Newsticker

 www.ihp.hockey
  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Baden Rhinos Hügelsheim
(RLSW)  Das Trainer-Duo Cedrick Duhamel und Rouvel Siel (Assistent) wird auch in der kommenden Regionalligasaison wieder das Kommando an der Bande des ESC haben. Duhamel wird bereits in seine fünfte Saison als Headcoach gehen
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die Kaderplanungen beim ERSC schreiten weiter zügig voran, denn drei weitere Neuzugänge stehen fest. Vom TEV Miesbach kehrt Eigengewächs Benedikt Pfeiffer zurück. Von den Black Bears Freising wechselt zudem Stürmer Linus Bernau nach Ottobrunn und aus dem Tölzer Nachwuchs kommt Angreifer Simon Eimansberger
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Maik Klingsporn verteidigt in der neuen Saison für die EGDL. Der 30-Jährige wechselt aus der Regionalliga NRW von den Ratinger Ice Aliens zu den Rockets. In der letzten Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 25 Spielen zum Meisterschafts-Gewinn der Ausserirdischen beisteuern
  
EV Moosburg
(BLL)  Die beiden jungen Eigengewächse Tobias Obermann in der Defensive und Simon Huber in der Offensive werden weiterhin für den EVW aufs Eis gehen
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Der erste Neuzugang beim VfE ist unter Dach und Fach: Aus der Oberliga vom EV Lindau wechselt Verteidiger Fabian Birner zu den Devils. Der 25-Jährige hat bereits in der Saison 22/23 einige Spiele für Ulm absolviert
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Joey Luknowsky verlängert. Der 23-jährige Deutsch-Kanadier kam letztes Jahr über Weiden und Krefeld nach Hamm und erwies sich als Glücksgriff. In 42 Spielen konnte er 16 Tore erzielen und 9 weitere Treffer vorbereiten
  
Aibdogs Bad Aibling
(BLL)  Sebastian Stuffler, der die Mannschaft im Dezember 2023 von Marcel Briel übernommen hat, wird auch in der kommenden Saison als Trainer an der Bande stehen. Dabei wird er von Kai Klimesch als Co-Trainer unterstützt
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Trainer Alexej Sulak hat seine Zusage gegeben und hat seinen Vertrag bei den Bären weiter verlängert. In der abgelaufenen Spielzeit erreichte er mit dem EHC die Vizemeisterschaft in der BeNe League
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Der TSV hat den Vertrag mit Verteidiger Florian Simon verlängert. Der 37-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Riessersee, Peiting und Füssen und kam letztes Jahr zu den Miners und war ein wichtiger Bestandteil der Hintermannschaft
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Luke Tischer, Sebastian Sprenger und Tim Lasch werden die besten drei Scorer des Teams nach dem Meisterschaftsgewinn und dem Aufstieg auch in der Landesliga wieder die Schlittschuhe für die Bördeindianer schnüren
  
Erding Gladiators
(BYL)  Nach der Vertragsverlängerung mit Verteidiger Elia Ostwald gibt es nun wieder einen Abgang zu vermelden. Stürmer Michael Trox wird seine aktive Laufbahn nun endgültig beenden
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Verteidiger Nico Wolfgramm, der letztes Jahr aus der Landesliga von den Vilshofener Wölfen kam, wird den EVD nach nur einer Spielzeit nun wieder verlassen
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
   
 
   

 Stichwortsuche:
ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte vom Samstag 27.Februar 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, 1.Liga West, Nordrhein-Westfalen-Liga und Rheinland-Pfalz-Liga.



mannheimeradlerAdler Mannheim: Punkte! Drei Punkte!

(DEL)  Mit einem 3:2-Heimsieg gegen die Düsseldorfer EG haben die Mannheimer Adler ihre Niederlagenserie beendet und bleiben damit im Rennen um die Pre-Playoff-Plätze. Christoph Ullmann, Andrew Joudrey und Sinan Akdag erzielten die Treffer für Mannheim, Lewandowski und Bowman trafen für die DEG.
13600 Zuschauer in der ausverkauften SAP Arena interessierte die Niederlagenserie der Adler recht wenig - das Team erhielt gegen die DEG lautstarke Unterstützung von den Rängen und bedankte sich mit einem packenden und engagiert geführten Match. Christoph Ullmann gab nach zwei Minuten den ersten Schuss auf das Tor der Gäste ab und kassierte postwendend die erste Strafe der Partie. Doch die Unterzahlbox der Adler stand grundsolide.
Gefährlicher wurde es auf der anderen Seite beim ersten Powerplay der Adler, als Sinan Akdag die Scheibe an den Pfosten jagte. Der Frust währte nur kurz, direkt danach landete die Scheibe im Düsseldorfer Tor. Doch das Schiedsrichterduo versagte dem Treffer nach Studium der Videobilder wegen Torraumabseits die Anerkennung (11. Minute). Bei der fünfminutigen Überzahl nach Spieldauerdisziplinarstrafe gegen den fassungslosen Ronny Arendt rettete auf Mannheimer Seite zwei Mal das Torgestänge, ansonsten standen die Adler wieder stark vor dem eigenen Tor. Das Unentschieden nach dem ersten Drittel war gerecht.
Im zweiten Abschnitt ergriffen allerdings die Adler die Initiative und entwickelten Druck auf das Tor von Düsseldorfs Keeper Mathias Niederberger. Das Team von Kapitän Marcus Kink wollte unbedingt die Führung, würde aber jäh unterbrochen, als Ryan MacMurchy und Jochen Hecht kurz nacheinander auf die Strafbank wanderten. In doppelter Überzahl brachte Eduard Lewandowski die DEG gegen sein Ex-Team in Führung (32.). Beim anschließenden Mannheimer Powerplay rettete Ray Emery erst stark gegen Düsseldorfs Alexander Preibisch (36.), sein Gegenüber Mathias Niederberger war bei Christoph Ullmanns abgefälschtem Schuss aber ohne Chance - mit seinem 21. Saisontreffer traf dieser zum verdienten Ausgleich (37.). In Unterzahl hatten Jon Rheault (Pfosten) und Andrew Joudrey (Niederberger, beide 40.) großes Pech, es blieb beim 1:1.
Christoph Ullmann hatte in der 42. Minute nach schöner Vorarbeit von Glen Metropolit auch die Führung auf dem Schläger, doch DEG-Keeper Niederberger parierte zugegeben großartig. Danach schienen sich die Eishockeygötter gegen die Adler verschworen zu haben - mit Brent Raedeke wurde der dritte Mannheimer vorzeitig unter die Dusche geschickt. Die DEG nahm dankend an, Bowan traf zum 1:2 (48.). Doch die Adler ließen nicht die Köpfe hängen. Andrew Joudrey fälschte Richmonds Schuss zum 2:2 ab (56.), Sinan Akdag traf eineinhalb Minuten später zum verdienten 3:2-Siegtreffer.



ehcredbullmuenchenEHC Red Bull München wieder Spitzenreiter - 5:0-Sieg in Schwenningen | Vierter Shutout für David Leggio

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat sich mit einem überzeugenden 5:0-Sieg (1:0|1:0|3:0) bei den Schwenninger Wild Wings die Tabellenführung in der Deutschen Eishockey Liga zurückgeholt. Vor 4.218 Zuschauern traf der EHC in den ersten beiden Dritteln je einmal, Steve Pinizzotto und Domink Kahun waren erfolgreich. Im Schlussabschnitt schraubten Frank Mauer, erneut Kahun und Mads Christensen das Ergebnis auf 5:0 in die Höhe. David Leggio hielt seinen Kasten sauber und feierte den vierten Shutout in dieser Saison.
Der EHC Red Bull München – ohne die verletzten Jérôme Samson und Frédéric St-Denis, dafür wieder mit Mads Christensen, Tobias Wörle und Maximilian Kastner – überstand in der Anfangsphase eine Unterzahlsituation und ging dann schon in der siebten Minute in Führung. Keith Aucoin scheiterte mit zwei Versuchen an Schwenningens Torwart Joey MacDonald, Steve Pinizzotto stand goldrichtig und verwertete den Rebound zum 1:0. Gut drei Minuten später tauchte der Ex-Münchner Toni Ritter bei einem Konter vor David Leggio auf. Aber der US-Amerikaner, der im Rahmen der Torwartrotation wieder zwischen den Pfosten stand, parierte. In der Schlussphase hatten die Red Bulls in Überzahl gute Chancen zu erhöhen. Doch weder Dominik Kahun im 5-gegen-4 noch Michael Wolf bei zwei Versuchen im 5-gegen-3 gelang der zweite Münchner Treffer.
Im zweiten Drittel spielte der EHC weiter sehr konzentriert und dominant. Yannik Seidenberg, Maximilian Kastner, Daryl Boyle und Dominik Kahun hatten die besten Möglichkeiten für die Red Bulls. Auf der anderen Seite vergab Yan Stastny eine der wenigen Möglichkeiten der Wild Wings. Ansonsten schaffte es der EHC meistens, die gefährlichen Schwenninger Konter zu unterbinden. 46 Sekunden vor Ende des Drittels erzielte Dominik Kahun das verdiente 2:0. Er zog mit der Scheibe vors Tor und traf dann im Nachstochern. Die Schiedsrichter gaben den Treffer, nachdem sie den Videobeweis bemüht hatten.
In der 47. Minute brachte Frank Mauer den EHC endgültig auf die Siegerstraße. Mit hohem Tempo ging er auf das Schwenninger Tor zu, sein Schuss schlug im Kreuzeck ein. Noch schöner war der Treffer zum 4:0 von Dominik Kahun (50.), der über Mads Christensen und Frank Mauer wunderbar herauskombiniert war. Eine weitere gelungene Kombination über Tobias Wörle und Keith Aucoin brachte anschließend nicht den fünften EHC-Treffer, Joey MacDonald warf sich in den Schuss. In der 56. Minute war der Schwenninger Torwart aber erneut machtlos, Mads Christensen traf zum 5:0 und krönte damit die starke Leistung der Sturmreihe mit dem Dänen, Dominik Kahun und Frank Mauer. Durch den klaren und nie gefährdeten Sieg zog der EHC Red Bull München in der Tabelle wieder an den Eisbären Berlin vorbei und ist Spitzenreiter.
Das nächste Spiel des EHC Red Bull München findet am kommenden Sonntag, 28. Februar, um 17.45 Uhr im heimischen Olympia-Eisstadion gegen die Straubing Tigers statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwochs und donnerstags von 16.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab drei Stunden vor Spielbeginn).



