalls sein Lob aus. An diesem Tag hätten nur Kleinigkeiten 
den Unterschied zugunsten seines Teams ausgemacht, wusste der 
erfahrene Oberliga-Trainer, der seit vergangener Saison die 
Oberpfälzer trainiert.



dresdnereisloewenHappy Halloween: Dresdner Eislöwen feiern 5:2-Erfolg gegen Kassel

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Kassel Huskies vor 2368 Zuschauern mit 5:2 (2:1; 2:0; 1:1) gewonnen.
Dresden verzeichnete durch Harrison Reed und Feodor Boiarchinov zwar die ersten Chancen, doch Jamie MacQueen markierte nach Vorarbeit von Taylor Carnevale und Sören Sturm in der fünften Spielminute eiskalt den ersten Treffer der Partie. Auf der Gegenseite verpasste René Kramer zunächst knapp das Tor, doch im Nachschuss versenkte Max Campbell den Puck im Tor (7.). Keine Abwehrchance ließ Boiarchinov (10.) Kassels Torwart Markus Keller und brachte Dresden in Führung. Bis zum Pausensignal verpassten es Reed, Mirko Sacher und Arturs Kruminsch, weitere Chancen in Tore umzumünzen.
Nachdem Reed auch im zweiten Drittel zunächst Möglichkeiten ungenutzt ließ, traf Mark Cullen die Latte. Den Abpraller verwertete Dominik Grafenthin jedoch zum 3:1 (24.). Infolge drängte Dresden durch Reed, Vladislav Filin und Marius Garten auf den nächsten Treffer. Zwei Querpässe hoben die Abwehr der Huskies aus den Angeln, so dass David Rodman das 4:1 erzielen konnte (28.). Filin per Konter, Jonas Schlenker und erneut Garten scheiterten an Goalie Keller oder verpassten knapp.
Kassel startete druckvoll in das Schlussdrittel und attackierte die Eislöwen frühzeitig. Goalie Brett Jaeger war mehrfach gefragt, während Dresdens Stürmer zunächst kaum für Entlastung sorgen konnten. Chancen von Reed und Boiarchinov konnten nicht genutzt werden. Auf der Gegenseite setzte sich MacQueen durch und ließ Jaeger keine Chance (55.). Kassel setzte in den letzten Minuten alles auf eine Karte. Rodman bestrafte das Risiko, Goalie Keller aus der Partie zu nehmen, mit dem Treffer zum 5:2-Endstand.
„Dresden war von Beginn an in allen Bereichen klar besser - körperlich und auch taktisch. Wir haben versucht durch unsere Technik zu überzeugen, haben aber die Struktur vermissen lassen und nicht unser Spiel aufs Eis gebracht. Nichtsdestotrotz hat mir unser Kampfgeist im letzten Drittel gefallen“, sagt Huskies-Coach Rico Rossi.
„Nach dem letzten Wochenende hatten wir viel Respekt vor Kassel. Wir haben über 40 Minuten gut gespielt, offensiv viele Chancen kreiert. Uns war klar, dass Kassel im letzten Drittel mit allen Mitteln die Wende schaffen will. Wir haben uns im Schlussdrittel Konterchancen erarbeitet, aber sie nicht ordentlich genug ausgespielt. Am Ende kann es in Unterzahl so auch nochmal eng werden. Brett Jaeger hat besonders in dieser Phase aber einen super Job gemacht“, sagt Eislöwen-Coach Thomas Popiesch.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 1. November um 18.30 Uhr in Bad Nauheim. 



fuechseduisburgFüchse Duisburg entscheiden Spitzenspiel für sich – Knapper 4:2 Sieg gegen Tilburg

(OLN)   Alles war für das Spitzenspiel der Oberliga-Nord angerichtet. Beide Teams konnten fast aus dem Vollen schöpfen und die Ränge in der Scania-Arena waren mit 2011 Zuschauern sehr gut gefüllt, auch weil das Gästeteam von gut 400 Fans begleitet wurde.
Bereits nach 64 Sekunden mussten die Tilburger auf die Strafbank und die Füchse durften etwas das Überzahlspiel üben. 17 Sekunden waren die Gäste wieder in voller Spieleranzahl auf dem Eis, als es wieder eine Strafe gab. Jetzt hatten sich die Füchse warm gespielt und Lars Grözinger konnte in der 5. Minute zum 1:0 für die Füchse einnetzen. Jetzt wurde die Gangart wieder etwas härter, aber die Füchse konnten sich in den bisherigen 3 Spielen schon auf die Spielweise der Trappers einstellen. In der 13. Und 15. Minute konnte sich Sebastian Stefaniszin zweimal gegen Hagemeijer und van Oorschot auszeichnen. Im direkten Gegenzug machte es dann André Huebscher besser und konnte die Füchse mit 2:0 in Front schießen. Mit der verdienten Führung ging es dann in die Pause.
Auch zu Beginn des Mitteldrittels zogen die Trappers direkt wieder eine Strafe, die wieder von Lars Grözinger in der 24. Minute bestraft wurde. Gäste-Coach Bohuslav Subr nahm daraufhin eine Auszeit und seine Worte schienen Wirkung zu zeigen. In der 28. Minute konnte de Ruijter auf 3:1 verkürzen. Im weiteren Verlauf des Drittels nahmen die Tilburger immer mehr das Heft in die Hand und die Füchse konnten nur noch reagieren. Doch die Abwehr der Füchse stand sicher und falls doch mal ein Angriff der Trappers durch kam, so war bei Sebastian Stefaniszin Endstation. Und so blieb es bei der 3:1 Führung für die Füchse.
Die Trappers wollten jetzt unbedingt den Ausgleich. In der 44. Minute scheiterte Diederick Hagemeijer mit einem Tip-in Versuch an Stefaniszin. Die Unterzahl in der 49. Minute konnten die Füchse unbeschadet überstehen und jetzt ging es rauf und runter. Hagemeijer scheitert mit einem Backhander knapp und im Gegenzug setzt Joly einen Schuss über das Tor von Meierdres. Jetzt merkten die Füchse-Fans, dass das Spiel auf Messers Schneide stand und sie waren direkt da. Die Unterstützung auf den Rängen war auf beiden Seiten erstklassig. 73 Sekunden vor Schluss nahmen die Trappers ihren Goalie vom Eis und plötzlich standen 7 Tilburger auf dem Eis. Mit der ausgesprochenen Strafe war DeCoste nicht einverstanden und kassierte eine doppelte 10-minütige Disziplinarstrafe. Meierdres blieb weiter aus dem Tor und 17 Sekunden vor Schluss konnte Danny Albrecht zum 4:2 Endstand ins leere Tor treffen. Das Spiel war auf und neben dem Eis Werbung für das Oberliga-Eishockey.
Für die Füchse geht es Sonntag zum Auswärtsspiel zu den Rostock Piranhas. Bully ist um 19 Uhr. Das Füchse-Webradio mit Kommentator Danny Pabst meldet sich dann live von der Ostsee.
Das nächste Heimspiel in der Scania-Arena ist erst am 13.11.2015 um 19:30 Uhr gegen die Wedemark Scorpions. Am spielfreien Wochenende sind die Füchse aber trotzdem auf dem Eis der SCANIA-Arena. Am Samstag, 07.11.15, findet von 18-22 Uhr die NH³ Club Spezial „Füchse Eisparty“ statt. Weitere Infos auf: www.scania-arena.de



