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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Hinweis in eigener Sache: Die Tabellen der Saison 2023/2024 wurden nun in unsere Rubrik History, in der die Resultate aller deutschen Ligen seit 1994 zu finden sind, mit eingefügt, ebenso die Zuschauertabelle aller deutschen Ligen. In den nächsten Tagen werden wir zudem die aktuellen Kaderlisten für die Saison 2024/2025 veröffentlichen. Nur noch bis dahin werden die Mannschaftslisten der Saison 2023/2024 aufrufbar sein
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Füchse Duisburg
(OLN)  Angreifer Michael Fomin wird in sein drittes Jahr beim EVD gehen. Der 25-Jährige kam 2022 aus Halle zu den Füchsen. In der letzten Saison brachte es der gebürtige Moerser auf 22 Tore und 14 Vorlagen in 36 Spielen
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Stürmer Marcel Kurth bleibt der EGDL auch in der nächsten Saison weiter erhalten. Der 30-jährige ehemalige DEL- und DEL2-Profi kam vor 2 Jahren aus Freiburg zu den Rockets. In der letzten Saison gelangen ihm in 32 Spielen 32 Scorerpunkte
  
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2 und Oberliga Süd, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern und Regionalliga Nord.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 2:3-Heimniederlage gegen Dresden - "Kann meinem Team keinen Vorwurf machen"

(DEL2)  Mit 2:3 (1:1, 0:1, 1:1) verlieren die Roten Teufel ein temporeiches und intensives Spiel gegen die Eislöwen aus Dresden, die ganz im Stil eines Top-Four-Teams den Sieg mit nach Hause nehmen. "Kein Vorwurf an mein Team, das einige Chancen kreiert hat. Wir haben nie die Köpfe hängen lassen und tolle Moral gezeigt. Sicherlich wäre ein Punkt verdient gewesen, aber Brett Jaeger hatte etwas dagegen", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel.
Es war ein rassiges erstes Drittel mit hohem Tempo und vielen Torszenen. Zunächst hatten die ersatzgeschwächten Hausherren die größeren Spielanteile, ohne jedoch den ganz großen Druck zu entwickeln. Besser machten es die Eislöwen, die durch Grafenthin in der 4. Minute zur ersten dicken Chance kam, die Mikko Rämö in bekannter Manier vereitelte. Aber auch die Roten Teufel erspielten sich ihre Gelegenheiten, als Laurila und Frosch zwei Mal Brett Jaeger nach sechs Spielminuten prüften. Es sollte erst eine Strafe gegen die Hessen sein, der den Dresdnern die Führung ermöglichte: zuvor abseitsverdächtig ins Drittel gespielt, schloss Ex-Teufel Max Campbell zum 0:1 ab, als Rämö die Sicht durch mehrere Akteure versperrt war. Die Gäste hatten nun eine kurze Drangphase, aus der sich die Kurstädter aber schnell wieder befreiten - auch Dank der lautstarken Anfeuerung des Publikums. Frosch und Cameron machten Druck auf Jaeger, der jedoch genauso sicher agierte wie sein Pendant. Und auch hier war es eine Strafe, die für Platz und damit für Chancen sorgte - diesmal auf der anderen Seite: nach feinem Pass von Harry Lange vollstreckte Joel Keussen, der aus dem Rückraum mit nach vorne lief, zum Ausgleich. Nun waren die Roten Teufel endgültig  im Spiel und bekamen Gelegenheiten gar zu weiteren Treffern. Frosch im Powerplay sowie Dineen nach einem Konter scheiterten jedoch an Jaeger, so dass der Ausgleich mehr als verdient war für die Gastgeber, die aufgrund der Ausfälle genau drei Blöcke zur Verfügung hatten, nachdem sich Deion Müller auch noch erkrankt abgemeldet hatte.
Die Kurstädter knüpften im zweiten Drittel dort an, wo sie nach 20 Minuten aufgehört hatten: Jonas Gerstung stand in der 23. Minute ganz frei im Slot, scheiterte aber an Jaeger. Die Hausherren bestimmten die Partie und kamen auch spielerisch sehr gut von hinten heraus, was phasenweise sogar Szenenapplaus von den Rängen ob der ansprechenden Spielzüge gab. Diese Spielweise mündete in weitere Möglichkeiten durch Frosch und Dineen, doch wieder war es Brett Jaeger, der zur Stelle war. Das 1:2 kam da wie aus dem Nichts: Dresden hatte eine aussichtsreiche Gelegenheit, die Macholda mit einem strammen Schuss auch gleich zur erneuten Gäste-Führung verwertete. Bad Nauheim war aber nur kurz geschockt und kämpfte sich zurück ins Spiel: Laurila mit einem strammen Schuss sowie Frosch im Slot stehend konnten das Hartgummi jedoch nicht unterbringen, so dass es mit dem knappen Rückstand in die zweite Pause ging.
Im letzten Abschnitt spielten es die Sachsen clever herunter und hielten die Hessen fern vom eigenen Tor. Als das 1:3 durch Campbell in der 49. Minute fiel, schien der Drops gelutscht, doch die Roten Teufel zeigten eine tolle Moral und wollten sich noch lange nicht geschlagen geben. Lohn war der erneute Anschluss durch Daniel Ketter, der noch einmal für Euphorie beim Team und den Fans sorgte. Aufregung dann in der 52. Minute: ein Schuss von Andreas Pauli schien bereits über der Linie gewesen zu sein, doch der Unparteiische zeigte auf Weiterspielen. Hier drehte es sich nur um Millimeter, doch auch der Aufschrei der Fans sollte die Meinung des Mannes in Schwarz nicht ändern. Bad Nauheim versuchte noch einmal alles und nahm seinen Torhüter vom Eis. Dresden spielte es aber souverän herunter und feiert am Ende drei glückliche, aber nicht unverdiente Zähler im Stil einer Spitzenmannschaft. "Bad Nauheim hat defensiv gut gestanden, während wir zuviele Konter zugelassen haben. Wir können uns bei unserem Torhüter bedanken, dass das Resultat immer gut für uns aussah. Wir haben einfach in den richtigen Momenten die Tore geschossen", so Dresdens Trainer Thomas Popiesch nach Spielende.
Nun geht es also in die Deutschlandcup-Pause, nach der einige der heute noch verletzten und kranken Spieler zurückerwartet werden. Danach geht es am Freitag, den 13.11. weiter mit dem Auswärtsspiel in Crimmitschau, zwei Tage später kommen die Kassel Huskies nach Bad Nauheim.



