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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Hinweis in eigener Sache: Die Tabellen der Saison 2023/2024 wurden nun in unsere Rubrik History, in der die Resultate aller deutschen Ligen seit 1994 zu finden sind, mit eingefügt, ebenso die Zuschauertabelle aller deutschen Ligen. In den nächsten Tagen werden wir zudem die aktuellen Kaderlisten für die Saison 2024/2025 veröffentlichen. Nur noch bis dahin werden die Mannschaftslisten der Saison 2023/2024 aufrufbar sein
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Füchse Duisburg
(OLN)  Angreifer Michael Fomin wird in sein drittes Jahr beim EVD gehen. Der 25-Jährige kam 2022 aus Halle zu den Füchsen. In der letzten Saison brachte es der gebürtige Moerser auf 22 Tore und 14 Vorlagen in 36 Spielen
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Stürmer Marcel Kurth bleibt der EGDL auch in der nächsten Saison weiter erhalten. Der 30-jährige ehemalige DEL- und DEL2-Profi kam vor 2 Jahren aus Freiburg zu den Rockets. In der letzten Saison gelangen ihm in 32 Spielen 32 Scorerpunkte
  
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteiloungen und Spielberichte. Heute mit Informationen von der Nationalmannschaft, aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, 1.Liga West und Regionalliga West.



deutschland-cupNach Ausfall von Rankel und Pielmeier - Bundestrainer Sturm nominiert Niederberger und Pföderl für Deutschland Cup 

(DEB)  Eishockey-Bundestrainer Marco Sturm hat Torhüter Mathias Niederberger (Düsseldorfer EG) und Stürmer Leonhard Pföderl (Thomas Sabo Ice Tigers) für den Deutschland Cup (6. – 8.November 2015) in Augsburg nominiert. Niederberger ersetzt Timo Pielmeier (ERC Ingolstadt) und Pföderl wird für André Rankel (Eisbären Berlin) einspringen.
Beide Spieler haben bereits in der vergangenen Saison an der Euro Hockey Challenge teilgenommen. Während der Nürnberger Pföderl bereits zehn Länderspiele zu verbuchen hat, wartet Niederberger noch auf seinen ersten Länderspieleinsatz für die deutsche Nationalmannschaft.



erscambergERSC Amberg: Löwen stürzen den Spitzenreiter

(BLL)  Was für ein Eishockey-Krimi! Landesliga-Tabellenführer Bad Kissingen sah im Spiel beim ERSC Amberg schon wie der vermeintliche Sieger aus, aber die Löwen schlugen im Schlussdrittel gleich doppelt zurück, siegten schließlich im Shootout dank eines Treffers von Daniel Krieger - und stießen die Wölfe vom Thron.
Die Gastgeber egalisierten dabei zunächst einen Zwei-Tore-Rückstand und überstanden beim Stand von 3:4 auch noch eine möglicherweise vorentscheidende Unterzahl nach einer Spieldauerstrafe für Schönberger unbeschadet. "Daumen hoch" gab es für beide Teams, Bestnoten aber für deren Torhüter, wobei Ambergs Oli Engmann nicht nur wegen drei parierter Penaltys die Nase vorne hatte.
Kennzeichnend für die Partie war ein hohes Tempo, das sich nach kurzer Abtastphase am Anfang dann bis zur Endsirene fortsetzte. Die Gäste hatten mit ihrem punktuell hochkarätig besetzten Kader spieltechnische Vorteile, dem ERSC steckten die zwei vorangegangenen Niederlagen noch etwas in den Köpfen. Zunächst konnten beide Teams gezielt die Aufbauaktionen des Gegners stören, weshalb zwingende Aktionen die Ausnahme blieben. Umso überraschender dann die Führung der Gäste, nur 20 Sekunden vor Ende des 1.Drittels, initiiert von Spielertrainer Mikhail Nemirovsky und abgeschlossen von Victor Ledin. Aber gleich zu Beginn des Mittelabschnittes hatte der ERSC die richtige Antwort parat und kam durch David Rybka zum Ausgleich. Vorbereiter - wie bei allen weiteren Amberger Treffern - war Abwehrchef Boris Flamik. Danach bekamen die Wölfe aus Unterfranken Oberwasser und das Tor von Oliver Engmann stand mehrfach unter Dauerbeschuss. Die Löwen konnten sich aus der Umklammerung lösen und setzten ihrerseits dann die Nadelstiche. Die beste Gelegenheit zur erstmaligen Führung hatte Krieger, der alleine vor Gästegoalie Michael Gundlach scheiterte. Die Tormöglichkeiten wechselten nun beinahe ständig, aber während Roman Göldner zum 1:2 für Bad Kissingen traf, wurde Florian Bartels Schuss kurz vor Drittelende gerade noch von der Linie gefischt. Knappe Führung zur letzten Pause also für die Gäste, die bis dahin etwas zielstrebiger wirkten.
Ins Schlussdrittel starteten erneut die Amberger Löwen mit einer dicken Chance und wieder war es Rybka, der den Ausgleich auf dem Schläger hatte. Gelegenheiten gab es beiderseits weiterhin nahezu im Halb-Minutentakt, aber die Torhüter schienen - beinahe - unüberwindbar. Kissingens Ex-DEL-Stürmer Konstantin Firsanov fand aber dennoch die Lücke zum 1:3. In diesem Moment schienen die Aktien des ERSC tief in den Keller gefallen zu sein und kaum einer im Stadion hätte da noch auf die Gastgeber gesetzt. Doch schon eine knappe Minute später verkürzte Sebastian Aukofer zum 2:3 und nach weiteren 20 Sekunden hämmerte Michael Augsberger die Scheibe zum 3:3 ins Netz und schon waren die Löwen wieder im Geschäft. Die nun völlig euphorisierten Zuschauer erlebten ein Wechselbad der Gefühle, denn eine fragwürdige Strafzeit gegen den ERSC nutzte erneut Firsanov zum 3:4 für den Favoriten. Ganz schlechte Papiere hatten die Löwen kurz darauf durch die folgende fünfminütige Strafzeit infolge einer Spieldauerstrafe für Christoph Schönberger. Der war mit Ledin heftig zusammengeprallt, was die Unparteiischen wegen einer blutigen Nase für den Gästestürmer nachträglich als "unnötige Härte"  des Amberger Verteidigers bewerteten. Insgesamt war es aber trotz des Tempos ein wohltuend fairer Auftritt aller Akteure auf dem Eis. Dank des enormen Teameinsatzes und den "tausend Händen" von Engmann überstanden die Löwen diese prekäre Situation und nutzten ihrerseits eine Powerplay-Situation durch Bartels zum nun völlig verdienten 4:4-Ausgleich. Es spricht für den sportlichen Ehrgeiz der Mannschaften, dass jede noch in der regulären Spielzeit die Entscheidung suchte. Am nächsten kam da Krieger mit einem Pfostentreffer - dann ging es ins Penaltyschießen mit dem besseren Ende für die Löwen.



buchlohePiraten gehen am Lech leer aus - ESV Buchloe verliert Lokalderby beim HC Landsberg trotz 2:0 Führung mit 3:5

(BYL)  Nach dem 5:4 Penaltysieg am Freitag gegen Peißenberg mussten die Buchloer Piraten am Sonntag beim Nachbarn in Landsberg eine Niederlage einstecken und verpassten somit den zweiten Sieg in Folge. 3:5 (2:2, 0:2, 1:1) hieß es am Ende in einem recht unterhaltsamen Derby gegen die Riverkings, die damit ihren ersten Saisonsieg vor heimischer Kulisse feierten. Die ESV´ler müssen hingegen weiter auf den ersten Punktgewinn auf fremdem Eis warten.
Mit 2:0 lagen die Buchloer bereits in Führung, doch die starke Leistung des Auftaktdrittels konnten die Gennachstädter in den anschließenden beiden Durchgängen nicht mehr bestätigen, sodass die Niederlage am Ende sicherlich nicht unverdient war. "Wir haben richtig stark angefangen und waren sehr präsent, aber nach der ersten Pause haben wir unverständlicherweise das Spiel völlig aus der Hand gegeben", meinte ESV-Trainer Norbert Zabel nach der Partie treffend.
In der Tat schienen seine Schützlinge den Schwung aus der Freitagspartie optimal mitgenommen zu haben. Denn zunächst gaben die Piraten klar den Ton an, doch die Versuche von Mathias Strodel und Marc Weigant waren vorerst leichte Beute für den gut aufgelegten HCL-Schlussmann Christoph Schedlbauer. Die Hausherren hingegen leisteten sich zu Beginn zu viele Strafzeiten. Kein Wunder, dass die Buchloer Führung daher in doppelter Überzahl fiel, als Mark Waldhausen mit einem satten Schuss zum 1:0 einnetzte (12.). Und nicht einmal drei Minuten später bauten die Rot-Weißen den Vorsprung auf 2:0 aus. Wieder saßen zwei Landsberger auf der Strafbank, was Markus Rohde an seiner alten Wirkungsstätte schlitzohrig ausnutzte. Kurz darauf hatte Michael Strobel gar das nächste Tor auf dem Schläger, aber er scheiterte an Schedlbauer, der reaktionsschnell mit dem Schoner zur Stelle war. Statt dem 3:0 fiel dann auf der Gegenseite der Anschlusstreffer durch Marcel Juhasz bei angezeigter Strafe gegen den ESV (17.). Und es kam noch schlimmer, denn zwei Minuten später glückte den Landsbergern sogar der zu diesem Zeitpunkt doch etwas schmeichelhafte Ausgleich in Person von Tobias Wedl (19.). Doppelt bitter für die Buchloer, dass die Schiedsrichter die Szene zuvor nicht unterbrochen hatten, da Marc Weigant bei einem geblockten Schuss verletzt liegen geblieben war.
Auch der zweite Abschnitt begann genauso unglücklich wie der Erste geendet hatte. Denn schon nach 22 Minuten gingen die Riverkings erstmals in Front. Dennis Sturm hatte wieder einmal im Powerplay geschickt einen ESV-Verteidiger aussteigen lassen und die Scheibe unhaltbar für ESV-Tormann Sebastian Reisinger unter die Latte gezimmert. Dieser Treffer gab den Hausherren spürbar Auftrieb, sodass die Landsberger nun zusehends die Initiative ergriffen. Folgerichtig erhöhten die Blau-Weißen den Spielstand mit einem Mann mehr auf dem Eis auf 2:4. Zunächst hatte Andreas Geisberger nur den Pfosten getroffen, doch von dort prallte die Scheibe so unglücklich an Reisingers Schoner, dass sie über die Linie trudelte (32.). Letztlich hatten die Buchloer aber noch Glück, dass es nur mit zwei Toren Rückstand zum zweiten Mal in die Kabinen ging.
Im Schlussdrittel versuchten die Piraten zwar noch einmal heran zu kommen, doch die Landsberger verteidigten zunächst clever. Zudem vereitelte der sichere Rückhalt Schedlbauer die wenigen Torchancen des ESV, als er beispielsweise einen Alleingang von Tobias Streit parierte (50.). Auch aus mehreren Überzahlsituationen konnten die Freibeuter keinen Ertrag ziehen. Als die Piraten dann in den Schlussminuten alles auf eine Karte setzten und zugunsten des Torwarts einen sechsten Feldspieler brachten, stocherte Markus Rohde den Puck doch noch zum 3:4 über die Linie (60.). Dennoch kam dieser Treffer letztlich zu spät, um noch einmal Spannung zu erzeugen. Stattdessen besorgte Marcel Juhasz sechs Sekunden vor dem Abpfiff mit dem 3:5 ins leere Tor für den Endstand (60.).



