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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Hinweis in eigener Sache: Die Tabellen der Saison 2023/2024 wurden nun in unsere Rubrik History, in der die Resultate aller deutschen Ligen seit 1994 zu finden sind, mit eingefügt, ebenso die Zuschauertabelle aller deutschen Ligen. In den nächsten Tagen werden wir zudem die aktuellen Kaderlisten für die Saison 2024/2025 veröffentlichen. Nur noch bis dahin werden die Mannschaftslisten der Saison 2023/2024 aufrufbar sein
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der neue Kader des ERSC nimmt weiter Gestalt an. Mit den Verteidigern Maximilian Pasiciel, Leon Fertl und Valentin Farba, sowie den Angreifern Taku Jelinek, Tizian Fürst, Theo Wallek und Louis Schirmer stehen die nächsten Verlängerungen fest
  
FASS Berlin
(RLO)  Meister-Trainer Christopher Scholz hat seinen Vertrag bei den Akademikern um zwei weitere Jahre verlängert. Ausserdem wird aus der 1b-Landesliga-Mannschaft Stürmer Lennart Hellwig in den Kader der 1.Mannschaft aufrücken. Der 25-Jährige hat bereits letzte Saison zwei Spiele in der Regionalliga absolviert
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Routinier Jan Guryca wird weiterhin im Tor des EHC stehen. Der 41-Jährige, der 2022 von der EG Diez-Limburg kam, wird somit in sein drittes Jahr in der Deichstadt gehen
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Stürmer Matt White hat einen neuen Kontrakt bei den Grizzlys unterzeichnet. Der 34-jährige US-Amerikaner kam letztes Jahr von den Eisbären Berlin und konnte für Wolfsburg in 36 Spielen 13 Tore und 18 Assists erzielen
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Füchse Duisburg
(OLN)  Angreifer Michael Fomin wird in sein drittes Jahr beim EVD gehen. Der 25-Jährige kam 2022 aus Halle zu den Füchsen. In der letzten Saison brachte es der gebürtige Moerser auf 22 Tore und 14 Vorlagen in 36 Spielen
  
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte vom 16.November 2015. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, 1.Liga West, Nordrhein-Westfalen-Liga, Regionalliga Nord und Regionalliga Ost.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: Hessenderby-Heimsieg - Ein toller und spannender 3:2-Erfolg gegen die Kassel Huskies lassen die Roten Teufel nach Punkten gleichziehen

(DEL2)  Was ein im wahrsten Sinne des Wortes geiles Spiel am heutigen Abend im Colonel-Knight-Stadion: mit 3:2 (1:1, 1:1, 1:0) gewinnen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim auch das zweite Derby-Heimspiel der Saison. Nach dem 1:0 gegen Frankfurt wurden auch die Nordhessen aus Kassel ohne Zähler nach Hause geschickt, wodurch die Kurstädter nun nach Punkten mit den Huskies gleichziehen. "Es war ein gutes Spiel mit viel Tempo. Wir haben gekämpft bis zum Umfallen. Im ersten Drittel kam Kassel stark auf, aber wir haben es ab dem zweiten Abschnitt besser gemacht. Am Ende gehört natürlich auch ein wenig Glück dazu, aber das Sechs-Punkte-Wochenende kommt genau zur richtigen Zeit", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.
Es war von Beginn an ein rassiges und interessantes Spiel, das mit viel Tempo daher kam und somit hielt, was es versprach. Die Huskies hatten hierbei den etwas besseren Start, doch die Roten Teufel hielten mit einem starken Miko Rämö im Tor gut dagegen. Die beste Chance der Anfangsphase hatten allerdings die Kurstädter, als in der 4. Minute Dustin Cameron nach einem freien Pass durch war und an Kassels Goalie Markus Keller scheiterte. Der Kanadier reklamierte zwar auf Tor, doch der Referee gab den Treffer nicht. Stattdessen verteilte der Mann in Schwarz zwei Strafzeiten gegen die Hausherren, aber auch diese doppelte Überzahl wussten die Huskies Dank Mikko Rämö nicht zu nutzen. Daoust scheiterte gleich zwei Mal am Finnen. Aber auch auf der anderen Seite setzte es Strafen, nachdem Braden Pimm aufgrund eines hohen Stocks gegen Dusan Frosch und einer Verletzung vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Die Nordhessen standen aber sicher und ließen nur wenig zu. Gerade waren sie wieder komplett, da setzte Proft einen Schuss an die Latte, den Rebound verwertete Little zum 0:1 für die Huskies. Die Hausherren antworteten aber angetrieben von den stimmgewaltigen Fans in Person von Andreas Pauli, der nur eine Minute später den verdienten 1:1-Pausenstand herstellte.
Auch der zweite Abschnitt blieb spannender, wie es kaum hätte sein können - eben eines Hessenderbys würdig. Beide Teams spielten nach vorne und fuhren gute Checks, standen aber gleichzeitig hinten sicher und konnten sich jederzeit auf ihre Torhüter verlassen. Man merkte deutlich, dass es wohl nur Kleinigkeiten sein würden, die an diesem Abend entscheiden. Eine Strafzeit gegen Kassel hätte Dustin Cameron fast nutzen können, sein platzierter Schuss ging genau in die Fanghand von Markus Keller, die pfeilschnell hoch ging. Auch auf der anderen Seite kam es lediglich durch eine Strafzeit gegen Vitalij Aab zu Möglichkeiten für die Schlittenhunde, doch wiederum war es Mikko Rämö, der etwas dagegen hatte. Etwas überraschend fiel somit die erneute Gäste-Führung: Lennart Palausch hielt mit der Rückhand einfach mal drauf, und irgendwie war das Hartgummi bei viel Verkehr vor Rämö im Netz (37.). Aber auch diesen Nackenschlag steckten die kampf- und spielstarken Roten Teufel angetrieben von den nimmermüden Fans weg: zunächst scheiterte Helms nach einem Konter an Keller, im nächsten Spielzug saß der Puck in den Maschen, als die Uhr exakt noch eine Sekunde zu spielen zeigte und die Huskies durch Proft einen Mann in der Kühlbox hatten.
Ebenso eng und spannend verlief auch das letzte Drittel, in dem Mikko Rämö seinem Team das Unentschieden mit einem big save gegen Daoust in der 48. Minute rettete, als der Finne das Gegentor mit der Kelle direkt vor der Torlinie verhinderte. Bad Nauheim legte in den letzten Minuten nochmal einen Zahn zu, nachdem man zuvor konsquent mit vier Blöcken spielte und nun die Kraft hatte, um auf drei Reihen umzustellen. Lohn war die erstmalige Führung durch Dustin Cameron in der 50.Minute, der einen Flippass von Dusan Frosch unhaltbar für Keller abfälschen konnte. Nun wurde es nochmal eine richtig dramatische Endphase, in der die Huskies natürlich nochmal alles mobilisierten. Die EC-Abwehr stand aber sicher, während sich die Gäste durch eine Strafe gegen Klinge in der Schlussphase selber die Chance nahmen, ihren Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis zu nehmen. Die Fans riefen die Sekunden herunter und es war geschafft: zweiter Derby-Heimsieg der Saison!!!
"Es war ein sehr gutes Spiel, das alles hatte. Wir hatten Chancen, das Spiel zu entscheiden, doch es war nicht unser Tag. Ich kann meinem Team keinen Vorwurf machen, das Spiel am Freitag hat viel Kraft gekostet", so Kassels Coach Rico Rossi.
Am Freitag geht es für den EC nun nach Ravensburg, am kommenden Sonntag gastieren die Wölfe Freiburg im Colonel-KNight-Stadion.



toelzerloewenDrei Kathan-Tore retten Tölzer Löwen zwei Punkte in Schönheide

(OLS)  Die Tölzer Löwen gewinnen mit 4:3 in Schönheide. Der entscheidende Treffer fiel erst in der Verlängerung. Es war ein gebrauchter Abend für die Mannschaft von Axel Kammerer - zumindest bis in den letzten fünf Minuten der große Auftritt von Klaus Kathan folgte. Der Routinier sicherte im Endspurt mit einem Dreierpack die zwei Punkte für die Isarwinkler. Die Heimmannschaft kam sehr gut ins Spiel und führte folgerichtig nach dem ersten Spielabschnitt mit 2:0. Christian Köllner, in Überzahl, und Richard Zerbst brachten die Wölfe in Führung. Auch in den ersten zehn Minuten des zweiten Abschnitts wirkten die "Buam" lethargisch und kamen immer einen Schritt zu spät. Axel Kammerer war nicht ansatzweise zufrieden mit der Leistung seines Teams und nahm eine Auszeit. Diese zeigte Wirkung. Nur kurze Zeit später schoss Sebastian Koberger von der blauen Linie den Anschlusstreffer. Damit starteten die Löwen mit einem Tor Rückstand ins letzte Drittel. Dieser verdoppelte sich allerdings in der 53. Spielminute, denn Miroslav Jenka traf nach einem Fehlpass von Stefan Mechel zum 3:1. Zwei Minuten später dann der große Auftritt von Klaus Kathan. Jeweils auf eine schöne Auflage von Florian Strobl traf er zum Anschluss- und zum Ausgleichstreffer. Der 38-Jährige hätte den Sack sogar noch in der regulären Spielzeit zumachen können. Nach einem Fehlpass dufte er frei auf Wölfe-Torwart Modes zulaufen, doch der Schlussmann parierte stark. Allgemein sind beide Torhüterleistungen an diesem Abend positiv herauszuheben – auf Tölzer Seite kam Konstantin Kessler zu seinem ersten Einsatz. Nach gerade mal 18 Sekunden konnte Kathan dann aber doch zum dritten Mal jubeln. Er schoss einen Abpraller ins leere Tor uns sicherte den Tölzer Löwen damit den Extrapunkt.



woelfewoerishofenEV Bad Wörishofen: Zwei wichtige Punkte in allen Belangen!
 