toelzerloewenTölzer Löwen erkämpfen sich Penalty-Sieg in Selb

(OLS)  Die Siegesserie geht weiter. Die Tölzer Löwen gewinnen ihr Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen mit 4:3 (0:2, 2:1, 1:0, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen. Es war der sechste Sieg in Folge für die Mannschaft von Axel Kammerer.
1884 Zuschauer sahen ein Oberligaspiel auf hohem Niveau. Beide Teams von Anfang an mit einem extrem hohen Tempo. Das erste Drittel endete mit einem Zwei-Tore-Vorsprung für die Heimmannschaft. Landon Gare (10.) und Sebastian Eickmann (13.) trafen. Auch die "Buam" hatten ihre Chancen, doch Marko Suvelo war der gewohnt starke Rückhalt für die Wölfe. Es folgte eine furiose Aufholjagd, die den Löwen den 2:2-Ausgleich bescherte. Florian Strobl in Überzahl (28.) und Klaus Kathan (30.) konnten den Finnen im Selber Tor überwinden. Eineinhalb Minuten vor Drittelende kassierten die Löwen allerdings den erneuten Rückstand. Es war die Folge einer Spieldauerstrafe gegen Johannes Fischer, der damit wieder gesperrt ist.
Im letzten Drittel belohnten sich die Tölzer dann doch noch für ihre starke Leistung, Christoph Fischhaber stocherte den Puck in Überzahl über die Linie (53.). Der verdiente Ausgleich. In der fünfminütigen Verlängerung passierte nichts Nennenswertes, so dass das Spiel im Penaltyschießen entschieden werden musste. Dort zeigte Markus Janka, wie schon über die komplette Partie, eine löwenstarke Leistung. Er parierte alle drei Selber Versuche. Axel Kammerer schickte Franz Mangold als ersten Schützen ins Rennen, dessen Penalty als einziger den Weg ins Tor fand. Insgesamt geht der Sieg in Ordnung.
Die Tölzer Löwen verabschieden sich mit ihrem zweiten Fünf-Punkte-Wochenende der Saison in die Länderspielpause. Die nächste Partie ist am Freitag, 13. November, gegen Regensburg (19.30 Uhr).



woelfewoerishofenWölfe des EV Bad Wörishofen gestalten den Sieg über Burgau gnädig! Spielerisch überzeugt - Nur die Treffsicherheit verhindern einen deutlicheren 8-2 Erfolg über die Eisbären des ESV Burgau
 
(BLL)  Bis auf 10 Spielminuten im Mitteldrittel gab es Einbahn Straßen Eishockey in der Bad Wörishofer Eishalle. Die zahlreichen Wörishofer Zuschauer bekamen endlich ihren neuen Kontigentspieler Jozef Schnelly mit der Nummer acht in der Arena zu Gesicht. Dieser zeigte mit seinen Mannschaftskollegen ein spielfreudiges und einsatzfreudiges Wölfe Team. Die logische Folge nach vier Spielminuten das 1-0 durch Dustin Vycichlo in Überzahl und nur wenig später das 2-0 durch Sascha Hirschbolz. Beim 3-0 in der 10.Spielminute konnten die Wörishofer Anhänger endlich das erste Tor von Jozef Schnelly begutachten. Nach weiteren vielen vergebenen Möglichkeiten und einem überragenden Gästetorhüter Markus Matula blieb es bei diesem schmeichelhaften Zwischenstand für die Eisbären nach dem ersten Spieldrittel.
Aus der Kabine gekommen, konnten die Wörishofer Wölfe weiter klar die Richtung vorgeben. Durch die Jugendspieler Christoph Meier und Bernhard Sprenzl setzte der Wörishofer Coach Robert Linke auch auf vier Angriffsreihen. Hätte es nach 30 Spielminuten eigentlich die Anzeigentafel Richtung zweistellig gehen müssen, stand es doch nur weiterhin 3-0. Danach riss für 10 Spielminuten der spielerische Faden und der sehr sichere 17-jährige Marius Münch musste überraschend bei eigener Überzahl in der 37.Minute das erste Mal hinter sich greifen. Gut dass die Wölfe nur wenig später in einer weiteren nummerischen Überlegenheit durch Peter Brückner den drei-Tore Abstand wieder herstellten.
Im letzten Spieldrittel zeigten die Wölfe wieder ihre spielerische Klasse und mit Vycichlo tut sich immer einer mehr hervor, der sich als Torjäger  für die nächsten wichtigen Spiele entpuppen könnte. So erhöhte er mit einem Doppelschlag auf 6-1 in der 48. und 49.Spielminute. Den zweiten Treffer der Gäste beantwortete Andreas Walther mit dem 7-2. Am Schluss krönte Schnelly seinen gutes Heimspiel Debüt mit einem toll verwandelten Penalty zum verdienten 8-2 für die Wörishofer Wölfe. Für die Zuschauer und Spieler war dieses Spiel die richtige Einstimmung auf die kommenden harten Wochen, wo die Wölfe schon andeuteten, dass sie gewillt sind, in die Zwischenrunde einzuziehen.