blackdragonserfurtEHC Erfurt: Achterbahnfahrt für die Drachen

(OLN)  Die knapp 500 Zuschauer, die am Freitagabend den Weg in die Erfurter Eishalle gefunden hatten, erlebten im Spiel gegen den ECC Preussen aus Berlin eine wahre Achterbahnfahrt.
Zunächst sah alles nach einem klaren Erfolg der Gastgeber aus, dann im Mittelabschnitt
drehten die Gäste die Partie und gingen mit einer Führung in die zweite Pause. Die Erfurter
jedoch konnten die Partie noch einmal drehen und gingen am Ende mit einem Sieg vom Eis.
Die Erfurter legten los wie die berühmte Feuerwehr und hatten durch Bodie nach wenigen
Sekunden die erste dicke Chance, diese jedoch konnte nicht genutzt werden. Nur 90 Sekunden
später aber machte es Paul Klein besser. Enrico Manske hatte in der Rundung die Scheibe
stark erobert, der Pass vors Tor wurde von einem Abwehrspieler unglücklich abgefälscht und
landete dadurch genau bei Paul Klein. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und vollendete
trocken in die obere rechte Ecke des Berliner Tores. Der Jubel des Erfurter Publikums war
noch nicht richtig verhallt, da schlugen die Gastgeber erneut zu. In seiner unnachahmlichen
Art tankte sich Oliver Otte über die rechte Seite durch und spitzelte dem Goalie der Preussen
den Puck zwischen den Schonern durch. Es stand 2:0. Beim 3. Erfurter Treffer halfen die
Gäste wieder ein klein wenig mit, Vymazal hatte im Spielaufbau die Scheibe an Bodie
verloren, dessen Pass wurde von Schümann aufgenommen und zum 3:0 im Berliner Tor
versenkt. Zu diesem Zeitpunkt waren gerade 4:29 Minuten gespielt. Auch im weiteren
Verlauf des ersten Drittels waren die Gastgeber eindeutig Herr im Haus, erspielten sich
etliche gute Chancen (Bodie, Schümann, Zurek um nur einige zu nennen) konnten aber keine
dieser Chancen nutzen und so ging es mit einem 0:3 in die erste Pause. Diesen Rückstand
konnte man aus Berliner Sicht durchaus noch als schmeichelhaft bezeichnen. Keiner ahnte zu
diesem Zeitpunkt, dass die Partie im Mittelabschnitt eine kolossale Wendung nehmen sollte.
Auch im zweiten Drittel hatten die Gastgeber zunächst mehr vom Spiel, dabei blieb es aber
bei einem optischen Übergewicht, ohne dass man sich gute Torchancen erarbeiten konnte. Die
Berliner stattdessen kamen immer besser zum Zug und übernahmen nun mehr und mehr das
Kommando auf dem Eis und so bekam auch Stephan Löffelholz immer mehr zu tun. Nach 25
Minuten kam es dann wie es kommen musste, die Berliner nutzten ihre erste Überzahl gleich
zum 1:3 aus. Dieser Treffer von Kumeliauskas schien die Gastgeber bis ins Mark getroffen zu
haben. Wie gelähmt wirkten die Aktionen der Erfurter nun, was von den Preussen auch
weidlich ausgenutzt wurde. Innerhalb von nicht einmal 60 Sekunden traf zunächst Schimming
mit einem trockenen Schuss zum 2:3 und diesem Treffer lies Philip Reuter gar noch das 3:3
folgen. Die Black Dragons waren nun vollends von der Rolle, man kam quasi bei jedem
Zweikampf einen Schritt zu spät, und konnten sich allein bei Goalie Stephan Löffelholz
bedanken, dass es zunächst beim 3:3 blieb. Aber auch Löffelholz konnte den Berliner
Angriffswirbel nicht im Alleingang stoppen. Gut 5 min vor der 2. Pause war es dann passiert.
Statt einen ungefährdeten Sieg einzufahren, nach dem es noch im ersten Abschnitt ausgesehen
hatte, lagen die Erfurter plötzlich mit 3:4 zurück. Pierre Gläser war der Torschütze zum 3:4.
Zum Glück für die Erfurter konnten die Berliner keine weiteren Treffer erzielen, die Chancen
dazu waren durchaus vorhanden und es ging mit einem 3:4 aus Erfurter Sicht in die 2. Pause.
Die Drittelpause schien für die Gastgeber genau zum richtigen Zeitpunkt zu kommen. Wie
verwandelt kamen die Erfurter aus der Kabine und hatten auch gleich das Glück des
Tüchtigen auf ihrer Seite. Nach nur 14 Sekunden konnte Goalie Hoffmann einen Schuss von
Bodie nur kurz abwehren und Jan Zurek bedankte sich mit dem 4:4-Ausgleich. In den
nächsten Minuten entwickelte sich ein stetiges Auf und Ab mit Chancen auf beiden Seiten,
den nächsten Treffer allerdings sollten wieder die Erfurter erzielen. Wieder hatte sich Otte
über die rechte Seite durchgesetzt und vollendete erneut durch die Schoner des Goalies zum
5:4. Die Drachen hatten nun wieder mehr vom Spiel und hätten in dieser Phase gut das 6:4
erzielen können, was wohl einer Vorentscheidung gleich gekommen wäre. Aber es sollte
nicht sein, allein Bodie scheiterte zweimal aus aussichtsreicher Position und so blieb es bis
zur 56. Minute beim knappen 5:4. Dann bekamen die Berliner eine Überzahl zugesprochen
und diese konnten sie durch Max Janke zum 5:5-Ausgleich nutzen. Aber statt nun auf die
Vorentscheidung zu drängen, verloren die Berliner erneut den Faden und brachten so die
Black Dragons wieder ins Spiel. Diese nutzten das dann auch zur Entscheidung aus. Otte hatte
sich zunächst im Zweikampf durchgesetzt und Nickel bedient. Dieser fuhr um das Berliner
Tor herum, täuschte einen sogenannten „Altdeutschen“ an, spielte aber stattdessen auf den
frei stehenden Josef Huber, welcher eiskalt zum 6:5 vollstrecken konnte. Genau 10 Sekunden
nach diesem Treffer legte Felix Schümann noch das 7:5 nach und damit die Entscheidung
nach. Die Berliner versuchten zwar noch einmal alles, opferten sogar ihren Goalie zu Gunsten
eines 6. Feldspielers, ein weiterer Treffer allerdings wollte nicht mehr gelingen.



moskitosessenWohnbau Moskitos Essen mit Paukenschlag in Neuwied

(OLN)  „Es war eine super Mannschaftsleistung mit einem sehr starken Torwart Justin Schrörs. Wie schon im ersten Spiel gegen Neuwied waren wir die bessere Mannschaft und jetzt waren wir auch final wesentlich besser. Philipp Gejerhos wird nach dem Foul von Brian Gibbons höchstwahrscheinlich sehr lange ausfallen. Das ist für uns eine Katastrophe und nicht mehr zu kompensieren. Auch Leonhard Zink ist angeschlagen aus dem Spiel gegangen. Somit haben wir nur noch drei gesunde Verteidiger. Da besteht jetzt deutlich Handlungsbedarf“, so das Statement von Moskitos Cheftrainer Frank Gentges nach dem 5:1 (2:0, 1:0, 2:1) Paukenschlag seiner jungen Wilden beim Favoriten in Neuwied. Auch sein Widersacher Craig Streu legte den Finger in die Wunde, vom schlechtesten 1. Drittel seiner Bären und der starken Leistung der Moskitos sprach er nach dem Spiel. Die Gäste hätten jeden Schuss geblockt und einen bärenstarken Torhüter gehabt, dem habe seine Mannschaft zu wenig entgegen zu setzen gehabt. In der Tat begannen die Neuwieder Bären druckvoll, konnten aber keinen Treffer erzielen, Das besorgte dann Enrico Saccomani für die Wohnbau Moskitos, in der 7. Spielminute erzielte der Stürmer den umjubelten Führungstreffer der Gäste. Einen Abwehrfehler der heimischen Bären nutzte der immer stärker aufspielende Cornelius Krämer dann knapp 10 Minuten später zum zweiten Essener Tor. Die Moskitos, mit Eugen Alanov, spielten auch im mittleren Abschnitt ganz geschickt, verteidigte gut und war selbst immer wieder für einige gefährliche Aktionen gut. Und so fiel auch der einzige Treffer im Mitteldrittel, Michal Velecky aus unmöglicher Position in doppelter Überzahl. Brian Gibbons und Artur Tegkaev hatten in der Kühlbox gesessen. Im letzten Drittel probierten die Neuwieder Bären noch einmal das Spiel zu drehen und die erste Niederlage der Saison abzuwenden, doch der Schuss ging nach hinten los. Zunächst sorgte Andrej Bires dafür, dass Neuwieds Trainer Craig Streu eine Auszeit nahm, das 0:4 im eigenen Ice House musste er noch einmal mit seinem Team besprechen. Eine doppelte Überzahl musste dann her für Neuwieds einzigen Treffer des Abends, Thomas Ziolkowski war der einzige gegnerische Stürmer, der Justin Schrörs an diesem Abend bezwingen konnte. Mit der Schlusssirene traf Michal Velecky mit seinem zweiten Tor aus dem eigenen Drittel dann noch zum Empty Net Goal und machte den 5:1 Paukenschlag der Wohnbau Moskitos perfekt.



hamburgfreezersGroße Aufholjagd: Freezers schlagen München dank Krämmer-Hattrick

(DEL)  Die Hamburg Freezers sind derzeit einfach nicht kleinzukriegen. Am 15. Spieltag der DEL-Saison 2015/2016 feierten die Hanseaten nach einem 0:3-Rückstand noch einen 5:4 (0:3, 2:0, 3:1)-Sieg gegen den EHC Red Bull München. Vor 8.237 Zuschauern erzielten Nico Krämmer (3), Marty Sertich und Phil Dupuis die Treffer für die Freezers.
Die Partie begann alles andere als gut für die Freezers. Schon in der 3. Minute markierten die Gäste in Überzahl das 1:0 in Person von Toni Söderholm. Wenig später erhöhte Florian Kettemer sogar auf 2:0 für die Münchner (6.). Und in der 8. Minute traf Jérome Samson zum 3:0. Anschließend nahm Serge Aubin Maximilian Franzreb aus dem Spiel und stellte Cal Heeter ins Tor.
Das 2. Drittel begann mit einer doppelten Überzahl der Freezers. Dabei erzielte Krämmer in der 22. Minute das 1:3. Hamburg drückte weiter und kam in der 28. Minute durch Sertich auf 2:3 heran.
Im Schlussdrittel schafften die Freezers es dann sogar, die Partie zu drehen. Ein Doppelschlag von Krämmer (42./43.) brachte die 4:3-Führung für die Hausherren. Auch wenn die Freezers nun drückten, gelang den Gästen in der 47. Minute der 4:4-Ausgleich durch Samson. Hamburgs Antwort folgte prompt: Oppenheimer traf in der 50. Minute zum 5:4.