(BLL)  Wölfe gewinnen bei den Penguinen des EHC Königsbrunn verdient im Penaltyschiessen! Die wohl konzentrierteste Leistung der Saison bringt den Wörishofern Eishockeycracks nicht nur zwei Punkte für die Tabelle, sondern auch für die Moral.
Es war das erwartete enge Spiel in Königsbrunn. Beide Mannschaften neutralisierten sich auf hohem Niveau und dazu noch spannend bis zum Schluss. Im Penaltyschiessen sicherten sich die Wörishofer Wölfe verdient mit einem 4-3 den Sieg. Auf jeder Position, wie von Trainer Robert Linke angeordnet, vollbrachte jeder Spieler des EV Bad Wörishofen zu Hundertprozent seine Leistung. Auch die Führung in der 13.Spielminute in Unterzahl brachte die Gäste nicht davon ab, den Kopf in irgend einer Weise hängen zu lassen. Bis dahin hatten die Wölfe die klar deutlicheren Einschussmöglichkeiten, doch fehlten ihnen Zentimeter meistens um selbst in Führung zu bringen. Folgerichtig stellte der junge Florian Döring mit einem Traumsolo mit überragendem Abschluss den Ausgleich in der 17.Spielminute her. Dies war auch der Stand nach dem ersten Spieldrittel.
Diese begannen die Wörishofer Eishockeycracks dann auch wieder mit einer nummerischen Unterlegenheit. Doch das Abwehrbollwerk präsentierte sich in ausgezeichneter Form, gegen die kampfstarken Penguine. Und wenn etwas auf das Tor kam, war es Torhüter Andreas Nick, der nichts anbrennen liess. So zeichnete sich beiden Mannschaften vor allem durch starkes Defensivspiel aus, das aber an der Klasse von beiden Mannschaften lag. Am Schluss kam nochmals Fahrt, vor den Toren, der zwei sehr guten Goalies Nick und Kring, in Bewegung. Zuerst war es Nick, der mit einem klasse Save eine erneute Führung verhinderte und im Gegenzug verpasste Peter Brückner nur um Zentimeter den erstmaligen Führungstreffer zu erzielen. Dies holte er 19 Sekunden vor Ende des zweiten Spielabschnittes nach, als er entschlossen eine Vorarbeit von Patrick Münch zum 2-1 abschloss.
Im dritten Spieldrittel hatten die Wölfe die ersten neun Spielminuten den Gegner im Griff. Ihrerseits scheiterten Brückner und vor allem Dustin Vycichlo nur um Zentimeter am nächsten Torerfolg. Die Heimmannschaft kam nochmals auf und nach Pfostentreffer, war es nur Sekunden später mit dem Ausgleich für die Gäste geschehen. Doch weiter konzentriert, konnte eine Strafzeit überstanden werden, doch dieses intensive Spiel kostete wirklich kraft. Sodass die Gastgeber in der 57.Spielminute in Führung gehen konnte. Wer nun gedacht hätte, dass Spiel wäre gelaufen, der sah sich getäuscht. Die Wölfe ihrerseits holten nochmals alles aus ihrem Körper raus und durften gleich im Anschluss die erste richtige Überzahlsituation genießen. Der Lohn war der Ausgleich von Dominic Weis in der 58.Spielminute. Mit der zweiten Luft kamen jetzt die Mannen von Linke und als sie wieder ein Überzahl spielten, liefen sie auch noch 14 Sekunden vor Schluss eine 2-1 Situation auf einen Verteidiger. Da zeigte sich die Erfahrenheit der Gastgeber und mit den nächsten Foul, stoppten sie diese Chance. Da leider das fällige Bully verloren ging, gab es nicht mehr die Chance, die drei Punkte zu holen. Penaltyschiessen war angesagt. Während auf der Seite der Penguine keine der drei Spieler die Hartgummischeibe an Torhüter Nick vorbeibrachten, war es Christian Rybniker, der mit einem cool verwandelten Penalty, die Entscheidung herbeiführte. Aufgrund der Leistung waren diese zwei Punkte mehr als verdient, die aber gleichzeitig einen Sieg der Moral und des Willen jedes einzelnen Wölfe-Spieler zeigten, gegen eine starke Heimmannschaft.



bayreuthtigersBayreuth Tigers siegen trotz mentaler Auszeit souverän
                       
(OLS)  Die Hausherren legten vom Bully weg den Vorwärtsgang ein und bestimmt sofort komplett die Partie. Keine 5 Minuten brauchte man für die ersten 10-0 Schüsse auf ERC-Goalie Sertl und Bartosch hatte mit einem platzierten Abschluss auch die völlig verdiente Führung erzielt. Mit einem vermeintlichen Eigentor in einer unübersichtlichen Situation, leisteten die Tigers dann Schützenhilfe für die harmlosen Gäste zum Ausgleich, welcher am Ende Kink gut geschrieben wurde. Nicht einmal 2 Minuten später düpierte Kolozvary Sertl dann aber gleich mit einem haltbaren Schuss und führte sein Team wieder auf die Erfolgsschiene. Nach einer flüssigen Kombination erhöhte Bartosch gleich noch und als Sevos Knaller im Powerplay zum 4-1 einschlug, dachten wahrscheinlich viele im Stadion an einen Kantersieg. Vielleicht verloren dabei auch die Wagnerstädter die nötige Spannung und Konzentration, denn was nun passierte lässt sich anders nur schwer erklären. Nach einer frühen Auszeit durch Interimscoach Koch und einem Wechsel zu Damennationaltorhüterin Harß legten die Bulls durch den sonst ziemlich enttäuschenden Topscorer Baker und erneut dem emsingen Kink nach, wobei die Wagnerstädter mit Bädermann und der unentschlossenen Abwehr wieder Pate standen. Der einseitige Spielverlauf (24-5 Torschüsse) war damit völlig auf den Kopf gestellt.
Diese Unsicherheit hielt auch noch zu Anfang des Mittelabschnitts und Schirrmacher stellte das Resultat mit einem Volleytor aus der Luft bei 5 gegen 4 tatsächlich auf ein völlig unverdientes 4-4. Die riesigen Vorteile in den Spielanteilen, Torchancen und Schüssen waren urplötzlich fast Makulatur, doch die Tigers bewiesen wie so oft Moral. Thielsch mit einem energisch erzwungenen Nachschuss und Sevo mit einem genau passenden Fernschuss bei 5 gegen 3 Powerplay brachten die weiter deutlich überlegenen Bayreuther wieder in Front. Auch wenn es zwischendurch einmal eng wurde, hatte man nie das Gefühl das der Heimsieg wirklich in Gefahr war.
Dieses fast wieder „Einbahnstrassenhockey“ setzte sich auch im Schlussdrittel fort und Kolupaylos 7-4 nach toller Einzelaktion war eine frühe Vorentscheidung. Eine Angriffswelle nach der anderen, der läuferisch nie nachlassenden Tigers, brach immer wieder über Sonthofen herein. Nur der brutal starken Harß im Gehäuse hatten es die Oberallgäuer bei 48 zu 14 Torschüssen zu verdanken, dass sie nicht mit einer zweistelligen Packung die weite Heimreise antreten mussten. Zwar kämpften die Bulls unverdrossen weiter, doch dem Tempo und der Spielintelligenz der Oberfranken hatte man nur selten wirklich etwas entgegen zu setzen. Über den Sieger, der den EHC auf Tabellenplatz 2 hiefte, bestand jedenfalls nie wirklich ein Zweifel, was beide Trainer in der Pressekonferenz genau so auch bestätigten.



bietigheimsteelersBietigheim Steelers: Der zehnte Sieg in Folge

(DEL2)  Zum Heimspiel am 18. Spieltag begrüßten die Steelers heute Nachmittag das Team der Lausitzer Füchse in der EgeTrans Arena. Doch bevor das Eröffnungsbully gespielt wurde, gedachten die Spieler, Offiziellen sowie die Zuschauer den Opfern des Terror-Anschlags am vergangenen Freitag in Paris mit einer Schweigeminute.
Nach zuletzt neun Siegen in Folge nahm das Team von Coach Kevin Gaudet, das wie schon am Freitag auf Marcus Sommerfeld, Matt McKnight und Markus Gleich verzichten musste, Sieg Nummer zehn ins Visier. Bei den Gästen aus Sachsen waren die Vorzeichen komplett umgekehrt, das Team von Dirk Rohrbach musste zuletzt sieben Mal das Eis als Verlierer verlassen.
Die Steelers starteten den Vorzeichen entsprechend mit leichten Vorteilen, eine Großchance konnte sic0:0h das Team jedoch zunächst nicht erspielen. Nach zweieinhalb Minuten öffnete sich dann erstmals die Strafbanktür der Gäste, Dominik Buhac musste nach einem Check gegen die Bande an René Schoofs für zwei Minuten zuschauen und war damit sehr gut bedient. Dem Meister gelang zwar das schnelle Stellen der Powerplay-Box, doch etwas Zählbares sollte nicht herausspringen, Johannes Wiedemann im Tor der Gäste war stets auf seinem Posten. Gut 90 Sekunden später gesellte sich mit Elia Ostwald der zweite Lausitzer auf die Strafbank, Schiedsrichter Carsten Lenhart ahndete ein Haken. Doch auch in der folgenden halben Minute 5 gegen 3 sollten die Powerplaybemühungen der Steelers erfolglos bleiben,  es blieb beim 0:0! Umso größer war der Jubel in der mit 3.627 Zuschauern besuchten Arena, als Yannik Baier nach einem schönen Zuspiel von Freddy Cabana in der zehnten Minute zur 1:0 Führung einnetzte. Doch die Lausitzer Füchse hatte wenig später die passende Antwort, als Dennis Palka nach einem Check gegen die Bande für dezimierte Schwaben sorgte und auf der Strafbank saß. Kevin Lavallée spielte Greg Classen auf der rechten Seite frei und dieser überwand Silo Martinovic im Tor der Steelers zum 1:1 Ausgleich, was gleichzeitig der erste Pausenstand war.
Vier Minuten waren im Mitteldrittel gespielt, als ein kapitaler Abwehrschnitzer der Gäste den Weg zur erneuten Steelers Führung ebnete, René Schoofs sorgte nach Zuspiel von Dennis Palka und Max Prommersberger für das 2:1 in der 24. Minute. Kurz darauf wiederholten sich praktisch die Ereignisse in der EgeTrans Arena. Strafe gegen die Steelers, im folgenden Powerplay erneut Kevin Lavallée am Puck mit Zuspiel auf Greg Classen, der das 2:2 erzielte - 28 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt in einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie gespielt! Exakt 19 Sekunden später dann die spielentscheidende Szene: Lukas Koziols hoher Stock schlug bei Freddy Cabana ein, der danach das Eis mit blutender Gesichtsverletzung verlassen musste. Auch Koziol musste auf Veranlassung des Referees das Eis mit einer 5+ Spieldauerstrafe verlassen, der Beginn von einem wahren Powerplaywirbel der Steelers! Binnen 3:51 Minuten schraubte der amtierende Meister den Spielstand durch Tore von Justin Kelly, David Wrigley, Robin Just und erneut Justin Kelly auf 6:2 nach oben, mit diesem Spielstand ging es dann wenig später auch zur Einnahme des zweiten Pausentees!
Wie in den beiden vorangegangenen Spielabschnitten begann auch das 3. Drittel mit einem schnellen Treffer der Hausherren, David Wrigley tunnelte in der 44. Minute Johannes Wiedemann zum 7:2, die Assists durften sich Kapitän Adam Borzecki und Robin Just gutschreiben lassen. Eine Minute später bekamen die Zuschauer in der EgeTrans Arena dann eine Boxeinlage zwischen Freddy Cabana und Andre Mücke zu sehen, an deren Ende beide Beteiligten mit einer 2+2+10 Strafe in der Kühlbox Platz nehmen durften. In der 47. Minute gesellten sich dann zeitgleich Dominic Auger und Adam Borzecki ebenfalls auf die Strafbank, beiden wurde übertriebene Härte zur Last gelegt. Diese Möglichkeit der doppelten Überzahl nutzten die Gäste aus Sachsen auch postwendend aus, innerhalb von 31 Sekunden kamen sie auf 7:4 heran. In den restlichen zwölf Spielminuten sollte es letztlich keine Änderungen am Spielstand geben, den Steelers ist damit der anvisierte zehnte Sieg in Serie geglückt!