roteteufelbadnauheimTrotz 5:7-Heimniederlage gegen Bremerhaven bleiben die Roten Teufel Bad Nauheim auf einem direkten Playoff-Platz

(DEL2)  Was für ein Spektakel heute Abend in Bad Nauheim: mit 5:7 (0:3, 2:1, 3:3) verlieren die Roten Teufel ihr Heimspiel gegen Bremerhaven, zeigten nach einem 0:3-Rückstand jedoch tolle Moral und waren dran am Punktgewinn gegen den Vizemeister, der noch Chancen auf Rang eins hat. "Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Mit einer tollen Kulisse im Rücken haben wir nach einer schwachen Anfangsphase Charakter gezeigt und phasenweise richtig gutes Eishockey gespielt", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel. "Wir haben gut angefangen und dann immer zur richtigen Zeit die Antwort gegeben, nachdem wir wussten, dass Bad Nauheim stark aufkommen würde", so Bremerhavens Trainer Thomas Popiesch.
Der erste Abschnitt war eine Demonstration der Gäste, die offenkundig nicht gekommen waren, um Punkte leichtfertig abzugeben. Auch wenn den Roten Teufeln die ersten beiden Torschüsse gehörten, so war es vor allem das Powerplay der Gäste, das den Unterschied ausmachte. Nach nicht ganz einer Minute musste Marc Kohl in die Kühlbox, was Kopecky nach einer tollen Kombination zur Führung für die Pinguins nutzte. Die Hausherren versuchte, dagegen zu halten und kamen zur einzig hochprozentigen Chance im ersten Drittel, als Hofland nach schönem Zuspiel von Helms frei im Slot an Bremerhavens Goalie Gerald Kuhn scheiterte (5.). Besser (und vor allem Dingen viel effektiver) machten es die Norddeutschen: erneut in Überzahl (Frosch saß draußen) dauerte es nur neun Sekunden, ehe Owens das Hartgummi zum 0:2 im Netz versenkte. Die Hausherren blieben zwar bemüht, es fehlte aber die Durchschlagskraft nach vorne. Bremerhaven nutzte indes auch das dritte Powerplay, nachdem der Ex-Pinguin Joel Keussen zwei Minuten absaß. Lampl traf nach einer erneut schön und schnell vorgetragenen Kombination zum 0:3 (9.). Die Gäste nahmen sich ob des deutlichen Spielstandes nun ein wenig zurück, hatten aber das Geschehen stets unter Kontrolle, so dass nur wenig glückte bei den Gastgebern, bei denen Tim May als überzähliger Ü23-Spieler fehlte.
Mit Beginn des Mitteldrittels kamen die Hessen besser aus der Kabine zurück und setzen die Gäste unter Druck. Folge war das erste Tor durch Dustin Cameron, der einen Schlagschuss von Henri Laurila unhaltbar abfälschen konnte. Die Hausherren waren dran am Anschlusstreffer, mussten aber ausgerechnet mit einem Mann mehr das 1:4 durch Hooton hinnehmen (27.). Bad Nauheim spielte aber weiter nach vorne und hatte die Anteile auf seiner Seite. Zunächst scheiterte Helms nach einem Break an Kuhn (30.), in der nächsten Szene traf Gerstung mit einem Blueliner zum verdienten 2:4 (34.). Nun waren die Kurstädter vollends im Match und drängten auf das dritte Tor, das Dineen in der 35. Minute auf dem Schläger hatte, aber an Kuhn scheiterte. Bremerhaven hatte zwar nicht mehr die Qualität an Chancen wie im ersten Durchgang, blieb jedoch stets gefährlich, so dass auch Mikko Rämö einige Saves auspacken musste. Mit einem 2:4 ging es somit in die zweite Pause am "Schools Day", an dem zahlreiche Schulen der Region mit seinen Schülern zu Gast waren im gut gefüllten Colonel-Knight-Stadion.
Im letzten Drittel wog das Geschehen dann hin und her: zunächst markierte Harry Lange gar in Unterzahl den 3:4-Anschluss (46.), womit das Momentum nun vollends bei den Hausherren war. Bremerhavens Kapitän Dejdar stand zwei Minuten später aber goldrichtig und legte auf 5:3 für sein Team vor. Aber die Hessen gaben sich immer noch nicht auf: Frosch traf in der 51. Minute nach einer tollen Kombination zum erneuten Anschlusstreffer, dem Bombis mit einem Rückhandschuss aus der Mitte den sechsten Treffer folgen ließ. Die Moral bei den Hausherren stimmte und angetrieben von der tollen Kulisse konnten die Kurstädter durch Cameron noch einmal verkürzen. Petri Kujala probierte alles und nahm seinen Goalie vom Eis, was Hooton mit dem empty netter zum Endstand zehn Sekunden vor dem Ende verwertete.
Ein aufregendes Spiel also und genauso spannend geht es für die Hessen, die aufgrund der anderen Resultate weiterhin auf Platz sechs bleiben, am Sonntag mit dem Derby in Frankfurt weiter. Am Dienstag geht es dann nach Weißwasser zum Abschluss der Hauptrunde.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau sichern sich Pre-Playoff-Teilnahme - Westsachsen gewinnen nach Penaltyschießen in Kassel

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben erstmals seit 8 Jahren wieder eine Playoff Runde erreicht. Mit einem 4:3 Sieg nach Penaltyschießen in Kassel und der gleichzeitigen Niederlage der Lausitzer Füchse gegen die Löwen Frankfurt ist die Teilnahme der Westsachsen an den Pre-Playoffs in der Saison 2015/2016 Gewissheit. Für die Crimmitschauer bedeutet dies zugleich den vorzeitigen Klassenerhalt und den Verbleib in der DEL2.
Die Partie in Kassel begann mit einem engagierten Start der Hausherren, die sofort viel Druck auf die Defensive der Eispiraten ausübten. Die Westsachsen zeigten sich davon aber unbeeindruckt und erspielten sich selbst immer bessere Chancen, wovon Eric Lampe in der 8. Spielminute eine nutzte. Der US-Amerikaner schickte die Scheibe flach zum 0:1 über die Torlinie. Der Ausgleich, der erst weitere 7 Minuten später fällt, geht auf eine Strafzeit der Eispiraten zurück, die die Schlittenhunde durch den Treffer zum 1:1 perfekt ausnutzten. Dennoch spielten die Crimmitschauer weiter entschlossen auf und kamen durch Olli Julkunen zur erneuten Führung. Der Finne fängt einen Pass der Huskies ab und tanzt dann den Keeper der Gastgeber aus. Das Resultat war das Tor zum 1:2 Pausenstand.
Im Mitteldrittel duellieren sich beide Teams auf Augenhöhe. Sowohl die Kassel Huskies als auch die Eispiraten erspielen sich zwar weitere Chancen, können diese aber durch gute Defensivarbeit und starke Tormänner jeweils auch vereiteln. Einige Strafzeiten tragen zudem dazu bei, dass kein richtiger Spielfluss bei beiden Teams aufkommen wollte.
Der Schlussabschnitt begann ideal für die Eispiraten. In der 45 Minute ist es Patrick Pohl der durch das 1:3 die Tür zu den Pre-Playoffs für die Westsachsen weit aufstößt. Während die Konkurrenz aus Weißwasser ihrerseits die Partie gegen die Löwen Frankfurt verlor, reichte den Crimmitschauern bereits ein Punkt, um den Einzug unter die Top 10 der Liga perfekt zu machen. Doch die komfortable Führung schmolz mit fortlaufender Spielzeit. Als Ex-Eispirat Jamie MacQueen in der 55. Minute auf 2:3 verkürzte begann für viele Fans der Rot-Weißen das Bangen. Doch das Team der Eispiraten bäumte sich nochmals gegen die immer stärker werdenden Hausherren auf. Trotz des 3:3 Ausgleichs, welcher in der 57. Minute fiel, retteten die Crimmitschauer das Unentschieden über die reguläre Spielzeit und holten damit den nötigen Punkt für den Einzug in die Pre-Playoffs. Dass die Mannen von Chefcoach Chris Lee im Penaltyschießen noch den Sieg einfuhren, geriet dabei fast schon zur Nebensache. Die Fans im Gästeblock sangen da schon gut 7 Minuten lang *Wir sind stolz auf unser Team.....*