Halloween-Spieltag: Freezers wollen Augsburg das Fürchten lehren
Am letzten Spieltag vor der Länderspielpause wartet auf die Besucher des Heimspiels der Hamburg Freezers gegen die Augsburger Panther ein schaurig schönes Erlebnis. Denn die Partie des 16. DEL-Spieltags steht ganz im Zeichen von Halloween. Spielbeginn in der Barclaycard Arena ist um 14:30 Uhr.
Wie es sich für Halloween gehört, gibt es einen Schminkstand bei Eingang E1. Hier können sich die kleinen Fans „verschönern“ lassen. Selbstverständlich sind Grusel-Outfits an diesem Spieltag gern gesehen. Alle, die am Sonntag verkleidet zum Spiel gegen die Panther kommen, können sich zwischen 13:00 und 14:00 Uhr im OnStage Restaurant mit den Festerling-Brüdern fotografieren lassen. Das beste Kostüm des Nachmittags wird gekürt. Der Gewinner erhält einen signierten Schläger von David Wolf.
Die Freezers haben gegen Augsburg die Chance auf den vierten Sieg in Serie. Trainer Serge Aubin weiß, worauf es am Sonntag ankommt: „Wir müssen 60 Minuten durchspielen. Wir haben gegen München gesehen, was passiert, wenn wir nicht von Anfang bis Ende unser Spiel spielen. Wir haben aber auch gesehen, was möglich ist, wenn wir zusammenhalten.“
Mit 5:4 besiegten die Freezers München am Freitagabend und drehten dabei einen 0:3-Rückstand. Gegen Augsburg haben die Freezers in dieser Saison bereits auswärts gespielt (1:4). Zum Glück spricht die Heimspielbilanz gegen die Panther klar für die Hamburger. Gegen Augsburg feierten die Freezers 18 Heimsiege in 26 Spielen. Augsburg konnte vergangene Saison kein einziges Tor in Hamburg erzielen (0:4, 0:5).
Die Freezers sind nach drei Siegen in Folge in der Tabelle auf Rang 6 geklettert und liegen einen Platz vor den Panthern. Hamburgs beste Scorer sind Marcel Müller und Phil Dupuis (beide 13 Punkte). Verteidiger Mathieu Roy, Jerome Flaake und Thomas Oppenheimer folgen mit je zehn Zählern. Bester Torjäger der Hamburger ist nach seinem Hattrick gegen München Nico Krämmer mit sieben Treffern.
Die Panther haben in Jonathan Matsumoto ihren gefährlichsten Angreifer (14 Punkte). Ihm folgen Andrew LeBlanc (13 Punkte), Braden Lamb (zwölf Punkte) Michael Iggulden, Benjamin Hanowski und Mark Mancari (je elf Punkte). Im Tor stand Jeff Deslauriers bei zwölf von 15 Spielen auf dem Eis.
Gegen die Panther müssen die Freezers auf die Verletzten Sébastien Caron (Bandscheibe), Brett (Hand) und Garrett (Leiste/Schambein) Festerling verzichten.



kemptensharksKempten Sharks punkten beim Derby in Pfronten

(BLL)  Es sollte ein schwerer Gang gegen die bisher Verlustpunkt- und gegentorfreien Pfrontener Falcons werden, dies war zumindest anhand des bisher unterschiedlichen Saisonverlaufs der beiden Allgäuer Teams zu erwarten.
Was die Zuschauer zu sehen bekamen war ein an Spannung kaum zu überbietendes Spiel auf hohem Niveau und mit hohem Tempo. Die Mannschaft von Spielertrainer Oppenberger begann ohne die verletzten Tarne und Bezshchasnyi, sowie die verhinderten Endras und Zirngibl.
Von Beginn an entwickelte sich ein offensives Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die Sharks traten mit viel Selbstbewusstsein auf und es war kein Leistungsunterschied zu erkennen. Nach einem Puckverlust der Falcons in der neutralen Zone stürmte Andreas Ziegler alleine auf und davon und bescherte  den Gastgebern mit einem satten Schuss das erste Gegentor der Saison. Pfronten erhöhte das Tempo, erspielte sich zahlreiche Chancen die jedoch alle von der starken Sharks Defensive und Torwart Baumberger zunichte gemacht wurden. Die Illerstädter kamen im Gegenzug immer wieder zu Konterchancen, aber auch hier sprang nichts zählbares mehr heraus so dass es mit der knappen Führung in die erste Pause ging. Im zweiten Drittel erhöhte Pfronten weiter das Tempo und drückte auf den Ausgleich. Dieser fiel dann auch durch einen Schuss von Matthias Ziegler in der 26.min. Der ESC kam nun wieder besser ins Spiel und beide Mannschaften hatten Chancen fast im Sekundentakt. Überragend hierbei der Falcons  Keeper Andreas Jorde, der die Illerstädter mit seinen Paraden reihenweise zur Verzweiflung brachte. Ob Alleingänge, Schlagschüsse oder Pucks aus dem Gewühl vor dem Tor heraus, er hielt jede Scheibe fest.
Im letzten Drittel Spannung pur. Beide Teams wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen und es gab weiter viele Möglichkeiten auf beiden Seiten. Oppenberger, Stempfel, Brugger, Epp alle hatten riesige Chancen aber Jorde war nicht zu bezwingen. 2 min vor Schluss scheiterte auch Nikolas Oppenberger mit einem sehenswerten Alleingang. Aber auch Pfronten hatte genug Chancen das Spiel zu entscheiden. Ein 7:7 zum Ende der regulären Spielzeit wäre auch völlig in Ordnung gewesen. So musste also das bei den Sharks ungeliebte Penaltyschießen die Entscheidung bringen. Während auf  Kemptener Seite Ziegler, Oppenberger und Epp vergaben, verwandelte Adrian Hack für Pfronten zum Zusatzpunkt.
Ein hochverdienter Punkt für den ESC Kempten der, trotz 5 Feldspieler weniger, mit 60 min. Einsatz und Kampfgeist überzeugte. Es wurden viele hochkarätige Chancen erspielt und die Scheibe suchte immer wieder den Weg zum Tor. Die ca. 60 mitgereisten Kemptener Fans verabschiedeten die Mannschaft auch verdient mit großem Applaus in die Kabine.
Nun gilt es im Heimspiel am Sonntag gegen Schongau an diese Leistung anzuknüpfen und Wiedergutmachung für die unglückliche Niederlage im Hinspiel zu betreiben.



EV LindauEV Lindau Islanders ringen Miesbach nieder

(BYL)  Zwei hart erkämpfte Punkte errangen die EV Lindau Islanders gegen den TEV Miesbach. Nach großem Kampf bezwangen die Lindauer den Tabellendritten in der Verlängerung mit 2:1 (1:1, 0:0, 0:0) und rückten auf den fünften Platz der Bayernliga vor.
„Das war der stärkste Gegner bisher. Kompliment an meine Mannschaft, die trotz gewichtiger Ausfälle die Verluste mit unglaublichem Kampf ausgeglichen hat“, sagte Sebastian Buchwieser. Neben dem gesperrten Sascha Paul und den Verletzten Lubos Sekula und Daniel Pfeiffer musste der Lindauer Trainer kurzfristig auch Zdenek Cech ersetzen und einiges an Umstellungen vornehmen.
Die fielen erst einmal nicht ins Gewicht, denn schon im ersten Wechsel gingen die Lindauer in Führung. Nach dem Bullygewinn setzten sich die Islanders sofort im gegnerischen Drittel fest und Michal Mlyneks Schuss nach Vorlage der Katjuschenko Brüder wurde wohl noch leicht abgefälscht, so dass er nach 55 Sekunden als Bogenlampe über die Schulter von TEV Goalie Kai Klimesch ins Tor flog.
Die Antwort der Gäste hätte schnell erfolgen können, aber in der 3. Minute scheiterte der TEV am Pfosten. In der Folge entwickelte sich vor 485 Zuschauern ein rasantes Spiel, in dem beide Torhüter die besten Akteure ihrer Teams waren und herausragende Leistungen zeigten. Nach 15 Minuten war dann aber auch Lindaus Beppi Mayer überwunden: Die Gäste hatten vom umsichtigen Schiedsrichtergespann, das viel laufen ließ, die entscheidenden Szenen aber richtig erkannte, zwei Strafen erhalten. Miesbach nutzte die doppelte Überzahl, als Thomas Sterba einen Abpraller vom Pfosten einschoss.
Spielerisch merkte man den Lindauern den Substanzverlust durch die Ausfälle deutlich an, vor allem in Überzahl sorgten die Umstellungen für Abstimmungsprobleme. Dies wurde ab Mitte des zweiten Durchgangs deutlich, als die Gäste sich durch diverse unfaire Aktionen selbst dezimierten. Zwei klare Checks gegen den Kopf innerhalb von vier Minuten (22. und 26.), zunächst von Stephan Englbrecht gegen Michal Mlynek (22.) dann von Daniel Hilpert gegen Johann Katjuschenko wurden jeweils mit Spieldauer- Disziplinarstrafen geahndet. Durch die Überschneidungen hatten die Islanders sogar Zeit mit zwei Mann mehr auf dem Eis, ein Tor zu erzielen – dies gelang allerdings nicht. Im Gegenteil, die Gäste kamen zu insgesamt drei Alleingängen, die allesamt vom grandiosen Beppi Mayer vereitelt wurden. „Man hat deutlich gesehen, dass hier tragende Säulen in Überzahl gefehlt haben, aber wir haben bis zum Schluss an den Sieg geglaubt und sind auch dafür belohnt worden“, sagte Buchwieser.
Denn auch im letzten Drittel war die Partie ausgeglichen, temporeich und hochspannend. Miesbach versäumte es in den letzten acht Minuten, selbst im Powerplay in Führung zu gehen, während Mlynek drei Minuten vor Schluss mit einem Alleingang an Klimesch scheiterte. So ging es erstmals für den EVL in dieser Saison in die Verlängerung und hier ergab sich gleich die nächste Überzahlchance, als Peter Kathan Katjuschenko klar von den Beinen holte. Und diesmal nutzten die Lindauer die Situation – bezeichnend für die Einstellung der Mannschaft. Martin Sekera bediente Marko Babic, der zum Tor zog, dabei hart bedrängt wurde und obwohl er im Fallen begriffen war, den Puck zum Lindauer Siegtreffer über die Linie zwang. Mit großem Kampfgeist hatten die Islanders einen starken Gegner bezwungen, der zwar bessere Chancen hatte – sich aber dem EVL- Teamgeist beugen musste.