dinslakenerkobrasDinslakener EC: Hauptsache gewonnen

(1LW)  Die Raptoren des EC Bergisch Land erwiesen sich für die Kobras tatsächlich als die harte Nuss, die nur schwer zu knacken war. Trotzdem blieben die drei Punkte beim 3:2-Sieg (2:1; 0:1; 1:0) der Dinslakener bei der Heimmannschaft.
Der EC Bergisch Land präsentierte sich kämpferisch und hatte den Spielaufbau gegenüber früherer Jahre deutlich verbessert. Sie beschränkten sich diesmal nicht nur auf ihr ohnehin schon gefährliches Konterspiel, sondern waren im Eröffnungsdrittel phasenweise die spielbestimmende Mannschaft. Zeitgleich kamen die Giftschlangen nur sehr schwer in Tritt. Die Dinslakener mühten sich redlich, doch ein flüssiges Zusammenspiel kam anfangs nur schwer zustande.Ein Segen wurde zum Fluch. Trainer Schmitz hatte endlich wieder soviel Personal an Bord, dass er die Partie mit drei Reihen komplett durchspielen lassen konnte. Der Nachteil: Die Formationen hatten so noch nicht zusammen gespielt. Und so durfte es niemanden verwundern, dass es eine relativ große Anhäufung von Fehlpässen gab. Als man dann seitens der Kobras auch noch in Unterzahl geriet, kam das, was passieren musste: Die Gäste erzielten in der 3. Minute den Führungstreffer.
Wenn es mit dem Zusammenspiel nicht klappt, muss eine Einzelaktion her. Das muss sich Jan Nekvinda bei seinem Sololauf in der 10. Minute gedacht haben, schnappte sich den Puck im eigenen Drittel, umkurvte zwei Solinger Spieler und ließ Torwart Winkelsträter im Gästegehäuse keine Chance.
Doch auch danach blieb das Spiel zäh und die Kobras taten sich mit ihren Gegenübern schwer. Es bedurfte einer weiteren Überzahlsituation, den Bann zu brechen. In der 17. Minute vollstreckte Kamil Vavra ein Zuspiel von Jan Nekvinda zur erstmaligen Kobra-Führung. Mit diesem 2:1 ging es in die erste Pause.
Das Mitteldrittel sah dann eine deutlich überlegene Dinslakener Mannschaft, die sich aber gegen tief stehende und clever verteidigende Raptors schwer tat. Es gab viel Verkehr vor dem Tor von Raptors - Goalie Tizian Winkelsträter, doch mit dem Glück der Tüchtigen hielten die Bergischen ihren Kasten sauber. Dann kam wieder die alte Binsenweisheit zum tragen, dass, wenn man es trotz drückender Überlegenheit nicht schafft, einen Treffer zu erzielen, dieser Schuss irgendwann nach hinten losgeht. So geschehen in der 30. Spielminute. Schlitzohr Marvin Wintgen spitzelte dabei den Puck am kurzen Pfosten, der von Felix Zerbe eigentlich zugestellt war, zwischen dem Kopf des Dinslakener Keepers und dem Pfosten hinter die Torlinie. Das 2:2 bedeutete dann auch den Pausenstand.
Im Schlussabschnitt bekamen die Gäste wieder mehr Zugriff aufs Spiel und erarbeiteten sich dabei auch gute Möglichkeiten. Doch auch die Giftschlangen zeigten, dass man die drei Punkte nach Dinslaken holen wollte. Beide Teams neutralisierten sich nahezu. Und so bedurfte es einer Überzahlsituation für die Hausherren, eine Entscheidung herbeizuführen. Drei Minuten vor dem Ende der Begegnung, als ein Solinger Spieler das Sünderbänkchen drückte, legte Sebastian Haßelberg mustergültig quer zu Pierre Klein, der sich vor das Tor der Gäste geschlichen hatte. Dieser hatte dann wenig Mühe, zum entscheidenden 3:2 zu verwandeln. Trotz Herausnahme ihres Torhüters waren die Bergischen nun nicht mehr in der Lage, das Tor von Felix Zerbe ernsthaft in Gefahr zu bringen. Somit gewannen die Kobras die drei Punkte zwar verdient, aber am Ende auch etwas glücklich. Denn auch die Gäste hatten Chancen, das Spiel in regulärer Zeit für sich zu entscheiden. Zumindest waren sie nicht weit davon entfernt, sich ins Penaltyschießen zu retten. Und das Penaltyschießen hat bekanntlich eigene Gesetze.
Maximilian Peters, Neuzugang bei den Kobras, hatte ein gelungenes Debüt und zeigte, dass er künftig für die Kobras eine echte Verstärkung sein kann.



eisadlerdortmundEisadler Dortmund siegen auch in Lauterbach

(1LW)  Nach dem Derbysieg am Freitag gegen die Hammer Eisbären, mussten die Dortmunder Eisadler am Sonntag im hessischen Lauterbach antreten. Und auch am Sonntag verließen die Dortmunder als Sieger das Eis, wenn auch erst nach einem nervenaufreibenden Penaltyschiessen.
Die Lauterbacher Luchse hatten mit den Dortmunder Kufencracks noch eine Rechnung offen, schließlich hatte man das Hinspiel in Dortmund mit 11:6 verloren. Dass die Hessen aber sehr wohl um die vorderen Plätze in der 1.Liga West mitspielen können, bewiesen sie dann am Sonntag.
Die 310 Fans sahen von Beginn an ein hochklassiges Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Das erste Tor bejubeln konnten dann aber die Eisadler. Andre Bruch ließ Luchse Goalie Tim Stenger keine Chance und auch Felix Berger netzte ein paar Minuten später sicher zum 2:0 Pausenstand ein.
Im zweiten Drittel konnten die Gastgeber dann eine 5:3 Überzahlsituation zum Anschlusstreffer nutzen, aber Matthias Potthoff stellten den alten Abstand wieder her. Doch die Luchse gaben nicht auf und kamen zu einem erneuten Treffer, wieder in Überzahl, und somit ging es mit einem knappen 3:2 aus Dortmunder Sicht zum zweiten Mal in die Kabine.
Das letzte Drittel konnten dann die Luchse mit 2:1 für sich entscheiden, so dass beim Endstand von 4:4 durch Penaltyschiessen der Sieger ermittelt werden musste.
Und hierbei machten es beide Teams ziemlich spannend. Auf Lauterbacher Seite traten Feuerfeil, Grund und Fardoe an. Auf Seiten der Eisadler Kuchnia, Bruch und Potthoff, doch es gelang keinem aus dem jeweiligen Trio den Puck im gegnerischen Tor zu versenken.
Also ging auch das Penaltyschiessen in die Verlängerung. Dieses Mal starteten die Luchse. Doch auch Kapitän Benjamin Schulz konnte Marius Dräger im Dortmunder Tor nicht überwinden. Besser machte es dann Andre Kuchnia in seinem zweiten Versuch. Unter dem Jubel der Dortmunder Fans verwandelte er sicher und sorgte damit für einen weiteren Sieg der Eisadler an diesem Wochenende.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen: Zusätzliche Sitzplätze gehen in den freien Verkauf

(DEL2)  Knapp zwei Monate vor dem WINTER DERBY DRESDEN am Samstag, 9. Januar 2016 sind bereits mehr als 24.000 Tickets verkauft.
Aufgrund der ungebrochen großen Nachfrage haben sich die Veranstalter deshalb entschieden, ab sofort auch die bisher aufgrund von Sichtbehinderungen gesperrten Plätze in den ersten Reihen für den freien Verkauf zu öffnen. Als Ausgleich für die bestehenden Einschränkungen erhalten Käufer optional die Möglichkeit, sich nach dem WINTER DERBY DRESDEN mit dem Ticket in der jeweiligen Kategorie an der Abendkasse eine kostenlose Sitzplatzkarte für ein Hauptrundenheimspiel der Dresdner Eislöwen - ausgenommen Derbys - zu sichern. 
"In den Sitzplatzbereichen sind nur noch wenige Einzelplätze verfügbar. Da wir allerdings nach wie vor zahlreiche Nachfragen erhalten, möchten wir zusätzliche Sitzplatzalternativen schaffen. Wir bitten um Beachtung, dass es in diesen Bereichen zu sichtbedingten Einschränkungen kommt", sagt Maik Walsdorf, Geschäftsführer der Eislöwen Event GmbH. 
Umfangreichere Gruppenkontingente sind derzeit noch für den Stehplatzbereich verfügbar.   



fuechseduisburgFüchse Duisburg holen 10. Sieg in Folge – Klare Sache beim 9:1 in Rostock

(OLN)   Die Füchse hatten heute die längste Auswärtsfahrt der Vorrunde vor der Brust, aber die Spieler schienen die gut verkraftet zu haben. Vom ersten Bully an zeigten sie den Hausherren, wer heute die 3 Punkte mitnehmen möchte. Bereits in der 6. Minute nutzte Lars Grözinger das 1. Powerplay zur 0:1 Führung. Die Füchse jetzt weiter mit den besseren Chancen und in der 12. Minute fiel dann folgerichtig das 0:2 für die Füchse. Chad Niddery mit seinem 7. Saisontreffer. Kurz vor der Pause schlugen die Füchse dann doppelt zu. 21 Sekunden vor der Sirene war es Danny Albrecht mit dem 0:3 und 17 Sekunden später erhöhte Raphael Joly noch auf 0:4. Auch das Schussverhältnis sprach mit 16:5 klar für die Füchse.
In den ersten 10 Minuten des Mitteldrittels ließen es die Füchse gemächlich angehen. Hinten standen sie weiter sicher, aber nach vorne ohne Durchschlagskraft. Die Piranhas merkten dann, dass sich ein paar Lücken ergaben und kamen dadurch zu einigen Chancen, die aber Stefaniszin entschärfte. In der 35. Minute zogen die Füchse dann wieder das Tempo an. Joly, Huebscher und Kunce scheiterten aber am immer stärker werdenden Goalie Dustin Haloschan. Kurz vor der Pause legen die Füchse aber nach. Markus Schmidt mit dem 0:5 in der 39. Minute.
Zu Beginn des Drittels wechselten die Füchse den Goalie. Für Sebastian Stefaniszin kam Förderlizenzspieler Henning Schroth ins Spiel. Die Füchse waren jetzt wieder besser im Spiel und Joly hatte bereits nach 33 Sekunden die Chance auf das 0:6, doch Dustin Haloschan konnte entschärfen. In der 48. Minute läutete Daniel Kunce den Schlussspurt der Füchse mit dem 0:6 ein. Genau bei 49:00 erhöhte André Huebscher auf 0:7. Mit einem Doppelschlag innerhalb von 120 Sekunden schraubten Lukas Gärtner und Chad Niddery das Ergebnis auf 0:9 für die Füchse. Ärgerlich wurde es dann 13 Sekunden vor der Schlusssirene, als Jens Stramkowski den Ehrentreffer für die Piranhas erzielte.
Mit dem 1:9 Sieg an der Ostsee fahren die Füchse den 10. Saisonsieg in Folge ein und konnten die Tabellenführung festigen.
Stimmen zum Spiel:
Füchse-Trainer Tomas Martinec:
„Wir haben gleich im ersten Drittel alles klar gemacht und danach wenige Rostocker Chancen zugelassen - das war gut. Wir haben sehr konzentriert gespielt und damit bin ich zufrieden.“
Füchse-Teamchef Lance Nethery:
„Aus diesem Spiel kann man nicht viel lernen, dafür war der Leistungsunterschied zu groß. Wir gehen als Tabellenführer in die Pause, mehr können wir im Moment nicht erreichen.“      
Am kommenden Wochenende steht kein Spiel auf dem Programm, aber die Füchse sind trotzdem auf dem Eis der SCANIA-Arena. Am Samstag, 07.11.2015, gibt es die große NH3 Club Füchse Eisparty. Von 18-22 Uhr können die Fans mit ihren Vorbildern aufs Eis. Weitere Infos unter: www.fuechse-duisburg.de und www.kenston-arena.de