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen: Überzeugender Auftritt in Freiburg  

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel beim EHC Freiburg vor 2394 Zuschauern mit 5:3 (2:1; 1:1; 2:1) gewonnen.
Zum ersten Mal jubeln durften in der Partie im Breisgau allerdings die Gastgeber: Michael Frank nutzte die Gelegenheit, um die Wölfe in der neunten Spielminute in Führung zu bringen. Infolge setzten Arturs Kruminsch (16.) und Jeffrey Szwez (17.) jedoch Zeichen für die Blau-Weißen und drehten das Spiel zugunsten der Eislöwen. Im Mitteldrittel baute Michael Endraß die Dresdner Führung aus (24.), ehe Nikolas Linsenmaier im Powerplay der Anschluss gelang (26.). Im Schlussabschnitt brachten Mark Cullen (45.) in Überzahl sowie Dominik Grafenthin (57.) die Eislöwen auf die Siegerstraße. Alexander Karachuns (58.) Tor für Freiburg änderte am Spielausgang nichts mehr.
„Wichtiges Spiel, wichtiger Sieg! Im ersten Drittel hat man den Jungs die lange Busfahrt angemerkt. Die Beine waren noch etwas schwer. Dann haben wir besser ins Spiel gefunden, intensiv gearbeitet und uns dafür belohnt. Unser Auftritt im letzten Drittel war überzeugend, wenngleich wir uns phasenweise nicht diszipliniert genug präsentiert haben“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 28. Februar um 18.30 Uhr in der heimischen EnergieVerbund Arena gegen die Heilbronner Falken. 



kaufbeurenErfolgreiches letztes Heimspiel der Hauptrunde - ESV Kaufbeuren schlägt die Starbulls mit 4:1 nach 60 Minuten "ehrlicher Arbeit"

(DEL2)  Zum letzten Heimspiel der Hauptrunde empfing der ESV Kaufbeuren die Starbulls Rosenheim vor knapp 1500 Zuschauern. Die heimischen Anhänger verließen den Berliner Platz nach dem Spiel mit einem Lächeln im Gesicht, denn die Rot-Gelben kämpften die Oberbayern mit 4:1 nieder und sorgten damit für den ersten Sieg unter Trainer Toni Krinner.
Dabei begann das Spiel für die Hausherren ganz nach Maß. Simon Schütz nutzte einen Fehlpass während eines Starbulls Wechsels' und nagelte die Scheibe von halblinks in den kurzen oberen Winkel zum 1:0. Die Gäste ließen sich davon nicht beirren und hatten durch Wade MacLeod, der von C.J. Stretch im Slot freigespielt wurde, die große Chance, die jedoch ungenutzt blieb. Danach bekam Macleod allerdings eine Einladung, als er nach einem Fehlpass frei vor Henne zum Ausgleich abschloss. Ausgerechnet als der ESVK dann in Überzahl agierte, hatten die Innstädter eine weitere Großchance. David Vallorani tankte sich durch und wurde allein vor Marc-Michael Henne gefoult. Der ausgesprochene Penalty stellte aber für Henne keine Probleme dar. Gegen Ende des Drittels gab es durch einen ungeahndeten Check von Josef Frank an Max Schmidle noch eine unschöne Szene. Schmidle musste ins Krankenhaus gebracht werden und wird nun wohl vorerst nicht zur Verfügung stehen.
So ging es also in den Mittelabschnitt, den die Allgäuer für sich entscheiden konnten. Der Anfang des Drittels gehörte den Oberbayern, die zwei Überzahlspiele jedoch nicht nutzten. Dies sollte sich rächen, als der ESVK in Überzahl kam. Lee Baldwin zog von der Blauen ab. Den Schuss fälschte Daniel Oppolzer noch direkt vor Lukas Steinhauer ins Tor zur erneuten Führung in Minute 30 ab. Nur drei Minuten später wäre der Ausgleich fast wieder hergestellt gewesen, doch Ex-Joker Stefan Loibl nahm zu genau Maß und traf zum Glück der Rot-Gelben nur die Unterkante der Latte. Den Rest des Drittels bestimmten aber wieder die Hausherren dank Strafen gegen die Starbulls. Knapp vier Minuten in Überzahl waren jedoch erfolglos, da man immer wieder Steinhauer nur auf den Körper schoss. Durch den Druck speziell zu Beginn des Drittels war die Führung für den ESVK glücklich, jedoch durch den großen Einsatz auch durchaus verdient.
Mit einem weiteren harten Kampf in den letzten 20 Minuten ließen sich die Mannen von Trainer Toni Krinner die Butter auch nicht mehr vom Brot nehmen. Die Starbulls versuchten nochmals viel, aber immer wieder war ein Schläger oder Körper eines Kaufbeurers im Weg. Als es nochmals enger zu werden drohte, zog Krinner seine Auszeit. Seine Spieler setzten die Vorgaben gut um und mit etwas Glück brachte Marc Schmidpeter die Scheibe nach einem Schuss von Florian Thomas im Tor unter. Dieses 3:1 sollte also zur Vorentscheidung werden in der 55. Minute. Die Gäste gaben aber nicht auf, nahmen eine Auszeit und Steinhauer vom Eis. Dies nutzte St. Jacques jedoch zum 4:1. Damit gewann der ESVK nach großem Einsatz das letzte Heimspiel der Hauptrunde.
In der anschließenden Pressekonferenz zeigte sich Steer enttäuscht, dass sein Team das Spiel nicht gezogen habe. Er sah die Seinen nicht so bereit wie Kaufbeuren und sprach aus diesem Grunde von einer verdienten Niederlage. Toni Krinner war vom Ergebnis erfreut und stellte vor allem die „ehrliche Arbeit von der ersten bis zur letzten Minute" heraus.



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars sichern sich vorzeitig das Halbfinalticket