Weserstars BremenSerie gerissen / Weserstars Bremen – Adendorfer EC 4 : 6 (1:1, 1:2, 2:3)


(RLN)  Die Weserstars Bremen kassieren die erste Niederlage der Saison im Spitzenspiel gegen den Adendorfer EC. Der abseits des Eises vorbereitete Familienabend rief 450 Zuschauer in die Eissporthalle Paradice, die einen würdigen Rahmen für das Topspiel der Regionalliga Nord bildeten.
Vor der Partie gab es noch zwei Hiobsbotschaften für die Weserstars. Ales Jurcik und Maximilian Rieß mussten verletzungsbedingt passen.
Der Einstieg ins Spiel war ein kleiner Vorgeschmack auf den weiteren Spielverlauf. Zwei Sekunden waren gespielt, als der erste Spieler der Gäste zur Strafbank durfte. Noch passte der Powerplay-Anzug nicht, doch in der weiteren Folge der Partie waren die Weserstars die Mannschaft mit einem leichten spielerischen Vorteil. In einer hochklassigen Partie dauerte es  bis zur elften Spielminute als das erste Tor der Begegnung fiel. Der AEC kippte den Spielverlauf und ging in Führung. Drei Minuten vor Ende des ersten Drittels dann wieder ein Überzahlspiel für die Hausherren. Als ein Verteidiger der Gäste dann den Puck irregulär aus dem Spielfeld beförderte, gab es die Möglichkeit einer doppelten Überzahl. Und diese Einladung nahmen die Weserstars dankend an. Anton Gluchich traf 12 Sekunden vor Drittelende zum mehr als verdienten Ausgleich.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnittes zeigte sich das Spielgeschehen weiter ausgeglichen. Doch mit fortlaufender Spielzeit wurde das Geschehen auf dem Eis ruppiger. Eine Vielzahl von Fouls und versteckten Aktionen brachte eine unnötige Härte in das Spiel.  So gab es in der 29. Spielminute eine erneute doppelte Überzahl für die Weserstars. Paul Schön nutze eine Vorlage von Igor Schön und erzielte die Führung für die Hausherren. Doch der Adendorfer EC zeigte sich unbeeindruckt. Und erspielte sich leichte Vorteile. Ohne ihren finnischen Neuzugang, der zehn Minuten pausieren musste erspielte sich der AEC zahlreiche Torchancen und kam in der 35. Minute zum Ausgleich. Acht Sekunden vor der Pause, die abermalige Führung für die Gäste die nun ihren leichten spielerischen Vorteil auch in Tore ummünzten.
Die Weserstars starteten mit dem Willen das Ergebnis zu drehen, in das letzte Spieldrittel. Doch in den  ersten zehn Minuten lief nicht viel zusammen. Der Angriffsmotor wollte  nicht richtig starten und so sahen sich die Gastgeber in die Defensive gedrängt. Der Adendorfer EC nutzte die gegebene Situation eiskalt aus und kam binnen drei Minuten zu drei Toren. Die letzten Spielminuten hatten dann nur noch wenig mit einem Topspiel zu tun. Zuviel versteckte Fouls, ungeahndete unsportliche Situationen erhitzten nun die Gemüter. Allein in dieser Phase des Spieles verhängten die Schiedsrichter 73 !!! Strafminuten. Negative Höhepunkt nicht mal zwei Minuten vor Ende der Partie. Der schon angesprochene Miika Kirivanta ließ sich zu einer unsportlichen Situation in Richtung Marc Meinhardt hinreißen, dessen „Reaktion“ zu einer doppelten großen Spieldauerdisziplinarstrafe führte. Zwei Tore konnten die Weserstars noch erzielen, und zeigten so, dass immer mit ihnen zu rechnen ist.
Andreas Niewiera (sportl. Leiter): Man muss den Abend in zwei Teilen sehen. Sportlich geht der Sieg für den AEC in Ordnung. Auf der anderen Seite gab es einige Spieler, speziell auf Seiten des AEC die Nummer 4 (Miika Kiviranta) die deutlich übermotiviert agierten und so für eine absolut unnötige hitzige Stimmung sorgten. Wir haben in dieser Spielzeit wohl kein Glück die Saison einigermaßen „verletzungsfrei“ zu spielen. Wir können schon fast die Krücken im Verleih anbieten, diese Situation ist natürlich äußerst unbefriedigend und da schaut man schon genauer auf Fouls und deren Strafmaß. Leider wird uns Marc Meinhardt mehrere Wochen fehlen und das unabhängig von der ausgesprochenen Strafe. Diese Verletzung ist u.a. das Resultat eines übermotiviert agierenden Spielers.
Der Familienabend war ein toller Erfolg. Viele bunte Kindergesichter, eine Vielzahl von hübsch modellierten Luftballons waren im Paradice zu sehen. Hier wird es sicherlich eine Wiederholung geben.



buchlohePiraten drehen packendendes Allgäuderby - ESV Buchloe besiegt Memmingen nach furioser Aufholjagd mit 6 : 5

(BYL)  Was für ein Derby! Der ESV Buchloe feierte am Sonntagabend vor der Saison-rekordkulisse von 766 Zuschauern in der Sparkassenarena einen 6 : 5 (0 : 2, 2 : 2. 4 : 1) Heimsieg gegen den ECDC Memmingen nach einem temporeichen, mitreißenden und bis zum Ende spannenden Bayernligaspiel. Dabei drehten die ESV Pirates in der Schlussphase einen 2 : 5 Rückstand mit einer schier unglaublichen Energieleistung noch in einen eigentlich nicht mehr für möglich gehaltenen dreifachen Punktgewinn. Damit machten die Freibeuter die unnötige Freitagsniederlage in Geretsried wieder halbwegs wett und schoben sich auf den 11. Tabellenplatz vor. „Es zeichnet uns aus, dass wir einfach nie aufgeben. Wir haben im Sommer so hart gearbeitet, dass wir auch bis zur 60. Minute nicht abbauen“, freute sich ESV Coach Norbert Zabel über die starke Leistung seiner Mannschaft zumindest in den letzten vierzig Minuten. Ohne Sven Curmann, Tobias Riefler und den gesperrten Schlussmann Michael Bernthaler, dafür erstmals mit Verteidiger Max Hofer und Rückkehrer Stefan Horneber im Tor sahen die Hausherren im ersten Drittel gegen stark auftrumpfenden ECDC Indians allerdings noch ziemlich schlecht aus. „Es war in den ersten zwanzig Minuten ein heilloses Durcheinander bei uns“, war Norbert Zabel dann auch froh, dass es lediglich mit einem 0 : 2 Rückstand in die ersten Pause ging. Schon nach exakt einer Spielminute war Jan Benda zur Stelle und markierte den frühen 1 : 0 Führungstreffer für die Gäste. Die kombinationsstarken Memminger blieben weiter spielbestimmend und drängten mit temporeich vorgetragenen Angriffen fast pausenlos in Richtung Buchloer Tor. Im Angriff der Pirates lief zunächst nicht allzu viel zusammen, während die ESV Defensive, allen voran Stefan Horneber, alle Hände voll zu tun hatte um weitere Gegentreffer zu verhindern. In Überzahl traf dann doch noch Jan Kouba zum längst fälligen 0 : 2 (19.). Deutlich verbessert kamen die Piraten dann aus der Kabine und fanden endlich besser ins Spiel. In Unterzahl traf dann Michael Strobel, nachdem unmittelbar davor Tobias Streit allein vor ECDC Goalie Alessandro Tripoli noch ganz knapp gescheitert war, zum 1 : 2 (24.). Mit einem eiskalt und präzise verwandelten Penalty glich wenig später Marc Weigant zum 2 : 2 aus (25.). Die Partie war nun wesentlich offener, der ESV steigerte sich angetrieben vom unermüdlichen Kapitän Daniel Huhn zusehends, doch wieder schlugen die Gäste zu. Jan Benda (31.) und Patrick Zimmermann (39.) sorgten mit ihren Toren für den 2 : 4 Zwischenstand nach dem zweiten Drittel. Als dann Mike Dolezal nach einer Klassekombination über Petr Sikora aus kurzer Distanz zum 2 : 5 traf, schien die Partie endgültig gelaufen (47.). Der Treffer von Christopher Lerchner zum 3 : 5 Anschluss in Überzahl läutete dann aber eine furiose Aufholjagd der Piraten ein (48.). „Es kann nicht sein, dass eine so routinierte Mannschaft wie wir es sind, wegen einem Gegentor am Ende so einbricht“, war dann auch Gästecoach Alex Wedl sichtlich verärgert über vier Gegentore in Serie. Ein Doppelschlag von Tobias Kastenmeier (54.) und Mark Waldhausen (55.) zum 5 : 5 Ausgleich verwandelte die Eishalle dann in ein wahres Tollhaus. Memmingen wechselte in diese Phase den Torhüter, doch auch diese Maßnahme zeigte nicht die erhoffte Wirkung. Im Gegenteil: Max Hofer erwischte den noch kalten Alexander Reichelmeier mit einem Schlagschuss und brachte die Pirates mit 6 : 5 in Führung (58.). In den verbliebenen beiden Spielminuten brachten die aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeber - lautstark unterstützt von den begeisterten Buchloer Fans - den knappen Sieg gegen die mit sechs Feldspielern anstürmenden Indians über die Ziellinie.                   



chemnitzcrashersChemnitz Crashers

(RLO)  Schon in der laufenden Woche war klar gewesen, dass wir am Sonntag nicht mit 17 Männern nach Crimmitschau fahren werden. Geplant waren letzten Endes 10+2. Das reicht gerade so aus, um ein gutes Spiel abliefern und vor allem, um gewinnen zu können. Mehr war aktuell nicht drin. Dass sich in der Trainingswoche aber noch Jan Rutsatz verletzt und kurz vor Spielbeginn unser Kontingentspieler Vlasti Pospisil mit Magen/Darm abmeldet, war der Gipfel des Pechs. Nein, das war doch noch nicht der Gipfel des Pechs. Entschuldigt! Der war erst die Entscheidung der Referees zum 2:1 für die Outlaws aus Crimmitschau in der 50. Spielminute. Der Puck ist von Pfosten zu Pfosten und dann raus aus dem Tor gesprungen. Ok, der Schuss war hart und schwer zu sehen, deshalb auch kein Vorwurf an die Schiedsrichter, sondern nur die Feststellung extremen Pechs. Dazu wollten etliche Pucks nach unseren toll heraus gespielten Kontern nicht ins Tor (rollen/springen – wie auch immer). Selbstverständlich, da wir Pech hatten, hatten wir natürlich auch kein Glück. Unser Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:1 in der 35. Spielminute war Lars Raschke.
Zu unserem Spiel: Wir haben ein taktisch einwandfreies Spiel abgeliefert. Immer wieder Tempo raus genommen, Nadelstiche gesetzt, diszipliniert gespielt - und Leute, das mit nur 8 Feldspielern. Die Stimmung in der Kabine stimmte. Aus einem Witz heraus, das waren 8+2 zweifelsohne, haben wir eine überaus ernste Leistung abgeliefert. Obwohl gegen Ende des Spiels unsere mitgereiste Fangemeinde sich lautstark als neunter Mann präsentierte, reichte auch ein 6:4 Überzahlspiel (wir haben im Powerplay den Torwart durch einen sechsten Feldspieler ersetzt)  in der letzten Spielminute nicht mehr zum 2:2-Ausgleich. Die Outlaws gewinnen gegen uns glücklich mit 2:1.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau mit deutlicher Niederlage in Freiburg - Westsachsen leisten sich zu viele Strafzeiten