blackdragonserfurtEHC Erfurt: Mit 6 Punkten in die Pause

(OLN)  Nach dem knappen 7:5-Heimsieg gegen den ECC Preussen vom vergangenen Freitag konnten die Black Dragons am Sonntagabend diesen Erfolg mit einem weiteren Dreier veredeln und verabschieden sich damit mit 6 Punkten auf der Habenseite in die Deutschland-Cup-Pause.
Dabei musste Coach Jan Vavrecka seine Reihen erneut durchmischen, denn neben dem
etatmäßigen Kapitän Christian Grosch fiel auch noch der beste Torschütze Jan Zurek aus.
Ersetzt wurde Zurek erneut vom Erfurter Youngster Justin Creutzburg, der seine Sache erneut
sehr gut machte.
Schon im ersten Drittel machten die Gäste aus Thüringen deutlich, dass man gewillt war die 3
Punkte mit auf den langen Heimweg nach Erfurt zu nehmen. Recht schnell kam man zu ersten
Chancen, die jedoch zunächst noch sichere Beute des Hamburger Goalies Franzreb wurden.
Im weiteren Verlauf des ersten Drittels hatten auch die Hamburger ihre Möglichkeiten, aber
auch die Erfurter hatten mit Goalie Stephan Löffelholz einen Meister seines Faches zwischen
den Pfosten stehen. Die Partie war nun recht ausgeglichen. Ihr erste Überzahlspiel konnten die
Erfurter jedoch nicht nutzen, bekamen aber nur wenig später erneut die Chance in Überzahl
zu agieren. Diesmal nutzte man die numerische Überzahl nahezu postwendend aus. Kyle
Bodie hatte den an der blauen Linie lauernden Sochan bedient, dessen Schuss konnte
Franzreb noch abwehren, war dann aber gegen den Nachschuss von Enrico Manske machtlos.
So gingen die Gäste, durchaus verdient, in Führung. Ganze 16 Sekunden später sahen die gutp
100 Zuschauer den nächsten Angriff der Erfurter auf das Tor des HSV zurollen. Huber hatte
Marcel Weise bedient und der spielte mit einem Zuckerpass den mitgelaufenen Oliver Otte
frei. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und veredelte das tolle Zuspiel von Weise zum 2:0
aus Erfurter Sicht. Trotz weiterer Chancen blieb es bis zur ersten Pause beim 2:0.
Auch im Mittelabschnitt hatten die Erfurter ein optisches Übergewicht, konnten dies aber zu
selten in zwingende Chancen ummünzen. So blieb es den Gastgebern vorbehalten, für den
einzigen Treffer des Mittelabschnittes zu sorgen. Nach einem Erfurter Angriff bei dem Kyle
Bodie am Goalie gescheitert war, fuhren die Hamburger einen blitzsauberen Konter und
konnten diesen im Nachschuss zum 1:2-Anschluss durch Robin Richter nutzen. Durch bereits
jetzt aufkommenden Nebel wurden beide Teams nun vermehrt an einem geordneten
Spielaufbau gehindert, so dass Chancen auf beiden Seiten meist nur aus Einzelaktionen
resultierten. Das machte es den Abwehrreihen bzw. den Goalies nicht leicht, weitere Treffer
zu verhindern. Die größte Erfurter Möglichkeit um den alten 2-Tore-Abstand wieder
herzustellen hatte Kapitän Robin Sochan mit einem Unterzahlkonter. Wunderbar bedient von
Andreas Nickel scheiterte Sochan am Hamburger Goalie, der die Scheibe noch von der Linie
kratzen konnte. Und so blieb es bei der knappen aber verdienten Gästeführung.
Im letzten Spielabschnitt drückten die Erfurter im Hamburger Nebel nun vehement auf die
Vorentscheidung und wurden etwa zur Hälfte des letzten Drittels für ihre Bemühungen auch
belohnt. Kyle Bodie war es in Überzahl vorbehalten, den alten 2 Toreabstand wieder
herzustellen. Damit war die Vorentscheidung gefallen, auch weil die Erfurter die Hamburger
kaum zu zwingenden Aktionen kommen ließen. Lediglich einmal konnten die Gastgeber noch
für Druck vor Löffelholz sorgen und kamen auch zu einem weiteren Treffer, diesem
allerdings verweigerte der gute HSR Gregor Sochiera die Anerkennung, weil der Treffer per
Schlittschuh erzielt wurde. Nachdem diese brenzlige Situation überstanden war, brachten die
Erfurter die noch verbleibende Zeit routiniert über die Runden und fuhren am Ende einen
kaum gefährdeten und verdienten Auswärtserfolg ein.
Nun steht für die Oberliga/Nord zunächst erst einmal eine zweiwöchige Pause an, in dem der
Deutschland-Cup ausgespielt wird. Erst am 13.11. geht es für die Drachen mit dem
Auswärtsspiel in Taucha gegen die Icefighters weiter.



moskitosessenESC Essen: Junge Wilde erkämpfen wieder sechs Punkte

(OLN)  Arbeitssiege muss man auch erst mal nach Hause fahren! So, oder so ähnlich könnte man das Spiel der Wohnbau Moskitos gegen die Wedemark Scorpions vom Sonntag beschreiben. Nichtsdestotrotz erarbeiteten sich die jungen Wilden von Cheftrainer Frank Gentges nach dem grandiosen 5:1 Sieg in Neuwied auch am Sonntag einen 4:3 (2:1, 0:1, 2:1) Sieg gegen die Gäste aus Mellendorf und fuhren erneut sechs Punkte am Wochenende ein. Entsprechend zufrieden war dann auch der Trainer nach dem Spiel: „Es war das erwartet enge Spiel gegen den direkten Tabellennachbarn. Wir haben eine Reihe hochkarätiger Chancen liegen lassen und mussten somit bis zum Ende hart für den Sieg arbeiten. Es war ein erneutes 6-Punkte Wochenende und somit hat unsere sehr junge Mannschaft hervorragende 23 Punkte nach 12 Spieltagen eingefahren. Jetzt hoffe ich, dass in der kommenden Woche der ein oder andere Verletzte wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann und in den nächsten Spielen dann mehr Alternativen bereit stehen.“ Die Wohnbau Moskitos machten da weiter wo sie am Freitag im Neuwieder Ice House aufgehört hatten und setzten die Gäste unter Druck, den ersten Treffer erzielten jedoch die Gäste. Bei einem Entlastungsangriff kurvt Brett Beebe um das von Hannibal Weitzmann gehütete Tor und Karan Moallim bringt die Scheibe irgendwie an Weitzmann vorbei. Doch die Essener ließen sich davon absolut nicht beindrucken. Vom Bully weg stürmen die Wohnbau Moskitos in das Drittel der Skorpione, Michal Velecky legt für Craig Gallo auf und der schlenzt den Puck mit der Rückhand ins Tor. „Ich wollte ein wenig für Konkurrenz sorgen, deswegen hat Gallo heute gespielt“,, so Frank Gentges in der Pressekonferenz. Und der Trainer schien die richtige Nase gehabt zu haben denn in der 10. Spielminute, Essen in Überzahl, legt Enrico Saccomani auf und Gallo völlig frei aus halblinker Position zur Führung der Wohnbau Moskitos.
Im Mitteldrittel reißt bei den Essenern so ein wenig der Faden, zwar versuchen die Wohnbau Moskitos weiterhin Lukas Müller im Kasten der Gäste zu überwinden aber vieles bleibt in der Deckung der Gäste hängen. Passend dazu vergibt auch Craig Gallo noch einen berechtigten Penalty von dem sein Trainer in der Pressekonferenz schmunzelnd sagt: „Was er da gemacht hat weiß ich auch noch nicht.“ Und so kam es wie es in solchen Spielen dann manchmal läuft, Brett Beebe nutzt eine Unachtsamkeit der Moskitos Deckung und nagelt die Scheibe über die Fanghand von Weitzmann rechts oben in den Winkel. Für den letzten Abschnitt hatten sich die Schützlinge von Frank Gentges noch einmal etwas vorgenommen, die Punkte sollten am Westbahnhof bleiben. Und sie wurden auch belohnt, die 45. Spielminute war frisch angebrochen da bedient Michal Velecky Kapitän Jan Barta und der besorgt die erneute Führung. Der Jubel war noch nicht verklungen, der Torschütze noch nicht verkündet, da durften die 544 Zuschauer erneut jubeln. Vom Bully weg Julian Airich zu Enrico Saccomani und die heimischen Wohnbau Moskitos gehen erstmals mit zwei Toren in Führung. Dieter Reiss, der Trainer der Gäste nimmt nun erst mal eine Auszeit. Doch die Essener machen sich in den restlichen 15 Spielminuten das Leben unnötig selbst schwer. Wedemarks Phillip Winter muss auf die Bank, Thomas Pape reklamiert etwas zu vehement und darf duschen, doch die Essener verstehen die Überzahl nicht zu nutzen. Im Gegenteil, ein Fehler an der blauen Linie, Beebe und Budd sind auf und davon und es steht gut 10 Minuten vor dem Ende nur noch 4:3. Die Gäste probieren noch einmal Zählbares einzufahren, die Moskitos sind langsam platt, doch am Ende bringen die heimischen Wohnbau Moskitos das Spiel verdient über die Zeit.



Hamburger SVHamburger SV froh über die Pause

(OLN)  Am kommenden Wochenende legt die Oberliga Nord bekanntlich eine Pause wegen des Deutschlandcups ein – wohl kaum einer Mannschaft kommt diese Unterbrechung so gelegen wie der des  Hamburger SV.
Die junge und unerfahrene Mannschaft tut sich schwer damit, das hohe Level der Konzentration, das in der Oberliga diese Saison gefordert wird, durchgehend zu halten. Da auch die beiden Kontingentspieler aktuell nur Bruchteile ihrer Möglichkeiten abrufen, sind Punktgewinne kaum noch möglich.
Für das Auswärtsspiel am Freitagabend war ohnehin die Erwartungshaltung gering, die Saale Bulls setzten ihre Überlegenheit dann auch in ein verdientes 8:1 (0:1,5:0,3:0) um. David Vycichlo gelang der einzige Gegentreffer.
Sonntagabend stellte sich in Stellingen mit dem EHC Erfurt dann allerdings ein Gegner auf Augenhöhe vor, gegen den in Normalform ein Punktgewinn jederzeit realistisch gewesen wäre. Eine kollektive Auszeit  Mitte des ersten Drittel führte jedoch zu zwei Gegentreffern binnen 16 Sekunden – und aufgrund der mangelnden Durchschlagskraft im Angriff war die Partie damit schon praktisch gelaufen. Zwar gelang Robin Richter im Mittelabschnitt der Anschlußtreffer, von Auftrieb oder Dominanz war danach jedoch wenig zu spüren – stattdessen dominierte Erfurt das Schlußdrittel und legte einen dritten Treffer nach.  So blieb es am Ende bei einem unbefriedigenden 1:3 (0:2,1:0,0:1) – mit Rang 13 ist die aktuelle Platzierung zwar durchaus im Plan, allerdings muß die Abwärtstendenz dringend gestoppt werden. Viel Arbeit also für HSV-Coach Andris Bartkevics, der die Spielpause entsprechend nutzen will und muß.



EHC Eisbaeren HeilbronnEHC Heilbronn: Überragender Anton Lukin führt Eisbären-Rumpftruppe zum Sieg

(RLSW)  Mit 7:2 (3:0, 2:1, 2:1) haben die Eisbären Heilbronn ihr Auswärtsspiel beim EV Ravensburg gewonnen.
Igor Filobok, John Kraiss, Patrick Luschenz, Sven Breiter, Milan Liebsch und Maxim Schleicher - sie alle konnten die Fahrt ins Oberschwäbische nicht mit antreten. Mit sechs Verteidigern und nur fünf Stürmern angereist, war das Trainergespann Manuel Pfenning und Sascha Bernhardt deshalb zum Improvisieren gezwungen.
So wurde Kapitän Felix Kollmar kurzerhand vom Verteidiger zum Mittelstürmer der zweiten Reihe mit Benjamin Brozicek und Alexander Keterling umfunktioniert. Die beiden Coaches bewiesen dabei ein glückliches Händchen, denn Brozicek und Kollmar brachten ihr Team mit einem Doppelschlag in der 3. Minute mit 0:2 in Front.
Im Tor feierte Anton Lukin sein Saisondebut und legte mit seiner wohl bisher besten Leistung im Trikot der Eisbären den Grundstein zum Sieg. Eine weitere Premiere gab es beim Treffer zum 0:3 (9. Minute) durch das erste Saisontor von Leo Kreps, dem Alex Keterling in der 24. Minute das 0:4 folgen ließ. Im direkten Gegenzug verkürzten die Gastgeber durch Simon Heckenberger zum 1:4 - doch Arno Metz stellte nur eine Minute später den Vier-Tore-Abstand wieder her. Auch für Metz war es der erste Saisontreffer.
Heckenberger gelang zwar in der 44. Minute in Überzahl das 2:5, doch waren die Eisbären, gestützt auf den überragenden Anton Lukin, einfach zu abgezockt, um sich nochmal in Gefahr bringen zu lassen. Im Gegenteil, denn Manuel Pfenning und Alex Keterling machten in der Schlussminute aus dem 2:5 noch ein 2:7.
Wieder einmal schwärmte Coach Sascha Bernhardt nach der Begegnung von seinem Team: "Wir sind mit elf Feldspielern und einem mulmigen Gefühl im Bauch hierher gefahren, doch diese elf Jungs haben sich 60 Minuten lang zerrissen. Das war heute wieder eine absolut geile Teamleistung mit einem unglaublichen Zusammenhalt. Und dazu hatten wir mit Anton Lukin einen überragenden Rückhalt, der völlig zurecht zum Spieler des Abends gewählt wurde."
Am kommenden Sonntag (19.15 Uhr) gastieren nun zum nächsten Spiel die Stuttgart Rebels in der Heilbronner Kolbenschmidt Arena.