(DEL2)  Mit einem 4:3 Heimsieg über den SC Riessersee haben sich die Ravensburg Towerstars vorzeitig das Ticket für das Viertelfinale gesichert. Die Begegnung war jedoch ein Wechselbad der Gefühle und der Siegtreffer fiel erst in der 58. Spielminute durch einen Foul-Penalty.
Zu den schon im Vorfeld gemeldeten Ausfällen gesellte sich auch noch Hans Detsch, den eine Magen-Darm Grippe ereilte und den Kader auf exakt 15 Feldspieler und zwei Torhüter reduzierte. Schon in den Anfangsminuten entwickelte sich dennoch eine attraktive und kurzweilige Partie, in der die Towerstars klar die Marschroute erkennen ließen, früh die Initiative übernehmen zu wollen. Das gelang auch prompt, denn nach fünfeinhalb Minuten besorgte Mathieu Tousignant den Führungstreffer. Lukas Slavetinsky schlenzte aus rechter Position aufs Tor und der abgefälschte Puck segelte über die Fanghand von SCR-Keeper Jochen Vollmer. Diesen Start hatten die Towerstars vor starke Zuschauerkulisse von 3252 Zuschauern offensichtlich gebraucht, denn nur 51 Sekunden später besorgte Austin Smith auch schon das 2:0. Die erste Ravensburger Paradereihe setzte erfolgreich nach und Austin Smith traf letztlich mit einem Heber. Als weitere vier Minuten später Nachwuchstalent Simon Klingler sein erstes DEL2-Tor im Profiteam der Towerstars erzielte, schien dieses letzte Heimspiel der Hauptrunde eine mehr als erfreuliche Richtung zu nehmen.
Danach gab es aus Ravensburger Sicht aber mehrfache Bedrängnis, denn die Gäste konnten dreimal in numerischer Unterzahl agieren und Towerstars Torhüter Matthias Nemec musste mehrfach in höchster Not retten. Es zeichnete sich damit auch bereits ab, was im Mittelabschnitt über die Bühne gehen sollte. Garmisch stellte die größten defensiven Probleme ab und kam nach zwei Minuten bereits zum 1:3 Anschlusstreffer. Ob der Treffer so zustande gekommen wäre, hätten die Unparteiischen ein klares Foul hinter dem Ravensburger Tor geahndet, steht freilich auf einem anderen Blatt. So konnte Connolly aus der Halbdistanz die Werdenfelser zurück ins Spiel bringen. Die Towerstars reagierten allerdings trotzig und setzten den Gegner schnell wieder unter Druck. Ein fatales Manko war jedoch die Chancenverwertung. Zwischen der 25.- und 32. Minute ließen allein die erste Sturmreihe vier Riesenchancen aus, als sie alleine vor Vollmer zum Abschluss kam, dieser allerdings stark parierte.
Über den fünf oder sechsten Gegentreffer hätten sich die Werdenfelser wohl nicht beschweren dürfen, doch das Spiel nahm eine Wendung. Sean Fisher brach in der 31. Minute mit einem Break durch und vernaschte nicht nur die Ravensburger Verteidigung bei seinem Sprintduell, sondern auch Torhüter Matthias Nemec, nur noch 3:2. Die Towerstars kamen jetzt ordentlich ins Wanken und nachdem sie eine doppelte Unterzahl noch schadlos überstanden, fiel der 3:3 Ausgleichstreffer rund drei Minuten vor der zweiten Pause. Wieder hinkte die Zuordnung zwei Schritte in der Ravensburger Defensive dem Gegner zwei Schritte hinterher, Gschmeißner setzte den Puck letztlich freistehend in die Maschen.
Der Schlussabschnitt offenbarte dann ein Spiel, das durchaus Play-off Charakter hatte. Beide Teams  zeigten, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Dabei kam es auch zu aggressiveren Zweikämpfen, die für die Towerstars auch zweimal in Unterzahlsituationen mündeten. Inder 51. Minute konnte allerdings Austin Smith ein Break fahren und wurde letztlich bei seiner Chance klar gefoult Den fälligen Penalty konnte er allerdings nicht verwerten. Das Spiel blieb weiter hochspannend, die Gäste hatten in der Schlussphase sicherlich mehr vom Spiel und auch die klareren Chancen. Doch Matthias Nemec überzeugte wie auch sein Gegenüber mit guten Reflexen. Nicht wenige Zuschauer rechneten wohl mit einer Verlängerung, doch dann kam es zu einem weiteren Foul-Penalty. Diesmal wurde Radek Krestan mit einem exakten Pass auf die Reise geschickt und von Mayr mit einem Haken am Torschuss gehindert. Den Penalty verwandelte der Towerstars Kapitän souverän und die Oberschwaben lagen mit 4:3 in Front. Dabei blieb es letztlich auch und da die Starbulls Rosenheim doch etwas überraschend mit 1:4 in Kaufbeuren unterlagen, war das Ticket für das Viertelfinale vorzeitig gesichert. Aufgrund der Niederlagen von Kassel und Bad Nauheim haben die Towerstars in den verbleibenden zwei Spielen auch vielversprechende Möglichkeiten, das Heimrecht für das Viertelfiale zu schaffen. Am Sonntag sind die Oberschwaben in Crimmitschau zu Gast, je nach Ausgang der Sonntagsbegegnung könnte es dann zum Show-Down um Platz 3 in Kassel kommen.



bayreuthtigersComeback des EHC Bayreuth reicht nicht mehr ganz

(OLS)  Diese für die Wagnerstädter nicht wirklich bedeutungsvolle Partie begann mit einer Überraschung. EHC-Coach Waßmiller gab dem nominellen Backup Hartung wegen einer Verletzung Bädermanns seinen zweiten Start dieser Spielzeit und der dankte es mit einer tadellosen Vorstellung.
Schon beim ausgeglichenen Start merkte man, dass vielen Aktionen die aller letzten Prozent fehlten, aber nach gut 5 Spielminuten nahm das Spiel etwas Fahrt auf. Torchancen auf beiden Seiten wurden von den Goalies entschärft, aber zumindest kam etwas Stimmung auf den für ein Derby eher mäßig besuchten Rängen auf. Auch die vierte Formation bekam bei den Tigers regelmäßig Eiszeit, da Verteidiger Stettmer den Center zwischen Kuhn und Felsoci gab. Das Tempo im Spiel war ganz ordentlich, doch den Zweikämpfen fehlte verständlicherweise oft der letzte Biss. In Überzahl gingen die Hausherren dann allerdings doch durch McNaughton in Führung und als Maaßen kurz später einen kapitalen Abspielfehler in der eigenen Zone der Gelbschwarzen mit dem 2-0 bestrafte, war der Pausenstand perfekt.
Zu Beginn des Mittelabschnitts versuchten die Tigers zurück ins Spiel zu kommen, doch trotz einiger guter Szenen konnten man Suvelo im Tor des VER nicht überwinden und einmal trafen die Bayreuther Stürmer nur den Außenpfosten. Was dann in den nächsten Minuten passierte, war schwer einzuschätzen, wirkte aber reichlich übermotiviert. Mit gleich zwei Spieldauerstrafen gegen Reiter und Kolozvary in kurzer Folge, nahm das sehr unsicher wirkende Schiedsrichtergespann massiv Einfluss auf die bisher an Härte so harmlose Partie, so dass die Einheimischen fast 4 komplette Minuten in doppelter Überzahl spielen durften. Dies nutzten sie durch Heilman und Piwowarczyk auch zu zwei weiteren Treffer gegen sich vergeblich wehrende Penaltykiller des EHC. Mit weiteren Fehlentscheidungen und nicht gegebenen Strafen gegen die Wölfe mussten man sich arrangieren und kam zumindest ohne weiteren Gegentreffer in die Kabine. Ein bis dahin absolut faires Spiel, schien den drei Referees da zeitweise fast aus den Händen zu gleiten.
Für die letzten 20 Minuten erwartete man mit nur noch einem Mittelstürmer Schadensbegrenzung beim Vizemeister doch Pavlu rückte von der Verteidigerposition ins Zentrum des Paradeblocks und die Tigers wollten sich nicht einfach so geschlagen geben. Mit Busch Powerplaytor gelang gleich eine Initialzündung und der VER ließ parallel immer mehr nach und verlor seine Linie völlig. Der unbedrängte Bartosch nutzte dann die immer größer werdenden Lücken zum 2-4 und als Potac kurz darauf aus Nahdistanz nochmal verkürzte, wackelte der vermeintlich sichere Sieger bedenklich. Pavlu und Geigenmüller hatten in den letzten Minuten noch zwei gute Möglichkeiten, doch der Ausgleich gelang trotz Auszeit und Tausch Goalie gegen sechsten Feldspieler nicht mehr. Dass die Tigers trotz knapper Niederlage von ihren Fans gefeiert wurden und nochmals zurück aufs Eis kamen, wirkte zwar für manche etwas seltsam, gibt aber vielleicht sogar mehr als nur einen Fingerzeig auf die Geschehnisse. Die intakte Moral und der Kampfgeist trotz der Dezimierungen waren jedenfalls unübersehbar, hätten fast noch für die Wende gesorgt und wurden von den eigenen Anhängern mit Gespür für die Situation und der tollen Saisonleistung völlig verdient noch nach Spielschluss lautstark gewürdigt.



selberwoelfeVER Selb: Balsam für die Seele – Derbysieg über Bayreuth

(OLS)  Für unsere Wölfe war es das letzte Spiel in dieser Hauptrunde. Von Anfang an entwickelte sich eine hochklassige Partie zwischen den beiden Erzrivalen. Die Gäste kamen besser aus den Startlöchern, hatten teils gute Möglichkeiten. Mit ein bisschen Anlauf steigerte sich der VER aber Zusehens und konnte selbst teils hochkarätige Chancen nicht nutzen. Es dauerte bis zur 16. Minute, als Cody McNaughton nach feiner Vorarbeit von Herbert Geisberger zur vielumjubelten Führung einnetzte. Und damit nicht genug: exakt eine Minute später erhöhte Michel Maaßen per Rückhand sogar zum 2:0.
Wölfe ziehen im Powerplay davon
Mit dem Aufwind der Führung setzten die Hausherren den EHC Bayreuth auch zu Beginn des Mittelabschnitts weiter unter Druck. Die Folge: Strafzeiten für die Gäste. Die leisteten sich unmittelbar aufeinander gleich zwei große Strafen wegen Stockschlags und die Wölfe blieben eiskalt. In doppelter Überzahl netzten Heilman und Piwowarczyk ein – das Spiel schien gelaufen. Doch die Tigers sollten sich noch nicht geschlagen geben.
Die Tigers machen es noch einmal spannend
Es sollte nicht lange dauern, bis der erste Treffer für das Team von Sergej Waßmiller fallen sollte. In der 43. Minute nutze der Gast im Powerplay ein. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Match mit leichten Vorteilen für den EHC, bis Bartosch in der 53. Minute das Match noch einmal spannend machte. Die Wölfe wurden nun mehr und mehr in die Defensive gedrängt und mussten sogar den Anschlusstreffer hinnehmen. Es begannen lange und bange letzte vier Minuten für die Mannschaft von Henry Thom, die den so wichtigen Derbysieg am Ende aber nach Hause brachte. Ein wichtiger Sieg für unsere Wölfe – nicht nur für das gute Gefühl für die Play Offs.



saalebullshalle04MEC Halle: Der Kampf um das Heimrecht in den PlayOffs geht in die heiße Phase!