mannheimeradlerAdler Mannheim machen das halbe Dutzend voll

(DEL)  Die Adler sind mit einem Sieg in das letzte Wochenende vor der Deutschland-Cup-Pause gestartet. Im ISS Dome feierte die Mannschaft von Greg Ireland einen verdienten 4:1-Erfolg über die Düsseldorfer EG. Brandon Yip, Ryan MacMurchy, Christopher Fischer und Christoph Ullmann erzielten die Tore für die Adler, die durch den sechsten Sieg in Folge auf den zweiten Tabellenplatz kletterten. Den einzigen Treffer für die DEG an diesem Abend markierte Daniel Kreutzer.
Adler-Headcoach Greg Ireland musste im Auswärtsspiel bei der Düsseldorfer EG weiterhin auf fünf Stammkräfte verzichten. Marcel Goc, Jochen Hecht, Brent Raedeke und Denis Reul fehlten verletzungsbedingt, Kapitän Marcus Kink konnte aufgrund seiner vier Spiele andauernden Sperre nicht mitwirken. Dafür meldete sich Steve Wagner nach überstandener Verletzung wieder zurück.
In einem tempo- und ereignisreichen Eröffnungsdrittel duften die Hausherren bereits nach sechs Sekunden erstmals im Powerplay ran, doch die schwächste Überzahlmannschaft der Liga präsentierte sich auch gegen die Adler zu ideenlos. Dass die ersten Schüsse von Kurt Davis und Marcel Brandt (beide 4. Spielminute) erst nach Ablauf der Strafe auf das Tor von Dennis Endras kamen, sprach Bände.
Als die Adler wieder vollzählig waren, schlugen sie ihrerseits mit dem ersten Torschuss gnadenlos zu: Brandon Yip ließ sich nach einem Pass von Ronny Arendt in die Torschützenliste eintragen (5.). Der Meister blieb nach dem Führungstreffer am Drücker, spielte schnörkellos und mit viel Zug zum Tor. Glen Metropolit hatte den zweiten Mannheimer Treffer auf der Kelle, aber Mathias Niederberger im Kasten der DEG war mit der Stockhand zur Stelle.
Auf der Gegenseite tauchte plötzlich Alexei Dmitriev (9.) frei von Endras auf, doch der Mannheimer Schlussmann partierte glänzend und vereitelte wenig später auch die Großchance von Norman Milley (13.). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit zahlreichen Torchancen auf beiden Seiten. Eine davon nutzte Ryan MacMurchy, der über die linke Seite ins Drittel der Hausherren kam, in die Mitte zog und die Scheibe ansatzlos in die Maschen jagte – 2:0 (19.).
Die 7.258 Zuschauer im ISS Dome kamen auch im zweiten Abschnitt voll auf ihre Kosten, Die Partie zwischen dem Meister und dem Überraschungsteam der Vorsaison blieb spielerisch auf einem sehr hohen Niveau, lediglich hochkarätige Torchancen hatten zu diesem Zeitpunkt hohen Seltenheitswert. Das änderte sich allerdings nach der Hälfte des Spiels. Sinan Akdags abgefälschter ging knapp am Tor vorbei (30.), dann verfehlte Arendts Rückhandschuss nur knapp das Ziel (34.).
Nachdem Danny Richmond die Scheibe im Slot nicht getroffen hatte, ergab sich eine Konterchance für die Rheinländer, die Travis Turnbull aber nicht konsequent nutzte (36.). 79 Sekunden vor dem Ende gelang der DEG dann doch noch der Anschlusstreffer, Daniel Kreutzer ließ Endras keine Abwehrchance (39.). Im Schlussabschnitt machten die Adler aber den sechsten Sieg in Serie perfekt.
Sie erwischten nach der letzten Pause den besseren Start und kamen druckvoll aus der Kabine, um Düsseldorf nicht wieder ins Spiel kommen zu lassen. Für die Vorentscheidung sorgte dann Christopher Fischer (48.). Der Verteidiger erzielte per Handgelenkschuss seinen ersten Saisontreffer, kurz vor der Schlusssirene sorgte Christoph Ullmann für den Endstand (60.). Der Angreifer traf damit auch im siebten Spiel in Folge und präsentierte sich erneut in bestechender Form.



hcmaustadtDrei Spiele, drei Siege – HC Maustadt nach Erfolg in Wörishofen weiter Klassenprimus

(BBZL)  Mit einem knappen 5:3 (3:1/2:1/0:1) Sieg bei der 1b-Mannschaft des EV Bad Wörishofen hat der HC Maustadt auch das erste von insgesamt vier Auswärtsspielen in Serie gewonnen. Ohne fünf Stammspieler taten sich die Maustädter zwar schwerer als erhofft, haben die Punkte aber verdient mitgenommen und ihre Tabellenführung untermauert.
Ohne Jimmy Nagle, Armin Ullmann, Florian Jahrmann, Bastian Guggenberger und Torhüter Steffen Chronz gingen die Grün-Gelben die Aufgabe mit gemischten Gefühlen an. Im Hinterkopf „wütete“ immer noch die letztjährige Heimpleite (4:6), die dann aber für eine große Portion Konzentration gegen einen arg defensiv ausgerichteten Gegner sorgte. Johannes Epple und Dennis Schirrmacher brachten den HCM mit 2:0 in Führung, aber ein vermeidbares Gegentor in eigener Unterzahl weckte den Kampfgeist der Gastgeber. Dennoch, Ingo Nieder hatte die richtige Antwort und erhöhte postwendend auf 3:1. Ein ähnliches Bild in Durchgang zwei, der HCM dominant und Wörishofen lauert auf Konter. Markus Schmid zum 4:1 und Martin Löhle - nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer - zum 5:2 sorgten dann doch für klare Verhältnisse. Wörishofen kam zwar nochmals auf 3:5 heran, richtig eng wurde es aber nicht mehr. Weil der HCM an diesem Abend zwar (wieder einmal) beste Chancen vergab, hinten aber auch gut stand.
Auch die nächsten drei Partien bestreitet der HCM auswärts. Am kommenden Samstag (20.30 Uhr) geht’s zu Woodstocks Augsburg. Die Fuggerstädter haben erst ein Spiel bestritten (2:6 gegen Buchloe), gelten aber als unbequemer und kampfstarker Gegner.



memmingenindiansBefreiungsschlag geglückt – Memmingen Indians siegen im Penaltyschießen