kemptensharksESC Kempten: Knappe Niederlage gegen Schongau

(BLL)  16 Sekunden haben den Sharks am Sonntag im Heimspiel gefehlt um mindestens einen Punkt zu sichern und die Chance auf einen zweiten im Penaltyschießen zu wahren. Doch Marius Klein auf Schongauer Seite sicherte seinen Mammuts stattdessen drei Punkte. Und das auch noch als die Sharks mit einem Mann mehr auf dem Eis waren.
Schongau wurde von Beginn an seiner Favoritenrolle gerecht und übernahm von Beginn die Kontrolle. Kempten konnte sich nur mit einzelnen Kontern befreien, die spielerische Überlegenheit lag bei den Oberbayern. So fiel in der 14.min. auch die Führung für die Mammuts.
Im zweiten Drittel ein ganz anderes Bild, die Kemptener befreiten sich mehr und mehr und waren in diesem Drittel die tonangebende Mannschaft. Alexander Henkel konnte in der 24.min. den Ausgleich erzielen und Eugen Scheffer brachte sein Team in der 36.min. mit 2:1 in Führung.
Beide Treffer fielen jeweils zum Ende einer Überzahlsituation.
Das letzte Drittel begann mit einem Kracher, als Milan Kopecky die Scheibe in der 41.min. von der blauen Linie an den Pfosten des Kemptener Gehäuses donnerte und diese Nico Bentenrieder genau auf den Schläger fiel und er zum 2:2 ausglich.
Das letzte Drittel verlief sehr spannend, keines der beiden Teams wollte einen Fehler machen. Die Folge waren recht wenige Chancen auf beiden Seiten, was der Spannung aber  kein Abbruch tat. Als sich beide Mannschaften bereits auf das Penaltyschiessen warteten, entschieden die Schongauer mit einem Sonntagsschuss das Spiel doch noch in der regulären Spielzeit für sich.
Fazit des Wochenendes: Gegen zwei Top Teams der Liga problemlos mitgehalten, und trotzdem nur mit einem Punkt aus beiden Spielen belohnt. Das Glück ist zur Zeit ganz sicher nicht auf Seiten der Sharks und das Thema Aufstiegsrunde scheint sich somit schon erledigt zu haben.
Am nächsten Sonntag den 08.11.2015 treten die Sharks beim den Nature Boyz aus Forst an, die ähnlich holprig in die Saison gestartet sind. Spielbeginn in Peißenberg ist bereits um 16.°°



icefightersleipzigIcefighters Leipzig: Sechs-Punkte-Wochenende und 100. Heimsieg der Geschichte!

(OLN)  Das war ein Wochenende nach unserem Geschmack. Am Freitag toppte die Mannschaft den Auswärtsrekord. Das 0:12 beim EHC Timmendorfer Strand war der höchste Erfolg auf fremden Eis und heute folgt vor 1.349 Zuschauern der 100. Heimsieg. Die Harzer Falken wurden mit 4:2 (0:0, 3:1, 1:1) in der FEXCOM EisArena besiegt. Ein spannendes Spiel bekam man am frühen Sonntagabend zu sehen.
Die Gäste aus Braunlage spielten besser mit als man nachdem derzeitigen Tabellenstand vermuten konnte. Auf dem Eis wurde um jeden Zentimeter gekämpft. Viele Nicklichkeiten schlichen sich in die Aktion, meist wenn bereits abgepfiffen worden ist. Das optische Übergewicht auf Seiten unserer Eiskämpfer, doch die Falken konterten nicht ungefährlich. Trotz mehrfacher Überzahlspielen auf beiden Seiten sollte kein Torhüter in den ersten 20 Minuten überwunden werden. Comebacker Erik Reukauf und Tobias Bannach zeigten gute Leistungen.
Im zweiten Drittel nahmen die IceFighters das Heft immer mehr in die Hand. Die Belohnung folgte schnell. Brad Snetsinger zog von der blauen Linie ab und Jake Johnson hielt erfolgreich die Kelle dazwischen. Das verdiente 1:0 im Powerplay. Der Druck ging weiter, jedoch benötigte man erneut zu viele Chancen auf dem eigenen Eis. Florian Eichelkraut traf nach 26 Minuten zum 2:0. Die Falken vom Wurmberg kamen weiterhin wenig zur Entfaltung. Besonders die Reihe um Snetsinger, Eichelkraut und Albrecht wirbelte was das Zeug hielt. Ähnlich wie zum Duisburg-Spiel gerieten die Gäste im Mittelabschnitt in eine doppelte Unterzahl. Leider vermochte es die Mannschaft auch heute nicht diese großartige Gelegenheit in weitere Tore umzumünzen. Doch kurze Zeit später dann der beruhigende Treffer. Marvin Miethke legte wunderbar quer und ein Brad Snetsinger lässt sich da niemals zweimal bitten. Gerne wäre man so in die Pause gegangen. In Unterzahl fiel der 3:1 Anschlusstreffer. Der ehemalige Kasseler Alexander Engel überlistete Reukauf.
Das letzte Drittel ist eigentlich schnell erzählt. Die IceFighters versäumten den berühmten Sack zuzumachen, trotz bester Möglichkeiten. Unter anderem scheiterte Co-Kapitän Miethke in einem schön vorgetragenen Unterzahlkonter. Die Harzer Falken glaubten weiter an Punkte, da das entscheidende 4:1 nicht fallen wollte. Als dann bei einer Unachtsamkeit in der Hintermannschaft Brennan Bosch sechs Minuten vor Ende des Spiel Erik Reukauf tunnelte, brach das unnötig große Zittern auf und neben dem Eis aus. Zu allem Überfluss musste Dennis Dörner auf die Strafbank. Sichere drei Punkte in Gefahr? Ja, waren sie schon. Man möchte sich nicht ausmalen, was gewesen wäre, wenn Hannes Albrecht nicht goldrichtig im Torraum gestanden hätte und dort für den geschlagenen Reukauf mit seiner Hand noch den Ausgleich verhinderte. Die Schrecksekunde und gleichzeitige Entscheidung zwei Minuten vor dem Ende. Florian Ullmann wird regelwidrig in die Bande gedonnert. Nicht noch ein weiterer defensiver Ausfall der einhellige Tenor und wir können beruhigen, ihm geht es gut. Das Knie ist ungeschoren davon gekommen! Eishockey wurde auch noch gespielt. Unser Team spielte nun den Sieg souverän runter und konnte durch das Empty-Net-Goal Jake Johnson endgültig das perfekte Wochenende klar machen.
Mit diesen sechs Punkten im Gepäck trat der Großteil der Mannschaft erfolgreich die Heimreise an. Verschnaufpause. Der Deutschland-Cup macht es möglich. Alle Jungs erholen sich bei ihren Familien bevor dann in der kommenden Woche das Derby-Wochenende in Angriff genommen wird. Höchst wahrscheinlich greifen wir dann mit voller Kapelle an und wollen uns weiter festbeißen in der Spitzengruppe. Natürlich groß im Fokus: Kai Schmitz seine Rückkehr nach Halle... Diesmal nur im Trikot der IceFighters. Vorbericht folgt!



EV LindauAuch die EV Lindau Islanders können Dorfen nicht stoppen

(BYL)  Auch die EV Lindau Islanders konnten die Siegsserie von Tabellenführer ESC Dorfen nicht aufhalten. Obwohl die Islanders in einem turbulenten Schlussdrittel Drittel 3:1 führten, unterlagen sie mit 3:5 (0:1, 0:0, 3:4).
Für den ESC Dorfen war es der achte Sieg im achten Spiel. Das Selbstvertrauen, dass die Eispiraten zuvor schon gesammelt hatten, war von Anfang an spürbar. Schon nach Dreieinhalb Minuten ging der ESC vor 360 Zuschauern durch Florian Fischer in Führung. Nach der druckvollen Anfangsphase der Gastgeber kamen die die Islanders mit der ersten Strafe gegen den ESC dann besser ins Spiel, ohne sich große Chancen herauszuspielen. Wie schon gegen Miesbach merkte man dem Lindauer Powerplay das Fehlen von Zdenek Cech, Lubos Sekula und Sascha Paul an. Eines der Abstimmungsprobleme hätten die Eispiraten fast bei einem Konter genutzt, den Beppi Mayer aber entschärfen konnte (10.).
Die Partie blieb farbig und abwechslungsreich, beide Teams spielten weiter intensives Eishockey. Chancen gab es auf beiden Seiten, die besten für den EVL hatten Jiri Mikesz und Marko Babic, die nach 32 Minuten an ESC Keeper Andreas Tanzer scheiterten. Zwischenzeitlich verhinderte aber auch Mayer ein mögliches 2:0.
Hatten die Islanders schon Ende des zweiten Durchgangs das Tempo erhöht, so waren sie im Schlussabschnitt dann auch endlich effektiv genug. Innerhalb von viereinhalb Minuten drehte der EVL nämlich das Spiel. Zunächst bediente Martin Sekera Jiri Mikesz, der zum vielumjubelten 1:1 einschoss (42.). Nur eine Minute später wurde Alex Katjuschenko bei einem Konter regelwidrig gelegt. Den fälligen Penalty verwandelte er zur erstmaligen Gästeführung. In der 47. Minute legte dann Jiri Mikesz noch einen drauf.
Die Islanders hatten die Schockphase der Dorfener genutzt, aber sie versäumten es nicht nur, nachzulegen. Sie ließen sehr schnell den Anschlusstreffer erneut durch Fischer zum 2:3 zu. Dieser schaffte neuen Schwung für den ESC, den dieser in der Schlussphase dann zu seinen Gunsten nutzte. Lukas Miculka glich die Partie nach 52 Minuten wieder aus. Nur zwei Minuten später erlaubten die Lindauer Dorfen erneut zu viel Platz, den Fischer zu seinem dritten Treffer nutzte. Von diesem Rückstand erholte sich der EVL nicht mehr. Ein Empty Net Tor von Lars Bernhardt sorgte für die bereits dritte Saisonniederlage der Lindauer, die auf Platz Sieben zurückfielen. 