bietigheimsteelersBietigheim Steelers

(DEL2)  Heute Abend kam es in der EgeTrans Arena zum Baden-Württemberg-Duell gegen die Wölfe Freiburg. Vom Papier her war es eine eindeutige Sache, der Zweite traf auf den Vorletzten. Doch Derbys haben eigene Gesetze und bereits im ersten Spiel im Breisgau konnten die Badener den Schwaben einen Strich durch die Rechnung machen. Bei den Steelers musste Trainer Kevin Gaudet weiter auf Markus Gleich und David Wrigley verzichten.
Das Spiel begann mit viel Druck der Breisgauer. Der Meister dagegen kam schwer ins Spiel. Nach 38 Sekunden schon die erste Strafe gegen die Hausherren. Dominic Auger, der vor Spielbeginn für sein 700! Zweitligaspiel geehrt wurde, musste für zwei Minuten wegen Hakens in die Kühlbox. Die Wölfe sofort in der Aufstellung im Drittel der Steelers und mit mehreren guten Möglichkeiten. Jedoch war trotz guter Chancen spätestens bei Silo Martinovic Endstation und man überstand die erste nummerische Überlegenheit schadlos.
Keine Minute später sollte es Matt McKnight treffen. Wegen Hakens wurde er zwei Minuten zum Zuschauen verbannt. Doch das zweite Powerplay der Freiburger verpuffte ohne große Möglichkeiten.  Zu Mitte des Drittels kamen die Mannen von Kevin Gaudet dann besser ins Spiel. Die Freiburger wurden mehr und mehr in die Defensive gedrängt, und der Meister begann sein schnelles Kombinationsspiel. Freiburgs neuer Goalie, Jonathan Boutin, konnte sich über mangelnde Beschäftigung nicht beklagen. Konnte aber vorerst seinen Kasten sauber halten. 15:29 zeigte die Stadionuhr als der erste Freiburger auf die Strafbank musste. Es traf den Ex-Bietigheimer Marc Wittforth wegen Beinstellens.  Die Steelers, zuvor schon dem ersten Treffer nahe, erhöhten nochmals die Schlagzahl. Gute Möglichkeiten durch Kelly, Sommerfeld und Cabana blieben noch ungenutzt, ehe Robin Just kurz vor Ende der Strafe zum Führungstreffer einnetzen konnte. Der Treffer, jedoch teuer bezahlt, denn Matt McKnight verletzte sich bei dieser Aktion und musste blutend das Eis verlassen. Mit der Führung ging es in die erste Pause.
Das zweite Drittel begann mit Powerplay der Gäste, da Robin Just kurz vor der Sirene noch eine kleine Strafe wegen Beinstellens bekam. Gefährliche Aktionen der Südbadener bleiben jedoch Mangelware, so dass die Situation schadlos überstanden werden konnte. Die Schwaben im Mittelabschnitt das tonangebende Team. Richtig große Einschussmöglichkeiten konnte sich der Meister aber nicht erspielen. Wenn dann mal die Chance auf den zweiten Treffer da war, stellte sich der sehr gut aufgelegte Jonathan Boutin im Tor der Wölfe in den Weg. Als Jannik Herm in der 31. Minuten für zwei Minuten zuschauen musste, hatten die Steelers die Chance in Überzahl die Führung auszubauen aber auch diese Chance blieb ungenutzt. Von den Gästen immer weniger zu sehen - außer von Boutin. Ihm war es zu verdanken, dass es auch nach 40 Minuten beim knappen 1:0 blieb.
Im Schlussabschnitt nach 15 Sekunden die Chance für die Gäste durch David Vrbata, sein Schuss jedoch knapp am Tor vorbei. Das war es dann aber auch mit den Offensivbemühungen der Wölfe. Fortan spielte sich das Geschehen im Drittel der Badener ab. Folgerichtig dann auch das 2:0 durch Freddy Cabana, der bei angezeigter Strafe gegen die Gäste wunderschön die Scheibe im Kreuzeck unterbrachte. Gespielt waren zu diesem Zeitpunkt 42:27 Minuten. Der Meister weiterhin mit optischer Überlegenheit ohne weiteres Kapital daraus schlagen zu können. Die vereinzelten Konter der Breisgauer waren meist schon im Mitteldrittel sicherer Beute der Bietigheimer Defensive. Nach knapp zehn gespielten Minuten dann erneute Strafe gegen die Hausherren. Adam Borzecki musste wegen eines vermeintlichen Ellbogenchecks eine Zwangspause einlegen. Wie auch schon bei der einen oder anderen Strafe zuvor viel auch diese eher in die Kategorie „kleinlich“ Auch in dem folgenden Überzahlspiel ließen die Wölfe die Zielstrebigkeit auf das Bietigheimer Gehäuse vermissen. Die Hausherren Ihrerseits hatten bei zwei Konterchancen sogar die Chance auf den Shorthänder.
Wieder komplett das gleiche Bild. Der Meister überwiegend im Drittel der Gäste und dann auch mit dem entscheidenden Treffer. Justin Kelly traf nach 14:29 gespielten Minuten auf Zuspiel von Shawn Weller und Dominic Auger. Letzt genannter somit an allen drei Bietigheimer Treffern beteiligt. In den letzten gut fünf Minuten mussten die Steelers dann nicht mehr tun, die Freiburger konnten nicht mehr tun und so blieb es beim letztendlich verdienten drei zu null Heimsieg.
Die letzte Niederlage gegen die Wölfe war ausgewetzt und unser Hexer im Tor sagte Danke und freute sich über den ersten Shutout der Saison. Mit dem achten Sieg in Folge geht es nun in die Deutschlandcup Pause.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau unterliegen in Kaufbeuren - 2:0 Rückstand kann nicht aufgeholt werden

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau verloren ihr letztes Spiel vor der Länderspielpause in Kaufbeuren mit 2:0. Bei den Buron Jokern ließen die Westsachsen die nötige Frische und Entschlossenheit über weite Strecken vermissen. Bester Mann im Team der Westsachen war Torwart Ryan Nie, der mit zahlreichen Glanzparaden sein Team vor einem höheren Rückstand bewahrte. Am Ende erzielten die Gastgeber nur 2 Treffer, die aber zum letztlichen Sieg reichten.
Von Beginn an war es Kaufbeuren das der Partie seinen Stempel aufdrückte. Schnelles aggressives und intensives Eishockey brachte die Eispiraten vor allem defensiv in Bedrängnis. Quasi im Minutentakt tauchten die Joker gefährlich vor Ryan Nie auf. Insgesamt 30 Mal feuerten die Gastgeber auf das Tor der Eispiraten, die sich bei ihrem Keeper bedanken durften, dass es zur 1. Pause noch immer torlos stand.
Im Mitteldrittel machte es zunächst den Anschein, dass die Eispiraten etwas Schwung aus der Kabine mit auf das Eis gebracht hätten. Dieser Eindruck hielt sich aber nur kurz. Denn als Kaufbeuren in der 27. Minute die Scheibe erstmals über die Torlinie brachte, war dies durchaus verdient. Das 1:0 sorgte bei den Eispiraten für eine kleine Leistungssteigerung. Bis zur 2. Pause erspielten sich die Crimmitschauer einige Chancen, die aber nicht zum Ausgleichstreffer genutzt werden konnten.
Im Schlussabschnitt warfen die Westsachsen alles nach vorn und erspielen sich zwingendere Möglichkeiten. Alexander Höller setzt den Puck an den rechten Pfosten, wenig später trifft Bernhard Keil das weit offene Tor nicht. Kaufbeuren erzielt hingegen das 2:0 und macht damit den Sieg klar. Trotz einer kraftraubenden Schlussoffensive gelingt den Eispiraten kein eigener Treffer, weshalb der Punktgewinn für Kaufbeuren letztlich in Ordnung geht.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen setzen sich in Bad Nauheim mit 3:2 durch

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel beim EC Bad Nauheim vor 2276  Zuschauern mit 3:2 (1:1; 1:0; 1:1) gewonnen.
An seiner alten Wirkungsstätte brachte Max Campbell die Blau-Weißen im Powerplay in Führung (10.). Joel Keussen gelang ebenfalls in Überzahl allerdings der Ausgleich für den Gastgeber (15.). Auch im zweiten Drittel legte Dresden durch einen Treffer von Petr Macholda wieder vor (34.). Spannend wurde es noch einmal im letzten Spielabschnitt, als Vladislav Filin zwar zunächst die Eislöwen-Führung ausbauen konnte (49.), Bad Nauheim durch einen Treffer von Andreas Pauli (51.) aber noch einmal rankam.
 „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben uns in den ersten zehn Minuten gut präsentiert. Nach der Führung haben wir Bad Nauheim allerdings zu viel Raum gegeben. Wir wussten, dass sie tief stehen und auf Konter lauern werden. Im zweiten Drittel haben wir wieder konzentrierter agiert, nur wenig zugelassen und im richtigen Moment die Tore geschossen, so dass der Sieg letztlich in Ordnung geht“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
In der nächsten Woche gewährt Dresdens Coach seinem Team aufgrund der Länderspielpause ein paar freie Tage. Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 13. November um 19.30 Uhr. Zu Gast in der EnergieVerbund Arena sind dann die Bietigheim Steelers.