(BYL)  Der ECDC Memmingen hat einen wichtigen Schritt in Richtung Krisenbewältigung absolviert. Beim Überraschungsteam der laufenden Spielzeit siegten die Indians mit 4:3 nach Penaltyschießen. Die Tore in der regulären Spielzeit erzielten Patrick Zimmermann, Jan Benda und Antti Miettinen, ehe Stefan Rott im Shootout zum Matchwinner avancierte.
Nach zahlreichen Gesprächen und produktiven Trainingseinheiten reisten die Memminger ins oberbayrische Moosburg, um dem Team der Stunde in der Bayernliga einen harten Fight zu liefern. Durch engagiertes Auftreten und eine verbesserte Defensivleistung sollte beim Tabellenzweiten ein erster Schritt aus der sportlich angespannten Situation gelingen. Und so starteten die GEFRO-Indians auch überaus bemüht in die Partie und kreierten erste Einschussmöglichkeiten. Moosburgs Torhüter Hingel konnte sich hier erstmals auszeichnen und bewies gleich zu Beginn, dass er zu den Besten seines Fachs gehört. Doch in der 15. Minute war er das erste Mal machtlos, ein blitzsauberer Angriff der Rot-Weißen führte zum ersten Tor des Abends. Nachdem Alex Krafczyk mit viel Geschwindigkeit ins Angriffsdrittel eingedrungen war, legte er den Puck auf den mitgelaufenen Ville Eskelinen ab, der Patrick Zimmermann mustergültig bediente: Dieser schloss dann zur verdienten Führung ab und brachte seine Farben in Front. An diesem Ergebnis änderte sich auch vorerst nichts, so dass beide Teams mit einem engen Spielstand in die wohlverdiente Pause gingen.
Im zweiten Abschnitt legten die Indians dann los wie die Feuerwehr. Keine zwei Minuten waren gespielt, als der Puck über Umwege zu Jan Benda kam, der trocken zum 2:0 aus Memminger Sicht einschob. Das Memminger Übergewicht stoppte erst, als die sich die Strafzeiten auf Indianerseite häuften. Miettinen musste sich zu Zimmermann auf die Strafbank gesellen, nachdem er den Torhüter, aus Schiedsrichtersicht, etwas zu lang bearbeitete. Die hart eingreifenden Moosburger Verteidiger entgingen einer Bestrafung und so mussten die Indianer fast zwei Minuten in doppelter Unterzahl agieren. Dies nutzten die Gastgeber dann auch sofort aus und erzielten durch Mayer den Anschluss, was die Partie wieder völlig offen gestaltete. Das Spiel wurde hitziger, es folgten einige kleine Meinungsverschiedenheiten einzelner gegenspieler und zahlreiche Strafminuten, was sich auch im letzten Spielabschnitt erst einmal nahtlos fortsetzte.
Hier kamen die Memminger nun sogar in den Genuss einer doppelten Überlegenheit, was sie aber leider nicht ausnutzen konnten. Im Gegenteil: Moosburgs starker Kontingentspieler Varecha fing den Puck ab und startete zum Alleingang, bei dem er dem starken Niemz keine Chance ließ. So hatten die ca. 80 mitgereisten Memminger Fans spannende Schlussminuten vor sich, die gleich richtig gut eingeläutet wurden. Antti Miettinen, der ein starkes Spiel machte, nutzte seine Schnelligkeit und konnte nur noch durch ein Foul am Torerfolg gehindert werden. Den fälligen Penalty verwandelte er in bester Torjägermanier und brachte sein Team in Front. Doch die Hausherren, die nun mit aller Macht auf den Treffer drückten, konnten ihrerseits eine gute Minute vor Ende den Ausgleich erzielen und schickten die Partie in die Verlängerung. In dieser fielen dann, trotz Chancen auf beiden Seiten, keine Treffer mehr und der Sieger musste im Penaltyschießen ermittelt werden.
Und auch dies war definitiv nichts für schwache Nerven und passte zum spannenden Spielverlauf. Nachdem bereits zwei Moosburger getroffen hatten schickten Miettinen und Rott den Shootout zunächst in die Verlängerung. Hier liefen dann beide Torhüter zu Bestform auf und ließen je vier Schützen beider Teams keine Chance. Erst in der achten Runde sorgte erneut Stefan Rott für den wichtigen Zusatzpunkt und freudestrahlende Gesichter aus Memminger Seite. Der Zusatzpunkt beschert den Indians den ersten Auswärtssieg der laufenden Spielzeit und war enorm wichtig für das angeknackste Selbstvertrauen der Mannschaft, die nun Pfaffenhofen am Hühnerberg empfängt. Spielbeginn an Allerheiligen ist bereits um 18:00 Uhr, Karten sind an allen Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse erhältlich.



ehcredbullmuenchenRed Bulls verlieren in Hamburg - 4:5-Niederlage nach 3:0-Führung | Daniel Sparre mit 125. DEL-Spiel für München

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat das Auswärtsspiel bei den Hamburg Freezers mit 4:5 (3:0|0:2|1:3) verloren. Vor 8.237 Zuschauern legten die Red Bulls bei Daniel Sparres 125. DEL-Einsatz im Münchner Trikot einen Traumstart hin. Bereits nach acht Minuten führten die Gäste durch Treffer von Toni Söderholm, Florian Kettemer und Jérôme Samson mit 3:0. Nach dem ersten Wechsel kippte das Momentum auf die Seite der Hamburger. Sie verkürzten auf 2:3 und gingen im Schlussabschnitt sogar mit 4:3 in Führung. Kurz nach dem Ausgleichstreffer Jérôme Samsons erzielten die Freezers den 5:4-Siegtreffer.
Die Red Bulls starteten furios in die Partie bei den Freezers. Sie trotzten dem harten Körpereinsatz der Hamburger und spielten sich selbst gute Chancen heraus. Eine der ersten Möglichkeiten nutzte Toni Söderholm, der im Powerplay einen Boyle-Schlagschuss zum 1:0 abfälschte (3.). Drei Minuten später jubelte Florian Kettemer nach einem Schuss in den Winkel, doch die Partie lief zunächst weiter. Bei der nächsten Unterbrechung bemühten die Schiedsrichter den Videobeweis und entschieden auf Tor. Kurz darauf umspielte Joachim Ramoser nach einem weiten Pass den heraushechtenden Freezers-Goalie Maximilian Franzreb, traf aber nur den Pfosten des leeren Tores. Den Abpraller verwandelte Jérôme Samson zum 3:0, es war der erste DEL-Treffer des Neuzugangs (8.). Die Hamburger wechselten daraufhin den Torhüter, für Franzreb kam Calvin Heeter ins Spiel. Die Maßnahme wirkte, denn die Gastgeber spielten nun stärker, sie konnten David Leggio im EHC-Kasten zunächst aber nicht ernsthaft in Gefahr bringen.
Kurz nach dem Wechsel kassierte die Mannschaft von Don Jackson zwei Strafen binnen 52 Sekunden. Die Freezers kombinierten gut und verkürzten durch einen Direktschuss von Nicolas Krämmer auf 1:3 (22.). Waren die Münchner im ersten Abschnitt das bessere Team, wechselten die Spielanteile nun auf die Gegenseite. Nachdem die Red Bulls eine Unterzahl gerade überstanden hatten, traf Martin Sertich zum 2:3 (28.). Erst nach der Powerbreak fanden die Gäste wieder besser ins Spiel, die wenigen Münchner Chancen konnte Heeter allerdings parieren.
Gleich zu Beginn des Schlussabschnitts kombinierten sich Dominik Kahun und Mads Christensen durch die Freezers-Defensive, EHC-Topscorer Kahun zielte jedoch knapp am Gehäuse vorbei. Nur einen Minute später konnten die Gäste die Scheibe nicht klären, was Nicolas Krämmer mit einem Rückhandschuss unter die Latte bestrafte (42.). Und die Hamburger machten weiter: Erneut war es Krämmer, der mit seinem dritten Treffer des Spiels die Hausherren erstmals in Führung brachte (43.). In Überzahl näherten sich die Red Bulls dann wieder dem Tor der Freezers an, Jérôme Samson scheiterte allerdings an Goalie Heeter (47.). Eine Minute später machte es der Kanadier besser und traf aus dem Slot zum 4:4-Ausgleich. Die Hamburger antworteten jedoch prompt durch Thomas Oppenheimer, der auf 5:4 stellte (50.). Knapp drei Minuten vor dem Ende nahm Münchens Trainer Don Jackson in Überzahl seinen Goalie vom Eis. Hamburg verteidigte allerdings gut und rettete den knappen Vorsprung über die Zeit.



ehcnetphenEHC Netphen schlägt sich tapfer / 4:6 – Niederlage gegen Tabellenführer Grefrath – Felix mit zwei Toren

(NRWL)  Der EHC Netphen hat sich in seinem Heimspiel gegen Spitzenreiter Grefrather EG tapfer geschlagen. Nach dem man im Auswärtsspiel eine derbe 2:9-Niederlage einstecken musste, stand am Ende nur ein 4:6 (2:2 0:2 2:2) auf der Anzeigentafel. Der EHC überließ vor 104 Zuschauern den Gästen zu Beginn das Feld. Die gingen in der neunten Spielminute dann auch mit 1:0 in Führung (Torschütze Carsten Reimann). Der EHC kam mit laufender Spielzeit besser ins Spiel und hatte in der zwölften Spielminute der erste Großchance durch Tim Bruch zum Ausgleich. In der 16. Spielminute war es dann soweit. Ein Doppelschlag binnen 16 Sekunden durch Felix Bauer und Daniel Herling drehten das Spiel und brachten den EHC mit 2:1 in Führung. Der Gast war weiter optisch überlegen und erzielte in der 17. Spielminute durch Sven Schiefner den erneuten Ausgleich.
Im Mittelabschnitt hatten beide Teams einige Einschussgelegenheiten, die Treffer machten aber die Gäste. Zwei Tore durch Dennis Lüdke brachten die „Phoenix“ erneut in Front. Im Schlussabschnitt hatte der EHC Netphen drei „Hochkaräter“. Nach nur 19 Sekunden Felix Bauer, André Jung (48.) und Moritz Mockenhaupt (50.) scheiterten nur knapp. Als dann die Gäste durch Sven Schiefner (56.) auf 5:2 erhöhten, schien das Spiel entschieden. Der EHC zeigte jedoch tolle Moral und kam durch Patrick Eibel nur 17 Sekunden später wieder auf drei Tore heran. Auch der nächste Treffer zum 3:6 (Carsten Reimann in der 58.) ließ die Siegerländer nicht aufgeben. Die Netphener warfen angefeuert von ihren Fans alles nach vorne und kamen durch den zweiten Treffer von Kapitän Felix Bauer in der vorletzten Spielminute wieder auf 4:6 heran. Eine unglückliche Strafzeit brachte den Sturmlauf ins Stocken und der EHC Netphen musste sich am Ende mit einer 4:6-Niederlage abfinden.



ehcbaerenneuwiedErstmals ohne Punkte: Neuwied verliert gegen Essen - Bären kassieren verdiente Niederlage