mannheimeradlerAdler Mannheim übernehmen die Tabellenspitze

(DEL)  Durch einen 4:2-Sieg im Derby gegen die Schwenninger Wild Wings haben die Adler Mannheim mit dem siebten Erfolg in Serie die Tabellenspitze in der DEL übernommen. Kai Hospelt (6.), Brandon Yip (13.), Jamie Tardif (53.) und Andrew Joudrey (59.) trafen für die Adler, Yan Stastny ( 13.) und Daniel Schmölz (60.) für Schwenningen.
Ohne sieben Stammkräfte traten die Adler die Reise in den Schwarzwald an. Neben den Langzeitverletzten Denis Reul, Jochen Hecht, Marcel Goc sowie Brent Raedeke und dem gesperrten Kapitän Marcus Kink musste Greg Ireland kurzfristig auch noch auf Stürmer Jon Rheault und Verteidiger Mathieu Carle verzichten. Somit standen dem kanadischen Headcoach lediglich sechs Defender und elf Stürmer zur Verfügung.
Auf den Rängen herrschte bereits lange vor Spielbeginn eine tolle Atmosphäre, die die Vorfreude auf das zweite Baden-Württemberg-Derby der 22. DEL-Saison noch mehr wachsen ließ. Das erste Aufeinandertreffen am 11. September hatten die Adler mit 1:0 für sich entschieden.
Die klasse Stimmung auf der Tribüne übertrug sich auf das Spielgeschehen. Beide Mannschaften erwischten einen guten Start in die Partie. Die ersten Torchancen hatten allerdings die Wild Wings zu verzeichnen. Sascha Gocs abgefälschter Schuss konnte Dennis Endras mit der Fanghand parieren, beim Pfostentreffer von Toni Ritter war eine Menge Glück im Spiel (jeweils 2. Spielminute).
Danach bekam Schwenningens Keeper Joey MacDonald gleich zweimal die Gelegenheit, sich auszeichnen. Gegen Sinan Akdag (3.) und Brandon Yip (5.) blieb der Kanadier Sieger. Die Adler hatten Blut geleckt und drängten auf den Führungstreffer, mit Erfolg. Kai Hospelt hielt seinen Schläger in einen Schuss von Christopher Fischer, Joey MacDonald war chancenlos – 1:0 (6.).
Schwenningen ließ sich durch den Gegentreffer nicht entmutigen und kam in der 13. Spielminute in Überzahl zum Ausgleich: Nach einem gewonnen Bully verwertete Yan Stastny seinen eigenen Nachschuss. Dass bis zur ersten Pausensirene keine weiteren Tore mehr fielen, tat dem hochklassigen und stimmungsvollen Derby zwischen zwei stark aufspielenden Mannschaften keinen Abbruch. Das Eröffnungsdrittel machte Lust auf mehr.
Doch der zweite Abschnitt hatte zunächst nur noch wenige Highlights zu bieten, viele Strafzeiten raubten der Partie den Spielfluss. Besonders bitter in dieser Phase traf die Adler die ausgesprochene Strafe gegen Sinan Akdag, der wegen eines hohen Stocks vorzeitig unter die Dusche musste.
In der fünfminütigen Unterzahl stemmten sich die Adler mit aller Macht gegen den drohenden Rückstand. Die Wild Wings kamen durch Damien Fleury nach schönem Sololauf (25.) und einem Schlagschuss von Goc (26.) zwar zu Chancen, doch Dennis Endras erwischte erneut einen glänzenden Tag. Genau wie Steve Wagner, der seinen Schläger gerade noch in einen Schuss von Ashton Rome hielt und damit für seinen bereits geschlagenen Torhüter retten konnte (27.).
Danach blieb die Partie zerfahren. Als Jiri Hunkes auf die Strafbank wanderte, schlugen die Adler im Powerplay eiskalt zu. Nach Zuspiel von Kai Hospelt erzielte Brandon Yip das 2:1 (33.). Schwenningen reagierte auf den erneuten Rückstand mit wütenden Angriffen, weitere Treffer sollten im Mittelabschnitt allerdings nicht mehr fallen.
Das letzte Drittel begann erneut mit einer Mannheimer Unterzahl, Christoph Ullmann holte sich kurz vor der zweiten Pause noch eine Strafe ab und musste die ersten 1:56 Minuten zusehen. Gerade wieder komplett, hatten die Adler die nächste brenzlige Situation zu überstehen. Dennis Endras war bei einem Penalty von Daniel Schmölz aber erneut zur Stelle und hielt seinen Vorderleuten die knappe Führung fest (43.). Die Wild Wings machten weiter Druck, das Tor fiel aber auf der anderen Seite.
Nach einer schönen Kombination über Martin Buchwieser und Glen Metropolit blieb Jamie Tardif völlig frei vor Joey MacDonald ruhig und schob zum 3:1 ein (53.). Schwenningen, frenetisch vom Publikum nach vorne gepeitscht, gab sich aber nicht auf und drängte auf den Anschlusstreffer. Als für Christopher Fischer nach einem Check gegen den Kopf ebenfalls vorzeitig Schluss war (57.) und Danny Richmond und Yiri Hunkes wegen einer Rangelei in der Kühlbox saßen, ging Wild-Wings-Coach Helmut de Raaf volles Risiko, er nahm seinen Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Feld.
Das zahlte sich nicht aus. Obwohl Steve Wagner wegen Behinderung zwei Minuten zusehen musste (58.) und die Adler im Drei-gegen-Sechs hinten drin standen, machte Andrew Joudrey mit seinem Treffer ins leere Tor alles klar (59.). Der Treffer zum 2:4-Endstand durch Daniel Schmölz (60.) war nur noch Ergebniskosmetik. 



memmingenindiansVerbesserten Memmingen Indians gelingt 5-Punkte-Wochenende und deutlicher 7:2-Heimsieg gegen Pfaffenhofen. Freitag Klassiker gegen Höchstadt am Hühnerberg

(BYL)  Die Memminger Indians scheinen in der Bayerischen Eishockey-Liga (BEL) auf dem Vormarsch zu sein. Am Sonntagabend gelang dem ECDC vor 1144 Zuschauern ein deutlicher 7:2-Heimerfolg gegen den EC Pfaffenhofen. Mit der Ausbeute von fünf Punkten am Wochenende kann man in rot-weißen Lager durchaus zufrieden sein. Die Tore für die Indianer erzielten Jan Kouba, Mike Dolezal, Ville Eskelinen (jeweils 2) sowie Michael Folk. Weiter geht es bereits an diesem Freitag, 6. November, um 20 Uhr mit dem BEL-Klassiker am Hühnerberg gegen die Höchstadt Alligators.
Im Duell gegen die von Ex-ECDC-Co-Trainer Topias Dollhofer gecoachten IceHogs aus Pfaffenhofen wollten die GEFRO-Indians den Schwung vom 4:3-Penaltysieg beim Tabellenzweiten Moosburg am Freitag mitnehmen. Doch wie schon öfters in dieser Saison war der Start nicht gut: Gerade mal 58 Sekunden waren auf der Uhr, als Bogdan Selea in der Memminger Verteidigungszone nicht von der Scheibe zu trennen war, Torjäger David Vokaty fälschte seinen Schuss unhaltbar zum 0:1 ab. Doch der Schock währte diesmal nur kurz: Gut eine Minute später gelang Jan Kouba im Nachschuss der wichtige frühe Ausgleichstreffer. Es entwickelte sich ein gutes Bayernligaspiel zweier Mannschaften, die viel Zug zum Tor entwickelten. Memmingen nun druckvoll, doch auch die Gäste kamen immer wieder zu guten Einschussmöglichkeiten, die von Martin Niemz im ECDC-Tor vereitelt wurden. Als sich alle schon mit einem Unentschieden zur Pasue arrangiert hatten, gewann Memmingens Finne Ville Eskelinen ein Bully vor dem Gästetor, die Scheibe kam zu Jan Benda, der mit einem platzierten Schuss den Schläger von Mike Dolezal suchte und fand – Memmingens Nummer 77 fälschte 13 Sekunden vor der Pausensirene unhaltbar zur 2:1-Führung ab. „Das war ein Knackpunkt, so kurz vor der Pause darf uns das nicht passieren“, ärgerte sich ECP-Trainer Topi Dollhofer.
Tatsächlich war das Spiel nun im zweiten Abschnitt weit weniger offen. Die GEFRO-Indians dominant, im Vergleich zu den Vorwochen deutlich verbessert und schossen endlich aus allen Lagen aufs Tor. Und das sollte sich bezahlt machen: Wieder waren nur 17 Sekunden gespielt, als Ville Eskelinen mit einem strammen Schlagschuss in den Winkel das 3:1 besorgte. Die Chancen der Hausherren häuften sich, der ECDC konnte die Führung ausbauen: Nach 28. Minuten gelang Michael Folk der vierte Treffer – und auch wenn die Gäste vier Minuten später durch eine feine Einzelleistung von Kontingentspieler Kuritko nochmals rankamen, ließen sich die Memminger nicht aus der Ruhe bringen. Mike Dolezal mit seinem zweiten Treffer sorgte für eine beruhigende Drei-Tore-Führung zur zweiten Pause.
Im letzten Abschnitt ließen die Rot-Weißen nichts mehr anbrennen – und so war die Stimmung unter den knapp 1150 Zuschauern am Hühnerberg verständlicherweise gut. Erst recht, als Jan Kouba nach 45. Minuten sein Doppelpack zum 6:2 schnürte. Die Indians nun noch mit einer Reihe weiterer hochkarätiger Chancen, den Schlusspunkt setzte aber Ville Eskelinen mit seinem zweiten Treffer rund eineinhalb Minuten vor Schluss. Trainer Alexander Wedl zeigte sich nach der Partie deutlich zufriedener als in den Wochen zuvor, wollte das Wochenende trotz der Ausbeute von fünf Punkten aber noch nicht überbewerten. „Genauso wie in den letzten Tagen nicht alles schlecht war, ist jetzt noch nicht alles gut. Wir haben noch viel Arbeit vor uns und werden das konsequent angehen. Für heute muss ich der Mannschaft aber ein Kompliment machen, sie hat einiges umgesetzt, was wir angesprochen haben, zum Beispiel einfach zu spielen, viel aufs Tor zu schießen und dass auch die Stürmer mitverteidigen.“ Wedl und die Indians-Fans freuen sich nun auf die nächste Partie, die bereits am Freitag am Hühnerberg stattfindet: Ab 20 Uhr kommt es zum Bayernliga-Klassiker und zur Neuauflage des letztjährigen Halbfinales gegen die Höchstadt Alligators, die sicherlich wieder mit zahlreichen Fans in Memmingen aufschlagen werden. „Da werden wir richtig gefordert werden“, verspricht Wedl den Fans eine interessante Partie. Karten dafür gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen (Memminger Zeitung, Dietzel’s Hockeyshop, Puck Sportsbar sowie die Agip-Tankstelle in Berkheim) sowie am Freitag an den Abendkassen der Memminger Eissporthalle.



blackhawkspassauPassau Black Hawks stürmen an die Tabellenspitze

(BLL)  Mit zwei weiteren Siegen am Wochenende gegen den EHC Bad Aibling und dem TSV Trostberg, haben die Passau Black Hawks die Tabellenführung in der Landesliga Gruppe 2 erobert. Am Freitag mussten die Passauer Eishockey Cracks in der EisArena gegen den EHC Bad Aibling ran. Die Aibdogs von Ex- DEL Spieler Manuel Kofler trainiert, zeigten sich als hart zu spielender und unangenehmer Gegner. Der Kader des EHC Bad Aibling ist mit Jan Lukats (Nationalspieler Estland), Mario Jann (ehem. EHC München) und Alexander Schrödinger (ehem. EV Landshut) hochkarätig besetzt. So wundert es auch nicht, dass Trainer Kofler Rang 4 und das erreichen der Zwischenrunde als Ziel für diese Saison ausgibt.
Die Gäste erwischten den deutlich besseren Start in diese Partie und gingen nach 4:32 Minuten durch Stefan Rohm mit 0:1 in Führung. Der Gegentreffer war dann das Signal für die Passau Black Hawks. Binnen drei Minuten drehten die Black Hawks das Spiel durch Tore von Dominik Persch, Daniel Huber und Waldemar Detterer zur 3:1 Führung. Bad Aibling zeigte sich unbeeindruckt und konnte kurz vor Ende des ersten Drittels auf 3:2 verkürzen.
Das zweite Drittel war dann das Drittel der Passau Black Hawks. Läuferisch stark und gefällig kombinierend schnürten die Passau Black Hawks die Gäste im eigenen Drittel ein. Tim Hirtreiter erzielte das 4:2 per Schlagschuss von der blauen Linie – nur eine Minute später erhöhte Frantisek Mrazek mit einem seiner unnachahmlichen Handgelenksschüsse auf 5:2 für Passau. Fünf Minuten vor Ende des zweiten Drittels krönte Oliver Ferstl mit dem 6:2 die tolle Leistung in diesem Spielabschnitt.
Im letzten Drittel sahen die 479 Zuschauer dann ein ganz anderes Spiel. Die Passau Black Hawks wirkten unkonzentriert, fahrig und zogen zu viele Strafzeiten. Bad Aibling verkürzte nach nur zwei gespielten Minuten im letzten Drittel in Überzahl durch Nationalspieler Jan Lukats auf 6:3. Eine gute Minute später folgte der nächste Schlag. Bad Aiblings Simon Spohn überraschte Passau Torhüter Zitzelsberger und versenkte die Scheibe zum 6:4 im Passauer Tor. Mario Jann sorgte für noch mehr Spannung als er in der 49. Minute erneut in Überzahl den 6:5 Anschlusstreffer erzielte. In den letzten Spielminuten stemmten sich die Black Hawks mit viel Einsatz gegen die Gäste aus Bad Aibling und wurden am Ende mit drei Punkten belohnt.
Passau Trainer Ivan Horak war auf der folgenden Pressekonferenz sichtlich erleichtert: „Wir wussten das wir heute ein schweres Spiel haben. Bad Aibling hat uns alles abverlangt und der Kader hochkarätig besetzt. Das letzte Drittel war für einen Trainer sicher nicht schön anzuschauen. Wichtig für uns waren heute die drei Punkte und dass sich kein Spieler verletzt hat.“
Wie auch am vergangenen Wochenende mussten die Passau Black Hawks nur 24 Stunden später erneut antreten. Die Reise führte zum TSV Trostberg und somit auch zum ersten Spiel auf einer offenen Eisfläche. Unterstützt von lautstarken Passauer Fans sicherten sich die Passau Black Hawks beim 7:1 Auswärtserfolg die nächsten drei Punkte. Im letzten Drittel hieß es noch einmal Luft anhalten, nachdem Oliver Ferstl nach einem Bandencheck liegen blieb und das Eis verlassen musste. Zum Glück kann Entwarnung gegeben werden. „Mir geht es soweit gut und bin nächste Woche wieder mit von der Partie.“ so Oliver Ferstl am Sonntag.
Die Passau Black Hawks sind nach fünf Spielen ungeschlagen und führen die Tabelle der Landesliga Gruppe 2 mit 14 Punkten vor Fürstenfeldbruck und Reichersbeuren an (beide 12 Punkte bei 6 Spielen).
Für die Passau Black Hawks steht nun eine Serie an Auswärtsspielen an. Eröffnet wird diese Serie am kommenden Sonntag beim Rivalen aus Vilshofen. Die Black Hawks werden alles daran setzen die bittere Auswärtsniederlage vom letzten Jahr vergessen zu machen und sich die nächsten drei Punkte zu sichern. (czo)



peissenbergeishacklerSchneiderfahrt nach Pegnitz – Dezimierte Peißenberg Eishackler verlieren 4:2 (1:1 – 0:0 – 3:1)