wanderersgermeringWanderers Germering siegen im extralangen Eishockey-Krimi - Auf Auswärtsniederlage folgt Heimsieg gegen Geretsried

(BYL)  Eine regelrechte Magerkost bekamen die rund 150 Zuschauer – darunter rund 40 schwarz-gelbe Anhänger aus Germering – im ersten Spielabschnitt in Pfaffenhofen zu sehen. Beide Mannschaften tasteten sich lediglich ab, sodass echte Highlights ausblieben. Die wohl gefährlichste Torchance in den ersten 20 Spielminuten hatte auf Seiten der Gäste Nicholas Becker. Er verfehlte kurz vor dem Seitenwechsel knapp das Tor von ECP-Torhüter Andreas Banzer. Im Mitteldrittel sollten die Zuschauer schließlich Tore zu sehen bekommen. Das erste Tor gelang in der 24. Spielminute den Hausherren. Mit einem Mann mehr auf dem Eis ließ Marco Deubler das Netz zur 1:0-Führung zappeln. Begradigen sollte den Treffer kurz darauf J.C. Cangelosi. Er traf nur eine Minute später zum umjubelten Ausgleich. Zum Leid der Wanderers überschlugen sich in Folge die Ereignisse. Ein eigentlich fair geführter Zweikampf von Sven Schittenhelm wurde vom Schiedsrichtergespann als Strafzeit gewertet. Diese nahmen die „IceHogs“ dankend an und gingen durch ihren Kapitän David Vokaty erneut in Führung. Exakt zehn Minuten später sollten die Unparteiischen erneut in den Mittelpunkt geraten. Ein klares Icing der Hausherren wurde nicht geahndet, woraufhin ECP-Angreifer Andreas Tahedl die kurzzeitige Verwirrung der Weindl-Truppe eiskalt zum 3:1 ausnutzte. Zu allem Überfluss leistete sich kurz vor der zweiten Drittelpause die Wanderers-Defensive einen fatalen Aussetzer. Nicht zweimal bitten ließ sich Robert Gebhardt und fixierte die Hartgummischeibe ins rechte obere Eck. Mit einem Drei-Tore-Rückstand ging es für die Mannschaft um Kapitän Matthias Dosch schließlich in den letzten Abschnitt. In diesem ließ der ECP jedoch nur noch wenig anbrennen. Einzig Benedikt May konnte ein Zuspiel von Daniel Rossi zum zwischenzeitlich 2:4 aus Sicht der Gäste herbeiführen. Als zwei Minuten vor dem Ende dieses Ergebnis weiterhin auf der Anzeigetafel aufleuchtete, nahm Trainer Alfred Weindl Torhüter Timon Ewert zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Leider brachte diese Entscheidung nicht den gewünschten Erfolg. Stattdessen traf 46 Sekunden vor Schluss Pfaffenhofens Defensive-Mann Mathias Schuster ins leere Tor zum 5:2 Endstand. Der Sieg für die Gastgeber war letzten Endes verdient, da die Wanderers zu wenig für ihr Spiel taten. Coach Alfred Weindl zeigte sich nach Abpfiff unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und forderte eine Leistungssteigerung zwei Tage später zu Hause gegen den ESC Geretsried.
Um den in den letzten Wochen hart erarbeiteten Anschluss an die oberen Tabellenplätze nicht zu verlieren, waren die Kreisstädter fast zum Siegen verdammt. Diesen fuhr die Weindl-Truppe letztendlich auch ein, verschenkte aber leichtfertig einen Punkt.  
Zu Beginn sahen die rund 250 Zuschauer im Germeringer Polariom einen Glanzstart der Hausherren. Nach bereits sechs Spielminuten bekommt US-Boy J.C. Cangelosi den Puck von seinem Teamkollegen Christian Czaika frei vor ESC-Torhüter David Albanese zugespielt und ließ seinem Gegenüber keine Chance. Einen weiteren Solo-Lauf sollte Cangelosi in der 16. Spielminute zum Jubel der schwarz-gelben Anhänger verwandeln. Eine Minute später konnten die Wanderers sogar noch einen draufsetzen. Kapitän Matthias Dosch höchstpersönlich traf von der blauen Linie zum 3:0. Die postwendende Antwort hatten die „RiverRats“ jedoch in Person von Kontingentspieler Ondrej Horvath noch vor der Pause parat. Der zweite Durchgang startete mit einer Strafzeit für den Gastgeber. Profit daraus schlagen sollte erneut Horvath - mit einem Mann mehr auf dem Eis traf er zum zwischenzeitlichen 3:2. Den alten Spielabstand wiederherstellen konnte dann Angreifer Daniel Rossi. Matthias Götz bewies ein gutes Auge und setzte den Mann mit der Nummer 18 passend in Szene, der Albanese mit einem platzierten Schuss keine Chance ließ.  Mit einer komfortablen 4:2-Führung im Rücken verabschiedeten sich die Wanderers schließlich zum zweiten Mal in die Kabine. Wer zu diesem Zeitpunkt dachte, dass diese Führung sicher über die Zeit gebracht werden konnte, wurde bitter enttäuscht. Denn die Gäste aus Geretsried legten im Schlussabschnitt noch einmal alles in die Waagschale und erhöhten mächtig die Drehzahl. Jubel keimte im ESC-Lager in der 52. Spielminute auf. Dieser verstummte jedoch kurze Zeit später, da der Anschlusstreffer mit der Hand ins Tor von Torhüter Severin Dürr fixiert wurde. Keine Minute später durften die Auswärtsfans trotzdem laut aufschreien. Zum dritten Mal an diesem Abend traf der Tscheche Ondrej Horvath und brachte seine Mannschaft mit 4:3 heran. Danach entwickelte sich die Partie zu einem regelrechten Eishockey-Krimi. Die Mannschaft aus dem Landkreis Bad Tölz pochte nun auf den Ausgleichstreffer und beschäftigte die Hintermannschaft der Wanderers fast im Minutentakt. Immer wieder entschärfen musste in diesen Situationen Goalie Severin Dürr, der seine Mannschaft bis kurz vor Schluss vor einem Unentschieden bewahrte. Eine unnötige Strafzeit der Wanderers 20 Sekunden vor dem Ende sollte Geretsried noch einmal Hoffnungen auf einen Punktgewinn machen. Durch die Herausnahme ihres Torhüters agierte der ESC in den Schlusssekunden in doppelter Überzahl. Alle Bemühungen sollten vier Sekunden vor dem Ertönen der Schlusssirene belohnt werden. RiverRats-Angreifer Martin Köhler ließ die Hartgummischeibe hinter Dürr zappeln und sicherte seiner Mannschaft einen hart erkämpften Punkt. In der anschließenden Verlängerung war für Spannung reichlich gesorgt. In Unterzahl gelang es Christian Czaika, die Scheibe zu ergattern, und er lief alleine auf den Schlussmann der Gäste zu, fand jedoch in diesem Duell seinen Meister. Als wenige Minuten später in einer immer ruppiger werden Partie die Emotionen ihren Höhepunkt erreichten, ließ sich Czaika zu einem Faustkampf-Duell mit Jonas Köhler ein. Die Folge war eine Spieldauerdisziplinarstrafe, die eine Sperre im nächsten Spiel garantiert. Den Siegtreffer am Schläger hatte wenige Sekunden vor dem Ende J.C. Cangelosi, er verfehlte das Tor vom bereits geschlagenen David Albanese jedoch um wenige Zentimeter. Da in der Verlängerung kein Sieger ermittelt wurde, ging es für die Wanderers zum ersten Mal in dieser Saison in das Penaltyschießen. Hier sollte der Zusatzpunkt im sechsten Durchgang schließlich endlich vergeben werden. Verteidiger Markus Koch bereitete dem Nervenkitzel ein Ende und traf zum umjubelten Siegtreffer.
Das nächste Heimspiel der Wanderers findet bereits kommenden Freitag statt. Pünktlich um 20:00 Uhr sind die „Pirates“ aus Buchloe zu Gast im Germeringer Polariom. Zwei Tage später steht der Weindl-Truppe ein weiter Anfahrtsweg zum Auswärtsspiel in Pegnitz bevor.