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau kommen mit einer herben 6:1 Niederlage zurück aus Freiburg. Die Westsachsen, die wieder mit Stammkeeper Ryan Nie zwischen den Pfosten aufliefen, blieben hinter den eigenen Erwartungen und Zielen zurück und waren auf Grund zahlreicher Strafzeiten am Ende chancenlos. Die Gastgeber nutzen hingegen die Undiszipliniertheiten eiskalt aus und sichern sich somit verdient die Punkte. Die Anfangsphase der Partie gehörte zunächst noch den Eispiraten, die die ersten Warnschüsse auf den Kasten der Hausherren abfeuerten. In der 9. Minute sind es aber die Freiburger, die einen Konter eiskalt ausnutzen und Ryan Nie erstmals überwinden können. In der Folge neutralisieren sich beide Teams, auch wenn es auf beiden Seiten weitere Chancen zu sehen gibt. So hat die knappe Führung der Breisgauer bis zur 1. Unterbrechung bestand. Im Mitteldrittel kommen die Westsachsen gut aus der Kabine. Eine Druckphase bringt die Hintermannschaft der Freiburger in Bedrängnis, die aber auf den Rückhalt von Neuzugang Jonathan Boutin zwischen den Pfosten zählen kann. Der Keeper vereitelt ein ums andere Mal gute Einschussmöglichkeiten der Crimmitschauer, die sich in der Folge dann zu undiszipliniert zeigen. Strafzeiten gegen die Eispiraten sorgen für eine Wende im Verlauf des 2. Drittels, welches nun von Freiburg dominiert wurde. Vor allem der Ausfall von Verteidiger Ty Wishart, der wegen Stockcheck vom Schiedsrichtergespann mit 5+Spieldauerstrafe vorzeitig duschen geschickt wird, schwächt das Team der Eispiraten. Mit 2 Treffern in Überzahl bauen die Gastgeber hingegen ihren Vorsprung komfortabel aus, bevor auch die Eispiraten durch André Schietzold das Spielgerät über die Linie schicken können. Den Schlusspunkt setzt nochmals Freiburg, das vor der Pause einen weiteren Konter zum 4:1 verwertet. Im Schlussabschnitt versuchen die Westsachsen nochmals mit vereinten Kräften den Vorsprung zu verkürzen. Dies gelingt, auch wegen zahlreicher weiterer Strafen, nicht! Die Freiburger, die sich ohnehin schon auf der Siegerstraße befanden, nutzen ihre Gelegenheiten weiter clever und effizient aus. 2 weitere Tore schrauben den Spielstand auf 6:1 weiter in die Höhe und schaffen zugleich klare Verhältnisse. Somit gab es an der Punkteverteilung schlussendlich keine Diskussion. Die Hausherren sichern sich verdient den Sieg und 3 Zähler.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen unterliegen Ravensburg    

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel bei den Ravensburg Towerstars vor 2591 Zuschauern mit 2:5 (0:2; 1:1; 1:2) verloren. Stürmer Mark Cullen zog sich im letzten Spielabschnitt eine Verletzung an der Zunge zu. Die Wunde wurde noch in Ravensburg versorgt und genäht.
Die Gastgeber kamen gut in die Partie und gingen durch Treffer von Austin Smith (2.) und Maximilian Brandl (7.) im ersten Spielabschnitt mit 2:0 in Führung. Brandon MacLean (26.) baute diese im Mitteldrittel zunächst aus, doch Max Campbell gelang kurz vor der zweiten Pause der wichtige Anschluss. Der Kanadier war es auch, der Dresden mit seinem zweiten Treffer auch vom Ergebnis her wieder zurück ins Spiel brachte (42.). Doch Mathieu Tousignant stellte für den Gastgeber den alten Abstand her (50.). Als Dresden alles auf eine Karte setzte und Goalie Marvin Cüpper vom Eis nahm, gelang MacLean per Empty Net-Tor der 5:2-Endstand für Ravensburg.
"Wir haben das Auswärtsspiel mit sehr viel Optimismus angetreten. In der Anfangsphase haben wir uns leider sehr schlecht präsentiert. Wir waren mit dem Kopf noch nicht auf dem Eis. Bezeichnend dafür ist, dass wir frühzeitig in einen Konter laufen und die Ravensburger ihre Offensivkraft eiskalt ausnutzen. Zum Ende des ersten Drittels haben wir völlig die Ordnung verloren und können wir uns bei Marvin Cüpper bedanken, dass wir nicht noch höher in Rückstand geraten sind. Im zweiten Drittel haben wir dann viel strukturierter agiert und uns Chancen erarbeitet, diese aber nicht genutzt. Mit dem 3:2 waren wir noch einmal dran, aber Unachtsamkeiten haben uns erneut zurückgeworfen. Am Ende hatten wir noch gute Chancen, aber auch der Ravensburger Goalie Nemec war heute gut aufgelegt. Letztlich ist der Sieg für die Towerstars verdient", sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch. 
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen bereits am Mittwoch, 18. November um 16 Uhr bei den Lausitzer Füchsen. 



fuechseduisburgFüchse Duisburg gewinnen Topspiel – Starker Auftritt beim 8:2-Sieg in Neuwied

(OLN)  Die Bären begannen das Spiel wie die meisten Gegner der Füchse bisher. Mit Volldampf wollte man ein frühes Tor erzielen, um so die Füchse aus der Reserve zu locken. Doch bereits nach 3 Minuten mussten die Neuwieder eine 3 gegen 5 Unterzahl überstehen. Die Füchse fanden schnell in die Formation, konnten aber nichts Zählbares herausschlagen. In der 16. Minute gingen die Füchse dann in Führung. Chad Niddery netzte per Bauerntrick zum 0:1 ein. Mit der knappen Führung ging es dann in die Pause.
In der Anfangsphase des zweiten Drittels hatten Fröhlich und Gibbons auf Neuwieder Seite sowie Bettahar und Huebscher Chancen, die aber Linda und Stefaniszin entschärfen konnten. In der 31. Minute waren die Füchse wieder in Überzahl und da klingelte es im Kasten von Linda. Viktor Beck mit dem 0:2 für den EVD. Doch die Antwort der Bären folgte prompt. Kapitän Brian Gibbons konnte in der 34. Minute, bei doppelter Überzahl, auf 1:2 verkürzen. Gegen Ende des zweiten Drittels ließen die Füchse erneut eine 5 gegen 3 Überzahl ungenutzt und so blieb es nach 40 Minuten bei der knappen 1:2 Führung.
Falls die Bären sich einen Plan für das Schlussdrittel bereitgelegt hatten, so war er in der 45. Minute ad acta gelegt. Viktor Beck (43.) und Danny Albrecht (45.) schraubten das Ergebnis auf 1:4 nach oben. In der 49. Minute konnte Artur Tegkaev zwar noch einmal auf 2:4 für die Bären verkürzen, aber danach bestimmten die Füchse das Spiel. Raphael Joly in der 52. Minute und Viktor Beck, mit seinem Hattrick, machten es deutlich. Die Fans der Bären waren schon auf dem Weg zum Ausgang, als die Füchse kurz vor Schluss nochmal doppelt zu langten. André Huebscher und Raphael Joly schossen den 2:8 Endstand heraus.
Die Füchse bauen ihre Tabellenführung nun auf 9 Punkte aus. Am Dienstag steht das nächste Topspiel auf dem Programm. Um 20 Uhr müssen die Füchse bei den Tilburg Trappers antreten. Die bisherigen Spiele konnten die Füchse für sich entscheiden, das soll auch am Dienstag so bleiben. Die Trappers mussten erst 3 Niederlagen hinnehmen, zwei davon gegen die Füchse.



forstnatureboyzSC Forst unterliegt klar in Pfronten - Dieses Wochenende bleibt ohne Punkte

(BLL)  Die Fahrt am Sonntag nach Pfronten nahm kein gutes Ende, die Nature Boyz unterlagen klar und deutlich mit 9:3 (2:1, 3:0, 4:2) und belegen weiterhin den vorletzten Tabellenplatz.
Wie in den meisten Spielen zuvor, kassierten die Nature Boyz das erste Gegentor bereits nach 54 Sekunden. Der erste Angriff der Gastgeber brachte bereits den 1:0-Rückstand. Matthias Ziegler eröffnete mit seinem Treffer freistehend den Torreigen. Gestärkt durch diese frühe Führung rollte ein Angriff nach dem anderen auf Max Bergmann zu, der wiederum als Turm in der Schlacht bezeichnet werden muss. In der 6. Spielminute, nach einem der ersten Konter durch die Gäste, erzielte Roberto Gangemi auf Zuspiel von Benedikt Zeitler und Markus Schneider den bis dahin überraschenden 1:1-Ausgleichstreffer. Dieser Ausgleich verhalf den Abwehrreichen der Forster etwas mehr Sicherheit. Die Stürmer hingegen kreutzten jetzt öfters vor Torhüter Fabian Mölle auf, und hatten auch die Chance, selbst in Führung zu gehen. Diese Führung übernahmen die Falcons in der 19. Spielminute, als Joel Titsch per Weitschuß traf.
Im zweiten Spielabschnitt spielten die Mannschaften auf "Augenhöhe", bis Matthias Ziegler in der 26. Minute zum 3:1 einnetzte. Forst versuchte trotzdem, den Anschluß zu erzielen, doch es blieb bei den Versuchen. Besser machte es dann in der 35. Minute Dominic Gebhardt, der per Gewaltschuß bei einer angezeigten Strafe zum 4:1 traf. 9 Sekunden später schon die Entscheidung, als Pfronten durch Thomas Böck auf 5:1 erhöhte. Die Gastgeber hielten den Druck auf die Abwehr der Gäste aufrecht, jedoch bis zum nächsten Seitenwechsel ohne weiteren Torerfolg.
Die Geschichte im letzten Spielabschnitt ist schnell erzählt, die Falcons zogen innerhalb 5 Minuten auf 8:1 davon, die Torschützen waren Robin Wiedmann, Timo Stammler und Thomas Böck. Dass es die Forster eigentlich können, zeigten sie in der 52. Minute, als sie durch einen gut gespielten Konter über Markus Schneider und Andreas Estermaier durch Michael Krönauer zum 8:2 verkürzten. Fabian Gmeinder erzielte in der 53. Minute den 9. Pfrontener Treffer, ehe kurz vor Spielschluß Christopher Lorenz ein Zuspiel von Roberto Gangemi zum 9:3-Endstand verwandelte.



wanderersgermeringWanderers Germering verlieren erneut - Bayernliga- und Vorrunden-Meister eine Nummer zu groß