(OLN)  Jetzt hat es auch den EHC Neuwied erwischt: Im zehnten Spiel der noch jungen Oberliga-Nord-Saison haben die Bären zum ersten Mal ohne Punkt das Eis verlassen. Vor 1179 Zuschauern hatte das Team von EHC-Trainer Craig Streu gegen die Moskitos aus Essen mit 1:5 (0:2, 0:1, 1:2) klar das Nachsehen. Die Gäste aus dem Ruhrpott fuhren einen verdienten Auswärtssieg ein.
Die Gastgeber hatten die Sturmreihen vor dem Duell gegen die Stechmücken kräftig durchwechseln müssen – dem Team fehlte es in der Vorwärtsbewegung spürbar an der Abstimmung und am „blinden Verständnis“. Ganz anders die Moskitos, die den Gegner schon früh im eigenen Drittel mit zwei Mann störten und so einen möglichen Spielfluss der Gastgeber schon im Keim erstickten. Eine Maßnahme, die fruchtete. Zwar hatte Neuwied mehr vom Spiel, im Abschluss aber nicht die Kaltschnäuzigkeit und das Fortune, um vielleicht mit einem Führungstreffer im Rücken ins Rollen zu kommen.
Anders die Gäste, die nach sieben Minuten – und mit der ersten Moskitos-Chance – prompt in Führung gingen: Enrico Saccomani traf zu viel umjubelten 1:0 für Essen. „Mit dem Gegentreffer war bei uns komplett der Wind aus den Segeln“, sagte Streu, der zuvor eine starke Anfangsphase seines Teams gesehen hatte. „Nach diesem Rückstand haben wir im ersten Drittel katastrophal gespielt. Da hatten wir keine Geschwindigkeit und Essen hat das Momentum genutzt. Unser bisher schwächstes Drittel der Saison.“ Essen nahm die Zweikämpfe an, fand ein gesundes Maß im Körperspiel – und bekam obendrein nach einem Fehler in der Defensive den zweiten Treffer von Cornelius Krämer (16.) zur 2:0-Führung nach dem ersten Drittel quasi geschenkt.
Gewillt, die Partie noch zu drehen, wurden in der ersten Drittelpause einige deutliche Worte gesprochen – und in der Tat kamen die Bären nun wieder besser ins Spiel. Der EHC ließ sich dabei auch nicht davon aus der Ruhe bringen, dass immer mal wieder einer der „jungen Wilden“ aus Essen versuchte, EHC-Kapitän Brian Gibbons in eine Auseinandersetzung zu verwickeln. Gleich mehrfach und in unterschiedlichen Situationen flogen „gefüllte Handschuhe“ in Richtung des Amerikaners, der sich aber nur auf kleinere Dispute einließ. Der einzige Plan der Moskitos, der an diesem Abend nicht aufging. Ansonsten schmiss sich Essen hinten erfolgreich in jeden Schuss, während man vorne in doppelter Überzahl die Führung ausbauen konnte: Michal Velecky traf in Spielminute 28 zum 3:0 für die Gäste – so stand es auch nach 40 Minuten.
Im letzten Drittel versuchte der EHC noch einmal alles, scheiterte aber in letzter Konsequenz immer wieder an Gästekeeper Justin Schroers, der – so sein Trainer Frank Gentges – in Neuwied „auch mal einen guten Tag hatte“. So gut, dass ihn nur Thomas Ziolkowski in doppelter Überzahl zum 1:4 überwinden konnte (53.). Davor traf Andrej Bires (50.), danach Michal Velecky (60.) mit einem Empty-net-Goal aus dem eigenen Drittel zum 5:1-Endstand für Essen.
„Wir haben heute sehr gut gespielt“, lobte Gentges sein Team. „Vor dem Tor haben wir prima verteidigt. Neuwied ist in diesem Jahr viel besser aufgestellt als noch in der Vorsaison, viel strukturierter und disziplinierter. Wir wussten, dass beim EHC der eine oder andere Spieler fehlen würde. Ich bin froh, dass wir zur richtigen Zeit die Dinger reingemacht haben.“
Genau das war dem EHC an diesem Abend nicht gelungen. „Essen hat ein perfektes Auswärtsspiel gezeigt und verdient gewonnen“, sagte Streu. „Wir haben heute viel versucht, hatten aber ein Problem damit, die Scheibe ins Tor zu bringen. Man kann ein solches Spiel mal verlieren, aber die Jungs haben nie aufgegeben und bis zum Schluss gekämpft. Der Sieg für Essen ist verdient, auch wenn das Spiel deutlich enger war als es das Ergebnis aussagt.“ 



ratingenRatinger Ice Aliens: Warum einfach, wenn´s auch kompliziert geht

(1LW)  Wenn der Tabellenführer gegen den Tabellenletzten aus Wiehl antritt, dann kann aus Ratinger Sicht eigentlich wenig schief gehen – bis zur 36. Minute sah das Spiel der Außerirdischen gegen die Gäste aber aus, als würde einiges schief laufen, denn der Favorit nahm nur sehr langsam Fahrt auf, um die Partie am Ende doch mit 6:3 (0:1; 2:2; 4:0) für sich zu entscheiden und damit den achten Sieg im achten Spiel einzufahren.
Obwohl am Ratinger Sandbach an diesem Abend mehr oder weniger „Einbahnstraßeneishockey“ gespielt wurde, fehlte den Aliens anfänglich ein wenig der „Biss“, sodass Torchancen, die für mehrere Siege gereicht hätten, vergeben wurden. Nach 33 gespielten Minuten und einem Blick auf den Anzeigewürfel musste man sich dann auch die Augen reiben und eine Menge Humor mitbringen.
In der siebten Minute das 0:1 der Gäste durch einen klassischen Konter, in der 32. Minute absolutes Chaos in der Ratinger Verteidigung, Aliens-Keeper Christoph Oster, ohne Schläger und am Boden liegend, machtlos gegen das 0:2 und Wiehl setzte 41 Sekunden später beim 0:3 noch einen oben drauf. Für dieses eher kurios anmutende Ergebnis zeichnete zusätzlich insbesondere ein Mann verantwortlich: Penguins-Keeper Nils Isselhorst allein gegen die Ice Aliens! Betreuer-Urgestein Siggi Diessner brachte es auf der Ratinger Spielerbank kurz und knapp auf den Punkt: „Irgendwie schafft es dieser Teufelskerl immer wieder, im Weg zu stehen!“
Ein Kompliment gebührt aber auch der Stehtribüne, die am Sieg des Heimteams anscheinend trotz dieses frustrierenden Zwischenstands wenig Zweifel hegte und die Außerirdischen weiter anfeuerte.
Mit zunehmender Spieldauer erreichten die Rot-Weißen dann auch langsam „Betriebstemperatur“. Dennis Fischbuch eröffnete in der 36. Minute die Aufholjagd, gefolgt von einen phänomenalen Alleingang Kevin Wilsons, der in der 38. Minute das gegnerische Gehäuse umkurvte und mit einem Winkelschuss den winzigen Spalt, den der gegnerische Goalie nicht abdecken konnte, zum 2:3 vor der Pause nutzte. In den letzten zwanzig Minuten sorgten dann Milan Vanek (47. Minute), Jan Philipp Priebsch (51. Minute), Dennis Fischbuch (57. Minute) sowie Pascal Behlau (60. Minute) für klare Verhältnisse.
Trotzdem fahren die Wiehl Penguins mit erhobenem Haupt nach Hause, weil sie einen überlegenen Gegner ziemlich lange ärgerten und ihn fast ins Straucheln brachten – allerdings machten es sich die Aliens selber schwer, indem sie trotz drückender Überlegenheit zunächst ein „Gastgeschenk“ nach dem anderen verteilten. Der Blutdruck von Aliens-Coach Alexander Jacobs, urteilt man nach seiner zeitweiligen Gesichtsfarbe, dürfte jedenfalls ungesund hoch gewesen sein.



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars: Mit Kampf und Effektivität zum Erfolg über Rosenheim