harsefeldtigersTuS Harsefeld Tigers vs Crocodiles Hamburg 1b  6:4 (3:0 / 1:2 / 2:2)


(RLN)  Am Samstag den 31.10.2015 um 19:30 Uhr trafen die TuS Harsefeld
Tigers   in ihrem ersten Saisonspiel 2015 / 2016 im heimischen Superdome auf die 
Crocodiles Hamburg 1b.
Im neuen Outfit und mit ihrem US-Boy Dan Dworak wollten die Tigers 
ihren zahlreichen Fans zeigen, dass mit ihnen in dieser Saison zu rechnen ist.
Der neue Coach der Harsefeld Tigers Christian Behncke hatte seine 
Jungs sehr gut auf das erste Saisonspiel vorbereitet und die legten ab
der ersten Sekunde   los wie die Feuerwehr.
Im ersten Drittel wurden die Crocodiles aus Hamburg förmlich 
überrannt. Hierbei taten sich in den ersten 10 Spielminuten 
insbesondere US-Boy Dan Dworak und sein Sturmpartner Kim Jesgarsch 
hervor. Das Tor zum 1:0 erzielte Dan Dworak auf Vorlage von Kim 
Jesgarsch (Minute 05:42). Beim 2:0 (Minute 07:29) legte Dan Dworak vor 
und Kim Jesgarsch erzielte den Treffer, ebenso wie beim 3:0 (Minute 
09:54), Torschütze Kim Jesgarsch auf Vorlage Dan Dworak.
Im zweiten Drittel konnten die Tigers, vollkommen unverständlich, 
nicht an die gute Leistung aus dem ersten Drittel anknüpfen. Die Gäste 
aus Hamburg kamen besser ins Spiel und konnten ihrerseits 2 Treffer 
zum 3:2 erzielen. Doch den Tigers gelang kurz vor der zweiten 
Drittelpause durch Benjamin Grabowski das 4:2.
Im letzten Drittel war es ein ausgeglichenes Spiel, mit vielen 
Torchancen auf beiden Seiten und es war spannend. Die Gäste erzielten 
den 4:3 Anschlusstreffer, die Tigers antworteten durch Philipp 
Bergmann mit dem 5:3. Kurz vor Schluss konnten die Crocodiles abermals 
verkürzen und es stand 5:4. Doch in Minute 59:02 gelang den Tigers 
durch Dan Dworak, auf Vorlage von Kim Jesgarsch, der entscheidende 
Treffer zum Endstand von 6:4 und die Tigers Fans feierten lautstark 
ihr Team.
Am nächsten Freitag, den 06.11.2015, um 20 Uhr, müssen die Harsefeld 
Tigers in Hamburg Farmsen bei den Crocodiles Hamburg 1b schon zum 
Rückspiel antreten.



kasselhuskiesKassel Huskies unterliegen Tabellenführer Bremerhaven mit 2:5

(DEL2)  Am heutigen Sonntag kam es in der Kasseler Eissporthalle zum Spitzenspiel der DEL2. Die Mannen von Chef-Husky Rico Rossi empfingen die Nordlichter der Fischtown Pinguins. Diese dominieren seit Wochen die Liga vom ersten Tabellenplatz und mussten in den vergangenen 15 Spieltagen erst vier Niederlagen hinnehmen. Eine davon – und das machte den 3.207 Fans im Kasseler Zwinger Mut – erlitten die Pinguins am dritten Spieltag, beim ersten Aufeinandertreffen beider Mannschaften. Verzichten musste Rossi heute auf die verletzten oder zur Zeit in Mannheim weilenden Thomas Merl, Marco Müller, Florian Proske und Lennart Palausch.
Die Huskies begannen forsch. Keine zehn Sekunden waren gespielt, da ging das erste Raunen
durch das weite Rund der Eissporthalle. Fischtown-Torsteher „Jerry“ Kuhn hatte einen harmlos
anmutenden Schuss falsch eingeschätzt und damit unfreiwillig für die erste Kasseler Chance
gesorgt. Doch auch die Huskies selbst zeigten sich in der Folge gewillt eigene Chancen zu
kreieren. In der zweiten Spielminute prüfte Meilleur Kuhn mit einem Rückhandversuch aus
unmittelbarer Nähe und keine 60 Sekunden später war es Alex Heinrich, der Kuhn mit einem
Schlagschuss von der blauen Linie zu einer Parade zwang. Die starke Anfangsphase perfekt
machte dann Braden Pimm, der in der 5. Minute im Powerplay zum vielumjubelten 1:0 einnetzte.
Der Kanadier war powerplayuntypisch über den rechten Flügel losgezogen und überraschte Kuhn
mit einem platzierten Handgelenksschuss. Doch getrieben durch mehrere Überzahlsituationen
fanden nun auch die Pinguins besser in die Partie. Die massiert stehende Kasseler Defensive
sowie ein gut aufgelegter Markus Keller verhinderten allerdings Bremerhavener Treffer. So blieb
es zur Pause bei der knappen – aber nicht unverdienten – Führung der Huskies.
Im zweiten Drittel kamen dann die Nordlichter stark aus der Kabine. Getrieben von einem
Überzahlspiel glichen die Pinguins noch in der 21. Spielminute durch einen Schlenzer von Gabe
Guentzel aus, der Markus Keller durch das Gewühl flach unter den Schonern überwand. Die
Huskies wirkten in ihren Offensivaktionen nun häufig zu kompliziert. Die Mannen von REV-Trainer
Benoit Doucet hingegen erspielten sich mit ihrem direkten Spiel immer wieder gute Chancen, die
Markus Keller aber allesamt zu meistern wusste. Erst kurz vor Ende der Drittelpause war auch der
Kasseler Zerberus erneut geschlagen. Borck Hooton war in Bremerhavener Unterzahl in aussichtsreicher Position gefoult worden, so dass das Schiedsrichtergespann Iwert/Schmidt zurecht auf Strafschuss erkannte. Diesen verwandelte Hooton dann höchstpersönlich und eiskalt zur Pinguins-Führung. Kurz vor Drittelende wurde dann nochmal die Sportart gewechselt. J.M. Daoust und Radek Havel gerieten nach einem Check des Kasselers aneinander und ließen die Fäuste sprechen.
Quasi mit Wiederbeginn bot sich den Huskies dann die Chance auf den Ausgleich, doch Carter Proft brachte die Scheibe im Konter nicht aufs Tor. Besser machten es erneut die Nordlichter. Patrick Klöpper stand nach einem feinen Querpass von Andrew McPerson blank vor Keller und hatte damit auch keine Probleme den Kasseler Torsteher zum 1:3 zu überwinden (42.). Und als wäre das nicht schon genug gewesen, trafen die Pinguins drei Minuten später gar zum 1:4. Die Bremerhavener hatten unmittelbar zuvor eine Kasseler Powerplayphase unbeschadet überstanden und netzten in Person von Björn Bombis nun selbst ein. Doch die Huskies kamen nochmal. Pünktlich zehn Minuten vor Schluss erkämpfte sich Adriano Carciola auf dem linken Flügel den Rebound seines Schlenzers drückte der am langen Pfosten lauernde Eric Stephan zum 2:4 über die Linie (50.). Jetzt hatten die Huskies Blut geleckt und fanden endlich wieder in die Spur. Doch das Aufbäumen kam zu spät. Trotz der sich nun häufenden Chancen konnten die Huskies den Anschlusstreffer nicht mehr erzwingen. Stattdessen traf Patrick Klöpper anderthalb Minuten vor Ende sogar noch in das verwaiste Kasseler Tor und sorgte damit für den 2:5-Endstand.
Damit blieben die Huskies das erste Mal in der laufenden Saison an einem Wochenende komplett punktlos. Genug Zeit zum Aufarbeiten der beiden Niederlagen gegen Dresden und Bremerhaven bleibt Rico Rossi aber. Denn erst am 13.11. steht das nächste DEL2-Spiel für die Kassel Huskies an. Dann empfangen die Nordhessen mit den Löwen Frankfurt ihren Lieblingsgegner im ewig jungen Hessenderby. Erstes Bully ist um 19:30 Uhr.