(BYL)  Zwei Heimspiele standen für die Wanderers aus Germering am vergangenen Wochenende auf dem Programm. Mit dem letztjährigen Bayernliga-Meister EV Lindau und den Vorrunden-Sieger der Vorsaison EHC Waldkraiburg bekam es die Mannschaft von Trainer Alfred Weindl gleich mit zwei Spitzenmannschaften zu tun.
Eine Überraschung gelang Kapitän Matthias Dosch und seinem Team am Freitagabend nicht. Die Mannschaft vom Bodensee bewies über 60 Minuten ihre spielerische Klasse und gewann letzten Endes verdient im Polariom. Zwar konnte die Heimmannschaft zwei Drittel lang das Ergebnis spannend halten, mussten sich jedoch spätestens im Schlussdrittel geschlagen geben. Dem Gast gelang es frühzeitig mit 2:0 in Führung zu gehen. Zurück ins Spiel brachte Stürmer Benedikt May seine Mannschaft nach tollem Zuspiel seiner Teamkollegen Daniel und Nico Rossi kurz vor der ersten Drittelpause. Den alten Spielabstand wiederherstellen konnte in der 30. Spielminute EVL-Verteidiger Philipp Haug. Die prompte Antwort auf dem Schläger und somit die Partie wieder spannend machen sollte Sven Schittenhelm. Er ließ keine zwei Minuten später Gäste-Torhüter Josef Mayer nicht gut aussehen. Ein Gewaltschuss aus rund 20 Metern hüpfte durch seine Schoner hinter die Torlinie. Trotz der spielerischen Überlegenheit der „Islanders“ stand es nach zwei Abschnitten 2:3 aus Sicht der Gastgeber. Die Hoffnung auf eine kleine Sensation lag somit noch in der Luft. Zunichte machte diese jedoch Martin Sekera und Michal Mlynek. Die Lindauer Stürmer erhöhten nach zehn wiedergespielten Minuten auf 2:5. Zwar gelang Germering in Person von Nico Rossi noch den zwischenzeitlichen 3:5 Anschlusstreffer, eine Aufholjagd konnte dadurch nicht mehr eingeleitet werden. Stattdessen setzte Zdedenk Check mit einem Doppelschlag den Deckel auf die Partie und entführte mit seinem Team drei Punkte an die österreichische Grenze. 
Zwei Tage später gastierten schließlich die „Löwen“ im Germeringer Eisstadion. Im ersten Spielabschnitt sahen die rund 300 Zuschauer noch eine ausgeglichene Partie. Beide Mannschaften konnten sich bei ihren Torhütern bedanken, dass es torlos in die Pause ging. Im Mitteldrittel sollten schließlich Tore fallen. Kurz nach Wiederbeginn nutzte der EHC eine Strafzeit der Wanderers in Person von Nico Vogl gnadenlos aus. Rund fünf Minuten später konnten die Löwen den Spielstand sogar erhöhen. Ein blitzsauberer Konter konnte Christoph Hradek ins rechte obere Kreuzeck verwandeln. Die richtige Antwort lieferte wenige Sekunden darauf J.C. Cangelosi. Er tanzte Torhüter Patrick Vetter regelrecht aus und lupfte die Hartgummischeibe über Waldkraiburgs Schlussmann. In der 32. Spielminute hatte Daniel Rossi wohl die beste Gelegenheit die Partie auf Anfang zu setzen. Mit einem schönen Solo-Lauf tauchte er vor Vetter auf, fand in diesem jedoch seinen Meister. Die fehlende Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor bestrafte kurz vor dem Ertönen der Pausensirene erneut Christoph Hradek. Ein Fehlpass der Hausherren nahm der Angreifer dankend an. Nach dem Pausentee gelang es den Wanderers nicht mehr den Spielstand zu verkürzen. Erschwert wurde dieses Vorhaben zehn Minuten vor Schluss zudem vom nicht immer sicher wirkenden Schiedsrichtergespann. Zwei fragwürde Strafzeiten in einer wichtigen Phase der Partie münzten die Gäste innerhalb kurzer Zeit in zwei weitere Treffer um und sorgten damit für den endgültigen K.o-Schlag. Auf Grund der höheren Effizienz vor dem Tor gehen die drei Punkte verdient nach Waldkraiburg, wenn auch gleich das Ergebnis um das ein oder andere Tor zu hoch ausfiel. 
Die nächste Möglichkeit den Abwärtstrend zu beenden, bekommt die Mannschaft von Trainer Alfred Weindl bereits kommendes Wochenende. Bevor die Wanderers am Sonntag (18:00 Uhr) die „Alligators“ aus Höchstadt im Polariom erwarten, reist die Mannschaft kommenden Freitag zur diesjährigen Überraschungsmannschaft nach Moosburg. Spielbeginn in der Ferne ist bereits um 19:30 Uhr. 



hamburgfreezersHamburger Siegesserie reißt bei starken Kölnern

(DEL)  Die Hamburg Freezers mussten sich nach fünf Siegen in Serie den Kölner Haien deutlich geschlagen geben. Die Partie des 18. Spieltages in der DEL verloren die Hamburger in der Domstadt mit 1:6 (0:2, 0:4, 1:0).
Die Freezers kamen nicht gut in die Partie. Bereits in der 3. Minute musste Marty Sertich auf die Strafbank und die Kölner nutzten den numerischen Vorteil fünf Sekunden vor Ablauf der Strafzeit zum 1:0 (5.). Johannes Salmonsson erzielte die 1:0-Führung. Die Hamburger kamen besser in die Partie, konnten aber kein Tor erzielen und so erhöhte Köln erneut in Überzahl auf 2:0 durch Ryan Jones (18.).
Im zweiten Durchgang ging dann noch etwas weniger. Die Haie vergaben zwar zunächst eine doppelte Überzahl, schlugen dann aber gnadenlos zu. Jones (30.), Philip Gogulla (33.), Sebastian Uvira (34.) und erneut Gogulla (38.) entschieden die Partie und erhöhten auf 6:0 für Köln.
Im Schlussabschnitt konnten die Freezers noch etwas am Ergebnis korrigieren. Nico Krämmer erzielte das 1:6 aus Hamburger Sicht (53.). Diverse andere Chancen vereitelte Kölns starker Goalie Gustaf Wesslau.
Die Freezers trainieren am Montag, den 16. November um 12:15 Uhr in der Volksbank Arena. Am kommenden Freitag sind die Hamburger zu Gast in Mannheim, am Sonntag geht es nach Berlin.



crocodileshamburgCrocodiles Hamburg: Spielabbruch in Stellingen !

(OLN)  Im Spiel HSV gegen Crocodiles Hamburg, führten äußerst widrige Umstände zum Abbruch des heutigen Oberligaspiels.
Auf der offenen Spielfläche in Stelingen stand so viel Nebel, dass von der Spielerbank aus,  nur Helm und Schlägerspitze der Torwarte zu sehen waren. Schiedsrichter Jan Korb hatte ein Einsehen und beendete das Spiel in der 24. Minute. Es dürfte ein Wiederholungsspiel geben, darüber entscheidet der DEB.  Der Spielstand von bis dahin  4 – 0 kann unter diesen Verhältnissen kein sportliches Ergebnis darstellen.



kaufbeurenESV Kaufbeuren: Unnötige Niederlage gegen eiskalten SC Riessersee

(DEL2)  Das Spiel begann mit einer Schweigeminute in Gedenken an die Opfer der Terroranschläge in Paris. Bereits nach zwei Minuten gab es die erste Überzahlsituation für den ESVK. Nach einem Bully in der neutralen Zone konnte plötzlich Baldwin allein durchbrechen, scheiterte allerdings am Pfosten. Das war der Startschuss zu einem furiosen Startdrittels seitens der Joker. Fast im Minutentakt gab es Chancen für die rot-gelben. Heider, St.Jacques, Menge und zweimal Burnell scheiterten an den eigenen Nerven oder an Joey Vollmer im Tor der Werdenfelser. Die Gäste kamen nur vereinzelt zu Entlastungsangriffen. Oakley und Johansson prüften Stefan Vajs, der jederzeit Herr der Lage blieb. In der 19. Minute dann überraschend das 0:1 für den SCR. Im Kaufbeurer Drittel setzten die Gäste nach und konnten die Scheibe erobern. Beck schoss aus zentraler Position und Heatley fälschte unhaltbar zur Gästeführung ab, die bis zum Drittelende bestehen blieb und durchaus als glücklich bezeichnet werden konnte.
Das zweite Drittel begann wieder mit einer Chance für Kaufbeuren. Lee Baldwin startete einen Sololauf über die gesamte Eisfläche, schob die Scheibe jedoch knapp am Tor vorbei. Josh Burnell hatte kurz darauf zwei gute Chancen. Zunächst lief er allein auf Vollmer zu, verlud ihn, konnte die Scheibe aber nicht abschließend kontrollieren. Dann versuchte er es direkt, Vollmer roch den Braten und konnte geschickt den Winkel verkürzen. In der 27. Minute stand es plötzlich 0:2. Gschmeißner bekam an der lauen Linie die Scheibe und schlenzte sie in Richtung Tor. Stefan Vajs war die Sicht verdeckt und der Puck schlug im Winkel ein. Kurz darauf verließ der Kaufbeurer Torhüter leicht angeschlagen das Eis. Marc-Michael Henne nahm die Position des Torhüters ein. Weiter drückten die Joker auf ein Tor. Fröhlich und Menge scheiterten am Spieler des Tages, Joey Vollmer. Als er doch einmal geschlagen war, rettete wiederum der Pfosten, den Marc Schmidpeter anvisierte. Valentin Gschmeißner musste gegen Mitte des Spiels einen Open-Ice Hit von Simon Schütz einstecken. Die Riesserseer waren weiterhin vermehrt mit Defensivaufgaben beschäftigt. Matthias Bergmann hatte bereits alle Gegenspieler umspielt, konnte das Spielgerät aber nicht im Tor unterbringen. Als Menge aus aussichtsreicher Position ebenfalls an Vollmer scheiterte, machte sich eine leichte Verzweiflung breit. Mit einem Zwischenstand von 0:2 ging es in die Pause.
Im letzten Drittel konnten die über die gesamte Spielzeit schnörkellos agierenden Gäste den Sack zu machen. Topscorer Mattias Beck zog über die rechte Seite vor das Tor und hob den Puck unter das Dach des Tores. Nachdem Michael Fröhlich eine zweifelhafte Strafe des nicht immer umsichtig leitenden Schiedsrichters Stefan Vogl aufgebrummt bekam, war Ex-Joker Louke Oakley im Slot zur Stelle und konnte zum 0:4 vollenden. Als knapp zwei Minuten später Eric Johansson über links schön in Szene gesetzt wurde, hatte er kein Problem, den gut haltenden Marc-Michael Henne in vollem Tempo kommend zu überwinden. Das Ergebnis auf der Anzeigetafel spiegelte das bisherige Spielgeschehen keineswegs. Zehn Sekunden nach dem Gegentor klappte es dann doch noch mit einem Torerfolg für das Heimteam. Daniel Oppolzer fing die Scheibe ab und legte quer zu Florian Thomas, der den Bann leider zu spät brechen konnte. In Überzahl gelang Max Schmidle drei Minuten später noch ein weiterer Treffer. Martin Heider brachte die Scheibe zum Tor, wo Schmidle entscheidend abfälschen konnte. Als der ESVK kurz vor Schluss noch den Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis nahm, war es wiederum Mattias Beck vorbehalten, den Puck aus dem eigenen Drittel ins verwaiste Tor zu platzieren. Kaufbeuren stand trotz eines guten und über lange Zeit überlegenen Spiels am Ende mit leeren Händen da.
In der anschließenden Pressekonferenz lobte Gästetrainer Tim Regan das Spiel des ESVK und dass der Sieg zu hoch ausgefallen war. Mike Muller hingegen haderte mit der schlechten Chancenverwertung und war vom schnörkellosen Spiel der Werdenfelser angetan. Des Weiteren lobte er Marc-Michael Henne, der kalt von der Bank kommend ein klasse Spiel zeigte.