(OLN)  Wer hätte das vor Saisonbeginn gedacht, dass es bis zum letzten Spieltag spannend bleibt. Zwar ist Tabellenplatz eins bereits an die Füchse aus Duisburg vergeben, doch auf den Plätzen 2 bis 6 tobt der Kampf um einen „Platz an der Sonne“ unvermindert weiter.
Gerade einmal 4 Punkte trennen diese Kontrahenten und jeder möchte den Sprung unter die ersten VIER schaffen, um das Heimrecht in den PlayOffs zu sichern. Und dafür müssen auch die Saale Bulls ihre beiden letzten Spiele unbedingt gewinnen, und dann natürlich auf einen Ausrutscher der anderen hoffen.
Diese Siege scheinen auf den ersten Blick ohne Probleme einzufahren zu sein. Doch wie man am Freitag in Erfurt sehen konnte, darf man einen Gegner niemals unterschätzen, egal wo er in der Tabelle steht. Zwar gewannen die Bulls in Erfurt, aber es war ein hart umkämpfter Sieg und bis kurz vor Schluss so eng, dass auch Erfurt die 3 Punkte hätte erringen können.
Und vor den Gästen aus Rostock sind die Bulls mehr als gewarnt – mussten sie sich doch den Raubfischen im Hinspiel im November in einem ebenfalls engen und torarmen Spiel mit 2:1 geschlagen geben.
Nun sind sie natürlich heiß auf die Revanche und vor dem Hintergrund des anvisierten Ziels „Heimrecht“ bekommt auch dieses Spiel eine besondere Brisanz.
Jetzt heißt es, alle Kräfte zu mobilisieren, sich zu motivieren und das letzte aus sich raus zu holen. Dann sollte – mit Unterstützung von den Rängen – der nächste Dreier im Kampf um die ersten VIER drin sein.

Mitgliederversammlung 2016 – ESV Wieder im Aufschwung
Am Montag, dem 22.02.2016, stand die turnusmäßige Mitgliederversammlung des ESV Halle eV. an. Der Vorstand stellte dabei seine Auswertung des vergangenen Jahres 2015 vor. Dabei wurde zum einen die finanzielle Entwicklung nach den schweren Jahren 2013 (Flut) und 2014 (Messezelt) dargelegt und zum anderen die sportliche Entwicklung präsentiert.
Wir möchten vor allem die sportlichen Erfolge würdigen:
"Eine besondere Auszeichnung für die Nachwuchsarbeit im ESV Halle e.V. sind immer wieder die Nominierungen der Einzelsportler in Auswahlmannschaften. So zählt der Verein aktuell 7 Auswahlspieler(innen) in den Landesauswahl- und Nationalmannschaften von der U14 bis hin zur U18 im DEB. Der größte Erfolg ... war die Nominierung von Irene Heise in die A-Nationalmannschaft der Damen. Ihre Teilnahme an der Eurohockey-Challenge (Der Europameisterschaft der Damen) ist für den gesamten Verein eine riesige Motivation, im sportlichen Bereich so weiterzuarbeiten wie bisher, bzw. nochmal eine weitere Schippe draufzulegen ..."



hernerev2007Herner klettern durch überragenden Sieg auf den zweiten Tabellenplatz

(OLN)  Mit einem so deutlichen Sieg hätte wohl vor dem Spiel niemand gerechnet – und doch setzten sich aufopferungsvoll kämpfende Herner in der vielleicht hochklassigsten Partie dieser Saison am Freitagabend mit 4:1 gegen den direkten Tabellennachbarn aus Tilburg durch. Mit diesem Sieg begeisterten die Spieler des Herner EV nicht nur die 1675 restlos glücklichen Zuschauer in der Halle, sie schoben sich außerdem an den Tilburg Trappers vorbei auf Platz zwei in der Tabelle. Bereits vor Beginn der Partie konnte man spüren, wie brisant und wichtig das Spiel werden würde, da sowohl die Heimfans, als auch die mitgereisten Fans aus dem Nachbarland für eine unglaubliche Stimmung am Gysenberg sorgten.
Angepeitscht von der tollen Stimmung auf den Rängen starteten beide Teams mit hohem Tempo in die Partie. Trotz schöner Kombinationen zweier ebenbürtiger Mannschaften dauerte es bis zur sechsten Minute, ehe es zur ersten hochkarätigen Chance kam. Kreuzmann schießt von der blauen Linie auf den Kasten des Tilburger Goalies Ian Meierdres, der den Puck grade noch ablenken kann, und auch Verelst kann den Abpraller nicht im Tor unterbringen. Nach einem ersten Abtasten nahm das Spiel daraufhin zunehmend an Fahrt auf, es wurde ruppiger und beide Teams wurden vor dem gegnerischen Tor immer häufiger gefährlich. Auch die Tilburg Trappers zeigten nun, aus welchem Grund sie in der Tabelle so hoch oben stehen, kamen aber nicht durch die sehr konzentriert und hoch diszipliniert spielende Herner Defensive und scheiterten zuletzt immer wieder an einem überragenden Christian Wendler. In einem bis dahin ausgeglichenen Spiel war es dann der Herner Turcotte, der in der achten Minute eine Überzahl seiner Mannschaft nutzen konnte und in Zusammenarbeit mit Aaron McLeod den ersten Treffer der Partie erzielen konnte. Trotz guter Chancen in den letzten Minuten des ersten Drittels gingen die Mannschaften mit einem 1:0 für den Herner EV in die erste Pause des Spieles.
Im zweiten Drittel erhöhten die Tilburg Trappers zunehmend den Druck auf das Herner Tor. Beide Mannschaften lieferten sich zwar einen offenen Schlagabtausch, so scheiterte Dreischer beispielsweise in der 25. Minute alleine vor dem Goalie an der Querlatte, doch lag es hauptsächlich an Wendler und einer Herner Mannschaft, die sich mit Herzblut der Verteidigung hingab, dass die Niederländer nicht den Ausgleich erzielen konnten. Erwähnenswert war zu diesem Zeitpunkt sicherlich auch die Herner Anhängerschaft, die ihr Team in dieser Phase des Spiels so lautstark unterstützte, dass die Jungs vom Gysenberg das 1:0 über die Zeit bringen konnten und mit einer Führung in das letzte Drittel starten konnten. 
Der HEV Trainer Frank Petrozza schien in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben, denn eine Herner Mannschaft, die gegen Ende des zweiten Drittels noch arg in Bedrängnis schien, feuerte nun ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Es dauerte nur bis zur 46. Minute, bis die Trappers dem Druck nicht mehr standhalten konnten und Sam Verelst nach einer starken Puckeroberung von Dominik Luft den Vorsprung auf zwei Zähler erhöhen konnte. Begleitet von Standing Ovations der Herner Fans legte das Team dann acht Minuten später in der 54. Minute nach. Hugo Turcotte machte das Spiel zu seinem Spiel, indem er einen langen Pass von Dreischer perfekt annimmt, einen Gegner aussteigen lässt und den Puck dann platziert im Kasten der Trappers zur 3:0 Führung unterbringen kann. Nach einer zwei Minuten Strafe gegen Herne in der 58. Minute legten die Gäste dann noch einmal alles in die Waagschale und nahmen den Goalie aus dem Tor, um mit aller Macht einen Anschlusstreffer zu erzwingen. Als dann aber Jan-Niklas Pietsch in der eigenen Verteidigungszone an den Puck kommt und einfach abzieht, verfehlt er das Tor der Tilburg Trappers nur ganz knapp, doch ein souveräner Turcotte ist schneller vor dem Tilburger Tor als seine Gegner und macht mit seinem dritten Treffer und dem 4:0 alles klar. Die überkochende Stimmung in der Halle konnte da auch der späte Gegentreffer der Trappers zum 4:1 nicht mehr trüben.
An diesem Sonntag haben die Jungs vom Herner EV einen verdienten freien Tag, bevor es dann kommenden Freitag zum direkten Rückspiel gegen die Tilburg Trappers im Nachbarland geht. 



ehcbaerenneuwiedNeuwied gewinnt souverän in Berlin - Bären schlagen die Preussen in eigener Halle mit 8:3