kaufbeurenGeschlossene Teamleistung führt zu drei Punkten - Kaufbeuren schlägt Crimmitschau mit 2:0 vor 1902 Zuschauern

(DEL2)  Zum Spiel an Allerheiligen gastierten die Eispiraten Crimmitschau in der Sparkassen Arena. Zur neuen Anfangszeit um 17.00 Uhr strömten 1902 Zuschauer an den Berliner Platz, um einen 2:0 Sieg des ESVK zu sehen.
Die Hausherren begannen die Partie mit viel Schwung und versuchten von der ersten Minute an das Heft in die Hand zu nehmen. Dies gelang den Rot-Gelben mit zunehmendem Spielverlauf auch immer besser. Richtig gefährlich vor Gäste-Keeper Ryan Nie wurde es dann bei der ersten Überzahl des ESVK. Doch die beiden besten Gelegenheiten von Fröhlich und Baldwin waren für den Kanadier kein Problem. In Minute 13 durften die Westsachsen sich dann ebenfalls im Powerplay versuchen, doch die beste Chance hatte Florian Thomas, der den Puck im gegnerischen Drittel eroberte, doch dessen Versuch wehrte Nie am kurzen Pfosten wohl auf der Linie noch ab. Auch in der Folge waren die Allgäuer tonangebend und beste Chancen wurden immer wieder durch Nie zunichte gemacht. Das deutliche Übergewicht des ESV spiegelte sich folglich ebenfalls in der Schussstatistik wieder – 31:7!
Dennoch ging es ohne Tore in das Mitteldrittel und wie schnell ein gutes Drittel ohne Tore wertlos werden kann, zeigte beinahe Matt Foy, der in der 21. Minute bei einem Alleingang nur noch im letzten Moment von Simon Schütz gestört wurde. Im Anschluss drückte dann aber vor allem wieder der ESV, der in der 27. Minute seine Fans auch erlöste. Chris St. Jacques kam über Umwege, es war ein abgefälschter Pass, am langen Pfosten an den Puck und hatte keine Mühe mehr, Nie endlich zu überwinden. Crimmitschau musste nun also beginnen auch etwas für das Spiel zu tun und das gelang ihnen gut. Sie kamen immer besser ins Spiel und waren nun mindestens gleichwertig, jedoch gingen sie zu fahrlässig mit ihren Einschussmöglichkeiten um. Schlenker schoss vorbei, Foy fälschte nur an die Latte ab und Vajs kratzte zudem einen Schuss von der Linie und machte der Freude der bereits jubelnden Eispiraten ein jähes Ende. Vor allem zum Ende des Drittels gab es dann immer mehr ein Spiel mit offenem Visier. Schnelle Konter auf beiden Seiten wurden aber letztlich nicht in letzter Konsequenz ausgeführt, so dass der ESVK dieses Drittel für sich entschied.
Auch im Schlussdrittel ging es ausgeglichen weiter und in Minute 44 wurde es dann gefährlich. Zuerst zog Foy vor das Tor und scheiterte am Schoner Vajs' und im direkten Gegenzug verpasste Burnell die Scheibe über die Schoner Nies zu setzen. Zwei Minuten später sorgte dann aber St. Jacques für eine kleine Vorentscheidung. Nachdem Schmidle noch in letzter Minute gestört wurde, fiel der Puck auf den Schläger des frisch gewordenen Vaters, der nur noch mit der Rückhand einschieben musste. Durch Strafen der Hausherren versuchten sich die Westsachsen dann mehrmals im Powerplay, aber bei Stefan Vajs war Endstation. In der 49. Minute half ihm jedoch der Pfosten, als Alexander Höller am schnellsten nach einem Bully in der neutralen Zone schaltete. Die Eispiraten versuchten weiterhin die Wende einzuleiten, doch blieb dies ohne Erfolg. Auch die Herausnahme von Nie bereits drei Minuten vor dem Ende sollte nichts mehr ändern. Somit gewann der ESVK in einem Spiel zweier herausragender Torhüter mit 2:0.
Auf der anschließenden Pressekonferenz haderte Gäste-Trainer Chris Lee mit den vielen Strafzeiten. Er sah den ESVK effizienter und hob die Leistung Ryan Nies als „unseren besten Mann" hervor.
Nicht mit den Strafen, sondern mit der Chancenverwertung haderte Mike Muller: „30 Schüsse und dann null Tor im ersten Drittel, das kann richtig bitter sein." Zudem sah Muller ein glückliches und ein verdientes Tor seiner Mannschaft. „Nie hat wahnsinnig gespielt, aber auch Stefan war sehr gut. Einmal gibt der Stefan dem Schiedsrichter den Puck, da war ich selber überrascht", so Muller über die Leistung der beiden Schlussmänner. „Es freut mich zu sehen, dass 1902 Zuschauer heute ein gutes Spiel gesehen haben. Das war heute ein Mannschafts-Sieg, weil alle an einem Strick gezogen haben."