(BYL)  Ohne Fünf (Manfred Eichberger – gesperrt, Florian Barth – verletzt, Manuel Singer – krank, Markus Andrä – verletzt, Maxi Brauer – verletzt) mussten die Eishackler die lange Reise am Sonntag nach Pegnitz antreten.
Vor den Augen von ca. 30 mitgereisten Eishacklerfans kamen die Eishackler Von Anfang an nicht so recht ins Spiel und wirkten eher müde auf dem Eis, was natürlich nicht alleine, aber auch dem dezimierten Kader und natürlich auch dem anstrengenden Spiel am Freitag gegen Buchloe geschuldet war. Zweimal kamen die Peißenberger in dem kampfbetonten Spiel in Rückstand (5:28 Pleger, 52:04 Marsall) und zweimal (15:50 F. Stögbauer, 55:04 Marco Mooslechner) glichen sie wieder aus. Die komprimierten Strafzeiten im letzten Drittel als die Eishackler mehr oder weniger 6 Minuten mit 4 bzw. 3 Mann auf dem Eis standen taten ihr übriges. Unglücklicherweise bekamen dann die Pegnitzer in der 58.Minute noch ein Penalty geschenkt das wiederum von Pleger zur 3:2 Führung verwandelt wurde. Darauf hin nahm Coach Randy Neal Goalie Jakob Goll aus dem Tor und ersetzte ihn durch eine sechsten Feldspieler. Leider konnten die Eishackler die Scheibe nicht unter Kontrolle bringen und mussten dann auch noch in der 20.Minute durch ein Empty-Net-Goal das 4:2 kassieren.
„Wir haben uns teilweise richtig ausspielen lassen und sind wie Pylonen auf dem Eis gestanden. Unser Torwart hatte aber einen guten Tag und hat uns im Spiel gehalten. Letzlich war es ein absolut verdienter Sieg für Pegnitz. Sie haben gekämpft und eine Menge Laufbereitschaft gezeigt.
Auf der anderen Seite kann man so viele Ausfälle die wir an diesem Wochenende hatten nicht so einfach kompensieren. Da geht’s dann nach so einem anstengenden Spiel wie gegen Buchloe an die Substanz“, sagte Trainer Neal nach dem Spiel.
In der kommenden Woche sollten die Eishackler dieses magere Wochenende am besten aus dem Kopf trainieren und sich intensiv auf die Top-Spiele gegen Lindau und Waldkraiburg vorbereiten damit mehr als 1 Punkt aufs Konto kommt.



pfaffenhofenicehogsAuswärts erneut chancenlos - Pfaffenhofen IceHogs unterliegen in Memmingen mit 2:7

(BYL)  Viertes Auswärtsspiel und die vierte Niederlage. Keine Frage, der EC Pfaffenhofen ist derzeit in den Eisstadien der Bayernliga ein gern gesehener Gast, liefern die Pfaffenhofener doch bisher immer brav die Punkte beim jeweiligen Gastgeber ab. So auch am Sonntag wieder in Memmingen, als die IceHogs bei der 2:7 (1:2; 1:3; 0:2) Niederlage erneut chancenlos waren.
Lediglich beim knappen 2:3 in Peißenberg waren die Pfaffenhofener nah dran an einem Punktgewinn auf fremdem Eis, in Moosburg, Dorfen und Memmingen setzte es dagegen jeweils deutliche Abfuhren. In allen drei Partien kassierte man sieben Gegentore und erzielte selbst höchstens zwei eigene Treffer. Dabei hatte sich Meisterschaftsfavorit Memmingen gerade vor eigenem Publikum bisher auch nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Lediglich ein schwer erkämpfter Heimsieg gegen Aufsteiger Pegnitz  stand bisher neben zwei Niederlagen zu Buche, eindeutig zu wenig für eine Mannschaft, die vor der Saison mit einer Reihe klangvoller Namen verstärkt worden ist, allen voran Ex-Nationalspieler Jan Benda. Und zunächst sah es auch so aus, als würden auch die IceHogs die Indians ärgern können, denn nach noch nicht einmal einer Minute hatte David Vokaty nach Vorarbeit von Marco Deubler und Bogdan Selea den Außenseiter in Führung gebracht. Halten konnten die Gäste ihren Vorsprung indes nicht lange. Nur eine weitere Minute später hatte Jan Kouba ausgeglichen. Nach dem furiosen Auftakt war es aber erst einmal vorbei mit dem Toreschießen. Die Hausherren taten sich schwer, zu ihrem Spiel zu finden, was den Pfaffenhofenern durchaus gelegen kam. So hatten sie im ersten Spielabschnitt auch nur wenige gefährliche Situationen zu überstehen. Als alle im Stadion mit einem 1:1 zur ersten Pause rechneten, gelang den Gastgebern 13 Sekunden vor der Sirene durch Mike Dolezal doch noch der Führungstreffer. Und der schien den IceHogs gewaltig auf den Magen geschlagen zu haben, denn nach dem Wechsel dauerte es ganze 17 Sekunden bis Ville Eskelinen die Führung ausbauen konnte. Als dann in der 28. Minute Michael Folk gar auf 4:1 stellte, deutete sich bereits an, dass für die Mannschaft von Coach Topias Dollhofer auch an seiner alten Wirkungsstätte nichts zu holen sein wird. Daran änderte auch der Anschlusstreffer von Martin Kuritko in der 32. Minute nichts, weil Mike Dolezal umgehend den alten Abstand wieder herstellte (34.) Inzwischen hatten die Indians ganz eindeutig das Kommando übernommen und mit der sicheren Führung im Rücken, setzte sich dies auch im letzten Drittel so fort. Jan Kouba (46.) und Ville Eskelinen (59.) schraubten mit ihren jeweils zweiten Treffern an diesem Abend das Ergebnis schließlich auf 7:2. Letztendlich ein standesgemäßer und auch in dieser Höhe verdienter Sieg des Favoriten in einem sehr fairen Spiel mit insgesamt nur 10 Strafminuten, mit dem die Unparteiischen keine Mühe hatten.



pfrontenfalconsSpielbericht EHC Königsbrunn-EV Pfronten

(BLL)  Nach dem knappen Derbysieg am Freitag Abend war klar, dass die Falcons sich steigern müssen um beim ungeschlagenen Spitzenreiter, dem EHC Königsbrunn bestehen zu können. Ohne es Vorweg nehmen zu wollen, dies gelang den Falcons eindrucksvoll, somit bekamen die Zuschauer ein packendes und spannendes Eishockeyspiel geboten. Die Hausherren konnten ihre Offensivkraft von Beginn an unter Beweis stellen, nachdem Pfrontens Schlussmann Andreas Jorde zunächst alles entschärfen konnte was auf seinen Kasten zukam war er in der 6. Minute machtlos, als der Routinier der Pinguine, Roman Mucha eine schöne Kombination in Überzahl zur Führung nutzte. Der Ausgleich ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Sebastian Weixler war in der 11. Minute zur Stelle, als die Falcons über Gottwalz und Neumann in Überzahl eine Großchance herausspielten, allerdings zunächst am Torgestänge scheiterten, Weixler nutzte den Rebound zum 1:1. Im zweiten Spielabschnitt erwischten die Pinguine den besseren Start und drängten die Falcons in die Defensive. Die erneute Führung lag in der Luft, doch wieder einmal ließ sich Andi Jorde nicht überwinden. Und es kam für die Hausherren noch schlimmer. In der 28. Spielminute spielte Dominic Gebhardt den durchstartenden Florian Häfele frei. Dieser konnte zwar abgedrängt werden, doch Häfele gelang es den mitgelaufenen Thomas Böck der plötzlich vor Königsbrunn Torhüter Markus Kring auftauchte anzuspielen. Der Außenstürmer ließ sich diese Möglichkeit nicht nehmen und traf zum 1:2.  Als kurz darauf Pfrontens Topscorer Joel Titsch zwei weitere Treffer zum zwischenzeitlichen 1:4 beisteuerte wurde es still im Königsbrunner Eisstadion. Nachdem sich Johannes Schierghofer kurz vor Drittelende noch zu einem überflüssigen Foul hinreißen ließ, das ihm 5 Minuten und eine Spieldauerstrafe einbrachte konnten die Pfrontener in Überzahl das Schlussdrittel angehen. Die Voraussetzungen waren klar, sollten die Falcons diese Überlegenheit zu einem weiteren Treffer nutzen können, dürfte die Partie entschieden sein. Doch es gelang kein weiterer Treffer, was den Hausherren scheinbar Auftrieb gab. So war es nicht weiter verwunderlich, dass Robin Pandel in der 48. Minute auf 2:4 verkürzte. Als gegen Pfrontens Timo Stammler nach einem Foul an Roman Mucha ebenfalls eine 5+Spieldauerstrafe ausgesprochen wurde nahm Königsbrunns Trainer auch noch den Torhüter zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Diese taktische Maßnahme führte bereits 18 Sekunden später zum Erfolg, als Henning Schütz den Anschlusstreffer markierte. Jetzt waren auch die Fans der Pinguine wieder bei ihrer Mannschaft, die nun mit aller Macht und weiterhin in Überzahl auf den Ausgleich drängten. Das starke Überzahlspiel zog den Gästen nun endgültig den Zahn. Wieder war es Henning Schütz der zum vielumjubelten Ausgleich traf und es waren immer noch 69 Sekunden zu spielen. Doch es blieb am Ende bei einem Leistungsgerechten Unentschieden. Den Unterschied machte das starke Überzahlspiel der Königsbrunner aus, die drei ihrer Vier Tore in numerischer Überlegenheit erzielen konnten. Die Falcons, die eine starke Leistung ablieferten müssen sich zum Vorwurf machen lassen, die Überzahlsituation zu Beginn des Schlussabschnitts nicht genutzt zu haben. Wie bereits am Freitag Abend musste das Penaltyschiessen über den Zusatzpunkt entscheiden, während die Pfrontener Schützen allesamt scheiterten, gelang Dominic Zimmermann der Siegtreffer. Auch wenn die Falcons am Ende noch einen möglichen Ausswärtssieg verspielten, so konnte man zumindest noch einen Punkt bei einem starken Gegner mitnehmen.



evregensburgEV Regensburg baut Tabellenführung weiter aus - 7:2-Erfolg gegen Sonthofen