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars haben mit einem 5:1 Sieg über Rosenheim den Anschluss an die Spitzengruppe gewahrt und zugleich die Stabilität in eigener Halle untermauert.
Die Entscheidung: Mathieu Tousignant schlenzte aus kurzer Distanz zum 4:1 ins Netz. Nur 33 Sekunden zuvor hatte Rosenheim auf 3:1 verkürzt.
Das Spiel war schon von Beginn hart umkämpft, die Gäste aus Rosenheim hatten in den Startminuten allerdings optische Vorteile und Towerstars Torhüter Matthias Nemec hatte zunächst auch mehr Arbeit zu bewältigen als sein Gegenüber Timo Herden. Für den ersten Treffer des Spiels zeigten sich dann aber doch die Ravensburger Cracks verantwortlich. Fabio Carciola hämmerte einen von Mathieu Tousignant quergelegten Puck aus der Halbdistanz in den Torwinkel.
Die 1:0 Führung hatte fortan bei den Oberschwaben den vielzitierten Einschalter betätigt, denn jetzt spielten fast nur noch die Oberschwaben. Es war daher nicht wirklich überraschend, dass die Gastgeber den Vorsprung auf 2:0 erhöhen konnten. Hauptschiedsrichter Robert Paule hatte gegen Rosenheims Max Renner eine Strafe wegen Beinstellens ausgesprochen, das fällige Powerplay verwertete letztlich Mathieu Tousignant mit einem trockenen Rückhandschlenzer unter die Latte. Der Puck war hier von der Bande zurückgeprallt und der Ravensburger Stürmer schaltete blitzschnell. Beide Teams lieferten sich einen harten Kampf schon in der neutralen Zone, es blieb aber beim 2:0 bis zur ersten Pause.
Eine aus dem Startabschnitt übernommene Strafzeit gegen Raphael Kapzan überstanden die Oberschwaben auch durch gutes Stellungsspiel von Torhüter Matthias Nemec schadlos, mehr und mehr holten sich die Towerstars dann das Spiel auf ihre Seite. Kaufen konnten sich die Oberschwaben hiervon allerdings nichts, denn auch die hochkarätigsten Möglichkeiten konnten nicht verwertet werde. Konstantin Schmidt schob die Scheibe beispielsweise am leeren Tor vorbei, als er in der 25. Minute den Torhüter schon ausgespielt hatte. Da dieses Schicksal auch den Gästen aus Oberbayern auf der Gegenseite widerfuhr, blieb es beim 2:0 auch bis zur zweiten Pausensirene.
Die in der Luft gelegenen Treffer sollten dann aber im Schlussabschnitt folgen. Ganz fünf Minuten waren gespielt, als Lukas Slavetinsky kurz nach der blauen abzog und der Puck flach und zentral hinter Herden zum 3:0 einschlug. Das Spiel schien einen klaren Verlauf zugunsten der Towerstars zu nehmen, sie hatten mit gutem Vorchecking schon zuvor das Spiel mehr und mehr kontrolliert. Doch dann kam es zum Dämpfer, als Starbulls Topstürmer C.J. Stretch in halblinker Position viel zu frei und unbedrängt einschlenzen konnte, nur noch 3:1.
Doch die Ravensburger Cracks ließen die aufgekeimte Hoffnung der Starbulls und ihrem lautstarken Anhang alsbald im Keim ersticken. Nur 33 Sekunden nach dem Anspielbully konnten sich Brandon MacLean und Mathieu Tousignant frei vor dem gegnerischen Tor den Puck hin und her spielen das 4:1 war perfekt. Die Vorentscheidung war damit gefallen, 72 Sekunden vor Schluss erhöhte Andreas Farny noch auf 5:1, als er den Schläger in einen Schuss von Alexander Dück hielt und dieser von der Schoner Innenseite von Herden über die Linie gelenkt wurde.
Die Oberschwaben konnten mit dem dritten Sieg in Folge mit nur einem Gegentreffer ihre starke Defensive, aber auch Stärke der Special-Teams untermauern und können daher selbstbewusst am Sonntag nach Frankfurt fahren. 



evregensburgEV Regensburg holt den Derbysieg in Deggendorf

(OLS)  Überzeugende Regensburger gewinnen in Deggendorf mit 3:1. Vor 1.841 Zuschauern schenkten sich beide Mannschaften in einem toll geführten Derby keinen Zentimeter Eis.
Der EVR lief ohne Simon Schütz (ESV Kaufbeuren/DEL2) sowie Mark Dunlop (verletzt) auf. Hinter Andreas Pielmeier stand aufgrund einer Grippe ein dickes Fragezeichen, doch der Verteidiger biss wider Erwarten auf die Zähne und wirkte in Niederbayern mit. Verstärkt wurden die Oberpfälzer durch die beiden DNL-Spieler Tim Brunnhuber und Christoph Frankenberg, die ihren Job ordentlich machten. Beim Deggendorfer SC waren Patrik Beck, Christian Retzer, Martin Rehthaler und kurz nach Beginn Alexander Janzen verletzungsbedingt nicht mit von der Partie.
Beide Teams starteten vom ersten Bully weg mit viel Dampf in die Partie. Die noch ohne Heimniederlage angetretenen Deggendorfer wollten weiterhin ihre weiße Weste behalten und standen sehr kompakt in der eigenen Zone. Beide Fanlager, egal ob aus Niederbayern oder auch der Oberpfalz - ca. 500 EVR-Fans hatten den Weg in das Stadion des Deggendorfer SC gefunden -, sorgten ebenso für einen würdigen Rahmen. Die besseren Chancen in diesem stimmungsvollen Match hatten anfangs die Gäse. Das EVR-Team von Coach Doug Irwin erspielte sich sofort eine optische Überlegenheit und prüfte mehrmals Sandro Agricola im DSC-Kasten. So war es auch nicht verwunderlich, dass der erste Treffer des Abends für den EVR fiel. Nikola Gajovsky zeigte in der 13. Spielminute seine ganze Klasse und ließ mit einem sehenswerten Solo alle Gegenspieler stehen um am Ende mit der Rückhand ganz cool zum 1:0 aus Sicht seiner Farben zu treffen. Der Tscheche beflügelte seine Kameraden damit nur noch mehr und Jeff Smith hätte in Minute 15 gleich noch nachlegen müssen, doch sein Versuch ging knapp am leeren Tor vorbei.
Im Mittelabschnitt kam Deggendorf immer besser ins Spiel und erspielte sich größere Chancen. Der auffälligste Akteur auf Seiten der Gastgeber war Robin Slanina, der permanent für Gefahr vor Thomas Ower im EVR-Tor sorgte. Doch der Regensburger Schlussmann Ower erwischte am Freitagabend einen Sahnetag und rettete ein ums andere Mal mit spektakulären Paraden seinen Mitspielern die Führung im Derby. Als Hauptschiedsrichter Kannengießer in der 30. Spielminute die erste Strafzeit des Abends verhängte, klingelte es gleich zum ersten Mal. Radek Hubacek saß für Deggendorf in der Kühlbox und die Gäste bedankten sich sofort. Vitali Stähle fand Barry Noe an der blauen Linie, der feuerte direkt und Jeff Smith hielt vor dem Kasten den Schläger rein. Das Ergebnis: Die 2:0-Führung für den EV Regensburg, welche der mitgereiste Anhang frenetisch bejubelte. Die Hausherren hatten an diesem Treffer stark zu knabbern, denn nur kurz davor wollten diese einen Penaltyschuss für sich haben, als allerdings Youngster Frankenberg gekonnt und fair für Regensburg gegen Slanina einen Alleingang klären konnte.
Mit einem Vorsprung von zwei Treffern gingen die EVR-Spieler in die letzten zwanzig Minuten. Ein schnelles drittes Tor sollte her, um die Vorentscheidung zu erzielen. Zunächst lieferten sich aber die Kontrahenten einen offenen Schlagabtausch und die Partie gewann immer mehr an Härte. Eine kleine Faustkampf-Einlage gab es in der 46. Spielminute zwischen DSC-Kapitän Andreas Gawlik und Gäste-Crack Daniel Stiefenhofer zu bestaunen, die beide mit einer 2+2+10-Strafe zum abkühlen geschickt wurden. Es sollte bis zur 55. Minute dauern, ehe der Gast die Entscheidung unter Dach und Fach bringen sollte. Nachdem Deggendorf immer mehr Druck ausgeübt hatte und teilweise schon an Thomas Ower verzweifelte, war es Billy Trew, der mit einem simplen Bauerntrick für den EV Regensburg den dritten Treffer erzielen sollte. Die Finte des Routiniers sorgte für den nächsten Sieg der in weiss-rot spielenden Oberpfälzer. Zwar tat der Anschlusstreffer durch Robin Slanina zum 1:3 aus DSC-Sicht noch etwas weh, doch am Ende war dieser doch nur Ergebniskosmetik (56.). Dennoch versuchte Jiri Otoupalik nochmal alles und zog 17 Sekunden vor Ende seine Auszeit und nahm auch Sandro Agricola zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch der Spielstand blieb zum Schluss derselbe.
Durch den 3:1-Derbyerfolg kann der EVR seine Tabellenführung behaupten und diese auch noch ausbauen. Auf den ärgsten Verfolger Selb haben die Oberpfälzer fünf Punkte Vorsprung. Bayreuth hat sogar sieben Zähler Rückstand, Deggendorf satte acht Punkte. Weiter geht es für das Team von Doug Irwin am kommenden Sonntag gegen den ERC Sonthofen, der dieses Jahr viel breiter und stärker besetzt ist. Mit Jordan Baker steht der Topscorer der Liga in den Reihen der Allgäuer, die den EVR im letzten Spiel vor der einwöchigen Deutschland Cup-Pause nochmal so richtig fordern werden. Anpfiff am Sonntag ist um 18.00 Uhr.



rostockpiranhasRostocker EC: Raubfische gnadenlos zerstochen...