ehcredbullmuenchenRed Bulls München schlagen Wolfsburg im Penaltyschießen mit 4:3 - Jérôme Samson sichert im Shootout den achten Saisonsieg

(DEL)  Der EHC Red Bull München gewinnt gegen die Grizzlys Wolfsburg mit 4:3 n.P. (1:1|1:0|1:2|0:0|1:0) und verabschiedet sich mit dem achten Saisonsieg in die Länderspielpause. Vor 3.790 Zuschauern, darunter der neue Nationaltrainer Marco Sturm, glich Mads Christensen noch im ersten Drittel die Gästeführung aus. Durch Tore von Richie Regehr im Mittelabschnitt und Daniel Sparre nach dem zweiten Wechsel ging München mit 3:1 in Front, ehe Wolfsburg durch zwei Treffer die Verlängerung erzwang. Nach fünf torlosen Minuten in der Overtime traf im Penaltyschießen zunächst kein Spieler, bis Jérôme Samson mit dem insgesamt zwölften Versuch seinem Team den Zusatzpunkt sicherte.
Während die Red Bulls am Freitagabend in Hamburg eine knappe 4:5-Niederlage kassierten, sammelte Wolfsburg beim 6:2-Erfolg gegen Ingolstadt Selbstvertrauen. Und diesen Schwung nahmen die Gäste aus Niedersachsen mit in die Anfangsphase der Partie. In Überzahl versuchte es Daniel Widing aus spitzem Winkel mit der Rückhand, die Scheibe senkte sich über David Leggio und landete bei Tyler Haskins, der aus kurzer Distanz das 1:0 für die Gäste erzielte (8.). Kurz darauf musste Wolfsburgs James Sharrow in die Kühlbox. Die Hausherren brauchten nur 20 Sekunden, um die numerische Überlegenheit zu nutzen. Torschütze war Mads Christensen, der einen Regehr-Schlagschuss entscheidend abfälschen konnte (9.). In der Folge neutralisierten sich beide Teams, bei den wenigen gefährlichen Schüssen waren Brückmann und sein Gegenüber David Leggio zur Stelle.
Mit einem gerechten 1:1-Remis starteten die Mannschaften in den zweiten Abschnitt, in dem zunächst Wolfsburg und dann München von einer Überzahlsituation nicht profitieren konnten. Bis zur Powerbreak ließen beide Defensivreihen kaum Torchancen zu. Kurz nach der Unterbrechung gelang es den Grizzlys, die EHC-Verteidigung mit einem langen Pass auszuhebeln. Christoph Höhenleitner scheiterte im Duell mit dem lange abwartenden David Leggio. Kurz darauf nutzten die Red Bulls ein Powerplay zur erstmaligen Führung. Diesmal war es Richie Regehr, der Felix Brückmann mit einem harten Schuss ins Fanghandeck keine Chance ließ (32.). Die Wolfsburger spielten danach mit mehr Körpereinsatz, wovon sich die Hausherren jedoch nicht beeindrucken ließen. Erst gegen Ende des Mittelabschnitts wurden die Grizzlys wieder zwingender, München überstand diese Drangphase der Gäste jedoch ohne Gegentreffer.
Im Schlussabschnitt versuchten die Red Bulls, sich nicht von den Niedersachsen ins eigene Drittel drängen zu lassen. Es gelang den Bayern, selbst Druck zu erzeugen und sich gute Möglichkeiten zu erspielen. In der 45. Minute passte Daryl Boyle stark auf den durchgestarteten Daniel Sparre, der die Scheibe über die Fanghand Brückmanns in den Winkel schoss – 3:1. Die Grizzlys stellten aber nur drei Minuten später den alten Abstand her. Im Powerplay schaltete Tyler Haskins nach einen Likens-Schuss am schnellsten und traf zum 2:3. Und die Gäste glänzten weiterhin durch Effektivität. Nachdem Leggio einen Schuss von Timothy Wallace mit der Fanghand nicht festhalten konnte, nutzte Lubor Dibelka den Nachschuss zum 3:3-Ausgleich (52.) und erzwang durch seinen Treffer die Verlängerung.
Dort hatte Mads Christensen die beste Chance, der Däne scheiterte jedoch freistehend an einer guten Parade Felix Brückmanns (64.). Im Penaltyschießen glänzten beide Torhüter. Jérôme Samson, der als zwölfter Schütze antrat, traf als einziger und sicherte seinem Team den Zusatzpunkt.
Die nächste Partie des EHC Red Bull München findet nach der Länderspielpause am 13. November in Straubing (19.30 Uhr) gegen die Tigers statt. Das nächste Heimspiel steigt dann am Sonntag, 15. November, um 16.30 Uhr gegen den Deutschen Meister Adler Mannheim. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwochs und donnerstags von 16.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab drei Stunden vor Spielbeginn).



selberwoelfeVER Selb: 3:4 Penaltyniederlage - Tölzer Löwen nehmen überraschend 2 Punkte aus Wolfsbau mit