mannheimeradlerDie Serie der Adler Mannheim reißt in München

(DEL)  Nach acht Siegen in Serie haben die Adler Mannheim erstmals wieder ein DEL-Spiel verloren. Gegen den EHC Red Bull München unterlag der amtierende Deutsche Meister mit 2:5. Sinan Akdag (3. Spielminute) und Glen Metropolit (18.) brachten die Adler zweimal in Führung, Daniel Sparre (10.), Mads Christensen (22.), Jeremy Dehner (34.), Jason Jaffray (40.) und Dominik Kahun (58.) drehten die Partie.
Das zweite Aufeinandertreffen dieser Saison zwischen dem gastgebenden EHC Red Bull München und dem Tabellenführer aus Mannheim war gerade einmal 19 Sekunden alt, als Jérôme Samson wegen Spielverzögerung für zwei Minuten auf die Strafbank wanderte. Nur 13 Sekunden später gesellte sich sogar noch Matt Smaby hinzu. Angetrieben von den knapp 1.200 Fans, die per Sonderzug nach München gereist waren und schon vor dem Spiel für eine tolle Atmosphäre sorgten, benötigten die Adler eine längere Anlaufzeit, um zum Torerfolg zu kommen.
Jamie Tardif bediente den am linken Bullykreis lauernden Sinan Akdag, der die Scheibe an Danny aus Birken vorbei in die Maschen jagte (3.). Nach dem frühen Tor der Gäste verflachte die Partie. Mannheim nahm den Fuß vom Gaspedal, München blieb auf der Suche nach dem Rhythmus weitestgehend unauffällig. Bis zur ersten Werbeunterbrechung. Danach gelang Daniel Sparre durch ein Tor der Kategorie Zufallsprodukt der Ausgleich – 1:1 (10.).
Die Adler schüttelten sich kurz, überstanden in der Folge zwei Unterzahlsituationen schadlos und schlugen zurück: Nach einem Pass von Ryan MacMurchy machte sich Glen Metropolit auf die Reise und überwand aus den Birken zur erneuten Führung (18.). Da Florian Kettemers abgefälschter Schuss wenige Sekunden vor dem Ende des ersten Abschnitts nur den Außenpfosten traf, blieb es bei der knappen 2:1-Führung aus Sicht der Mannheimer.
Auch die Anfangsminuten des zweiten Drittels verliefen zunächst ohne nennenswerte Torchancen, Christopher Fischer versuchte es mit einem Schuss von der blauen Linie (25.). Wenig später durfte München in Überzahl ran, doch den Hausherren fehlte es an Ideen, um das Tor von Dennis Endras in Gefahr zu bringen. Auf der anderen Seite verpasste es Christoph Ullmann, die Führung weiter auszubauen (29.).
Das sollte sich rächen. Jérôme Samson brachte die Scheibe vor das Adler-Tor, wo Mads Christensen goldrichtig stand und für den erneuten Ausgleich sorgte (32.). Die Gastgeber übernahmen nun das Kommando und legten vor der letzten Pause zweimal nach. Nach einer Strafe gegen Ryan MacMurchy nutzte Jeremy Dehner die Überzahlsituation und traf mit einem satten Handgelenksschuss unter die Latte (34.). Dann legte Jason Jaffray zum 4:2 nach, als er einen sauber vorgetragenen Angriff über Keith Aucoin und Michael Wolf erfolgreich abschloss (40.).
Mit Wut im Bauch kamen die Adler aus der Kabine und in den Schlussabschnitt. Christoph Ullmann (41.) und Martin Buchwieser (43.) scheiterten aber am glänzend reagierenden Danny aus den Birken. Mit einem Schlenzer ins lange Eck machte Dominik Kahun dann vorzeitig alles klar (48.). In der Folge verflachte die Partie, hitzig wurde es nur noch einmal. Nach zwei Rangeleien mussten sowohl Jamie Tardif und Brandon Yip auf Seiten der Adler als auch die Münchner Jason Jaffray und Jeremy Dehner zur Abkühlung auf die Strafbank. 



blacktigersmoersBlack Tigers Moers machen es dem Favoriten schwer!


(NRWL)  Am Sonntag Abend stand das erste Spiel gegen einen der Top-Favoriten in der NRW-Liga, beim Königsborner JEC an. Die Gastgeber, die bisher mit Ausnahme des Spieles gegen die Grefrather EG alle Spiele hoch zweistellig gewannen, legten von Beginn an wie von Trainer Andrej Emersic erwartet, mit Volldampf los. Dank sehr defensiver Spielweise der Schwarz-Gelben konnten die Bulldogs jedoch in der Anfangsphase den Sperrriegel um Torhüter Winand Schneider zunächst nicht aufbrechen. Zwei Fehler bei eigener Überzahl brachten die Grafenstädter dann mit 0 : 2 in Rückstand. Königsborn nutzte in dieser Phase des Spieles die wenigen Gelegenheiten und erhöhte die Führung bis zum Drittelende auf 4 : 0.
Im Mitteldrittel, welches die Black Tigers nahezu vollständig in Unterzahl spielten, lagen beide Mannschaften auf Augenhöhe. Die Gastgeber konnten Ihre spielerische Überlegenheit jedoch nicht ausspielen und das Moerser Abwehrbollwerk überwinden. Lediglich ein Treffer fand den Weg ins Moerser Tor, so dass Königsborn mit einer 5 : 0 Führung ins Schlussdrittel ging.
Obwohl bereits das Freitag-Spiel gegen Wiehl enorm viel Kraft gekostet hatte, gelang es Trainer Emersic sein Team im letzten Spielabschnitt nochmals zur Höchstleistung anzutreiben und dieses mit 1 : 0 für sich zu entscheiden. Torschütze Wolf Herbst überwand hierbei den sehr gut aufge-legten Torhüter der Gastgeber mit einem Überraschungsschuss. Königsborn versuchte zwar alles, konnte aber sein Spiel dank der starken Abwehrleistung der Black Tigers nicht entfalten. Trainer Emersic war sehr zufrieden, da die an diesem Abend erwartete Niederlage moderat ausfiel und sein Team durch viel Moral, Kampfgeist und viel Laufarbeit überzeugte.



ehcbaerenneuwied40 starke Minuten reichen nicht: Duisburg entscheidet Spitzenspiel klar für sich - Neuwieder Bären verlieren Partie mit 2:8 (0:1, 1:1, 1:6)

(OLN)  40 Minuten sind gespielt. Der Anschlusstreffer zum 1:2 hat Mut gemacht. Und ins letzte Drittel geht man mit einer Überzahlsituation. „Die Stimmung in der Kabine war wie elektrisiert“, beschreibt EHC-Trainer Craig Streu die zweite Drittelpause. Wir gehen da jetzt raus und schlagen Duisburg. Heute geht was. So der Tenor im Team. Am Ende ging doch nichts: EHC Neuwied 2, Füchse Duisburg 8. Der Spitzenreiter kann eben richtig gutes Eishockey spielen. Das war nicht neu, wurde aber an diesem Abend in der Neuwieder Bärenhöhle in einem lange ausgeglichenen Spiel eindrucksvoll bestätigt.
Zunächst: Eine Schweigeminute, um der Opfer von Paris zu gedenken. Auf Wunsch der Bären hatten sich beide Teams hierzu nicht an der blauen Linie gegenüber aufgestellt, sondern gemeinsam, nebeneinander stehend, den Blick auf die Zuschauer gerichtet. Die Schiedsrichter in ihrer Mitte. Auch Trainer und Betreuer beider Teams stellten sich gemeinsam auf das Eis. Ein starkes Signal, dem ein lautstarkes Spiel folgen sollte. „Ja, es war genau der Eishockeyabend, den ich erwartet hatte“, sagte Füchse-Trainer Tomas Martinec.
Die Gäste übernahmen schnell das Zepter, was sicherlich auch zwei frühen Strafen geschuldet war, die der EHC kassierte. Artur Tegkaev und Josh Myers saßen eine knappe Minute gemeinsam in der Kühlbox, aber die Neuwieder kämpften sich – angepeitscht von den Fans – ohne Gegentreffer durch die doppelte und einfache Unterzahl. Weil aber auch das Streu-Team zwei Überzahlsituationen nicht nutzen konnte, blieb es bis zur 16. Minute beim 0:0. Dann kam Chad Niddery von hinter dem Tor daher und schob den Puck an EHC-Keeper Björn Linda vorbei zur nicht unverdienten Gästeführung ein (16.).
Chancen hatten sich zu diesem Zeitpunkt beide Teams erarbeitet. Und es war spürbar: Fällt hier ein Tor für den EHC, dann steht diese Halle Kopf. Doch die Scheibe wollte auf der Gegenseite einfach nicht am DEL-erfahrenen Füchse-Keeper Sebastian Stefaniszin vorbei. Ein Bild, dass sich auch lange ins zweite Drittel hinein festigte. Duisburg agierte schnell, scheibensicher, abgeklärt. Aber Neuwied konnte mithalten, setzte Nadelstiche, schmiss sich defensiv in jeden Schuss. Ein Abend für blaue Flecken. Und ein Spiel auf Augenhöhe – auch, als die Gäste in Überzahl durch Viktor Beck den zweiten Treffer nachlegten (31.).
Für der erlösenden ersten Neuwieder Treffer brauchten die Bären eine doppelte Überzahlsituation – aber geschenkt: Brian Gibbons schaute Stefaniszin aus und traf zum 1:2 (34.). Danach: Die Bären drückten auf den Ausgleich, Duisburg drückte der Schuh. Der Spitzenreiter wankte, aber würde er auch fallen? Immerhin ging es nach einer späten Strafe gegen Viktor Beck mit noch satten 99 Sekunden Überzahl ins letzte Drittel. Der Moment, in dem das Momentum kippen kann. In dem du dir denkst: Jetzt machen wir es.
Doch die sich bietenden Chancen – für sich gut herausgespielt – blieben ungenutzt. „Das war bitter, da waren wir dran am Ausgleich“, gab Streu später zu Protokoll. Doch dann schlugen die Füchse zu: Viktor Beck traf zum 3:1 (43.), Danny Albrecht bekam obendrein das 4:1 (45.) geschenkt - nach einem Missverständnis der Bären. „Und plötzlich stehst du da und denkst dir: Toll, jetzt musst du gegen die beste Mannschaft der Liga drei Tore schießen“, beschreibt Streu die Gefühlslage auf der Neuwieder Bank. Das muss sich so weit weg anfühlen, dass selbst das 2:4 durch Artur Tegkaev (49.) an dieser Perspektive nichts ändern konnte. „Da war nicht mehr dieses Gefühl da, dass wir jetzt auch noch die Treffer drei und vier machen“, sagte der Trainer.
Der Schalter war umgelegt, das Licht aus, die Köpfe leer. Zu denken, du hast Duisburg am Rande einer Niederlage, und dann derart in Rückstand zu geraten, das machte in den Schlussminuten auch die Beine schwer. Eine Phase, die Streu nicht gefiel: „Das waren acht katastrophale Minuten. Die haben mich sehr geärgert. Auch, weil wir unseren Keeper Björn Linda in der Phase derart alleine gelassen haben.“ So alleine, dass Raphael Joly (52., 60.), Viktor Beck (55.) und Andre Huebscher (60.) das Ergebnis auf 8:2 in die Höhe schraubten.
„Hey, es war ein klasse Spiel“, sagte Streu. „40 Minuten lang das Beste, was wir in dieser Saison bisher gesehen haben.“ „Hey, es war ein klasse Spiel“, sagte auch Martinec. „Das Spiel kann nach dem zweiten Drittel in beide Richtungen kippen.  Am Ende haben wir unsere Chancen sehr gut genutzt.“ Quasi im Stile einer Spitzenmannschaft. Wie ein Team, das in der Liga vorneweg marschiert. Wer sich am Sonntagabend um 19 Uhr gefragt hatte warum, der war zwei Stunden später um mindestens acht Erkenntnisse reicher. 