(OLS)  In der letzten Partie vor der Länderspielpause geben sich die Regensburger Kufencracks keine Blöße und machen vor 2.225 Zuschauern das nächste Sechs-Punkte-Wochenende perfekt. Auf den Tabellenzweiten aus Selb haben die Oberpfälzer nun sieben Zähler Vorsprung. 
EVR-Trainer Doug Irwin musste personell etwas umdenken, denn am Sonntagabend standen nur fünf Verteidiger zur Verfügung. Wie erwartet waren Simon Schütz (ESV Kaufbeuren/DEL2) und Mark Dunlop (verletzt) nicht mit von der Partie. Kurz vor dem Warmup musste auch noch Andreas Pielmeier aufgrund von Rückenproblemen passen. Außerdem waren Tim Brunnhuber und Christoph Frankenberg, die am Freitag noch in Deggendorf im Aufgebot standen, wieder für das DNL-Team im Einsatz. Auch die Gäste aus Sonthofen hatten einige Ausfälle, wie z.B. den von Marc Sill zu verkraften. 
Wie bisher in jeder Partie dieser Saison begann der EV Regensburg druckvoll und mit hohem Tempo, um den Gegner gleich unter Druck zu setzen. Zunächst hielten die Gäste um Torhüter Korbinian Sertl den ersten Angriffsversuchen stand und der heimische Anhang hatte vor allem einen Akteur der Bulls aus Sonthofen im Auge: Liga-Topscorer Jordan Baker gab sich die Ehre, aber der Sonntag in der Domstadt war nicht der Tag des Kanadiers, das sah man schon nach wenigen Minuten. In der 6. Spielminute musste Sonthofen dann auch mit ansehen, wie Youngster Yannick Drews den EVR mit 1:0 in Front schoss. Mit einem trockenen Handgelenkschuss ließ der Angreifer Sertl keine Abwehrchance. Daraufhin verpassten es die Hausherren einen schnellen Treffer nachzulegen und es schlich sich etwas der Schlendrian in der eigenen Zone ein. Teilweise schlechte Zuspiele sorgten dafür, dass eigentlich harmlose Gäste zu einigen Chancen kamen. So nutzte George Kink in Minute 18 eine Verkettung unglücklicher Aktionen letztendlich zum sich andeutenden 1:1. Kurz vor der ersten Pause trat dann Jordan Baker für den Gast zum ersten Mal in Erscheinung, allerdings mit einer großen Strafe. Nach einem Check gegen den Kopf durfte der Stürmer sich mit einer 2+10 Strafe einige Zeit abkühlen. 
Furios, ja fast schon unreal gestaltete der EVR den Mittelabschnitt. Gute sieben Minuten benötigten die Domstädter, um aus einem 1:1 ein deutliches und verdientes 6:1 zu machen. In der 22. Spielminute eröffnete Vitali Stähle den Torreigen, als er in Überzahl goldrichtig stand, um die Scheibe nach einem Gajovsky-Schuss abzufälschen. In Minute 25 tauschte der Deutsch-Russe dann die Rollen mit Nikola Gajovsky. Diesmal gab Stähle den Vorlagengeber und Gajovsky hatte kein Problem, die Scheibe per Rückhand zum 3:1 an Sertl vorbei zu bringen. Gäste-Coach Dave Rich reagierte sofort, nahm eine Auszeit und wollte seine Mannen wachrütteln. Diese Maßnahme brachte aber nicht viel, denn nur 16 Sekunden nach dem dritten Hausherren-Einschlag zappelte das Spielgerät erneut im Netz. Diesmal stand Peter Flache perfekt, um das 4:1 zu markieren (26.). Der Torhunger der Domstädter war noch lange nicht gestillt, denn es mussten nur weitere 52 Sekunden vergehen, um erneut die Torsirene anzuwerfen. Yannick Drews schnürte seinen persönlichen Doppelpack und schraubte den Spielstand auf 5:1 (ebenfalls 26. Minute). Als kurz danach ein Gäste-Akteur aufgrund eines Frustfouls in die Kühlbox musste, schlug Regensburg schon wieder zu. Eine tolle und schnelle Powerplay-Kombination schloss Jeff Smith per Direktabnahme zum 6:1 ab (28.). Danach normalisierte sich das Geschehen wieder etwas und die Fans konnten nach ihrer Jubelarie einige Minuten durchschnaufen. Daniel Rau betrieb kurz vor der zweiten Sirene noch etwas Ergebniskosmetik für den ERC Sonthofen und besorgte mit seinem Überzahl-Tor den 6:2-Pausenstand (39.). 
Im letzten Drittel beschränkten sich die Hausherren darauf, das Ergebnis zu verwalten, denn die Partie war längst entschieden. Auch die Bulls aus dem Allgäu waren mit ihrem Latein am Ende und hofften auf einen schnellen Ablauf der restlichen Spielzeit. Zwar gab es noch die ein oder andere dicke Chance für Regensburg, doch es schien so, als wolle das Spielgerät nicht mehr hinter die Linie des von Korbinian Sertl gehüteten Gäste-Tores. Auch sein Gegenüber, EVR-Keeper Thomas Ower, der wieder eine starke Leistung zeigte, musste nicht mehr großartig eingreifen. Zehn Sekunden vor Ablauf der Zeit klappte es aber doch nochmal mit einem Hausherren-Treffer. Yannick Drews machte seinen Hattrick perfekt und traf aus dem Slot zum 7:2-Endstand, welchen die heimischen Fans mit frenetischen “Spitzenreiter-Gesängen“ bejubelten. 
Der EV Regensburg verabschiedet sich nun in die einwöchige Länderspielpause und kann zufrieden auf die ersten 11 Partien zurückblicken. Starke 30 von möglichen 33 Punkten wurden eingefahren und sieben Zähler Vorsprung auf den Zweiten aus Selb sprechen eine deutliche Sprache. Trotz alledem ist noch Luft nach oben, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Die Cracks aus der Oberpfalz haben sich die Pause redlich verdient, in der die Akkus wieder aufgeladen werden können. Weiter geht es am 13. November mit einem Gastspiel bei den Tölzer Löwen, die zuletzt sechs Siege in Folge feiern konnten. Das nächste Heimspiel steigt am 20. November, dort gastieren die Blue Devils Weiden zum Oberpfalzderby in der Regensburger Donau-Arena. 



scriesserseeSC Riessersee: Gelungener Abschluss vor der Pause - 4:1 Auswärtssieg in Heilbronn

(DEL2)  Der SC Riessersee bleibt auswärts eine Spitzenmannschaft. In Heilbronn gab es einen ungefährdeten 4:1 Auswärtssieg. Mattias Beck, Louke Oakley, Mark Heatley und Jesse Schulz waren die Torschützen. Der SCR spielte wie schon so oft auswärts mutig und offensiv nach vorne und beindruckte somit die Hausherren. Ausschlaggebend für den Erfolg war die schnelle 2:0 Führung im ersten Drittel und das Überzahlspiel. Zweimal waren die Werdenfelser wieder mit einem Mann mehr auf dem Eis und alle sechs Unterzahlspiele konnten erfolgreich gestaltet werden.
Mitte des zweiten Drittels fiel auch noch Christian Hummer aus, der sich am Knie verletzte. Hummer selbst gab aber nach dem Spiel leichte Entwarnung und konnte mit der Mannschaft die Heimreise antreten. Genauere Untersuchungen werden heute durchgeführt.
Der SC Riessersee geht jetzt in die wohlverdiente Länderspielpause. „Die Mannschaft hat jetzt fünf Tage frei und am Samstag beginnen wir wieder mit Training“, so Trainer Tim Regan. Auf Seiten der Werdenfelser hofft man, dass sich nach der Pause die Personallage wieder entspannt. 



salzgittericefightersSalzgitter Icefighters: Zerfahrenes Spiel mit maximaler Ausbeute

(RLN)  Nein, es war sicherlich nicht schön anzusehen. Aber es war effektiv. Sehr effektiv.
Mit diesen Worten könnte man am besten das Spiel der TAG Salzgitter Icefighters am vergangenen Sonntag beschreiben, welches mit 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) gegen die United North Stars gewonnen wurde.
Dabei ist dieses Spiel an Wichtigkeit kaum zu überbieten, denn gerade gegen die Mitkonkurrenten um Platz 3 (Minimalziel zum Erreichen der Meisterrunde) sind Siege unabdingbar – auch wenn sie spielerisch nicht allzu anspruchsvoll sind.
Das Spielgeschehen ist auch dementsprechend schnell erklärt. Die Icefighters waren in Abschnitt 1 dominierend, jedoch fehlte zu oft der Pass zum freien Mann. Auf Seiten der Gäste waren lediglich ein paar Entlastungsangriffe zu verzeichnen. In der 12. Minute hatte André Keine jedoch die Lücke gefunden und konnte den auch heute gut aufgelegten Goalie der Langenhagener überwinden.
Das Mitteldrittel sollte zunächst dasselbe Bild zeigen wie es zuvor zu sehen war, jedoch wurde die Partie zunehmend härter und die Strafzeiten mehrten sich.
Den Icefighters fehlten jedoch gerade im Powerplay die Ideen, auch eine 90 Sekündige 5 gegen3 Situation konnte nicht in zählbares umgewandelt werden. Indes musste Lars Tschirner im Tor der Icefighters zunehmend seine Erfahrung ins Spiel bringen – bezeichnend war seine Aktion Mitte der Spielzeit; als er weit vor dem Tor herauslaufend vor dem Stürmer der North Stars spektakulär klären konnte; das Highlight für dieses Drittel.
Im letzten Spielabschnitt hatte Trainer Radek Vit ein letztes Mittel probat, er stellte die Reihen um. Dies brachte zwar wieder Feldvorteile, aber ungenaue Pässe und unpräzises Stellungsspiel machten dies meist wieder zunichte.
Dennoch war es Alex Pflüger in der 48. Minute aus dem Gewühl heraus das 2:0 markierte, das zugleich Endstand aber auch nie gefährdet war, denn die Defensive der Gastgeber stand eigentlich immer sattelfest, und was trotzdem bis vor das Tor der Salzgitteraner kam wurde von Lars Tschirner gut weggefangen.
„Das Ergebnis geht in Ordnung, auch wenn ich mit dem Weg dahin nicht zufrieden bin. Alles in allem kann man in unserer Gruppe nicht erwarten dass es immer derart klare Siege geben wird, dazu ist die Stärke der Mannschaften zu ausgeglichen. Man darf auch nicht vergessen das wir einige neue und vor allem junge Spieler in unseren Reihen haben die integriert werden müssen, das geht eben nicht von heute auf morgen.“



schongauMit „Sonntagsschuß“ zur vollen Punktzahl  – EA Schongau gewinnt mit 3 : 2 in Kempten!

(BLL)  In einer sehr engen – aber auch sehr fairen Partie hatte die EA Schongau das bessere Ende für sich. Zu einem Zeitpunkt, als sich beide Teams schon auf ein Penaltyschießen eingestellt hatten – 16 Sekunden vor dem Spielende – brach Marius Klein seinen persönlichen Fluch und traf ins gegnerische Tor. Dieser „Sonntagsschuß“ verkürzte für beide Teams den Sonntagabend und sicherte der EA Schongau nicht nur volle Punktzahl in dieser Partie, sondern mit den 6 Punkten aus dem „Auswärtswochenende“ hat sich die EA Schongau bis auf Platz 2 der Tabelle vorgeschoben.
Personell wieder etwas besser aufgestellt als noch am Freitag, aber noch immer ohne Fabian Magg, Timmo Weindl und Roman Fröhlich stellte sich die EA Schongau vor gut 300 Zuschauern den Gastgebern. Diese waren durch das knappe 2 : 1 nach Penaltyschießen  in Pfronten höchst motiviert und selbstbewusst, aber auch die EA Schongau versteckte sich nicht. Und so bekam das Kemptener Publikum trotz weniger Tore ein bis sprichwörtlich in die letzte Sekunde ein spannendes Spiel geboten.
Nachdem die EA Schongau zunächst versäumte aus einem der wenigen Überzahlspiele Kapital zu schlagen, traf wenig später Simon Maucher auf Zuspiel von Marius Klein zum 0 : 1 (14.) . Den knappen Vorsprung verteidigten die Mammuts in Unterzahl in die erste Pause.
Doch die „Sharks“ hatten ihre Qualitäten in Überzahl – auch wenn sie die Zeit der Überzahl immer voll auskosteten. 7 Sekunden vor Ablauf der zweiten Unterzahl der EAS glichen die Hausherren durch Verteidiger Alexander Henkel in der 24. Minute zum 1 : 1 aus. Und auch die nächste Strafe gegen die Mammuts konnten die Gastgeber verwerten. Diesmal blieb der EAS nur noch 1 Sekunde Restzeit in Unterzahl, als Verteidiger Eugen Scheffler die Hausherren in Führung schoß.
Die Mammuts versäumten ihrerseits eine Überzahl kurz vor der zweiten Pause zu verwerten, kamen aber besser aus der Kabine. Nach nur 32 Sekunden im Schlussdrittel verwertete Nico Bentenrieder das Zuspiel von Milan Kopecky zum überfälligen Ausgleich – 2 : 2 (41.).
Je länger der Schlussabschnitt voranschritt, desto vorsichtiger agierten die Teams – das nächste Tor könnte – oder würde sehr wahrscheinlich die Entscheidung bringen. Zunächst hatte die EAS ein paar Sekunden Überzahl – doch dann musste Matthias Erhard auf Seiten der EAS ebenfalls auf die Strafbank. Das bedeutete in der in der vorletzten Minute noch fast 60 Sekunden in Unterzahl zu überstehen.  
Die Defensive der Mammuts hielt stand – und Sekunden vor Spielende noch ein Angriff der EAS – und Marius Klein war der Spieler mit dem „lucky punch“ – 16 Sekunden waren nur noch auf der Uhr als sein Schuß zum 2 : 3 im Kemptener Netz landete.
Das war die Entscheidung – auch wenn aus Schongauer Sicht noch ewig lange 16 Sekunden zum zweiten Auswärtserfolg des Wochenendes zu überstehen waren.
Die Landesliga Gruppe 3 hält bislang, was sie schon im Vorfeld versprach – jedes Spiel ist spannend, alle Team agieren auf Augenhöhe,  jeder kleine Fehler kann entscheidend zwischen Sieg und Niederlage sein. Aber ehrlich, genau so wünscht man sich ja eine Liga.
Auch das kommende Wochenende wird so für die Mammuts nicht leichter, auch wenn diesmal beide Partien im heimischen Stadion ausgetragen werden. Am Freitag kommt Lokalrivale  SC Forst, der langsam Fahrt ausgenommen hat und am Samstag ein weiterer Anwärter auf die Topplätze – der EV Bad Wörishofen. 