(OLS)  In einem spannenden und von beiden Mannschaften intensiv geführten Spiel gewinnen die Tölzer Löwen nach Penaltyschießen. Den Wölfen kann man höchstens die mangelnde Chancenverwertung vorwerfen.
Die Wölfe kommen gut ins Spiel
Im Spitzenspiel des 11. Spieltags der Oberliga Süd hatte der Tabellenzweite den Fünften aus Bad Tölz zu Gast. Nach zögerlichen Anfangsminuten nahmen die Hausherren das Heft in die Hand und belohnten sich mit zwei Treffern im ersten Drittel. Zunächst „zimmerte“ Gare, gerade von der Strafbank aufs Eis zurückgekommen, den Puck unhaltbar für den DEL-erfahrenen Gästetorhüter Janka ins Kreuzeck, drei Minuten später markierte Eickmann in Überzahl das 2:0 für die Wölfe. An der blauen Linie stehend erkannte er gut, dass Janka die Sicht versperrt war und schlenzte den Puck vorbei an Freund und Feind ins Tor. So gingen die Wölfe mit einem verdienten 2-Tore-Vorsprung in die Drittelpause.
Löwen kämpfen sich zurück ins Spiel
Diese schien den Hausherren nicht gut getan zu haben. Die Tölzer Löwen nahmen nun den Kampf besser an und erarbeiteten sich zunehmend mehr Spielanteile. Nach einem angeblichen Kniecheck hatte sich es Niki Meier noch nicht richtig auf der Strafbank bequem gemacht, da durfte er diese schon wieder verlassen. Der Grund dafür: Strobl konnte die numerische Überlegenheit seiner Mannschaft zu einem Tor nutzen. Nun hatten die Löwen endgültig Blut geleckt. Schadewaldt hatte Mitte des zweiten Drittels die Situation eigentlich schon geklärt, brachte die Scheibe aber nicht aus der Gefahrenzone und Kathan nutze diesen Fehler eiskalt aus.
Wölfecoach Cory Holden sah sich genötigt eine Auszeit zu nehmen, um sein Rudel wieder zu sortieren. Dies
und eine dumme Aktion des Gästespielers Fischer, der sich zu einem völlig überflüssigen Stockstich an
Neumann hinreißen ließ, brachte die Wölfe wieder in die Spur. Mudryk – schön freigespielt von seinen
Kollegen - nutzte die fünfminütige Überzahl mit einem platzierten Schuss.
Selb lässt zu viele Chancen liegen
Knappe zweieinhalb Minuten Überzahl hatten die Wölfe zu Beginn des letzten Spielabschnitts noch vor sich. Sollten diese reichen, um die weichen frühzeitig auf Sieg zu stellen? Weit gefehlt. Die Tölzer zeigten, dass sie statistisch gesehen das beste Unterzahlspiel haben. Wenn Selb dennoch durchkam, war bei Torhüter Janka Endstation oder der Abschluss – wie bei Mudryk in der 43. Minute – war zu ungenau. So wurde das Spiel von Minute zu Minute spannender. Die Zuschauer spürten das und feuerten die Heimmannschaft lautstark an. Als erneut ein Selber Spieler die Strafbank drückte, machten es die Tölzer besser: Fischhaber drückte die Scheibe irgendwie über die Torlinie.
Die letzten sieben Minuten in der regulären Spielzeit sollte nichts Zählbares mehr passieren, auch die fünfminütige Verlängerung endete torlos. So musste ein Penaltyschießen her, um den Zusatzpunkt zu vergeben. Während bei Selb Gare, Mudryk und Piwowarczyk scheiterten, konnte der Tölzer Mangold den Puck zwischen Pfosten und Suvelos Schiene ins Tor schieben.



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg: Starke Leistung wird nicht belohnt

(BYL)  Zum ersten Mal in dieser Bayernliga-Saison gehen die „Löwen“ vom EHC Waldkraiburg punktlos aus einem Wochenende. War man am Freitag auf eigenem Eis gegen Vizemeister Höchstadt mit 1:6 noch deutlich unterlegen, kämpften die Industriestädter am Sonntag aufopferungsvoll beim TEV Miesbach. Keine drei Minuten vor dem Ende kassierte man jedoch noch das Gegentor zum 1:2 und ohne Zähler im Koffer die Heimfahrt antreten.
Wer mit dem EHC Waldkraiburg sympathisiert, hat es derzeit alles andere als leicht. Und das gilt gleichermaßen für Fans wie Spieler wie Verantwortliche. Vor der Saison stellten die Verantwortlichen mit Trainer Rainer Zerwesz eine Mannschaft zusammen, die vom Papier her und in voller Mannschaftsstärke sicherlich Eishockey spielen kann, um es vorsichtig auszudrücken. Gut, im schlechtesten Fall etwas dünn besetzt vielleicht, aber das Sommertraining lief prächtig; alle zogen mit, alle waren fit- noch fitter als im Vorjahr! Doch dann kamen die Vorbereitung und die ersten Meisterschaftsspiele- und damit begann das Unheil auch schon. Klar, Eishockey ist bestimmt kein Ballett und auch keine Einzelsportart- sondern der schnellste Teamsport, anstrengend, aufregend und mit gern gesehenem Vollkontakt. Doch dass man derart sprichwörtlich in einen Haufen tritt und eine Verletzung nach der anderen hinnehmen muss, das haben weder Spieler, noch Verantwortliche, noch Fans erwarten können. Und da sind nicht nur diejenigen gemeint, die mit dem EHC Waldkraiburg sympathisieren. So etwas wünscht sich oder anderen Niemand im Sport, auch nicht die Konkurrenz- und wenn doch, sollte man sich etwas Gedanken über die Kinderschule machen, die man offensichtlich nicht genossen hat. Der Rumpfkader, den Rainer Zerwesz derzeit zur Verfügung hat, spielt seit Wochen am Limit und geht oft darüber hinaus, die Verletzten sitzen auf der Tribüne und müssen zusehen, wie sich die Kameraden aufreiben und „Doppelschichten fahren“. Es ist hart für Spieler, Verantwortliche, Trainer und Verletzte. Und noch härter, wenn es dann läuft, wie am Sonntag beim TEV Miesbach. Gerade einmal 16 Mann hatte Rainer Zerwesz im Eisstadion „zusammenkratzen“ können, für das Spiel beim Titelaspiranten Miesbach. Kapitän Max Kaltenhauser, Kontingentspieler Jakub Marek, Michael Trox, Daniel Hämmerle, Martin Führmann, Martin Hagemeister und Thomas Rott suchte man unter diesen 16 aber vergebens- sieben durchgehend hochkarätige Ausfälle waren es nach sieben Spieltagen, so viele, wie noch nie in dieser Saison und auch nicht in der jüngeren Vergangenheit.
Mit Alexander Kanzelsberger, Daniel Schmidt, Sebastian Manger und Tim Ludwig standen dagegen vier Nachwuchsspieler des eigenen Juniorenteams in den Reihen der „Ersten“. Diese Hoffnungen für die Zukunft füllten aber nicht nur auf, sondern machten einen hervorragenden Job im Kreise der „Großen“. Dennoch waren es die Miesbacher, die mit Stephan Stiebinger nach knapp 14 Minuten EHC-Keeper Fabian Birk überwanden und erstmals jubeln durften (13:58). Im zweiten Drittel war es dann Lukas Wagner, der die vierte Überzahlgelegenheit des EHC nutzen konnte und ausgleichen konnte (25:43). Das achte Saisontor für Wagner, der auch einer derjenigen ist, die seit Wochen am Limit spielen müssen, weil es personell so eng ist. Obwohl er selbst eine Verletzung überstehen musste und die komplette Vorbereitung verpasste, macht Wagner dies bislang herausragend. Im Schlussdrittel sah es lange Zeit so aus, als würde man sich die Punkte teilen und in Verlängerung und möglicherweise Penaltyschießen den Sieger ermitteln. Waldkraiburger Rumpftruppe mit den vier Junioren im Team hielt stark dagegen, 174 Sekunden vor dem Ende mussten sie sich aber doch noch geschlagen geben, da Stiebinger mit seinem zweiten Tor des Spiels die Partie zugunsten des TEV entscheiden konnte (57:06).



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Sonntag 1.November 2015
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