(OLN)  Der EHC Neuwied hat die Pflichtaufgabe in der Hauptstadt mit Bravour gelöst: Mit dezimiertem Kader angereist krallten sich die Bären drei Punkte bei den Preussen in Berlin. Die Gäste brauchten zwar ein ganzes Drittel, um ins Spiel zu finden, gewannen die Partie am Ende aber souverän mit 8:3 (0:1, 6:1, 2:1).
Die personellen Hiobsbotschaften rissen für Craig Streu bis zur Abfahrt des Busses am frühen Freitagmorgen nicht ab. Stammkeeper Björn Linda musste mit Grippe passen, für ihn rückte Marvin Haedelt zwischen die Pfosten. Einen Torhüter-Ersatz - wie im Eishockey eigentlich üblich - hatte der Trainer jedoch nicht mit an Bord, weil Felix Köllejan an diesem Wochenende mit den Kölner Junghaien in Bayern gefordert ist. Verzichten musste Streu zudem auf die Stammkräfte Josh Rabbani und Jens Hergt sowie auf die Förderlizenzspieler Dominik Lascheit, Maximilian Spöttel, Deion Müller, Garret Pruden, Dennis Wengrzik und Maurice Keil. Dass die Neuwieder in Berlin dennoch zwei Spieler mehr aufbieten konnten (17) als die Gastgeber, spricht für die Tiefe des Kaders.
Dennoch brauchten die Bären ein ganzes Drittel, um in diese Partie zu finden. Die lange Anfahrt steckte dem EHC spürbar in den Knochen, allzu viel wollte noch nicht zusammenlaufen. Im Gegenteil: In der einzigen Überzahlsituation der ersten 20 Minuten traf ausgerechnet Berlin mit einem Konter: Donatas Kumeliauskas brachte die Preussen in Führung (12.). Mit diesem Rückstand ging es ein erstes Mal in die Pause.
Im zweiten Abschnitt waren die Neuwieder dann umso schneller bei der Sache: Schon nach 71 Sekunden glich Brian Gibbons zum 1:1 aus (22.), nur 32 Sekunden später besorgte Janne Kujala die erste Führung an diesem Abend (22.). Der EHC hatte die Berliner nach der Pause auf dem falschen Fuß erwischt - und legte eiskalt nach. Max Wasser (23.), Moritz Schug (25.), Thomas Ziolkowski (28.) und erneut Kapitän Brian Gibbons (31.) schossen eine vorentscheidende 6:1-Führung heraus. 6 Tore in 10 Minuten - das schwache erste Drittel war schnell vergessen. Daran änderte auch das 2:6 der Gastgeber durch Sebastian Pritykin (40.) nichts. Zu diesem Zeitpunkt konnte US-Boy Josh Myers schon nicht mehr mitspielen. Der Topscorer war unter der Woche krank und noch spürbar angeschlagen, weshalb Streu schon früh in der Partie auf ihn verzichtete, um den Stürmer für das wichtige Heimspiel am Sonntag gegen Hannover (19 Uhr) zu schonen.
Im letzten Drittel versuchten die Neuwieder, aus allen kritischen Situationen fernzubleiben, um keine Verletzungen zu riskieren. „Da war der Frust bei Berlin durchaus spürbar und man musste aufpassen, dass die Partie nicht noch zu ruppig wird“, sagte EHC-Trainer Craig Streu. Felix Köbele (41.) und Dreifach-Torschütze Gibbons (46.) erhöhten auf 8:2, Berlins Nico Jentzsch (56.) konnte nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Mit einem 8:3-Sieg im Gepäck traten die Bären die lange Heimreise aus Berlin an.
„Im ersten Drittel waren wir einfach nicht bereit“, sagte Streu. „Die lange Anfahrt darf keine Ausrede sein, auch nicht die Tatsache, dass wir viel zu früh da waren.“ Dreieinhalb Stunden vor Spielbeginn standen die Neuwieder bereits vor der Halle. „Die Jungs haben gebraucht, um in den Rhythmus zu finden. Das erste Drittel war nicht schön. Da haben die Beine komplett gefehlt. Mit Beginn des zweiten Drittels haben wir dann aber Geschwindigkeit aufgenommen. Von dem Zeitpunkt an war es ein sehr gutes Spiel mit sehr schönen Toren. Brian Gibbons war heute sehr stark, auch Marvin Haedelt hat seinen Job im Tor gut gemacht. Und auch die dritte Reihe hat sehr schöne Kombinationen gezeigt und zwei Tore gemacht. Jetzt müssen wir diesen Schwung mitnehmen ins nächste Heimspiel.“ Am Sonntag wollen die Neuwieder den Abstand auf den sechsten Tabellenplatz weiter verkürzen - dann im direkten Duell mit dem derzeitigen Tabellensechsten Hannover Scorpions.



tev-miesbachTEV Miesbach: Mit Fanunterstützung nach Lindau

(BYL)  Nichts war es mit dem erhofften Heimsieg gegen den EV Lindau, sodass der Vorteil jetzt wieder ganz klar beim Meister vom Bodensee liegt. Noch ist aber nichts verloren für den TEV Miesbach, auch wenn es jetzt richtig schwer wird noch einmal eine Überraschung zu landen. Die TEV-Fans haben den Glauben an ihre Mannschaft jedenfalls noch nicht verloren. Denn zum ersten Mal in dieser Saison macht sich ein Miesbacher Fanbus zu einem Auswärtsspiel auf den Weg, um die Mannschaft tatkräftig zu unterstützen.
Mit dabei ist höchstwahrscheinlich auch Landrat Wolfgang Rzehak, der den Rot-Weißen nach wie vor eng verbunden ist. Das allein sollte schon Ansporn genug sein für die junge Miesbacher Mannschaft, die im Gegensatz zum Meister und auch einigen anderen Bayernligisten mit Ausnahme ihres Kanadiers Andrew Meredith ausschließlich mit Spielern aus der Region besetzt ist. Zweifelsohne wird lautstarke Unterstützung auch notwendig sein, um den Mannen von Simon Steiner den notwendigen Rückhalt zu geben.
Chancenlos ist der TEV gegen den haushohen Favoriten aber sicherlich nicht, auch wenn die Inselstädter in beiden Begegnungen die spielbestimmende Mannschaft waren. Selbst beim klaren und verdienten 3:0-Erfolg des EV Lindau am Freitag an der Schlierach war es nicht so, dass die Tore nur durch die spielerische Überlegenheit des Gegners allein zustanden kamen, sondern auch mit gütiger Unterstützung der Heimmannschaft. So ging dem ersten Tor ein Abspielfehler im eigenen Drittel, dem zweiten ein Scheibenverlust bei eigener Überzahl und dem dritten fehlende Konsequenz im Zweikampfverhalten voraus. Dass das dann eine so erfahrene und clevere Mannschaft wie der EV Lindau eiskalt ausnutzt versteht sich quasi von selbst. Für den TEV kann es demzufolge also nur heißen: Hinten kompakt stehen, eigene Fehler und unnötige Strafzeiten möglichst vermeiden und vorne den einen oder anderen Akzent setzen. Dann „schau ma moi“ was dabei herauskommt. Besser als vergangene Saison ist das Ergebnis jedenfalls jetzt schon, denn damals schied der TEV bekanntermaßen nach drei Spielen aus, was mit dem Sieg im ersten Viertelfinalspiel in Lindau diesmal schon nicht mehr möglich ist.



erdinggladiatorsErding Gladiators trennt nur noch ein Sieg vom Bayernliga-Aufstieg

(BLL)  Noch ein Sieg trennt die Erding Gladiators von der Bayernliga. Am Freitagabend hat die Truppe von Trainer Petr Vorisek mit der besten Saisonleistung im ersten Playoff-Finale bei den Passau Black Hawks einen 8:0-Erfolg (3:0, 2:0, 3:0) eingefahren. 
Die Partie begann furios. Noch nicht einmal 60 Sekunden waren gespielt, da marschierte schon der erste Erdinger auf die Strafbank. Doch in Unterzahl schnappte sich Philipp Spindler den Puck und schloss das Unterzahl-Break nach 107 Sekunden zum 1:0 ab. Dieser Treffer hinterließ deutliche Spuren in der Psyche der Passauer, die sehr nervös agierten. Hätte nicht Torwart Christian Hamberger so stark gehalten - er rettete gegen Daniel Krzizok, Timo Borrmann und zweimal gegen Christian Poetzel - die Gastgeber wären schon früh aussichtslos in Rückstand geraten.
In der 11. Minute war Hamberger jedoch machtlos. Im dritten Nachschuss drückte Sebastian Lachner den Puck zum 2:0 für die Gladiators über die Linie. Und nur drei Minuten danach, durften die rund 150 mitgereisten Erdinger Fans schon wieder jubeln. Nach Lachner-Pass tunnelte Florian Zimmermann den Torwart zum 3:0. Wie missraten das erste Drittel für die Niederbayern war, zeigte eine Szene in der 16. Minute: Frantisek Mrazek stand in Überzahl ganz alleine vor Erdings Torwart Louis Albrecht, doch als er schießen wollte, brach ihm der Schläger.
Zu Beginn des zweiten Drittels wurden die Passauer gleich wieder kalt erwischt. Gerade einmal 75 Sekunden waren gespielt, da markierte Lachner das 4:0. Die Black Hawks gaben aber nicht auf und erhöhten den Druck. Sie schnürten die Gladiators jetzt phasenweise in ihrem Drittel ein, hatten auch einige faustdicke Chancen, scheiterten aber entweder an Albrecht oder hatten schlichtweg Pech. So auch in der 32. Minute, als sie nach einem unglücklichen Scheibenverlust wieder voll in einen Konter hineinliefen, den Spindler zum 5:0 abschloss.
Und auch im Schlussabschnitt kamen die Gladiators besser aus den Startlöchern. Diesmal dauert es 63 Sekunden bis der Puck im Passauer Netz lag. Lachner hatte zum 6:0 getroffen. Als Zimmermann mit einer feinen Einzelleistung sogar auf 7:0 erhöhte, war die Partie endgültig gelaufen.
Einziger Wermutstropfen war in der 54. Minute eine Spieldauerstrafe gegen Spindler, der eine bärenstarke Leistung geboten hatte. Bei einem Zweikampf traf er Mrazek unglücklich im Gesicht. Aber selbst da brachten die Black Hakws nichts mehr zustande. Im Gegenteil: Mit einer sensationellen Einzelleistung setzte der überragende Zimmermann in Unterzahl den Schlusspunkt zum 8:0. wk



ratingenFaires und schnelles Spiel - Ratingen nimmt drei Punkte aus Hamm mit!