ehvwoelfeschoenheide09EHV Schönheide 09 unterliegt Favoriten EV Landshut

(OLS)  Im letzten Spiel vor der einwöchigen Spielpause in der Oberliga Süd, aufgrund des
Deutschland-Cups vom 06.11. bis 08.11.15 in Augsburg, musste sich der EHV
Schönheide 09 am Sonntag dem EV Landshut im heimischen Wolfsbau mit 0:3 (0:1,
0:2, 0:0) geschlagen geben. Zwar zeigten die Wölfe im Vergleich zum Freitagspiel in
Klostersee eine deutliche Leistungssteigerung, gegen den Favoriten aus Niederbayern
sollte es dennoch nicht für Punkte reichen.
Die individuell stärker besetzten Niederbayern, immerhin stehen noch 13 Akteure vom
letztjährigen Zweitligateam im aktuellen Landshuter Kader, gingen die Partie vor 537
Zuschauern im Wolfsbau sehr konzentriert an und hatten von Beginn an auch die
größeren Spielanteile. Die EHV-Defensive im Verbund mit Goalie Florian Neumann
stand allerdings gut und vereitelte zunächst alle Chancen der Gäste. Ausgerechnet im
eigenen Powerplay mussten die Wölfe dann doch das 0:1 (13.) durch Max Forster
hinnehmen.
Auch im Mittelabschnitt konnte der EHV 09 das Geschehen weitestgehend offen
gestalten und kam zu eigenen Chancen. Doch zur aktuellen Lage fehlte den Wölfen
am Ende auch noch das berühmte Quäntchen Glück, wenn beispielsweise bei einer
Großchance der Puck nur Millimeter vor der gegnerischen Torlinie liegen bleibt.
Kaltschnäuziger zeigten sich dagegen die Gäste, welche in der 32. Minute einen
Angriff über Michael Endraß und Patrick Jarret durch Cody Thornton zum 2:0
verwerteten. Die Hoffnung, dass für den EHV 09 vielleicht im Schlussabschnitt noch
etwas gehen könnte, zerstörten die Landshuter dann 22 Sekunden vor der zweiten
Pause, als Max Forster mit seinem zweiten Treffer auf 3:0 für den EVL erhöhte.
Die Wölfe kämpften auch im letzten Drittel und wollten den Spielstand etwas
freundlicher gestalten, doch bis zur Schlusssirene verwaltete der EV Landshut das
Ergebnis geschickt und ließ nicht mehr viel anbrennen, wonach sich die Gäste den am
Ende verdienten 3:0-Auswärtssieg im Erzgebirge sicherten.
Das allererste Spiel im Erzgebirge überhaupt kommentierte Gästetrainer Anton
Krinner auf der anschließenden Pressekonferenz zusammengefasst wie folgt: “Das war
ein sehr schwieriges Spiel. Schönheide ist nicht so schlecht, wie es die Tabelle
vermuten lässt. Die Schönheider kämpfen mit ihren limitierten Möglichkeiten bis zum
umfallen und das ist auch der Grund, warum bisher viele Ergebnisse eng und knapp
ausgegangen sind. Wir mussten schon sehr diszipliniert und konzentriert spielen, denn
es ist kein Selbstläufer nach Schönheide zu fahren und Punkte mitzunehmen.“



schweinfurtmightydogsSchweinfurt Mighty Dogs neuer Tabellenführer

(BLL)  Durch den 5:3 Heimerfolg gestern Abend gegen die 1b aus Bayreuth zogen die Mighty Dogs in der Tabelle sowohl an Erding, als auch an Bad Kissingen vorbei und sind neuer Spitzenreiter der Landesliga Gruppe I. Die 532 Zuschauer im Icedome sahen einen Schweinfurter Sieg, der zu keiner Zeit wirklich in Gefahr war, auch wenn das Ergebnis etwas anderes vermuten lässt. In der 13. Minute war es dann Niklas Zimmermann (Philip Mauder), der für die überfällig 1:0 Führung sorgte. Ebenfalls noch im ersten Drittel erhöhte Dion Campbell dann in Überzahl und auf Zuspiel von Maximilian Schneider auf 2:0.
Auch im zweiten Spielabschnitt waren es die Hausherren, die das Spielgeschehen bestimmten. Erneut war es der Kontingentspieler der Mighty Dogs, Dion Campbell (Niklas Zimmermann, Kevin Marquardt), der den Spielstand dann auf 3:0 (25. Minute) schraubte. Kurz darauf erhielt Dion Campbell dann eine zwei Minuten Strafe und weil er sich beim Schiedsrichter erkundigte, wofür genau er diese bekommt, belegte ihn dieser mit einer 10-minütigen Disziplinarstrafe. Die Mighty Dogs agierten dann in der Folge mit einem Mann weniger, Fritz Geuder allerdings hinderte das nicht daran auf 4:0 zu erhöhen (27. Minute). Das Spiel schien entschieden, auch wenn Bayreuth in der 31. Spielminute auf 4:1 verkürzen konnte.
Mit seinem dritten Treffer gelang es Dion Campbell dann den alten Abstand wiederherzustellen (5:1, 42. Minute). Im weiteren Verlauf kamen die Mighty Dogs immer wieder brandgefährlich vor das Bayreuther Tor, lediglich im Abschluss haderte es auf Schweinfurter Seite. So waren es die Gäste, die zwei Überzahlspiele nutzten (5:2, 47. Minute und 5:3 zwölf Sekunden vor Ende der Partie) und somit den Endstand (5:3) herstellten.
Das Spiel war, wie bereits geschrieben zu keiner Zeit gefährdet, es hätte auch durchaus deutlicher ausfallen können. Mit den sechs Punkten vom Wochenende klettern die Mighty Dogs weiter in der Tabelle und sind jetzt ungeschlagener Tabellenführer. Nächsten Freitag spielfrei erwarten die Mighty Dogs am Sonntag im Icedome den ERSC Amberg, welcher Bad Kissingen vergangenen Freitag im Penaltyschießen bezwingen konnte.



schwenningerwildwingsAdventsspendenaktion bei den Schwenninger Wild Wings

(DEL)  Bewerbt Euch jetzt für die Adventsspendenaktion der Schwenninger Wild Wings. Wie im letzten Jahr veranstalten die Fans der Wild Wings an verschiedenen Spieltagen eine Verlosungsaktion. Lose mit Nummern  werden für den guten Zweck verkauft. Dabei winken attraktive Preise: es wird wieder original NHL-Trikots zu gewinnen geben, die Schwenninger Wild Wings spendieren für den guten Zweck 2x2 VIP-Karten und eine exklusive Führung durch den Kabinentrakt der Helios-Arena. Das Fanprojekt steuert eine Gratis-Fahrt mit einem der nächsten Sonderzüge bei. Die Verlosungsaktion findet am 22. und 30. Dezember statt.
Der Erlös für die Aktion kommt zu 100% einem sozialen Projekt zugute. 
Jede soziale Einrichtung oder jedes Projekt das anderen Menschen hilft, kann sich bewerben. Wir stellen nicht ausgewählte Projekte auf unserer Homepage und auf unserer Facebook-Seite vor, sondern lassen unsere Fans abstimmen, welches Projekt wir mit der Verlosungsaktion in diesem Jahr unterstützen sollen. Der Gewinner der Abstimmung erhält den kompletten Erlös als Spende.
Stellt Euer Projekt kurz vor und sagt uns, warum ihr Unterstützung braucht. Per Mail an info @wildwings.de



troisdorfdynamiteBeim Sieg am Gysenberg war ein Klassenunterschied deutlich / EHC Troisdorf lässt Herner EV 1b beim 9:1-Erfolg keine Chance – Mario Wonde mit einem Hattrick

(RLW)  Der EHC Troisdorf bleibt in der Erfolgsspur: Am Wochenende siegte das Team von André Koslowski in Herne mit 9:1 (4:0, 1:0, 4:1) und ist somit seit nunmehr drei Spielen ungeschlagen. Da auch der aktuelle Ligaprimus aus Paderborn erfolgreich war (6:0 gegen Hamm), steht der EHC mit einem Punkt Rückstand auf die Panther auf Platz zwei der Tabelle und befindet sich weiterhin auf Kurs Richtung Aufstiegsrunde.
Nach dem 7:1-Sieg gegen die 1b-Vertretung des Herner EV vor einer Woche im heimischen Icedome, gab sich Troisdorf auch beim Rückspiel am Gysenberg keine Blöße und siegte deutlich. Unterm Strich sahen die Zuschauer in Herne einen ungleichen Kampf, in dem der Unterschied zwischen Troisdorf und Herne mindestens eine Klasse betrug. Die drei Punkte für den EHC waren dabei zu keinem Zeitpunkt in Gefahr.
Bereits im ersten Spielabschnitt sorgten die Gäste für eindeutige Verhältnisse und ließen dem HEV kaum Chancen. Die Treffer von Lucas Hubert, Thorsten Metzen, Mario Wonde und Daniel Kühlem sorgten schließlich für eine beruhigende 4:0-Pausenführung aus Sicht der Dynamites. Das zweite Drittel ließ der Favorit dann etwas gemächlicher angehen, gab das Kommando aber dennoch in keiner Phase des Spiels aus der Hand. Die Herner Gegenwehr war gar so gering, dass der EHC in den ersten beiden Dritteln gänzlich ohne Strafzeiten auskam. Schließlich klingelte es im Mitteldrittel dann aber zumindest doch noch einmal im Herner Kasten und Daniel Fegus baute die Troisdorfer Führung weiter aus.   
Zum letzten Drittel nahm die etatmäßige Nummer eins im EHC-Tor, Dominik Liesenfeld, auf der Bank Platz und übergab an Nachwuchstorhüter Lukas Haack. Im Schlussabschnitt wurde die Partie dann etwas ruppiger, was sich gleich an einigen Strafzeiten auf beiden Seiten bemerkbar machte. Dennoch ließ sich Troisdorf nicht aus dem Konzept bringen und setzte Herne weiter unter Druck. Mit Erfolg! Zunächst machte Mario Wonde mit zwei weiteren Treffern seinen Hattrick perfekt, ehe schließlich Constantin Nocker mit einem Doppelpack den berühmten Sack endgültig zuschnürte. Da fiel der zwischenzeitlich Ehrentreffer der Gastgeber kaum ins Gewicht und konnte lediglich als minimale Kosmetikkorrektur wahrgenommen werden.
André Koslowski freute sich im Anschluss nicht nur über den Sieg, sondern vor allem auch darüber, dass sein Team endlich mal sämtliche Vorgaben umsetzen konnte: „Dieses Mal haben wir es geschafft, gegen eine vermeintlich schwächere Mannschaft das gesamte Spiel über unsere Überlegenheit aus Tempo und Spielwitz aufs Eis zu bringen“, lobte der EHC-Coach und schaute bereits auf die kommende Aufgabe. Denn auch beim nächsten Auswärtsspiel am Freitag, 6. November, um 20 Uhr in Hamm wird der EHC Troisdorf wieder als Favorit ins Rennen gehen. Die zweite Garnitur von Lippe-Hockey Hamm ist aktuell Tabellenletzter der Regionalliga und wartet noch auf den ersten Punktgewinn der Saison. „In Hamm erwartet uns eine ähnliche Konstellation wie in Herne. Diese Aufgabe müssen wir ebenso souverän meistern. Die drei Punkte sind am Freitag Pflicht“, gibt Koslowski die Marschrichtung vor.



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Montag 2.November 2015
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