(OLN)  Es wird schwierig werden, die Scorpions auf heimischem Eis zu besiegen. Das war vor dem Anbully zur gestrigen Partie klar. Aber was dann auf dem Eis passierte, war doch ziemlich ernüchternd. Im Minutentakt setzten die Gastgeber ihre Tortreffer. Die Defensive der Piranhas brach völlig zusammen. Nichts klappte so richtig. Pässe kamen nicht an, körperliche Gegenwehr fand so gut wie nicht statt. Die Auszeit nach dem 5:0 brachte zwar etwas Ruhe in das Spiel der Piranhas, aber das 6:0 folgte auf dem Fusse. Erst in der 20. Minute konnte Paul Stratmann ( Zuspiel Lemmer, Sulcik ) einen Treffer für die Rostocker erzielen.
Etwas organisierter erschienen die Piranhas im zweiten Drittel auf dem Eis. Aber jedem Treffer der Raubfische folgte ein Tor der Gastgeber. Torschützen für unser Team in der 23. Minute Arthur Lemmer ( Vorlage Sulcik, Stratmann), 27. Minute wiederum Arthur Lemmer ( Vorlage Sulcik, Stratmann) und im Überzahlspiel Tim Dreschmann ( Zuspiel Kohl, Stramkowski).
Mit Spielstand 8:4 ging es in das letzte Drittel. Erkennbar war hier der Wille der Gastgeber, ein zweistelliges Ergebnis einzufahren. Dies gelang ihnen durch Treffer in der 45. Minute und trotz des heroischen Kampfes unseres Torwarts Dustin Haloschan auch noch eine Sekunde vor Abpfiff. Verständlich, dass unser Goalie ob des Versagens der Verteidigung sehr enttäuscht vom Eis ging.
Noch ein Wort zu den Schiris. Einige der gestrigen Entscheidungen waren wieder einmal nicht nachzuvollziehen. Die Strafe gegen Petr Sulcik wegen unvollständiger Ausrüstung erfolgte nachdem ihm ein gegnerischer Spieler den Helm vom Kopf schlug. Die ausgesprochene Spieldauerstrafe gegen Petr erfolgte nach dem Abpfiff zur Pause. Petr war einer Auseinandersetzung aus dem Weg gegangen und wurde vom Hannoveraner Spieler von hinten attackiert. Bestraft wurden beide.



selberwoelfe6:4 Auswärtssieg - Selber Wölfe entführen 3 Punkte aus Sonthofen

(OLS)  Die Begegnung begann denkbar ungünstig für die Wölfe. Keine vier Minuten waren gespielt, da durfte Tim Schneider auf der Strafbank Platz nehmen. Die Überzahl nutzen die Gastgeber prompt und erzielten den Führungstreffer. Craig Voakes war es, der auf Zuspiel des Topscorers der Oberliga Süd, Jordan Baker, einnetzte. Das aber schmeckte den Wölfen überhaupt nicht: Nur 19 Sekunden später fasste sich Wölfe Kapitän Christopher Schadewaldt ein Herz, zog von der der blauen Linie ab und markierte den Ausgleich. Der Gastgeber kurzzeitig von der Rolle. Dies nutzte in der 8. Minute Lanny Gare der seine Farben in Führung schoss. Doch auch die "Bulls" zeigten Moral und steckten nicht auf. Wiederum war es Craig Voakes, der sich den Puck schnappt, Botzenhardt umkurvt, die Hartgummischeibe zwischen die Schoner von Marko Suvelo zirkelt und somit den Ausgleich erzielt. "Das kann ich auch" dachte sich wohl Lanny Gare nur 24 Sekunden später als er, auf Zuspiel von Thomas Botzenhardt, die Abwehr der "Bulls" alt aussehen ließ und die "Wölfe" mit 2:3 in Führung schoss. Die Chance zum Ausgleich bot sich den Gastgebern in der 17. Minute. Niki Meier musste wegen Spielverzögerung für zwei Minuten auf die Strafbank. Doch das Tor machten die Wölfe. Achim Moosberger eiskalt in Unterzahl mit einem Shorthander zum 2:4!
Wölfe im Mittelabschnitt in Bedrängnis
Wenig Sehenswertes konnten die etwa zwanzig mitgereisten Fans aus Oberfranken dann im zweiten Drittel von Ihrer Mannschaft sehen. Die Gastgeber hingegen drängten auf den Anschlusstreffer und erspielten sich die eine oder andere Chance. In der 29. Minute war es dann soweit. Markus Vaitl schlenzte den Puck über die linke Schulter von Marko Suvelo in die Maschen.
Bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff konnte sich Michel Maaßen durchsetzen und die Führung auf 3:5 erhöhen. Die "Bulls" antworteten nun mit wütenden Angriffen. Wieder war es Nikki Meier, der die Strafbank hütete. Diese Gelegenheit ließ sich Jordan Baker nicht nehmen und verkürzte auf 4:5.
Kuriose Szene dann in der 56 Minute: Nach einem Check an Wölfe-Keeper Suvelo zeigten die Unparteiischen Strafzeit an. Suvelo machte sich daraufhin auf den Weg zur Bank. Was jedoch den Keeper der "Bulls", Korbinian Sertl, dazu bewegte an der blauen Linie zu stehen, weiß wohl nur er selbst. Egal wie, Dennis Schiener schaltete am schnellsten und erzielte den Siegtreffer.
Am Sonntag erwartet die Wölfe wieder ein heißer Tanz: Zu Gast im Vorwerk sind die Tölzer Löwen die am heutigen Spieltag den EC Peiting mit 3:0 besiegten.



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg bleibt vom Pech verfolgt

(BYL)  Am Freitag kam der EHC Waldkraiburg von Trainer Rainer Zerwesz im eigenen Stadion gegen Vizemeister Höchstadt mit 1:6 unter die Räder. Die schwache Leistung der dezimierten „Löwen“ geriet aber wieder mal in den Hintergrund, denn der ohnehin schon gebeutelte Kader hat erneut zwei Spieler verloren.
Gegen die „Alligators“ musste EHC-Coach Rainer Zerwesz noch immer auf Daniel Hämmerle, Kontingentspieler Jakub Marek und den Langzeitverletzten Michael Trox verzichten. Wenige Stunden vor dem Spiel platzte dann auch das Comeback von Martin Hagemeister und Martin Führmann, somit starteten die „Löwen“ erneut ohne fünf ihrer besten Angreifer. Diese ohnehin schon bescheidene Lage, welche den Industriestädtern seit Wochen „treu“ ist, wurde aber nochmals getoppt: Während des ersten Drittels wurde Verteidiger Christian Mitternacht verletzt und konnte nur unter Schmerzen weiterspielen, später kamen dann noch der zuletzt stark aufspielende Thomas Rott und Kapitän Max Kaltenhauser hinzu. Es ist eine echte Seuche, die da bei den „Löwen“ grassiert, anders lässt sich die Personalsituation nicht mehr beschreiben. Bei Mitternacht besteht zwar Hoffnung, wie lang Kaltenhauser und Rott dagegen ausfallen, ist noch nicht abzusehen. Gegner Höchstadt dagegen kam mit 19 Mann ins Waldkraiburger Stadion und das wunderte viele: Die „Alligators“ hatten in der Vorsaison nämlich eine ähnliche Verletztenmisere wie in diesem Jahr die Waldkraiburger und reisten Woche für Woche mit nicht mal 15 Mann durch den Freistaat zu den Partien.
Gleich in der ersten Minute hatte Kaltenhauser das 1:0 für die Gastgeber auf dem Schläger, doch Carsten Metz im Tor des HEC parierte gut. Nach ausgeglichenen Folgeminuten musste Patrick Vetter im „Löwen“-Tor dann erstmals ernsthaft eingreifen und einen Alleingang von Thilo Grau vereiteln. Es entwickelte sich eine noch ganz gute Partie, in der sich beide Teams mehr auf die Defensive konzentrierten, als blind nach vorne zu rennen. Mit Beginn den zweiten Drittels stellten die Gäste dann mit Patrik Dzemla auf 1:0 (21:32). Ein eigentlich harmloser Schuss wurde unhaltbar abgefälscht und so blieb Vetter nichts anderes übrig, als die Scheibe aus dem Netz zu fischen. Nur wenig später gönnte sich der Defensivverbund der „Löwen“ eine kleine Konzentrationspause, Ales Kreuzer durfte ungehindert vors Tor fahren und konnte erfolgreich abschließen (24:39). Wenig später bot sich den Industriestädtern das erste Power-Play mit einem Mann mehr auf dem Eis, doch konnte man dieses abermals nicht mit Toren vergolden. Ärgerlich und definitiv etwas, das es zu verbessern gilt: 37 Überzahlspiele haben die „Löwen“ bisher in sechs Spielen gehabt, dabei gelangen gerade einmal zwei magere Tore. Das sind nicht mal sechs Prozent Powerplayeffizienz und der schlechteste Wert der Liga. Unterzahl liegt dem EHC dagegen besser, wie es scheint, denn Nico Vogl traf kurz vor der Pause mit dem Short-Hander zum 1:2-Anschluss (38:15). Zu Ende ist ein Drittel aber erst mit der Sirene und so nahm sich Markus Babinsky kurz vor dem Ende ein Herz von der blauen Linie, zog ab und der verdeckte Schuss fand den Weg ins Tor (39:18).
Das Schlussdrittel ist dann schnell erzählt: Die „Löwen“ kamen zwar motiviert aus der Kabine, kassierten nach nur 20 Sekunden aber bereits das 1:4 (40:20) durch Tomas Urban. Damit war die berühmte Messe gelesen, denn passenderweise machte sich nun auch die personelle Lage des EHC bemerkbar. Und gegen die ziemlich platten Waldkraiburger hatten die „Alligators“ keine großen Probleme mehr mit Marco Pronath (50:41) und Urban (52:00) noch auf 6:1 für die Gäste zu erhöhen.



 www.icehockeypage.de  Informationen zum Thema
 Datum:
 Thema:
 Bericht:
Samstag 31.Oktober 2015
Nachrichten / Spielberichte
IHP - Pressemitteilungen
    -  Kaderlisten
    -  Ergebnisse und Tabellen
    -  IHP facebook
  
 

Spielersuche

Spielerdatenbank
Nachname:
Vorname:
 

Partner

  
RizVN Login




Partner2


  
Noppe
 
 
   
facebookInstagram
 
 

 
www.ihp.hockey

Hinweis in eigener Sache:
Wir verweisen auf unsere 
Nutzungsbedingungen und
die Datenschutzerklärung.
Mit der Nutzung unserer Webseite stimmen sie den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung zu!