(1LW)  Milan Vanek meldete sich zurück! Mit zwei Treffern innerhalb von 26 Sekunden ebnete Ratingens deutsch-tschechischer Stürmer den 4:2-Sieg (2:2; 0:0; 2:0) seiner Aliens im Hammer Maxipark.
Allerdings mussten die Gäste für die drei Punkte schwer „schuften“, denn gegen einen zahlenmäßig geschwächten Gegner zu spielen, war keine einfache Aufgabe. Der reduzierte, gegnerische Kader hatte nämlich nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen und kämpfte daher verschworen sowie verbissen bis zum Umfallen gegen ebenfalls nicht in Bestbesetzung aufgelaufene Ice Aliens. Obwohl Ratingen gut ins Spiel startete, mehr Schüsse auf das gegnerische Tor abgab, war die Schlagkraft der Hammer Angriffe zunächst höher.
Die Gastgeber führten daher verdient nach 17 Minuten im ersten Drittel mit 2:0 und waren, abgesehen von einem Pfostentreffer der Ice Aliens, weiteren Torerfolgen näher als die Gäste. Aliens-Keeper Dennis Kohl verhinderte aber mit einigen fast schon unglaublichen Paraden einen absolut möglichen, höheren Rückstand seiner Mannschaft.
In der letzten Minute des ersten Drittels nahm der Spielverlauf dann aber eine drastische Wendung. Angreifer Milan Vanek schlug gekonnt und gnadenlos, im Zusammenspiel mit seinen Sturmkollegen Dennis Fischbuch bzw. Štěpán Kuchynka, jeweils 45 Sekunden bzw. 19 Sekunden vor der ersten Drittelpause zum wichtigen 2:2-Unentschieden zu.
Der Mittelabschnitt war davon geprägt, dass anscheinend keine der beiden Mannschaften einen entscheidenden Fehler begehen wollte. Obwohl das Spiel von einer Seite zur anderen hin- und herwogte, auf Ratinger Seite Pascal Behlau den Versuch unternahm, den Hammer Torwart zu tunneln, Milan Vanek später ebenfalls in aussichtsreicher Position verpasste und ein Heber von Dennis Fischbuch knapp über das Quergestänge trudelte, konnte sich kein Team überzeugende Vorteile erspielen.  
Während der letzten zwanzig Minuten ging das zähe Ringen weiter, wobei Lippe-Hockey-Hamm die letzten Reserven aufbot und die Außerirdischen – auch begünstigt durch zwei Strafzeiten gegen Ratingen – teilweise schwer unter Druck setzte. Von der Strafbank kommend, im Zusammenspiel mit Pascal Behlau, erzielte in der 57. Minute dann aber Dustin Schumacher mit einem sauberen „Blattschuss“ die 3:2-Führung der Ice Aliens. 50 Sekunden später hätte Kevin Wilson mit einem Konter alles klarmachen können, bezwang den Eisbären-Keeper aber nicht. In der 59. Minute nahm sich Hamm dann selber die Möglichkeit, eventuell noch auf den Ausgleich drängen zu können. Ein ungeschicktes Stürmer-Foul im Ratinger Verteidigungsdrittel wurde mit einer Zwei-Minuten-Strafe für die Eisbären geahndet. In Überzahl besiegelte dann Štěpán Kuchynka (Dennis Fischbuch / Dominik Scharfenort) in der 60. Minute die endgültige Niederlage der Hausherren mit seinem Treffer zum 4:2 für Ratingen.   



grefrathphoenixGrefrath Phoenix siegt mit viel Spielfreude gegen Herner 1b - Gerrit Ackers mit „Tor des Abends“


(NRWL)  Nur wenig mehr als 100 Zuschauer fanden am Freitag-Abend den Weg in den Grefrather EisSport & EventPark. Doch sie sollten ihr Kommen nicht bereuen, denn sie sahen ein über weite Strecken sehr unterhaltsames Spiel mit zum Teil sehr sehenswerten Toren zwischen der Grefrather EG und dem Herner EV 1b.
Bereits am vergangenen Wochenende, hatte man nach zwei deutlichen Siegen gegen Königsborn und die Neusser 1b das Saisonziel, den Aufstieg in die Regionalliga bereits vorzeitig erreicht. Dennoch war bei der GEG von Saisonmüdigkeit überhaupt nichts zu spüren. Vielmehr glänzten die Blau-Gelben von der Niers gegen den Gast aus der Regionalliga mit viel Spielfreude und hohem Tempo.
Dennoch begann zunächst der Gast aus dem Ruhrgebiet mit dem Toreschießen, als HEV-Stürmer Mike Stachel bereits in der 2. Minute Oliver Nilges im Phoenixtor mit seinem Treffer zum 0:1 kalt erwischte. Postwendend kam die Grefrather Antwort, doch Matthias Holzki zielte zu genau und setzte die Scheibe lediglich an den Pfosten des Herner Tores. In den Folgeminuten setzten beide Teams auf Angriff, so dass das Spielgeschehen in hohem Tempo hin und her ging und es nur eine Frage der Zeit war, wann der nächste Treffer folgen würde. Fortuna entschied sich für den Phoenix und so konnten Andre´ Nelleßen und Tobias Meertz mit ihren schön herausgespielten Treffern per Doppelschlag in der 7. Spielminute das Ergebnis zugunsten der GEG drehen. Nur wenige Minuten später entschied das Schiedsrichtergespann auf Penalty für den HEV, als ein „durchgebrochener“ Herner Angreifer von Levin Markus nur noch durch ein Foul zu stoppen war. Mit Unterstützung des Gestänges blieb Oliver Nilges jedoch Sieger im Kampf Mann gegen Mann. Es blieb beim 2:1 für die GEG.
Grefrath erspielte sich nun etwas mehr Oberwasser. Auf Zuspiel von Lorenz Schneider tankte sich Gerrit Ackers schließlich durch die Herner Hintermannschaft und hatte in der 11. Minute wenig Mühe das inzwischen verdiente 3:1 für die GEG zu erzielen. Trotz des raschen Rückstandes gaben sich die Herner zu diesem Zeitpunkt noch nicht geschlagen und versuchten ihrerseits ebenfalls nach vorne zu spielen. In der Schlussphase des ersten Spielabschnitts boten sich den Gästen bei doppelter Überzahl zahlreiche Möglichkeiten den Anschlusstreffer zu erzielen. Grefrath zeigte sich in dieser Phase jedoch clever und konzentriert, so dass diese kritische Zeit unbeschadet überstanden werden konnte. Fünf Sekunden vor Drittelende musste sich Phoenix-Schlussmann Oliver Nilges dann noch einmal gewaltig strecken, um den Herner Anschlusstreffer zu verhindern. Schließlich gingen die Niederrheiner mit einer verdienten 3:1-Führung in die erste Pause.
Die Zuschauer zeigten sich angesichts der munteren und flotten Spielweise beider Teams sehr angetan, so dass sie mit Vorfreude den zweiten Spielabschnitt erwarteten. In diesem waren noch keine zwei Minuten gespielt, als Oliver Nilges bei einem Schuss schmerzhaft im Halsbereich getroffen wurde und zu Boden ging. Nach kurzer Pause konnte es für den Grefrather Goalie jedoch weitergehen.
Der Phoenix zeigte sich weiter spielfreudig und drängte nun darauf, das Ergebnis auszubauen. Bis zur 27. Minute hielt die Herner Hintermannschaft den Grefrather Angriffen stand, als schließlich jedoch Carsten Reimann einmal mehr seinen Torriecher bewies und nach schönem Zusammenspiel mit Lukas Bisel und dem Grefrather Vorbereiter vom Dienst Andre Nelleßen das 4:1 erzielte. Fast wäre dem nur wenig später das 5:1 gefolgt, doch aus spitzem Winkel ließ sich der nicht immer sicher wirkende Herner Schlussmann diesmal nicht mehr überwinden.
Die Herner erlaubten sich in der 32. Minute ihren Schlussmann Bastian Schroll gehen den Backup Sven Domkowski zu ersetzen. Ganze drei Minuten später musste dieser während eines Grefrather Powerplays einem schönen Schlenzer von Gerrit Ackers von der blauen Linie passieren lassen. Mit dem 5:1 war somit die Vorentscheidung zugunsten der Grefrather gefallen.
Gerrit Ackers war es auch, der in der 39. Minute schließlich das Tor des Abends erzielte. Die Grefrather gerieten während einer Unterzahlsituation nach dem Bully im eigenen Drittel in Scheibenbesitz, als der für seine Schussgewalt bekannte Mann mit der Nummer 59 einfach mal aus dem Anspielkreis vor dem eigenen Tor abzog und zur Verwunderung der verdutzten Zuschauer den völlig überraschten Herner Schlussmann überwandt. Das 6:1 war sicherlich ein Treffer, den man unter der Kategorie „Tor des Jahres“ verbuchen könnte.
Der Treffer schien Eindruck beim erst kürzlich eingewechselten Herner Schlussmann gemacht zu haben, denn zu Beginn des Schlussabschnitts kehrte Bastian Schroll wieder zurück ins Herner Tor. Doch bereits nach wenigen Sekunden musste er nach dem Grefrather 7:1 durch Namensvetter Andre´ Schroll schon wieder hinter sich greifen. Captain Andreas Bergmann und Youngster Kai Weber hatten ihm aufgelegt. Trotz der inzwischen deutlichen Führung drehten die Feuervögel weiter auf und ließen den nun allmählich müder wirkenden Gästen keine Verschnaufpause. So bauten Julius Krölls (46.) und Sven Schiefner (48.) binnen kurzer Zeit das Ergebnis auf 9:1 zugunsten des Phoenix aus.
In der Schlussphase blieb auf beiden Seiten nichts unversucht, doch dem Phoenix sollte kein weiteres Tor mehr gelingen. Auch die Gäste aus dem Ruhrgebiet erspielten sich durchaus noch gute Möglichkeiten, das Ergebnis etwas abzumildern, scheiterten jedoch immer wieder am sehr sicher agierenden Grefrather Schlussmann. Es blieb beim deutlichen 9:1 der Grefrather EG.
So geht die GEG am Sonntag mit dem Selbstvertrauen aus nunmehr 18 Siegen in Folge ins Spitzenspiel beim Tabellenzweiten aus Königsborn. Bully ist um 18.30 Uhr. In dieser Begegnung wird sich entscheiden, ob es dem Phoenix gelingen wird, nach der NRW-Liga-Meisterschaft auch den Regionalliga-Pokal und somit das „Double“ an die Niers zu holen.