ecpeitingEC Peiting: dritter Sieg in Folge

(OLS)  Nach dem „Charaktersieg“, so die Bezeichnung von Trainer John Sicinski nach dem Erfolg in Landshut, legte der EC Peiting gegen den Tabellenzweiten aus Deggendorf nach. Die Niederbayern waren 40. Minuten chancenlos und hätten bei besserer Verwertung der Torchancen durch die Hausherren noch höher verlieren können.
Von Beginn an zeigte das Team aus der Marktgemeinde ein völlig anderes Gesicht, als vor der Länderspielpause. Angriff auf Angriff rollte auf das von Sandro Agricola gut gehütete Gästetor -auch bedingt durch mehrere Strafzeiten- zu. Läuferisch stark, mit gutem Spielfluss und schönen  Kombinationen ließ die Heimmannschaft den Gästen kaum Luft und erspielte sich eine mehr als deutliche Überlegenheit. Das es nach dem ersten Drittel nur 1:0 stand, hatten der DSC seinem Torhüter und der mangelnden Chancenauswertung der Peitinger zu verdanken. Für die Führung der Hausherren war Andreas Feuerecker (10.) mit seinem ersten Treffer in der laufenden Saison verantwortlich, als er in Überzahl mit einem Fernschuss traf.
Im zweiten Abschnitt legte der ECP dann nach. Zwischen der 29. und 32. Minute erhöhten die Pfaffenwinkler durch drei sehenswerte Tore auf 4:0. Zunächst traf Florian Stauder (29.) nach Vorarbeit von Neuzugang Ben Warda und Ty Morris. Kurz darauf schloss Simon Maier (31.), bei angezeigter Strafe, eine wunderschöne Kombination über Tim Rohrbach und Dominik Krabbat ab. 50 Sekunden später war es erneut Florian Stauder, welcher nach tollem Zuspiel von Alexander Winkler und Brad Miller allein auf Agricola zu lief und clever versenkte. In der 35. Minute waren dann auch die Gäste erfolgreich. Der Ex-Peitinger Patrik Beck verkürzte mit Glück auf 4:1. Doch die Antwort der Hausherren kam prompt. Simon Maier (36.) stellte mit seinem zweiten Treffer den alten Abstand wieder her. Kurz darauf gelang den Gästen in Überzahl durch Andrew Schembri (37.) der zweite Treffer.
Im Schlussdrittel erhöhte Peiting erneut in Überzahl auf 6:2. Ty Morris schoss nach Zuspiel von Brad Miller auf das Gästetor und Ben Warda (46.) fälschte unhaltbar ab. Eine Minute später schlugen die Niederbayern erneut zurück. Jaroslav Koma verkürzte auf 6:3. In der 50. Minute gelang den Gästen durch Nico Wolfgramm sogar das 6:4. Doch Andreas Feuerecker (55.) stellte in Überzahl mit seinem zweiten Treffer den alten Abstand wieder her. Zwei Minuten später wurde dem DSC nach einem Foul von Dominik Krabbat ein Penalty zugesprochen. Diesen verwertete der zweite Ex-Peitinger in Reihen der Gäste, Robin Slanina, zum 7:5. Als dann in der 58. Minute auf Peitinger Seite Ben Warda auf die Strafbank wanderte, nutzten die Hausherren einen Konter und Florian Stauder (59.) stellte mit seinem dritten Treffer den 8:5-Endstand her.
Nach dem Peiting in Landshut bereits drei Mal in Überzahl getroffen hatte, gelangen auch gegen Deggendorf vier Treffer bei nummerischer Überlegenheit. Die von Peitings Trainer John Sicinski in diesem Bereich vorgenommenen Umstellungen hatten Erfolg und machen das Team in diesen Situationen wesentlich gefährlicher als vor der Pause. Auch Neuzugang Ben Warda spielt als ständiger Unruheherd eine nicht unerhebliche Rolle.



ratingenRatinger Ice Aliens: Maximalprinzip – elf Spiele, elf Siege!

(1LW)  An die Leistung des mit einer hohen „Vorspannung“ und Emotionalität verbundenen Dortmund-Spiels vom Freitag anzuknüpfen, war in Bezug auf die Sonntags-Begegnung gegen die Amateurmannschaft des Kölner EC „Die Haie“ 1b eigentlich nicht möglich – entsprechend gingen die Außerirdischen diese Partie auch gelassener und deutlich langsamer an.
Im Vergleich zu den Vorjahren hat das Ratinger Team mittlerweile aber weiter an Qualität sowie Routine hinzugewonnen, sodass auch ein allgemein erwarteter und sogenannter „einfacher Pflichtsieg“ gegen den Tabellenachten souverän eingespielt wurde, was in der letzten Saison nicht immer gelang.
Insofern war Trainer Alexander Jacobs, so sagte er, mit dem Ergebnis zufrieden, obwohl er an diesem Abend nicht das hohe Spieltempo sah, dass seine Mannschaft in der Lage sei, zu gehen.
In einer fairen Auseinandersetzung, bei der die Gäste teilweise mitspielten und auch durch schnelle Konter zu Torchancen kamen, erzielten die Ratinger Ice Aliens am Sandbach auch im elften Spiel der Hauptrunde der 1. Liga West einen ungefährdeten 7:2-Erfolg (3:1; 1:0; 3:1)
Das erste Tor des Abends war den Gästen vorbehalten, die ein Überzahlspiel aufgrund einer „etwas unglücklichen“ Strafe gegen Simon Migas wegen Beinstellens mit einem „sauberen“ Torschuss gegen die Bewegungsrichtung des Ratinger Keepers Christoph Oster zum 0:1 in der zweiten Spielminute nutzten. Bis zur Drittelpause hatten die Hausherren das Ergebnis aber zurechtgerückt, denn Verteidiger Lucas Becker (Dustin Schumacher / Pascal Behlau) sowie Stürmer Dennis Fischbuch (Marvin Moch / Milan Vanek bzw. Milan Vanek / Marvin Moch) trafen in der sechsten, 17. sowie 20. Minute zum 3:1.
Die Kölner waren aber auch im zweiten Drittel durchaus gewillt, nicht kampflos aufzustecken und stellten Ratingens Torhüter Oster gelegentlich vor anspruchsvolle Aufgaben, die dieser aber gekonnt meisterte. Ansonsten spielte Ratingen und testete ausgiebig die Schienen sowie die Fanghand des Kölner Schlussmanns. Mit mehr Zielwasser und einer höheren Angriffsgeschwindigkeit wäre nicht nur das eine Tor für Ratingen möglich gewesen, das Dustin Schumacher in der 29. Minute, nach einem klugen Pass von Pascal Behlau, erzielte und sein Team damit 4:1 in Front brachte.
Im letzten Drittel schloss in der 47. Minute dann „einfach mal“ Pascal Behlau einen Angriff über die linke Angriffsseite mit einem strammen Winkelschuss zum 5:1 ab. Vier Minuten später zogen Marvin Moch, Dennis Fischbuch und Torschütze Milan Vanek das Kombinationstempo vor dem Haie-Gehäuse schlagartig an und markierten das 6:1 für die Hausherren. Das zweite Tor der Kölner Haie in der 52. Minute beantworteten der quirlige Angreifer Maurice Musga und Torschütze Joel Stegelmann, der damit sein erstes Tor im Dress der Ice Aliens und in der „Seniorenklasse“ erzielte, 34 Sekunden vor der Schlusssirene mit dem 7:2. 



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars nach Sieg über Dresden jetzt Vierter

(DEL2)  Mit einem starken 6-Punkte Wochenende haben sich die Ravensburg Towerstars erstmals in dieser Saison unter die Top-4 der DEL2 gekämpft. Gegen die Dresdner Eislöwen überzeugten die Oberschwaben mit allen Mannschaftsteilen und feierten letztlich einen verdienten 5:2 Erfolg.
Towerstars Trainer Daniel Naud hatte für diese Begegnung die exakt gleiche Mannschaft wie beim Spiel in Heilbronn aufgestellt und die hatte einen selbstbewussten Start. Schon nach 89 Sekunden schloss Austin Smith nach mustergültiger Vorlage von Brian Roloff einen Konter zur 1:0 Führung ab. Die Ravensburger Cracks drückten sofort weiter und Max Brandl besorgte fünf Minuten später selbst im Fallen für das vielumjubelte 2:0. Die Gäste aus Dresden schienen jetzt aber aufzuwachen und kamen deutlich besser ins Spiel. Towerstars Keeper Matthias Nemec bekam nun ausreichend Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Schien es, also ob die Ravensburger Cracks sich etwas zurückdrängen ließen, sollte sich das Blatt in den letzten fünf Minuten des Startabschnitts aber wieder wenden. Die Oberschwaben spielten die Eislöwen in deren Drittel phasenweise schwindlig, das Manko war allerdings die Chancenverwertung. Eislöwen-Keeper Marvin Cüpper hielt hier mit guten Reflexen sein Team im Spiel.
Auch in den Mittelabschnitt hatten die Gastgeber vor knapp 2600 Zuschauern den besseren Start. In der 25. Minute hatte der gut leitende Hautschiedsrichter Dipetrio aus der Schweiz die erste Strafe des Spiels gegen Dresden ausgesprochen, das fällige Powerplay sollte Brandon MacLean mit einem platzierten Schlenzer zum überzeugenden 3:0 nutzen. Danach hatten die Towerstars Riesenchancen, den Vorsprung mit starken Kombinationen und schnellen Kontern auszubauen. Doch Cüpper konnte ein ums andere Mal stark parieren. Dresden schöpfte aus der Vermeidung weiterer Gegentreffer offensichtlich neuen Mut. Die Schlussphase des zweiten Spielabschnittes gehörte wieder den Gästen, die in 39. Minute prompt auf 1:3 verkürzten konnten. Top-Stürmer Max Campbell wurde zentral angespielt und aus kurzer Distanz hatte Nemec keine Abwehrchance. Als 43 Sekunden vor der zweiten Pause gegen Mathieu Tousignant auch die Towerstars ihre erste Strafzeit kassierten, sollte das Spiel auch über die Pause hinweg viel Spannung bergen.
Prompt schafften die Gäste aus der sächsischen Landeshauptstadt zu Beginn des Schlussabschnitts den 2:3 Anschlusstreffer. Jetzt schien das Spiel wieder völlig offen, beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch und beide Torhüter standen im Brennpunkt des Geschehens. Gerade, als die Towerstars durchaus zu wackeln schienen, entspannte Mathieu Tousignant die Lage deutlich. In der 50. Minute wurde er von Alex Dück völlig frei bedient, seine Direktabnahme schlug unhaltbar zum 4:2 ein. Dies war aus Ravensburger Sicht schon eine Vorentscheidung, denn der Treffer verlieh den Oberschwaben viel Sicherheit in allen Spielzonen. Dennoch war der Sieg noch nicht in trockenen Tüchern, denn vier Minuten vor Schluss musste Fabio Carciola mit einer 5 plus Spieldauerstrafe vorzeitig unter die Dusche, nachdem er bei einem Zweikampf gegen Mark Cullen etwas zu hart einstieg und der Dresdner Gegenspieler eine blutende Wunde  erlitt.
Doch das Unterzahlspiel der Towerstars war engagiert genug, dem Druck der Gäste standzuhalten, zudem zeigte Torhüter Matthias Nemec gutes Stellungspiel und ließ keinen weiteren Treffer zu. Als die Elbstädter dann volles Risiko gingen und den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis holten, besorgte Brandon MacLean eine halbe Minute vor Schluss mit dem 5:2 den Fangschuss.
„Die Jungs hatten ein starkes Wochenende, vor allem das Über- und Unterzahlspiel war herausragend. Diese sechs Punkte haben sie sich verdient und wir sind froh, damit den 4. Platz erobert zu haben“, sagte Towerstars Trainer Daniel Naud nach dem Spiel.



schongauEA Schongau: Nach Arbeitssieg über Oberstdorf die Tabellenspitze erobert!