ehcnetphenEHC Netphen verpasst Sprung an die Tabellenspitze - 3:4-Niederlage gegen 1b der Dinslakener Kobras

(NRWL)  Der EHC Netphen hat im Heimspiel gegen die 1b der Dinslakener Kobras den Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Die Siegerländer unterlagen am Ende mit 3:4 (0:2 1:1 2:1). Dabei war der EHC in der ersten Hälfte des Auftaktdrittels das dominierende Team, verpasste es jedoch wieder einmal, die sich bietenden Torchancen zu nutzen. Im Gegensatz dazu die Gäste. Bis zur zehnten Spielminute waren sie dreimal vor dem EHC-Gehäuse und konnten zweimal einnetzen. So stand es nach zehn Spielminuten 0:2. In der Folgezeit war das ausgeglichener. Im zweiten Drittel fiel bereits nach 27 Sekunden durch Matti Stein der Anschluss zum 1:2. Die aufkeimende Hoffnung im EHC-Lager wurde hingegen weitere fünf Minuten mit 1:3 wieder zu Nichte gemacht. Das Spiel war weiter ausgeglichen und als in der 49 Spielminute das 1:4 fiel, schien das Spiel endgültig entschieden. Die heimischen Eisflitzer gaben jedoch nicht auf und warfen alles nach vorne. Moritz Mockenhaupt und Tim Bruch brachten ihre Farben auf 3:4 heran. Der weitere Sturmlauf wurde in der Schlussphase durch eine Strafzeit gegen den EHC unterbrochen, so dass man mit hängenden Köpfen das Eis verlassen musste. Durch die Niederlage hat der EHC Netphen den Sprung an die Tabellenspitze verpaßt. In der kommenden Woche geht es weiter mit dem Spiel am Samstag beim ESV Bergisch Gladbach.



evbitburgeifelmoselbaerenEifel-Mosel Bären: Mit Frank Lempges zum 15. Sieg in Folge

(RPL)  Auch im letzten Auswärtsspiel der Saison bleiben die Eifel-Mosel Bären weiterhin ohne Punktverlust. Mit einem 3:10 (1:2,2:5,0:3) Auswärtserfolg beim motivierten EHC Neuwied 1b erschuf man sich nun die Möglichkeit beim letzten Spiel auf heimischen Eis die Saison mit der maximal möglichen Punktzahl abzurunden.
Während der EHC Neuwied 1b das Comeback vom langzeitverletzten und ehemaligen Oberliga-Spieler René Sting ankündigte, gab es auch auf Seiten der Eifel-Mosel Bären kurzfristig organisiert ein ganz besonderes Wiedersehen. Der 41 jährige und in Bitburg geborene Frank Lempges streifte sich kurzer Hand das Bären Trikot über, um die Mannschaft rund um Michal Janega zu unterstützen. Lempges spielte unter anderem schon 1994/1995 für den ESV Bitburg in der 2. Liga und ist auch Trierern Eishockeyfans ein fester Begriff und gerngesehener Spieler.
Obwohl die Bären bereits früh durch Tom Christy in Führung gingen (3. Spielminute), wandelte die körperbetonte Partie in Neuwied zum offenen Schlagabtausch. Kim Mainzer (16.) egalisierte den Spielstand, ehe Marcel Hirsch mit einem Strafstoß in der 20. Spielminute den 1-Tore-Vorsprung in die Kabine rettete. Insgesamt hinterließen die Eifel-Mosel Bären ein unkonzentriertes und unsicheres Bild gegen Druck ausübende Neuwieder, was sich jedoch im späteren Spielverlauf legte.
Denn Lukas Golumbeck und Marcel Hirsch erhöhten mit einem Doppelpack in der 22. Spielminute zu einem drei Tore Vorsprung, welcher den Bären deutlich in die Karten spielte. Obwohl Neuwied den Anschluss zum 2:4 erzielte, antwortete Nick Okpysh nur wenige Sekunden später mit dem 5. Tor der Eifel-Mosel Bären. Auch nach dem 3:5 für Neuwied, kam prompte Reaktion der Eifel- und Moselaner. Dieses Mal sogar durch Frank Lempges, der auf Vorlage von Lukas Golumbeck und Torhüter Danny Engels, seinen perfekten Einstand gab und somit zum 3:6 erhöhte. Marco Hillgärtner verwandelte kurz vor der Drittelsirene noch zusätzlich zum 3:7 Pausenergebnis.
Im letzten Drittel schwanden die Kräfte bei der bis dato gutspielenden Neuwieder Oberligareserve, sodass die Bären ihren Vorsprung gewohnt kontrollieren konnten. Stefan Tschammer (51.), Lukas Golumbeck (57.) und Nick Okpysh (58.) machten das Spiel im gutbesuchten Neuwieder Icehouse sogar noch zweistellig und feierten somit den 15. Sieg im 15. Saisonspiel.
Nächstes Wochenende findet bereits das letzte Saisonspiel der Eifel-Mosel Bären statt. In der Eissporthalle Bitburg trifft man am 6. März 2016 um 19:00 Uhr auf den IHC Beaufort. Für Spielertrainer Michal Janega ist das Ziel klar. „Wir wollen Spaß haben und auch das letzte Spiel der Saison gewinnen“. Abschließend findet nach der Partie gegen Beaufort auch die Pokalübergabe durch den Rheinland-Pfälzischen Eis- und Rollsportverband statt. Jede Unterstützung von den Rängen ist herzlich willkommen!



 www.icehockeypage.de  Informationen zum Thema
 Datum:
 Thema:
 Bericht:
Samstag 27.Februar 2016
Nachrichten / Spielberichte
IHP - Pressemitteilungen
    -  Kaderlisten
    -  Ergebnisse und Tabellen
    -  IHP facebook
  
 
 
 
 

Spielersuche

Spielerdatenbank
Nachname:
Vorname:
 

Partner

  
RizVN Login




Partner2


  
Noppe
 
 
   
facebookInstagram
 
 

 
www.ihp.hockey

Hinweis in eigener Sache:
Wir verweisen auf unsere 
Nutzungsbedingungen und
die Datenschutzerklärung.
Mit der Nutzung unserer Webseite stimmen sie den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung zu!