(BLL)  Auch wenn die Gäste mit einem kleinen Kader angereist waren und nur mehr theoretische Chancen auf einen Platz unter den Top-4 der Gruppe hatten, kampflos wollte sie der EA Schongau die Punkte nicht lassen. Und so entwickelte sich ein Spiel in dem mit Haken und Ösen gekämpft wurde – doch Respekt an beide Teams – im Ganzen gesehen, sehr fair!
Nachdem noch kurz zuvor ein Foul an Alexander Simon von den Schiedsrichtern übersehen wurde, revanchierte sich der Stürmer der Mammuts auf seine Weise – mit dem 1 : 0 in der 9. Spielminute.
In der Folge sahen die Zuschauer eine EAS mit deutlichen Chancenüberhang – doch das zählt bekanntlich nicht – sondern nur die Tore. Und die blieben Mangelware in der Kampfpartie.
In der 13. Minute lies die EA Schongau eine Überzahl ungenutzt verstreichen – und kurz vor der Pause wurde Matthias Erhard in aussichtsreicher Position von den Füßen geholt. Den fälligen Penalty setzte der EAS-Stürmer aber über die Torlatte – es blieb beim knappen 1 : 0 Vorsprung.
In der 30. Minute überstand die EAS  ihre erste Strafzeit relativ ungefährdet und hatte im Anschluß die Chance selbst in Überzahl den Vorsprung auszubauen. Doch im Powerplay rutschte Verteidiger Mario Kögler aus, was den Gästen die Gelegenheit zum Alleingang bot. Eine Chance die sich Kevin Adebahr nicht entgehen ließ und in Unterzahl zum 1 : 1 ausglich (33.). Der Treffer baute die zuvor doch unter Druck geratenen Gäste wieder auf und verunsicherte die Spieler der Mammuts sichtlich.
So ging es mit 1 : 1 in den Schlussabschnitt. Doch der Begann nach Wunsch der EA Schongau. Schon nach 14 Sekunden hatte Matthias Erhard im Drittel der Gäste die Scheibe erkämpft und zum  2 : 1 vollendet.
Die EA Schongau konnte sich nun wieder mehr Anteile erarbeiten, doch  mit dem Abschluß taten sich die Angreifer der Mammuts einfach schwer. Selbst aus aussichtsreichen Situationen blieb die Scheibe spätestens beim ECO –Goalie Max Hornik hängen. Auf der anderen Seite musste aber sich auch Niklas Marschall einige Male beweisen und der EAS in Unterzahl die knappe Führung erhalten.
Erst mit dem 3 : 1 knapp 3 Minuten vor Spielende durch den vollendeten Nachschuß von Nico Bentenrieder  war die Partie endgültig entschieden.
Der hart erarbeitete Sieg hat wieder einmal bewiesen, man darf keinen Gegner in der Gruppe unterschätzen.  Trotz Ausfälle und  dezimierten Kader hat sich der Gast aus Oberstdorf gut verkauft und die Spannung in der Partie blieb bis zum Schluß erhalten.
Aber auch die EAS hat aus der Partie gelernt – manchmal hilft „Schön spielen“ einfach nicht – dann muss man eben auch körperlich präsenter sein.
Da sich auch die Konkurrenten um die Topplätze inzwischen gegenseitig die Punkte streitig machen, konnte sich die EA Schongau durch den Sieg an die Tabellenspitze schieben.  Profitiert haben die Schongauer dabei, dass Königsbrunn in Ulm ( 7 : 4) und daheim gegen Bad Wörishofen ( 3 : 4 n.P.) Punkte liegen gelassen hat. Die Spitze  ist zusammengerückt – die fünf Teams aus Schongau (21), Königsbrunn (20), Ulm (18), Bad Wörishofen (17) und Pfronten ( 15 Punkte aus erst 6 Spielen) werden die Plätze 1 – 4 wohl ausmachen. Für Kempten (10 Punkte) wird es schon ganz schwer noch Anschluß zu halten. Für Oberstdorf (6 Punkte), Forst (4 Punkte) und Burgau (0 Punkte) heißt es wohl schon zu so frühen Zeitpunkt „einspielen für die Abstiegsrunde“.
Am kommenden Wochenende wird die EAS den Spitzenplatz wieder los werden – denn selbst kann sie nicht punkten – der Spielplan sieht ein freies Wochenende für die Mammuts vor. Dann folgt ein „Hammerwochenende“ in Königsbrunn (Fr. 27.11.) und daheim gegen Pfronten (So. 29.11.).   



ehvwoelfeschoenheide09Wölfe Schönheide verlieren unglücklich gegen Tölzer Löwen

(OLS)  Im ersten Spiel nach der Länderspielpause zeigte der EHV Schönheide 09 am Sonntag vor heimischem Publikum gegen die Tölzer Löwen eine gute Leistung und hatte die als Favorit angereisten Gäste lange Zeit am Rande einer Niederlage. Am Ende fehlte nicht viel und oftmals auch das sprichwörtliche Quäntchen Glück, denn statt der verdient gehabten drei Punkte konnten die Wölfe nur einen Zähler mitnehmen, da die Tölzer Löwen in Person von Routinier Klaus Kathan den zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand noch in einen 4:3-Erfolg nach Verlängerung drehen konnten.
Nicht nur die knapp 450 Zuschauer im Wolfsbau waren gespannt, wie sich die Ereignisse unter
der Woche auf die Mannschaft ausgewirkt hatten. Das Wölfeteam, welches verletzungs- und
krankheitsbedingt ohne Florian Richter, Kevin Piehler und Yannick Löhmer antreten musste, im
Verbund mit Interimstrainer Holger Lenk hatte im Vergleich zum letzten Heimspiel gegen
Landshut einige Umstellungen in den Reihen vorgenommen und sich für eine offensivere Taktik
entschieden, wonach von Beginn an aggressive und zielstrebige Wölfe die Gäste aus Bad Tölz
vor einige Probleme stellten. Noch mehr Selbstvertrauen tankten die Gastgeber, als bereits in
der vierten Minute und in Überzahl die 1:0-Führung durch Christian Köllner gelang. Auch in der
Folge hatte der EHV 09 die größeren Spielanteile und nutzte diese, um durch Richard Zerbst
die Führung auf 2:0 (11.) auszubauen.
Auch im Mittelabschnitt zunächst unverändertes Bild. Die Wölfe starteten weiter viele gute
Angriffe auf das Tor der Tölzer Löwen und waren, unter anderem durch einen Pfostenschuss,
dem 3:0 sehr nahe. Dies erkannte auch Gästetrainer Axel Kammerer nach gut der Hälfte der
Spielzeit und griff zur Auszeit. Dieses taktische Mittel sollte Erfolg haben, denn nur 22
Sekunden später erzielten die Gäste durch einen Blueliner von Sebastian Koberger den 2:1-
Anschlusstreffer.
In den letzten zwanzig Minuten begegneten sich beide Mannschaften dann auf Augenhöhe,
wonach auch die Spannung und Nervosität im Wolfsbau immer spürbarer wurde. Bis zur 54.
Minute mussten die Wölfefans zittern, ehe sie den verdienten Treffer zum 3:1 durch Miroslav
Jenka bejubeln konnten. Doch die Freude über die vermeintliche Vorentscheidung erhielt kurz
darauf schon einen Dämpfer, denn nur zwei Minuten später gelang den Löwen durch Klaus
Kathan das 3:2 (56.). Quasi mit dem Gegentreffer kassierten die Wölfe auch noch obendrein
eine unnötige Zwei-Minuten-Strafe, welche die Gäste eiskalt nutzten und nur 60 Sekunden
später und erneut durch Klaus Kathan den bis dato schmeichelhaften 3:3-Ausgleich
markierten. Sowohl die Tölzer Löwen per Alleingang als auch die Wölfe mit Großchance von
Miroslav Jenka hätten den Sieg sogar noch in der regulären Spielzeit einfahren können, doch
konnten beide Torhüter ihren Mannschaften wenigstens vorerst einen Punkt sichern.
Die danach übliche fünfminütige Verlängerung dauerte dann aus Schönheider Sicht leider nur
18 Sekunden, denn Bad Tölz Routinier Klaus Kathan wurde nun gänzlich zum Matchwinner für
die Gäste, als er mit seinem dritten Treffer innerhalb von fünf Minuten den Löwen den
Zusatzpunkt sicherte.
Die Wölfefans hatten den Schock über diese unglückliche Niederlage jedoch schnell verdaut
und feierten nach Spielschluss das EHV-Team lautstark für eine gute und geschlossene
Mannschaftsleistung.



selberwoelfeSelber Wölfe mit Nullpunktewochenende - 2:6 Heimniederlage gegen Klostersee

(OLS)  Die „Wölfe“ schafften es nicht ihr Spiel gegen die nur mit 14 Feldspielern angereisten Gäste konsequent umzusetzen. Zwar erspielten sich die Hausherren sehr gute Chancen und hatten in einigen Situationen großes Pech, doch die Zuschauer vermissten besonders im Schlussdrittel den unbedingten Siegeswillen, welchen sie sonst von ihrem Team gewohnt sind.
Früher Rückstand
Der VER musste in der fünften Minute den ersten Gegentreffer hinnehmen. Kümpel hatte die Scheibe nach Gunners Schuss zwar unter seinen Schienen sichern können, doch laut Hauptschiedsrichter Noeller hatte der Puck die Linie bereits überquert. Die Selber wirkten fortan wacher, machten mehr Druck und erspielten sich gute Möglichkeiten. Pauker scheiterte knapp, Moosberger sorgte für viel Aufregung vor Gästegoalie Gräubig.
Ausgleich sorgt für Zuversicht
Gleich zu Beginn des zweiten Drittels durften die Selber Anhänger jubeln. Schadewaldt nutzte ein gewonnenes Bullyspiel und schoss zum 1:1-Ausgleich ein. Die kalte Dusche folgte aber kurz darauf, Klostersee nutzte ein verkorkstes Selber Aufbauspiel und stellte die Führung wieder her. Nur Minuten später erhöhten die Oberbayern auf 3:1. Doch die „Wölfe“ steckten nicht auf und kamen wieder zu guten Torchancen. Piwowarczyk traf nur den Pfosten, Pauker blieb der Anschlusstreffer auch verwehrt. Diesen konnte Moosberger dann in einer Überzahlsitutation perfekt machen.
Gäste machen den Sack zu
Die Fans jubelten als Heilman den Puck in die Maschen jagte, doch Hauptschiedsrichter Noeller sah vorher einen Selber Spieler im Torraumabseits. Selb versuchte den Ausgleich gegen clever spielende Grafinger zu erzielen, Piwowarczyk vergab aus bester Position. Kurz darauf verunglückte ein Passspiel vom gut spielenden Kümpel derart, dass die Scheibe ins Tor trudelte. Der VER fortan völlig von der Rolle, Klostersee blieb effektiv und erhöhte schlussendlich noch auf 2:6 aus Selber Sicht.



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Montag 16.November 2015
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